Kettner Edelmetalle

Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

08.08.2024
11:59 Uhr

Insolvenzwelle in Deutschland: Baubranche, Autozulieferer und Elektronikkonzerne betroffen

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer massiven Herausforderung: Eine Pleitewelle erfasst zahlreiche Unternehmen, insbesondere Mittelständler und Industriezulieferer. Der deutsche Felgenhersteller BBS musste erneut Insolvenz anmelden, wobei hohe Energiepreise und eine schwache Nachfrage den Betrieb belasten. Auch die Baubranche leidet unter der aktuellen Wirtschaftslage, mit dem Fenster- und Türenhersteller Blaurock aus Bayern, der Insolvenz anmelden musste. Eine aktuelle Studie des ifo-Instituts prognostiziert einen Einbruch der Wohnungsneubauten um 40 Prozent bis 2026. Die Astro Strobel Kommunikationssysteme GmbH, ein Elektronikunternehmen, und mehrere Autozulieferer sind ebenfalls betroffen. Die Bundesregierung muss dringend handeln, um die Wirtschaft zu stabilisieren und weitere Insolvenzen zu verhindern.
08.08.2024
08:21 Uhr

China lehnt 1 Billion-Rettungsplan des IWF ab: Ein Rückschlag für die angeschlagene Immobilienbranche

China hat einen Vorschlag des Internationalen Währungsfonds (IWF) abgelehnt, zentrale Staatsmittel zur Fertigstellung unvollendeter Immobilienprojekte zu verwenden, was einen Rückschlag für die angeschlagene Immobilienbranche darstellt. Der IWF hatte vorgeschlagen, einmalige staatliche Finanzmittel zu nutzen, um entweder vorverkaufte Immobilien fertigzustellen oder Hauskäufer zu entschädigen, was fast 1 Billion USD über vier Jahre bedeutet hätte. Die chinesische Regierung zeigt sich jedoch zurückhaltend, ein großes fiskalisches Konjunkturpaket umzusetzen und hat stattdessen andere Maßnahmen wie einen 300 Milliarden Yuan Zentralbankfonds zur Unterstützung lokaler Regierungen eingeführt. Schätzungsweise 20 Millionen verkaufte Wohnungen bleiben in China unvollendet, was das Vertrauen der Hauskäufer beeinträchtigt und zu Protesten führt. Der IWF warnte auch vor erheblichen Abwärtsrisiken für den Inflationsausblick Chinas und forderte eine Reduzierung der umfangreichen Nutzung von Industriepolitiken. Die Ablehnung des IWF-Vorschlags zeigt Chinas Entschlossenheit, marktorientierte Prinzipien bei der Fertigstellung und Lieferung von Wohneinheiten anzuwenden, um moralische Risiken zu vermeiden.
08.08.2024
08:01 Uhr

Fahrzeughersteller stehen vor einem Elektroauto-Fiasko

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer massiven Krise aufgrund politischer Vorgaben zur Elektrifizierung des Verkehrs, die zu Milliarden-Investitionen führten, jedoch keine erhofften Gewinne brachten. Die Produktion von Elektrofahrzeugen bleibt verlustreich, und Unternehmen wie Lucid Motors, Rivian und Ford Motors kämpfen mit finanziellen Einbußen, während selbst Tesla rückläufige Verkaufszahlen verzeichnet. Die schleppenden Verkaufszahlen und hohen Produktionskosten, verbunden mit fehlenden Produktionskapazitäten für wichtige Materialien, verschärfen die Lage. Die Konkurrenz aus China, das rund die Hälfte der weltweiten Elektroautos zu niedrigeren Kosten produziert, stellt ein weiteres Problem dar. Hohe Versicherungsprämien, teure Wartungskosten und steigende Strompreise machen den Unterhalt von Elektrofahrzeugen unattraktiv, sodass ohne staatliche Subventionen kaum Verkäufe erzielt werden. Die erzwungene Elektrifizierung durch politische Vorgaben könnte katastrophale Folgen für die europäische Automobilindustrie haben, wenn keine Änderung der politischen Rahmenbedingungen erfolgt.
08.08.2024
07:04 Uhr

Gutachten: EU kassiert illegal Milliarden-Bußgelder von deutschen Autoherstellern

Ein neues Rechtsgutachten enthüllt, dass die EU-Kommission seit Jahren Milliardenbußen gegen deutsche Autohersteller wegen überschrittener CO₂-Grenzwerte ohne rechtliche Grundlage verhängt. Das Gutachten, das vom Verband UNITI in Auftrag gegeben wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass die EU seit 2009 keine Befugnis hat, solche Strafen zu verhängen. Die Zahlungen deutscher Autohersteller in Höhe von 3,68 Milliarden Euro im Jahr 2022 könnten rückwirkend als unrechtmäßig eingestuft werden. Das Gutachten kritisiert auch die einseitige Bewertung von Emissionen durch die EU, die E-Fuels benachteiligt. Die Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die Praktiken der EU-Kommission und könnten die Debatte über die europäische Integration und nationale Souveränität anheizen. Betroffene Unternehmen könnten nun Erstattungsansprüche geltend machen, was erhebliche finanzielle Rückerstattungen zur Folge haben könnte.
08.08.2024
05:56 Uhr

Alle drei Konzerte von Taylor Swift in Wien abgesagt

Die Fans von Taylor Swift in Wien müssen eine herbe Enttäuschung hinnehmen: Alle drei geplanten Konzerte der US-Popikone wurden aufgrund eines vereitelten islamistischen Anschlagsplans, der von den österreichischen Behörden aufgedeckt wurde, abgesagt. Zwei Verdächtige wurden bereits festgenommen, darunter ein 19-jähriger radikalisierter Islamist. Der Veranstalter Barracuda Music erklärte, dass die Konzerte im Wiener Ernst-Happel-Stadion aus Sicherheitsgründen abgesagt wurden. In der Wohnung des Hauptverdächtigen wurden chemische Substanzen gefunden, die möglicherweise für die Herstellung von Sprengstoff gedacht waren. Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer zeigte sich besorgt über die Ernsthaftigkeit der Bedrohung und betonte, dass eine Tragödie verhindert werden konnte. Die Absage der Konzerte hat auch wirtschaftliche Folgen, da eine erhebliche Wertschöpfung durch die „Eras“-Tour von Taylor Swift erwartet wurde.
08.08.2024
05:54 Uhr

„Illegaler Boykott“ von Werbung: X verklagt führende Unternehmen wegen Wettbewerbsverzerrung

X, ehemals Twitter, verklagt führende Unternehmen wie Mars und Unilever wegen eines angeblich „illegalen Boykotts“, der der Plattform erheblichen finanziellen Schaden zugefügt haben soll. Die Global Alliance for Responsible Media (GARM) soll ihre Mitglieder zum Boykott aufgerufen haben, was laut X gegen das Kartellrecht verstößt. GARM, die über 140 führende Unternehmen vereint, soll direkte und indirekte Taktiken angewandt haben, um die Plattform zu schädigen. Infolge des Boykotts erzielte X rund 80 Prozent weniger Einnahmen als erwartet. Elon Musk reagierte darauf mit einer deutlichen Stellungnahme und die Klage zielt darauf ab, Schadensersatz zu erhalten und GARM daran zu hindern, Empfehlungen für Werbepartner auszusprechen. Der Fall könnte weitreichende Implikationen für die Werbeindustrie und die Plattform X haben.
08.08.2024
05:53 Uhr

Staat finanziert linkes Katapult-Magazin mit 370.000 Euro

In den vergangenen zwei Jahren erhielt das linke Katapult-Magazin rund 370.000 Euro an Steuergeldern vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesregierung zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Die finanzielle Unterstützung umfasst 190.000 Euro von der rot-roten Regierung der SPD-Politikerin Manuela Schwesig und etwa 177.000 Euro von der Bundesregierung für den Ausbau der Betriebsstätte in Greifswald. Trotz dieser Förderung kam es 2023 zu einer Insolvenzgefährdung, die durch eine Spendenaktion und erhöhte Magazinpreise abgewendet wurde. Im Dezember 2023 berichtete Katapult von Belästigungen durch rechtsextreme Gruppen, jedoch gab es dazu keine Anzeigen bei der Polizei. Im Zuge der anstehenden Landtagswahlen im Osten expandierte das Magazin in andere Bundesländer und plant, 427.000 Print-Exemplare in drei Wahl-Ländern zu verteilen. Diese massive Unterstützung und Expansion wirft Fragen zur Verwendung von Steuergeldern und zur politischen Neutralität der Förderungen auf.
07.08.2024
06:36 Uhr

Krise in der Automobilindustrie: Deutsche Werke nur zu zwei Dritteln ausgelastet

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer ernsten Herausforderung, da viele Zulieferer Stellen kürzen oder insolvent gehen und die Produktionskapazitäten der großen Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes erheblich unausgelastet sind. Die Werke waren im letzten Jahr nur zu etwas mehr als zwei Dritteln ausgelastet, wobei die Produktionskapazitäten bis zu 6,2 Millionen Fahrzeuge umfassen könnten, aber 2023 lediglich etwas mehr als 4,1 Millionen Autos gefertigt wurden. Besonders betroffen sind Werke wie das Opel-Werk in Eisenach und das Ford-Werk in Köln. Maßnahmen wie die Produktionsstopps bei Audi und die Nachtschichtstreichungen bei Volkswagen wurden bereits ergriffen. Die Krise wirft ein Schlaglicht auf die derzeitige Wirtschaftspolitik in Deutschland, inklusive der Förderung von Elektroautos und strikten Umweltauflagen, die die Branche belasten. Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie hängt an einem seidenen Faden und erfordert möglicherweise politische Reaktionen.
07.08.2024
06:36 Uhr

Traditionsunternehmen Mürdter Automotive in der Insolvenz: 600 Arbeitsplätze in Gefahr

Die Insolvenz des Automobilzulieferers Mürdter Automotive markiert das tragische Ende einer jahrzehntelangen Erfolgsgeschichte, wobei rund 600 Mitarbeiter um ihre Zukunft bangen. Das Unternehmen wurde 1965 von Albert Mürdter gegründet und wuchs zu einem international anerkannten Zulieferer für die Automobilindustrie heran. Die genauen Ursachen der Insolvenz sind noch unklar, aber der Abschwung in der Automobilbranche hat erhebliche Auswirkungen auf die Zulieferer-Industrie. Die Insolvenz betrifft sowohl die Mürdter Werkzeug- und Formenbau GmbH als auch die Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH. Die Zukunft der Mitarbeiter ist ungewiss und die Insolvenz könnte ein weiteres Beispiel für die zunehmenden Schwierigkeiten des deutschen Mittelstands sein. Es wird gefordert, dass die Politik die Rahmenbedingungen für den Mittelstand verbessert, um Arbeitsplätze zu sichern und die deutsche Wirtschaft langfristig erfolgreich zu halten.
07.08.2024
06:35 Uhr

Wie viele "Flüchtlinge" sind eigentlich "Fachkräfte"? Bundesregierung hat keinen Schimmer

Die Frage, wie viele der nach Deutschland strömenden "Flüchtlinge" tatsächlich als Fachkräfte gelten, bleibt unbeantwortet. Eine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag brachte ans Licht, dass die Bundesregierung keine entsprechenden Daten erhebt. Eine Wanderungsstatistik zeigt das Ausmaß der Ab- und Zuwanderung von Menschen im erwerbsfähigen Alter in Deutschland. Die AfD wollte wissen, wie viele Fachkräfte zuwandern und wie viele das Land verlassen, erhielt jedoch keine entsprechenden Zahlen. Ohne Qualifikation bleibt vielen Migranten nur die Aufnahme von Jobs im Niedriglohnsektor, was sich im Vergleich zur Vollversorgung über Sozialleistungen kaum lohnt. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert daher bessere Bedingungen für einheimische Fachkräfte und kritisiert die derzeitige Politik der Ampelregierung, die auf unkontrollierte Zuwanderung setzt.
06.08.2024
14:51 Uhr

Infineon streicht 2.800 Jobs in Deutschland: Ein Symptom der verfehlten Wirtschaftspolitik?

Der größte deutsche Chiphersteller Infineon plant, über 1.400 Stellen zu streichen und weitere 1.400 Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern. Die Gründe sind hohe Leerstandskosten und schwache Umsätze. Gleichzeitig eröffnet Infineon noch in dieser Woche ein neues Werk in Malaysia. Das Infineon-Werk in Regensburg verliert 500 Stellen, da es "nicht wirtschaftlich" sei. Desaströse Quartalszahlen zeigen ein Umsatzminus von etwa 9 Prozent und einen Einbruch des Nettoergebnisses um über 50 Prozent. Analysten sehen die Abhängigkeit von der Automobilbranche und die enorme Konkurrenz aus Fernost als zusätzliche Herausforderungen.
06.08.2024
12:43 Uhr

Strategiewechsel: Xi Jinping formt China zur „Festungswirtschaft“ gegen externe Schocks

Xi Jinping hat einen Strategiewechsel eingeleitet, um Chinas Wirtschaft vor externen Schocks zu schützen, indem er eine „Festungswirtschaft“ anstrebt. Ein Bericht von Jimmy Goodrich zeigt, dass China sich auf Extremszenarien wie langwierige bewaffnete Konflikte vorbereitet und die nationale Autarkie stärken will. Die Spannungen zwischen den USA und China sowie die COVID-19-Pandemie haben Peking dazu veranlasst, seine Wirtschaftspolitik zu ändern und sich auf einen dualen Wirtschaftskreislauf zu konzentrieren. Chinas Wirtschaft ist stark vom Export abhängig, was durch die Immobilienkrise und andere strukturelle Probleme verstärkt wird. Ohne robuste Reformen könnte Chinas Wirtschaftswachstum gefährdet sein, und das Ziel, die USA als größte Volkswirtschaft abzulösen, wird wahrscheinlich nicht erreicht. Wirtschaftsexperten prognostizieren, dass Chinas BIP das der USA um die Mitte der 2040er-Jahre übertreffen könnte, aber nur kurzzeitig.
06.08.2024
08:23 Uhr

Landkreise in Sachsen versinken im Schuldensumpf

Die finanzielle Lage in Sachsens Landkreisen ist alarmierend, mit einem drohenden Defizit von 833 Millionen Euro und rasant wachsenden Schulden. Die zehn sächsischen Landkreise rechnen in den nächsten zwei Jahren mit einem Finanzdefizit von insgesamt 833 Millionen Euro, wobei zwei Landkreise nur noch mit Kassenkrediten überleben. Die Hauptursachen sind explodierende Energiekosten und illegale Migration, die zu enormen Kosten für Unterbringung und Versorgung der Migranten führen. Landrat Henry Graichen offenbarte die Zahl von 833 Millionen EUR als das prognostizierte Defizit für die Jahre 2025 und 2026, und eine Einigung mit Finanzminister Hartmut Vorjohann sei gescheitert. Ministerpräsident Michael Kretschmer versuchte, die Landräte mit einem Rettungspaket von 125 Millionen Euro zu besänftigen, doch dies scheint nicht ausreichend zu sein. Die finanzielle Zukunft der sächsischen Landkreise sieht düster aus, und ohne drastische Maßnahmen wird sich die Lage weiter verschlechtern.
06.08.2024
08:22 Uhr

Autoindustrie mit hohen Verlusten bei E-Autos – Ford trifft es am härtesten

Die Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen durch den schnellen Wechsel zur Batterie-Elektromobilität, was zu hohen Verlusten führt, besonders bei Ford. Die Elektrosparte von Ford verzeichnete im zweiten Quartal Milliardenverluste, was zu einem starken Kursrückgang der Aktie führte. Ford plant nun drastische Maßnahmen wie die Schließung von Werken in Deutschland und eine strategische Neuausrichtung hin zu kleineren, erschwinglicheren BEV-Modellen. Auch andere Hersteller wie Volkswagen kämpfen mit ähnlichen Problemen und setzen auf Kostensenkungen und Kapazitätsreduktionen. Die deutschen Automobilhersteller stehen vor einer unsicheren Zukunft, da sie versuchen, sich den neuen Marktbedingungen anzupassen. Diese Entwicklungen bedrohen die traditionellen Werte und die wirtschaftliche Stärke der Branche.
06.08.2024
07:59 Uhr

Google verliert US-Prozess: Monopolstellung bei Internetsuche bestätigt

In einem bedeutenden Kartellstreit in den USA hat ein Bundesgericht Google wegen Wettbewerbsverstößen mit seiner Suchmaschine schuldig gesprochen und als Monopolist eingestuft. Das Urteil stellt fest, dass Google durch milliardenschwere Deals, wie mit Apple, Konkurrenz ausgeschlossen hat. Google betonte die Qualität seiner Suchmaschine, während der Richter feststellte, dass der Konzern Preise für Werbekunden erhöhen könne, ohne negative Folgen zu befürchten. Die zukünftigen Maßnahmen des US-Justizministeriums zur Förderung des Wettbewerbs sind noch unklar, ebenso die konkreten Auswirkungen für Nutzer und den Markt. Google plant, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Justizminister Merrick Garland bezeichnete den Sieg über Google als "historischen Sieg für das amerikanische Volk".
06.08.2024
06:52 Uhr

Infineon verlagert 1400 Jobs in „Billiglohnländer“: nach Ostdeutschland?

Deutschlands größter Chiphersteller Infineon plant den Abbau und die Verlagerung von 1400 Stellen weltweit in sogenannte „Billiglohnländer“. Gleichzeitig sollen in Dresden 1000 neue Jobs entstehen, was Ostdeutschland wirtschaftlich profitieren könnte. Grund für den Stellenabbau sind gestiegene Kosten durch die Energiekrise, Bürokratie und Fachkräftemangel sowie große Lagerbestände und sinkende Nachfrage nach Elektroautos. Der Umsatz von Infineon sank im letzten Quartal um neun Prozent, während sich der Gewinn mehr als halbierte. Der Konzern hofft auf eine baldige Erholung des E-Auto-Marktes, da mehr als die Hälfte der Erlöse aus dem Autogeschäft stammt. Die Maßnahmen zeigen die Herausforderungen und Chancen in der aktuellen Wirtschaftslage und deren mögliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und Ostdeutschland.
06.08.2024
06:47 Uhr

BioNTech verzeichnet massiven Verlust: Ein Weckruf für die deutsche Wirtschaftspolitik?

Der deutsche Pharmakonzern BioNTech hat im zweiten Quartal 2024 einen Verlust von 807,8 Millionen Euro verzeichnet, was deutlich höher ist als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2024 betrug der Nettoverlust 1,12 Milliarden Euro, verglichen mit einem Gewinn von 311,8 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr. Hauptgrund für den Verlust ist der Rückgang der Einnahmen aus dem Covid-19-Impfstoffgeschäft, obwohl BioNTech weiterhin eine Umsatzprognose zwischen 2,5 und 3,1 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2024 erwartet. BioNTech hat bereits mit der Markteinführung eines angepassten Covid-19-Impfstoffs begonnen und fokussiert sich auf langfristige Wachstumsstrategien, einschließlich klinischer Studien und Produktionskapazitäten. Die Situation wirft Fragen zur deutschen Wirtschaftspolitik auf, insbesondere zur Förderung nachhaltiger Geschäftsmodelle. Die Verluste sollten als Weckruf dienen, um die Wirtschaftspolitik auf langfristig erfolgreiche Modelle auszurichten.
05.08.2024
16:23 Uhr

Solar-Chef zieht Kunden Millionen aus der Tasche - jetzt ist er verschwunden

Der Chef der deutschen Solarfirma „Go Solar GmbH“ hat das Firmenkonto leergeräumt und ist spurlos verschwunden. Sowohl die Mitarbeiter als auch die Kunden stehen nun vor einem Scherbenhaufen. Der Geschäftsführer stammt aus Nigeria und steht im Zentrum eines Netzwerks von Unternehmen mit ähnlichen Namen. Am 18. Juli kappte er alle Kontakte und räumte das Geschäftskonto leer, der Betrag umfasst Millionen. Die Kriminalpolizei ermittelt bereits unter dem Aktenzeichen BY 8664-505775-24/1. Kunden hatten Anzahlungen von bis zu 40 Prozent oder den Komplettpreis von rund 17.000 Euro geleistet, und viele stehen nun vor finanziellen Schwierigkeiten.
05.08.2024
13:42 Uhr

Lufthansa streicht aus Sicherheitsgründen weitere Flüge nach Nahost

Die Lufthansa-Gruppe hat angekündigt, aus Sicherheitsgründen weitere Flüge in die Krisenregion Nahost zu streichen, wobei die Verbindungen nach Israel und Teheran bis Ende der Woche ausgesetzt werden. Die Entscheidung erfolgt aufgrund der zunehmenden Spannungen und Unsicherheiten in der Region, insbesondere in Israel und Iran. Ein Sprecher betonte, dass die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung oberste Priorität habe und die Entscheidung auf einer gründlichen Analyse der aktuellen Sicherheitslage basiert. Betroffene Passagiere müssen ihre Pläne ändern oder nach alternativen Reisemöglichkeiten suchen, wobei die Lufthansa Unterstützung anbietet. Die Maßnahme hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen, von Lob für die Vorsicht der Fluggesellschaft bis hin zu Kritik wegen der Unannehmlichkeiten. Die Entscheidung unterstreicht die Bedeutung der Sicherheit im internationalen Luftverkehr und könnte als Signal an die Politik verstanden werden, die Sicherheitslage ernst zu nehmen.
05.08.2024
10:27 Uhr

Volkswagen drosselt Produktion in Deutschland um 25 Prozent

Volkswagen hat angekündigt, die Produktion in seinen deutschen Werken um 25 Prozent zu reduzieren, insbesondere in Ingolstadt, Emden und Zwickau. Ein wesentlicher Faktor ist der schwache Absatz von Elektroautos, was zu einer Umsatzrendite von nur 2,3 Prozent im zweiten Quartal 2024 führte. Um die Effizienz zu steigern, plant Volkswagen eine Umstellung von einem Drei-Schicht-Betrieb auf einen Zwei-Schicht-Betrieb. Besonders im wichtigen Markt China sinkt der Marktanteil kontinuierlich, und die chinesischen Hersteller übertreffen VW mit ihren Elektrofahrzeugen. Angesichts der schwierigen Marktlage plant VW auch bei der Batterieproduktion Einsparungen. Volkswagen steht vor einer herausfordernden Zeit, da die E-Auto-Strategie nicht wie erhofft greift und der internationale Wettbewerb, insbesondere aus China, VW stark unter Druck setzt.
05.08.2024
10:27 Uhr

Infineon kündigt massiven Stellenabbau an: 2.800 Jobs betroffen

Der deutsche Chiphersteller Infineon plant im Rahmen eines umfassenden Sparprogramms, insgesamt 2.800 Stellen abzubauen oder zu verlagern. Von diesen sollen 1.400 komplett wegfallen, besonders betroffen ist der Standort Regensburg. Weitere 1.400 Jobs werden in Länder mit niedrigeren Lohnkosten verlagert, betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland sind ausgeschlossen. Aufgrund schwieriger Marktbedingungen musste Infineon seine Umsatzziele erneut anpassen und erwartet für das Geschäftsjahr 2023/2024 nun etwa 15 Milliarden Euro Umsatz. Trotz eines Rückgangs der Erlöse und Gewinne bleibt das Unternehmen weit von der Verlustzone entfernt. Investoren wurden durch die aktuellen Zahlen ermutigt, und die Aktien von Infineon verzeichneten einen Anstieg.
05.08.2024
10:26 Uhr

Wie die „Grüne Revolution“ Sri Lanka ins Chaos stürzte

Vor zwei Jahren stand die paradiesische Urlaubsinsel Sri Lanka am Abgrund, ruiniert durch außen- und innenpolitische Fehlentscheidungen und einen gescheiterten ökologischen Umbau. Im Sommer 2022 stürmten Zig Tausende Menschen den Präsidentenpalast in Colombo, was zu Rücktritten von Premierminister Mahinda Rajapaksa und Präsident Gotabaya Rajapaksa führte. Eine schwere Wirtschaftskrise und ein Importverbot für chemische Düngemittel verschärften die Situation, wodurch die Lebensmittelproduktion einbrach und die Preise explodierten. Der ökologische Umbau scheiterte, und die Regierung musste einlenken, doch es kam zu sporadischen Protesten und Gewaltausbrüchen. Die regierungsfeindlichen Proteste führten schließlich zum Sturz der Regierung. Die Weltbank erklärte im April 2024, dass sich die Lage stabilisiert habe, obwohl die Wirtschaft weiterhin schrumpfte und die Armutsquote stark anstieg.
05.08.2024
10:23 Uhr

Wie die USA von Ukrainekrieg und Sanktionen profitieren

Durch den Ukrainekrieg hat Deutschland einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil eingebüßt, da die Energiepreise durch den Wegfall des günstigen russischen Gases gestiegen sind. Unterdessen sind die USA zum größten Energieexporteur der Welt aufgestiegen, was zu einer Verlagerung deutscher Unternehmen ins Ausland führt. Deutsche Firmen expandieren verstärkt in die USA, insbesondere nach Connecticut, wo sie von niedrigeren Kosten und gut ausgebildeten Arbeitskräften profitieren. Die amerikanische Rüstungsindustrie dominiert den europäischen Markt, und die Regierung Biden fördert die Renationalisierung von Lieferketten und die Ansiedlung der Mikrochipindustrie. Diese Politik stärkt die nationale Verteidigung der USA und verschafft ihnen einen ökonomischen Wettbewerbsvorteil. Die USA verfügen über die modernsten Mikrochips, was ihnen einen entscheidenden Vorteil in militärischen Konflikten verschafft.
05.08.2024
10:22 Uhr

Deutschland im Niedergang? So negativ blickt Frankreich auf die deutsche Wirtschaft

In Frankreich wird zunehmend die Frage gestellt, ob Deutschland wieder der „kranke Mann Europas“ sei, da die deutsche Wirtschaft in eine Krise gerate. Die größten französischen Wirtschaftsmedien, wie „Les Échos“ und „Le Monde“, betonen die schlechten Wirtschaftszahlen und prognostizieren eine Rezession. Die deutsche Wirtschaftspolitik wird in Frankreich als problematisch angesehen, insbesondere wegen der Schuldenbremse und der Überalterung der Bevölkerung. Auch die Krise der deutschen Automobilindustrie wird als Hauptursache für die wirtschaftliche Flaute genannt. Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands sank im zweiten Quartal um 0,1 Prozent, was die ohnehin schon großen Differenzen innerhalb der Regierungskoalition verschärfen könnte. Experten fordern ein Umdenken in der deutschen Wirtschaftspolitik, um den Abwärtstrend zu stoppen und die wirtschaftlichen Weichen neu zu stellen.
05.08.2024
10:21 Uhr

Immer mehr Münchner Firmen gehen pleite: Experte erklärt erschreckenden Insolvenz-Alarm

Immer mehr Firmen in München gehen pleite, wie aktuelle Zahlen des Amtsgerichts belegen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 525 Insolvenzverfahren für natürliche Personen und 756 für juristische Personen geführt, während 2023 insgesamt 960 Verfahren für Einzelpersonen und 1360 für Firmen verzeichnet wurden. Prominente Beispiele sind die Modekette Hallhuber und die FTI Touristik GmbH. Die Zahl der Firmeninsolvenzen war 2023 deutlich höher als in den Vorjahren, wobei die Zahlen für 2020 bis 2022 coronabedingt nicht repräsentativ sind. Gründe für den Anstieg der Insolvenzen sind Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg, Inflation und gestiegene Zinsen. Besonders betroffen sind die Modebranche, die Immobilienbranche sowie kleinere bis mittlere Bauunternehmen und Gastronomiebetriebe.
05.08.2024
06:03 Uhr

Frust bei der Bahn-Belegschaft: „Es wird jeden Tag schlimmer“

Die Stimmung unter den Beschäftigten der Deutschen Bahn verschlechtert sich zunehmend, wie interne Chats zeigen. Mitarbeiter sind wütend und verzweifelt über schlechten Service und schwierige Arbeitsbedingungen. Ein Zugbegleiter beschreibt die Situation als „an Peinlichkeit nicht zu überbieten“, während ein Lokführer die Bahn als „maroden Sanierungsfall“ bezeichnet. Besonders im Fernverkehr herrscht große Frustration wegen Missständen wie Personalmangel, kaputten Klimaanlagen und schlechter interner Kommunikation. Eine Mitarbeiterin sagt, es werde „jeden Tag schlimmer“ mit immer weniger Personal auf den Zügen. Inmitten der Krise sollen 30.000 Stellen abgebaut werden und Kritik an den Zuständen wird zunehmend unerwünscht.
05.08.2024
05:59 Uhr

Flüchtlingskosten explodieren: Berlin will Notfallkredite mobilisieren

In Berlin wird geprüft, ob etwa eine Milliarde Euro an Flüchtlingskosten durch Notfallkredite gedeckt werden können, wofür das Abgeordnetenhaus eine Notlage ausrufen müsste. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe plant eine grundlegende Neuausrichtung der Flüchtlingsunterbringung, um die Lebensbedingungen zu verbessern. Am ehemaligen Flughafen Tegel sollen die Unterbringungskapazitäten erweitert werden, wobei die Nutzung bis Ende 2025 genehmigt ist. Trotz eines leichten Rückgangs der Zuzugszahlen im Vergleich zum Vorjahr, bleibt die finanzielle Belastung durch Flüchtlingskosten ein großes Thema. Die Pläne stoßen auf Kritik, da viele Bürger und Experten die langfristige Tragfähigkeit der Notfallkredite bezweifeln. Die Debatte verdeutlicht die Kluft zwischen der politischen Elite und den Sorgen der Bürger.
05.08.2024
05:59 Uhr

Thyssenkrupp: 400 Arbeitsplätze fallen weg – Flucht ins Ausland

Thyssenkrupp hat angekündigt, bei seiner Tochterfirma Thyssenkrupp Automotive Body Solutions 400 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen, besonders betroffen ist das Saarland. Die steigenden Produktionskosten und die schlechten Wettbewerbsbedingungen in Deutschland zwingen das Unternehmen, Stellen ins Ausland zu verlagern, während Produktionsstandorte in Ländern wie Indien, China, Polen, Portugal und den USA ausgebaut werden. Die Gewerkschaft IG Metall kritisiert diesen Schritt scharf und fordert mehr Transparenz und konkrete Maßnahmen von Thyssenkrupp. Für die Hochwaldregion im Saarland ist der Stellenabbau ein schwerer Schlag, da das Unternehmen einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region ist. Der Stellenabbau wirft ein Licht auf die Probleme der deutschen Wirtschaftspolitik, die durch hohe Produktionskosten und bürokratische Hürden geprägt ist. Die Politik muss dringend Lösungen finden, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu verbessern und Arbeitsplätze zu sichern.
05.08.2024
05:57 Uhr

Traditionsbetrieb Fleischerei Holzapfel nach fast 210 Jahren insolvent

Die renommierte Fleischerei Holzapfel, bekannt für ihre Thüringer Bratwürste, hat nach fast 210 Jahren Insolvenz angemeldet. Der Familienbetrieb, der Kriege und Krisen überstanden hat, muss aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage und Kaufzurückhaltung schließen. Mit rund 90 Mitarbeitern und acht Filialen war die Fleischerei ein fester Bestandteil der thüringischen Wirtschaft, doch das operative Geschäft ist eingebrochen und unrentabel geworden. Der Hauptgrund für die Insolvenz ist die mangelnde Kaufkraft der Kunden. Die meisten der rund 85 Mitarbeiter werden ihre Jobs verlieren, und alle Filialen schließen. Die Insolvenz verdeutlicht die Auswirkungen der aktuellen deutschen Wirtschaftspolitik und führt zum Verlust eines Stücks deutscher Tradition.
02.08.2024
20:12 Uhr

Intel plant massiven Stellenabbau: 15.000 Jobs betroffen

Intel plant, 15.000 Arbeitsplätze abzubauen und über zehn Milliarden Dollar einzusparen, um Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben. Teil der neuen Strategie ist, sich stärker als Auftragsfertiger zu positionieren und den Bau eines Werks in Magdeburg voranzutreiben. Der massive Stellenabbau wirft jedoch Fragen auf, wie sich die Sparmaßnahmen auf die Investitionen in Deutschland auswirken könnten. Die Reaktionen der Anleger sind gemischt; einige sehen die Maßnahmen als notwendig, während andere kurzfristige negative Auswirkungen befürchten. Kritiker warnen, dass solche Maßnahmen langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen könnten. In Deutschland könnte die Entscheidung auch politische Reaktionen hervorrufen, da die Bundesregierung unter Druck geraten könnte, Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zu mildern.
02.08.2024
07:03 Uhr

Mali: Tuareg-Rebellen melden Tod von 84 Wagner-Söldnern

Im Norden Malis sind bei heftigen Kämpfen zwischen Tuareg-Rebellen und der russischen Söldnergruppe Wagner sowie malischen Regierungstruppen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Zwischen dem 25. und 27. Juli sollen nach Angaben der Rebellen 84 Wagner-Söldner und 47 Regierungssoldaten getötet worden sein. Laut der von den Tuareg geführten Rebellengruppe CSP-DPA seien etwa 30 weitere Kämpfer oder Soldaten schwer verletzt worden und per Hubschrauber in die nördliche Stadt Kidal geflogen worden. Die russische Söldnergruppe Wagner unterstützt die malische Militärführung im Kampf gegen Separatisten und dschihadistische Gruppen. Die malische Armee räumte eine „große Anzahl“ von Toten bei den Kämpfen ein und strebt die Rückeroberung des Landes von Separatisten und dschihadistischen Gruppen an. Die jüngsten Entwicklungen in Mali verdeutlichen erneut die prekäre Sicherheitslage und die komplexen geopolitischen Verstrickungen, die das Land destabilisieren.
02.08.2024
05:48 Uhr

Schwere Vorwürfe gegen den „Spiegel“: Till Lindemann erstattet Anzeige wegen Urkundenfälschung

In einer brisanten Wendung der Affäre um Rammstein-Sänger Till Lindemann hat dieser nun Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des „Spiegel“ wegen Urkundenfälschung und versuchten Prozessbetrugs erstattet. Die juristische Auseinandersetzung begann, als der „Spiegel“ behauptete, Lindemann würde weibliche Fans mit K.o.-Tropfen gefügig machen, was bereits seit einem Jahr gerichtlich untersagt war. Der „Spiegel“ legte zwei eidesstattliche Versicherungen vor, die sich als nicht echt herausstellten. Lindemanns Anwalt wies auf Unstimmigkeiten hin, wie fehlende Fortsetzungen von Sätzen und Unterschriften auf falschen Seiten. Der „Spiegel“ erklärte dies als Versehen, doch Lindemanns Anwalt fordert eine Aufklärung durch die Strafverfolgungsbehörden. Der Fall zeigt die Wichtigkeit verantwortungsvoller Medienarbeit und muss gründlich untersucht werden.
02.08.2024
05:44 Uhr

Industrie: Jedes zweite Großunternehmen erwägt Abwanderung aus Deutschland

Die deutsche Industrie steht vor einer tiefgreifenden Krise, da mehr als jedes zweite große Industrieunternehmen eine Abwanderung aus Deutschland in Erwägung zieht. Laut einer Erhebung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) sind die hohen Energiepreise und die unsichere Stromversorgung die Hauptgründe für diesen Trend. 51 Prozent der befragten Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern überlegen, ihren Standort ins Ausland zu verlagern, was fast ein Fünftel aller Unternehmen im Land betrifft. Besonders betroffen sind Industriebetriebe mit hohen Stromkosten, von denen 45 Prozent eine Abwanderung erwägen. Zwei Drittel der Industriebetriebe sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet, und die DIHK fordert die Politik auf, Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise und zur Sicherung der Versorgung zu ergreifen. Andernfalls droht Deutschland, seine Position als führender Industriestandort zu verlieren.
01.08.2024
10:25 Uhr

Autozulieferer Flabeg meldet erneut Insolvenz an

Das Glasveredelungsunternehmen Flabeg in Furth im Wald hat erneut Insolvenz angemeldet, nachdem es 2020 bereits aus der Insolvenz geführt wurde. Flabeg, spezialisiert auf hochwertige Gläser für Fahrzeuge, beschäftigt rund 190 Mitarbeiter. CTO Dr. Matthias Schiller bestätigte die Insolvenzanmeldung und Insolvenzverwalter Volker Böhm hat bereits die Tätigkeit aufgenommen. Die Insolvenz wird auf den schwächelnden Automobilsektor und auslaufende Großaufträge zurückgeführt. Böhm erklärte, dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter bis Ende September gesichert seien und der Betrieb in vollem Umfang weiterläuft. Ein Leserkommentar deutet darauf hin, dass hohe Energiekosten ebenfalls zur Insolvenz beigetragen haben könnten.
01.08.2024
07:00 Uhr

Weil immer weniger Menschen E-Autos wollen: Zulieferer bauen 6000 Stellen ab

Die deutsche Autozuliefererbranche befindet sich in einer tiefen Transformation und Krise, was zu einem massiven Stellenabbau führt. ZF Friedrichshafen plant bis 2028 den Abbau von 14.000 Stellen in Deutschland. Auch andere große Zulieferer wie Bosch und Continental sind betroffen und bauen Arbeitsplätze ab. Eine Umfrage zeigt, dass 59 Prozent der Führungskräfte in den nächsten fünf Jahren eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl erwarten. Trotz enormer Investitionen in die Elektromobilität zahlen sich diese bisher nicht wie erhofft aus, was die Lage der Zulieferer weiter verschlechtert. Ab 2035 sollen in der EU nur noch CO2-neutrale Neuwagen zugelassen werden, was das Ende der Verbrenner-Motoren bedeutet.
01.08.2024
05:52 Uhr

Empörung in Potsdam: AfD-Politiker als Gäste unerwünscht

Ein Vorfall in einem Potsdamer Restaurant sorgt derzeit für hitzige Diskussionen. Eine Gruppe von AfD-Politikern ging am vergangenen Freitag in der "Theaterklause" essen, was bei der Betreiberin Lena Frenkel für Entsetzen sorgte. Frenkel behauptet, die AfD-Mitglieder hätten sich "inkognito" eingeschleust und sie habe deren Parteizugehörigkeit erst an einem Schlüsselanhänger erkannt. Um sich von diesem "Schock" zu erholen, entschied sie sich, den Tischumsatz an das "Zentrum für politische Schönheit", ein linksradikales Künstlerkollektiv, zu spenden. Der Instagram-Post der Gastronomin erntete viel politische Zustimmung, während andere die Aktion als unnötige Politisierung kritisieren. Es bleibt abzuwarten, ob diese Aktion wirtschaftliche Konsequenzen für das Restaurant haben wird.
31.07.2024
19:38 Uhr

Traditionsunternehmen Flabeg in der Automobilbranche insolvent: Zukunft der Mitarbeiter ungewiss

Die Flabeg Automotive Germany GmbH, ein bedeutender Akteur in der Automobilbranche, musste diese Woche Insolvenz anmelden. Der Standort in Furth im Wald, Bayern, ist besonders betroffen, da hier 190 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die wirtschaftliche Schieflage sei laut Insolvenzverwalter Böhm auf die herausfordernde Situation im Automotivebereich zurückzuführen, einschließlich rückläufiger Verkaufszahlen bei E-Autos und gestiegener Kosten für die Vorfinanzierung von Projekten. Der Geschäftsbetrieb soll während der Sanierung weiterlaufen, und erste Gespräche mit potentiellen Investoren wurden bereits gestartet. Flabeg blickt auf eine lange Unternehmensgeschichte zurück und musste bereits 2020 Insolvenz anmelden, konnte sich damals jedoch stabilisieren. Die 190 Mitarbeiter müssen nun um ihre Arbeitsplätze bangen, aber Böhm sieht gute Chancen für eine erfolgreiche Sanierung.
31.07.2024
10:46 Uhr

Gigantischer Einzelhändler schließt 559 Filialen in den USA

In diesen schwierigen Zeiten fällt es den Verbrauchern schwer, überhaupt über den Kauf von Möbeln nachzudenken, wenn sie Mühe haben, das tägliche Essen auf den Tisch zu bringen. Conn's Inc. trägt nun die Last dieser Realität. Das Unternehmen meldete am 23. Juli 2024 Insolvenz nach Chapter 11 an. Laut den Gerichtsunterlagen werden 559 Filialen geschlossen, von denen 310 in Händlerbesitz sind. Mit ihnen gehen 3.800 Arbeitsplätze in fünfzehn Bundesstaaten verloren, darunter Arizona, Alabama, Texas, Colorado, Florida, Georgia, Louisiana, Mississippi, North Carolina, Oklahoma, South Carolina, Tennessee und Virginia. Dies kann man als einen weiteren Triumph der Biden-Ökonomie verbuchen.
31.07.2024
06:37 Uhr

Gewinneinbruch bei Airbus wegen Belastungen in Satelliten-Sparte

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im ersten Halbjahr 2024 einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet, bedingt durch Belastungen von fast einer Milliarde Euro im Satelliten-Geschäft. Der Nettogewinn halbierte sich beinahe auf 825 Millionen Euro, trotz einer Umsatzsteigerung von vier Prozent auf 28,8 Milliarden Euro und der Auslieferung von 323 Verkehrsflugzeugen. Airbus-Chef Guillaume Faury erklärte, dass die finanzielle Leistung vor allem die hohen Belastungen in der Raumfahrt-Sparte widerspiegelt und das Unternehmen daran arbeitet, die Ursachen zu beheben. Die Probleme in der Lieferkette, verschärft durch die Corona-Pandemie, beeinträchtigen weiterhin die Gewinne des Unternehmens, und einige Zulieferer haben ihre Produktion noch nicht vollständig hochgefahren. Anfang des Jahres hatte Airbus angegeben, 800 Flugzeuge ausliefern zu wollen, passte diese Zahl im Juni jedoch auf 770 Maschinen an. Verzögerungen in der Produktion und Lieferkette haben direkte Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität des Unternehmens, wobei die Konkurrenzsituation mit Boeing angespannt bleibt.
31.07.2024
06:37 Uhr

Lufthansas Nettogewinn im zweiten Quartal nahezu halbiert

Der Lufthansa-Konzern hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 469 Millionen Euro erzielt, was fast die Hälfte weniger ist als im Vorjahr. Hauptgründe sind Streikkosten von rund 100 Millionen Euro und sinkende Ticketpreise, besonders wegen wachsender Konkurrenz aus Asien. Der Quartalsumsatz stieg um sieben Prozent auf 10 Milliarden Euro, während das Flugangebot um 11 Prozent wuchs, jedoch die Passagiererlöse nur um 4,5 Prozent. Die Kerngesellschaft Lufthansa verzeichnete nach sechs Monaten ein Minus von 427 Millionen Euro, während die Wartungstochter Lufthansa Technik und andere Airlines wie Swiss und Austrian Gewinne erwarten. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen operativen Gewinn zwischen 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro, deutlich weniger als die zuvor angepeilten 2,2 Milliarden Euro. Die Herausforderungen durch Streiks und sinkende Ticketpreise setzen die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa unter Druck und erfordern effektive Managementmaßnahmen.
30.07.2024
20:07 Uhr

Weltweite Netzwerkstörungen: Microsoft meldet Probleme mit Clouddiensten

Bei Microsoft gibt es derzeit eine weltweite Netzwerkstörung, die Teile der Clouddienste beeinflusst, wodurch einige Webdienste nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind. Seit 13:45 MESZ am 30. Juli besteht ein Netzwerkproblem an allen Azure-Standorten, was zu Zeitüberschreitungen beim Verbindungsversuch mit Cloud-Diensten führt. Noch ist unklar, was der Grund für die Netzprobleme ist und wann Microsoft sie beheben wird. In einer Aktualisierung von 16:37 Uhr berichtet Microsoft von Verbesserungen durch Konfigurationsänderungen. Diese Störungen haben weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen und Privatnutzer, die auf Microsofts Clouddienste angewiesen sind. Die aktuellen Netzwerkprobleme bei Microsoft zeigen die Schwächen und Risiken der Abhängigkeit von großen Cloud-Anbietern.
30.07.2024
19:41 Uhr

Nathaniel Rothschild plant Einstieg bei Lars Windhorsts Tennor

Lars Windhorst hat mit Nathaniel Rothschild, Mitglied der berühmten Bankiersfamilie, einen neuen Partner für seine Investmentgesellschaft Tennor gefunden. Rothschild soll eine Minderheitsbeteiligung übernehmen und als „Executive Chairman“ fungieren. Der Deal wurde bei einer Party in London bekanntgegeben, bei der Rothschild Windhorst für seine harte Arbeit lobte. Windhorst, einst als „Wunderkind“ gefeiert, hatte in den letzten Jahren mit zahlreichen Rückschlägen zu kämpfen, darunter Insolvenzen und ein Flugzeugabsturz. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Rothschild optimistisch und glaubt an Windhorsts ungebrochenen Enthusiasmus und Energie. Es bleibt abzuwarten, ob diese Partnerschaft den erhofften Aufschwung für Tennor bringt.
30.07.2024
19:29 Uhr

Vermögensrückgang bei Bernard Arnault: Luxusgütermarkt in der Krise

Das Vermögen des französischen Milliardärs und CEO von LVMH, Bernard Arnault, ist innerhalb von vier Monaten um 46 Milliarden Dollar gesunken, hauptsächlich aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Luxusgütern. LVMH veröffentlichte enttäuschende Geschäftszahlen, wobei der Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2024 um 1,3 Prozent auf 41,7 Milliarden Euro sank. Besonders betroffen waren Verkäufe von Kleidung, Lederwaren, Champagner, Uhren und Schmuck. Faktoren wie ein Rückgang der Verbraucherausgaben, der Abbau von Lagerbeständen und ein ungünstiges Marktumfeld in China trugen zu den schlechten Ergebnissen bei. Trotz des Vermögensverlusts bleibt Arnault die drittreichste Person der Welt. Die aktuellen Entwicklungen im Luxusgütermarkt verdeutlichen die Volatilität und Herausforderungen, denen selbst die reichsten Menschen der Welt gegenüberstehen.
30.07.2024
19:22 Uhr

Insolvenzwelle in Deutschland: Inapa meldet Insolvenz an

Die Insolvenzwelle in Deutschland trifft nun den Papier- und Verpackungsgroßhändler Inapa, der aufgrund eines kurzfristigen Liquiditätsengpasses Insolvenz anmelden musste. Auch die portugiesische Muttergesellschaft Inapa IPG ist betroffen und wird ein Insolvenzverfahren nach portugiesischem Recht einleiten. Der Präsident und CEO von Inapa sowie mehrere Vorstandsmitglieder treten infolge der Insolvenz zurück. Die Inapa-Gruppe hat 16 Standorte in Deutschland und beschäftigt fast 1.500 Mitarbeiter. Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 den höchsten Stand seit 2016 erreicht, was die deutsche Wirtschaft insgesamt auf dünnem Eis bewegt. Besonders die Baubranche ist stark von Insolvenzen betroffen, und es werden dringende Maßnahmen gefordert, um weitere Insolvenzen zu verhindern.
30.07.2024
19:20 Uhr

Deutscher Wettbewerber von Ikea nach über 46 Jahren insolvent

Die renommierte Möbelhauskette Opti-Wohnwelt, ein bedeutender Wettbewerber von Ikea in Deutschland, hat nach über 46 Jahren Insolvenz angemeldet. Die Opti-Wohnwelt Gruppe hat am 19. Juli 2024 beim Amtsgericht Schweinfurt den Antrag auf Eröffnung eines Eigenverwaltungsverfahrens gestellt, um das Unternehmen wieder auf solide finanzielle Füße zu stellen. Ursachen der Insolvenz sind externe Faktoren wie der Krieg in der Ukraine, zerstörte Lieferketten, steigende Inflation und hohe Rohstoffpreise. Trotz erheblicher Investitionen blieben die Erträge deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das Eigenverwaltungsverfahren soll eine Restrukturierung bei laufendem Geschäftsbetrieb ermöglichen, wobei die Geschäftsführung im Amt bleibt. Die Insolvenz der Opti-Wohnwelt Gruppe ist Teil einer größeren Krise in der Möbelbranche, die von mehreren Insolvenzen erschüttert wird.
30.07.2024
19:11 Uhr

Stellantis vor radikalen Entscheidungen: Lancia, DS und Maserati in Gefahr

Der Mega-Konzern Stellantis, zu dem 14 verschiedene Automarken gehören, steht vor einer bedeutenden Weichenstellung. Nach einem drastischen Gewinneinbruch im ersten Halbjahr 2023 sieht sich der Konzern gezwungen, seine Markenstrategie zu überdenken, wobei besonders die Traditionsmarken Lancia, DS und Maserati um ihre Existenz bangen müssen. Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete Stellantis einen Gewinneinbruch um 50 Prozent, und Konzernchef Carlos Tavares machte klar, dass unrentable Marken geschlossen werden könnten. Die italienische Traditionsmarke Lancia und die französische Premiummarke DS müssen nun beweisen, dass sie profitabel arbeiten können, um ihre Zukunft zu sichern. Selbst Maserati steht auf dem Prüfstand, nachdem die Marke im ersten Halbjahr 2023 einen operativen Verlust von 82 Millionen Euro gemacht hat. Während Lancia, DS und Maserati um ihre Zukunft bangen, steht Opel auf der sicheren Seite, da der Rüsselsheimer Autobauer hochprofitabel ist.
30.07.2024
19:10 Uhr

Milliardär Haub verschwunden: Alle "relevanten Daten" im Fall Tengelmann gelöscht?

Im Zusammenhang mit dem mysteriösen Verschwinden des früheren Tengelmann-Chefs Karl-Erivan Haub gibt es eine überraschende Wendung: Daten, die für Ermittlungen gegen seinen Bruder Christian Haub relevant sein könnten, sind offenbar gelöscht worden. Karl-Erivan Haub verschwand im April 2018 während einer Skitour am Matterhorn und wurde im Mai 2021 offiziell für tot erklärt. Seit April ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln gegen Christian Haub wegen des Verdachts, das Amtsgericht Köln im Zusammenhang mit der Todeserklärung getäuscht zu haben. Der Anwalt Christian Haubs erklärte, dass "alle relevanten Daten" bereits vor zwei Jahren auf "ausdrücklichen Wunsch" der Familie gelöscht worden seien. Die Staatsanwaltschaft untersucht nun, ob Christian Haub und seine Mitarbeiter wissentlich über Hinweise zum Aufenthaltsort seines Bruders getäuscht haben und warum der konzerneigene Sicherheitschef angewiesen wurde, die Daten zu löschen. Die Ermittlungen dauern an und Details dürfen nicht mitgeteilt werden, um die laufenden Untersuchungen nicht zu gefährden.
30.07.2024
19:08 Uhr

Massiver Stellenabbau bei ZF Friedrichshafen: Bayerns Arbeitsmarkt unter Druck

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen plant bis 2028 rund 14.000 Stellen abzubauen, was besonders den Freistaat Bayern hart trifft. In Bayern betreibt ZF zehn Standorte, darunter den größten in Schweinfurt mit fast 10.000 Mitarbeitern, von denen 2.000 bis 3.000 Arbeitsplätze betroffen sein könnten. Während Passau mit etwa 4.500 Beschäftigten durch natürliche Fluktuation und Altersteilzeit abgefedert werden könnte, ist der Standort Thyrnau mit etwa 600 Beschäftigten stärker betroffen, da dort Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden sollen. Die IG Metall Bayern kritisiert das Unternehmen scharf und bemängelt strategische Fehleinschätzungen. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Unsicherheiten in der deutschen Wirtschaft, die unter den Folgen der grünen Transformation leidet. Der massive Stellenabbau zeigt die strukturellen Probleme Deutschlands und die Notwendigkeit einer starken Industriepolitik.
30.07.2024
19:05 Uhr

Recaro meldet Insolvenz an: Über 200 Mitarbeiter betroffen

Der renommierte Autositzhersteller Recaro aus Kirchheim unter Teck hat am 29. Juli 2024 Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Esslingen ordnete eine vorläufige Eigenverwaltung an und ernannte den Rechtsanwalt Holger Blümle zum vorläufigen Sachwalter. Rund 215 Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen und ihre berufliche Zukunft ist ungewiss. Recaro Automotive gehört seit 2016 der US-Investmentgesellschaft Raven Acquisition und kämpfte in den letzten Jahren mit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Insolvenz spiegelt die Schwierigkeiten wider, mit denen viele mittelständische Unternehmen in der Automobilbranche konfrontiert sind. Die kommenden Entscheidungen des Insolvenzverwalters und mögliche Restrukturierungsmaßnahmen werden über die Zukunft des Unternehmens und seiner Mitarbeiter bestimmen.
30.07.2024
18:50 Uhr

Rex in der Krise: Rückkehr zu den Wurzeln nach gescheitertem Jet-Projekt

Die australische Fluggesellschaft Regional Express (Rex) steht vor großen Herausforderungen, da ihr Plan, neben regionalen Flügen auch größere Routen mit Boeing 737 zu bedienen, gescheitert ist. Dies führte zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, die sogar die Aufmerksamkeit der australischen Regierung auf sich gezogen haben. Rex hat die Flüge mit Boeing 737 eingestellt und kehrt zu ihren Wurzeln der Regionalfliegerei zurück. Die Airline häuft Verluste von bis zu einer Million Dollar pro Woche an und hat den Handel mit ihren Aktien gestoppt sowie Gläubigerschutz beantragt. Das ambitionierte "Project Mother", das Investorengelder sammeln sollte, ist gescheitert, und die Konkurrenz mit Qantas konnte Rex nicht standhalten. Die australische Regierung hat signalisiert, dass sie mit Rex zusammenarbeiten möchte, um eine Zukunft für die Airline zu sichern, jedoch bleibt abzuwarten, ob Rex sich aus der Krise befreien kann.