Kettner Edelmetalle

Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

29.11.2024
13:41 Uhr

Deutsche Bahn: EU-Kommission zwingt DB Cargo zu drastischen Sparmaßnahmen

Die EU-Kommission hat der DB Cargo strenge Auflagen erteilt, wobei bereits geleistete Ausgleichszahlungen von 1,9 Milliarden Euro nicht zurückgezahlt werden müssen. Ab Januar 2024 muss das Unternehmen ohne finanzielle Unterstützung des Mutterkonzerns Deutsche Bahn auskommen, was das Ende des Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrags bedeutet. Im Zuge der Umstrukturierung sollen mindestens 2.300 Stellen wegfallen und neue Geschäftseinheiten in verschiedenen Bereichen gebildet werden, während gleichzeitig Teile des Fuhrparks und Unternehmensbeteiligungen veräußert werden müssen. Die finanzielle Situation des Unternehmens ist mit einem operativen Minus von über 260 Millionen Euro allein im ersten Halbjahr 2023 besorgniserregend. Die erzwungene Umstrukturierung könnte weitreichende Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland haben, besonders in Zeiten, in denen nachhaltige Transportlösungen dringend benötigt werden.
29.11.2024
13:40 Uhr

Wirtschaftskrise fordert nächstes Opfer: Traditionsreicher Hagebaumarkt muss schließen

Die anhaltende Wirtschaftskrise in Deutschland fordert mit dem Hagebaumarkt in Langenfeld (Nordrhein-Westfalen) ein weiteres Opfer im Einzelhandel. Nach 38 Jahren muss das traditionsreiche Unternehmen Insolvenz anmelden und einen Räumungsverkauf mit Rabatten von bis zu 50 Prozent einleiten. Als Hauptursachen für die Schließung werden explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Klimapolitik genannt, die den Mittelstand massiv belasten. Die Schließung hat nicht nur Auswirkungen auf die Mitarbeiter, sondern bedeutet auch den Verlust eines wichtigen Arbeitgebers und Ausbildungsbetriebs in der Region. Experten warnen, dass die Pleitewelle im deutschen Einzelhandel aufgrund von hoher Inflation, steigenden Betriebskosten und zunehmender Online-Konkurrenz noch nicht ihren Höhepunkt erreicht habe.
29.11.2024
10:41 Uhr

Dramatische Entwicklung in der Automobilindustrie: Traditionszulieferer Schaeffler schließt mehrere Werke

Der renommierte Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat drastische Einschnitte angekündigt, die den Abbau von insgesamt 4.700 Arbeitsplätzen in Europa, davon 2.800 in Deutschland, vorsehen. Mehrere Produktionsstandorte, darunter das österreichische Werk in Berndorf und das britische Kupplungswerk in Sheffield, werden geschlossen, was Vorstandschef Klaus Rosenfeld als notwendige Maßnahme zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit bezeichnet. Die IG Metall kritisiert besonders den geplanten Abbau von Entwicklerjobs, der die Innovationskraft des Unternehmens gefährden könnte. Trotz der angekündigten Einschnitte zeigt sich die wirtschaftliche Lage mit einem Umsatz von 12,233 Milliarden Euro in den ersten drei Quartalen noch relativ stabil, wobei der operative Gewinn mit 713 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert liegt. Diese Entwicklung wird als Warnsignal für die politischen Entscheidungsträger gesehen und verdeutlicht die Herausforderungen der forcierten Transformation in der Automobilindustrie.
29.11.2024
10:38 Uhr

Traditionsreiche Tupperware-Marke: Deutsche Tochtergesellschaft meldet Insolvenz an

Die deutsche Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Frischhaltedosen-Herstellers Tupperware hat Insolvenz angemeldet, nachdem bereits der Mutterkonzern im September 2023 in den USA Insolvenz anmelden musste. Hauptgrund für die Schieflage ist die starke Abhängigkeit von ausländischen Konzerngesellschaften, da alle Produkte importiert werden müssen und das Geschäftsmodell ohne funktionierende Lieferketten nicht aufrechterhalten werden kann. Die einst erfolgreiche Marke, bekannt für ihre "Tupperware-Partys", konnte mit der Dynamik des Online-Handels nicht mithalten, während Verbraucher zunehmend auf günstigere Alternativen setzen. Die Insolvenz von Tupperware ist Teil einer besorgniserregenden Entwicklung in Deutschland, die sich in einer Serie von Firmenpleiten manifestiert. Die gesamtwirtschaftliche Lage verschlechtert sich zunehmend, was sich in rückläufiger Arbeitskräftenachfrage, zunehmender Kurzarbeit und steigenden Firmeninsolvenzen zeigt.
29.11.2024
07:57 Uhr

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk vor dem Kollaps? RBB kämpft mit explodierenden Pensionslasten

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) steht vor massiven finanziellen Problemen, wie der aktuelle Jahresbericht 2024 des Berliner Rechnungshofs aufzeigt. Die Pensionsrückstellungen des Senders stiegen innerhalb von fünf Jahren drastisch von 545,5 Millionen Euro auf 773,4 Millionen Euro an, was 84 Prozent der gesamten Bilanzsumme entspricht. Besonders alarmierend ist die Deckungslücke bei den Pensionsverpflichtungen, die sich von 64 Millionen Euro in 2017 auf 143 Millionen Euro in 2022 mehr als verdoppelt hat. Der Rechnungshof kritisiert dabei scharf die unzureichende Anlagepolitik des Senders und die zweckentfremdete Verwendung von Fondsausschüttungen zur Deckung laufender Pensionszahlungen. Die Situation beim RBB wird als symptomatisch für die strukturellen Probleme im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesehen, wobei die großzügigen Pensionszusagen in keinem Verhältnis zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Senders stehen.
29.11.2024
06:41 Uhr

Hotelkette Achat meldet Insolvenz an - Betrieb soll weiterlaufen

Die Achat-Gruppe, eine der am schnellsten wachsenden Hotelketten Deutschlands, hat beim Amtsgericht Mannheim Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet, wovon auch die Tochtergesellschaft Loginn-Hotels betroffen ist. Der Betrieb in allen 49 Hotels soll ohne Einschränkungen weiterlaufen, bestehende Buchungen bleiben gültig und die Gehälter der rund 1.450 Mitarbeiter sind gesichert. Als Gründe für die finanzielle Schieflage werden die Nachwirkungen der Corona-Krise, die steigende Inflation und massive Kostensteigerungen genannt, zudem verlief die Integration eines neu übernommenen Hotelportfolios schleppender als geplant. Die Insolvenz reiht sich in eine Serie von Pleiten in der deutschen Tourismusbranche ein, wie etwa die kürzlichen Insolvenzen von We-Flytour und FTI. Die Geschäftsführung zeigt sich trotz der schwierigen Situation optimistisch und plant, durch weitreichende Restrukturierungsmaßnahmen das Unternehmen wieder auf solide Beine zu stellen.
29.11.2024
06:41 Uhr

Einzelhändler Kodi in der Krise: Schutzschirmverfahren soll Rettung bringen

Der Einzelhändler Kodi mit 238 Filialen und 1.800 Beschäftigten hat beim Amtsgericht Duisburg ein Schutzschirmverfahren beantragt. Das Unternehmen leidet unter massiven Umsatzeinbrüchen aufgrund der Kaufzurückhaltung der Verbraucher sowie unter stark gestiegenen Betriebskosten, insbesondere im Energiebereich. Die Geschäftsführung um Matthias Schob plant eine Sanierung in Eigenregie, wobei der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weiterlaufen und die Löhne der Mitarbeiter vorerst gesichert sein sollen. Der finale Sanierungsplan soll den Gläubigern im Frühjahr 2025 zur Abstimmung vorgelegt werden, deren Zustimmung für eine erfolgreiche Beendigung des Verfahrens notwendig ist. Der Fall des Oberhausener Unternehmens mit einem Jahresumsatz von 130 Millionen Euro reiht sich in eine Serie von Insolvenzen im deutschen Einzelhandel ein.
28.11.2024
14:18 Uhr

Von der Leyens "Auto-Dialog" lässt deutsche Automobilindustrie im Stich

Die europäische Automobilindustrie befindet sich in einer schweren Krise, während EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen lediglich einen "Auto-Dialog" als Lösung vorschlägt. Die Rahmenbedingungen verschlechtern sich nicht nur in Europa, sondern auch in wichtigen Absatzmärkten wie China und den USA, wobei die EU-Klimapolitik die Hersteller durch strenge CO2-Vorgaben zusätzlich unter Druck setzt. Die Flottengrenzwerte für CO2-Emissionen werden drastisch verschärft, von 115,1 Gramm pro Kilometer im Jahr 2023 auf 49,5 Gramm bis 2030, was zu milliardenschweren Strafzahlungen führen könnte. Die europäische Autolobby ACEA warnt vor dem Verlust von Millionen Arbeitsplätzen, während allein für 2022 potenzielle Strafzahlungen für deutsche Hersteller auf 3,68 Milliarden Euro geschätzt werden. Statt konkreter Hilfsmaßnahmen oder einer Lockerung der CO2-Vorgaben beschränkt sich die EU-Kommission auf die Ankündigung eines "breiten Auto-Dialogs", während die Branche dringend Deregulierung und das Aussetzen unrealistischer Klimavorgaben benötigt.
28.11.2024
11:22 Uhr

Krise in der Hotelbranche: Achat Hotels muss Insolvenz anmelden

Die Achat-Hotelgruppe, einer der führenden Betreiber von Drei- und Vier-Sterne-Hotels in Deutschland, hat trotz beachtlichen Wachstums im Vorjahr Insolvenz anmelden müssen. Nach einer ambitionierten Expansion mit 14 neuen Standorten allein im Jahr 2023 hat sich das Unternehmen finanziell übernommen und plant nun eine Sanierung in Eigenverwaltung unter Aufsicht eines gerichtlich bestellten Insolvenzverwalters. Die Hotelgruppe betreibt aktuell 50 Hotels in Deutschland mit etwa 5.800 Zimmern und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter. Die GBK Beteiligungen AG, die zehn Prozent der Unternehmensanteile hält, führt die Insolvenz auf ein "herausforderndes Marktumfeld" zurück, während der Hotelbetrieb vorerst weitergeführt wird und alle Häuser für Buchungen geöffnet bleiben. Die Entwicklung bei Achat Hotels reiht sich in eine Serie von Insolvenzen im deutschen Tourismussektor ein und könnte ein Vorbote weiterer Marktbereinigungen in der Branche sein.
28.11.2024
11:22 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Massive Stellenstreichungen bei Großkonzernen

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer besorgniserregenden Situation, wobei zahlreiche Großkonzerne massive Stellenkürzungen angekündigt haben. Besonders die Automobilindustrie ist betroffen, wo Volkswagen mit fehlenden Kunden für über 500.000 Fahrzeuge kämpft, während Zulieferer wie Continental und Schaeffler tausende Stellen abbauen. Auch traditionelle Industriezweige stehen unter Druck: Thyssenkrupp Steel plant eine Reduzierung von 27.000 auf 16.000 Stellen bis 2030, und BASF will am Standort Ludwigshafen etwa 2.500 Stellen streichen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sieht keine kurzfristige Trendwende, wobei hohe Energiekosten, ausufernde Bürokratie und der zunehmende Wettbewerbsdruck aus China als Hauptgründe für die Krise genannt werden. Experten fordern eine dringende Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik, um den Industriestandort Deutschland zu retten und weitere Arbeitsplatzverluste zu verhindern.
28.11.2024
08:16 Uhr

Traditioneller Stahlkonzern vor dem Aus: Thyssenkrupp plant drastischen Stellenabbau

Der traditionsreiche Stahlkonzern Thyssenkrupp plant einen drastischen Stellenabbau in Deutschland, bei dem innerhalb der nächsten fünf Jahre etwa 20 Prozent der Arbeitsplätze wegfallen sollen. In der Stahlsparte soll die Beschäftigtenzahl von derzeit 27.000 auf etwa 16.000 reduziert werden, wobei der Standort Kreuztal-Eichen komplett geschlossen werden soll. Als Hauptgrund für die prekäre Situation wird die kostspielige "grüne Transformation" genannt, die trotz staatlicher Förderungen in Höhe von 2 Milliarden Euro für den Konzern nicht tragbar erscheint. Die Situation wird durch einen internen Machtkampf zusätzlich verschärft, der zum Rücktritt des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Sigmar Gabriel führte. Die Produktionskapazitäten sollen von aktuell 11,5 Millionen Tonnen auf 8,7 bis 9 Millionen Tonnen reduziert werden, was weitreichende Folgen für die gesamte deutsche Industrie haben könnte.
28.11.2024
07:57 Uhr

Dramatischer Stellenabbau: Schaeffler schließt Werke in Europa - Tausende Arbeitsplätze betroffen

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler plant einen drastischen Stellenabbau und die Schließung mehrerer Standorte in Europa. Die Werke in Berndorf (Österreich) und Sheffield (Großbritannien) sollen komplett geschlossen werden, wobei die Produktion nach Indien und Ungarn verlagert werden soll. Von den insgesamt 4.700 zu streichenden Stellen in Europa entfallen allein 2.800 auf deutsche Standorte, besonders betroffen sind die Werke in Herzogenaurach, Regensburg und Schweinfurt. Die IG Metall kritisiert besonders den geplanten Abbau von Entwicklerjobs, da in Zeiten des technologischen Wandels Innovationskraft dringend benötigt würde. Trotz der drastischen Maßnahmen präsentiert sich die wirtschaftliche Situation des Unternehmens noch vergleichsweise robust, mit einem Umsatzanstieg von einem Prozent auf 12,233 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten des Jahres. Diese Entwicklung zeigt die dramatischen Auswirkungen der Industriepolitik, während die deutsche Automobilzulieferbranche einen schmerzhaften Transformationsprozess weitgehend aus eigener Kraft stemmen muss.
28.11.2024
07:57 Uhr

Traditionsunternehmen kapituliert vor der Ampel-Politik: Älteste Nadelfabrik Deutschlands meldet Insolvenz an

Die Schmauser Precision GmbH, die älteste Nadelfabrik der Welt, hat nach über 300 Jahren erfolgreicher Unternehmensführung Insolvenz beim Nürnberger Amtsgericht angemeldet. Das 1723 gegründete Unternehmen, das sich von der Nadelproduktion zu einem vielseitigen Anbieter von Präzisionsteilen entwickelt hatte, erwirtschaftete zuletzt etwa 60 Prozent seines Umsatzes mit hochwertigen Bauteilen für die Automobil-, Klima- und Medizintechnik. Laut Insolvenzverwalter Florian Schott führten die Auswirkungen der Corona-Politik, der Ukraine-Konflikt und explodierende Energiekosten, sowie bereits getätigte hohe Investitionen in den Jahren 2008 und 2009 zu einer ausweglosen Situation. Der Dieselskandal und der damit verbundene Umsatzeinbruch im Jahr 2019 verschärften die wirtschaftliche Lage zusätzlich. Experten sehen in der Schließung dieses Traditionsunternehmens ein alarmierendes Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland und warnen vor einem weiteren Ausbluten der deutschen Industrie.
28.11.2024
07:26 Uhr

Chinesischer E-Auto-Gigant BYD verschärft Preiskampf - Europäische Hersteller unter Druck

Der chinesische Elektroauto-Hersteller BYD verschärft seinen Expansionskurs und plant ab Januar 2024 Preisreduktionen von bis zu 10 Prozent bei seinen Zulieferern durchzusetzen. Diese Entwicklung setzt europäische Automobilhersteller wie Volkswagen und Stellantis, die bereits im Konkurrenzkampf gegen Tesla unter Druck stehen, zusätzlich unter Zugzwang. BYD demonstriert seine Marktstärke mit beeindruckenden Zahlen, darunter einem erwarteten Gesamtabsatz von mindestens 4 Millionen Fahrzeugen bis Jahresende und einer gestiegenen Bruttomarge von 21,9 Prozent. Die Situation wirft ernsthafte Fragen zur Zukunftsfähigkeit des europäischen Automobilstandorts auf, während die deutsche Politik weiterhin auf kostspielige Klimaschutzmaßnahmen und strenge Regulierungen setzt. Besonders besorgniserregend ist, dass selbst etablierte europäische Premiumhersteller zunehmend auf technologische Partnerschaften mit chinesischen Unternehmen angewiesen sind, was langfristig zu einem Verlust von Arbeitsplätzen und Know-how in der europäischen Automobilindustrie führen könnte.
28.11.2024
07:00 Uhr

Großbritanniens Elektroauto-Strategie vor dem Scheitern: Industrie in schwerer Krise

Die britische Regierung muss ihre ehrgeizigen Pläne zur vollständigen Umstellung auf Elektromobilität überdenken, da die Realität des Marktes die Politik zu einem teilweisen Rückzug zwingt. Die Situation in der britischen Automobilindustrie verschärft sich dramatisch, mit Ford, die 800 Arbeitsplätze abbauen, und Stellantis, die zwei Werke von der Schließung bedroht sieht. Das "Zero Emission Vehicle"-Mandat, das Autohersteller zu einem steigenden Anteil von Elektrofahrzeugen verpflichten sollte, erweist sich als nicht durchführbar, weshalb die Regierung den Herstellern mehr Flexibilität einräumen muss. Während die Regierung formal an ihrem Ziel festhält, ab 2030 keine Verbrenner mehr zuzulassen, zeigt der Fall Großbritannien exemplarisch das Scheitern einer ideologisch getriebenen Klimapolitik an den Realitäten des freien Marktes. Die Entwicklungen auf der britischen Insel sollten auch anderen europäischen Regierungen als Warnung dienen, da sich die Vorstellung, einen technologischen Wandel dieser Größenordnung per Dekret erzwingen zu können, als gefährliche Illusion erweist.
28.11.2024
06:51 Uhr

Europas größter Motorradhersteller KTM in schwerer Finanzkrise

Europas größter Motorradhersteller KTM befindet sich in einer schweren Finanzkrise und plant für kommenden Freitag einen Antrag auf ein gerichtliches Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung. Von den aktuell 5.000 Beschäftigten sollen nach einer geplanten Entlassungswelle nur noch 4.000 Mitarbeiter bleiben, während die Produktion zwischen Weihnachten und Ende Februar komplett stillstehen muss. Als Hauptproblem gilt die massive Überproduktion, besonders im Bereich der E-Bikes, von denen im Frühjahr bereits mehr als 11.000 Stück kostenlos an die eigene Belegschaft verschenkt wurden. Nach Einreichung des Sanierungsantrags plant KTM, innerhalb von 90 Tagen einen Sanierungsplan mit den Gläubigern zu vereinbaren, wobei sich die Betriebsleistung durch die geplanten Maßnahmen um etwa eine Milliarde Euro verringern könnte. Die Krise bei KTM fügt sich in eine besorgniserregende Entwicklung der österreichischen Wirtschaft ein, wo die Zahl der Firmeninsolvenzen in den ersten neun Monaten 2024 im Vergleich zum Vorjahr um fast 25 Prozent gestiegen ist.
27.11.2024
15:58 Uhr

Wirtschaftskrise in Deutschland: Traditionsunternehmen Gerhardi meldet Insolvenz an

Die Gerhardi Kunststofftechnik GmbH aus Lüdenscheid, ein namhafter Automobilzulieferer, hat Insolvenz anmelden müssen, was die tiefe Krise in der deutschen Automobilindustrie weiter verdeutlicht. Für die Region und die Mitarbeiter, die kurz vor Weihnachten um ihre berufliche Zukunft bangen müssen, ist dies ein besonders harter Schlag. Branchenkenner sehen in der Insolvenz die Folgen einer strukturellen Krise, die durch multiple Faktoren wie die Vollsperrung der A45, hohe Inflation und steigende Energiekosten noch verschärft wird. Besonders kritisiert wird das Verhalten der großen Automobilkonzerne, die durch kurzfristige Auftragsstornierungen ohne Entschädigungszahlungen mittelständische Zulieferer in existenzielle Nöte bringen. Der Fall Gerhardi zeigt die dramatischen Folgen einer verfehlten Wirtschaftspolitik und verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf seitens der Politik, um den Industriestandort Deutschland zu erhalten.
27.11.2024
15:43 Uhr

Schwere Turbulenzen bei E-Auto-Batteriehersteller: Northvolt meldet in USA Insolvenz an

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, der als europäischer Hoffnungsträger in der E-Auto-Industrie galt, hat in den USA ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 eingeleitet, woraufhin CEO Peter Carlsson sein Amt niederlegte. Im Zuge des Verfahrens wurde das Bochumer Unternehmen Voltavision fälschlicherweise als Gläubiger mit einer Forderung von 3,9 Milliarden Euro gelistet, tatsächlich wurde es mit einem von Goldman Sachs geführten Investmentfonds verwechselt. Die Entwicklung wirft kritische Fragen zur Zukunftsfähigkeit der E-Mobilität auf, da selbst massive staatliche Subventionen und die Beteiligung finanzstarker Investoren wie Volkswagen, BMW und Goldman Sachs die Situation nicht verhindern konnten. Trotz der prekären Lage hält Northvolt an seinen Expansionsplänen in Deutschland fest und betont, dass das geplante Werk in Schleswig-Holstein weiterhin realisiert werden soll, da die deutsche Tochtergesellschaft unabhängig finanziert sei. Die Entwicklung könnte sich als weiteres Warnsignal für die beschleunigte Transformation der deutschen Automobilindustrie erweisen, während sich die Anzeichen für strukturelle Probleme im E-Mobilitätssektor häufen.
27.11.2024
15:10 Uhr

Dramatische Wirtschaftskrise: Traditionsreicher Motorradhersteller KTM vor dem Aus

Der renommierte österreichische Motorradhersteller KTM steht unmittelbar vor der Insolvenz, wobei bereits am kommenden Freitag ein entsprechender Antrag gestellt werden könnte. Für die mehr als 3.400 Beschäftigten des Traditionsunternehmens ist die Situation besonders bitter, da November-Gehälter und Weihnachtsgelder nicht mehr ausgezahlt werden können, wobei das Management zumindest die Dezember-Gehälter in der kommenden Woche auszahlen will. Die Produktion soll bereits im Januar komplett stillstehen, nachdem man zuvor bereits auf Ein-Schicht-Betrieb umgestellt hatte. Die drohende KTM-Insolvenz reiht sich in eine beispiellose Serie von Firmenpleiten in Österreich ein, wo allein im dritten Quartal 1.532 Zahlungsunfähigkeiten verzeichnet wurden. Experten rechnen für 2024 mit einem traurigen Rekord an Insolvenzen, wobei sich die Gesamtverbindlichkeiten der betroffenen Unternehmen nach den ersten drei Quartalen bereits auf 14,3 Milliarden Euro summieren.
27.11.2024
12:45 Uhr

Traditionsunternehmen am Ende: Älteste Nadelfabrik der Welt meldet nach 300 Jahren Insolvenz an

Die älteste Nadelfabrik der Welt, Schmauser Precision aus Schwabach, hat nach 300 Jahren Insolvenz angemeldet und steht damit vor dem wirtschaftlichen Aus. Das 1723 gegründete Traditionsunternehmen, das einst 300 Millionen Nadeln jährlich produzierte, war mit seiner Marke "Sigurd" ein Vorzeigebetrieb deutscher Handwerkskunst. Neben den Nachwirkungen der Corona-Krise haben vor allem die explodierenden Energiekosten und die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs dem Unternehmen schwer zugesetzt. Die Insolvenz reiht sich in eine besorgniserregende Serie von Firmenpleiten ein, wobei Experten für 2024 einen weiteren deutlichen Anstieg der Insolvenzzahlen in Deutschland erwarten. Das Amtsgericht Nürnberg hat Rechtsanwalt Florian Schott zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, während die Zukunft des Unternehmens derzeit noch ungewiss ist.
27.11.2024
11:50 Uhr

Neue US-Pläne für Nord Stream 2: Deutschland droht erneute energiepolitische Abhängigkeit

Der US-Finanzinvestor Stephen P. Lynch plant laut Wall Street Journal den Erwerb der insolventen Nord Stream 2-Pipeline bei einer möglichen Schweizer Insolvenzauktion, was Deutschland in eine neue Abhängigkeit führen könnte. Lynch selbst sieht darin eine einmalige Chance für amerikanische und europäische Kontrolle über die europäische Energieversorgung, wodurch die USA durch die Hintertür erheblichen Einfluss auf Europas Energiesektor gewinnen würden. In der aktuellen wirtschaftlichen Notlage Deutschlands, die durch hohe Energiekosten und drohende Rezession gekennzeichnet ist, könnte die Wiederinbetriebnahme von Nord Stream 2 zunächst verlockend erscheinen. Die USA hätten durch die Kontrolle der Pipeline jedoch ein mächtiges Druckmittel in der Hand und könnten Gaslieferungen nach eigenem Ermessen regulieren. Statt sich in neue Abhängigkeiten zu begeben, sollte Deutschland daher seine Energieversorgung diversifizieren und auf eigene Stärken setzen, um seine wirtschaftliche und politische Souveränität zu bewahren.
27.11.2024
11:30 Uhr

Industriestandort Deutschland in der Krise: Traditionsunternehmen Gerhardi meldet Insolvenz an

Der renommierte Automobilzulieferer Gerhardi Kunststofftechnik GmbH aus Lüdenscheid hat Insolvenz angemeldet, wodurch rund 1.500 Mitarbeiter um ihre berufliche Zukunft bangen. Die Insolvenz reiht sich in eine besorgniserregende Serie von Firmenpleiten in der deutschen Automobilzulieferindustrie ein und verdeutlicht die massiven Herausforderungen durch explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie und die Transformation zur E-Mobilität. Für den Wirtschaftsstandort Lüdenscheid bedeutet die Insolvenz einen schweren Schlag, da Gerhardi als einer der größten Arbeitgeber eine wichtige Bedeutung für die lokale Wirtschaft hatte. Experten warnen vor einer weiteren Pleitewelle in der Automobilzulieferindustrie, da besonders der Mittelstand unter der Kombination aus hohen Energiepreisen, steigenden Lohnkosten und der erzwungenen Transformation zur E-Mobilität leidet. Für die Beschäftigten beginnt nun eine Zeit der Ungewissheit, während gehofft wird, dass im Rahmen des Insolvenzverfahrens eine Zukunftsperspektive gefunden werden kann.
27.11.2024
11:16 Uhr

Traditionsreicher Motorradhersteller KTM steht vor dramatischer Zerreißprobe

Der renommierte österreichische Motorradhersteller KTM AG steht vor einer existenzbedrohenden Krise und hat die Stellung eines Insolvenzantrags angekündigt, wobei sich die Finanzierungslücke auf einen dreistelligen Millionenbetrag beläuft. Die Geschäftsführung plant ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung einzuleiten, während sich auch die Muttergesellschaft Pierer Industrie AG in einer Restrukturierungsphase befindet. Das Management rechnet in den kommenden zwei Jahren mit einem drastischen Umsatzrückgang von etwa einer Milliarde Euro und prognostiziert für 2024 bereits hohe Verluste im dreistelligen Millionenbereich. Während die KTM AG als Hauptgesellschaft, die KTM Components GmbH und die KTM F&E GmbH vom Insolvenzverfahren betroffen sind, sollen die Vertriebsgesellschaften und weitere Tochterunternehmen ausgeklammert bleiben. Innerhalb der nächsten 90 Tage strebt das Management an, mit den Gläubigern einen tragfähigen Sanierungsplan zu vereinbaren, wobei die Anpassung der Produktion an die tatsächliche Nachfrage ein wesentlicher Bestandteil der Restrukturierung sein soll.
27.11.2024
11:16 Uhr

Dramatische Entwicklung: Europas größtes Sägewerk meldet Insolvenz an

Die Ziegler Holding GmbH aus der Oberpfalz, Europas größtes Sägewerk und bedeutender regionaler Arbeitgeber, meldete am 20. November Insolvenz beim Amtsgericht Weiden an. In den darauffolgenden Tagen weitete sich die Insolvenz auf weitere Gesellschaften der Gruppe aus, darunter die Ziegler Holzindustrie GmbH und die naturheld GmbH, während zwei weitere Gesellschaften kurz vor der Insolvenzanmeldung stehen. Die Ziegler Group, die noch 2022 einen Milliardenumsatz verzeichnete, beschäftigt 3.200 Mitarbeiter an 34 Standorten in Deutschland, Schweden und Rumänien, von denen nun fast ein Drittel von der Insolvenz betroffen ist. Als Hauptgrund für die finanzielle Schieflage wird die anhaltende Krise in der Bauindustrie genannt, was sich in einem Anstieg der Insolvenzen in der bayerischen Baubranche um 25,8 Prozent im ersten Halbjahr widerspiegelt. Die Insolvenz der Ziegler Group ist Teil einer besorgniserregenden Entwicklung, die sich in der höchsten Zahl an Unternehmensinsolvenzen seit 2010 im dritten Quartal zeigt und die Schwächen des Wirtschaftsstandorts Deutschland offenbart.
27.11.2024
11:15 Uhr

Dramatischer Jobabbau in Deutschland: Thyssenkrupp streicht 11.000 Stellen - Experten warnen vor weiterer Verschärfung der Krise

Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, wie der jüngst angekündigte massive Stellenabbau bei Thyssenkrupp mit 11.000 Stellen deutlich macht. Wirtschaftsexperten prognostizieren eine weitere Verschärfung der Situation mit einem erwarteten Anstieg der Arbeitslosigkeit um mehr als 80.000 Stellen im kommenden Jahr, wobei besonders die energieintensive Industrie betroffen sein wird. In der Metallindustrie rechnet der Arbeitgeberverband Gesamtmetall sogar mit einem Verlust von bis zu 300.000 Arbeitsplätzen bis 2030. Experten wie ifo-Präsident Clemens Fuest sehen in der gescheiterten Dekarbonisierungsstrategie der Bundesregierung einen Hauptgrund für die aktuelle Misere. Arbeitsminister Hubertus Heil kündigte zwar weitere staatliche Unterstützungsmaßnahmen an, doch ob diese ausreichen werden, um den dramatischen Arbeitsplatzabbau zu stoppen, bleibt fraglich.
27.11.2024
07:08 Uhr

Milliardengrab Energiewende: Ampel-Regierung verbrennt Steuergelder in gescheiterten Projekten

Die Energiewende und technologische Transformation der Ampel-Regierung steht vor massiven Problemen, da mehrere mit Milliarden geförderte Vorzeigeprojekte zu scheitern drohen. Der schwedische Batteriehersteller Northvolt kämpft trotz 1,6 Milliarden Euro Förderung ums Überleben, während auch der deutsche Batteriehersteller Varta mit 137 Millionen Euro Förderung vor finanziellen Schwierigkeiten steht und die geplante Intel-Chipfabrik in Magdeburg mit zugesagten 10 Milliarden Euro Subventionen auf Eis liegt. Bei Thyssenkrupp stehen trotz zwei Milliarden Euro Förderung für "grüne" Stahlproduktion etwa 11.000 Arbeitsplätze zur Disposition. Experten kritisieren die fehlende Gesamtstrategie und die Fokussierung auf einzelne Leuchtturmprojekte, während die Gesamtbilanz der industriepolitischen Förderung unter der Ampel-Regierung mit rund 13 Milliarden Euro in gefährdeten Projekten ernüchternd ausfällt. Die Bundesregierung verteilt die Fördergelder offenbar nach dem Gießkannenprinzip - mit negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Steuerzahler.
26.11.2024
18:06 Uhr

Wirtschaftskrise trifft Automobilzulieferer: Gerhardi meldet Insolvenz an

Der renommierte Automobilzulieferer Gerhardi aus Ibbenbüren hat Insolvenz angemeldet, wodurch fast 700 Mitarbeiter um ihre berufliche Zukunft bangen. Die Insolvenz wird als weiteres Warnsignal für die dramatische Entwicklung in der deutschen Automobilindustrie gesehen, wobei besonders der schnelle Umstieg auf Elektromobilität die Zuliefererbranche unter Druck setzt. Trotz erheblicher Investitionen in die Modernisierung der Produktion konnte die Pleite nicht verhindert werden, während ein Insolvenzverwalter nun die Sanierungsfähigkeit des Unternehmens prüft. Für den Wirtschaftsstandort Ibbenbüren und das gesamte Münsterland wäre eine Schließung des Werks ein schwerer Schlag, da neben den direkten Arbeitsplätzen auch viele weitere Jobs bei Zulieferern und Dienstleistern betroffen wären. Experten warnen, dass der überhastete Umbau der Automobilindustrie noch weitere Opfer fordern könnte.
26.11.2024
13:46 Uhr

Volkswagen vor drastischem Stellenabbau - Konzern ringt mit Gewerkschaft um Zukunftsfähigkeit

Volkswagen steht vor einem massiven Umbruch und strebt eine weitreichende Einigung mit der IG Metall noch vor Weihnachten an, allerdings unter dem Vorzeichen drastischer Sparmaßnahmen. Dem Konzern fehlt nach Aussagen des VW-Beschaffungsvorstands Dirk Große-Loheide die Kundschaft für mehr als eine halbe Million Fahrzeuge, was tiefgreifende Restrukturierungsmaßnahmen erforderlich macht. Die Verhandlungen zwischen Konzernführung und Gewerkschaft gestalten sich schwierig, wobei die IG Metall Warnstreiks ab Anfang Dezember plant und sich gegen drohende Lohnkürzungen, Stellenabbau und mögliche Werksschließungen stemmt. Die Situation spiegelt die fundamentalen Herausforderungen der deutschen Automobilindustrie wider, die durch den Umstieg auf Elektromobilität, verschärfte Umweltauflagen und zunehmende Konkurrenz aus Fernost unter Druck gerät. Die kommenden Wochen dürften richtungsweisend für die Zukunft des größten deutschen Automobilherstellers sein.
26.11.2024
13:44 Uhr

Großfahndung nach Ex-RAF-Terroristen: Neue Durchsuchungen in Berlin und Frankfurt

Die Fahndung nach den ehemaligen RAF-Terroristen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub wurde am Montag mit Durchsuchungen in Berlin-Friedrichshain und Frankfurt am Main intensiviert, wobei der Wohnort einer bislang "unverdächtigen Person" durchsucht wurde. Den Gesuchten wird vorgeworfen, zwischen 1999 und 2016 zusammen mit der bereits gefassten Daniela Klette schwere Raubüberfälle auf Geldtransporter und Supermärkte verübt zu haben, um ihr Leben im Untergrund zu finanzieren. Nach der Festnahme von Daniela Klette im Februar 2024 in Berlin konnten die Ermittler weitere wichtige Spuren sichern, darunter einen Bauwagen in Berlin-Friedrichshain, der von Garweg als Versteck genutzt worden sein soll. Neue Dynamik erhielt die Fahndung durch Zeugenaussagen aus Hamburg, wo Garweg Ende Oktober gesichtet worden sein soll. Die drei Gesuchten gehörten der dritten Generation der RAF an, die sich 1998 auflöste und für den Tod von mehr als 30 Menschen verantwortlich ist.
26.11.2024
07:23 Uhr

Deutschlands Industrie blutet aus: Traditionsreicher Automobilzulieferer Gerhardi meldet Insolvenz an

Die deutsche Automobilindustrie erleidet einen weiteren Rückschlag mit der Insolvenz der Gerhardi Kunststofftechnik GmbH, einem traditionsreichen Familienunternehmen aus Lüdenscheid, das seit 1796 besteht. Mehr als 1.500 Mitarbeiter, davon allein 700 am Standort Ibbenbüren, sind von der Insolvenz betroffen und bangen um ihre berufliche Zukunft. Trotz Sanierungsbemühungen und einem Gutachten nach IDW S6-Standard konnte keine Rettungsperspektive entwickelt werden, nachdem zurückgehende Kundenaufträge und stockende Preisverhandlungen dem Unternehmen die wirtschaftliche Grundlage entzogen hatten. Die Geschäftsführung hatte bereits vor der Insolvenz einen Abbau von 200 Arbeitsplätzen in Erwägung gezogen. Die ursprünglich bis Ende November geplanten Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan sind nun durch den Insolvenzantrag in der Schwebe, während der vorläufige Insolvenzverwalter sich noch nicht zu den Zukunftsperspektiven geäußert hat.
26.11.2024
05:39 Uhr

Insolvenz erschüttert deutsche Reisebranche: We-Flytour GmbH stellt Betrieb ein

Die We-Flytour GmbH, ein Reiseanbieter aus Heilbronn, musste Ende November 2024 Insolvenz anmelden, was etwa 1.500 deutsche Urlauber in der Türkei und Ägypten betrifft. Als Hauptgrund für den wirtschaftlichen Zusammenbruch wird der unerwartete Rückzug des Kreditkarten-Dienstleisters Get Net genannt, der dem erst im September 2023 gegründeten Unternehmen schwer zusetzte. Hinter We-Flytour steht die luxemburgische AAH Management Company S.A., die auch Verbindungen zur türkischen We-Fly Turizm A.S. in Antalya pflegt. Dank der EU-Pauschalreiserichtlinie und des Deutschen Reisesicherungsfonds sind die betroffenen Urlauber jedoch abgesichert und müssen nicht um ihr Geld bangen. Die Insolvenz könnte als Warnsignal für die gesamte deutsche Tourismusbranche verstanden werden, die unter steigenden Kosten und zunehmender Regulierung zu kämpfen hat.
26.11.2024
05:38 Uhr

Insolvente Deko-Kette "Depot" schließt zwei Filialen in Berlin - Traditionshändler kämpft ums Überleben

Die beliebte Deko-Kette "Depot", die sich seit Sommer im Insolvenzverfahren befindet, kündigte die Schließung von 27 Filialen in Deutschland an, darunter zwei Standorte in Berlin - in den Spandau Arkaden und im Lindencenter Lichtenberg. Nach dieser Schrumpfkur wird das Filialnetz auf 285 Geschäfte reduziert, wobei Geschäftsführer Christian Gries betont, dass unprofitable Läden konsequent geschlossen werden. Als Hauptursachen für die prekäre Situation werden die Corona-Krise mit ihren Geschäftsschließungen und gestörten Lieferketten genannt. Von den derzeit 3.350 Beschäftigten werden etwa 50 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, während der Großteil in andere Filialen versetzt werden soll. Die Unternehmensführung strebt an, bis Mitte 2025 wieder in den Regelbetrieb zurückzukehren, was maßgeblich von der Entwicklung des Konsumklimas und der allgemeinen Wirtschaftslage abhängen wird.
26.11.2024
05:35 Uhr

Düstere Aussichten für VW in Deutschland: Werksschließungen und Stellenabbau unvermeidbar

Der Volkswagen-Konzern steht vor massiven Herausforderungen und muss laut VW-Markenchef Thomas Schäfer drastische Einschnitte vornehmen, die viele Arbeitsplätze in Deutschland gefährden könnten. Der europäische Automarkt ist auf 14 Millionen Fahrzeuge geschrumpft, was für VW einen jährlichen Verlust von etwa 500.000 Fahrzeugen bedeutet. Besonders die deutschen Produktionsstandorte sind gefährdet, da die Arbeitskosten im Vergleich zu Werken in Süd- und Osteuropa nahezu doppelt so hoch sind. Während die Situation in Deutschland düster erscheint, zeigt sich der Konzern für das China-Geschäft optimistischer, wo man bei Verbrennungsmotoren Marktanteile hinzugewonnen hat. Die angekündigten Werksschließungen und der unvermeidbare Stellenabbau werden als Alarmsignal für die deutsche Wirtschaft gesehen und verdeutlichen die Notwendigkeit einer wirtschaftsfreundlicheren Politik.
26.11.2024
05:22 Uhr

Northvolt in der Krise: Europas Batterie-Hoffnung steht vor dem Aus

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, der als Hoffnungsträger für eine unabhängige europäische Batterieproduktion galt, musste in den USA Gläubigerschutz beantragen und steht mit einem Schuldenberg von 5,8 Milliarden Dollar am finanziellen Abgrund. Firmenchef Peter Carlsson ist in Folge der Krise zurückgetreten, bleibt aber als Aufsichtsratsmitglied und Berater tätig. Die Insolvenz offenbart die problematische Abhängigkeit Europas von chinesischen Batterieherstellern, die bereits 85 Prozent der weltweiten Batteriezellen-Produktion kontrollieren. Besonders brisant erscheint die Förderung durch die deutsche Bundesregierung, die für den geplanten Fabrikbau in Heide bereits Fördermittel und Garantien in Höhe von 902 Millionen Euro von der EU-Kommission genehmigt bekam. Die Zellproduktion in Heide soll nun erst in der zweiten Jahreshälfte 2027 starten, während das Unternehmen hofft, die Restrukturierung bis zum ersten Quartal 2025 abschließen zu können.
26.11.2024
05:17 Uhr

Sparverhalten aus Angst: Deutsche horten Geld und gefährden Wirtschaft

Die deutsche Bevölkerung verzichtet derzeit aus Zukunftsangst auf Anschaffungen, was die heimische Wirtschaft, die auf Konsumausgaben angewiesen wäre, stark belastet. Während die Überschuldungsquote aktuell auf dem niedrigsten Stand seit 2004 ist, prognostizieren Experten für 2025 einen deutlichen Anstieg, wobei gesundheitliche Probleme mit über 18 Prozent die häufigste Ursache für finanzielle Notlagen darstellen. Die finanzielle Situation der deutschen Mittelschicht verschärft sich weiter, da steigende Preise und negative Realverzinsung das Ersparte kontinuierlich entwerten. In diesem schwierigen Umfeld etabliert sich Gold zunehmend als bevorzugte Anlageform und erreichte mit einem Preisanstieg von rund 32 Prozent seit Jahresbeginn ein Rekordhoch von über 2.700 US-Dollar pro Feinunze im Oktober 2024. Entgegen der weitverbreiteten Meinung ist Gold dabei nicht nur vermögenden Anlegern vorbehalten, sondern entwickelt sich durch verschiedene Anlageprodukte zum modernen "Sparschwein" der Deutschen.
26.11.2024
05:13 Uhr

Wirtschaftskrise in Deutschland: Firmenpleiten und Schwarzarbeit erreichen neue Höchststände

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer besorgniserregenden Situation, gekennzeichnet durch einen dramatischen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um 22,9 Prozent im Oktober im Vergleich zum Vorjahr, wobei Experten für das laufende Jahr mit über 20.000 Firmenpleiten rechnen. Hauptgründe für diese Entwicklung sind das Auslaufen der Corona-Hilfen, gestiegene Zinsen, hohe Energiekosten, die anhaltende Rezession und zunehmende Bürokratiebelastungen. Gleichzeitig erreicht die Schwarzarbeit mit einem geschätzten Volumen von 481 Milliarden Euro für 2024 neue Rekordhöhen, wobei das tatsächliche Ausmaß laut einer Studie der Freien Universität Berlin sogar noch unterschätzt wird. Das neu eingeführte Bürgergeld wird dabei als Katalysator für Schwarzarbeit kritisiert, da die Kombination aus Sozialleistungen und illegaler Beschäftigung oft lukrativer erscheint als reguläre Arbeit. Diese Entwicklungen senden ein verheerendes Signal an die deutsche Wirtschaft, wobei immer mehr Unternehmen ihre Standorte ins Ausland verlagern, während die Ampel-Regierung die Situation scheinbar ignoriert.
25.11.2024
13:22 Uhr

Dramatischer Stellenabbau bei Thyssenkrupp: Traditionskonzern plant radikalen Kahlschlag

Der Traditionskonzern Thyssenkrupp hat einen drastischen Stellenabbau in seiner Stahlsparte angekündigt, bei dem bis 2030 rund 11.000 Arbeitsplätze wegfallen sollen. Von den derzeit 27.000 Mitarbeitern sollen 5.000 Stellen komplett gestrichen und weitere 6.000 durch Ausgliederungen oder Verkäufe verlagert werden. Diese Entwicklung trifft das strukturschwache Ruhrgebiet besonders hart und könnte eine Kettenreaktion auslösen, die auch Zulieferbetriebe und den lokalen Einzelhandel betrifft. Die Situation wird auf explodierende Energiekosten, die grüne Transformation der Wirtschaft und eine verfehlte Industriepolitik zurückgeführt. Der Fall Thyssenkrupp könnte sich als Vorbote eines noch größeren Strukturwandels erweisen, der den Industriestandort Deutschland weiter gefährdet.
25.11.2024
10:06 Uhr

Reiseveranstalter-Pleite: Tausende Türkei-Urlauber von Insolvenz betroffen

Der Türkei-Spezialist We Flytour aus Heilbronn hat Insolvenz angemeldet, was rund 1.500 aktuelle Urlauber in türkischen Feriengebieten sowie zahlreiche weitere Kunden mit bereits gebuchten Reisen betrifft. Sämtliche noch ausstehende Reisen wurden mit sofortiger Wirkung storniert, während der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) die Absicherung der Pauschalreisenden übernimmt und sowohl sichere Heimreise als auch Erstattungen garantiert. Individualreisende, die nur Einzelleistungen gebucht haben, fallen allerdings nicht unter diesen Schutzschirm und könnten auf ihren Kosten sitzen bleiben. Die Insolvenz reiht sich in eine Serie von Pleiten in der Reisebranche ein, wie etwa die des drittgrößten europäischen Reisekonzerns FTI im Sommer. Ursachen für die Branchenkrise sind unter anderem steigende Energiekosten, überbordende Bürokratie und die inflationsbedingte Kaufzurückhaltung der Verbraucher.
25.11.2024
08:55 Uhr

Habecks Wirtschaftsträume zerplatzen: Milliardenschwere Förderprojekte scheitern reihenweise

Die ambitionierten Pläne der Ampelkoalition für ein "grünes Wirtschaftswunder" geraten ins Wanken, während Wirtschaftsminister Robert Habeck wegen seiner Förderpolitik zunehmend kritisiert wird. Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, der für eine geplante Fabrik in Heide bereits einen Staatskredit über 600 Millionen Euro sowie Zusagen für weitere 700 Millionen Euro erhielt, meldete in den USA Insolvenz an. Auch andere Großprojekte wie die Intel-Chipfabrik in Magdeburg mit geplanten zehn Milliarden Euro Förderung und die Wolfspeed-Chipfabrik im Saarland liegen auf Eis oder wurden gestoppt. Experten wie die Wirtschaftsweise Prof. Veronika Grimm und Prof. Lars Feld kritisieren die staatliche Industriepolitik scharf und bemängeln insbesondere die fehlende Expertise der Regierung bei der Auswahl zukunftsfähiger Unternehmen. Während das Wirtschaftsministerium an seiner Unterstützungspolitik festhält, könnten am Ende die Steuerzahler für die gescheiterten Projekte aufkommen müssen.
25.11.2024
06:22 Uhr

Brutale Messerattacke in Kieler Innenstadt: Streit eskaliert in Gewalttat

Eine zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in der Kieler Innenstadt eskalierte am frühen Samstagabend zu einer brutalen Messerattacke. Nach einem Schlag ins Gesicht durch den 29-jährigen Tatverdächtigen folgte ihm das spätere Opfer, woraufhin der Angreifer ein Messer zückte und den 28-Jährigen, auch im Halsbereich, schwer verletzte. Das Opfer musste umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden, während die Staatsanwaltschaft den Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt einstuft. Da sich Täter und Opfer bereits kannten, konnte der Tatverdächtige zeitnah in seiner Wohnung festgenommen werden und soll nun einem Haftrichter vorgeführt werden. Die genauen Hintergründe der Tat, die sich vermutlich im persönlichen Bereich abspielen, sind noch Gegenstand laufender Ermittlungen.
25.11.2024
06:13 Uhr

Russlands Inflation treibt Kriminelle zu ungewöhnlichen Diebstählen

Die wirtschaftliche Lage in Russland spitzt sich dramatisch zu, was sich in ungewöhnlichen Diebstählen widerspiegelt, wie etwa bei gezielten Einbrüchen in Lebensmittelgeschäfte, bei denen ausschließlich Butter gestohlen wird. Überwachungskameras dokumentierten mehrere solcher Vorfälle, unter anderem in Jekaterinburg und Moskau, wo Täter große Mengen Butter entwendeten. Als Reaktion darauf greifen Einzelhändler in ganz Russland zu außergewöhnlichen Sicherheitsmaßnahmen und lagern Butter wie Luxusartikel in speziellen Sicherheitsboxen oder geben sie nur noch direkt an der Kasse aus. Die Situation ist ein deutliches Zeichen für die zunehmende wirtschaftliche Not in Russland, verstärkt durch massive Inflation, westliche Sanktionen und die Wirtschaftspolitik des Kremls. Besonders die einfache Bevölkerung leidet unter dieser Entwicklung, da Grundnahrungsmittel zunehmend zu Luxusgütern werden, was viele Russen an die schwierigen Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erinnert.
24.11.2024
16:36 Uhr

Wirtschaftskrise verschärft sich: Dekohandels-Kette Depot muss Standorte schließen

Die bekannte Dekohandels-Kette Depot muss im Rahmen eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung bis zum Jahresende mindestens 27 Filialen schließen, wodurch die Anzahl der Geschäfte von über 300 auf 285 sinken wird. In der Unternehmenszentrale im unterfränkischen Niedernberg wurde die Belegschaft bereits von 650 auf 500 Mitarbeiter reduziert, während die Gesamtbelegschaft auf unter 3.500 Mitarbeiter schrumpft. Das Unternehmen plant eine komplette Neuausrichtung, bei der das Sortiment bereits um 30 Prozent reduziert wurde und die Transformation zu einem modernen Concept-Store bis Mitte 2025 abgeschlossen sein soll. Die Situation bei Depot spiegelt die allgemeine Krise im deutschen Einzelhandel wider, die durch die verfehlte Wirtschaftspolitik, steigende Energiekosten und anhaltend hohe Inflation verstärkt wird. Experten warnen, dass die Schließung weiterer traditioneller Einzelhändler zu einer zunehmenden Verödung der Innenstädte führen könnte.
23.11.2024
18:56 Uhr

Milliardengrab Batteriefabrik: Steuergelder in Gefahr durch drohende Northvolt-Pleite

Die Pläne der Bundesregierung für eine "grüne Industrierevolution" erleiden einen schweren Rückschlag, da der schwedische Batteriehersteller Northvolt in den USA Gläubigerschutz beantragt hat. Das Unternehmen sollte in Schleswig-Holstein eine Gigafactory errichten, gefördert mit 700 Millionen Euro Steuergeldern und Bürgschaften von 202 Millionen Euro, bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von 4,5 Milliarden Euro. Ursprünglich waren 3.000 direkte Arbeitsplätze sowie weitere Jobs bei Zulieferern geplant, doch die finanzielle Schieflage der schwedischen Muttergesellschaft gefährdet nun das gesamte Projekt. Der Fall Northvolt reiht sich in eine Serie wirtschaftspolitischer Fehlentscheidungen ein, ähnlich wie bei der gefährdeten Intel-Ansiedlung in Magdeburg. Die aktuelle Entwicklung wirft kritische Fragen zur Subventionspolitik der Bundesregierung auf, die statt einer breiten Wirtschaftsförderung einzelne Großprojekte mit Milliardensummen unterstützt.
22.11.2024
16:27 Uhr

Alarmsignale für Europas Wirtschaft: EZB warnt vor möglichem Finanzkollaps

Die Europäische Zentralbank warnt in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht vor einer gefährlichen wirtschaftlichen Abwärtsspirale, ausgelöst durch schwaches Wirtschaftswachstum, geopolitische Spannungen und drohende Handelskonflikte. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps droht eine weitere Verschärfung der Handelsspannungen zwischen den USA und der EU, während gleichzeitig die hohe Staatsverschuldung in mehreren Euroländern, insbesondere in Italien und Frankreich, kritische Niveaus erreicht. Die angespannte Situation wirkt sich bereits negativ auf Unternehmen und Privathaushalte aus, wobei besonders der Immobilienmarkt unter Druck steht und mit steigenden Kreditausfällen zu rechnen ist. Als möglichen Lösungsansatz propagiert die EZB die Schaffung einer europäischen Kapitalmarktunion, deren Umsetzung angesichts der aktuellen Entwicklungen dringlicher denn je erscheint. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die europäische Politik einen drohenden Finanzkollaps abwenden kann.
22.11.2024
14:30 Uhr

Krankenhausreform: Bundesländer stimmen umstrittenem Lauterbach-Plan zu - Kliniksterben vorprogrammiert

Die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach initiierte Krankenhausreform wurde trotz massiver Kritik vom Bundesrat verabschiedet und soll ab Januar 2025 schrittweise umgesetzt werden. Die Reform sieht eine stärkere Spezialisierung der Kliniken vor, was nach Expertenmeinung besonders in ländlichen Regionen zu einem Kliniksterben führen könnte, wobei die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt, dass bis 2030 etwa ein Viertel aller Kliniken von der Insolvenz bedroht sein könnte. Für die Umsetzung sind über zehn Jahre hinweg 50 Milliarden Euro vorgesehen, die je zur Hälfte von Ländern und Krankenkassen getragen werden sollen, was möglicherweise zu steigenden Kassenbeiträgen führen wird. Besonders kritisch wird die geplante Neuregelung der Erreichbarkeit von Kliniken gesehen, die Anfahrtszeiten von bis zu 40 Minuten vorsieht, während die Mehrheit der Bürger maximal 15 Minuten für angemessen hält. Während die Bundesregierung von einer notwendigen Modernisierung spricht, befürchten Kritiker eine dramatische Verschlechterung der medizinischen Versorgung, insbesondere im ländlichen Raum.
22.11.2024
13:43 Uhr

Dramatischer Absturz der deutschen Industrie: BDI prognostiziert düstere Zukunft

Die deutsche Industrie steht vor einem dramatischen Abschwung, wobei der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) für das laufende Jahr einen Produktionsrückgang von drei Prozent prognostiziert. Besonders stark betroffen sind die traditionellen Schlüsselbranchen wie der Fahrzeugbau mit einem Minus von 6,9 Prozent, der Maschinenbau mit 8,5 Prozent Rückgang und die Elektroindustrie mit einem Einbruch von 10,7 Prozent. Die Situation wird durch eine europaweite Industrierezession verschärft, während deutsche Exporteure einen Rückgang von 0,5 Prozent verkraften müssen, obwohl der weltweite Warenhandel um zwei Prozent zulegen dürfte. Der BDI macht die aktuelle Bundesregierung für diese Entwicklung verantwortlich und führt Faktoren wie überbordende Bürokratie, hohe Energiekosten und eine verfehlte Klimapolitik als Hauptgründe an. Ohne einen radikalen politischen Kurswechsel droht Deutschland der dauerhafte Verlust seiner Position als führende Industrienation, wobei für 2025 bislang keine Anzeichen einer Erholung erkennbar sind.
22.11.2024
08:29 Uhr

Chinesische E-Auto-Hersteller kämpfen ums Überleben in übersättigtem Markt

Die chinesische Elektroauto-Industrie befindet sich in einer dramatischen Situation, geprägt von einem gnadenlosen Preiskampf im Heimatmarkt und steigenden Importzöllen im Ausland. Mit einer jährlichen Fertigungskapazität von 17 Millionen Fahrzeugen und einer durchschnittlichen Werksauslastung von nur 54 Prozent Ende 2023 kämpft die Branche mit massiven Überkapazitäten. Premium-Hersteller wie Nio, Xpeng, Zeekr und Leapmotor verzeichnen zunehmend Verluste, wobei die meisten bereits Kostensenkungsprogramme eingeleitet haben. Die protektionistische Handelspolitik westlicher Länder verschärft die Situation zusätzlich durch Strafzölle auf chinesische E-Autos. Die staatlich gelenkte Industriepolitik Chinas und der künstlich forcierte Aufbau von Überkapazitäten erweisen sich nun als problematisch, wobei nur finanziell stabile Unternehmen diesen Verdrängungswettbewerb überleben dürften.
22.11.2024
08:25 Uhr

Dramatischer Stellenabbau bei Ford: 4.000 Arbeitsplätze in Europa fallen der E-Auto-Krise zum Opfer

Der US-Automobilhersteller Ford hat angekündigt, bis Ende 2027 rund 4.000 Arbeitsplätze in Europa zu streichen, davon 2.900 in Deutschland und 800 in Großbritannien, was etwa 14 Prozent der europäischen Belegschaft entspricht. Die Entscheidung wird mit der schwachen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und dem zunehmenden Wettbewerbsdruck durch chinesische Hersteller begründet, wobei die Produktion von E-Autos laut Ford-CEO Jim Farley etwa 40 Prozent weniger Arbeitskräfte benötige als die Herstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Der Wegfall staatlicher Förderungen für E-Autos hat die Situation zusätzlich verschärft, was sich in deutlich eingebrochenen Verkaufszahlen widerspiegelt. Auch andere Automobilhersteller wie Volkswagen sind betroffen und planen die Schließung von Werken sowie den Abbau von Arbeitsplätzen. Diese Entwicklung wirft ernsthafte Fragen zur Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland auf und zeigt die Fragilität der Transformation zur E-Mobilität.
22.11.2024
08:25 Uhr

Streik bei VW: Deutsche Autoindustrie vor weiterer Belastungsprobe

Bei Volkswagen spitzt sich der Konflikt zwischen Konzernführung und Belegschaft dramatisch zu, wobei nach gescheiterten Verhandlungen ab Anfang Dezember Streiks drohen. Die Konzernführung plant drastische Einschnitte mit der Schließung dreier deutscher Standorte, dem Abbau tausender Arbeitsplätze und Gehaltskürzungen von bis zu 10 Prozent. Die IG Metall zeigt sich kompromissbereit und würde auf Lohnerhöhungen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro verzichten, fordert im Gegenzug aber den Erhalt aller deutschen Standorte sowie Einschnitte bei Management und Dividenden. Rückläufige Verkaufszahlen in Europa und ein schrumpfender Marktanteil in China setzen den Konzern unter Druck, wobei die Betriebsratsvorsitzende fordert, die geplanten Einsparungen von 17 Milliarden Euro nicht allein den Arbeitnehmern aufzubürden. Die Situation bei VW gilt als symptomatisch für die Herausforderungen der deutschen Industrie, deren exportorientiertes Geschäftsmodell zunehmend an seine Grenzen stößt.
22.11.2024
06:52 Uhr

Grünes Prestigeprojekt vor dem Aus: Northvolt kämpft ums Überleben

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, ein von Wirtschaftsminister Habeck gefeiertes Vorzeigeprojekt der Ampelregierung, musste in den USA Gläubigerschutz beantragen und steht vor dem Aus. Mit Schulden von fast sechs Milliarden US-Dollar und nur 30 Millionen Dollar an liquiden Mitteln befindet sich das Unternehmen trotz bereits erhaltener Subventionen von 700 Millionen Euro in einer dramatischen Schieflage. Seit seiner Gründung 2015 konnte Northvolt keinen Jahresgewinn verzeichnen, und wichtige Kunden wie BMW zogen sich aufgrund mangelhafter Produktionsqualität zurück. Während in Schweden bereits Massenentlassungen stattfinden, verzögert sich der geplante Werksbau im schleswig-holsteinischen Heide immer weiter, wobei weitere Garantien in Höhe von 200 Millionen Euro im Gespräch sind. Der Fall Northvolt zeigt exemplarisch die Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland mit hohen Energiekosten, überbordender Bürokratie und einer ideologiegetriebenen Wirtschaftspolitik, wodurch die versprochenen 3.000 Arbeitsplätze in Heide in weite Ferne rücken.