Kettner Edelmetalle

Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 93

08.09.2024
16:44 Uhr

Scholz und Selenskyj: Vermittlung in Moskau als neuer Hoffnungsschimmer?

In einer Zeit, in der die Welt auf der Suche nach Frieden ist, trafen sich Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu einem Vier-Augen-Gespräch in Frankfurt am Main. Selenskyj nahm erstmals an einem Treffen der „Ukraine-Kontaktgruppe“ teil, bei dem Verteidigungsminister Boris Pistorius die Lieferung von Haubitzen und Luftabwehrraketen versprach, was Selenskyj jedoch als unzureichend kritisierte. Pistorius erteilte der Ukraine eine Absage für die Lieferung von Langstreckenraketen für Angriffe auf russisches Territorium. Amerikanische Medien berichteten, dass der Iran ballistische Kurzstreckenraketen an Russland geliefert habe, was die Dringlichkeit für alternative Verteidigungslösungen erhöht. Andrij Melnyk schlug vor, dass Scholz eine diplomatische Vermittlung mit Moskau versuchen solle. Es bleibt abzuwarten, ob Scholz diesen Vorschlag aufgreift und ob eine diplomatische Lösung möglich ist.
08.09.2024
16:20 Uhr

Historischer Tiefstand: Olaf Scholz und die Vertrauensfrage

Die Zustimmungswerte für Bundeskanzler Olaf Scholz haben einen historischen Tiefpunkt erreicht, doch er lehnt es ab, die Vertrauensfrage zu stellen. Laut dem aktuellen ZDF-Politbarometer halten 77 Prozent der Befragten Scholz für führungsschwach, und nur 32 Prozent bewerten seine Arbeit positiv. Matthias Jung von der Forschungsgruppe Wahlen spricht von einem erneuten Negativrekord und einer beispiellosen Unzufriedenheit mit der Bundesregierung. Null Prozent der Deutschen wünschen sich eine Fortsetzung der Ampelkoalition, und 74 Prozent sind der Meinung, dass Scholz im kommenden Jahr nicht erneut antreten sollte. Trotz der schlechten Werte und dem desaströsen Abschneiden der SPD in Thüringen und Sachsen bleibt Scholz standhaft und betont die Notwendigkeit der Unterstützung der Ukraine. Die aktuellen Umfragewerte werfen ein düsteres Licht auf die Ampelkoalition und zeigen, dass es tiefere Probleme gibt, die angegangen werden müssen, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.
08.09.2024
16:19 Uhr

Iran erwägt Verlegung der Hauptstadt: Ein notwendiger Schritt?

Der iranische Präsident Massud Peseschkian hat kürzlich die Notwendigkeit betont, die Hauptstadt des Landes von Teheran in den Süden zu verlegen, um Probleme wie Wasserknappheit, Bodensenkungen und Luftverschmutzung zu lösen. Teheran, das wirtschaftliche und politische Zentrum Irans, leidet unter übermäßiger Bevölkerungsdichte, chaotischer Stadtentwicklung und extrem hohen Lebenshaltungskosten. Bereits während der Amtszeit von Präsident Mahmud Ahmadineschad (2005–2013) wurde die Verlegung der Hauptstadt diskutiert und 2013 vom Islamischen Rat gebilligt. Peseschkian argumentiert, dass die derzeitige Situation die Entwicklung des Landes behindere und die Wettbewerbsfähigkeit mindere. Gegner der Verlegung plädieren jedoch für die Modernisierung der Infrastruktur und Erdbebensicherheit Teherans. Die Diskussionen spiegeln die tiefgreifenden strukturellen Probleme der Stadt wider, doch ob die Verlegung oder Modernisierung der bessere Weg ist, bleibt abzuwarten.
08.09.2024
16:19 Uhr

Östliches Wirtschaftsforum in Wladiwostok: Südostasien stärkt seine Beziehungen zu Russland

Das Östliche Wirtschaftsforum in Wladiwostok zeigt, dass Russland trotz westlicher Annahmen keineswegs international isoliert ist, sondern seine diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen weltweit ausbaut. Besonders die Zusammenarbeit mit den ASEAN-Staaten (Association of Southeast Asian Nations) wächst, wie die Gespräche zwischen dem malaysischen Premierminister Anwar Ibrahim und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verdeutlichen. Historisch gesehen waren die Beziehungen zwischen Südostasien und Russland schwierig, aber heute streben die ASEAN-Länder eine unabhängige Außenpolitik an. Die ASEAN-Staaten beeindrucken durch ihre wirtschaftliche Stärke und verfolgen ihre eigenen Interessen, was sich in der Annäherung an Russland zeigt. Trotz geopolitischer Herausforderungen fühlen sie sich sicherer auf der Weltbühne und zeigen ein wachsendes Interesse an Russland. Insgesamt verdeutlicht das Forum, dass Russland seine internationale Position stärkt und neue Allianzen schmiedet, was auf eine neue, multipolare Weltordnung hinweist.
08.09.2024
16:17 Uhr

Abschiebungen in Deutschland: Ein fast unmögliches Unterfangen

Ein Insider aus einem nordrhein-westfälischen Ausländeramt beschreibt die Abschiebepraxis der Bundesregierung als nahezu aussichtslos und kritisiert das „Chancen-Aufenthaltsrecht“ als „Anti-Abschiebe-Gesetz“. Trotz der Abschiebung von 28 Straftätern nach Afghanistan sei dies eine Ausnahme. Die Frustration unter den Beamten wächst aufgrund mangelnder politischer Unterstützung und komplexer Rechtslage. Konservative Kritiker werfen der Regierung vor, die Sicherheit und Ordnung im Land zu gefährden. Es wird gefordert, dass die Politik ihre Prioritäten überdenkt und Maßnahmen ergreift, die die Sicherheit und Stabilität Deutschlands gewährleisten.
08.09.2024
16:15 Uhr

Immobilienpreise am Tiefpunkt: Jetzt ist die Zeit zum Kaufen

Wer von einem Eigenheim träumt, findet aktuell so viele Angebote wie lange nicht. Experten sagen, dass die Preise derzeit am Tiefpunkt sind. In einigen attraktiven Städten fiel der Rückgang zuletzt besonders drastisch aus – sowohl bei Wohnungen als auch bei Häusern. Der deutsche Immobilienmarkt bietet momentan eine Fülle an Angeboten. „Auf den Portalen tummeln sich zurzeit doppelt so viele Angebote wie noch im Jahr 2022“, sagt Pekka Sagner, Immobilienexperte beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Diese Entwicklung eröffnet potenziellen Käufern zahlreiche Möglichkeiten, doch es gibt viele Faktoren, die man berücksichtigen sollte.
08.09.2024
16:15 Uhr

RKI und Impfpflicht vor Gericht: Ein Sieg für die Demokratie

Das Verwaltungsgericht Osnabrück hat eine erneute Prüfung der Impfpflicht im Gesundheitswesen durch das Bundesverfassungsgericht initiiert, basierend auf den Protokollen des Robert Koch-Instituts (RKI). Das Gericht äußerte Zweifel an der Unabhängigkeit des RKI und betonte die Bedeutung der Justiz als unabhängige Instanz in der Demokratie. Die Entscheidung zeigt, dass es in Deutschland Richter gibt, die sich nicht von politischen oder wirtschaftlichen Interessen beeinflussen lassen und die Interessen der Bürger wahren. Nun liegt es am Bundesverfassungsgericht, die Impfpflicht erneut zu prüfen, was weitreichende Folgen haben könnte. Historisch hat das Bundesverfassungsgericht immer wieder bewiesen, dass es im Sinne der Bürgerrechte urteilt. Die erneute Prüfung ist ein ermutigendes Signal für die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit in Deutschland.
08.09.2024
16:14 Uhr

Samurai-Schwert in Münchner Innenstadt: Polizei zeigt Stärke

Am Samstag sorgte ein ungewöhnlicher Vorfall in der Münchner Innenstadt für Aufsehen, als ein 30-jähriger Mann mit einem Samurai-Schwert durch die Fußgängerzone zog. Die Polizei griff schnell ein und beschlagnahmte die Waffe, bevor es zu Verletzungen kam. Zeugen berichteten, dass der Mann das Schwert durch die Luft schwang. Der 30-Jährige muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Der Vorfall wirft Fragen zur Effektivität von Waffenverboten auf, besonders angesichts eines kürzlichen Vorfalls mit einem mutmaßlich islamistischen Schützen. Die schnelle Reaktion der Polizei zeigt ihre Wachsamkeit, aber die Wirksamkeit der Waffengesetze bleibt umstritten.
08.09.2024
16:14 Uhr

Deutschlands Automobilindustrie in der Krise: Ein Traditionssektor am Scheideweg

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild für technologische Innovation und Wirtschaftskraft, steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Ein besonders alarmierendes Beispiel ist Volkswagen, das Werksschließungen in Deutschland nicht mehr ausschließen kann. Technologische Disruptionen, veränderte Marktbedingungen und geopolitische Spannungen setzen den Herstellern zu. Ein wesentlicher Stolperstein ist die schleppende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, während chinesische Hersteller zunehmend den Markt dominieren. Geopolitische Spannungen und Handelshürden belasten den Markt zusätzlich, und das Auslaufen der staatlichen Förderung für Elektroautos in Deutschland verschärft die Lage. Viele Autohersteller haben ihre Prognosen für das laufende Jahr bereits nach unten korrigiert, und der Druck auf die Branche dürfte auch in der zweiten Jahreshälfte hoch bleiben.
08.09.2024
16:13 Uhr

Deutsche Automobilindustrie in der Krise: Chinesische E-Autos setzen sich durch

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer großen Herausforderung, da chinesische Elektroautos den Markt erobern und ihre deutschen Konkurrenten in Preis und Qualität übertreffen. Hohe Importzölle westlicher Staaten auf chinesische E-Autos scheinen verzweifelte Versuche zu sein, die heimische Industrie zu schützen. Während der chinesische Staat die notwendige Infrastruktur für die E-Auto-Branche bereitstellt, bindet sich Deutschland selbst die Hände bei Investitionen. Experten sind sich einig, dass chinesische E-Autos nicht nur günstiger, sondern auch qualitativ besser sind, was einen unaufhaltsamen Trend darstellt. In Lateinamerika dominieren chinesische E-Autos bereits den Markt, was die Hilflosigkeit der westlichen Zollpolitik unterstreicht. Die deutsche Automobilindustrie muss sich dringend neu orientieren, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.
08.09.2024
16:12 Uhr

Verbraucherschützer siegen: Energieanbieter in die Schranken gewiesen

Inmitten der Energiekrise haben zahlreiche Anbieter ihre Preise erhöht, ohne dabei die notwendige Transparenz zu wahren, was zu einem entscheidenden Erfolg für die Verbraucherzentrale führte. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat erfolgreich gegen unzureichende Preisinformationen geklagt und damit ein wichtiges Signal für mehr Verbraucherschutz gesetzt. Im Zeitraum von Oktober 2021 bis April 2022 untersuchte der vzbv rund 180 Schreiben von über 70 Energieanbietern, wobei viele Anbieter den gesetzlichen Vorgaben nicht nachkamen. Dies führte zu mehreren Unterlassungsverfahren, darunter auch gegen die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH und die Hanwha Q Cells GmbH. Bereits 2023 hatte das Landgericht Dessau-Roßlau zugunsten des vzbv entschieden und die Hanwha Q Cells GmbH verurteilt, während das Landgericht Gera am 16. Juli 2024 ein noch nicht rechtskräftiges Urteil gegen die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH sprach. Fabien Tief, Referent im Team Rechtsdurchsetzung des vzbv, betonte die Bedeutung des Urteils als gutes Signal hin zu einer verbraucherfreundlicheren Praxis unter den Energielieferanten.
08.09.2024
16:12 Uhr

CDU-Bürgermeister äußert Skepsis gegenüber BSW-Koalition in Thüringen

Nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen wird die Regierungsbildung intensiv diskutiert, besonders in Thüringen, wo eine Mehrheitskoalition nur durch eine Zusammenarbeit von CDU, Linken und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) möglich wäre. Innerhalb der CDU gibt es erhebliche Vorbehalte gegenüber einem Bündnis mit dem BSW, was durch einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit den Linken zusätzlich erschwert wird. Alexander Heppe, Bürgermeister von Eschwege, kritisierte im Interview mit t-online eine mögliche Zusammenarbeit mit dem BSW und bezeichnete dieses als "Blackbox". Heppe äußerte auch Bedenken wegen der außenpolitischen Haltung des BSW und betonte die unverhandelbaren Prinzipien der CDU. Er stellte die Frage, warum eine Zusammenarbeit mit dem BSW möglich sein solle, wenn dies mit der Linken ausgeschlossen sei, und appellierte an die Abgeordneten in Thüringen, sich entsprechend ihrer demokratischen Überzeugungen zu verhalten. Abschließend wünschte Heppe seinem Parteifreund Mario Voigt viel Erfolg bei den komplizierten Gesprächen, um einen Faschisten an der Spitze der Landesregierung zu verhindern.
08.09.2024
16:11 Uhr

Überraschende Insolvenz eines führenden Ofenbauers in Bayern

Die Insolvenz-Welle in Deutschland hat einen weiteren prominenten Namen erreicht. Ein führender Kamin- und Ofenbauer aus Bayern, die Ramfire Gruppe, musste überraschend Insolvenz anmelden. Gegründet im Jahr 2016, hatte sich die Ramfire Gruppe schnell zu einem der größten Ofenbaubetriebe Deutschlands entwickelt. Am 19. Juni 2024 meldete die Ramfire Gruppe Insolvenz an und wurde nach einem vorläufigen Insolvenzverfahren am 1. September verkauft. Die Insolvenz betrifft rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und der Hauptsitz in Neumarkt steht vor einer ungewissen Zukunft. Die Insolvenz der Ramfire Gruppe ist Teil eines besorgniserregenden Trends, da die Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr 2024 um 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist.
08.09.2024
16:10 Uhr

Neue Grundsteuer führt zu teils extremen Aufschlägen: Finanzministerium empfiehlt Stuttgart Hebesatz

Die Neuberechnung der Grundsteuer, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft treten soll, sorgt bereits jetzt für erhebliche Diskussionen und Unsicherheiten. Besonders die Empfehlung des Finanzministeriums, den Hebesatz in Stuttgart anzupassen, könnte für viele Eigentümer zu einer erheblichen Mehrbelastung führen. Das Finanzministerium unter der Leitung von Danyal Bayaz hat einen neuen Hebesatz vorgeschlagen, der in vielen Fällen zu einer Vervielfachung der bisherigen Steuerlast führen kann, besonders in dicht bebauten Gebieten könnte die Steuerlast jedoch sinken. Finanzbürgermeister Thomas Fuhrmann erklärte, dass der neue Hebesatz „voraussichtlich unter 200“ liegen werde, was einen erheblichen Rückgang im Vergleich zum bisherigen Hebesatz von 520 Punkten bedeutet. Die Unsicherheit unter den Eigentümern ist groß, da die genauen Auswirkungen der neuen Grundsteuer noch nicht vollständig absehbar sind, und es wird befürchtet, dass die neuen Hebesätze zu einer sozialen Schieflage führen könnten. Die Stadtverwaltung steht vor der Herausforderung, eine faire und tragbare Lösung für alle Bürger zu finden.
08.09.2024
16:07 Uhr

Schockierender Vorfall in Iserlohn: 30-Jähriger Opfer eines schweren Sexualdelikts

Ein erschütternder Vorfall ereignete sich am Samstagabend in Iserlohn, Nordrhein-Westfalen, bei dem ein 30-jähriger Mann Opfer eines schweren Sexualdelikts wurde. Die Polizei nahm vier Tatverdächtige im Alter von 24, 34, 42 und 46 Jahren in einem angrenzenden Waldstück fest. Das Opfer, möglicherweise ein iranischer Flüchtling, wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar, und es wird nach weiteren möglichen Tätern gefahndet. Ein politischer Hintergrund der Tat kann nicht ausgeschlossen werden, weshalb die Hagener Staatsanwaltschaft und Polizei die Ermittlungen übernommen haben. Berichte über den Tatort und die Identität des Opfers sind bisher unbestätigt.
08.09.2024
16:05 Uhr

Außenministerin Baerbock in der Kritik: Umstrittene Aussagen zu Geiselnahme in Israel

Der jüngste Besuch von Außenministerin Annalena Baerbock in Israel hat für erhebliche Aufregung gesorgt. Bei einer Pressekonferenz äußerte sie sich zur Ermordung von sechs Geiseln durch die palästinensische Terrororganisation Hamas und schockierte dabei mit einer Aussage, die von vielen als Schuldzuweisung an Israel interpretiert wurde. Während ihrer Rede erklärte Baerbock, dass militärisches Vorgehen allein die Situation in Gaza nicht lösen werde und dass militärischer Druck das Leben der Geiseln gefährde. Die CDU-Abgeordnete Julia Klöckner bezeichnete die Aussagen als „absurd und beschämend“ und warf Baerbock vor, der Hamas auf den Leim zu gehen und eine Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben. Baerbocks Ministerium erklärte, dass die Heimkehr der Geiseln „allerhöchste Priorität“ habe, doch bleibt unklar, ob Baerbock Israel direkt für die Gefährdung der Geiseln verantwortlich macht. Erstaunlich ist, dass die Hamas, in deren Gewalt sich noch immer 101 verschleppte Menschen befinden, in der Antwort des Auswärtigen Amtes nicht erwähnt wird.
08.09.2024
16:04 Uhr

Stromausfall auf dem Laurentius Markt: 85 Fahrgäste im Riesenrad gefangen

Am Samstagabend erlebten die Besucher des Laurentius Marktes in Usingen, Hessen, einen Schockmoment, als plötzlich der Strom ausfiel. Besonders betroffen waren die rund 85 Fahrgäste des Riesenrads, die in 38 Metern Höhe festsaßen. Das Riesenrad stoppte abrupt, als der Strom ausfiel, und die Passagiere mussten in der Dunkelheit ausharren. Ein Sprecher der Feuerwehr berichtete, dass einige der Fahrgäste Panikreaktionen zeigten. Die Freiwillige Feuerwehr Usingen unterstützte den Rettungseinsatz, indem sie den Festplatz mit einer Drehleiter ausleuchtete, um Panik zu verhindern und ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt, und der Kirmesbetrieb konnte gegen 21:50 Uhr wieder aufgenommen werden.
08.09.2024
16:04 Uhr

Die Risiken von ETFs: Was Anleger wissen sollten

ETFs, oder Exchange Traded Funds, sind börsengehandelte Fonds, die die Wertentwicklung eines Index wie dem DAX oder dem Dow Jones abbilden und bieten geringe Kosten sowie einfachen Handel. Trotz dieser Vorteile gibt es Risiken wie das Unternehmens- und Marktrisiko sowie das Klumpenrisiko, das bei einer starken Konzentration auf eine bestimmte Region oder Branche auftritt. Synthetische ETFs bergen zusätzlich ein Kontrahentenrisiko, während physisch replizierte ETFs als sicherer gelten. Ein langer Anlagehorizont kann helfen, Schwankungen auszugleichen und die Risiken zu minimieren. ETFs bieten viele Vorteile, aber die Geldanlage sollte gut überlegt sein, insbesondere für konservative Anleger, die auf Sicherheit setzen und möglicherweise Edelmetalle wie Gold und Silber als Alternative in Betracht ziehen.
08.09.2024
16:02 Uhr

XRP Kurs trotzt dem Markt: Analyst prognostiziert Kursziel von 50 US-Dollar

Inmitten eines volatilen Kryptomarktes bleibt der Kurs von XRP überraschend stabil und hält sich über der Marke von 0,50 US-Dollar. Analyst Amonyx prognostiziert trotz regulatorischer Unsicherheiten und volatiler Marktbedingungen ein Kursziel von 50 bis 57 US-Dollar für XRP. Derzeit wird XRP bei 0,529 US-Dollar gehandelt und kämpft unter dem täglichen gleitenden Durchschnitt von 200 bei 0,55 US-Dollar. Ein Durchbrechen des lokalen Hochs von 0,65 US-Dollar könnte eine Aufwärtsbewegung signalisieren, während ein Unterschreiten der 0,50 US-Dollar-Marke eine tiefere Korrektur auslösen könnte. XRP bleibt eine umstrittene, aber potenziell lukrative Kryptowährung, deren Preisentwicklung in den nächsten Wochen entscheidend sein könnte. Optimistische Prognosen unterstreichen das Potenzial von XRP, erhebliche Renditen zu erzielen.
08.09.2024
16:01 Uhr

Insolvenz des Solar-Entwicklers: Die Zukunft der größten PV-Dachanlage Deutschlands steht auf dem Spiel

Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Insolvenzwelle erschüttert, diesmal trifft es die Fellensiek Projektmanagement GmbH & Co. KG (FPM Projektmanagement) aus Jever, die am 3. September ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingeleitet hat. Die Insolvenz ist auf Forderungen eines Investors in Millionenhöhe zurückzuführen, da sich die Inbetriebnahme einer 20 MW-Solaranlage verzögert hat. Diese Verzögerungen führten dazu, dass der versprochene Strom noch nicht ins Netz eingespeist werden konnte, was den Investor veranlasste, Schadensersatz zu fordern. Trotz der Insolvenz hat FPM auch Windenergie- sowie Immobilien- und Sozialprojekte in der Region um Jever realisiert. Insolvenzverwalter Christian Kaufmann wird nun nach Lösungen suchen, um die Projekte der FPM fortzuführen und Verhandlungen mit Interessenten führen, die die PV-Projekte übernehmen möchten. Die Insolvenz der FPM Projektmanagement ist ein weiteres Zeichen für die wirtschaftliche Instabilität in Deutschland, und es bleibt abzuwarten, ob es gelingt, Investoren zu finden und die FPM Projektmanagement zu retten.
08.09.2024
16:01 Uhr

Insolvenz erschüttert große Immobiliengruppe: 30 Standorte und 14 Gesellschaften betroffen

Die bekannte Immobiliengruppe Silberbaum aus Hamburg musste einen Insolvenzantrag stellen, betroffen sind 14 Gesellschaften und 30 Standorte. Die Ursachen für die Insolvenz liegen in gestiegenen Kapitalkosten aufgrund von Zinserhöhungen, massiven Kostensteigerungen im Bau- und Energiesektor sowie einer rückläufigen Nachfrage nach Immobilien. Peter-Alexander Borchardt von der Kanzlei Reimer wurde zum Sachverwalter bestimmt und prüft nun die wirtschaftlichen Grundlagen der Gruppe. Die Insolvenz fügt sich in einen besorgniserregenden Trend ein, da die Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr 2024 um 41 Prozent gestiegen ist. Experten prognostizieren, dass dieser Trend langfristig anhalten wird und weitere Insolvenzen auch bei Traditionsunternehmen zu erwarten sind. Die aktuelle Lage verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die deutsche Wirtschaft steht, während die Politik weiterhin auf kurzfristige Lösungen setzt.
08.09.2024
16:00 Uhr

ETFs boomen: Deutsche Sparer investieren Milliarden

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und niedriger Zinsen investieren deutsche Sparer vermehrt in ETFs (Exchange Traded Funds), deren Volumen in Deutschland auf rund 4,5 Milliarden Euro gestiegen ist. ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die kostengünstig und diversifiziert in verschiedene Märkte investieren lassen. Sie bieten niedrige Kosten, aber auch Marktrisiken, da sie an die Wertentwicklung eines Index gebunden sind. Die jährlichen Kosten eines ETFs werden durch die Total Expense Ratio (TER) zusammengefasst, wobei auch die An- und Verkaufsspanne wichtig ist. Für den langfristigen Vermögensaufbau eignen sich gut diversifizierte ETF-Portfolios, die Basisindizes und spekulativere Themen-ETFs enthalten können. Trotz der Risiken bleibt ETFs eine attraktive Option für deutsche Sparer, die langfristig Vermögen aufbauen möchten.
08.09.2024
15:59 Uhr

Neue Gebühr für Kreuzfahrtpassagiere: Griechische Inseln setzen Zeichen

Die griechischen Inseln Mykonos und Santorin haben eine neue Gebühr von 20 Euro für Kreuzfahrtpassagiere angekündigt, um den Tourismus besser zu regulieren und die lokalen Belastungen zu verringern. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis betonte, dass diese Maßnahme notwendig sei, um die Nachhaltigkeit des Tourismus zu gewährleisten. Griechenland, stark vom Tourismus abhängig, sieht sich mit den Herausforderungen des Massentourismus konfrontiert, insbesondere auf den beliebten Inseln Mykonos und Santorin. Im vergangenen Jahr besuchten rund 1,3 Millionen Kreuzfahrtpassagiere Santorin, was zu erheblichen Belastungen der Infrastruktur führte. Die Regierung erwägt zudem, die Anzahl der Kreuzfahrtschiffe zu begrenzen, um den Tourismus nachhaltiger zu gestalten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf den Tourismus und die lokale Wirtschaft auswirken werden.
08.09.2024
15:59 Uhr

Fed vor entscheidender Zinssenkung: Die Zukunft der US-Wirtschaft steht auf dem Spiel

Die US-Notenbank Federal Reserve steht vor einer kritischen Entscheidung. Nachdem die Inflation abkühlt und der Arbeitsmarkt schwächelt, wird die Fed in diesem Monat mit der Rücknahme ihrer Straffungsmaßnahmen beginnen. Unter der Führung von Jerome Powell hat die Fed in der Vergangenheit den Fehler gemacht, zu spät zu handeln, um den schlimmsten Inflationsschub seit den frühen 1980er Jahren zu unterdrücken. Der jüngste Arbeitsmarktbericht zeigte, dass sich das Tempo der Neueinstellungen in den USA in den letzten drei Monaten verlangsamt hat. Angesichts des deutlichen Abwärtstrends in den meisten Indikatoren für die Wirtschaftsaktivität sehen einige Ökonomen mehr Risiken in einem vorsichtigen Ansatz als in einem aggressiven Vorgehen. Die Entscheidung der Fed-Mitglieder, ob sie schrittweise mit der Lockerung der Geldpolitik beginnen oder die Zinssenkungen vorziehen sollen, wird zwangsläufig umstritten sein.
08.09.2024
15:58 Uhr

Traditionsunternehmen nach 200 Jahren insolvent – Über 200 Arbeitsplätze in Gefahr

Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Insolvenz erschüttert. Ein Traditionsbetrieb, der auf eine beeindruckende 200-jährige Geschichte zurückblickt, musste Insolvenz anmelden. Betroffen sind über 200 Mitarbeiter des Papierherstellers ISHPaper GmbH und der Spezialpapierfabrik Ober-Schmitten GmbH (SPO) aus Nidda im Wetteraukreis, Hessen. Noch vor einem Jahr herrschte bei den Angestellten und der neuen Führung der IS Holding Hoffnung und Zuversicht. Doch nun steht die lokale Gemeinschaft unter Schock, und über 200 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Das Amtsgericht Friedberg bestellte den Frankfurter Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner zum vorläufigen Insolvenzverwalter, und es wird erwartet, dass die Belegschaft nun Insolvenzgeld erhält, um die ausstehenden Löhne vorerst zu sichern.
08.09.2024
15:57 Uhr

Marine Le Pen fordert Volksabstimmung: Mehr direkte Demokratie für Frankreich

Marine Le Pen hat Präsident Emmanuel Macron aufgefordert, ein Referendum über wichtige politische Fragen wie die Einwanderungs- und Sicherheitspolitik zu organisieren, um die politische Blockade in Frankreich zu überwinden. Sie betonte bei einem Auftritt in Hénin-Beaumont, dass Macron alle Mittel in der Hand habe, um die Demokratie durch ein Referendum zu beleben, und der RN würde jeden Ansatz unterstützen, der dem Volk direkte Entscheidungsmacht gibt. Die Parlamentswahl Anfang Juli führte zu keiner klaren Mehrheit, und die Ernennung des konservativen Michel Barnier zum Premierminister durch Macron sorgte für Unruhe. Der RN verzichtete vorerst auf ein Misstrauensvotum gegen Barnier und kündigte an, dessen Regierungserklärung abzuwarten, während die Linke Macron einen „Staatsstreich“ vorwirft. Le Pen betont die Wichtigkeit der direkten Demokratie, um das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen und die politische Partizipation zu stärken. Es bleibt abzuwarten, ob Macron auf Le Pens Vorschlag eingehen wird und ob Frankreich einen Schritt in Richtung mehr direkter Demokratie machen wird.
08.09.2024
15:56 Uhr

Ein weiterer Autobauer kehrt zum Verbrenner zurück: Die Realität holt die Elektromobilität ein

Die Ambitionen der Automobilindustrie, vollständig auf Elektrofahrzeuge umzusteigen, geraten zunehmend ins Stocken. Jüngst hat ein weiterer großer Autobauer seine Pläne, den Verbrennungsmotor vollständig aufzugeben, revidiert. Ein prominentes Beispiel liefert Schweden, wo ein namhafter Autobauer seine ursprünglichen Pläne, ab 2030 nur noch Elektrofahrzeuge zu verkaufen, zurückgenommen hat. Statt den Verbrennungsmotor abrupt aus dem Verkehr zu ziehen, setzen viele Hersteller nun verstärkt auf Hybridfahrzeuge. Diese Brückentechnologie soll sowohl den Verbrauchern als auch den Herstellern mehr Zeit geben, sich auf die rein elektrische Zukunft vorzubereiten. Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen, dass der vollständige Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor eine größere Herausforderung darstellt als erwartet.
08.09.2024
15:56 Uhr

Scharfe Kritik an Scholz' Rentenreform: Ökonom Kooths warnt vor langfristigen Folgen

Der Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Stefan Kooths, kritisiert die geplante Rentenreform der Ampelregierung scharf und warnt vor langfristigen Folgen. Scholz hatte Bedenken von Rentenexperten zurückgewiesen und jüngere Generationen als Hauptleidtragende bezeichnet. Kooths bemängelt, dass die Kritik an der Rentenreform von einer "ausschließlich Establishment-orientierten Expertenlandschaft" komme. Er kritisiert das Rentenpaket II als eine Maßnahme, die den Mangel verwalte und die Lasten einseitig den aktiv Versicherten zuschiebe. Zudem bemängelt er die geplante Außerkraftsetzung des Nachhaltigkeitsfaktors und schlägt eine Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters vor. Kooths plädiert für alternative Maßnahmen, die das Rentensystem stabilisieren könnten.
08.09.2024
15:55 Uhr

Insolvenz des Aldi-Zulieferers Stute: Aus für River-Cola

Der Niedergang des bekannten Getränke- und Brotaufstrichherstellers Stute hat nun endgültige Konsequenzen. Das Unternehmen, das über Jahre hinweg den Discounter Aldi mit Getränken wie der beliebten „River-Cola“ versorgte, musste seinen Getränkebetrieb einstellen. Bereits im Frühjahr 2024 hatte Stute Insolvenz angemeldet, doch nun wird das Ausmaß dieser Entscheidung immer deutlicher. Steigende Rohstoff-, Personal- und Energiekosten zwangen das Unternehmen schließlich in die Knie. Besonders hart trifft es die Belegschaft: Am Standort Paderborn wurden bereits 200 Mitarbeitende entlassen. Der Abschied aus der Getränkebranche ist nur eine der Konsequenzen aus dem Insolvenzantrag, doch die Produktion der Aldi-Marke „Nusskati“ bleibt zunächst erhalten.
08.09.2024
15:53 Uhr

Protest gegen Stellenabbau bei ZF: Saarländische Mitarbeiter kämpfen um ihre Jobs

Die Unsicherheit unter den ZF-Mitarbeitern im Saarland wächst: Das Unternehmen hat angekündigt, bundesweit 14.000 Stellen abzubauen, davon allein 2.900 im Saarland bis 2026. Diese Nachricht führte zu einem geplanten bundesweiten Aktionstag. Der Betriebsratsvorsitzende Mario Kläs kündigte erheblichen Widerstand an. Unterstützung erwarten die Mitarbeiter von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke, die das Werk in Saarbrücken zum „Leitwerk für E-Mobilität“ ausbauen wollen, jedoch nur unter der Bedingung der Beschäftigungssicherung. Ein kleiner Hoffnungsschimmer sind Pläne, in Saarbrücken künftig rein elektrische Pkw-Achsantriebe zu produzieren. Die Situation verdeutlicht die Bedeutung von Arbeitsplatzsicherheit und wirtschaftlicher Stabilität in der aktuellen Wirtschaftslage.
08.09.2024
15:52 Uhr

Die bevorstehenden Zinssenkungen von Fed und EZB: Was bedeutet das für Ihr Geld?

Die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank Fed planen in den kommenden Wochen Zinssenkungen. Ökonomen und Anleger erwarten, dass die Zinsen bis Jahresende weiter deutlich sinken, was weitreichende Auswirkungen auf Konjunktur, Euro, Börsen und Zinsen für Sparer und Kreditnehmer haben wird. Sinkende Zinsen könnten für Sparer geringere Renditen bedeuten, während Kreditnehmer von niedrigeren Kreditkosten profitieren könnten. Dies könnte Investitionen und Konsum ankurbeln, aber auch zu einer Schwächung des Euro und höheren Importkosten führen. Die Zinspolitik der Zentralbanken steht oft in der Kritik, da einige Experten meinen, dass sie zu spät auf die Inflation reagiert haben. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen, wobei Edelmetalle als stabile Wertanlagen gelten könnten.
08.09.2024
15:51 Uhr

Neue Rentenaufschubprämie der Bundesregierung: Millionen Rentner drohen finanzielle Nachteile

Die Bundesregierung hat ein Maßnahmenpaket beschlossen, das Anreize für längeres Arbeiten im Rentenalter schaffen soll. Kernstück ist die Rentenaufschubprämie, die ab 2028 in Kraft tritt und Arbeitnehmern, die ihren Renteneintritt um mindestens ein Jahr verschieben, eine Einmalzahlung ermöglicht. Kritiker wie Verena Bentele vom Sozialverband VdK warnen jedoch vor einer Spaltung der älteren Generation, da viele aufgrund von Krankheit oder Pflegeverpflichtungen nicht länger arbeiten können und somit doppelt benachteiligt wären. Der VdK fordert bessere Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte und eine Erhöhung des Rentenniveaus auf 53 Prozent. Zudem soll die Rente für Erwerbsminderungsrentner gestärkt und brüchige Rentenübergänge abgefedert werden. Die neue Prämie könnte viele Rentner benachteiligen, und es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung auf die Kritik eingehen wird.
08.09.2024
15:50 Uhr

Steigende Lebensmittelpreise: Ein Überblick über die größten Preissprünge

Für viele Verbraucher in Deutschland sind die Lebensmittelpreise in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Im Juli 2024 waren Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im Schnitt mehr als 32 Prozent teurer als vor vier Jahren. Besonders betroffen sind Olivenöl (+112,6 Prozent), Zucker (+83,3 Prozent) und Kekse (+77,4 Prozent), was auf Produktionsausfälle, klimatische Bedingungen und geopolitische Ereignisse zurückzuführen ist. Auch Milchprodukte und Öle zeigen signifikante Preissteigerungen. Ein Lichtblick sind Zitrusfrüchte, die etwa 2 Prozent günstiger geworden sind. Insgesamt bleibt der Trend zu höheren Lebensmittelpreisen bestehen, obwohl einige Produkte zuletzt etwas günstiger wurden.
08.09.2024
15:50 Uhr

Bundeskanzler Scholz lehnt Vertrauensfrage und vorgezogene Wahlen ab

Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einem ZDF-Interview klargestellt, dass er keine Vertrauensfrage im Bundestag stellen und keine vorgezogenen Neuwahlen anstreben wird, da die Regierung über eine Mehrheit verfüge. Scholz äußerte, dass die Regierungsbildung in Deutschland auch künftig schwierig bleiben werde. In der Migrationspolitik zeigte er sich kompromissbereit und betonte bereits eingeführte Maßnahmen. Angesichts enttäuschender Ergebnisse für die SPD bei Landtagswahlen wolle er dennoch um ein starkes Mandat bei der nächsten Bundestagswahl kämpfen. Scholz drängte zudem auf intensivere Bemühungen um Friedenslösungen im Ukraine-Konflikt und betonte die Notwendigkeit einer weiteren Friedenskonferenz. Trotz Berichten über eine mögliche ukrainische Beteiligung an der Sabotage der Nord-Stream-Pipelines hält Scholz an der Unterstützung der Ukraine fest.
08.09.2024
12:37 Uhr

Nvidia: Hohe Volatilität und Chancen für Anleger

Die Aktien von Nvidia erlebten in den letzten Wochen extreme Schwankungen, mit einem Rekordhoch von 140,7 USD am 20. Juni und einem Absturz auf 90,7 USD, gefolgt von einer erneuten Talfahrt Ende August. Diese Volatilität hat die US-Aktienindizes belastet und Bedenken hinsichtlich der US-Wirtschaft und einer möglichen Überbewertung der KI-Branche geweckt. Trotz eines Kursverlustes von rund 14 % in dieser Woche und einer schlechten Zwei-Wochen-Performance bleibt Nvidia für das Jahr um mehr als 100 % im Plus. Die größten Kunden von Nvidia, wie Microsoft und Amazon, haben ihre Investitionspläne bekräftigt, was zu besseren als erwarteten Quartalszahlen führte. Die hohe Volatilität bietet Chancen für langfristige Investoren, langsam Aktien zu sammeln, während die zukünftige Entwicklung der Aktie genau beobachtet werden sollte.
08.09.2024
12:35 Uhr

Kontroverse um Klimabetrug: Schützt das grüne Umweltministerium die Öl-Riesen?

Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) steht wegen Upstream-Emissions-Reduktions-Projekten (UER) im Kreuzfeuer der Kritik, da Recherchen des ZDF Frontal im Mai 2024 aufdeckten, dass einige dieser Projekte nie existiert haben. Ölkonzerne dürfen trotzdem ihre Zertifikate weiterhin anrechnen, was für Unmut in der Branche der erneuerbaren Energien sorgt. Die betroffenen Unternehmen sehen sich einem Schaden von 4,4 Milliarden Euro ausgesetzt, und ein Unternehmen musste bereits Insolvenz anmelden. Rechtsanwalt Wolfgang Heinze kritisiert, dass das Umweltministerium mögliche Gerichtsverfahren scheut, obwohl § 48 Abs. 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes Ausnahmen bei betrügerischem Verhalten vorsieht. Nach Angaben des UBA stehen 40 von 69 Projekten unter Betrugsverdacht, während die Initiative „Klimabetrug Stoppen“ 68 Verdachtsfälle identifiziert hat. Das Umweltministerium betont jedoch die Notwendigkeit, das Vertrauen aller betroffenen Firmen zurückzugewinnen, um Investitionshemmnisse zu vermeiden.
08.09.2024
12:35 Uhr

Die Job-Bilanz der Ampel: Deutschlands Wirtschaft schrumpft

Dunkle Wolken ziehen über die deutsche Wirtschaft auf, seitdem die Ampel-Regierung im Jahr 2022 angetreten ist. Große Unternehmen wie Thyssenkrupp und Volkswagen stehen vor massiven Krisen, die sogar zu Werkschließungen führen könnten. Rund 27.000 Beschäftigte bei Thyssenkrupp bangen um ihre Zukunft, trotz Milliarden-Unterstützung von Bund und Land. Auch Volkswagen sieht sich mit einer unerwartet schweren Krise konfrontiert. Zudem dokumentiert BILD zahlreiche Stellenstreichungen bei großen deutschen Unternehmen, was die wirtschaftliche Lage weiter verschärft. Die Ampel-Regierung steht in der Kritik, die Herausforderungen nicht adäquat zu bewältigen, während traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft wieder mehr in den Fokus rücken sollten.
08.09.2024
12:35 Uhr

Die Grünen vergiften die FDP und der Kanzler verkommt zur Parodie

Nach den jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen wird immer deutlicher: Die Koalition der FDP mit den Grünen scheint den Liberalen erheblich zu schaden. Die AfD und die Bürger für Sachsen und Thüringen (BSW) konnten regional beachtliche Erfolge erzielen, während die Ergebnisse für die Ampelparteien desaströs ausfielen. Besonders die SPD und die Grünen mussten herbe Verluste hinnehmen, und die FDP verschwand in beiden Ländern in der Kategorie „Sonstige“. Bundeskanzler Olaf Scholz wird von vielen als Wählerbremse gesehen und seine Anhänger preisen ihn bis zur Parodie als „den besten Kanzler aller Zeiten“. In Thüringen bleibt die politische Lage verworren, mit Ministerpräsident Bodo Ramelow weiterhin im Amt und der AfD als stärkster Fraktion im Landtag. Sarah Wagenknecht wird bei möglichen Regierungsverhandlungen eine entscheidende Rolle spielen, obwohl sie in beiden Ländern nicht gewählt wurde.
08.09.2024
12:34 Uhr

Verfolgungsjagd in Berlin: Autofahrer rammt Polizeiwagen und zwingt Beamte zum Schusswaffengebrauch

Am Sonntagmorgen kam es im Berliner Stadtteil Gesundbrunnen zu einer dramatischen Verfolgungsjagd, bei der ein Autofahrer wiederholt einen Streifenwagen rammte und die Beamten zum Schusswaffengebrauch zwang. Der Vorfall begann, als die Polizei ein Auto wegen überhöhter Geschwindigkeit anhalten wollte, der Fahrer jedoch flüchtete. Nach einer kurzen Verfolgung rammte der Fahrer mehrfach den Polizeiwagen, woraufhin ein Beamter auf das Fahrzeug schoss. Trotz der Schüsse entkam der Täter, sein verlassenes Fahrzeug wurde später gefunden. Im Inneren entdeckte die Polizei verdächtige, aber unbedenkliche Gegenstände. Der Polizist erlitt Verletzungen, seine Kollegin ein Knalltrauma; die Motive des Täters sind weiterhin unklar.
08.09.2024
12:33 Uhr

Olaf Scholz lehnt Vertrauensfrage ab: „Oppositionsideechen“

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat entschieden, im Bundestag keine Vertrauensfrage zu stellen, obwohl die Umfragewerte schlecht und die Querelen innerhalb der Ampelkoalition groß sind. Scholz wies die Forderung nach einer Vertrauensfrage als ein „kleines Oppositionsideechen“ zurück und betonte, dass die Regierung eine Mehrheit habe. Mit Blick auf die jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen, bei denen die SPD schlecht abschnitt, räumte Scholz ein, dass die Ergebnisse nicht schönzureden seien. Besonders die Wahlerfolge der AfD seien „bedrückend“. Scholz äußerte zudem die Befürchtung, dass Regierungsbildungen in Deutschland auch in Zukunft schwierig bleiben werden. Die Ampelkoalition steht derzeit unter starkem Druck und es bleibt abzuwarten, ob Scholz und seine Regierung die Herausforderungen meistern können.
08.09.2024
12:33 Uhr

Deutschland im Unsicherheitsmodus: Ein Blick auf den ARD-Deutschlandtrend

Das Sicherheitsgefühl in Deutschland sinkt alarmierend, wie der jüngste „Deutschlandtrend“ der ARD zeigt: Nur noch 40 Prozent der Bürger fühlen sich im öffentlichen Raum sicher. Im Vergleich zu Juli 2024 ist das Sicherheitsgefühl der Deutschen um drei Prozent gesunken, und Vorfälle wie der tödliche Angriff auf den Polizeibeamten Rouven L. in Mannheim haben die Unsicherheit weiter verschärft. Jeder zehnte Deutsche sieht die innere Sicherheit als das derzeit wichtigste politische Problem an, ein Anstieg von sieben Prozent gegenüber Juli 2024. Private Sicherheitsunternehmen profitieren von der steigenden Unsicherheit, und das Sicherheitsgefühl hängt stark von der politischen Gesinnung ab. Anhänger der AfD fühlen sich zu 78 Prozent eher oder sehr unsicher, während bei den Grünen-Anhängern 91 Prozent angeben, sich sicher zu fühlen. Die Umfrage zeigt auch Unterschiede zwischen kleineren Gemeinden und größeren Städten, wobei die Angst vor Kriminalität und Terror in Städten ausgeprägter ist.
08.09.2024
12:31 Uhr

NATO empört: Russische Drohne verletzt rumänischen Luftraum – Kämpfe in Kursk eskalieren

In der Nacht zum 8. September drang mindestens eine russische Drohne in den rumänischen Luftraum ein und wurde später in Richtung Ukraine verfolgt. Dieser Vorfall alarmierte die NATO, deren stellvertretender Generalsekretär Mircea Geoana die Aktion scharf verurteilte. Obwohl es keine Hinweise auf einen gezielten Angriff auf NATO-Staaten gibt, bezeichnete Geoana solche Aktionen als gefährlich und unverantwortlich. Parallel dazu eskalieren die Kämpfe in der russischen Region Kursk, wo sowohl ukrainische als auch russische Truppen Geländegewinne verzeichnen. Ukrainische Streitkräfte griffen dabei russische Kommunikationslinien und Militärausrüstung an. Ein Drohnenangriff auf ein russisches Munitionsdepot in der Region Woronesch unterstreicht die anhaltende Intensität des Ukraine-Krieges.
08.09.2024
12:31 Uhr

Olaf Scholz: Kanzler ohne Führungsstärke?

Eine überwältigende Mehrheit der deutschen Bevölkerung hält Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für führungsschwach, wie eine aktuelle Umfrage des ZDF-Politbarometers zeigt. 77 Prozent der Befragten meinen, Scholz setze sich nicht ausreichend durch, während nur 17 Prozent ihm Führungsstärke attestieren. Im August kündigte Scholz an, bei der nächsten Bundestagswahl erneut als Kanzlerkandidat anzutreten, was jedoch nur 29 Prozent der Befragten befürworteten. Bereits Anfang des Jahres zeigte eine Umfrage, dass 67 Prozent der Deutschen mit Scholz' Arbeit unzufrieden waren. Diese Ergebnisse könnten weitreichende politische Konsequenzen haben und beeinflussen die zukünftige politische Landschaft Deutschlands. Die deutsche Bevölkerung sendet eine klare Botschaft: Es bedarf einer stärkeren und entschlosseneren Führung.
08.09.2024
12:30 Uhr

Woidke bekräftigt Rücktritt im Falle eines AfD-Wahlsieges

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat erneut betont, dass er sein Amt niederlegen werde, sollte die AfD die Landtagswahl gewinnen. In der RBB-Sendung „Ihr Plan für Brandenburg“ sagte Woidke, dass die oberste Priorität darin bestehe, das Land auf Kurs zu halten. Woidke erklärte, dass er Verantwortung übernehmen werde, falls die AfD gewinne. Im Falle von Koalitionsgesprächen betonte er, dass es keine Verhandlungen mit der BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht geben werde. Er lobte die Erfolge seiner Koalition in der Verkehrspolitik und plädierte dafür, am vereinbarten Kohleausstiegsjahr 2038 festzuhalten. In der Migrationsdebatte fordert Woidke, Asylbewerber schneller in Arbeit zu bringen und weiterhin Grenzkontrollen aufrechtzuerhalten.
08.09.2024
12:29 Uhr

Preisabschlag für Häuser mit schlechter Energiebilanz wächst weiter

In Zeiten steigender Energiepreise und Unsicherheit durch das Heizungsgesetz haben Immobilien mit schlechter Energiebilanz stark an Wert verloren. Der jüngste Bericht von Jones Lang LaSalle zeigt, dass der Preisabschlag für solche Häuser im zweiten Quartal 2024 weiter angestiegen ist. Der Unterschied im Preis zwischen Mehrfamilienhäusern mit den besten Energieeffizienzklassen A/A+ und den schlechtesten Klassen G/H lag im zweiten Quartal bei durchschnittlich 27 Prozent. Für Käufer energetisch unsanierter Immobilien kommen oft hohe Kosten für Instandhaltung und Sanierung hinzu, die weiterhin über der allgemeinen Inflation liegen. Der Wertverfall begann in der zweiten Jahreshälfte 2021 und wurde durch den Anstieg der Strom- und Gaspreise sowie die Unsicherheit um das Heizungsgesetz verstärkt. Die Preisschere zwischen energieeffizienten und Bestandsgebäuden hat sich weiter geöffnet, was für viele Hausbesitzer erhebliche finanzielle Herausforderungen bedeutet.
08.09.2024
12:28 Uhr

Chaos zum Schulauftakt: Über 700 Bombendrohungen in der Slowakei und Tschechien

In der vergangenen Woche erschütterte eine Welle von Bombendrohungen Schulen in der Slowakei und Tschechien. Am 3. September gingen in der Slowakei Bombendrohungen in 270 Schulen ein, während in Tschechien rund 500 Drohungen registriert wurden. Trotz intensiver Durchsuchungen wurde kein Sprengstoff gefunden, und die Behörden stufen die Taten als terroristische Angriffe ein. Die slowakische Polizei arbeitet eng mit dem Bildungsministerium und internationalen Sicherheitskräften zusammen, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Der slowakische Präsident Peter Pellegrini und der Generalstaatsanwalt Maroš Žilinka verurteilten die Drohungen scharf. Weitere Drohungen wurden auch in Lettland und Litauen registriert, was auf einen hybriden Angriff aus dem Ausland hindeutet.
08.09.2024
12:27 Uhr

Junge-Union-Chef kritisiert Migrationspolitik als „Vertrauenskiller“

In der jüngsten Debatte um die Wahlergebnisse in Ostdeutschland hat der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, die Migrationspolitik als Hauptursache für den Vertrauensverlust der Politik bezeichnet. Laut Winkel sei die Migrationspolitik der „Vertrauenskiller“, der zu Wut, Resignation und letztlich zu Protestwahlen führe. Winkel betonte, dass das eigentliche Problem nicht darin liege, dass Deutschland vielen Menschen helfen wolle, sondern dass die Sicherheitsbelange der eigenen Bevölkerung in der politischen Abwägung offenbar keine Rolle mehr spielten. Der JU-Vorsitzende warnte davor, die Alarmzeichen zu ignorieren, die insbesondere durch den Erfolg der AfD in Ostdeutschland deutlich würden. Winkel machte deutlich, dass diese Entwicklungen nicht nur auf den Osten Deutschlands beschränkt seien. In Bezug auf mögliche politische Bündnisse schloss Winkel eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei kategorisch aus.
08.09.2024
12:25 Uhr

Massive Proteste in Frankreich: 100.000 Menschen gegen konservativen Premier

Am 7. September 2024 demonstrierten in Frankreich über 100.000 Menschen gegen die Ernennung des neuen konservativen Premierministers Michel Barnier, organisiert von führenden Politikern der Linkskoalition und Gewerkschaften. Die Proteste richteten sich auch gegen Präsident Emmanuel Macron, dem die Linke einen „Staatsstreich“ vorwirft. Michel Barnier verteidigte seine Ernennung und betonte die Notwendigkeit eines „Aktionsplans zum Regieren“, während der Rassemblement National vorerst auf ein Misstrauensvotum verzichtete. Die Frage bleibt, ob solche Proteste auch bei einem linken Premier stattgefunden hätten, da die Ernennung Barniers die politische Lage weiter angeheizt hat. Auch die Antifa zeigte Präsenz bei den Protesten, unterstützt von verschiedenen linken Gruppierungen. Die Ereignisse unterstreichen die tiefe Spaltung der französischen Gesellschaft und die Unsicherheit, ob Barnier das Land aus der Krise führen kann.
08.09.2024
12:21 Uhr

Friedrich Merz kritisiert Haushaltspolitik der Ampel scharf

Vor den Etatberatungen im Bundestag hat der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz die Haushaltspolitik der Ampel-Koalition scharf kritisiert. Besonders im Fokus seiner Kritik steht die geplante globale Minderausgabe von 12 Milliarden Euro im Haushalt 2025, die seiner Meinung nach nicht durch Einnahmen gedeckt ist. Merz bezeichnete die Vorgehensweise der Ampel als „nicht mehr seriös“ und verglich sie mit einer Familie, die ins Restaurant geht, obwohl sie weiß, dass sie die Rechnung nicht bezahlen kann. In der neuen Woche wird Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den Etatentwurf 2025 im Parlament einbringen, der Ausgaben von mehr als 480 Milliarden Euro vorsieht, wovon etwa 44 Milliarden Euro durch neue Schulden finanziert werden sollen. Merz warf der Bundesregierung außerdem vor, rechtlich bindende Verpflichtungen auf Haushaltsausgaben für die Jahre ab 2026 einzugehen, was er als „perfide“ und unverantwortlich bezeichnete. Der Oppositionsführer schloss nicht aus, dass das Bundesverfassungsgericht für die Ampel erneut zum Risiko wird, ähnlich wie beim Haushaltsurteil 2023.
08.09.2024
12:20 Uhr

Massendemonstration in Brasilien: Protest gegen Richter und Sperrung des Onlinedienstes X

In Brasilien gingen am vergangenen Samstag rund 45.000 Menschen in São Paulo auf die Straße, um gegen die Sperrung des Onlinedienstes X und den Richter Alexandre de Moraes zu protestieren. Die Demonstration fand am brasilianischen Unabhängigkeitstag statt und wurde von Anhängern des ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro unterstützt. Richter Moraes hatte die Sperrung des Onlinedienstes angeordnet, weil Elon Musk die brasilianische Souveränität missachtet habe, was bei der rechten Opposition auf heftige Kritik stieß. Bolsonaro rief seine Landsleute zur Teilnahme auf und forderte, dass man gegen diejenigen vorgehen müsse, die die Verfassung überschreiten. Parallel fand in Brasília eine offizielle Parade mit Präsident Lula statt, der betonte, dass man intolerant gegenüber Gesetzesmissachtern sein werde. Die Demonstration verdeutlicht die tiefen politischen Spannungen und die Spaltung in Brasilien, wobei Bolsonaro versucht, seinen Rückhalt einen Monat vor den Kommunalwahlen zu demonstrieren und eine Amnestie für seine Anhänger fordert.