Kettner Edelmetalle

Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

07.09.2024
16:38 Uhr

Goldpreis und Aktien: Jetzt wird es kritisch!

Der Goldpreis ist am Spotmarkt erneut unter die Marke von 2.500 US-Dollar gefallen, was auf unerwartet schwache US-Arbeitsmarktdaten zurückzuführen ist. Im August wurden nur 142.000 neue Jobs geschaffen, erwartet waren 160.000, und die Juli-Zahlen wurden nachträglich korrigiert. Banken halten weiterhin hohe Short-Positionen, und die Lohninflation stieg unerwartet um 3,8 Prozent. Die CoT-Daten zeigen eine leichte Abnahme der Netto-Short-Position der „Commercials“ und der Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“. Der Open Interest nahm um 2 Prozent ab, und der Wochenchart zeigt eine gestiegene Volatilität beim Goldpreis. In China wird Gold praktisch ohne Aufschlag auf den internationalen Kurs gehandelt, und die gestiegene Volatilität sowie die charttechnischen Bedingungen sprechen für eine schwächere Goldpreis-Entwicklung in der nächsten Zeit.
07.09.2024
10:27 Uhr

Rheinmetall: Vom Rüstungshersteller zum globalen Champion

Der zweitgrößte deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat sich durch den Ukraine-Krieg zu einem der weltweit führenden Rüstungsunternehmen entwickelt. Mit einem geplanten Umsatz von zehn Milliarden Euro im laufenden Jahr und neuen Großaufträgen der Bundeswehr, zeigt der Konzern eine beeindruckende Wachstumsdynamik. Rheinmetall gehört zu den größten Profiteuren des Ukraine-Krieges und will aus dem Sondervermögen der Bundesregierung von 100 Milliarden Euro rund 38 Milliarden Euro für neue Aufträge erhalten. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 33.700 Menschen an 167 Standorten in 28 Staaten und hat im Jahr 2023 etwa 4000 neue Mitarbeiter eingestellt. In Unterlüß wird ab Februar dieses Jahres eine neue Munitionsfabrik entstehen, die ab 2025 bis zu 200.000 Artilleriegranaten pro Jahr produzieren soll. Rheinmetall steigt auch in den Bereich der Luftverteidigung ein und fertigt ab Juli 2025 Rumpfmittelteile für das Kampfflugzeug F-35 in Weeze.
07.09.2024
07:56 Uhr

US-Arbeitsmarktdaten: Ein Blick auf die neuesten Entwicklungen

Die US-Arbeitsmarktdaten für August zeigen gemischte Signale. Es wurden nur 142.000 neue Stellen geschaffen, während 165.000 erwartet wurden, was auf eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Dynamik hinweisen könnte. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenquote von 4,3 auf 4,2 Prozent, was auf einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Die Stundenlöhne stiegen um 0,4 Prozent, mehr als erwartet, was auf eine steigende Inflation hindeuten könnte. Die Finanzmärkte reagierten gemischt auf diese Daten. Die Entwicklungen könnten die Federal Reserve dazu veranlassen, den Zinssenkungszyklus einzuleiten, um die Wirtschaft zu stützen.
06.09.2024
20:02 Uhr

Wirecard-Urteil: Geschädigte gehen leer aus

Als der DAX-Konzern Wirecard im Sommer 2020 Insolvenz anmeldete, verloren mehr als 20 Milliarden Euro an Börsenwert. Das Landgericht München verurteilte den ehemaligen Konzernchef Markus Braun und zwei weitere Vorstände zur Zahlung von Schadenersatz, doch die Geschädigten werden wohl leer ausgehen. In der Organhaftungsklage ging es um 140 Millionen Euro plus Zinsen, die schwer einzutreiben sein dürften. Die Rolle der Politik und der Aufsichtsbehörden wird kritisch hinterfragt, da der Skandal einer der größten Finanzskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte ist. Vier Jahre nach der Pleite schwindet die Hoffnung der Investoren auf Entschädigung, und die Bedeutung von stabilen Anlageformen wie Edelmetallen wird betont. Der Wirecard-Skandal bleibt ein Mahnmal für die Risiken des modernen Finanzmarktes und die Notwendigkeit der politischen Verantwortlichen, Lehren daraus zu ziehen.
06.09.2024
19:55 Uhr

Steigende Aktien ein Irrglaube: Zinssenkungen der Fed als Ablenkungsmanöver?

Die jüngsten Entwicklungen an den Aktienmärkten haben viele Anleger verunsichert. Die US-Investmentfirma Stifel und der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz kritisieren die geplanten Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) als voreilig und ineffektiv. Sie sehen diese Maßnahmen als Ablenkungsmanöver und bezweifeln, dass niedrigere Zinsen zu steigenden Aktienkursen führen. Eine invertierte Zinskurve, die sich zuletzt normalisiert hat, könnte auf wirtschaftliche Turbulenzen hindeuten. Stiglitz plädiert für eine stärkere Zinssenkung, warnt jedoch vor einer möglichen Verschärfung der Inflation. Anlegern wird geraten, auf defensive Sektoren zu setzen, da die Konjunktursorgen die Märkte belasten.
06.09.2024
19:37 Uhr

Derivate im Fokus: Chancen und Risiken der Finanzwelt

Derivate wie Futures, Optionen und Swaps sind unverzichtbare Werkzeuge am Finanzmarkt, die immense Gewinne oder erhebliche Verluste ermöglichen können. Sie sind Zukunftsgeschäfte zwischen zwei Parteien, die sich auf einen zugrunde liegenden Vermögenswert beziehen und meist mit einem Kredithebel ablaufen. Der Handel mit Derivaten erfolgt ausschließlich am Terminmarkt und dient sowohl zur Absicherung gegen Risiken als auch zur Spekulation. Unternehmen, Versicherungen und Banken nutzen Derivate zur finanziellen Kontrolle und Absicherung gegen Wertverluste. Obwohl ursprünglich zur Absicherung gedacht, dominieren heute spekulative Produkte den Markt, die hohe Gewinne und systemische Risiken bergen können. Trotz ihrer Risiken sind Derivate in einer globalisierten Wirtschaft unverzichtbar, erfordern jedoch sorgfältige Regulierung und verantwortungsvollen Umgang.
06.09.2024
09:41 Uhr

Wall Street fordert drastische Zinssenkung von der Fed

Die Wall Street übt massiven Druck auf die Federal Reserve (Fed) aus, um bei der bevorstehenden Entscheidung am 18. September eine signifikante Zinssenkung von 0,5% durchzusetzen, obwohl die Wirtschaft stabil bleiben soll. Diese Forderung erscheint widersprüchlich, da entweder die wirtschaftliche Lage schlecht sein müsste oder nur eine moderate Senkung um 0,25% gerechtfertigt wäre. Gemischte Signale aus den jüngsten US-Arbeitsmarktdaten und dem ISM Service Index verstärken die Unsicherheit über die tatsächliche Stärke der US-Wirtschaft. Unter der Oberfläche preist die Wall Street bereits eine mögliche Rezession ein, was sich in den langfristigen Zinsbewegungen und der allgemeinen Marktstimmung zeigt. Kritiker argumentieren, dass ständige Zinssenkungen den Kapitalmarkt verzerren und langfristig schädlich sein könnten. Die Federal Reserve steht vor der Herausforderung, die Forderungen der Wall Street gegen die langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen abzuwägen.
06.09.2024
07:45 Uhr

Droht ein KI-Crash? Experten warnen vor einer neuen Blase

Die jüngsten Entwicklungen an den Börsen haben viele Anleger aufgeschreckt. Der drastische Kursrutsch des KI-Giganten Nvidia hat die Befürchtungen vor einem möglichen Platzen der KI-Blase erneut angefacht. Experten ziehen Parallelen zur Dotcom-Blase und warnen vor einer massiven Überbewertung der Künstlichen Intelligenz. Trotz der jüngsten Turbulenzen zeigen die großen Tech-Unternehmen keine Anzeichen von Zweifel an ihren KI-Investitionen, getrieben von der Angst, das nächste große Ding zu verpassen. Analysten großer Banken und Tech-Wagniskapitalfirmen äußern zunehmend Zweifel an der Rentabilität der gigantischen KI-Investitionen und warnen vor einer möglichen Blase. Die aktuellen Entwicklungen werfen viele Fragen auf, und Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein und nicht blind auf den Hype setzen.
06.09.2024
07:44 Uhr

Marktbericht: DAX mit neuem Negativsignal

Der DAX hat im frühen Handel eine wichtige Marke durchbrochen und steht vor weiteren Kursverlusten, sollte der US-Arbeitsmarktbericht die Zinshoffnungen der Anleger nicht bestätigen. Seit dem Fehlausbruch auf ein neues Rekordhoch zeigt sich der DAX angeschlagen, und mit dem Rutsch unter das Juli-Hoch verschlechtern sich die technischen Perspektiven weiter. Die Entwicklung des DAX wird stark von der Wall Street beeinflusst, und der US-Arbeitsmarktbericht könnte entscheidend sein. Gemischte Konjunkturdaten aus Deutschland zeigen Herausforderungen, während internationale Märkte und Rohstoffe gemischte Reaktionen zeigen. Einzelaktien wie Airbus und Atoss Software stehen im Fokus, und im Technologiebereich meldet OpenAI über eine Million zahlende Nutzer, während Broadcom einen Verlust verzeichnet. Die aktuellen Entwicklungen an den Märkten verdeutlichen die Unsicherheiten und Herausforderungen, vor denen Anleger und Unternehmen stehen.
06.09.2024
06:47 Uhr

US-Börsen unter Druck: Konjunktursorgen und Zinspolitik belasten

Die Stimmung an der Wall Street bleibt angespannt. Am 5. September 2024 schloss der Dow-Jones-Index der Standardwerte mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 40.756 Punkten. Auch der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,3 Prozent. Lediglich der Nasdaq, der zuletzt stark unter Druck stand, konnte ein kleines Plus von 0,3 Prozent verbuchen. Die Unsicherheit an den US-Börsen wird durch gemischte Konjunkturdaten verstärkt. Während die US-Dienstleister im August weiterhin Wachstum verzeichneten, wurden deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Experten befürchten, dass die Zinswende der US-Notenbank Fed zu spät kommen könnte.
06.09.2024
06:43 Uhr

Volkswagen-Krise: Deutschland am Scheideweg

Die Krise bei Volkswagen, Deutschlands größtem Autohersteller, betrifft nicht nur die 120.000 Beschäftigten, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die gesamte deutsche Industrie. Daniela Cavallo, die Betriebsratschefin von VW, betont, dass es um weit mehr als nur den Konzern gehe, sondern um Niedersachsen und Deutschland. Wirtschaftsexperten wie Carsten Brzeski unterstreichen die zentrale Rolle von Volkswagen für die deutsche Wirtschaft, da die Autoindustrie die wichtigste Branche ist. Die Abhängigkeit vieler Städte von Volkswagen zeigt sich besonders in Krisenzeiten, wenn Einbrüche bei der Gewerbesteuer zu erheblichen finanziellen Problemen führen. Die Ankündigung drastischer Sparmaßnahmen bei Volkswagen hat wirtschaftliche Unsicherheit ausgelöst und zeigt die Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Kritiker wie Gitta Connemann und Justus Haucap sehen eine Mitschuld der aktuellen Politik an der Krise und warnen vor den langfristigen Folgen für den Wohlstand.
06.09.2024
06:06 Uhr

Goldpreis auf Rekordjagd: Goldaktien vor Neubewertung

Der Goldpreis könnte sich bald entscheidend von der Marke von 2.500 US-Dollar lösen, da das Edelmetall weiterhin Stärke zeigt. Während Gold robust bleibt, zeigt Silber deutliche Schwächen aufgrund unsicherer Nachfrage. Eine erwartete Zinssenkung der Federal Reserve könnte den Goldpreis weiter beflügeln. Die technische Verfassung des Goldes bleibt stark, unterstützt durch anhaltende Käufe von Noten- und Zentralbanken sowie steigende Kapitalzuflüsse in Gold-ETFs. Die Aktien der Goldproduzenten haben eine Konsolidierungsphase durchlaufen, könnten aber bei weiter steigendem Goldpreis schnell wieder an Fahrt gewinnen. Insgesamt sprechen robuste Nachfrage, technische Stärke und Zinssenkungsaussichten für einen weiteren Anstieg des Goldpreises.
05.09.2024
14:22 Uhr

Gold und Silber als sichere Häfen in turbulenten Zeiten: Nvidia-Aktie im freien Fall

Der jüngste drastische Ausverkauf der Nvidia-Aktien hat den Marktwert des Chipherstellers um 279 Milliarden Dollar reduziert, was viele Händler nach einem möglichen Ende dieser Abwärtsbewegung suchen lässt. Besonders die Marke von 100 Dollar pro Aktie wird von Experten als wegweisend betrachtet. Jay Woods von Freedom Capital Markets betont, dass das Unterschreiten dieser Marke eine grundlegende Veränderung der technischen Perspektive anzeigen könnte. Der Ausverkauf wurde durch enttäuschende Quartalsergebnisse und Berichte über vorsichtige KI-Ausgaben der Unternehmen ausgelöst. Nvidia erhielt zudem Vorladungen im Rahmen einer Kartelluntersuchung, was die Unsicherheit weiter verstärkt. In Zeiten solcher Unsicherheiten könnten Edelmetalle wie Gold und Silber als sichere Häfen dienen und Stabilität bieten.
05.09.2024
12:59 Uhr

Goldexperte: Echte Chancen im Edelmetallsektor trotz Unsicherheiten

Die vergangene Woche war für Gold, Silber und Minen von Unsicherheiten geprägt, da die US-Arbeitsmarktdaten entscheidend für die Zinsentscheidung der Federal Reserve sein dürften. Dominik Kettner vermutet eine Zinssenkung von 25 Basispunkten, was nur marginale Auswirkungen auf den Edelmetallsektor hätte. Er sieht derzeit eine Kaufchance bei Minenaktien, da eine dynamische Aufwärtsbewegung den Silberpreis in den Bereich von 38 bis 40 Dollar katapultieren könnte. Einzelaktien wie Endeavour Mining und Calibre Mining stehen im Fokus, wobei Endeavour einen Streit beigelegt und Calibre das Valentine Gold Projekt übernommen hat. Weitere Themen umfassen First Majestic Silver, Hecla, den Mexikanischen Peso und Newmont. Das Fazit lautet, dass physisches Gold die sicherste Anlageform bleibt und Schutz vor wirtschaftlichen Unsicherheiten bietet.
05.09.2024
11:24 Uhr

Deutsche Autobauer kämpfen mit massivem Absatzrückgang im Inland

Die deutschen Autobauer stehen vor einer ernsten Herausforderung: Der Absatz von Neuwagen im Inland ist im Vergleich zu den Zeiten vor der Coronakrise um ein Viertel eingebrochen. Manuel Kallweit, Chefvolkswirt des VDA, erklärte, dass die Inlandsverkäufe weiterhin massiv unter dem Niveau vor der Pandemie liegen. Für das Jahr 2024 wird erwartet, dass der Neuwagenabsatz in Deutschland auf 2,8 Millionen Fahrzeuge sinkt, was etwa 25 Prozent weniger als im Jahr 2019 ist. Diese negative Entwicklung ist jedoch kein ausschließlich deutsches Problem, auch in Europa und den USA wird ein Rückgang von rund 3,7 Millionen Fahrzeugen im Vergleich zum Jahr vor der Coronakrise erwartet. Interessanterweise zeigen sich in China und Indien gegenteilige Trends, wo in diesem Jahr vier Millionen Fahrzeuge mehr verkauft werden als vor der Pandemie. Die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit in Deutschland ist auch auf unklare politische Entscheidungen und steigende Energiepreise zurückzuführen.
05.09.2024
06:51 Uhr

VW in der Krise: Drohende Werksschließungen und massive Absatzrückgänge

Volkswagen (VW) steht vor einer historischen Zäsur und erwägt erstmals in der Unternehmensgeschichte Werksschließungen in Deutschland, was nicht nur die Belegschaft, sondern auch den Industriestandort Deutschland erschüttern würde. Die Ankündigung, Arbeitsplatzgarantien zu kündigen, hat die Aufsichtsratsetage in Wolfsburg erschüttert, während das Management betont, dass nur noch zwei Jahre bleiben, um grundlegende Änderungen vorzunehmen und die Kosten zu senken. Die Kernmarke VW hat von 2019 bis 2023 einen Rückgang von 6,28 Millionen auf 4,87 Millionen verkaufte Pkw verzeichnet, ein Minus von 22,45 %, und für 2024 liegen die Erwartungen bei 4,31 Millionen Stück. Insgesamt verkaufte der VW-Konzern 2023 9,2 Millionen Fahrzeuge im Vergleich zu 10,9 Millionen im Jahr 2019. Die zentrale Frage lautet nun, ob einzelne Fabriken geschlossen oder alle unterausgelasteten Standorte weiterhin massiv subventioniert werden sollen, was den gesamten Konzern gefährden könnte. Die Aktie des Unternehmens verlor seit Anfang 2020 bis heute 44,87 %, während der DAX im selben Zeitraum um 40,61 % stieg, was zeigt, dass die Anleger die Schwierigkeiten bei VW bereits seit geraumer Zeit erkannt haben.
05.09.2024
06:45 Uhr

Die „Zeitenwende“ bei VW: Alarmglocken schrillen in Deutschland

Der Gedanke an mögliche Werksschließungen bei Volkswagen hat Deutschland erschüttert, obwohl es bisher keine konkreten Ankündigungen gibt. Volkswagen, ein Symbol der deutschen Wirtschaftskraft, erwägt ein Sparprogramm, das weitreichende Konsequenzen haben könnte. Die Zusage, bis 2029 auf Werksschließungen zu verzichten, könnte nun fallen. Der Konzern, der weltweit etwa 684.000 Menschen beschäftigt, steht vor vielfältigen Herausforderungen, darunter der Abgasskandal von 2015 und eine schwache Nachfrage nach E-Autos. Der Aktienkurs von VW ist unter Druck, und es droht ein Strukturwandel hin zu schlechter bezahlten Jobs. Die Zukunft von VW ist ungewiss, und die Politik muss handeln, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren.
05.09.2024
06:43 Uhr

Der Staat als Aktionär: Ein zweischneidiges Schwert

Nach 16 Jahren plant der Bund, seine Commerzbank-Anteile zu verkaufen, was eine Debatte über staatliche Beteiligungen auslöste. Deutschland hält über 100 Beteiligungen, die in drei Kategorien fallen: ehemalige Staatskonzerne, strategisch wichtige Unternehmen und Firmen in Not. Während der Finanzkrise investierte der Bund 18 Milliarden Euro in die Commerzbank, hält aber heute noch 16,5 Prozent der Anteile. Kritiker wie Marc Tüngler betonen, dass staatliche Eingriffe den freien Wettbewerb einschränken, während Ascan Iredi Steuergelder in Aktiengesellschaften ablehnt. Positivbeispiele sind Lufthansa und Uniper, wo staatliche Interventionen erfolgreich waren. Klare Ausstiegsstrategien sind laut Tüngler essenziell, um Risiken für den Steuerzahler zu minimieren.
05.09.2024
06:41 Uhr

Ford sagt "Nein" zu woke Quotenpolitik: Ein ideologisches Wendemanöver

Knapp zwei Wochen nach der Ankündigung, die Arbeit an einem geplanten E-SUV wegen mangelnder Profitabilität einzustellen, hat Ford bekannt gegeben, dass er sich nicht länger an Diversitätsprogrammen beteiligen werde. Ford-CEO Jim Farley informierte alle Mitarbeiter per E-Mail über die Überarbeitung der Richtlinien für Inklusion und Diversität und den Rückzug aus dem Corporate Equality Index der Human Rights Campaign. In den USA organisieren sich zunehmend konservative und Anti-Gleichstellungs-Aktivisten, um gegen die Diversitätspolitik von Unternehmen vorzugehen, was bereits dazu führte, dass Unternehmen wie Lowe und Harley-Davidson ihre Programme einstellten. Der Rückzug von Ford aus Diversitätsprogrammen ist Teil eines größeren Trends, der bereits Anfang des Jahres begann, als Großinvestoren massiv Gelder aus grün-progressiven Fonds abzogen. Bereits mit der Einstellung des geplanten E-SUVs zeigte Ford, dass es nicht länger bereit ist, die Interessen der eigenen Kundschaft zugunsten ideologischer Vorgaben zu vernachlässigen. Ford hat mit seiner Entscheidung ein klares Zeichen gesetzt und zeigt, dass es bereit ist, sich den veränderten Marktbedingungen anzupassen.
05.09.2024
06:01 Uhr

Norwegischer Staatsfonds erwägt Rückzug aus Unternehmen mit Israel-Bezug

Der norwegische Pensionsfonds, der weltweit größte Staatsfonds, erwägt, seine Investitionen aus Unternehmen zurückzuziehen, die die israelische Besatzung palästinensischer Gebiete unterstützen. Der Ethikrat des Fonds hat das norwegische Finanzministerium aufgefordert, die Investitionsrichtlinien zu verschärfen, basierend auf einem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs, das die Besatzung als völkerrechtswidrig bezeichnet. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch bei der norwegischen Zentralbank. Betroffen könnten insbesondere Waffenhersteller sein, die Israel im aktuellen Konflikt im Gazastreifen beliefern. Diese Entscheidung könnte weitreichende politische und wirtschaftliche Konsequenzen haben und andere Staatsfonds ermutigen, ähnliche Schritte zu unternehmen. Kritiker werfen der deutschen Bundesregierung vor, in solchen Fragen zögerlich zu sein und fordern strengere ethische Investitionsrichtlinien.
04.09.2024
15:34 Uhr

Neuer PCR-Test für Affenpocken: Seegene reagiert auf internationale Notlage

Das südkoreanische Unternehmen Seegene plant die Einführung eines neuen PCR-Tests zur Erkennung der Affenpocken-Mutation, nachdem die WHO eine internationale Notlage ausgerufen hat. Seegene hatte während der Corona-Pandemie 340 Millionen PCR-Tests in über 100 Länder verkauft und möchte diesen Erfolg mit dem neuen Affenpocken-Test fortsetzen. Der Test soll die Clade 1 und Clade 2 Varianten des Mpox-Virus erkennen und eine frühzeitige Unterscheidung der Infektionen ermöglichen. Eine frühzeitige Erkennung ist aufgrund der langen Inkubationszeit des Virus essenziell, um die Verbreitung effektiv zu kontrollieren. Seegene plant eine enge Zusammenarbeit mit Regierungen weltweit, um die Tests entsprechend den Marktanforderungen anzubieten. Kritische Stimmen befürchten, dass neue Tests und Maßnahmen erneut zu gesellschaftlichen Spaltungen führen könnten.
04.09.2024
09:10 Uhr

Nvidias Aktienkurs fällt um fast 10 Prozent: Ursachen und Hintergründe

Der Börsenwert des KI-Chipherstellers Nvidia ist am Dienstag um 279 Milliarden Dollar eingebrochen, was den größten Verlust eines amerikanischen Unternehmens an einem Tag darstellt. Der Nvidia-Aktienkurs fiel in einem schwachen Marktumfeld um fast 10 Prozent, nachdem er sich seit Anfang 2023 vervielfacht hatte. Wettbewerbshüter interessieren sich nun für Nvidias Dominanz im KI-Chip-Bereich und haben Informationen von Nvidia und anderen Unternehmen angefordert. Der PHLX-Chipindex verlor am Dienstag 7,75 Prozent, und Analysten befürchten, dass hohe Investitionen in KI nur langsam Früchte tragen könnten. Experten zweifeln daran, dass die Einnahmen aus KI die Investitionswelle rechtfertigen, und vergleichen den Verlust mit einem ähnlichen Vorfall bei Meta Platforms im Februar 2022. Der Kursrutsch bei Nvidia zeigt die Unsicherheit der Börse in Bezug auf KI, und es bleibt abzuwarten, ob die hohen Erwartungen der Investoren erfüllt werden können.
04.09.2024
07:47 Uhr

Bund plant schrittweisen Ausstieg aus der Commerzbank

Die Bundesregierung plant, ihre Beteiligung an der Commerzbank schrittweise zu reduzieren. Der Staat hält derzeit fast 17 Prozent der Anteile, die sukzessive abgebaut werden sollen. Der Einstieg des Bundes erfolgte während der Finanzkrise 2008/2009, um die Stabilität des Finanzmarktes zu gewährleisten. Laut Florian Toncar ist die Commerzbank heute ein stabiles und ertragsstarkes Institut, weshalb der Bund seine Anteile nun reduzieren will. Eva Grunwald erklärte, dass die wirtschaftliche Situation der Bank sich seit 2021 stetig verbessert habe und der Ausstieg folgerichtig sei. Der Verkauf des Aktienpakets soll transparent und marktschonend erfolgen, wobei weitere Schritte vom interministeriellen Lenkungsausschuss entschieden werden.
04.09.2024
07:45 Uhr

Nvidia gerät ins Visier des US-Kartellamts: Aktienkurs unter Druck

Die Nvidia-Aktie hat am Dienstag einen dramatischen Verlust von fast zehn Prozent verzeichnet, was durch Untersuchungen des US-Kartellamts ausgelöst wurde. Das US-Justizministerium hat rechtlich verbindliche Fragen an Nvidia gestellt und Informationen eingefordert, insbesondere bezüglich der geplanten Übernahme der Firma RunAI. Nvidia hat vom KI-Boom stark profitiert, was zu einem enormen Wachstum führte, aber nun die Aufmerksamkeit der Wettbewerbshüter erregt hat. Der Kursrutsch von Nvidia ist auch durch charttechnische Signale wie das Unterschreiten der 50-Tage-Linie bedingt, was als starkes Verkaufssignal gilt. Für Investoren wird empfohlen, den Stopp bei 78,00 Euro zu beachten, da die Unsicherheiten um die Untersuchung die Aktie kurzfristig belasten könnten. Es ist wichtig zu beachten, dass der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG Positionen in den angesprochenen Finanzinstrumenten hat.
04.09.2024
05:44 Uhr

Brasiliens X-Sperre stößt auf breite Ablehnung: Sorge um Wirtschaftsstandort wächst

Die Entscheidung des brasilianischen Richters Alexandre de Moraes, die Social-Media-Plattform X landesweit zu sperren, hat Empörung und Besorgnis in der Bevölkerung und Wirtschaft Brasiliens ausgelöst. Der Konflikt zwischen Moraes und X-Eigentümer Elon Musk basiert auf der Kritik, dass die Plattform nicht genug gegen Hassrede und Falschinformationen unternimmt. Wirtschaftliche Vertreter warnen vor negativen Folgen für den Investitionsstandort Brasilien und sehen die Maßnahme als ideologisch motivierten Eingriff. Kritiker befürchten eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und sehen in der Aktion einen Versuch, regierungskritische Stimmen zum Schweigen zu bringen. Besonders beunruhigend ist die scheinbar willkürliche Machtausübung durch den Richter, was die Gewaltenteilung bedroht. Die brasilianische Regierung verteidigt die Maßnahmen als Schutz der Demokratie, während international Besorgnis über die Entwicklungen geäußert wird.
04.09.2024
05:41 Uhr

Banken erwarten mehr Pleiten: Was Privatanleger jetzt wissen sollten

Die deutsche Bankenlandschaft steht vor unruhigen Zeiten, da die Bankenaufsicht Bafin vor zunehmenden Risiken durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten warnt. Banken wie die Deutsche Bank und DZ Bank haben ihre Risikovorsorge erhöht, um sich auf mögliche Kreditausfälle vorzubereiten. Die Aussichten für Bankaktien sind getrübt, da Gewinne durch sinkende Zinsen und steigende Kreditrisikovorsorgen belastet werden könnten. Geopolitische Konflikte und Cyberangriffe bedrohen zusätzlich die Stabilität der Banken. Obwohl eine breite Bankenkrise unwahrscheinlich ist, sollten Privatanleger vorsichtig sein und eventuell mehr Geld zurücklegen. Ein kluger Umgang mit Finanzen und eine angepasste Anlagestrategie können helfen, in diesen unruhigen Zeiten sicher durchzukommen.
03.09.2024
18:39 Uhr

Bund plant schrittweisen Verkauf seiner Commerzbank-Anteile

Rund 16 Jahre nach der schweren Finanzkrise plant der deutsche Staat, sich von seiner Beteiligung an der Commerzbank zu trennen. Die Bundesrepublik hatte das Finanzinstitut damals mit mehr als 18 Milliarden Euro unterstützt, um dessen Überleben zu sichern. Nun soll der Anteil von noch 16,49 Prozent sukzessive verkauft werden, wie Florian Toncar (FDP), parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, bekannt gab. Toncar betonte, dass die Commerzbank mittlerweile wieder ein stabiles und ertragsstarkes Institut sei. Eva Grunwald, Geschäftsführerin der Finanzagentur, hob hervor, dass sich die wirtschaftliche Situation der Commerzbank seit 2021 stetig verbessert habe. Der geplante Verkauf könnte als ein Signal für die Erholung und Stabilität des deutschen Finanzsektors gesehen werden.
03.09.2024
16:51 Uhr

Ford beendet Diversity-Programme: Ein Schritt zurück zu traditionellen Werten

Der amerikanische Automobilhersteller Ford hat bekannt gegeben, dass er sämtliche Diversity-Programme einstellen wird, nachdem Kunden und Aktionäre diese als diskriminierend und ineffizient kritisiert hatten. Ford-CEO Jim Farley erklärte in einer E-Mail, dass das Unternehmen seine Richtlinien für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion überarbeitet habe und nicht mehr am Corporate Equality Index der LGBTQ-Organisation Human Rights Campaign teilnehmen werde. Diese Entscheidung folgt dem Beispiel anderer Unternehmen wie Harley-Davidson und JPMorgan, die ähnliche Programme beendet haben. Ford möchte weiterhin einen integrativen Arbeitsbereich schaffen, distanziert sich jedoch von ideologischen Programmen, die zunehmend unter Beschuss geraten sind. Die Beendigung der DEI-Programme könnte auch rechtliche Risiken minimieren, da solche Richtlinien oft zu Klagen führten. Die Entscheidung markiert einen Wendepunkt in der Unternehmenspolitik hin zu traditionellen Werten.
03.09.2024
15:22 Uhr

Technologiechef von SAP tritt nach "unangemessenem" Verhalten zurück

Der deutsche Softwaregigant SAP steht vor einer überraschenden Veränderung in seiner Führungsebene. Technologievorstand Jürgen Müller hat seinen Rücktritt angekündigt und entschuldigt sich für sein "unangemessenes Verhalten" auf einer Firmenveranstaltung. Jürgen Müller wird SAP Ende September verlassen, und das Unternehmen teilte mit, dass Müller und der Aufsichtsrat sich einvernehmlich über sein Ausscheiden verständigt hätten. Details zu dem Vorfall wurden von SAP nicht genannt, jedoch berichtete das Handelsblatt, dass sich Müller vor einigen Wochen auf einer Veranstaltung einer Mitarbeiterin "unangemessen angenähert" haben soll. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem SAP bereits mit erheblichen Umstrukturierungen beschäftigt ist, einschließlich der Planung, bis zu 10.000 Jobs zu streichen. Bis ein neuer Technologievorstand gefunden ist, werden Müllers Aufgaben vorübergehend aufgeteilt.
03.09.2024
15:05 Uhr

Milliardäre wenden sich von Nvidia ab und setzen auf Broadcom

Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz haben die Anlegerlandschaft erneut in Bewegung versetzt. Bekannte Milliardäre haben ihre Nvidia-Aktien verkauft und setzen nun auf Broadcom, ein führendes Unternehmen in der Halbleiter- und Softwarebranche. Obwohl Nvidia weiterhin als führender Akteur im KI-Bereich gilt und seine Aktien in den letzten Jahren erheblich an Wert gewonnen haben, haben einige prominente Investoren ihre Anteile verkauft. Diese Verkäufe könnten darauf hindeuten, dass die Milliardäre Gewinne realisieren und ihre Portfolios diversifizieren möchten, um sich gegen mögliche Marktkorrekturen abzusichern. Stattdessen haben dieselben Investoren ihre Aufmerksamkeit auf Broadcom gerichtet, ein Unternehmen, das in der Entwicklung von Halbleitern, Unternehmenssoftware und Sicherheitslösungen tätig ist. Broadcoms starke Position in verschiedenen Technologiebereichen, einschließlich Cloud-Technologie, Rechenzentren und drahtloser Kommunikation, macht das Unternehmen zu einem attraktiven Investment.
03.09.2024
14:48 Uhr

Indiens Silbernachfrage: Verdopplung im Jahr 2024 erwartet

Die Nachfrage nach Silber in Indien, dem weltweit größten Verbraucher dieses Edelmetalls, könnte sich im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. Diese Entwicklung wird von mehreren Faktoren angetrieben, darunter die wachsende Nachfrage der Solarzellen- und Elektronikindustrie sowie spekulative Investitionen, die auf eine höhere Rendite als bei Gold hoffen. Indien senkte im Juli die Einfuhrzölle auf Silber von 15 auf sechs Prozent, um dem Schmuggel entgegenzuwirken, was zu einer „phänomenalen“ Nachfrage führte. Für Investoren bieten sich in diesem Umfeld lukrative Möglichkeiten, und Experten empfehlen Aktien von Produzenten wie Aya Gold & Silver, Silvercrest Metals und Pan American Silver. Die steigende Nachfrage nach Silber und die damit verbundenen Preissteigerungen könnten für Anleger in den nächsten Monaten hohe Renditen bedeuten. Die Verdopplung der Silberimporte in Indien zeigt deutlich, wie stark die Nachfrage nach diesem Edelmetall ist.
03.09.2024
14:41 Uhr

Silber: Der unvermeidbare Preisanstieg durch die Solarindustrie

Die Nachfrage nach Silber könnte in den kommenden Jahrzehnten drastisch steigen, vor allem durch die rasant wachsende Solarindustrie, die bis 2050 nahezu das gesamte jährliche Angebot verbrauchen könnte. Besonders China treibt durch seine massive Produktionssteigerung von Solarmodulen den Bedarf an Silber in die Höhe. Studien schätzen, dass Solarhersteller bis 2027 etwa 20 Prozent des jährlichen Silberangebots benötigen werden, und bis 2050 könnte die Produktion von Solarmodulen sogar 85 bis 98 Prozent des Angebots verbrauchen. Technologische Fortschritte haben zwar die Menge an Silber pro Zelle reduziert, jedoch sinkt diese Menge seit 2018 nur noch langsam, was auf ein baldiges Ende der Ökonomisierung hindeutet. Subventionen von Regierungen weltweit fördern die Verbreitung von Solarenergie und damit den Bedarf an Silber, was die Nachfrage weiter steigen lässt. Anleger sollten daher ein Augenmerk auf Silberproduzenten wie Aya Gold & Silver, Silvercrest Metals und Pan American Silver legen, um von diesem Trend zu profitieren.
03.09.2024
14:39 Uhr

US-Anleger verhalten sich angesichts negativer Konjunkturdaten zurückhaltend

Die US-Börsen sind nach dem langen Wochenende mit Verlusten in den September gestartet. Anleger warten gespannt auf wichtige Konjunkturindikatoren, die im Laufe der Woche veröffentlicht werden und Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank geben könnten. Besonders der monatliche US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird, steht im Fokus der Marktteilnehmer. Auch die deutschen Anleger zeigen sich angesichts der bevorstehenden Wirtschaftsdaten aus den USA zurückhaltend. Die Ölpreise sind ebenfalls gesunken, da enttäuschende Konjunkturdaten aus China Sorgen über eine schwache Nachfrage verstärken. RWE hat in Großbritannien den Zuschlag für fünf Erneuerbare-Energien-Projekte erhalten, während Jürgen Müller, Technologievorstand von SAP, das Unternehmen Ende September verlassen wird.
03.09.2024
14:20 Uhr

Volkswagen in der Krise: Ursachen und Konsequenzen

Volkswagen steht vor einer existenziellen Krise und die jüngsten Entwicklungen offenbaren Versagen sowohl des Vorstands als auch des Aufsichtsrats. Managementfehler und fehlende Weitsicht, insbesondere im Umgang mit hohen Herstellungskosten und Personalkosten, haben das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht. Der Aufsichtsrat hat Warnsignale ignoriert und notwendige Sparmaßnahmen wurden nicht rechtzeitig umgesetzt. Betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen in Deutschland scheinen nun unausweichlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch die Politik hat versagt, rechtzeitig einzugreifen, wodurch die Zukunft von VW ungewiss bleibt. Die notwendigen Maßnahmen werden schmerzhaft sein und erfordern gemeinsames Handeln der deutschen Politik und Arbeitnehmervertreter, um VW wieder auf Kurs zu bringen.
03.09.2024
12:55 Uhr

VW vor radikalen Veränderungen: Ein notwendiger Weckruf?

Die jüngsten Ankündigungen von Volkswagen (VW) haben sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in der Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt. Mit der Möglichkeit von Werkschließungen und Entlassungen konfrontiert, steht Europas größter Autobauer vor einem Wendepunkt. Branchenexperte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach sieht in diesen Maßnahmen einen notwendigen Weckruf. Ohne einschneidende Maßnahmen könnte Volkswagen in einigen Jahren zum Sanierungsfall werden, warnt Bratzel. Die Krise bei VW hat mehrere Ursachen, darunter das schwächelnde China-Geschäft, neue Konkurrenz aus Asien und der stockende Hochlauf der E-Mobilität. VW tue sich meist schwerer als andere Unternehmen mit Veränderungen, und es sei von entscheidender Bedeutung, dass VW die notwendigen Schritte unternimmt, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
03.09.2024
12:32 Uhr

Warnung vor erneuten Marktverwerfungen: Yen-Carry-Trade und die Folgen

Anfang August verursachte die Auflösung des Yen-Carry-Trades erhebliche Turbulenzen an den Finanzmärkten, da die Zinserhöhung der Bank of Japan zu einem rasanten Anstieg des Yen gegenüber dem Dollar führte. Arif Husain von T. Rowe Price warnt, dass dies nur die erste Etappe einer Reihe von Marktverwerfungen gewesen sein könnte und noch mehr Volatilität bevorstehe. Die aggressive Haltung der Bank of Japan und die Sorgen über die Verlangsamung des US-Wachstums trugen zur starken Nachfrage nach dem Yen bei. Die plötzliche Auflösung des Yen-Carry-Trades führte zu einem starken Rückgang des Nikkei 225 Index und einem Anstieg des VIX-Index für die Aktienmarktvolatilität im S&P 500. Husain empfiehlt eine Übergewichtung japanischer Staatsanleihen und eine Untergewichtung US-amerikanischer Staatsanleihen, da er erwartet, dass Kapital nach Japan zurückfließen wird. Anleger sollten wachsam bleiben und ihre Strategien anpassen, um auf mögliche weitere Turbulenzen vorbereitet zu sein.
03.09.2024
07:15 Uhr

NVIDIA: Höhenflug oder Absturz? Die Zukunft der Aktie im Fokus

Die jüngsten Entwicklungen rund um die NVIDIA-Aktie sorgen für Diskussionen an den Finanzmärkten. Trotz guter Quartalszahlen am 28. August 2024 reagierte der Markt enttäuscht, was sich in einem Kursverlust von 6,4 % zeigte. Die Aktie fiel um 36 % vom Hoch im Juni und erholte sich nur teilweise. Chartanalysen deuten auf eine mögliche Überbewertung und eine beginnende Topformation hin. Anzeichen für eine bevorstehende Rezession in den USA könnten negative Auswirkungen auf das zyklische Unternehmen haben. Vergleiche mit der Cisco-Aktie der 1990er Jahre zeigen, dass ein ähnliches Szenario für NVIDIA möglich ist, während Gold und Goldminenaktien als sichere Häfen gelten.
03.09.2024
06:47 Uhr

Moderna startet teure Werbekampagne zur Ankurbelung der COVID-19 mRNA-Impfstoffnachfrage

Die FDA hat kürzlich die aktualisierten COVID-19 mRNA-Formeln von Pfizer-BioNTech und Moderna genehmigt, doch die Aussichten auf eine hohe Impfquote bleiben gering. Gründe sind die milderen Virusvarianten, weit verbreitete Immunität und Sicherheitsbedenken bezüglich der mRNA-Impfstoffe. Angesichts dieser Herausforderungen startet Moderna die Sensibilisierungskampagne „Do It For You & Them“, um die Impfraten zu erhöhen und die Öffentlichkeit an die Risiken von COVID-19 zu erinnern. Die Kampagne soll über verschiedene Medienkanäle laufen und betont die persönliche und emotionale Wichtigkeit der Impfungen. Trotz der Verfügbarkeit der aktualisierten Impfstoffe im Einzelhandel steht Moderna vor wirtschaftlichen Herausforderungen aufgrund der geringen Akzeptanz der mRNA-Impfstoffe. Analysten befürchten, dass das Unternehmen im Jahr 2025 auf Fusionen und Übernahmen angewiesen sein könnte, falls der Krebsimpfstoff nicht erfolgreich ist.
03.09.2024
06:30 Uhr

VW und Intel: Doppelschlag für Olaf Scholz' Wirtschaftswunder

Ein neues grünes Wirtschaftswunder sollte es geben in Deutschland, so verkündete es Olaf Scholz im März 2023. Doch schon im September 2023 wurde deutlich, dass dieser Traum ausgeträumt sei. Die Wirtschaft stagniert, und das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ist bis 2023 gegenüber der Vor-Corona-Zeit sogar geschrumpft. Heute kommen mit Nachrichten über VW und Intel zwei Nackenschläge für eine Volkswirtschaft mit Null-Wachstum hinzu. VW erwägt erstmals in Deutschland komplette Fertigungsstandorte zu schließen, und Intel könnte das Aus für die Fertigung in Magdeburg verkünden. Der heutige Doppel-Wumms von VW und Intel zeigt, dass das Wirtschaftswunder von Olaf Scholz weiter in die Ferne rückt.
03.09.2024
06:29 Uhr

Dax strebt 19.000 Punkte an: Neues Allzeithoch in Sicht

Der deutsche Leitindex Dax verzeichnete am Montag trotz geschlossener US-Märkte einen kleinen Aufschwung und schloss bei 17.930 Punkten, womit das neue Allzeithoch in greifbarer Nähe bleibt. Charttechnisch zeigt der Dax kurzfristig weiteres Aufwärtspotenzial, doch mit dem Beginn des Septembers könnte es zu einer Korrektur kommen. Die Märkte werden von der Angst getrieben, die Rally zu verpassen, was sich im Sentiment und der überkauften Lage widerspiegelt. Widerstandszone und Unterstützungsmarken sind klar definiert, und die Entscheidung über den weiteren Kurs des Dax könnte in der Nähe der 19.000-Punkte-Marke fallen. Anleger sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, da die kommenden Tage entscheidend für ein mögliches neues Allzeithoch oder eine Korrektur sein werden.
03.09.2024
06:06 Uhr

Rezession in den USA: Warnsignale und die fragwürdige Aktienrally

Die US-Aktienmärkte erleben eine unaufhaltsame Rally, trotz Rezessionsängsten. Nach einem Einbruch Anfang August haben die US-Indizes ihre Verluste schnell wettgemacht, wobei der Dow Jones ein neues Allzeithoch erreichte. Verschiedene Indikatoren, wie die Performance der US-Transportwerte und die schwache Entwicklung der US-Konsumgüter-Aktien, deuten auf eine bevorstehende Rezession hin. Die Strategen von JPMorgan vermuten, dass die Rally am Rekordhoch zum Stillstand kommen könnte, unter anderem wegen der Saisonalität und der Zinswende der US-Notenbank. Anleger sollten sich bewusst sein, dass die aktuelle Rally auf dünnem Eis steht und jederzeit einbrechen könnte. Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in unsicheren Zeiten eine stabile Wertanlage.
02.09.2024
13:53 Uhr

Volkswagen in der Krise: Fünf Milliarden Euro fehlen – Job-Garantie gestrichen

Volkswagen steht vor einer massiven finanziellen Herausforderung, da dem Konzern fünf Milliarden Euro fehlen. Diese Lücke zwingt VW zu drastischen Maßnahmen, einschließlich möglicher Werkschließungen und betriebsbedingter Kündigungen, und die bisherige Job-Garantie bis 2029 wurde aufgehoben. Der Vorstand betont die Notwendigkeit einer umfassenden Restrukturierung, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, während der Betriebsrat massiven Widerstand gegen die Pläne ankündigt. Konzernchef Oliver Blume verweist auf die verschärfte Lage in der europäischen Automobilindustrie und die sinkende Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. Die Kernmarke Volkswagen kämpft seit Jahren mit hohen Kosten und schwachem Neugeschäft, was weitere Einsparungen notwendig macht. Trotz der Herausforderungen stieg die VW-Aktie am Montagnachmittag um 1,64 Prozent.
02.09.2024
13:23 Uhr

Starker August und Buffetts Börsenweisheiten: Ein Blick auf die Märkte

Der August, oft als schwacher Börsenmonat gefürchtet, zeigte sich in diesem Jahr von einer besonders dynamischen Seite. Anfang des Monats lösten Rezessionssorgen einen Kursrutsch aus, von dem sich die Indizes jedoch schnell erholen konnten. Warren Buffett, einer der erfolgreichsten Investoren der Welt, feierte kürzlich seinen 94. Geburtstag und bleibt seiner bewährten Anlagestrategie treu, was den Börsenwert seiner Holding über eine Billion Dollar steigen ließ. Die gute Laune am US-Aktienmarkt hielt an Buffetts Geburtstag an, und der Dow Jones Industrial erreichte ein Rekordhoch. Auch die deutschen Börsen zeigten sich im August stark, mit einem Höchststand des Dax und einem Monatsplus von 1,8 Prozent. Der September wird zeigen, wie sich die Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed auf die Märkte auswirken werden, wobei langfristige Strategien und solide Investitionen weiterhin als Schlüssel zum Erfolg gelten.
02.09.2024
07:52 Uhr

Goldpreis-Rally: Kann der September-Fluch überwunden werden?

Der August war ein bemerkenswerter Monat für Gold, mit einem Monatszuwachs von 2,3 % und einem neuen Allzeithoch von 2.531 USD am 20. August. Eine mögliche Zinswende der US-Notenbank könnte diesen Anstieg unterstützen, doch bleibt fraglich, ob dies ausreicht, um den September-Fluch zu überwinden. Historisch gesehen ist der September ein schwieriger Monat für Gold, mit einem durchschnittlichen Rückgang von 3,2 % seit 2017. Die Saisonalität und die Stärke des US-Dollars könnten den Goldpreis zusätzlich unter Druck setzen. Trotz dieser Herausforderungen gibt es positive Signale, wie robuste Käufe von Zentralbanken und eine erhöhte Nachfrage nach physischen Barren, die den Goldmarkt unterstützen könnten. Anleger sollten sich jedoch auf einen möglicherweise volatilen September einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen.
02.09.2024
07:44 Uhr

Schwacher Start in den September: DAX kämpft um die 19.000-Punkte-Marke

Der DAX startet verhalten in den September und kämpft weiterhin um die 19.000-Punkte-Marke. Während die Deutsche Telekom einen leichten Anstieg verzeichnet, bleibt die Unsicherheit aufgrund politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen bestehen. Monika Schnitzer warnt vor den Folgen des demografischen Wandels und Fachkräftemangels in Sachsen und Thüringen. Die asiatischen Märkte und die Ölpreise stehen unter Druck, und der Streik in der US-Hotelindustrie sowie der Streit zwischen Disney und DirecTV tragen zur allgemeinen Unsicherheit bei. Anleger sollten die kommenden Konjunkturdaten und Entwicklungen an den globalen Märkten genau im Auge behalten.
02.09.2024
07:41 Uhr

Finanz-Horoskop: Was die Sterne über Ihre Geldangelegenheiten verraten

In einer Zeit, in der finanzielle Entscheidungen immer wichtiger werden, suchen viele Menschen nach Orientierung und Rat. Das Wochenhoroskop für die Finanzen vom 2. bis 8. September 2024 bietet wertvolle Einblicke, welche Sternzeichen besonders gut mit Geld umgehen können und welche Vorsicht walten lassen sollten. Fische sollten unnötige Mitgliedschaften kündigen und in nachhaltige Fonds investieren. Widder wird geraten, Second-Hand-Artikel zu kaufen und Kryptowährungen zu erkunden. Stiere sollten ihre Mahlzeiten im Voraus planen und Immobilienfonds in Betracht ziehen, während Zwillinge Rabatt-Apps nutzen und in Start-ups investieren können. Die Sterne bieten interessante Perspektiven und Ratschläge, die helfen können, die Finanzen besser zu managen.
02.09.2024
07:34 Uhr

Warren Buffett: Die Strategien der Investmentlegende und ihre Relevanz für heutige Anleger

Warren Buffett ist bekannt für seine Fähigkeit, den wahren Wert von Unternehmen frühzeitig zu erkennen und langfristig erfolgreich zu investieren. Seine Strategie konzentriert sich auf eine Handvoll sorgfältig ausgewählter Unternehmen und beinhaltet Geduld sowie das Investieren in Krisenzeiten. Während der Finanzkrise 2008 investierte Buffett massiv in den Bankensektor und erzielte damit hohe Gewinne. Unter seiner Führung wuchs Berkshire Hathaway zu einem der größten Mischkonzerne der Welt heran, mit einem bemerkenswert umstrukturierten Aktienportfolio. Buffetts schrittweiser Verkauf seiner Apple-Beteiligung und der verstärkte Fokus auf den Öl- und Gassektor deuten auf eine vorsichtigere Markteinschätzung hin. Anleger könnten von Buffetts konservativer und bewährter Strategie profitieren, indem sie die Cashquote erhöhen und sorgfältig ausgewählte Werte ins Portfolio aufnehmen.
02.09.2024
07:20 Uhr

Aktienmärkte: Erholung nach dem August-Crash - Was Anleger jetzt beachten sollten

Anfang August erlebten die Aktienmärkte weltweit einen heftigen Einbruch, doch bereits zu Beginn des Septembers erholten sich die Kurse rasch und erreichten erneut Rekordniveaus. Der August-Crash sollte jedoch als Warnschuss gesehen werden, der auf die fragilen Zustände der globalen Aktienmärkte hinweist. Die schnelle Erholung könnte auf kurzfristigen Faktoren beruhen, die keine nachhaltige Stabilität garantieren, und die Volatilität an den Märkten könnte in den kommenden Monaten zunehmen. Technologische Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, beeinflussen die Märkte ebenfalls stark, wobei Unternehmen wie Apple eine zentrale Rolle spielen. Anleger sollten wachsam bleiben, die Entwicklungen kritisch beobachten und eine besonnene Anlagestrategie verfolgen. Edelmetalle wie Gold und Silber könnten in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine sichere Alternative darstellen.
02.09.2024
05:45 Uhr

Chinesischer Temu-Mutterkonzern meldet beeindruckende Gewinnsteigerung

Der chinesische Mutterkonzern der Billig-Shopping-Plattform Temu, die PDD Holding, hat im zweiten Quartal eine Gewinnsteigerung von 144 Prozent verzeichnet, wobei der Nettoquartalsgewinn 32 Milliarden Yuan erreichte. Der Umsatz stieg um 86 Prozent auf 97 Milliarden Yuan. PDDs Versandhändler Pinduoduo ist in China beliebt, während Temu international mit Rabatten lockt, was jedoch oft zu Beschwerden wegen schlechter Qualität und nicht erhaltener Sendungen führt. Gründer Colin Huang, ein ehemaliger Google-Mitarbeiter, ist nun der reichste Mann Chinas. Trotz des Erfolgs steht die PDD Holding wegen niedriger Preise, die auf Kosten der Qualität und Umwelt gehen, in der Kritik. Langfristiger Erfolg erfordert nachhaltige und ethische Geschäftsstrategien.
01.09.2024
20:14 Uhr

Gold: Die Uhr tickt - Jetzt vom neuen Goldrausch profitieren

Der Goldpreis steigt kontinuierlich und erreicht neue Rekordhochs, während die Aktien von Gold- und Silberminen noch nicht vollständig auf diesen Anstieg reagiert haben. Die Quartalsberichte der Minenunternehmen verbessern sich und die Kapitalzuflüsse in ihre Aktien nehmen zu, besonders bei Newmont. Ein Beispiel für beeindruckende Ergebnisse ist Barrick Gold, dessen Quartalsergebnisse weit über den Erwartungen lagen. Markus Bußler empfahl frühzeitig den Kauf von Newmont-Aktien, was zu erheblichen Gewinnen führte. Interessierte können von der anhaltenden Gold-Rally profitieren, indem sie das Goldfolio im 3-Monats-Abo testen und von Bußlers Expertise im Minensektor profitieren. Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich einen Platz im neuen Goldrausch.