Kettner Edelmetalle

BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

16.10.2024
16:02 Uhr

Chinas Wirtschaftsstimulus: Kontroverse Debatten auf sozialen Medien

Seit Ende letzten Monats hat Peking eine Reihe von Stimulusmaßnahmen angekündigt, die das Interesse von Chinas rund 200 Millionen Privatanlegern geweckt haben. Diese Maßnahmen haben jedoch auch eine kontroverse Debatte über ihre unmittelbaren Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Aussichten und Investitionsentscheidungen ausgelöst. Die politischen Entscheidungen haben auch die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Hebelwirkung gelenkt, da die Börsenkrise von 2015 und ihre schwer erlernten Lektionen die Finanzaufsichtsbehörden weiterhin verfolgen. Am Freitag zeigten Bloomberg-Daten, dass die 10-tägigen realisierten Preisschwankungen des Benchmark CSI 300 Index ein Niveau erreicht hatten, das seit August 2015 nicht mehr gesehen wurde. Dan Bin, ein einflussreicher Investor und Präsident des in Shenzhen ansässigen Finanzinstituts FEOSO Harbour Investment Management, äußerte sich am Freitag auf Weibo kritisch. Die Unsicherheit und die hitzigen Debatten auf sozialen Medien zeigen deutlich, dass die Meinungen über die Zukunft der chinesischen Wirtschaft stark gespalten sind.
16.10.2024
15:54 Uhr

Japan plant milliardenschweres Konjunkturprogramm

Die japanische Regierung plant ein neues Konjunkturprogramm, das das vorherige Programm von 13 Billionen Yen übertreffen soll, wie der stellvertretende Kabinettschef Kazuhiko Aoki mitteilte. Ministerpräsident Shigeru Ishiba will damit die wachstumshemmende Deflation beenden, obwohl dies die Staatsverschuldung weiter erhöhen könnte. Japan geht damit einen anderen Weg als viele Industrienationen, die ihre Konjunkturprogramme zurückfahren. Die OECD prognostiziert für Japan ein Schrumpfen des BIP um 0,1 Prozent in diesem Jahr. Im globalen Vergleich hat Deutschland Japan als drittgrößte Volkswirtschaft überholt, was die wirtschaftlichen Herausforderungen für Japan verdeutlicht. Trotz hoher Risiken scheint das Konjunkturprogramm notwendig, um die wirtschaftliche Stagnation zu beenden.
16.10.2024
15:48 Uhr

Deutliche Erhöhung der Krankenkassenbeiträge: Ein weiterer Schlag für deutsche Versicherte

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge um 0,8 Prozentpunkte ab 2025 angekündigt, um finanzielle Defizite im Gesundheitssystem auszugleichen. Lauterbach nennt Inflation, steigende Löhne und Ineffizienz als Hauptgründe und betont, dass nur tiefgreifende Strukturreformen langfristig helfen könnten. Am Donnerstag entscheidet der Bundestag über eine bedeutende Krankenhausreform, um leere Betten und drohende Insolvenzen zu bekämpfen. Ökonomen warnen vor negativen wirtschaftlichen Auswirkungen und einer verschlechterten Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Für Versicherte bedeutet die Erhöhung zusätzliche finanzielle Belastungen, wobei der Schätzerkreis einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,5 Prozent für 2025 erwartet. Die steigenden Ausgaben für Krankenhausbehandlungen und Medikamente tragen maßgeblich zur finanziellen Schieflage der Krankenkassen bei.
16.10.2024
15:39 Uhr

Chinas Wirtschaftliche Probleme: Ernst, aber nicht Unheilbar

Chinas Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, darunter eine Verlangsamung des Wachstums, hohe Schuldenstände und eine Immobilienkrise, die das Vertrauen der Investoren erschüttert haben. Das Wirtschaftswachstum hat sich auf etwa 6% pro Jahr verlangsamt und die Schuldenquote ist stark gestiegen, was das Risiko einer Finanzkrise erhöht. Die Immobilienkrise hat zu einem Rückgang der Bauaktivitäten und Investitionen geführt. Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es Hoffnung in Form von Strukturreformen, Förderung des Binnenkonsums und internationaler Zusammenarbeit, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Experten glauben, dass die Probleme Chinas nicht unheilbar sind und dass die richtigen Maßnahmen die Wirtschaft wieder auf Kurs bringen können. Es bleibt abzuwarten, welche Schritte die chinesische Regierung unternehmen wird, um diese Herausforderungen zu meistern.
16.10.2024
15:36 Uhr

Die Herausforderung der Finanzialisierung: Kann die Wirtschaft gerettet werden?

Die Finanzialisierung hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer dominierenden Kraft in der globalen Wirtschaft entwickelt und birgt enorme Risiken. Die Finanzindustrie hat erheblich an Einfluss gewonnen und trug 2023 20,7% zum BIP der USA bei, verglichen mit einem langfristigen Durchschnitt von 7,29%. Fast alles wurde in handelbare Finanzinstrumente umgewandelt, was zu einer extrem ungleichen Wohlstandsverteilung führte. Die jährlichen Kosten des Finanzsystems werden auf 688 Milliarden Dollar oder 4% des BIP geschätzt. Zur Eindämmung der Finanzialisierung könnten Strategien wie die Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken gemäß dem Glass-Steagall-Gesetz beitragen, allerdings könnten auch bescheidene Reformen die Blase zum Platzen bringen. Es ist klar, dass die Exzesse der Finanzialisierung nicht ohne erhebliche Schmerzen eingedämmt werden können, doch besteht die moralische Pflicht, die Konsequenzen jetzt zu tragen.
16.10.2024
15:35 Uhr

Können Zentralbanker die Halbleiterindustrie vor Unsicherheit retten?

Die jüngsten Entwicklungen in der Halbleiterindustrie werfen die Frage auf, ob Zentralbanken wirtschaftliche Unsicherheiten abfedern können. Am Dienstag verzeichnete der S&P 500 einen deutlichen Rückgang, hauptsächlich aufgrund von Nvidia, nachdem ASML seine Prognose für 2025 gesenkt hatte. ASMLs düstere Prognose belastet nicht nur Nvidia, sondern auch die allgemeine Stimmung in der Technologiebranche. Anleger befürchten, dass eine Abschwächung in der Halbleiterindustrie ein Vorbote für eine breitere wirtschaftliche Abkühlung sein könnte. Obwohl geldpolitische Maßnahmen der Zentralbanken helfen könnten, bleibt fraglich, ob diese allein ausreichen, um die Halbleiterindustrie zu stabilisieren. Langfristiger Erfolg könnte nur durch eine Kombination aus kluger Geldpolitik und gezielten Investitionen in Zukunftstechnologien möglich sein.
16.10.2024
15:34 Uhr

US-Gewinnwachstum: Nur die größten Unternehmen verzeichnen Zuwächse

Die jüngsten Prognosen zur Gewinnentwicklung im dritten Quartal der US-Unternehmen zeigen, dass das Gesamtwachstum der Q3-Gewinne auf bescheidene 4% geschätzt wird, doch dieser Anstieg ist nahezu ausschließlich den "Mag 7" Unternehmen zu verdanken. Diese sieben größten US-Firmen sollen ein beeindruckendes Gewinnwachstum von 19% verzeichnen, während die restlichen 493 Unternehmen des S&P 500 voraussichtlich ein weiteres Quartal ohne nennenswertes Gewinnwachstum abschließen werden. Dies verdeutlicht die zunehmende wirtschaftliche Ungleichheit in den USA, da kleinere und mittelständische Unternehmen ums Überleben kämpfen. Diese Entwicklung könnte langfristig negative Auswirkungen auf die gesamte US-Wirtschaft haben und wirft Fragen zur allgemeinen wirtschaftlichen Gesundheit des Landes auf. Kritiker könnten argumentieren, dass die Politik der letzten Jahre vor allem den größten Unternehmen zugutekam, während kleinere Unternehmen vernachlässigt wurden, was zu einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft führen könnte. Als Weckruf für politische Entscheidungsträger sollten Maßnahmen ergriffen werden, die ein breiteres und nachhaltigeres Wirtschaftswachstum fördern, um die wirtschaftliche Ungleichheit zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit der USA langfristig zu sichern.
16.10.2024
14:18 Uhr

EZB-Sitzung am Donnerstag: Zinssenkung im Fokus

In der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich ein Stimmungswandel vollzogen, und zahlreiche Ratsmitglieder sprechen sich nun für eine Zinssenkung aus. Die sinkende Inflationsrate, insbesondere der Rückgang der Energiepreise, ist ein entscheidender Faktor für diese Haltung. Ökonomen wie Frederik Ducrozet und Holger Schmieding erwarten, dass die EZB aufgrund der niedrigen Inflationszahlen und schwachen Einkaufsmanagerindizes die Zinsen senken wird. Auch Christine Lagarde und weitere hochrangige Mitglieder der EZB unterstützen diesen Schritt. Eine Zinssenkung hätte direkte Auswirkungen auf Verbraucher, mit fallenden Zinsen für Tages- und Festgeld sowie Hypothekendarlehen. Die EZB-Sitzung am Donnerstag wird daher mit Spannung erwartet, da sie weitreichende Folgen für die Geldpolitik und Wirtschaft haben könnte.
16.10.2024
13:46 Uhr

BRICS-Staaten auf der Suche nach Alternativen zum US-Dollar

Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, suchen intensiv nach Alternativen zum US-Dollar als Handels- und Reservewährung. Diese Bestrebungen sind eine Reaktion auf die Nutzung des Dollars durch die USA als wirtschaftliche Waffe. Beim bevorstehenden BRICS-Gipfel in Kasan könnten wichtige Weichen für die Entdollarisierung gestellt werden. Die BRICS-Staaten streben ein gerechteres internationales Finanzsystem an und diskutieren Initiativen wie eine grenzüberschreitende Zahlungsinitiative und eine eigene Rückversicherungsgesellschaft. Die wirtschaftliche Stärke der BRICS wird durch ihre hohen Wachstumsraten und ihren Anteil am weltweiten BIP unterstrichen. Experten betonen, dass die Schaffung eines parallelen Finanzsystems Zeit benötigt, aber bedeutende Fortschritte möglich sind, insbesondere durch digitale Technologien.
16.10.2024
10:31 Uhr

G20 erwägt globale Vermögenssteuer: Milliardäre im Visier

Die nächste Sitzung der G20-Gruppe am 18. November in Brasilien könnte eine globale Vermögenssteuer einführen, die vor allem die 3.000 US-Dollar-Milliardäre betrifft, darunter Elon Musk. Der Vorschlag basiert auf einem Bericht des französischen Ökonomen Gabriel Zucman, der Mehreinnahmen von bis zu 250 Milliarden US-Dollar pro Jahr erwartet. Milliardäre sollen jährlich mindestens 2 Prozent ihres Vermögens als Steuer abführen. Der Bericht zeigt, dass Milliardäre derzeit nur 0,3 Prozent Steuern auf ihr Vermögen zahlen, während es in einigen Gebieten keine Einkommenssteuer gibt. Länder wie Frankreich und Spanien unterstützen die Einführung der Steuer, während zwei Drittel der Milliardäre in den USA und China leben. Experten kritisieren, dass die Mittelschicht übermäßig besteuert wird, während die Superreichen Schlupflöcher nutzen.
16.10.2024
10:28 Uhr

Deutsche Finanzvorstände pessimistisch: Geschäftsaussichten dramatisch eingebrochen

Die jüngste Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte zeigt, dass sich die Stimmung unter den Finanzvorständen deutscher Großunternehmen drastisch verschlechtert hat. Besonders betroffen sind die Automobil-, Chemie- und Maschinenbauindustrie, die Investitionen zurückfahren und Stellen abbauen wollen. Der Dienstleistungssektor hingegen plant mehr Investitionen und Neueinstellungen, kann die Schwächen der Industrie aber langfristig nicht ausgleichen. Gründe für den Pessimismus sind die schwache Inlandsnachfrage, zunehmende Regulierung und geopolitische Risiken. Die Finanzvorstände erwarten jedoch einen Rückgang der Inflation, was den Konsum und die Investitionen ankurbeln könnte. Die Umfrage unterstreicht die Notwendigkeit dringender politischer Reformen, um die wirtschaftliche Spaltung zu überwinden und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhalten.
16.10.2024
09:54 Uhr

Experten warnen vor anhaltend hoher Inflation: EZB-Ziele in Gefahr

Die Inflation bleibt ein hartnäckiges Problem, und Wirtschaftsexperten prognostizieren, dass die Inflationsraten die Ziele der Europäischen Zentralbank (EZB) auch mittelfristig verfehlen werden. Experten aus aller Welt erwarten weiterhin zu hohe Inflationsraten, was erhebliche Auswirkungen auf die Zinslandschaft haben dürfte. In Deutschland wird für dieses Jahr eine Inflation von 2,4 Prozent erwartet, in der Eurozone 2,6 Prozent und weltweit sogar 4,0 Prozent. Mittelfristig wird eine Inflation über dem Ziel der EZB von zwei Prozent erwartet, was die Zentralbanken dazu veranlassen könnte, ihre Zinspolitik zu überdenken. Prognosen für 2025 und 2027 zeigen weiterhin hohe Inflationsraten, insbesondere in Osteuropa mit 5,9 Prozent. Die anhaltend hohe Inflation könnte die Kaufkraft mindern und die wirtschaftliche Stabilität gefährden, weshalb politische Entscheidungsträger dringend handeln müssen.
16.10.2024
08:14 Uhr

China: 6 Billionen Yuan Schulden zur Stärkung der Wirtschaft

China plant, in den nächsten drei Jahren spezielle Staatsanleihen im Wert von 6 Billionen Yuan auszugeben, um lokale Regierungen zu unterstützen und außerbilanzielle Schulden abzubauen. Diese Maßnahme soll die fiskalische Stabilität fördern und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Historisch gesehen gab China zwischen 2015 und 2018 ähnliche Anleihen im Umfang von fünf Billionen Yuan aus, aber diesmal könnten die Anleihen schneller ausgegeben werden. Zusätzlich hat das Finanzministerium Entlastungen für lokale Regierungen und die Rekapitalisierung großer Banken angekündigt. Die Reaktionen der Märkte waren gemischt: Die Inlandsmärkte reagierten positiv, während die Offshore-Märkte zurückhaltend blieben. Experten warnen, dass die kontinuierliche Injektion finanzieller Mittel langfristig strukturelle Probleme verschärfen könnte.
16.10.2024
06:08 Uhr

Dedollarisierung: Der langsame Abschied vom Greenback

Der US-Dollar, lange das Rückgrat des internationalen Handels, wird zunehmend infrage gestellt, während ein langsamer Wandel in der Weltwährungsordnung sichtbar wird. China hat erhebliche Fortschritte bei der Internationalisierung des Yuan gemacht, unterstützt durch Swap-Vereinbarungen und die Aufnahme des Yuan in den IWF-Währungskorb. Der Anteil des Yuan an globalen Zahlungen stieg im Juli 2024 auf 4,74 Prozent, was die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern soll. Die BRICS-Staaten und neue BRICS+-Mitglieder fördern ebenfalls die Reduktion der Dollarabhängigkeit im Handel. Trotz Kapitalverkehrskontrollen bleibt China bestrebt, den Yuan zu internationalisieren. Experten wie Juan Torres López sehen in der schwindenden Dominanz des US-Dollars eine Gefahr für die Weltwirtschaft und kritisieren die negativen Folgen der Dollarherrschaft.
16.10.2024
06:06 Uhr

China plant Einführung einer Vermögenssteuer: Vorbild für den Westen?

Die chinesische Regierung plant die Einführung einer Vermögenssteuer, die vor allem Millionäre stärker besteuern soll, um ein umfassendes Investitionspaket zur Belebung der Wirtschaft zu finanzieren. Das Programm mit einem Volumen von sechs Billionen Yuan soll unter anderem Menschen mit geringem Einkommen und Studenten unterstützen sowie den Immobilienmarkt und den Kapitalstock staatlicher Banken stärken. Finanzminister Lan Fo'an betonte, dass die Zentralregierung über erheblichen Spielraum verfüge, um das Defizit und die Schulden zu erhöhen. Die Vermögenssteuer soll zusätzliche Einnahmen generieren und den Konsum ankurbeln, um die Binnenwirtschaft zu stimulieren. Einige Finanzanalysten sehen in Chinas Vorstoß ein mögliches Vorbild für westliche Länder, jedoch bleibt die politische Realität in diesen Ländern komplex. Während China entschlossen neue Wege zur wirtschaftlichen Stabilisierung beschreitet, bleibt abzuwarten, ob westliche Länder diesem Beispiel folgen werden.
15.10.2024
14:57 Uhr

BMW-Absatz in China stürzt ab: Ein Weckruf für die Automobilindustrie

Die Verkaufszahlen von BMW haben im dritten Quartal 2024 einen dramatischen Einbruch erlebt, besonders auf dem chinesischen Markt, wo der Absatz um fast 30 Prozent zurückging. Insgesamt verkaufte BMW im dritten Quartal 540.882 Fahrzeuge, was einem Rückgang von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, und seit Jahresbeginn beläuft sich das Absatzminus auf 4,5 Prozent. Besonders hart traf es die Marke Mini, deren Verkäufe in den ersten drei Quartalen um fast 21 Prozent zurückgingen. Bereits am 10. September hatte BMW eine Gewinnwarnung herausgegeben, aufgrund von Problemen mit einem Bremssystem des Zulieferers Continental, das 1,5 Millionen Fahrzeuge betrifft. Trotz der negativen Gesamtentwicklung stieg der Absatz von Elektroautos im dritten Quartal um zehn Prozent auf 103.440 Fahrzeuge, wobei BMW ein Plus von 19 Prozent bei vollelektrischen Autos im bisherigen Jahresverlauf verzeichnete. Die aktuellen Entwicklungen bei BMW sind ein Weckruf für die gesamte Automobilindustrie, die sich den neuen Gegebenheiten anpassen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
15.10.2024
14:57 Uhr

Mercedes unter Druck: Analysten senken Kursziele drastisch

Die jüngsten Entwicklungen bei Mercedes-Benz setzen den Automobilhersteller stark unter Druck. Eine Gewinnwarnung und ein Absatzrückgang im dritten Quartal führen dazu, dass Analysten ihre Kursziele drastisch senken. Besonders problematisch ist der Rückgang der Nachfrage nach Elektroautos um 31 Prozent und im Top-End-Segment um zwölf Prozent. Analysten wie die LBBW und UBS reagieren skeptisch und senken ihre Kursziele. Auch in wichtigen Märkten wie China und auf dem Heimatmarkt gibt es erhebliche Absatzprobleme. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten erwartet die Branche Ende 2025 einen neuen Schwung durch neue Modelle und die MMA-Plattform, die Mercedes einen deutlichen Schub verleihen sollen.
15.10.2024
14:11 Uhr

VW-Haustarif: Zweite Verhandlungsrunde startet unter schwierigen Bedingungen

Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Volkswagen und der IG Metall steht bevor, wobei erhebliche Differenzen bereits jetzt für hitzige Diskussionen sorgen dürften. Die IG Metall fordert eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent und einen Sockelbetrag von 170 Euro für Auszubildende und dual Studierende, was von VW abgelehnt wurde. Ursprünglich sollten die Gespräche Ende Oktober beginnen, wurden jedoch auf den 25. September vorgezogen, was die Dringlichkeit und den Druck zeigt. VW hat im Sommer betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen in den Raum gestellt, was für Widerstand beim Betriebsrat sorgte. Die europäische Automobilindustrie, insbesondere VW, steht vor großen Herausforderungen auf dem Weltmarkt, speziell in China, und kämpft intern mit schwachen Margen und schwächelnden Marken wie Audi und Porsche. Die bevorstehenden Verhandlungen versprechen schwierig zu werden und es bleibt abzuwarten, ob eine Einigung erzielt werden kann, die den wirtschaftlichen Anforderungen von VW und den Interessen der Arbeitnehmer gerecht wird.
15.10.2024
13:23 Uhr

Chinas Exportwachstum verlangsamt sich stark – Wirtschaftliche Herausforderungen nehmen zu

Die jüngsten Handelsdaten aus China zeigen eine deutliche Verlangsamung des Exportwachstums im September, mit einem Anstieg von nur 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Analysten führen dies auf eine schwache Inlandsnachfrage und zunehmende Handelsbarrieren zurück, die die wirtschaftlichen Bemühungen untergraben könnten. Die Europäische Kommission hat zusätzliche Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge beschlossen, was die Handelsbeziehungen weiter belastet. Chinas Handelsüberschuss verringerte sich im September und die Produktionsaktivität schrumpfte, was langfristige Herausforderungen für die Wirtschaft darstellt. Die chinesische Regierung plant, die Schuldenaufnahme zu erhöhen, um lokale Regierungen zu unterstützen, jedoch bleibt die Unsicherheit hoch. Analysten erwarten, dass es lange dauern wird, bis das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen wiederhergestellt ist.
15.10.2024
13:03 Uhr

Wirtschaftliche Herausforderungen in Bayern: Industrieproduktion schrumpft trotz steigender Investitionen

Die Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung in Bayern haben sich nicht erfüllt. Während die Investitionen steigen, sinkt die Produktion in wichtigen Industriezweigen. In den ersten acht Monaten dieses Jahres ist die Industrieproduktion in Bayern deutlich geschrumpft, besonders betroffen ist der Maschinenbau mit einem Rückgang von 6,9 Prozent. Auch andere Branchen haben einen Produktionsrückgang erlebt, obwohl die Autoindustrie ein leichtes Plus von 1,8 Prozent verzeichnete. Trotz der sinkenden Produktionszahlen sind die Investitionen der bayerischen Industriebetriebe im vergangenen Jahr um 11,4 Prozent gestiegen. Die aktuellen Entwicklungen werfen Fragen zur politischen Steuerung der Wirtschaft auf, und es bedarf einer kritischen Überprüfung der politischen Rahmenbedingungen, um die Industrie langfristig zu stärken.
15.10.2024
13:03 Uhr

Deutsche Bahn in der Krise: Vorstand fordert radikale Veränderungen

Der Vorstand der Deutschen Bahn hat in einem internen Schreiben scharfe Kritik an den eigenen Führungskräften geübt und deutliche Veränderungen gefordert. Laut einem Bericht des Magazins „Spiegel“ sollen die Führungskräfte künftig „radikaler, fokussierter und disziplinierter“ arbeiten. Insbesondere die mittlere Managementebene steht unter Druck, da sie konkrete Ergebnisse liefern muss, um Konsequenzen zu vermeiden. Der Vorstand hat dem mittleren Management neun Verhaltensmaßgaben vorgegeben, darunter dass nur Ergebnisse zählen und bei negativen Ergebnissen sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat ein „Sanierungskonzept“ mit klaren Zielsetzungen und engmaschigen Kontrollen für mehr Pünktlichkeit und höhere Wirtschaftlichkeit gefordert. Die Deutsche Bahn spielt eine zentrale Rolle in der deutschen Infrastruktur und Wirtschaft, und es bleibt abzuwarten, ob die geforderten Veränderungen zu einer Verbesserung führen werden.
15.10.2024
11:45 Uhr

Deutsche Unternehmen blicken besorgt in das Jahr 2025

Die wirtschaftlichen Aussichten für deutsche Unternehmen sind düster, wie eine Befragung des Kreditversicherers Coface zeigt. Viele Firmen blicken pessimistisch auf ihre kurzfristigen Perspektiven, und eine Trendwende in der deutschen Wirtschaft ist nicht in Sicht. Besonders Technologie, Gesundheitswesen und Erneuerbare Energien haben trotz der schwierigen Gesamtlage positive Erwartungen für das Jahr 2025. Die größten wirtschaftlichen Risiken sehen die Unternehmen in geopolitischen Spannungen, steigenden Energiekosten und Lieferkettenproblemen, weshalb De-Risking-Strategien an Bedeutung gewinnen. Die politische Situation in Deutschland trägt ebenfalls zur Unsicherheit bei, und die Ampelregierung steht vor der Herausforderung, wirtschaftliche Stabilität und Klimaziele in Einklang zu bringen. In Zeiten der Unsicherheit bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine stabile Wertanlage.
15.10.2024
11:42 Uhr

Globale Staatsverschuldung erreicht historische Höchststände

Die weltweite Staatsverschuldung wird laut Internationalem Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr erstmals die Marke von 100 Billionen US-Dollar übertreffen, was ernste Fragen zur globalen Finanzstabilität aufwirft. Haupttreiber dieser Entwicklung sind die USA und China, wobei die USA vor einer Präsidentschaftswahl stehen und China umfangreiche Konjunkturmaßnahmen plant. Im Gegensatz dazu macht Deutschland weniger Schulden, was auf eine konservative Finanzpolitik zurückgeführt wird. Der IWF warnt vor den Risiken hoher Staatsverschuldung, darunter negative Marktreaktionen und eingeschränkte Handlungsspielräume bei wirtschaftlichen Schocks. Um die Schulden zu stabilisieren, müssten die Staatsausgaben um 3,0 bis 4,5 Prozent des BIP gesenkt werden, was harte politische Entscheidungen erfordert. In der kommenden Woche werden IWF und Weltbank zur Herbsttagung in Washington zusammenkommen, um neue Projektionen für die globale Wirtschaftsleistung zu präsentieren.
15.10.2024
10:44 Uhr

Industriepräsident warnt vor wirtschaftlichem Niedergang: „Wir sind auf der Verliererstraße“

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert einen dringenden Politikwechsel, um schnelle Investitionen in Deutschland zu ermöglichen, da Entscheidungen zu lange dauern und die Politik zu detaillierte Vorgaben macht. BDI-Präsident Siegfried Russwurm betonte, dass hohe Strompreise und starke Regulierung die Wirtschaft behindern und zu einer Abwanderung der Industrie führen könnten. Russwurm fordert einen sofortigen „Investitionsboom“ und kritisiert die langsame Entscheidungsfindung und die Detailverliebtheit politischer Vorgaben. Er warnte vor einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts und der Gefahr einer Abwanderung der Industrie, was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands schwächen könnte. Als Beispiel nannte er die hohen Strompreise und den langsamen Netzausbau, der die Wirtschaft zusätzlich unter Druck setzt. Auch die strenge Wasserstoffstrategie der Bundesregierung wird kritisiert, da sie die Entwicklung bremse und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit gefährde.
15.10.2024
07:52 Uhr

EZB sollte mit einem halben Prozent Zinssenkung überraschen

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Um die drohende Deflation abzuwehren, plädiert der Bloomberg-Kolumnist Marcus Ashworth dafür, dass die EZB bei der nächsten Sitzung des EZB-Rats am Donnerstag eine drastische Maßnahme ergreift: Eine Senkung des Einlagenzinssatzes um 50 Basispunkte auf 3%. Die wirtschaftlichen Warnsignale stehen auf Rot, und nach einer Phase der Zinserhöhungen hat sich die Lage nun wieder dramatisch verschlechtert. Es wäre eine Schande, wenn keine Lehren aus dem verlorenen Jahrzehnt Europas gezogen würden. Eine entschlossene Zinssenkung könnte das dringend benötigte Signal an die Märkte senden, dass die EZB bereit ist, alles Notwendige zu tun, um die Wirtschaft der Eurozone zu stützen. Die Zukunft der Eurozone hängt von mutigen und entschlossenen Maßnahmen ab, und die EZB muss zeigen, dass sie aus der Vergangenheit gelernt hat und bereit ist, rechtzeitig und angemessen zu reagieren.
15.10.2024
07:50 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Insolvenzen steigen dramatisch an

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer ernsten Herausforderung: Eine neue Studie des Kreditversicherers Allianz Trade zeigt, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2024 deutlich höher ausfällt als erwartet. Mit rund 22.200 Insolvenzen wird ein Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert. Die Gründe für diese alarmierende Entwicklung sind vielfältig, darunter schwache Nachfrage, steigende Löhne und fällige Kredite. Auch für das Jahr 2025 sieht die Prognose düster aus, mit einem weiteren Anstieg der Insolvenzen um vier Prozent. Besonders betroffen sind das Baugewerbe, der Einzelhandel und die Dienstleistungsbranche. Trotz der düsteren Prognosen gibt es auch positive Stimmen, die darauf hinweisen, dass viele deutsche Unternehmen in der Lage sind, Krisen zu überstehen und in eine grüne Zukunft zu investieren.
15.10.2024
07:43 Uhr

Deutscher Mittelstand in der Krise: Umsatzverluste und pessimistische Aussichten

Der deutsche Mittelstand steht vor erheblichen Herausforderungen, wie eine aktuelle Auswertung der KfW-Bankengruppe zeigt: Kleine und mittlere Unternehmen verzeichneten im vergangenen Jahr Umsatzverluste von 4,6 Prozent, was einem Rückgang der Gesamterlöse um 246 Milliarden Euro entspricht. Trotz Preiserhöhungen konnten die Unternehmen den Rückgang nicht kompensieren, und real lag das Umsatzminus sogar bei 10 Prozent. Interessanterweise stieg die Zahl der Beschäftigten im Mittelstand um rund 494.000, während die durchschnittliche Eigenkapitalquote leicht auf 30,6 Prozent sank. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen 35 Prozent der Unternehmen mit sinkenden Erlösen, und bis 2026 erwarten 29 Prozent sinkende Umsätze. Die Investitionsbereitschaft ist merklich zurückgegangen, und viele kleinere Unternehmen berichten von gescheiterten Kreditverhandlungen. Michael Schwartz von der KfW betont, dass der Mittelstand grundsätzlich stabil sei, jedoch durch die konjunkturelle Situation Risse im Fundament aufweise, die sich ohne politische Unterstützung weiter vertiefen könnten.
15.10.2024
07:42 Uhr

Deutschland als Ballast Europas: Vor der EZB-Zinsentscheidung

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Sitzung, die möglicherweise zu einer weiteren Zinssenkung führen könnte. Während einige Länder wie Spanien, Portugal und Litauen mit Wachstumsraten von bis zu 4 Prozent glänzen, kämpft Deutschland mit einer schrumpfenden Wirtschaft. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren auch für 2025 keine Besserung. Die wirtschaftlichen Unterschiede innerhalb der Eurozone sind eklatant, was der EZB die Arbeit erheblich erschwert. Am Donnerstag trifft sich die EZB in Slowenien, um über eine mögliche Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte zu diskutieren. Die bevorstehende EZB-Sitzung wird zeigen, ob eine weitere Zinssenkung die gewünschte Stabilität bringen kann, doch solange die wirtschaftlichen Unterschiede innerhalb der Eurozone so groß bleiben, wird die EZB weiterhin vor enormen Herausforderungen stehen.
15.10.2024
06:58 Uhr

Die BRICS-Staaten auf dem Vormarsch: Welt im Wandel

Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, haben in den letzten Jahrzehnten erhebliche wirtschaftliche Fortschritte gemacht und beeinflussen zunehmend die globale Politik. Der Begriff „BRIC“ wurde 2001 von Goldman Sachs geprägt, und 2010 trat Südafrika bei, wodurch die heutige BRICS-Gruppe entstand. Diese Länder haben ihren Anteil am globalen BIP von 18 Prozent im Jahr 2010 auf 26 Prozent im Jahr 2021 gesteigert, wobei China dominiert. Trotz interner Spannungen und struktureller Herausforderungen streben sie an, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren und eine eigene Währung zu schaffen. Im August 2023 wurden sechs neue Nationen aufgenommen, um das wirtschaftliche und geopolitische Gewicht der Allianz zu stärken. Die BRICS-Staaten intensivieren auch ihre Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie, um Innovationen voranzutreiben.
15.10.2024
06:15 Uhr

Deutsche Wirtschaft vor Insolvenzwelle: 2024 drohen mehr Firmenpleiten als erwartet

Deutschland steht vor einer massiven Zunahme an Unternehmensinsolvenzen, da die Zahl der Insolvenzen im Jahr 2024 voraussichtlich um 25 Prozent auf rund 22.200 steigen wird, so eine aktuelle Studie des Kreditversicherers Allianz Trade. Hauptursache ist die wirtschaftliche Schwäche in Europa, insbesondere in Deutschland, sowie erhöhte Exportrisiken. Die Prognose für 2025 sieht einen weiteren Anstieg um vier Prozent auf 23.000 Insolvenzen vor, erst 2026 wird eine leichte Entspannung erwartet. Unternehmen kämpfen mit schleppender Nachfrage, höheren Löhnen, sinkender Wettbewerbsfähigkeit und teurerer Refinanzierung. Trotz düsterer Aussichten gibt es positive Signale, da viele deutsche Unternehmen, besonders im Mittelstand, wirtschaftlichen Stürmen trotzen können. Es bleibt zu hoffen, dass politische Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit stärken und die Insolvenzwelle abwenden.
15.10.2024
06:13 Uhr

OPEC senkt Prognose für globale Ölnachfrage: Auswirkungen und Hintergründe

Die OPEC hat ihre Prognose für das Wachstum der globalen Ölnachfrage für 2024 und 2025 aufgrund der schwächelnden Nachfrage aus China nach unten korrigiert. Hauptgründe sind der schwächelnde Bausektor und der vermehrte Einsatz von Flüssiggas-Lastwagen in China, was den Diesel-Verbrauch dämpft. Der weltweite durchschnittliche Tagesbedarf an Öl wird 2023 um etwa 1,9 Millionen Barrel auf 104,1 Millionen Barrel steigen, wobei die Prognose für 2025 von 1,7 auf 1,6 Millionen Barrel gesenkt wurde. Die OPEC und weitere Ölexporteure versuchen mittels Förderquoten das Angebot zu begrenzen und die Preise zu stützen, wobei die tägliche Ölproduktion in Russland, Libyen und dem Irak sank. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur globalen Energiepolitik und wirtschaftlichen Stabilität auf, insbesondere hinsichtlich der langfristigen Erfolgsstrategien der OPEC. Die Anpassung der Nachfrageprognosen zeigt die Volatilität des globalen Ölmarktes und die Bedeutung der Nachfrage aus China.
15.10.2024
05:52 Uhr

Stellenabbau bei Brose: Ein weiteres Opfer der Automobilkrise

Der Coburger Automobilzulieferer Brose kündigte an, rund 1.000 Arbeitsplätze abzubauen, hauptsächlich in den hochautomatisierten Werken des Unternehmens, aufgrund mangelnder Auslastung. Verwaltungsratsvorsitzender Michael Stoschek erklärte, dass zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung 950 Stellen in der Administration an Hochlohnstandorten gestrichen werden. Brose, in Familienbesitz und mit 32.000 Mitarbeitern weltweit, erzielte zuletzt acht Milliarden Euro Umsatz, und signalisiert Offenheit für Partner zur Lastenteilung. Die Automobilzuliefererbranche steckt tief in der Krise, mit Unternehmen wie Bertrandt, Schaeffler, ZF und anderen, die ebenfalls Stellen abbauen oder Insolvenz anmelden. Auch große Autohersteller wie Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW sind betroffen, wobei Volkswagen sogar betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen erwägt. Die wirtschaftliche Lage der Automobilbranche in Deutschland ist ernst und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen zur Krisenbewältigung notwendig sein werden.
15.10.2024
04:32 Uhr

Japanisches NATO-Äquivalent stößt auf Widerstand in ASEAN-Staaten

Der neu gewählte japanische Premierminister Shigeru Ishiba plant, auf dem bevorstehenden ASEAN-Gipfel in Vientiane seine Idee einer asiatischen Version der NATO vorzustellen. Doch diese Initiative könnte sich als diplomatischer Fehltritt erweisen. Japan sieht sich derzeit wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber, die seine Verhandlungsposition gegenüber den ASEAN-Staaten schwächen. Die ASEAN-Staaten haben nun eine stärkere Verhandlungsposition und könnten weniger geneigt sein, sich den geopolitischen Ambitionen Japans anzuschließen. Die innenpolitische Lage in Japan ist ebenfalls instabil, was die ASEAN-Staaten weiter davon abhalten könnte, sich auf langfristige militärische Bündnisse mit Japan einzulassen. Ishibas Vorschlag einer asiatischen NATO, die darauf abzielt, eine Allianz gegen China zu schmieden, wird von den zehn ASEAN-Mitgliedern als provokativ wahrgenommen.
15.10.2024
04:07 Uhr

Handelskrieg zwischen EU und China eskaliert: Teure Konsequenzen für Europa

Die Europäische Union hat Strafzölle auf chinesische Elektroautos verhängt, woraufhin China mit Einfuhrzöllen auf europäische Spirituosen reagierte, was besonders Frankreich trifft. Diese Vergeltungsmaßnahmen könnten weitreichende Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben, da sie nicht nur den Elektroauto-Sektor betreffen, sondern auch Investitionen in Hightech, Energie und Infrastruktur. Französische Winzer sind besorgt, da viele kleinere Cognac-Häuser den chinesischen Markt verlassen könnten. Die Entscheidung der EU, den Rat der USA zu befolgen, wurde scharf kritisiert, da sie den Zugang zum chinesischen Markt gefährdet und zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen könnte. Peking droht mit weiteren Maßnahmen, was besonders Deutschland beunruhigt, da deutsche Autohersteller stark vom chinesischen Markt abhängig sind. Langfristig könnten die politischen Fehlentscheidungen der EU zu einem Rückgang der Investitionen und einer gefährdeten wirtschaftlichen Stabilität führen.
14.10.2024
18:30 Uhr

Commerzbank-Chefvolkswirt: „Von Konjunkturerholung nichts zu sehen”

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise, und von einer erhofften Konjunkturerholung fehlt jede Spur. Besonders alarmierend sind die Zahlen aus der Industrie: Im August sind die Neugeschäfte um 5,8 Prozent zurückgegangen, im Inland sogar um 10,9 Prozent. Die Ursachen für die wirtschaftliche Schwäche sind vielfältig, darunter schwache Nachfrage aus China, Zinserhöhungen der Notenbanken und verschlechterte Standortbedingungen in Deutschland. Auch der Konsum bleibt schwach, und die Verbraucherstimmung ist gedrückt. Die Aussichten für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr sind düster, und die Bundesregierung erwartet für 2024 ein Schrumpfen des BIP um 0,2 Prozent. Für das Jahr 2025 hofft die Bundesregierung auf ein Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent, doch Krämer erwartet lediglich ein Mini-Plus von 0,5 Prozent.
14.10.2024
18:27 Uhr

Umsatzrückgang bei deutschen Autobauern: VW, BMW und Daimler im ersten Halbjahr unter Druck

Die deutsche Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen, da die Umsätze von VW, BMW und Daimler im ersten Halbjahr 2024 spürbar zurückgegangen sind. Laut dem Statistischen Bundesamt sank der nominale Umsatz um 4,7 Prozent auf 269,5 Milliarden Euro, was auf eine schwächere Nachfrage und wirtschaftliche Unsicherheiten zurückzuführen ist. Besonders betroffen sind alle Bereiche der Automobilproduktion, einschließlich Karosserien, Aufbauten und Anhängern, sowie Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge. Auch die Inlandsumsätze verringerten sich von 84,5 Milliarden Euro auf 80,5 Milliarden Euro, während die Auslandsumsätze von 198,1 Milliarden Euro auf 189 Milliarden Euro zurückgingen. Die Beschäftigung in der Branche zeigt ebenfalls eine rückläufige Tendenz, mit einem Rückgang von 0,8 Prozent auf rund 773.000 Beschäftigte. Politische Entscheidungen und Regulierungen tragen zur Verunsicherung in der Branche bei, und eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte könnte zur Bewältigung der Krise beitragen.
14.10.2024
18:27 Uhr

Schwächelnde Verkaufszahlen bei Porsche und VW: China als Sorgenkind

Die jüngsten Verkaufszahlen der deutschen Automobilhersteller Porsche und Volkswagen zeigen einen deutlichen Rückgang ihrer weltweiten Auslieferungen in den ersten neun Monaten des Jahres 2024. Besonders das schwächelnde Geschäft in China trägt maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Porsche meldete einen Rückgang von rund sieben Prozent, wobei die Auslieferungen in China um 29 Prozent sanken. Auch Volkswagen verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Rückgang von 7,1 Prozent, wobei besonders das China-Geschäft und Audi belasteten. Der chinesische Markt, der für VW von großer Bedeutung ist, verzeichnete einen Rückgang der Auslieferungen um 15 Prozent. Trotz globaler Herausforderungen gibt es bei Porsche in Europa und anderen Überseemärkten leichte Zuwächse.
14.10.2024
12:28 Uhr

Demografischer Wandel: Deutschlands Arbeitsmarkt vor großen Herausforderungen

Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor einer erheblichen Herausforderung: Bis 2036 wird Deutschland laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln 19,5 Millionen ältere Arbeitnehmer der Babyboomer-Jahrgänge verlieren. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die Wirtschaft und die Sozialversicherungssysteme haben. Die Babyboomer-Generation erreicht in den kommenden Jahren das Rentenalter, während nur 12,5 Millionen junge Menschen auf den Arbeitsmarkt nachrücken werden, was den Arbeitsmarkt erheblich belastet. Trotz eines erwarteten Bevölkerungszuwachses wird die Alterung der Gesellschaft die zentrale sozialpolitische Herausforderung bleiben. Das IW fordert Maßnahmen wie schnellere Visavergabe und leichtere Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen, um Zuwanderung zu stärken, sowie Anreize, damit mehr Menschen über das Renteneintrittsalter hinaus arbeiten. Die IW-Ökonomen warnen vor verschärften Verteilungskonflikten und Wohlstandsverlusten ohne eine deutliche Steigerung des Arbeitskräftepotenzials.
14.10.2024
11:23 Uhr

Wirtschaftsnobelpreis 2024: Ehrung für US-Forscher

Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften wurde 2024 an Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson für ihre Forschungen über den Einfluss von Institutionen auf den Wohlstand von Ländern verliehen. Diese Preisträger, die am MIT und der University of Chicago tätig sind, haben gezeigt, wie institutionelle Strukturen das wirtschaftliche Wachstum und die Entwicklung von Nationen beeinflussen. Der Preis, der seit 1969 verliehen wird und mit elf Millionen schwedischen Kronen dotiert ist, genießt den gleichen hohen Stellenwert wie die traditionellen Nobelpreise. Die Erkenntnisse der Forscher sind besonders in Zeiten globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten von großer Bedeutung. Es bleibt jedoch fraglich, wie gut diese Erkenntnisse in der aktuellen politischen Landschaft, insbesondere in Deutschland, umgesetzt werden können. Es wird gehofft, dass die Arbeiten der Preisträger international Gehör finden und zu einer stärkeren Fokussierung auf stabile Institutionen führen.
14.10.2024
09:26 Uhr

Die Rentenwelle der Babyboomer: Deutschland vor massiven Verteilungskonflikten

Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, da fast 20 Millionen Babyboomer in den Ruhestand treten werden, was den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft des Landes stark beeinflussen wird. Eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) prognostiziert, dass in den nächsten zwölf Jahren 19,5 Millionen Erwerbstätige in den Ruhestand gehen werden, während nur 12,5 Millionen neue Arbeitskräfte nachrücken. Dies könnte zu erheblichen Engpässen auf dem Arbeitsmarkt und verschärften Verteilungskonflikten führen. Um Wohlstandsverluste zu vermeiden, seien politische Maßnahmen dringend erforderlich, darunter die Erhöhung des Rentenalters und die Förderung von Zuwanderung. Fachleute schlagen vor, das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre zu erhöhen und die Erwerbstätigkeit von Frauen durch den Ausbau der Kinderbetreuung zu fördern. Ohne gezielte Maßnahmen drohen massive Verteilungskonflikte und Wohlstandsverluste.
14.10.2024
08:57 Uhr

Verliert Amerika seinen Glanz? Eine kritische Betrachtung

Amerika, einst das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, befindet sich in einer tiefgreifenden Krise, die sowohl wirtschaftlicher als auch gesellschaftlicher Natur ist. Die Freiheit, die das Land groß machte, wurde durch die Pandemie stark eingeschränkt, was zu einer massiven Einmischung der Regierung in verschiedene Lebensbereiche führte. Die wirtschaftlichen Folgen sind verheerend, mit hohen Arbeitslosenzahlen und vielen Menschen in Not. Die Bevölkerung reagiert unterschiedlich: Eine Gruppe bleibt passiv, Preppers bereiten sich auf das Schlimmste vor, andere hoffen auf politische Veränderungen, und einige verlassen das Land. Die Gründerväter Amerikas suchten nach Freiheit und Unabhängigkeit, und die Lösung könnte darin bestehen, ihrem Beispiel zu folgen und neue Ufer zu suchen. Die kommenden Krisen werden schlimmer sein als bisher, und es ist an der Zeit, sich darauf vorzubereiten.
14.10.2024
08:11 Uhr

Rückläufige Erzeugerpreise: Keine Entwarnung für Verbraucher

Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind im August 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent gesunken, was auf den ersten Blick positiv für Verbraucher erscheint. Besonders auffällig ist der Preisverfall bei pflanzlichen Erzeugnissen, wie Kartoffeln, deren Preise um 34,2 Prozent gesunken sind. Im Gegensatz dazu stiegen die Preise für Obst und tierische Produkte, beispielsweise Tafeläpfel um 36,9 Prozent und Milchprodukte um 16,5 Prozent. Trotz der gesunkenen Erzeugerpreise bleibt der Inflationsdruck bestehen, da sich die Kosten für Transport, Energie und Verarbeitung nicht unmittelbar auf die Endpreise auswirken. Die Bundesregierung muss effektive Strategien entwickeln, um die Preisstabilität zu gewährleisten und die Bürger zu entlasten. Insgesamt verdeutlichen die Preisschwankungen die komplexe wirtschaftliche Lage und die Notwendigkeit durchdachter politischer Maßnahmen.
14.10.2024
06:00 Uhr

Habecks Bilanz: Deutschland „in Fahrt“ gebracht – Rezession steht bevor

Wirtschaftsminister Robert Habeck zieht eine positive Bilanz seiner Amtszeit und sieht Deutschland „in Fahrt“ gebracht, was jedoch auf Kritik von Koalitionspartnern und der Opposition stößt. Trotz der Umsetzung zahlreicher Gesetze kämpft Deutschland mit hohen Energiepreisen, Deindustrialisierung und steigenden Insolvenzen. Die Wirtschaftsprognosen wurden auf ein negatives Wachstum korrigiert, und eine Rezession droht. FDP und CSU kritisieren Habecks Durchsetzungskraft und Wirtschaftskompetenz, während Söder ihm Rücktritt nahelegt. Einige Nutzer erinnern daran, dass die Union unter Merkel viele der aktuellen Weichenstellungen mitverantwortet hat. Die Bilanz bleibt umstritten, und die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik der Ampelkoalition die wirtschaftliche Lage verbessern kann.
14.10.2024
05:59 Uhr

Statistik und Realität: Warum die niedrige Inflation viele Menschen nicht überzeugt

Die jüngsten Berichte des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Inflation in Deutschland im September auf 1,6 Prozent gesunken ist – der niedrigste Stand seit Februar 2021. Diese positive Entwicklung wird jedoch von vielen Verbrauchern nicht wahrgenommen, da sie weiterhin deutliche Preisanstiege, insbesondere bei Grundnahrungsmitteln, erleben. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Inflationsrate sind die gesunkenen Energiepreise, die eine spürbare Entlastung für Autofahrer bedeuten. Dennoch sind die Preise für Lebensmittel wie Butter, Zucker und Brot erheblich gestiegen, was dazu führt, dass viele Verbraucher die offizielle Inflationsrate als nicht repräsentativ empfinden. Ökonomen warnen davor, den Kampf gegen die Inflation für beendet zu erklären, und prognostizieren, dass die Inflationsrate bis Jahresende wieder über zwei Prozent ansteigen könnte. Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten bleibt eine der größten Sorgen der Deutschen, da viele Menschen weiterhin skeptisch auf die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung blicken.
13.10.2024
14:45 Uhr

Erbschaftssteuer: Eine Belastung für Familienunternehmen und die deutsche Wirtschaft

Die deutsche Erbschaftssteuer stellt im internationalen Vergleich einen erheblichen Standortnachteil dar, insbesondere für Familienunternehmen. Eine Studie des ZEW zeigt, dass Deutschland die höchste Erbschaftssteuerbelastung in Europa aufweist, was jährlich schätzungsweise 400 Milliarden Euro durch Erbschaften und Schenkungen betrifft. Trotz Freibeträgen generierte die Erbschaftssteuer 2022 Einnahmen von 11,4 Milliarden Euro, doppelt so viel wie im Durchschnitt der OECD-Länder. Im Vergleich zu anderen Ländern steht Deutschland mit seiner Erbschaftssteuerpolitik isoliert da, da 14 von 33 untersuchten Ländern keine Erbschaftssteuer erheben. Die komplexen Verschonungsregeln für vererbte Unternehmen in Deutschland können zu erheblichen Steuerlasten und Liquiditätsproblemen führen. Die Abschaffung der Erbschaftssteuer könnte die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken und die wirtschaftliche Stabilität von Familienunternehmen sichern.
13.10.2024
11:15 Uhr

China erhöht Schuldenaufnahme zur Stärkung der Wirtschaft

Die chinesische Regierung hat angekündigt, die Schuldenaufnahme zu erhöhen, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen, indem Staatsanleihen ausgegeben werden. Diese sollen Menschen mit geringem Einkommen unterstützen, den Immobilienmarkt ankurbeln und das Kapital staatlicher Banken aufstocken. Trotz des größten Konjunkturprogramms seit der Pandemie kommt die Wirtschaft nicht wie gewünscht in Fahrt. In Regierungskreisen ist von Sonder-Staatsanleihen im Wert von rund 259 Milliarden Euro die Rede, um Investitionen zu finanzieren und den Konsum anzukurbeln. China kämpft gegen deflationäre Tendenzen, hohe Verschuldung von Regionalregierungen und eine angespannte Lage am Arbeitsmarkt. Geopolitische Spannungen und Handelsstreitigkeiten mit den USA und der EU erschweren die Situation zusätzlich.
13.10.2024
11:08 Uhr

Chinas Wettbewerbsvorteile setzen europäische Airlines unter Druck

Die niederländische Fluggesellschaft KLM hat die Europäische Union aufgefordert, Maßnahmen gegen den „unfairen“ Wettbewerb durch chinesische Fluggesellschaften zu ergreifen. Europäische Airlines leiden unter dem Verbot, den russischen Luftraum zu nutzen, was zu längeren Flugzeiten und höheren Betriebskosten führt, während chinesische Fluggesellschaften von der Erlaubnis, diesen Luftraum zu nutzen, profitieren. Marjan Rintel, CEO von KLM, und ein Sprecher der Lufthansa forderten die EU auf, Maßnahmen zu ergreifen, um diesen ungleichen Wettbewerb zu beenden. Die geopolitischen Spannungen zwischen der EU und China verschärfen die Situation zusätzlich, da der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte China davor warnte, Russlands Kriegsanstrengungen zu unterstützen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entwicklungen sind erheblich, und europäische Fluggesellschaften kämpfen mit steigenden Steuern, hohen regulatorischen Anforderungen und einer unzureichenden Infrastruktur. Su Tzu-Yun betonte, dass eine geschlossene EU-Strategie notwendig sei, um Pekings Konkurrenz in der Luftfahrtindustrie zu bekämpfen und das chinesische Regime zur Einhaltung internationaler Handelsregeln zu zwingen.
13.10.2024
10:59 Uhr

Traditionsunternehmen meldet Insolvenz an: Kunstgießerei Lauchhammer betroffen

Die traditionsreiche Kunstgießerei Lauchhammer KG, die seit 275 Jahren besteht, meldete Insolvenz an, was auf die schwächelnde Wirtschaft und mangelnde Nachfrage zurückgeführt wird. Insgesamt sind 26 Mitarbeiter betroffen, die vorerst durch Insolvenzgeld abgesichert sind. Die Gießerei ist bekannt für ihre kunst- und architekturbezogenen Kunstgussschöpfungen und gilt als „kunsttechnischer Wallfahrtsort“. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland hat im dritten Quartal 2024 mit rund 4.000 Insolvenzen einen neuen Höchststand erreicht. Die wirtschaftliche Schwächephase wird teils auf Nachholeffekte aus der Zeit der Coronavirus-Pandemie zurückgeführt. Experten betonen jedoch, dass die Substanz der deutschen Wirtschaft immer noch sehr gut sei.
13.10.2024
10:56 Uhr

Netanyahus Kriegspolitik: Zerstörung Israels und seiner Nachbarstaaten

Seit einem Jahr führt die israelische Regierung unter Benjamin Netanyahu einen erbarmungslosen Krieg im Nahen Osten, der massive Zerstörungen in den Nachbarländern und eine tiefe Krise in Israel selbst verursacht hat. In Gaza sind etwa 42.000 palästinensische Zivilisten durch israelische Angriffe ums Leben gekommen, und die Zerstörung der Infrastruktur hat zu weiteren Tausenden Todesfällen geführt. Auch Israels Wirtschaft leidet stark, mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um vier Prozent und 60.000 insolventen Unternehmen im ersten Halbjahr 2024. Interne Spannungen haben sich verschärft, Proteste gegen Netanyahus Justizreformen und eine Abwanderung von 60.000 Israelis sind die Folgen. Netanyahu wird von einer ultraorthodoxen, endzeitlichen Ideologie getrieben, die sowohl die Innen- als auch Außenpolitik Israels beeinflusst. Die internationale Gemeinschaft schweigt größtenteils, doch es ist dringend notwendig, dass sich die Weltgemeinschaft von dieser gefährlichen Politik distanziert und die Unterstützung für den israelischen Aggressionskrieg einstellt.
13.10.2024
06:50 Uhr

Welle der Insolvenzen: Deutsche Wirtschaft in der Krise

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland steigt weiterhin an, mit einem Anstieg der beantragten Regelinsolvenzen im September um 13,7 Prozent. Die DIHK rechnet in diesem Jahr mit mehr als 20.000 Unternehmensinsolvenzen, was auf wirtschaftliche und strukturelle Probleme wie hohe Kosten und Bürokratie zurückzuführen ist. Die Forderungen der Gläubiger belaufen sich auf rund 3,2 Milliarden Euro, nach etwa 3,1 Milliarden Euro im Vorjahr. Besonders betroffen sind die Branchen Verkehr und Lagerei, Baugewerbe, wirtschaftliche Dienstleistungen und Gastgewerbe. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg im Juli auf Jahressicht um 18 Prozent auf 6690 Fälle. Diese Entwicklungen verdeutlichen die wirtschaftlichen Herausforderungen, denen Deutschland gegenübersteht, und erfordern entschlossene politische Maßnahmen, um die Wirtschaft zu entlasten.