Kettner Edelmetalle

Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 13

15.10.2024
10:45 Uhr

Rheinmetall und Leonardo gründen neues Schwergewicht im Panzerbau

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall und der italienische Waffenhersteller Leonardo haben die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens bekannt gegeben, wobei beide Partner jeweils 50 Prozent der Anteile halten. Die formelle Genehmigung durch die Behörden wird bis Anfang 2025 erwartet. Das neue Unternehmen mit Hauptsitz in Rom hat einen Großauftrag über 20 Milliarden Euro von der italienischen Armee in Aussicht. Der Fokus liegt auf dem Bau von Kampf- und Schützenpanzern, basierend auf dem Rheinmetall-Kampfpanzer „Panther“ und dem Schützenpanzer „Lynx“. Leonardo-CEO Roberto Cingolani betonte die Entwicklung modernster, international wettbewerbsfähiger Technologien. Diese Partnerschaft könnte die europäische Rüstungsindustrie nachhaltig verändern und Europa in der globalen Verteidigungslandschaft weiter stärken.
15.10.2024
10:45 Uhr

Grünen-Minister unter Druck: Merz und Kubicki fordern Klarheit bei Waffenlieferungen an Israel

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Waffenlieferungen an Israel haben für erhebliche Unruhe in der deutschen Politik gesorgt. CDU-Chef Friedrich Merz und FDP-Vize Wolfgang Kubicki verlangen von den Grünen-Ministern Annalena Baerbock und Robert Habeck umfassende Erklärungen zu den Vorwürfen, sie hätten Waffenexporte an Israel verzögert oder gar blockiert.

Laut einem Medienbericht sollen Baerbock und Habeck seit März 2024 die Lieferung von Kriegswaffen an Israel im Bundessicherheitsrat blockiert haben. Dies sei angeblich geschehen, weil die Grünen-Minister schriftliche Garantien von Israel forderten, dass die Waffen nicht für...

15.10.2024
10:44 Uhr

Industriepräsident warnt vor wirtschaftlichem Niedergang: „Wir sind auf der Verliererstraße“

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert einen dringenden Politikwechsel, um schnelle Investitionen in Deutschland zu ermöglichen, da Entscheidungen zu lange dauern und die Politik zu detaillierte Vorgaben macht. BDI-Präsident Siegfried Russwurm betonte, dass hohe Strompreise und starke Regulierung die Wirtschaft behindern und zu einer Abwanderung der Industrie führen könnten. Russwurm fordert einen sofortigen „Investitionsboom“ und kritisiert die langsame Entscheidungsfindung und die Detailverliebtheit politischer Vorgaben. Er warnte vor einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts und der Gefahr einer Abwanderung der Industrie, was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands schwächen könnte. Als Beispiel nannte er die hohen Strompreise und den langsamen Netzausbau, der die Wirtschaft zusätzlich unter Druck setzt. Auch die strenge Wasserstoffstrategie der Bundesregierung wird kritisiert, da sie die Entwicklung bremse und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit gefährde.
15.10.2024
10:38 Uhr

Hamburger Muslime fordern Kalifat in Asien und Schutz für Palästina

Am vergangenen Samstag fanden in Hamburg zwei Pro-Palästina-Kundgebungen statt, organisiert vom Verein „Muslim Interaktiv“, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Die Demonstranten forderten Schutzkampagnen für den Libanon und Palästina sowie ein Kalifat in Asien, was eine Abweichung von früheren Forderungen nach einem Kalifat in Deutschland darstellt. Ein Großaufgebot der Polizei sorgte für Sicherheit, und es kam zu wenigen Zwischenfällen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Notwendigkeit harter Maßnahmen bei Verstößen gegen behördliche Auflagen, um die Verfassung zu schützen. Die radikalen Forderungen des Vereins stehen im Gegensatz zu den Werten der deutschen Gesellschaft und fördern gesellschaftliche Spaltung. Der Hauptredner der Kundgebung, Joe Adade „Raheem“ Boateng, beschrieb eine idealisierte Vision eines Kalifats, die jedoch als realitätsfern kritisiert wird.
15.10.2024
10:38 Uhr

Razzia in mehreren Bundesländern: Ermittlungen wegen Falschaussagen in Schleuserprozess

Im Zusammenhang mit einem Prozess wegen Schleusungen über das Mittelmeer mit mehr als hundert Toten haben Ermittler am Dienstag eine großangelegte Razzia in mehreren Bundesländern durchgeführt. Es wird wegen Zeugenbeeinflussung und Falschaussage ermittelt, wie die Staatsanwaltschaft Duisburg und die Bundespolizei in Rostock mitteilten. Insgesamt wurden vier Durchsuchungsbeschlüsse in Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vollstreckt. In dem Prozess vor dem Landgericht Duisburg sind zwei Männer angeklagt, darunter ein 42-jähriger Hauptangeklagter, der Flüchtlingsfahrten vom Libanon über das Mittelmeer organisiert haben soll. Der jüngere Angeklagte soll ein Schleuserboot gesteuert haben. Ziel der Durchsuchungen am Dienstag war es, Beweismittel zur Falschaussage sowie möglichen Zeugenbeeinflussung zu beschlagnahmen.
15.10.2024
10:15 Uhr

Frankreich und Niederlande intensivieren Zusammenarbeit im Atomkraft-Ausbau

Frankreich und die Niederlande haben eine engere Zusammenarbeit im Ausbau der Atomkraft beschlossen, was weitreichende Auswirkungen auf die europäische Energiepolitik haben könnte. Die französische Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher und ihre niederländische Kollegin Sophie Hermans unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Förderung der Kooperation in allen Bereichen der Atomenergie. Die Vereinbarung umfasst die Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden, Forschung und Entwicklung, den Umgang mit Atommüll, den Rückbau abgeschalteter Atomkraftwerke, die Versorgung mit nuklearem Brennstoff und die Ausbildung von Fachkräften. Frankreich steht an der Spitze der Bewegung für stärkere Nutzung von Atomkraft und hat bereits ein Atombündnis mit einem Dutzend Staaten initiiert. Die Vereinbarung ist nicht juristisch bindend, soll aber enge Arbeitsbeziehungen fördern und könnte als Vorbild für andere europäische Länder dienen. In Zeiten von Energiekrisen und geopolitischen Spannungen könnte diese Zusammenarbeit die Energieunabhängigkeit Europas stärken und die CO2-Emissionen reduzieren.
15.10.2024
09:55 Uhr

AfD-Fraktion in Brandenburg: Rückkehr ins Landtagspräsidium?

Die Brandenburger AfD-Fraktion könnte bald wieder einen Vizepräsidenten des Landtags stellen, da sowohl die BSW als auch die CDU dies befürworten. Robert Crumbach von der BSW und Jan Redmann von der CDU betonen die Notwendigkeit einer fairen Vertretung im Präsidium. Das neue Präsidium soll aus einem Präsidenten und drei Stellvertretern bestehen, wobei die SPD voraussichtlich Ulrike Liedtke als Präsidentin nominiert. In anderen Bundesländern hat die AfD bereits Präsidiumsposten inne, während sie in Thüringen scheiterte. Die mögliche Rückkehr der AfD ins Präsidium könnte die politische Dynamik im Landtag beeinflussen. Kritiker befürchten eine stärkere Polarisierung, während Befürworter von fairer Repräsentation sprechen.
15.10.2024
09:54 Uhr

Fußball und Politik: Sicherheitsgipfel in München ohne Fanbeteiligung

In München fand am Freitag ein Gipfeltreffen zur Sicherheit in Fußballstadien statt, bei dem Vertreter aus Politik und Fußball über Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage diskutierten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nahmen daran teil, ebenso wie Vertreter des DFB und der DFL. Auffällig war jedoch das Fehlen von Fanvertretern, was in den Fanszenen für Unmut sorgte. Themen waren unter anderem der Einsatz von Pyrotechnik, die Kosten von Polizeieinsätzen und das Vorgehen gegen Intensivtäter. Bayerns Innenminister Herrmann forderte eine massive Distanzierung der Proficlubs von Gewalt und Pyrotechnik und drohte mit Geisterspielen. Die Fanszene reagierte mit deutlicher Kritik auf die politischen Äußerungen und warnte vor überzogenen Repressionen.
15.10.2024
09:53 Uhr

Verschwendung von Steuergeldern: Kreis Unna finanziert „Ofen-Führerscheine“

Der Kreis Unna in Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, 15.000 Euro aus öffentlichen Mitteln zu investieren, um Bürgern den sogenannten „Ofen-Führerschein“ zu ermöglichen. Diese Maßnahme soll den Bürgern einen „klimafreundlicheren“ Umgang mit ihren Kaminöfen beibringen. In diesem Rahmen werden 700 Gutscheine für entsprechende Kaminworkshops an die Bewohner des Kreises vergeben. Der anderthalbstündige Onlinekurs soll den Teilnehmern zeigen, wie sie ihre Öfen effizienter betreiben und dadurch einen positiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten können. Der Kreis Unna betont, dass das richtige Heizen mit Holz die Umwelt und den Geldbeutel schone, während die „Ofenakademie“ wirtschaftliche Interessen vermuten lässt. Die Entscheidung wirft Fragen zur Sinnhaftigkeit und Effizienz der Verwendung öffentlicher Gelder auf.
15.10.2024
09:47 Uhr

Wohlstandsverlust durch Babyboomer in Rente: Eine Bedrohung für den deutschen Arbeitsmarkt

Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor einer erheblichen Herausforderung: Bis 2036 werden 19,5 Millionen ältere Arbeitnehmer der Babyboomer-Jahrgänge aus dem Erwerbsleben ausscheiden, während nur 12,5 Millionen junge Arbeitskräfte nachrücken. Die Untersuchung des IW basiert auf dem Bevölkerungszensus von 2022, Daten des Statistischen Bundesamts und eigenen Berechnungen. Die Alterung der Gesellschaft bleibt trotz eines erwarteten Bevölkerungszuwachses um 2,3 Prozent bis 2040 die zentrale sozialpolitische Herausforderung. Laut IW-Forscher Holger Schäfer wird die Welle der in Rente gehenden Babyboomer zu erheblichen Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt führen. Ohne eine Steigerung des Arbeitskräftepotenzials durch Zuwanderung und Mehrarbeit der Inländer drohen Wohlstandsverluste und verschärfte Verteilungskonflikte. SPD und Grüne wollen ungeachtet der demografisch bedingten starken Zunahme der Sozialkosten das Rentenpaket II unverändert umsetzen, was auf heftige Kritik von Ökonomen, Arbeitgebern und dem Bundesrechnungshof stößt.
15.10.2024
08:35 Uhr

EU-Staaten einigen sich auf gemeinsame Position für Klimakonferenz in Baku

Am Montag haben sich die EU-Mitgliedstaaten in Luxemburg auf eine gemeinsame Position für die bevorstehende UN-Klimakonferenz COP29 in Aserbaidschan geeinigt. Die Einigung wird als bedeutender Schritt in der europäischen Klimapolitik betrachtet, insbesondere im Hinblick auf die Förderung emissionsfreier und emissionsarmer Technologien. Die französische Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher bezeichnete dies als „großen diplomatischen Sieg“ für die Atomenergie, während Deutschland weiterhin erneuerbare Energien stärker fördern will. EU-Kommissar Wopke Hoekstra wies auf die bekannten Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten hin, was die Herausforderungen einer einheitlichen Klimapolitik verdeutlicht. Ein zentrales Thema der COP29 wird die Unterstützung der Entwicklungsländer bei Klimaschutzmaßnahmen sein, wobei die EU-Staaten das Temperaturziel von 1,5 Grad Celsius in Reichweite halten und ein neues Ziel für die internationale Klimafinanzierung setzen wollen. Die COP29 in Baku wird zeigen, ob die EU geschlossen und entschlossen auftreten kann, um die globalen Klimaziele zu erreichen.
15.10.2024
07:58 Uhr

Netanyahu: Keine Angriffe auf iranische Atomanlagen geplant

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu hat US-Präsident Joe Biden versichert, dass Angriffe auf iranische Öl- und Nuklearanlagen nicht geplant seien, sondern lediglich die militärische Infrastruktur des Irans ins Visier genommen werde. Diese Entscheidung könnte sowohl auf internationaler Ebene als auch innerhalb Israels für Diskussionen sorgen. Die Frage, ob und in welchem Umfang Israel gegen den Iran vorgeht, bewegt die gesamte Region, da Beobachter vor einem möglichen Flächenbrand warnen. US-Präsident Biden, der Angriffe auf iranische Atomanlagen nicht unterstützen will, könnte mit dieser Haltung die Spannungen zwischen den USA und Israel weiter verschärfen. Die Entwicklungen im Nahen Osten haben auch Auswirkungen auf die deutsche Außenpolitik, die oft eine passive Rolle einnimmt. Die Entscheidung Netanyahus könnte kurzfristig zur Deeskalation beitragen, doch langfristig bleibt unklar, ob dieser moderate Ansatz ausreicht, um die Spannungen in der Region nachhaltig zu reduzieren.
15.10.2024
07:57 Uhr

Nordkorea eskaliert: Symbolische Sprengung von Verbindungsstraße nach Südkorea

Die ohnehin angespannte Lage auf der koreanischen Halbinsel hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Das Regime von Kim Jong Un hat eine symbolisch wichtige Straße nach Südkorea gesprengt. Das südkoreanische Militär bestätigte die Zerstörung der Straßen Gyeongui und Donghae nördlich der militärischen Demarkationslinie (MDL). Die südkoreanische Armee reagierte auf die Sprengung mit Gegenfeuer in Gebieten südlich der MDL. Bereits am Wochenende hatten beide Seiten mit rhetorischen Drohungen auf sich aufmerksam gemacht. Die jüngsten Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie fragil der Frieden auf der koreanischen Halbinsel ist.
15.10.2024
07:56 Uhr

Ukraine setzt auf Drohnen: Eine Million Fluggeräte für die Streitkräfte

Die ukrainische Rüstungsindustrie hat bekannt gegeben, dass sie bereits eine Million Drohnen für die Streitkräfte gebaut und ausgeliefert hat, wie Präsident Selenskyj in seiner Videoansprache verkündete. Neben staatlich finanzierten Projekten tragen auch der Privatsektor und ausländische Verbündete zur Drohnenproduktion bei. Rüstungsminister Kamyschin berichtete über den aktuellen Stand der Drohnenproduktion, die sich aufgrund der geänderten Kriegsführung als neues Kampfmittel etabliert haben. Die Drohnen reichen von einfachen Aufklärungsflügen bis hin zu Kamikazedrohnen und ferngesteuerten See-Drohnen. Auch ausländische Partner wie Litauen unterstützen die Ukraine mit Drohnenlieferungen. Präsident Selenskyj dankte allen Beteiligten und betonte die Bedeutung technologischer Innovationen für die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine.
15.10.2024
07:56 Uhr

Richterbund kritisiert Sicherheitspaket der Ampel-Regierung als "Mini-Päckchen"

Das von der Ampel-Koalition geplante Sicherheitspaket stößt auf heftige Kritik. Der Deutsche Richterbund bezeichnet die Maßnahmen als unzureichend und bemängelt die geplanten Verschärfungen als wirkungslos. Vor allem die geplanten Messerverbote und neuen Befugnisse der Polizei würden kaum zur Verbesserung der inneren Sicherheit beitragen. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die fehlende Einigung der Koalitionsparteien auf eine Neuregelung zur Speicherung von IP-Adressen. Rebehn forderte zudem massive Investitionen in die Sicherheitsbehörden und Gerichte, um den Rechtsstaat zu stärken und die Sicherheitslage im Land zu verbessern. Die Einzelheiten des Sicherheitspakets sollen am Mittwoch im Innenausschuss abgestimmt und spätestens am Freitag im Bundestag verabschiedet werden.
15.10.2024
07:56 Uhr

Datenschutz und Cookies: Was Nutzer über die Praktiken von Yahoo wissen sollten

In der modernen digitalen Welt spielt der Datenschutz eine immer wichtigere Rolle, und Unternehmen wie Yahoo setzen auf Cookies, um die Nutzererfahrung zu optimieren. Cookies sind kleine Textdateien, die Informationen enthalten und bei zukünftigen Besuchen der Website abgerufen werden können. Sie ermöglichen verschiedene Funktionen wie die Bereitstellung von Websites, Nutzer-Authentifizierung, Sicherheitsmaßnahmen und die Messung der Nutzung. Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die personalisierte Werbung, bei der Yahoo und seine Partner Cookies verwenden, um personalisierte Inhalte bereitzustellen. Nutzer haben die Möglichkeit, ihre Datenschutzeinstellungen anzupassen und können entscheiden, ob sie Cookies akzeptieren oder ablehnen möchten. Die Nutzung von Cookies bietet viele Vorteile, aber es ist wichtig, dass Nutzer sich ihrer Rechte und Optionen bewusst sind.
15.10.2024
07:55 Uhr

Herbert Reul kritisiert abgeschwächtes Sicherheitspaket der Ampel-Koalition

Der CDU-Politiker Herbert Reul hat sich im Deutschlandfunk kritisch zum neuen Sicherheitspaket der Ampel-Koalition geäußert und betonte, dass er große Bedenken habe, ob dieses Paket die bestehenden Probleme lösen könne. Reul erklärte, dass die im Paket enthaltenen Messerverbote unzureichend seien, da die bei den Attentaten in Mannheim und Solingen verwendeten Messer bereits nach geltendem Recht verboten gewesen seien. Er forderte eine Mischung aus Verboten und effektiven Kontrollmöglichkeiten wie Messerverbotszonen. Zudem verlangte er mehr Spielraum für Polizei und Verfassungsschutz, um die Kommunikation mutmaßlicher Terroristen besser überwachen zu können. Die FDP verteidigte die strengeren Regelungen im Gesetzentwurf, um die Bürgerrechte besser zu schützen. Reul betonte, dass Deutschland über eine starke und effektive Sicherheitsarchitektur verfügen müsse, um der wachsenden Unsicherheit und Terrorismusgefahr zu begegnen.
15.10.2024
07:55 Uhr

Die FDP und die Ampelkoalition: Ein verpasster Absprung

Die Freie Demokratische Partei (FDP) hat sich in den letzten Jahren in eine schwierige Lage manövriert, indem sie Teil der Ampelkoalition mit SPD und Grünen wurde, was viele ihrer Wähler enttäuscht hat. Trotz anfänglicher Erfolge bei den Bundestagswahlen 2021 und dem populären Slogan „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“, sehen viele die Regierungsbeteiligung als Verrat an den eigenen Prinzipien. Die FDP konnte kaum ihre liberalen Werte durchsetzen und hat durch ihre Rolle als kleinster Partner in einer von linken Ideologien dominierten Koalition erheblich an Vertrauen verloren. Politische Projekte wie das umstrittene Heizungsgesetz und hohe Energiekosten haben das Image der Partei weiter beschädigt, und selbst der Erfolg bei der Einhaltung der Schuldenbremse erscheint fraglich. Die Prognosen für die Zukunft der FDP sind düster, und viele Experten glauben, dass die Partei bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Parlament fliegen könnte. Die FDP hat den Absprung aus der Ampelkoalition verpasst und steht vor einem Scherbenhaufen, während ihre Zukunft ungewiss bleibt.
15.10.2024
07:55 Uhr

SPD und FDP verhandeln weiter über Rentenpaket II

Die Verhandlungen über das Rentenpaket II der Koalition gehen in die nächste Runde, nachdem die FDP weiteren Verhandlungsbedarf angemeldet hatte. Das Paket soll bis spätestens Weihnachten vom Bundestag verabschiedet werden. Katja Mast von der SPD betonte die Wichtigkeit der Stabilität und Sicherheit der Rente, die noch in diesem Herbst durchgesetzt werden soll. Die FDP fordert substanzielle Änderungen, um Beitragssteigerungen zu vermeiden, und befürwortet den Einstieg in die Aktienrente. Der Streit um das Rentenpaket könnte die Koalition weiter belasten, da mehrere SPD-Politiker die FDP warnen, das Paket zu blockieren. Anja Mikus drängte auf eine rasche Verabschiedung, um den vorgesehenen Kredit noch dieses Jahr auszuzahlen.
15.10.2024
07:55 Uhr

Chinas Militärmanöver: Eskalation der Spannungen um Taiwan

Die Volksrepublik China hat Taiwan mit einer groß angelegten Militärübung provoziert, bei der 153 chinesische Militärflugzeuge und 14 Marineschiffe in der Nähe der Insel registriert wurden. Peking setzte dabei Kampfjets, Drohnen, Kriegsschiffe und Boote der Küstenwache ein, während Taiwan mit der Entsendung »geeigneter Kräfte« reagierte und erhöhte Alarmbereitschaft ausrief. Taiwans Präsident Lai Ching-te betonte bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag, dass sich Taiwan einer »Annexion« durch China widersetzen werde. China warnte, dass Lais »Provokationen« zu einer »Katastrophe« für das taiwanische Volk führen könnten. In den letzten Jahren hat China seine militärischen Aktivitäten rund um Taiwan verstärkt, was an historische Beispiele von Machtpolitik erinnert. Deutschland sollte die militärischen Provokationen Chinas ernst nehmen und sich international für die Wahrung des Friedens und der Stabilität einsetzen.
15.10.2024
07:52 Uhr

Finanzminister Lindner stellt Bedingungen für höhere Sozialabgaben

Die Debatte um die Erhöhung der Sozialabgaben für Gutverdiener nimmt eine neue Wendung, da Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) seine Zustimmung an eine Reform der Steuertarife koppelt. Das Bundesarbeitsministerium plant, die Sozialabgaben zu erhöhen, doch die FDP will nur zustimmen, wenn die Kalte Progression beseitigt wird. Diese Forderung sorgt für Spannungen innerhalb der Ampel-Koalition, insbesondere mit den Grünen, die die Verabschiedung des Steuerfortentwicklungsgesetzes blockieren. Das Bundesministerium der Finanzen und das Bundesministerium für Gesundheit haben ihren Widerstand gegen die Anhebung der Rechengrößen in der Sozialversicherung aufgegeben, während die Grünen weiterhin blockieren. Mit der Verordnung des Bundesarbeitsministeriums sollen die Beitragsbemessungsgrenzen an die Lohnentwicklung angepasst werden, was zu einer stärkeren Belastung der Gutverdiener führt. Ohne eine Einigung auf die Steuerreform bleibt die Umsetzung jedoch ungewiss.
15.10.2024
07:52 Uhr

EZB sollte mit einem halben Prozent Zinssenkung überraschen

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Um die drohende Deflation abzuwehren, plädiert der Bloomberg-Kolumnist Marcus Ashworth dafür, dass die EZB bei der nächsten Sitzung des EZB-Rats am Donnerstag eine drastische Maßnahme ergreift: Eine Senkung des Einlagenzinssatzes um 50 Basispunkte auf 3%. Die wirtschaftlichen Warnsignale stehen auf Rot, und nach einer Phase der Zinserhöhungen hat sich die Lage nun wieder dramatisch verschlechtert. Es wäre eine Schande, wenn keine Lehren aus dem verlorenen Jahrzehnt Europas gezogen würden. Eine entschlossene Zinssenkung könnte das dringend benötigte Signal an die Märkte senden, dass die EZB bereit ist, alles Notwendige zu tun, um die Wirtschaft der Eurozone zu stützen. Die Zukunft der Eurozone hängt von mutigen und entschlossenen Maßnahmen ab, und die EZB muss zeigen, dass sie aus der Vergangenheit gelernt hat und bereit ist, rechtzeitig und angemessen zu reagieren.
15.10.2024
07:51 Uhr

FDP: Koalition wird nicht an Rentenfrage zerbrechen, sondern an Wirtschaftspolitik

Die Unzufriedenheit innerhalb der Ampelkoalition ist groß, doch laut dem FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai wird die Koalition nicht wegen der Rentenfrage scheitern. Djir-Sarai betonte in einem Interview, dass die Rentenpolitik zwar wichtig sei, jedoch nicht der Hauptgrund für ein mögliches Scheitern der Koalition. Vielmehr bereitet die schlechte Wirtschaftsentwicklung des Landes Sorgen. Er erklärte, dass steigende Beitragssätze im Rentensystem die Menschen finanziell belasten und negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung wirken würden. Djir-Sarai drängte darauf, die Wirtschaftsinitiative der Regierung schnell umzusetzen, um einen Aufschwung zu ermöglichen. Zudem kritisierte er die Steuerpläne der SPD und verwies auf die hohen Steuern in Deutschland, die den Wirtschaftsstandort benachteiligen.
15.10.2024
07:50 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Insolvenzen steigen dramatisch an

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer ernsten Herausforderung: Eine neue Studie des Kreditversicherers Allianz Trade zeigt, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2024 deutlich höher ausfällt als erwartet. Mit rund 22.200 Insolvenzen wird ein Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert. Die Gründe für diese alarmierende Entwicklung sind vielfältig, darunter schwache Nachfrage, steigende Löhne und fällige Kredite. Auch für das Jahr 2025 sieht die Prognose düster aus, mit einem weiteren Anstieg der Insolvenzen um vier Prozent. Besonders betroffen sind das Baugewerbe, der Einzelhandel und die Dienstleistungsbranche. Trotz der düsteren Prognosen gibt es auch positive Stimmen, die darauf hinweisen, dass viele deutsche Unternehmen in der Lage sind, Krisen zu überstehen und in eine grüne Zukunft zu investieren.
15.10.2024
07:50 Uhr

Ermittlungen wegen brennender Pakete im DHL-Zentrum Leipzig: Sabotageakt aus Moskau?

Im Juli gerieten mehrere Pakete im DHL-Frachtzentrum am Flughafen Leipzig in Brand, was nun die Bundesanwaltschaft auf den Plan ruft. Der Verdacht: Es könnte sich um einen gezielten Sabotageakt aus Moskau handeln. Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang betonte, dass Deutschland nur knapp einem Unglück entgangen sei, da der Brandsatz noch am Boden zündete. Die Bundesanwaltschaft führt die Ermittlungen und äußerte sich aufgrund der laufenden Untersuchungen nur zurückhaltend. Konstantin von Notz forderte eine umfassende Aufklärung durch die Sicherheitsbehörden und die Justiz. Sollte sich der Verdacht bestätigen, könnte dies weitreichende Konsequenzen für die deutsch-russischen Beziehungen haben.
15.10.2024
07:48 Uhr

Wiederholte Angriffe auf Unifil-Friedenstruppe im Libanon – Israelische Armee fordert Abzug

Die Unifil-Friedenstruppe im Libanon, die seit 1978 stationiert ist und auch 40 deutsche Soldaten umfasst, sieht sich wiederholten Angriffen ausgesetzt, was zu einer erhöhten Gefährdungslage führt. Trotz der gefährlichen Situation setzen die Soldaten ihre Arbeit fort. In den letzten Tagen wurden Blauhelmsoldaten mehrfach beschossen, teils von israelischen Truppen. US-Präsident Joe Biden und der UN-Sicherheitsrat forderten ein Ende der Angriffe, und auch Papst Franziskus rief zur Achtung der Mission auf. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu fordert den Abzug der UN-Beobachter, doch die Vereinten Nationen lehnen dies ab. Die deutsche Bundesregierung kritisierte die Angriffe scharf und betonte die Verpflichtung aller Konfliktparteien, ihre Kampfhandlungen auf militärische Ziele zu beschränken.
15.10.2024
07:48 Uhr

Flüchtlinge können trotz strengeren Ampel-Sicherheitspakets weiterhin einreisen und bleiben

Nach dem Messerattentat eines Syrers in Solingen kündigte die Ampelregierung ein neues Sicherheitspaket an, das von Bundesinnenministerin Nancy Faeser als „sehr weitgehend“ gelobt wird. Kritiker bemängeln jedoch abgeschwächte Maßnahmen und zweifeln an der Effizienz des Pakets. Ein zentraler Punkt ist das verschärfte Waffenrecht, das nur noch Messer mit einer Klingenlänge von maximal sechs Zentimetern erlaubt, wobei die Polizeigewerkschaft die Kontrollierbarkeit bezweifelt. Die unkontrollierte Einreise von Flüchtlingen bleibt ein Problem, da Vorschläge zur Abweisung irregulärer Migranten an der Grenze abgelehnt wurden. Sozialleistungen für ausreisepflichtige Asylsuchende werden nur gestrichen, wenn die Ausreise möglich ist, und anerkannte Flüchtlinge verlieren ihren Schutzstatus bei Reisen ins Heimatland, außer bei sittlich zwingenden Gründen. Erweiterte Polizeibefugnisse wie anlasslose Kontrollen und biometrische Gesichtserkennung sind auf schwerste Straftaten beschränkt, was die Effektivität einschränkt, und der Deutsche Richterbund kritisiert das Paket als unzureichend.
15.10.2024
07:47 Uhr

Alarmierende Fluggebühren: Deutschland wird für Airlines zunehmend unattraktiv

Die deutsche Luftverkehrswirtschaft steht vor großen Herausforderungen, da drastisch gestiegene Steuern und Gebühren viele Fluggesellschaften dazu zwingen, ihr Angebot in Deutschland zu reduzieren. Seit 2020 haben sich staatliche Standortkosten wie Luftverkehrssteuer und Sicherheitsgebühr nahezu verdoppelt, was Deutschland im internationalen Vergleich unattraktiv macht. Eine Analyse zeigt, dass die Gebühren für Flüge von deutschen Flughäfen im Vergleich zu anderen europäischen Flughäfen erheblich höher sind. Airlines wie Ryanair und Eurowings ziehen bereits Konsequenzen und reduzieren ihr Angebot in deutschen Städten. Die Lufthansa fordert die Abschaffung der Luftverkehrssteuer, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Politik der Bundesregierung, die dadurch die Attraktivität des Luftverkehrsstandorts Deutschland gefährdet.
15.10.2024
07:45 Uhr

Wohnungsnot in Berlin: Dramatische Zustände auf dem Mietmarkt

Die Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt hat sich in den letzten Jahren dramatisch zugespitzt. Tobias Hartmann, CEO der Scout24 Gruppe, beschreibt die Lage als äußerst angespannt und betont die Dringlichkeit von Reformen und klareren Bauvorschriften. Eine durchschnittliche Zwei-Zimmer-Wohnung erhält rund 400 Anfragen in kürzester Zeit, was die Wohnungsnot in der Hauptstadt verdeutlicht. Während der Mietmarkt extrem unter Druck steht, zeigt sich der Markt für Wohnungskäufe etwas entspannter. Ein weiterer Faktor ist der Rückgang der Sozialwohnungen, deren Zahl seit 1990 erheblich gesunken ist. Hartmann fordert umfassende Maßnahmen, darunter klarere Regeln, eine Senkung der Grunderwerbssteuer und eine mögliche Erhöhung der Grundsteuer, um die Wohnungsnot zu lindern.
15.10.2024
07:43 Uhr

Deutscher Mittelstand in der Krise: Umsatzverluste und pessimistische Aussichten

Der deutsche Mittelstand steht vor erheblichen Herausforderungen, wie eine aktuelle Auswertung der KfW-Bankengruppe zeigt: Kleine und mittlere Unternehmen verzeichneten im vergangenen Jahr Umsatzverluste von 4,6 Prozent, was einem Rückgang der Gesamterlöse um 246 Milliarden Euro entspricht. Trotz Preiserhöhungen konnten die Unternehmen den Rückgang nicht kompensieren, und real lag das Umsatzminus sogar bei 10 Prozent. Interessanterweise stieg die Zahl der Beschäftigten im Mittelstand um rund 494.000, während die durchschnittliche Eigenkapitalquote leicht auf 30,6 Prozent sank. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen 35 Prozent der Unternehmen mit sinkenden Erlösen, und bis 2026 erwarten 29 Prozent sinkende Umsätze. Die Investitionsbereitschaft ist merklich zurückgegangen, und viele kleinere Unternehmen berichten von gescheiterten Kreditverhandlungen. Michael Schwartz von der KfW betont, dass der Mittelstand grundsätzlich stabil sei, jedoch durch die konjunkturelle Situation Risse im Fundament aufweise, die sich ohne politische Unterstützung weiter vertiefen könnten.
15.10.2024
07:42 Uhr

Putins Neue Steuerpolitik: Ein harter Schlag für abwanderungswillige Unternehmen

Russland verschärft die Bedingungen für Unternehmen, die das Land verlassen wollen, indem sie einen Abschlag von 60 Prozent auf den Verkaufswert ihrer Betriebe und eine Erhöhung des Steuersatzes von 15 Prozent auf 35 Prozent einführt. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Exodus ausländischer Unternehmen zu bremsen und die russische Wirtschaft zu stabilisieren. Firmen, die seit Beginn des Ukraine-Krieges Russland verlassen haben, erlitten bereits über 100 Milliarden US-Dollar an Verlusten. Unternehmen mit einem Wert von mehr als 50 Milliarden Rubel müssen zudem eine Genehmigung einholen, bevor sie das Land verlassen dürfen, was den Rückzugsprozess weiter verkompliziert. Die verschärften Maßnahmen könnten das Vertrauen ausländischer Investoren erschüttern und langfristig zu einer Isolation der russischen Wirtschaft führen. Die russische Regierung scheint entschlossen, den Exodus ausländischer Firmen zu stoppen, unabhängig von den Kosten.
15.10.2024
07:42 Uhr

Chinesischer Hersteller GAC prüft Produktion von Elektroautos in Europa

Der chinesische Autobauer GAC erwägt, die Produktion von Elektrofahrzeugen nach Europa zu verlagern, um auf die Pläne der EU-Kommission zu reagieren, Einfuhrzölle auf chinesische Elektroautos zu erheben. Diese Zölle könnten je nach Hersteller mehr als 35 Prozent betragen. GAC prüft aktiv die Möglichkeit der lokalen Produktion und plant die Vorstellung eines auf den europäischen Markt zugeschnittenen Elektro-SUVs auf dem Pariser Autosalon. Wei Heigang, Generaldirektor des internationalen Geschäfts von GAC, betonte, dass Europa trotz der geplanten Zölle ein wichtiger Markt bleibe und dass die lokale Produktion eine Lösung sein könnte. Die Pläne der EU sind Teil eines Maßnahmenpakets gegen chinesische Subventionen, was zu Reaktionen der deutschen Automobilindustrie und Anti-Dumping-Maßnahmen Chinas gegen EU-Brandy führte. GAC möchte bis 2030 500.000 Fahrzeuge in Übersee absetzen und könnte durch die Produktion in Europa langfristig auf dem europäischen Markt Fuß fassen.
15.10.2024
07:42 Uhr

Ehemalige VW-Manager klagen gegen gestrichene Gehaltserhöhungen

Am 15. Oktober beginnen vor dem Arbeitsgericht Braunschweig 27 Verfahren ehemaliger VW-Manager, die sich gegen den Sparkurs des Wolfsburger Autobauers wehren. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht eine gestrichene Prämie in Höhe von 1000 Euro, die VW den Managern ursprünglich zugesichert hatte. Bereits im Frühjahr 2023 hatte der VW-Konzern entschieden, auch leitende Angestellte in das Sparprogramm aufzunehmen, was zur Streichung der erwarteten Tariferhöhung von 3,3 Prozent und der Inflationsausgleichsprämie führte. Viele der Kläger befinden sich im Vorruhestand und haben sich über sogenannte Zeit-Wertpapiere aus dem aktiven Arbeitsleben verabschiedet. Die Kernmarke Volkswagen kämpft seit Jahren mit hohen Kosten und einem Sparprogramm, das die Personalkosten in der Verwaltung um 20 Prozent senken soll. Der Konzernvorstand hat im Zuge des Sparprogramms auch die eigenen Gehälter gekürzt, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern.
15.10.2024
07:42 Uhr

Öl-Preis: Droht ein Anstieg auf 100 Dollar pro Barrel?

Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben die globalen Märkte in Aufruhr versetzt, insbesondere der Ölpreis könnte erheblich steigen. Experten gehen davon aus, dass anhaltende Spannungen die Preise auf bis zu 100 Dollar pro Barrel treiben könnten, was die globale Wirtschaft belasten würde. Historische Parallelen zeigen, dass geopolitische Spannungen im Nahen Osten immer wieder zu erheblichen Schwankungen im Ölpreis führten. Die Unsicherheit hat bereits jetzt die Märkte erfasst, und Edelmetalle wie Gold und Silber profitieren traditionell von solchen Krisen. Politische Entscheidungsträger stehen vor der Herausforderung, auf die Entwicklungen zu reagieren, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden. Edelmetalle zeigen sich als stabile Wertanlage, während andere Anlageklassen unter Druck geraten.
15.10.2024
07:42 Uhr

Deutschland als Ballast Europas: Vor der EZB-Zinsentscheidung

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Sitzung, die möglicherweise zu einer weiteren Zinssenkung führen könnte. Während einige Länder wie Spanien, Portugal und Litauen mit Wachstumsraten von bis zu 4 Prozent glänzen, kämpft Deutschland mit einer schrumpfenden Wirtschaft. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren auch für 2025 keine Besserung. Die wirtschaftlichen Unterschiede innerhalb der Eurozone sind eklatant, was der EZB die Arbeit erheblich erschwert. Am Donnerstag trifft sich die EZB in Slowenien, um über eine mögliche Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte zu diskutieren. Die bevorstehende EZB-Sitzung wird zeigen, ob eine weitere Zinssenkung die gewünschte Stabilität bringen kann, doch solange die wirtschaftlichen Unterschiede innerhalb der Eurozone so groß bleiben, wird die EZB weiterhin vor enormen Herausforderungen stehen.
15.10.2024
07:41 Uhr

Allianz droht Übernahme von Income Insurance in Singapur zu verlieren

Die geplante milliardenschwere Übernahme der Income Insurance durch die Allianz steht vor einer ungewissen Zukunft, da die Regierung Singapurs Bedenken geäußert und den Verkauf vorerst gestoppt hat. Ministerpräsident Lawrence Wong erklärte, dass zusätzliche Informationen aufgetaucht seien, die Anlass zur Besorgnis gäben. Die Allianz hatte im Juli ein Angebot über 2,2 Milliarden Singapur-Dollar für mindestens 51 Prozent an der Income Insurance unterbreitet, was sie zum viertgrößten Kompositversicherer in Asien machen würde. Kritiker befürchten, dass Income unter der Führung der Allianz sein Ziel, erschwingliche Versicherungen für Geringverdiener anzubieten, aufgeben könnte. Kultur- und Jugendminister Edwin Tong sagte, der Deal sei in der gegenwärtigen Form nicht im öffentlichen Interesse. Es bleibt abzuwarten, ob eine neue Vereinbarung getroffen wird, die den Bedenken der Regierung Rechnung trägt und die Übernahme ermöglicht.
15.10.2024
07:41 Uhr

Deutsche Autobauer unter Druck: Herausforderungen auf dem chinesischen Markt

Die aktuellen Entwicklungen auf dem chinesischen Automarkt stellen für deutsche Premiumhersteller wie Audi, BMW, Mercedes und Porsche eine große Herausforderung dar. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 dominieren Tesla, Zeekr, Xiaomi und Nio die Verkaufscharts der Elektropremiummodelle. Die Vormachtstellung der deutschen Hersteller wird durch die Beliebtheit von Elektrofahrzeugen und die Konkurrenz heimischer Marken zunehmend in Frage gestellt. Volkswagen verlor 2023 nach 15 Jahren an der Spitze der Neuzulassungen seinen Platz an BYD. Dieser Wandel hat gravierende Auswirkungen auf die Gewinne der deutschen Autobauer, die nun unter massivem Druck stehen. Die deutsche Autoindustrie muss sich an die veränderten Marktbedingungen anpassen, um ihre Marktstellung zu verteidigen und gegen die aufstrebende Konkurrenz zu behaupten.
15.10.2024
07:41 Uhr

Gwynne Shotwell: Die heimliche Chefin von SpaceX

Am vergangenen Sonntag gelang SpaceX ein bedeutender Meilenstein: Die erste Stufe der Mega-Rakete Starship kehrte nach einem Testflug kontrolliert zur Startrampe zurück. Dies markiert einen wichtigen Schritt in Richtung kostengünstiger und wiederverwendbarer Raumflüge. Doch im Schatten von Elon Musk steht eine Frau, die maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen hat: Gwynne Shotwell. Seit 2002 prägt sie das Unternehmen als eine der ersten Mitarbeiterinnen und ist heute als COO und Präsidentin für das Tagesgeschäft, das Wachstum und die wichtigsten Kundenbeziehungen verantwortlich. Unter Shotwells Führung hat SpaceX zahlreiche Meilensteine erreicht, darunter das Befördern von Menschen ins All und die Wiederverwendbarkeit von Raketen. Mit dem Starship-Raketensystem strebt Shotwell nun nach neuen Höhen und die NASA plant, Starship für ihre Mondlandemission Artemis 3 im Jahr 2026 einzusetzen.
15.10.2024
07:41 Uhr

Die Abkehr vom E-Auto: Rückkehr zu Verbrennern nimmt Fahrt auf

Die Euphorie um Elektroautos schwindet, und 34 Prozent der E-Auto-Besitzer kehren zu Verbrennerfahrzeugen zurück, während der Wechsel von Verbrennern zu E-Autos seltener wird. Gründe sind die begrenzte Reichweite, unzureichende Ladeinfrastruktur, hohe Anschaffungskosten und Unsicherheit über die Batterielebensdauer. Die einseitige Fokussierung der Bundesregierung auf Elektromobilität könnte sich als Fehlentscheidung erweisen, da die Batterieherstellung umweltschädlich ist. Viele sehen Verbrenner als verlässliche Alternative wegen ihrer Effizienz, Umweltfreundlichkeit und größeren Reichweite. Die Regierung könnte alternative Technologien wie Wasserstoffantriebe stärker in den Fokus rücken. Die Abkehr vom E-Auto hat wirtschaftliche Folgen, könnte aber auch die Automobilindustrie stabilisieren und Arbeitsplätze sichern.
15.10.2024
07:41 Uhr

SPD-Wirtschaftspläne: Lob und Kritik von Ökonomen und Politikern

Führende Ökonomen begrüßen die neuen Investitionsanreize der SPD, kritisieren jedoch die geplante Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro. Clemens Fuest und Michael Hüther äußerten sich positiv zu den Steuervergünstigungen und Investitionsanreizen, bemängelten jedoch die Einmischung in die Arbeit der Mindestlohn-Kommission. Die SPD plant Superabschreibungen und Steuerprämien, um Investitionen in Deutschland zu fördern, sowie eine schrittweise Anhebung des Mindestlohns und Kaufprämien für Elektroautos. Zudem ist eine Einkommenssteuerreform vorgesehen, die 95 Prozent der Steuerzahler entlasten soll, während das reichste Prozent stärker belastet wird. CDU-Chef Friedrich Merz kritisiert die Steuerpläne scharf und warnt vor negativen Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft mittelständischer Unternehmen. Insgesamt setzen die geplanten Maßnahmen der SPD auf mehr Staat und höhere Steuern, was von Kritikern als potenziell schädlich für die Wirtschaft angesehen wird.
15.10.2024
07:40 Uhr

Stellantis: CEO Carlos Tavares erwägt Werksschließungen angesichts Absatzkrise

Der Chef von Stellantis, Carlos Tavares, erwägt angesichts der Absatzkrise und der starken Konkurrenz aus China mögliche Werksschließungen. Tavares betont, dass nichts ausgeschlossen werden dürfe, wenn chinesische Hersteller ihren Marktanteil in Europa auf 10 Prozent steigern. Die geplanten EU-Strafzölle auf chinesische Elektroautos sieht er skeptisch, da China diese durch Investitionen in europäische Fabriken umgehen könnte. Zudem warnt er vor einer verlängerten Umstellungsphase zur Elektromobilität, die die Hersteller in eine „Kostenfalle“ führen könnte. Auch Volkswagen fordert eine Beschleunigung des Übergangs zur Elektromobilität, da die Nachfrage nach E-Fahrzeugen in Deutschland stark zurückgegangen ist. Im September hat Stellantis seine Gewinnerwartungen wegen Problemen auf dem nordamerikanischen Markt und der schwachen Branchenlage zurückgeschraubt.
15.10.2024
07:40 Uhr

Volkswagen: Vier Bundesländer fordern Erhalt aller deutschen Standorte

Die drohende Schließung von VW-Werken in Deutschland hat die Wirtschaftsminister von Niedersachsen, Sachsen, Hessen und Berlin dazu veranlasst, den Erhalt aller Standorte zu fordern. In einem gemeinsamen Positionspapier lehnen sie harte Einschnitte zulasten der Beschäftigten ab und betonen, dass Standorte nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Volkswagen beschäftigt in Deutschland etwa 120.000 Menschen, wobei Niedersachsen 20 Prozent der Stimmrechte im Konzern hält. Die Minister plädieren für neue Kaufanreize für Elektroautos, um die Nachfrage anzukurbeln und Werksschließungen zu verhindern. Sie fordern zudem eine schrittweise Absenkung der CO₂-Flottengrenzwerte und niedrigere Energiepreise für die Industrie. Die Zukunft von Volkswagen bleibt ungewiss, doch der Erhalt der Arbeitsplätze und des Know-hows ist von größter Bedeutung.
15.10.2024
07:40 Uhr

Streit im Tesla-Werk Grünheide: Eskalation um Kündigungen und IG Metall spricht von „Skandal“

Im Brandenburger Tesla-Werk in Grünheide eskaliert der Konflikt zwischen der Werkleitung und der IG Metall, nachdem die Tesla-Geschäftsführung innerhalb von drei Monaten zum zweiten Mal ein Betriebsratsmitglied entlassen hat. Die IG Metall bezeichnete dies als „Skandal“ und kritisierte die Kündigungen scharf. Der erste Fall betraf einen Schichtleiter, der trotz doppeltem Kündigungsschutz gekündigt wurde, während der zweite Fall eine fristlose Kündigung nach einer Drohung beinhaltete. Tesla wies die Anschuldigungen zurück und betonte, dass die disziplinarischen Maßnahmen unabhängig von Gewerkschaftszugehörigkeit seien. Die IG Metall sieht darin jedoch ein aggressives Vorgehen gegen Gewerkschaftsmitglieder und warnt vor weitreichenden Auswirkungen auf das Arbeitsklima. Der Konflikt verdeutlicht die Spannungen zwischen Arbeitnehmervertretungen und Unternehmensleitungen in Deutschland.
15.10.2024
07:37 Uhr

EU setzt sich auf der COP29 für ehrgeizige Klimaziele ein

In weniger als einem Monat werden rund 200 Staaten auf der nächsten UN-Klimakonferenz, der COP29, in Aserbaidschans Hauptstadt Baku zusammenkommen. Die Europäische Union hat sich auf gemeinsame Ziele geeinigt, die sie auf dieser Konferenz vertreten möchte, darunter die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zur Begrenzung der Erderwärmung und die Forderung nach ehrgeizigeren nationalen Klimaplänen bis 2025. Diese Pläne sollen wirtschaftsweite und absolute Reduktionsziele enthalten, die alle Treibhausgase abdecken. Ein weiteres Ziel der EU ist die Vereinbarung eines neuen gemeinsamen Ziels für die Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländern bei der Klimafinanzierung. Die EU steht vor der Herausforderung, auf der COP29 nicht nur ehrgeizige Klimaziele zu vertreten, sondern auch politische und wirtschaftliche Interessen in Einklang zu bringen. Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich die EU ihre Ziele auf der Konferenz durchsetzen kann.
15.10.2024
07:37 Uhr

Google setzt auf Mini-Atomkraftwerke gegen KI-Energiehunger

In einer Zeit wachsender Energienachfrage durch KI plant Google ab 2030, Energie aus kleinen Atomreaktoren von Kairos Power zu beziehen. Bis 2035 sollen sechs bis sieben dieser Reaktoren eine Leistung von 500 Megawatt liefern. Die Reaktoren nutzen geschmolzene Fluorid-Salze zur Kühlung, was die Sicherheit erhöht. Google strebt an, bis 2030 klimaneutral zu sein, steht jedoch durch den erhöhten Energiebedarf der KI vor Herausforderungen. Auch Microsoft setzt auf Atomkraft und plant die Wiederinbetriebnahme eines Reaktors im stillgelegten US-Atomkraftwerk Three Mile Island. Die Nutzung von Atomkraft zeigt die Dringlichkeit nachhaltiger Energiequellen, bleibt jedoch aufgrund der Sicherheits- und Entsorgungsprobleme kontrovers.
15.10.2024
07:37 Uhr

Roche steigt wieder in den Kampf gegen Übergewicht ein

Der Schweizer Pharmakonzern Roche steigt wieder in den Markt für Abnehmspritzen ein, nachdem er sich 2018 zurückgezogen hatte. CEO Thomas Schinecker plant, Milliarden in die Entwicklung neuer Medikamente zu investieren, die ab 2028 auf den Markt kommen sollen. Diese sollen das Körpergewicht reduzieren und möglicherweise das Gewicht nach Absetzen der Spritze halten. Roche will nicht nur Gewichtsreduktion, sondern auch Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf- und neurologische Krankheiten bekämpfen. Durch die Übernahme von Carmot Therapeutics entwickelt Roche vielversprechende Produkte wie die Spritze CT-388 und die Tablette CT-996. Trotz Fortschritten warnt Analyst Michael Nawrath vor übertriebenen Erwartungen aufgrund der starken Konkurrenz und möglicher Nebenwirkungen.
15.10.2024
07:37 Uhr

Volkswagen-Sparprogramm: Manager ziehen vor Gericht

Volkswagen steht aufgrund eines umfassenden Sparprogramms im Fokus der Öffentlichkeit, da Manager und Ex-Manager den Konzern wegen Gehaltskürzungen verklagen. Am 15. Oktober 2024 finden in Braunschweig die ersten Kammertermine zu den Klagen statt, bei denen die Kläger den zweiten Teil einer Inflationsausgleichsprämie sowie eine Tariferhöhung fordern. Die Kläger berufen sich auf eine Zusage aus dem März 2023, die VW im Februar 2024 zurücknahm. Der Konzern hat ein gigantisches Sparprogramm aufgelegt und schließt weder Werksschließungen noch betriebsbedingte Kündigungen aus. Auch die Gespräche zur Tarifrunde 2024 sind von heftigen Auseinandersetzungen geprägt, wobei die IG Metall eine Entgelterhöhung fordert, die VW jedoch ablehnt. Der Haustarifvertrag für rund 120.000 Beschäftigte steht auf dem Spiel, und ab Juli 2025 sind betriebsbedingte Kündigungen möglich.
15.10.2024
07:35 Uhr

Öffentliche Untersuchung zum Nowitschok-Tod einer Britin gestartet

Mehr als sechs Jahre nach dem Tod von Dawn Sturgess durch das Nervengift Nowitschok hat in Großbritannien eine öffentliche Untersuchung begonnen. Die 44-jährige Mutter starb 2018, nachdem sie sich mit dem Inhalt einer vermeintlichen Parfümflasche besprüht hatte, die ihr Freund gefunden hatte. Der Vorfall ereignete sich vier Monate nach dem Giftanschlag auf den russischen Doppelagenten Sergei Skripal und seine Tochter Julia, für den britische Behörden den russischen Geheimdienst GRU verantwortlich machen. Die Untersuchung, die teilweise hinter verschlossenen Türen stattfindet, soll Klarheit über die Ereignisse bringen, wobei die Familie von Dawn Sturgess aussagen wird. Die frühere Premierministerin Theresa May hofft, dass die Untersuchung die Wahrheit ans Licht bringt, bezweifelt jedoch, dass die Familie Gerechtigkeit erlangen wird. Der Fall führte zu einer schweren diplomatischen Krise zwischen Großbritannien und Russland, die bis heute anhält.
15.10.2024
07:35 Uhr

Milliardenschwere LNG-Terminals: Kritik an Steuerverschwendung durch Umwelthilfe

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat eine Beschwerde beim Bundesrechnungshof eingereicht, in der sie die Bundesregierung wegen angeblicher Steuerverschwendung bei der Finanzierung von LNG-Terminals kritisiert. Laut der DUH seien Milliardenbeträge für den Ausbau und Betrieb dieser Terminals veranschlagt worden, obwohl diese nur einen geringen Beitrag zur Gaseinspeisung leisten. Die DUH fordert eine sofortige Beendigung des LNG-Ausbaus und eine Umwidmung der Haushaltsmittel zugunsten erneuerbarer Energien und Gebäudesanierung. Besonders kritisch sieht die DUH das LNG-Projekt in Mukran auf Rügen, das mit 865 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln und einer Bundesgarantie über 1,878 Milliarden Euro veranschlagt ist, aber nur 1,5 Prozent des jährlichen Gasbedarfs in Deutschland deckt. Die Analyse der DUH zeigt, dass auch andere LNG-Projekte in Deutschland ein schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der DUH, fordert daher, dass der Haushaltsausschuss des Bundestags die Notbremse zieht und sämtliche Mittel für den LNG-Ausbau sperrt.
15.10.2024
07:34 Uhr

Neues Gesetz zur Rückführung illegaler Migranten angekündigt: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen neuen Gesetzentwurf zur Rückführung illegaler Migranten angekündigt, der den Rückführungsprozess straffen und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten verbessern soll. Im Mittelpunkt stehen klare Kooperationsverpflichtungen für rückgeführte Personen, wobei ein neuer Rechtsrahmen erforderlich sei, um die Handlungsfähigkeit der EU zu stärken. Einige Mitgliedsländer wie die Niederlande und Ungarn fordern jedoch Ausnahmen von den gemeinsamen Asylregeln, was eine EU-Vertragsänderung erfordern würde. Migrationsexperten äußern Bedenken hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte im Rahmen der Geas-Reform, während Polen das Asylrecht teilweise aussetzen will und Russland und Belarus beschuldigt, Migranten gezielt über die Grenze zu schleusen. Die Ankündigung könnte als notwendiger Schritt zur Stärkung der EU-Migrationspolitik gesehen werden, wird aber sicherlich auf Widerstand stoßen und bedarf einer sorgfältigen Abwägung zwischen Sicherheitsinteressen und Grundrechten. Ein harmonisierter Rechtsrahmen könnte ein wichtiger Schritt sein, um die Herausforderungen der illegalen Einwanderung zu bewältigen.