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IFO - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

17.09.2024
08:03 Uhr

Geschäftsklima bei Soloselbständigen auf tiefstem Wert seit Jahresbeginn

Das Geschäftsklima unter Soloselbständigen und Kleinstunternehmen hat im August mit minus 18,4 Punkten einen neuen Tiefpunkt erreicht, nachdem es im Juli noch bei minus 13,4 Punkten lag. Die Stimmung ist besonders wegen fehlender Aufträge im Dienstleistungsbereich und Einzelhandel schlecht, und die Erwartungen für die Zukunft sanken auf minus 23,8 Punkte. Laut ifo-Expertin Katrin Demmelhuber ist der Rückgang des Geschäftsklimas bei Selbständigen stärker ausgefallen als in der Gesamtwirtschaft, was Jimdo-Chef Matthias Henze bestätigt. Ein kleiner Lichtblick zeigt sich im Tourismus, doch insgesamt bleibt die Lage für viele Selbständige existenziell bedrohlich. Die Politik wird aufgefordert, mehr Unterstützung zu bieten, da diese Unternehmen das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden.
17.09.2024
07:28 Uhr

Grenzkontrollen: Gefahr für die deutsche Wirtschaft durch den Ampel-Plan?

Seit dem 16. September 2024 wurden an allen deutschen Außengrenzen Grenzkontrollen eingeführt, um die illegale Migration einzudämmen. Innenministerin Nancy Faeser betonte, dass die Kontrollen Pendler, Handel und Wirtschaft so wenig wie möglich beeinträchtigen sollen, doch Experten zweifeln daran. Frank Huster vom Bundesverband Spedition und Logistik warnt, dass erschwerte Bedingungen den freien Warenverkehr und damit die Produktions-, Handels- und Logistikprozesse in Europa erheblich stören könnten. Ökonom Clemens Fuest und Huster befürchten steigende Kosten und Verzögerungen im grenzüberschreitenden Handel. Prof. Dirk Engelhardt vom Bundesverband Güterkraftverkehr fordert die Einführung von „Green Lanes“ für Lkw, um Rückstaus und wirtschaftliche Schäden zu minimieren. Die Entscheidung der Ampelregierung zeigt die Spaltung in der deutschen Politik und die potenziellen wirtschaftlichen Risiken der Grenzkontrollen.
17.09.2024
07:15 Uhr

Deutschland im Abstieg: Sicherheitsbedürfnis versus schöpferische Zerstörung

Die jüngsten Entwicklungen in Deutschland werfen ein beunruhigendes Licht auf die wirtschaftliche Lage des Landes. Während die USA nach der Corona-Pandemie gestärkt hervorgingen, kämpft Deutschland mit einer schrumpfenden Produktivität und einer Abwanderung von Unternehmen und Fachkräften. Der renommierte Wirtschaftsexperte Thomas Mayer sieht die Gründe hierfür in der Verhinderung der sogenannten „schöpferischen Zerstörung“. Ein warnendes Beispiel für die Verhinderung dieses Prozesses liefert Japan nach dem Platzen der „Blasenökonomie“ Anfang der 1990er-Jahre. Während in den USA die Erholung nach der Pandemie dynamischer verlief, setzte Deutschland auf Arbeitsplatzsicherung, was zu einem Rückgang der Arbeitsproduktivität führte. Die deutsche Politik steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen Sicherheit und notwendigem Wandel zu finden, um nicht weiter in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit abzurutschen.
16.09.2024
10:45 Uhr

„Ein echtes Armutszeugnis“: 11 Prozent der öffentlichen Ladevorgänge scheitern

Die Elektromobilität in Deutschland steht vor einer ernüchternden Herausforderung: Mindestens jeder zehnte Ladevorgang an öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge verläuft nicht erfolgreich. Der „große Lademarkt-Report 2024“ von elvah deckt auf, dass die Erfolgsquote bei lediglich 89 Prozent liegt. Der Wirtschaftsingenieur Till Gnann vom Fraunhofer-Institut bezeichnet das Ergebnis als „ein echtes Armutszeugnis“ und fordert dringende Verbesserungen. Technische Probleme, insbesondere bei der Software der Ladesäulen, werden als Hauptursache identifiziert. Die Einführung der kontaktlosen Bezahlung mit Kreditkarte könnte Abhilfe schaffen. Trotz einer positiven Entwicklung seit 2017 bleibt die Akzeptanz in der Bevölkerung aufgrund technischer Probleme und hoher Kosten eine Herausforderung.
16.09.2024
06:09 Uhr

Corona-Impfstoffe: Ein Testlauf für Gehorsam und Profite?

In den letzten Monaten sind Informationen aufgetaucht, die Kritiker der Corona-Maßnahmen und Impfkampagnen in ihrer Skepsis bestätigen könnten, da die Pandemie möglicherweise als Testlauf für Gehorsam und Profitquellen genutzt wurde. Die neuartigen Corona-Impfstoffe stehen in der Kritik wegen Nebenwirkungen, Unregelmäßigkeiten bei Krankenkassenabrechnungen und erhöhter Übersterblichkeit in Südostasien. Besonders problematisch sind die Impfungen für Kinder, bei denen häufig Herzkrankheiten auftreten, was eine lebenslange Behandlung erfordern könnte. Verträge zwischen der EU und Impfstoffherstellern werfen Fragen zur Haftung auf, da sie zahlreiche Klauseln enthalten, die die Haftung der Hersteller einschränken. Die Verflechtungen zwischen Pharmaindustrie und politischen Entscheidungsträgern sowie deren finanzielle Abhängigkeiten sind besorgniserregend und werfen Fragen zur Unabhängigkeit auf. Es wird gefordert, die entstandenen Kosten durch Impfnebenwirkungen nicht auf die Krankenversicherten abzuwälzen und die politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen zu durchleuchten, um das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen.
14.09.2024
07:47 Uhr

Bevölkerungsentwicklung in Deutschland: Herausforderungen und Chancen

Deutschland steht vor einer demografischen Zeitenwende. Laut einer Prognose des Instituts der deutschen Wirtschaft wird die Einwohnerzahl bis 2040 auf rund 85 Millionen ansteigen, während die Zahl der Erwerbspersonen um 6 Prozent sinken wird. Ein wesentlicher Faktor für das Bevölkerungswachstum ist die Migration, die insbesondere westdeutsche Bundesländer begünstigt. Gleichzeitig wird die Zahl der über Achtzigjährigen um 40 Prozent steigen, was das Sozialsystem vor immense Herausforderungen stellt. Die jüngsten Wahlerfolge migrationskritischer Parteien und geplante Grenzkontrollen könnten die Anziehungskraft Deutschlands für ausländische Fachkräfte mindern. Die demografische Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen, und die Politik muss Lösungen finden, um den Fachkräftemangel zu bewältigen und die Integration von Migranten zu fördern.
12.09.2024
15:05 Uhr

Homeoffice bleibt bestehen: Eine Herausforderung für die deutsche Wirtschaft

Die neueste ifo-Unternehmensumfrage bestätigt, dass das Phänomen Homeoffice keineswegs auf dem Rückzug ist. Mehrere große Unternehmen in Deutschland haben angekündigt, ihre Mitarbeiter wieder vermehrt ins Büro zu holen, doch der Anteil der Heimarbeit hat sich kaum verändert. Die anhaltende Heimarbeit hat direkte Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, und die ifo-Forscher prognostizieren, dass die Nachfrage nach Büroflächen um zwölf Prozent sinken wird. Die sinkende Nachfrage könnte auch andere Sektoren der Wirtschaft beeinflussen, wie Bauunternehmen, Immobilienverwalter und die Gastronomie in Bürovierteln. Die deutsche Bundesregierung steht vor der Herausforderung, diese Veränderungen zu managen und neue Konzepte und Strategien zu entwickeln. Ein Mittelweg, der sowohl die Vorteile des Homeoffice als auch die Notwendigkeit einer starken Büropräsenz berücksichtigt, ist notwendig.
12.09.2024
14:00 Uhr

EZB senkt Leitzins erneut: Eine umstrittene Entscheidung

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut den Leitzins gesenkt, um auf die abflauende Inflation im Euroraum zu reagieren. Der Einlagezins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesenkt, und der Hauptrefinanzierungssatz um 0,6 Punkte auf 3,65 Prozent. Diese Maßnahmen sollen das Wachstum ankurbeln und die Kreditaufnahme erleichtern, führen jedoch zu fallenden Zinsen für Sparer. Analysten loben die Zinssenkung als vorsichtigen Schritt, warnen jedoch vor anhaltenden Inflationsrisiken und begrenzten konjunkturellen Effekten. Der Europäische Gewerkschaftsbund kritisiert die Maßnahme als unzureichend und verweist auf den finanziellen Druck auf Arbeitnehmer. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die EZB den richtigen Kurs eingeschlagen hat.
12.09.2024
12:09 Uhr

ifo-Präsident: Neue Förderung für E-Autos nicht sinnvoll

Der Präsident des ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat sich gegen neue Fördermodelle für Elektroautos in Deutschland ausgesprochen und hält diese Maßnahmen für unsinnig, besonders in Verbindung mit Zöllen auf chinesische E-Autos. Fuest kritisiert, dass sich die Förderung von Elektroautos und die Einführung von Strafzöllen gegenseitig aufheben würden. Auch Kaufanreize wie eine günstigere Dienstwagenbesteuerung lehnt er ab, da frühere Erfahrungen gezeigt haben, dass diese nicht umweltfreundlich sind. Er äußerte zudem, dass unsichere staatliche Rahmenbedingungen zur Krise der Automobilindustrie beigetragen haben. Fuest betont, dass durch die Elektromobilität die Wertschöpfung in der Autoindustrie nicht gehalten werden könne und ein Strukturwandel unausweichlich sei. Diese Aussagen werfen ein kritisches Licht auf die derzeitige Förderpolitik und die Herausforderungen für die deutsche Automobilindustrie.
12.09.2024
06:11 Uhr

Österreichs Wirtschaft am Abgrund: Dringender Reformbedarf

Österreich steht vor einer wirtschaftlichen Krise von beispiellosem Ausmaß, verursacht durch strukturelle Schwächen, internationale Einflüsse und politische Untätigkeit. Die enge Verflechtung mit der deutschen Wirtschaft, die selbst in einer Notsituation steckt, verschärft die Lage. Ein Arbeitskräftemangel und gescheiterte Arbeitsmarktreformen verschlimmern die Situation, während hohe Zinsen die Investitionsbereitschaft bremsen. Hohe Lohnkosten und abnehmende Wettbewerbsfähigkeit setzen die heimische Industrie unter Druck, und die Staatsverschuldung steigt weiter an. Der Strukturwandel in der Industrie, insbesondere in der Automobilbranche, verstärkt die düstere Prognose. Dringende und umfassende Reformen sind notwendig, um den wirtschaftlichen Kollaps abzuwenden.
11.09.2024
06:42 Uhr

Russland übertrifft deutsche Rüstungsproduktion: Ein alarmierender Bericht des IfW

Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel warnt in einer aktuellen Studie vor der unzureichenden Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und kritisiert die Verteidigungsausgaben der Bundesregierung als „völlig unzureichend“. Russland könnte den gesamten Waffenbestand der Bundeswehr in nur einem halben Jahr reproduzieren, während Deutschland kaum in der Lage ist, die an die Ukraine abfließenden Waffen zu ersetzen. Seit dem Ukraine-Krieg 2022 hat Russland seine Produktionskapazitäten bei wichtigen Waffensystemen erheblich gesteigert, was die Sicherheitsbedrohung verstärkt. Die Forscher des IfW fordern ein dauerhaftes Verteidigungsbudget von mindestens 100 Milliarden Euro und eine langfristige Planbarkeit sowie ein effizientes Beschaffungssystem. Historisch gesehen, sind die Bestände der Bundeswehr seit 2004 dramatisch zurückgegangen. Moritz Schularick, Präsident des IfW Kiel, betont, dass Frieden nur durch glaubhafte militärische Fähigkeiten und ein angemessenes Verteidigungsbudget erreicht werden könne.
11.09.2024
06:16 Uhr

Turbulenzen bei BMW: Gewinnprognose massiv gesenkt, Aktie im freien Fall

Der Münchner Automobilhersteller BMW sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert und hat aufgrund massiver Absatzprobleme in China seine Gewinnprognose drastisch nach unten korrigiert. Zusätzlich belasten Probleme mit einem Zulieferer, die zu umfangreichen Rückrufaktionen führen, den Automobilhersteller mit Kosten in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags. BMW hat weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit einem Bremssystem des Zulieferers Continental zurückgerufen, was nicht nur die Finanzen, sondern auch das Image des Unternehmens erheblich belastet. BMW sieht sich zudem mit Schwierigkeiten auf den bedeutenden Märkten in China und den USA konfrontiert, und hohe Produktionskosten in Deutschland belasten die Gewinnmarge erheblich. Politische Faktoren wie unklare Vorgaben und Subventionen für Elektroautos sowie Handelskonflikte verschärfen die Lage weiter. Der renommierte Ökonom Hans-Werner Sinn kritisiert die E-Mobilitätsstrategie der Ampelkoalition und warnt vor verheerenden wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und die EU.
10.09.2024
10:46 Uhr

Deutsches Bildungssystem in der Krise: Ifo-Studie zeigt besorgniserregende Ergebnisse

Die jüngste Untersuchung des Ifo-Instituts zeigt ein düsteres Bild des deutschen Bildungssystems, das im Durchschnitt nur mit der Note "befriedigend" bewertet wird. Besonders auffällig sind die regionalen Unterschiede, wobei Bremen mit 3,50 am schlechtesten und Bayern mit 2,77 am besten abschneidet. Die Bildungspolitik wird noch schlechter bewertet, nur 20 Prozent vergeben hier gute Noten. Lehrermangel und Migration werden als Hauptprobleme gesehen, die die Schülerleistungen negativ beeinflussen könnten. 78 Prozent der Deutschen fordern höhere Staatsausgaben für Schulen, und eine Mehrheit spricht sich für verpflichtende Sprachtests und einen obligatorischen Kindergartenbesuch aus. Die Studie unterstreicht die Dringlichkeit politischer Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungsqualität.
10.09.2024
09:40 Uhr

Deutsche Schulen: Ein Spiegelbild der Gesellschaft?

Eine aktuelle Umfrage des Ifo-Instituts zeigt, dass die Deutschen ihre Schulen im Durchschnitt mit der Note "befriedigend" bewerten. Bayern erhielt die höchsten Bewertungen, während Bremen das Schlusslicht bildet. Die Befragten sind sich einig, dass die Staatsausgaben für Schulen erhöht werden sollten, um den Lehrermangel zu bekämpfen. Eine Mehrheit spricht sich für verpflichtende Sprachtests und tägliches Lesetraining in Grundschulen aus. Die Meinungen zu Ganztagsschulen sind gespalten, wobei die Zustimmung regional variiert. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die Notwendigkeit, regionale Unterschiede im Bildungssystem zu adressieren und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungsqualität zu ergreifen.
10.09.2024
08:09 Uhr

Deutsche Maschinenbauer senken Prognose drastisch: Ein Alarmsignal für die Wirtschaft

Die deutschen Maschinenbauer haben ihre Produktionsprognose für das laufende Jahr von minus vier auf minus acht Prozent korrigiert. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres sank die Produktion bereits um 6,8 Prozent. Der Maschinenbau, eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft, hat mit enttäuschender Konjunkturentwicklung und signifikanten Rückschlägen im Auftragseingang zu kämpfen. Die Auslastung der Kapazitäten lag im Juli bei lediglich 79,4 Prozent, und der Auftragseingang war elf Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Trotz der Stabilisierung der Beschäftigtenzahl durch Kurzarbeit bleibt die wirtschaftliche Zukunft unklar, geprägt von globaler Unsicherheit und Handelsdisputen. Hoffnung besteht jedoch durch sinkende Inflation und mögliche positive geldpolitische Impulse im Jahr 2025.
10.09.2024
07:13 Uhr

EU-Kommission greift in E-Auto-Debatte ein: Neue Förderungen im Gespräch

Die Europäische Kommission hat sich in die Debatte um Elektroautos eingeschaltet und neue Fördermaßnahmen zur Stärkung der Elektromobilität in Europa ins Gespräch gebracht. Nach dem Ende des Umwelt-Bonus im Dezember 2023 sind die Verkaufszahlen von Elektroautos zurückgegangen. Industriekommissar Thierry Breton betonte, dass die europäische Automobilindustrie in einer schwierigen Lage sei und neue Maßnahmen zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit notwendig seien. In Deutschland kündigte Wirtschaftsminister Robert Habeck neue Steuervergünstigungen für E-Autos an. Volkswagen hat aufgrund des Preisdrucks aus China und sinkender Verkaufszahlen einen drastischen Sparkurs mit Werksschließungen und der Abschaffung des Kündigungsschutzes angekündigt, was auf massive Kritik stieß. Trotz der schwierigen Lage sieht Expertin Anita Wölfl vom Ifo-Institut die Zukunft der Elektromobilität hoffnungsvoll, wenngleich die deutsche Automobilindustrie spät reagiert habe und nun zusätzliche Investitionen nötig seien.
10.09.2024
06:49 Uhr

Europäische Konzerne drohen mit Abwanderung wegen strikter Klimapolitik

Die Klimapolitik der Europäischen Union steht zunehmend in der Kritik großer europäischer Unternehmen wie BASF, Mercedes-Benz und SAP, die ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet sehen und eine Verlagerung ins Ausland erwägen. Der European Round Table for Industry (ERT) beklagt, dass die strengen EU-Vorschriften erhebliche Wettbewerbsnachteile verursachen. Ein Beispiel ist TotalEnergies, dessen CEO die EU-Strategie für die schwache Performance verantwortlich macht und überlegt, die Aktien in den USA zu notieren. Der EU Green Deal fordert umfangreiche Berichte und die Einhaltung strenger Standards, was hohe Kosten und Investitionshemmnisse verursacht. Im Gegensatz dazu bieten die USA mit dem Inflation Reduction Act steuerliche Anreize für nachhaltige Investitionen, was den Markt attraktiver macht. Kritiker fordern einen technologieoffenen, marktwirtschaftlichen Ansatz, um Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen besser zu kombinieren.
09.09.2024
13:21 Uhr

Rechnungshof kritisiert Einsparziel der Ampelregierung beim Bürgergeld

Die Bundesregierung plant, im kommenden Jahr rund fünf Milliarden Euro beim Bürgergeld einzusparen, doch der Bundesrechnungshof äußert erhebliche Zweifel an der Umsetzbarkeit dieses Vorhabens und bezeichnet das Einsparziel als illusorisch. Der Haushaltsansatz für das Bürgergeld beträgt im laufenden Jahr 50,5 Milliarden Euro und soll 2025 um gut fünf Milliarden Euro reduziert werden, was durch eine bessere Vermittlung von Arbeitslosen und verschärfte Regelungen erreicht werden soll. Der Rechnungshof legt dar, dass dafür rund 600.000 Leistungsberechtigte vollständig aus dem Bürgergeldbezug ausscheiden müssten, was angesichts der bisherigen Entwicklungen und bestehenden Herausforderungen "nicht wahrscheinlich" sei. Auch das Bundesarbeitsministerium geht von einer geringeren Zahl aus: 485.000 Bürgergeldbezieher müssten demnach aus dem Bezug fallen, um 4,7 Milliarden Euro zu sparen. Der Rechnungshof verweist zudem auf die gegenwärtige Lage am Arbeitsmarkt, wo die Chance, die Arbeitslosigkeit durch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu beenden, auf einem historisch niedrigen Niveau liegt. Angesichts konjunktureller Schwierigkeiten und einer gesenkten Wachstumsprognose erscheint es fraglich, dass im großen Stil Menschen vollständig aus dem Bürgergeldbezug ausscheiden werden.
09.09.2024
12:51 Uhr

Deutscher Maschinenbau in der Krise: Produktion schwächer als erwartet

Die Lage im deutschen Maschinenbau ist ernüchternd, der Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) hat seine Prognosen für 2024 drastisch nach unten korrigiert. Die Produktion verzeichnete ein reales Minus von 6,8 Prozent, und sowohl der Auftragseingang als auch Geschäftsklimaindikatoren zeigten signifikante Rückschläge. Die Auslastung der Maschinenkapazitäten lag im Juli bei lediglich 79,4 Prozent, und fast die Hälfte der Firmen hatte zu große technische Produktionskapazitäten. Eine spürbare Besserung der Lage ist laut VDMA aktuell nicht in Sicht, bedingt durch globale Unsicherheiten und fehlenden wirtschaftspolitischen Kurs in Europa und Deutschland. Der VDMA sieht jedoch auch Hoffnungsschimmer durch mögliche Zinssenkungen und gestiegene Reallöhne, die sich positiv auf die Konjunktur auswirken könnten. Dennoch bleibt die Sorge um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland, und der VDMA fordert mehr Wachstumsdynamik und unternehmerische Freiheit.
09.09.2024
11:25 Uhr

Deutsche Industrie vor massiven Stellenabbau: Ein Zeichen der Deindustrialisierung?

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer beispiellosen Herausforderung, da zahlreiche führende Industrieunternehmen wie VW, Bayer, ZF, BASF und Bosch massive Stellenstreichungen ankündigen. Volkswagen plant, Stellen zu streichen und Werke zu schließen, während ZF und Bosch ebenfalls erhebliche Arbeitsplatzverluste und Produktionsverlagerungen ins Ausland planen. BASF schließt mehrere Fabrikationsanlagen am Stammsitz Ludwigshafen und baut in China neue Kapazitäten auf, während Bayer weitere Einsparungen plant. Thyssenkrupp kämpft seit Jahren mit Problemen, trotz der Zusage von EU-Geldern für eine „grüne“ Stahlproduktion. Gründe für diesen Wandel sind unter anderem EU-Regulierungen, hohe Lohnkosten und Steuern sowie eine überbordende Bürokratie. Die aktuelle Entwicklung könnte ein Zeichen für eine beginnende Deindustrialisierung in Deutschland sein, was die Politik dringend adressieren muss, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern.
09.09.2024
11:18 Uhr

Deutsche Wohnbauunternehmen in der Krise: Auftragsflaute hält an

Die deutsche Wohnungsbaubranche steht weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, da rund 50,6 Prozent der Unternehmen einen Mangel an Aufträgen beklagen. Trotz sinkender Stornoquote bleibt die allgemeine Stimmung düster, und das Geschäftsklima hat sich weiter verschlechtert. Hohe Baukosten und Zinsen belasten die Branche zusätzlich, was viele Investoren und private Haushalte vom Bauen abhält. Gewerkschaften und der Deutsche Mieterbund fordern ein staatliches Konjunkturpaket, um den Neubau von Wohnungen zu fördern. Die Bundesregierung steht in der Verantwortung, durch geeignete Maßnahmen die Baubranche zu unterstützen, doch bisherige Maßnahmen werden als unzureichend kritisiert. Es bedarf entschlossener politischer Maßnahmen, um die Krise zu überwinden und den Wohnungsbau in Deutschland wieder anzukurbeln.
09.09.2024
10:34 Uhr

Maschinenbauer in der Krise: Sorge um Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands

Die deutsche Maschinenbauindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen, da die Produktion seit Januar 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken ist. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat seine Prognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert, mit einem erwarteten preisbereinigten Rückgang von acht Prozent. Die Auslastung der Kapazitäten lag im Juli bei lediglich 79,4 Prozent, was deutlich unter der mittleren Bandbreite liegt. Chefvolkswirt Ralph Wiechers kritisierte die Maßnahmen der Bundesregierung als zu kleinteilig und forderte ein wettbewerbsfähiges Steuersystem sowie eine moderne Infrastruktur. Historisch gesehen ist der Maschinenbau eine der führenden Industrien in Deutschland, mit rund einer Million Beschäftigten und einem geschätzten Umsatz von 252 Milliarden Euro in diesem Jahr. Die aktuelle Situation wirft Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland auf und erfordert dringende Maßnahmen zur Stabilisierung der Branche.
09.09.2024
07:22 Uhr

Ex-Ifo-Chef Sinn fordert sofortige Aufhebung des Verbrennerverbots

Der ehemalige Chef des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat die aktuelle Politik der Ampelkoalition scharf kritisiert und fordert die sofortige Aufhebung des Verbrennerverbots, da es keinen positiven Umwelteffekt habe und die deutsche Industrie massiv schädigen würde. Er äußerte sich auch zur Bildungspolitik und sieht den Bildungsstand der Schüler auf einem besorgniserregend niedrigen Niveau, was er auf die Migrationspolitik zurückführt. Sinn lehnt Reformvorschläge zur Lockerung der Schuldenbremse strikt ab und betont die Bedeutung von Deutschlands Schuldendisziplin. Er bezweifelt den Umweltnutzen der Elektroauto-Politik und plädiert für eine Rückkehr zur Atomkraft, um die Strompreise zu senken. Abschließend sieht er in Kamala Harris die wirtschaftlich bessere Wahl bei der bevorstehenden US-Wahl im Vergleich zu Donald Trump. Sinns Aussagen stoßen auf gemischte Reaktionen und sorgen für eine hitzige Debatte um die Zukunft der deutschen Wirtschaft und Umweltpolitik.
09.09.2024
06:32 Uhr

Volkswagen-Krise: Deutsche Industrie am Scheideweg

Die Krise bei Volkswagen bedroht nicht nur den Automobilhersteller, sondern die gesamte deutsche Wirtschaft. Mit einem Umsatz von 322,3 Milliarden Euro und rund 60.000 Beschäftigten allein in Wolfsburg steht viel auf dem Spiel. Der Verlust von Verkäufen zwingt VW zu drastischen Sparmaßnahmen und Überprüfungen aller Standorte, wobei zuvor garantierte Arbeitsplätze nun auf dem Prüfstand stehen. Über 100.000 Arbeitsplätze hängen direkt an den Werken in Süd-Niedersachsen und Baunatal, und die Krise hat weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Zulieferindustrie. Die Ampelkoalition plant, alle VW-Standorte zu sichern, doch es bleibt fraglich, ob dies ausreicht, um die drohende Katastrophe abzuwenden. Die Situation sollte als Weckruf für Deutschland dienen, um die Bedeutung der traditionellen Industrie anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, diese zu schützen und zu fördern.
08.09.2024
16:14 Uhr

Deutschlands Automobilindustrie in der Krise: Ein Traditionssektor am Scheideweg

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild für technologische Innovation und Wirtschaftskraft, steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Ein besonders alarmierendes Beispiel ist Volkswagen, das Werksschließungen in Deutschland nicht mehr ausschließen kann. Technologische Disruptionen, veränderte Marktbedingungen und geopolitische Spannungen setzen den Herstellern zu. Ein wesentlicher Stolperstein ist die schleppende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, während chinesische Hersteller zunehmend den Markt dominieren. Geopolitische Spannungen und Handelshürden belasten den Markt zusätzlich, und das Auslaufen der staatlichen Förderung für Elektroautos in Deutschland verschärft die Lage. Viele Autohersteller haben ihre Prognosen für das laufende Jahr bereits nach unten korrigiert, und der Druck auf die Branche dürfte auch in der zweiten Jahreshälfte hoch bleiben.
06.09.2024
07:53 Uhr

Kräftiger Kaufkraftanstieg – mit negativen Konsequenzen

Die Reallöhne in Deutschland sind im zweiten Quartal 2024 um 3,1 Prozent gestiegen, was zu einem signifikanten Anstieg der Kaufkraft geführt hat. Dieser Anstieg ist vor allem auf moderate Inflation und Tarifverhandlungen in verschiedenen Branchen zurückzuführen, wobei mittlere und untere Einkommensgruppen besonders profitieren. Allerdings hat der Anstieg der Reallöhne auch negative Folgen, da die Produktivität nicht im gleichen Maße gestiegen ist und sich Produkte und Dienstleistungen verteuern. Dies könnte besonders für kleine und mittelständische Unternehmen problematisch werden, die nicht über die gleiche Preissetzungsmacht wie große Konzerne verfügen. Zudem könnten gestiegene Lohnkosten zu einem Abbau von Arbeitsplätzen führen, was langfristig die wirtschaftliche Stabilität gefährden könnte. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die sowohl die Kaufkraft stärken als auch die Produktivität fördern, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten.
06.09.2024
06:55 Uhr

Deutsche Industrieproduktion im freien Fall: Ein Blick auf die alarmierenden Zahlen

Die Industrieproduktion in Deutschland befindet sich weiterhin im Abwärtstrend, wie jüngste Daten des Statistischen Bundesamts zeigen. Von Juni auf Juli sank die Industrieproduktion um 2,4 %, im Jahresvergleich um 5,3 %. Besonders betroffen war die Autoindustrie mit einem Rückgang von 8,1 % im Juli. Auch andere Sektoren wie die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen und Metallerzeugnissen verzeichneten deutliche Rückgänge. In energieintensiven Industriezweigen sank die Produktion im Juli gegenüber Juni um 1,8 %, war jedoch im Dreimonatsvergleich leicht höher. Ökonomen der Commerzbank äußerten sich besorgt und betonten, dass eine schnelle Wende zum Besseren unwahrscheinlich sei, was das Risiko einer weiteren Schrumpfung der deutschen Wirtschaft erhöht.
06.09.2024
06:47 Uhr

US-Börsen unter Druck: Konjunktursorgen und Zinspolitik belasten

Die Stimmung an der Wall Street bleibt angespannt. Am 5. September 2024 schloss der Dow-Jones-Index der Standardwerte mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 40.756 Punkten. Auch der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,3 Prozent. Lediglich der Nasdaq, der zuletzt stark unter Druck stand, konnte ein kleines Plus von 0,3 Prozent verbuchen. Die Unsicherheit an den US-Börsen wird durch gemischte Konjunkturdaten verstärkt. Während die US-Dienstleister im August weiterhin Wachstum verzeichneten, wurden deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Experten befürchten, dass die Zinswende der US-Notenbank Fed zu spät kommen könnte.
06.09.2024
06:44 Uhr

Null Prozent Wachstum: Deutsche Wirtschaft in der Krise

Die jüngsten Prognosen führender Wirtschaftsinstitute zeichnen ein düsteres Bild für die deutsche Wirtschaft, die nun ein Nullwachstum statt eines moderaten Wachstums erwartet. Prof. Timo Wollmershäuser vom ifo-Institut betont tiefgreifende strukturelle Probleme, die die deutsche Wirtschaft im Vergleich zu anderen Ländern lähmen. Besonders besorgniserregend sind der Rückgang der Aufträge in der Industrie und im Baugewerbe. Die Aussichten für 2024 und 2025 wurden ebenfalls nach unten korrigiert, und die politische Wachstumsinitiative der Ampelkoalition zeigt bislang keine Wirkung. Steigende Arbeitslosenzahlen und Firmenpleiten verstärken die wirtschaftliche Stagnation, was die Sorgen um Arbeitsplätze und Einkommen erhöht. Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung die notwendigen strukturellen Reformen umsetzen kann.
05.09.2024
15:43 Uhr

Deutsche Wirtschaftskrise: Ifo-Prognose zeigt Nullwachstum bis 2026

Die jüngste Prognose des Ifo-Instituts zeigt bis 2026 kein Wachstum für die deutsche Wirtschaft und deutet auf eine tiefe strukturelle Krise hin, die weitreichende Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland haben könnte. Große Unternehmen wie Volkswagen, BASF und ThyssenKrupp stehen unter immensem Druck, was zu Werksschließungen und Stellenabbau führt. Investitionen brechen drastisch ein, und der private Konsum stagniert, was die Unsicherheit der Verbraucher verdeutlicht. Auch der Arbeitsmarkt verschlechtert sich mit einer steigenden Arbeitslosenquote, und der Außenhandel kann kaum positive Impulse setzen. Die Prognose unterstreicht die strukturellen Herausforderungen, und die aktuelle politische Lage trägt zur wirtschaftlichen Unsicherheit bei. Insgesamt stellt die Ifo-Prognose den Wirtschaftsstandort Deutschland vor große Herausforderungen und hinterfragt die Maßnahmen der Ampelregierung.
05.09.2024
14:26 Uhr

2000 Euro steuerfrei statt Bürgergeld: Ein umstrittener Vorstoß aus Brandenburg

Der Spitzenkandidat der Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen/Freie Wähler, Péter Vida, fordert im Wahlkampf die Abschaffung des Bürgergelds zugunsten eines steuerfreien Einkommens von 2000 Euro. Vida argumentiert, dass dies die Arbeitsmotivation erhöhen und die Belastung für arbeitende Bürger verringern würde. Ökonomen wie Volker Meier und Holger Schäfer sehen den Vorschlag kritisch, da ein Steuerfreibetrag niemandem ohne Job helfe und das Bürgergeld als Rettungsanker für Menschen ohne Einkommen unverzichtbar sei. Sie erkennen jedoch, dass ein höherer Steuerfreibetrag die Arbeitsmotivation steigern könnte, verweisen aber auf sinkende Steuereinnahmen und die Tatsache, dass viele Bürgergeldempfänger aufgrund von Alter oder Qualifikationsdefiziten nicht arbeiten können. Zudem ist die Sicherung des Existenzminimums verfassungsrechtlich in Deutschland verankert, was die Abschaffung des Bürgergelds erschwert. Der Vorschlag birgt erhebliche wirtschaftliche und soziale Herausforderungen und erfordert eine gut durchdachte Lösung.
05.09.2024
14:15 Uhr

Deutsche Wirtschaft stagniert: Ifo-Institut senkt Konjunkturprognose auf null

Das Münchner Ifo-Institut hat seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft auf null gesenkt, nachdem sie im vergangenen Jahr um 0,3 Prozent geschrumpft ist. Chefvolkswirt Carsten Brzeski spricht von strukturellen Krisen und einem gravierenden Investitionsmangel in der Industrie. Besonders betroffen sind das Baugewerbe und die Industrie, die in diesem Jahr um 3,1 bzw. 2,0 Prozent schrumpfen sollen, während die Sparquote der Haushalte auf 11,3 Prozent gestiegen ist. Trotz dieser düsteren Aussichten soll die Inflationsrate von 5,9 Prozent im letzten Jahr auf 2,2 Prozent in diesem Jahr sinken. Der demografische Wandel und strukturelle Herausforderungen wie Dekarbonisierung und Digitalisierung belasten die Wirtschaft zusätzlich. Für das kommende Jahr wird ein leichtes Wachstum von 0,9 Prozent erwartet, aber die Arbeitslosenquote könnte auf 6,0 Prozent steigen.
05.09.2024
06:51 Uhr

Deutsche Autoindustrie im Sturzflug: Ifo-Institut bestätigt düstere Aussichten

Die deutsche Autoindustrie befindet sich in einer tiefen Krise, wie das Ifo-Institut in einer Umfrage bestätigt. Besonders alarmierend ist der historische Tiefststand der Exporterwartungen von minus 29,6 Punkten. Volkswagen erwägt erstmals Werksschließungen in Deutschland, was auf die gesunkenen Exporterwartungen und wirtschaftliche Unsicherheit zurückzuführen ist. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil fordert Maßnahmen zur Sicherung von Standorten und Arbeitsplätzen. Die Lage wird von Ifo-Expertin Antia Wölfl als „Sturzflug“ beschrieben, mit einer Stimmung auf einem Tiefpunkt. Politische Maßnahmen und die Fokussierung auf Elektroautos könnten kurzfristig helfen, lösen aber nicht die strukturellen Probleme der Branche.
05.09.2024
06:41 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Dauerkrise: IfW korrigiert Prognose nach unten

Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin im Krisenmodus, und das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat seine Konjunkturprognose für 2024 nach unten korrigiert. Das BIP Deutschlands wird um 0,1 Prozent zurückgehen, anstatt um 0,2 Prozent zu wachsen. Besonders die Industrie und Bauwirtschaft verzeichnen Verluste, während die Dienstleistungsbranchen zugelegt haben. IfW-Präsident Moritz Schularick weist auf strukturelle Probleme hin, kritisiert die EZB-Zinspolitik und die Veränderungsresistenz der alten Kernindustrien. Andere Wirtschaftsinstitute bestätigen die düsteren Aussichten, und deutsche Exporte sind in der ersten Jahreshälfte um 1,6 Prozent zurückgegangen. Die Prognosen und aktuellen Wirtschaftsdaten zeichnen ein düsteres Bild, wobei die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands ungewiss bleibt.
05.09.2024
05:56 Uhr

Zuversicht trotz Krise: Ifo-Expertin sieht Hoffnung für die deutsche Autoindustrie

Die deutsche Autoindustrie befindet sich in einer schwierigen Phase mit düsterer Stimmung und Arbeitsplatzabbau bei Unternehmen wie Volkswagen. Dennoch betont die Ifo-Expertin Anita Wolf die Resilienz und Innovationskraft der Branche, die sich in der Vergangenheit bei Lieferkettenschwierigkeiten und der Entwicklung von Elektroantrieben bewährt hat. Wolf kritisiert jedoch die späte Reaktion auf Elektromobilität und die Doppelstrukturen durch die Produktion von Verbrennern und Elektroautos. Zudem hat die deutsche Autoindustrie Schwierigkeiten, den geänderten Kundenerwartungen, insbesondere im Elektromarkt China, gerecht zu werden. Die allgemeine weltweite Konjunkturentwicklung trifft die exportorientierte Branche hart, wie der Ifo-Branchenklima-Indikator zeigt. Ein Lichtblick ist die geplante Förderung von Elektro-Dienstwagen, die durch entsprechende Steuervorteile sowohl Herstellern als auch Verbrauchern zugutekommen könnte.
04.09.2024
14:06 Uhr

Deutsches Bruttoinlandsprodukt: Alarmierende Prognosen für 2024

Das renommierte Wirtschaftsforschungsinstitut IfW Kiel hat seine Prognose für das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) drastisch nach unten korrigiert und erwartet für 2024 nun einen Rückgang um 0,1 %, nachdem zuvor noch ein leichtes Wachstum von 0,2 % prognostiziert wurde. Diese düstere Vorhersage folgt auf einen Rückgang von 0,3 % im letzten Jahr. Die jüngsten positiven Signale zur Jahresmitte haben sich nicht bestätigt, weshalb das IfW Kiel seine Erwartungen für dieses und das kommende Jahr deutlich nach unten revidiert hat. Besonders besorgniserregend ist der schwache private Konsum und die Rezession in der Industrie und Bauwirtschaft. Für die Jahre 2025 und 2026 wird eine langsame Erholung der deutschen Wirtschaft erwartet, unterstützt durch steigende Realeinkommen, höhere Nachfrage aus dem Ausland und sinkende Zinsen. Morgen wird das ifo-Institut seine neueste Prognose veröffentlichen, und es bleibt abzuwarten, ob diese ebenfalls so pessimistisch ausfallen wird.
04.09.2024
14:02 Uhr

Deutsche Autoindustrie im Sturzflug: Ifo-Index zeigt düstere Aussichten

Die Stimmung in der deutschen Automobilindustrie hat im August einen historischen Tiefpunkt erreicht, da der Indikator für das Geschäftsklima laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts auf minus 24,7 Punkte sank. Ein wesentlicher Grund sind fehlende Neuaufträge, insbesondere aus dem Ausland. Im August wurden in Deutschland rund 197.300 neue Autos zugelassen, ein Rückgang von 27,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, besonders dramatisch ist der Rückgang bei Elektroautos mit 68,8 Prozent. Volkswagen hat überraschend angekündigt, seinen Sparkurs zu verschärfen und schließt erstmals Werksschließungen in Deutschland nicht mehr aus. Der Übergang zur Elektromobilität gestaltet sich schwieriger als erwartet, weder die Binnen- noch die Exportnachfrage laufen derzeit gut. Die Bundesregierung hat stark auf Elektromobilität gesetzt, ohne jedoch die entsprechenden Infrastrukturen und Marktanreize ausreichend zu fördern, was weitreichende Konsequenzen für die Wirtschaft hat.
04.09.2024
08:02 Uhr

Stimmung in der deutschen Autoindustrie im freien Fall

Die deutsche Automobilindustrie befindet sich laut ifo-Institut in einer tiefen Krise, das Geschäftsklima hat sich im August erneut verschlechtert und ist um 6,2 Punkte auf minus 24,7 Punkte gesunken. Besonders alarmierend ist der Indikator für die kommenden sechs Monate, der auf minus 40,5 Punkte gefallen ist. Ein wesentlicher Faktor für die negative Entwicklung ist der Mangel an neuen Aufträgen, insbesondere aus dem Ausland. Der Indikator für die Exporterwartungen ist zum dritten Mal in Folge gesunken und liegt nun bei -29,6 Punkten. Die aktuelle Lage wirft ein bezeichnendes Licht auf die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der deutschen Bundesregierung. Es ist an der Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger Maßnahmen ergreifen, die die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Automobilindustrie stärken.
03.09.2024
14:27 Uhr

VW-Marke Cupra in finanzieller Schieflage: Strafzölle bedrohen Zukunft

Die europäische Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, besonders die Volkswagen-Marke Cupra, die durch geplante Strafzölle auf Elektroautos aus China bedroht wird. Seat-Chef Wayne Griffiths warnte, dass die finanziellen Aussichten gefährdet seien, sollte der Cupra Tavascan mit einem Zusatzzoll von 21,3 Prozent belegt werden. Cupra befindet sich in Gesprächen mit der EU-Kommission und den Regierungen von Deutschland und Spanien, um die drohenden Strafzölle abzuwenden. Eine Verlagerung der Produktion nach Europa ist keine Option, da bereits erhebliche Investitionen in China getätigt wurden. Die Situation bei Cupra spiegelt die Herausforderungen der gesamten europäischen Autoindustrie wider, die sich im Übergang zur Elektromobilität befindet. Der Sparkurs von VW und erste Werksschließungen in Deutschland verschärfen die ohnehin angespannte Lage der deutschen Autoindustrie.
03.09.2024
06:27 Uhr

Schleswig-Holstein streicht Züge – Deutschlandticket zu teuer für Bundesländer?

Die Einführung des Deutschlandtickets für 49 Euro im Monat hat eine Debatte über die Finanzierung ausgelöst. Schleswig-Holstein plant, ab 2025 zwei Prozent der Verkehrsleistungen auf der Schiene zu streichen, um Kosten zu sparen. Dies geschieht aufgrund der steigenden Kosten und des anhaltenden Streits zwischen Bund und Ländern. Eine Studie des ifo Instituts zeigt, dass das 9-Euro-Ticket den Autoverkehr kaum reduzierte, und das Deutschlandticket wird vermutlich noch weniger bewirken. Andere Bundesländer stehen ebenfalls unter Druck, obwohl sie derzeit keine Kürzungen planen, weisen aber auf die Notwendigkeit zusätzlicher Gelder hin. Insgesamt bleibt die Zukunft des Deutschlandtickets ungewiss.
02.09.2024
16:38 Uhr

Ifo-Institut kritisiert 9-Euro-Ticket scharf

Das 9-Euro-Ticket, das im Sommer 2022 eingeführt wurde, steht erneut in der Kritik. Eine Studie des Ifo-Instituts und mehrerer Universitäten zeigt, dass die Maßnahme weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Trotz Kosten von 2,5 Milliarden Euro verringerte sich der Autoverkehr nur um vier bis fünf Prozent, während Zugverspätungen um 30 Prozent zunahmen. Das Ticket wurde vor allem für Freizeitaktivitäten genutzt, hatte aber kaum Einfluss auf den Berufsverkehr. Die Studie warnt, dass das seit März 2023 gültige Deutschlandticket ähnliche Probleme verursachen könnte. Kritisiert werden die politischen Entscheidungen, die teure, aber ineffektive Lösungen für Verkehrsprobleme bevorzugen.
02.09.2024
05:47 Uhr

Technische Forschung und Entwicklung: Ein lukratives Feld trotz Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel in Deutschland betrifft auch gut bezahlte Ausbildungsberufe in der technischen Forschung und Entwicklung, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Trotz hoher Gehälter von bis zu 5.670 Euro brutto haben diese Berufe Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Besonders betroffen sind Berufe in der Auto- und Pharmaindustrie sowie spezialisierte Fachkräfte wie Versuchsfeldmechaniker. Auch andere Ausbildungsberufe wie Fluggerätemechaniker und Arbeitskräfte in der Versicherungs- und Finanzdienstleistung sind lukrativ. Die Studie betont, dass ein Lohnanstieg allein den Fachkräftemangel nicht lösen kann und schlägt vor, Ausbildungsberufe besser zu bewerben und ausländische Fachkräfte zu rekrutieren. Die aktuellen politischen Maßnahmen reichen laut IW nicht aus, um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen.
29.08.2024
14:53 Uhr

Deutschland in der Wirtschaftsmisere: Staat und Unternehmen versagen

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise, was sich im dritten Rückgang des Geschäftsklimaindex des ifo Instituts auf 86,6 Punkte im August zeigt. Besonders die Industrie und der Dienstleistungssektor sind betroffen, während der Handel leicht aufatmete und die Bauwirtschaft stagnierte. Ursachen sind unter anderem der demografische Wandel, hohe Energiepreise, verschleppte Investitionen und Konkurrenz aus Ländern wie China und Indien. Seit der Finanzkrise 2008 haben deutsche Unternehmen zu wenig investiert, was durch ein gestiegenes Durchschnittsalter der Firmeninhaber begünstigt wurde. Die Hoffnung liegt auf den steigenden Einkommen der Verbraucher, da der Export keine Sicherheit mehr bietet. Die Wirtschaft erholt sich möglicherweise erst 2025, und es besteht Angst vor Wohlstandsverlust.
29.08.2024
14:18 Uhr

Überraschender Rückgang der Inflationsrate: Was bedeutet das für Deutschland?

Die deutsche Inflationsrate ist im August überraschend auf 1,9 Prozent gefallen, den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Hauptfaktoren sind gesunkene Energiekosten und ein positiver Deviseneffekt durch den stärkeren Euro. Die Europäische Zentralbank steht unter Druck, die Zinsen weiter zu senken, um die Wirtschaft zu stützen. Trotz der niedrigen Inflationsrate bleibt das Verbrauchervertrauen niedrig, und es gibt Warnungen vor einem baldigen Wiederanstieg der Preise. Experten warnen vor einer möglichen Lohn-Preis-Spirale und steigenden Preisen im Dienstleistungssektor. Die langfristigen Aussichten bleiben unsicher, weshalb Vorsicht geboten ist.
29.08.2024
07:34 Uhr

Steigende Löhne und sinkende ifo-Preiserwartungen: Ein zweischneidiges Schwert für Verbraucher

Die jüngsten Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und bei den Preiserwartungen der Unternehmen zeigen ein gemischtes Bild der wirtschaftlichen Lage. Während die Nominallöhne im zweiten Quartal 2024 um 5,4 Prozent gestiegen sind, zeigen die ifo-Preiserwartungen einen Rückgang der geplanten Preiserhöhungen in vielen Branchen. Besonders stark waren die Verdienststeigerungen in den Bereichen Energieversorgung, Verkehr und Lagerei sowie Gesundheits- und Sozialwesen. Der ifo-Index sank im August auf 16,3 Punkte, was auf weniger geplante Preiserhöhungen hinweist, besonders in der Industrie und bei unternehmensnahen Dienstleistern. Nach Einschätzung des ifo-Konjunkturchefs Timo Wollmershäuser dürfte die Inflationsrate in den kommenden Monaten unter die Zwei-Prozent-Marke fallen, vor allem wegen gesunkener Energiekosten. Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Wirtschaft in den kommenden Monaten entwickeln wird.
27.08.2024
19:56 Uhr

Wirtschaft in langer Stagnation: Neue Herausforderungen für Deutschland

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer neuen Krise und befindet sich laut dem Chefökonomen der Großbank ING, Carsten Brzeski, in einer Phase der Stagnation, ähnlich wie Japan in den vergangenen Jahren. Nach einem optimistischen Frühjahr hat sich die Lage seit Mai verschlechtert, und der Ifo-Index ist zum vierten Mal in Folge gesunken. Strukturelle Probleme wie die veränderte Rolle Chinas und die Unsicherheit durch die Politik der Ampelkoalition belasten die Wirtschaft. Trotz stabiler Arbeitsmarktlage bleibt der private Konsum aus, und hohe Lagerbestände der Unternehmen haben nicht zu einer Produktionssteigerung geführt. Brzeski fordert langfristige Investitionen in Digitalisierung, Infrastruktur und Bildung statt kurzfristiger Maßnahmen, um die Wirtschaft aus der Stagnation zu führen. Eine gut kommunizierte, langfristige Strategie könnte das Vertrauen der Konsumenten und Unternehmen stärken und die Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs bringen.
27.08.2024
11:34 Uhr

Verbraucherstimmung in Deutschland auf einem Tiefpunkt: Konsumklima verschlechtert sich weiter

Die jüngste Veröffentlichung des GfK-Konsumbarometers zeigt, dass die Verbraucherlaune in Deutschland nach einem kurzen Aufschwung während der Fußball-Europameisterschaft wieder deutlich gesunken ist. Das Konsumklima-Barometer für den Monat September fiel auf minus 22,0 Punkte, nachdem es im Vormonat noch bei minus 18,6 Zählern lag. Die schwächelnde Konjunktur und der Stellenabbau in der deutschen Industrie tragen maßgeblich zur schlechten Konsumstimmung bei. Ein weiterer Grund für die gedämpfte Stimmung ist die Sorge um Arbeitsplätze, da leicht steigende Arbeitslosenzahlen und eine Zunahme der Unternehmensinsolvenzen die Verbraucher verunsichern. Parallel zur sinkenden Konsumlaune steigt die Sparneigung der Haushalte, was sich direkt auf die Wirtschaftsleistung auswirkt. Angesichts dieser Entwicklungen erscheint eine schnelle Erholung der Konsumstimmung unwahrscheinlich.
27.08.2024
11:29 Uhr

Schönwetterminister Habeck und die geplante Schönwetterwirtschaft: Ein Anschlag auf die deutsche Wirtschaft?

Die jüngsten Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck, deutsche Unternehmen ihre Produktion an die Wetterverhältnisse anpassen zu lassen, sorgen für Kritik. Firmen sollen laut der Bundesnetzagentur bei Sonnenschein und Wind ihre Produktion hochfahren und bei Dunkelflauten oder nachts drosseln. Dies soll über flexible Strompreise geregelt werden, wobei das „Bandlast-Privileg“ wegfällt. Besonders die chemische Industrie sieht ihre kontinuierlichen Produktionsprozesse und Lieferketten gefährdet. Der Wirtschaftsrat der CDU und Experten wie Carsten Brzeski und Clemens Fuest warnen vor negativen Auswirkungen auf die ohnehin stagnierende deutsche Wirtschaft. Habecks Anhörungsverfahren wurde in die Sommerpause gelegt, was Spekulationen über eine geräuschlose Durchsetzung der Maßnahmen nährt.
27.08.2024
10:15 Uhr

Sinkende Kauflaune in Deutschland: Droht eine Rezession?

Trotz steigender Kaufkraft trübt sich die Konsumstimmung in Deutschland weiter ein, was die Gefahr einer Rezession erhöhen könnte. Das Konsumklima-Barometer sank im September auf minus 22,0 Punkte, was auf negative Meldungen zur Arbeitsplatzsicherheit zurückzuführen ist. Die Zahl der Arbeitslosen stieg überraschend stark, und mehr Unternehmen melden Insolvenz an oder planen Personalabbau. Der Teilindikator für die Einkommenserwartung sank erheblich, was die Sparneigung der Verbraucher erhöht. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal um 0,1 Prozent, und der private Konsum ging im Frühjahr um 0,2 Prozent zurück. Die Bundesregierung muss Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und eine mögliche Rezession abzuwenden.
26.08.2024
17:33 Uhr

Stimmungstalfahrt der deutschen Wirtschaft setzt sich fort

Die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland befindet sich weiterhin auf einem besorgniserregenden Abwärtstrend. Zum dritten Mal in Folge verzeichnet der Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts einen Rückgang und notierte im August 2024 bei 86,6 Punkten. Besonders prekär ist die Lage im verarbeitenden Gewerbe, wo der Geschäftsklimasaldo auf minus 17,8 Punkte fiel. Auch der Dienstleistungssektor und das Bauhauptgewerbe verzeichneten Rückgänge, während sich die Stimmung im Handel leicht verbesserte. Weitere Probleme wie sinkende Exporte und ein rückläufiges Bruttosozialprodukt verschärfen die Krise. Die wirtschaftliche Lage wirft ein kritisches Licht auf die politischen Entscheidungen der Bundesregierung.