Kettner Edelmetalle
26.05.2025
07:31 Uhr

Baubranche am Abgrund: Regulierungswahn und Zinslast zerstören den deutschen Wohnungsmarkt

Die deutsche Bauwirtschaft befindet sich in einer dramatischen Abwärtsspirale. Während die Bevölkerung durch unkontrollierte Zuwanderung weiter wächst, kollabiert der Wohnungsbau unter der Last politischer Fehlentscheidungen. Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Gerade einmal 251.900 Wohnungen wurden im vergangenen Jahr fertiggestellt - ein erschreckender Rückgang um 14,4 Prozent.

Politisches Versagen auf ganzer Linie

Das selbstgesteckte Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr wurde erneut krachend verfehlt. Wie so oft klafft zwischen den vollmundigen Ankündigungen der Politik und der bitteren Realität eine gewaltige Lücke. Die Gründe für dieses Desaster sind hausgemacht: Ein toxischer Cocktail aus ausufernder Bürokratie, ideologiegetriebenen Klimavorschriften und dem unsäglichen Heizungsgesetz hat das Investitionsklima nachhaltig vergiftet.

Zinswende als Sargnagel für den Wohnungsbau

Die fatale Entwicklung wird durch die Zinspolitik der EZB noch verschärft. Die Bauzinsen haben sich innerhalb kürzester Zeit vervierfacht - von etwa einem auf über vier Prozent. Die Folgen sind verheerend: Immer mehr Bauvorhaben scheitern an der Finanzierung, die Pleitewelle in der Branche nimmt dramatische Ausmaße an. Laut Creditreform stieg die Zahl der Insolvenzen im Baugewerbe 2024 um erschreckende 27,5 Prozent.

Der Staat als Totengräber des Wohnungsbaus

Besonders perfide wirkt die sogenannte Mietpreisbremse. Was oberflächlich als Schutz für Mieter verkauft wird, entpuppt sich als Investitionskiller erster Güte. Das renommierte ifo Institut bestätigt: In Regionen mit Mietpreisregulierung bricht die Neubautätigkeit deutlich stärker ein als in unregulierten Märkten. Die Botschaft an potenzielle Investoren ist eindeutig: Finger weg vom deutschen Wohnungsmarkt!

Bürokratischer Wahnsinn lähmt die Branche

Der regulatorische Overkill erreicht dabei groteske Ausmaße: Solarpflicht, überzogene Dämmvorschriften, ausufernde Energieeffizienzauflagen und tausende Seiten DIN-Normen machen den Wohnungsbau zu einem bürokratischen Spießrutenlauf. Die Folgen dieser verfehlten Politik tragen vor allem junge Familien und die Mittelschicht. Mit Quadratmeterpreisen von über 6.000 Euro in Großstädten und einem medianen Haushaltsvermögen von nur 81.000 Euro bleibt der Traum vom Eigenheim für die meisten Deutschen pure Illusion.

Radikales Umdenken erforderlich

Der Ausweg aus dieser selbstverschuldeten Krise kann nur in einer radikalen Kehrtwende liegen: Weg von staatlicher Gängelung, hin zu mehr marktwirtschaftlicher Freiheit. Die ausufernde Bürokratie muss drastisch zurückgefahren, Bauvorschriften vereinfacht und die kontraproduktive Mietpreisregulierung abgeschafft werden. Nur wenn sich Bauen wieder rechnet, werden private Investoren den dringend benötigten Wohnraum schaffen.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für Investitionsentscheidungen im Immobilienbereich konsultieren Sie bitte qualifizierte Fachberater. Jede Anlageentscheidung birgt Risiken und sollte sorgfältig abgewogen werden.

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