Kettner Edelmetalle

IFO - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

18.10.2024
09:26 Uhr

Wohnungsbaukrise: Genehmigungen brechen drastisch ein

Die Wohnungsnot in deutschen Städten verschärft sich weiter, da die Baugenehmigungen in den ersten acht Monaten dieses Jahres massiv gesunken sind. Im August fiel die Zahl der Baugenehmigungen um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, und von Januar bis August wurden insgesamt 141.900 Wohnungen genehmigt – ein Rückgang von 19,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gründe für den Rückgang sind gestiegene Finanzierungs- und Baukosten, überbordende Bürokratie und ein Mangel an Aufträgen im Wohnungsbau. Eine rasche Besserung der Situation ist nicht in Sicht, da die Zinssenkungen der Zentralbank noch keinen Effekt entfalten konnten und die Kreditzinsen für Haushalte weiterhin hoch bleiben. Besonders stark betroffen sind die Genehmigungen für Einfamilienhäuser, die um 26,6 Prozent zurückgingen. Experten zufolge dürfte die Bundesregierung ihr Wohnungsbauziel von 400.000 neuen Einheiten in diesem Jahr erneut deutlich verfehlen.
17.10.2024
06:03 Uhr

Wirtschaft in der Rezession – Die Ideologie scheitert an der Realität

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise. Besonders betroffen sind die Autozulieferer, die Elektroindustrie und der Maschinenbau. Die gegenwärtige Wirtschaftsstandortpolitik zeigt deutliche Schwächen, während sich ein Minister selbst über den grünen Klee lobt.

Die Autoindustrie leidet seit geraumer Zeit, doch auch die Zulieferer sind massiv betroffen. Der kanadisch-österreichische Konzern Magna plant, sein Werk in Rosenberg bis Ende 2026 zu schließen, was 350 Arbeitsplätze gefährdet. Ebenso kündigt der Coburger Automobilzulieferer Brose den Abbau von 1.000 Stellen an. Bertrandt, ein Unternehmen für Entwicklungsdienstleistungen, plant ebenfalls,...

16.10.2024
10:28 Uhr

Deutsche Finanzvorstände pessimistisch: Geschäftsaussichten dramatisch eingebrochen

Die jüngste Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte zeigt, dass sich die Stimmung unter den Finanzvorständen deutscher Großunternehmen drastisch verschlechtert hat. Besonders betroffen sind die Automobil-, Chemie- und Maschinenbauindustrie, die Investitionen zurückfahren und Stellen abbauen wollen. Der Dienstleistungssektor hingegen plant mehr Investitionen und Neueinstellungen, kann die Schwächen der Industrie aber langfristig nicht ausgleichen. Gründe für den Pessimismus sind die schwache Inlandsnachfrage, zunehmende Regulierung und geopolitische Risiken. Die Finanzvorstände erwarten jedoch einen Rückgang der Inflation, was den Konsum und die Investitionen ankurbeln könnte. Die Umfrage unterstreicht die Notwendigkeit dringender politischer Reformen, um die wirtschaftliche Spaltung zu überwinden und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhalten.
16.10.2024
09:54 Uhr

Experten warnen vor anhaltend hoher Inflation: EZB-Ziele in Gefahr

Die Inflation bleibt ein hartnäckiges Problem, und Wirtschaftsexperten prognostizieren, dass die Inflationsraten die Ziele der Europäischen Zentralbank (EZB) auch mittelfristig verfehlen werden. Experten aus aller Welt erwarten weiterhin zu hohe Inflationsraten, was erhebliche Auswirkungen auf die Zinslandschaft haben dürfte. In Deutschland wird für dieses Jahr eine Inflation von 2,4 Prozent erwartet, in der Eurozone 2,6 Prozent und weltweit sogar 4,0 Prozent. Mittelfristig wird eine Inflation über dem Ziel der EZB von zwei Prozent erwartet, was die Zentralbanken dazu veranlassen könnte, ihre Zinspolitik zu überdenken. Prognosen für 2025 und 2027 zeigen weiterhin hohe Inflationsraten, insbesondere in Osteuropa mit 5,9 Prozent. Die anhaltend hohe Inflation könnte die Kaufkraft mindern und die wirtschaftliche Stabilität gefährden, weshalb politische Entscheidungsträger dringend handeln müssen.
15.10.2024
11:45 Uhr

Deutsche Unternehmen blicken besorgt in das Jahr 2025

Die wirtschaftlichen Aussichten für deutsche Unternehmen sind düster, wie eine Befragung des Kreditversicherers Coface zeigt. Viele Firmen blicken pessimistisch auf ihre kurzfristigen Perspektiven, und eine Trendwende in der deutschen Wirtschaft ist nicht in Sicht. Besonders Technologie, Gesundheitswesen und Erneuerbare Energien haben trotz der schwierigen Gesamtlage positive Erwartungen für das Jahr 2025. Die größten wirtschaftlichen Risiken sehen die Unternehmen in geopolitischen Spannungen, steigenden Energiekosten und Lieferkettenproblemen, weshalb De-Risking-Strategien an Bedeutung gewinnen. Die politische Situation in Deutschland trägt ebenfalls zur Unsicherheit bei, und die Ampelregierung steht vor der Herausforderung, wirtschaftliche Stabilität und Klimaziele in Einklang zu bringen. In Zeiten der Unsicherheit bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine stabile Wertanlage.
15.10.2024
07:43 Uhr

Deutscher Mittelstand in der Krise: Umsatzverluste und pessimistische Aussichten

Der deutsche Mittelstand steht vor erheblichen Herausforderungen, wie eine aktuelle Auswertung der KfW-Bankengruppe zeigt: Kleine und mittlere Unternehmen verzeichneten im vergangenen Jahr Umsatzverluste von 4,6 Prozent, was einem Rückgang der Gesamterlöse um 246 Milliarden Euro entspricht. Trotz Preiserhöhungen konnten die Unternehmen den Rückgang nicht kompensieren, und real lag das Umsatzminus sogar bei 10 Prozent. Interessanterweise stieg die Zahl der Beschäftigten im Mittelstand um rund 494.000, während die durchschnittliche Eigenkapitalquote leicht auf 30,6 Prozent sank. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen 35 Prozent der Unternehmen mit sinkenden Erlösen, und bis 2026 erwarten 29 Prozent sinkende Umsätze. Die Investitionsbereitschaft ist merklich zurückgegangen, und viele kleinere Unternehmen berichten von gescheiterten Kreditverhandlungen. Michael Schwartz von der KfW betont, dass der Mittelstand grundsätzlich stabil sei, jedoch durch die konjunkturelle Situation Risse im Fundament aufweise, die sich ohne politische Unterstützung weiter vertiefen könnten.
15.10.2024
07:41 Uhr

SPD-Wirtschaftspläne: Lob und Kritik von Ökonomen und Politikern

Führende Ökonomen begrüßen die neuen Investitionsanreize der SPD, kritisieren jedoch die geplante Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro. Clemens Fuest und Michael Hüther äußerten sich positiv zu den Steuervergünstigungen und Investitionsanreizen, bemängelten jedoch die Einmischung in die Arbeit der Mindestlohn-Kommission. Die SPD plant Superabschreibungen und Steuerprämien, um Investitionen in Deutschland zu fördern, sowie eine schrittweise Anhebung des Mindestlohns und Kaufprämien für Elektroautos. Zudem ist eine Einkommenssteuerreform vorgesehen, die 95 Prozent der Steuerzahler entlasten soll, während das reichste Prozent stärker belastet wird. CDU-Chef Friedrich Merz kritisiert die Steuerpläne scharf und warnt vor negativen Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft mittelständischer Unternehmen. Insgesamt setzen die geplanten Maßnahmen der SPD auf mehr Staat und höhere Steuern, was von Kritikern als potenziell schädlich für die Wirtschaft angesehen wird.
14.10.2024
09:26 Uhr

Die Rentenwelle der Babyboomer: Deutschland vor massiven Verteilungskonflikten

Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, da fast 20 Millionen Babyboomer in den Ruhestand treten werden, was den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft des Landes stark beeinflussen wird. Eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) prognostiziert, dass in den nächsten zwölf Jahren 19,5 Millionen Erwerbstätige in den Ruhestand gehen werden, während nur 12,5 Millionen neue Arbeitskräfte nachrücken. Dies könnte zu erheblichen Engpässen auf dem Arbeitsmarkt und verschärften Verteilungskonflikten führen. Um Wohlstandsverluste zu vermeiden, seien politische Maßnahmen dringend erforderlich, darunter die Erhöhung des Rentenalters und die Förderung von Zuwanderung. Fachleute schlagen vor, das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre zu erhöhen und die Erwerbstätigkeit von Frauen durch den Ausbau der Kinderbetreuung zu fördern. Ohne gezielte Maßnahmen drohen massive Verteilungskonflikte und Wohlstandsverluste.
14.10.2024
05:59 Uhr

Statistik und Realität: Warum die niedrige Inflation viele Menschen nicht überzeugt

Die jüngsten Berichte des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Inflation in Deutschland im September auf 1,6 Prozent gesunken ist – der niedrigste Stand seit Februar 2021. Diese positive Entwicklung wird jedoch von vielen Verbrauchern nicht wahrgenommen, da sie weiterhin deutliche Preisanstiege, insbesondere bei Grundnahrungsmitteln, erleben. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Inflationsrate sind die gesunkenen Energiepreise, die eine spürbare Entlastung für Autofahrer bedeuten. Dennoch sind die Preise für Lebensmittel wie Butter, Zucker und Brot erheblich gestiegen, was dazu führt, dass viele Verbraucher die offizielle Inflationsrate als nicht repräsentativ empfinden. Ökonomen warnen davor, den Kampf gegen die Inflation für beendet zu erklären, und prognostizieren, dass die Inflationsrate bis Jahresende wieder über zwei Prozent ansteigen könnte. Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten bleibt eine der größten Sorgen der Deutschen, da viele Menschen weiterhin skeptisch auf die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung blicken.
13.10.2024
11:03 Uhr

Traditionsunternehmen in der Krise: Kunstgießerei Lauchhammer nach 300 Jahren insolvent

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer schweren Krise, und seit 2022 haben tausende Unternehmen aufgrund steigender Energiekosten und ungünstiger Rahmenbedingungen Insolvenz angemeldet. Die Kunstgießerei Lauchhammer, gegründet 1725, musste nach 300 Jahren Insolvenz anmelden, betroffen sind 26 Mitarbeiter. Auch die Bosch-Tochter BSH Hausgeräte hat im Werk Traunreut Kurzarbeit für 1.500 Mitarbeiter angekündigt. Die Schumag AG, ein traditionsreicher Stahl-Präzisionsteilhersteller aus Aachen, hat ebenfalls Insolvenz angemeldet, betroffen sind 450 Mitarbeiter. Würth Elektronik schließt sein Werk in Schopfheim, 300 Mitarbeiter sind betroffen. Alstom plant, sein Werk in Görlitz bis März 2026 zu schließen, was 700 Arbeitsplätze gefährdet.
12.10.2024
22:40 Uhr

Wirtschaftskrise zwingt Deutsche zu drastischen Einsparungen

Die anhaltende Wirtschaftsflaute in Deutschland zeigt deutliche Auswirkungen auf das Konsumverhalten der Bürger, wobei eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY offenbart, dass mehr als ein Drittel der Deutschen mittlerweile nur noch das Nötigste einkauft. Besonders bei Luxusartikeln, Freizeitaktivitäten und Fitnessstudios schränken sich viele ein. Auch bei Restaurantbesuchen, Kino oder Theater planen viele Verbraucher, weniger Geld auszugeben, was die tiefe Verunsicherung in der Bevölkerung zeigt. Trotz Inflation und Konjunkturflaute konnte die deutsche Tourismusbranche im Sommer zulegen, doch der DRV-Chef warnt vor zu viel Optimismus. Die Deutschen blicken insgesamt pessimistisch in die Zukunft, und das ifo-Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im September eingetrübt. Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 nach unten korrigiert, was die Notwendigkeit für strukturelle Reformen verdeutlicht.
12.10.2024
11:12 Uhr

Rentenpaket II im Bundestag: Was die Neuerung für Ruheständler mit sich bringt

Das Rentenpaket II der Bundesregierung zielt darauf ab, das Rentenniveau langfristig zu sichern und den demografischen Wandel mittels neuer Finanzierungsmethoden abzufedern. Wesentliche Elemente sind die Festschreibung des Rentenniveaus bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens bis mindestens 2039 und die Einführung des Generationenkapitals, das durch Aktienrenditen die Rentenkasse unterstützen soll. Die Rentenbeiträge werden sukzessive von derzeit 18,6 Prozent auf bis zu 22,3 Prozent bis 2035 steigen, was insbesondere junge Menschen und Arbeitgeber belastet. Trotz grundsätzlicher Einigung innerhalb der Koalition gibt es Kritik, vor allem von der FDP und dem Bundesrechnungshof, die die finanzielle Mehrbelastung und die geringe Entlastung durch das Generationenkapital bemängeln. Für heutige und zukünftige Rentner bietet die Reform jedoch Stabilität und Schutz vor Altersarmut, mit prognostizierten Rentenerhöhungen bis 2037. Der Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales wird am 14. Oktober 2024 erneut über das Paket beraten.
10.10.2024
21:13 Uhr

Unternehmen fliehen aus Deutschland: Wirtschaft am Abgrund

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich zusehends, wie eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt. Immer mehr Unternehmen aus der Industrie denken über eine Abwanderung ins Ausland nach, was durch Stellenabbau die Situation weiter verschärft. Grundlegende Fehlentscheidungen in der Energiepolitik und steigende Energiepreise zwingen Unternehmen, ihre Produktionen ins Ausland zu verlagern. Besonders betroffen sind die chemische Industrie, die Metallverarbeitung und die Automobilbranche. Ein Gutachten des Bundesrechnungshofes bestätigt eine erhebliche Lücke an steuerbarer Kraftwerksleistung, die gegen Ende des Jahrzehnts zu massiven Problemen führen könnte. Um den Industriestandort zu sichern, sind umfassende Reformen und eine verlässliche Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen notwendig.
08.10.2024
13:24 Uhr

Prämien für Langzeitarbeitslose: Ifo-Chef Fuest sieht Potenzial für 100.000 Jobs

Die Bundesregierung erwägt eine Prämie von 1000 Euro für Langzeitarbeitslose, um diese wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Unterstützung kommt vom Ifo-Chef Clemens Fuest, der in dieser Maßnahme Potenzial für bis zu 100.000 neue Arbeitsplätze sieht. Fuest betont, dass eine solche Anschubfinanzierung eine kostengünstige Methode sei, um Arbeitsanreize zu verbessern und dass es effektiver sei, als das Bürgergeldniveau zu senken oder die Anrechnung eigener Einkünfte zu reduzieren. Er warnt jedoch vor zusätzlicher Bürokratie und schlägt vor, die Anrechnungsregeln im bestehenden Bürgergeldsystem vorübergehend zu ändern. Langfristig könnte dies den Staatshaushalt entlasten, da die Menschen wieder in die Sozialkassen einzahlen und weniger Sozialleistungen benötigen würden. Insgesamt zeigt die Diskussion, dass es in Deutschland erheblichen Reformbedarf gibt, um die Arbeitsanreize zu verbessern, ohne die sozialen Sicherungssysteme zu belasten.
07.10.2024
13:12 Uhr

Deutsche Industrie verzeichnet dramatischen Auftragsrückgang von 5,8 Prozent

Die deutsche Industrie verzeichnete im August einen dramatischen Auftragsrückgang von 5,8 Prozent, den größten seit Jahresbeginn und weit über den pessimistischen Prognosen der Ökonomen. Nach einer Erholung in den Monaten Juni und Juli ist der Rückgang besonders alarmierend, vor allem für die Autoindustrie, deren Erlöse im ersten Halbjahr um 4,7 Prozent zurückgingen. Auch der Privatkonsum zeigt keine Erholung, was sich in einem weiter gesunkenen Geschäftsklima-Index im Einzelhandel widerspiegelt. Die Verbraucherstimmung setzt ihren Abwärtstrend fort, und die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 auf einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 0,2 Prozent korrigiert. Hauptgründe sind die Unsicherheit bei Unternehmen und Bürgern sowie das hohe Zinsniveau. Die deutsche Wirtschaft steht vor einer schwierigen Phase, und es bleibt abzuwarten, wie die Politik darauf reagieren wird.
07.10.2024
13:11 Uhr

Steigende Arbeitslosigkeit: IAB-Studie prognostiziert düstere Aussichten für 2025

Die Konjunkturaussichten in Deutschland sind alles andere als rosig. Ein stärkerer Rückgang der Industrieaufträge und ein zurückhaltender Konsum der Verbraucher lassen die Alarmglocken schrillen. Die IAB-Studie prognostiziert, dass die Arbeitslosigkeit im kommenden Jahr in allen Bundesländern zunehmen wird. Besonders betroffen wird Ostdeutschland sein, wo die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 7,6 Prozent steigen dürfte. Die größten relativen Anstiege bei den Arbeitslosenzahlen werden in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Bayern erwartet. Diese düsteren Aussichten werden durch weitere wirtschaftliche Indikatoren untermauert, wie das sinkende Ifo-Geschäftsklima im Einzelhandel.
07.10.2024
08:03 Uhr

Geschäftsklima im Einzelhandel trübt sich weiter ein: Verbraucher verunsichert

Die jüngsten Ifo-Umfragen zeigen eine Verschlechterung des Geschäftsklimas im deutschen Einzelhandel, wobei der Indikator im September auf -25,6 Punkte sank. Verbraucher sind verunsichert und die Umsätze, insbesondere bei Schuhhändlern, sind rückläufig. Autohäuser und Möbelhändler berichten von einer ungünstigen Geschäftslage, während Fahrrad- und Lebensmittelhändler eine Verbesserung sehen. Einzelhändler planen weniger Preiserhöhungen und Personalabbau, da sie ihre Lagerbestände als zu hoch empfinden. Die Bundesregierung erwartet nun ein Schrumpfen der Wirtschaft um 0,2 Prozent für 2024, was auf das hohe Zinsniveau und die unsichere wirtschaftliche Lage zurückzuführen ist. Eine nachhaltige Erholung der deutschen Wirtschaft scheint derzeit unwahrscheinlich.
07.10.2024
07:47 Uhr

Hans-Werner Sinn: Deutschlands Klimapolitik gefährdet die Wirtschaft

In einer Rede bei der Volksbank Pirna eG kritisierte Hans-Werner Sinn die deutsche Klimapolitik und warnte vor einer wirtschaftlichen Krise. Er bezeichnete Deutschland als den "kranken Mann Europas" und prognostizierte für 2024 ein Wirtschaftswachstum von 0,0 Prozent. Besonders die abrupte Umstellung auf erneuerbare Energien und der Ausstieg aus der Atomkraft hätten zu einer Deindustrialisierung geführt. Die hohen Strompreise belasteten die Industrie, was zu einem Rückgang der Fahrzeugproduktion und einer Verlagerung von Investitionen ins Ausland führte. Sinn warnte zudem vor den Folgen der steigenden Inflation und Staatsverschuldung und kritisierte die Sozialpolitik, insbesondere das Bürgergeld. Abschließend forderte er umfassende Reformen in der deutschen Energie-, Wirtschafts- und Sozialpolitik.
07.10.2024
06:55 Uhr

Wirtschaftsminister Habeck gesteht dramatischen Absturz der deutschen Wirtschaft ein

Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für 2024 drastisch nach unten korrigiert, und Wirtschaftsminister Robert Habeck räumte ein, dass die deutsche Wirtschaft deutlich schrumpfen wird. Die jüngste Schätzung sagt ein Minus von 0,2 Prozent für das laufende Jahr voraus, nachdem im Frühjahr noch ein Mini-Wachstum von 0,3 Prozent erwartet wurde. Die Auto-, Chemie-, Bau- und verarbeitende Industrie melden schwere Probleme, und große Wirtschaftsforschungsinstitute haben bereits eine Rezession prognostiziert. Trotz dieser düsteren Aussichten setzt Habeck auf Optimismus und erwartet einen Wendepunkt im Jahr 2025, mit einem prognostizierten Wachstum von 1,1 Prozent für 2025 und 1,6 Prozent für 2026. Als Maßnahme zur Förderung des Wachstums hat die Regierung das Wachstumschancengesetz verabschiedet, das jedoch durch zusätzliche Gesetze wie das Lieferkettengesetz wieder abgeschwächt wird. Die Hauptursache für die Wachstumsschwäche bleibt die Verteuerung der Energie durch den Ersatz preiswerter Kraftwerke durch teure erneuerbare Energien wie Wind und Solar.
07.10.2024
06:21 Uhr

Deutsches Unternehmen Schuler schließt Standort und streicht zahlreiche Jobs – Geschäftsführer kritisiert Ampel-Regierung

Die deutsche Automobilbranche erlebt einen dramatischen Nachfragerückgang, was zu drastischen Konsequenzen für die Schuler Pressen GmbH führt, einschließlich des Abbaus von 474 Arbeitsplätzen und der Schließung des Standorts Weingarten. CEO Joachim Schönbeck nannte die wirtschaftlichen Herausforderungen der Automobilindustrie als Grund für diese Maßnahmen und kritisierte die fehlende politische Unterstützung für industrielle Arbeitsplätze in Deutschland. Die Krise in der Automobilindustrie wird durch den Wegfall der E-Auto-Prämie und politische Unsicherheiten verstärkt, was zu einer Unterauslastung der Werke führt. Branchenexperte Frank Schwope und Schönbeck sehen die Politik als Teil des Problems. Seit der Corona-Pandemie steht die deutsche Industrie unter Druck, und führende Wirtschaftsinstitute prognostizieren eine bevorstehende Rezession. In dieser Lage wären umfangreiche Investitionen notwendig, doch die Ampel-Koalition streitet weiterhin um den Bundeshaushalt 2025.
07.10.2024
06:20 Uhr

Wohnungsnot: Ein „toxischer Mix“ vergiftet die Baubranche

Die Baubranche in Deutschland steht vor massiven Herausforderungen aufgrund steigender Baukosten, bürokratischer Hürden und politischem Versagen, was zu einer dramatischen Wohnungsnot in den Großstädten führt. Die ambitionierten Ziele der Ampelkoalition wurden nicht erreicht, mit nur 106.700 Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2024 und einem Anstieg der Baukosten um 47 Prozent in den letzten vier Jahren. Überbordende Bürokratie verzögert Bauvorhaben erheblich, und die geplanten Vereinfachungen lassen auf sich warten. Die wirtschaftlichen Folgen sind erheblich, mit einem Rückgang der Investitionen und zahlreichen Pleiten in der Bauwirtschaft. Der Auftragsmangel bleibt ein großes Problem, und viele Unternehmen suchen verzweifelt nach Hoffnungssignalen. Ein „toxischer Mix“ aus höheren Energiepreisen, weltweitem Nachfrageeinbruch und nationalen Problemen belastet die Branche stark, und ohne entschlossene politische Maßnahmen droht eine weitere Verschärfung der Wohnungsnot.
07.10.2024
06:00 Uhr

Bundesregierung erwartet Rezession für 2024

Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 erheblich nach unten korrigiert und rechnet nun mit einer Schrumpfung des BIP um 0,2 Prozent, was das zweite Rezessionsjahr in Folge bedeuten würde. Renommierte Forschungsinstitute wie das Ifo-Institut hatten bereits zuvor ähnliche Prognosen abgegeben. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betont die Notwendigkeit einer Wachstumsinitiative, bleibt jedoch vage über konkrete Maßnahmen. Eine Rezession könnte die Konsumnachfrage und Unternehmensgründungen weiter senken und die Lage auf dem Arbeitsmarkt verschärfen. Kritiker machen die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Ampelregierung und steigende Energiepreise für die Probleme verantwortlich. Die wirtschaftliche und politische Lage Deutschlands bleibt angespannt und die Effektivität der vorgeschlagenen Initiativen ist ungewiss.
04.10.2024
15:57 Uhr

Streit um Rentenreform: Belastungen für die junge Generation

Die Bundesregierung hat das Rentenpaket II vorgestellt, das die Altersvorsorge sichern soll, aber bereits jetzt heftige Diskussionen auslöst. Kernpunkte sind die Verlängerung des Rentenniveaus von 48 Prozent bis 2039 und das sogenannte Generationenkapital, das ab 2036 jährlich zehn Milliarden Euro an die Rentenversicherung ausschütten soll. Kritiker, darunter die FDP und das Ifo-Institut, warnen vor einer übermäßigen Belastung der jungen Generation und zweifeln an der Nachhaltigkeit der Reform. Die Deutsche Rentenversicherung sieht kaum Entlastung durch den Kapitalaufbau, und das DIW Berlin fordert zusätzliche Maßnahmen wie die Einbeziehung von Selbstständigen in die Rentenversicherung. Die Diskussion zeigt, dass die Reform viele Fragen aufwirft und die Lasten ungleich verteilt werden könnten. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf die Kritik reagiert und ob es Nachbesserungen geben wird.
01.10.2024
07:40 Uhr

Zukunfts-Plan der Grünen: Keine Schlupflöcher für Hausbesitzer und Erben mehr

Mit dem neuen Vorstand der Grünen werden Maßnahmen vorgeschlagen, um Immobilien-Investoren und -konzerne stärker zu besteuern und reiche Erben von Ausnahmen auszuschließen. Die Spekulationssteuer auf Immobilienverkäufe soll ausgeweitet werden, indem Ausnahmen für nicht selbst genutzte Immobilien abgeschafft werden, was zu Mehreinnahmen von rund 6 Milliarden Euro führen könnte. Für Immobilienunternehmen sollen steuerliche Ausnahmen wie die Befreiung von der Gewerbesteuer aufgehoben werden, was zusätzlich 1,5 Milliarden Euro einbringen könnte. Auch das Steuerschlupfloch bei „Shared Deals“ soll geschlossen werden, was eine weitere Milliarde Euro pro Jahr einbringen würde. Bei der Erbschaftsteuer sollen Schlupflöcher für besonders hohe Erbschaften gestrichen werden, um sehr reiche Menschen nicht weiter zu bevorteilen. Experten wie Marcel Fratzscher und Clemens Fuest bewerten die Vorschläge unterschiedlich, wobei Fuest kritisiert, dass unklar bleibt, wie die Mehreinnahmen verwendet werden sollen.
30.09.2024
12:55 Uhr

Inflationsrate sinkt im September auf 1,6 Prozent: Was bedeutet das für Deutschland?

Die Inflationsrate in Deutschland sank im September auf 1,6 Prozent, den niedrigsten Stand seit Februar 2021. Dies wird als positives Signal für die wirtschaftliche Lage gesehen, besonders in einer Zeit schwacher Konjunktur. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Energiepreise um 7,6 Prozent, während Dienstleistungen weiterhin teuer bleiben. Ökonomen erwarten, dass die Teuerungsrate weiter sinken wird, und die ifo-Preiserwartungen sind auf den niedrigsten Wert seit Februar 2021 gefallen. Die EZB hat mehr Spielraum für weitere Zinssenkungen, doch die Konsumlaune der Verbraucher bleibt trotz gesunkener Inflation und gestiegener Löhne verhalten. Es bleibt abzuwarten, ob die sinkende Inflationsrate ausreicht, um die Konsumlaune zu verbessern und die Konjunktur zu beleben.
30.09.2024
12:18 Uhr

Unternehmenspreisstrategien deuten auf anhaltend niedrige Inflation hin

Das Münchner Ifo-Institut prognostiziert eine voraussichtlich niedrige Inflation in Deutschland, basierend auf der Beobachtung, dass immer weniger Unternehmen planen, ihre Preise zu erhöhen. Die monatliche Umfrage des Instituts deutet darauf hin, dass die Preisstrategien deutscher Unternehmen auf wirtschaftliche Stabilität hinweisen, was für Verbraucher erfreulich ist. Trotz Kritik an den wirtschaftsfeindlichen Maßnahmen der Bundesregierung scheint die derzeitige Preisstabilität darauf hinzudeuten, dass Unternehmen Wege gefunden haben, ihre Kosten zu kontrollieren. Ein historischer Vergleich zeigt, dass Deutschland in der Vergangenheit immer wieder mit Inflationsschüben konfrontiert war, während die aktuelle Situation relativ stabil erscheint. Auch globale Faktoren könnten die deutsche Wirtschaft beeinflussen, jedoch sehen deutsche Unternehmen derzeit keine Notwendigkeit für Preiserhöhungen. Für Investoren in Edelmetalle bietet diese Entwicklung eine sichere und wertbeständige Anlageoption in Zeiten niedriger Inflation und wirtschaftlicher Stabilität.
30.09.2024
06:14 Uhr

Hans-Werner Sinn: Die erzwungene Deindustrialisierung Deutschlands

Hans-Werner Sinn, ehemaliger Chef des ifo-Instituts, kritisiert scharf die Energiepolitik der Bundesregierung und deren Folgen für die deutsche Industrie. Er nennt Maßnahmen wie den Atomausstieg, das Ölheizungsverbot und das Verbrenner-Aus als Schritte zur Deindustrialisierung. Sinn betont, dass selbst bei vollständiger Umstellung auf erneuerbare Energien der Stromverbrauch nahezu halbiert werden müsste, was er als „Programm der Deindustrialisierung“ bezeichnet. Er spricht auch die schwankende Stromproduktion durch erneuerbare Energien und die gestiegenen Staatsschulden an, die durch höhere Inflation entwertet würden. Sinn fordert ein Ende der aktuellen Klimapolitik und der Staatsfinanzierung über die EZB sowie eine Einschränkung der Sozialausgaben. Abschließend plädiert er für eine Rückkehr zu traditionellen wirtschaftlichen Prinzipien, um den wirtschaftlichen Niedergang aufzuhalten.
28.09.2024
08:27 Uhr

Elon Musk: Macht Tesla-Chef bald Hausbesuche bei kranken Mitarbeitern?

Elon Musk hat angekündigt, den hohen Krankenstand im Tesla-Werk in Grünheide persönlich zu untersuchen, was Spekulationen über mögliche Hausbesuche bei kranken Mitarbeitern ausgelöst hat. Das Werk, das etwa 12.000 Mitarbeiter beschäftigt, verzeichnete in den Sommermonaten einen Krankenstand von phasenweise 15 Prozent oder mehr. Werksleiter André Thierig verteidigte die umstrittenen, unangekündigten Hausbesuche als Appell an die Arbeitsmoral, was jedoch von der IG Metall kritisiert wurde. Die Reaktionen auf die Hausbesuche waren gemischt, wobei einige Mitarbeiter die Maßnahme unterstützten, während andere aggressiv reagierten. Die Diskussion beleuchtet die Spannungen zwischen traditionellen Werten wie Arbeitsmoral und der zunehmenden Belastung der Arbeitnehmer. Es bleibt abzuwarten, wie Tesla und Elon Musk auf die Kritik reagieren und welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden.
27.09.2024
08:33 Uhr

Der Preis des Wegfalls von Industriejobs in Deutschland

Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor einem massiven Strukturwandel, der weitreichende Folgen für die Beschäftigten und den Wohlstand des Landes haben könnte. Ein prominentes Beispiel ist der Automobilzulieferer ZF, der bis 2028 insgesamt 14.000 Stellen in Deutschland abbauen will, was von Erdal Tahta und Olaf Gensch scharf kritisiert wird. Auch andere Unternehmen der Zulieferindustrie wie Bilstein, Ronal und Michelin sind betroffen. Jens Südekum warnt vor niedrigeren Löhnen in wachsenden Bereichen wie Gesundheit und Pflege, was langfristig den allgemeinen Wohlstand mindern könnte. Die Deindustrialisierung zeigt sich bereits in verschiedenen Branchen, und die deutsche Industrie steht unter Druck durch globale Konkurrenz, hohe Energiekosten und Fachkräftemangel. Der neueste ifo-Geschäftsklimaindex und das Bundeswirtschaftsministerium bestätigen die trüben Aussichten, was den Wohlstand, die Innovationskraft und die sozialen Sicherungssysteme Deutschlands gefährden könnte.
27.09.2024
06:26 Uhr

Der Wolf im falschen Pelz: Wie das Energieeffizienzgesetz die deutsche Wirtschaft gefährdet

Die Einführung des Energieeffizienzgesetzes durch die Ampelregierung hat weitreichende Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft. Das Gesetz, das im November 2023 in Kraft trat, sieht eine Reduktion des Primärenergieverbrauchs in Deutschland um 39 % bis 2030 vor, was laut Kritikern das Bruttoinlandsprodukt um 14 % schrumpfen lassen könnte. Der Referentenentwurf enthält zahlreiche Vorgaben und neue Dokumentationspflichten, die Unternehmen belasten und den Bau neuer Rechenzentren verhindern könnten. Kritiker bemängeln, dass die neuen Gesetze die deutsche Industrie schwächen und Arbeitsplätze ins Ausland verlagern könnten. Die Bundesregierung wird beschuldigt, beratungsresistent zu sein und auf politische Ideologie statt Marktwirtschaft zu setzen. Das Energieeffizienzgesetz wird als planwirtschaftliches Experiment gesehen, das den Wohlstand und die Freiheiten der Gesellschaft gefährdet.
26.09.2024
08:43 Uhr

Herbstgutachten: Deutsche Wirtschaft stagniert weiter

Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre aktuelle Konjunkturprognose vorgestellt, und die Aussichten sind düster. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird voraussichtlich auch im Jahr 2024 um 0,1 Prozent schrumpfen. Erst 2025 könnte eine leichte Erholung einsetzen, wobei ein Wachstum von 0,8 Prozent prognostiziert wird. Geraldine Dany-Knedlik vom DIW betont, dass neben der konjunkturellen Schwäche auch der strukturelle Wandel die deutsche Wirtschaft belastet. Die Bundesregierung plant ein Wachstumspaket, doch Wirtschaftsverbände fordern grundlegende Reformen. Besonders stark betroffen ist die deutsche Industrie, die mit den Auswirkungen des globalen Wettbewerbs und den Herausforderungen der Transformation kämpft.
26.09.2024
07:20 Uhr

Die Krise der Ampelregierung: Ein Land am Scheideweg

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einem Wendepunkt, da die Rücktritte der Grünen-Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour sowie die Wahlniederlagen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg die Ampelkoalition erschüttert haben. Die gesamte Regierung steht unter immensem Druck wegen des Heizungsgesetzes, des unsicheren Migrationskurses und der scheinbaren Ziellosigkeit von Kanzler Olaf Scholz. Wirtschaftlich verschärft sich die Krise durch sinkende Indizes und pessimistische Prognosen, was zu Unsicherheit und Investitionszurückhaltung führt. Trotz wachsender Kritik ist ein vorzeitiges Ende der Koalition unwahrscheinlich, da ein konstruktives Misstrauensvotum oder eine Vertrauensfrage von Olaf Scholz derzeit nicht in Sicht sind. Angesichts globaler Herausforderungen ist Einheit in Berlin wichtiger denn je, doch bleibt fraglich, ob die Ampelkoalition diese Einheit herstellen kann. Die Lage in Deutschland ist ernst, und es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die nötige Geschlossenheit und Entschlossenheit aufbringen kann, um das Land aus der Krise zu führen.
26.09.2024
06:50 Uhr

FDP lehnt Rentenpaket II ab: Renten sollen steigen, nicht die Beiträge

Die FDP lehnt das Rentenpaket II ab, das stabile Renten und neue Kapitalanlagen verspricht, da es künftige Generationen finanziell belasten und die Kosten erhöhen würde. Johannes Vogel von der FDP kritisiert, dass die Beiträge für die arbeitende Mitte steigen sollen und fordert stattdessen stabile Rentenbeiträge. Er verweist auf das schwedische Modell, wo das Rentenniveau durch Aktien steigt, nicht die Beiträge. Das Rentenpaket sieht vor, das Rentenniveau bis 2039 bei 48 Prozent zu halten, was ohne Maßnahme auf 44,9 Prozent sinken würde, und plant Erhöhungen der Rentenbeiträge. Ein weiterer Bestandteil ist das Generationenkapital, das ab 2036 jährliche Ausschüttungen ermöglichen soll, um die Beitragssatzentwicklung zu stabilisieren. Experten wie das ifo-Institut und der Bundesrechnungshof kritisieren jedoch die Reform wegen hoher Ausgaben und geringer Entlastung.
25.09.2024
09:47 Uhr

Deutschlands Wirtschaft vor dem Abgrund: Ifo-Geschäftsklimaindex auf Talfahrt

Der jüngste Ifo-Geschäftsklimaindex zeigt ein düsteres Bild für die deutsche Wirtschaft mit einem Rückgang auf 85,4 Punkte im September, dem niedrigsten Stand seit Jahren. Die anhaltende Rezession und zunehmende Insolvenzen lassen eine wirtschaftliche Erholung in weite Ferne rücken, besonders im schwächelnden Automobilsektor. Internationale Handelskonflikte, wie die Ankündigung von Donald Trump, im Falle eines Wahlsiegs die Einfuhrzölle zu erhöhen, könnten die Krise weiter verschärfen. Einziger Lichtblick ist das Baugewerbe, wo sich die Stimmung leicht verbessert hat. Politische Fehlentscheidungen der letzten Jahre, wie der Atomausstieg und bürokratische Überregulierung, haben die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands geschwächt. Ein radikaler Kurswechsel und entschlossenes Handeln sind notwendig, um die deutsche Wirtschaft wieder auf die Beine zu bringen.
25.09.2024
09:45 Uhr

Wirtschaftsinstitute senken Prognose: Bruttoinlandsprodukt sinkt um 0,1 Prozent

Die führenden Wirtschaftsinstitute Deutschlands haben ihre Konjunkturprognosen für das laufende und das kommende Jahr drastisch nach unten korrigiert und erwarten für dieses Jahr ein Sinken des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,1 Prozent. Auch die Aussichten für 2025 wurden gesenkt, mit einer Wachstumsprognose von nunmehr 0,8 Prozent statt der zuvor erwarteten 1,4 Prozent. Die Wirtschaftsinstitute werden am kommenden Donnerstag ihre Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2024 vorlegen, die weitere Details und mögliche Lösungsansätze enthalten wird. Trotz der optimistischen Wachstumserwartungen der Bundesregierung, gestützt durch die „Wachstumsinitiative“ von Juli, bleiben Zweifel bestehen. Die Wirtschaftsverbände kritisieren die Maßnahmen als unzureichend und beklagen hohe Energiepreise, Bürokratie und Fachkräftemangel. Diese Entwicklungen unterstreichen die Herausforderungen, vor denen die deutsche Wirtschaft steht, und die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen.
25.09.2024
08:00 Uhr

Institute Korrigieren Wachstumsprognose Erneut Nach Unten

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands planen, ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr erneut zu senken. Die deutsche Wirtschaft soll in diesem Jahr nicht wachsen, sondern um 0,1 Prozent schrumpfen, wodurch das BIP das zweite Jahr in Folge sinken würde. Für 2025 haben die Institute ihre Wachstumsprognose von 1,4 Prozent auf 0,8 Prozent gesenkt. Erst für 2026 erwarten sie wieder ein kräftigeres Wachstum von 1,3 Prozent. Ökonomen hatten auf gesunkene Zinsen und steigende Reallöhne gehofft, diese Erwartungen haben sich jedoch nicht erfüllt. Die wiederholten Korrekturen werfen ein kritisches Licht auf die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung und zeigen die Notwendigkeit struktureller Reformen.
25.09.2024
07:59 Uhr

OECD legt verhaltenen Wirtschaftsausblick für Deutschland vor

Die OECD hat ihren neuesten Wirtschaftsausblick veröffentlicht, der zeigt, dass weltweite Kriege und Krisen die wirtschaftliche Lage stark belasten. Besonders für Deutschland dürfte der Ausblick verhalten ausfallen, da das Land als führende Wirtschaftsnation Europas vor besonderen Herausforderungen steht. Die Abhängigkeit von Exporten und die Integration in globale Lieferketten machen Deutschland anfällig für internationale Spannungen und Handelskonflikte. Der Bericht des Ifo-Instituts bestätigt die trüben Aussichten der deutschen Exportindustrie, da der monatliche Index zu den Exporterwartungen weiter gesunken ist. Kritiker bemängeln, dass die Politik der Ampelregierung die wirtschaftliche Lage eher verschärfen könnte, und fordern pragmatische Lösungen zur Stabilisierung der Wirtschaft. Abschließend bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger die richtigen Maßnahmen ergreifen, um die deutsche Wirtschaft zu stärken und auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu führen.
24.09.2024
17:13 Uhr

Goldpreis auf Rekordhoch: Zinssenkungen von Fed und EZB treiben den Markt

Der Goldpreis erreicht neue Rekordhöhen, getrieben durch Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve (Fed) in den USA. Diese Zinssenkungen machen zinsloses Gold für Anleger attraktiver, da die Renditen für Anleihen sinken. Ein Blick auf den XAUUSD-Chart zeigt, dass der Goldpreis weiter steigt, während die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen fällt. Der Markt erwartet eine stärkere Zinssenkung der Fed im November, und auch in Europa trüben sich die Konjunkturdaten weiter ein, was die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen erhöht. Angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage bleibt Gold eine attraktive Anlageform, da es eine stabile und wertbeständige Investition darstellt. Einige Leser äußern sich besorgt über die rapide steigenden Goldpreise, doch Gold bleibt in unsicheren Zeiten eine wertvolle und sichere Anlage.
24.09.2024
16:31 Uhr

Die Herausforderungen der Ampelkoalition: Ein Herbst der Entscheidungen

Die FDP hat für die Ampelkoalition einen "Herbst der Entscheidungen" ausgerufen, da die Bundesregierung vor zahlreichen Problemen steht. Die deutsche Wirtschaft schwächelt, und die Stimmung in den Unternehmen hat sich verschlechtert, was auf eine Rezession hindeutet. Bei der Rentenpolitik gibt es sowohl Einigungen, wie die "Rentenaufschubprämie", als auch Konflikte, insbesondere beim "Rentenpaket II". Im Bereich Migration sind nur noch Detailfragen offen, während der Haushaltsentwurf für 2025 zur Sollbruchstelle werden könnte. Es fehlen noch 12 Milliarden Euro, und die Verfassungsmäßigkeit des Entwurfs wird bezweifelt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Ampelkoalition die Herausforderungen meistern kann oder daran zerbricht.
24.09.2024
10:55 Uhr

ifo-Index sinkt weiter: Deutsche Wirtschaft am Rande einer Abwärtsspirale

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich zunehmend, der ifo-Geschäftsklimaindex sank im September auf 85,4 Punkte, den tiefsten Stand seit Januar. Dies markiert den vierten Rückgang in Folge und deutet auf eine schrumpfende Wirtschaftsleistung hin. Rund 9.000 befragte Führungskräfte beurteilen sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Aussichten pessimistischer, insbesondere in den Kernbranchen der deutschen Industrie. Der ifo-Index im Verarbeitenden Gewerbe fiel auf den niedrigsten Wert seit Juni 2020, während der Dienstleistungssektor und Handel ebenfalls pessimistisch sind. Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer sieht das deutsche BIP im zweiten Halbjahr bestenfalls stagnieren und auch 2025 kaum wachsen. Das IMK-Institut fordert eine "wirtschaftspolitische Zeitenwende" und umfangreiche Investitionen, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
23.09.2024
17:53 Uhr

Die deutsche Industrie im freien Fall: Ein düsteres Bild der Wirtschaft

Neue Zahlen zur deutschen Wirtschaft zeigen, dass die Industrie im freien Fall ist, während der Dienstleistungssektor nur schwach wächst. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für September liegt bei 47,2 Punkten, was auf eine Schrumpfung hindeutet. Besonders alarmierend sind die Zahlen für das verarbeitende Gewerbe mit einem Indexwert von 40,3 Punkten. Die Beschäftigung wurde stark reduziert, und die Stimmung unter den Industrieunternehmen ist depressiv. Auch der Dienstleistungssektor zeigt Schwäche mit einem Indexwert von 50,6 Punkten und nähert sich der Stagnation. Diese Entwicklungen verstärken die Debatte über das Risiko einer Deindustrialisierung und üben Druck auf die Bundesregierung aus, Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft zu ergreifen.
23.09.2024
06:49 Uhr

Der Niedergang der deutschen Autoindustrie: Ursachen und Perspektiven

Heute steht der Autogipfel bei Wirtschaftsminister Robert Habeck im Fokus, bei dem Vertreter der Autoindustrie die Krise der Hersteller besprechen. Die Politik hat beschlossen, dass Verbrennermotoren ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen dürfen, was die Autoindustrie zur Transformation zu Elektroautos zwingt. Volkswagen setzte stark auf Elektroautos, was sich nun aufgrund sinkender Nachfrage und gestrichener staatlicher Zuschüsse rächt. Chinesische Hersteller profitieren von massiver staatlicher Förderung und bauen vermehrt Fabriken in der EU, um Einfuhrzölle zu umgehen. Die deutsche Autoindustrie schrumpft seit 2018 und steht unter Druck durch hohe Energiekosten und Konkurrenz aus China. Um die Produktion und den Absatz von Elektroautos zu fördern, braucht es Investitionen in die Ladeinfrastruktur, sonst wird die Branche weiter schrumpfen.
23.09.2024
06:05 Uhr

Habeck ruft zum Autogipfel: Krisenbewältigung in der Automobilindustrie

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat für den kommenden Montag zu einem Autogipfel eingeladen, um Strategien zur Bewältigung der aktuellen Krise in der deutschen Automobilindustrie zu erörtern. Die Branche sieht sich mit rückläufigen Verkaufszahlen, insbesondere bei Elektroautos, konfrontiert, und besonders Volkswagen ist betroffen. VDA-Chefin Müller begrüßte den Gipfel, kritisierte aber die hohen Kosten in Deutschland. Die FDP forderte strukturelle Reformen statt neuer Subventionen, während die SPD einen Bonus für den Umstieg auf E-Autos vorschlug. Aus der Union kam Kritik, dass der Wirtschaftsminister mehr Technologieoffenheit und steuerliche Entlastungen statt neuer Prämien fördern solle. Der Autogipfel zeigt die Dringlichkeit der Lage, und es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen erbringen werden.
20.09.2024
10:49 Uhr

Deutschland in der Stagnationsfalle: Krise in der Industrie hält an

Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, da das Wachstum trotz Erholungstendenzen in anderen Ländern ausbleibt. Ökonomen erwarten für das dritte Quartal eine Stagnation, und erst im letzten Quartal könnte sich die Lage leicht verbessern. Besonders die deutsche Industrie, einschließlich der Automobilbranche, steckt in einer tiefen Krise aufgrund stagnierender Produktivität, hoher Energiepreise und geopolitischer Spannungen. Die strukturellen Probleme der deutschen Wirtschaft, wie hohe Energiekosten, ungünstige demografische Entwicklungen und wachsende Konkurrenz aus China, sind nicht zu übersehen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wächst die deutsche Wirtschaft langsamer, und die Bundesbank erwartet, dass die Produktion im dritten Quartal stagnieren oder leicht zurückgehen könnte. Ökonomen prognostizieren einen Aufschwung zum Jahresende, der bis ins Jahr 2025 anhalten soll, basierend auf steigenden Einkommen und einer langsameren Inflation.
20.09.2024
10:48 Uhr

Umwandlung von Büros in Wohnungen: Ein teurer Irrweg

In Zeiten des vermehrten Homeoffice-Bedarfs benötigen Unternehmen immer weniger Büroflächen. Eine aktuelle Studie sieht in den sieben größten deutschen Städten theoretisches Potenzial, rund 60.000 neue Wohnungen aus leerstehenden Büros zu schaffen. Doch Experten warnen: Der Umbau sei oft zu teuer und wirtschaftlich nicht rentabel. Die hohen Kosten und der immense Aufwand machen viele Projekte unrentabel. Die eigentliche Lösung der Wohnungsmisere liegt jedoch nicht in der Umwandlung von Büroflächen, sondern in der Schaffung neuer Wohngebiete und dem Ausbau bestehender Wohnanlagen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und endlich die notwendigen Maßnahmen ergreift, um den Wohnungsbau voranzutreiben.
20.09.2024
05:56 Uhr

Gefahren des radikalen Zinsschritts der US-Notenbank FED

Die jüngsten Zinssenkungen der „Federal Reserve“ (FED) haben Euphorie an den Börsen und in Teilen der Wirtschaft ausgelöst, doch Experten warnen vor möglichen Schattenseiten, insbesondere einer Rückkehr der Inflation. Michael Menhart von „Munich Re“ und Niklas Potrafke vom „Ifo-Institut“ betonen die Unsicherheit über die zukünftige Inflationsentwicklung, wobei Potrafke eine Inflation von 2,4 % in Westeuropa und 2,7 % in Nordamerika für 2026 erwartet. Die unerwartete Leitzinssenkung um 50 Basispunkte könnte kurzfristig zu starker Volatilität und Korrekturen führen. Ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage sowie steigende Energiepreise und anfällige Lieferketten könnten die Inflation anheizen. Dies könnte die Fed zwingen, ihre Zinspolitik rasch zu straffen, was den wirtschaftlichen Aufschwung bedrohen könnte. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird empfohlen, auf sichere Anlageklassen wie Edelmetalle zu setzen, um Vermögen zu schützen.
19.09.2024
14:48 Uhr

Geschäftsklimaindex für Selbständige fällt weiter: Alarmierende Signale für die deutsche Wirtschaft

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland zeigt weiterhin keine Anzeichen einer Erholung. Der jüngste Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbstständige und Kleinstunternehmen ist im August von minus 13,4 Punkten im Vormonat auf minus 18,4 Punkte abgerutscht. Dies markiert den tiefsten Stand seit Jahresbeginn und lässt düstere Prognosen für die kommenden Monate zu. Ein zentraler Kritikpunkt bleibt die mangelnde Unterstützung durch die Bundesregierung. Die derzeitige Regierung, insbesondere die Grünen, scheint sich in ideologischen Debatten zu verlieren, anstatt konkrete wirtschaftliche Hilfen zu bieten. Insgesamt zeigt der aktuelle Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex ein alarmierendes Bild der deutschen Wirtschaft.
19.09.2024
06:10 Uhr

Finanzexperten senken Konjunkturerwartungen für Deutschland

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich weiter, da Finanzexperten ihre Konjunkturerwartungen erneut gesenkt haben. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel im September auf 3,6 Punkte, was einem Rückgang um 15,6 Punkte im Vergleich zum Vormonat entspricht. Besonders betroffen sind die Automobilbranche und die Stahlindustrie, die mit schlechten Nachrichten und möglichen Entlassungen konfrontiert sind. Der Konjunkturexperte der DZ Bank, Christoph Swonke, sieht derzeit keine kurzfristigen Impulse für eine Verbesserung. Während die Konjunkturerwartungen in der Eurozone ebenfalls gesunken sind, ist der Rückgang in Deutschland besonders stark ausgeprägt. Kritiker machen die Politik der Ampelregierung und hohe Energiekosten für die wirtschaftlichen Probleme verantwortlich, was zu einer Abwanderung von Unternehmen und einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit führt.
18.09.2024
10:22 Uhr

Homeoffice auf dem Rückzug? Arbeitnehmer kehren vermehrt ins Büro zurück

Die Büros in Deutschlands Metropolen füllen sich wieder, wie eine aktuelle Studie des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL) zeigt. Arbeitnehmer kehren vermehrt ins Büro zurück und besuchen es im Durchschnitt an 3,6 Tagen pro Woche, verglichen mit 3,2 Tagen im Sommer 2023. Die Belegungsquote der Büros ist auf 72 Prozent gestiegen, was die Rückkehr ins Büro verdeutlicht. Die steigende Büroanwesenheit zeigt sich in vielen Branchen, insbesondere in der IT, Industrie und bei Finanzdienstleistern. Helge Scheunemann von JLL sieht einen neuen Trend zur Diskussion um eine Vier-Tage-Woche. Das Münchner Ifo-Institut hingegen sieht keinen großen Trend zur Rückkehr ins Büro und betont, dass das Homeoffice weiterhin wichtig bleibt.
18.09.2024
06:06 Uhr

Die Bedeutung der Landtagswahl in Brandenburg

Die bevorstehende Landtagswahl in Brandenburg wird von einer intensiven Debatte über die Migrationspolitik der Bundesregierung überschattet und gilt als letzter relevanter Stimmungstest vor den Bundestagswahlen im nächsten Jahr. Ein zentrales Thema im Wahlkampf ist das Erstarken der AfD, die wegen ihres Umfragehochs unter besonderer Beobachtung steht. Die Migrationspolitik spielt eine entscheidende Rolle, wobei CDU und AfD sich darauf fokussieren und die SPD die Politik der Bundesregierung verteidigt. Die Konzentration auf das Migrationsthema führt laut Extremismusforscher Gideon Botsch zu einer Radikalisierung der AfD. In aktuellen Prognosen liegt die AfD vor der SPD, was die Regierungsbildung schwierig machen könnte, da alle anderen Parteien eine Koalition mit der AfD ausschließen. Ministerpräsident Dietmar Woidke betont, dass er nur im Amt bleiben will, wenn die SPD stärkste Kraft bleibt.