
Pleitewelle rollt durch Sachsen-Anhalt: Wenn die Politik versagt, zahlen die Bürger die Zeche
Die neuesten Zahlen aus Sachsen-Anhalt sollten in Berlin die Alarmglocken schrillen lassen – werden sie aber vermutlich nicht. Denn während die Ampelkoalition weiter von der Energiewende träumt und die Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen stranguliert, kämpfen Bürger und Unternehmen ums nackte Überleben. 856 Insolvenzanträge im ersten Quartal 2025 – das ist nicht nur eine abstrakte Zahl, sondern das Spiegelbild einer verfehlten Politik, die den Mittelstand systematisch an die Wand fährt.
Die Quittung für grüne Träumereien
Ein Anstieg um satte 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – das ist die bittere Realität, mit der sich die Menschen in Sachsen-Anhalt konfrontiert sehen. Besonders dramatisch: 73 Prozent aller Fälle betreffen Privatpersonen. Diese Menschen seien Opfer der hohen Inflation nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, heißt es verharmlosend. Doch wer genauer hinschaut, erkennt: Die wahren Ursachen liegen tiefer.
Es ist die hausgemachte Energiekrise, befeuert durch eine ideologiegetriebene Abschaltung funktionierender Kraftwerke. Es sind die explodierenden Lebenshaltungskosten, während gleichzeitig Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert werden. Und es ist eine Wirtschaftspolitik, die lieber das Weltklima retten will, als sich um die eigenen Bürger zu kümmern.
Unternehmen im Würgegriff der Bürokratie
Noch alarmierender ist der Blick auf die Unternehmensinsolvenzen: Ein Plus von 21,4 Prozent bedeutet, dass immer mehr Betriebe die weiße Fahne hissen müssen. Die Gründe liegen auf der Hand: explodierende Energiekosten, ein Bürokratiemonster, das jeden unternehmerischen Mut erstickt, und eine Politik, die Planungssicherheit zum Fremdwort gemacht hat.
Während in anderen Ländern die Wirtschaft brummt, versinkt Deutschland im selbstgeschaffenen Regulierungssumpf. Die Ausnahmeregeln aus Corona-Zeiten sind ausgelaufen – und offenbaren nun schonungslos, wie marode die wirtschaftliche Basis geworden ist. Statt echter Reformen gibt es nur noch mehr Vorschriften, mehr Dokumentationspflichten, mehr ideologische Vorgaben.
Magdeburg als Brennpunkt der Krise
Besonders bitter trifft es die Landeshauptstadt Magdeburg. Mit 4 Insolvenzanträgen pro 10.000 Einwohner führt sie die traurige Statistik an. 96 Verbraucherinsolvenzen bedeuten 96 Schicksale, 96 Familien in Not. Ein Zuwachs von 54 Fällen – das sind keine abstrakten Zahlen, sondern Menschen, die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, während die Politik von der klimaneutralen Zukunft schwadroniert.
Dass es in Dessau-Roßlau mit nur 0,9 Anträgen pro 10.000 Einwohner besser aussieht, mag ein schwacher Trost sein. Doch auch diese regionalen Unterschiede zeigen: Die Krise trifft nicht alle gleich. Während manche Regionen noch halbwegs über die Runden kommen, brechen andernorts die Dämme.
Zeit für einen Kurswechsel
Diese Zahlen sind ein Weckruf, den die Politik nicht länger ignorieren darf. Statt immer neuer Belastungen braucht es endlich eine Rückbesinnung auf das, was Deutschland stark gemacht hat: Eine funktionierende Marktwirtschaft, bezahlbare Energie und einen Staat, der seinen Bürgern dient – nicht umgekehrt.
Die Menschen in Sachsen-Anhalt – und nicht nur dort – haben es satt, die Zeche für ideologische Experimente zu zahlen. Sie wollen keine Gender-Sternchen, sondern sichere Arbeitsplätze. Sie brauchen keine Klimapanik, sondern bezahlbaren Strom. Und sie erwarten von ihrer Regierung, dass sie die Probleme im eigenen Land löst, statt die Welt retten zu wollen.
Wer in dieser Situation weiter auf Kurs bleibt, der riskiert nicht nur einzelne Insolvenzen, sondern den sozialen Frieden im Land. Die Zahlen aus Sachsen-Anhalt sind nur der Anfang. Wenn nicht bald ein radikaler Kurswechsel erfolgt, werden wir noch ganz andere Statistiken zu sehen bekommen. Und dann wird sich zeigen, ob die Politik endlich bereit ist, aus ihren Fehlern zu lernen – oder ob sie das Land weiter gegen die Wand fährt.
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