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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

13.10.2024
06:50 Uhr

Welle der Insolvenzen: Deutsche Wirtschaft in der Krise

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland steigt weiterhin an, mit einem Anstieg der beantragten Regelinsolvenzen im September um 13,7 Prozent. Die DIHK rechnet in diesem Jahr mit mehr als 20.000 Unternehmensinsolvenzen, was auf wirtschaftliche und strukturelle Probleme wie hohe Kosten und Bürokratie zurückzuführen ist. Die Forderungen der Gläubiger belaufen sich auf rund 3,2 Milliarden Euro, nach etwa 3,1 Milliarden Euro im Vorjahr. Besonders betroffen sind die Branchen Verkehr und Lagerei, Baugewerbe, wirtschaftliche Dienstleistungen und Gastgewerbe. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg im Juli auf Jahressicht um 18 Prozent auf 6690 Fälle. Diese Entwicklungen verdeutlichen die wirtschaftlichen Herausforderungen, denen Deutschland gegenübersteht, und erfordern entschlossene politische Maßnahmen, um die Wirtschaft zu entlasten.
13.10.2024
06:49 Uhr

Boeing in der Krise: Flugzeughersteller streicht 17.000 Arbeitsplätze

Der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing steht vor einer massiven Umstrukturierung, die den Abbau von etwa 17.000 Arbeitsplätzen zur Folge hat. Diese Maßnahme wurde von Boeing-CEO Kelly Ortberg in einem Schreiben an die Mitarbeiter angekündigt und erfolgt inmitten eines anhaltenden Tarifstreits. Ortberg betonte, dass die Kürzungen notwendig seien, um die Personalsituation an die „finanziellen Realitäten“ anzupassen. Der traditionsreiche Konzern ist derzeit von einem Streik von 33.000 Arbeitern an der US-Westküste betroffen, der seit dem 13. September andauert und Boeing nach Schätzungen der Ratingagentur S&P eine Milliarde Dollar pro Monat kostet. Boeing steht nicht nur wegen des Streiks unter Druck, sondern hat zuletzt tiefrote Zahlen verbucht und ist mit 60 Milliarden Dollar verschuldet. Die finanziellen Schwierigkeiten spiegeln sich auch im Aktienkurs wider, der im nachbörslichen Handel zunächst um 2,3 Prozent fiel.
13.10.2024
06:39 Uhr

Die Politik vergisst die Arbeiter: Der große Frust in Deutschland

Die schlechten Nachrichten für die Arbeitnehmer in Deutschland reißen nicht ab, während die Wirtschaft weiterhin schwächelt und die Politik sich von den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung abzuwenden scheint. Die deutsche Wirtschaft schrumpft das zweite Jahr in Folge, besonders betroffen sind die Autoindustrie und andere Branchen, was zu Stellenabbau und Angst vor Jobverlust führt. Unternehmensinsolvenzen und steigende Arbeitslosigkeit verschärfen die Situation weiter, während höhere Abgaben und Sparmaßnahmen den privaten Konsum dämpfen. Die Ampel-Regierung steht in der Kritik, sich auf die Unterstützung von Bürgergeld-Empfängern zu konzentrieren, anstatt die Wirtschaft zu stützen und Arbeitnehmer zu entlasten. Wirtschaftsminister Habeck und SPD-Politiker versuchen nun, das Vertrauen der Arbeiter zurückzugewinnen, indem sie niedrigere Energiekosten und gezielte Förderungen versprechen. Die politische Landschaft ist in Bewegung, und es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die richtigen Schritte unternimmt, um das Vertrauen der arbeitenden Bevölkerung zurückzugewinnen.
13.10.2024
06:34 Uhr

Insolvenz bei Traditionsunternehmen: 150 Mitarbeiter von Hersteller-Pleite betroffen

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer Herausforderung: Der Anhaltische Elektromotorenhersteller (AEM) aus Dessau-Roßlau musste Insolvenz anmelden, was 150 Mitarbeiter betrifft. Wirtschaftsminister Robert Habeck räumte die historische Rezession für 2024 ein, da viele Unternehmen in den letzten Monaten Insolvenz anmelden mussten. AEM, ein über 150 Jahre altes Unternehmen, hofft trotz Insolvenz auf Investoren, um die Pleite abzuwenden. Hohe Zinsen, steigende Materialkosten und Kaufzurückhaltung führten zu erheblichen Umsatzverlusten. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist auf einem Rekordhoch, und Experten warnen vor einem weiteren Anstieg im zweiten Halbjahr 2024. Die Stimmung bei den Unternehmern ist aufgrund hoher Energiepreise, Nachfrageeinbrüchen und nationalen Problemen schlecht.
13.10.2024
06:33 Uhr

Magna schließt Werk in Neumarkt: Ein Schlag für die Region

Der Automobilzulieferer Magna schließt sein Werk in Neumarkt in der Oberpfalz bis Ende 2026 und verlagert die Produktion nach Österreich, was 110 Mitarbeiter betrifft. Betriebsrat und IG Metall sind bestürzt und fordern seit 2018 ein Zukunftskonzept für den Standort, das jedoch ungehört blieb. Eine Betriebsversammlung der IG Metall ist für den 21. Oktober geplant, um über weitere Schritte zu informieren. Das Werk, das seit 2002 Tanks produziert, leidet unter der sinkenden Nachfrage durch die Mobilitätswende. Die Schließung zeigt Versäumnisse der deutschen Politik auf, die keine adäquaten Lösungen für betroffene Industriezweige findet. Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen zu einem fairen Interessenausgleich und Sozialplan führen.
13.10.2024
06:25 Uhr

SMA entlässt 90 Mitarbeiter in der Probezeit: Betriebsrat warnt vor weiteren Einschnitten

Der Solartechnik-Hersteller SMA aus Niestetal hat gestern 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb ihrer Probezeit entlassen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsprogramms, um bis zu 200 Millionen Euro jährlich einzusparen. Eine Unternehmenssprecherin erklärte, die Entscheidung sei aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage unumgänglich gewesen. Der Betriebsratsvorsitzende Martin Breul äußerte sich besorgt und betonte, dass viele der Betroffenen erst kürzlich von sicheren Arbeitsverhältnissen zu SMA gewechselt sind. SMA hatte bis Ende 2023 sein Personal stark aufgestockt, doch die wirtschaftliche Lage der Solarindustrie hat sich seitdem deutlich verschlechtert. Der Betriebsrat kritisiert, dass das Unternehmen früher hätte gegensteuern müssen, um die aktuellen Entlassungen zu vermeiden.
12.10.2024
11:20 Uhr

Boeing in der Krise: US-Flugzeugbauer plant massiven Stellenabbau

Der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing plant, rund zehn Prozent seiner weltweiten Belegschaft abzubauen, was etwa 17.000 Arbeitsplätzen entspricht, um seine finanziellen Probleme zu bewältigen. Ein Streik von über 33.000 Beschäftigten rund um Seattle verschärft die Lage, da die Arbeiter höhere Löhne fordern und die Produktion von Modellen wie 737 Max und 777 fast zum Erliegen gebracht haben. Die finanziellen Auswirkungen des Streiks belaufen sich auf rund eine Milliarde Dollar pro Monat, und Boeings Umsatz im dritten Quartal liegt fast eine Milliarde unter den Erwartungen. Zudem verschiebt Boeing die Auslieferung der 777X auf 2026 und stellt die Produktion der 767 bis 2027 ein. Abschreibungen in Höhe von fünf Milliarden Dollar und Sparmaßnahmen, einschließlich Stellenabbau, verdeutlichen die tiefgreifenden finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens. Die Zukunft des Konzerns bleibt ungewiss, während die kommenden Monate entscheidend für Boeings Weg aus der Krise sein werden.
12.10.2024
11:20 Uhr

ZF plant umfassende Werksschließungen: Was bisher bekannt ist

Ende Juli kündigte der Automobilzulieferer ZF massiven Stellenabbau an und prüft nun die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Standorte. Einige Werke müssen durch "Verbesserungsmaßnahmen" wettbewerbsfähig gemacht werden. Laut ZF-Gesamtbetriebsratschef Achim Dietrich sollen über ein Drittel der 35 Inlandswerke überprüft werden, wobei besonders kleine Werke mit 300 oder weniger Mitarbeitern gefährdet sind. Größere Standorte wie Friedrichshafen könnten Stellenstreichungen erleben, aber wahrscheinlich keine Schließungen. ZF plant, sozialverträgliche Lösungen zu finden, bevor Verkäufe oder Schließungen in Betracht gezogen werden. Die Schließung der Standorte Eitorf und Gelsenkirchen wurde bereits beschlossen.
12.10.2024
11:17 Uhr

Tochterfirma von FSG-Nobiskrug: Insolvenz und die Folgen

Die Krise der FSG-Nobiskrug Holding hat nun auch ihre Tochterfirma, die Würzburger Interieur Manufaktur (Wima), erreicht. Für die Wima wurde die vorläufige Insolvenzverwaltung beschlossen, da die Beiträge für die Mitarbeitenden nicht gezahlt wurden. Betriebsrat Christian Krämer äußerte, dass die Mitarbeitenden der Wima nun zumindest Klarheit hätten. Auch in Flensburg und Rendsburg herrscht große Besorgnis unter den Mitarbeitenden, da die Löhne seit Monaten nur verzögert gezahlt werden. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen fordert den Rückzug von Lars Windhorst, um Platz für andere Investoren zu machen. Gegen Windhorst laufen Ermittlungen wegen Insolvenzverschleppung und Verfahren in London und den Niederlanden.
12.10.2024
09:23 Uhr

Massive Insolvenzwelle erschüttert die deutsche Immobilienbranche

Die deutsche Immobilienbranche erlebt derzeit eine beispiellose Krise mit einem dramatischen Anstieg der Insolvenzen. Laut einer Erhebung der Unternehmensberatung Falkensteg sind in diesem Jahr bis Ende September 46 große deutsche Immobilienunternehmen in die Insolvenz gegangen, was einem Anstieg von 70 Prozent zum Vorjahr entspricht. Besonders betroffen sind der Ausbau und die nachgelagerten Gewerke mit einem Anstieg von 109 Prozent. Ursachen sind unter anderem hohe Zinsen, gestiegene Baukosten und Überregulation, die das Bauen nahezu unbezahlbar machen. Falkensteg rechnet frühestens 2026 mit einer Erholung, jedoch scheint ein irreparabler Schaden entstanden zu sein. Die Krise in der Immobilienbranche ist Teil einer umfassenderen wirtschaftlichen Misere, die auch andere Branchen betrifft und zu einem Höchststand bei Insolvenzen seit 2010 geführt hat.
12.10.2024
09:18 Uhr

Massiver Stellenabbau bei TikTok: KI übernimmt Moderation

Die populäre Kurzvideo-Plattform TikTok hat angekündigt, weltweit Hunderte von Arbeitsplätzen zu streichen, da verstärkt Künstliche Intelligenz zur Moderation von Inhalten genutzt wird. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter, die bisher für die Überprüfung der Inhalte zuständig waren. TikTok plant, zwei Milliarden Dollar in Maßnahmen zur Verbesserung von "Vertrauen und Sicherheit" zu investieren, wobei 80 Prozent der "verletzenden Inhalte" bereits durch automatisierte Technologien entfernt werden. Die Muttergesellschaft ByteDance hat nicht spezifiziert, in welchen Ländern die Stellenstreichungen erfolgen, jedoch wird vermutet, dass Malaysia stark betroffen sein könnte. TikTok steht zudem aufgrund von Datenschutzbedenken und Suchtgefahr für Minderjährige in der Kritik. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die langfristigen Auswirkungen auf Arbeitsplätze und die Qualität der Moderation auf.
12.10.2024
09:14 Uhr

Boeing streicht 17.000 Stellen: Ein Zeichen für tiefgreifende Probleme

Der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing hat angekündigt, weltweit rund 17.000 Stellen abzubauen, was etwa zehn Prozent der Belegschaft entspricht. Dies geschieht inmitten eines Streiks von über 33.000 Arbeitern, der die finanzielle Lage des Unternehmens weiter verschärft. Boeing-Chef Kelly Ortberg erklärte, dass der Stellenabbau notwendig sei, um die Finanzen zu stabilisieren, besonders betroffen seien auch Führungspositionen. Der Streik hat die Produktion der Boeing-Modelle 737 Max und 777 nahezu zum Stillstand gebracht, während die Gewerkschaft IAM 40 Prozent mehr Lohn fordert. Zudem wird die Auslieferung der neuen Großraummaschine 777X von 2025 auf 2026 verschoben und die Produktion der Frachtmaschine 767 wird 2027 eingestellt. Die finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens sind jedoch nicht allein auf den Streik zurückzuführen, sondern auch auf Sicherheitsbedenken, die das Vertrauen in Boeing weiter untergraben haben.
11.10.2024
17:45 Uhr

Bürgermeister von Bad Griesbach verweigert Registrierung weiterer Migranten: „Ende der Fahnenstange erreicht“

In Bad Griesbach hat Bürgermeister Jürgen Fundke entschieden, neu angekommene Ukrainer nicht mehr zu registrieren, da die städtischen Ressourcen überlastet sind und die Verteilung der Migranten auf die Kommunen ungerecht sei. Die Stadt mit knapp 9750 Einwohnern hat alle verfügbaren Plätze zur Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen belegt. Fundke betonte, dass die Stadt nicht ausländerfeindlich sei, sondern dass Migranten gerechter auf Städte und Gemeinden verteilt werden müssten. Das Landratsamt Passau erklärte, dass der Landkreis verpflichtet sei, Menschen, die Schutz vor Krieg und Gewalt suchen, unterzubringen und wies darauf hin, dass die Verweigerung des Bürgermeisters rechtswidrig sei. Landrat Raimund Kneidinger wolle das Gespräch mit Fundke suchen, um eine Lösung zu finden, ansonsten werde das Landratsamt den Bürgermeister zur Erfüllung seiner Aufgaben anweisen. Fundke zeigte sich unbeeindruckt von den Drohungen und erklärte, dass die neu angekommenen Ukrainer zwar untergebracht, jedoch nicht angemeldet seien.
11.10.2024
16:56 Uhr

Unilever zieht sich aus Russland zurück: Verkauf an Arnest Group abgeschlossen

Der britische Konsumgüterkonzern Unilever hat seine Vermögenswerte in Russland an die russische Arnest Group verkauft, die 520 Millionen Euro umfasst und vier Fabriken sowie Aktivitäten in Belarus beinhaltet. Der Verkauf erfolgte unter komplexen Bedingungen, einschließlich eines Nachlasses von mindestens 50 Prozent und einer "Ausstiegssteuer" von mindestens 15 Prozent. Unilever hatte bereits im März 2022 die Importe nach und Exporte aus Russland eingestellt, blieb jedoch weiterhin in Russland aktiv. Konzernchef Hein Schumacher betonte die Komplexität des Verkaufsprozesses, der unter anderem die Trennung von IT-Plattformen und Lieferketten sowie die Umstellung der Marken auf das kyrillische Alphabet beinhaltete. Die Arnest Group hat zuvor Vermögenswerte anderer westlicher Unternehmen in Russland übernommen und profitiert erheblich von der Umverteilung. Die Abwanderung westlicher Firmen aus Russland hat ausländische Unternehmen mehr als 107 Milliarden Dollar an Abschreibungen und entgangenen Einnahmen gekostet.
11.10.2024
16:01 Uhr

Massive Werksschließungen und Stellenabbau bei ZF: Deutsche Standorte in Gefahr

Die Krise in der deutschen Autozulieferindustrie erreicht einen neuen Höhepunkt, da ZF Friedrichshafen AG vor massiven Einschnitten steht. Fast ein Drittel der deutschen Werke könnte geschlossen werden, was zu einem erheblichen Stellenabbau führen würde. Bis 2028 müssen in Deutschland bis zu 14.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, um Schulden zu reduzieren und die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu finanzieren. 34 deutsche Standorte sind von möglichen Schließungen betroffen, besonders gefährdet sind Gelsenkirchen und Damme. Der Sparkurs stößt auf erheblichen Widerstand bei den Arbeitnehmern, doch die Unternehmensführung bleibt bei ihrem Kurs. Die Krise bei ZF ist Teil eines größeren Problems, das die gesamte deutsche Automobilindustrie betrifft.
11.10.2024
11:03 Uhr

Deutsche Familienbetriebe: Der Kampf um die Nachfolge

In Deutschland stehen viele Familienbetriebe vor der Herausforderung der Nachfolge, da viele Erben wenig Interesse an der Weiterführung zeigen. Klaus Eberhardt von Iteratec entschied sich, seine Firma an die Angestellten zu übergeben, anstatt sie zu verkaufen. Der deutsche Mittelstand, das Rückgrat der Wirtschaft, ist stark betroffen, da fast 70 Prozent der KMU vor einem Generationenwechsel stehen. Gründe für das Desinteresse der jungen Generation sind Unsicherheiten und schwindende Wettbewerbsfähigkeit. Zudem erschweren hohe Steuern, Energiekosten und bürokratische Hürden die Nachfolge. Positive Beispiele wie Benny Hahn zeigen jedoch, dass junge Unternehmer bereit sind, Führungsrollen zu übernehmen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
11.10.2024
06:58 Uhr

Tesla feiert Meilenstein in Grünheide, warnt jedoch vor düsterer Zukunft

Der US-Autobauer Tesla hat in seinem Werk in Grünheide die Produktion des 400.000 E-Autos gefeiert, doch trotz dieser Leistung warnt der Tesla-Deutschlandchef André Thierig vor einem möglichen düsteren Schicksal, ähnlich dem von Volkswagen. Mit Pizza und einer verlängerten Pause wurde im Tesla-Werk gefeiert, doch die Feierstimmung wurde durch hohe Krankenstände, stagnierende Ausbaupläne und wiederholte Proteste getrübt. Besonders besorgniserregend sind die hohen Krankenstände, die weit über dem bundesweiten Durchschnitt liegen und die Produktion gefährden. André Thierig äußerte sich besorgt über die Situation bei Volkswagen und warnte, dass auch Tesla ein ähnliches Schicksal drohen könnte. Trotz der Herausforderungen wurden in Grünheide Verbesserungen wie eine Kantine, Gehaltserhöhungen und ein Gym umgesetzt. Die Zukunft der deutschen Autoindustrie bleibt ungewiss, und die Politik ist gefragt, um die Branche zu stabilisieren.
11.10.2024
06:58 Uhr

Deutlicher Anstieg der Insolvenzen im September: Ein Alarmsignal für die deutsche Wirtschaft

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, da im September erneut deutlich mehr Unternehmen Insolvenz anmeldeten als im Vorjahr, mit einem Anstieg von 13,7 Prozent laut Statistischem Bundesamt. Seit Juni 2023 verzeichnet Deutschland einen kontinuierlichen Anstieg der Insolvenzen, wobei die Zuwachsraten meist zweistellig ausfielen. Die Amtsgerichte registrierten im Juli 1.937 beantragte Unternehmensinsolvenzen, ein Anstieg von 22,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Forderungen der Gläubiger stiegen leicht auf rund 3,2 Milliarden Euro im Juli. Besonders betroffen sind Unternehmen aus Verkehr und Lagerei, Baugewerbe, wirtschaftliche Dienstleistungen und Gastgewerbe. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen nahm um 18 Prozent auf 6690 Fälle zu, was die finanzielle Belastung für viele Haushalte verdeutlicht.
11.10.2024
06:20 Uhr

Höchste Zahl an Insolvenzen seit Finanzkrise – Deutlicher Zuwachs für Bayern und Baden-Württemberg

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland hat ein bedenkliches Niveau erreicht und liegt im dritten Quartal 2024 so hoch wie seit der Finanzkrise 2010 nicht mehr. Allein im September mussten 1.303 Personen- oder Kapitalgesellschaften Insolvenz anmelden, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg von 28 Prozent bedeutet. Besonders betroffen sind die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, wo die Insolvenzen um 56 bzw. 42 Prozent gestiegen sind. Die Immobilienbranche verzeichnete den höchsten Zuwachs an Insolvenzen mit 69 Prozent. Fast 23.000 Arbeitsplätze in den größten zehn Prozent der insolventen Unternehmen waren im September betroffen, was ein Plus von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vormonat darstellt. Experten erwarten auch für die kommenden Monate weiter steigende Insolvenzzahlen und sehen ein „toxisches Gemisch erhöhter Kosten“ als Belastung für die deutsche Wirtschaft.
10.10.2024
21:13 Uhr

Unternehmen fliehen aus Deutschland: Wirtschaft am Abgrund

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich zusehends, wie eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt. Immer mehr Unternehmen aus der Industrie denken über eine Abwanderung ins Ausland nach, was durch Stellenabbau die Situation weiter verschärft. Grundlegende Fehlentscheidungen in der Energiepolitik und steigende Energiepreise zwingen Unternehmen, ihre Produktionen ins Ausland zu verlagern. Besonders betroffen sind die chemische Industrie, die Metallverarbeitung und die Automobilbranche. Ein Gutachten des Bundesrechnungshofes bestätigt eine erhebliche Lücke an steuerbarer Kraftwerksleistung, die gegen Ende des Jahrzehnts zu massiven Problemen führen könnte. Um den Industriestandort zu sichern, sind umfassende Reformen und eine verlässliche Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen notwendig.
10.10.2024
21:09 Uhr

Russland verliert weiteren Bankpartner: OCBC zieht sich zurück

Russland verliert einen weiteren wichtigen Bankpartner, da die Oversea-Chinese Banking Corp. (OCBC) ab November keine Transaktionen mehr im Zusammenhang mit Russland abwickeln wird. Diese Entscheidung folgt auf eine Serie von Rückzügen aufgrund drohender westlicher Sanktionen. Betroffen sind insbesondere Transaktionen für den Transport und Verkauf von Waren und Dienstleistungen in Russland. Der Rückzug der OCBC stellt einen weiteren Schlag für die bereits stark belastete russische Wirtschaft dar, die unter den Sanktionen leidet und fast alle chinesischen Banken verloren hat. Die zunehmende Isolation könnte langfristige wirtschaftliche Schäden für Russland verursachen, schlimmer als eine Rezession. Experten warnen vor einer unsicheren wirtschaftlichen Zukunft für das Land.
10.10.2024
20:36 Uhr

Rekordzahl an Firmenpleiten: Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland hat im dritten Quartal 2024 mit 3991 Insolvenzen einen Höchststand seit 14 Jahren erreicht, wobei Bayern und Baden-Württemberg besonders betroffen sind. Ursachen sind die wirtschaftliche Schwächephase und Nachholeffekte aus der Corona-Pandemie. Der letzte vergleichbare Höchstwert wurde im zweiten Quartal 2010 mit 4071 Insolvenzen verzeichnet. Auch sektorale Unterschiede sind erkennbar: Unternehmensnahe Dienstleistungen und das Grundstücks- und Wohnungswesen verzeichneten signifikante Zuwächse. Die Insolvenzen haben gravierende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, allein im September 2024 kosteten die Pleiten größerer Unternehmen rund 23.000 Jobs. Eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht, und es bleibt abzuwarten, ob weitere staatliche Interventionen notwendig sein werden.
10.10.2024
18:39 Uhr

Der Pleitegeier kreist: Rekordzahl an Insolvenzen in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer ernsthaften Herausforderung: Eine Rekordzahl an Insolvenzen erschüttert das Land. Allein im dritten Quartal 2024 meldeten fast 4000 Unternehmen Insolvenz an. Dies ist die höchste Zahl seit 2010 und ein alarmierendes Zeichen für den Zustand der deutschen Wirtschaft. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig, darunter eine schrumpfende Wirtschaft, hohe Energiepreise, steigende Lohnkosten, anhaltende Inflation und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Experten warnen vor einer möglichen schweren Rezession, wenn nicht schnell Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Die Politik muss dringend handeln, um die Wirtschaft zu stabilisieren und den Bürgern Sicherheit zu geben.
10.10.2024
14:47 Uhr

Nach Cyberangriffen mit Millionenschaden: Verdächtiger nach Deutschland ausgeliefert

Nach mehrjährigen Ermittlungen haben deutsche Fahnder einen mutmaßlich für zahlreiche Hackerangriffe verantwortlichen 44-jährigen ukrainischen Staatsbürger in Bratislava festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert. Der Verdächtige soll Mitglied der Hackergruppe Gandcrab sein, die für Cyberangriffe auf deutsche Firmen und Einrichtungen verantwortlich ist, darunter das Württembergische Staatstheater. Die wirtschaftlichen Schäden durch die Angriffe belaufen sich allein in Deutschland auf knapp 33 Millionen Euro. Die Ermittlungen wurden international koordiniert, mit Beteiligung von Fahndern aus mehreren Ländern, und führten bereits zu Festnahmen im Ausland. Das baden-württembergische Landeskriminalamt identifizierte zudem zwei mutmaßliche Hauptakteure, die international gesucht werden. Die Festnahme und Auslieferung des Verdächtigen ist ein bedeutender Schlag gegen die Cyberkriminalität und verdeutlicht die Notwendigkeit internationaler Kooperationen.
10.10.2024
11:33 Uhr

Alarmierende Deindustrialisierung: BMW-Absatz bricht dramatisch ein

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer existenziellen Krise, da BMW im dritten Quartal einen massiven Absatzeinbruch verzeichnete, besonders auf dem chinesischen Markt. Ursachen sind unter anderem die wachsende chinesische Konkurrenz und hohe Produktionskosten in Deutschland. Auch Volkswagen kämpft mit erheblichen Problemen und plant drastische Sparmaßnahmen, einschließlich betriebsbedingter Kündigungen und Werksschließungen. Die Zukunft der deutschen Wirtschaft ist unsicher, da die Deindustrialisierung voranschreitet und politische Fehlentscheidungen die Lage verschärfen. Es besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Politik, um die heimische Industrie zu unterstützen und die deutsche Wirtschaft zu stärken. Andernfalls droht ein massiver Verlust an Arbeitsplätzen und wirtschaftlicher Stärke.
10.10.2024
11:31 Uhr

Autodiebstähle in Deutschland erreichen alarmierende Höchststände

Die Kriminalität in Deutschland, insbesondere im Bereich der Kfz-Diebstähle, verzeichnet einen besorgniserregenden Anstieg. Laut dem Bundeskriminalamt wurden 2023 rund 15.900 Fahrzeuge gestohlen, was einen Anstieg von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Zahl der erfassten Tatverdächtigen stieg um knapp zehn Prozent auf 19.660 Personen, von denen viele in organisierten Banden agieren. Osteuropa und die Türkei bleiben zentrale Drehscheiben für gestohlene Fahrzeuge, die zunehmend ausgeklügelte Methoden verwenden. Wohnmobile bleiben trotz stabiler Zahlen im Visier internationaler Tätergruppen, und die Nachfrage nach deutschen Autos im Ausland ist stark gestiegen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und internationaler Zusammenarbeit.
10.10.2024
10:59 Uhr

Frankreichs Finanzkrise: Regierung Barniers harter Sparkurs

Die französische Regierung unter Premierminister Michel Barnier steht vor der Herausforderung, die Staatsfinanzen zu stabilisieren und plant einen massiven Sparkurs. Ökonomen warnen vor finanzieller Instabilität, da die Staatsverschuldung bereits über 110 Prozent der Wirtschaftsleistung liegt. Barnier, erst seit zwei Wochen im Amt, will das Land finanziell stabilisieren, um Frankreichs Ansehen und gesellschaftliche Stabilität zu sichern. Sein Sparkurs stößt jedoch auf erheblichen Widerstand von Parteien wie der Rechtsaußen-Partei von Marine Le Pen und der Neuen Volksfront (NFP). Barniers ambitionierte Pläne sehen Einsparungen von 40 Milliarden Euro und zusätzliche Einnahmen von 20 Milliarden Euro vor, was die Neuverschuldung um 60 Milliarden Euro reduzieren könnte. Besonders umstritten ist sein Vorschlag, die Rentenerhöhungen einzufrieren, was breite Teile der Gesellschaft und politische Gegner gegen ihn aufgebracht hat.
10.10.2024
06:51 Uhr

DB Cargo: Umfassende Umstrukturierung und Stellenabbau bei der Güterverkehrstochter der Bahn

Die Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn, DB Cargo, steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung, bei der 2300 Stellen abgebaut werden. Verschiedene Geschäftseinheiten werden gegründet, die sich auf spezifische Segmente wie Stahl, Automotive, Chemie und Rohstoffe sowie Konsumgüter konzentrieren. Der Kombinierte Verkehr bleibt unter dem Dach von DB Cargo, was einen Hauptstreitpunkt zwischen Arbeitgebern und Betriebsräten beendet. Trotz eines Sozialplans und eines Programms zum freiwilligen Ausscheiden könnten weitere Anpassungen und Stellenstreichungen notwendig werden. DB Cargo fährt seit Jahren hohe Verluste ein, und die EU-Kommission prüft, ob der Verlustausgleich durch den bundeseigenen Bahn-Konzern zulässig ist. Die Zustimmung zu den Umstrukturierungsmaßnahmen fiel der Gewerkschaft EVG schwer, aber der Vorstand hat nun alle Instrumente, um den Konzern wieder auf Zukunftskurs zu bringen.
10.10.2024
06:06 Uhr

Rekord-Fehlerquote bei EU-Ausgaben: Schlamperei und Trickserei aufgedeckt

Die jüngste Prüfung des EU-Rechnungshofs zeigt eine alarmierende Fehlerquote von 5,6 Prozent bei den EU-Ausgaben im Jahr 2023, deutlich höher als die 4,2 Prozent im Vorjahr. Besonders gravierend sind die Fehler bei der Vergabe von regionalen Fördergeldern und Corona-Hilfen, die oft nicht den Vorgaben entsprachen und ineffizient genutzt wurden. Der Bericht warnt vor steigenden finanziellen Risiken durch Rekordschulden und zusätzliche Belastungen durch Ukraine-Hilfen, die den EU-Haushalt destabilisieren könnten. Der Präsident des EU-Rechnungshofs, Tony Murphy, betont, dass die hohe Fehlerquote das Vertrauen der Öffentlichkeit in die EU-Institutionen gefährdet. Es wird dringend gefordert, strengere Kontrollen einzuführen und die Mitgliedstaaten in die Pflicht zu nehmen, um die Transparenz und Effizienz bei der Vergabe von Fördergeldern zu erhöhen. Der Bericht ist ein Weckruf für die EU-Institutionen und Mitgliedstaaten, ihre Verantwortung ernst zu nehmen und Schlamperei sowie Trickserei zu beenden.
10.10.2024
06:04 Uhr

DB Cargo: Massive Umstrukturierung und Stellenabbau in der Gütersparte

Die angeschlagene Gütersparte der Deutschen Bahn, DB Cargo, hat ein umfassendes Sanierungskonzept beschlossen, das den Abbau von 2.300 Stellen vorsieht, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. Das Konzept umfasst auch die Gründung neuer Geschäftseinheiten, die sich an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. Der Kombinierte Verkehr bleibt unter dem Dach von DB Cargo, was ein Streitpunkt zwischen Arbeitgeberseite und Betriebsräten war. Der Gesamtbetriebsrat hat dem Konzept zugestimmt, obwohl es nicht leicht gefallen sei, da die wirtschaftliche Lage von DB Cargo durch Missmanagement und ein fehlendes politisches Umfeld verursacht worden sei. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht geplant, jedoch gibt es einen Sozialplan und ein Programm zum freiwilligen Ausscheiden. DB Cargo fährt seit Jahren hohe Verluste ein und beschäftigt derzeit 31.000 Mitarbeiter; ein EU-Beihilfeverfahren prüft derzeit den Verlustausgleich durch den bundeseigenen Bahn-Konzern.
09.10.2024
20:12 Uhr

Whistleblower enthüllt: Remdesivir führte zu 601 Todesfällen bei Militärangehörigen

Ein Whistleblower aus dem Militär hat Dokumente veröffentlicht, die belegen, dass das Medikament Remdesivir zur Behandlung von COVID-19 bei Militärangehörigen zu 601 Todesfällen führte. Diese Enthüllungen belasten das Verteidigungsministerium und die FDA, da das Medikament vor seiner offiziellen Zulassung durch die FDA großzügig verabreicht wurde. Es wird kritisiert, dass viele klinische Studien nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden und es an informierter Einwilligung mangelte. Zwischen März 2020 und März 2024 starben 941 Militärangehörige, von denen 63,9 % Remdesivir erhalten hatten, mit einem Höhepunkt der Todesfälle zwischen November 2020 und Juli 2021. Die Rolle der Pharmaindustrie und mangelnde Transparenz werden ebenfalls hinterfragt, wobei Gilead Sciences seine Lobbyarbeit erheblich verstärkte. Die neuen Dokumente bestätigen frühere Beschwerden über Remdesivir und werfen Fragen zur Transparenz und Aufsicht auf.
09.10.2024
14:09 Uhr

Lauterbachs Kritik an Medienberichterstattung zur Pflegeversicherungskrise

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat in der Talkshow von Markus Lanz scharfe Kritik an der Medienberichterstattung über die drohende Insolvenz der Pflegeversicherung geübt und diese als Panikmache bezeichnet. Lauterbach warf den Medien vor, absichtlich Angst zu schüren und die Bevölkerung zu verunsichern. Trotz seiner Kritik musste das Gesundheitsministerium einräumen, dass die Pflegeversicherung tatsächlich mit erheblichen finanziellen Problemen zu kämpfen hat, bedingt durch die jüngste Pflegereform, höhere Löhne für Pflegekräfte und eine steigende Zahl der Pflegebedürftigen. Prognosen zufolge wird ein Defizit von 1,5 Milliarden Euro für dieses Jahr und 3,4 Milliarden Euro für das kommende Jahr erwartet, was eine Erhöhung des Beitragssatzes erforderlich macht. Auch die gesetzliche Krankenversicherung steht vor finanziellen Herausforderungen und benötigt eine Erhöhung des Zusatzbeitragssatzes. Die finanzielle Lage der Pflege- und Krankenversicherung ist angespannt und erfordert dringend politische Lösungen, wobei das Vertrauen in die Regierung und die Medienberichterstattung stark erschüttert ist.
09.10.2024
09:56 Uhr

Schwere Krise bei ZF: Mehr als ein Drittel der Inlandsstandorte vor Schließung

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG plant bis 2028 den Abbau von 11.000 bis 14.000 Stellen in Deutschland, was etwa einem Viertel der derzeit rund 54.000 Beschäftigten entspricht. Bereits beschlossene Werksschließungen in Damme, Gelsenkirchen und Eitorf sind nur der Anfang, da der Vorstand auf Betreiben von McKinsey-Beratern erwägt, über ein Drittel der inländischen Produktionsstätten zu schließen. ZF ist besonders stark von der Umstellung auf Elektromobilität betroffen und hat sich durch Übernahmen und Investitionen hoch verschuldet, was zu jährlichen Zinszahlungen von über einer halben Milliarde Euro führt. Dietrich kritisierte das Fehlen eines tragfähigen Zukunftsplans und warnte vor einer tiefen Spaltung innerhalb der Belegschaft. Die Krise bei ZF verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die deutsche Wirtschaft steht, und die aktuelle Politik der Ampelregierung verschärft die Situation. Die deutsche Gesellschaft muss sich auf traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft besinnen, um eine stabile Zukunft zu sichern.
09.10.2024
09:41 Uhr

Bundesrechnungshof kritisiert Wissing: Steuerung der Deutschen Bahn ein „Totalversagen“

Der Bundesrechnungshof hat die Steuerung der Deutschen Bahn durch das Bundesverkehrsministerium scharf kritisiert und die Bahnpolitik von Verkehrsminister Volker Wissing als gescheitert bezeichnet. Auch die Gründung des Tochterunternehmens InfraGO konnte das Problem nicht lösen, was die CSU als „Totalversagen“ bezeichnet. In einem Schreiben an den Haushaltsausschuss des Bundestags wird bemängelt, dass die Trennung der Interessen des Konzerns von den allgemeinen Interessen des Bundes nicht gelungen sei und die Steuerungsgruppe im Ministerium nicht die nötige „Wirkkraft“ erreicht habe. Die Gründung von InfraGO scheiterte ebenfalls, sodass der Bundesrechnungshof einen „unmittelbaren und weitreichenden Einfluss“ der Bundesregierung empfiehlt. CSU-Politiker Ulrich Lange kritisiert die Maßnahmen als gescheitert und fordert eine vollständige Trennung von Infrastruktur und Verkehr. Die Deutsche Bahn schreibt rote Zahlen und plant Stellenstreichungen sowie steigende Ticketpreise, während die Bundesregierung unter Druck steht, die Empfehlungen des Bundesrechnungshofs umzusetzen.
09.10.2024
09:26 Uhr

Deutsches Textilunternehmen Soex meldet Insolvenz an: Preisdruck aus China als Hauptursache

Der deutsche Textilrecycling-Spezialist Soex aus Bitterfeld hat nach fast 50 Jahren Unternehmensgeschichte Insolvenz angemeldet. Ein Hauptfaktor für diesen Schritt ist der immense Preisdruck aus China. Soex hat beim Amtsgericht einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt, um die Kontrolle über den Sanierungsprozess zu behalten und das Unternehmen möglicherweise zu retten. Die Gehälter der 430 Mitarbeiter sind bis November 2024 gesichert, und es wird versucht, durch einen geordneten Kaufprozess einen neuen Investor zu finden. Ein weiterer Grund für die Insolvenz ist der Wegfall traditioneller Märkte in Osteuropa. Die Insolvenz von Soex ist ein weiteres Beispiel für die negativen Auswirkungen des globalen Preisdrucks auf deutsche Unternehmen.
09.10.2024
09:14 Uhr

Northvolt-Einheit pleite – Robert Habecks Energiewende in Gefahr?

Die Insolvenz einer Tochtergesellschaft des schwedischen Batterieherstellers Northvolt stellt einen Rückschlag für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dar und gefährdet das geplante Batterie-Werk in Schleswig-Holstein. Die Liquiditätskrise bei Northvolt, die auf die gestoppte Erweiterung des Hauptwerks in Nordschweden zurückzuführen ist, zeigt die finanziellen Herausforderungen des Unternehmens. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf Habecks Energiewende-Projekte haben, die bereits mit anderen Problemen konfrontiert sind. Northvolt expandierte aggressiv, um gegen chinesische Hersteller zu konkurrieren, was jedoch zur aktuellen Finanzkrise führte. Kritiker werfen Habeck vor, die wirtschaftlichen Risiken seiner Projekte zu unterschätzen. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung diese Herausforderungen meistern kann und die Energiewende auf einen stabileren Kurs bringen wird.
09.10.2024
06:10 Uhr

Das Ende des gedruckten Buches: EU-Verordnungen bedrohen ein Kulturgut

Die EU-Kommission hat eine Verordnung erlassen, die das Ende des gedruckten Buches einläuten könnte. Ab dem 30. Dezember 2024 müssen Verlage und Buchhändler umfangreiche Nachweise über die Herkunft der Rohstoffe erbringen, was vor allem kleinere Verlage vor große Probleme stellt. Die bürokratischen Anforderungen sind nahezu unlösbar, da Papier oft aus verschiedenen Quellen bezogen wird. Die Strafen bei Verstößen könnten zu einer weiteren Konzentration im Verlagswesen führen und die Meinungsvielfalt einschränken. Große Verlage könnten weniger betroffen sein, während kleinere Verlage die hohen Kosten und den Aufwand nicht stemmen können. Zusätzlich hat die VG Wort beschlossen, dass jede Veröffentlichung elektronisch ohne Berücksichtigung des Copyrights an Dritte weitergegeben werden kann, was die Rechte der Autoren weiter einschränken könnte.
09.10.2024
06:07 Uhr

Insolvenzen im Gastgewerbe auf Zehnjahreshoch: Deutschlands Branche in Not

Die wirtschaftliche Lage des deutschen Gastgewerbes hat einen kritischen Punkt erreicht, mit Insolvenzen auf einem Zehnjahreshoch. Die Branche kämpft mit Personalmangel, sinkenden Umsätzen und steigenden Preisen, verschärft durch die Coronapandemie. Viele Fachkräfte haben die Branche verlassen, was zu einem erheblichen Personalmangel und dem Einsatz ungelernter Mitarbeiter führt. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität der Dienstleistungen aus. Die wirtschaftliche Lage ist düster, mit Kunden, die bei gastronomischen Angeboten sparen, und einem Rückgang der Umsätze und Gewinne. Steigende Kosten für Lebensmittel, Getränke und Personal sowie eine Mehrwertsteuererhöhung belasten die Branche zusätzlich, und innovative Lösungen wie der Einsatz von Robotern werden diskutiert.
09.10.2024
06:06 Uhr

Pflegeversicherung soll teurer werden – was funktioniert eigentlich noch?

Gesundheitsminister Karl Lauterbach erklärt, die Pflegeversicherung sei nicht pleite, sondern die Einnahmen nur „unbefriedigend“. Dies erinnert an Robert Habecks Wortspiele in der Diskussion um Insolvenzen. Die Anhebung der Löhne für Pflegekräfte auf Tarifniveau durch das Gesetz von 2021 führte zu höheren Kosten für Patienten und ihre Angehörigen, was viele in finanzielle Not brachte. Lauterbach bestreitet eine drohende Insolvenz der Pflegeversicherung, trotz nicht erstatteter Kosten aus der Corona-Pandemie. Die Pflegeversicherung deckt nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Kosten ab, während die Zuzahlung für ein Pflegeheim im Schnitt knapp 3000 Euro im Monat beträgt. Der Pflegenotstand und die unzureichende Politik führen dazu, dass fast 85 Prozent der Pflegebedürftigen zuhause von Angehörigen gepflegt werden.
09.10.2024
06:00 Uhr

Über 1.000 Jobs in Gefahr: Traditionsbäckerei Sternenbäck geht insolvent

Die Traditionsbäckerei Sternenbäck, die seit 1766 besteht, musste aufgrund hoher Energiekosten und gestiegener Rohstoffpreise Insolvenz anmelden, wobei über 1.000 Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen. Dies ist das zweite Mal innerhalb von vier Jahren, dass das Unternehmen Insolvenz anmeldet. Die Bäckerei, bekannt für ihr 1766er-Brot, betreibt 120 Standorte in ganz Deutschland und wird mehrere davon schließen, einschließlich des Hauptstandorts in Hechingen. Bereits 2020 musste Sternenbäck viele Standorte schließen und fast 300 Stellen abbauen. Die Energiekrise betrifft die gesamte Bäckereibranche in Deutschland, die seit 2013 fast 30 Prozent ihrer Betriebe verloren hat, wie der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks berichtet. Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, was auch große Unternehmen wie Volkswagen und BASF betrifft.
09.10.2024
06:00 Uhr

Geheimes EU-Dokument: Radikaler Umbau des Haushalts könnte Landwirte in den Ruin treiben

Ein vertrauliches Papier der EU-Kommission enthüllt weitreichende Pläne für eine tiefgreifende Reform des EU-Haushalts, was vor allem die Agrarbranche und die Regionalförderungen erheblich beeinträchtigen könnte. Landwirte müssen mit erheblichen Einschnitten in den finanziellen Mitteln und strengeren Umwelt- und Reformauflagen rechnen, was kleinere Betriebe besonders unter Druck setzen könnte. Zudem sollen die Gelder der Kohäsionspolitik künftig an die nationalen Regierungen statt direkt an die Gemeinden und Regionen fließen, was deren Autonomie einschränken könnte. Mitgliedstaaten müssen ihre nationalen Reformpläne eng mit der Europäischen Kommission abstimmen, um EU-Fördermittel zu erhalten. Diese Pläne stoßen auf erheblichen Widerstand, da die Zentralisierung als Gefahr für die Zukunft des europäischen Projekts betrachtet wird. Die geplanten Änderungen sollen das Fördersystem vereinfachen, was jedoch landwirtschaftlich geprägte Regionen vor existenzielle Herausforderungen stellen könnte.
08.10.2024
19:18 Uhr

BayWa in der Krise: Erneuerbare Energien als Stolperstein

Der Agrarkonzern BayWa steht vor erheblichen Herausforderungen, nachdem seine Expansion in den Bereich der erneuerbaren Energien zu finanziellen Problemen geführt hat. Seit 2009 verfolgt BayWa eine aggressive Expansionsstrategie, insbesondere im Bereich der Solar- und Windenergie, was die Schulden auf über fünf Milliarden Euro anwachsen ließ. Dies führte zu deutlichen finanziellen Einbußen und einem Rückgang des Aktienkurses. Der Umsatz sank in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 10,7 Milliarden Euro, wobei der Bereich der erneuerbaren Energien besonders betroffen war. BayWa hofft auf Unterstützung der Gläubigerbanken und hat ein Rettungspaket in Höhe von 550 Millionen Euro bereitgestellt. Der Sanierungsprozess könnte sich über Jahre hinziehen, und die Abtretung der Tochtergesellschaft im Bereich erneuerbare Energien wird in Betracht gezogen, um die finanziellen Belastungen zu reduzieren.
08.10.2024
19:16 Uhr

Michelin stoppt Reifenproduktion in zwei Werken aufgrund schwächelnder Weltwirtschaft

Die schwache Weltwirtschaft zeigt nun auch ihre Auswirkungen auf die Reifenindustrie. Der französische Reifenhersteller Michelin hat angekündigt, die Produktion in zwei seiner Werke vorübergehend zu stoppen. Betroffen sind eine Fabrik für spezielle Landwirtschaftsreifen in Nordostfrankreich und eine weitere im Zentrum des Landes, die Reifen für den Tiefbau produziert. Michelin-Chef Florent Menegaux erklärte, dass die Situation auf eine allgemeine Abschwächung der Weltwirtschaft zurückzuführen sei, insbesondere in der Automobilindustrie. Derzeit werde mit den Gewerkschaften nach Lösungen gesucht, um die Situation zu bewältigen. Die Entscheidung von Michelin, die Produktion in zwei Werken vorübergehend zu stoppen, ist ein deutliches Zeichen für die tiefgreifenden Probleme, mit denen die Weltwirtschaft derzeit konfrontiert ist.
08.10.2024
15:57 Uhr

Porsche greift ein: Rettungsplan für Varta nimmt Gestalt an

Der renommierte Batteriehersteller Varta steht vor einer entscheidenden Phase seiner finanziellen Sanierung. Porsche und weitere Investoren haben einem umfassenden Rettungsplan zugestimmt, der auch einen Schuldenschnitt beinhaltet. Porsche übernimmt 50 Prozent der Anteile an der Varta AG und plant eine Mehrheitsbeteiligung von etwa 70 Prozent an der Tochtergesellschaft V4Drive Battery. Bis zur endgültigen Umsetzung des Sanierungsplans wird Varta durch einen Brückenkredit von bis zu 30 Millionen Euro unterstützt. Im Juli erhielt Varta zudem Fördermittel in Höhe von 137 Millionen Euro zur Stabilisierung des Unternehmens. Der Sanierungsplan sieht vor, dass die Gläubiger auf mehr als die Hälfte der ausstehenden Kredite verzichten und die Varta-Aktien auf null sinken, was zu Kritik unter den Aktionärsvertretern führt.
08.10.2024
15:47 Uhr

Koalition Einigt Sich Über Letzte Details der Krankenhausreform – Lauterbach Optimistisch

Die Ampel-Parteien haben letzte Hürden der Krankenhausreform beseitigt, sodass der Bundestag nächste Woche darüber abstimmen kann, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Ziel der Reform ist eine Entökonomisierung und bessere Daseinsfürsorge in der Krankenhauslandschaft, was zehn Jahre dauern wird. Das Fallpauschalen-System wird abgeschafft und Kliniken sollen sich spezialisieren. Private Krankenkassen sollen zur Finanzierung des Transformationsfonds beitragen, der die Kliniken in der Umsetzungsphase unterstützt. Lauterbach plant, die Reform zum Jahreswechsel in Kraft treten zu lassen, um Insolvenzen zu verhindern. Die Einigung der Koalition zeigt laut Heike Baehrens, dass die Ampel in der Gesundheitspolitik gut funktioniert.
08.10.2024
09:36 Uhr

ElringKlinger verkauft Tochterunternehmen: 650 Mitarbeiter betroffen

Der Autozulieferer ElringKlinger trennt sich im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung von zwei Konzerngesellschaften, was 650 Mitarbeiter betrifft. Die betroffenen Gesellschaften in der Schweiz und den USA, tätig im Bereich thermische und akustische Abschirmung, sollen 2024 an die Certina Group verkauft werden. Diese Transaktion ist Teil der Transformationsstrategie SHAPE30, die das Konzernprofil schärfen und das Produktportfolio fokussieren soll. Im Zuge dessen hat ElringKlinger seine Jahresprognose für 2024 angepasst und rechnet mit einem Umsatz leicht unter dem Vorjahreswert. Die Autozuliefererbranche steht generell unter großem Druck, was zu umfangreichen Sparmaßnahmen und Stellenstreichungen führt. Die Entscheidung von ElringKlinger zeigt die Notwendigkeit, sich flexibel und strategisch auf die Zukunft auszurichten.
08.10.2024
09:34 Uhr

Würth Elektronik schließt Standort Schopfheim: 300 Arbeitsplätze betroffen

Würth Elektronik hat angekündigt, seinen Produktionsstandort in Schopfheim im Sommer 2025 zu schließen, was 300 Arbeitsplätze betrifft. Die Entscheidung resultiert aus der Krise in der europäischen Leiterplattenindustrie und dem enormen Wettbewerbsdruck durch Anbieter aus China. Die Verlagerung der Produktion nach Niedriglohnländer hat zu einem dramatischen Einbruch der Aufträge geführt. Hohe Energie- und Personalkosten in Deutschland belasten zusätzlich, und viele Kunden können die höheren Preise nicht zahlen. Der Würth-Konzern plant, die verbleibenden Standorte in Niedernhall und Rot am See zu stärken, wo etwa 700 Arbeitsplätze nicht gefährdet sind. Die Schließung wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen deutscher Unternehmen in einem globalisierten Markt und die Notwendigkeit politischer Reformen.
08.10.2024
07:12 Uhr

Indonesien verbietet Temu: Schutz der lokalen KMU vor chinesischem Giganten

Indonesien hat den chinesischen Online-Marktplatz-Riesen Temu verboten, um seine Mikro-, Klein- und Mittelunternehmen (KMU) vor einer möglichen Zerstörung zu schützen und den Zustrom billiger Produkte in das Land zu verhindern. Temu verbindet direkt Fabriken in China mit Verbrauchern in mehr als 50 Ländern, was lokale Akteure in der Lieferkette eliminiert und die Preise niedrig hält, wodurch kleine Händler in Indonesien unter Druck gesetzt werden. Der Minister für Kommunikation und Informatik, Budi Arie Setiadi, betonte, dass der digitale Raum Indonesiens produktiver und profitabler gestaltet werden müsse. Die Entscheidung der indonesischen Regierung zeigt einen klaren Fokus auf den Schutz der heimischen Wirtschaft und der Arbeitsplätze. Diese Maßnahme könnte als Beispiel für andere Länder dienen, die ähnliche Probleme mit dem Zustrom billiger Produkte und der Dominanz ausländischer Unternehmen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die langfristige wirtschaftliche Stabilität Indonesiens auswirken wird.
08.10.2024
06:23 Uhr

Traditionsbäckerei Mäschle in der Insolvenz: Hoffnungsschimmer für Mitarbeiter

Die wirtschaftliche Schieflage vieler Unternehmen in Deutschland betrifft nun auch die Traditionsbäckerei Mäschle aus Laupheim, die im April Insolvenz anmeldete und Anfang Oktober ihre Filialen schließen sowie alle Mitarbeiter freistellen musste. Die Bäckerei, die seit 1996 von den Brüdern Christian und Harald Mäschle geführt wird, konnte sich trotz aller Bemühungen nicht aus eigener Kraft sanieren, insbesondere aufgrund der Corona-Pandemie und gestiegener Rohstoff- und Energiepreise. Es gibt jedoch Hoffnung für die Mitarbeiter, da Christian Mäschle plant, sechs der 14 Filialen wieder zu öffnen und etwa 100 der 120 Angestellten weiter zu beschäftigen. Darüber hinaus bekundet die Ulmer Bäckerei Staib Interesse an der Übernahme weiterer Filialen, und Gespräche mit dem Insolvenzverwalter laufen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind enorm, aber die Bemühungen von Christian Mäschle und potenziellen Investoren könnten einen Teil der Traditionsbäckerei und viele Arbeitsplätze retten.
08.10.2024
06:08 Uhr

Mercedes-Benz: Verkauf von Standorten in Deutschland beginnt

Mercedes-Benz hat offiziell bestätigt, dass es ab 2025 mit dem Verkauf seiner eigenen Niederlassungen in Deutschland beginnen wird, um den betroffenen Arbeitnehmern einen angemessenen Nachteilsausgleich zu sichern. Trotz fortgesetzter Fahrzeugproduktion könnten Werksschließungen in Zukunft nicht ausgeschlossen werden, da der Konzern in einer tiefen Krise steckt, ausgelöst durch rückläufige Verkaufszahlen und schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Die zweite Gewinnwarnung für 2024 zeigt einen erheblichen Rückgang von Marge und Ergebnis, besonders auf dem chinesischen Markt. Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen bleiben trotz massiver Investitionen hinter den Erwartungen zurück, mit einem Absatzrückgang von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die deutsche Automobilindustrie kämpft zudem mit regulatorischen Auflagen, hohen Standortkosten und Engpässen bei Batterien und Halbleitern. Potenzielle Käufer für die Mercedes-Niederlassungen haben sich bereits gemeldet, und der Gesamtbetriebsrat hat festgelegt, dass die Niederlassungen nur an Käufer verkauft werden, die sich an die Tarifverträge binden.