Kettner Edelmetalle

BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

13.10.2024
06:41 Uhr

US-Inflationsdaten: Märkte reagieren negativ auf höhere Teuerung

Mit Spannung wurden die Inflationsdaten aus den USA für den September erwartet. Nun ist die Teuerung höher ausgefallen als erwartet, was den Druck auf die Federal Reserve (Fed) erhöht, bei den Zinssenkungen nicht zu schnell vorzugehen. Entsprechend reagieren die Märkte in einer ersten Reaktion negativ. Der DAX baut sein Minus wieder aus und die US-Futures haben ebenfalls rote Vorzeichen. Zudem gab es mit 258.000 neuen Arbeitslosen-Erstanträgen mehr als die erwarteten 230.000 Anträge. Die negativen Inflationsdaten sollten nun dafür sorgen, dass die Wahrscheinlichkeit für schnelle Zinssenkungen weiter zurückgeht.
13.10.2024
06:34 Uhr

Insolvenz bei Traditionsunternehmen: 150 Mitarbeiter von Hersteller-Pleite betroffen

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer Herausforderung: Der Anhaltische Elektromotorenhersteller (AEM) aus Dessau-Roßlau musste Insolvenz anmelden, was 150 Mitarbeiter betrifft. Wirtschaftsminister Robert Habeck räumte die historische Rezession für 2024 ein, da viele Unternehmen in den letzten Monaten Insolvenz anmelden mussten. AEM, ein über 150 Jahre altes Unternehmen, hofft trotz Insolvenz auf Investoren, um die Pleite abzuwenden. Hohe Zinsen, steigende Materialkosten und Kaufzurückhaltung führten zu erheblichen Umsatzverlusten. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist auf einem Rekordhoch, und Experten warnen vor einem weiteren Anstieg im zweiten Halbjahr 2024. Die Stimmung bei den Unternehmern ist aufgrund hoher Energiepreise, Nachfrageeinbrüchen und nationalen Problemen schlecht.
12.10.2024
22:40 Uhr

Wirtschaftskrise zwingt Deutsche zu drastischen Einsparungen

Die anhaltende Wirtschaftsflaute in Deutschland zeigt deutliche Auswirkungen auf das Konsumverhalten der Bürger, wobei eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY offenbart, dass mehr als ein Drittel der Deutschen mittlerweile nur noch das Nötigste einkauft. Besonders bei Luxusartikeln, Freizeitaktivitäten und Fitnessstudios schränken sich viele ein. Auch bei Restaurantbesuchen, Kino oder Theater planen viele Verbraucher, weniger Geld auszugeben, was die tiefe Verunsicherung in der Bevölkerung zeigt. Trotz Inflation und Konjunkturflaute konnte die deutsche Tourismusbranche im Sommer zulegen, doch der DRV-Chef warnt vor zu viel Optimismus. Die Deutschen blicken insgesamt pessimistisch in die Zukunft, und das ifo-Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im September eingetrübt. Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 nach unten korrigiert, was die Notwendigkeit für strukturelle Reformen verdeutlicht.
12.10.2024
11:22 Uhr

Bundesregierung prognostiziert erneut Rezession für 2024

Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 nach unten korrigiert und erwartet einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent, was das zweite Rezessionsjahr in Folge wäre. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kritisiert die fehlende Innovationsbereitschaft als größtes Problem und setzt auf ein Wachstumspaket mit Steuererleichterungen und Strompreis-Vergünstigungen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Weitere vorgeschlagene Maßnahmen umfassen die Senkung der Netzentgelte und den Abbau von Bürokratie. Für 2025 erwartet die Bundesregierung ein Wachstum von 1,1 Prozent und hofft auf eine Belebung des privaten Konsums und der Industrieexporte. Es gibt Kontroversen um die Schuldenbremse, wobei Habeck eine Reform befürwortet, während die FDP dies ablehnt. Kritik kommt auch von Wirtschaftsverbänden, die eine Senkung der Unternehmenssteuern und Reformen der Sozialversicherungen fordern.
12.10.2024
11:15 Uhr

CSU-Parteitag: Forderungen nach Asyl-Obergrenze, Drohnenarmee und Wehrpflicht

Auf dem jüngsten Parteitag der CSU in Augsburg wurden zentrale Forderungen für den kommenden Bundestagswahlkampf beschlossen, darunter eine strikte Asyl-Obergrenze, die Wiedereinführung der Wehrpflicht und der Aufbau einer modernen Drohnenarmee. Die CSU fordert eine drastische Reduzierung der jährlichen Asylanträge auf weit unter 100.000, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht soll in eine allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen integriert werden, um die Bundeswehr zu stärken. Zudem lehnt die Partei eine Vier-Tage-Woche ab und fordert Steuersenkungen, Bürokratieabbau und eine Reform des Länderfinanzausgleichs. CDU-Chef Friedrich Merz betonte die Einigkeit innerhalb der Union und schloss eine Zusammenarbeit mit den Grünen und der AfD aus. Mit Blick auf die US-Präsidentschaftswahl äußerte Merz, dass Europa mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen müsse.
12.10.2024
11:08 Uhr

China plant umfangreiche Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft

China hat ein weiteres umfangreiches Konjunkturprogramm angekündigt, um die Wirtschaft des Landes zu stützen. Führende Banken werden die Zinssätze auf bestehende Immobilienkredite ab dem 25. Oktober senken, mit Ausnahme bestimmter Hypothekendarlehen in Städten wie Peking, Shanghai und Shenzhen. Diese Änderungen werden "einheitlich durchgeführt" und müssen von Kunden nicht beantragt werden. Finanzminister Lan Foan kündigte an, die Ausgabe von Staatsanleihen erheblich zu erhöhen, um Menschen mit geringem Einkommen zu unterstützen und das Kapital der staatlichen Banken aufzufüllen. Trotz dieser Maßnahmen gibt es weiterhin strukturelle Probleme wie die Ankurbelung des Konsums und die Abhängigkeit von schuldenfinanzierten Infrastrukturinvestitionen. Die chinesischen Aktienmärkte reagierten positiv, aber ob die Maßnahmen ausreichen, bleibt abzuwarten.
12.10.2024
10:05 Uhr

Alarmierende Flüchtlingskrise: Südsudan am Rande des Zusammenbruchs

Die humanitäre Lage im Südsudan spitzt sich dramatisch zu, da über eine halbe Million Menschen aufgrund des Konflikts im Sudan in den Südsudan geflohen sind. Der Südsudan, mit nur 11 Millionen Einwohnern, beherbergt nun Flüchtlinge an 30 verschiedenen Orten, hauptsächlich in provisorischen Lagern. Marie-Helene Verney vom UNHCR äußerte, dass sich die Zahl der Flüchtlinge in weniger als 18 Monaten fast verdoppelt hat und der Südsudan das Leid nicht weiter absorbieren kann. Die Krise hat auch gravierende wirtschaftliche Folgen, da die Inflation steigt und die Preise für lebenswichtige Güter drastisch zunehmen. Bereits vor April 2023 lebten 275.000 Flüchtlinge im Südsudan und drei Viertel der Gesamtbevölkerung benötigen dringend humanitäre Hilfe. Die internationale Gemeinschaft wird kritisiert, da effektive Lösungen für regionale Konflikte fehlen und die Prioritäten neu gesetzt werden müssen, um den Menschen in Krisenregionen wirklich zu helfen.
11.10.2024
16:01 Uhr

Massive Werksschließungen und Stellenabbau bei ZF: Deutsche Standorte in Gefahr

Die Krise in der deutschen Autozulieferindustrie erreicht einen neuen Höhepunkt, da ZF Friedrichshafen AG vor massiven Einschnitten steht. Fast ein Drittel der deutschen Werke könnte geschlossen werden, was zu einem erheblichen Stellenabbau führen würde. Bis 2028 müssen in Deutschland bis zu 14.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, um Schulden zu reduzieren und die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu finanzieren. 34 deutsche Standorte sind von möglichen Schließungen betroffen, besonders gefährdet sind Gelsenkirchen und Damme. Der Sparkurs stößt auf erheblichen Widerstand bei den Arbeitnehmern, doch die Unternehmensführung bleibt bei ihrem Kurs. Die Krise bei ZF ist Teil eines größeren Problems, das die gesamte deutsche Automobilindustrie betrifft.
11.10.2024
15:33 Uhr

US-Verbrauchervertrauen schwächer - Frustration über hohe Preise

Das Verbrauchervertrauen in den USA, gemessen durch die Universität Michigan, ist im Oktober enttäuschend auf 68,9 Punkte gesunken, während Analysten mit 70,9 Punkten gerechnet hatten. Die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage verschlechterte sich leicht, und die Konsumentenerwartungen sanken deutlicher von 74,4 auf 72,9 Punkte. Besonders auffällig sind die Erwartungen zur Inflation, die für das kommende Jahr von 2,7% auf 2,9% stiegen, während sie für die nächsten fünf Jahre leicht von 3,1% auf 3,0% sanken. Trotz einer Verbesserung der langfristigen Geschäftslage äußern die Verbraucher weiterhin ihre Frustration über die hohen Preise. Geopolitische Spannungen wie im Nahen Osten und der Ukraine werden von den Verbrauchern selten mit der heimischen Wirtschaft in Verbindung gebracht. Mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen halten sich viele Verbraucher mit ihrem Urteil über die längerfristige wirtschaftliche Entwicklung zurück.
11.10.2024
10:30 Uhr

Deutschland vor neuen Herausforderungen: NATO fordert massive Aufstockung der Kampftruppen

Die NATO fordert von Deutschland eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsfähigkeiten angesichts der verschärften Sicherheitslage durch den Ukraine-Krieg. Deutschland soll rund zehn Prozent der zusätzlichen 49 Kampftruppenbrigaden stellen, die die NATO zur Abschreckung Russlands plant. Der höchste deutsche NATO-General, Christian Badia, betont, dass die bisherigen zwei Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben nicht mehr ausreichen und es Richtung drei Prozent gehen müsse, was etwa 40 Milliarden Euro mehr im Jahr bedeute. Bundeskanzler Scholz und Verteidigungsminister Pistorius stehen unter Druck, die Forderungen zu erfüllen, während der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, André Wüstner, warnt, dass Deutschland den Ernst der Lage noch nicht erkannt habe. Die NATO plant, die Zahl der Kampftruppenbrigaden von derzeit 82 auf 131 zu erhöhen, was für Deutschland eine erhebliche personelle und finanzielle Belastung darstellt. Angesichts der geopolitischen Lage scheint ein entschlossenes Handeln unumgänglich, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten.
11.10.2024
06:58 Uhr

Deutlicher Anstieg der Insolvenzen im September: Ein Alarmsignal für die deutsche Wirtschaft

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, da im September erneut deutlich mehr Unternehmen Insolvenz anmeldeten als im Vorjahr, mit einem Anstieg von 13,7 Prozent laut Statistischem Bundesamt. Seit Juni 2023 verzeichnet Deutschland einen kontinuierlichen Anstieg der Insolvenzen, wobei die Zuwachsraten meist zweistellig ausfielen. Die Amtsgerichte registrierten im Juli 1.937 beantragte Unternehmensinsolvenzen, ein Anstieg von 22,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Forderungen der Gläubiger stiegen leicht auf rund 3,2 Milliarden Euro im Juli. Besonders betroffen sind Unternehmen aus Verkehr und Lagerei, Baugewerbe, wirtschaftliche Dienstleistungen und Gastgewerbe. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen nahm um 18 Prozent auf 6690 Fälle zu, was die finanzielle Belastung für viele Haushalte verdeutlicht.
11.10.2024
06:41 Uhr

Mercedes-Benz: Dramatischer Rückgang bei Elektrofahrzeugen

Der deutsche Automobilhersteller Mercedes-Benz steht vor einer ernsthaften Krise, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge, mit einem drastischen Rückgang der Verkaufszahlen um 31 Prozent auf nur noch 42.500 Einheiten im dritten Quartal 2024. Insgesamt sanken die Verkaufszahlen im dritten Quartal um etwa drei Prozent auf 594.600 Pkws und Vans, und auch die Jahresverkäufe liegen um fünf Prozent unter dem Vorjahresniveau. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang im Luxussegment um rund zwölf Prozent. Die schwierigen Marktbedingungen für Elektrofahrzeuge, insbesondere in China, und die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa tragen zu dieser Entwicklung bei. Die gegenwärtige Situation wirft ein kritisches Licht auf die politische Fokussierung auf Elektromobilität, die offenbar nicht die erhoffte Wirkung zeigt. Der dramatische Rückgang der Verkaufszahlen sollte als Weckruf für die gesamte deutsche Automobilindustrie dienen, um die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kritisch zu hinterfragen.
11.10.2024
06:20 Uhr

Höchste Zahl an Insolvenzen seit Finanzkrise – Deutlicher Zuwachs für Bayern und Baden-Württemberg

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland hat ein bedenkliches Niveau erreicht und liegt im dritten Quartal 2024 so hoch wie seit der Finanzkrise 2010 nicht mehr. Allein im September mussten 1.303 Personen- oder Kapitalgesellschaften Insolvenz anmelden, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg von 28 Prozent bedeutet. Besonders betroffen sind die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, wo die Insolvenzen um 56 bzw. 42 Prozent gestiegen sind. Die Immobilienbranche verzeichnete den höchsten Zuwachs an Insolvenzen mit 69 Prozent. Fast 23.000 Arbeitsplätze in den größten zehn Prozent der insolventen Unternehmen waren im September betroffen, was ein Plus von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vormonat darstellt. Experten erwarten auch für die kommenden Monate weiter steigende Insolvenzzahlen und sehen ein „toxisches Gemisch erhöhter Kosten“ als Belastung für die deutsche Wirtschaft.
10.10.2024
21:13 Uhr

Unternehmen fliehen aus Deutschland: Wirtschaft am Abgrund

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich zusehends, wie eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt. Immer mehr Unternehmen aus der Industrie denken über eine Abwanderung ins Ausland nach, was durch Stellenabbau die Situation weiter verschärft. Grundlegende Fehlentscheidungen in der Energiepolitik und steigende Energiepreise zwingen Unternehmen, ihre Produktionen ins Ausland zu verlagern. Besonders betroffen sind die chemische Industrie, die Metallverarbeitung und die Automobilbranche. Ein Gutachten des Bundesrechnungshofes bestätigt eine erhebliche Lücke an steuerbarer Kraftwerksleistung, die gegen Ende des Jahrzehnts zu massiven Problemen führen könnte. Um den Industriestandort zu sichern, sind umfassende Reformen und eine verlässliche Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen notwendig.
10.10.2024
20:47 Uhr

Ökonom fordert radikales Umdenken bei deutschen Verteidigungsausgaben

Der renommierte Kieler Ökonom Moritz Schularick hat eine dringende Neuausrichtung der deutschen Militärausgaben gefordert. Laut Schularick sei es unabdingbar, die Verteidigungsausgaben von der Schuldenbremse auszunehmen, um langfristig Kapazitäten aufbauen zu können. Er betonte, dass das Sondervermögen des Bundes über 100 Milliarden Euro bei weitem nicht ausreiche und warnte davor, sich stärker von der US-Rüstungsindustrie abhängig zu machen. Schularick argumentierte, dass das Parlament auch ohne Schuldenbremse als Regulativ fungiere und forderte, aufgrund der aktuellen Bedrohungen durch Russland, signifikante Investitionen in moderne Waffen- und Verteidigungstechnologien. Er äußerte Bedenken, dass die deutsche Politik zu sehr auf kurzfristige Wahlzyklen fokussiere und dadurch die langfristige Sicherheit Europas vernachlässige. Schularick schlug vor, jährlich 100 Milliarden Euro in die europäische Sicherheit zu investieren, um die notwendigen industriellen Kapazitäten für eine eigenständige europäische Verteidigungsindustrie aufzubauen.
10.10.2024
20:39 Uhr

Finanzminister Lindner plant massive Neuverschuldung für 2025

Bundesfinanzminister Christian Lindner plant, die Neuverschuldung Deutschlands im Jahr 2025 auf 56,5 Milliarden Euro zu erhöhen, was eine Steigerung um 5,2 Milliarden Euro im Vergleich zu den bisherigen Planungen darstellt. Die Maßnahme wird mit einer schwächeren Konjunktur begründet, die laut Herbstprojektion der Bundesregierung die Wachstumsaussichten deutlich eingetrübt hat. Die zusätzlichen Schulden sollen Mindereinnahmen bei Steuern und Mehrausgaben aufgrund höherer Arbeitslosigkeit abfedern, doch bleibt eine Finanzierungslücke von 12 Milliarden Euro bestehen. Der Bundestag muss die neuen Schulden im Rahmen der Haushaltsberatungen beschließen. Zudem plant Lindner schuldenfinanzierte finanzielle Transaktionen in Höhe von 27,1 Milliarden Euro, darunter eine Eigenkapitalspritze für die Deutsche Bahn, die außerhalb der Schuldenbremse laufen. Die wachsende Staatsverschuldung wird als ernstzunehmendes Problem angesehen, das die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands langfristig gefährden könnte.
10.10.2024
20:36 Uhr

Rekordzahl an Firmenpleiten: Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland hat im dritten Quartal 2024 mit 3991 Insolvenzen einen Höchststand seit 14 Jahren erreicht, wobei Bayern und Baden-Württemberg besonders betroffen sind. Ursachen sind die wirtschaftliche Schwächephase und Nachholeffekte aus der Corona-Pandemie. Der letzte vergleichbare Höchstwert wurde im zweiten Quartal 2010 mit 4071 Insolvenzen verzeichnet. Auch sektorale Unterschiede sind erkennbar: Unternehmensnahe Dienstleistungen und das Grundstücks- und Wohnungswesen verzeichneten signifikante Zuwächse. Die Insolvenzen haben gravierende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, allein im September 2024 kosteten die Pleiten größerer Unternehmen rund 23.000 Jobs. Eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht, und es bleibt abzuwarten, ob weitere staatliche Interventionen notwendig sein werden.
10.10.2024
18:43 Uhr

Baden-Württemberg beschleunigt Brückenerneuerungen – Kretschmann warnt vor volkswirtschaftlichem Schaden

Der Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden hat bundesweit Fragen über den Zustand der Brücken in Deutschland aufgeworfen. In Baden-Württemberg reagiert die Landesregierung mit einer Offensive zur Brückenerneuerung. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betont die Dringlichkeit, da baufällige Brücken hohe volkswirtschaftliche Schäden verursachen könnten. Am 8. Oktober kündigte Kretschmann an, dass 31 sanierungsbedürftige Brücken an Bundesstraßen im Land ersetzt werden sollen. Sperrungen oder Belastungseinschränkungen würden insbesondere den Lkw-Verkehr treffen, was zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen könnte. Perspektivisch müssten jährlich bis zu 100 Brücken instand gesetzt, ertüchtigt oder ersetzt werden.
10.10.2024
18:39 Uhr

Der Pleitegeier kreist: Rekordzahl an Insolvenzen in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer ernsthaften Herausforderung: Eine Rekordzahl an Insolvenzen erschüttert das Land. Allein im dritten Quartal 2024 meldeten fast 4000 Unternehmen Insolvenz an. Dies ist die höchste Zahl seit 2010 und ein alarmierendes Zeichen für den Zustand der deutschen Wirtschaft. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig, darunter eine schrumpfende Wirtschaft, hohe Energiepreise, steigende Lohnkosten, anhaltende Inflation und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Experten warnen vor einer möglichen schweren Rezession, wenn nicht schnell Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Die Politik muss dringend handeln, um die Wirtschaft zu stabilisieren und den Bürgern Sicherheit zu geben.
10.10.2024
10:55 Uhr

Apple bleibt an der Spitze der wertvollsten Marken der Welt

Die neueste Erhebung der Markenberatung Interbrand zeigt, dass die US-Tech-Konzerne die Weltspitze dominieren, wobei Apple trotz eines leichten Rückgangs im Markenwert um drei Prozent weiterhin an der Spitze steht. Apple hat seit 2008 seinen Markenwert kontinuierlich gesteigert und erreicht aktuell 488,9 Milliarden Euro, was den leichten Rückgang auf Zurückhaltung bei Künstlicher Intelligenz zurückführt. Nvidia erlebt einen beeindruckenden Aufstieg und belegt erstmals Platz 36 mit einem Markenwert von 20 Milliarden Dollar, vor allem dank der Schlüsseltechnologie für das KI-Geschäft. Auch andere Tech-Giganten wie Microsoft, Amazon und Google verzeichnen deutliche Zuwächse, wobei Google seinen Markenwert um zwölf Prozent steigern konnte. Deutsche Marken wie Mercedes Benz und BMW bleiben trotz Herausforderungen unter den Top 10, wobei BMW von neuen Elektroautomodellen und einer verstärkten Präsenz in sozialen Netzwerken profitiert. Weltweite Krisen haben das Markenwachstum gebremst, und die Unternehmen zeigen sich zurückhaltender bei Investitionen, was langfristige Auswirkungen auf das Markenwachstum haben könnte.
10.10.2024
06:52 Uhr

Prüfer decken massive Regelverstöße bei EU-Haushaltsausgaben auf

Die jüngsten Erkenntnisse des EU-Rechnungshofs decken eine alarmierende Fehlerquote von 5,6 Prozent bei den Ausgaben des EU-Haushalts im Jahr 2023 auf, ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren. Der Präsident des Rechnungshofs, Tony Murphy, fordert dringend bessere Aufsichtsmechanismen auf EU- und Mitgliedstaatenebene, um das öffentliche Vertrauen nicht weiter zu gefährden. Besonders betroffen sind die Kohäsionsausgaben, die wirtschaftlich schwächeren Regionen helfen sollen. Die Fehlerquote sollte jedoch nicht als Maß für Betrug oder Verschwendung verstanden werden, sondern als Schätzung der nicht regelkonformen Ausgaben. Zusätzlich warnen die Prüfer vor weiteren Risiken für den EU-Haushalt durch hohe Verschuldung, den Ukraine-Krieg und hohe Inflation, die bis Ende 2025 zu einem Kaufkraftverlust von knapp 13 Prozent führen könnten. Die verdoppelte Finanzhilfe für die Ukraine und zusätzliche Darlehen erhöhen das finanzielle Risiko weiter.
10.10.2024
06:51 Uhr

Arbeitskräftemangel in Bau und Handwerk auf Rekordhoch

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer dramatischen Herausforderung: Der Arbeitskräftemangel in Bau und Handwerk erreicht neue Höhen. Eine breit angelegte Datenanalyse der Stellenanzeigen-Datenbank index Anzeigendaten ergab, dass Bau- und Handwerksbetriebe im laufenden Jahr über zwei Millionen Stellen ausgeschrieben haben. Diese Zahl markiert ein Rekordhoch im Vergleich zu den Vorjahren. Besonders alarmierend ist der Mangel an Auszubildenden, da die Zahl neuer Ausbildungsverträge in der Baubranche zum zweiten Mal in Folge gesunken ist. Politik und Verbände fordern seit langem den Abbau von Bürokratie, einen einfacheren Zugang zum Arbeitsmarkt und mehr Möglichkeiten für ausländische Arbeitskräfte. Die Zukunft Deutschlands hängt maßgeblich davon ab, wie wir mit dem Arbeitskräftemangel umgehen.
10.10.2024
06:09 Uhr

Habeck schiebt Rezession auf Bahnverspätungen und fehlende Zuwanderung

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck machte in einer Bundespressekonferenz die mangelnde Zuwanderung und die marode Infrastruktur, wie verspätete Züge und zusammenbrechende Brücken, für die anhaltende Rezession der deutschen Wirtschaft verantwortlich. Er kritisierte auch die fehlenden Investitionen in die Digitalisierung und betonte, dass diese Versäumnisse die Wirtschaft zusätzlich belasten würden. Trotz der negativen Zahlen zeigte sich Habeck optimistisch und prognostizierte ein Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent im Jahr 2025 und 1,6 Prozent im Jahr 2026. Die Herbstprognose der Bundesregierung rechnet jedoch mit einem Wirtschaftsrückgang von 0,2 Prozent statt des ursprünglich erwarteten Wachstums von 0,3 Prozent. Der Bundeshaushalt 2025, basierend auf optimistischen Frühjahrszahlen, könnte durch die schlechteren Wirtschaftszahlen unter finanziellem Druck stehen. Habeck betonte, dass bereits Maßnahmen zur Lösung der strukturellen Probleme eingeleitet worden seien, doch ob diese ausreichen, bleibt abzuwarten.
10.10.2024
06:02 Uhr

Stresstest enthüllt: Deutsche Banken vor schwierigen Zeiten

Ein kürzlich durchgeführter Stresstest der Bundesbank und der Finanzaufsicht Bafin zeigte, dass etwa 60 kleine und mittelgroße Banken in Deutschland bei einem Wirtschaftseinbruch unter Druck geraten würden. Im Vergleich zum letzten Stresstest wurden gravierendere wirtschaftliche Rückgänge simuliert, was die Resilienz des Finanzsektors testen sollte. Der oberste Bafin-Bankenaufseher, Raimund Röseler, erklärte, dass diese Institute ihre Kapitalquote unter die Anforderungen der Aufsicht sinken sehen würden. Trotz der gestiegenen Zahl betroffener Banken betonte Bafin-Chef Röseler die insgesamt stabilere Lage der deutschen Bankhäuser. Bafin-Präsident Mark Branson warnte jedoch vor schwierigen Zeiten aufgrund steigender Kreditausfälle und gesenkter Einlagezinsen. Fusionen und Werteberichtigungen auf notleidende Kredite stellen weitere Herausforderungen dar.
09.10.2024
20:06 Uhr

Gefangen in der Rezession - was kann Deutschland tun?

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer ernsten Herausforderung: Die Bundesregierung hat für das Jahr 2024 eine Abnahme der Wirtschaftsleistung prognostiziert. Die Prognosen der Bundesregierung haben sich als zu optimistisch erwiesen, was zu gravierenden Konsequenzen geführt hat. Die Gründe für die aktuelle Rezession sind vielfältig und beinhalten sowohl globale Faktoren wie Handelskonflikte als auch interne Probleme wie hohe Steuerlast und Bürokratie. Die Bundesregierung hat Maßnahmen wie Konjunkturpakete und Steuererleichterungen angekündigt, doch bleibt fraglich, ob diese ausreichen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen Edelmetalle wie Gold und Silber an Bedeutung als sichere Häfen. Deutschland muss notwendige Reformen angehen, um die Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs zu bringen.
09.10.2024
14:42 Uhr

Deutsche Wirtschaftslage „dramatisch“: Wirtschaftsweiser fordert Notlage und Aussetzung der Schuldenbremse

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der renommierte Wirtschaftsweise Achim Truger fordert die Bundesregierung auf, eine Notlage zu erklären und die Schuldenbremse auszusetzen, um signifikante Investitionen tätigen zu können. Truger argumentiert, dass die deutsche Wirtschaft seit 2019 praktisch nicht mehr gewachsen sei und durch den Corona-Schock sowie die Energiekrise stark belastet wurde. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten resultieren maßgeblich aus diesen Krisen und der politischen Unsicherheit, die Investitionen verhindere. Er plädiert für einen Kurswechsel in der Finanzpolitik und kritisiert insbesondere die FDP für ihr Festhalten an einer restriktiven Schuldenbremse. Truger betont, dass die hitzigen Debatten innerhalb der Ampelkoalition zur Krise beitragen und es mutiger Maßnahmen bedarf, um den Abwärtstrend zu stoppen.
09.10.2024
06:12 Uhr

China kontert EU-Zölle mit harten Maßnahmen: Deutsche Autobauer im Visier

Die jüngste Eskalation im Handelsstreit zwischen China und der EU hat weitreichende Konsequenzen, wobei Beijing scharf auf die von der EU verhängten Zölle auf chinesische Elektroautos reagiert und Gegenmaßnahmen plant, die vor allem deutsche Autobauer hart treffen könnten. Ab dem 11. Oktober sollen Zölle von bis zu 39 Prozent auf Brandy-Importe aus der EU erhoben werden, was insbesondere französische Marken betrifft. China erwägt zudem, die Zölle auf importierte europäische Autos mit großen Verbrennungsmotoren zu erhöhen, was besonders deutsche Exporte im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar treffen würde. VW-Chef Oliver Blume warnte vor erheblichen Nachteilen für die deutsche Industrie. Der eskalierende Handelsstreit belastet die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen der EU und China, wobei Europa die chinesischen Anti-Dumping-Ermittlungen als unbegründet kritisiert. Beide Seiten dürften jedoch einen ausgewachsenen Handelskrieg vermeiden wollen, da viele europäische Unternehmen bereits mit einer Abschwächung auf dem chinesischen Markt kämpfen.
09.10.2024
05:59 Uhr

Erneute Rezession: Habeck muss sich erklären

Am Mittwoch präsentierte Wirtschaftsminister Robert Habeck die Herbstprojektion der Bundesregierung und musste dabei eine erneute Rezession verkünden. Die Regierung erwartet einen leichten Rückgang des Wirtschaftswachstums um 0,2 Prozent, was offiziell bestätigt wurde. Damit befindet sich Deutschland das zweite Jahr in Folge in einer Rezession, ein Szenario, das es zuletzt in den Jahren 2002 und 2003 gab. Trotz der pessimistischen Prognosen bleibt Habeck optimistisch und rechnet für 2025 mit einem BIP-Anstieg von 1,1 Prozent und für 2026 mit einem Plus von 1,6 Prozent. Diese optimistischen Prognosen stehen im Widerspruch zu den Einschätzungen führender Forschungsinstitute. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung mutige Reformen ergreifen wird, um einen nachhaltigen Aufschwung zu ermöglichen.
08.10.2024
19:16 Uhr

Michelin stoppt Reifenproduktion in zwei Werken aufgrund schwächelnder Weltwirtschaft

Die schwache Weltwirtschaft zeigt nun auch ihre Auswirkungen auf die Reifenindustrie. Der französische Reifenhersteller Michelin hat angekündigt, die Produktion in zwei seiner Werke vorübergehend zu stoppen. Betroffen sind eine Fabrik für spezielle Landwirtschaftsreifen in Nordostfrankreich und eine weitere im Zentrum des Landes, die Reifen für den Tiefbau produziert. Michelin-Chef Florent Menegaux erklärte, dass die Situation auf eine allgemeine Abschwächung der Weltwirtschaft zurückzuführen sei, insbesondere in der Automobilindustrie. Derzeit werde mit den Gewerkschaften nach Lösungen gesucht, um die Situation zu bewältigen. Die Entscheidung von Michelin, die Produktion in zwei Werken vorübergehend zu stoppen, ist ein deutliches Zeichen für die tiefgreifenden Probleme, mit denen die Weltwirtschaft derzeit konfrontiert ist.
08.10.2024
13:24 Uhr

Prämien für Langzeitarbeitslose: Ifo-Chef Fuest sieht Potenzial für 100.000 Jobs

Die Bundesregierung erwägt eine Prämie von 1000 Euro für Langzeitarbeitslose, um diese wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Unterstützung kommt vom Ifo-Chef Clemens Fuest, der in dieser Maßnahme Potenzial für bis zu 100.000 neue Arbeitsplätze sieht. Fuest betont, dass eine solche Anschubfinanzierung eine kostengünstige Methode sei, um Arbeitsanreize zu verbessern und dass es effektiver sei, als das Bürgergeldniveau zu senken oder die Anrechnung eigener Einkünfte zu reduzieren. Er warnt jedoch vor zusätzlicher Bürokratie und schlägt vor, die Anrechnungsregeln im bestehenden Bürgergeldsystem vorübergehend zu ändern. Langfristig könnte dies den Staatshaushalt entlasten, da die Menschen wieder in die Sozialkassen einzahlen und weniger Sozialleistungen benötigen würden. Insgesamt zeigt die Diskussion, dass es in Deutschland erheblichen Reformbedarf gibt, um die Arbeitsanreize zu verbessern, ohne die sozialen Sicherungssysteme zu belasten.
08.10.2024
06:59 Uhr

Renaissance des Russland-Handels mit Nord Stream? Warum die USA Deutschland misstrauen

Inmitten des Ukrainekonflikts und wachsender Spannungen zwischen Russland und dem Westen rückt das Pipelineprojekt Nord Stream erneut in den Fokus. Der frühere US-Botschafter John E. Herbst und Benjamin L. Schmitt fordern in einem Beitrag für Foreign Policy neue Sanktionen gegen Nord Stream 2 und stärkeren Druck auf die Bundesregierung. Bundeskanzler Olaf Scholz will Verhandlungen über einen Waffenstillstand mit Wladimir Putin führen, was in den USA auf wenig Gegenliebe stößt. Die Autoren kritisieren die schwindende Bereitschaft Berlins, die Ukraine militärisch zu unterstützen, und warnen vor den politischen und wirtschaftlichen Implikationen. Die Energiekrise und die Rezession in Deutschland erhöhen den Druck, die Handelsbeziehungen mit Russland wiederherzustellen. Die USA haben ein starkes Interesse daran, dass Deutschland nicht zu alten Russland-Tricks zurückkehrt, und fordern eine Verlängerung der Sanktionen gegen Nord Stream 2.
08.10.2024
06:58 Uhr

Hong Kong im freien Fall: Chinas Stimulus-Frenzy endet abrupt

Die Finanzmärkte in Hong Kong erlebten eine Achterbahnfahrt, nachdem die chinesischen Festlandbörsen mit einem leichten Plus wieder öffneten. Der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index konnte nur knapp zulegen, während die Märkte in Hong Kong während der Schließung Chinas um bis zu 30% stiegen. Doch die Euphorie endete abrupt, als der Hang Seng China Enterprises Index nach der Wiedereröffnung um bis zu 11% einbrach. Die jüngsten Entwicklungen, insbesondere ein „Notfall“-Stimulus-Treffen der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), enttäuschten die hohen Erwartungen an umfangreiche Stimulus-Maßnahmen. Statt konkreter fiskalischer Maßnahmen konzentrierte sich die NDRC auf die Ausweitung der Inlandsnachfrage und die Unterstützung der Immobilien- und Kapitalmärkte. Die Märkte reagierten negativ, und es wird erwartet, dass China entweder halbherzige Maßnahmen oder eine radikale geldpolitische Lockerung ergreifen muss, um eine deflationäre Spirale zu vermeiden.
08.10.2024
06:57 Uhr

Slowakischer Premierminister Robert Fico lehnt NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ab und warnt vor "Russophobie"

Der slowakische Premierminister Robert Fico lehnt eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ab und warnt vor einem breiteren Konflikt und weiterer westlicher Einmischung. Er betont, dass der Krieg in der Ukraine nicht militärisch gelöst werden könne und äußert sich gegen eine "Russophobie" im westlichen Diskurs. Fico unterstützt eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine, jedoch keine NATO-Mitgliedschaft, da dies seiner Meinung nach zu einem "dritten Weltkrieg" führen könnte. Er plant, nächstes Jahr nach Moskau zu reisen, um die Rolle Russlands bei der Befreiung der Slowakei zu ehren. Während die Slowakei ihre NATO-Verpflichtungen erfüllen wird, spricht sich Fico gegen zusätzliche Verteidigungsausgaben aus und schlägt vor, Mittel für zivile Projekte zu verwenden.
08.10.2024
06:18 Uhr

Brics+: Läutet das Treffen in Russland das Ende der US-Dollar-Hegemonie ein?

Im Oktober könnte ein bedeutendes Treffen in Russland den Grundstein für eine neue globale Finanzordnung legen. Die Brics+-Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien, plant eine Reform des internationalen Finanzsystems, um die Dominanz des US-Dollars zu brechen und eine multipolare Weltordnung zu schaffen. Vom 22. bis 24. Oktober wird das Gipfeltreffen in Kasan abgehalten, wobei ein zentrales Thema die Brics-Bridge, ein neues Zahlungssystem, ist. Dieses System könnte den Handel zwischen den Partnern fördern und die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern. Die Brics+-Gruppe strebt eine Transformation des internationalen Währungssystems an und könnte mit einem unabhängigen Zahlungssystem eine neue Währungs- und Finanzordnung schaffen. Es bleibt abzuwarten, ob die Brics+-Gruppe tatsächlich in der Lage sein wird, die Hegemonie des US-Dollars zu brechen.
08.10.2024
06:13 Uhr

Habecks Prognose erneut falsch: Kritik aus den USA und von deutschen Ökonomen

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) steht erneut in der Kritik, da seine Wirtschaftsprognose für 2024 abermals korrigiert werden musste, was nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA für Unverständnis sorgt. Experten werfen Habeck vor, gefährlich zu agieren, und bemängeln, dass solche Fehleinschätzungen das Vertrauen in die deutsche Wirtschaftspolitik untergraben. Auch internationale Medien thematisieren das „Versagen der Ampel“, was das Ansehen Deutschlands auf internationaler Bühne weiter schwächen könnte. Deutsche Ökonomen kritisieren, dass Habecks Vorgehen eine gefährliche Fehleinschätzung der wirtschaftlichen Lage darstellt. Die wiederholten Korrekturen könnten das Vertrauen der Investoren und der Bevölkerung in die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands nachhaltig beschädigen. Die Frage bleibt, ob die Bundesregierung die wirtschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre angemessen bewältigen kann.
08.10.2024
06:12 Uhr

Autoindustrie in der Krise: Umsatz und Beschäftigung sinken weiter

Die deutsche Autoindustrie kämpft weiterhin mit Umsatz- und Beschäftigungsrückgängen. Im ersten Halbjahr 2024 sank der Umsatz um 4,7 Prozent auf 269,5 Milliarden Euro, besonders betroffen sind die Bereiche Karosserien und Kraftwagenmotoren. Trotz dieser Rückschläge bleibt die Branche die umsatzstärkste in Deutschland und erzielt 70 Prozent ihrer Einnahmen durch Exporte. Allerdings sank der Anteil reiner Elektrofahrzeuge um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Beschäftigtenzahl ging um 0,8 Prozent auf etwa 773.000 zurück, was auf politische Rahmenbedingungen zurückgeführt wird. Die Zukunft der deutschen Autoindustrie bleibt ungewiss, da sie sich an neue politische und wirtschaftliche Gegebenheiten anpassen muss.
07.10.2024
13:12 Uhr

Deutsche Industrie verzeichnet dramatischen Auftragsrückgang von 5,8 Prozent

Die deutsche Industrie verzeichnete im August einen dramatischen Auftragsrückgang von 5,8 Prozent, den größten seit Jahresbeginn und weit über den pessimistischen Prognosen der Ökonomen. Nach einer Erholung in den Monaten Juni und Juli ist der Rückgang besonders alarmierend, vor allem für die Autoindustrie, deren Erlöse im ersten Halbjahr um 4,7 Prozent zurückgingen. Auch der Privatkonsum zeigt keine Erholung, was sich in einem weiter gesunkenen Geschäftsklima-Index im Einzelhandel widerspiegelt. Die Verbraucherstimmung setzt ihren Abwärtstrend fort, und die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 auf einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 0,2 Prozent korrigiert. Hauptgründe sind die Unsicherheit bei Unternehmen und Bürgern sowie das hohe Zinsniveau. Die deutsche Wirtschaft steht vor einer schwierigen Phase, und es bleibt abzuwarten, wie die Politik darauf reagieren wird.
07.10.2024
13:11 Uhr

Steigende Arbeitslosigkeit: IAB-Studie prognostiziert düstere Aussichten für 2025

Die Konjunkturaussichten in Deutschland sind alles andere als rosig. Ein stärkerer Rückgang der Industrieaufträge und ein zurückhaltender Konsum der Verbraucher lassen die Alarmglocken schrillen. Die IAB-Studie prognostiziert, dass die Arbeitslosigkeit im kommenden Jahr in allen Bundesländern zunehmen wird. Besonders betroffen wird Ostdeutschland sein, wo die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 7,6 Prozent steigen dürfte. Die größten relativen Anstiege bei den Arbeitslosenzahlen werden in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Bayern erwartet. Diese düsteren Aussichten werden durch weitere wirtschaftliche Indikatoren untermauert, wie das sinkende Ifo-Geschäftsklima im Einzelhandel.
07.10.2024
10:34 Uhr

Die Welt kehrt der WTO den Rücken: USA und China führen den Weg an

Seit über 75 Jahren hat das multilaterale Handelssystem, verkörpert durch das GATT und die WTO, Stabilität und Ordnung in der globalen Wirtschaft gewährleistet. Doch nun befindet sich diese liberale Handelsordnung in einer tiefen Krise, da die internationale Zusammenarbeit im Handel weitgehend zusammengebrochen ist. Die USA und China haben durch Zölle, Subventionen und wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen gegen die Regeln der WTO verstoßen. Viele Staaten versuchen, den Multilateralismus am Leben zu erhalten, aber Handelsverhandlungen werden durch Blockaden behindert. Besonders der Streitbeilegungsmechanismus der WTO ist durch die Blockierung der USA geschwächt. Ohne die Schutzmaßnahmen der WTO drohen protektionistische Maßnahmen, die zu wirtschaftlichen Verwerfungen führen könnten.
07.10.2024
10:20 Uhr

China plant weitere Stimulus-Maßnahmen: Ein Hoffnungsschimmer für die Weltwirtschaft?

Inmitten eines wirtschaftlichen Abschwungs hat die chinesische Regierung angekündigt, weitere Stimulus-Maßnahmen zu präsentieren, nachdem bereits Zinssenkungen und Erleichterungen für den Immobilienmarkt eingeführt wurden. Anleger und Ökonomen blicken gespannt auf die bevorstehende Pressekonferenz der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform (SKER). Analysten erwarten weitreichende Initiativen, einschließlich der Ausgabe spezieller Anleihen zur Stärkung öffentlicher Projekte. Die bereits beschlossenen Maßnahmen haben zu einer beeindruckenden Rally an den chinesischen Börsen geführt, doch bleibt unklar, wie lange dieser Aufschwung anhalten wird. Die neuen Stimulus-Maßnahmen könnten die Hoffnungen auf eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung stärken und positive Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, insbesondere auf exportlastige Unternehmen im deutschen Aktienindex DAX. Die Weltwirtschaft blickt gespannt auf die bevorstehenden Maßnahmen, die einen wichtigen Schritt in Richtung wirtschaftlicher Erholung darstellen könnten.
07.10.2024
10:19 Uhr

Nur so lässt sich die Wirtschaft retten: Energie muss billiger werden!

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland und Europa ist besorgniserregend, da Industrieunternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern oder schließen und kleine Betriebe unter hohen Kosten zusammenbrechen. Hohe Energiekosten verschärfen die Situation, da niedrige Energiekosten für einen rohstoffarmen Kontinent wie Europa essenziell sind. Niedrigere Energiekosten könnten die Wirtschaft direkt beleben, da Unternehmen und Bürger gleichermaßen profitieren würden. Konkrete Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten umfassen die Abschaffung unsinniger CO2-Abgaben und die Reduzierung der Energiesteuern. Die aktuelle Energiepolitik führt zu einer Deindustrialisierung und schwächt die Kaufkraft der Bürger, weshalb die deutsche Bundesregierung handeln und die Energiepreise senken muss. Eine stabile und günstige Energieversorgung ist der Schlüssel zur Sicherung des Wohlstands und der wirtschaftlichen Zukunft Deutschlands und Europas.
07.10.2024
09:31 Uhr

Die Folgen der VW-Krise für Baunatal: Ein Blick auf die wirtschaftlichen Herausforderungen

Die aktuelle VW-Krise könnte für Baunatal gravierende Auswirkungen haben, wobei die Sicherung der Arbeitsplätze im Mittelpunkt steht. Klaus-Peter Metz, der Leiter der neuen Stabsstelle Wirtschaft, und Bürgermeister Henry Richter arbeiten an Plänen, um den wirtschaftlichen Folgen entgegenzuwirken und berechnen bereits jetzt die möglichen Auswirkungen. Metz kann dabei auf jahrzehntelange Erfahrung in der Haushaltswirtschaft und der Wirtschaftsförderung zurückgreifen. Um sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten, haben sie Termine mit anderen VW-Standorten vereinbart und Gespräche mit der Werkleitung und dem Betriebsrat vor Ort geplant. Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen soll auch nach neuen Einnahmequellen gesucht und engere Kooperationen mit der Uni Kassel und dem Fraunhofer Institut vorangetrieben werden. Ein kleiner Lichtblick ist das Original-Teile-Center, für dessen freigehaltene Flächen VW der Stadt einen jährlichen Betrag zahlen muss.
07.10.2024
09:29 Uhr

Volkswagen investiert in neue Hafenanlage für den USA-Export

Volkswagen hat angekündigt, eine neue Hafenanlage zu bauen, um den Export in die USA zu stärken, nachdem der Autokonzern erhebliche Verluste auf dem chinesischen Markt hinnehmen musste. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Investition ist die Erweiterung des Hafens Freeport, was die Logistik für den Export von Fahrzeugen und anderen Produkten verbessern soll. Volkswagen erkennt die Notwendigkeit einer Diversifizierung der Absatzmärkte, um wettbewerbsfähig zu bleiben, und sieht in den USA ein enormes Potenzial. Die Investition zeigt die wirtschaftliche Bedeutung des Exportmarkts für Volkswagen und könnte Arbeitsplätze sichern und schaffen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die eine Abhängigkeit von Exportmärkten und die Fokussierung auf den amerikanischen Markt hinterfragen. Volkswagen setzt damit ein Zeichen für seine strategische Neuausrichtung und bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahme auf die langfristige Wettbewerbsfähigkeit auswirken wird.
07.10.2024
09:10 Uhr

Europas Landwirtschaft bleibt trotz Sanktionen abhängig von russischen Düngemitteln

Die europäische Landwirtschaft ist trotz Sanktionen gegen Russland weiterhin stark von russischen Düngemitteln abhängig, und diese Abhängigkeit hat sich 2023 sogar noch verstärkt. Etwa ein Drittel der in die EU importierten Stickstoffdünger stammen aus Russland, was einem Wert von rund 3,3 Milliarden Euro entspricht. Experten kritisieren die niedrigen Produktionskosten in Russland, die durch staatlich regulierte Gaspreise begünstigt werden und russischen Herstellern einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Ein Importverbot für russische Düngemittel wurde abgelehnt, da man um die Ernährungssicherheit und politische Unruhen fürchtet. Experten warnen vor einer zunehmenden Abhängigkeit und fordern gestaffelte Zölle zum Schutz der lokalen Industrie. Die EU-Politik wird als inkonsistent und problematisch angesehen, was die Glaubwürdigkeit und Stabilität der Union untergräbt.
07.10.2024
08:03 Uhr

Geschäftsklima im Einzelhandel trübt sich weiter ein: Verbraucher verunsichert

Die jüngsten Ifo-Umfragen zeigen eine Verschlechterung des Geschäftsklimas im deutschen Einzelhandel, wobei der Indikator im September auf -25,6 Punkte sank. Verbraucher sind verunsichert und die Umsätze, insbesondere bei Schuhhändlern, sind rückläufig. Autohäuser und Möbelhändler berichten von einer ungünstigen Geschäftslage, während Fahrrad- und Lebensmittelhändler eine Verbesserung sehen. Einzelhändler planen weniger Preiserhöhungen und Personalabbau, da sie ihre Lagerbestände als zu hoch empfinden. Die Bundesregierung erwartet nun ein Schrumpfen der Wirtschaft um 0,2 Prozent für 2024, was auf das hohe Zinsniveau und die unsichere wirtschaftliche Lage zurückzuführen ist. Eine nachhaltige Erholung der deutschen Wirtschaft scheint derzeit unwahrscheinlich.
07.10.2024
07:48 Uhr

China plant gigantisches Konjunkturpaket zur Stärkung der Wirtschaft

Der chinesische Aktienmarkt hat kürzlich eine beeindruckende Rally erlebt, ausgelöst durch Konjunkturmaßnahmen wie Zinssenkungen und Erleichterungen für den Immobilienmarkt. Ein prominenter chinesischer Ökonom rechnet mit weitreichenden Initiativen der Regierung, die durch die Ausgabe spezieller Anleihen bis zu 10 Billionen Yuan (1,3 Billionen Euro) aufbringen könnte, um Investitionen in öffentliche Projekte zu stärken. Diese Maßnahmen sollen Arbeitsplätze schaffen, das Einkommen der Bürger erhöhen und das Konsumpotenzial freisetzen. Die chinesische Regierung hat bereits die Ausgabe spezieller Staatsanleihen befürwortet, ohne jedoch Details zu nennen. Während einige Ökonomen vorsichtige Stimmen aufgrund der Schuldenlast des Landes erheben, sind andere der Meinung, dass höhere Ausgaben erforderlich sind, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Die kommenden fiskalischen Unterstützungen werden entscheidend sein, um die inländische Nachfrage anzukurbeln, da das Verbrauchervertrauen zuletzt gesunken ist.
07.10.2024
07:47 Uhr

Hans-Werner Sinn: Deutschlands Klimapolitik gefährdet die Wirtschaft

In einer Rede bei der Volksbank Pirna eG kritisierte Hans-Werner Sinn die deutsche Klimapolitik und warnte vor einer wirtschaftlichen Krise. Er bezeichnete Deutschland als den "kranken Mann Europas" und prognostizierte für 2024 ein Wirtschaftswachstum von 0,0 Prozent. Besonders die abrupte Umstellung auf erneuerbare Energien und der Ausstieg aus der Atomkraft hätten zu einer Deindustrialisierung geführt. Die hohen Strompreise belasteten die Industrie, was zu einem Rückgang der Fahrzeugproduktion und einer Verlagerung von Investitionen ins Ausland führte. Sinn warnte zudem vor den Folgen der steigenden Inflation und Staatsverschuldung und kritisierte die Sozialpolitik, insbesondere das Bürgergeld. Abschließend forderte er umfassende Reformen in der deutschen Energie-, Wirtschafts- und Sozialpolitik.
07.10.2024
06:55 Uhr

Wirtschaftsminister Habeck gesteht dramatischen Absturz der deutschen Wirtschaft ein

Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für 2024 drastisch nach unten korrigiert, und Wirtschaftsminister Robert Habeck räumte ein, dass die deutsche Wirtschaft deutlich schrumpfen wird. Die jüngste Schätzung sagt ein Minus von 0,2 Prozent für das laufende Jahr voraus, nachdem im Frühjahr noch ein Mini-Wachstum von 0,3 Prozent erwartet wurde. Die Auto-, Chemie-, Bau- und verarbeitende Industrie melden schwere Probleme, und große Wirtschaftsforschungsinstitute haben bereits eine Rezession prognostiziert. Trotz dieser düsteren Aussichten setzt Habeck auf Optimismus und erwartet einen Wendepunkt im Jahr 2025, mit einem prognostizierten Wachstum von 1,1 Prozent für 2025 und 1,6 Prozent für 2026. Als Maßnahme zur Förderung des Wachstums hat die Regierung das Wachstumschancengesetz verabschiedet, das jedoch durch zusätzliche Gesetze wie das Lieferkettengesetz wieder abgeschwächt wird. Die Hauptursache für die Wachstumsschwäche bleibt die Verteuerung der Energie durch den Ersatz preiswerter Kraftwerke durch teure erneuerbare Energien wie Wind und Solar.
07.10.2024
06:55 Uhr

Studie warnt: E-Auto-Wende könnte Europa 400 Milliarden Euro kosten

Die europäische Automobilindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der laut einer McKinsey-Studie bis zu 400 Milliarden Euro kosten könnte. Europäische Autohersteller geraten zunehmend unter Druck durch die Konkurrenz aus Asien, was zu einem Wertschöpfungsverlust führen könnte. Die unzureichende Energieversorgung und Engpässe bei Batterien und Halbleitern sind weitere Probleme, die hohe Investitionen erfordern. Trotz des „European Chips Act“ bleibt das strukturelle Defizit in der Halbleiterproduktion bestehen. Strenge Flottengrenzwerte der EU setzen die Branche zusätzlich unter Druck, was zu einem dramatischen Rückgang der E-Auto-Verkäufe geführt hat. Der Automobilherstellerverband ACEA fordert daher eine Anpassung der Klimaziele, um katastrophale Folgen zu vermeiden.
07.10.2024
06:16 Uhr

Orbán warnt vor Deindustrialisierung durch EU-Politik und Migration

Der ungarische Premierminister Viktor Orbán warnte in einem Interview vor den negativen Auswirkungen der EU-Politik auf Europas Wirtschaft und Gesellschaft, insbesondere durch Deindustrialisierung und Masseneinwanderung. Orbán betonte die Bedeutung wirtschaftlicher Neutralität und hob die wirtschaftlichen Erfolge Ungarns hervor, obwohl die Automobilindustrie Schwierigkeiten habe. Er warnte vor einem „kalten Wirtschaftskrieg“ und dessen Bedrohungen für Europa. In der Migrationsfrage vertrat er eine harte Linie und verwies auf die Unzufriedenheit in Europa mit der EU-Migrationspolitik. Orbán äußerte auch Sicherheitsbedenken wegen globaler Instabilität und versprach erhöhte Steuerfreibeträge für Familien. Seine Aussagen zeigen die wachsende Kluft zwischen den Mitgliedstaaten und der EU-Kommission.