Kettner Edelmetalle

Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

21.10.2024
15:03 Uhr

China greift nach schwachem Wirtschaftswachstum zu neuen Maßnahmen

Nach enttäuschenden BIP-Zahlen für das dritte Quartal hat China Maßnahmen angekündigt, um die Aktienmärkte zu stabilisieren und den Zugang der Unternehmen zu Finanzmitteln zu erleichtern. Die chinesische Zentralbank (PBOC) genehmigte 20 Wertpapier- und Fondsunternehmen die Teilnahme am Programm "Securities, Funds and Insurance Companies Swap Facility" (SFISF) und legte ein spezielles Re-Finanzierungsprogramm von 300 Milliarden Yuan auf. Große staatliche Banken senkten ihre Einlagezinsen, um den inländischen Konsum und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Zudem beschleunigt die PBOC die Gesetzgebung und Revision wichtiger Finanzgesetze. Die China Securities Regulatory Commission (CSRC) diskutierte weitere Reformen zur langfristigen Marktstabilität. Trotz dieser Maßnahmen kämpft China weiterhin mit strukturellen Problemen und Überkapazitäten.
21.10.2024
14:49 Uhr

Chinesische Zentralbank senkt Leitzinsen: Ein Rettungsanker für die Wirtschaft?

Die People's Bank of China (PBOC) hat die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Diese Maßnahme zielt vor allem darauf ab, den Immobiliensektor zu stützen und den Konsum anzukurbeln, obwohl die Investitionen im Immobiliensektor um mehr als zehn Prozent zurückgingen. Analysten bleiben skeptisch, ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Wirtschaftswachstum nachhaltig anzukurbeln, während die Börse in Shanghai verhalten reagierte. Investoren warten auf weitere Details zu den fiskalischen Maßnahmen der Regierung, die möglicherweise erst Ende Oktober oder Anfang November bekannt gegeben werden. International legte der Nikkei-Index in Tokio um 0,3 Prozent zu, während sich die Ölpreise stabilisierten und der Dollar im asiatischen Devisenhandel leicht verlor. Die chinesische Regierung zeigt Entschlossenheit, mit umfangreichen Maßnahmen gegen die wirtschaftliche Schwäche vorzugehen, doch bleibt abzuwarten, ob diese ausreichen werden.
21.10.2024
11:56 Uhr

EU-Kommission rüstet sich gegen möglichen Trump-Sieg: Handelskrieg in Sicht?

Die Europäische Kommission bereitet sich intensiv auf die Möglichkeit vor, dass Donald Trump erneut Präsident der USA wird, und hat eine „Trump Task Force“ eingerichtet, um auf mögliche Handelsstreitigkeiten vorbereitet zu sein. Diese Task Force hat bereits konkrete Pläne ausgearbeitet, um auf mögliche Zölle, die Trump verhängen könnte, schnell und hart zu reagieren. Die EU hat aus den Erfahrungen mit dem letzten Handelsstreit unter Trump gelernt und will diesmal besonders hart zusetzen, um Trump schnell zu einem Deal zu zwingen. Trump kritisiert seit langem die unfaire Behandlung der USA durch die EU, was zu einem Handelsungleichgewicht führt. Besonders die deutsche Autoindustrie könnte hart getroffen werden, sollte Trump Zölle auf europäische Produkte erheben. Die Strategie der EU birgt jedoch Risiken, da weitere US-Zölle die Folge sein könnten und der Handelsstreit weiter eskalieren könnte.
21.10.2024
09:19 Uhr

Indiens Privatsektor begrüßt die BRICS-Erweiterung – Handelsverband

Die indische Geschäftswelt begrüßt die Erweiterung der BRICS-Gruppe, da sie nun besseren Zugang zu Märkten in Afrika und dem Nahen Osten bietet. Die BRICS-Gruppe, die 2006 gegründet wurde und 2010 Südafrika aufnahm, hat in diesem Jahr Ägypten, Iran, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate als neue Mitglieder hinzugewonnen. Dies erhöht das Potenzial für Geschäftspartnerschaften und wirtschaftliches Wachstum. Indien plant, Synergien mit anderen BRICS-Nationen aufzubauen und seine IT-Branche innerhalb des BRICS-Rahmens zu nutzen. Der Handel in lokalen Währungen und die Harmonisierung der Standards sind wichtige Themen auf der BRICS-Agenda. Angesichts geopolitischer Herausforderungen arbeiten die BRICS-Länder an einem eigenen internationalen Zahlungssystem, um schnellere und kostengünstigere Auslandstransaktionen zu ermöglichen.
21.10.2024
09:17 Uhr

Midea Group plant globale Expansion nach erfolgreichem IPO

Die Midea Group, der weltweit größte Hersteller von Haushaltsgeräten, plant eine globale Expansion seines Vertriebsnetzes und will bis 2025 in 40 Ländern präsent sein. Nach einem erfolgreichen Börsengang in Hongkong, bei dem 4,6 Milliarden US-Dollar eingenommen wurden, zielt das Unternehmen auf Märkte wie Saudi-Arabien, Brasilien und Afrika ab. Der Präsident des internationalen Geschäfts, Lewis Fu, betonte das Wachstumspotenzial in aufstrebenden Volkswirtschaften und kündigte an, die eigenen Vertriebsstrukturen zu stärken. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz von Midea um 10,3 Prozent auf 218,1 Milliarden Yuan, während der Gewinn um 14 Prozent auf 20,8 Milliarden Yuan zunahm. Die Expansion in internationale Märkte ist entscheidend, da fast die Hälfte des Umsatzes aus Überseemärkten stammt. Mit einer starken finanziellen Basis und einer klaren Strategie könnte Midea in den kommenden Jahren eine noch dominantere Rolle auf dem globalen Markt einnehmen.
21.10.2024
08:33 Uhr

EZB-Zinsentscheidungen: Keine Hinweise auf zukünftige Geldpolitik

In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten und zunehmender Inflationssorgen hat die Europäische Zentralbank (EZB) kürzlich ihre Leitzinsen gesenkt. Doch EZB-Gouverneur betont, dass diese Zinssenkungen nicht als Indikator für die zukünftige Geldpolitik der EZB betrachtet werden sollten. Die europäische Wirtschaft steht vor Herausforderungen wie hoher Inflation und schwachem Wirtschaftswachstum. Kritische Stimmen fragen die Wirksamkeit der Zinssenkungen an und fordern umfassendere Reformen und stärkere fiskalpolitische Unterstützung. Historisch gesehen bedarf es einer Kombination aus geldpolitischen und strukturellen Maßnahmen für nachhaltiges Wachstum. Für Anleger bieten Edelmetalle in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine stabile Wertanlage.
21.10.2024
08:32 Uhr

China senkt Zinssätze im Kampf um Wachstumsziel zum Jahresende

China hat massive Senkungen der Leitzinsen angekündigt, um das Jahresendziel von etwa fünf Prozent BIP-Wachstum zu erreichen. Die People's Bank of China senkte den einjährigen Leitzins auf 3,1 Prozent und den fünfjährigen Leitzins auf 3,6 Prozent, was die größte Reduktion in der Geschichte darstellt. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen in eine Wirtschaft wiederherstellen, die mit einem Abschwung im Immobiliensektor und schwacher Konsumentennachfrage kämpft. Ökonomen fordern weitere fiskalische Anreize, da das BIP im dritten Quartal nur um 4,6 Prozent wuchs. Pan Gongsheng, Gouverneur der PBoC, signalisierte weitere Lockerungen vor Jahresende, was zu einer positiven Marktreaktion führte. Die UBS hob ihr Jahresendziel für das BIP-Wachstum Chinas auf 4,8 Prozent an.
21.10.2024
08:32 Uhr

Indische Investoren zeigen wenig Interesse an Asiens größtem Börsengang 2024

Der Börsengang von Hyundai Motor India im Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar, der als größter Börsengang Asiens 2024 gilt, weckte bei indischen Privatanlegern wenig Interesse. Die Zeichnungsfrist endete letzte Woche mit nur 50 Prozent Überzeichnung im Einzelhandelssegment, trotz umfangreicher Werbekampagnen. Institutionelle Investoren wie die Regierung Singapurs und BlackRock stützten die Nachfrage, wodurch die Gesamtzeichnung etwas mehr als das Doppelte des angebotenen Volumens erreichte. Der schwache Start von Hyundai steht im Gegensatz zu erfolgreichen Börsengängen wie dem von Bajaj Housing Finance. Hyundai plant, die Erlöse zur Erweiterung der Produktionskapazitäten und zur Einführung neuer Elektrofahrzeuge zu nutzen, sieht sich aber mit einer Verlangsamung der indischen Automobilindustrie konfrontiert. In Indien, das kürzlich Japan als drittgrößten Automarkt überholte, sieht Hyundai einen alternativen Markt zu China.
21.10.2024
08:32 Uhr

Elon Musk in der Kritik: $1-Millionen-Preis für Unterzeichner einer Petition

Elon Musk steht wegen eines Angebots von einer Million US-Dollar für die Unterzeichnung einer Petition in der Kritik. Kritiker behaupten, Musk versuche, die öffentliche Meinung zu manipulieren und den demokratischen Prozess zu untergraben. Politiker und Aktivisten bezeichnen das Angebot als "unakzeptabel" und "gefährlich". Historische Parallelen zeigen, dass wohlhabende Individuen oft politischen Einfluss durch finanzielle Mittel erlangen wollen. Die Medien haben unterschiedlich auf Musks Angebot reagiert, wobei einige die Integrität des politischen Prozesses gefährdet sehen. Für Edelmetallinvestoren betont dieses Ereignis die Bedeutung stabiler Anlagen wie Gold und Silber in unsicheren Zeiten.
21.10.2024
08:21 Uhr

Wall Street setzt auf Trump: Hedgefonds und Banken favorisieren Republikaner

Die jüngsten Entwicklungen an der Wall Street zeigen eine deutliche Präferenz für einen Wahlsieg von Donald Trump und eine "Rote Welle" bei den bevorstehenden US-Wahlen. Goldman Sachs und JPMorgan haben in ihren Analysen festgestellt, dass Hedgefonds zunehmend auf einen Wahlsieg der Republikaner setzen, was sich in hohen Positionierungen in republikanischen Themen und Aktien widerspiegelt. Historische Daten zeigen, dass in den Wochen vor den Wahlen die Positionierung und die Renditen des S&P 500 tendenziell niedriger ausfallen. Goldman Sachs empfiehlt Handelsstrategien, die von einem republikanischen Sieg profitieren sollen, wie Long-Positionen in republikanischen Politik-Gewinnern und Short-Positionen in republikanischen Politik-Verlierern. Auch die Währungsmärkte zeigen eine deutliche Präferenz für einen Trump-Sieg, mit vielen Investoren in Long-Positionen im US-Dollar. Bankaktien und Energieunternehmen profitieren besonders von der Erwartung eines Trump-Sieges, während Technologieaktien und erneuerbare Energien unterdurchschnittlich abschneiden.
21.10.2024
08:18 Uhr

Wall Street Bereitet Sich auf ein Verlorenes Jahrzehnt vor – Aber Noch Nicht

Die Wall Street steht vor einer möglichen Periode stagnierender Märkte, doch kurzfristig bleibt die Stimmung optimistisch. Marktstrategen argumentieren, dass die hohe Bewertung des S&P 500 den Spielraum für weitere Kursgewinne einschränken könnte. Dennoch hat der Index das Jahr 2024 mit einem Anstieg von 23% abgeschlossen und erneut ein Rekordhoch erreicht. Institutionelle Gründe wie die Bereitschaft großer Investoren und niedrige Zinsen tragen zum Optimismus bei. Langfristig warnen einige Strategen jedoch vor einer "verlorenen Dekade" mit stagnierenden oder fallenden Kursen, ähnlich den 1970er und 2000er Jahren. Anleger sollten die langfristigen Risiken im Auge behalten und eine diversifizierte Anlagestrategie verfolgen, um sich auf mögliche Turbulenzen vorzubereiten.
21.10.2024
07:25 Uhr

Chinas wachsende J-20-Flotte setzt das Pentagon unter Druck

China hat seine J-20 Stealth-Kampfjet-Flotte erheblich erweitert, was das Pentagon unter Druck setzt. Bis Mai 2024 wurden zwölf Luftbrigaden mit der Chengdu J-20 ausgestattet, eine deutliche Steigerung gegenüber den 40 Flugzeugen Anfang 2022. Trotz hoher Kosten von 110 Millionen US-Dollar pro Einheit könnte das chinesische Verteidigungsbudget weitere Anschaffungen ermöglichen. Diese Expansion könnte die USA und regionale Mächte wie Japan und Südkorea dazu veranlassen, ihre eigenen Programme für Kampfflugzeuge der fünften und sechsten Generation zu beschleunigen. Die USA kämpfen mit steigenden Kosten und Verzögerungen bei der Modernisierung ihres F-35-Programms, während sie auch vor der Entscheidung stehen, in teure Kampfflugzeuge der sechsten Generation oder kostengünstigere Lösungen zu investieren. Die J-20 verfügt über fortschrittliche Tarnkappenfunktionen und schließt technologisch zu den amerikanischen Pendants auf.
18.10.2024
19:22 Uhr

US-Behörde nimmt Teslas „Autopilot“-System nach mehreren Unfällen unter die Lupe

Die fortschrittliche Version von Teslas „Autopilot“-Assistenzsystem steht erneut im Fokus der US-Straßenverkehrsbehörde NHTSA nach mehreren Unfällen, bei denen schlechte Sichtverhältnisse eine Rolle spielten. Die NHTSA untersucht vier Vorfälle, darunter ein tödlicher Unfall mit einem Fußgänger, um zu prüfen, ob das System diese Bedingungen korrekt erkannte und reagierte. Tesla betont, dass Fahrer trotz des „Full Self-Driving“ (FSD) weiterhin die Verantwortung tragen und eingreifen müssen. CEO Elon Musk kündigte Tests einer Version der Software ohne menschliche Aufsicht an, was auf Skepsis stieß. Während Tesla auf Kameras setzt, nutzen Konkurrenten wie Waymo teurere Sensor-Technologien wie Laser-Radare. Die Untersuchung könnte weitreichende Konsequenzen für Tesla und die gesamte Branche des autonomen Fahrens haben, wobei die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Systeme entscheidend sind.
18.10.2024
13:21 Uhr

Bundesrat beschließt Bürokratieabbau: Weniger Formulare für Unternehmen und Behörden

Der Bundesrat hat dem vierten Bürokratieentlastungsgesetz zugestimmt, das erhebliche Erleichterungen für Unternehmen und Behörden mit sich bringen soll. Dieses Gesetz zielt darauf ab, die Bürokratie in Deutschland zu reduzieren und Einsparungen von fast einer Milliarde Euro pro Jahr zu ermöglichen. Besonders betroffen sind dabei die Aufbewahrungsfristen von Buchungsbelegen und die Hotelmeldepflicht für deutsche Gäste. Steuerberater können künftig Steuerbescheide digital bereitstellen, ohne dass eine Einwilligung der Empfänger erforderlich ist – eine Widerspruchslösung ist hier vorgesehen. Ein weiterer wichtiger Punkt des Gesetzes ist die Förderung der Digitalisierung in den Personalverwaltungen. Bundeswirtschaftsminister Marco Buschmann (FDP) begrüßte den Beschluss und betonte, dass weitere Fortschritte beim Bürokratieabbau dringend erforderlich seien.
18.10.2024
11:33 Uhr

Deutscher Think Tank fordert Klarheit in der China-Politik

Ein Bericht des Think Tanks „German Council on Foreign Relations“ fordert die deutsche Regierung auf, ihre strategische Mehrdeutigkeit aufzugeben und eine klare Haltung zur Souveränität Taiwans angesichts der Bedrohungen durch China einzunehmen. Die Durchfahrt deutscher Schiffe durch die Taiwanstraße wird als Zeichen gewertet, dass „Deutschland nicht von China bedroht wird“. Der Bericht warnt vor den massiven wirtschaftlichen Auswirkungen einer militärischen Eskalation in der Taiwanstraße, die gravierender als die COVID-19-Pandemie und der Russland-Ukraine-Krieg sein könnten. Er empfiehlt Deutschland, gemeinsam mit europäischen Ländern Chinas militärische Aktionen zu verurteilen und die militärische Zusammenarbeit in der Indo-Pazifik-Region zu verstärken. Zudem sollte die deutsche Regierung der Öffentlichkeit klar erläutern, wie Sicherheitsfragen im Indo-Pazifik die nationalen Interessen beeinflussen. Insgesamt fordert der Bericht eine proaktive und klare Haltung Deutschlands zur Sicherstellung der Stabilität in der Taiwanstraße.
18.10.2024
08:36 Uhr

USA verhängen Sanktionen gegen chinesische Firmen wegen Drohnenlieferungen an Russland

Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen zwei chinesische Unternehmen verhängt, die beschuldigt werden, Kampfdrohnen für Russland zu produzieren, welche im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden. Dies ist das erste Mal, dass die USA Sanktionen gegen chinesische Firmen verhängen, die komplette Waffensysteme in Zusammenarbeit mit russischen Rüstungsunternehmen entwickeln und herstellen. Laut dem US-Außenministerium hat China in Zusammenarbeit mit russischen Rüstungsunternehmen eine Waffe hergestellt, die dann von Russland auf dem Schlachtfeld eingesetzt wurde. Zusätzlich zur Sanktionierung der beiden chinesischen Firmen wurde auch ein russisches Unternehmen auf die Sanktionsliste gesetzt. Diese neuen Sanktionen stellen eine Erweiterung der bisherigen Maßnahmen dar und zielen direkt auf die Produktion kompletter Waffensysteme ab. Die Sanktionen könnten die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den USA und China weiter belasten und haben weitreichende Auswirkungen auf die geopolitische Stabilität.
18.10.2024
06:06 Uhr

Goldpreise erreichen Rekordhoch: Ein Zeichen wirtschaftlicher Unsicherheit

Die Goldpreise haben ein neues Rekordhoch erreicht, was auf wachsende Unsicherheit in der globalen Wirtschaft hinweist. Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten wie steigende Inflation und schwankende Aktienmärkte tragen zu dieser Entwicklung bei. Die Geldpolitik der Zentralbanken mit niedrigen Zinsen und expansiven Maßnahmen erhöht zusätzlich die Attraktivität von Gold. Historisch gesehen dient Gold in Krisenzeiten als sicherer Hafen, wie während der Finanzkrise 2008 und der COVID-19-Pandemie 2020. Langfristig bleibt Gold eine attraktive Option für Anleger, die sich gegen wirtschaftliche und politische Unsicherheiten absichern wollen. Die deutsche Bundesregierung sollte Maßnahmen zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität ergreifen.
17.10.2024
14:37 Uhr

Nokia streicht massiv Stellen in China und Europa

Der skandinavische Elektronikhersteller Nokia hat Insidern zufolge ein Fünftel seiner Stellen in China gestrichen und plant, in Europa weitere 350 Arbeitsplätze abzubauen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Sparplans, der im vergangenen Jahr angekündigt wurde, um bis zu 14.000 Arbeitsplätze zu reduzieren. Trotz eines überraschend starken Gewinnplus im dritten Quartal und einer strikten Kostenkontrolle, fielen die Aktien an der Börse in Helsinki um mehr als vier Prozent. Die massiven Stellenstreichungen sind ein düsteres Zeichen für den Arbeitsmarkt in China und Europa und könnten die soziale und wirtschaftliche Stabilität in den betroffenen Regionen beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Nokia und die Arbeitsmärkte auswirken werden.
17.10.2024
07:39 Uhr

Europäische Aktien-Futures schwächer vor EZB-Politikankündigung und US-Daten

Die europäischen Aktien-Futures deuten auf eine schwächere Eröffnung hin, während die Märkte gespannt auf die bevorstehenden politischen Ankündigungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und wichtige US-Wirtschaftsdaten warten. Die Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) zeigten überwiegend positive Tendenzen, obwohl eine Pressekonferenz chinesischer Behörden keine Trendwende im Immobiliensektor herbeiführte. Die US-Aktienmärkte schlossen im Plus, angeführt von Versorgern, Immobilien und Finanzen, während Kommunikations-, Konsumgüter- und Technologiewerte hinterherhinkten. Goldman Sachs erwartet, dass die Fed ab November 2024 bis Juni 2025 aufeinanderfolgende Zinssenkungen vornehmen wird, während für die EZB ebenfalls Zinssenkungen erwartet werden. Wichtige bevorstehende Daten umfassen den Verbraucherpreisindex der Eurozone, US-Arbeitsmarktdaten und die geldpolitischen Ankündigungen der EZB und der CBRT. Der US-Dollar-Index hielt sich stabil, während der Euro und das Pfund Sterling schwankten, und die Ölpreise wurden durch den Rückgang der US-Rohöllagerbestände gestützt.
16.10.2024
16:04 Uhr

Chinas verzweifelter Kampf um Zugang zu Hi-Tech-Chips: Ein Weg um die US-Beschränkungen?

Die Beziehungen zwischen den USA und China sind seit Jahren angespannt, und die jüngsten US-Beschränkungen auf den Export von Hochtechnologie-Chips haben die Spannungen weiter verschärft. Historische Parallelen zeigen, dass China in der Vergangenheit technologische Hürden überwinden konnte, doch Analysten warnen, dass die heutigen High-Tech-Hürden weitaus schwieriger zu überwinden sind. Im Zentrum der Beschränkungen stehen Hochleistungs-Halbleiter, die das Herzstück moderner Technologie bilden und von denen China stark abhängig ist. Analysten bezweifeln, dass China vollständig durch den "hohen Zaun" der US-Beschränkungen brechen wird, trotz erheblicher Investitionen in die heimische Halbleiterindustrie. Die politischen Spannungen zwischen den USA und China tragen weiter zur Unsicherheit bei und könnten langfristige Auswirkungen auf die globale Technologie-Landschaft haben. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein für die Zukunft der globalen Technologie und die Machtverhältnisse zwischen den beiden Supermächten.
16.10.2024
16:03 Uhr

Chinesische Cybersicherheitsgruppe fordert Überprüfung von Intel-Produkten auf mögliche Sicherheitslücken

Eine chinesische Cybersicherheitsgruppe hat eine Überprüfung der auf dem Festland verkauften Intel-Produkte gefordert und behauptet, dass die Chips des US-Halbleitergiganten eine Bedrohung durch „häufige Schwachstellen und hohe Ausfallraten“ darstellen könnten. Die Cyber Security Association of China (CSAC) erklärte, dass die CPUs von Intel in der Vergangenheit mehrere Schwachstellen aufwiesen und bestimmte Chipserien dazu führten, dass Videospiele abstürzten. Solche Produktmängel könnten Benutzer durch ein geheimes Hintertürsystem in Intels Chips Hackern aussetzen, so die Gruppe. Die CSAC empfahl eine Cybersicherheitsüberprüfung der Intel-Produkte, um Chinas nationale Sicherheit und die Rechte der Verbraucher zu schützen. Der Aufruf zu einer Überprüfung droht die Spannungen zwischen China und den USA weiter anzuheizen, nachdem US-geführte Initiativen den Export fortschrittlicher Chips eingeschränkt hatten. Für chinesische Verbraucher könnte eine solche Überprüfung weitreichende Folgen haben, einschließlich eines möglichen Vertrauensverlustes und Rückgangs der Verkaufszahlen, aber auch erhöhter Produktsicherheit.
16.10.2024
16:02 Uhr

Chinas Wirtschaftsstimulus: Kontroverse Debatten auf sozialen Medien

Seit Ende letzten Monats hat Peking eine Reihe von Stimulusmaßnahmen angekündigt, die das Interesse von Chinas rund 200 Millionen Privatanlegern geweckt haben. Diese Maßnahmen haben jedoch auch eine kontroverse Debatte über ihre unmittelbaren Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Aussichten und Investitionsentscheidungen ausgelöst. Die politischen Entscheidungen haben auch die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Hebelwirkung gelenkt, da die Börsenkrise von 2015 und ihre schwer erlernten Lektionen die Finanzaufsichtsbehörden weiterhin verfolgen. Am Freitag zeigten Bloomberg-Daten, dass die 10-tägigen realisierten Preisschwankungen des Benchmark CSI 300 Index ein Niveau erreicht hatten, das seit August 2015 nicht mehr gesehen wurde. Dan Bin, ein einflussreicher Investor und Präsident des in Shenzhen ansässigen Finanzinstituts FEOSO Harbour Investment Management, äußerte sich am Freitag auf Weibo kritisch. Die Unsicherheit und die hitzigen Debatten auf sozialen Medien zeigen deutlich, dass die Meinungen über die Zukunft der chinesischen Wirtschaft stark gespalten sind.
16.10.2024
15:56 Uhr

BCG-Report: Globales M&A-Geschäft wächst, Deutschland bleibt zurück

Ein neuer Report der Boston Consulting Group zeigt, dass das weltweite Geschäft mit Fusionen und Übernahmen in den ersten drei Quartalen des Jahres um rund 10 Prozent gestiegen ist, wobei die USA als treibende Kraft agieren. In Nord- und Südamerika stieg der Wert der Fusionen und Übernahmen auf 958 Milliarden Dollar. Europa hinkt hinterher, mit Deutschland, das einen Rückgang um 52 Prozent verzeichnet. Hauptgründe für die Schwäche des deutschen Marktes sind Sparprogramme und strategische Kooperationen statt teurer Übernahmen. In Asien ist das M&A-Volumen um 5 Prozent zurückgegangen, wobei China einen Rückgang um 41 Prozent erlebte. Private-Equity-Unternehmen könnten mit ihren hohen Cash-Reserven und weiter fallenden Zinsen zur weiteren Erholung des Marktes beitragen.
16.10.2024
15:54 Uhr

SAP stößt ASML vom europäischen Techthron

In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse hat SAP den niederländischen Chipbranchen-Ausrüster ASML als wertvollstes Technologieunternehmen Europas abgelöst. Der deutsche Softwarehersteller konnte seine Marktkapitalisierung auf rund 260 Milliarden Euro steigern, während ASML nach einer Gewinnwarnung einen dramatischen Einbruch erlebte und nun bei 256 Milliarden Euro liegt. Die Aktie von ASML brach nach der Senkung der Prognosen um fast 16 Prozent ein – der stärkste Kursrutsch in 26 Jahren. In nur einem Tag wurden etwa 60 Milliarden Euro an Börsenwert vernichtet. Die Talfahrt von ASML setzte sich am Mittwochnachmittag fort, und die Aktie verlor weitere 4 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte SAP einen Anstieg von rund 1 Prozent verzeichnen und sich so an die Spitze der europäischen Techunternehmen setzen.
16.10.2024
15:53 Uhr

Dirk Roßmann wird Großaktionär bei Aurubis

In einer überraschenden Wendung hat der Drogeriekönig Dirk Roßmann einen bedeutenden Anteil am Kupferproduzenten Aurubis erworben, was in der Wirtschaftswelt für Aufsehen sorgt. Roßmanns Einstieg bei Aurubis wirft Fragen auf, wie sich dieser Schritt auf die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens auswirken könnte. In einer ersten Stellungnahme betonte Roßmann, dass derzeit keine Gespräche oder Kontakte zu Dritten bestehen, was auf eine Konzentration auf bestehende Strukturen hindeutet. Sein Einstieg in die Metallindustrie könnte auf eine Diversifizierung seiner Investitionen hinweisen. Kupfer ist ein unverzichtbarer Rohstoff, dessen Bedeutung in den kommenden Jahren zunehmen könnte, was Roßmanns Investition strategisch erscheinen lässt. Die Beteiligung eines prominenten Unternehmers wie Roßmann könnte auch wirtschaftliche und politische Implikationen haben.
16.10.2024
15:48 Uhr

Nach ASML-Debakel: Risiken für Super Micro Computer und die Tech-Branche

Die jüngsten trüben Geschäftsaussichten von ASML haben eine Welle der Besorgnis in der Tech-Branche ausgelöst und die Aktienkurse vieler Technologieunternehmen in den Keller gerissen. Nun richtet sich der Blick auf ein weiteres Risiko: Super Micro Computer, ein führender Anbieter von Servern und Computerhardware, der von der Nachfrage nach Rechenzentren und KI profitiert hat. Doch es gibt Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Unternehmens aufgrund von Ungereimtheiten in den Geschäftsberichten und unklarer Kommunikation. Diese Unsicherheiten könnten weitreichende Folgen für den gesamten Tech-Sektor haben, insbesondere in einer Zeit, in der die Branche ohnehin mit den Nachwirkungen des ASML-Debakels kämpft. Anleger sollten daher wachsam bleiben, die Entwicklungen genau beobachten und ihre Portfolios breit diversifizieren, um Risiken zu minimieren. In unsicheren Zeiten bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Möglichkeit, das Portfolio zu stabilisieren.
16.10.2024
15:48 Uhr

ASML: Ein Dämpfer, aber kein Rückschlag für die Halbleiterindustrie

Die jüngsten Quartalszahlen des niederländischen Chipausrüsters ASML haben die Börsen weltweit erschüttert. Durch ein Datenleck wurden die Zahlen einen Tag zu früh veröffentlicht, was zu einem drastischen Kurseinbruch von 15 Prozent führte. ASML reduzierte seine Umsatzprognose für 2025, was die Investoren enttäuschte und zu einem erheblichen Kursverlust der Aktie führte. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt die Halbleiterindustrie robust, insbesondere durch die starke Nachfrage nach KI-Chips. Probleme bei Großkunden wie Intel beeinflussen die Nachfrage nach ASMLs teuren EUV-Belichtungsmaschinen. Insgesamt bleibt die Halbleiterindustrie auf einem soliden Fundament und wird von den aktuellen Herausforderungen bei ASML nicht nachhaltig beeinträchtigt.
16.10.2024
15:36 Uhr

ASML-Aktien stürzen ab: CEO entschuldigt sich für vorzeitig veröffentlichten Quartalsbericht

Die Aktien von ASML Holding erlebten am Dienstag den größten Absturz seit 26 Jahren, nachdem das Unternehmen versehentlich seinen Quartalsbericht einen Tag vor der offiziellen Veröffentlichung bekannt gab. Der Bericht offenbarte einen dramatischen Rückgang der Buchungen um 53%, weit unter den Erwartungen der Wall-Street-Analysten. CEO Christophe Fouquet entschuldigte sich für den „technischen Fehler“ und CFO Roger Dassen informierte über eine reduzierte Prognose für das Jahr 2025. Trotz eines Umsatzanstiegs von 20% im dritten Quartal senkte ASML seine Nettoumsatz- und Bruttomargenprognosen für 2025. Die Erholung des Chipmarktes wird sich voraussichtlich bis weit ins Jahr 2025 verzögern, was zu einer vorsichtigen Haltung bei den Kunden und Verschiebungen ihrer Investitionen führt. Der Absturz von ASML löste weltweite Erschütterungen bei Halbleiter- und Technologiewerten aus und könnte auf bevorstehende Schwierigkeiten für die KI-Blase hindeuten.
16.10.2024
15:35 Uhr

Können Zentralbanker die Halbleiterindustrie vor Unsicherheit retten?

Die jüngsten Entwicklungen in der Halbleiterindustrie werfen die Frage auf, ob Zentralbanken wirtschaftliche Unsicherheiten abfedern können. Am Dienstag verzeichnete der S&P 500 einen deutlichen Rückgang, hauptsächlich aufgrund von Nvidia, nachdem ASML seine Prognose für 2025 gesenkt hatte. ASMLs düstere Prognose belastet nicht nur Nvidia, sondern auch die allgemeine Stimmung in der Technologiebranche. Anleger befürchten, dass eine Abschwächung in der Halbleiterindustrie ein Vorbote für eine breitere wirtschaftliche Abkühlung sein könnte. Obwohl geldpolitische Maßnahmen der Zentralbanken helfen könnten, bleibt fraglich, ob diese allein ausreichen, um die Halbleiterindustrie zu stabilisieren. Langfristiger Erfolg könnte nur durch eine Kombination aus kluger Geldpolitik und gezielten Investitionen in Zukunftstechnologien möglich sein.
16.10.2024
15:34 Uhr

US-Gewinnwachstum: Nur die größten Unternehmen verzeichnen Zuwächse

Die jüngsten Prognosen zur Gewinnentwicklung im dritten Quartal der US-Unternehmen zeigen, dass das Gesamtwachstum der Q3-Gewinne auf bescheidene 4% geschätzt wird, doch dieser Anstieg ist nahezu ausschließlich den "Mag 7" Unternehmen zu verdanken. Diese sieben größten US-Firmen sollen ein beeindruckendes Gewinnwachstum von 19% verzeichnen, während die restlichen 493 Unternehmen des S&P 500 voraussichtlich ein weiteres Quartal ohne nennenswertes Gewinnwachstum abschließen werden. Dies verdeutlicht die zunehmende wirtschaftliche Ungleichheit in den USA, da kleinere und mittelständische Unternehmen ums Überleben kämpfen. Diese Entwicklung könnte langfristig negative Auswirkungen auf die gesamte US-Wirtschaft haben und wirft Fragen zur allgemeinen wirtschaftlichen Gesundheit des Landes auf. Kritiker könnten argumentieren, dass die Politik der letzten Jahre vor allem den größten Unternehmen zugutekam, während kleinere Unternehmen vernachlässigt wurden, was zu einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft führen könnte. Als Weckruf für politische Entscheidungsträger sollten Maßnahmen ergriffen werden, die ein breiteres und nachhaltigeres Wirtschaftswachstum fördern, um die wirtschaftliche Ungleichheit zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit der USA langfristig zu sichern.
16.10.2024
14:13 Uhr

Beunruhigung über Tesla-Roboter: „Ende der Menschheit“?

Ein kürzlich veröffentlichtes Video von Tesla-Robotern hat auf TikTok für erhebliche Beunruhigung gesorgt, da viele Nutzer die Technologie als „sehr gefährlich“ bezeichneten. Auf einem Tesla-Event in Los Angeles präsentierte Elon Musk die neueste Version des humanoiden Roboters „Optimus“, der als Barkeeper agierte und mit den Gästen interagierte. Einige Tage später berichtete Bloomberg, dass die Roboter teilweise von Menschen ferngesteuert wurden. Experten prognostizieren, dass AI-Systeme in den nächsten zwölf bis 24 Monaten dynamischer und schneller reagieren könnten. Marc Dassler und Sandra Loß betonten die Vorteile und Herausforderungen humanoider Roboter in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz. Elon Musk plant, Optimus ab 2025 bei Tesla einzusetzen und bis 2026 auch anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen.
16.10.2024
13:51 Uhr

Tesla: Fristlose Kündigung eines Betriebsratsmitglieds – Ein fragwürdiger Schritt?

Die jüngsten Entwicklungen bei Tesla sorgen erneut für Aufsehen, da das Unternehmen in seiner Gigafactory in Grünheide einem Betriebsratsmitglied fristlos gekündigt hat. Laut IG Metall wurden zudem weitere Betriebsratsmitglieder unter Druck gesetzt. Die fristlose Kündigung eines Betriebsratsmitglieds ist ein drastischer Schritt, der nur unter sehr strengen Voraussetzungen möglich ist und gut begründet sein muss. Die IG Metall kritisiert das Vorgehen von Tesla scharf und prüft rechtliche Schritte, um die Rechte ihrer Mitglieder zu verteidigen. Sollte sich herausstellen, dass die Kündigung unrechtmäßig war, drohen Tesla rechtliche Konsequenzen und ein erheblicher Imageschaden. Kritiker werfen Tesla vor, systematisch gegen Gewerkschaften vorzugehen und die Mitbestimmung der Arbeitnehmer zu behindern.
16.10.2024
13:49 Uhr

Streit ums Rentenpaket: Junge Liberale fordern tiefgreifende Reformen

In der aktuellen Debatte um das Rentenpaket II fordern die Jungen Liberalen (JuLis) umfangreiche Nachbesserungen. Die Bundesvorsitzende der JuLis, Franziska Brandmann, kritisiert im Tagesspiegel den Entwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil als unzureichend und nicht generationengerecht. Brandmann betont, dass die Kosten auf die junge Generation verschoben werden, ohne das zugrunde liegende Problem zu lösen, und fordert tiefgreifende Reformen. Ein Vorschlag der JuLis ist die Einführung einer echten Aktienrente zur individuellen Auszahlungssicherung. Die Forderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die FDP ihre Rolle in der Ampelkoalition diskutiert und Brandmann die Bundesregierung auffordert, notwendige Reformen anzugehen. Die Kritik der JuLis verdeutlicht die politischen Spannungen innerhalb der Koalition, wobei die Forderungen nach einer Aktienrente als Katalysator für eine breitere Debatte über das Rentensystem dienen könnten.
16.10.2024
08:14 Uhr

China: 6 Billionen Yuan Schulden zur Stärkung der Wirtschaft

China plant, in den nächsten drei Jahren spezielle Staatsanleihen im Wert von 6 Billionen Yuan auszugeben, um lokale Regierungen zu unterstützen und außerbilanzielle Schulden abzubauen. Diese Maßnahme soll die fiskalische Stabilität fördern und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Historisch gesehen gab China zwischen 2015 und 2018 ähnliche Anleihen im Umfang von fünf Billionen Yuan aus, aber diesmal könnten die Anleihen schneller ausgegeben werden. Zusätzlich hat das Finanzministerium Entlastungen für lokale Regierungen und die Rekapitalisierung großer Banken angekündigt. Die Reaktionen der Märkte waren gemischt: Die Inlandsmärkte reagierten positiv, während die Offshore-Märkte zurückhaltend blieben. Experten warnen, dass die kontinuierliche Injektion finanzieller Mittel langfristig strukturelle Probleme verschärfen könnte.
15.10.2024
14:57 Uhr

BMW-Absatz in China stürzt ab: Ein Weckruf für die Automobilindustrie

Die Verkaufszahlen von BMW haben im dritten Quartal 2024 einen dramatischen Einbruch erlebt, besonders auf dem chinesischen Markt, wo der Absatz um fast 30 Prozent zurückging. Insgesamt verkaufte BMW im dritten Quartal 540.882 Fahrzeuge, was einem Rückgang von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, und seit Jahresbeginn beläuft sich das Absatzminus auf 4,5 Prozent. Besonders hart traf es die Marke Mini, deren Verkäufe in den ersten drei Quartalen um fast 21 Prozent zurückgingen. Bereits am 10. September hatte BMW eine Gewinnwarnung herausgegeben, aufgrund von Problemen mit einem Bremssystem des Zulieferers Continental, das 1,5 Millionen Fahrzeuge betrifft. Trotz der negativen Gesamtentwicklung stieg der Absatz von Elektroautos im dritten Quartal um zehn Prozent auf 103.440 Fahrzeuge, wobei BMW ein Plus von 19 Prozent bei vollelektrischen Autos im bisherigen Jahresverlauf verzeichnete. Die aktuellen Entwicklungen bei BMW sind ein Weckruf für die gesamte Automobilindustrie, die sich den neuen Gegebenheiten anpassen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
15.10.2024
14:57 Uhr

Robotaxis: Zukunftsvision oder baldige Realität?

Die Automobilindustrie steht vor einer Revolution: Robotaxis. Unternehmen wie Tesla, Waymo, VW und viele weitere arbeiten daran, fahrerlose Fahrzeuge auf die Straßen zu bringen. Waymo hat in Kalifornien grünes Licht für seinen kommerziellen Dienst erhalten, steht jedoch vor finanziellen und regulatorischen Herausforderungen. Cruise hat nach einem Unfall seine Tests wieder aufgenommen, während Tesla große Versprechen macht, aber wenig Konkretes liefert. Der kroatische Unternehmer Mate Rimac plant, seinen vollautonomen Dienst Verne 2026 in Zagreb zu starten, und Volkswagen kooperiert mit Mobileye, um 2026 einen fahrerlosen E-Bulli in Hamburg einzusetzen. Weitere Unternehmen wie Motional, May Mobility und Baidu arbeiten ebenfalls an Robotaxis, stehen aber vor ähnlichen technischen und finanziellen Herausforderungen.
15.10.2024
14:57 Uhr

Mercedes unter Druck: Analysten senken Kursziele drastisch

Die jüngsten Entwicklungen bei Mercedes-Benz setzen den Automobilhersteller stark unter Druck. Eine Gewinnwarnung und ein Absatzrückgang im dritten Quartal führen dazu, dass Analysten ihre Kursziele drastisch senken. Besonders problematisch ist der Rückgang der Nachfrage nach Elektroautos um 31 Prozent und im Top-End-Segment um zwölf Prozent. Analysten wie die LBBW und UBS reagieren skeptisch und senken ihre Kursziele. Auch in wichtigen Märkten wie China und auf dem Heimatmarkt gibt es erhebliche Absatzprobleme. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten erwartet die Branche Ende 2025 einen neuen Schwung durch neue Modelle und die MMA-Plattform, die Mercedes einen deutlichen Schub verleihen sollen.
15.10.2024
11:45 Uhr

Deutsche Autohersteller am Scheideweg: Die Herausforderungen in China

Die deutschen Automobilgiganten VW, BMW und Mercedes stehen vor einer gewaltigen Herausforderung in China, da chinesische Hersteller wie BYD im Bereich der Elektromobilität dominieren und die deutschen Konzerne mit einem massiven Absatzeinbruch kämpfen. China hat sich als führende Nation im Bereich der Elektromobilität etabliert, während deutsche Automobilhersteller den Anschluss verloren haben. Die jüngsten Zahlen sind alarmierend: BMW verzeichnete einen Rückgang von 30 %, Mercedes einen Einbruch von 13 % und Porsche einen Verlust von 19 % im chinesischen Markt. Experten betonen, dass deutsche Autohersteller ihre Strategien drastisch ändern müssen, um im Wettbewerb zu bestehen, und setzen auf Lokalisierungsstrategien und Kooperationen mit chinesischen Herstellern. Der Fokus auf China birgt jedoch Risiken, da die deutschen Autohersteller über 40 Fabriken in China betreiben und ein Rückzug aufgrund der massiven Investitionen nahezu unmöglich ist. Die deutschen Hersteller müssen dringend innovative und technisch ausgereifte Elektrofahrzeuge entwickeln, um den Anforderungen des chinesischen Marktes gerecht zu werden.
15.10.2024
07:41 Uhr

Deutsche Autobauer unter Druck: Herausforderungen auf dem chinesischen Markt

Die aktuellen Entwicklungen auf dem chinesischen Automarkt stellen für deutsche Premiumhersteller wie Audi, BMW, Mercedes und Porsche eine große Herausforderung dar. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 dominieren Tesla, Zeekr, Xiaomi und Nio die Verkaufscharts der Elektropremiummodelle. Die Vormachtstellung der deutschen Hersteller wird durch die Beliebtheit von Elektrofahrzeugen und die Konkurrenz heimischer Marken zunehmend in Frage gestellt. Volkswagen verlor 2023 nach 15 Jahren an der Spitze der Neuzulassungen seinen Platz an BYD. Dieser Wandel hat gravierende Auswirkungen auf die Gewinne der deutschen Autobauer, die nun unter massivem Druck stehen. Die deutsche Autoindustrie muss sich an die veränderten Marktbedingungen anpassen, um ihre Marktstellung zu verteidigen und gegen die aufstrebende Konkurrenz zu behaupten.
15.10.2024
05:53 Uhr

Volkswagen in der Krise: Moody's senkt Kreditwürdigkeit

Die renommierte Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des deutschen Automobilriesen Volkswagen von „stabil“ auf „negativ“ herabgestuft. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für den Konzern haben, der ohnehin mit massiven Schulden von über 400 Milliarden Euro zu kämpfen hat. Moody's begründete die Herabstufung mit der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und dem zunehmenden Preisdruck sowie möglichen Strafzahlungen wegen CO₂-Emissionen. Die Herabstufung könnte es Volkswagen schwerer machen, neue Kredite zu bekommen, was die wirtschaftliche Situation weiter verschärfen könnte. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung eingreifen wird, um die deutschen Standorte und Arbeitsplätze zu sichern. Die Krise bei Volkswagen ist Teil eines größeren Trends der Deindustrialisierung in Deutschland, der auch andere Industriegiganten betrifft.
15.10.2024
04:12 Uhr

Commerzbank in der Übernahmeschlacht: Unicredit auf dem Vormarsch

Die Übernahmegefahr für die Commerzbank durch Unicredit wird immer akuter, nachdem Unicredit überraschend neun Prozent der Commerzbank-Aktien erworben hat. Der kürzliche Abgang von Vorstandschef Manfred Knof hat die Commerzbank in eine schwierige Lage gebracht, und die neue Vorstandschefin Bettina Orlopp steht vor der Herausforderung, die Selbstständigkeit der Bank zu sichern. Ein Zusammenschluss könnte zu erheblichen Ertragsverlusten führen, die durch harte Sparmaßnahmen ausgeglichen werden müssten. Die Integration der IT-Systeme beider Banken wird als komplex und kostspielig angesehen. Die Commerzbank setzt nun auf eine Strategie der Wertsteigerung, um die Übernahme unattraktiv zu machen, und der Aktienkurs hat bereits um fast 30 Prozent zugelegt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob diese Strategie erfolgreich sein wird und ob die Commerzbank ihre Unabhängigkeit bewahren kann.
15.10.2024
04:10 Uhr

Gold: Beginn eines neuen Aufwärtszyklus

Gold hat ein beeindruckendes Jahr 2024 hinter sich und die Rallye könnte weitergehen. Chantelle Schieven von Capitalight Research sieht geopolitische Unsicherheiten als stützenden Faktor für das Edelmetall. Die geopolitischen Unruhen haben den Goldpreis um fast 30 Prozent gesteigert und könnten ihn weiter um 10 Prozent erhöhen. Schieven prognostiziert, dass der Goldpreis noch vor Jahresende die Marke von 3.000 Dollar je Unze erreichen könnte. Langfristige Faktoren wie wachsende Verschuldung und globale Unsicherheiten treiben den Goldpreis weiter nach oben. Schieven bleibt optimistisch und betont, dass wir den Höhepunkt des Goldzyklus noch nicht erreicht haben.
15.10.2024
04:07 Uhr

Handelskrieg zwischen EU und China eskaliert: Teure Konsequenzen für Europa

Die Europäische Union hat Strafzölle auf chinesische Elektroautos verhängt, woraufhin China mit Einfuhrzöllen auf europäische Spirituosen reagierte, was besonders Frankreich trifft. Diese Vergeltungsmaßnahmen könnten weitreichende Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben, da sie nicht nur den Elektroauto-Sektor betreffen, sondern auch Investitionen in Hightech, Energie und Infrastruktur. Französische Winzer sind besorgt, da viele kleinere Cognac-Häuser den chinesischen Markt verlassen könnten. Die Entscheidung der EU, den Rat der USA zu befolgen, wurde scharf kritisiert, da sie den Zugang zum chinesischen Markt gefährdet und zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen könnte. Peking droht mit weiteren Maßnahmen, was besonders Deutschland beunruhigt, da deutsche Autohersteller stark vom chinesischen Markt abhängig sind. Langfristig könnten die politischen Fehlentscheidungen der EU zu einem Rückgang der Investitionen und einer gefährdeten wirtschaftlichen Stabilität führen.
14.10.2024
18:27 Uhr

Schwächelnde Verkaufszahlen bei Porsche und VW: China als Sorgenkind

Die jüngsten Verkaufszahlen der deutschen Automobilhersteller Porsche und Volkswagen zeigen einen deutlichen Rückgang ihrer weltweiten Auslieferungen in den ersten neun Monaten des Jahres 2024. Besonders das schwächelnde Geschäft in China trägt maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Porsche meldete einen Rückgang von rund sieben Prozent, wobei die Auslieferungen in China um 29 Prozent sanken. Auch Volkswagen verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Rückgang von 7,1 Prozent, wobei besonders das China-Geschäft und Audi belasteten. Der chinesische Markt, der für VW von großer Bedeutung ist, verzeichnete einen Rückgang der Auslieferungen um 15 Prozent. Trotz globaler Herausforderungen gibt es bei Porsche in Europa und anderen Überseemärkten leichte Zuwächse.
14.10.2024
09:25 Uhr

Traditionsunternehmen in Aachen meldet Insolvenz nach Cyberangriff an

Die Schumag AG aus Aachen, ein Traditionsunternehmen und renommierter Präzisionshersteller, musste nach einem verheerenden Cyberangriff im September 2024 Insolvenz anmelden. Der Angriff führte zu erheblichen Produktionsausfällen und verzögerten Einnahmen, was die ohnehin angespannte finanzielle Lage weiter verschlechterte. Die rund 450 Beschäftigten wurden informiert, und der operative Geschäftsbetrieb wird trotz der Insolvenz weitergeführt. Schumag AG, gegründet 1830, beliefert diverse Industriezweige und exportiert in rund 20 Länder. Die Insolvenz reiht sich in eine steigende Zahl von Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ein, die durch wirtschaftliche Schwäche und Nachholeffekte aus der Corona-Pandemie verstärkt wird. Der Fall der Schumag AG unterstreicht die verheerenden Auswirkungen von Cyberangriffen und die Notwendigkeit von Investitionen in IT-Sicherheit.
14.10.2024
08:59 Uhr

Hedgefonds kehren nach acht Wochen des Verkaufsrausches zurück und kaufen Aktien in Rekordtempo

In der zweiten Hälfte des Jahres 2024 und insbesondere seit dem Einbruch des Carry Trades im August schien es, als würden Aktien einen steilen Anstieg bewältigen. Selbst bei rekordverdächtigen Aktienrückkäufen änderte sich letzte Woche alles. Wie aus dem wöchentlichen Bericht von Goldman Sachs' Prime Brokerage hervorgeht, haben Hedgefonds nach acht aufeinanderfolgenden Wochen des Verkaufs in einem beispiellosen Tempo wieder US-Aktien gekauft. Diese plötzliche Umkehrung im Verhalten der Hedgefonds könnte als Zeichen der Kapitulation interpretiert werden. Die politische Unsicherheit in Deutschland und weltweit hat zweifellos eine Rolle bei den jüngsten Marktschwankungen gespielt. Die Rückkehr der Hedgefonds zu Aktienkäufen könnte als ein Zeichen dafür gesehen werden, dass die Märkte wieder Vertrauen in eine stabilere Zukunft gewinnen.
13.10.2024
19:17 Uhr

USA eskalieren: Verlegung von Soldaten und Raketenabwehrsystem nach Israel

Die US-Regierung hat angekündigt, eine THAAD-Raketenabwehrbatterie nach Israel zu verlegen, um die Luftverteidigung gegen iranische Raketenangriffe zu stärken. Verteidigungsminister Lloyd Austin autorisierte den Einsatz auf Anweisung von Präsident Joe Biden. Der Iran hatte zuvor gewarnt, US-Soldaten zur Bedienung des Systems nach Israel zu verlegen. Die Verlegung könnte zu einer gefährlichen Eskalation der Spannungen im Nahen Osten führen, da historische Parallelen zeigen, dass ähnliche Maßnahmen oft Konflikte verschärften. Diese Entscheidung könnte die ohnehin fragile Lage weiter destabilisieren und es bleibt abzuwarten, wie der Iran und andere Akteure reagieren werden. In Zeiten globaler Unsicherheit wird Anlegern geraten, sichere Häfen wie Edelmetalle in Betracht zu ziehen.
13.10.2024
11:15 Uhr

China erhöht Schuldenaufnahme zur Stärkung der Wirtschaft

Die chinesische Regierung hat angekündigt, die Schuldenaufnahme zu erhöhen, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen, indem Staatsanleihen ausgegeben werden. Diese sollen Menschen mit geringem Einkommen unterstützen, den Immobilienmarkt ankurbeln und das Kapital staatlicher Banken aufstocken. Trotz des größten Konjunkturprogramms seit der Pandemie kommt die Wirtschaft nicht wie gewünscht in Fahrt. In Regierungskreisen ist von Sonder-Staatsanleihen im Wert von rund 259 Milliarden Euro die Rede, um Investitionen zu finanzieren und den Konsum anzukurbeln. China kämpft gegen deflationäre Tendenzen, hohe Verschuldung von Regionalregierungen und eine angespannte Lage am Arbeitsmarkt. Geopolitische Spannungen und Handelsstreitigkeiten mit den USA und der EU erschweren die Situation zusätzlich.
13.10.2024
10:53 Uhr

Warum hat Yellen den Bericht über US-Schuldenstand ausfallen lassen?

US-Finanzministerin Janet Yellen hat die Veröffentlichung des Treasury Statements zum US-Schuldenstand vom 10. Oktober 2024 verschoben, was zu erheblicher Unruhe führt. Die regelmäßige Veröffentlichung ist wichtig für die Information der Finanzmärkte und Steuerzahler, und es wird spekuliert, dass die Verschiebung politische Gründe im Wahlkampf hat. Der US-Kapitalmarktstratege Charlie Bilello kritisiert die Verschleierung, während die US-Regierung in den letzten 16 Monaten eine Schuldenlast von 4,25 Billionen Dollar angehäuft hat. Die steigenden Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihe und die gestiegenen Inflationserwartungen erhöhen die Zinsen für Privatkredite und den Immobilienmarkt. Die Regierung steht vor der Herausforderung, innerhalb eines Jahres bis zu zehn Billionen Dollar an Alt-Anleihen zu refinanzieren. Yellen hat bisher auf kurzlaufende Anleihen gesetzt und es wird erwartet, dass die Zinsen bis Ende 2025 sinken könnten.
13.10.2024
06:49 Uhr

Boeing in der Krise: Flugzeughersteller streicht 17.000 Arbeitsplätze

Der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing steht vor einer massiven Umstrukturierung, die den Abbau von etwa 17.000 Arbeitsplätzen zur Folge hat. Diese Maßnahme wurde von Boeing-CEO Kelly Ortberg in einem Schreiben an die Mitarbeiter angekündigt und erfolgt inmitten eines anhaltenden Tarifstreits. Ortberg betonte, dass die Kürzungen notwendig seien, um die Personalsituation an die „finanziellen Realitäten“ anzupassen. Der traditionsreiche Konzern ist derzeit von einem Streik von 33.000 Arbeitern an der US-Westküste betroffen, der seit dem 13. September andauert und Boeing nach Schätzungen der Ratingagentur S&P eine Milliarde Dollar pro Monat kostet. Boeing steht nicht nur wegen des Streiks unter Druck, sondern hat zuletzt tiefrote Zahlen verbucht und ist mit 60 Milliarden Dollar verschuldet. Die finanziellen Schwierigkeiten spiegeln sich auch im Aktienkurs wider, der im nachbörslichen Handel zunächst um 2,3 Prozent fiel.