
Milliardenschwere KI-Offensive: Oracle und OpenAI treiben Stargate-Projekt mit 4,5 Gigawatt voran
Während Deutschland noch über Digitalisierung diskutiert und sich in bürokratischen Windungen verliert, schmieden amerikanische Tech-Giganten die Zukunft. Oracle und OpenAI verkündeten am Dienstag eine massive Erweiterung ihres Stargate-Projekts – ein Vorhaben, das die künstliche Intelligenz-Infrastruktur der USA auf ein neues Level heben soll. Mit zusätzlichen 4,5 Gigawatt Rechenzentrumskapazität und über 100.000 neuen Arbeitsplätzen zeigen die Amerikaner, wie man Zukunftstechnologien vorantreibt.
500 Milliarden Dollar für Amerikas KI-Dominanz
Die Dimensionen sind beeindruckend: Insgesamt fließen in den kommenden vier Jahren 500 Milliarden Dollar in die US-amerikanische KI-Infrastruktur. Die neue 4,5-Gigawatt-Erweiterung bringt das Projekt auf über 5 Gigawatt der geplanten 10 Gigawatt Gesamtkapazität. Zum Vergleich: Das entspricht etwa der Leistung von fünf großen Kernkraftwerken – eine Energiemenge, die in Deutschland nach dem überhasteten Atomausstieg schmerzlich fehlt.
Chris Lehane, Chief Global Affairs Officer bei OpenAI, betonte die historische Bedeutung des Moments: „Dies ist fast genau ein Jahr nach dem Tag, an dem Sam Altman eine Flagge für demokratische KI gegen autokratische KI pflanzte." Eine klare Ansage an China und andere autoritäre Regime, die ebenfalls massiv in KI investieren.
Arbeitsplätze statt Arbeitslosigkeit
Besonders bemerkenswert: Das Projekt schafft nicht nur hochqualifizierte Tech-Jobs, sondern Arbeitsplätze über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – von der Konstruktion über den Betrieb bis hin zu lokalen Dienstleistungen. Mehr als 20 US-Bundesstaaten profitieren bereits von der Initiative. In Abilene, Texas, wo die erste Stargate-Anlage bereits in Betrieb ist, entstanden bereits Tausende von Arbeitsplätzen.
„Diese Investition wird neue Arbeitsplätze schaffen, Amerikas Reindustrialisierung beschleunigen und dazu beitragen, die US-Führungsrolle im Bereich KI voranzutreiben", so OpenAI in einer Stellungnahme.
Trump-Administration als Katalysator
Interessanterweise würdigt OpenAI explizit die Rolle der Trump-Administration bei der Förderung des Projekts. Präsident Trump hatte das Stargate-Konzept bereits am ersten vollen Tag seiner zweiten Amtszeit gemeinsam mit Oracle und SoftBank vorgestellt. Diese pragmatische Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft steht in krassem Gegensatz zur deutschen Realität, wo ideologische Grabenkämpfe und bürokratische Hürden Innovation oft im Keim ersticken.
Die Anlage in Abilene läuft bereits: Oracle lieferte im Juni die ersten Nvidia GB200-Racks, und OpenAI nutzt die neue Kapazität bereits für frühe Trainings- und Inferenzarbeiten zur Entwicklung der nächsten Generation von KI-Modellen.
Internationale Expansion mit strategischem Kalkül
Neben der US-Infrastruktur expandiert das Stargate-Projekt auch international. Im Mai kündigte OpenAI in Zusammenarbeit mit dem Weißen Haus Investitionen in den Vereinigten Arabischen Emiraten an – ein geschickter Schachzug, um globale Partnerschaften zu schmieden und gleichzeitig die amerikanische Technologieführerschaft zu exportieren.
Das Projekt baut auf bestehenden Partnerschaften mit Microsoft, CoreWeave und anderen Tech-Größen auf. Diese gebündelte Kraft amerikanischer Technologieunternehmen demonstriert eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen – anstatt sich in endlosen Debatten über Gendersprache und Klimaneutralität zu verlieren.
Lehren für Deutschland
Während die USA mit solchen Mammutprojekten ihre technologische Vormachtstellung zementieren, versinkt Deutschland in Regulierungswut und ideologischen Debatten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt, doch angesichts der gleichzeitigen Verpflichtung zur Klimaneutralität bis 2045 dürfte ein Großteil dieser Mittel in ineffiziente Projekte fließen – finanziert durch noch höhere Steuern und Abgaben für kommende Generationen.
Das Stargate-Projekt zeigt: Wer in der globalen Technologie-Arena mitspielen will, braucht Mut zu großen Investitionen, pragmatische Politik und den Willen, Zukunftstechnologien ohne ideologische Scheuklappen voranzutreiben. Eigenschaften, die in der deutschen Politik schmerzlich vermisst werden.
Fazit: Während Amerika mit Vollgas in die KI-Zukunft rast, diskutiert Deutschland noch über die richtige Geschwindigkeit auf der Datenautobahn. Angesichts solcher Entwicklungen wird deutlich: Wer sein Vermögen langfristig sichern will, sollte nicht nur auf volatile Tech-Aktien setzen, sondern auch physische Werte wie Gold und Silber als stabilen Anker im Portfolio berücksichtigen. Denn eines ist sicher: Die geopolitischen und technologischen Umwälzungen der kommenden Jahre werden massive Verwerfungen mit sich bringen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.