Kettner Edelmetalle

CDU-CSU - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

28.06.2024
07:21 Uhr

Thüringen vor politischem Umbruch: BSW auf dem Vormarsch

Die politische Landschaft in Thüringen steht vor einer dramatischen Wende, da das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) laut einer aktuellen Umfrage auf 20 Prozent der Wählerstimmen kommt und damit nahe an die CDU heranrückt, die bei 23 Prozent liegt. Die stärkste Kraft bleibt jedoch die AfD mit 29 Prozent. Die CDU sieht sich einem ernsthaften Konkurrenten gegenüber, und eine Zusammenarbeit mit dem BSW könnte notwendig werden, um eine stabile Regierung zu bilden. Die Ampel-Parteien verfehlen mit insgesamt 13 Prozent den Einzug in den Landtag, während die Linke mit 14 Prozent erhebliche Verluste hinnehmen muss. Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass Thüringen ohne eine Regierungsbeteiligung von AfD oder BSW de facto unregierbar ist. Die traditionelle Parteienlandschaft erodiert, und die politische Zukunft Thüringens bleibt ungewiss.
28.06.2024
07:21 Uhr

Viktor Orban kritisiert EU-Posten-Vergabe scharf: "Koalition der Lügen" und "Schande"

Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat scharfe Kritik an der vorläufigen Einigung auf die Verteilung der EU-Spitzenposten geäußert. Die Abmachung von Konservativen, Sozialisten und Liberalen, die unter anderem eine zweite Amtszeit von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorsieht, sei eine "Koalition der Lügen" und eine "Schande", schrieb Orban auf X. Sechs Vertreter von Konservativen, Sozialdemokraten und Liberalen hatten sich vorab geeinigt, von der Leyen für eine zweite Amtszeit an der Kommissionsspitze vorzuschlagen. Vorgesehen ist außerdem, dass der frühere portugiesische Regierungschef António Costa neuer EU-Ratspräsident wird und die liberale estnische Regierungschefin Kaja Kallas neue Außenbeauftragte. Auch die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni hatte das Vorgehen bei den EU-Spitzenposten im Vorfeld des Gipfels scharf kritisiert und die Einigung als ein "Kamingespräch" einer kleinen Gruppe von Politikern bezeichnet. Insbesondere die Präsidentin der Kommission, die deutsche CDU-Politikerin von der Leyen, könne man nicht unterstützen, da das Instrument der Rechtsstaatlichkeit gegen Ungarn eingesetzt werde, so Orban.
28.06.2024
06:33 Uhr

Panik auf EM-Fanmeile nach Messerangriff durch Syrer

Der Messerangriff auf der EM-Fanmeile in Stuttgart hat die Sicherheitslage bei öffentlichen Veranstaltungen in Deutschland erneut ins Zentrum der Diskussion gerückt. Ein 25-jähriger Syrer verletzte drei Menschen schwer, was zu einem massiven Sicherheitsdebakel führte und Panik unter den tausenden Besuchern auslöste. Trotz bestehender Sicherheitsmaßnahmen konnte der Täter seine Waffe ins Gelände schmuggeln, was ernsthafte Zweifel an der Effektivität der Sicherheitsvorkehrungen aufwirft. Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper kündigte an, die Maßnahmen bis zum ersten Achtelfinalspiel am Samstag zu überprüfen. Der Vorfall wirft auch ein Schlaglicht auf die Asylpolitik der Bundesregierung, die von Kritikern als ineffektiv und gefährlich bezeichnet wird. Es bleibt abzuwarten, ob die angekündigten Maßnahmen ausreichen werden, um die Sicherheit bei zukünftigen Veranstaltungen zu gewährleisten.
28.06.2024
06:30 Uhr

SPD fordert Umbenennung: „Bürger*innenamt“ statt Bürgeramt

Die SPD in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg fordert die Umbenennung des Bürgeramts in „Bürger*innenamt“, um queere Menschen besser zu unterstützen und zu schützen. Der Antrag wurde an die zuständigen Ausschüsse weitergeleitet. Die SPD-Abgeordnete Peggy Hochstätter betonte die Notwendigkeit, sich gegen Gewalt und Angriffe auf die LGBTQIA+ Community zu stellen. Kritiker wie der CDU-Kreisvorsitzende Timur Husein sehen den Vorstoß als nutzlos an und werfen der SPD Symbolpolitik vor. Viele Bürger bezeichnen die Umbenennung als unnötig und fordern, sich auf wichtigere Probleme zu konzentrieren. Die Debatte zeigt die tiefen gesellschaftlichen Gräben und die Frage, ob solche Maßnahmen tatsächlich die gewünschten Effekte erzielen.
28.06.2024
06:26 Uhr

Von der Leyen fordert 500 Milliarden Euro für Verteidigung

Die Europäische Union steht vor einer neuen sicherheitspolitischen Herausforderung. Angesichts der massiv aufgerüsteten Streitkräfte in China und Russland plant Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Verteidigungsausgaben der EU drastisch zu erhöhen. Auf dem jüngsten EU-Gipfel in Brüssel sprach sie von einem Bedarf von rund 500 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren, um die EU gegen neue Bedrohungen zu schützen. Um die notwendigen Investitionen zu finanzieren, nannte von der Leyen mehrere Optionen, darunter die Erhöhung der nationalen Beiträge in den EU-Haushalt oder die Nutzung sogenannter Eigenmittel. Die Bundesregierung lehnt bislang eine gemeinsame Schuldenaufnahme für Verteidigungsprojekte ab, während Länder wie Polen und die baltischen Staaten sich EU-Kredite vorstellen können. Die Forderung nach einer deutlichen Erhöhung der Verteidigungsausgaben ist laut von der Leyen ein notwendiger Schritt, um die Sicherheit der EU zu gewährleisten.
27.06.2024
20:15 Uhr

Droht der nächste Bauernaufstand? Parallelen zu den Bauernkriegen von 1524

Vor 500 Jahren begannen im badischen Stühlingen die Bauernkriege, als die Bauern bessere Lebensbedingungen forderten. Heute, zum Jubiläum dieser historischen Ereignisse, brodelt es in der Landwirtschaft erneut. In Stühlingen finden Feierlichkeiten und Diskussionsrunden statt, während Landwirte wie Wilfried Kaiser Parallelen zur damaligen Unzufriedenheit sehen. Trotz eines von der Bundesregierung angekündigten Entlastungspakets bleibt die Unzufriedenheit groß, da viele Landwirte noch keine Ausgleichszahlungen erhalten haben. Kritische Stimmen wie Elisabeth Waizenegger sehen Unterschiede zu 1524, hoffen aber auf konstruktiven Austausch und positive Ansätze. Ob es zu neuen Protesten im Winter kommt, bleibt abzuwarten, doch die Unterstützung für mögliche Aktionen ist vorhanden.
27.06.2024
20:14 Uhr

Corona-Maskenbeschaffung: Ein Milliardendebakel im Bundestag

Die Corona-Pandemie hat Deutschland in vielerlei Hinsicht erschüttert, besonders kontrovers war die Beschaffung von Atemschutzmasken durch das Bundesgesundheitsministerium. Im März 2020 schrieb das Ministerium unter CDU-Politiker Jens Spahn ein Open-House-Verfahren aus, bei dem Milliarden FFP2-Masken zu einem Stückpreis von 4,50 Euro eingekauft wurden, was zu immensen Kosten führte. Auch unter Gesundheitsminister Karl Lauterbach versuchte das Ministerium, die Bestellungen rückgängig zu machen, jedoch verurteilte das Oberlandesgericht Köln zur Zahlung von etwa einer Million Euro nebst Zinsen. Die Grünen kritisierten die Steuerverschwendung, während die SPD zur Besonnenheit mahnte und die CDU die damalige katastrophale Marktlage betonte. Die AfD forderte einen Untersuchungsausschuss, und die Debatte zeigt, wie tief die Wunden der Maskenbeschaffung noch sitzen. Die Aufarbeitung wird sicherlich noch lange andauern und könnte weitere politische und juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
27.06.2024
16:19 Uhr

Eklat in der EU: So undemokratisch ist der Deal um Ursula von der Leyen

Die jüngsten Entwicklungen in der EU werfen ein kritisches Licht auf die undemokratischen Methoden, mit denen Spitzenpositionen verteilt werden. Diese Woche hat eine kleine Gruppe von Staats- und Regierungschefs hinter verschlossenen Türen die wichtigsten Posten in der EU besetzt, darunter Ursula von der Leyen als Kommissionschefin. Der Deal wurde von einer Sechsergruppe ausgehandelt, ohne die übrigen 27 EU-Mitgliedsstaaten einzubeziehen. Gründe für die Machtkonzentration sind unter anderem die Vertretung der großen Fraktionen im EU-Parlament und die Vermeidung von Chaos wie 2019. Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni kritisiert die „EU-Oligarchie“ und fordert eine größere Berücksichtigung ihrer Fraktion. Das EU-Parlament könnte den Deal noch kippen, wenn es von der Leyen nicht die notwendige absolute Mehrheit gibt.
27.06.2024
13:24 Uhr

Deutschland verlangt zusätzliche EU-Mittel für Flüchtlings-Aufnahme

Deutschland, Polen und Tschechien haben bei der EU zusätzliche Mittel für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen beantragt, da insbesondere Deutschland eine hohe Anzahl von ukrainischen Flüchtlingen aufgenommen hat. Die Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der EU variiert stark, was zu erheblichen Belastungen für Länder wie Deutschland und Polen führt. Die zusätzlichen Mittel sollen Integrationsmaßnahmen unterstützen und infrastrukturelle Herausforderungen bewältigen. Polens und Tschechiens Forderung nach mehr Mitteln ist ähnlich gelagert wie die Deutschlands, was die Solidarität innerhalb der EU auf die Probe stellt. Politische Spannungen könnten durch diese Forderungen verschärft werden, da Länder mit weniger Flüchtlingen sich gegen eine Umverteilung der Mittel sträuben könnten. Es bleibt abzuwarten, wie die EU reagieren wird und ob eine Lösung gefunden wird, die allen Parteien gerecht wird.
27.06.2024
09:20 Uhr

Private Altersvorsorge: Mittelstand fordert Reform statt Riester

Die Diskussion um die Rente und Altersvorsorge bleibt ein Dauerbrenner in Deutschland, da viele Bürger besorgt sind, dass die bestehenden Systeme nicht ausreichen. Der Mittelstandverband fordert in einem Positionspapier eine umfassende Reform der privaten Altersvorsorge, da das bestehende System zu kompliziert und ineffizient sei. Besonders kritisch wird das Rentenpaket II der Bundesregierung gesehen, das mehr Probleme als Lösungen schaffen soll. Der Verband wirft der Regierung vor, auf sinnlose und nicht umsetzbare Vorschläge zu setzen. Es wird gefordert, ein einfaches und transparentes System zu entwickeln, das verlässliche Altersvorsorge ermöglicht. Ohne grundlegende Änderungen wird das bestehende System den Anforderungen der Bürger nicht gerecht werden können.
27.06.2024
09:16 Uhr

Russland rekrutiert 10.000 Einwanderer für den Krieg in der Ukraine

Russland hat rund 10.000 Einwanderer, die kürzlich die russische Staatsbürgerschaft erhalten haben, zwangsweise für den Krieg gegen die Ukraine rekrutiert, was erhebliche ethische und menschenrechtliche Fragen aufwirft. Diese Einwanderer, die oft vor schwierigen Bedingungen in ihren Herkunftsländern geflohen sind, werden nun gezwungen, in einem fremden Krieg zu kämpfen. Russland steht unter immensem Druck, seine militärischen Ressourcen aufzustocken, da der Krieg in der Ukraine langwieriger und verlustreicher ist als erwartet. Die internationale Gemeinschaft wird diese Entwicklung genau beobachten, und es bleibt abzuwarten, wie Organisationen wie die Vereinten Nationen oder Menschenrechtsgruppen reagieren werden. Diese zwangsweise Rekrutierung von Einwanderern könnte gegen internationale Menschenrechtsstandards verstoßen und die Lage weiter verschärfen. Die deutsche Politik ist nun gefordert, klare und entschiedene Antworten zu finden, um die Menschenrechte zu verteidigen und sich gegen solche Praktiken auszusprechen.
27.06.2024
08:25 Uhr

Mann in Erfurt erschossen – Polizei im Großeinsatz, Täter auf der Flucht

In der Nacht zu Donnerstag wurde in Erfurt ein Mann erschossen, der Täter ist flüchtig und möglicherweise bewaffnet. Die Polizei hat einen Großeinsatz gestartet und sucht dringend nach Zeugen. Die Tat ereignete sich am Mittwochabend gegen 23:30 Uhr im Erfurter Norden, die Hintergründe sind noch unklar. Staatsanwaltschaft, Mordkommission, Gerichtsgutachter und Spezialeinsatzkommando sind vor Ort, die Feuerwehr hat das Gebiet abgesperrt. Anwohner sind verunsichert, und die Polizei bemüht sich um die Sicherheit der Bürger. Der Vorfall wirft Fragen zur inneren Sicherheit auf und fordert politische Konsequenzen, um solche Taten in Zukunft zu verhindern.
27.06.2024
08:25 Uhr

Warnung vor Pflegekollaps: BKK-Chefin fordert grundlegende Reformen

Die soziale Pflegeversicherung in Deutschland steht vor einer massiven finanziellen Krise. Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes, warnt vor einem drohenden Milliardendefizit und fordert grundlegende Reformen. Ursachen der Krise sind der demografische Wandel, steigende Kosten für Pflegepersonal und -einrichtungen sowie der anhaltende Haushaltsstreit innerhalb der Ampel-Koalition. Klemm betont die Notwendigkeit einer nachhaltigen Finanzierungslösung und schlägt eine breitere Finanzierungsbasis sowie staatliche Unterstützung vor. Ohne diese Reformen sei ein Kollaps des Systems unvermeidlich, was gravierende Folgen für Millionen von Menschen haben könnte. Die Bundesregierung muss die Dringlichkeit der Situation erkennen und handeln.
27.06.2024
08:23 Uhr

Neue Verfassungsbeschwerden für mehr Klimaschutz: Aktivisten erhöhen Druck auf Bundesregierung

Die deutsche Klimaschutzbewegung hat erneut ihren Unmut über die jüngsten Änderungen des Klimaschutzgesetzes kundgetan und Verfassungsbeschwerden angekündigt. Die Aktivisten, darunter prominente Persönlichkeiten wie Luisa Neubauer, kritisieren vor allem die Abschaffung der verbindlichen Sektorziele, die spezifische Reduktionsvorgaben für verschiedene Wirtschaftssektoren festlegten. Sie argumentieren, dass diese Änderung verfassungswidrig sei und die Bemühungen um effektiven Klimaschutz untergrabe. Die Umweltorganisationen fordern eine Rückkehr zu den verbindlichen Sektorzielen und eine Verschärfung der Klimaschutzmaßnahmen. Sollte das Bundesverfassungsgericht den Aktivisten Recht geben, müsste die Bundesregierung ihre Klimapolitik grundlegend überarbeiten, was zu weiteren Spannungen innerhalb der Ampelkoalition führen könnte. Die Spaltung der Gesellschaft in der Frage des Klimaschutzes wird durch solche Aktionen weiter vertieft, was die politische Landschaft in Deutschland nachhaltig beeinflussen könnte.
27.06.2024
07:35 Uhr

EU-Spitzenposten: Von der Leyen, Costa und Kallas vor Nominierung

Die europäischen Spitzenposten stehen vor einer bedeutenden Neubesetzung. Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet eine Einigung beim EU-Gipfel, der am Donnerstag beginnt. Besonders im Fokus stehen Ursula von der Leyen, António Costa und Kaja Kallas, die für zentrale Positionen innerhalb der EU nominiert werden sollen. Ursula von der Leyen kann auf eine zweite Amtszeit als Kommissionspräsidentin hoffen, während António Costa als neuer Ratspräsident und Kaja Kallas als EU-Außenbeauftragte im Gespräch sind. Diese bevorstehenden Nominierungen unterstreichen die Bedeutung stabiler und erfahrener Führungspersönlichkeiten in der EU. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen, vor denen Europa steht, ist es entscheidend, dass die richtigen Personen an den entscheidenden Positionen stehen.
26.06.2024
11:41 Uhr

Bericht: 2023 fast 31 Milliarden Euro ungenutzte Ausgaben bei Bundesministerien

Die Bundesministerien haben im Jahr 2023 fast 31 Milliarden Euro an möglichen Ausgaben nicht abgerufen, was aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Dieser Betrag ist fast genauso groß wie im Jahr 2022, als die Ministerien 31,13 Milliarden Euro ins nächste Jahr verschoben. Ausgabereste entstehen oft durch Verzögerungen bei Projekten, insbesondere Bauprojekten, und können ins nächste Jahr übertragen werden. Spitzenreiter bei den ungenutzten Ausgaben war das Bundesverkehrsministerium mit 7,7 Milliarden Euro, gefolgt vom Arbeitsministerium mit 3,4 Milliarden Euro. Die Tatsache, dass so große Summen nicht genutzt werden, könnte als Hinweis auf ineffizientes Management und mangelnde Prioritätensetzung in den Ministerien gewertet werden. Kritiker könnten argumentieren, dass dies ein Zeichen für eine mangelhafte Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten ist, was letztendlich den Bürgern schadet.
26.06.2024
07:57 Uhr

Bahn prüft Streichung von Intercity-Verbindungen in Ostdeutschland

Die Deutsche Bahn plant, ihr Angebot an Intercity-Zügen im kommenden Jahr bundesweit zu reduzieren, was besonders Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie Mecklenburg-Vorpommern betreffen könnte. Betroffene Strecken sind unter anderem Leipzig-Karlsruhe, Gera-Köln und Norddeich Mole-Leipzig, während die Strecke Dresden-Rostock durch politischen Druck erhalten blieb. Grund für die Streichungen ist die Eigenkapitalerhöhung bei der Bahn, die zu einer starken Anhebung der Schienenmaut führt und viele Verbindungen unrentabel macht. Ein Sprecher der Deutschen Bahn betonte, dass die teure Maut erhebliche Herausforderungen darstellt und Angebotsreduktionen sowie Ticketpreiserhöhungen unumgänglich seien. Die Schienenmaut basiert auf einem modularen System und fließt in den Finanzierungsbedarf der DB Netz AG ein, wobei der Bund einen Großteil der Kosten trägt. Die geplanten Streichungen und mögliche Erhöhungen der Ticketpreise könnten vor allem Fahrgäste in Ostdeutschland erheblich beeinträchtigen, da viele Menschen auf den Fernverkehr angewiesen sind.
26.06.2024
07:54 Uhr

Bauernpräsident Rukwied fordert Unterstützung für höhere Lebensmittelpreise

In Vorbereitung auf den Deutschen Bauerntag hat Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands, Politik und Gesellschaft dazu aufgerufen, höhere Lebensmittelpreise zu unterstützen. Rukwied betonte, dass deutsche Lebensmittel, wie Fleisch oder Wurst, zu höheren Standards produziert würden und daher teurer sein müssten. Er forderte einen gesellschaftlichen Konsens darüber, dass diese Produkte ihren Wert haben und keine Selbstverständlichkeit sind. Zudem verlangte er mehr EU-Finanzmittel und einen stabilen Agrarhaushalt im Bund. Rukwied warnte, dass ohne diese Maßnahmen die regionale Landwirtschaft zurückgehen und mehr Lebensmittel importiert würden. Die Bedeutung einer starken, unabhängigen Landwirtschaft sei in Zeiten globaler Unsicherheiten besonders wichtig.
26.06.2024
06:59 Uhr

Ursula von der Leyen: Zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin in Aussicht

Kurz vor einem entscheidenden EU-Gipfel haben sich die Staats- und Regierungschefs der großen europäischen Parteienfamilien darauf verständigt, Ursula von der Leyen für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission zu nominieren. Die Einigung umfasst zudem, dass Kaja Kallas den Posten der EU-Außenbeauftragten übernehmen soll und António Costa als Präsident des Gremiums der Staats- und Regierungschefs vorgesehen ist. Diese Personalentscheidungen sollen auf dem EU-Gipfel formell bestätigt werden. Für die EVP verhandelten unter anderem Donald Tusk und Kyriakos Mitsotakis, für die Sozialdemokraten Olaf Scholz und Pedro Sánchez, während die Liberalen auf Emmanuel Macron und Mark Rutte setzten. Die Präsidentschaft der EU-Kommission gilt als die wichtigste Position, die nach der Europawahl neu zu besetzen ist. Nach der Nominierung durch den EU-Gipfel muss von der Leyen noch vom Europäischen Parlament gewählt werden, was als größte Hürde auf dem Weg zu einer zweiten Amtszeit gilt.
26.06.2024
06:59 Uhr

Faeser plant mehr Migranten in Behörden – Ein Angriff auf Verfassungsgrundsätze?

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) plant, die Quote von Menschen mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst zu erhöhen, um die gesellschaftliche Vielfalt in der Verwaltung widerzuspiegeln. Kritiker befürchten jedoch eine Untergrabung verfassungsrechtlicher Grundsätze, da das Bundespartizipationsgesetz Diversitätskompetenz als Kriterium einführen könnte. Professor Volker Boehme-Neßler warnt, dass dies die Verfassung verwässern und Menschen mit Migrationshintergrund einen ungerechtfertigten Vorteil verschaffen könnte. Die Opposition sieht darin eine Politik gegen die einheimische Bevölkerung und kritisiert, dass nur Menschen mit zwei eingewanderten Elternteilen berücksichtigt werden. Das Bundesinnenministerium betont, dass der Entwurf verfassungskonform sei und niemand diskriminiert werde. Es bleibt abzuwarten, ob das Vorhaben umgesetzt wird und welche Auswirkungen es auf die Verfassung und die öffentliche Verwaltung haben wird.
25.06.2024
20:53 Uhr

Wahl in Sachsen 2024: BSW von Wagenknecht in Umfrage stärker als Ampel-Parteien

Die politische Landschaft in Sachsen steht vor einer spannenden Wahl im September 2024. Eine neue Insa-Umfrage zeigt, dass die AfD und die CDU ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitzenposition führen, wobei die AfD 32 Prozent und die CDU 30 Prozent erreicht. Überraschend stark präsentiert sich das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 15 Prozent, was die politische Landschaft in Sachsen nachhaltig verändern könnte. Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen könnte nach der Wahl nicht mehr haltbar sein, da SPD und Grüne jeweils bei fünf Prozent und die Linke bei vier Prozent liegen. Die Regierungsbildung dürfte eine Herausforderung werden, zumal Ministerpräsident Michael Kretschmer sich ablehnend gegenüber einem schwarz-grünen Bündnis geäußert hat. Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten verbunden und spiegeln nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider.
25.06.2024
19:59 Uhr

EU-Spitzenposten: Von der Leyen, Costa und Kallas übernehmen führende Rollen

Das Personalpaket für die Spitzenposten in der Europäischen Union steht fest. Die Unterhändler der Europäischen Volkspartei (EVP), der Sozialdemokraten und Liberalen haben sich darauf verständigt, dass Ursula von der Leyen für eine weitere Amtszeit als Kommissionspräsidentin nominiert wird. Der Posten des EU-Ratspräsidenten geht an den früheren portugiesischen Ministerpräsidenten António Costa, und neue Außenbeauftragte wird die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas. Alle 27 Staats- und Regierungschefs kommen am Donnerstag und Freitag in Brüssel zusammen, um das Personalpaket offiziell zu beschließen. Des Weiteren wurde vereinbart, dass von der Leyen auf Giorgia Meloni zugehen solle, um über das künftige italienische Portfolio in der EU-Kommission zu sprechen. Hinsichtlich von Costas Amtszeit wird die bisher gängige Praxis beibehalten, dass der Präsident des Europäischen Rats für zunächst zweieinhalb Jahre gewählt wird, mit einer möglichen Verlängerung um weitere zweieinhalb Jahre.
25.06.2024
16:33 Uhr

Forsa-Umfrage: Grüne stürzen auf schlechtesten Wert seit sechs Jahren

Der demoskopische Sinkflug der Grünen hält an: Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa verliert die Partei gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt und liegt jetzt nur noch bei 11 Prozent. Das ist in dieser Umfrage ihr schlechtester Wert seit Mai 2018. Ansonsten gibt es bei den Parteipräferenzen kaum Veränderungen. Die Union verbessert sich um einen Prozentpunkt auf 31 Prozent, die Werte für die AfD (16 Prozent), die SPD (15 Prozent), das Bündnis Sahra Wagenknecht (7 Prozent), die FDP (5 Prozent), die Freien Wähler (3 Prozent) und alle sonstigen Parteien inklusive der Linken zusammen (12 Prozent) ändern sich nicht. Bei der Kanzlerpräferenz liegen im RTL/ntv-Trendbarometer sowohl Kanzler Olaf Scholz als auch CDU-Chef Friedrich Merz in dieser Woche unter 30 Prozent. 23 Prozent der Befragten trauen derzeit am ehesten den Unionsparteien die größte politische Kompetenz zu.
25.06.2024
11:49 Uhr

Milliardenlücke bei Förderung erneuerbarer Energien: Ein Desaster für die deutsche Wirtschaft?

Die Bundesregierung steht vor einer finanziellen Herausforderung, da die Mehrkosten bei der Förderung erneuerbarer Energien 8,7 Milliarden Euro betragen. Hauptursachen sind die Entscheidung, die EEG-Umlage durch Bundesmittel zu ersetzen, und die gestiegenen Strompreise. Politische Reaktionen sind gespalten, wobei einige die Notwendigkeit der Förderung betonen und andere eine effizientere Mittelverwendung fordern. Experten warnen, dass die zusätzlichen Kosten die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands gefährden könnten. Es gibt Überlegungen, die Förderung effizienter zu gestalten, doch ob diese Maßnahmen ausreichen, bleibt abzuwarten. Die deutsche Wirtschaft benötigt eine stabile und nachhaltige Energiepolitik, um ihre führende Position zu halten.
25.06.2024
11:47 Uhr

Scholz stellt seine Rolle bei Ausgangssperren anders dar als im Frühjahr 2021

Im ARD-Sommerinterview hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Fehler in der Corona-Zeit eingeräumt und äußerte Unverständnis über einige damals getroffene Maßnahmen, obwohl er im Frühjahr 2021 als Bundesfinanzminister und Vizekanzler die Ausgangsbeschränkungen vehement verteidigte. Er erklärte nun, dass er diesen Ansatz seinerzeit „nicht verstanden“ habe. Scholz begründete sein Eintreten für eine allgemeine Impfpflicht weiterhin mit dem Fremdschutz, obwohl er vor der Bundestagswahl 2021 versprochen hatte, keine Impfpflicht einzuführen. Nach der Wahl wurde er jedoch zu einem Verfechter dieser Maßnahme und blieb hart trotz Kritik. Scholz betonte, dass es nicht an der Zeit sei, das Thema Corona „abzuhaken“, sondern daraus zu lernen, und zeigte sich offen für die Idee, Bürgerräte mit der Aufarbeitung zu beauftragen. Einigkeit herrscht darüber, dass juristische Konsequenzen für etwaige Versäumnisse oder Rechtsübertretungen politisch Verantwortlicher nicht zu erwarten sind.
25.06.2024
11:41 Uhr

Einigung auf Spitzenebene: Von der Leyen soll zweite Amtszeit bekommen

Kurz vor einem entscheidenden EU-Gipfel haben sich die Staats- und Regierungschefs der großen europäischen Parteienfamilien darauf verständigt, die CDU-Politikerin Ursula von der Leyen für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission zu nominieren. Diese Entscheidung könnte als Zeichen der Stabilität und Kontinuität in einer Zeit großer Unsicherheiten innerhalb der Europäischen Union gesehen werden. Während ihrer ersten Amtszeit hat von der Leyen zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht, darunter den Green Deal, der Europa bis 2050 klimaneutral machen soll. Die Nominierung von der Leyens für eine zweite Amtszeit könnte auch als Versuch gesehen werden, politische Stabilität in der EU zu wahren. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die deutsche Innenpolitik auswirken wird. Insgesamt könnte die Entscheidung, von der Leyen eine zweite Amtszeit zu gewähren, als Versuch der EU-Spitzen gesehen werden, Stabilität und Kontinuität in einer zunehmend unsicheren Welt zu gewährleisten.
25.06.2024
11:37 Uhr

Dank Maskenwahn: Deutschen Steuerzahlern droht der nächste Milliardenschaden

Die Corona-Politik der deutschen Bundesregierung unter Gesundheitsminister Jens Spahn führte zu horrenden Kosten durch garantierte Maskenabnahmen zu überhöhten Preisen. Dies resultierte in Klagen zahlreicher Händler, von denen rund 100 Verfahren mit einem Streitwert von 2,3 Milliarden Euro noch anhängig sind. Ein Großteil der beschafften Masken wurde vernichtet, nur knapp 30 Prozent wurden verteilt. In mehreren Fällen kam es zu außergerichtlichen Einigungen, deren Kosten geheim gehalten werden. Ein aktuelles Gerichtsurteil bestätigte die Unzulässigkeit von Rückzahlungsforderungen des Bundesgesundheitsministeriums wegen angeblicher Mängel. Die Corona-Krise führte zu einer massiven Bereicherung einiger weniger auf Kosten der Steuerzahler und zeigt den verantwortungslosen Umgang der Bundesregierung mit öffentlichen Geldern.
25.06.2024
10:30 Uhr

Beitrags-Hammer für Millionen Kassen-Patienten: Krankenkassenbeiträge steigen drastisch

Eine Schock-Berechnung des IGES Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit prognostiziert eine massive Erhöhung der Krankenkassenbeiträge in den kommenden Jahren. Der durchschnittliche Beitragssatz könnte bis 2035 von derzeit 16,3 Prozent auf 19,3 Prozent ansteigen. Dies bedeutet eine erhebliche finanzielle Belastung für die Versicherten. Auch die Beiträge zur Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung sollen laut den Berechnungen zunehmen. Insgesamt könnte der Anteil der Sozialversicherung am Bruttolohn in zehn Jahren auf 48,6 Prozent steigen. DAK-Chef Andreas Storm fordert die Politik auf, wirksam in die Entwicklung einzugreifen, um eine Beitragsexplosion zu verhindern.
25.06.2024
10:24 Uhr

Massiver Cyber-Angriff auf den Münchner Verkehrsverbund MVV: 320.000 Attacken pro Sekunde

Der Münchner Verkehrsverbund (MVV) wurde Opfer eines massiven Cyber-Angriffs, der mit einer Rate von 320.000 Attacken pro Sekunde die gesamte Infrastruktur lahmlegte. Dies geschah kurz vor der Europameisterschaft 2024 und verschärfte die Situation im öffentlichen Nahverkehr. Die Fahrplanauskunft war lahmgelegt, die Internetseite nicht zu laden und die Anzeigen an den Haltestellen blieben leer, was erhebliche Verzögerungen und Unannehmlichkeiten für die Passagiere verursachte. Politische Vertreter forderten umgehend verstärkte Cybersicherheitsmaßnahmen und kritisierten die mangelnde Vorbereitung der Regierung. Cyber-Angriffe auf kritische Infrastrukturen sind kein neues Phänomen und verdeutlichen die Notwendigkeit robuster Sicherheitslösungen. Der Vorfall sollte als Weckruf dienen, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit öffentlicher Dienste zu gewährleisten.
25.06.2024
10:13 Uhr

Die unbequemen Wahrheiten über das Bürgergeld

Filipp Piatov hat in einem Beitrag auf BILD.de eine Diskussion über das Bürgergeld angestoßen und stellt unbequeme Wahrheiten dar, die oft ignoriert werden. Er argumentiert, dass das Bürgergeld nicht nur ein soziales Sicherheitsnetz, sondern auch ein Anreiz für Migration nach Deutschland sei. Piatov gibt zu, dass seine Familie wegen der attraktiven Sozialleistungen eingewandert sei, was viele Politiker ungern diskutieren. Er hebt hervor, dass man mit dem Bürgergeld in Deutschland besser leben könne als mit einem Arbeitslohn in vielen anderen Ländern, was Fragen aufwirft, die in politischen Debatten oft ignoriert werden. Piatov fordert eine ehrliche Diskussion über die Rolle der Sozialleistungen bei der Migration nach Deutschland. Sein Beitrag ist ein Aufruf zur Debatte über die Anreize und Konsequenzen des Bürgergeldes, um langfristig tragfähige Lösungen zu finden.
25.06.2024
09:34 Uhr

Entschwärzte RKI-Protokolle: Ein Blick hinter die Kulissen der Corona-Politik

Die Veröffentlichung der entschwärzten Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) wirft ein neues Licht auf die Corona-Politik der Bundesregierung und zeigt, dass das RKI oft als wissenschaftliche Fassade für politische Entscheidungen diente. Anweisungen der Regierung wurden als wissenschaftliche Erkenntnisse ausgegeben, obwohl intern erhebliche Zweifel bestanden. Die Protokolle belegen, dass das RKI politischen Vorgaben folgte, wie etwa bei der Risikoeinschätzung und der Festlegung von Schwellenwerten. Auch die Maskenpflicht und Schulschließungen wurden ohne ausreichende wissenschaftliche Evidenz entschieden. Die Impfkampagne und die Behandlung der Alten und Kranken zeigen weitere problematische Aspekte der Maßnahmen. Insgesamt legen die Protokolle offen, dass viele Maßnahmen politisch motiviert und wissenschaftlich nicht fundiert waren.
25.06.2024
09:34 Uhr

Ursulagate: Eilantrag gegen von der Leyens Nominierung

Frédéric Baldan hat einen Eilantrag gegen die Nominierung von Ursula von der Leyen als Präsidentin der EU-Kommission eingereicht und wirft ihr Pflichtvergessenheit im Zusammenhang mit dem Pfizergate-Skandal vor. In diesem Skandal soll von der Leyen Verträge mit Pfizer per SMS ausgehandelt haben, die entweder zerstört oder den Behörden vorenthalten wurden. Baldan sieht darin eine Verletzung der Verhaltensregeln für EU-Kommissare und beanstandet zudem die Nominierung durch die EVP und den EU-Rat als widerrechtlich. Das Brüsseler Gericht soll nun entscheiden, ob diese Gründe ausreichen, um die Nominierung zu verhindern, wobei das Urteil bis zum kommenden Donnerstag erwartet wird. Martin Sonneborn unterstützt die Klage und kritisiert die mangelnde Selbstkontrolle der EU-Institutionen. Von der Leyen sei laut Baldan keine gewählte Politikerin und genieße daher keine Immunität, was die Brisanz des Falls erhöht.
25.06.2024
05:54 Uhr

Friedrich Merz gibt Unterlassungserklärung gegenüber der AfD ab

CDU-Chef Friedrich Merz hat sich in einer Auseinandersetzung mit der AfD eine Niederlage eingehandelt, nachdem er in einem Podcast eine umstrittene Äußerung über das Social-Media-Verhalten der AfD-Abgeordneten gemacht hatte und eine Unterlassungserklärung abgeben musste. Merz hatte behauptet, dass AfD-Abgeordnete ihre Passwörter in der Parteizentrale ablieferten, was die AfD vehement bestritt. Der AfD-Bundesgeschäftsführer legte eine eidesstattliche Versicherung vor, dass lediglich Mitglieder des Bundesvorstandes Unterstützung bei der Betreuung ihrer Social-Media-Kanäle erhielten. Die Unterlassungserklärung bedeutet, dass Merz seine Behauptung nicht mehr wiederholen darf, was als Rückschlag für ihn gewertet werden könnte. Diese Episode könnte seine Glaubwürdigkeit und die seiner Partei im Kampf gegen die AfD schwächen und zeigt, wie wichtig präzise politische Kommunikation ist. Unbelegte Behauptungen können rechtliche Konsequenzen haben und das Vertrauen in die politische Führung untergraben.
25.06.2024
05:53 Uhr

Studie: Sozialbeiträge steigen in den nächsten Jahren stark an

In den kommenden Jahren müssen sich Angestellte und Arbeitgeber in Deutschland laut einer neuen Studie auf deutlich steigende Sozialbeiträge einstellen. Bis 2035 könnten die Beiträge zu den verschiedenen Versicherungszweigen insgesamt um 7,5 Prozentpunkte auf 48,6 Prozent ansteigen. DAK-Vorstandschef Andreas Storm forderte die Politik auf, wirksam in die Entwicklung einzugreifen und eine Beitragsexplosion zu verhindern. Im Pflegebereich könnte der Beitragssatz bis 2030 um 0,7 Prozentpunkte steigen, während der Beitragssatz in der Arbeitslosenversicherung zunächst sinkt, aber bis 2035 auf 3,0 Prozent ansteigt. Für die gesetzliche Rentenversicherung prognostiziert die Studie einen Anstieg des Beitragssatzes auf 22,3 Prozent im Jahr 2035. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Deutschland in den nächsten Jahren stellen muss.
25.06.2024
05:51 Uhr

Erneuerbare Energien: Ein Milliardenloch im Haushalt – Habecks Ministerium in der Krise

Die Energiewende in Deutschland steht vor einer neuen finanziellen Herausforderung, da Wirtschaftsminister Robert Habeck mit einer gigantischen Nachzahlung von fast neun Milliarden Euro konfrontiert ist. Diese zusätzlichen Kosten entstehen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das die bevorzugte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Stromnetz regelt und deren Erzeugern feste Vergütungen garantiert. Ein niedriger Börsenstrompreis führt dazu, dass der Staat mehr Geld zuschießen muss, was ein Finanzloch von 8,8 Milliarden Euro für 2024 verursacht hat. Die stark rückläufigen Strompreise und der damit verbundene hohe Finanzierungsbedarf wurden bei der Verabschiedung des Haushaltsplans für 2024 nicht berücksichtigt. Die Haushaltsverhandlungen in der Ampel-Koalition spitzen sich zu, da der Etat bis Mitte August stehen muss, aber eine Einigung schwierig erscheint. Kritiker werfen der Regierung vor, die finanziellen Folgen der Energiewende nicht ausreichend bedacht zu haben, während die deutsche Bevölkerung vor der Frage steht, wie lange sie die finanziellen Belastungen der Energiewende noch tragen kann und will.
25.06.2024
05:50 Uhr

CDU fordert Rückkehr ukrainischer Flüchtlinge an die Front: Wahlkampfgetöse ohne Kompass

Die CDU hat für Aufsehen gesorgt, indem sie fordert, ukrainische Flüchtlinge in Deutschland zurück in ihre Heimat zu schicken, um dort an der Front zu kämpfen. CDU-Politiker wie Steffen Bilger und Torsten Frei kritisierten, dass die Zahl der Ukrainer in Deutschland wegen des Bürgergelds so hoch sei und die Ukraine nicht nur Waffen, sondern auch Soldaten brauche. Diese harte Rhetorik richtet sich gegen Kriegsflüchtlinge, während Probleme mit illegalen Migranten unbeachtet bleiben. Die CDU hat selbst das Bürgergeld mitbeschlossen und trägt eine Mitschuld an der aktuellen Situation. Die Forderungen, Ukrainer an die Front zu schicken, wirken zynisch und sind durchschaubares Wahlkampfgetöse vor den Landtagswahlen im Osten. Die Partei zeigt damit ihre Orientierungslosigkeit und versucht, politisches Kapital auf dem Rücken der Ukrainer zu schlagen.
25.06.2024
05:50 Uhr

Bauarbeiten in Deutschland beeinträchtigen Nachtzüge der Österreichischen Bundesbahn

Die Deutsche Bahn steht wegen zahlreicher Baustellen in Deutschland und Frankreich in der Kritik, da diese zu erheblichen Verspätungen bei den Nachtzügen der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) führen, insbesondere auf der Strecke Berlin-Paris. Intensive Gespräche zwischen der ÖBB und der Deutschen Bahn zur Verbesserung der Pünktlichkeit haben bisher keine Lösung gebracht. Die ÖBB stellt den Großteil des Nachtzugsangebots in Deutschland, konnte aber keine Pünktlichkeitsstatistik vorlegen. Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn fordert die Gründung einer europäischen Nachtzuggesellschaft, um die Pünktlichkeit zu verbessern. Die Verzögerungen beeinträchtigen die Reisequalität erheblich und werfen ein Schlaglicht auf den Zustand der deutschen Infrastruktur, die dringend modernisiert werden muss. Die Bundesregierung muss Maßnahmen ergreifen, um die Bahn als umweltfreundliche Alternative zu stärken und den Bahnverkehr zuverlässig und pünktlich zu gestalten.
24.06.2024
14:07 Uhr

Schleswig-Holsteins langjährige Finanzministerin Heinold tritt zurück

In einer überraschenden Wendung hat Schleswig-Holsteins langjährige Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) ihren Rücktritt angekündigt. Heinold, die seit zwölf Jahren das Amt der Finanzministerin bekleidet, wird sich jedoch nicht sofort zurückziehen. Einzelheiten zu ihrer geplanten Amtsaufgabe sollen im Laufe des Vormittags bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. Der Rücktritt von Monika Heinold könnte weitreichende Folgen für die politische Landschaft Schleswig-Holsteins haben. Ihre langjährige Erfahrung und ihr Einfluss auf die Landespolitik werden sicherlich eine Lücke hinterlassen. Schleswig-Holstein wird nun eine neue Finanzministerin oder einen neuen Finanzminister brauchen, der in der Lage ist, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen und das Vertrauen der Bürger zu gewinnen.
24.06.2024
11:29 Uhr

Neues Staatsangehörigkeitsgesetz: Einbürgerungszahlen sollen 2024 erheblich steigen

Das neue Staatsangehörigkeitsgesetz, das verkürzte Wartezeiten und den Doppelpass für alle vorsieht, tritt an diesem Donnerstag in Kraft. Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt, dass die Behörden mit einem erheblichen Anstieg der Einbürgerungsanträge rechnen und zur Bewältigung auf die Digitalisierung des Verfahrens setzen. Voraussetzungen für die schnellere Einbürgerung sind etwa gute Leistungen in Schule oder Job, gute Sprachkenntnisse oder ehrenamtliches Engagement. In Hamburg und Bremen erwartet man deutlich steigende Zahlen bei den Einbürgerungsanträgen, während Bayern bereits eine hohe Einbürgerungsquote verzeichnet. Die Union kritisiert die Reform und will das Gesetz im Falle eines Wahlsiegs ändern. Um den erwarteten Anstieg der Einbürgerungsanträge zu bewältigen, setzen die Behörden auf Digitalisierung und Personalaufstockung.
24.06.2024
09:37 Uhr

Frau Baerbock hat ein Problem: Deutsche wollen Ukraine nicht in der NATO

Außenministerin Annalena Baerbock und ihr Parteikollege Anton Hofreiter stehen vor einem Problem, da die Mehrheit der Deutschen gegen weitere Waffenlieferungen und den NATO-Beitritt der Ukraine ist. Besonders im Osten Deutschlands sind 70 Prozent dagegen. Die Grünen, einst als Friedenspartei bekannt, sind heute große Befürworter für Waffenlieferungen und einen NATO-Beitritt der Ukraine. Eine Umfrage von "Focus online" bestätigt, dass 55 Prozent der Westdeutschen und 70 Prozent der Ostdeutschen gegen den NATO-Beitritt der Ukraine sind, aus Angst vor einer Provokation Russlands. Die Umfrage zeigt eine Spaltung der Bevölkerung, und die Grünen könnten bei den kommenden Landtagswahlen in Ostdeutschland abgestraft werden. Auch innerhalb der CDU gibt es Widerstand, wie Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der diplomatische Bemühungen bevorzugt.
24.06.2024
09:28 Uhr

Zwangsbehandlungs-Gefängnis Kutzenberg: Ein umstrittenes Projekt

Die Einrichtung für Zwangspsychiatrierung und Zwangsbehandlung in Kutzenberg sorgt für heftige Diskussionen. Immer wieder tauchen Videos in den sozialen Netzwerken auf, die die Hafteinrichtung zeigen, in der Deutschland sogenannte „uneinsichtige Patienten“ interniert, psychiatriert und zwangsbehandelt. Der Bayerische Rundfunk feiert das Projekt als „Jahrhundertprojekt“ und betont die Notwendigkeit solcher Maßnahmen. Doch die Bilder vom Gelände hinterlassen bei vielen Betrachtern ein mulmiges Gefühl. Die Internierung von Patienten in Kutzenberg kann bis zu 18 Monate dauern, eine richterliche Genehmigung ist notwendig, doch stellt sich die Frage, ob solche Maßnahmen gesellschaftlich wirklich unbedenklich und wünschenswert sind. Die Diskussion über Zwangsbehandlungen und Freiheitsentzug ohne gerichtliche Verurteilung zeigt einmal mehr die Spannungen und Widersprüche in der deutschen Politik und Gesellschaft auf.
24.06.2024
06:59 Uhr

CDU-Chef Merz: Ampel-Parteien für Erstarken der AfD verantwortlich

CDU-Chef Friedrich Merz hat in einem ZDF-Sommerinterview die Ampel-Parteien scharf kritisiert und ihnen die Schuld für das Erstarken der AfD gegeben. Merz sieht vor allem im Osten Deutschlands erhebliche Probleme, die durch die Politik der Ampel-Koalition verstärkt würden. Bei den jüngsten Europawahlen konnte die AfD in fünf ostdeutschen Bundesländern zur stärksten Partei aufsteigen, was Merz als alarmierendes Zeichen für die anstehenden Landtagswahlen wertet. Er betonte, dass die CDU im Gegensatz zu den Ampel-Parteien weiterhin im Osten präsent sei und versuche, in den Bereichen Integration, Arbeitsmarkt und Bildungspolitik Lösungen zu finden. Merz führte ungelöste Alltagsprobleme, Flüchtlingspolitik sowie Probleme in Schulen und Betrieben als Gründe für das aktuelle Wählerverhalten an und rief potenzielle Wähler der Ampel-Parteien auf, die CDU zu wählen, um eine Regierungsbeteiligung der AfD zu verhindern. Die CDU unter Merz versucht, sich als die vernünftige Alternative zu den Ampel-Parteien und der AfD zu positionieren, doch ob diese Strategie bei den kommenden Landtagswahlen Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten.
24.06.2024
06:52 Uhr

Gesetz zur Chatkontrolle vorerst gestoppt: Ein Sieg für die Privatsphäre?

Die geplante Chatkontrolle der Europäischen Union ist vorerst gestoppt worden, da der Rat der Europäischen Union die Abstimmung vertagen musste. Hintergrund sind Zugeständnisse an Frankreich und fehlende qualifizierte Mehrheit. Der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Ulrich Kelber, warnte vor einer flächendeckenden Überwachung der privaten Kommunikation. Auch der juristische Dienst der EU und mehrere Politiker äußerten Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der Verordnung. Betreiber von Messenger-Diensten wie Signal und Threema sowie Organisationen wie die Piratenpartei kritisierten die geplanten Maßnahmen scharf. Trotz der Vertagung bleibt das Thema auf der Agenda der EU, wobei Belgien und später Ungarn den Vorsitz übernehmen werden.
24.06.2024
06:52 Uhr

Entscheidende Sitzung: Bekommt der Verbrenner noch eine Chance in der EU?

Die Zukunft des Autos in Europa könnte sich Anfang Juli in Portugal entscheiden, wo die europäischen Konservativen der EVP beraten, wie sie die Technologie des Verbrennermotors retten können. Die Auto-Industrie stellt fest, dass der Verbrenner eine Renaissance in Europa erlebt, während Elektroautos als umweltfreundliche Alternative gelten. Anfang Juli könnte eine Vorentscheidung fallen, die für Deutschland von zentraler Bedeutung ist, da die Technologie einen wesentlichen Teil der deutschen Automobilindustrie ausmacht. Kritiker der aktuellen Klimapolitik der EU warnen, dass die Fokussierung auf Elektroautos Arbeitsplätze gefährdet und die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands untergräbt. Die EVP könnte eine entscheidende Rolle spielen und ihre Positionierung könnte maßgeblich beeinflussen, ob der Verbrenner eine Zukunft in Europa hat oder nicht. Fortschritte in der synthetischen Kraftstofftechnologie könnten den CO2-Ausstoß erheblich reduzieren und den Verbrennungsmotor umweltfreundlicher machen.
24.06.2024
06:51 Uhr

Altenpflegerin ohne Corona-Impfung verliert Lohnanspruch

Im Jahr 2022 sahen sich viele Pflegeeinrichtungen gezwungen, ungeimpfte Beschäftigte ohne Lohnfortzahlung freizustellen, um die Gesundheit der Bewohner zu schützen. Das Bundesarbeitsgericht hat diese Praxis nun bestätigt und entschieden, dass Pflegeeinrichtungen berechtigt waren, ungeimpfte Mitarbeiter freizustellen und deren Lohnzahlungen einzustellen. Ohne Impfnachweis konnte die Altenpflegerin Sina Sielke ihre Arbeit nicht erbringen und hatte daher keinen Lohnanspruch. Das Gericht betonte zwar das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit der Arbeitnehmer, jedoch wurde klargestellt, dass ohne Impfnachweis kein Anspruch auf Lohn besteht. Eine erteilte Abmahnung müsse aus der Personalakte gestrichen werden, da die unterlassene Impfung keine abmahnfähige Pflichtverletzung darstelle. Dieses Urteil hat weitreichende Konsequenzen für ungeimpfte Arbeitnehmer in der Pflegebranche und wirft Fragen zur politischen Handhabung solcher Krisensituationen auf.
24.06.2024
06:51 Uhr

Deutschlands Behörden kapitulieren vor Einbürgerungswelle

Die deutschen Behörden stehen vor einer massiven Herausforderung: Mehr als 200.000 Einbürgerungsverfahren sind derzeit offen, was die Verwaltungskapazitäten vieler Städte übersteigt. Besonders betroffen ist Berlin, wo sich zu Jahresbeginn rund 40.000 Fälle gestaut haben. Mit der am 27. Juni in Kraft tretenden Reform des Staatsbürgerschaftsrechts wird die Lage weiter verschärft. Städte wie Frankfurt am Main und Freiburg befürchten, dass sich die Zahl der Einbürgerungsanträge nach dem 27. Juni mehr als verdoppeln könnte. Die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts gilt als eines der Kernanliegen der Ampel-Koalition, wird jedoch von Kritikern als Gefahr für die ethnokulturelle Identität Deutschlands gesehen. Die überlasteten Behörden und die zunehmende Zahl an Einbürgerungsanträgen sind Symptom einer verfehlten Migrationspolitik, die dringend einer Überarbeitung bedarf.
24.06.2024
06:51 Uhr

Milliardenschaden durch Spahns Corona-Masken: Steuerzahler in der Klemme

Die Beschaffung von Corona-Masken während der Amtszeit von Jens Spahn könnte die deutschen Steuerzahler Milliarden kosten, da rund 100 Händler gegen das Gesundheitsministerium klagen. Der Streitwert dieser Verfahren beträgt etwa 2,3 Milliarden Euro. Unter Spahns Führung garantierte der Bund eine unbegrenzte Abnahme der Masken zu einem Stückpreis von 4,50 Euro, was zu zahlreichen Lieferungen führte, deren Bezahlung später verweigert wurde. Karsten Klein spricht von einem „immensen Kostenschock“ für den Steuerzahler und fordert eine gründliche Aufarbeitung im Bundestag. Bekannt ist, dass das Gesundheitsministerium in rund 80 Fällen außergerichtliche Einigungen erzielt hat, deren Kosten jedoch geheim bleiben. Insgesamt wurden während der Pandemie 5,9 Milliarden Euro für Masken ausgegeben, von denen nur knapp 30 Prozent in Deutschland verteilt wurden.
24.06.2024
06:50 Uhr

RKI-Protokolle offenbaren: Behörde kämpfte um Glaubwürdigkeit während der Corona-Krise

Die veröffentlichten Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) verdeutlichen die internen Konflikte zwischen der Behörde und dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) während der Corona-Pandemie. Die Dokumente, die den Zeitraum von Januar 2020 bis April 2021 abdecken, zeigen, dass das RKI oft um seine Glaubwürdigkeit besorgt war. Besonders problematisch war, dass das RKI dem BMG weisungsgebunden ist und Maßnahmen umsetzen musste, die es als ineffektiv einschätzte. Die Protokolle dokumentieren zahlreiche Konflikte, etwa über die Anordnung von Aussteigerkarten für Fluggäste aus Risikogebieten, die das RKI als logistisch nicht umsetzbar betrachtete. Zudem verdeutlichen die Protokolle den hohen Arbeitsaufwand und den politischen Druck, dem das RKI ausgesetzt war, um politische Vorgaben umzusetzen und nicht aus Entscheidungsprozessen ausgeschlossen zu werden. Trotz dieser Herausforderungen bemühte sich das RKI, seine wissenschaftliche Integrität zu wahren und politische Anordnungen als solche auszuweisen.
24.06.2024
06:39 Uhr

Union fordert von Regierung: Versprechen an die Landwirte einhalten

Wenige Tage vor dem Deutschen Bauerntag hat die Union Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) vorgeworfen, angekündigte Entlastungen für die Landwirte zu verschleppen. Zum Bauerntag am 26. und 27. Juni in Cottbus will die Union einen Antrag in den Bundestag einbringen, um die Bundesregierung aufzufordern, die zugesagten Entlastungen für Land- und Forstwirte umzusetzen. Konkret fordert die Union, steuerliche Belastungen auf ein europäisches Durchschnittsniveau abzusenken und bürokratische Lasten abzubauen. Zudem sollen alternative Antriebstechnologien und nachhaltig erzeugte Kraftstoffe stärker gefördert werden. Die ungleiche steuerliche Belastung führt laut dem Deutschen Bauernverband zu Wettbewerbsnachteilen für deutsche Landwirte. Die Union kritisiert, dass die Grünen ihre Umweltpolitik oft auf Kosten der Landwirtschaft umsetzen und fordert mehr Unterstützung für die heimische Landwirtschaft zur Sicherung der Lebensmittelversorgung.
24.06.2024
05:52 Uhr

Scholz und Merz: Vorbereitungen auf die Bundestagswahl 2025

Die Bundestagswahl 2025 wirft ihre Schatten voraus, und die beiden wahrscheinlichen Kanzlerkandidaten von SPD und Union, Olaf Scholz und Friedrich Merz, haben sich bereits in Stellung gebracht. Am Sonntag, dem 23. Juni, lieferten sie sich ein erstes Fernduell im Rahmen von Sommerinterviews. Interessanterweise ist keine der potenziellen Koalitionsvarianten in der Bevölkerung besonders beliebt. Olaf Scholz zeigte sich im Sommerinterview selbstkritisch und räumte Fehler in der Corona-Politik ein. Friedrich Merz versuchte hingegen, dem Ruf der Union als Eskalationspartei im Ukrainekonflikt entgegenzuwirken. Merz kommunizierte, dass die Union die letzte Hoffnung gegen die AfD sei und appellierte an die Wähler der Ampelparteien, der Union ihre Stimme zu geben.