Kettner Edelmetalle

Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

21.07.2024
19:03 Uhr

630 Insolvenzen: Pleitewelle in der Immobilien-Branche wird größer

Die Immobilien-Branche in Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, da die Zahl der Insolvenzen alarmierend zunimmt. Im ersten Quartal 2024 mussten bereits 630 Unternehmen Insolvenz anmelden, was einem Anstieg von 18,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Christian Alpers von Falkensteg prognostiziert, dass die Krise bis weit ins Jahr 2026 andauern wird, bevor eine Trendwende in Sicht ist. Besonders betroffen sind Großunternehmen mit Jahresumsätzen von mehr als zehn Millionen Euro, wobei im ersten Quartal 2024 bereits 21 Großinsolvenzen zu verzeichnen sind. Die Rahmenbedingungen für langfristige Projekte seien derzeit zu unsicher, und die Bauunternehmen können ihr Personal nicht mehr auslasten. Rolf Buch, Vorstandschef von Vonovia, erwartet in den kommenden Monaten und eventuell im nächsten Jahr extrem viele Pleiten, was die Unsicherheit in der Branche weiter verstärkt.
21.07.2024
19:01 Uhr

Boeing-Chefin sieht spürbare Verbesserung bei 737 MAX

Der amerikanische Flugzeugbauer Boeing befindet sich in einer tiefen Krise, doch es gibt Hoffnungsschimmer: Stephanie Pope, die seit Jahresanfang die Sparte der Zivilflugzeuge leitet, sieht deutliche Fortschritte bei der Produktion des Modells 737 MAX und äußerte sich kurz vor dem Start der renommierten Luftfahrtmesse in Farnborough zuversichtlich, dass die Produktionsprobleme bald behoben sein könnten. Besonders die Schwierigkeiten mit dem Triebwerksenteisungssystem seien nun angegangen worden und eine Lösung sei für 2025 in Aussicht gestellt. Boeing hat in den letzten Jahren mit erheblichen Sicherheitsproblemen, Marktanteilsverlusten und juristischen Konsequenzen zu kämpfen, besonders nach den beiden tödlichen Abstürzen von 737 MAX-Flugzeugen. Ein weiterer Rückschlag ereignete sich am 5. Januar 2024, als sich ein Türstopfen an einer 737 MAX von Alaska Airlines während des Fluges löste. Boeing-Chef David Calhoun wird Ende 2024 sein Amt niederlegen, und Pope betonte, dass sie sich derzeit voll auf ihre aktuelle Position fokussiere. Die kommenden Jahre werden für Boeing entscheidend sein, und die Luftfahrtmesse in Farnborough wird zeigen, ob der Flugzeugbauer das Vertrauen der Branche zurückgewinnen kann.
21.07.2024
11:53 Uhr

BayWa in Insolvenzgefahr: Hintergründe und Reaktionen

Die BayWa AG, ein bedeutender Akteur im Agrarhandel und Energiesektor, steht vor einer existenziellen Krise, nachdem ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben wurde und der Aktienkurs dramatisch abstürzte. Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für Landwirte, die sowohl als Kunden als auch als Aktionäre betroffen sind. Die Presselandschaft reagierte prompt und kritisierte vor allem den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Klaus Lutz für seine Expansionsstrategie und hohen Schulden. Die größten Gläubiger der BayWa AG, darunter die DZ Bank und die LBBW, hatten einen Konsortialkredit von 2 Mrd. € bereitgestellt. Mehrere Faktoren wie der Preisverfall im Solarmodulgeschäft und extreme Wetterbedingungen in der Landwirtschaft trugen zur Krise bei. Analysten haben ihre Bewertungen ausgesetzt, und es wird erwartet, dass Zulieferer auf Vorauskasse bestehen könnten, während ein Kapitalschnitt oder eine Restrukturierung der Passivseite notwendig werden könnte.
20.07.2024
16:38 Uhr

Porsche entlässt China-Chef wegen schlechter Verkaufszahlen

Die einst so glorreichen Verkaufszahlen von Porsche in China sind dramatisch eingebrochen, was zur Entlassung des China-CEO Michael Kirsch führte. In den letzten zwei Jahren sanken die Verkaufszahlen um 40 Prozent, was Porsches gescheiterte Vertriebsstrategie in China zeigt. Porsche-Chef Oliver Blume hat nun persönlich das Ruder übernommen und Maßnahmen vor Ort ergriffen. Neben der Entlassung von Kirsch steht auch die Karriere von Porsche-Vorstand Detlev von Platen auf der Kippe, da ihm vorgeworfen wird, das Händlernetz in China nicht im Griff gehabt zu haben. Trotz einer neuen Produktpalette und finanzieller Kompensation für chinesische Händler kämpft Porsche weiterhin mit erheblichen internen Spannungen. Die Doppelbelastung von Blume als Chef von Porsche und des Volkswagen-Konzerns wird zunehmend kritisiert, doch es gibt bislang keinen geeigneten Ersatz.
20.07.2024
16:36 Uhr

Die deutsche Wirtschaft kentert: Unternehmer, übernehmt das Steuer!

In einer eindringlichen Kolumne fordert die Unternehmerin Sarna Röser die deutschen Unternehmer auf, das Ruder in die Hand zu nehmen und die deutsche Wirtschaft aus der Krise zu führen. Die massiven politischen Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre hätten zu einer desolaten wirtschaftlichen Lage geführt, die dringend einer Korrektur bedarf. Gesellschaftliche Unruhe, wachsende Schuldenberge, sinkende Wettbewerbsfähigkeit, steigende Insolvenzen und abwandernde Unternehmen seien die sichtbaren Folgen. Röser betont die Notwendigkeit eines geeinten und zielgerichteten politischen Engagements der Unternehmer. Sie fordert, im Dialog mit der Politik konstruktiv zu sein und konkrete Daten und Fakten zu präsentieren. Zum Schluss fragt Röser, ob die Leser bereit seien, gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln und ihre Kraft sichtbar und hörbar zu machen.
20.07.2024
16:33 Uhr

Traditionsunternehmen nach 160 Jahren insolvent: Nächste Pleite erschüttert die Möbelbranche

Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Insolvenz erschüttert, diesmal trifft es den ostwestfälischen Möbelhersteller Schröder, der nach 160 Jahren Insolvenz anmelden musste. Hauptgründe für die finanzielle Schieflage sind eine schwache Auftragslage, hohe Kosten, die eingebrochene Baukonjunktur und die Inflation. Für die rund 100 Mitarbeiter bleibt die Situation ungewiss, obwohl der Betrieb vorerst normal weiterlaufen soll. Die Insolvenz von Schröder ist Teil einer wachsenden Pleitewelle in Deutschland, die durch hohe Zinsen und unsichere Umsätze verstärkt wird. Experten sehen die fehlende Wandlungsfähigkeit vieler Unternehmen als Ursache für die wachsende Zahl an Insolvenzen. Der Möbelhersteller versucht nun, die erforderlichen Veränderungen vorzunehmen, um das Unternehmen in eine sichere Zukunft zu führen.
20.07.2024
16:20 Uhr

Postbank-Filiale in Lüdenscheid schließt 2025: Kein Brief- und Paketservice mehr

Die Postbank-Filiale am Rathausplatz in Lüdenscheid wird ab 2025 keine Post- und Paketdienstleistungen mehr anbieten und zu einer reinen Beratungsfiliale für Bankkunden umgewandelt. Diese Umstrukturierung ist Teil einer größeren Strategie der Postbank, die sich stärker auf digitale Bankdienstleistungen konzentrieren will, mit dem Ziel, eine „Mobile-First“-Bank zu werden. Im Zuge dessen wird das bundesweite Filialnetz von derzeit circa 550 auf rund 320 Standorte reduziert, wobei nur noch etwa 200 Standorte Post- und Paketdienstleistungen anbieten werden. In Lüdenscheid müssen die Bürgerinnen und Bürger ab 2025 ihre Post- und Paketdienstleistungen über Partnershops wie Kioske, Tankstellen oder Packstationen abwickeln. Die Schließung markiert das Ende einer Ära, in der die Postbank als Dienstleister für die Deutsche Post fungierte. Historisch gesehen war das Gebäude am Rathausplatz 4 seit den 1960er-Jahren ein Hauptpostamt, das im Laufe der Jahre mehrere Veränderungen durchlief.
20.07.2024
16:18 Uhr

Nächste Insolvenz in der Baubranche: Spezialist für Büroimmobilien ist pleite

Die Probleme in der Immobilien- und Baubranche gehen weiter. So musste nun auch ein Spezialist für Büroimmobilien Insolvenz anmelden. Die Preos AG, ein Unternehmen mit mehreren Immobilien in Frankfurt am Main, stellte am Donnerstag (18. Juli) einen Insolvenzantrag in Leipzig. Neben den höheren Zinsen, die die Finanzierung von Immobilien und Bauprojekten erheblich erschwert haben, sind auch die hohen Materialkosten und teures Bauland ursächlich für die schwierige Lage. Der Rechtsanwalt Rainer M. Bähr aus der Kanzlei HWW wurde als Insolvenzverwalter bestellt. Mittlerweile ist die Pleitewelle aber nicht nur ein Branchenproblem, sondern eines, das sehr viele Wirtschaftszweige trifft.
20.07.2024
07:20 Uhr

„Absoluter Skandal“: Münchner Flughafen kündigt Betriebsrätin fristlos

Die Betriebsrätin Neli Birks wurde von der Eurotrade, einer Tochterfirma der Flughafen München GmbH, fristlos gekündigt, nachdem sie eine dienstliche E-Mail an ihre private Adresse weitergeleitet hatte. Arbeitnehmerverbände kritisieren die Kündigung scharf und vermuten, dass sie dazu dient, Birks von einflussreicheren Positionen fernzuhalten. Birks, die seit 18 Jahren am Flughafen arbeitet und seit fünf Jahren als Betriebsrätin aktiv ist, hat gegen die Kündigung Klage eingereicht und wird von ihrem Anwalt als „rechtlich unhaltbar“ bezeichnet. Die Verhandlung ist für den 16. September angesetzt, und Birks zeigt sich entschlossen, ihre Rechte vor Gericht durchzusetzen, obwohl sie große private Sorgen und finanzielle Ängste plagen. Kritiker werfen Eurotrade vor, eine sozial engagierte Frau mundtot machen zu wollen, und bemängeln, dass der Kündigung keine Abmahnungen vorausgingen.
19.07.2024
17:02 Uhr

Deutsche Bauwirtschaft in der Krise: Baugenehmigungen auf Rekordtief

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise, besonders sichtbar im drastischen Rückgang der Baugenehmigungen, die im Mai 2024 auf 17.800 gesunken sind, ein Rückgang von 24,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch das verarbeitende Gewerbe leidet, mit einem Rückgang des Auftragsbestands um 5,4 Prozent und besonders starken Einbußen in der Automobilindustrie. Die Einzelhandelskette Depot hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt, und sowohl BayWa als auch BASF kämpfen mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie sieht keine Zukunftsperspektive für die Branche in Deutschland aufgrund hoher Kosten. Die Meyer-Werft und VW planen ebenfalls Stellenabbau, was die wirtschaftliche Perspektive weiter eintrübt.
19.07.2024
16:57 Uhr

Weltweite IT-Störung: Ursachen, Auswirkungen und kritische Fragen

Am Freitag sorgte eine IT-Störung weltweit für erhebliche Probleme, besonders im Luftverkehr, wo Flughäfen wie der BER in Berlin den Betrieb einstellen mussten. Ursache war ein fehlerhaftes Update des IT-Sicherheitsdienstleisters Crowdstrike für Windows-Computer. Betroffene Sektoren umfassten unter anderem Flughäfen, Supermärkte, Unternehmen und Kliniken. In den USA stoppte die Luftfahrtaufsicht FAA zeitweise Flüge, und in Großbritannien war das Buchungssystem des NHS lahmgelegt. Entgegen erster Vermutungen handelte es sich nicht um einen Cyberangriff, sondern um ein technisches Problem. Die Störung zeigt die Risiken einer vernetzten IT-Landschaft und die Notwendigkeit verbesserter Qualitätssicherung bei IT-Dienstleistern.
19.07.2024
05:53 Uhr

Logistikmilliardär Kühne stellt Forderungen an Hamburg für Elbtower-Rettung

Der Logistikmilliardär Klaus-Michael Kühne fordert die Stadt Hamburg auf, eine „Pro Elbtower-Bewegung“ zu führen und die Hälfte der Flächen des Elbtowers für städtische Behörden zu nutzen und anzumieten, um das Projekt zu sichern. Diese Maßnahme solle zu wirtschaftlichen Konditionen erfolgen und das Vertrauen potenzieller Investoren stärken. Kühne betont, dass Hamburg die Federführung beim Weiterbau übernehmen und schnell Verträge schließen sowie Investoren einladen solle. Die Finanzierung solle paritätisch erfolgen und die Stadt eine Finanzierungslücke durch eigenen Investitionsbeitrag schließen. Die Kühne Holding will nur mit anderen Investoren agieren und hat bisher kein Angebot gemacht. Die Stadt Hamburg hat sich bisher nicht zu den Vorschlägen geäußert und begleitet das laufende Verkaufsverfahren vertraulich.
19.07.2024
05:51 Uhr

Anzahl fauler Kredite kurz vor Rekordniveau

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) und die Frankfurt School of Finance & Management zeigen in ihrem aktuellen NPL-Barometer, dass der Wert fauler Kredite in Deutschland stark gestiegen ist. Innerhalb eines Jahres hat sich der Wert von 6,2 Milliarden Euro auf über 14 Milliarden Euro mehr als verdoppelt, was einem Anstieg von fast 130 Prozent entspricht. Besonders betroffen sind der Gewerbeimmobiliensektor und die Baubranche. Auch die Europäische Bankenaufsicht verzeichnet einen Anstieg fauler Kredite in Deutschland um knapp 25 Prozent auf fast 40 Milliarden Euro im ersten Quartal 2024. Die Bundesbank berichtet, dass dies bereits restriktive Auswirkungen auf das Kreditangebot der Banken hat, ein Trend, der sich bis Ende 2024 fortsetzen dürfte. Unternehmen und Privathaushalte sind durch multiple Krisen belastet, was zu einer Zunahme notleidender Kredite führt.
18.07.2024
14:08 Uhr

Dubiose Finanzwette vor Attentat: Erwartete dieses Unternehmen den Tod von Donald Trump?

Im Vorfeld des Attentats auf Donald Trump soll die Trump-Media-Aktie massiv geshortet worden sein: Offenbar gingen bestimmte Anleger von einem massiven Kurseinbruch aus, wie er eingetreten wäre, wenn Trump tatsächlich ermordet worden wäre. Eine texanische Investmentberaterfirma namens Austin Private Wealth steht nun unter Feuer: Mit sagenhaften 12 Millionen Puts wettete man hier darauf, dass der Wert der Trump-Media-Aktie implodieren würde. Das Unternehmen hat inzwischen eine Stellungnahme veröffentlicht, in der es erörtert, es habe sich nur um einen Fehler gehandelt. Einige User in den sozialen Netzen geben sich mit der Erklärung entsprechend nicht zufrieden und fordern, dass das Unternehmen mit allen Verantwortlichen genauer unter die Lupe genommen wird. Fakt ist: Derartige Bewegungen auf den Finanzmärkten werden aus gutem Grund beobachtet.
18.07.2024
13:03 Uhr

Autoindustrie: Mehr als jede zweite Firma plant Stellenabbau

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer massiven Herausforderung, da laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Horváth mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen in den kommenden Jahren Arbeitsplätze abbauen will. Hauptgründe sind hoher Kostendruck und wachsende Konkurrenz aus China. Zudem führt die Verlagerung der Produktion ins Ausland zu weiteren Arbeitsplatzverlusten in Deutschland. Trotz der negativen Entwicklung fließen weiterhin viele Investitionen nach Deutschland, vor allem in neue Technologien und Automatisierung. Die schlechte Auslastung der Fabriken und Sparprogramme erhöhen den Druck auf die Unternehmen. Insgesamt zeichnet sich ein düsteres Bild für die Branche ab, da der Wandel zu Elektrofahrzeugen und die Produktionsverlagerung viele Arbeitsplätze kosten könnten.
17.07.2024
05:14 Uhr

Firmen der Weltbild-Gruppe melden Insolvenz an

Nach der Insolvenz der Kerngesellschaft der Weltbild-Gruppe haben nun auch mehrere Tochterunternehmen Insolvenz angemeldet, darunter Bücher.de, Jokers und Kinderwelt Tausendkind. Diese Firmen sind auf den Onlinehandel mit Büchern, Rucksäcken, Taschen, Kinderartikeln und anderen Dienstleistungen spezialisiert. Die Insolvenzanträge wurden beim Amtsgericht Augsburg eingereicht, das den Rechtsanwalt Christian Plail als vorläufigen Insolvenzverwalter eingesetzt hat. Gründe für die Insolvenz sind Lieferkettenprobleme, Kostensteigerungen und die Konkurrenz asiatischer Online-Händler. Bereits 2014 musste die Weltbild-Gruppe Insolvenz anmelden, als katholische Gesellschafter die finanzielle Unterstützung verweigerten. Es ist unwahrscheinlich, dass die bisherige Konzernstruktur erhalten bleibt; eine grundlegende Restrukturierung oder Zerschlagung könnte bevorstehen.
17.07.2024
05:14 Uhr

Insolvenzverfahren bei Deko-Kette Depot: Ein Rettungsversuch unter dem Schutzschirm

Die bekannte Deko- und Einrichtungskette Depot hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt, und das Amtsgericht Aschaffenburg hat ein Schutzschirmverfahren bewilligt, um das Unternehmen vor dem Zugriff der Gläubiger zu schützen. Depot betreibt rund 500 Geschäfte und beschäftigt etwa 4.400 Mitarbeiter, hatte jedoch in den letzten Jahren mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nach dem Einstieg des Schweizer Handelsriesen Migros verfolgte das Unternehmen einen aggressiven Expansionskurs, der die Zahl der Filialen stark erhöhte, aber die Gewinne blieben aus. 2019 übernahm Christian Gries, der Gründerenkel, die Anteile von Migros. Gries kündigte zügige Maßnahmen an und betonte, dass der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weiterlaufen soll, während die Löhne und Gehälter bis September gesichert seien. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, ob das Schutzschirmverfahren ausreicht, um Depot zu retten.
17.07.2024
05:12 Uhr

Staatsrechtler kritisiert Verbot des Compact-Magazins als „juristisch völlig inakzeptabel“

Das Verbot des Compact-Magazins durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat heftige Kritik ausgelöst. Der renommierte Staatsrechtler Volker Boehme-Neßler bezeichnete das Vorgehen als „juristisch völlig inakzeptabel“ und warf der Innenministerin vor, einen unzulässigen „Trick“ anzuwenden, um das Magazin leichter verbieten zu können. Faeser habe die Redaktion und den Verlag des Compact-Magazins als „Verein“ eingestuft, um das Vereinsrecht anwenden zu können, was das Verbot erleichtere. Boehme-Neßler kritisierte, dass die Regierung ein regierungskritisches Pressemedium verbiete und verglich dies mit autoritären Staaten. Die Pressefreiheit in Deutschland sei weitreichend ausgelegt, und Eingriffe dürften nur erfolgen, „wenn es wirklich um etwas Wichtiges geht“, was die Innenministerin jedoch ignoriert habe. Kritiker sehen darin einen gefährlichen Trend hin zu autoritären Maßnahmen, die die Meinungs- und Pressefreiheit erheblich einschränken könnten.
16.07.2024
16:44 Uhr

Mega-Insolvenz trifft Unternehmen mit 2000 Mitarbeitern: Buchhandel und bekannter Taschenhändler pleite

Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Großinsolvenz erschüttert, da mehrere Tochterunternehmen der WB D2C Group Insolvenz angemeldet haben, was 2000 Mitarbeiter betrifft. Bekannte Firmen wie Fitz & Huxley und Jokers sind betroffen, ebenso wie der Gartenversandhändler Gärtner Pöschke. Auch der Buchladen Jokers gehört zu den insolventen Firmen der Weltbild-Gruppe, die 2023 noch einen Jahresumsatz von 600 Millionen Euro erzielte. Als Grund für die Insolvenzen werden enorme Kostensteigerungen durch die Krisen der letzten Jahre genannt, wobei die Wirtschaftswoche von einer fragilen Finanzsituation spricht. Die Zahl der Großinsolvenzen stieg im ersten Halbjahr 2024 um 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was laut Experte Jonas Eckhardt auf komplexe Rettungsmaßnahmen und unattraktive Erwerbsbedingungen zurückzuführen ist. Diese Entwicklung sollte der deutschen Politik zu denken geben, da die Ampelregierung kritisiert wird, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht ausreichend zu gestalten.
16.07.2024
05:31 Uhr

Chinas neuer Wirtschaftsplan gegen westliche Sanktionen – und wer schützt uns?

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat einen neuen Fünfjahresplan verabschiedet, der die chinesische Wirtschaft gegen die Aggressionen der USA schützen soll und auf Autarkie und technologische Vorherrschaft abzielt. Während die chinesische Wirtschaft mit einem Wachstum von 4,7 Prozent ihre angestrebten Ziele erreicht, droht Europa auf der Strecke zu bleiben. Sanktionen und Strafzölle gegen China schaden dem Westen, insbesondere der europäischen Mikrochip-Industrie und der deutschen Autoindustrie. Die USA leiden unter finanzieller Überlastung der Mieter und einem überbewerteten Hightech-Sektor, was zu Kursstürzen führte. Die Abschottungspolitik wird von Experten als ökonomisch unsinnig und scheinheilig kritisiert. Trotz der aktuellen Handelshemmnisse fließen die globalen Warenströme noch, doch die Situation wird zunehmend schwieriger.
16.07.2024
05:10 Uhr

Überforderung in der Justiz: Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Düsseldorf versteckte Akten

Eine ehemalige Justizangestellte der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wurde wegen Verwahrungsbruchs und Strafvereitelung im Amt verurteilt. Die 46-Jährige hatte über Monate hinweg Akten versteckt und Fristen verlängert, wodurch ein mutmaßlicher Sexualstraftäter seinem Verfahren entging. Aufgrund der enormen Arbeitsbelastung griff sie zu illegalen Mitteln und manipulierte in dutzenden Fällen Aktenfristen. Das Gericht verhängte eine Geldstrafe von 4.200 Euro, mehr als die vom Staatsanwalt beantragten 3.600 Euro. Die Angeklagte gab an, völlig überfordert gewesen zu sein und zeigte sich vor Gericht reuig und geständig. Die hohe Arbeitsbelastung im Justizwesen wurde anerkannt, dennoch wurden ihre Taten als schwerwiegende Verfehlungen gewertet.
15.07.2024
12:26 Uhr

Durchsuchungen bei drei Firmen wegen Betrugsverdachts bei Klimaschutz-Projekten

Die Ermittlungen gegen drei Firmen in Nordrhein-Westfalen und Bayern wegen des Verdachts auf Betrug bei Klimaschutzprojekten haben eine neue Dimension erreicht. Auslöser war eine Anzeige des Umweltbundesamtes, der Schaden beläuft sich auf 1,125 Millionen Euro. Es stellte sich heraus, dass einige zertifizierte Projekte in China gar nicht existierten und bereits bestehende Anlagen als neu ausgewiesen wurden. Die Bundesregierung hat beschlossen, das fehleranfällige und undurchsichtige System vorzeitig zu stoppen. Die Durchsuchungen fanden am vergangenen Freitag statt, betroffen sind die Geschäftsführer der Firmen und Mitarbeitende von Prüfstellen. Die Vorfälle werfen Fragen zur Kompetenz der damaligen politischen Entscheidungsträger auf und zeigen die Notwendigkeit einer umfassenden Überprüfung der Klimaschutzpolitik.
15.07.2024
11:37 Uhr

Die USA und der wachsende Schuldenberg: Ein finanzieller Abgrund?

Die laufenden Kosten für die Bedienung der US-amerikanischen Staatsschulden steigen kontinuierlich und im Juni fraßen die Zinsen fast ein Drittel der Steuereinnahmen auf. Bis Ende 2024 werden die Zinskosten mit 1,6 Billionen Dollar die Sozialversicherungsausgaben deutlich übersteigen und zum größten Einzelposten im US-Staatshaushalt werden. Das hohe Zinsniveau lässt den Schuldendienst explodieren, was durch neue Schulden finanziert wird, wodurch finanzielle Spielräume für Investitionen in die Zukunft fehlen. Die Schuldenlast verhindert notwendige Investitionen in marode Infrastruktur und Bildung, und verschlimmert die finanzielle Lage Jahr für Jahr. Es bleibt unklar, wie lange die USA den Schuldendienst noch leisten können, aber die aktuelle Situation ist nicht nachhaltig und könnte in eine größere finanzielle Krise münden. Die deutsche Bevölkerung sollte diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen, da die Finanzpolitik der USA weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und somit auch auf Deutschland hat.
15.07.2024
11:32 Uhr

Bankensterben in China: 40 Kreditinstitute verschwanden in einer Woche

Die Immobilienkrise in China hat eine Bankenkrise ausgelöst, in deren Verlauf innerhalb einer Woche 40 regionale Banken geschlossen wurden, was einen Dominoeffekt verursachte. Zu den betroffenen Banken gehört die Jiangxi Bank of China, deren Zusammenbruch die Krise verschärfte und Kunden dazu brachte, ihr Geld abzuheben. Rund 3.800 weitere Banken im ländlichen China sind ebenfalls vom Konkurs bedroht, da sie schlecht geführt wurden und viele faule Kredite haben. Eine neue Bankenaufsichtsbehörde, die National Financial Regulatory Administration (NAFR), geht gegen uneinbringliche Forderungen und andere problematische Praktiken vor. Nach den Schließungen übernahm die Ländliche Wirtschaftsbank von Liaoning (LiaoNing RCB) 36 der geschlossenen Banken, was jedoch Kritiker befürchten lässt, dass daraus „größere, schlechtere“ Banken entstehen. Die Krise hat zu sozialen Unruhen geführt und bedroht die Stabilität der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), da die finanziellen Schwierigkeiten auch die KPC und lokale Regierungen betreffen.
15.07.2024
11:30 Uhr

Pflege in Deutschland: Teurer und schlechter trotz Reformen

Die Pflege in Deutschland ist trotz Reformen extrem kostspielig und ineffizient, wie ein Gerichtsprozess in Würzburg zeigt, bei dem ein Pflegeheim wegen nicht einhaltbarer „Klingelzeiten“ klagt. Pflegebedürftige sind auf schnelle Hilfe angewiesen, doch lange Wartezeiten gefährden deren Gesundheit. Pflegeheime stehen vor einer Insolvenzwelle, da sie mit steigenden Kosten durch Inflation, Strompreise und höhere Gehälter allein gelassen werden. Der Arbeitgeberverband Pflege warnt, dass Pflegeplätze zum Luxusgut werden, und kritisiert, dass höhere Löhne für Pfleger die Preise treiben. Bewohner oder ihre Angehörigen müssen hohe Eigenanteile zahlen, und die Politik versagt bei der fairen Lastenverteilung der Ausbildungskosten für Pfleger. Bürokratie belastet die Pfleger zusätzlich, und trotz Lauterbachs Reformen zahlen Bewohner mehr fürs Heim, während die Leistungen schlechter werden.
15.07.2024
05:55 Uhr

Bankensterben in China: 40 Kreditinstitute verschwanden in einer Woche

Die Immobilienkrise in China zieht nun eine Bankenkrise nach sich, innerhalb einer Woche schlossen 40 regionale Banken. Besonders betroffen ist die Jiangxi Bank of China, deren Zusammenbruch die Situation im Bankensektor weiter verschärft hat. Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen für die Weltwirtschaft, da überschuldete Bauträger und lokale Regierungsbehörden ihre Kredite nicht zurückzahlen können. Rund 3.800 weitere Banken im ländlichen China sind ebenfalls vom Konkurs bedroht. Die National Financial Regulatory Administration (NAFR) hat begonnen, gegen Praktiken vorzugehen, die eine Illusion von Stabilität schaffen sollten. Die wirtschaftlichen Proteste in China haben zugenommen, wobei staatliche Eingriffe und Gerüchte zu einem Ansturm auf die Banken führen könnten.
14.07.2024
17:14 Uhr

Warum Bargeld in Krisenzeiten unverzichtbar ist

Spätestens seit der Lehman-Pleite 2008 ist klar, wie fragil das Weltfinanzsystem ist und dass ein Zusammenbruch unausweichlich scheint. In einer solchen Krise müssten die Schwerpunkte auf das nackte Überleben gelegt und der Welthandel neu organisiert werden. Bargeld würde dabei eine zentrale Rolle spielen, da es greifbar, direkt verfügbar und unabhängig von technologischen Infrastrukturen ist, die ausfallen könnten. In Krisenzeiten haben lebenswichtige Güter Vorrang vor Luxus- oder Konsumgütern wie Autos, deren Produktion für ein oder zwei Jahre ausgesetzt werden könnte, ohne wesentliche Auswirkungen. Bargeld bietet nicht nur Sicherheit und Unabhängigkeit, sondern ermöglicht auch den fortlaufenden Erwerb lebenswichtiger Güter. Abschließend ist festzuhalten, dass Bargeld Stabilität und Sicherheit bietet und daher stets in ausreichender Menge verfügbar sein sollte.
14.07.2024
16:44 Uhr

Enthüllungen zur Planung der Lockdowns: Bereits 2007 vorbereitet

Die jüngsten Enthüllungen des Brownstone Institute unter Jeffrey A. Tucker zeigen, dass die Pläne für Lockdowns und Geschäftsschließungen bereits 2007 vom Nationalen Infrastruktur Beirat entwickelt wurden. Diese Dokumente, veröffentlicht vom US-Ministerium für Heimatschutz, belegen, dass Quarantänen, Reiseverbote und Schließungen von Schulen und Geschäften lange vor der Covid-19-Pandemie geplant waren. Multinationale Großkonzerne wie die Rockefeller Foundation, Microsoft, Cisco, Verizon und Symantec hatten laut Tucker ein Interesse daran, durch diese Maßnahmen ihre Marktposition zu stärken. Die Pläne verfolgten offenbar ein korporatistisches Ideal, bei dem große Unternehmen und Regierungen zusammenarbeiten, um die Kontrolle über die Bevölkerung zu erlangen. Diese Enthüllungen werfen Fragen zur langfristigen Planung und Kontrolle durch politische und wirtschaftliche Eliten auf und zeigen, wie strategisch diese Maßnahmen vorbereitet wurden. Sie fordern die Bürger auf, kritisch zu hinterfragen, welche Interessen hinter solchen Maßnahmen stehen und wie die Freiheit und Rechte geschützt werden können.
12.07.2024
08:54 Uhr

Fast jedem dritten Krankenhaus droht Insolvenz in diesem Jahr

Eine alarmierende Erhebung unter Klinikführungskräften in Deutschland zeigt, dass mehr als die Hälfte der befragten Führungskräfte die Liquidität der Kliniken als gefährdet ansieht. Laut einer Branchenerhebung könnte 28 Prozent der Kliniken bis Jahresende die Insolvenz drohen. 70 Prozent der Krankenhäuser schrieben im vergangenen Jahr rote Zahlen, wobei sowohl kleine als auch große Krankenhäuser betroffen sind. Besonders städtische Krankenhäuser stehen unter Druck und haben größere Auslastungsprobleme. Fehlendes Personal und hohe Lebenshaltungskosten verschärfen die Situation zusätzlich. Die pessimistischen Einschätzungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft deuten darauf hin, dass 2024 ein neuer Negativrekord bei Insolvenzen drohen könnte.
12.07.2024
06:42 Uhr

Kraftwerk in Berlin-Steglitz in Clan-Händen? Die Verstrickungen und das Versagen der Behörden

Ein altes Kraftwerk in Berlin-Steglitz ist möglicherweise in die Hände des Abou-Chaker-Clans gefallen, was das Versagen der Behörden im Umgang mit kriminellen Großfamilien erneut ins Licht rückt. Ein mutmaßlicher Helfer des Clans ersteigerte das Kraftwerk für 141 Millionen Euro, obwohl der Wert auf minus 448.000 Euro geschätzt wurde. Dieser Helfer war bereits wegen Betrugs angeklagt, wurde jedoch nie verurteilt. Die Behörden äußern sich zurückhaltend und betonen, dass die Gerichte sensibilisiert seien. Die Geldwäscheaufsicht und die Polizei überwachen die Einhaltung des Geldwäschegesetzes, doch es mangelt an Personal und internationaler Zusammenarbeit. Clan-Forscher warnen vor der Vernetzung der Clan-Mitglieder und betonen Abschiebungen als wirksame Maßnahme.
12.07.2024
06:35 Uhr

Fast jedem dritten Krankenhaus droht Insolvenz in diesem Jahr

Die finanzielle Situation vieler deutscher Krankenhäuser hat sich dramatisch verschlechtert, und eine Befragung von 650 Klinikführungskräften durch Roland Berger ergab, dass mehr als die Hälfte die Liquidität ihrer Einrichtungen als „gefährdet“ oder „stark gefährdet“ einschätzt. Im Durchschnitt könnte 28 Prozent der Kliniken bis Jahresende die Insolvenz drohen, wobei besonders öffentliche Krankenhäuser betroffen sind. Im vergangenen Jahr schrieben 70 Prozent der Krankenhäuser rote Zahlen, und es wird erwartet, dass diese Zahl weiter steigt. Herausforderungen in städtischen Gebieten sind teilweise noch größer, da es dort größere Auslastungsprobleme und einen Mangel an Personal gibt. Laut DKG meldeten 2023 bundesweit 40 Krankenhäuser Insolvenz an, und für 2024 könnte ein neuer Negativrekord drohen. Viele Klinikführer denken über Fusionen nach, da die gesunkenen Fallzahlen und die ausbleibenden Ausgleichszahlungen für die inflationsbedingt stark gestiegenen Preise als Hauptursachen der Krise gesehen werden.
12.07.2024
05:55 Uhr

Neue Krise bei Lufthansa: „Das läuft gerade nicht so, wie wir uns das vorstellen“

Die Lufthansa steht erneut vor großen Herausforderungen, da sie im ersten Quartal 2024 einen operativen Verlust von 850 Millionen Euro verzeichnete. Konzernchef Carsten Spohr und Bereichsvorstand Jens Ritter kündigen in einem internen Brandbrief massive Einschnitte an, um Kosten zu senken. Hauptgründe für die finanzielle Schieflage sind eine 20 Prozent geringere Zahl von Flügen im Vergleich zu vor Corona und eine gleichbleibend hohe Mitarbeiterzahl, was zu geringerer Produktivität führt. Hohe Tarifabschlüsse und zunehmende Konkurrenz auf lukrativen Strecken verschärfen die Situation. Die Lufthansa plant, Sachkosten in administrativen Bereichen um 20 Prozent und im Marketing um zehn Prozent zu senken sowie neue Einstellungen in der Verwaltung zu stoppen. Trotz der Einsparungen bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.
12.07.2024
05:54 Uhr

Die deutsche Automobilindustrie in der Krise: Herausforderungen und Fehlentscheidungen

Die deutsche Automobilindustrie steht vor massiven Herausforderungen, geprägt von Produktions- und Gewinnrückgängen, Stellenabbau und Werksschließungen, insbesondere in der E-Auto-Nische. Volkswagen verzeichnete im zweiten Quartal einen deutlichen Nachfragerückgang, besonders bei Elektroautos, und Audi kämpft mit einem Absatzrückgang von 11,3 % sowie internen Spannungen. Aufgrund der niedrigen Nachfrage nach E-Autos steht das Werk in Brüssel auf dem Prüfstand, und VW plant, 1200 befristete Arbeitsverträge in Zwickau nicht zu verlängern. Porsche meldete einen Verkaufsrückgang von 7 %, wobei der Absatz des Taycan um 51 % zurückging, während BMW als Lichtblick in der Krise gilt. Die grüne Wirtschaftspolitik und die Umstellung auf E-Autos werden zunehmend als Fehler betrachtet, da die Prämie für den Erwerb von Elektroautos gestrichen wurde und das ab 2035 geltende Verbrenner-Verbot der EU problematisch sein könnte. Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer wegweisenden Phase, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Branche entwickeln wird.
11.07.2024
08:46 Uhr

Rechnungen: „Bricht Betrieben das Genick“ – gefährlicher Zahlungsverzug der Firmen

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich zunehmend durch den alarmierenden Trend des Zahlungsverzugs von Firmen, der viele Betriebe in den Ruin treibt. Im ersten Halbjahr 2023 meldeten 11.000 Unternehmen Insolvenz an, besonders betroffen sind kleine und mittelständische Betriebe. Der hohe Kostendruck führte in den letzten vier Jahren zur Schließung von 48.000 Gastronomiebetrieben. Die überbordende Bürokratie verschärft die Probleme weiter und viele Unternehmer fühlen sich im Stich gelassen. Der Zahlungsverzug löst eine Kettenreaktion aus, die die gesamte Wirtschaft destabilisiert. Die Politik muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Unternehmen zu entlasten und die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
11.07.2024
06:45 Uhr

Sinkender Absatz: Deutsche Autohersteller unter Druck

Die deutschen Autohersteller Volkswagen, Audi und Mercedes-Benz stehen vor erheblichen Herausforderungen, da die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr 2024, insbesondere im Bereich der Elektroautos, deutlich zurückgegangen sind. Volkswagen kämpft mit einer schwachen Nachfrage nach dem E-Modell Q8 e-tron und einem Absatzrückgang in China, während Mercedes-Benz mit sinkenden Verkaufszahlen, besonders bei Luxusmodellen und reinen Elektroautos, zu kämpfen hat. Einziger Lichtblick ist BMW, das dank eines starken Wachstums bei Elektroautos den Absatz leicht steigern konnte. Die Automobilindustrie befindet sich im Krisenmodus, belastet durch konjunkturelle Sorgen, zunehmende Konkurrenz und den drohenden Zollstreit mit China. Für die Autokonzerne wird die dauerhafte Unterauslastung zunehmend zu einem erheblichen Problem, da chinesische E-Auto-Hersteller auf den europäischen Markt drängen. Die Zukunftsaussichten sind wenig vielversprechend, da der Absatz stockt, Investitionen in Elektromobilität viel Geld kosten und die Begeisterung der Kunden für E-Autos fehlt.
11.07.2024
06:45 Uhr

Vonovia-Chef erwartet weitere Immobilien-Pleiten

Die Krise auf dem deutschen Wohnungsmarkt verschärft sich weiter, und Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia, erwartet eine Welle von Insolvenzen in der Immobilienbranche. Vonovia selbst hat mit einem Schuldenstand von 62 Milliarden Euro und einem Verlust von 6,8 Milliarden Euro im letzten Jahr zu kämpfen, obwohl das Unternehmen durch Verkäufe von Wohnungen versucht, seine Kredite zu tilgen. Buch bleibt dennoch optimistisch und rechnet mit steigenden Mieteinnahmen, was von Kritikern und dem Mieterbund Nordrhein-Westfalen scharf kritisiert wird. Trotz politischer Wünsche und sozialer Verantwortung, die Buch betont, werfen Aktivisten und kritische Mieter dem Konzern vor, renditeorientiert zu agieren. Der offizielle Jahresabschluss zeigt jedoch keine bedeutenden Rechtsrisiken aus Streitigkeiten mit Mietern, und das Härtefall-Management des Konzerns hat wenig zu tun. Die Zukunft bleibt unsicher, da weitere Insolvenzen in der Immobilienbranche erwartet werden.
11.07.2024
06:44 Uhr

Alarmierende Umfrage: 70 Prozent der deutschen Kliniken schreiben rote Zahlen

Die finanzielle Notlage der deutschen Krankenhäuser verschärft sich zunehmend, da eine Umfrage der Unternehmensberatung Roland Berger zeigt, dass mehr als die Hälfte der Klinik-Führungskräfte die Liquidität als „gefährdet“ oder „stark gefährdet“ einschätzt. Bis Ende des Jahres könnten 28 Prozent der Kliniken insolvent werden. Besonders öffentliche und städtische Krankenhäuser sind betroffen, da sie teilweise noch größere Auslastungsprobleme und Personalmangel haben. Die Bundesregierung plant eine Krankenhausreform für Anfang 2025, doch die Unsicherheit bleibt groß. Fusionen werden als möglicher Ausweg gesehen, da viele Krankenhäuser ohne Verbünde nicht überleben können. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft spricht von einer nie dagewesenen wirtschaftlichen Schieflage, und 2023 hatten bereits 40 Häuser Insolvenz angemeldet.
11.07.2024
05:53 Uhr

EU-Kommission verteidigt Milliardenhilfen für Air France-KLM

Die Europäische Kommission hat die Milliardenhilfen für Air France-KLM während der Corona-Pandemie als gerechtfertigt eingestuft, obwohl das Gericht der Europäischen Union die staatlichen Hilfen für rechtswidrig erklärte. Frankreich und die Niederlande hatten Air France-KLM insgesamt 10,4 Milliarden Euro Unterstützung gewährt. Das Gericht der Europäischen Union erklärte die Entscheidungen der EU-Kommission für nichtig, weil Air France und KLM zu Unrecht als alleinige Begünstigte angesehen wurden. Die Kommission legte Rechtsmittel ein und bestätigte, dass die Maßnahmen mit den EU-Beihilferegeln vereinbar seien. Parallel dazu untersucht die EU-Kommission die Milliardenhilfen für die Lufthansa, die ebenfalls im Verdacht stehen, nicht im Einklang mit den europäischen Wettbewerbsregeln zu stehen. Die Entscheidung der EU-Kommission wirft Fragen zur politischen und wirtschaftlichen Integrität der EU auf, und das Urteil des Europäischen Gerichtshofs wird mit Spannung erwartet.
11.07.2024
05:47 Uhr

Absatzeinbruch bei E-Autos: Audi-Werk vor Schließung - Ein Schlag für die deutsche Automobilindustrie

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer neuen Herausforderung: Der Absatz von Elektroautos bricht dramatisch ein, besonders betroffen ist das Audi-Werk in Brüssel, das möglicherweise vor der Schließung steht. Die Volkswagen AG erwartet im Geschäftsjahr 2024 eine Gesamtbelastung des operativen Ergebnisses von bis zu 2,6 Milliarden Euro und korrigiert ihre Jahresprognose nach unten. Ein Top-Manager sagte, dass das Jahr 2024 ein schwaches Jahr für Audi und den Gesamtkonzern wird. Aufgrund schlechter Absatzzahlen wird der Produktionsstandort unprofitabler, was auch Auswirkungen auf die rund 3.000 Mitarbeiter in Brüssel hat. Weitere Belastungen für Volkswagen resultieren aus dem Verlust des russischen Absatzmarktes und Problemen im Devisengeschäft. Die traditionelle deutsche Automobilindustrie steht nun vor einer ungewissen Zukunft und muss sich neu erfinden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
10.07.2024
12:52 Uhr

US-Gewerbeimmobilien: Crash könnte Probleme im Ausland verstärken

Die Gewerbeimmobilienbranche in den USA steht vor einem massiven Umbruch aufgrund der Coronakrise und hohen Zinsen, was zu erheblichen Leerständen und steigenden Finanzierungskosten führt. Investoren sehen jedoch Chancen und positionieren sich, um von den günstigen Preisen zu profitieren, was andere Regionen wie Europa und Asien vernachlässigen könnte. Experten warnen vor einem Tsunami an notleidenden Vermögenswerten, da fast eine Billion Dollar an Schulden fällig werden. Dies könnte zu weiter sinkenden Werten oder einer Stagnation in diesen Märkten führen, während die starke Ausrichtung auf den US-Markt negative Folgen für andere Regionen haben könnte. Obwohl die USA für Private-Equity-Käufer attraktiv erscheinen, ist der Gesamtpool an Private-Equity-Kapital geschrumpft, was das Interesse an notleidenden Krediten in anderen Regionen einschränken könnte. In Europa gibt es Zweifel an der Solidität der Bewertungen von Immobilien und Krediten, was zu einer großen Welle von Zahlungsausfällen und Verkäufen von Vermögenswerten führen könnte.
10.07.2024
09:43 Uhr

E-Auto-Krise bei Volkswagen: Audi-Werk in Brüssel auf der Kippe

Volkswagen kämpft mit geringer Nachfrage nach seinen E-Autos, was das Audi-Werk in Brüssel gefährdet. Audi hat einen Konsultationsprozess für das Werk mit etwa 3.000 Mitarbeitern eingeleitet, der auch eine Schließung zur Folge haben könnte. Das Werk in Brüssel ist seit langem ein Sorgenkind aufgrund hoher Produktionskosten. Zusätzlich erwartet der VW-Konzern finanzielle Belastungen in Milliardenhöhe, was die operative Umsatzrendite in diesem Jahr verringern wird. Ein russisches Gericht hat Volkswagen zudem zu einer Schadenersatzzahlung an den früheren Partner Gaz in Höhe von 177 Millionen Euro verurteilt. VW prüft derzeit die Urteilsgründe und mögliche rechtliche Schritte.
10.07.2024
09:42 Uhr

Droht ein globaler Schulden-Crash in fünf Jahren?

Die weltweite Schuldenlast wächst unaufhörlich und viele Experten warnen vor den verheerenden Folgen, wenn diese Schuldenbombe explodiert. Die globale Verschuldung hat in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen und erreichte 2022 etwa 226 Billionen US-Dollar. Wenn die Schuldenbombe explodiert, könnten die Folgen katastrophal sein, darunter eine massive Finanzkrise, Zahlungsunfähigkeit von Banken, drastischer Wertverlust von Währungen und notwendige Sparmaßnahmen der Staaten. Um einen solchen Crash zu verhindern, fordern Ökonomen und Finanzexperten verschiedene Maßnahmen wie die Einführung eines neuen Sondervermögens und umfassende Reformen im Finanzsektor. Deutschland steht vor der Herausforderung, eine führende Rolle bei der Bewältigung der Schuldenkrise zu übernehmen, ohne die eigene finanzielle Stabilität zu gefährden. Die Gefahr eines globalen Schulden-Crashs in den nächsten fünf Jahren ist real und erfordert entschlossene und gut durchdachte Maßnahmen.
10.07.2024
08:52 Uhr

Schließung des Audi-Werks in Brüssel droht: 3000 Arbeitsplätze in Gefahr

Die Zukunft des Audi-Werks in Brüssel steht auf der Kippe. Aufgrund eines Nachfragerückgangs bei der Q8 e-tron-Familie und hoher Produktionskosten erwägt Audi, die Produktion vorzeitig einzustellen, was 3000 Arbeitsplätze gefährdet. Ein Informations- und Konsultationsprozess wurde bereits eingeleitet, um mögliche Schritte zu erörtern, wobei eine Schließung des Werks nicht ausgeschlossen ist. Volker German betonte, dass die Umstrukturierungspläne noch keine finale Entscheidung seien, doch die Unsicherheit belastet die Belegschaft. Die mögliche Schließung hat auch wirtschaftliche und politische Implikationen, da sie die ohnehin unter Druck stehende deutsche Automobilindustrie weiter belasten würde. Es bleibt abzuwarten, ob eine tragfähige Lösung gefunden wird, die die Arbeitsplätze in Brüssel sichert.
10.07.2024
08:46 Uhr

Russisches Gericht verurteilt Volkswagen zu Millionen-Schadenersatz

Ein russisches Gericht hat Volkswagen zu einer Schadenersatzzahlung von 16,9 Milliarden Rubel (etwa 180 Millionen Euro) an den ehemaligen Geschäftspartner GAZ verurteilt, als Ausgleich für entgangene Gewinne nach Einstellung der Aktivitäten in Russland. Volkswagen hatte 2007 ein Werk in Kaluga eröffnet, die Zusammenarbeit mit GAZ endete jedoch abrupt nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine. GAZ verklagte Volkswagen auf Schadenersatz, ursprünglich forderte GAZ 28,4 Milliarden Rubel. Ob Volkswagen die Summe tatsächlich begleichen wird, bleibt unklar. Im Mai 2023 verkaufte Volkswagen sein Werk in Kaluga an den russischen Autohändler Avilon. Der Rückzug westlicher Autobauer aus Russland führte zu einem drastischen Einbruch der Fahrzeugproduktion.
10.07.2024
06:48 Uhr

Frankreich: Langfristige Probleme für Haushalt und Anleihemarkt

Die Parlamentswahl in Frankreich hat ein unentschiedenes Ergebnis gebracht, was zu politischer Unsicherheit und einem Anstieg der Staatsausgaben führen könnte. Frankreichs hohe Verschuldung und kontinuierliche Defizite sind ein wachsendes Problem für das Land und Europa. Ein politischer Schock zwingt Anleiheinvestoren, das Haushaltsdefizit als aktuelles Problem zu betrachten, was zu einem Anstieg des Renditeabstands zwischen französischen und deutschen Anleihen geführt hat. Moody's warnt, dass die Bonitätsbewertung Frankreichs negativ beeinflusst werden könnte, falls die neue politische Situation zu schlechteren Schuldenergebnissen führt. Höhere Lebenshaltungskosten und populistische Parteien, die weitere Ausgaben versprechen, verschärfen die Situation. Die Märkte beobachten die Entwicklungen genau, und die Unsicherheit könnte zu weiteren Turbulenzen führen.
10.07.2024
06:38 Uhr

Volkswagen senkt Ausblick und Audi prüft Werksaufgabe

Die Schwierigkeiten für die deutschen Autohersteller verschärfen sich, da Volkswagen seinen Margenausblick für das laufende Jahr gesenkt hat und Audi die Schließung eines Werks in Belgien erwägt. Der Konzern erwartet nun eine operative Umsatzrendite von 6,5% bis 7%, während das bisherige Ziel bei 7% bis 7,5% lag. Die schwache Nachfrage nach der Modellfamilie Q8 e-tron in bestimmten Märkten ist ein Grund für die möglichen Werksschließungen. Weitere Belastungen resultieren aus Währungskursverlusten und Aufwendungen im Zusammenhang mit der geplanten Schließung des Gasturbinengeschäfts der MAN Energy Solutions. Diese Entwicklungen führen zu einer Gesamtbelastung des operativen Ergebnisses von bis zu 2,6 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024. Die Volkswagen-Aktie ist seit gestern gefallen, und die deutsche Automobilindustrie steht unter dem Druck der Konkurrenz und den Herausforderungen der Elektromobilität.
10.07.2024
06:33 Uhr

Chinas Abhörstationen in Kuba: Eine Bedrohung für die US-Dominanz?

Die Enthüllung über den Ausbau chinesischer Abhörstationen in Kuba hat in den USA und bei ihren regionalen Partnern Besorgnis ausgelöst. Experten sehen darin eine strategisch motivierte Expansion Beijings mit langfristigen geopolitischen Implikationen. Chinas Spionageeinrichtungen auf Kuba sind strategisch positioniert, um sensible Kommunikation und Aktivitäten an der südöstlichen Küste der USA zu überwachen. Diese Einrichtungen verbessern Chinas Fähigkeit, seine Weltraumaktivitäten zu überwachen und Daten von US-Satelliten abzufangen. Chinas Bestrebungen, seine globalen nachrichtendienstlichen Kapazitäten auszubauen, könnten langfristige strategische Implikationen für die USA haben. Die USA müssen ihre Strategien anpassen, um ihre Interessen in der Region zu wahren.
10.07.2024
06:32 Uhr

EU-Bürokratie und hohe Kosten: ZF Friedrichshafen plant drastische Maßnahmen

ZF Friedrichshafen plant aufgrund steigender Kosten und strenger EU-Regularien eine massive Umstrukturierung, die die Schließung von Werken in Europa und den Abbau von bis zu 12.000 Arbeitsplätzen umfasst. Das Unternehmen will seine Aktivitäten verstärkt in die Türkei verlagern, wo es wirtschaftsfreundlichere Bedingungen und niedrigere Produktionskosten sieht. ZF kämpft zudem mit hohen Schulden und rückläufigem Umsatz, während die EU weiterhin auf die Abschaffung von Verbrennungsmotoren drängt. Die Entscheidung hat auch politische Implikationen, da die EU-Unternehmen immer mehr Lasten aufbürdet. Ein Sprecher von ZF fordert bessere Rahmenbedingungen von der EU, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der Verband der deutschen Automobilindustrie warnte, dass viele Unternehmen der Branche bald Arbeitsplätze abbauen könnten und geplante Investitionen verschieben, verlagern oder stornieren.
10.07.2024
06:31 Uhr

Wirtschaft in der Krise: Zahl der Firmen-Insolvenzen höher als erwartet

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland hat sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 dramatisch verschlechtert, mit einem Anstieg der Firmenpleiten um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Namhafte Unternehmen wie FTI Touristik, Galeria und Esprit Holdings sind betroffen. Insgesamt wurden 11.000 Insolvenzen registriert, wobei besonders Immobilienfirmen, Autozulieferer und Maschinenbauer betroffen sind. Die Sanierungschancen für insolvente Firmen sind gesunken, da Investoren die Talsohle noch nicht erreicht wähnen. Hauptursachen der Krise sind die Corona-Maßnahmen, anhaltende Inflation, Fachkräftemangel, fehlende Rohstoffe und überbordende Bürokratie. Die Politik der Ampelregierung, insbesondere der Grünen, steht in der Kritik, da viele Bürger und Unternehmer die Verantwortung für die Krise bei den politischen Entscheidungsträgern sehen.
10.07.2024
06:04 Uhr

Massive Verluste durch Israels Krieg gegen Gaza: Lancet-Bericht enthüllt erschreckende Zahlen

Ein kürzlich in der medizinischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlichter Artikel beleuchtet die verheerenden Auswirkungen des israelischen Krieges gegen Gaza, mit geschätzten über 186.000 getöteten Palästinensern, überwiegend Frauen und Kinder. Diese Zahl übersteigt die offiziellen Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza, das von 38.153 Toten seit Oktober spricht. Der Artikel betont, dass die offizielle Zahl wahrscheinlich dramatisch unterschätzt wird, da viele Opfer unter den Trümmern begraben sind und indirekte Todesfälle durch zerstörte Infrastruktur nicht berücksichtigt werden. Etwa 10.000 Menschen könnten noch unter den Trümmern liegen, und 35 Prozent der Gebäude im Gazastreifen wurden zerstört. Der Bericht fordert einen sofortigen Waffenstillstand und die Verteilung humanitärer Hilfe sowie die genaue Erfassung des Leids in Gaza, um historische Rechenschaftspflicht sicherzustellen. Der Bericht appelliert an die internationale Gemeinschaft, die humanitäre Krise in Gaza nicht zu ignorieren und sich für ein Ende des Blutvergießens und eine gerechte Lösung des Konflikts einzusetzen.