Kettner Edelmetalle

BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

21.10.2024
16:57 Uhr

US-Staatsverschuldung: Ein unaufhaltsames Debakel

Die US-Staatsverschuldung hat in den letzten Jahren beispiellose Höhen erreicht und wirft ernsthafte Fragen über die finanzielle Zukunft des Landes auf. Seit Jahresbeginn 2024 ist die Verschuldung von 33,9 auf 35,8 Billionen Dollar gestiegen, was die wirtschaftliche Stabilität des Landes bedroht. Unter Präsident Trump stieg die Verschuldung aufgrund der Coronakrise massiv an, und Präsident Biden setzte diesen Trend fort, insbesondere durch den Inflation Reduction Act von 2022. Die Zinslast der Verschuldung hat ein 28-Jahres-Hoch erreicht und belastet den Haushalt erheblich. Steigende Ausgaben für Sozialversicherungen und Medicare sowie historische Haushaltsdefizite verschärfen die Situation. Ohne ernsthafte Reformen und eine Rückkehr zu solider Finanzpolitik wird die Schuldenlast weiterhin wie ein Damoklesschwert über den USA hängen.
21.10.2024
15:03 Uhr

China greift nach schwachem Wirtschaftswachstum zu neuen Maßnahmen

Nach enttäuschenden BIP-Zahlen für das dritte Quartal hat China Maßnahmen angekündigt, um die Aktienmärkte zu stabilisieren und den Zugang der Unternehmen zu Finanzmitteln zu erleichtern. Die chinesische Zentralbank (PBOC) genehmigte 20 Wertpapier- und Fondsunternehmen die Teilnahme am Programm "Securities, Funds and Insurance Companies Swap Facility" (SFISF) und legte ein spezielles Re-Finanzierungsprogramm von 300 Milliarden Yuan auf. Große staatliche Banken senkten ihre Einlagezinsen, um den inländischen Konsum und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Zudem beschleunigt die PBOC die Gesetzgebung und Revision wichtiger Finanzgesetze. Die China Securities Regulatory Commission (CSRC) diskutierte weitere Reformen zur langfristigen Marktstabilität. Trotz dieser Maßnahmen kämpft China weiterhin mit strukturellen Problemen und Überkapazitäten.
21.10.2024
14:49 Uhr

Chinesische Zentralbank senkt Leitzinsen: Ein Rettungsanker für die Wirtschaft?

Die People's Bank of China (PBOC) hat die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Diese Maßnahme zielt vor allem darauf ab, den Immobiliensektor zu stützen und den Konsum anzukurbeln, obwohl die Investitionen im Immobiliensektor um mehr als zehn Prozent zurückgingen. Analysten bleiben skeptisch, ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Wirtschaftswachstum nachhaltig anzukurbeln, während die Börse in Shanghai verhalten reagierte. Investoren warten auf weitere Details zu den fiskalischen Maßnahmen der Regierung, die möglicherweise erst Ende Oktober oder Anfang November bekannt gegeben werden. International legte der Nikkei-Index in Tokio um 0,3 Prozent zu, während sich die Ölpreise stabilisierten und der Dollar im asiatischen Devisenhandel leicht verlor. Die chinesische Regierung zeigt Entschlossenheit, mit umfangreichen Maßnahmen gegen die wirtschaftliche Schwäche vorzugehen, doch bleibt abzuwarten, ob diese ausreichen werden.
21.10.2024
12:29 Uhr

Bevölkerungsentwicklung: Bis 2036 fehlen 7,5 Millionen Arbeitskräfte

Die demografische Entwicklung Deutschlands führt bis 2036 zu einem erheblichen Arbeitskräftemangel, da rund 16,5 Millionen "Boomer" in Rente gehen werden. Bereits 2022 sind drei Millionen dieser Jahrgänge aus dem Arbeitsmarkt ausgeschieden. Bis 2036 werden zwar etwa 12,5 Millionen neue Erwerbsfähige hinzukommen, dennoch entsteht eine Lücke von 7,5 Millionen Arbeitskräften. Diese Entwicklung belastet sowohl die Wirtschaft als auch die Sozialsysteme und könnte zu Verteilungskämpfen führen. Das Institut der deutschen Wirtschaft fordert daher die Politik zum Handeln auf, unter anderem durch Maßnahmen zur Förderung der Geburtenrate, gezielte Einwanderungspolitik und Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Zudem betont das IW die Wichtigkeit traditioneller Werte wie Familie und Kinder, um langfristig stabiler und widerstandsfähiger gegenüber demografischen Herausforderungen zu sein.
21.10.2024
09:38 Uhr

Putin: BRICS wird das globale Wirtschaftswachstum vorantreiben, nicht der Westen

Am 18. Oktober 2024 betonte der russische Präsident Wladimir Putin auf dem BRICS-Wirtschaftsforum in Moskau, dass die BRICS-Gruppe in den kommenden Jahren den Großteil des globalen Wirtschaftswachstums generieren werde. Putin sieht BRICS als mächtiges Gegengewicht zum Westen in der globalen Politik und im Handel und hofft, die Abhängigkeit von externen Einflüssen zu verringern. Der Kremlführer wird vom 22. bis 24. Oktober einen BRICS-Gipfel in Kasan ausrichten, um zu zeigen, dass die westlichen Bemühungen, Russland wegen seiner Aktionen in der Ukraine zu isolieren, gescheitert seien. China, Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben bereits bestätigt, dass ihre Staatsoberhäupter am Gipfel teilnehmen werden. Putin sagte, dass 30 Länder Interesse an einer Zusammenarbeit mit BRICS bekundet hätten und mögliche Optionen für eine Erweiterung der Gruppe erörtert würden. Er hob Initiativen wie ein gemeinsames grenzüberschreitendes Zahlungssystem und Investitionen in Technologie und Infrastruktur hervor, während Gespräche über eine gemeinsame Währung der BRICS-Gruppe noch verfrüht seien.
21.10.2024
09:20 Uhr

Wachsende Begeisterung für BRICS: 30 Länder zeigen Interesse an Mitgliedschaft

Die BRICS-Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, zieht zunehmend das Interesse weiterer Nationen auf sich. Rund 30 Länder haben ihr Interesse bekundet, in irgendeiner Form mit der BRICS-Gruppe zu kooperieren oder ihr beizutreten. Putin betonte, dass die BRICS-Gruppe keine „anti-westliche“ Organisation sei, sondern global von Nutzen sei und nicht nur den Interessen ihrer Mitglieder diene. Bereits jetzt repräsentiert die BRICS-Gruppe etwa 45% der Weltbevölkerung, und ihr Handelsvolumen sowie ihr Anteil an der globalen Wirtschaft wachsen stetig. Der russische Präsident wies auch Behauptungen zurück, dass BRICS gegen den kollektiven Westen gerichtet sei, und betonte die Notwendigkeit eines soliden Konsenses über eine mögliche Erweiterung der Gruppe. Die wachsende Attraktivität der BRICS-Gruppe zeigt, dass viele Nationen nach Alternativen zu bestehenden globalen Strukturen suchen.
21.10.2024
09:19 Uhr

Indiens Privatsektor begrüßt die BRICS-Erweiterung – Handelsverband

Die indische Geschäftswelt begrüßt die Erweiterung der BRICS-Gruppe, da sie nun besseren Zugang zu Märkten in Afrika und dem Nahen Osten bietet. Die BRICS-Gruppe, die 2006 gegründet wurde und 2010 Südafrika aufnahm, hat in diesem Jahr Ägypten, Iran, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate als neue Mitglieder hinzugewonnen. Dies erhöht das Potenzial für Geschäftspartnerschaften und wirtschaftliches Wachstum. Indien plant, Synergien mit anderen BRICS-Nationen aufzubauen und seine IT-Branche innerhalb des BRICS-Rahmens zu nutzen. Der Handel in lokalen Währungen und die Harmonisierung der Standards sind wichtige Themen auf der BRICS-Agenda. Angesichts geopolitischer Herausforderungen arbeiten die BRICS-Länder an einem eigenen internationalen Zahlungssystem, um schnellere und kostengünstigere Auslandstransaktionen zu ermöglichen.
21.10.2024
09:19 Uhr

Chinas Neue Wirtschaftsstimuli: Ein Überblick der Jüngsten Maßnahmen

China hat in der vergangenen Woche neue wirtschaftliche Anreize angekündigt, um ein Wirtschaftswachstum von rund 5 Prozent zu erreichen. Diese Maßnahmen konzentrieren sich auf lokale Schuldenrisiken und den Immobiliensektor. Premierminister Li Qiang betonte die Notwendigkeit eines einheitlichen Binnenmarktes, um regionale Protektionismen zu beseitigen und die wirtschaftliche Zirkulation zu verbessern. Ein Entwurf zur Überarbeitung des Fischereigesetzes wurde ebenfalls genehmigt. Die Maßnahmen zielen darauf ab, das Vertrauen im Inland und international zu stärken und langfristiges Wachstum zu sichern. Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich diese Maßnahmen sein werden.
21.10.2024
09:18 Uhr

Chinesischer Landkreis erneut im Fokus: Schuldenlast und unvollendete Projekte belasten Wirtschaft

Ein Landkreis in der südwestlichen Provinz Guizhou, bekannt für seine verschwenderischen Projekte, steht erneut im Fokus, da lokale Schulden die Wirtschaft belasten. Dushan, mit über 350.000 Einwohnern, erlangte 2020 Aufmerksamkeit durch kostspielige Bauprojekte. Die Regierung versprach, ungenutzte Gebäude wirtschaftlich nutzbar zu machen, doch Analysten bezweifeln, dass dies ausreicht, um Einnahmeverluste auszugleichen. Die Schuldenlast behindert die wirtschaftliche Erholung Chinas, zusammen mit einer Immobilienkrise und schwachem Verbrauchervertrauen. Ohne zusätzliche Unterstützung der Zentralregierung könnten Gebiete wie Dushan ihre Schuldenverpflichtungen nicht erfüllen, was weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft haben könnte. Die Schuldenkrise in Dushan ist symptomatisch für ein größeres Problem in China und zeigt die langfristigen Schäden durch unbesonnenes Schuldenmachen.
21.10.2024
09:17 Uhr

China senkt wichtige Hypothekenrate: Ein ermutigendes Zeichen zur Stabilisierung des Immobilienmarktes

Die Volksrepublik China hat am Montag die Hypothekenzinsen gesenkt, um den angeschlagenen Immobilienmarkt zu stabilisieren. Die People's Bank of China reduzierte den fünfjährigen Leitzins von 3,85 Prozent auf 3,6 Prozent und den einjährigen Leitzins von 3,35 Prozent auf 3,1 Prozent. Diese Maßnahmen sollen die wirtschaftliche Erholung unterstützen und das Vertrauen der Investoren stärken. Für Haushalte mit Hypothekenkrediten bedeutet dies eine monatliche Ersparnis von etwa 141,5 Yuan. Die Zinssenkung war weitgehend erwartet worden und wird als ermutigendes Zeichen für die Bekämpfung der Deflation angesehen. Kritiker betonen jedoch, dass langfristige Stabilität nur durch strukturelle Reformen erreicht werden kann.
21.10.2024
08:33 Uhr

Euro fällt auf Zwei-Monats-Tief: Zinssenkungen und wirtschaftliche Unsicherheit belasten

Der Euro ist auf ein Zwei-Monats-Tief gefallen, da Investoren Zinssenkungen einpreisen und die Unsicherheit rund um die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen wächst. Der Rückgang wird durch schwächere Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und stärkere Daten aus den USA angetrieben, was die Erwartungen erhöht hat, dass die Europäische Zentralbank (EZB) aggressiver bei der Senkung der Zinssätze vorgehen wird. Ein möglicher Handelskrieg nach den US-Wahlen könnte den Euro näher an die Parität mit dem Dollar bringen. Einige Investoren glauben, dass eine zweite Amtszeit von Donald Trump stark für den Dollar sein wird, unabhängig von seinen Aufrufen, ihn zu schwächen. Händler betonen die Bedeutung der US-Zinserwartungen für den Rückgang des Euro und glauben, dass Entwicklungen in den USA entscheidend sein werden. Insgesamt bleibt die Lage angespannt und die Entwicklungen in den kommenden Wochen werden entscheidend für die weitere Richtung des Euro sein.
21.10.2024
08:33 Uhr

Steinmeier mahnt USA zur Erinnerung an die „unverzichtbare“ Allianz mit Europa

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die USA daran erinnert, die transatlantische Partnerschaft nicht zu vergessen, insbesondere angesichts der bevorstehenden US-Wahlen und der Möglichkeit einer zweiten Amtszeit von Donald Trump. Steinmeier betonte, dass die Distanz zwischen den USA und Europa während Trumps erster Amtszeit so groß war, dass man sich beinahe verloren hätte, doch die Wahl von Joe Biden habe die Hoffnung in die Allianz wiederhergestellt. Biden lobte die deutsche Reaktion auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine und betonte die wichtige Rolle der US-deutschen Zusammenarbeit in der Unterstützung der Ukraine. Er forderte Deutschland auf, seine Verteidigungsausgaben weiterhin zu erhöhen. Steinmeier unterstrich die existenzielle Bedeutung der US-deutschen Freundschaft und rief die Europäer zur unerschütterlichen Unterstützung der Ukraine auf. Bidens Besuch in Berlin umfasst auch Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Sir Keir Starmer.
21.10.2024
08:32 Uhr

Europa muss seinen Innovationsrückstand digital überwinden

Während die USA in einem positiven Innovationszyklus stecken, scheint die EU in einer technologischen Sackgasse zu sein, was zu einer wirtschaftspolitischen Tragödie führen könnte. Eine Studie zeigt, dass die EU ebenso viel in Innovationsförderung investiert wie die USA, der Unterschied liegt jedoch in den privaten Investitionen. US-Unternehmen investieren fast doppelt so viel in Forschung und Entwicklung wie europäische Firmen. Der Wandel der größten privaten F&E-Investoren in den USA zeigt eine schnelle Verdrängung alter Unternehmen durch neue, während in Europa die führenden Unternehmen konstant geblieben sind. Die Gründe für die Dominanz der US-Hochtechnologiesektoren sind nicht unbedingt nachahmenswert, doch eine fehlende kohärente politische Planung in der EU könnte der Schlüssel sein. Smarte, koordinierte Beschaffungspolitik und regulatorische Maßnahmen könnten einen größeren Binnenmarkt für EU-Software schaffen und die Innovationsaufholjagd ermöglichen.
21.10.2024
08:32 Uhr

China senkt Zinssätze im Kampf um Wachstumsziel zum Jahresende

China hat massive Senkungen der Leitzinsen angekündigt, um das Jahresendziel von etwa fünf Prozent BIP-Wachstum zu erreichen. Die People's Bank of China senkte den einjährigen Leitzins auf 3,1 Prozent und den fünfjährigen Leitzins auf 3,6 Prozent, was die größte Reduktion in der Geschichte darstellt. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen in eine Wirtschaft wiederherstellen, die mit einem Abschwung im Immobiliensektor und schwacher Konsumentennachfrage kämpft. Ökonomen fordern weitere fiskalische Anreize, da das BIP im dritten Quartal nur um 4,6 Prozent wuchs. Pan Gongsheng, Gouverneur der PBoC, signalisierte weitere Lockerungen vor Jahresende, was zu einer positiven Marktreaktion führte. Die UBS hob ihr Jahresendziel für das BIP-Wachstum Chinas auf 4,8 Prozent an.
21.10.2024
08:32 Uhr

Indische Investoren zeigen wenig Interesse an Asiens größtem Börsengang 2024

Der Börsengang von Hyundai Motor India im Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar, der als größter Börsengang Asiens 2024 gilt, weckte bei indischen Privatanlegern wenig Interesse. Die Zeichnungsfrist endete letzte Woche mit nur 50 Prozent Überzeichnung im Einzelhandelssegment, trotz umfangreicher Werbekampagnen. Institutionelle Investoren wie die Regierung Singapurs und BlackRock stützten die Nachfrage, wodurch die Gesamtzeichnung etwas mehr als das Doppelte des angebotenen Volumens erreichte. Der schwache Start von Hyundai steht im Gegensatz zu erfolgreichen Börsengängen wie dem von Bajaj Housing Finance. Hyundai plant, die Erlöse zur Erweiterung der Produktionskapazitäten und zur Einführung neuer Elektrofahrzeuge zu nutzen, sieht sich aber mit einer Verlangsamung der indischen Automobilindustrie konfrontiert. In Indien, das kürzlich Japan als drittgrößten Automarkt überholte, sieht Hyundai einen alternativen Markt zu China.
21.10.2024
08:31 Uhr

Deutschlands Ansehen im Ausland bröckelt: „Schlingerkurs der Ampel mitverantwortlich“

Die deutsche Wirtschaftskrise bleibt auch im Ausland nicht unbemerkt, immer mehr Unternehmen wenden sich von Deutschland ab. Deutschland befindet sich im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession, die Wirtschaftsleistung sinkt um 0,2 Prozent. Eine neue Studie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt, dass Deutschlands internationales Image als Top-Wirtschaftsstandort in den letzten fünf Jahren deutlich gelitten hat. Immer weniger Unternehmen sind bereit, in Deutschland zu investieren, was langfristig gravierende Auswirkungen haben könnte. Ökonomen machen zunehmende Regulierungen, stark erhöhte Energiepreise und eine erratische Wirtschaftspolitik der Bundesregierung verantwortlich und fordern umfassende Reformen. Die Ergebnisse der DIHK-Studie und die Einschätzungen renommierter Ökonomen sind ein Weckruf für die deutsche Politik, die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts wiederherzustellen.
21.10.2024
08:22 Uhr

Russlands Wirtschaft trotzt Sanktionen: Ein Weckruf für den Westen

Inmitten geopolitischer Spannungen und umfassender Sanktionen gegen Russland zeigt sich die russische Wirtschaft unerwartet robust, mit einem geschätzten BIP-Wachstum von 3,8% für dieses Jahr laut dem Vienna Institute for International Economic Studies (WIIW). Trotz eines prognostizierten Rückgangs des Wachstums auf 2,5% im nächsten Jahr aufgrund eines hohen Leitzinses von 19% bleibt die Wirtschaft widerstandsfähig, was als klassischer keynesianischer Effekt in Kriegszeiten beschrieben wird. Überraschend ist auch die fiskalische Stabilität, mit einem Haushaltsdefizit von nur 1,5% für 2024 trotz hoher Verteidigungsausgaben. Die Wirksamkeit westlicher Sanktionen wird zunehmend infrage gestellt, da technologische Fortschritte und neue Handelskanäle den Einfluss des US-Dollars schwächen könnten. Historische Lehren zeigen, dass Sanktionen oft neue Märkte schaffen und ihre Effektivität abnimmt, je häufiger sie eingesetzt werden. Die wirtschaftliche Entwicklung Russlands trotz Sanktionen sollte als Weckruf für den Westen dienen, alternative und nachhaltigere Strategien zu entwickeln.
21.10.2024
07:40 Uhr

Globale Staatsverschuldung erreicht alarmierende Höhen: IWF warnt vor schwieriger Zukunft

Die weltweite Staatsverschuldung hat ein beispielloses Niveau erreicht und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die globale Wirtschaft dar. Laut dem jüngsten Fiscal Monitor des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die Verschuldung bis Ende des Jahres auf 100 Billionen US-Dollar ansteigen, was 93 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts entspricht. Haupttreiber dieser Entwicklung sind die USA und China. IWF-Chefin Kristalina Georgieva warnt vor einer schwierigen Zukunft mit einer Kombination aus niedrigem Wachstum und hoher Verschuldung und fordert dringende Maßnahmen zur Schuldenreduktion. Trotz nachlassender Inflation und sinkender Zinsen sieht der IWF kaum Anzeichen für ein entschlossenes Gegensteuern der Regierungen. Die hohe Verschuldung droht das Wirtschaftswachstum zu bremsen und entzieht den Staaten Mittel für drängende Probleme wie Armutsbekämpfung und Klimawandel.
21.10.2024
06:41 Uhr

Voestalpine schließt Werk in Deutschland: Autokrise trifft Stahlkonzern hart

Inmitten der Krise der Automobilindustrie hat Voestalpine die Schließung seines Werks in Birkenfeld, Rheinland-Pfalz, angekündigt, wodurch rund 220 Mitarbeiter betroffen sind. Der Rückgang der Nachfrage nach Fahrzeugteilen zwingt das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen, darunter eine umfassende Reorganisation der fünf Fahrzeugteile-Standorte in Deutschland, die insgesamt rund 2.000 Arbeitsplätze betreffen. Neben der Schließung in Birkenfeld könnten auch in Dettingen erhebliche Personalkürzungen erfolgen, was etwa ein Drittel der 650 Mitarbeiter betreffen könnte. Trotz eines Umsatzes von rund 50 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023/24 blieben die Ergebnisse des Birkenfelder Werks negativ, was zur Schließung führte. Voestalpine plant Gespräche mit der IG Metall und den Betriebsräten, um sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter zu finden. Die Maßnahmen zur Reorganisation und die Abwertung der deutschen Tochter Buderus Edelstahl haben auch finanzielle Auswirkungen, wodurch die Gewinnprognose des Konzerns gesenkt wurde.
20.10.2024
15:09 Uhr

Ray Dalio warnt vor globaler Polykrise: Fünf Faktoren bedrohen die Weltwirtschaft

Ray Dalio, Mitbegründer von Bridgewater Associates, warnt vor einer globalen Polykrise, die durch fünf Faktoren ausgelöst wird: Schuldenkrisen, politische Instabilität, geopolitische Spannungen, Klimawandel und technologische Umwälzungen. Die weltweite Schuldenlast, verstärkt durch die Pandemie, sowie die zunehmende politische Spaltung, insbesondere in den USA, könnten die wirtschaftliche Stabilität gefährden. Geopolitische Spannungen, vor allem zwischen den USA und China, bedrohen das internationale Handelsnetzwerk. Der Klimawandel verursacht bereits erhebliche wirtschaftliche Kosten und erfordert dringende Investitionen. Technologische Innovationen schaffen zwar Produktionsvorteile, verstärken jedoch auch die Ungleichheiten.
19.10.2024
09:32 Uhr

Bidens Mahnung an Scholz: Deutschlands Rolle in der Ukraine-Krise

US-Präsident Joe Biden besuchte am 18. Oktober 2024 Berlin und mahnte Deutschland zur Entschlossenheit in der Unterstützung der Ukraine. Biden äußerte Besorgnis über mögliche Kriegsmüdigkeit in Europa und betonte die Notwendigkeit, die Unterstützung für Kiew aufrechtzuerhalten. Neben der Ukraine-Krise standen auch geopolitische Prioritäten und der Nahost-Konflikt auf der Agenda. Biden forderte Deutschland auf, das NATO-Beitragsziel von zwei Prozent des BIP zu erfüllen und erinnerte an eingefrorene russische Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine. Uneinigkeit herrschte über den Nahost-Konflikt, wobei Biden den Tod des Hamas-Führers als gerecht betrachtete, während Scholz und Macron einen Waffenstillstand befürworteten. Der Besuch hob die zentrale Rolle Deutschlands in der internationalen Politik hervor und betonte die hohen Erwartungen der USA an Deutschland.
18.10.2024
13:57 Uhr

Javier Milei: Der Aufstieg des argentinischen Präsidenten

In einer aktuellen Umfrage von Morning Consult erreichte der argentinische Präsident Javier Milei 61 Prozent Zustimmung, was ihm den dritten Platz unter den weltweit beliebtesten Regierungschefs einbrachte. Im Gegensatz dazu kommt der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz auf lediglich 20 Prozent Zustimmung. Milei wurde vor knapp einem Jahr gewählt und hat seitdem durch Reformen wie die Reduzierung der Ministerien und den Abbau von Staatsbediensteten breite Unterstützung gewonnen. Zudem hat er die Inflationsrate von erschreckenden 209 Prozent im September 2023 auf etwa vier Prozent gesenkt, was das Vertrauen in die argentinische Wirtschaft wiederhergestellt hat. Auch der Wohnungsmarkt profitierte von Deregulierungsmaßnahmen, die das Angebot mehr als verdreifachten. Trotz einiger Kritikpunkte konnte Milei seine Beliebtheit stetig ausbauen und liegt nun bei 61 Prozent Zustimmung.
18.10.2024
11:33 Uhr

Deutscher Think Tank fordert Klarheit in der China-Politik

Ein Bericht des Think Tanks „German Council on Foreign Relations“ fordert die deutsche Regierung auf, ihre strategische Mehrdeutigkeit aufzugeben und eine klare Haltung zur Souveränität Taiwans angesichts der Bedrohungen durch China einzunehmen. Die Durchfahrt deutscher Schiffe durch die Taiwanstraße wird als Zeichen gewertet, dass „Deutschland nicht von China bedroht wird“. Der Bericht warnt vor den massiven wirtschaftlichen Auswirkungen einer militärischen Eskalation in der Taiwanstraße, die gravierender als die COVID-19-Pandemie und der Russland-Ukraine-Krieg sein könnten. Er empfiehlt Deutschland, gemeinsam mit europäischen Ländern Chinas militärische Aktionen zu verurteilen und die militärische Zusammenarbeit in der Indo-Pazifik-Region zu verstärken. Zudem sollte die deutsche Regierung der Öffentlichkeit klar erläutern, wie Sicherheitsfragen im Indo-Pazifik die nationalen Interessen beeinflussen. Insgesamt fordert der Bericht eine proaktive und klare Haltung Deutschlands zur Sicherstellung der Stabilität in der Taiwanstraße.
18.10.2024
09:26 Uhr

Wohnungsbaukrise: Genehmigungen brechen drastisch ein

Die Wohnungsnot in deutschen Städten verschärft sich weiter, da die Baugenehmigungen in den ersten acht Monaten dieses Jahres massiv gesunken sind. Im August fiel die Zahl der Baugenehmigungen um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, und von Januar bis August wurden insgesamt 141.900 Wohnungen genehmigt – ein Rückgang von 19,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gründe für den Rückgang sind gestiegene Finanzierungs- und Baukosten, überbordende Bürokratie und ein Mangel an Aufträgen im Wohnungsbau. Eine rasche Besserung der Situation ist nicht in Sicht, da die Zinssenkungen der Zentralbank noch keinen Effekt entfalten konnten und die Kreditzinsen für Haushalte weiterhin hoch bleiben. Besonders stark betroffen sind die Genehmigungen für Einfamilienhäuser, die um 26,6 Prozent zurückgingen. Experten zufolge dürfte die Bundesregierung ihr Wohnungsbauziel von 400.000 neuen Einheiten in diesem Jahr erneut deutlich verfehlen.
18.10.2024
08:37 Uhr

Großer Stellenabbau bei deutschen Autozulieferern: Der Beginn einer tiefgreifenden Transformation

Die deutsche Automobilindustrie erlebt einen tiefgreifenden Wandel mit massiven Stellenkürzungen bei Unternehmen wie Conti, Bosch, ZF, Schaeffler und Brose. Hauptursachen sind die Elektromobilität, die weniger Arbeitskräfte erfordert, und die finanzielle Schieflage der Zulieferer aufgrund von Chipmangel und Corona-Pandemie. Die Konkurrenz aus China verschärft die Situation, da chinesische Autobauer Marktanteile in Europa gewinnen. Experten betonen, dass die deutschen Zulieferer sich trotz schwacher Nachfrage auf E-Autos fokussieren müssen. Die aktuellen Jobstreichungen sind erst der Anfang, und die Zulieferer können diese relativ ungehindert umsetzen. Die Zukunft der Branche bleibt ungewiss, während die deutsche Autoindustrie vor großen Herausforderungen steht.
18.10.2024
07:20 Uhr

Chinas Immobilienpreise verzeichnen größten Rückgang seit 9 Jahren

Die Immobilienpreise in China sind im September um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, was den größten Rückgang seit neun Jahren darstellt. In den vier Tier-1-Städten fielen die Preise für Neubauten im September um 0.5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Auch in den Tier-2- und Tier-3-Städten setzte sich der Abwärtstrend fort. Die Preise für Gebrauchtimmobilien fielen im September in den Tier-1-Städten im Durchschnitt um 1.2 Prozent. Der Immobilienmarkt durchläuft eine tiefgreifende Anpassung, und der chinesische Wohnungsbauminister Ni Hong äußerte, dass der Immobilienmarkt begonnen habe, sich zu stabilisieren. Das chinesische BIP wuchs im dritten Quartal um 4.6 Prozent, was eine Verschlechterung gegenüber dem Wachstum von 4.7 Prozent im zweiten Quartal darstellt.
18.10.2024
07:17 Uhr

Chinas Wirtschaft: Experten fordern Stimulus-Paket von über 10 Billionen Yuan

China steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Angesichts der drohenden wirtschaftlichen Klippe fordert Liu Shangxi, Leiter der Chinesischen Akademie der Finanzwissenschaften, ein Konjunkturpaket von über 10 Billionen Yuan, um die heimische Nachfrage zu stärken. Liu warnt, dass die chinesische Wirtschaft ohne drastische Eingriffe „von einer Klippe stürzen“ könnte. Die endgültige Entscheidung über das Stimulus-Paket erfordert die Zustimmung des obersten Gesetzgebers Chinas. Historische Parallelen zur Finanzkrise von 2008 zeigen die Dringlichkeit, doch diesmal scheint die Herausforderung noch größer zu sein. Die Aussagen von Liu sind ein dringender Appell an die Regierung, entschlossen zu handeln, um wirtschaftliche Risiken zu vermeiden.
18.10.2024
07:17 Uhr

Chinas Zentralbank senkt Mindestreserveanforderungen zur Stärkung des Immobilien- und Kapitalmarktes

Die chinesische Zentralbank hat angekündigt, die Mindestreserveanforderungen für Geschäftsbanken im vierten Quartal weiter zu senken, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen und den Immobilien- sowie Kapitalmarkt zu beleben. Pan Gongsheng, Gouverneur der People's Bank of China (PBOC), erläuterte, dass die Mindestreserveanforderungen je nach Liquiditätssituation um ein Viertel bis zu einem halben Prozentpunkt gesenkt werden sollen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Konjunkturpakets zur Stabilisierung der Wirtschaft. Die Zentralbank berücksichtigt dabei internationale und historische Erfahrungen, um spezifische Herausforderungen anzugehen. Kritiker bezweifeln jedoch, ob diese kurzfristigen Maßnahmen die tieferliegenden strukturellen Probleme lösen können. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Maßnahmen der PBOC die gewünschten Effekte erzielen und die Wirtschaft nachhaltig stabilisieren können.
18.10.2024
07:17 Uhr

Chinas Wirtschaft verzeichnet das langsamste Wachstum seit über einem Jahr

Die chinesische Wirtschaft verzeichnete im dritten Quartal 2024 mit einem Wachstum von 4,6 Prozent das niedrigste Wachstum seit über einem Jahr. Dies stellt die politischen Entscheidungsträger vor zusätzliche Herausforderungen und macht das offizielle Wachstumsziel von 5 Prozent schwer erreichbar. Die Regierung hat bereits reagiert und plant, die politische Ausrichtung zu ändern und das Wachstum zu fördern, wobei Details der fiskalischen Anreize noch unklar sind. Das verlangsamte Wachstum hat auch globale Auswirkungen, da China eine entscheidende Rolle in der globalen Lieferkette und im internationalen Handel spielt. Die Unsicherheiten in der chinesischen Wirtschaft spiegeln die globale politische und wirtschaftliche Instabilität wider, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden US-Wahlen. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf diese Entwicklungen reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um das Wachstum wieder zu beleben.
18.10.2024
07:15 Uhr

Deutschlands Milliardäre: Zeit für einen Wandel

Die deutsche Abneigung gegenüber dem Zurschaustellen von Reichtum lähmt die Geschäftskultur des Landes, besonders in Zeiten struktureller Herausforderungen und Rezession. Friedrich Merz von der CDU schlägt vor, dass die Deutschen sich von erfolgreichen Geschäftsleuten inspirieren lassen sollten, anstatt sie zu verunglimpfen, ähnlich wie in den USA. Merz betont, dass negative Einstellungen gegenüber Geld und Wohlstand die Wirtschaft zurückhalten. Deutschlands Superreiche sollten sichtbare Vorbilder werden, um Unternehmertum und Innovationskraft zu fördern. Historisch gepflegte Bescheidenheit könnte in der globalisierten Welt hinderlich sein. Eine konservative Vision könnte die Wirtschaft beleben und die gesellschaftliche Stimmung verbessern, während die aktuelle Politik oft zu Spaltung geführt hat.
18.10.2024
06:10 Uhr

Schwächstes Wachstum seit eineinhalb Jahren: Chinas Wirtschaft lahmt

Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China zeigen ein Wachstum von 4,6 Prozent im dritten Quartal, das schwächste seit eineinhalb Jahren und unter dem Ziel von fünf Prozent. Nach dem Ende der Corona-Maßnahmen kämpft China mit einer schleppenden Konjunkturerholung, besonders im krisengebeutelten Immobiliensektor. Das Nationale Statistikamt verweist auf ein „kompliziertes und schwerwiegendes externes Umfeld“ sowie interne Probleme. Um die Wirtschaft zu stützen, plant China, 774 Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen und setzt auf Staatsanleihen und Konjunkturprogramme. Analysten sind skeptisch, ob diese Maßnahmen ausreichen, während Pekings Statistikamtssprecher Sheng Laiyun optimistisch bleibt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob China sein Wachstumsziel erreichen kann, was globale Auswirkungen hat.
18.10.2024
06:05 Uhr

Deutsche Wirtschaft alarmiert: Schlechtes Image im Ausland

Die deutsche Wirtschaft sieht sich zunehmend mit einem schlechten Image im Ausland konfrontiert, was durch hohe Energiekosten und Bürokratie verstärkt wird. Die Energiewende, einst als Vorzeigeprojekt gefeiert, wird nun als teuer und ineffizient wahrgenommen, was ausländische Investoren abschreckt. Länder wie die USA und asiatische Staaten bieten bessere Rahmenbedingungen, während Deutschland an Attraktivität verliert. Einige europäische Nachbarn sehen Deutschland noch positiv, aber der allgemeine Trend ist besorgniserregend. Die Politik ist aufgefordert, Bürokratie abzubauen und Energiekosten zu senken, um den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder attraktiver zu machen. Die Zukunft der deutschen Wirtschaft hängt von schnellen und effektiven Maßnahmen ab.
18.10.2024
06:02 Uhr

Deutsche Wirtschaftskrise trifft Bulgarien hart: „Entweder diversifizieren oder sterben“

Die anhaltende Stagnation der deutschen Wirtschaft hat weitreichende Folgen bis nach Bulgarien, wo deutsche Unternehmen vor großen Herausforderungen stehen und nach neuen Märkten suchen. Krassen Krastev von der Mecalit-Gruppe beschreibt die Situation als besorgniserregend, da das Unternehmen stark von der deutschen Wirtschaft abhängig ist und die jüngsten Entwicklungen in Deutschland Kopfzerbrechen bereiten. Besonders die Automobilindustrie ist betroffen, da China als starker Konkurrent auftritt und die Energiepreise stark gestiegen sind. Unternehmen wie Mecalit müssen diversifizieren, um zu überleben, während andere wie Bulde bereits erfolgreich diversifiziert haben und trotz der wirtschaftlichen Stagnation wachsen konnten. Margarita Stoichkova von Bulde betont, dass Diversifikation der Schlüssel zum Überleben sei. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind entscheidend für das Überleben und den Erfolg in einer globalisierten Wirtschaft.
18.10.2024
05:59 Uhr

Britische Medien kritisieren scharf: Deutschlands Wirtschaftspolitik unter der Ampelregierung

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise, und ein Bericht von The Economist kritisiert die Wirtschaftspolitik der Ampelregierung scharf. Wirtschaftsminister Robert Habeck musste die Prognose für 2024 senken und räumte ein, dass die Lage nicht zufriedenstellend sei. Britische Medien wie der Guardian und die Financial Times bezeichnen Deutschland als den "kranken Mann Europas". Strukturelle Probleme und hausgemachte Herausforderungen, wie die Energiekrise und politische Uneinigkeit, belasten die Wirtschaft zusätzlich. Die Autoindustrie und hohe Lohnkosten verschärfen die Situation, und Experten sehen langfristig keine Besserung. Trotz prognostizierter leichter Erholung bleiben die strukturellen Probleme bestehen, und die deutsche Wirtschaft wird noch lange angespannt bleiben.
18.10.2024
05:55 Uhr

Habeck erklärt Wirtschaftskrise für überwunden: Eine kritische Betrachtung

Wirtschaftsminister Robert Habeck verkündete am Donnerstag bei der „Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik”, dass die Wirtschaftskrise in Deutschland überwunden sei, was jedoch kritisch betrachtet werden muss. Habeck führte die Krise auf hohe Energiepreise und die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank zur Inflationsbekämpfung zurück. Er behauptete, dass sinkende Zinsen und Energiepreise sowie eine Inflation unter zwei Prozent Anzeichen dafür seien, dass die Krise überwunden sei, räumte jedoch ein, dass noch Probleme bestehen. In Bezug auf den Klimaschutz sieht Habeck diesen als Wettbewerbsvorteil und betonte die Notwendigkeit flexibler Regeln für Unternehmen, was bei einigen Unternehmern auf Skepsis stoßen könnte. Er warnte, dass Deutschland im internationalen Vergleich zu langsam sei und verwies auf strukturelle Probleme wie den demografischen Wandel und Fachkräftemangel. Habecks optimistische Einschätzung erfordert eine kritische Betrachtung, da die Herausforderungen komplex sind und nachhaltige Lösungen benötigen.
18.10.2024
05:54 Uhr

Siemens: „Es gibt eigentlich nichts, was dafür spricht, in Deutschland zu investieren.“

Christian Kaeser, Global Head of Tax bei Siemens, äußerte in einer Parlamentsanhörung des Finanzausschusses des Bundestages, dass es keinen Grund gäbe, in Deutschland zu investieren, da es an Wachstum fehle und die steuerlichen Bedingungen unattraktiv seien. Die Union fordert Steuersenkungen und Entbürokratisierung, um das Unternehmenssteuerrecht zu modernisieren. Verschiedene Sachverständige waren sich einig, dass die Bürokratie im Steuerrecht das größte Hindernis darstellt. Während die Bedeutung hoher Steuersätze umstritten ist, betonte Rainer Kambeck von der DIHK die Signalwirkung im internationalen Wettbewerb. Sebastian Eichfelder hingegen hinterfragte den Zusammenhang zwischen Steuersätzen und langfristigem Wachstum. Die Diskussionen verdeutlichen die Herausforderungen, die Deutschland im internationalen Wettbewerb hat.
17.10.2024
12:23 Uhr

Inflationsdruck weiterhin vorhanden: EZB senkt Zinsen auf 3,25 Prozent

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrer jüngsten Sitzung den Leitzins auf 3,25 Prozent gesenkt, um auf die vermeintlich nachlassende Inflationsgefahr zu reagieren. Der Einlagensatz wurde um einen Viertelpunkt auf 3,25 Prozent und der Hauptrefinanzierungssatz auf 3,40 Prozent reduziert. Seit dem Sommer hat die EZB bereits zum dritten Mal die Zinsen gesenkt, wobei unklar bleibt, ob die Serie der Zinssenkungen im Dezember fortgesetzt wird. Im September sank die Inflation im Euroraum auf 1,7 Prozent, was unter dem Zielwert der EZB liegt, doch bleibt der Inflationsdruck aufgrund unsicherer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bestehen. Anzeichen für eine konjunkturelle Eintrübung zeigen sich, insbesondere in Deutschland, Frankreich und Italien. Die Marktreaktionen auf die Zinssenkung sind gemischt, und Sparer sowie Anleger stehen vor der Herausforderung, in einem Niedrigzinsumfeld alternative Anlageformen wie Edelmetalle zu finden.
17.10.2024
07:44 Uhr

UN Adopts "Pact for the Future": Ein Schritt in Richtung einer Neuen Globalen Ordnung

Am 22. September 2024 hat die UN den "Pact for the Future" verabschiedet, der die Grundlage für eine neue globale Ordnung legt. Das 56-seitige Dokument enthält zahlreiche Bestimmungen, die tiefgreifende Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche menschlicher Aktivität haben könnten, und wird als das umfassendste internationale Abkommen seit vielen Jahren beschrieben. Der Pakt umfasst Themen wie Frieden und Sicherheit, nachhaltige Entwicklung, Klimawandel, digitale Zusammenarbeit und Menschenrechte. Kritische Stimmen sehen den Pakt als Schritt in eine unerwünschte globale Ordnung und befürchten, dass die Agenda nicht im besten Interesse der Allgemeinheit liegt. Besondere Kontroversen gibt es um die Erwägung eines globalen Mindeststeuersatzes für vermögende Einzelpersonen und die Bestätigung der Klimaziele, einschließlich des Übergangs zu erneuerbaren Energien bis 2050. Insgesamt stellt der "Pact for the Future" einen bedeutenden Schritt in Richtung einer neuen globalen Ordnung dar, deren Auswirkungen auf die Souveränität und individuelle Freiheiten noch abzuwarten sind.
17.10.2024
07:42 Uhr

Die Friedrichstraße in Berlin: Ein Symbol der Wirtschaftskrise

Die deutsche Wirtschaft steckt tief in der Rezession, und die Friedrichstraße in Berlin wird zunehmend zum Symbol dieser Krise. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zog Parallelen zur Weltwirtschaftskrise der 1920er Jahre und warnte vor einem drohenden „Abwärtssog“ der globalen Wirtschaft. Lagarde betonte, dass wir heute eine ähnliche Stagnation der Globalisierung erleben wie damals, was durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine und den Energieschock verstärkt wird. Deutschland, einst der industrielle Motor Europas, steckt tief in der Krise, und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck musste einräumen, dass Deutschland auch 2024 in der Rezession sein wird. Ein weiterer Faktor, der die Krise verschärft, ist die Sparpolitik der Bundesregierung, die von führenden Wirtschaftsforschungsinstituten kritisiert wird. Die größten Risiken für die Wirtschaftsentwicklung sind geopolitischer Natur, wie ein möglicher Krieg zwischen Israel und dem Iran oder eine Verschärfung des Handelskriegs zwischen den USA und China.
17.10.2024
07:36 Uhr

Europa braucht dringend eine deutsch-französische Paartherapie

Inmitten der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen Europas wird die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich immer offensichtlicher. Die beiden größten Volkswirtschaften der EU müssen ihre Differenzen überwinden und eine gemeinsame Strategie entwickeln, um die Zukunft des Kontinents zu sichern. Historisch war ihre Partnerschaft ein Eckpfeiler der europäischen Integration und führte zur Gründung der EU. Heute kämpfen sie mit den Folgen der COVID-19-Pandemie, Klimawandel und geopolitischen Spannungen, wobei unterschiedliche wirtschaftspolitische Ansätze weitere Spannungen verursachen. Eine neue gemeinsame Vision für Europa ist unerlässlich, die durch bilaterale Gespräche und Arbeitsgruppen entwickelt werden könnte. Ein zentraler Punkt sollte die Stärkung der europäischen Souveränität sein, um unabhängiger von externen Einflüssen zu werden.
17.10.2024
06:54 Uhr

Fachkräftemangel in Deutschland: Alarmierende Zahlen und Zukunftsperspektiven

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer ernsten Herausforderung: Der Fachkräftemangel hat ein besorgniserregendes Niveau erreicht. Eine aktuelle Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass vier von zehn qualifizierten Stellen nicht passend besetzt werden können. Während der Corona-Pandemie zeigte sich eine vorübergehende Entspannung, doch bereits im Jahr 2022 erreichte der Mangel mit 630.000 unbesetzten Stellen seinen Höchststand. Besonders betroffen sind Gesundheits- und Sozialberufe sowie handwerkliche Berufe. Die IW-Forscher sehen mehrere Ansatzpunkte zur Linderung des Mangels, darunter die Ausbildung von Helfern zu Fachkräften und die längere berufliche Bindung älterer Beschäftigter. Ein weiterer Ansatzpunkt ist die umfassendere Kinderbetreuung und das Anwerben von Spezialisten aus dem Ausland.
17.10.2024
06:36 Uhr

Internationale Warnung: Staatsverschuldung weltweit außer Kontrolle

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt in seinem „Fiscal Monitor“, dass die weltweite Staatsverschuldung bis Ende des Jahrzehnts 100 Prozent des globalen BIP erreichen könnte. Besonders die USA werden wegen verborgener Schulden und steigender Ausgaben kritisiert, was die finanzpolitische Stabilität gefährdet. Die globale Verschuldung wird die Marke von 100 Billionen US-Dollar überschreiten, mit Ländern wie Sudan, Japan und Griechenland an der Spitze. Deutschland liegt mit 63,7 Prozent des BIP im Mittelfeld. Der IWF fordert sorgfältige Strategien zur Wiederherstellung der Stabilität und weist auf politische Faktoren hin, die die Schuldenlage verschärfen. Die vorgesehenen fiskalischen Anpassungen der USA reichen laut IWF nicht aus, um die Schuldenlage zu stabilisieren.
17.10.2024
06:11 Uhr

Positive Einstellung zur Künstlichen Intelligenz: Mehrheit der deutschen Unternehmen sieht Chancen

In Deutschland erkennen immer mehr Unternehmen das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI), wobei sich mittlerweile 57 Prozent der Firmen ab 20 Beschäftigten mit diesem Thema beschäftigen. Rund 78 Prozent der befragten Unternehmen sehen in KI-Technologien Vorteile für ihre Geschäftsprozesse, was die Digitalisierung und Modernisierung der Wirtschaft fördern könnte. Allerdings gibt es Bedenken, dass die derzeitigen gesetzlichen Vorgaben in Deutschland und Europa die Entwicklung von KI-Technologien behindern könnten. Strenge Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften könnten die Innovationskraft der Unternehmen einschränken, obwohl sie den Schutz der Bürger gewährleisten sollen. Historisch hat Deutschland bewiesen, technologische Innovationen voranzutreiben, und es wäre bedauerlich, wenn strenge Regulierungen diese Tradition behindern würden. Die positive Einstellung der Unternehmen zur KI zeigt die Bereitschaft, Chancen der Digitalisierung zu nutzen, jedoch müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen Innovationen fördern.
17.10.2024
06:10 Uhr

Ukraine-Krieg: Militärische Lage spitzt sich zu – Verhandlungen rücken in den Fokus

Die militärische Situation in der Ukraine wird zunehmend bedrohlicher, da die russischen Streitkräfte ihre Angriffe intensivieren und die ukrainischen Truppen an mehreren Fronten unter Druck geraten. Besonders die strategischen Luftangriffe der russischen Luftwaffe und die mangelnde Unterstützung durch die NATO-Staaten erschweren den Widerstand der Ukraine erheblich. Russische Truppen stehen nur noch 1,8 Kilometer vor der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk, was die wirtschaftliche Lage der Ukraine weiter verschärfen könnte. Seit dem 1. September intensiviert Russland seine Luftangriffe mit Shahed-Drohnen, was auf eine gesteigerte Produktion der Drohnen oder eine realistischere Informationspolitik der ukrainischen Luftwaffe hinweist. Die Unterstützung der NATO-Staaten für die Ukraine lässt nach, und Länder wie Ungarn zeigen sich feindselig gegenüber der Ukraine. In Kiew werden zunehmend Stimmen laut, die über einen Waffenstillstand mit Russland nachdenken, wobei Zugeständnisse gemacht werden müssten, während Russland den vollständigen Rückzug der ukrainischen Streitkräfte aus bestimmten Gebieten und die Aufhebung aller Sanktionen fordert.
17.10.2024
06:03 Uhr

Wirtschaft in der Rezession – Die Ideologie scheitert an der Realität

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise. Besonders betroffen sind die Autozulieferer, die Elektroindustrie und der Maschinenbau. Die gegenwärtige Wirtschaftsstandortpolitik zeigt deutliche Schwächen, während sich ein Minister selbst über den grünen Klee lobt.

Die Autoindustrie leidet seit geraumer Zeit, doch auch die Zulieferer sind massiv betroffen. Der kanadisch-österreichische Konzern Magna plant, sein Werk in Rosenberg bis Ende 2026 zu schließen, was 350 Arbeitsplätze gefährdet. Ebenso kündigt der Coburger Automobilzulieferer Brose den Abbau von 1.000 Stellen an. Bertrandt, ein Unternehmen für Entwicklungsdienstleistungen, plant ebenfalls,...

17.10.2024
06:03 Uhr

Milliarden-Betrug im EU-Haushalt: Ein Skandal ohnegleichen

Während die Schulden der EU neue Rekordhöhen erreichen, warnt der Europäische Rechnungshof vor einer besorgniserregenden Fehlerquote bei den EU-Ausgaben, die 2023 auf 5,6 Prozent gestiegen ist. Besonders alarmierend sind 20 Fälle von vermutetem Betrug, die an OLAF gemeldet wurden. Zudem kritisieren die Prüfer Systemmängel und fehlerhafte Zahlungen aus dem Corona-Aufbaufonds. Die Schulden der EU haben sich durch Anleihen für den Corona-Wiederaufbaufonds innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Hohe Inflation und finanzielle Belastungen durch den Ukraine-Krieg verschärfen die Situation weiter. Trotz Erfolgsmeldungen der EU-Kommission bleibt die massive Verschuldung und Misswirtschaft ein zentrales Problem, das dringend bessere Kontrollmechanismen erfordert.
17.10.2024
06:02 Uhr

Deutschland verliert an Attraktivität: Internationale Unternehmen raten von Investitionen ab

Deutschlands Ruf als führender Wirtschaftsstandort hat weltweit erheblich gelitten, wie eine Umfrage unter 1.250 internationalen Unternehmen zeigt. Fast die Hälfte der Unternehmen nimmt eine Verschlechterung des deutschen Images wahr, und jeder vierte rät von Investitionen in Deutschland ab. Besonders kritisch sehen Unternehmen aus der Eurozone, der Asien-Pazifik-Region sowie in China die Entwicklung. Nur 43 Prozent der Unternehmen empfehlen noch Investitionen in Deutschland, während 25 Prozent davon abraten. Für den Außenwirtschaftschef der DIHK, Volker Treier, ist das ein „klares Alarmsignal“, das die deutsche Politik zum Handeln auffordert. Das Bundeswirtschaftsministerium hat zudem seine Wirtschaftsprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert, was die Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft weiter verdeutlicht.
17.10.2024
05:55 Uhr

DIW-Studie: EZB-Fehler trieben Inflation in die Höhe

Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt, dass die Europäische Zentralbank (EZB) durch ihre zögerliche Geldpolitik die Inflation in der Eurozone stark ansteigen ließ. Im August 2022 erreichte die Inflationsrate über zehn Prozent, während sie bei einem frühzeitigen Eingreifen der EZB auf maximal drei Prozent begrenzt werden könnte. Die DIW-Studie kritisiert, dass die EZB trotz des Anstiegs der Inflation seit Mitte 2021 lange Zeit keine Zinsanhebung vornahm. Während der Corona-Pandemie wurde die Geldmenge massiv ausgeweitet, was zusätzlich zur Inflation beitrug. Die EZB habe durch höhere Zinsen ein klareres Bekenntnis zur Inflationsbekämpfung abgeben können. Frankreich und Deutschland drängen nun auf eine raschere Zinssenkung, um ihre Wirtschaften zu entlasten.
16.10.2024
18:15 Uhr

Weltbank-Präsident warnt vor massiver Migrationswelle: 800 Millionen Menschen könnten betroffen sein

Auf der Hamburg Sustainability Conference warnte Weltbank-Präsident Ajay Banga vor einer massiven Migrationsbewegung aus dem Globalen Süden, da in den nächsten 15 Jahren etwa 1,2 Milliarden junge Menschen Arbeit suchen werden, aber nur 400 Millionen Jobs verfügbar sind. Diese Diskrepanz könnte zu erheblichen Fluchtbewegungen in den globalen Norden führen. Premierministerin Mia Mottley forderte ein neues globales Finanzsystem, um Migration zu kontrollieren. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die Notwendigkeit, den Globalen Süden stärker in das Wirtschaftswachstum einzubinden. Experten sind uneinig über die Realisierbarkeit der prognostizierten Migrationswelle. Eine bessere Entwicklung der Herkunftsländer könnte sogar zu mehr Migration führen, da sie diese erleichtert.
16.10.2024
16:03 Uhr

BRICS: Herausforderungen und Chancen für die Zukunft

Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, stehen vor einer entscheidenden Phase ihrer Zusammenarbeit. Mit der Aufnahme neuer Mitglieder wie Ägypten, Äthiopien, Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten kommen neue Herausforderungen und Chancen auf die Gruppe zu. Während politische und kulturelle Kooperationen relativ einfach umzusetzen sind, bleibt die wirtschaftliche Zusammenarbeit eine Herausforderung. Kritiker werfen der Gruppe vor, mehr zu reden als zu handeln. Die Erweiterung der Mitgliedschaft könnte die geopolitische Bedeutung erhöhen, birgt jedoch die Gefahr, durch unterschiedliche Interessen gelähmt zu werden. Die Neue Entwicklungsbank könnte eine Schlüsselrolle dabei spielen, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf eine neue Ebene zu heben.