Kettner Edelmetalle
02.06.2025
06:56 Uhr

Ukrainischer Geheimdienst vernichtet Russlands nukleare Schlagkraft – Ein Meisterstück der Kriegsführung

Was sich wie ein Drehbuch aus einem Spionage-Thriller liest, ist bittere Realität geworden: Der ukrainische Geheimdienst SBU hat in einer spektakulären Operation beträchtliche Teile der russischen Atombomber-Flotte ausgeschaltet. Mit billigen Drohnen gegen milliardenschwere Langstreckenbomber – David gegen Goliath im 21. Jahrhundert.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mindestens 40 Flugzeuge sollen bei den koordinierten Angriffen auf vier russische Luftwaffenstützpunkte zerstört worden sein. Darunter befänden sich strategische Bomber der Typen Tu-95, Tu-22 und Tu-160 – jene Maschinen, die Moskau nicht nur für konventionelle Angriffe auf ukrainische Städte nutzt, sondern die auch als Träger für Atomwaffen dienen können. Ein empfindlicher Schlag gegen Putins nukleare Drohkulisse.

Ein Lehrstück asymmetrischer Kriegsführung

Die Durchführung der Operation liest sich wie ein Lehrbuch für moderne Kriegsführung: Ukrainische Agenten schmuggelten FPV-Drohnen nach Russland und versteckten sie in präparierten Lastwagen. Nichtsahnende russische Fahrer chauffierten die tödliche Fracht bis in die Nähe der Luftwaffenstützpunkte – während die ukrainischen Operateure längst wieder in Sicherheit waren. Ein Angriff über 5.500 Kilometer Entfernung bis nach Sibirien – das hätte sich vor wenigen Jahren niemand vorstellen können.

18 Monate dauerte die Vorbereitung dieser Operation. Präsident Selenskyj verfolgte den Angriff persönlich über eine Liveübertragung – ein Zeichen dafür, welche Bedeutung Kiew diesem Schlag beimisst. Bemerkenswert auch: Die Trump-Administration wurde vorab informiert. Ein kluger Schachzug, der zeigt, dass die Ukraine ihre Lektion in internationaler Diplomatie gelernt hat.

Russlands "Pearl Harbor" – und die drohende Eskalation

In russischen Kreisen spricht man bereits vom "russischen Pearl Harbor". Die Demütigung sitzt tief: Mit Drohnen im Wert von wenigen tausend Dollar wurden Bomber im Wert von hunderten Millionen vernichtet. Die Forderungen nach drastischen Konsequenzen werden lauter. Putin steht unter Zugzwang – und das ausgerechnet vor den anstehenden Verhandlungen in Istanbul.

Die Reaktion Moskaus ließ nicht lange auf sich warten: In der Nacht auf Sonntag führte Russland den größten Drohnenangriff auf die Ukraine seit Kriegsbeginn 2022 durch. Ein Zeichen der Schwäche oder der Stärke? Die Tatsache, dass Putin bislang kein Memorandum mit seinen Friedensbedingungen vorgelegt hat – trotz Vereinbarung mit Trump – spricht Bände über die Verhandlungsbereitschaft des Kremls.

Deutschland in der Zuschauerrolle

Während die Ukraine mit innovativen Taktiken und Mut beeindruckt, verharrt Deutschland in seiner gewohnten Lethargie. Friedrich Merz' vollmundige Ankündigungen zur Aufhebung von Reichweitenbeschränkungen entpuppten sich als das, was man von der deutschen Politik mittlerweile gewohnt ist: heiße Luft. Die fünf Milliarden Euro Unterstützung klingen beeindruckend, doch was nützt Geld ohne den politischen Willen, der Ukraine die Mittel für einen Sieg zu geben?

Die Taurus-Debatte ist symptomatisch für die deutsche Unentschlossenheit. Während ukrainische Soldaten mit selbstgebastelten Drohnen russische Atombomber zerstören, diskutiert man in Berlin noch immer über Lieferungen von Marschflugkörpern. Ein Armutszeugnis für eine Nation, die einst als Führungsmacht in Europa galt.

Ein Wendepunkt im Krieg?

Diese Operation könnte einen Wendepunkt markieren. Sie zeigt, dass die Ukraine nicht nur verteidigen, sondern auch empfindlich zuschlagen kann. Die Zerstörung der nuklearfähigen Bomber schwächt Russlands strategische Position erheblich. Gleichzeitig erhöht sie den Druck auf Putin, der nun zwischen Eskalation und Gesichtsverlust wählen muss.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dieser spektakuläre Erfolg zu einer weiteren Eskalation führt oder ob er Putin an den Verhandlungstisch zwingt. Eines ist jedoch klar: Die Ukraine hat bewiesen, dass sie diesen Krieg nicht nur überleben, sondern auch gewinnen kann – wenn man sie nur lässt. Es wird Zeit, dass auch Deutschland diese Lektion versteht und entsprechend handelt. Die Zeiten der Zögerlichkeit und des Appeasements müssen endlich vorbei sein.

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