BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker
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14.11.2024
11:29 Uhr
China wappnet sich für möglichen Handelskrieg mit den USA unter Trump
Die Spannungen zwischen China und den USA drohen sich nach einem möglichen erneuten Wahlsieg Donald Trumps weiter zu verschärfen, wobei sich Peking diesmal besser vorbereitet zeigt als 2016. In den vergangenen acht Jahren hat China ein rechtliches Arsenal aufgebaut, das Gegenmaßnahmen wie ein Anti-Sanktionsgesetz und verschärfte Exportkontrollen umfasst, und bereits erste Warnschüsse gegen US-Unternehmen wie Skydio abgefeuert. Trotz dieser Vorbereitung macht die aktuelle wirtschaftliche Schwächephase China anfällig für US-Druck, insbesondere angesichts Trumps Drohung mit Zöllen von über 60 Prozent auf chinesische Importe. Als Reaktion arbeitet die chinesische Führung intensiv daran, ihre Lieferketten unabhängiger von den USA zu gestalten und verstärkt Handelsbeziehungen zu Ländern, die weniger eng mit Washington verbunden sind. Die Wahrscheinlichkeit eines verschärften Handelskrieges wird von Experten als hoch eingeschätzt, wobei Chinas Nichterfüllung der Kaufverpflichtungen aus dem Handelsabkommen von 2020 Trump als Vorwand für neue Strafmaßnahmen dienen könnte.
14.11.2024
10:32 Uhr
Bürokratie-Wahnsinn kostet Deutschland jährlich 146 Milliarden Euro - Digitalisierung als Rettungsanker
Eine aktuelle Studie des Ifo-Instituts zeigt, dass Deutschland jährlich 146 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung durch überbordende Bürokratie verliert, wobei allein durch konsequente Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung eine Steigerung um fast 100 Milliarden Euro möglich wäre. Die Studie, die von der IHK in Auftrag gegeben wurde, berücksichtigt erstmals auch indirekte Kosten der Bürokratie und kommt damit zu deutlich höheren Werten als bisherige Schätzungen des Normenkontrollrats. Im europäischen Vergleich hinkt Deutschland bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung dramatisch hinterher, während Länder wie Schweden oder Dänemark bereits moderne, effiziente Verwaltungsstrukturen etabliert haben. Die Wirtschaft fordert nun ein sofortiges Handeln der Politik, insbesondere bei der Überprüfung von Nachweis- und Dokumentationspflichten, Berichtspflichten und Statistikmeldungen. Die Studie warnt eindringlich davor, dass Deutschland im internationalen Wettbewerb weiter zurückfallen könnte, wenn nicht entschlossen gehandelt wird.
14.11.2024
08:52 Uhr
Investitionskrise in Deutschland: Fehlende Milliarden gefährden Wirtschaftsstandort
Die deutsche Wirtschaft steht vor massiven Herausforderungen, da laut einer aktuellen Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) seit 2020 Investitionen in Höhe von 210 Milliarden Euro fehlen. Besonders betroffen sind Bereiche wie Produktionsanlagen, IT-Infrastruktur und Gebäude, wobei allein in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres Investitionen von 40 Milliarden Euro ausgeblieben sind. Die aktuelle Bundesregierung wird für diese Entwicklung mitverantwortlich gemacht, da sie durch Bürokratie, hohe Steuern und politische Unsicherheit das Investitionsklima zusätzlich belaste. Vor dem Hintergrund großer Herausforderungen wie demografischer Wandel, Digitalisierung und Klimapolitik sei diese Situation besonders kritisch. Das IW fordert eine neue Regierung mit klaren Zielen und schlägt als konkrete Maßnahme die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags vor, was Unternehmen Einsparungen von etwa 65 Milliarden Euro ermöglichen würde.
14.11.2024
06:53 Uhr
Deutsche Wirtschaft vor düsteren Zeiten: Sachverständigenrat korrigiert Wachstumsprognose drastisch nach unten
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat seine Wachstumsprognose für Deutschland im Jahr 2025 von 0,9 auf 0,4 Prozent deutlich nach unten korrigiert. Im internationalen Vergleich fällt Deutschland weiter zurück, während die USA bereits zwölf Prozent über dem Vor-Corona-Stand liegen und der Euroraum ein Plus von vier Prozent verzeichnet, stagniert die deutsche Wirtschaft auf Vor-Pandemie-Niveau. Als Hauptgründe für die wirtschaftliche Misere gelten rückläufige Produktion, sinkende Investitionsbereitschaft, schwache Exportentwicklung und verhaltener privater Konsum. Der DIHK warnt vor einer weiteren Verschlechterung der Situation, die durch politische Instabilität, hohe Energiekosten, Bürokratie und komplizierte Genehmigungsverfahren zusätzlich verschärft wird. Experten fordern nun dringend weitreichende Reformen, darunter die Senkung der Energiekosten, investitionsfreundlichere Steuergestaltung und massive Entbürokratisierung.
14.11.2024
06:36 Uhr
Haushaltskrise 2025: Deutschland droht ein Jahr des Stillstands
Deutschland steht nach dem Scheitern der Ampel-Koalition vor einer beispiellosen Haushaltskrise und wird ohne beschlossenen Bundeshaushalt in das Jahr 2025 starten. Eine vorläufige Haushaltsführung wird zwar die grundlegenden staatlichen Verpflichtungen sicherstellen, jedoch sind neue Ausgaben stark eingeschränkt, wobei besonders Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung betroffen sind. Nach den geplanten Neuwahlen im Februar 2025 wird es voraussichtlich bis zum Herbst dauern, bis eine neue Regierung einen Haushalt verabschieden kann. Die Situation wird durch die schwache Konjunktur und ein bereits bestehendes Haushaltsdefizit von 2,1 Prozent des BIP zusätzlich verschärft. Die neue Regierung steht vor der Herausforderung, sowohl die ausufernden Sozialausgaben zu überprüfen als auch wichtige Zukunftsinvestitionen nicht länger aufzuschieben.
14.11.2024
05:52 Uhr
Dramatischer Bevölkerungsrückgang auf den Philippinen: 1,3 Millionen Menschen weniger seit 2020
Die Philippinen verzeichnen einen dramatischen Bevölkerungsrückgang von etwa 1,3 Millionen Menschen zwischen 2020 und 2023, bedingt durch einen signifikanten Rückgang der Geburtenrate und eine erhöhte Sterblichkeit. Im Vergleich zu 2019 wurden fast 387.000 zusätzliche Todesfälle registriert, wobei die Übersterblichkeit in manchen Regionen wie Cagayan zeitweise um 60,2 Prozent anstieg. Parallel dazu wurden über 908.000 weniger Geburten als im Vergleichszeitraum verzeichnet, mit historisch niedrigen Geburtenzahlen Ende 2023. Auffällig ist die zeitliche Korrelation zwischen erhöhten Todesfällen und der Covid-19-Impfkampagne, insbesondere im Juli 2021 und Januar 2022, als Millionen von Impfdosen verabreicht wurden. Die demographische Entwicklung könnte weitreichende wirtschaftliche Folgen haben, während die Regierung bislang keine zufriedenstellenden Erklärungen für diese dramatische Entwicklung liefern konnte.
13.11.2024
16:36 Uhr
Österreichs neue Mitte-Koalition: ÖVP und SPÖ planen Regierung mit NEOS - Grüne außen vor
In Österreich zeichnet sich eine neue Regierungskoalition ab, wobei ÖVP und SPÖ die linksliberalen NEOS als dritten Partner einbinden wollen, während die Grünen keine Option darstellen. Obwohl ÖVP und SPÖ nach der Nationalratswahl über eine knappe Mehrheit verfügen, wird diese als zu riskant für eine stabile Regierungsführung eingeschätzt. Die zentrale Agenda der künftigen Regierung umfasst die Stärkung des Wirtschaftsstandorts, Reformen im Gesundheits- und Bildungssystem sowie eine konsequente Migrationspolitik und Inflationsbekämpfung. Allerdings stehen große finanzielle Herausforderungen bevor, da der Fiskalrat ein Haushaltsdefizit von 3,9 Prozent prognostiziert und Einsparungen von mindestens 4,4 Milliarden Euro im kommenden Jahr erforderlich sind. Die Sondierungsgespräche in der Dreier-Konstellation sollen bereits bis zum kommenden Freitag abgeschlossen sein, woraufhin die konkreten Koalitionsverhandlungen beginnen könnten.
13.11.2024
16:26 Uhr
Deutsche Wirtschaft vor düsterer Zukunft: Sachverständigenrat schlägt Alarm
Die deutsche Wirtschaft steht vor ernsten Herausforderungen, wie der Sachverständigenrat in seiner aktuellen Prognose warnt, die für das laufende Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent vorhersagt. Mit einem BIP-Wachstum von nur 0,1 Prozent in den letzten fünf Jahren fällt Deutschland im internationalen Vergleich zurück, während die Wachstumsprognose für das kommende Jahr auf 0,4 Prozent nach unten korrigiert wurde. Die Vorsitzende des Sachverständigenrats, Monika Schnitzer, macht politische Versäumnisse der vergangenen Jahre für die strukturellen Probleme verantwortlich und fordert dringend notwendige Maßnahmen wie erhöhte Investitionen in Infrastruktur, Verteidigung und Bildung sowie eine Reform der Schuldenbremse. Trotz einer erwarteten Inflationsreduzierung auf etwa 2 Prozent in den kommenden Jahren und einer stagnierenden Arbeitslosenquote von 6 Prozent warnen die Experten: Ohne schnelle und tiefgreifende Reformen droht Deutschland der dauerhafte Verlust seiner wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit.
13.11.2024
14:45 Uhr
EU-Binnenmarkt als Antwort auf Trump: Ifo-Institut sieht Milliarden-Potenzial
Das Ifo-Institut schlägt als Antwort auf eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus einen konsequenten Ausbau des EU-Binnenmarktes für Dienstleistungen vor, wodurch sich die Bruttowertschöpfung um 353 Milliarden Euro steigern ließe. Eine Reduktion der Handelsbarrieren im Dienstleistungssektor um 25 Prozent könnte die Wirtschaftsleistung über einen Zeitraum von zehn bis 15 Jahren um 2,3 Prozent steigern, wobei Deutschland mit 67,8 Milliarden Euro am meisten profitieren würde. Selbst eine moderate Senkung der Handelsbarrieren um zehn Prozent könnte bereits zu einer Steigerung der Bruttowertschöpfung um 77 Milliarden Euro führen. Während sich die EU-Politik oft in ideologischen Debatten verliert, zeigt die Studie, dass durch Bürokratieabbau und Vereinfachung der Regelwerke erhebliche wirtschaftliche Potenziale erschlossen werden könnten. Angesichts der geopolitischen Veränderungen wäre es wichtig, dass sich die EU-Kommission wieder verstärkt auf ihre wirtschaftspolitischen Kernaufgaben konzentriert, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken.
13.11.2024
13:57 Uhr
Alarmierender Trend: Rückgang bei Erstklässlern deutet auf demografische Herausforderungen hin
Die aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen mit 827.500 Erstklässlern den niedrigsten Stand seit neun Jahren, was einem Rückgang von 0,5 Prozent zum Vorjahr entspricht. Besonders die östlichen Bundesländer sind betroffen, wobei Brandenburg mit minus 4,4 Prozent den stärksten Rückgang verzeichnet, gefolgt von Thüringen und Sachsen-Anhalt. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist die rückläufige Zuwanderung aus der Ukraine, was die migrationspolitische Abhängigkeit des deutschen Bildungssystems verdeutlicht. Während 93 Prozent der Kinder ihre Schullaufbahn an einer Grundschule beginnen, fällt besonders an Förderschulen der überproportional hohe Anteil männlicher Schüler von 69 Prozent auf. Die sinkenden Einschulungszahlen werfen angesichts des Fachkräftemangels und der demografischen Alterung grundlegende Fragen zur Zukunftsfähigkeit der deutschen Gesellschaft auf.
13.11.2024
13:56 Uhr
Deutsche Wirtschaft steuert auf Rezession zu - Gold als sicherer Hafen gefragt
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer kritischen Phase, wobei die "Wirtschaftsweisen" für das laufende Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent und für 2025 ein Mini-Wachstum von nur 0,4 Prozent prognostizieren. Die Gründe für die wirtschaftliche Misere sind vielfältig und reichen von rückläufiger Industrieproduktion über sinkende Investitionen bis hin zu schwacher Exportentwicklung und zurückhaltendem privaten Konsum. Die aktuelle politische Unsicherheit nach dem Scheitern der Ampel-Koalition und die für Februar geplante Neuwahl des Bundestags verschärfen die Situation zusätzlich, da wichtige Wachstumsinitiativen auf der Kippe stehen. Im internationalen Vergleich zeigt sich das ganze Ausmaß der Krise: Während das BIP in den USA bereits mehr als zwölf Prozent über dem Vor-Corona-Niveau liegt und der Euro-Raum ein Plus von gut vier Prozent verzeichnet, stagniert Deutschland. Trotz einer moderateren Inflationsprognose für die kommenden Jahre bleiben die wirtschaftlichen Aussichten aufgrund struktureller Probleme und mangelnder Investitionen in wichtige Zukunftsbereiche besorgniserregend.
13.11.2024
13:24 Uhr
Drohende Zollpläne der USA: Deutsche Wirtschaft vor massiven Herausforderungen
Die deutsche Wirtschaft steht vor massiven Herausforderungen durch die von Donald Trump angekündigten protektionistischen Zollpläne, die Deutschland bis zu ein Prozent seiner Wirtschaftsleistung kosten könnten. Bei einem geplanten Zollsatz von 10 bis 20 Prozent auf europäische Importe prognostiziert das Ifo-Institut einen Einbruch der deutschen Exporte in die USA um etwa 15 Prozent. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel warnt besonders vor den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, da wegfallende Industriearbeitsplätze nicht mehr automatisch durch neue Stellen im Dienstleistungssektor ausgeglichen werden könnten. Die Situation ist besonders kritisch, da die deutsche Wirtschaft bereits stagniert und die Wachstumsaussichten für das kommende Jahr unter einem Prozent liegen. Die Bundesregierung rechnet sogar damit, dass das Bruttoinlandsprodukt 2024 zum zweiten Mal in Folge schrumpfen wird, was die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland verdeutlicht.
13.11.2024
12:33 Uhr
Schweizer Neutralität in Gefahr: Schleichende NATO-Annäherung sorgt für Besorgnis
Die traditionelle Schweizer Neutralität, ein über 200-jähriger Grundpfeiler der eidgenössischen Identität, wird durch eine schleichende NATO-Annäherung der Regierung gefährdet. Die Schweiz verfügt bereits über eine assoziierte Mitgliedsdelegation in der NATO-Parlamentarischen Versammlung, was ohne Bürgerbeteiligung beschlossen wurde. Ein möglicher NATO-Beitritt würde die Schweiz zu einer Verdoppelung ihrer Militärausgaben auf 2% des BIP verpflichten, was einer erheblichen finanziellen Mehrbelastung entspräche. Die NATO, die seit dem Ende des Kalten Krieges von 16 auf 32 Mitgliedstaaten angewachsen ist, unterhält weltweit über 800 Militärbasen, davon etwa 700 im Umfeld von Russland und China. Als Hoffnungsschimmer für Neutralitätsbefürworter wurde kürzlich eine Volksinitiative zur Stärkung der Schweizer Neutralität mit fast 130.000 gültigen Unterschriften eingereicht, über die 2025/2026 abgestimmt werden soll.
13.11.2024
12:30 Uhr
Wirtschaftsexperte warnt: Trump erbt eine marode US-Wirtschaft - Manipulation der Statistiken verschleiert wahre Lage
Der ehemalige Wall-Street-Manager und Finanzanalyst Ed Dowd warnt vor einer prekären Situation der US-Wirtschaft, die durch manipulierte Statistiken verschleiert werde. Das reale Lohnwachstum liege bei minus 2 Prozent, während offizielle Wirtschaftsdaten die tatsächliche Situation der amerikanischen Bevölkerung nicht widerspiegelten. Die möglicherweise bereits eingetretene Rezession könnte der künftigen Trump-Administration erhebliche Probleme bereiten, da die wahre wirtschaftliche Lage durch geschönte Statistiken verborgen bleibe. Neben den wirtschaftlichen Herausforderungen weist Dowd auf alarmierende gesundheitliche Entwicklungen hin, darunter 1,2 Millionen zusätzliche Todesfälle und etwa 4 Millionen neue Behinderungsfälle seit Einführung der mRNA-Impfstoffe. Eine ehrliche Aufarbeitung und transparente Kommunikation seien laut Dowd unerlässlich, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und notwendige Korrekturmaßnahmen einzuleiten.
13.11.2024
12:27 Uhr
Deutsche Autoindustrie in der Krise: VW kämpft mit massiven Gewinneinbrüchen
Der Automobilkonzern Volkswagen befindet sich in einer schweren Krise, mit einem Gewinneinbruch von 64 Prozent im dritten Quartal und der möglichen Schließung von drei deutschen Werken. Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer macht dafür vor allem die schlechten Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland verantwortlich, wobei explodierende Energiekosten und ausufernde Bürokratie als Hauptprobleme genannt werden. Der erzwungene schnelle Umstieg auf Elektromobilität verschärft die Situation durch hohe Investitionskosten bei gleichzeitig verhaltener Nachfrage, während ausländische Konkurrenten, besonders aus China, Marktanteile gewinnen. Die Krise bedroht tausende gut bezahlte Industriearbeitsplätze in Deutschland und könnte einen Domino-Effekt in der Zulieferindustrie auslösen. Zur Rettung des Industriestandorts Deutschland werden dringende Maßnahmen wie die Senkung der Energiekosten, Bürokratieabbau und realistische Zeitpläne für die E-Mobilität gefordert.
13.11.2024
12:27 Uhr
Habecks Deutschlandfonds: Neue Subventionen zur Rettung der deutschen Wirtschaft geplant
Angesichts der tiefen Wirtschaftskrise plant Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck einen "Deutschlandfonds" mit massiven staatlichen Subventionen, um die Investitionszurückhaltung der Unternehmen zu durchbrechen. Wirtschaftsexperten kritisieren diesen Vorstoß als verschleierte Umgehung der Schuldenbremse und bemängeln das bizarre Verständnis von Wirtschaftspolitik. Aktuelle Studien belegen einen dramatischen Rückstand Deutschlands bei Zukunftstechnologien, wobei US-Unternehmen 75% der weltweiten Ausgaben für Computersoftware leisten, während EU-Unternehmen nur 6% beitragen. Die fundamentalen Probleme der deutschen Wirtschaft liegen in überbordender Bürokratie, hohen Energiekosten und einer verfehlten Innovationspolitik. Statt weiterer Subventionen fordern Experten bessere Staatsausgaben zur Förderung von Forschung und Entwicklung im Privatsektor, doch die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung scheint in eine andere Richtung zu gehen.
13.11.2024
12:21 Uhr
Drohende Handelszölle: Trump könnte deutsche Wirtschaft in die Rezession stürzen
Die deutsche Wirtschaft könnte durch mögliche US-Handelszölle unter Donald Trump stark getroffen werden, wie Bundesbank-Präsident Joachim Nagel warnt. Die angekündigten Importzölle von bis zu 20 Prozent könnten zu einem Verlust von etwa einem Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung führen, was angesichts der bereits bestehenden Stagnation besonders schwer wiegen würde. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft kämpft bereits mit schwacher globaler Nachfrage, Flaute im verarbeitenden Gewerbe und den Nachwirkungen der Energiekrise. Die Situation wird durch innenpolitische Unsicherheiten wie die bevorstehenden vorgezogenen Neuwahlen zusätzlich verschärft, während die Europäische Zentralbank trotz der wirtschaftlichen Risiken bei möglichen Zinssenkungen zurückhaltend bleibt. Angesichts der multiplen Krisen scheint eine Rezession immer wahrscheinlicher, wobei die kommenden Monate zeigen werden, ob sich die deutsche Wirtschaft gegen die drohenden Handelsbeschränkungen behaupten kann.
13.11.2024
12:21 Uhr
US-Anleiherenditen auf Rekordkurs: Wall Street-Giganten warnen vor 5%-Marke
Führende Wall Street-Experten warnen vor einem möglichen Anstieg der US-Anleiherenditen auf 5 Prozent oder mehr, wobei die dramatisch steigende US-Staatsverschuldung als Haupttreiber dieser Entwicklung gilt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen notiert aktuell bereits bei 4,44 Prozent, während Sonal Desai von Franklin Templeton Fixed Income Renditen zwischen 4,5 und 5 Prozent für "angemessen" hält. Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seine angekündigte Politik sorgen für zusätzliche Dynamik am Anleihemarkt, da seine geplanten Steuersenkungen die Inflation wieder anfachen könnten. Steigende Anleiherenditen könnten sich als erhebliche Belastung für den Aktienmarkt erweisen und zu einer massiven Umschichtung von Aktien in Anleihen führen. Die aktuelle Entwicklung zeigt die problematischen Folgen einer unverantwortlichen Schuldenpolitik, wobei die politischen Entscheidungsträger offenbar nicht gewillt sind, die ausufernde Staatsverschuldung wirksam einzudämmen.
13.11.2024
07:24 Uhr
Wirtschaftsstandort Österreich in Gefahr: Massive Abwanderungswelle droht
Eine aktuelle Studie des Meinungsforschungsinstituts Hajek zeigt, dass mehr als die Hälfte der größeren österreichischen Unternehmen eine Verlagerung ihrer Geschäftstätigkeit ins Ausland erwägt. Als Hauptgründe werden die überhöhte Steuerlast, der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und hohe Energiepreise genannt. Besonders alarmierend ist Österreichs Abstieg im World Competitiveness Rating von Platz 16 im Jahr 2020 auf aktuell Rang 26 von 67 Volkswirtschaften. Die Entwicklung fällt in die Regierungszeit der ÖVP-Grünen-Koalition, unter der die staatliche Effizienz von Platz 25 auf Platz 40 zurückgefallen ist. Verschärft wird die Situation durch eine sinkende Mitarbeitermotivation, die von 57 Prozent der Manager beobachtet wird, während nur 7 Prozent eine Verbesserung feststellen konnten.
13.11.2024
07:09 Uhr
Umstrittener Tarifabschluss in der Metallindustrie: Mehr Geld trotz Wirtschaftskrise
In der Metall- und Elektroindustrie wurde nach intensiven Verhandlungen ein neuer Tarifvertrag für 3,9 Millionen Beschäftigte vereinbart, der trotz wirtschaftlicher Krisenzeit deutliche Lohnsteigerungen vorsieht. Die Beschäftigten erhalten zunächst eine Einmalzahlung von 600 Euro, gefolgt von einer zweiprozentigen Gehaltserhöhung ab April 2025 und einer weiteren Steigerung um 3,1 Prozent im April 2026. Der Abschluss kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Industrie mit massiven Problemen wie Gewinneinbrüchen, Werksschließungen und Stellenabbau kämpft. Zwar wurde eine Härtefallregelung für Unternehmen mit geringer Nettoumsatzrendite vereinbart, dennoch bedeutet der Tarifabschluss für viele Betriebe eine erhebliche zusätzliche Belastung in einer ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Phase. Die neue Regelung zur Arbeitszeit, die mehr Möglichkeiten zum Tausch von Geld gegen Freizeit vorsieht, wird angesichts des Fachkräftemangels besonders kritisch gesehen.
12.11.2024
23:30 Uhr
Drohender Handelskrieg: US-Wirtschaft vor massiver Belastungsprobe durch Trump-Zölle
Die von Donald Trump angekündigten drastischen Importzölle nach seinem erneuten Amtsantritt sorgen für massive Unruhe in der US-Wirtschaft. Die geplanten Zölle sollen zwischen 10 und 20 Prozent auf alle Importe betragen, wobei für China sogar 60 Prozent und für Mexiko bis zu 100 Prozent vorgesehen sind, bei Produktionsverlagerungen nach Mexiko sogar bis zu 200 Prozent. Renommierte Ökonomen des Peterson Institute for International Economics warnen vor schwerwiegenden Folgen dieser protektionistischen Politik, die zu einem Kaufkraftverlust von etwa 3,5 Prozent bei der einkommensschwächeren Hälfte der Bevölkerung führen könnte. Viele US-Unternehmen, darunter Technologieriesen, Einzelhandelsketten und Sportartikelhersteller, reagieren bereits mit präventiven Maßnahmen wie der Aufstockung ihrer Lagerbestände. Während die Regierung von einer Stärkung der heimischen Industrie spricht, könnte diese Zollpolitik die US-Wirtschaft vor eine ihrer größten Herausforderungen der jüngeren Geschichte stellen.
12.11.2024
19:13 Uhr
Deutschlands Arbeitsmarkt vor dem Kollaps: Experten warnen vor dramatischem Anstieg der Arbeitslosigkeit
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich zusehends, wobei die Bundesagentur für Arbeit für das kommende Jahr einen Anstieg der Arbeitslosenzahl auf über drei Millionen Menschen prognostiziert. Ein Zusammenspiel aus hohen Energiepreisen, überbordender Bürokratie, massiven Steuerbelastungen und unkontrollierter Zuwanderung in die Sozialsysteme gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv. Große Industriekonzerne wie Volkswagen erwägen bereits die Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland, während das deutsche Sozialsystem zunehmend zur Belastung für den Arbeitsmarkt wird. Holger Schäfer vom Institut der deutschen Wirtschaft vergleicht die wirtschaftliche Situation mit einem "Long Covid": nicht tot, aber im lähmenden Zustand des Siechtums. Ohne schnelles politisches Handeln in Form von Bürokratieabbau, Steuerentlastungen und einer qualifikationsorientierten Einwanderungspolitik droht Deutschland der dauerhafte Verlust seiner wirtschaftlichen Stärke.
12.11.2024
12:28 Uhr
Europas NATO-Partner müssen sich auf Trump-Präsidentschaft vorbereiten
Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus stellt die europäischen NATO-Partner vor große Herausforderungen, weshalb der ehemalige NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zu deutlich höheren Verteidigungsausgaben mahnt. In einem Gastbeitrag für die Financial Times gibt Stoltenberg zu, dass Trumps frühere Kritik an den europäischen NATO-Partnern berechtigt war, da militärische Fähigkeiten vernachlässigt und eine gefährliche Abhängigkeit von russischem Gas entstanden sei. Das vereinbarte Zwei-Prozent-Ziel des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben wird derzeit nur von 10 der 31 NATO-Mitglieder erreicht und sollte lediglich als absolute Untergrenze verstanden werden. Stoltenberg fordert die europäischen Partner zudem auf, sich konstruktiv in mögliche Friedensverhandlungen für die Ukraine unter Trump einzubringen. Die Botschaft ist klar: Europa muss seine Hausaufgaben machen und sich als verlässlicher Verbündeter präsentieren, um die transatlantische Partnerschaft auch unter einer möglichen Trump-Präsidentschaft erfolgreich fortführen zu können.
12.11.2024
10:43 Uhr
Dramatischer Anstieg: Insolvenzen erreichen besorgniserregenden Höchststand
Die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland haben im Oktober 2024 mit 1.530 Fällen den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten erreicht, wie das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) berichtet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl um 17 Prozent, gegenüber dem Vorjahr sogar um 48 Prozent, wobei die Werte 66 Prozent über dem Vor-Corona-Durchschnitt liegen. Diese dramatische Entwicklung ist das Resultat verschiedener Faktoren wie einer anhaltenden Konjunkturschwäche, massiver Kostensteigerungen und dem Ende der Niedrigzinsphase, verschärft durch die Nachwirkungen der Corona-Politik mit ihren großzügigen staatlichen Hilfsprogrammen. Besonders betroffen sind das Baugewerbe, der Handel und unternehmensnahe Dienstleistungen, wobei auch das verarbeitende Gewerbe stark unter Druck steht. Ohne grundlegende Reformen und eine Rückbesinnung auf marktwirtschaftliche Prinzipien droht Deutschland in eine noch tiefere wirtschaftliche Krise zu geraten.
12.11.2024
06:41 Uhr
Russische Oppositionsökonomen enthüllen: Westliche Sanktionen stärken Putins Regime
Eine neue Studie russischer Oppositionsökonomen zeigt, dass die westlichen Sanktionen gegen Russland das Putin-Regime unbeabsichtigt stärken, da die Widerstandsfähigkeit der russischen Marktwirtschaft deutlich unterschätzt wurde. Entgegen aller Erwartungen verzeichnet Russland einen Wirtschaftsaufschwung mit steigenden Realeinkommen, massiven Infrastrukturinvestitionen und der Rückführung von etwa 100 Milliarden Dollar in den heimischen Markt. Die Experten empfehlen eine radikale Neuausrichtung der Sanktionspolitik, die unter anderem verstärkte Rohstoffkäufe zur Preissenkung und eine Lockerung der Visa-Politik vorsieht. Ohne schnelle Änderung der Sanktionsstrategie warnen die Experten vor einer wirtschaftlichen Erholung Russlands und neuen strategischen Allianzen mit Ländern des Globalen Südens in den nächsten zehn Jahren. Die Studie wird der Bundesregierung vorgelegt, wobei unklar bleibt, ob die Ampelkoalition ihre Russlandpolitik grundlegend neu ausrichten wird.
12.11.2024
06:36 Uhr
Dramatischer Investitionsrückgang gefährdet Deutschlands Wirtschaftskraft
Die wirtschaftliche Situation in Deutschland verschlechtert sich dramatisch, wie neue Analysen einen massiven Rückgang bei Investitionen aufzeigen. Besonders die Start-up-Szene ist betroffen, wo die Zahl der Investoren um fast 40 Prozent auf nur noch 1.440 Risikokapitalgeber eingebrochen ist. Hohe Energiekosten, ausufernde Bürokratie und eine erdrückende Steuerlast machen den Standort Deutschland zunehmend unattraktiv, wodurch über 40 Prozent der deutschen Industrieunternehmen ihre Investitionen ins Ausland verlagern wollen. Die ausländischen Direktinvestitionen deutscher Unternehmen erreichten 2023 mit fast 35 Milliarden Euro einen neuen Höchststand, während gleichzeitig das Interesse ausländischer Investoren am Standort Deutschland mit nur noch 22 Milliarden Euro auf einem historischen Tiefpunkt liegt. Experten warnen, dass ohne grundlegende Überarbeitung der aktuellen Wirtschaftspolitik Deutschland im internationalen Wettbewerb dauerhaft den Anschluss verlieren könnte.
12.11.2024
06:36 Uhr
Zeitenwende gescheitert? Bundeswehr muss Beförderung hunderter Offiziere aussetzen
Die Bundeswehr muss aufgrund fehlender finanzieller Mittel etwa 900 geplante Beförderungen von Offizieren im kommenden Jahr aussetzen, obwohl Deutschland mit über 90 Milliarden Euro Verteidigungshaushalt erstmals das NATO-Ziel von zwei Prozent des BIP übertrifft. Besonders betroffen sind junge Offiziere an den Bundeswehruniversitäten, für die die nun blockierten Stellen vorgesehen waren, was bereits vom Verteidigungsministerium bestätigt wurde. Die Situation offenbart das Versagen der politischen Führung, denn trotz der von Bundeskanzler Scholz 2022 angekündigten "Zeitenwende" in der Verteidigungspolitik bleibt die Bundeswehr chronisch unterfinanziert. Die Zukunftsaussichten verschlechtern sich weiter, da die von Verteidigungsminister Pistorius angestrebte Wiedereinführung des Wehrdienstes zusätzliche finanzielle Mittel erfordern würde, eine Aufstockung des Verteidigungsetats angesichts der angespannten Haushaltslage jedoch unrealistisch erscheint. Diese Entwicklung zeigt den desolaten Zustand der deutschen Streitkräfte, während gleichzeitig Milliarden für Entwicklungshilfeprojekte im Ausland ausgegeben werden.
11.11.2024
22:59 Uhr
Historischer Wendepunkt: China verzeichnet erstmals negative ausländische Direktinvestitionen
China verzeichnet 2023 erstmals in seiner jüngeren Wirtschaftsgeschichte negative ausländische Direktinvestitionen, mit einem Rückgang von 8,1 Milliarden Dollar im dritten Quartal und einem Gesamtabfluss von fast 13 Milliarden Dollar in den ersten neun Monaten. Namhafte internationale Unternehmen wie Nissan Motor, Volkswagen, Konica Minolta und IBM reduzieren ihre Präsenz in China oder ziehen sich komplett zurück, wobei geopolitische Spannungen zwischen China und dem Westen als Hauptgrund genannt werden. Während ausländische Investoren sich zurückziehen, verstärken chinesische Unternehmen ihre Auslandsinvestitionen mit einer Gesamtsumme von 143 Milliarden Dollar im Jahr 2023. Trotz verschiedener Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung bleibt die Stimmung unter ausländischen Investoren gedämpft, was die wirtschaftliche Situation des Landes weiter verschärfen könnte. Diese Entwicklung könnte den Beginn einer grundlegenden Neuordnung der globalen Wirtschaftsbeziehungen markieren, wobei Chinas traditionelle Rolle als bevorzugtes Ziel westlicher Direktinvestitionen der Vergangenheit anzugehören scheint.
11.11.2024
16:26 Uhr
Rheinmetall-Aktie: Profiteur der Krisenzeit und Hoffnungsträger der deutschen Wirtschaft
Während viele deutsche Industriebereiche unter der Deindustrialisierung leiden, erlebt der Rüstungskonzern Rheinmetall einen beispiellosen Aufschwung. Die Rheinmetall-Aktie hat sich seit Beginn des Ukrainekrieges im Wert nahezu versechsfacht und zeigt weiterhin beeindruckende Wachstumszahlen. Der Umsatz von Rheinmetall stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 um 36 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des Konzerns kletterte sogar um 72 Prozent auf 705 Millionen Euro. Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten könnte nach Einschätzung von Rheinmetall-Chef Armin Papperger die Investitionen in die europäische Verteidigung weiter ankurbeln. Analysten sehen großes Potenzial in der Rheinmetall-Aktie und raten größtenteils zum Kauf.
11.11.2024
16:05 Uhr
Deutschland in der Rohstofffalle: Massive Abhängigkeit gefährdet Wirtschaft
Die deutsche Industrie steht vor einer ernsthaften Herausforderung: Die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen, insbesondere aus China, hat ein alarmierendes Ausmaß erreicht. Ein besonders besorgniserregendes Beispiel ist Lithium, ein unverzichtbarer Rohstoff für die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge. Eine Studie zeigt, dass ein sofortiger Exportstopp für chinesisches Lithium bis zu 115 Milliarden Euro Wertschöpfung in Deutschland gefährden könnte, was besonders die Automobilindustrie hart treffen würde. Angesichts dieser Bedrohung fordert Siegfried Russwurm, Präsident des BDI, mehr Tempo bei der heimischen Förderung, den Aufbau von Rohstoffpartnerschaften und das Recycling von Rohstoffen. Die globale Nachfrage nach Lithium wird bis 2040 um das 42-Fache im Vergleich zu 2020 steigen, was die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Rohstoffsicherheit Deutschlands unterstreicht. Die aktuelle Politik der Ampelregierung steht in der Kritik, da bisher keine ausreichenden Maßnahmen zur Sicherung der Rohstoffversorgung ergriffen wurden.
11.11.2024
15:07 Uhr
Deutschlands Wirtschaft vor dem Kollaps: Eine Nation in der Krise
Unter der Führung der Merkel-CDU wurden die Grundsteine für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands gelegt, und die kollabierte Ampel-Koalition hat der deutschen Wirtschaft weiter geschadet. Seit Ende 2021 stagniert die größte Volkswirtschaft Europas, die industrielle Produktion ist seit 2017 um 16 Prozent eingebrochen, und ausländische Investoren meiden Deutschland. Besonders dramatisch ist die Lage in der Industrie, wo Unternehmen wie Volkswagen, Thyssenkrupp und Continental mit erheblichen Problemen kämpfen. Die Gründe für den Niedergang sind vielfältig und umfassen explodierende Energiepreise, ein sich wandelndes China und eine schwächelnde Autoindustrie. Während die Wirtschaftselite Alarm schlägt, klammert sich die Ampel-Koalition an die Hoffnung auf ein zweites Wirtschaftswunder, doch die Realität sieht düster aus. Deutschland steht vor einem fundamentalen Umbruch und benötigt eine wirtschaftspolitische Revolution, um nicht als alternde Industrienation zu enden.
11.11.2024
13:44 Uhr
Chinas Schuldenpaket: Ein Schritt zur Stabilität oder ein wachsendes Risiko?
Das mit Spannung erwartete Schuldenpaket der chinesischen Regierung umfasst statt der anvisierten 10 Billionen Yuan nun 12 Billionen Yuan, um Provinzen und Städten bei der Schuldenbewältigung zu helfen. Sechs Billionen Yuan fließen in gestaffelte Schuldenerleichterungen, vier Billionen Yuan in spezielle Anleihen zur Refinanzierung und zwei Billionen Yuan in städtische Sanierungsprojekte. Steuerliche Anreize für den Immobiliensektor und Kapitalzuflüsse für staatliche Banken sind ebenfalls Teil des Pakets. Skeptiker sehen jedoch darin keine Impulse für den Binnenkonsum, während optimistische Stimmen eine Stärkung des Vertrauens in die wirtschaftliche Stabilität des Landes erwarten. Präsident Xi Jinping betont Geduld bei der Reformpolitik und die Förderung eines nationalen Marktes. Langfristig könnte die Strategie, den Yuan als Alternative zum US-Dollar zu etablieren, durch die steigende Schuldenlast gefährdet werden.
11.11.2024
09:58 Uhr
Deutsche Wirtschaft kämpft mit massivem Auftragsmangel
Die deutsche Wirtschaft leidet derzeit unter dem größten Auftragsmangel seit der Finanzkrise 2009. Laut einer aktuellen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts klagten im Oktober 41,5 Prozent der Unternehmen über mangelnde Aufträge, nach 39,4 Prozent im Juli. Besonders stark betroffen ist die Industrie, wo fast jedes zweite Unternehmen von fehlendem Neugeschäft berichtet. Auch der Dienstleistungssektor sowie die Gastronomie und Veranstaltungsbranche sind in der Krise. Rechts- und Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer hingegen profitieren von der hohen Nachfrage nach Beratung. Die aktuellen Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die wirtschaftspolitischen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht, und erfordern dringende Maßnahmen zur Stabilisierung der Lage.
11.11.2024
09:31 Uhr
Auftragsmangel in der deutschen Industrie auf Rekordniveau seit der Finanzkrise
Der aktuelle Auftragsmangel in deutschen Unternehmen hat ein beunruhigendes Ausmaß erreicht, das zuletzt während der Finanzkrise 2009 zu beobachten war. Laut einer Umfrage des ifo-Instituts klagten im Oktober 41,5 Prozent der Firmen über fehlende Aufträge, besonders betroffen sind die Kernbranchen der Industrie. Fast jedes zweite Unternehmen in der Industrie meldet derzeit fehlende Aufträge, was die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland hemmt. Auch der Dienstleistungssektor bleibt nicht verschont, besonders der Transportsektor und die Personalbranche leiden unter der aktuellen Wirtschaftslage. Im Gegensatz dazu profitieren Rechts- und Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer von der hohen Bürokratie und dem Regulierungsaufwand. Die düsteren Aussichten für die deutsche Wirtschaft werden durch Prognosen des IWF und der Bundesregierung bestätigt, die eine weitere Rezession erwarten.
11.11.2024
07:33 Uhr
Deutsche Wirtschaft leidet unter massivem Auftragsmangel
Der Auftragsmangel in der deutschen Wirtschaft hat einen besorgniserregenden Höchststand erreicht, wie aktuelle Daten des ifo-Instituts zeigen. Im Oktober berichteten 41,5 % der Unternehmen von fehlenden Aufträgen, ein Anstieg gegenüber 39,4 % im Juli. Besonders dramatisch ist die Situation in der Industrie, wo fast jedes zweite Unternehmen (47,7 %) über Auftragsmangel klagt. Auch im Dienstleistungssektor ist der Auftragsmangel spürbar, wobei der Anteil der betroffenen Unternehmen leicht von 31,2 % auf 32,1 % stieg. Rechts- und Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer profitieren hingegen von der hohen Nachfrage nach Beratung aufgrund des hohen Bürokratie- und Regulierungsaufwands. Die deutsche Wirtschaft kämpft nicht nur mit den Folgen der globalen Pandemie, sondern auch mit den Auswirkungen politischer Entscheidungen, die die wirtschaftliche Entwicklung behindern.
11.11.2024
07:08 Uhr
Solidaritätszuschlag: Wegfall könnte Betriebe um 65 Milliarden Euro entlasten
Das Bundesverfassungsgericht wird bald über die Rechtmäßigkeit des Solidaritätszuschlags entscheiden, was weitreichende Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft haben könnte. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) könnte die Abschaffung des Solis den Unternehmen in Deutschland eine Entlastung von knapp 65 Milliarden Euro bringen. Der Ökonom Tobias Hentze betont, dass dies den Unternehmen dringend benötigten Spielraum für neue Investitionen geben würde. Am kommenden Dienstag wird das Gericht die Frage erörtern, ob der Solidaritätszuschlag noch verfassungsgemäß ist, wobei eine Entscheidung erst in einigen Monaten erwartet wird. Sollte der Soli wegfallen, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf den Bundeshaushalt haben, da für das nächste Jahr Soli-Einnahmen von 12,75 Milliarden Euro fest eingeplant sind. Die Beschwerdeführer halten es für verfassungswidrig, den Soli seit dem Auslaufen des Solidarpakts II im Jahr 2019 weiter zu erheben.
11.11.2024
06:59 Uhr
IG Metall vor Einigung: 3000 Euro Tarif-Weihnachtsgeld in der Krise?
Während die deutsche Wirtschaft zwischen Rezession und minimalem Wachstum schwankt, steht die IG Metall kurz vor einer Einigung mit den Arbeitgebern der Metall- und Elektroindustrie. Trotz kriselnder Branchen sollen die Tarifgehälter weiter steigen. Die IG Metall fordert eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent, während die Arbeitgeberseite 3,6 Prozent über 27 Monate anbietet. Lena Ströbele von der Arbeitgeberseite kritisiert die Forderung als kontraproduktiv und warnt vor Werksschließungen. Am Montag findet die entscheidende vierte Verhandlungsrunde statt, eine Einigung ist jedoch noch nicht in Sicht. Fast 86 Prozent der Tarifbeschäftigten können sich auf ein Weihnachtsgeld freuen, das im Durchschnitt 2987 Euro beträgt.
11.11.2024
06:52 Uhr
Trump-Wahl und Ende der Ampel-Koalition: Deutsche Wirtschaft vor neuen Herausforderungen
Die jüngsten politischen Entwicklungen in Deutschland und den USA sorgen für erhebliche Unsicherheit in der deutschen Wirtschaft. Das Ende der Ampel-Koalition und die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten könnten weitreichende Konsequenzen haben. Achim Wambach, Präsident des Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW, sieht sowohl Risiken als auch Chancen für deutsche Unternehmen. Trump plant, Zölle auf Importe aus Europa und China zu erheben, was zu einem Handelskrieg führen könnte, der exportorientierte Branchen hart treffen würde. Für deutsche Unternehmen, die in den USA produzieren, könnten jedoch Chancen entstehen, da Trump die Unternehmenssteuern senken will. Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), warnt vor den schwerwiegenden Folgen von Strafzöllen für die deutsche Wirtschaft und betont die Notwendigkeit von Reformen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.
11.11.2024
06:51 Uhr
Trumps Triumph: Wirtschaftliche Gewinner und Verlierer im Überblick – was Anleger wissen sollten
Der Wahlsieg von Donald Trump hat die Weichen für eine veränderte Wirtschaftspolitik gestellt, die klare Gewinner und Verlierer unter den Unternehmen hervorbringt. Während einige Branchen von seinen Plänen zur Stärkung der heimischen Wirtschaft profitieren könnten, dürften andere durch neue Handelshemmnisse und Regulierungen beeinträchtigt werden. Trump plant pauschale Strafzölle von mindestens 10 Prozent auf alle in die USA importierten Waren, um die heimische Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schützen. Europäische Unternehmen, insbesondere Autobauer, stehen unter Druck, während einige US-Unternehmen wie Tesla profitieren. Der Goldpreis und die Preise für Öl und Kupfer gerieten nach dem Wahlsieg Trumps ebenfalls unter Druck. Trumps Wahlsieg hat auch negative Auswirkungen auf Europas Windkraftkonzerne, die Kursrückgänge verzeichneten.
10.11.2024
17:05 Uhr
Milliardenprojekt zur Lithiumgewinnung in Hessen: Chance oder Risiko?
Die Gewinnung von Lithium steht im Fokus der europäischen Industrie, und ein australisches Start-up plant, diesen Rohstoff in Deutschland zu fördern. Vulcan Energy hat eine Demonstrationsanlage zur Produktion von Lithiumhydroxid im Industriepark Frankfurt-Höchst in Betrieb genommen, wobei die industrielle Produktion ab 2027 beginnen soll. Das Lithium wird klimafreundlich durch Geothermie-Heizkraftwerke gewonnen. Die Finanzierung des Projekts beläuft sich auf 1,9 Milliarden Euro, mit Mitteln von Investoren und Darlehen, unter anderem von der Europäischen Investitionsbank. Abnahmevereinbarungen mit Automobilherstellern wie Volkswagen und Renault sind bereits gesichert. Ein Risiko besteht in möglichen seismischen Aktivitäten durch die Tiefengeothermie, die jedoch durch gründliche Risikoabschätzungen minimiert werden sollen.
09.11.2024
18:21 Uhr
Die deutsche Wirtschaft in der Krise: Insolvenzwelle erschüttert den Mittelstand
Die deutsche Wirtschaft steht vor einer beispiellosen Herausforderung, da im Oktober 2024 die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ein Niveau erreichte, das seit zwei Jahrzehnten nicht mehr gesehen wurde. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) verzeichnete 1.530 Unternehmensinsolvenzen, ein Anstieg von 66 Prozent im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie. Hauptursachen sind eine schwache Konjunktur, steigende Kosten und Nachholeffekte aus der Corona-Zeit. Die Insolvenzen führten dazu, dass im Oktober 11.000 Arbeitsplätze verloren gingen, und die Prognosen deuten auf eine weitere Zunahme hin. Die Frühindikatoren des IWH lassen wenig Raum für Optimismus, und die aktuelle Wirtschaftspolitik scheint wenig zur Lösung beizutragen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik dringend notwendige Maßnahmen ergreift, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
09.11.2024
04:26 Uhr
Traditionsunternehmen Leysieffer schließt: Ein weiterer Verlust für Deutschland
In der malerischen Altstadt von Osnabrück wird die Confiserie Leysieffer nach 115 Jahren und einer dritten Insolvenz liquidiert, was für die 95 Mitarbeiter nur noch Insolvenzgeld bedeutet. Diese Schließung ist kein Einzelfall, da auch andere Traditionsunternehmen wie Michelin, s.Oliver, Miele und Volkswagen Stellen abbauen oder schließen. Diese Entwicklungen sind ein Zeichen für die verfehlte Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, die vor allem kleine und mittelständische Unternehmen hart trifft. Die Schließungen betreffen Existenzen und Geschichten von Menschen, während die Politik sich in Statistiken verliert. Ein Appell richtet sich an die Verantwortlichen, endlich aufzuwachen und die realen Herausforderungen anzugehen, um Traditionen und Existenzen zu bewahren. Die Schließung von Leysieffer ist ein Weckruf, dass es um mehr als nur wirtschaftliche Zahlen geht – es geht um das Herz und die Seele Deutschlands.
09.11.2024
04:20 Uhr
Traditionsunternehmen aus Bayern insolvent – Möbelhersteller muss Pleite anmelden
Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland haben ein weiteres Traditionsunternehmen aus Bayern getroffen. Die Schardt GmbH & Co. KG, ein renommierter Möbelhersteller, musste am 31. Oktober 2024 Insolvenz anmelden. Das Amtsgericht Coburg ordnete eine vorläufige Insolvenzverwaltung an, und der Nürnberger Rechtsanwalt Dr. Harald Schwartz wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Sinkende Produktnachfrage und starke Konkurrenz werden als mögliche Gründe für die Insolvenz genannt. Das Unternehmen, gegründet 1936, wird in vierter Generation von Philipp und Barbara Schardt geführt und ist ein führender Hersteller in der Kindermöbelbranche. Die Insolvenz der Schardt GmbH & Co. KG ist Teil eines größeren Trends, da die Zahl der Insolvenzen in Deutschland im Oktober 2024 mit 1.530 Fällen den höchsten Wert seit 20 Jahren erreichte.
09.11.2024
04:15 Uhr
US-Verbrauchervertrauen: Positive Entwicklung vor den Wahlen
Das US-Verbrauchervertrauen, gemessen durch die Universität Michigan, hat sich im November besser entwickelt als erwartet und erreichte 73,0 Punkte. Die Einschätzung der aktuellen Lage verbesserte sich ebenfalls, und die Konsumentenerwartungen stiegen deutlich. Die Erwartungen zur Inflation für das kommende Jahr sanken leicht, während die langfristigen Inflationserwartungen leicht anstiegen. Die Befragung wurde vor den US-Wahlen abgeschlossen und enthält daher keine Reaktionen auf die Wahlergebnisse. Die Erwartungen in Bezug auf die persönlichen Finanzen und die Geschäftslage zeigten ebenfalls Verbesserungen. Insgesamt zeigt das verbesserte US-Verbrauchervertrauen eine positive Entwicklung der Wirtschaftsstimmung vor den US-Wahlen.
08.11.2024
15:49 Uhr
Elbbrücke in Bad Schandau gesperrt: Deutsche Infrastruktur am Limit
Die Elbbrücke in Bad Schandau wurde aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt, was massive Verkehrsbehinderungen und Umwege von bis zu 50 Kilometern zur Folge hat. Auch Buslinien und der Zugang zum Bahnhof sind betroffen, was Pendler hart trifft. Eine zweite Fähre wurde eingerichtet, um eine minimale Verbindung über den Fluss zu gewährleisten. Die Sperrung folgt auf den teilweisen Einsturz der Carolabrücke in Dresden und erhebliche Beschädigungen an der Elbbrücke. Die Sperrung hat weitreichende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen, insbesondere für Berufspendler, Schüler, Senioren und die lokale Wirtschaft. Landrat Michael Geisler fordert dringende Maßnahmen von der Politik, um die marode Infrastruktur zu reparieren und pragmatische Lösungen für die betroffenen Anwohner zu finden.
08.11.2024
14:51 Uhr
Orbán fordert „Rebellion“ gegen EU-Migrationsregeln
Beim jüngsten Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Budapest forderte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán eine „Rebellion“ gegen die aktuellen EU-Migrationsregeln, um die Migrationskrise zu bewältigen. Orbán kritisierte, dass juristischer Aktivismus Regierungsentscheidungen behindere und hob hervor, dass die Zahl der Friedensbefürworter in Europa zunehme, beeinflusst durch Donald Trumps Wahlsieg in den USA. In Bezug auf Migrationskrise und Grenzschutz betonte er, dass europäische Gerichtsentscheidungen die Bemühungen zur Eindämmung der Migration unterminieren würden. Während des Gipfels gab es keine einheitliche Meinung zur Ukraine-Frage, wobei Orbán mehr Verhandlungen forderte. Ein weiterer Schwerpunkt war die Wettbewerbsfähigkeit der EU, mit Vorschlägen zur Stärkung der Wirtschaft und Investitionen in Forschung und Entwicklung. Der albanische Ministerpräsident Edi Rama warb für den EU-Beitritt der Balkanländer, um Bedrohungen von außen entgegenzuwirken.
08.11.2024
14:01 Uhr
Globale Lebensmittelpreise steigen erneut: Ein beunruhigender Trend setzt sich fort
Die globalen Lebensmittelpreise sind im Oktober den zweiten Monat in Folge gestiegen, wobei der FAO-Lebensmittelpreisindex einen Durchschnittswert von 127,4 erreichte, was einem Anstieg von 2% gegenüber dem Vormonat und 5,5% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Haupttreiber war der FAO-Pflanzenölpreisindex, der um 7,3% stieg, aufgrund von Produktionsproblemen bei Palm-, Soja-, Sonnenblumen- und Rapsöl. Der FAO-Getreidepreisindex stieg um 0,9%, beeinflusst durch höhere Exportpreise für Weizen und Mais. Der FAO-Zuckerpreisindex stieg um 2,6%, während der FAO-Milchpreisindex um 1,9% zulegte. Der FAO-Fleischpreisindex sank um 0,3%, hauptsächlich wegen niedrigerer Schweinefleischpreise. Die anhaltende Lebensmittelpreisinflation könnte erhebliche Auswirkungen auf Haushaltsbudgets haben, und politische Entscheidungsträger müssen Maßnahmen ergreifen, um diese zu mildern.
08.11.2024
12:30 Uhr
Rentensteigerung und Regierungschaos: Was bedeutet das für Deutschlands Rentner?
Die jährliche Rentenerhöhung in Deutschland wird 2025 voraussichtlich 3,5 Prozent betragen, was bei einer Rente von 2.000 Euro etwa 70 Euro mehr im Monat bedeutet. Diese Prognose kommt inmitten von politischem Chaos und Krisensitzungen in Berlin, wobei der Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2024 zur Abstimmung freigegeben wurde. Ob die Erhöhung tatsächlich umgesetzt wird, entscheidet sich erst im Frühjahr 2025, abhängig von der Konjunkturlage und Lohnentwicklung. Die Zahl stammt aus dem Rentenversicherungsbericht, erstellt von Experten der Rentenversicherung, des Bundesamts für Soziale Sicherung und des Bundesarbeitsministeriums. Politische Instabilität und wirtschaftliche Herausforderungen könnten jedoch Auswirkungen auf die Rentenentwicklung haben, und die demografische Entwicklung Deutschlands belastet die Rentenkasse zusätzlich. Reformpläne wie die „Rentenaufschubprämie“ und das „Generationenkapital“ sind nach dem Austritt der FDP aus der Regierungskoalition ungewiss, was die Unsicherheit weiter erhöht.
08.11.2024
11:35 Uhr
Insolvenzen auf Rekordniveau: Deutsche Wirtschaft in der Krise
Die Anzahl der Insolvenzen in Deutschland hat im Oktober einen historischen Höchststand erreicht, mit 1530 Insolvenzmeldungen, was einem Anstieg von 17 Prozent im Vergleich zum Vormonat und 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Experten sprechen von einem „perfekten Sturm“ aus langanhaltender konjunktureller Schwäche und gestiegenen Kosten, der besonders hoch verschuldete Unternehmen trifft. Betroffen sind vor allem das Baugewerbe, der Handel und unternehmensnahe Dienstleistungen, während die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt bisher noch überschaubar sind. Die politische Unsicherheit durch das Ende der Ampelkoalition verschärft die Lage zusätzlich, und Insolvenzverwalter fordern schnelle Neuwahlen. Die deutsche Industrie befindet sich weiterhin in einer Rezession, mit einem Rückgang der Industrieproduktion um rund 5 Prozent im ersten Halbjahr 2024. Trotz der hohen Insolvenzzahlen erreichen sie jedoch nicht das Niveau der Finanzkrise, was auch an den abnehmenden Gründungszahlen liegt.
08.11.2024
10:56 Uhr
Indien sollte dem von China unterstützten Handelsblock beitreten – Regierungsbeamter
Ein hochrangiger Beamter eines indischen Regierungsthinktanks hat vorgeschlagen, dass Indien dem Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) beitreten sollte, nachdem das Land sich 2019 aus den Verhandlungen zurückgezogen hatte, um die Interessen der heimischen Bauern zu schützen. B.V.R. Subrahmanyam, CEO des NITI Aayog Thinktanks, argumentierte, dass Indien sowohl dem RCEP als auch dem Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership (CPTPP) beitreten sollte, um das verarbeitende Gewerbe zu stärken und die Exporte von kleinen und mittleren Unternehmen anzukurbeln. Das RCEP umfasst zehn ASEAN-Länder sowie Australien, China, Korea, Japan und Neuseeland und zielt darauf ab, Zölle auf 90% der gehandelten Waren abzuschaffen. Das CPTPP ist ein Freihandelsabkommen zwischen elf Nationen, darunter Australien, Kanada und Japan. Indiens Handelsminister Piyush Goyal hatte kürzlich einen Beitritt zum RCEP abgelehnt, da es nicht im Interesse des Landes liege, ein Freihandelsabkommen mit China einzugehen. Die Handelsbeziehungen zwischen Indien und China sind seit einem Grenzkonflikt 2020 angespannt, obwohl kürzlich eine Deeskalation entlang der Grenze vereinbart wurde.