
Europa braucht endlich Frieden mit Russland – nicht noch mehr sinnlose Aufrüstung
Die Europäische Union hat sich in eine gefährliche Sackgasse manövriert. Während Donald Trump als 47. US-Präsident längst einen pragmatischen Kurswechsel im Ukraine-Konflikt vollzogen hat, klammern sich die EU-Strategen weiterhin an ihre gescheiterte Konfrontationspolitik gegenüber Russland. Diese Realitätsverweigerung könnte Europa teuer zu stehen kommen – wirtschaftlich, politisch und im schlimmsten Fall sogar militärisch.
Die verpassten Chancen der Vergangenheit
Wer die Geschichte der letzten drei Jahrzehnte ehrlich betrachtet, muss zu einem ernüchternden Fazit kommen: Der Westen hat systematisch jede Gelegenheit zur Verständigung mit Russland ausgeschlagen. Die in der Charta von Paris 1990 vereinbarte Vision einer inklusiven europäischen Friedensordnung wurde von der NATO konsequent torpediert. Statt auf Dialog setzte man auf Expansion – und das entgegen eindeutiger politischer Zusagen.
Besonders bitter: Noch im Dezember 2021 hätte der Krieg verhindert werden können. Russland unterbreitete konkrete Vorschläge für eine neue Sicherheitsarchitektur. Die Antwort des Westens? Eine arrogante Zurückweisung ohne ernsthafte Verhandlungen. NATO-Generalsekretär Stoltenberg nannte dies später sogar "natürlich" – ein Eingeständnis politischer Blindheit, das Tausende Menschenleben gekostet hat.
Die Lügen über den Ukraine-Krieg
Die mediale Darstellung des Konflikts strotzt nur so vor Propaganda und Halbwahrheiten. Da wird Putin als blutrünstiger Diktator mit Sowjet-Nostalgie gezeichnet, während die wahren Ursachen des Krieges systematisch ausgeblendet werden. Die unbequeme Wahrheit: Der vom Westen orchestrierte Regimewechsel in Kiew 2014 war der Startschuss für die Eskalation. Von dort führt eine direkte Linie zur Krim-Annexion und schließlich zum russischen Einmarsch.
"Im Frühjahr 2022 hätte der Krieg beendet werden können. Russland und die Ukraine hatten sich bereits auf die wesentlichen Inhalte eines Friedensschlusses geeinigt, aber der Westen wollte es anders."
Diese Enthüllung zeigt das ganze Ausmaß westlicher Verantwortungslosigkeit. Man opferte lieber weitere Zehntausende Menschenleben für die Illusion eines militärischen Sieges über Russland – eine Illusion, wie selbst die Biden-Administration mittlerweile eingestehen musste.
Das Scheitern der Sanktionspolitik
Die Idee, Russland wirtschaftlich "ruinieren" zu wollen, entpuppt sich als gefährlicher Bumerang. Während die russische Wirtschaft trotz aller Sanktionen erstaunlich resilient bleibt, leiden vor allem die europäischen Volkswirtschaften unter den selbst auferlegten Beschränkungen. Deutschland, einst Wirtschaftsmotor Europas, schlittert von einer Krise in die nächste – auch dank der dümmlichen Energiepolitik, die uns von günstigen russischen Rohstoffen abschnitt.
Die globale Neuordnung läuft längst an Europa vorbei. Während sich die EU in ihrer anti-russischen Obsession verliert, formiert sich mit den BRICS-Staaten eine neue Weltordnung. Der "kollektive Westen" verliert rapide an Einfluss – eine Entwicklung, die durch die sture Konfrontationspolitik nur beschleunigt wird.
Die gefährliche Aufrüstungsspirale
Statt aus den Fehlern zu lernen, verfällt die deutsche Politik in eine geradezu hysterische Aufrüstungsbesessenheit. Der unsägliche Begriff der "Kriegstüchtigkeit" – ein Wort aus Goebbels' Vokabular – macht wieder die Runde. BND-Präsident Kahl offenbarte kürzlich die perfide Logik dahinter: Die Ukraine solle weiterkämpfen, damit sich der Westen auf einen Krieg mit Russland vorbereiten könne. Zynischer geht es kaum.
Diese Denkweise führt direkt in die Katastrophe. Ein permanenter Spannungszustand mit immer mehr Waffen auf beiden Seiten erhöht nicht die Sicherheit – er macht einen Krieg wahrscheinlicher. Die Geschichte lehrt uns: Wettrüsten endet selten friedlich.
Was Europa jetzt braucht
Die EU steht an einem Scheideweg. Sie könnte die Krise nutzen, um sich endlich von der Rolle als amerikanischer Erfüllungsgehilfe zu emanzipieren. Statt blind der gescheiterten US-Strategie zu folgen, sollte Europa eine eigenständige Friedenspolitik entwickeln. Dialog statt Konfrontation, Verständigung statt Aufrüstung – das wäre der Weg zu dauerhaftem Frieden auf unserem Kontinent.
Es spielt keine Rolle, ob uns das politische System in Russland gefällt. Geografie lässt sich nicht ändern – Russland bleibt unser größter Nachbar. Wer Frieden will, muss mit allen reden, auch mit Moskau. Die Alternative ist ein permanenter Kalter Krieg vor unserer Haustür, der jederzeit heiß werden kann.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint leider den falschen Weg fortzusetzen. Das angekündigte 500-Milliarden-Sondervermögen für "Infrastruktur" wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Statt in sinnlose Aufrüstung sollten diese Mittel in echte Zukunftsprojekte fließen.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Mehrheit der Deutschen will keinen Krieg mit Russland. Sie will auch nicht, dass unser Land sich immer tiefer in diesen Konflikt hineinziehen lässt. Es wird Zeit, dass die Politik diesem Volkswillen Rechnung trägt. Europa braucht keine "Kriegstüchtigkeit", sondern Friedensfähigkeit. Keine Konfrontation, sondern Kooperation. Keine Aufrüstung, sondern Abrüstung.
Wer in diesen unsicheren Zeiten sein Vermögen schützen will, sollte übrigens nicht nur auf volatile Aktienmärkte oder überbewertete Immobilien setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt – gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen eine sinnvolle Beimischung für jedes ausgewogene Portfolio.
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