Kettner Edelmetalle

Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

12.08.2024
11:10 Uhr

Investoren ziehen Milliarden aus China ab: Vertrauen in die Wirtschaft schwindet

In einem beispiellosen Schritt haben ausländische Investoren im letzten Quartal Kapital in Milliardenhöhe aus China abgezogen, was den größten Kapitalabfluss seit 1990 darstellt. Hauptgründe sind die wirtschaftliche Abschwächung und zunehmende geopolitische Spannungen, die Unternehmen verunsichern und ihre Investitionen in China überdenken lassen. Während ausländische Investitionen in China zurückgehen, erreichen Chinas Auslandsinvestitionen neue Rekordhöhen, vor allem in zukunftsorientierte Bereiche. Deutsche Unternehmen sind im Fokus chinesischer Investoren, darunter die Hamburger Hafen und Logistik AG und der Robotik-Spezialist Kuka. Diese Entwicklungen betonen die fragilen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen China und dem Westen und könnten langfristig zu einer weiteren Abkühlung der Investitionsbereitschaft führen. Deutschland und Europa könnten auf die zunehmende Abhängigkeit von chinesischem Kapital mit einer Stärkung der heimischen Wirtschaft und einer Rückbesinnung auf traditionelle Werte reagieren.
12.08.2024
10:48 Uhr

Russland vs. SWIFT: BRICS plant digitale Zahlungsrevolution

Die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – erwägen alternative Zahlungssysteme zu SWIFT, um ihre finanzielle Unabhängigkeit zu stärken. Mit der Einführung der digitalen Plattform „BRICS Bridge“ verfolgen sie das Ziel, ihre nationalen Zahlungssysteme zu verknüpfen und somit eine Alternative zum westlich dominierten SWIFT-System zu schaffen. Interessanterweise haben sich die BRICS-Staaten gegen die Einführung einer gemeinsamen Währung entschieden, um ein flexibles und anpassungsfähiges Zahlungssystem zu schaffen. Der Iran spielt eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der digitalen Zahlungsplattform und könnte als Brücke zwischen den verschiedenen nationalen Systemen fungieren. Die Frage, ob die „BRICS Bridge“ tatsächlich die Dominanz von SWIFT brechen kann, bleibt offen. Diese Entwicklung könnte die globale Finanzlandschaft nachhaltig verändern und neuen wirtschaftlichen Dynamiken den Weg ebnen.
12.08.2024
07:46 Uhr

Der „Finance Bro“: Ein Symbol für den neuen Kapitalismus-Hype?

In den letzten Jahren hat sich der „Finance Bro“ als neues Phänomen in den sozialen Medien und der Popkultur etabliert, das Männer im Finanzsektor beschreibt. Ursprünglich als Meme gestartet, hat sich der Finance Bro zu einem Trend entwickelt, der mittlerweile sogar als „sexy“ angesehen wird. Finance Bros sind leicht zu erkennen an ihrer typischen Kleidung wie Chinohosen, aufgeknöpften Hemden und Power Vests. Der Hype begann als Meme und erreichte seinen Höhepunkt mit dem „Man in Finance“-Song, der viral ging. Kritiker sehen den Finance Bro als Symbol für rückschrittliche Geschlechterrollen, während Befürworter ihn als Antwort auf wirtschaftliche Unsicherheit und Suche nach Stabilität betrachten. Der Finance Bro steht somit für einen neuen Standard, der finanzielle Stabilität und wirtschaftliches Wissen in den Vordergrund stellt.
12.08.2024
07:15 Uhr

Bank of Japan hält Leitzinsen stabil: Ein Aufatmen für die Märkte

Die Bank of Japan (BOJ) wird ihren Leitzins in diesem Jahr nicht weiter anheben, wie ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Zentralbank verlauten ließ. Diese Nachricht dürfte vor allem Aktien- und Krypto-Anlegern eine Erleichterung verschaffen, da die letzte Zinserhöhung der BOJ vor zwei Wochen für erhebliche Turbulenzen an den globalen Märkten sorgte. Insbesondere der „Yen Carry Trade“ wurde stark beeinflusst, was zu einem massiven Schuldenabbau durch den Verkauf anderer Assets wie Krypto führte. Für viele Anleger wirkte der vergangene Montag wie eine Erinnerung an den Corona-Crash im Jahr 2020. Sakurai zufolge seien die Zinserhöhungen jedoch eine notwendige Veränderung für Japan, das seit 17 Jahren Zinssätze zwischen 0 und -0,1 % beibehalten hatte. Die Entscheidung der BOJ, die Zinsen vorerst nicht weiter zu erhöhen, könnte auch als Signal an die globale Finanzwelt verstanden werden.
12.08.2024
06:17 Uhr

Crash, Boom, Bang? Was Anleger jetzt über die Börsen wissen müssen

Die vergangenen Wochen waren an den internationalen Börsen von Turbulenzen geprägt, mit deutlichen Verlusten bei DAX, S&P 500, Nasdaq und besonders dem japanischen Nikkei. Experten sehen jedoch keinen Crash, sondern eine vorübergehende Abkühlung in einem weiterhin aufwärtsgerichteten Trend. Die jüngsten Marktturbulenzen wurden durch schwache US-Arbeitsmarktdaten und enttäuschende Quartalszahlen von Tech-Giganten wie Amazon und Intel ausgelöst. Künstliche Intelligenz, einst Garant für Kursgewinne, steht nun ebenfalls unter Druck, da sich die Investitionen längerfristig auszahlen müssen. Zusätzlich belastet die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten die Märkte. Insgesamt bleibt die Lage angespannt, und Anleger sollten sich auf weitere Schwankungen einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen.
09.08.2024
11:40 Uhr

China wendet sich wegen EU-Zöllen auf E-Autos an WTO

Der Streit um die vorläufigen Zölle der EU auf Elektroautos aus China erreicht eine neue Eskalationsstufe, da China sich an die WTO wendet. Peking behauptet, die EU verstoße mit den Zöllen gegen WTO-Regeln und fordert eine Korrektur. Fälle vor dem WTO-Streitschlichtungsausschuss dauern oft Jahre, und die USA blockieren derzeit den Berufungsmechanismus. Seit Juli müssen für chinesische E-Autos Sicherheitsleistungen hinterlegt werden, während die EU-Kommission noch über die endgültige Verhängung der Zölle entscheidet. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China haben und andere Industrien und Länder betreffen. Es bleibt abzuwarten, wie die EU auf Chinas Beschwerde reagiert und ob eine Einigung außerhalb des WTO-Rahmens möglich ist.
08.08.2024
15:40 Uhr

Google vor massiven Veränderungen: Urteil gegen Monopolstellung

Bereits im Oktober hatten das US-amerikanische Justizministerium und Dutzende Bundesstaaten Google vor Gericht gebracht. Der Vorwurf lautete, das Technologieunternehmen habe mit seiner Suchmaschine ein Monopol errichtet und schirme dieses gegen die Konkurrenz ab. Ein am Montag veröffentlichtes Urteil gibt den Klägern nun Recht. Das Urteil besagt, dass Google seine Monopolstellung im Markt für allgemeine Suchdienste und allgemeine Suchtextanzeigen missbraucht hat, um seinen Wettbewerbsvorteil zu erhalten und auszubauen. Mögliche Folgen des Urteils könnten umfangreiche Änderungen in Googles Geschäftspraktiken und Verteilungsstrategien sein. Es bleibt abzuwarten, wie Google auf das Urteil reagieren wird und welche Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden.
08.08.2024
15:36 Uhr

Silbermarkt in der Krise: Experten raten zur Ruhe und Geduld

Der Goldpreis ist in den vergangenen Tagen leicht unter Druck geraten und vor allem Silber hat einen deutlichen Einbruch erlebt. Bereits zu Beginn der Corona-Krise fiel Silber stärker als Gold, um anschließend über 150 Prozent innerhalb von fünf Monaten zuzulegen. Der Edelmetallexperte Markus Bußler sieht trotz der aktuellen Lage Potenzial für eine positive Entwicklung bei Silber. Silberproduzenten haben stark gelitten, da schwache Geschäftszahlen und ein schwacher Silberpreis die Aktien unter Druck brachten. Die Charts der großen Goldproduzenten zeigen jedoch eine stabilere Entwicklung, was darauf hinweisen könnte, dass sich auch der Silbermarkt erholen könnte. In Zeiten wie diesen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und das langfristige Potenzial im Blick zu behalten.
08.08.2024
15:31 Uhr

Hat sich die Fed mit dem Timing vertan?

Nach dem massiven Ausverkauf zu Wochenbeginn konnte die Wall Street gestern wieder zulegen, insbesondere die Tech-Werte erholten sich erfreulich. Doch die Frage bleibt, ob diese Gewinne als Entwarnung gelten können, zumal die jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) kritisch betrachtet werden. Einige Experten kritisieren das Timing der Fed bei ihren geldpolitischen Maßnahmen, insbesondere die jüngsten Zinserhöhungen, die das Vertrauen der Anleger erschüttert haben könnten. Historische Parallelen zeigen, dass die Fed schon mehrfach mit ihren Entscheidungen die Märkte beeinflusst hat, was auch diesmal zu ähnlichen Entwicklungen führen könnte. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen viele Anleger nach sicheren Häfen wie Gold und Silber, die sich als wertstabile Anlagen bewährt haben. Die jüngsten Entwicklungen an der Wall Street und die Entscheidungen der Fed werfen viele Fragen auf, und Anleger sollten ihre Anlagestrategien gegebenenfalls anpassen.
08.08.2024
15:26 Uhr

Magnificent 7: Günstig einsteigen - Eine Chance für Anleger?

Die großen amerikanischen Technologiekonzerne Nvidia, Apple, Meta, Microsoft, Alphabet und Tesla, die sogenannten Magnificent 7, haben zuletzt unter Druck gestanden und ihre Outperformance gegenüber dem Nasdaq 100 hat sich verringert. Morgan Stanley sieht den jüngsten Ausverkauf als potenzielle Kaufgelegenheit, sofern die USA nicht in eine Rezession rutschen. Analyst Erik Woodring betont, dass die Bewertungen der Magnificent 7 derzeit 30 Prozent unter ihren Höchstständen der letzten fünf Jahre liegen, aber im Durchschnitt liegen. Bei Berücksichtigung des zukünftigen Gewinnwachstums werden die Aktien jedoch mit einem Abschlag von 40 Prozent gehandelt. DER AKTIONÄR stimmt dem zu und sieht in Konsolidierungsphasen ideale Einstiegspunkte. Anleger können mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC0 nahezu eins zu eins an der Entwicklung der Magnificent 7 partizipieren.
08.08.2024
15:25 Uhr

Luxusmode im Umbruch: Einbrüche bei LVMH, Burberry & Co.

Junge Menschen tauschen auf Plattformen wie Tiktok Tipps aus, wie man möglichst wenig neu kauft, und zeigen damit ein wachsendes Interesse an Secondhand-Mode. Dies setzt Luxusmarken unter Druck, da ihre Umsätze aktuell einbrechen: Kering, LVMH und Burberry verfehlten ihre Umsatzerwartungen und meldeten deutliche Rückgänge. Gleichzeitig boomt der Secondhand-Handel, besonders bei jungen Menschen, die modisch umdenken und Wert auf Individualismus legen. Secondhand-Mode bietet eine größere Auswahl und ist oft günstiger als aktuelle Designerstücke. Diese Entwicklungen deuten auf einen möglichen Umbruch in der Modewelt hin, bei dem die goldenen Zeiten der Luxusmode enden könnten. Ob dieser Trend langfristig Bestand hat, bleibt abzuwarten.
08.08.2024
13:00 Uhr

Starkes Erdbeben erschüttert Südwesten Japans

Ein starkes Erdbeben hat den Südwesten Japans erschüttert und Flutwellen von bis zu einem Meter Höhe ausgelöst. Es ereignete sich vor der Küste der Präfektur Miyazaki auf der Hauptinsel Kyushu. Die Flutwellen verursachten keine größeren Schäden und es gibt keine Berichte über Opfer oder größere Zerstörungen. In Geschäften fielen Waren aus den Regalen und der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen wurde vorübergehend eingestellt. In den Atomkraftwerken der Region wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Japan ist stark erdbebengefährdet und hat erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Infrastruktur erdbebensicher zu gestalten.
08.08.2024
08:35 Uhr

Japan: Vom Finanzwelt-Liebling zum größten Risiko

In weniger als einer Woche hat Japan die Erwartungen der Welt an seine Finanzmärkte völlig auf den Kopf gestellt. Der einstige Liebling der Finanzwelt wird nun zum Zentrum der Besorgnis für globale Investoren. Mit der jüngsten Zinserhöhung der Bank of Japan (BOJ) und der Aussicht auf baldige Zinssenkungen in den USA gerät der Carry Trade ins Wanken und sorgt für Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten. Die Volatilität an den japanischen Märkten war so groß, dass der Nikkei 225 den größten Kurseinbruch seit 1987 erlebte. Die Zentralbanker der BOJ versuchen, die Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen einer Rückkehr zu normalen Zinssätzen zu beschwichtigen. Es zeichnet sich die Ansicht ab, dass der Schritt der BOJ ein Fehltritt war und durch politischen Druck beeinflusst wurde.
08.08.2024
08:02 Uhr

Rheinmetall verzeichnet massiven Umsatzanstieg und verdoppelt Gewinn

Der Wachstumskurs von Rheinmetall setzt sich unaufhaltsam fort, mit einem Umsatzanstieg um ein Drittel auf rund 3,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2023 und einer Verdopplung des operativen Ergebnisses auf 404 Millionen Euro. Firmenchef Armin Papperger betonte, dass dieser Erfolg auf einem seit 2014 verfolgten strategischen Plan basiere, der Investitionen, Zukäufe und den Ausbau der Kapazitäten umfasst. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt, mit einem Volumen der Nomination von 15,4 Milliarden Euro, das sich mehr als verdoppelt hat. Auch das zivile Geschäft trägt zum Wachstum bei. Der Zukauf der spanischen Munitionsfirma Expal hat wesentlich zur Umsatzsteigerung beigetragen. Für die kommenden Jahre erwartet Rheinmetall jährliche Umsatzzuwächse von rund zwei Milliarden Euro, gestützt auf Kapazitätserweiterungen und strategische Zukäufe.
08.08.2024
06:26 Uhr

Infineon eröffnet neue Fabrik in Malaysia: Milliardeninvestition in Siliziumkarbid-Halbleiter

Der deutsche Chiphersteller Infineon hat eine neue Fabrik in Kulim, Malaysia, eröffnet und investiert zwei Milliarden Euro in die erste Phase, die bis Ende 2026 oder Anfang 2027 hochgefahren sein soll. Trotz des kürzlich angekündigten Abbaus von 2.800 Arbeitsplätzen zeigt sich das Unternehmen optimistisch und plant bereits eine zweite Ausbaustufe der Fabrik, die zusätzliche fünf Milliarden Euro kosten könnte. Die neue Fabrik setzt auf Siliziumkarbid als Grundstoff für robustere und effizientere Halbleiter, die in Elektroautos, Solar- und Windkraftanlagen sowie KI-Rechenzentren Anwendung finden. Die Entscheidung, in Malaysia zu investieren, könnte strategisch klug sein, um Produktionskosten zu senken und den asiatischen Markt besser zu bedienen, obwohl unklar bleibt, ob die teureren Chips höhere Gewinne bringen werden. Die Eröffnung sendet ein starkes Signal an die Branche und Investoren, da Infineon trotz der Herausforderungen Mut und Innovationskraft zeigt und neue Maßstäbe in der Halbleiterindustrie setzen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Marktlage entwickelt und ob Infineon seine ambitionierten Pläne vollständig umsetzen kann.
08.08.2024
05:55 Uhr

Siemens steigert Gewinn und schwächelt im wichtigsten Geschäftsbereich

Siemens hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres einen Nettogewinn von gut 2,1 Milliarden Euro erzielt, was einem Anstieg von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Umsatz stieg um 4 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro. Trotz dieser positiven Zahlen leidet das wichtige Geschäft mit der Automatisierung der Industrie weiterhin unter schwacher Nachfrage. Das Segment Digital Industries, das normalerweise als Musterschüler gilt, verzeichnete aufgrund der schwachen Nachfrage und schlechter Auslastung seiner Kapazitäten Schwierigkeiten, während die Auftragseingänge aus China zulegten. Der Vertrag von Cedrik Neike, Chef von Digital Industries, wurde bis 2030 verlängert, was ihn als potenziellen Nachfolger des amtierenden Konzernchefs Busch positioniert. Das Segment Smart Infrastructure verzeichnete auf breiter Basis Zuwächse, insbesondere in den USA, und auch die Bahn-Sparte Mobility lief solide.
08.08.2024
05:54 Uhr

„Illegaler Boykott“ von Werbung: X verklagt führende Unternehmen wegen Wettbewerbsverzerrung

X, ehemals Twitter, verklagt führende Unternehmen wie Mars und Unilever wegen eines angeblich „illegalen Boykotts“, der der Plattform erheblichen finanziellen Schaden zugefügt haben soll. Die Global Alliance for Responsible Media (GARM) soll ihre Mitglieder zum Boykott aufgerufen haben, was laut X gegen das Kartellrecht verstößt. GARM, die über 140 führende Unternehmen vereint, soll direkte und indirekte Taktiken angewandt haben, um die Plattform zu schädigen. Infolge des Boykotts erzielte X rund 80 Prozent weniger Einnahmen als erwartet. Elon Musk reagierte darauf mit einer deutlichen Stellungnahme und die Klage zielt darauf ab, Schadensersatz zu erhalten und GARM daran zu hindern, Empfehlungen für Werbepartner auszusprechen. Der Fall könnte weitreichende Implikationen für die Werbeindustrie und die Plattform X haben.
07.08.2024
10:11 Uhr

Ökonom Werding fordert höhere Abschläge für Frührentner

Der renommierte Ökonom Martin Werding fordert eine Erhöhung der Abschläge bei der Frührente von derzeit 3,6 Prozent auf 5 bis 6 Prozent pro Jahr, um dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. Werding, Mitglied des Sachverständigenrates, argumentiert, dass abschlagsfreie Frührenten für gesunde Personen mit normalem bis überdurchschnittlichem Einkommen nicht mehr zeitgemäß seien. Derzeit können Versicherte ab 64 Jahren in Frührente gehen, sofern sie 35 Jahre Versicherungszeiten nachweisen können, müssen jedoch Abschläge von 3,6 Prozent pro Jahr akzeptieren. Für Versicherte mit 45 Beitragsjahren ist eine Frühverrentung ohne Abschläge möglich, was laut Werding überdacht werden sollte. Die Zahl der arbeitenden Rentner ist auf 1,3 Millionen Ende 2022 gestiegen, wobei viele nicht aus finanziellen Gründen weiterarbeiten. Die FDP betont die Bedeutung älterer Beschäftigter und setzt auf finanzielle Anreize, um das Weiterarbeiten zu fördern.
07.08.2024
09:43 Uhr

Wirtschaft rauscht ab, Börse bebt: Brutale Rechnung für unsere Top-Konzerne

Die vergangenen Tage haben an den Weltbörsen für heftige Turbulenzen gesorgt, der Deutsche Aktienindex (DAX) pendelte zum Handelsstart am Mittwoch um 17.400 Punkte – rund 1.500 Punkte unter dem Jahreshoch. Die großen DAX-Werte befinden sich seit Wochen auf Talfahrt und haben im Monatsvergleich 50,66 Milliarden Euro an Wert eingebüßt, besonders drastisch bei Siemens mit 17,65 Milliarden Euro Verlust. Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater betont, dass die Verluste eher eine Korrektur und keinen Crash darstellen, viele Titel seien überbewertet gewesen. Besonders die Automobil- und Chemieindustrie stehen unter Druck, und ohne Hoffnungsträger wie SAP und Deutsche Telekom wären die Einbußen noch belastender für den DAX. Im Vergleich zum Jahresbeginn sind die Kursrückgänge noch heftiger, mit BMW und Porsche stark betroffen, während SAP um knapp 34 Prozent zulegen konnte. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer sieht die Ursache der Probleme in politisch forcierten Veränderungen und hohen Energiekosten, und das Bundeswirtschaftsministerium setzt mit einer Wachstumsinitiative neue Impulse.
07.08.2024
06:51 Uhr

Börsen-Beben vernichtet 7,51 Billionen Euro: Ein Kleinwagen pro EU-Bürger

Am Montag erlebten die globalen Finanzmärkte ein beispielloses Börsen-Beben, das von Asien seinen Ausgang nahm und schließlich die gesamte Welt erfasste. Insgesamt wurden 7,51 Billionen Euro vernichtet – mit dieser Summe könnte fast jeder EU-Bürger einen Kleinwagen kaufen. Der zentrale japanische Aktienindex Nikkei fiel am Montag um 12,4 Prozent, was den Beginn eines weltweiten Crashs markierte. Auch Europa blieb nicht verschont: Der deutsche Leitindex DAX verlor zeitweise rund drei Prozent und bewegte sich in Richtung der 17.000-Punkte-Marke. Die Ursachen dieses Crashs sind komplex und beinhalten schlechte Wirtschaftsdaten und geopolitische Spannungen. Experten warnen vor langfristigen Folgen und der Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um künftige Krisen abzumildern.
07.08.2024
06:49 Uhr

Blutbad an der Börse: Nervöse Anleger verkaufen Risiko-Assets – Reiche horten Gold

Ein dramatischer Abverkauf erschüttert die globalen Börsen, verstärkt durch einen Flash-Crash, der viele überrascht hat. Noch vor wenigen Wochen herrschte grenzenlose Euphorie an den Aktienmärkten, doch nun scheint sich das Blatt zu wenden. Besorgniserregender als die Kursverluste ist die ängstliche Stimmung der Anleger. Ein weiterer Faktor, der zum Crash beigetragen haben könnte, ist die jüngste Entscheidung von Warren Buffett, massive Aktienverkäufe durchzuführen. Während die Aktienmärkte bluten, wenden sich wohlhabende Investoren verstärkt Gold zu, das als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten gilt. Inmitten dieser unsicheren Zeiten zeigt sich einmal mehr die Bedeutung von Edelmetallen wie Gold als beste Absicherung gegen die Unwägbarkeiten der Finanzmärkte.
07.08.2024
06:40 Uhr

BioNTech: Milliardenverlust, aber optimistischer Ausblick

Der mRNA-Konzern BioNTech hat im ersten Halbjahr 2024 einen erheblichen Verlust von über einer Milliarde Euro verzeichnet, bleibt jedoch für den Rest des Geschäftsjahres optimistisch und rechnet mit einem kräftigen Umsatzanstieg. Am Montag veröffentlichte BioNTech seine Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal 2024, die einen Nettoverlust von 807 Millionen Euro bei einem Umsatz von 128,7 Millionen Euro zeigen. Trotz dieser Zahlen wird ein Jahresumsatz von 2,5 bis 3,1 Milliarden Euro prognostiziert. Ursachen des Verlusts werden in der geringeren Nachfrage nach Impfstoffen „ohne Lockdown und Ausgangssperre“ gesehen. Der Konzern erwartet im zweiten Halbjahr 2024 mindestens 2,2 Milliarden Euro Umsatz, basierend auf behördlichen Zulassungen, Nachfrage und einem Vertrag mit der EU-Kommission. BioNTech investiert auch in neue Entwicklungen wie einen Kombinationsimpfstoff gegen COVID-19 und Influenza sowie in mRNA-Krebstherapien.
06.08.2024
08:31 Uhr

US-Wirtschaft auf Talfahrt: Börsen weltweit unter Druck

Die schwächelnde US-Wirtschaft sendet Schockwellen durch die globalen Finanzmärkte. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten haben die Märkte aufgeschreckt, da im Juli nur 114.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft entstanden sind und die Arbeitslosenquote von 4,1 auf 4,3 Prozent stieg. Der private Konsum, der mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmacht, könnte durch die steigende Arbeitslosigkeit beeinträchtigt werden. Goldman Sachs hat die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in den USA auf 25 Prozent angehoben, während JPMorgan diese sogar auf 50 Prozent schätzt. Angesichts der abnehmenden Inflation zeigten sich die Verbraucher zuletzt noch recht spendabel, jedoch schrumpften die Geschäfte im Dienstleistungssektor im Juni. Die Finanzmärkte setzen darauf, dass die Fed schleunigst die Zinswende einleitet, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
06.08.2024
08:23 Uhr

Japanischer Nikkei erholt sich nach dramatischem Einbruch

Die Aktienwerte an der japanischen Börse haben sich nach einem heftigen Kurseinbruch wieder deutlich erholt, wobei der Nikkei-Index um 9,4 Prozent anstieg. Am Montag war der Index um über zwölf Prozent eingebrochen, was weltweit zu Börsenturbulenzen führte. Die Anleger in Japan erleben ein Wechselbad der Gefühle, da auch an anderen Börsenstandorten erhebliche Kursverluste auftraten. In Tokio konnte der Nikkei-Index für 225 führende Werte wieder aufholen und kurz vor Mittag einen kräftigen Aufschlag von 2957,90 Punkten oder 9,4 Prozent verzeichnen. Der Einbruch des Nikkei-Index hatte weitreichende globale Auswirkungen, und die Unsicherheit an den Märkten war spürbar. Diese Entwicklungen zeigen die Bedeutung von stabilen und sicheren Anlageformen wie Edelmetallen, die in turbulenten Zeiten eine verlässliche Alternative bieten.
06.08.2024
08:22 Uhr

Warren Buffett halbiert Apple-Beteiligung und löst Börsenbeben aus

Warren Buffett, CEO von Berkshire Hathaway, hat im zweiten Quartal 2024 fast 390 Millionen Apple-Aktien verkauft, was einem Wert von rund 82 Milliarden US-Dollar entspricht. Dies halbiert die größte Position im Portfolio von Berkshire Hathaway, obwohl Apple weiterhin die größte Position bleibt. Buffetts strategischer Rückzug könnte als Absicherung gegen eine mögliche wirtschaftliche Abkühlung verstanden werden. Die Entscheidung führte zu einem drastischen Rückgang des Nasdaq Composite Index um 3,5 Prozent und einem Kursverlust der Apple-Aktie um 9,8 Prozent. Diese Entwicklungen zeigen Anzeichen einer Überhitzung im Technologiesektor und erhöhen die Unsicherheit an den Weltmärkten. Anleger sollten ihr Portfolio diversifizieren, um sich gegen wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern.
06.08.2024
08:22 Uhr

Autoindustrie mit hohen Verlusten bei E-Autos – Ford trifft es am härtesten

Die Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen durch den schnellen Wechsel zur Batterie-Elektromobilität, was zu hohen Verlusten führt, besonders bei Ford. Die Elektrosparte von Ford verzeichnete im zweiten Quartal Milliardenverluste, was zu einem starken Kursrückgang der Aktie führte. Ford plant nun drastische Maßnahmen wie die Schließung von Werken in Deutschland und eine strategische Neuausrichtung hin zu kleineren, erschwinglicheren BEV-Modellen. Auch andere Hersteller wie Volkswagen kämpfen mit ähnlichen Problemen und setzen auf Kostensenkungen und Kapazitätsreduktionen. Die deutschen Automobilhersteller stehen vor einer unsicheren Zukunft, da sie versuchen, sich den neuen Marktbedingungen anzupassen. Diese Entwicklungen bedrohen die traditionellen Werte und die wirtschaftliche Stärke der Branche.
05.08.2024
15:53 Uhr

Goldpreis stürzt ab: Die Folgen des Aktien-Crashs

Mit den sinkenden Aktien-Indizes ist am Montag auch der Goldpreis weiter zurückgekommen. Die Aktienmärkte wurden vor allem durch wenige große Player über Wasser gehalten, und der KI-Boom schien alle anderen wirtschaftlichen Sorgen zu übertünchen. Am heutigen Montag wurden wir dann Zeuge eines Crash-Szenarios, bei dem der japanische Nikkei-Index am Vormittag um 11 Prozent einbrach. Auch der Goldpreis gab kräftig nach und kostete um 15:15 Uhr nur noch 2.390 US-Dollar beziehungsweise 2.174 Euro. Aktuelles Marktgespräch ist das Verhalten von Warren Buffet, der sich von Tech-Aktien getrennt hatte und enorme Mengen an Cash hortet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte in den kommenden Tagen entwickeln werden.
05.08.2024
15:52 Uhr

Warum stürzen die Börsen ab? Ursachen und Analysen des Crashs

Die Woche an den Finanzmärkten begann mit starken Rückgängen der Indizes an den Aktienmärkten. Ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht, Unsicherheiten in der KI-Branche, geopolitische Spannungen im Nahen Osten und der Rückzug von Warren Buffett haben zu einem erheblichen Einbruch an den Börsen geführt. Rezessionsängste, Vertrauensverlust und erhöhte Risikoaversion bei den Anlegern verstärkten den Verkaufsdruck. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie fragil das Vertrauen der Anleger sein kann und wie schnell Panikreaktionen auftreten können. In solchen Zeiten bieten Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Sicherheit. Anleger sollten daher einen Teil ihres Portfolios in Edelmetalle investieren, um sich gegen unvorhersehbare Marktschwankungen abzusichern.
05.08.2024
11:56 Uhr

Black Monday an der Börse: Nikkei-Index fällt auf Rekordtief

Die neu entflammten Rezessionsängste setzen dem Aktienmarkt auch zum Start in die neue Woche schwer zu. Der Tokioter Leitindex Nikkei schloss 12,5 Prozent schwächer bei 31.420 Punkten und verzeichnete damit den größten Tagesverlust seit 37 Jahren. Der Deutsche Aktienindex DAX notierte am Vormittag knapp drei Prozent schwächer bei 17.173 Punkten. Die Börsen befinden sich seit Ende vergangener Woche in einem Ausverkaufsmodus, ausgelöst durch eine Serie schwacher Konjunkturdaten und Sorgen über hohe Zinsen. Auch die Sorge vor einem Flächenbrand im Nahost befeuert die Konjunktursorgen. Zudem wird erwartet, dass die US-Technologiewerte einbrechen könnten, was sich im hohen Wert des Angstbarometers VIX zeigt.
05.08.2024
10:30 Uhr

Aktien-Crash: Die Flucht in den unsicheren Hafen US-Staatsanleihen

Seit Beginn des Aktien-Crashs an den US-Märkten Mitte Juli ist die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe von 4,24% auf 3,75% gefallen, da Anleger in längerlaufende Staatsanleihen flüchten. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Fed den Leitzinssatz bald drastisch senken wird, was ein Rezessionssignal auslösen könnte. Der Staatshaushalt der USA ist in einer prekären Situation mit einem hohen Defizit und enormer Staatsverschuldung, die weit über 15% des BIPs an Zinslast frisst. Notenbank und Zinssenkungen sollen abermals die Lösung bringen, was jedoch Inflation, soziale Unruhe und Ungleichheit nach sich ziehen könnte. Der Markt für Staatsanleihen ist monopolisiert und manipuliert, was ihn nicht unbedingt zu einem sicheren Hafen macht. Anleger sollten daher abwägen, ob alternative Anlageformen wie Edelmetalle sicherer und stabiler sind.
05.08.2024
10:27 Uhr

Börseneinbruch in Japan: Droht eine globale Kettenreaktion?

Am Montag erlebten die Börsen in Asien einen historischen Einbruch, wobei der japanische Nikkei-Index um über 12 Prozent absackte – der größte Kursverlust an einem Tag seit 1987. Auch andere asiatische Börsen wie der südkoreanische KOSPI-Index und der STI-Index in Singapur verzeichneten erhebliche Verluste. Ursachen sind unter anderem die Aufwertung des Yens und die globale Konjunktur. Der Volatilitätsindex des Nikkei-Index erreichte ein Level von 70 Punkten, vergleichbar mit der Finanzkrise 2008. Ein weiterer Faktor ist das Zinsdrama in den USA und Japan, das zu einem gigantischen Ausverkauf japanischer Aktien führt. Die Frage, ob der Crash auch nach Europa überschwappt, ist berechtigt, da viele Aktienhändler mit japanischem Geld in den USA und Europa investiert haben, was zu starken Kursverlusten führen könnte.
05.08.2024
10:27 Uhr

Volkswagen drosselt Produktion in Deutschland um 25 Prozent

Volkswagen hat angekündigt, die Produktion in seinen deutschen Werken um 25 Prozent zu reduzieren, insbesondere in Ingolstadt, Emden und Zwickau. Ein wesentlicher Faktor ist der schwache Absatz von Elektroautos, was zu einer Umsatzrendite von nur 2,3 Prozent im zweiten Quartal 2024 führte. Um die Effizienz zu steigern, plant Volkswagen eine Umstellung von einem Drei-Schicht-Betrieb auf einen Zwei-Schicht-Betrieb. Besonders im wichtigen Markt China sinkt der Marktanteil kontinuierlich, und die chinesischen Hersteller übertreffen VW mit ihren Elektrofahrzeugen. Angesichts der schwierigen Marktlage plant VW auch bei der Batterieproduktion Einsparungen. Volkswagen steht vor einer herausfordernden Zeit, da die E-Auto-Strategie nicht wie erhofft greift und der internationale Wettbewerb, insbesondere aus China, VW stark unter Druck setzt.
05.08.2024
10:27 Uhr

Infineon kündigt massiven Stellenabbau an: 2.800 Jobs betroffen

Der deutsche Chiphersteller Infineon plant im Rahmen eines umfassenden Sparprogramms, insgesamt 2.800 Stellen abzubauen oder zu verlagern. Von diesen sollen 1.400 komplett wegfallen, besonders betroffen ist der Standort Regensburg. Weitere 1.400 Jobs werden in Länder mit niedrigeren Lohnkosten verlagert, betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland sind ausgeschlossen. Aufgrund schwieriger Marktbedingungen musste Infineon seine Umsatzziele erneut anpassen und erwartet für das Geschäftsjahr 2023/2024 nun etwa 15 Milliarden Euro Umsatz. Trotz eines Rückgangs der Erlöse und Gewinne bleibt das Unternehmen weit von der Verlustzone entfernt. Investoren wurden durch die aktuellen Zahlen ermutigt, und die Aktien von Infineon verzeichneten einen Anstieg.
05.08.2024
10:23 Uhr

Schwarzer Montag: Nikkei-Absturz und globale Börsen im Minus

Der japanische Nikkei-Index ist um 12,4 Prozent gefallen, was den größten Rückgang seit 1987 darstellt. Die asiatischen Märkte reagieren stark auf die mögliche Zinswende in den USA, und der Nikkei-Index hat in den letzten zwei Handelstagen insgesamt 18,9 Prozent seines Wertes verloren. Der Anstieg des Yen und die Ankündigung der Bank of Japan, die Leitzinsen leicht anzuheben, tragen maßgeblich zu diesem Einbruch bei. Auch die globalen Börsen verzeichnen Verluste, wobei der Dax heute mit einem Minus von knapp drei Prozent startet. Kryptowährungen wie Bitcoin verlieren ebenfalls an Wert, während sich die chinesische Börse CSI 300 besser hält. Investoren suchen nach sicheren Anlageformen, wobei Edelmetalle wie Gold und Silber wieder in den Fokus rücken.
05.08.2024
10:22 Uhr

Der Absturz von Intel: Hat die Ampel auf das falsche Pferd gesetzt?

Intel geht es finanziell schlecht. Dennoch will der Konzern weiterhin in Magdeburg investieren, auch dank 9,9 Milliarden Euro staatlicher Subventionen - das sind 3 Millionen pro Arbeitsplatz. Als bekannt wurde, dass Intel in Magdeburg ab 2024 mit dem Bau einer Chipfabrik beginnen möchte, gab es zunächst Jubel und Verwunderung gleichzeitig. Jetzt kam die Schocknachricht: Intel geht es wirtschaftlich schlecht. 15 Prozent der rund 115.000 Mitarbeiter werden entlassen, die Dividenden gestrichen und bei Investitionen Einsparungen getroffen. Unklar war zunächst, ob das radikale Sparprogramm auch den Standort in Magdeburg betrifft.
05.08.2024
06:13 Uhr

Japanischer Aktienmarkt erleidet historischen Einbruch

Der japanische Aktienmarkt erlebte heute früh einen dramatischen Absturz, der den Leitindex Nikkei 225 um 12 % fallen ließ, was den größten Tagesverlust seit der Fukushima-Katastrophe 2011 darstellt. Seit seinem Hoch am 11. Juli hat der Nikkei 225 insgesamt 25 % an Wert verloren. Die Unsicherheit der Anleger wurde durch mehrere Faktoren verstärkt, darunter der Anstieg des Yen, eine straffere Geldpolitik und sich verschlechternde Wirtschaftsaussichten in den USA. Exporteure und Banken litten besonders unter dem Rückgang, da der Yen gegenüber dem Dollar um mehr als 2 % gestiegen war. Alle 33 Branchengruppen des Topix sind gefallen, und selbst Versicherer und Banken, die normalerweise von höheren Zinssätzen profitieren, gehören nun zu den größten Verlierern. Anzeichen von Schwäche in der US-Wirtschaft lösten zudem einen Einbruch an der Wall Street und einen Absturz der Treasury-Renditen aus.
02.08.2024
20:14 Uhr

Goldpreis im Aufwind: Darum steigt jetzt der Kurs!

Der Goldpreis profitiert derzeit von zwei entscheidenden Faktoren: Einer möglichen starken US-Zinssenkung im September und zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten. Diese Entwicklungen haben zu einem neuen Allzeithoch beim Goldpreis geführt. Am Freitagnachmittag sorgten schwache US-Arbeitsmarktdaten für den nächsten Kursschub, und die Feinunze Gold kostete am Spotmarkt 2.470 US-Dollar, was 2.273 Euro entsprach. Institutionelle Investoren könnten wieder stärker in Gold investieren, was den Preis weiter steigen lässt. Während der Goldpreis stieg, setzten die Aktienmärkte ihre Talfahrt fort, was die Einschätzung widerspiegelt, dass die US-Notenbank womöglich zu lange mit einer Zinssenkung gewartet hat. Investoren suchen verstärkt nach sicheren Häfen wie Gold, was auch an den gefallenen Anleiherenditen erkennbar ist.
02.08.2024
20:13 Uhr

US-Börsen brechen nach Arbeitsmarktdaten ein, Tech-Aktien unter Druck

Die US-Märkte verzeichneten am Freitagmorgen deutliche Verluste, nachdem enttäuschende Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden, was besonders die Technologiewerte hart traf. Amazon-Aktien fielen um 10 Prozent, und Intel verlor 28 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Prognose nach unten korrigiert hatte. Auch Microsoft und Nvidia verzeichneten Kursverluste, was den Nasdaq 100 auf dem Weg brachte, die Woche mit einem Rückgang von mehr als 10 Prozent zu beenden. Investoren flüchteten in sichere Anlagen wie Staatsanleihen, deren Renditen zurückgingen. Der Dow Jones verlor 497 Punkte, der S&P 500 gab um 1,6 Prozent nach und der Nasdaq Composite verlor 2,6 Prozent. Die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten und die damit verbundenen Kursverluste könnten ein Indikator für eine bevorstehende Rezession sein, weshalb Investoren in stabile Anlagen wie Edelmetalle Zuflucht suchen.
02.08.2024
20:12 Uhr

Intel plant massiven Stellenabbau: 15.000 Jobs betroffen

Intel plant, 15.000 Arbeitsplätze abzubauen und über zehn Milliarden Dollar einzusparen, um Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben. Teil der neuen Strategie ist, sich stärker als Auftragsfertiger zu positionieren und den Bau eines Werks in Magdeburg voranzutreiben. Der massive Stellenabbau wirft jedoch Fragen auf, wie sich die Sparmaßnahmen auf die Investitionen in Deutschland auswirken könnten. Die Reaktionen der Anleger sind gemischt; einige sehen die Maßnahmen als notwendig, während andere kurzfristige negative Auswirkungen befürchten. Kritiker warnen, dass solche Maßnahmen langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen könnten. In Deutschland könnte die Entscheidung auch politische Reaktionen hervorrufen, da die Bundesregierung unter Druck geraten könnte, Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zu mildern.
01.08.2024
07:34 Uhr

Fed signalisiert mögliche Zinssenkung im September

Die Federal Reserve hat die Märkte aufgerüttelt, indem sie Signale für eine mögliche Zinssenkung im September gesendet hat, obwohl keine definitive Entscheidung getroffen wurde. Zwischen den Zeilen lässt sich erkennen, dass die Tür für eine Zinssenkung weit offen steht, was als Reaktion auf mögliche Überraschungen bei der Inflation oder am Arbeitsmarkt erfolgen könnte. Die Märkte haben diese Signale klar verstanden und erwarten nun eine baldige Senkung des Leitzinses. Dies könnte die Wirtschaft ankurbeln und den Aktienmärkten neuen Schwung verleihen, birgt jedoch auch Risiken, falls die Inflation unerwartet steigt. Für Anleger in Edelmetalle wie Gold und Silber könnten die Entwicklungen besonders interessant sein, da eine Zinssenkung den Dollar schwächen und die Nachfrage nach sicheren Häfen erhöhen könnte. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, die der Fed vorwerfen, zu zögerlich zu agieren und die Märkte unnötig in Unsicherheit zu lassen.
01.08.2024
07:29 Uhr

ASML und Tokyo Electron umgehen vorerst neue US-Chip-Exportregeln

Die USA planen umfassende Handelsbeschränkungen gegen China, um spezifische Firmen vom Zugang zu fortschrittlicher Halbleitertechnologie abzuhalten. Tokyo Electron, ASML und andere Chipfirmen aus den Niederlanden und Japan sollen jedoch ausgenommen werden, was zu einem Anstieg ihrer Aktien führte. Japan und die Niederlande haben zusätzliche Kontrollen aus Sorge abgelehnt, dass sie ihren eigenen Unternehmen schaden könnten. US-Politiker konzentrieren sich auf den Export von Halbleiterproduktionsanlagen, um Chinas technologische Fähigkeiten einzudämmen. Obwohl japanische und niederländische Unternehmen vorerst eine Ausnahmegenehmigung erhalten, bleibt die US-Strategie ein mächtiges Werkzeug zur Bestrafung in Zukunft. Die geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Interessen zwischen den USA, China und ihren Verbündeten bleiben komplex und dynamisch.
01.08.2024
07:27 Uhr

Volkswagen: Umsatz steigt, Gewinn fällt

Der Volkswagen-Konzern hat im zweiten Quartal 2024 weniger Gewinn erzielt, jedoch angesichts der Herausforderungen bei seinen größten Marken besser abgeschnitten als erwartet. Das operative Ergebnis fiel um 2,4 Prozent auf 5,46 Milliarden Euro, während Analysten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet hatten. Der Umsatz stieg trotz geringerer Verkäufe um 4,1 Prozent auf 83,3 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund der guten Leistung der Finanzdienstleistungen. Rückgänge bei Porsche und Audi sowie Kosten für den Stellenabbau bei VW Pkw belasteten das Ergebnis, wobei 0,9 Milliarden Euro für den Stellenabbau zurückgestellt wurden. Volkswagen bestätigte seine gesenkte Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2024. Die deutsche Automobilindustrie steht unter Druck durch politische Rahmenbedingungen und hohe Kosten für den Umbau auf Elektromobilität, was eine stärkere Unterstützung durch die Bundesregierung erfordert.
01.08.2024
07:24 Uhr

Europäische Märkte öffnen gemischt: Einfluss durch Powell und enttäuschende chinesische PMI-Daten

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich gemischt, da die Marktteilnehmer die dovishe Haltung von Fed-Chef Powell und enttäuschende chinesische Caixin Manufacturing PMI-Daten verarbeiteten. Die Federal Open Market Committee hielt die Zinssätze unverändert bei 5,25-5,50% und betonte die weiterhin erhöhte Inflation. Die US-Aktienmärkte erlebten nach der FOMC-Ankündigung eine Rally, während die asiatischen Märkte gemischt handelten. Die europäischen Aktien-Futures deuten auf eine leicht höhere Eröffnung hin, wobei die Marktteilnehmer sich auf bevorstehende PMI-Daten und Ankündigungen der BoE und CNB konzentrieren. Wichtige Unternehmensgewinne und geopolitische Spannungen, insbesondere im Nahen Osten, bleiben im Fokus. Die Rohstoffmärkte blieben stabil, wobei Bitcoin unter Druck geriet und unter die Marke von 64.000 USD fiel.
01.08.2024
07:22 Uhr

Anstieg von Anleihen und Gold im Juli trotz „DotCom-ähnlichem“ Zusammenbruch bei überfüllten Trades

Der Juli war ein bemerkenswerter Monat für Anleihen und Gold, die signifikante Gewinne verzeichneten, während der Dollar schwächelte und der Ölpreis einbrach. Überfüllte Konsens-Trades wie Künstliche Intelligenz litten, obwohl ein massiver Anstieg der Marktkapitalisierung den Rückgang der „Magnificent 7“-Aktien begrenzte. Microsoft erholte sich stark, und Nvidia verzeichnete den größten Tagesgewinn in der Firmengeschichte. Die Reaktion auf die FOMC-Erklärung und Powells Kommentare führte zu anfänglichen Aktiengewinnen, gefolgt von einem Rückgang. Gold erreichte seinen höchsten monatlichen Schlusskurs, während Rohöl und Kryptowährungen gemischte Ergebnisse zeigten. Der Nasdaq unterperformte den Russell 2000 deutlich, was an die DotCom-Blase erinnert.
01.08.2024
07:22 Uhr

Marktreaktionen und die Rolle der Fed: Eine kritische Betrachtung

Die jüngsten Kursgewinne von AMD und Microsoft sowie die Signale der Fed stehen im Fokus der Diskussionen über die Stärke der derzeitigen Markt-Rally. AMD verzeichnete einen Kursanstieg von über 10%, was den Markt um fast 15% hob. Obwohl die Fed die Zinsen nicht gesenkt hat, spekulieren die Märkte auf eine Zinssenkung im September. Aktien- und Anleihemärkte könnten zu selbstzufrieden sein, was die Erwartungen an die Fed und die Unternehmensgewinne angeht. Geopolitische Risiken, insbesondere im Nahen Osten, könnten Energieaktien als Absicherung attraktiv machen. Die bevorstehenden Unternehmensgewinne und der Arbeitsmarkt bleiben die größten Sorgen, wobei eine holprige Landung erwartet wird.
01.08.2024
07:21 Uhr

Fed signalisiert keine Zinssenkung im September: Reaktionen der Wall Street

Die jüngsten Äußerungen der Federal Reserve (Fed) deuten darauf hin, dass eine Zinssenkung im September unsicher bleibt. Leo He von UBS betonte, dass die Fed abwartend bleibt und auf eine nachhaltige Bewegung der Inflation in Richtung 2 Prozent wartet. Derek Tang von LH Meyer/Monetary Policy Analytics sieht keine klaren Signale für September, während Win Thin von BBH anmerkt, dass die Fed ihre Karten nah am Körper hält. George Catrambone von DWS Americas und Neil Dutta von Renaissance Macro weisen auf die zweischneidigen Risiken und die Notwendigkeit einer deutlicheren Sprachänderung hin. Ellen Zentner von Morgan Stanley und Anna Wong von Bloomberg Economics betonen die ausgewogene Tonlage der Fed, die keine Zinssenkung im September garantiert.
01.08.2024
07:21 Uhr

FOMC bleibt bei Zinspolitik: Warten auf mehr Vertrauen in Disinflation

Seit der letzten Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) am 12. Juni hat Gold an Wert gewonnen, während der Dollar und Rohöl zurückgefallen sind. Aktien und Anleihen haben ebenfalls zugelegt. Die jüngsten US-Makrodaten haben insgesamt eine Schwäche gezeigt, was zu dovishen Verschiebungen in den Zinssenkungserwartungen geführt hat. Das FOMC stimmte einstimmig dafür, den Leitzins im Zielbereich von 5,25%-5,5% unverändert zu lassen. Die Erklärung wiederholt die frühere Formulierung, dass das FOMC nicht erwartet, die Zinsen zu senken, „bis es mehr Vertrauen gewonnen hat, dass die Inflation nachhaltig in Richtung 2% sinkt“. Die Märkte bleiben weiterhin gespannt und beobachten die Entwicklungen genau.
01.08.2024
07:19 Uhr

Neue US-Chip-Exportbeschränkungen: Verbündete Länder wie Japan, Niederlande und Südkorea ausgenommen

Die USA planen, Halbleiterausrüstungshersteller aus Japan, den Niederlanden und Südkorea von einer neuen Regelung auszunehmen, die den Export von Produkten mit amerikanischer Technologie an chinesische Chipherstellungsanlagen beschränkt. Diese Maßnahme soll nächsten Monat eingeführt werden und zielt darauf ab, den Zugang Chinas zu hochentwickelter Halbleitertechnologie zu verhindern. Die Ausnahme für bestimmte Länder führte zu einem Anstieg der Aktienkurse von Chipausrüstungsherstellern in diesen Ländern. Zudem planen die USA, etwa 120 chinesische Unternehmen auf eine eingeschränkte Handelsliste zu setzen. Experten vermuten, dass die USA hoffen, dass diese Länder den strengeren Exportvorschriften zustimmen werden. Die politischen Eliten in Washington verstärken ihre Bemühungen, die technologischen Fortschritte Chinas zu unterdrücken.
01.08.2024
07:19 Uhr

Bloomberg Commodity Spot Index im negativen Bereich: Chinas schwächelnde Wirtschaft als Hauptursache

Der Bloomberg Commodity Spot Index (BCOMSP) hat alle bisherigen Gewinne in diesem Jahr zunichte gemacht und rutschte bis Ende Juli in den negativen Bereich ab, was auf das schwächelnde Wirtschaftswachstum in China zurückzuführen ist. Chinas sinkende Inlandsnachfrage und Probleme im Immobilienmarkt sowie fehlgeschlagene Rabattstrategien bei Online-Verkäufen tragen zur Unsicherheit bei. Die chinesische Zentralbank senkte überraschend die Zinsen, um das Wachstum zu stützen, während die wirtschaftliche Abschwächung Parallelen zu 2015-16 aufweist. Die Kommunistische Partei Chinas hat keinen Anreiz zur Wirtschaftsbelebung vor den US-Wahlen im November. Trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit gibt es positive Nachrichten für den Metallmarkt, da Liquidation und Positionierungsanpassungen bei Metallen wie Kupfer und Gold beobachtet wurden. Geopolitische Spannungen und deren Auswirkungen auf Rohölpreise sowie die US-Geldpolitik und die chinesische Wirtschaft nach den US-Wahlen werden den BCOMSP weiterhin beeinflussen.
01.08.2024
07:01 Uhr

USA: ADP-Arbeitsmarktbericht schwächer als erwartet

Die aktuellen Daten vom Arbeitsmarkt der USA zeigen, dass der ADP-Arbeitsmarktbericht für Juli mit 122.000 neuen Stellen schwächer ausgefallen ist als erwartet. Die Prognose lag bei 147.000 neuen Stellen, während der Vormonat mit 150.000 Stellen nun leicht auf 155.000 nach oben revidiert wurde. Ein schwächerer US-Arbeitsmarkt könnte theoretisch das Szenario sinkender Fed-Zinsen unterstützen, was wiederum für die Aktienmärkte positiv wäre. Nela Richardson von ADP kommentierte die Daten und betonte, dass das nachlassende Lohnwachstum den Bemühungen der Federal Reserve zur Eindämmung der Inflation entgegenkomme. Die aktuellen Arbeitsmarktdaten werfen ein kritisches Licht auf die wirtschaftliche Lage in den USA und die Maßnahmen der Federal Reserve. Die Reaktionen auf dem Aktienmarkt sind gemischt, und Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen.