Kettner Edelmetalle

Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

07.10.2024
16:34 Uhr

Varta: Schuldenschnitt und Porsche-Einstieg zur Rettung des Batterienherstellers

Der renommierte Batterienhersteller Varta hat zur Sicherung seiner Zukunft einen Schuldenschnitt mit seinen Gläubigern vereinbart, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Aufgrund einer Schuldenlast von mehreren hundert Millionen Euro war das Unternehmen nicht mehr wirtschaftlich handlungsfähig. Parallel dazu hat Porsche zugesagt, bei Varta einzusteigen und gemeinsam mit Großaktionär Michael Tojner 60 Millionen Euro zu investieren, vorbehaltlich der Kartellfreigabe. Varta erhält zudem eine zusätzliche Finanzspritze von 30 Millionen Euro und eine kurzfristige Brückenfinanzierung von bis zu 30 Millionen Euro. Diese Maßnahmen sollen die Finanzierung bis zum Abschluss des Restrukturierungsverfahrens sichern, das noch in diesem Monat fertiggestellt werden soll. Die Vereinbarungen bieten Varta eine wichtige Atempause und die Chance, sich neu aufzustellen, doch bleibt abzuwarten, ob sie ausreichen, um das Unternehmen langfristig zu stabilisieren.
07.10.2024
10:40 Uhr

Skigebiet Hochstein in Tirol: Ein Winter ohne Lifte und Gäste

Die Wintersaison 2024/25 bringt für die Skiregion Hochstein in Lienz, Tirol, eine beispiellose Katastrophe mit sich, da das Skigebiet aufgrund verzögerter Wartungsarbeiten an den Sesselklemmen des Doppellifts den gesamten Winter über geschlossen bleibt. Dies hat zu einer massiven Stornowelle geführt, die die lokale Tourismusbranche in eine tiefe Krise stürzt. Die notwendigen Ersatzteile für die Sesselklemmen werden frühestens im März 2025 geliefert, was den Skibetrieb unmöglich macht und viele Betriebe vor existenzielle Herausforderungen stellt. Hoteliers und Gastronomen sind schockiert und berichten von massiven Stornierungen, was zu verheerenden wirtschaftlichen Folgen für die Region führt. Die Schließung des Skigebiets Hochstein könnte ein Vorbote für weitere Schließungen in anderen Regionen sein, wenn keine nachhaltigen Lösungen gefunden werden. Die Situation zeigt, wie wichtig eine verlässliche Infrastruktur und rechtzeitige Investitionen für den Fortbestand der Skiregionen sind.
07.10.2024
09:45 Uhr

Traditionsdruckerei Kaufmann in der Krise: Stellenabbau nach Insolvenz

Das Druckhaus Kaufmann aus Lahr, ein Traditionsunternehmen mit über 200-jähriger Geschichte, befindet sich in einer wirtschaftlichen Krise und musste nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 30. September drastische Maßnahmen ergreifen. Es wurden 24 Kündigungen ausgesprochen und weitere zwölf Mitarbeiter verließen freiwillig das Unternehmen, wodurch die Belegschaft auf etwa 140 Personen schrumpfte. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten resultieren aus der allgemeinen Krise in der Druckbranche, gestiegenen Kosten und einem Auftragsrückgang. Trotz der schwierigen Lage zeigt sich Geschäftsführer Markus Kaufmann optimistisch und sieht die Basis für eine positive Zukunft des Unternehmens. Das Tagesgeschäft bleibt stabil und es wurde im dritten Quartal 2024 ein Aufwärtstrend verzeichnet. Die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs ist durch schnelle Restrukturierungsmaßnahmen gesichert.
07.10.2024
09:33 Uhr

Mode-Konzern Esprit insolvent: Inventar wird versteigert – Schnäppchenjäger aufgepasst!

Der einstige Mode-Riese Esprit wird nach seiner Insolvenz im Sommer dieses Jahres endgültig abgewickelt, wodurch eine Ära der deutschen Modeindustrie endet. Im Zuge der Abwicklung wird das gesamte Inventar des Unternehmens, darunter Computer, Schreibtische, Küchenutensilien, Kaffeemaschinen und 40 Autos, versteigert. Die HT Hanseatische Industrie-Consult GmbH & Co. KG führt die Versteigerungen durch, bei denen rund 2000 Positionen, darunter 400 höhenverstellbare Schreibtische und etwa 500 Elektrogeräte, angeboten werden. Besonders attraktiv sind mehrere VW Golf ab 4000 Euro und zwei Audis ab 7500 Euro, deren Preise sich jedoch bis zum Auktionsende am 29. Oktober noch ändern können. Mit der Insolvenz verlieren rund 1300 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze und alle 56 Filialen in Deutschland schließen bis Jahresende. Die Versteigerung bietet Schnäppchenjägern eine seltene Gelegenheit, hochwertige Büroausstattung und Fahrzeuge zu günstigen Preisen zu erwerben.
07.10.2024
09:31 Uhr

Die Folgen der VW-Krise für Baunatal: Ein Blick auf die wirtschaftlichen Herausforderungen

Die aktuelle VW-Krise könnte für Baunatal gravierende Auswirkungen haben, wobei die Sicherung der Arbeitsplätze im Mittelpunkt steht. Klaus-Peter Metz, der Leiter der neuen Stabsstelle Wirtschaft, und Bürgermeister Henry Richter arbeiten an Plänen, um den wirtschaftlichen Folgen entgegenzuwirken und berechnen bereits jetzt die möglichen Auswirkungen. Metz kann dabei auf jahrzehntelange Erfahrung in der Haushaltswirtschaft und der Wirtschaftsförderung zurückgreifen. Um sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten, haben sie Termine mit anderen VW-Standorten vereinbart und Gespräche mit der Werkleitung und dem Betriebsrat vor Ort geplant. Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen soll auch nach neuen Einnahmequellen gesucht und engere Kooperationen mit der Uni Kassel und dem Fraunhofer Institut vorangetrieben werden. Ein kleiner Lichtblick ist das Original-Teile-Center, für dessen freigehaltene Flächen VW der Stadt einen jährlichen Betrag zahlen muss.
07.10.2024
09:31 Uhr

VW-Krise: IG Metall im Kampf gegen Werksschließungen

Die Situation bei Volkswagen spitzt sich zu, da die Konzernspitze ernsthaft über Standortschließungen nachdenkt, was große Unruhe unter den Mitarbeitern verursacht. Die erste Verhandlungsrunde zwischen VW-Führung, IG Metall und Betriebsrat verlief enttäuschend, da VW an strikten Sparplänen festhält und den „Deutschland-Malus“ als Hauptgrund nennt. Thorsten Gröger von der IG Metall kritisiert das Management scharf und betont, dass keine konkreten Pläne genannt wurden. Trotz der ernüchternden ersten Runde bleibt die IG Metall kämpferisch und fordert den VW-Vorstand auf, die Drohkulisse zu beenden und gemeinsam Lösungen zu finden. Die Gewerkschaft betont, dass alle Standorte erhalten bleiben müssen und sie für jeden Arbeitsplatz kämpfen wird. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob Volkswagen auf die Forderungen eingeht und Lösungen für eine stabile Zukunft findet.
07.10.2024
09:30 Uhr

Volkswagen: Produktion günstiger E-Autos verlagert sich ins Ausland

Volkswagen hat angekündigt, künftig erschwingliche Elektroautos anzubieten, wobei das erste Modell unter 30.000 Euro in Deutschland produziert wird. Ab 2026 sollen Modelle unter 25.000 Euro in Spanien gefertigt werden, und der VW ID.1, der weniger als 20.000 Euro kosten soll, wird ab 2027 oder 2028 in Portugal, Polen oder Tschechien produziert. Grund für die Verlagerung sind die hohen Produktionskosten in Deutschland. Werksschließungen in Deutschland stehen zur Diskussion, um Effizienz und Kostensenkungen zu erreichen. Eine innovative Sparmaßnahme könnte darin bestehen, dass Fahrer ihre eigenen Smartphones für Navigation und andere Funktionen nutzen. Offiziell hat sich Volkswagen noch nicht zu diesen Plänen geäußert, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Strategie langfristig auf den Konzern und die deutsche Wirtschaft auswirken wird.
07.10.2024
09:27 Uhr

Widerstand gegen Sparkurs bei Volkswagen: Ehemalige Führungskräfte klagen

Mehr als 100 ehemalige Führungskräfte von Volkswagen haben rechtliche Schritte gegen den neuen Sparkurs des Unternehmens eingeleitet, wobei beim Arbeitsgericht Braunschweig rund 120 Verfahren anhängig sind. Die Klagen betreffen die Streichung einer Gehaltserhöhung und einer Prämie von 1000 Euro, die VW ursprünglich zugesagt hatte. VW weist die Forderungen zurück und hält die Klagen für unbegründet, während der Konzernvorstand ebenfalls Gehaltskürzungen vorgenommen hat. Der verschärfte Sparkurs umfasst auch mögliche betriebsbedingte Kündigungen und Werkschließungen. Die aktuelle Situation bei Volkswagen zeigt die tiefgreifenden Spannungen zwischen Arbeitnehmern und Unternehmensführungen in Deutschland, wobei die Maßnahmen das Vertrauen der Mitarbeiter untergraben könnten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die rechtlichen Auseinandersetzungen und Sparmaßnahmen auf das Unternehmen und seine Mitarbeiter auswirken.
07.10.2024
09:26 Uhr

Volkswagen: Boni für Top-Manager trotz Sparkurs

Während sich Volkswagen auf einem rigorosen Sparkurs befindet, erhalten ausgewählte Top-Manager weiterhin großzügige Boni und können bereits Mitte 50 in den Ruhestand gehen, während sie ein sechsstelliges Gehalt beziehen. Volkswagen-CEO Oliver Blume hat angekündigt, den kriselnden Konzern durch Einsparungen wieder auf Kurs zu bringen, wobei intern auch über die teure Regelung der sogenannten Zeitwert-Papiere diskutiert wird. Diese Regelung erlaubt es Managern, ihre Lebensarbeitszeit durch eine frühzeitige bezahlte Freistellung vor dem Renteneintritt zu verkürzen. Ein VW-Insider erklärte, dass diese Großzügigkeit in der Krise nicht mehr tragbar sei. Die hohen Kosten dieser Regelung stehen im starken Kontrast zu den Sparmaßnahmen, die den Fortbestand von Fabriken und die Beschäftigungssicherung in Frage stellen. Die Diskrepanz zwischen den Sparmaßnahmen und den weiterhin gewährten Boni für das obere Management wirft Fragen auf, ob die Last der Maßnahmen gerecht verteilt wird.
07.10.2024
08:50 Uhr

Habeck und die Volkswagenkrise: Deutschlands Weg in die Zombiewirtschaft

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer schweren Krise, und Wirtschaftsminister Robert Habeck bietet keine nachhaltigen Lösungen, sondern setzt auf kurzfristige Subventionen, die die Marktwirtschaft langfristig schädigen könnten. Die Automobilindustrie war seit dem Zweiten Weltkrieg ein zentraler Wirtschaftsfaktor, doch die Trennung von Staat und Privatwirtschaft scheint zunehmend aufzuweichen. Habeck plant, den Volkswagen-Konzern mit neuen Subventionen zu unterstützen, anstatt die Wurzeln der Krise anzugehen. Auch Mercedes-Benz hat eine Gewinnwarnung herausgegeben, was die Krise in der gesamten Branche verdeutlicht. Die Bundesregierung setzt auf kurzfristige Maßnahmen statt auf strukturelle Reformen, was an die Planwirtschaft der DDR erinnert. Die langfristigen Auswirkungen dieser Politik könnten die deutsche Automobilindustrie weiter schwächen, wenn keine grundlegenden Reformen eingeleitet werden.
07.10.2024
08:27 Uhr

Kriminelle profitieren stark von steigender Gewaltkriminalität in Schweden

Die wirtschaftskriminellen Aktivitäten in Schweden haben stark zugenommen und Kriminelle verdienen jährlich zwischen 100 und 150 Milliarden SEK. Ein neuer Polizeibericht zeigt, dass diese Kriminalwirtschaft einen erheblichen Tribut von der Gesellschaft fordert und dieses Geld das Kindergeld für alle schwedischen Familien verdreifachen könnte. Kriminelle Migrantenbanden breiten sich weiter aus und sind mit dem Anstieg von Morden, Schießereien und Explosionen verbunden. Betrug ist die größte Einkommensquelle für diese Banden, und letztes Jahr wurden etwa 9.000 Erpressungsverbrechen gemeldet, ein Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zu 2022. Ein neues Gesetz soll der Polizei im November neue Werkzeuge geben, um Erlöse aus Verbrechen zurückzugewinnen. Die schwedische Regierung steht vor der Herausforderung, die wachsende Kriminalität und deren wirtschaftliche Auswirkungen zu bekämpfen.
07.10.2024
06:54 Uhr

Corona-Deals: Millionenverluste durch Fehlentscheidungen im Gesundheitsministerium

Ein millionenschwerer Skandal erschüttert das Bundesgesundheitsministerium: Unter Jens Spahn wurden während der Corona-Pandemie 90 Millionen Euro für nie gelieferte Beatmungsgeräte ausgegeben und ein Maskenstreit kostete den Steuerzahler weitere 390 Millionen Euro. Das Gesundheitsministerium bestellte im Frühjahr 2020 10.000 Beatmungsgeräte bei Drägerwerk AG, zahlte eine Optionsprämie von 90 Millionen Euro, die nie eingelöst wurde. Vertraulichkeitsvereinbarungen verhindern eine vollständige Aufklärung. Zudem garantierte Spahn 2020 Lieferanten eine unbegrenzte Abnahme von Masken zu 4,50 Euro, verweigerte später teils die Bezahlung, was zu Klagen und Vergleichen führte, die 390 Millionen Euro kosteten. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Entscheidungsprozesse, die Intransparenz und die finanzielle Verantwortung der Bundesregierung.
07.10.2024
06:22 Uhr

Stellantis in der Krise: Gewinnprognose gesenkt und Sparmaßnahmen angekündigt

Der Automobilhersteller Stellantis hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr drastisch gesenkt und Sparmaßnahmen angekündigt, die auch die deutsche Tochtergesellschaft Opel betreffen. Die ursprünglich angestrebte zweistellige Rendite wurde auf eine Marge von nur noch 5,5 bis sieben Prozent reduziert. Hauptursachen sind „Performance-Probleme“ auf den Märkten in Nordamerika und China sowie die „Verschlechterung der globalen Marktdynamik“. Stellantis kämpft zudem mit internen Schwierigkeiten wie Produktionsverzögerungen und massiven Rückrufaktionen. Um den schwachen Ausblick zu kompensieren, plant der Konzern umfangreiche Sparmaßnahmen, die auch die Schließung der CAD-Abteilung am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim umfassen. Trotz der Krise verfolgt Stellantis das Ziel, bis 2030 sämtliche Pkw-Verkäufe in Europa und 50 Prozent der Verkäufe in den USA in Form von Elektrofahrzeugen zu realisieren.
07.10.2024
06:21 Uhr

Deutsches Unternehmen Schuler schließt Standort und streicht zahlreiche Jobs – Geschäftsführer kritisiert Ampel-Regierung

Die deutsche Automobilbranche erlebt einen dramatischen Nachfragerückgang, was zu drastischen Konsequenzen für die Schuler Pressen GmbH führt, einschließlich des Abbaus von 474 Arbeitsplätzen und der Schließung des Standorts Weingarten. CEO Joachim Schönbeck nannte die wirtschaftlichen Herausforderungen der Automobilindustrie als Grund für diese Maßnahmen und kritisierte die fehlende politische Unterstützung für industrielle Arbeitsplätze in Deutschland. Die Krise in der Automobilindustrie wird durch den Wegfall der E-Auto-Prämie und politische Unsicherheiten verstärkt, was zu einer Unterauslastung der Werke führt. Branchenexperte Frank Schwope und Schönbeck sehen die Politik als Teil des Problems. Seit der Corona-Pandemie steht die deutsche Industrie unter Druck, und führende Wirtschaftsinstitute prognostizieren eine bevorstehende Rezession. In dieser Lage wären umfangreiche Investitionen notwendig, doch die Ampel-Koalition streitet weiterhin um den Bundeshaushalt 2025.
07.10.2024
06:20 Uhr

Wohnungsnot: Ein „toxischer Mix“ vergiftet die Baubranche

Die Baubranche in Deutschland steht vor massiven Herausforderungen aufgrund steigender Baukosten, bürokratischer Hürden und politischem Versagen, was zu einer dramatischen Wohnungsnot in den Großstädten führt. Die ambitionierten Ziele der Ampelkoalition wurden nicht erreicht, mit nur 106.700 Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2024 und einem Anstieg der Baukosten um 47 Prozent in den letzten vier Jahren. Überbordende Bürokratie verzögert Bauvorhaben erheblich, und die geplanten Vereinfachungen lassen auf sich warten. Die wirtschaftlichen Folgen sind erheblich, mit einem Rückgang der Investitionen und zahlreichen Pleiten in der Bauwirtschaft. Der Auftragsmangel bleibt ein großes Problem, und viele Unternehmen suchen verzweifelt nach Hoffnungssignalen. Ein „toxischer Mix“ aus höheren Energiepreisen, weltweitem Nachfrageeinbruch und nationalen Problemen belastet die Branche stark, und ohne entschlossene politische Maßnahmen droht eine weitere Verschärfung der Wohnungsnot.
07.10.2024
06:11 Uhr

Schließung des VW-Werks Osnabrück: Ein herber Schlag für die deutsche Automobilindustrie

Das VW-Werk in Osnabrück könnte ab 2026 die Produktion einstellen, was ein schwerer Schlag für die deutsche Automobilindustrie und rund 2300 Mitarbeiter wäre. Porsche hat entschieden, die Fertigung seiner Elektroautos nicht in Osnabrück anzusiedeln, was zusammen mit den gesenkten Gewinn- und Umsatzprognosen von Volkswagen und Porsche die Krise der E-Mobilität verschärft. Die schwache Nachfrage aus China wird oft als Hauptursache genannt, doch die Entscheidung von Porsche zeigt zusätzliche Unsicherheiten. Seit April 2022 werden in Osnabrück Modelle wie der Cayman und Boxster produziert, die jedoch bis 2026 auslaufen sollen, da Porsche bis 2030 die Hälfte seiner Produktion auf Elektroautos umstellen will. IG Metall und der Betriebsrat reagieren schockiert und kämpfen um den Erhalt des Werks, dessen Zukunft im Herbst entschieden wird. Die Krise wirft die Frage auf, wann VW und Porsche ihren Kurs anpassen, um die nationale Wirtschaft zu schützen.
07.10.2024
06:11 Uhr

US-Hafenstreik bedroht Europas Autoindustrie: 70 Prozent der Autoteile blockiert

Der Streik der Hafenarbeiter an der Ost- und Golfküste der USA trifft die europäische Autoindustrie schwer, da 70 Prozent der importierten Autoteile blockiert sind. Dies könnte zu Produktionsstopps und erheblichen Engpässen führen, obwohl einige Hersteller Lagerbestände aufgebaut haben. Betroffene Unternehmen arbeiten an Notfallplänen, doch ein längerer Streik könnte die Branche stark beeinträchtigen und wirtschaftliche Risiken bergen. Präsident Joe Biden drängt die Arbeitgeber, ihr Angebot zu verbessern, während die Gewerkschaft ILA Lohnerhöhungen und einen Stopp der Automatisierungsprojekte fordert. Die US-Regierung befindet sich in einem Dilemma, da sie die Gewerkschaft nicht verprellen will, aber auch wirtschaftlichen Schaden abwenden muss. Der Streik verdeutlicht die Abhängigkeit der europäischen Autoindustrie von globalen Lieferketten und die Auswirkungen politischer Entscheidungen in den USA.
07.10.2024
06:11 Uhr

Deutsche Automobilhersteller weiterhin unter Druck: Werksschließungen und Stellenabbau drohen

Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in einer schweren Krise, die zu Werksschließungen und Stellenabbau führt. Besonders betroffen ist das BMW-Werk in Dingolfing, das vorübergehend geschlossen wird, was rund 12.000 Mitarbeiter betrifft. Auch Mercedes und Porsche stehen vor erheblichen Herausforderungen, mit drastischen Einbrüchen im Taxi-Geschäft und im Absatz von Elektrofahrzeugen. Der Marktanteil von Mercedes im Taxi-Segment ist stark gesunken, während Porsche seine Umsatzprognosen reduzieren musste. Die Branche muss dringend neue Strategien und Innovationen entwickeln, um ihre Marktposition zu halten und Arbeitsplätze zu sichern. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, ob die deutschen Automobilhersteller diese Krise überwinden können.
07.10.2024
06:11 Uhr

Alstom schließt Werk in Görlitz – Verlagerung nach Osteuropa geplant

Der französische Zugbauer Alstom schließt sein Werk im ostsächsischen Görlitz bis Ende März 2026, was rund 700 Mitarbeiter betrifft. Die Schließung ist Teil einer strategischen Verlagerung von Rohbauarbeiten nach Osteuropa und einer umfassenden Neuausrichtung des Unternehmens. Neben Görlitz sind auch die Werke in Hennigsdorf, Kassel und Mannheim betroffen. In Hennigsdorf wird die Produktion neuer Fahrzeuge eingestellt, während der Standort als Zentrum für Digitalisierung und Service ausgebaut werden soll. Es gibt jedoch Hoffnung für die Mitarbeiter, da Alstom Gespräche mit einem industriellen Partner über ein mögliches Engagement am Standort führt. Die Schließung ist ein schwerer Schlag für die Region und ein Symptom für die Probleme der deutschen Wirtschaftspolitik, die zu einer Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland führen könnten.
07.10.2024
06:11 Uhr

Automobilzulieferer in der Krise: 100.000 Stellen in Niedersachsen gefährdet

Die Automobilzuliefererbranche in Niedersachsen steht vor einer schweren Krise, die bis zu 100.000 Arbeitsplätze gefährdet. Besonders betroffen sind die Standorte Gifhorn, Holzminden und Hildesheim, wo Unternehmen wie Continental, Stiebel Eltron und Bosch massive Stellenstreichungen planen. Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Niedersachsenmetall, Volker Schmidt, bezeichnet die Situation als "mittleres Erdbeben" und fordert die Rücknahme des Verbrennerverbots ab 2035. Die IG Metall hofft auf positive Impulse durch Tarifverhandlungen bei Volkswagen und sieht Kurzarbeit als noch nicht ausgeschöpftes Mittel. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil betont die Notwendigkeit sozialverträglicher Lösungen und steht im Austausch mit IG Metall und Betriebsräten. Die Krise zeigt die Dringlichkeit stabiler politischer Rahmenbedingungen zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie.
07.10.2024
06:08 Uhr

Kim Dotcom seit Wochen verschollen: Letzte Postings kritisieren Israel scharf

Der bekannte Hacker und Aktivist Kim Dotcom ist seit Wochen verschwunden und äußerte sich in seinen letzten Postings kritisch gegenüber Israel und dem sogenannten Deep State. Der neuseeländische Justizminister Paul Goldsmith kündigte am 12. September an, dass Dotcom an die USA ausgeliefert werden soll, wo ihm ein ähnliches Schicksal wie Julian Assange droht. Sein letztes Lebenszeichen auf der Plattform X stammt vom 14. September, seitdem ist sein Verbleib unklar. Dotcom kritisierte in seinen Beiträgen unter anderem die israelische Politik, warnte vor einem dritten Weltkrieg und äußerte sich zur künstlichen Intelligenz. Die genauen Umstände seines Verschwindens bleiben ungeklärt, und es ist unklar, ob sein rechtlicher Kampf gegen die Auslieferung Erfolg haben wird.
06.10.2024
13:15 Uhr

Klinikum Leverkusen führt Selbstverteidigungskurs ein – umstrittene Empfehlungen bei Messerangriffen

Das Klinikum Leverkusen hat einen Selbstverteidigungskurs für seine Mitarbeiter eingeführt, um sie gegen zunehmende Gewalt durch Patienten und Angehörige zu wappnen. Diese Maßnahme folgt auf eine bundesweite Zunahme von Angriffen in Krankenhäusern um 18 Prozent. Der Kurs, geleitet von Chefarzt und Kampfsportler Marc Busche, wird nun auf alle Klinikmitarbeiter ausgeweitet und umfasst Techniken zur Verteidigung gegen aggressive Patienten, einschließlich Messerangriffe. Besonders umstritten ist die Empfehlung, Angreifer im Notfall mit Münzen zu bewerfen. Kritiker halten diese Ratschläge für wenig praktikabel. Neben Leverkusen hat auch das Deutsche Rote Kreuz Maßnahmen wie verbale Anti-Gewalt-Trainings und Selbstverteidigungskurse eingeführt, um das Sicherheitsempfinden der Mitarbeiter zu stärken.
06.10.2024
10:36 Uhr

Bombendrohungen erschüttern Deutschland und Österreich: Bahnhöfe und Medien im Visier

In Deutschland und Österreich häufen sich Bombendrohungen gegen öffentliche Einrichtungen und Medienhäuser. In Deutschland waren am 5. Oktober Landesfunkhäuser des MDR und HR betroffen, was zu Evakuierungen und Polizeieinsätzen führte. In Österreich richteten sich die Drohungen vorwiegend gegen Bahnhöfe in Landeshauptstädten, was den Zugverkehr erheblich beeinträchtigte. Die Behörden vermuten, dass dieselben Täter hinter den Drohungen stecken und haben Ermittlungen aufgenommen. Motive der Täter sind oft Aufmerksamkeitserregung, Störung des öffentlichen Lebens oder persönliche Frustration. Die Bevölkerung bleibt verunsichert, während die Behörden intensiv nach den Verantwortlichen suchen.
05.10.2024
23:02 Uhr

Infrago-Chef Nagl: Neubaustrecken bei der Bahn unmöglich

Die Deutsche Bahn steht vor großen Herausforderungen, da Neubauprojekte finanziell nicht realisierbar sind. Infrago-Chef Philipp Nagl betonte, dass die Instandhaltung des bestehenden Streckennetzes Priorität habe, da der finanzielle Spielraum begrenzt ist. Obwohl der Bundesverkehrswegeplan zahlreiche Projekte enthält, werden diese oft nicht umgesetzt. Trotz finanzieller Engpässe plant die Bahn bis Ende 2027 über 200 kleinere und mittlere Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung. Die Finanzierung bleibt jedoch unsicher, obwohl es für die nächsten drei Jahre Planungssicherheit gibt. Langfristig bleibt fraglich, ob die Bahn ihre Pläne umsetzen und notwendige Sanierungen durchführen kann.
05.10.2024
17:22 Uhr

Razzia bei ukrainischer Ärztin: Illegale Ausmusterungen und Millionen in Bargeld beschlagnahmt

In der Westukraine fand eine Razzia gegen eine 64-jährige Ärztin und ihren Sohn statt, die illegale Bereicherung in großem Umfang aufdeckte. Die Ärztin soll wehrfähigen Männern durch gefälschte Diagnosen eine Invalidität bescheinigt haben, um ihnen den Militärdienst zu ersparen, während ihr Sohn in den Skandal involviert ist. Bei der Durchsuchung wurden gefälschte medizinische Dokumente, Listen von „Flüchtigen“ und 5,5 Millionen Euro in verschiedenen Währungen gefunden. Zudem wurden 30 Immobilien, neun Luxusautos und ein Hotel- und Restaurantkomplex sowie Immobilien in mehreren Ländern beschlagnahmt. Die Partei „Sluha narodu“ distanzierte sich von der Ärztin und verurteilte ihr Vorgehen scharf. Die Ermittlungen dauern an und weitere Beteiligte wurden bereits identifiziert, wobei den Verdächtigen bis zu 12 Jahre Haft drohen.
05.10.2024
10:45 Uhr

Systematisches Mobbing: Mercedes-Benz in Brasilien zu Millionenstrafe verurteilt

Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz wurde in Brasilien zu einer Entschädigungszahlung von rund 6,7 Millionen Euro verurteilt, da ein Arbeitsgericht in São Paulo systematische Diskriminierung und Mobbing von Mitarbeitern festgestellt hat. Beschäftigte, die sich krankgemeldet hatten oder nach einem Arbeitsunfall zurückkehrten, wurden erniedrigenden Bedingungen ausgesetzt und isoliert. Besonders alarmierend sind Berichte über rassistische Diskriminierung und die Verweigerung von Aufstiegsmöglichkeiten. Mercedes-Benz' Verteidigung, es handle sich um Einzelfälle, wurde vom Gericht zurückgewiesen. Das Urteil stellt eine klare Botschaft gegen systematisches Mobbing und Diskriminierung dar. Der Fall wirft ein düsteres Licht auf die Arbeitsbedingungen in internationalen Niederlassungen deutscher Unternehmen und fordert die deutsche Wirtschaft auf, Verantwortung zu übernehmen und solche Missstände zu verhindern.
05.10.2024
10:36 Uhr

Interpol warnt: Staaten drohen den Kampf gegen die Mafia zu verlieren

Der scheidende Generalsekretär von Interpol, Jürgen Stock, warnt vor der wachsenden Macht international operierender mafiöser Organisationen, die das Potenzial haben, sogar Industrieländer zu destabilisieren. Früher regional agierende Gruppen hätten sich weltweit ausgebreitet und agierten wie globale Unternehmen mit immensen Ressourcen für Menschen- und Waffenhandel. Der Drogenhandel, insbesondere Kokain, sei ein wachsendes Problem in Zentraleuropa, wobei Fentanyl eine besonders gefährliche Bedrohung darstelle. Korruption in den Häfen erschwere zudem den Kampf gegen Drogenschmuggel, und entlang der Schmuggelrouten komme es zu Gewalt und Revierkämpfen. Stock betont die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden, um die zehn bis 15 größten kriminellen Gruppen gezielt zu bekämpfen und die wachsende Bedrohung durch organisierte Kriminalität einzudämmen. Nur durch entschlossene und koordinierte Maßnahmen könne die Gesellschaft vor der Destabilisierung durch die Mafia geschützt werden.
05.10.2024
10:36 Uhr

Elon Musk überweist 4,8 Millionen Euro auf falsches Konto – X bleibt gesperrt

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Plattform X, ehemals Twitter, haben in Brasilien für Aufsehen gesorgt. Elon Musk hat eine Millionenstrafe in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro auf ein falsches Konto überwiesen, was zur Sperre der Plattform führte. Der Oberste Gerichtshof Brasiliens, vertreten durch Richter Alexandre de Moraes, hatte die Sperre wegen der Verbreitung von Falschinformationen angeordnet. Musk kritisierte die Entscheidung als Eingriff in die Meinungsfreiheit. Seit Ende August ist X in Brasilien nicht mehr verfügbar, was Millionen von Nutzern betrifft. Der Streit zwischen Musk und der brasilianischen Justiz eskalierte weiter, und die Zukunft der Plattform bleibt ungewiss.
04.10.2024
16:12 Uhr

Kreuzfahrtschiff „Villa Vie Odyssey“: Monatelanges Drama für Passagiere

Die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes „Villa Vie Odyssey“ erlebten seit Mai 2024 massive Verzögerungen und saßen monatelang im Hafen von Belfast fest, anstatt zu einer dreieinhalbjährigen Weltreise aufzubrechen. Das Schiff, das umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen wurde, konnte nicht rechtzeitig ablegen, was viele Passagiere, die ihr Vermögen verkauft hatten, in den finanziellen Ruin trieb. Anfangs durften sie noch an Bord leben, wurden später aber in Hotels untergebracht, deren Kosten nicht vollständig übernommen wurden. Während lokale Unternehmen von der Anwesenheit der Passagiere profitierten, litten diese unter der ungewissen Situation. Einige Passagiere hatten das Glück, bei Verwandten unterzukommen, während andere vor dem Nichts standen. Am 30. September legte das Schiff schließlich ab, doch die monatelange Verzögerung hat bei vielen tiefe Spuren hinterlassen.
04.10.2024
16:10 Uhr

Ex-Trigema-Chef Grupp über wahre Reichtümer und gesellschaftliche Verantwortung

In der ARD-Talkshow „Hart aber fair“ diskutierte der ehemalige Trigema-Chef Wolfgang Grupp über die Vermögensverteilung und gesellschaftliche Verantwortung. Grupp, der das Unternehmen in den 70er Jahren übernahm und 2024 die Leitung abgab, bezeichnete sich selbst nicht als arm und betonte, dass Reichtum Zufriedenheit sei. Er hielt die ungleiche Vermögensverteilung für gerechtfertigt, da sie auf erbrachten Leistungen basiere. Grupp forderte mehr Verantwortung und Haftung von Unternehmern und kritisierte, dass er als persönlich haftender Unternehmer die gleiche Steuer zahle wie jemand, der nicht haftet. Besonders emotional reagierte er auf das Thema Staatshilfen und Insolvenzen und kritisierte die Politik für bestehende Steuerschlupflöcher. Seine Aussagen haben eine erneute Debatte über Vermögensverteilung und Unternehmerverantwortung in Deutschland ausgelöst.
04.10.2024
15:48 Uhr

Ex-Führungskräfte von VW klagen gegen Gehaltskürzungen

Inmitten umfangreicher Sparmaßnahmen bei Volkswagen (VW) haben mehr als hundert ehemalige Führungskräfte rechtliche Schritte gegen Gehaltskürzungen eingeleitet, was zu internen Konflikten führen könnte. VW plant die Reduzierung der Belegschaft und die Schließung von Werken, um Kosten zu senken, während exklusive Tarifverträge gekürzt wurden, was erheblichen Widerstand bei betroffenen Managern auslöste. Etwa 120 Verfahren sind beim Arbeitsgericht Braunschweig anhängig, wobei die Kläger überwiegend Mitarbeiter im Vorruhestand sind. Ein zentraler Punkt ist die Abschaffung des „Tarif Plus“-Modells, das Bonuszahlungen und Sonderleistungen an die Erreichung bestimmter Ziele koppelte. Im „Tarif Plus“-Modell konnten Beschäftigte ein Jahresgehalt von bis zu 150.000 Euro erzielen, was vor allem Mitarbeiter im indirekten Bereich betrifft. VW wies die Forderungen der ehemaligen Führungskräfte zurück und betonte, dass die Klagen für unbegründet gehalten werden.
04.10.2024
15:47 Uhr

Großkanzleien in Deutschland: Rekordumsätze trotz wirtschaftlicher Herausforderungen

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wie hoher Energiepreise und einer Rezession erzielten die 100 umsatzstärksten Kanzleien in Deutschland im Geschäftsjahr 2023/24 einen Rekordumsatz von 9,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Wachstum dieser Kanzleien wurde durch eine erhöhte Nachfrage nach rechtlicher Beratung in Krisenzeiten und die Diversifizierung ihrer Dienstleistungen begünstigt. Die Internationalisierung und die Ausweitung ihrer Präsenz im Ausland trugen ebenfalls zu den steigenden Umsatzzahlen bei. Trotz unsicherer wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen bleiben die Zukunftsaussichten positiv, und es wird erwartet, dass die Nachfrage nach spezialisierten Rechtsdienstleistungen weiter steigt. Die Branche zeigt sich resilient und gut aufgestellt, um auch zukünftig eine wichtige Rolle in der Wirtschaftslandschaft zu spielen. Ein Überschreiten der Zehn-Milliarden-Euro-Schwelle im kommenden Geschäftsjahr 2025 scheint möglich.
04.10.2024
15:41 Uhr

Berliner Behörde schlägt Alarm: Flüchtlingskrise eskaliert

Das Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten hat in einem Brief an Bürgermeister Kai Wegner vor den gravierenden Folgen des Personalmangels und des ungebremsten Zustroms von Flüchtlingen gewarnt. Die Zahl der betreuten Flüchtlinge stieg auf 24.000, was zu einer massiven Überlastung der Mitarbeiter führt. Besonders problematisch ist die rechtssichere Vergabe von Unterkünften, was dazu führen könnte, dass Flüchtlinge obdachlos werden. Finanzielle Verluste entstehen durch nicht bearbeitete Rückforderungen, und die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich durch Übergriffe, was zu einem hohen Mitarbeiterschwund führt. Das Landesamt fordert die Verlängerung und Schaffung neuer Stellen, doch bisher gab es keine Antwort von der Politik. Die desaströse Flüchtlingspolitik und Fehlplanung in Berlin werden durch überteuerte Projekte und Einsparungen an anderer Stelle weiter verschärft.
04.10.2024
13:29 Uhr

IT-Ausfall bei deutscher Behörde: Destatis sorgt für Frustration und Unmut

In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft mit zahlreichen Herausforderungen kämpft, hat ein IT-Ausfall beim Statistischen Bundesamt (Destatis) für zusätzliche Frustration gesorgt, da wichtige wirtschaftliche Indikatoren über Monate hinweg nicht veröffentlicht wurden. Dies betrifft Einzelhandelsumsätze, Dienstleistungen und andere wichtige Daten, die seit Mai nicht aktualisiert wurden. Die Verzögerungen werden auf IT-Probleme und methodische Änderungen in der EU-Geschäftsstatistik zurückgeführt. Ökonomen und Gesetzgeber sind dadurch im Dunkeln über wichtige wirtschaftliche Trends. Destatis plant nun, die Konjunkturergebnisse im Handel und Dienstleistungsbereich sukzessive wieder zu veröffentlichen, mit einer Wiederaufnahme der Ergebnisveröffentlichung Ende September. Der Vorfall wirft jedoch ein Schlaglicht auf die zunehmenden Probleme in Deutschland und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack.
04.10.2024
10:35 Uhr

Europäischer Gerichtshof bestätigt Verbot der Fusion von Thyssenkrupp und Tata Steel

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat das Verbot der Fusion zwischen der Stahlsparte von Thyssenkrupp und Tata Steel endgültig bestätigt. Bereits 2019 hatte die EU-Kommission das Verbot ausgesprochen, da sie befürchtete, dass der Zusammenschluss den Wettbewerb beeinträchtigen und zu steigenden Stahlpreisen führen würde. Thyssenkrupp klagte gegen diese Entscheidung, jedoch bestätigten sowohl das Gericht der Europäischen Union (EuG) als auch der EuGH die Bedenken der Kommission und wiesen die Klage ab. Das Urteil hat weitreichende Konsequenzen für den europäischen Stahlmarkt und unterstreicht die Entschlossenheit der EU-Kommission, Monopolbildungen zu verhindern. Es wirft auch ein kritisches Licht auf die deutsche Bundesregierung und ihre zögerliche Wirtschaftsstrategie. Für Thyssenkrupp und Tata Steel bedeutet dies, dass sie ihre Expansionspläne überdenken müssen.
04.10.2024
09:33 Uhr

Streit um Gehaltseinbußen bei Volkswagen: Ex-Manager klagen gegen Kürzungen

Im Zuge des Sparkurses beim Volkswagen-Konzern entbrennt ein heftiger Streit um Gehaltseinbußen, der nun die Managerebene erreicht hat. Mehr als hundert ehemalige VW-Manager wollen die von der Unternehmensführung verordneten Gehaltskürzungen nicht hinnehmen und haben Klage eingereicht. Die Klagen richten sich gegen die Streichung einer Gehaltserhöhung und einer Prämie in Höhe von 1000 Euro, die Volkswagen seinen leitenden Angestellten gestrichen hatte. Volkswagen weist die Forderungen der Kläger zurück und hält die Klagen für unbegründet. Der Konzernvorstand hatte im Zuge des Sparprogramms auch die eigenen Gehälter gekürzt und auf fünf Prozent der Festgehälter verzichtet. Die aktuelle Situation bei Volkswagen ist symptomatisch für die Herausforderungen, denen die deutsche Wirtschaft insgesamt gegenübersteht.
04.10.2024
08:49 Uhr

Wohnungsnot: Ein „toxischer Mix“ vergiftet die Baubranche

Die Baubranche in Deutschland befindet sich in einer schweren Krise, verursacht durch einen „toxischen Mix“ aus wirtschaftlichen und politischen Faktoren. Besonders der Wohnungsbau bleibt weit hinter den Zielen der Ampelkoalition zurück, die anstrebte, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, jedoch im ersten Halbjahr 2024 nur 106.700 Baugenehmigungen erteilte. Steigende Baukosten und langwierige Bürokratieprozesse verschärfen die Situation, wobei die Baukosten in den letzten vier Jahren um 47 Prozent gestiegen sind. Diese Krise hat bereits zu einer Welle von Insolvenzen in der Bauwirtschaft geführt, was nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch erhebliches Steueraufkommen kostet. Eine Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank könnte perspektivisch Entlastung bringen, jedoch wird dies noch dauern. Die Bundesregierung wird aufgefordert, die Bürokratie zu reduzieren und die Bauwirtschaft zu entlasten, da die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Krise zu bewältigen.
04.10.2024
05:53 Uhr

Insolvenz des Bauentwicklers AOC: Ein Weckruf für die deutsche Baubranche

Die Insolvenz des renommierten Bauentwicklers AOC aus Magdeburg markiert einen gravierenden Einschnitt in die deutsche Baubranche. Preissteigerungen, Unsicherheiten und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges führten zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und Projektverzögerungen. Trotz der Insolvenz sollen geplante Projekte im Wert von einer Milliarde Euro erhalten bleiben, und das Unternehmen hat Insolvenz in Selbstverwaltung beantragt. Eine Restrukturierung wird angestrebt, um die bestehenden Projekte sicher durchzuführen, jedoch bleibt die Zukunft der dreißig Mitarbeiter ungewiss. Die Insolvenz von AOC zeigt, wie fragil die deutsche Baubranche geworden ist, und die hohen Zinsen sowie die unsichere wirtschaftliche Lage stellen eine erhebliche Belastung dar.
03.10.2024
18:48 Uhr

Streik an US-Häfen: Sorge um verdorbene Lebensmittel wächst

In den USA führt ein massiver Streik der Hafenarbeiter zu erheblichen Störungen im Warenverkehr, wodurch zahlreiche Lebensmittel, darunter Bananen, in Containern feststecken und zu verderben drohen. Die US-Regierung drängt auf eine schnelle Lösung des Konflikts, um die verderblichen Lebensmittel an ihr Ziel zu bringen. Der Streik könnte erhebliche Auswirkungen auf den amerikanischen Außenhandel haben, da über die Ostküsten-Häfen etwa die Hälfte des US-Containerumschlags läuft. Die Gewerkschaft ILA hat ein neues Angebot der Arbeitgeberseite abgelehnt und fordert bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Das Weiße Haus hat die ILA und die USMX aufgefordert, schnellstmöglich eine Einigung zu erzielen, um die wirtschaftlichen Schäden zu minimieren. Der Streik zeigt die Verletzlichkeit globaler Lieferketten und stellt die Wirtschaft vor große Herausforderungen.
03.10.2024
11:51 Uhr

DIW warnt vor drastischen Preisanstiegen bei Eskalation im Nahen Osten

In Deutschland könnten bald deutliche Preisanstiege auf Verbraucher und Unternehmen zukommen, sollte sich die Lage im Nahen Osten weiter zuspitzen, warnt Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Eine Eskalation des Konflikts könnte zu erheblichen Preissteigerungen bei Öl und Gas führen und die energieintensive Industrie in Deutschland beeinträchtigen. Auch wichtige Handelswege und Lieferketten könnten gestört werden, was deutsche Exportunternehmen hart treffen würde. Fratzscher betont zudem die psychologische Komponente, die zu einer Verschlechterung der Stimmung bei Unternehmen und Konsumenten führen könnte. Die jüngsten Angriffe im Roten Meer haben bereits zu höheren Frachtkosten geführt und der Zugang zur Straße von Hormus gerät in den Fokus. Die angespannte Sicherheitslage führt zu weiterer Verunsicherung bei Unternehmen und verzögert Investitionen, was die wirtschaftliche Lage in Deutschland weiter verschärfen könnte.
02.10.2024
15:34 Uhr

Schockierende Enthüllungen: Missbrauchsfälle in SOS-Kinderdörfern dokumentiert

Eine unabhängige Kommission hat in einem Abschlussbericht erschreckende Details über Missbrauchsfälle in Einrichtungen von SOS-Kinderdorf Deutschland veröffentlicht. Seit den 1960er-Jahren kam es in mindestens 226 Fällen zu Grenzüberschreitungen gegenüber Kindern und Jugendlichen. Die Untersuchung dokumentiert körperliche und psychische Gewalt sowie sexuelle Übergriffe, in Einzelfällen auch Vergewaltigungen. Die Übergriffe fanden hauptsächlich in Kinderdorffamilien und Wohngruppen statt, wobei etwa die Hälfte der Taten von Mitarbeitenden ausging. Die Vorstandsvorsitzende von SOS-Kinderdorf Deutschland, Sabina Schutter, zeigte sich tief erschüttert und versprach, künftig jeder Meldung von Unrecht schnell und umfassend nachzugehen. Die Kommission empfiehlt eine weitere Professionalisierung der Kinderdorfmütter und -väter, um zukünftige Übergriffe zu verhindern.
02.10.2024
14:52 Uhr

Verkauf von Schenker: Ein weiterer Ausverkauf deutscher Unternehmen

Der Ausverkauf deutscher Unternehmen setzt sich fort: Die Deutsche Bahn verkauft ihre profitable Tochtergesellschaft Schenker für über 14 Milliarden Euro an den dänischen Logistikkonzern DSV. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn und der Bund stimmten dem Verkauf zu, trotz heftiger Gegenwehr der Gewerkschaft EVG, die den Verkauf als strategischen Fehler ansieht. Der Verkauf wird als notwendig für die Schuldenreduktion der Bahn und die Sanierung der Schieneninfrastruktur dargestellt, während Gewerkschaften um Arbeitsplätze und Mitbestimmung fürchten. Bundesverkehrsminister Volker Wissing begrüßte den Beschluss, doch Kritiker sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Souveränität Deutschlands. Die langfristigen Folgen für die deutsche Wirtschaft und die Arbeitsplätze sind noch unklar, doch der Ausverkauf deutscher Unternehmen an ausländische Investoren alarmiert viele Beobachter. Der Verkauf von Schenker reiht sich in eine Serie von Unternehmensverkäufen ein, die die deutsche Wirtschaft schwächen könnten.
02.10.2024
14:45 Uhr

Supermärkte rufen zu Kartenzahlung auf: Streik führt zu Bargeldknappheit

Infolge eines Warnstreiks der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi bei Geld- und Werttransportunternehmen kommt es derzeit zu erheblichen Engpässen bei der Bargeldversorgung. Zahlreiche Geldautomaten sind bereits leer, und nun rufen auch erste Supermärkte wie Rewe und Edeka ihre Kunden dazu auf, verstärkt mit Karte zu zahlen. Einige Banken und Supermärkte weisen darauf hin, dass auch dort bald ein Mangel an Bargeld entstehen könnte. Hintergrund des Streiks sind die stockenden Lohn- und Manteltarifverhandlungen für rund 10.000 Beschäftigte im Geld- und Werttransportgewerbe. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie sich auf eine anhaltende Bargeldknappheit einstellen müssen und es wird empfohlen, vermehrt auf Kartenzahlung zurückzugreifen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Mitte Oktober geplant, bis dahin bleibt abzuwarten, ob eine Einigung erzielt werden kann oder ob die Streiks fortgesetzt werden.
02.10.2024
14:06 Uhr

Industriekrise in Niedersachsen: 100.000 Jobs in der Zuliefererindustrie bedroht

Die aktuelle Industriekrise in Niedersachsen bedroht bis zu 100.000 Arbeitsplätze in der Autozuliefererbranche. Continental plant die Schließung seines Standorts in Gifhorn bis 2027, während Stiebel Eltron und Bosch ebenfalls Stellen abbauen. Der Arbeitgeberverband Niedersachsenmetall fordert die Rücknahme des Verbrenner-Verbots, um die Branche zu stabilisieren. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Verbands, warnt vor einem „mittleren Erdbeben“ und betont, dass bis 2035 rund 100.000 Arbeitsplätze gefährdet seien. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil steht in Kontakt mit der IG Metall, fordert jedoch bislang keine politischen Maßnahmen zur Stärkung des Standorts. Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie bleibt ungewiss, und es bleibt abzuwarten, ob die Politik die notwendigen Schritte unternimmt, um Arbeitsplätze zu sichern.
02.10.2024
14:05 Uhr

Geldbotenstreik: Bargeldknappheit an Geldautomaten in Deutschland

Der heutige Tag und der bevorstehende Tag der Deutschen Einheit könnten für viele Bürger in Deutschland zu einem Glücksspiel werden, wenn es darum geht, Bargeld aus dem Automaten zu ziehen. Der Grund: Ein bundesweiter Streik der Geldboten führt dazu, dass viele Geldautomaten nicht mehr aufgefüllt werden. Die Banken reagieren prompt und warnen ihre Kunden bereits vor möglichen Engpässen. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Mitarbeiter des Geld- und Werttransportgewerbes zu einem bundesweiten Ausstand aufgerufen. Im Zentrum des Konflikts stehen die Lohn- und Manteltarifverhandlungen für rund 10.000 Beschäftigte der Branche. Angesichts der Streiks und der damit verbundenen Engpässe werben die betroffenen Banken bei ihren Kunden für alternative Möglichkeiten, an Bargeld zu gelangen.
02.10.2024
13:59 Uhr

Bundesweite Razzia gegen Schwarzarbeit in der Baubranche: Zoll im Großeinsatz

In einer bundesweiten Razzia hat der Zoll am 2. Oktober 2024 in der Baubranche zugeschlagen, wobei über 800 Ermittler mehr als 100 Durchsuchungen in neun Bundesländern durchführten und sieben Beschuldigte festnahmen. Diese sollen mehrere Millionen Euro an Sozialversicherungsabgaben nicht abgeführt haben, indem sie Scheinrechnungen nutzten, was in der Baubranche keine Seltenheit ist. Die Dimensionen der Razzia verdeutlichen die Verbreitung und Organisation der Schwarzarbeit in der Branche. Der finanzielle Schaden für die Sozialkassen und die Wettbewerbsverzerrung durch solche illegalen Praktiken sind erheblich. Die Razzia zeigt die Notwendigkeit, gesetzliche Regelungen und Kontrollen zu überprüfen und zu verschärfen, um die Integrität der deutschen Wirtschaft und den Schutz ehrlicher Unternehmen zu gewährleisten. Die Politik ist gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Machenschaften zukünftig zu verhindern.
02.10.2024
13:57 Uhr

Coca-Cola plant massiven Stellenabbau in Deutschland: Gewerkschaft erhebt schwere Vorwürfe

Der weltweit bekannte Getränkehersteller Coca-Cola plant, mehr als 500 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen, was auf heftige Kritik der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) stößt, die dem Unternehmen „reine Profitgier“ vorwirft. Besonders betroffen sind die Werke in Nordrhein-Westfalen und Bayern, wo jeweils hunderte Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Trotz hoher Gewinne und gestiegener Umsatzzahlen will Coca-Cola auf Kosten der Belegschaft sparen, was die Gewerkschaft als unverständlich und unverantwortlich bezeichnet. Die Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Konzern Rekordeinnahmen verzeichnet, was die Entlassungspläne noch kontroverser macht. Die geplanten Entlassungen erinnern an frühere Fälle in der deutschen Wirtschaft, bei denen profitable Unternehmen Massenentlassungen vornahmen, was oft zu Unmut und Protesten führte. Die Kritik der Gewerkschaft und die öffentliche Debatte könnten den Druck auf Coca-Cola erhöhen, seine Entscheidung zu überdenken und nach alternativen Lösungen zu suchen.
02.10.2024
12:58 Uhr

Dieselskandal: Österreichische VW-Kunden erhalten 23 Millionen Euro Entschädigung

In einer außergerichtlichen Einigung hat Volkswagen zugestimmt, österreichischen Kunden eine Entschädigung von 23 Millionen Euro zu zahlen, was rund 10.000 Teilnehmer einer vom Verein für Konsumenteninformation initiierten Sammelklage betrifft. Der Skandal um manipulierte Diesel-Fahrzeuge, bekannt geworden 2015, führte zu einer erheblichen Wertminderung der betroffenen Fahrzeuge. Die Sammelklage wurde 2018 eingereicht, nachdem bekannt wurde, dass Fahrzeuge des Motortyps EA189 mit illegaler Schadstoffsoftware ausgestattet waren. Ein entscheidender Wendepunkt war die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs im Juni 2022, der die Verwendung von Thermofenstern in der Regel als unzulässig einstufte. Volkswagen begrüßte die Einigung und betonte die Bedeutung einer unbürokratischen Lösung. Der Dieselskandal hat das Vertrauen in die deutsche Automobilindustrie erschüttert und die Notwendigkeit strengerer Regulierungen verdeutlicht.
02.10.2024
08:49 Uhr

Libanon in der Krise: Eine Million Vertriebene und humanitäre Notlage

Die jüngsten israelischen Angriffe auf die Hisbollah im Libanon haben eine humanitäre Krise ausgelöst, bei der rund eine Million Menschen auf der Flucht sind. In der Stadt Sidon trauern Angehörige um ihre Verstorbenen, während Überlebende wie Abdulhamid herzzerreißende Geschichten erzählen. Hilfsorganisationen wie Care in Beirut beschreiben die Lage als katastrophal und fordern dringend internationale Unterstützung. Überfüllte Notunterkünfte zwingen viele Menschen, auf der Straße oder im Freien zu schlafen. Die Vereinten Nationen und das Rote Kreuz sprechen von einer humanitären Krise und rufen zu Spenden auf. Angesichts der Gewalt im Libanon fliehen viele Menschen sogar ins kriegsgebeutelte Syrien, das ihnen momentan sicherer erscheint.
02.10.2024
08:46 Uhr

Unternehmen in Deutschland von Bürokratie ausgebremst: Kritik auf dem Unternehmertag in Berlin

Auf dem diesjährigen Unternehmertag in Berlin kritisierten deutsche Firmenlenker die zunehmende Bürokratie und die damit verbundenen Belastungen. Stephan Fincke, Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, betonte die erdrückende Masse an Gesetzen, die die Arbeit erschwert. Besonders das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz und die geplante EU-Entwaldungsverordnung stellen große Herausforderungen dar. Die Stimmung war angespannt, und der Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA) kritisierte die bürokratischen Auflagen als Standortnachteil. Das kürzlich beschlossene Bürokratieentlastungsgesetz stößt bei vielen Unternehmern auf Skepsis. Die deutsche Wirtschaft fordert dringend einen wirksamen Bürokratieabbau.