Kettner Edelmetalle

BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

19.09.2024
06:34 Uhr

VW plant Werkschließungen in China – Ein Zeichen der Krise

Der deutsche Automobilriese Volkswagen (VW) steht vor erheblichen Herausforderungen und plant, ein Werk in Nanjing zu schließen, um auf die sinkende Nachfrage nach Verbrennungsmotoren zu reagieren. Besonders betroffen ist die Marke Skoda, deren Verkaufszahlen in China stark eingebüßt haben. VW China betont, dass der Fokus zunehmend auf intelligente Elektrofahrzeuge verlagert wird, um der raschen Elektrifizierung in China gerecht zu werden. Die Produktion in den 39 chinesischen VW-Werken blieb im vergangenen Jahr mehr als ein Viertel unter dem Höchststand vor der Pandemie, und die Betriebsgewinne aus den chinesischen Unternehmungen gingen 2023 um 20 % zurück. Im Jahr 2022 stellte SAIC-VW die Produktion in einem Werk in Shanghai ein, das nun für Forschungs- und Entwicklungszwecke genutzt wird. Die aktuellen Entwicklungen bei VW in China sind ein deutliches Zeichen dafür, dass der deutsche Automobilhersteller sich in einer tiefen Krise befindet.
19.09.2024
06:10 Uhr

Absage der Chipfabrik in Magdeburg: Ein weiterer Tiefschlag für die deutsche Wirtschaft

Der Bau der lang erwarteten Chipfabrik des US-Konzerns Intel in Magdeburg wurde vorerst abgesagt, was einen schweren Schlag für die ohnehin kriselnde deutsche Wirtschaft darstellt. Die geplante Fabrik, die mit 9,9 Milliarden Euro deutscher Steuergelder gefördert werden sollte, wird zunächst um zwei Jahre verschoben. Ursprünglich sollten in Sachsen-Anhalt 3.000 Arbeitsplätze entstehen, doch nun steht das Projekt auf der Kippe. Die Absage hat auch die Kritiker der großzügigen Subventionspolitik auf den Plan gerufen und einen politischen Streit über die Verwendung der Fördergelder entfacht. Ein weiterer Grund für die Absage könnten die hohen Strompreise in Deutschland sein, die die Produktion unwirtschaftlich machen. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze betont, dass Intel weiterhin an dem Projekt festhalte, doch die Unsicherheit bleibt groß.
19.09.2024
06:10 Uhr

Finanzexperten senken Konjunkturerwartungen für Deutschland

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich weiter, da Finanzexperten ihre Konjunkturerwartungen erneut gesenkt haben. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel im September auf 3,6 Punkte, was einem Rückgang um 15,6 Punkte im Vergleich zum Vormonat entspricht. Besonders betroffen sind die Automobilbranche und die Stahlindustrie, die mit schlechten Nachrichten und möglichen Entlassungen konfrontiert sind. Der Konjunkturexperte der DZ Bank, Christoph Swonke, sieht derzeit keine kurzfristigen Impulse für eine Verbesserung. Während die Konjunkturerwartungen in der Eurozone ebenfalls gesunken sind, ist der Rückgang in Deutschland besonders stark ausgeprägt. Kritiker machen die Politik der Ampelregierung und hohe Energiekosten für die wirtschaftlichen Probleme verantwortlich, was zu einer Abwanderung von Unternehmen und einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit führt.
19.09.2024
06:06 Uhr

Fed setzt auf Zinssenkung: Ein Balanceakt zwischen Wirtschaft und Inflation

Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins erstmals seit der Corona-Pandemie um 0,5 Prozentpunkte gesenkt, was weitreichende Folgen für die amerikanische Wirtschaft und den globalen Finanzmarkt haben könnte. Die Entscheidung soll den Druck auf die Wirtschaft mindern, während die Fed zuversichtlich ist, im Kampf gegen die hohen Verbraucherpreise erfolgreich zu sein. Die Börsen reagierten verhalten auf die Zinssenkung, und der Euro zeigte nur kurzzeitig positive Reaktionen. Der Leitzins liegt nun zwischen 4,75 und 5,00 Prozent, wobei die Fed weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt hat. Die Zinspolitik hat auch politische Implikationen im US-Wahlkampf, wobei Präsident Biden die Entscheidung begrüßte und Trump Kritik äußerte. Fed-Chef Jerome Powell betonte die Unabhängigkeit der Notenbank und die Ziele maximaler Beschäftigung und Preisstabilität.
18.09.2024
15:06 Uhr

Droht die Schließung des Audi-Werks in Brüssel?

Der Volkswagen-Konzern plant eine massive Umstrukturierung, die das Audi-Werk in Brüssel aufgrund schwacher Absatzzahlen und Sparmaßnahmen gefährden könnte, wodurch 3.000 Arbeitsplätze bedroht sind. Der Rückgang der Nachfrage nach dem Audi Q8 e-tron hat das Werk in eine prekäre Lage gebracht, und ein Informations- und Konsultationsprozess soll eine Lösung finden. Sollte dieser scheitern, ist eine Schließung des Werks möglich. Die mögliche Schließung könnte auch Auswirkungen auf die deutsche Automobilindustrie haben, da Audi die Produktion nach Mexiko verlagern möchte, was zu Protesten und Streiks in Brüssel führte. Verschärfte EU-Klimavorgaben könnten die Krise in der Automobilindustrie weiter verschärfen, was Millionen Arbeitsplätze in Europa gefährdet. Rita Beck vom Europäischen VW-Konzernbetriebsrat fordert eine zukunftsfähige Perspektive für das Werk, während Großkonzerne zunehmend unabhängig von europäischen Standorten agieren.
18.09.2024
14:00 Uhr

VW plant Werkschließungen in China: Ein Symptom tieferer Probleme?

Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen (VW) steht vor erheblichen Herausforderungen in seinem wichtigsten Absatzmarkt China und hat angekündigt, mehrere Werke dort zu schließen. Die sinkende Nachfrage nach Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zwingt VW und seinen chinesischen Partner SAIC Motor Corp zu dieser Maßnahme, die weitreichende Konsequenzen haben könnte. Bereits vor zwei Jahren wurde die Produktion in einem Werk in Shanghai eingestellt, und auch andere Werke, wie das in Ningbo, stehen vor möglichen Schließungen. VW hat stark in die Produktion von Elektrofahrzeugen investiert, doch die Auslastung der Werke bleibt ein Problem. Die Schließung von Werken könnte VW helfen, Kosten zu sparen und sich auf Elektrofahrzeuge zu konzentrieren, doch der Rückzug aus dem größten Automobilmarkt der Welt zeigt die tiefgreifenden Herausforderungen. Die kommenden Monate und Jahre werden entscheidend dafür sein, ob VW seine Position in China halten oder ausbauen kann.
18.09.2024
12:41 Uhr

Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland im freien Fall

Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland hat im Juli 2024 einen dramatischen Rückgang erlebt. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden nur noch 17.000 Wohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 19,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders betroffen sind die Neubauwohnungen, die im siebten Monat des Jahres einen Rückgang von 20,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichneten. Die Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser sind um 28,4 Prozent gesunken, während auch Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser signifikante Rückgänge aufwiesen. Diese alarmierenden Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die derzeitige Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung, wobei Kritiker die politischen Rahmenbedingungen und die aktuelle Wirtschaftspolitik verantwortlich machen. Ein Rückgang der Baugenehmigungen könnte zu einem geringeren Wohnungsangebot und einem weiteren Anstieg der Mietpreise führen, was besonders für Familien und sozial schwächere Bevölkerungsgruppen eine zusätzliche Belastung darstellt.
18.09.2024
12:26 Uhr

Stellenabbau bei Bosch-Rexroth: Ein weiteres Zeichen der wirtschaftlichen Misere

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, und nun hat auch die Bosch-Tochter Rexroth angekündigt, etwa 240 Stellen abzubauen, hauptsächlich am Standort Lohr am Main. Diese Maßnahme sei notwendig, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, so das Unternehmen. Der Hauptstandort in Lohr am Main, wo etwa 5.300 Menschen beschäftigt sind, wird am stärksten betroffen sein. Auch die Standorte in Schweinfurt und Volkach, mit insgesamt rund 1.670 Beschäftigten, bleiben nicht verschont. Die Entlassungen sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Die deutsche Wirtschaft leidet zunehmend unter den politischen Entscheidungen der aktuellen Bundesregierung, wobei massive bürokratische Hindernisse und hohe Kosten oft als Gründe für den Stellenabbau genannt werden.
18.09.2024
10:22 Uhr

Homeoffice auf dem Rückzug? Arbeitnehmer kehren vermehrt ins Büro zurück

Die Büros in Deutschlands Metropolen füllen sich wieder, wie eine aktuelle Studie des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL) zeigt. Arbeitnehmer kehren vermehrt ins Büro zurück und besuchen es im Durchschnitt an 3,6 Tagen pro Woche, verglichen mit 3,2 Tagen im Sommer 2023. Die Belegungsquote der Büros ist auf 72 Prozent gestiegen, was die Rückkehr ins Büro verdeutlicht. Die steigende Büroanwesenheit zeigt sich in vielen Branchen, insbesondere in der IT, Industrie und bei Finanzdienstleistern. Helge Scheunemann von JLL sieht einen neuen Trend zur Diskussion um eine Vier-Tage-Woche. Das Münchner Ifo-Institut hingegen sieht keinen großen Trend zur Rückkehr ins Büro und betont, dass das Homeoffice weiterhin wichtig bleibt.
18.09.2024
10:10 Uhr

Zinswende in den USA steht kurz bevor: Was Anleger erwarten können

Die USA stehen kurz vor einer bedeutenden geldpolitischen Entscheidung, da die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) heute Abend voraussichtlich zum ersten Mal seit über vier Jahren die Zinsen senken wird. Zentralbankchef Jerome Powell hatte auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole eine Leitzinssenkung im September in Aussicht gestellt, doch das Ausmaß und die Abfolge zukünftiger Zinsschritte bleiben unklar. Die jüngsten Wirtschaftsdaten haben für Verunsicherung gesorgt, da steigende Umsätze im Einzelhandel und eine wachsende Industrieproduktion auf eine gesunde Wirtschaft hindeuten. Sinkende Zinsen könnten vielfältige Auswirkungen auf die Realwirtschaft haben, indem sie Refinanzierungskosten für Unternehmen senken und Verbraucherkredite günstiger machen. Die Experten der Commerzbank erwarten eine Reduzierung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte, während eine größere Senkung als Zeichen gewertet werden könnte, dass sich die Fed Sorgen um die Wirtschaft macht. Die Entscheidung der Fed wird mit Spannung erwartet und könnte den weiteren Trend an den Börsen bestimmen.
18.09.2024
06:31 Uhr

ZEW-Konjunkturerwartungen sinken erneut: Deutsche Wirtschaft unter Druck

Die wirtschaftlichen Perspektiven für Deutschland haben sich im September weiter verschlechtert, da die ZEW-Konjunkturerwartungen stärker gesunken sind als prognostiziert. Dieser erneute Rückgang verdeutlicht die anhaltende Unsicherheit und die Herausforderungen, denen die deutsche Wirtschaft gegenübersteht. Zum dritten Mal in Folge sind die ZEW-Konjunkturerwartungen gesunken, was zeigt, dass Finanzexperten die wirtschaftliche Lage zunehmend düsterer sehen. Die Gründe für diese negative Entwicklung sind vielfältig und reichen von internationalen wirtschaftlichen Unsicherheiten bis hin zu internen strukturellen Problemen. Ein wesentlicher Faktor ist die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), deren jüngste Zinsentscheidungen Besorgnis ausgelöst haben, da höhere Zinsen die Kreditaufnahme verteuern und somit Investitionen und Konsum bremsen könnten. Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland bleiben unsicher, und es ist dringend erforderlich, dass die politischen Entscheidungsträger Maßnahmen ergreifen, um die wirtschaftliche Stabilität zu fördern und das Vertrauen der Finanzexperten und der breiten Öffentlichkeit wiederherzustellen.
18.09.2024
06:18 Uhr

Lebensmittelpreise explodieren: Der Einfluss des Klimawandels

Die Preise für Lebensmittel steigen kontinuierlich, was sowohl Luxusgüter als auch Grundnahrungsmittel betrifft. Ein zentraler Faktor hierfür ist der Klimawandel, der durch Extremwetter und Ernteausfälle die Erträge mindert und die Preise erhöht. Beispielsweise haben sich die Einkaufspreise für Kakao verdoppelt, da Dürre und Regenfälle die Anbaugebiete beeinträchtigen. Auch der Preis für Kaffee steigt stetig, da der Klimawandel und Anbaufaktoren die Kosten in die Höhe treiben. Weitere betroffene Produkte sind Wein und Olivenöl, deren Qualität und Verfügbarkeit durch steigende Temperaturen und Wasserknappheit leiden. Regionale und saisonale Produkte könnten eine Lösung bieten, um die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren und die Wertschätzung für Lebensmittel zu steigern.
18.09.2024
06:17 Uhr

Vietnam auf dem Weg zur Halbleitermacht: Chancen und Herausforderungen

Vietnam hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Akteur in der globalen Halbleiterindustrie entwickelt, indem es internationale Chipkonzerne mit gut ausgebildeten Ingenieuren und niedrigen Löhnen anzieht. Die vietnamesische Halbleiterindustrie profitiert von gut ausgebildeten und hochmotivierten Ingenieuren, die für vergleichsweise niedrige Gehälter arbeiten, was zahlreiche Unternehmen aus verschiedenen Ländern anzieht. Die Lohnunterschiede sind ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität Vietnams, da vietnamesische Ingenieure deutlich weniger verdienen als ihre Kollegen in anderen asiatischen Ländern. Deutsche Unternehmen wie Infineon Technologies haben ebenfalls ihre Präsenz in Vietnam verstärkt, um von der hohen Nachfrage nach Funktionstests und kundenspezifischem Schaltungsdesign zu profitieren. Die vietnamesische Regierung verfolgt ehrgeizige Ziele, wie die Ausbildung von 50.000 Halbleiteringenieuren bis 2030, um die Industrie weiter zu stärken. Insgesamt zeigt sich, dass Vietnam auf einem guten Weg ist, eine zentrale Rolle in der globalen Halbleiterindustrie einzunehmen, unterstützt durch internationale Konzerne und die Regierung.
17.09.2024
08:49 Uhr

Drei Indikatoren, die auf eine bevorstehende Rezession hindeuten

Zu Beginn des Jahres 2023 herrschte Einigkeit darüber, dass eine Rezession bevorstehe, doch sie blieb aus. Aktuelle Entwicklungen lassen jedoch erneut auf eine bevorstehende Rezession schließen. Die Sahm-Regel zeigt, dass die Arbeitslosenquote in den USA auf 4,3 Prozent gestiegen ist, was auf einen unter Druck stehenden Arbeitsmarkt hinweist. Auch die schnellsten Zinssenkungen der globalen Zentralbanken seit der Corona-Pandemie und eine erwartete Zinssenkung der Federal Reserve im September deuten auf wirtschaftliche Turbulenzen hin. Die inverse Yield Curve, ein verlässlicher Rezessionsindikator, ist weiterhin vorhanden und deutet auf wirtschaftliche Unsicherheiten hin. Anleger sollten angesichts dieser Zeichen vorsichtig agieren und eine durchdachte Strategie verfolgen.
17.09.2024
08:04 Uhr

Knapp 800 Milliarden Euro für eine „sichere, lebenswerte und nachhaltige Zukunft“

Eine neue Studie des Dezernats Zukunft hat den finanziellen Bedarf zur Modernisierung Deutschlands auf 782 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2025 bis 2030 berechnet. Diese Summe entspricht etwa 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts von 2023 und umfasst Mehrausgaben von rund 130 Milliarden Euro pro Jahr. Elf „Zukunftsfelder“ wurden identifiziert, darunter Dekarbonisierung, Verkehr und Bildung, wobei allein 207 Milliarden Euro für die Dekarbonisierung vorgesehen sind. Der Brückeneinsturz in Dresden im September 2024 hat die Notwendigkeit für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur verdeutlicht, mit einem zusätzlichen Finanzbedarf von 167 Milliarden Euro. Auch im Bildungsbereich besteht erheblicher Nachholbedarf, mit einem Zusatzbedarf von mindestens 127 Milliarden Euro bis 2030. Die Finanzierung der 782 Milliarden Euro bleibt offen, wobei verschiedene Modelle wie Staatsanleihen und Steuererhöhungen vorgeschlagen werden.
17.09.2024
08:03 Uhr

Geschäftsklima bei Soloselbständigen auf tiefstem Wert seit Jahresbeginn

Das Geschäftsklima unter Soloselbständigen und Kleinstunternehmen hat im August mit minus 18,4 Punkten einen neuen Tiefpunkt erreicht, nachdem es im Juli noch bei minus 13,4 Punkten lag. Die Stimmung ist besonders wegen fehlender Aufträge im Dienstleistungsbereich und Einzelhandel schlecht, und die Erwartungen für die Zukunft sanken auf minus 23,8 Punkte. Laut ifo-Expertin Katrin Demmelhuber ist der Rückgang des Geschäftsklimas bei Selbständigen stärker ausgefallen als in der Gesamtwirtschaft, was Jimdo-Chef Matthias Henze bestätigt. Ein kleiner Lichtblick zeigt sich im Tourismus, doch insgesamt bleibt die Lage für viele Selbständige existenziell bedrohlich. Die Politik wird aufgefordert, mehr Unterstützung zu bieten, da diese Unternehmen das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden.
17.09.2024
07:59 Uhr

Draghi fordert Billionen für die EU-Wirtschaft: Eine kritische Betrachtung

Der ehemalige EZB-Präsident Mario Draghi fordert in einem Bericht für die EU-Kommission jährliche Investitionen von 750 bis 800 Milliarden Euro, um die europäische Wirtschaft, Verteidigung und den Klimaschutz zu stärken. Draghi warnt vor einer technologischen Abhängigkeit von den USA und dem Risiko, im globalen Wettbewerb abgehängt zu werden, gibt jedoch keine echten Lösungen. Zudem betont er die Energiekrise, die durch die hohen Energiepreise nach der russischen Invasion in der Ukraine verschärft wurde, und kritisiert die Illusion der Energiewende. Draghis Bericht spiegelt die politischen Ziele von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen wider, insbesondere im Bereich Verteidigung und Klimaschutz. Die geforderten Investitionen könnten vor allem großen Konzernen zugutekommen, während die grundlegenden Probleme der EU ungelöst bleiben und die Schuldenlast erhöhen.
17.09.2024
07:34 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Zwickmühle: Brandbrief an Baerbock wegen China-Abhängigkeit

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer Herausforderung: Einerseits ist China ein starker Konkurrent, andererseits bieten sich dort immense Wachstumschancen. 300 deutsche Unternehmen, die in China tätig sind, haben in einem dringenden Schreiben an Außenministerin Annalena Baerbock die schleppende Visavergabe für chinesische Mitarbeiter kritisiert. Sie betonen, dass die Qualifizierung der chinesischen Mitarbeiter in Deutschland und die gemeinsame Projektentwicklung entscheidend für ihren Erfolg seien. Besonders der Großraum Shanghai, wo viele deutsche Unternehmen ansässig sind, sei von langen Bearbeitungszeiten betroffen. Der Erfolg in China sei entscheidend für den Gesamterfolg der Unternehmen, auch im Hinblick auf Innovationen. China war 2023 erneut wichtigster Handelspartner Deutschlands, doch die Ampel-Regierung warnt vor zu großen Abhängigkeiten und will Investitionen in anderen Ländern vorantreiben.
17.09.2024
07:28 Uhr

Grenzkontrollen: Gefahr für die deutsche Wirtschaft durch den Ampel-Plan?

Seit dem 16. September 2024 wurden an allen deutschen Außengrenzen Grenzkontrollen eingeführt, um die illegale Migration einzudämmen. Innenministerin Nancy Faeser betonte, dass die Kontrollen Pendler, Handel und Wirtschaft so wenig wie möglich beeinträchtigen sollen, doch Experten zweifeln daran. Frank Huster vom Bundesverband Spedition und Logistik warnt, dass erschwerte Bedingungen den freien Warenverkehr und damit die Produktions-, Handels- und Logistikprozesse in Europa erheblich stören könnten. Ökonom Clemens Fuest und Huster befürchten steigende Kosten und Verzögerungen im grenzüberschreitenden Handel. Prof. Dirk Engelhardt vom Bundesverband Güterkraftverkehr fordert die Einführung von „Green Lanes“ für Lkw, um Rückstaus und wirtschaftliche Schäden zu minimieren. Die Entscheidung der Ampelregierung zeigt die Spaltung in der deutschen Politik und die potenziellen wirtschaftlichen Risiken der Grenzkontrollen.
17.09.2024
07:15 Uhr

Deutschland im Abstieg: Sicherheitsbedürfnis versus schöpferische Zerstörung

Die jüngsten Entwicklungen in Deutschland werfen ein beunruhigendes Licht auf die wirtschaftliche Lage des Landes. Während die USA nach der Corona-Pandemie gestärkt hervorgingen, kämpft Deutschland mit einer schrumpfenden Produktivität und einer Abwanderung von Unternehmen und Fachkräften. Der renommierte Wirtschaftsexperte Thomas Mayer sieht die Gründe hierfür in der Verhinderung der sogenannten „schöpferischen Zerstörung“. Ein warnendes Beispiel für die Verhinderung dieses Prozesses liefert Japan nach dem Platzen der „Blasenökonomie“ Anfang der 1990er-Jahre. Während in den USA die Erholung nach der Pandemie dynamischer verlief, setzte Deutschland auf Arbeitsplatzsicherung, was zu einem Rückgang der Arbeitsproduktivität führte. Die deutsche Politik steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen Sicherheit und notwendigem Wandel zu finden, um nicht weiter in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit abzurutschen.
17.09.2024
06:23 Uhr

CO₂-Schock aus Brüssel: Deutsche Autobauer unter Druck

Die deutsche Autoindustrie steht vor einer neuen Herausforderung durch strenge CO₂-Vorgaben aus Brüssel, die ab 2025 gelten sollen. Dies könnte für die Hersteller teuer werden, da sich Elektroautos nur schleppend verkaufen und sie die CO₂-Emissionen ihrer Flotten drastisch senken müssen. Um die Vorgaben zu erfüllen, bleiben den Autobauern drei kostspielige Möglichkeiten: Investitionen in E-Mobilität, Verbesserung der Verbrennungsmotoren oder der Kauf von CO₂-Zertifikaten. Volkswagen hat in Brüssel Erleichterungen gefordert, stieß jedoch auf taube Ohren, was gravierende Folgen für die gesamte deutsche Autoindustrie haben könnte. Die Autoindustrie ist ein Zugpferd des deutschen Wohlstands, aber die aktuellen Krisen-Signale sind alarmierend. Die deutschen Autobauer stehen vor einer ungewissen Zukunft und es bleibt abzuwarten, wie sie auf diese Herausforderung reagieren werden.
17.09.2024
06:13 Uhr

US-Zinssenkung: Chancen und Risiken für Chinas Geldpolitik

Die jüngsten Spekulationen um eine bevorstehende Zinssenkung der US-Notenbank (FED) könnten weitreichende Auswirkungen auf die chinesische Geldpolitik haben. Experten erwarten, dass die chinesische Zentralbank (PBOC) dadurch mehr Spielraum für eigene Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft erhält. Analysten prognostizieren, dass eine Senkung des Mindestreservesatzes für chinesische Banken eine bevorzugte Maßnahme sein könnte, um die Liquidität zu erhöhen. Obgleich eine sofortige Zinssenkung in China nicht wahrscheinlich ist, könnte die PBOC auf andere geldpolitische Instrumente zurückgreifen. Die PBOC muss zudem dem Abwertungsdruck auf den Yuan Rechnung tragen, der seit August um 1,9 Prozent gegenüber dem US-Dollar aufgewertet hat. Die aktuellen Entwicklungen deuten darauf hin, dass die chinesischen Währungshüter die Geldpolitik vorsichtig lockern könnten, ohne jedoch risikoreiche Schritte zu wagen, die die Stabilität des Yuan oder die Profitabilität der Banken gefährden könnten.
17.09.2024
06:10 Uhr

Der große Zusammenbruch: Eine düstere Prognose für die US-Wirtschaft

Paul Craig Roberts, ein prominenter Wirtschaftsexperte und ehemaliger Regierungsbeamter, warnt vor einem bevorstehenden wirtschaftlichen Kollaps in den USA. Roberts kritisiert insbesondere die Rolle der Federal Reserve, deren Entscheidungen seiner Meinung nach eine Rezession herbeigeführt haben. Er weist darauf hin, dass die Fed die Geldmenge geschrumpft hat, was zu einer Rezession führen kann und möglicherweise ein Jahrzehnt der Depression und der hohen Erwerbslosigkeit nach sich ziehen könnte. Roberts sieht auch Gefahren für den Immobilienmarkt und stellt die Frage, wer Häuser kaufen wird, wenn eine Rezession im Gange ist. Zudem warnt er vor der Problematik der Einwanderung und der „großen Enteignung“, bei der Bundesaufsichtsbehörden im Falle finanzieller Schwierigkeiten das Eigentum an Anlagen und Bankkonten entziehen könnten. Abschließend malt Roberts ein düsteres Bild der US-Wirtschaft und kritisiert die aktuelle Regierungspolitik.
17.09.2024
06:01 Uhr

Amazon beendet Homeoffice-Ära: Rückkehr ins Büro ab Januar 2025

Nach dem Abklingen der Corona-Pandemie beendet Amazon die Homeoffice-Ära und verlangt ab Januar 2025 von seinen Mitarbeitern, wieder fünf Tage pro Woche ins Büro zu kommen, wie Konzernchef Andy Jassy in einer E-Mail verkündete. Jassy betonte, dass das gemeinsame Arbeiten im Büro effizienter sei und den Teamzusammenhalt stärke. Bisher war es möglich, an zwei Tagen pro Woche im Homeoffice zu arbeiten, diese Regelung wird nun aufgehoben. Ausnahmen bleiben bestehen, beispielsweise bei Krankheit eines Kindes oder speziellen Arbeitsaufgaben. Die Rückkehr ins Büro soll auch als wirtschaftlicher Impuls für Städte wie Seattle dienen, wo Amazon mehrere Hochhäuser besitzt. Im Vergleich zu anderen Technologiekonzernen wie Apple, die eine hybride Arbeitsweise pflegen, fordert Amazon eine vollständige Rückkehr zur Präsenzarbeit.
16.09.2024
15:14 Uhr

VW plant drastische Stellenstreichungen und Werksschließungen

Volkswagen (VW) plant, bis zu 15.000 Arbeitsplätze abzubauen und mehrere Werke in Deutschland zu schließen, was die deutsche Wirtschaft erschüttert hat. Anfang September kündigte VW Tarifverträge, die bisher den Entlassungsschutz garantierten, was den Weg für die Einschnitte ebnet. Analysten von Jefferies prognostizieren, dass VW Produktionsstätten ohne Zustimmung des Aufsichtsrats schließen könnte, was zu Rückstellungen von bis zu 4 Milliarden Euro führen könnte. Gewerkschaften stehen unter Druck, neue Vereinbarungen zu treffen, während VW Entlassungen durchsetzen kann. Die politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen könnten erheblich sein, da Niedersachsen einen 20 % Anteil an VW hält und die Hälfte der Sitze im Aufsichtsrat von Arbeitnehmervertretern besetzt ist. Die wirtschaftlichen Herausforderungen spiegeln sich auch im Aktienkurs wider, der seit Anfang 2022 um 51 % gefallen ist.
16.09.2024
10:48 Uhr

Deutsche Wirtschaft auf Talfahrt: Scholz' Begeisterung sorgt für Kopfschütteln

Inmitten einer bedrohlichen Wirtschaftskrise in Deutschland, die Tausende Arbeitsplätze in der Chemie- und Automobilindustrie gefährdet, zeigt sich Bundeskanzler Olaf Scholz unerwartet optimistisch. Während die Chemiebranche und Automobilhersteller wie Volkswagen mit erheblichen Problemen kämpfen, scheint Scholz die Situation zu verharmlosen. Die deutsche Chemieindustrie steht vor massiven Herausforderungen, mit Stellenkürzungen bei BASF, Covestro und Evonik. Auf dem Chemie- und Pharmagipfel in Berlin hielt Scholz eine Rede, die viele als floskelreich und wenig zielführend empfanden. Auch die Automobilindustrie steckt in der Krise, und Wirtschaftsminister Robert Habeck scheint die Probleme der Branche nicht ernst genug zu nehmen. Scholz' Begeisterung über Deutschlands Position als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wirkt angesichts der aktuellen Probleme fast zynisch.
16.09.2024
07:19 Uhr

Fed-Spekulationen: Zinssenkung um 50 Basispunkte und die Folgen für den Dollar

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve (Fed) die Zinsen um 50 statt um 25 Basispunkte senken wird, liegt laut dem CME Fed Watch Tool bei 59 %. Diese Aussicht hat den US-Dollar stark unter Druck gesetzt, der auf fast den niedrigsten Stand seit Januar gefallen ist. Händler favorisieren nun eine größere Zinssenkung, was den Dollar weiter schwächen könnte. Ein neuer Lockerungszyklus der Fed wird als Gegenwind für den Dollar gesehen, während Währungen wie der Yen und der Schweizer Franken profitieren. Analysten erwarten, dass der Euro, der Yen, der kanadische und der australische Dollar bis nächstes Jahr an Wert gewinnen werden. Die Entscheidung der Fed könnte weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben.
15.09.2024
11:40 Uhr

Die USA: Dollar oder Bomben – Ein Ultimatum an die Welt

Seit der Abkehr vom Goldstandard im Jahr 1976 hat der US-Dollar eine zentrale Rolle im globalen Finanzsystem eingenommen. Donald Trump hat angekündigt, den US-Dollar als Weltreservewährung zu verteidigen und 100-prozentige Abwehrzölle auf Waren aus Ländern zu erheben, die den Dollar durch ihre Landeswährung ersetzen wollen. Senator Mark Rubio hat zudem eine Gesetzesvorlage eingereicht, die Sanktionen gegen Finanzinstitute vorsieht, die alternative Zahlungssysteme nutzen. Das aktuelle Währungssystem hat eine kritische Schwachstelle: Wenn der Markt das Vertrauen in den Dollar verliert, könnte dies zu einem Zusammenbruch führen. Der Anteil des US-Dollars am Welthandel und an den Währungsreserven sinkt kontinuierlich, wobei China seine Abhängigkeit vom Dollar verringert. Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen könnten die geopolitischen Spannungen weiter verschärfen und die Weltwirtschaft ins Wanken bringen.
15.09.2024
11:31 Uhr

Zinsen auf US-Staatsschulden übersteigen erstmals eine Billion Dollar

Die Zinsausgaben der USA haben im Fiskaljahr 2024 erstmals die Marke von einer Billion Dollar überschritten, was das Haushaltsdefizit im August auf ein Rekordhoch schnellen ließ. Im August 2024 stieg das Haushaltsdefizit überraschend stark an und erreichte 380 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von über 50 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Diese Entwicklung wird als Versuch der Biden-Regierung gesehen, die Wirtschaft vor den Wahlen durch massives Geldausgeben anzukurbeln. Während die Einnahmen durch höhere Steuereinnahmen aus Kapitalerträgen leicht stiegen, konnten sie die enormen Zinsausgaben auf die wachsende Staatsverschuldung nicht ausgleichen. Die Zinsausgaben erreichten im Fiskaljahr 2024 einen Rekordwert von 1,049 Billionen Dollar und könnten hochgerechnet für das Gesamtjahr bei rund 1,2 Billionen Dollar liegen. Experten prognostizieren, dass die Zinskosten bis Ende 2024 oder Anfang 2025 die größte Ausgabe im US-Haushalt darstellen könnten, was ernsthafte Fragen zur langfristigen Finanzstabilität der USA aufwirft.
15.09.2024
11:22 Uhr

Fed vor entscheidender Zinssenkung: Märkte in gespannter Erwartung

Die neue Woche steht im Zeichen der Geldpolitik, wobei das Hauptaugenmerk auf der US-Notenbank liegt. Die Märkte sind genau 50:50 geteilt hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 bzw. 50 Basispunkte. Zentralbanken weltweit, darunter in Brasilien und Großbritannien, werden ihre geldpolitischen Hebel anpassen. Die Entscheidung der Fed steht im Mittelpunkt, wobei unklar ist, ob sie die Zinsen um einen Viertel- oder einen halben Prozentpunkt senken wird. Neue Konjunkturdaten, insbesondere zum US-Arbeitsmarkt, könnten den künftigen Zinspfad beeinflussen. Auch die Bank of Japan und die Europäische Zentralbank werden diese Woche im Fokus stehen.
15.09.2024
11:12 Uhr

Historische Weichenstellung: Macht die US-Notenbank einen fatalen Fehler?

Die bevorstehenden US-Wahlen üben Druck auf Jerome Powell, den Chef der US-Notenbank, aus, der am Mittwoch die erste Zinssenkung seit März 2020 verkünden soll. Anleger spekulieren bereits seit August 2023 auf diese Entscheidung, nachdem die Zinsen auf 5,25 bis 5,5 Prozent erhöht wurden. Notenbanker müssen kurzfristig die Finanzmärkte lenken, mittelfristig die Inflation niedrig halten und langfristig die Stabilität der Institution sichern. Die US-Finanzpolitik ist derzeit durch hohe Staatsverschuldung und politische Einigkeit im Ignorieren von Budgetlimits geprägt. Hohe Schulden stellen eine Herausforderung für die Fed dar, da sie den Handlungsspielraum einschränken und zu einem Zielkonflikt zwischen Geldwert- und Finanzstabilität führen. Eine Zinssenkung am Mittwoch könnte die langfristige Stabilität sichern, wenn die Fed das mittelfristige Spiel gewinnt.
15.09.2024
11:08 Uhr

Deutsche Industrie schlägt Alarm: „Deutschland nahezu überall zurückgefallen“ – Habeck antwortet

Die deutsche Industrie schlägt Alarm und sieht den Standort Deutschland bedroht. Laut einer Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) sei rund ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung gefährdet und es bedürfe bis 2030 Investitionen von 1,4 Billionen Euro. Hauptprobleme seien hohe Energiepreise, marode Infrastruktur und ein nicht wettbewerbsfähiges Steuersystem. Wirtschaftsminister Robert Habeck betont, dass die Wirtschaft modernisiert und die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden müsse. Die Bundesregierung plant eine „Wachstumsinitiative“ mit Verbesserungen bei Abschreibungen und Bürokratieabbau, doch der BDI fordert umfassendere Reformen. Habeck spricht von einer Generationenaufgabe und fordert einen wirtschafts- und finanzpolitischen Konsens.
14.09.2024
22:02 Uhr

Der Euro: Eine Währung, die Deutschland teuer zu stehen kommt

Der Euro, einst als Garant für Stabilität und Einheit gepriesen, entpuppt sich als kostspielige Fehlkonstruktion. Er leidet unter Konstruktionsfehlern wie einer einheitlichen Geldpolitik für ungleiche Volkswirtschaften, fehlender politischer Union und keiner Austrittsmöglichkeit. Für Deutschland ist der Euro zu schwach, was zur höheren Inflation führt, während er für Südeuropa zu stark ist und die Wettbewerbsfähigkeit erschwert. Die Nullzinspolitik der EZB enteignet Sparer und führt zu Blasenbildung an den Märkten. Deutschland trägt als größter Zahler erheblich zur Stabilisierung des Euro bei, was die Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone verstärkt. Die Zukunft des Euro steht vor einem Dilemma: Entweder eine vollständige politische Union oder ein Zerfall der Währungsunion, beide mit massiven Risiken für das Vermögen der Bürger.
14.09.2024
12:27 Uhr

Bedingungsloses Grundeinkommen: Ein teurer Irrweg

Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) wird oft als Lösung für soziale Ungleichheit und wirtschaftliche Unsicherheit gepriesen, doch eine aktuelle US-Studie zeigt, dass es weitgehend wirkungslos ist und negative Effekte haben könnte. Die Studie, finanziert u.a. von Open-AI Gründer Sam Altmann, untersuchte 1000 Personen mit niedrigem Einkommen, die drei Jahre lang monatlich 1000 US-Dollar erhielten. Die Ergebnisse zeigen höhere Konsumausgaben, höhere Verschuldung, unveränderte Insolvenzen und eine Verringerung des individuellen Einkommens um etwa 5 Prozent im Vergleich zur Kontrollgruppe. Zudem sank die Arbeitszeit der BGE-Empfänger um etwa 1,3 bis 1,4 Stunden pro Woche. Die Studie zeigt keine signifikanten positiven Effekte auf Lebenszufriedenheit, Gesundheit oder Arbeitsmarktbeteiligung und führt zu einer Verringerung der Arbeitsmoral. Statt BGE sollten zielgenaue und bedarfsorientierte Sozialtransfers eingesetzt werden, um positive Effekte effizienter zu erzielen.
14.09.2024
07:47 Uhr

Bevölkerungsentwicklung in Deutschland: Herausforderungen und Chancen

Deutschland steht vor einer demografischen Zeitenwende. Laut einer Prognose des Instituts der deutschen Wirtschaft wird die Einwohnerzahl bis 2040 auf rund 85 Millionen ansteigen, während die Zahl der Erwerbspersonen um 6 Prozent sinken wird. Ein wesentlicher Faktor für das Bevölkerungswachstum ist die Migration, die insbesondere westdeutsche Bundesländer begünstigt. Gleichzeitig wird die Zahl der über Achtzigjährigen um 40 Prozent steigen, was das Sozialsystem vor immense Herausforderungen stellt. Die jüngsten Wahlerfolge migrationskritischer Parteien und geplante Grenzkontrollen könnten die Anziehungskraft Deutschlands für ausländische Fachkräfte mindern. Die demografische Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen, und die Politik muss Lösungen finden, um den Fachkräftemangel zu bewältigen und die Integration von Migranten zu fördern.
14.09.2024
07:28 Uhr

Job-Krise in der Wirtschaft: Nur der Staat schafft noch neue Jobs

Seit sechs Jahren stagniert die deutsche Wirtschaft und eine leichte Rezession droht 2024. Besonders im Industriesektor sinken die Arbeitsplätze kontinuierlich aufgrund sinkender Aufträge und steigender Kosten. Im Gegensatz dazu boomt der öffentliche Sektor mit steigenden Arbeitsplätzen im Dienst, Pflege- und Gesundheitsbereich, was jedoch langfristig die öffentlichen Finanzen belasten könnte. Kritiker sehen politische Fehlentscheidungen, insbesondere von der Ampelregierung, als Ursache für die wirtschaftliche Schwäche. Eine Rückkehr zu wirtschaftsfreundlicheren Maßnahmen und traditionellen Werten wie Familie und Unternehmertum wird als notwendig erachtet, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Eine Kombination aus staatlicher Unterstützung und Förderung privater Initiativen könnte Deutschland wieder wirtschaftlich stärken.
14.09.2024
07:27 Uhr

China erhöht Renteneintrittsalter deutlich: Erstmals seit 1978

China hat einen Plan zur schrittweisen Erhöhung des Renteneintrittsalters gebilligt, die erste seit 1978. Das Renteneintrittsalter für Männer soll von 60 auf 63 Jahre und für Frauen je nach Beruf auf 55 beziehungsweise 58 Jahre angehoben werden. Diese Erhöhung soll ab 2025 beginnen und bis 2040 abgeschlossen sein. Zusätzlich wird das Minimum an Beschäftigungsjahren für den Bezug einer Altersrente ab 2030 schrittweise auf 20 Jahre erhöht. Die Maßnahme soll dem demographischen Wandel entgegenwirken, da in China immer mehr ältere Menschen immer weniger jungen Arbeitenden gegenüberstehen. Trotz erheblicher Kritik aus der Bevölkerung scheint die Regierung entschlossen, die Reformen durchzuführen, um langfristige wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
14.09.2024
07:25 Uhr

ARD-Doku „Nie wieder ist jetzt!“: Eine kritische Auseinandersetzung mit AfD-Wahlerfolgen

Die jüngsten Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben die politische Landschaft in Deutschland erschüttert, da die AfD erhebliche Wahlerfolge verzeichnete. Die ARD-Dokumentation „Nie wieder ist jetzt!“ setzt sich kritisch mit den möglichen Folgen dieses Rechtsrucks auseinander. Sie beleuchtet, wie eine von der AfD geprägte Zukunft in Thüringen aussehen könnte und warnt vor den Auswirkungen auf Zivilgesellschaft und Wirtschaft, insbesondere für Vereine und Organisationen, die sich für Geflüchtete und Opfer rechter Gewalt einsetzen. Experten warnen vor einer Abkehr von liberalen demokratischen Werten und möglichen wirtschaftlichen Abwanderungen. Die Doku zeigt auch, wie der Rechtsruck den Alltag der Bürger beeinflussen könnte, etwa durch erschwerte medizinische Versorgung und Abwanderung von Unternehmen. Die Dokumentation stellt eine kritische Auseinandersetzung mit den Folgen der AfD-Wahlerfolge dar und warnt vor tiefgreifenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen.
14.09.2024
07:21 Uhr

Fed-Leitzinssenkung: Chancen und Risiken für Anleger

Die US-Notenbank Federal Reserve steht voraussichtlich vor ihrer ersten Zinssenkung seit Jahren, was weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Anlageklassen haben könnte. Sid Vaidya, Chef-Anlagestratege bei TD Wealth, erwartet ein geringeres Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte 2024, jedoch eine Erholung im kommenden Jahr mit einer Wachstumsrate von rund 2,3 Prozent. Vaidya hält kurzfristige Anleihen, hypothekenbesicherte Wertpapiere und mittelfristige Staatsanleihen für lohnenswert. Allerdings warnt Vaidya vor schwierigen Bedingungen für Aktien, falls die Zinssenkung aufgrund einer schwachen Wirtschaftslage erfolgt. Garry Evans von BCA Research teilt diesen Optimismus nicht und warnt, dass die Leitzinssenkungen der US-Notenbank eine Rezession nicht verhindern könnten. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine stabile Wertanlage.
14.09.2024
07:04 Uhr

Die Wohlstands-Schmelze: Deutschlands Wirtschaft im Abwärtstrend

Die Stimmung in Deutschland ist düster, die Wirtschaft kämpft und das Wachstum bleibt aus. Besonders alarmierend ist der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) pro Erwerbstätigenstunde, das seit sechs Quartalen fällt. Industrieunternehmen streichen Arbeitsplätze oder verlagern ihre Produktion ins Ausland, was den Abwärtstrend verstärkt. Die De-Industrialisierung und der „De-Growth“-Wunsch der Grünen verschärfen die Krise zusätzlich. Deutschland benötigt dringend Reformen, die auf Wachstum statt auf Regulierung und Bürokratisierung setzen. Nur durch mehr Freiraum für Unternehmen können Arbeitsplätze und steigende Löhne geschaffen werden.
13.09.2024
18:47 Uhr

Polen investiert fast 1,6 Milliarden Euro in Intel Chip-Fabrik

Polen hat beschlossen, den US-amerikanischen Chiphersteller Intel mit fast 1,6 Milliarden Euro zu unterstützen, um eine neue Halbleiterfabrik in der Nähe von Breslau zu errichten. Die EU-Kommission genehmigte die Staatshilfe, die bis 2026 ausgezahlt werden soll. Die geplante Investition von Intel umfasst 4,6 Milliarden Dollar und wird als die größte ausländische Direktinvestition in Polen seit Jahren bezeichnet. Auch in Deutschland plant Intel eine erhebliche Investition in Magdeburg mit einem Volumen von 17 Milliarden Euro. Trotz Intels Ankündigung, weltweit 15 Prozent seiner Stellen zu streichen, bleibt unklar, wie sich dies auf die Investitionspläne auswirken wird. Die milliardenschweren Subventionen zeigen die Bereitschaft der Länder, in technologische Zukunft zu investieren, aber es bleibt abzuwarten, ob sie den erhofften wirtschaftlichen Aufschwung bringen.
13.09.2024
10:54 Uhr

EZB senkt Leitzinsen und revidiert BIP-Prognosen – US-Haushalt in prekärer Lage – Schweizer Bankenverband hinterfragt Russland-Sanktionen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich die Leitzinsen gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft und niedrige Inflation in der Eurozone zu bekämpfen. Zudem wurden die Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach unten korrigiert, was auf eine düstere wirtschaftliche Zukunft hindeutet. Auch der US-amerikanische Haushalt steht vor erheblichen Herausforderungen durch steigende Staatsverschuldung und wachsendes Haushaltsdefizit. Der Schweizer Bankenverband hinterfragte die Wirksamkeit der Sanktionen gegen Russland, da diese nicht die gewünschten politischen Veränderungen herbeigeführt hätten und negative Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft haben könnten. Die aktuellen Entwicklungen werfen zahlreiche Fragen auf, sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und zeigen die Fragilität der globalen Wirtschaft. Abschließend ist es entscheidend, dass die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft besonnen und weitsichtig handeln, um die Herausforderungen der Gegenwart zu meistern und eine stabile Zukunft zu sichern.
13.09.2024
10:46 Uhr

Boeing in der Krise: 30.000 Mitarbeiter treten in den Streik

Der US-Flugzeugbauer Boeing steht vor einer schweren Bewährungsprobe: Rund 30.000 Mitarbeiter haben sich mit überwältigender Mehrheit für einen Streik entschieden. Mit einer beeindruckenden Mehrheit von 96 Prozent haben die Boeing-Mitarbeiter das Angebot des Konzerns abgelehnt, das eine 25-prozentige Lohnerhöhung über vier Jahre vorsah. Interessanterweise hatte die Gewerkschaft den Beschäftigten ursprünglich empfohlen, das Angebot anzunehmen. Der Streik dürfte die Produktion des meistverkauften Jets 737 MAX sowie anderer Flugzeugmodelle in den Werken rund um Seattle und Portland zum Erliegen bringen. Boeing steht bereits unter erheblichem finanziellen Druck, schrieb zuletzt tiefrote Zahlen und ist mit 60 Milliarden Dollar verschuldet. Die Entscheidung der Boeing-Mitarbeiter, in den Streik zu treten, ist ein klares Zeichen für die Unzufriedenheit innerhalb des Unternehmens.
13.09.2024
09:45 Uhr

Holzpreise massiv unter Druck: Sägewerke schließen – düstere Prognosen

Die Krise am Holzmarkt hält unvermindert an, die globalen Holzpreise stehen massiv unter Druck und könnten laut Analysten weiter fallen. Ursachen sind die anhaltende Baukrise, Überkapazitäten und hohe Zinsen, was weitreichende Folgen für die Branche hat. In Kanada kommt es zu weiteren Schließungen von Sägewerken, und die USA haben die Importzölle für Schnittholz aus Kanada erhöht. Analysten erwarten, dass die Schnittholzpreise bis zum Ende des Quartals weiter sinken werden. Die National Association of Home Builders sieht große finanzielle Schwierigkeiten für Hauskäufer aufgrund der hohen Zinssätze. Interfor und Canfor Corp. haben angekündigt, die Produktion zu reduzieren bzw. Sägewerke zu schließen, was zusätzlich zur Unsicherheit beiträgt.
13.09.2024
08:58 Uhr

Kanada verschärft Migrationspolitik: Zehntausende Akademiker vor der Abschiebung

In Kanada droht mindestens 70.000 internationalen Akademikern, vorwiegend Postgraduierten, die Abschiebung. Diese Kehrtwende in der Migrationspolitik trifft auch zehntausende Beschäftigte in Niedriglohnsektoren, trotz sinkender Geburtenrate und eines Arbeitskräftemangels. Die Regierung hat die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen, um die Zahl der Daueraufenthaltsgenehmigungen um 25 Prozent zu kürzen und die Visumpflicht für mexikanische Arbeitskräfte wieder einzuführen. Seit drei Monaten protestieren betroffene Akademiker und Zeitarbeiter, die hohe Anfangsinvestitionen getätigt hatten. Wirtschaftsexperten warnen vor negativen ökonomischen Folgen, da Unternehmen bereits große Verluste hinnehmen mussten und die restriktive Politik die dringend benötigte Arbeitskraft weiter verknappen könnte. Premier Trudeau begründete die Kehrtwende mit veränderten wirtschaftlichen Bedürfnissen des Landes.
13.09.2024
07:58 Uhr

EZB senkt erneut Zinsen: Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufschwung im Euroraum

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut die Zinsen im Euroraum gesenkt, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation einzudämmen. Diese Entscheidung könnte den lang ersehnten Turnaround einleiten und der Wirtschaft in der Eurozone neue Impulse verleihen. Die Zinssenkung erleichtert Unternehmen die Kreditaufnahme und fördert Investitionen, was zu einer Belebung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen führen könnte. Eine weitere Neuerung ist die Einführung eines veränderten Zinskorridors, der Banken bei der Liquiditätssteuerung helfen soll. Einige Experten warnen jedoch vor den Risiken der anhaltenden Niedrigzinspolitik, wie einer möglichen Überhitzung der Märkte und langfristigen Stabilitätsproblemen. Trotzdem bleibt die Entscheidung der EZB ein wichtiger Schritt in Richtung wirtschaftlicher Stabilität und Wachstum.
13.09.2024
07:57 Uhr

Kreditklemme und Liquiditätsnot: Unternehmen im DACH-Raum unter Druck

Die wirtschaftliche Lage im DACH-Raum verschärft sich zunehmend, und viele Unternehmen sehen sich mit wachsenden finanziellen Belastungen konfrontiert. Eine Umfrage des Beratungsunternehmens Schwabe, Ley & Greiner (SLG) zeigt, dass insbesondere Unternehmen mit schwacher Bonität unter einem steigenden Finanzierungsdruck leiden. In Österreich, wo die Bankenfinanzierung traditionell dominiert, verschärft sich die Lage besonders, da mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen angibt, dass die Banken weniger bereit sind, Kredite zu gewähren. Rund ein Viertel der befragten Unternehmen wickelt über 90 Prozent ihrer Finanzierungen über Banken ab, wobei der durchschnittliche Anteil der Bankfinanzierung in Österreich höher liegt als in Deutschland und der Schweiz. Trotz schwieriger Bedingungen haben viele bonitätsschwache Unternehmen ihre Situation durch Maßnahmen wie Kostensenkung und die Reduzierung des Working-Capital-Bedarfs stabilisieren können. Die aktuelle Lage zeigt, dass für Unternehmen die Bonität zur zentralen Überlebensfrage wird, wobei bonitätsstarke Firmen von stabilen Finanzierungsbedingungen profitieren und schwächere Unternehmen ums Überleben kämpfen.
13.09.2024
07:51 Uhr

DB Schenker: Verkauf und Stellenabbau – Ein weiterer Schlag für die Deutsche Wirtschaft

Die Deutsche Bahn plant den Verkauf ihrer Tochtergesellschaft DB Schenker für 14 Milliarden Euro, was 5.300 Arbeitsplätze gefährdet. Die Bahn meldete für das erste Halbjahr 2024 einen Verlust von über 1,2 Milliarden Euro und hat eine Gesamtverschuldung von 34 Milliarden Euro. DSV scheint den Zuschlag für den Kauf erhalten zu haben, doch Verdi befürchtet massive Stellenstreichungen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß kritisiert den Verkauf und betont die Wichtigkeit von Schenker für die Erhaltung von Arbeitsplätzen. Die Bundesregierung könnte Teile des Erlöses in das Schienennetz investieren, was jedoch als kurzsichtige Entscheidung betrachtet wird. Der Verkauf könnte langfristig die deutsche Wirtschaft schädigen, weshalb kluge und nachhaltige Entscheidungen gefordert sind.
13.09.2024
07:49 Uhr

Goldpreis erreicht neues Allzeithoch – Die Bedeutung für Anleger

Der Goldpreis hat am Donnerstag ein neues Allzeithoch von 2.531 Dollar erreicht, nachdem die EZB die Leitzinsen für die Euro-Zone um 25 Basispunkte gesenkt hatte. Hauptgrund für den Preissprung scheint jedoch die überraschend geringere Prognose für das künftige Wirtschaftswachstum zu sein. Für 2024 rechnet die EZB nun mit einem Wachstum von nur noch 0,8 Prozent, was den DAX sinken ließ und den Goldpreis steigen ließ. Gold hat sich erneut als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten bewiesen und könnte weiter steigen, wenn der Anstieg auf Tagesbasis bestätigt wird. Die Aktien der Goldproduzenten, insbesondere Newmont, könnten von der nächsten Aufwärtsbewegung profitieren. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibt Gold eine der sichersten Anlagen zur Vermögenssicherung.
12.09.2024
19:30 Uhr

Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire kündigt Rückzug aus der Politik an

Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hat überraschend seinen Rückzug aus der Politik bekanntgegeben, um sich künftig dem Unterrichten zu widmen. Le Maire, der seit 2017 im Amt war, betonte bei seiner Abschiedszeremonie die Bedeutung der Sanierung der öffentlichen Finanzen und die Notwendigkeit, das Defizit bis 2027 auf unter drei Prozent des BIP zu senken. Frankreichs Haushaltsdefizit erreichte im vergangenen Jahr 5,5 Prozent des BIP, weit über den erlaubten drei Prozent. Präsident Macron hat den konservativen Politiker Michel Barnier als neuen Ministerpräsidenten ernannt, der in der nächsten Woche eine neue Regierung bilden soll. Le Maires Rückzug wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung der französischen Wirtschaftspolitik auf, und die kommenden Monate könnten richtungsweisend für die wirtschaftliche Stabilität des Landes sein.