Kettner Edelmetalle
03.06.2025
18:26 Uhr

Der große KI-Schwindel: Wie eine Milliarden-Firma 700 Menschen als künstliche Intelligenz verkaufte

In einer Zeit, in der jeder zweite Konzern mit künstlicher Intelligenz wirbt und die Politik uns weismachen will, dass KI unsere Zukunft sei, platzt nun eine Bombe, die das ganze Kartenhaus zum Einsturz bringen könnte. Das Londoner Unternehmen Builder.ai, einst mit sagenhaften 1,5 Milliarden US-Dollar bewertet, steht vor der Insolvenz. Der Grund? Jahrelang verkaufte man angebliche KI-Dienste, die in Wahrheit von 700 Mitarbeitern in Handarbeit erledigt wurden.

Die Masche mit dem "neuronalen Netzwerk"

Was für eine grandiose Täuschung! Da investierte Microsoft schlappe 455 Millionen US-Dollar in ein vermeintliches KI-Wunderkind namens "Natasha". Diese sollte angeblich in Rekordzeit Apps entwickeln, Designs erstellen und Code schreiben können. Auch die Qatar Investment Authority ließ sich nicht lumpen und schob weitere 250 Millionen Dollar rüber. Doch was bekamen die Investoren für ihr Geld? Keine revolutionäre Technologie, sondern schlicht und ergreifend menschliche Arbeitskraft aus Billiglohnländern.

Ehemalige Mitarbeiter packen nun aus und berichten, dass von Anfang an niemals künstliche Intelligenz im Spiel gewesen sei. Die Geschäftsführung habe den Betrug nicht nur gekannt, sondern bewusst vorangetrieben. Nach zwei Jahren Arbeit hätten sie kaum fertige Projekte gesehen - kein Wunder, wenn 700 Menschen händisch das erledigen müssen, was angeblich eine KI in Sekundenschnelle schaffen sollte.

Ein Symptom unserer Zeit

Dieser Skandal wirft ein grelles Schlaglicht auf den aktuellen KI-Hype, den uns Politik und Wirtschaft täglich verkaufen wollen. Während die Ampelregierung Milliarden in vermeintliche Zukunftstechnologien pumpt und dabei traditionelle Industrien vernachlässigt, zeigt sich hier die bittere Wahrheit: Vieles von dem, was uns als revolutionäre Innovation verkauft wird, ist nichts weiter als heiße Luft.

Besonders pikant: Builder.ai soll mit dem indischen Social-Media-Startup VerSe zusammengearbeitet haben, um sich gegenseitig Scheinrechnungen auszustellen und so die Verkaufszahlen künstlich aufzublähen. Ein Schneeballsystem der Extraklasse, das nur funktionieren konnte, weil alle Beteiligten blind dem KI-Narrativ folgten.

Die wahren Gewinner und Verlierer

Während gutgläubige Investoren ihr Geld verloren haben und 700 Mitarbeiter nun vor dem Nichts stehen, sollte uns dieser Fall eine Lehre sein. In einer Welt voller Luftschlösser und digitaler Versprechungen bleiben physische Werte wie Gold und Silber die einzigen verlässlichen Anker. Sie lassen sich nicht durch Marketing-Buzzwords aufblähen und behalten ihren Wert auch dann, wenn der nächste Tech-Hype in sich zusammenfällt.

Die Generation Z hat übrigens längst verstanden, was hier gespielt wird. Statt sich von KI-Versprechen blenden zu lassen, wenden sich immer mehr junge Menschen dem Handwerk zu - echte Arbeit mit echten Ergebnissen, die keine künstliche Intelligenz ersetzen kann.

Ein Weckruf für Deutschland

Dieser Skandal sollte uns alle aufrütteln. Während unsere Regierung Milliarden in fragwürdige Digitalprojekte steckt und dabei die Grundfesten unserer Wirtschaft vernachlässigt, zeigt sich hier überdeutlich: Nicht alles, was glänzt, ist Gold - aber Gold glänzt immer. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf echte Werte besinnen, statt jedem digitalen Heilsversprechen hinterherzulaufen.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um die Meinung unserer Redaktion. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte ausreichend recherchieren, bevor er investiert.

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