FED - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker
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29.11.2024
17:39 Uhr
BRICS-Gipfel in Kasan: China forciert die multipolare Weltordnung
Der aktuelle BRICS-Gipfel in Kasan markiert mit der Aufnahme von Iran, Äthiopien, Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten einen bedeutenden Wendepunkt in der geopolitischen Landschaft. Die erweiterte BRICS-Allianz repräsentiert mittlerweile 45 Prozent der Weltbevölkerung und ihre Wirtschaftsleistung übersteigt bereits jene der G7-Staaten. Während China und Russland eine dezidiert anti-westliche Haltung einnehmen, verfolgen Indien und Brasilien einen moderateren Kurs und sehen BRICS eher als Instrument zur Reform des bestehenden Systems. Für Peking steht die Schaffung einer multipolaren Weltordnung im Vordergrund, wobei die enge Zusammenarbeit mit Moskau darauf abzielt, die von den USA dominierte unipolare Weltordnung zu überwinden. Die Attraktivität der BRICS-Gruppe scheint ungebrochen, was sich durch das Interesse weiterer Länder wie Indonesien, Algerien und der Türkei an einer Mitgliedschaft zeigt.
29.11.2024
17:38 Uhr
BRICS-Gipfel in Kasan: Weitreichende Beschlüsse zur Neuordnung der Weltfinanzarchitektur
Auf dem BRICS-Gipfel in Kasan haben die Mitgliedsstaaten weitreichende Beschlüsse zur Reform des internationalen Finanzsystems gefasst und dabei die westlichen Sanktionen scharf kritisiert. Ein Kernpunkt der Beschlüsse ist die Etablierung eigener Finanzinstrumente, darunter eine BRICS-Getreidebörse und ein grenzüberschreitendes Zahlungssystem namens "BRICS Clear", das den Handel in lokalen Währungen fördern soll. In ihrer Erklärung beziehen die BRICS-Staaten auch zu aktuellen Konflikten Stellung, wobei sie bezüglich der Ukraine-Krise diplomatische Lösungen fordern und ihre Besorgnis über die Situation in den palästinensischen Gebieten zum Ausdruck bringen. Die Beschlüsse zeigen das wachsende Selbstbewusstsein der BRICS-Staaten und ihren Anspruch, eine Alternative zum westlich dominierten Finanzsystem zu schaffen, was weitreichende Konsequenzen für Deutschland und Europa haben könnte.
29.11.2024
17:17 Uhr
BRICS-Gipfel in Kasan: Westliche Isolation Russlands gescheitert
Der BRICS-Gipfel in Kasan hat mit der Teilnahme von Vertretern aus 36 Nationen sowie dem UN-Generalsekretär gezeigt, dass die westlichen Bemühungen zur Isolation Russlands gescheitert sind. Die BRICS-Allianz hat sich 2024 durch den Beitritt von Iran, Ägypten, Äthiopien und den Vereinigten Arabischen Emiraten deutlich vergrößert, nachdem bereits 2010 Südafrika der ursprünglich von Brasilien, Russland, Indien und China gegründeten Gruppe beigetreten war. Die in Kasan verabschiedete Deklaration betont die Bedeutung einer "gerechten globalen Entwicklung und Sicherheit", wobei viele Staaten des globalen Südens ihre Ablehnung gegenüber der bedingungslosen Unterordnung unter westliche Werte zum Ausdruck bringen. Besonders bemerkenswert war die breite Beteiligung aller fünf zentralasiatischen Staaten sowie Aserbaidschans und Armeniens, was Russlands Position als wichtiger globaler Akteur trotz westlicher Sanktionen weiter gefestigt hat. Der Gipfel demonstrierte die Formierung einer neuen Weltordnung unter Führung der BRICS-Staaten, die die bisherige westliche Dominanz zunehmend in Frage stellt.
29.11.2024
11:14 Uhr
USA erhöhen Druck auf EU: Neue Sanktionen gegen russische Gazprombank gefordert
Die USA erhöhen den Druck auf die EU und fordern neue Sanktionen gegen die russische Gazprombank, die bisher von Strafmaßnahmen ausgenommen war, um europäischen Ländern Gaszahlungen an Russland zu ermöglichen. Die USA haben die Bank bereits auf ihre Sanktionsliste gesetzt, da Russland die Ausnahmeregelung nicht nur für legitime Gaszahlungen nutzte. Besonders betroffen wären Länder wie Ungarn, die Slowakei und Österreich, die weiterhin stark von russischen Gaslieferungen abhängig sind, während die Türkei als möglicher Vermittler in Verhandlungen mit den USA steht. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen nutzt die Situation, um ihre Vision einer vollständigen Abkehr von russischen Energieträgern voranzutreiben und setzt verstärkt auf LNG-Importe aus den USA. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die europäischen Staaten dem amerikanischen Druck nachgeben oder einen eigenständigeren Weg in ihrer Energiepolitik einschlagen werden, besonders angesichts einer möglicherweise bevorstehenden Präsidentschaft Donald Trumps.
29.11.2024
10:47 Uhr
Trump-Vertrauter Musk fordert radikale Abschaffung der US-Verbraucherschutzbehörde
Tech-Milliardär Elon Musk hat sich für die vollständige Abschaffung der US-Verbraucherschutzbehörde CFPB ausgesprochen und begründet dies mit zu vielen sich überschneidenden Regulierungsbehörden. Die 2011 als Reaktion auf die Finanzkrise gegründete CFPB soll Verbraucher vor unseriösen Finanzpraktiken schützen und verhängte erst kürzlich eine Strafe von über 89 Millionen Dollar gegen Apple und Goldman Sachs. Der Trump-Unterstützer und Risikokapitalgeber Marc Andreessen hatte die Behörde zuvor bereits scharf kritisiert und ihr vorgeworfen, Finanzinstitute zu "terrorisieren". Obwohl nur der Kongress die CFPB vollständig abschaffen könnte, erwarten Experten, dass eine künftige Trump-Administration der Behörde erhebliche Beschränkungen auferlegen würde. Der Vorstoß verdeutlicht die Ausrichtung der kommenden Trump-Regierung auf weniger staatliche Kontrolle und mehr unternehmerische Freiheit, auch wenn dies möglicherweise zu Lasten des Verbraucherschutzes gehen könnte.
29.11.2024
10:44 Uhr
Alarmierender Höchststand: Warren Buffetts Crash-Indikator deutet auf massive Überbewertung der Märkte hin
Der nach Warren Buffett benannte Bewertungsindikator hat erstmals in seiner Geschichte die 200-Prozent-Marke überschritten, was auf eine massive Überbewertung der US-Aktienmärkte hindeutet. Der Indikator, der die gesamte Marktkapitalisierung eines Landes in Relation zum Bruttoinlandsprodukt setzt, liegt mit aktuell 206 Prozent weit über dem langjährigen Durchschnitt von 85 Prozent und übertrifft sogar die extremen Bewertungsniveaus während der Dotcom-Blase. Die Situation ist besonders besorgniserregend vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und der lockeren Geldpolitik der vergangenen Jahre, die zu einer gefährlichen Blasenbildung beigetragen haben. Trotz gewisser Limitationen des Indikators, wie die fehlende Berücksichtigung internationaler Unternehmensgewinne, sollten Anleger das deutliche Warnsignal nicht ignorieren. Experten empfehlen daher eine defensive Positionierung mit breiter Streuung über verschiedene Anlageklassen sowie eine erhöhte Cash-Quote, um bei möglichen Korrekturen handlungsfähig zu bleiben.
29.11.2024
08:02 Uhr
Goldpreis erreicht neues Hoch: Geopolitische Spannungen und Inflationssorgen treiben Edelmetall
Der Goldpreis setzt seinen Aufwärtstrend fort und erreicht mit über 2.660 US-Dollar je Feinunze ein neues Hoch, nachdem er Mitte November noch bei 2.536 Dollar notierte. Die zunehmenden Spannungen im Ukraine-Konflikt, insbesondere Putins Drohungen gegen Kiew, erweisen sich als bedeutender Preistreiber für das Edelmetall. Wirtschaftliche Faktoren wie ein schwächelnder US-Dollar, steigende Inflationsraten in den USA und Erwartungen einer geldpolitischen Wende der Federal Reserve unterstützen den Goldpreis zusätzlich. Mit einem Jahresplus von 29 Prozent zeigt sich Gold in starker Verfassung, wobei Großbanken wie Goldman Sachs und UBS weitere Kurssteigerungen auf bis zu 3.000 US-Dollar prognostizieren. Trotz kurzfristiger technischer Risiken sprechen mittelfristig viele Faktoren wie anhaltende geopolitische Spannungen, steigende Zentralbank-Käufe und erwartete Fed-Zinssenkungen für weitere Kursgewinne.
28.11.2024
18:54 Uhr
Waffenruhe im Libanon: Tausende kehren in ihre Heimat zurück - Wiederaufbau steht bevor
Im Libanon ist eine Waffenruhe zwischen der Hisbollah und Israel in Kraft getreten, wodurch tausende Zivilisten in ihre Heimatorte im Süden zurückkehren können. Zur Friedenssicherung sollen etwa 10.000 libanesische Soldaten in den Süden verlegt werden, während Israel plant, rund 80.000 seiner evakuierten Bürger in den Norden zurückkehren zu lassen. Die USA haben zugesagt, gemeinsam mit Frankreich und anderen Partnern die Umsetzung des Abkommens zu unterstützen, wobei US-Präsident Biden klarstellte, dass keine amerikanischen Truppen im Südlibanon stationiert würden. Der Iran begrüßte das Waffenstillstandsabkommen, während die israelische Seite betont, die Fähigkeiten der Hisbollah seien durch die Militäroperationen erheblich geschwächt worden. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dieser Waffenstillstand zu einem dauerhaften Frieden in der Region führen kann, wobei die internationale Gemeinschaft große Hoffnungen in diese Entwicklung setzt.
28.11.2024
18:54 Uhr
Anleger-Euphorie erreicht neue Höhen: S&P 500 mit beeindruckender Jahresperformance
Die US-Börsen erleben derzeit eine außergewöhnliche Hausse, wobei der S&P 500 seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance von etwa 25 Prozent verzeichnet. Die euphorische Stimmung, von Experten als "Animal Spirits" bezeichnet, manifestiert sich besonders während der Thanksgiving-Feiertage im Phänomen des "Family FOMO". Scott Rubner von Goldman Sachs hat in seiner Analyse die wichtigsten Markttreiber des Jahres identifiziert, warnt jedoch gleichzeitig vor möglichen Parallelen zu früheren Übertreibungsphasen wie dem Dotcom-Crash. Die lockere Geldpolitik der Federal Reserve wird als wesentlicher Faktor für diese Entwicklung gesehen, während Gold als sicherer Hafen in Zeiten überschäumender Börseneuphorie wieder an Bedeutung gewinnt. Angesichts der komplexen Marktlage empfiehlt sich eine strategische Portfolioausrichtung unter Berücksichtigung von Faktoren wie Inflation, Zinsentscheidungen und geopolitischen Spannungen.
28.11.2024
10:51 Uhr
USA verstärkt militärische Präsenz im Libanon - Waffenstillstandsabkommen mit weitreichenden Folgen
In einer bedeutenden diplomatischen Entwicklung wurde ein neues Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hisbollah verkündet, das eine verstärkte amerikanische Präsenz im Libanon vorsieht. Das auf der UN-Sicherheitsratsresolution 1701 basierende Abkommen sieht einen 60-tägigen Waffenstillstand vor, während dessen sich sowohl israelische als auch Hisbollah-Truppen aus dem Südlibanon zurückziehen müssen. Ein hochrangiger US-Militärbeamter wird ein internationales Komitee leiten, das den Abzug überwacht, während die USA ihre finanzielle Unterstützung für die libanesische Armee weiter ausbauen und Gespräche mit Saudi-Arabien und Katar über zusätzliche Finanzhilfen führen. Der anhaltende Konflikt hat bereits zur Vertreibung von etwa 60.000 Israelis aus Nordisrael und über einer Million Menschen im Libanon geführt, wobei die Entwaffnung der Hisbollah weiterhin eine kritische Frage bleibt. Die Region der Shebaa-Farmen bleibt trotz des israelischen Rückzugs im Jahr 2000 ein Streitpunkt zwischen beiden Parteien.
28.11.2024
10:46 Uhr
Neuseeland als Vorreiter: Vom Inflationsbekämpfer zum Wirtschaftssorgenfall
Neuseeland, einst Vorreiter in der Inflationsbekämpfung, steht heute vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hat einen bemerkenswerten Wandel von einer restriktiven zu einer lockeren Geldpolitik vollzogen und bereits zwei aufeinanderfolgende Zinssenkungen von jeweils 50 Basispunkten vorgenommen. Das Land steht vor seiner zweiten Rezession innerhalb von weniger als zwei Jahren, was die negativen Auswirkungen des übereifrigen Kampfes gegen die Inflation deutlich macht. RBNZ-Gouverneur Adrian Orr deutet bereits weitere Zinssenkungen an, was die wachsende Besorgnis über den Zustand der neuseeländischen Wirtschaft unterstreicht. Die Entwicklung in Neuseeland könnte als warnendes Beispiel für andere westliche Zentralbanken dienen und wirft kritische Fragen zur aktuellen Geldpolitik auf, da die erfolgreiche Inflationsbekämpfung offenbar zu einem hohen wirtschaftlichen Preis erfolgte.
28.11.2024
10:17 Uhr
Bitcoin vor historischem Meilenstein: Trump-Effekt treibt Kurs Richtung 100.000 Dollar
Der Bitcoin setzt seinen Aufwärtstrend fort und nähert sich der 100.000-Dollar-Marke, wobei er in den letzten 24 Stunden um 2,19 Prozent auf 97.361 Dollar gestiegen ist. Der Kursanstieg wird hauptsächlich durch die Aussicht auf eine kryptofreundlichere US-Politik unter Donald Trump getrieben, der die restriktive Kryptopolitik der Biden-Administration rückgängig machen will. Mit Paul Atkins als möglichem SEC-Vorsitzenden und einem Zufluss von 6,9 Milliarden US-Dollar in amerikanische Bitcoin-ETFs zeigt sich das wachsende institutionelle Interesse an der Kryptowährung. Trotz warnender Stimmen wie der des Ökonomen Nouriel Roubini sehen Experten weiteres Aufwärtspotenzial, wobei Trumps Vision eines nationalen Bitcoin-Vorrats als zusätzlicher Katalysator wirken könnte. Die zwölf zugelassenen ETFs verwalten mittlerweile ein Gesamtvermögen von etwa 100 Milliarden US-Dollar, was das steigende Vertrauen in digitale Währungen unterstreicht.
28.11.2024
07:25 Uhr
US-Aktienmarkt festigt seine globale Vormachtstellung - Experten sehen weiteres Wachstumspotential
Der US-Aktienmarkt wird laut JPMorgan-Analysten seine globale Dominanz in den kommenden Monaten weiter ausbauen, sofern geopolitische Spannungen nicht deutlich nachlassen. Die beeindruckende Performance zeigt sich im S&P 500, der im laufenden Jahr um 26 Prozent zulegte, während der MSCI World Ex-USA Index nur 3,5 Prozent Wertzuwachs verzeichnete. Die starke Entwicklung basiert hauptsächlich auf der robusten US-Wirtschaft und dem Boom im Technologiesektor, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, wobei auch die Federal Reserve durch Signale möglicher Zinssenkungen unterstützend wirkt. Ein möglicher Wahlsieg Donald Trumps und seine protektionistische Handelspolitik könnten die Vormachtstellung des US-Aktienmarktes weiter festigen. Namhafte Finanzinstitute haben ihre Kursziele für den S&P 500 deutlich angehoben, wobei die Deutsche Bank besonders optimistisch ist und bis Ende 2025 einen Stand von 7.000 Punkten erwartet.
28.11.2024
06:57 Uhr
Führender Corona-Kritiker wird Chef des National Institute of Health
Donald Trump hat den Stanford-Professor und Corona-Kritiker Jay Bhattacharya zum neuen Leiter des National Institute of Health (NIH) ernannt, was einen radikalen Kurswechsel in der US-amerikanischen Gesundheitspolitik einleiten könnte. Bhattacharya, bekannt als Mitinitiator der Great-Barrington-Declaration und scharfer Kritiker der Corona-Maßnahmen, übernimmt die Position seines einstigen Widersachers Dr. Francis Collins. Die Ernennung ist Teil einer umfassenden Neuausrichtung der amerikanischen Gesundheitsbehörden, bei der zusammen mit Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. alle wichtigen Gesundheitsinstitutionen von Corona-kritischen Personen geleitet werden sollen. Experten erwarten unter der neuen Führung besonders bei der Impfpolitik grundlegende Änderungen, vor allem bei den Empfehlungen für Covid-mRNA-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen. Es wird erwartet, dass das NIH unter Bhattacharya einen kritischeren Blick auf die bisherige Pandemiepolitik werfen und möglicherweise auch andere chronische Gesundheitsprobleme stärker in den Fokus rücken wird.
28.11.2024
06:56 Uhr
USA setzen Ukraine unter Druck: 18-Jährige sollen an die Front – Kritik an amerikanischer Einmischung
Die USA üben derzeit massiven Druck auf die Ukraine aus, das Mindestalter für den Militärdienst von 25 auf 18 Jahre zu senken, was angesichts der amerikanischen Zurückhaltung beim Einsatz eigener Soldaten als zwiespältig erscheint. Die Biden-Administration, die bereits mehr als 56 Milliarden Dollar Militärhilfe bereitgestellt hat, drängt auf diese Änderung, während die wirtschaftlichen und sozialen Folgen für die Ukraine weitgehend ignoriert werden. Eine solche Maßnahme würde junge Menschen daran hindern, ihre Ausbildung abzuschließen und könnte die Zukunftsfähigkeit des Landes nachhaltig schädigen. Mit dem möglichen Amtsantritt von Donald Trump steht die weitere US-Unterstützung ohnehin in Frage, was die aktuellen Forderungen der Biden-Administration besonders fragwürdig erscheinen lässt. Die Situation verdeutlicht, wie außenpolitische Entscheidungen der USA von innenpolitischen Machtkämpfen geprägt sind, während die Souveränität der Ukraine in Bezug auf ihre Wehrentscheidungen untergraben wird.
28.11.2024
06:53 Uhr
USA drängen Ukraine zur Absenkung des Mindestalters für Wehrdienst - Verzweifelte Suche nach Soldaten
Die US-Regierung fordert von der Ukraine eine deutliche Absenkung des Mindestalters für den Wehrdienst auf 18 Jahre, was die dramatische Personalsituation der ukrainischen Streitkräfte unterstreicht. Ein hochrangiger US-Regierungsbeamter bezeichnet die Lage als "existenzielles Rekrutierungsproblem", da die Ukraine ihre Verluste nicht ausreichend ersetzen und mit Russlands wachsendem Militärpotenzial mithalten kann. Nachdem das Mindestalter bereits von 27 auf 25 Jahre gesenkt wurde, soll nun eine weitere drastische Reduzierung erfolgen, wobei das Weiße Haus betont, dass die US-Militärhilfen nicht von dieser Änderung abhängig seien. Washington bietet zusätzliche Ausbildungskapazitäten an, falls Kiew "geeignete Maßnahmen" zur Aufstockung seiner Streitkräfte ergreift. Diese Entwicklung verdeutlicht die prekäre Situation der Ukraine, die trotz massiver westlicher Waffenlieferungen vor der schwierigen Aufgabe steht, immer jüngere Männer in den Kampf zu schicken.
28.11.2024
04:57 Uhr
Chinas Wirtschaft rüstet sich für möglichen Trump-Sieg: Massive Aufstockung der Dollar-Reserven
Die chinesische Wirtschaft bereitet sich mit einer massiven Aufstockung der Dollar-Reserven auf eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus vor, wobei die Fremdwährungseinlagen innerhalb Chinas bis Oktober um 6,6 Prozent auf 836,5 Milliarden Dollar gestiegen sind. Der chinesische Yuan steht bereits unter Druck und hat seit der US-Wahl Anfang November etwa zwei Prozent gegenüber dem Dollar verloren, während die chinesische Wirtschaft verstärkt nach alternativen Handelswegen in Lateinamerika, Afrika und anderen asiatischen Ländern sucht. Obwohl der Anteil des Yuan an der globalen Handelsfinanzierung auf 5,77 Prozent gestiegen ist, basiert dieser Zuwachs hauptsächlich auf dem Handel mit Russland und Transaktionen zwischen Festlandchina und Hongkong. Die Erfahrungen aus Trumps erster Amtszeit haben zu einer vorsichtigen Haltung geführt, die sich in der massiven Aufstockung der Dollar-Reserven widerspiegelt und die anhaltende Dominanz des US-Dollars im globalen Finanzsystem verdeutlicht.
27.11.2024
16:58 Uhr
Goldpreis auf Rekordhöhe: Anleger setzen verstärkt auf Edelmetalle
Der Goldpreis erreicht mit aktuell 2.673 US-Dollar pro Feinunze einen historischen Höchststand und verzeichnet seit Jahresbeginn einen Wertzuwachs von 29 Prozent in Dollar, wobei europäische Anleger aufgrund der Dollarstärke sogar von einer 36-prozentigen Rendite profitieren. Die Wertsteigerung des Edelmetalls wird durch wachsende politische Unsicherheiten und das Bedürfnis nach sicheren Anlagehäfen getrieben, wobei selbst die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten den Aufwärtstrend nicht nachhaltig brechen konnte. Während moderne Anlageformen wie Kryptowährungen starke Schwankungen aufweisen, beweist Gold seine Funktion als verlässlicher Wertspeicher, besonders in Zeiten experimenteller Geldpolitik. Angesichts anhaltender geopolitischer Spannungen und der expansiven Geldpolitik der Notenbanken dürfte Gold auch künftig seine Rolle als stabilisierender Portfoliobaustein behalten. Für konservative Anleger bleibt Gold damit ein unverzichtbarer Bestandteil einer ausgewogenen Vermögensstrategie, besonders in Zeiten möglicher Währungsinstabilität.
27.11.2024
16:00 Uhr
Roubinis düstere Prognose: Trumps Wirtschaftspolitik könnte von "Anleihenwächtern" ausgebremst werden
Der renommierte Ökonom Nouriel Roubini warnt vor den potenziellen Auswirkungen einer erneuten Trump-Präsidentschaft auf die amerikanische Wirtschaft, insbesondere im Hinblick auf dessen geplante fiskalpolitische Maßnahmen. Die von Trump angekündigten dauerhaften Steuersenkungen bei gleichzeitig steigenden Ausgaben für Verteidigung und Soziales würden das Haushaltsdefizit weiter verschärfen. Roubini prognostiziert eine mögliche Rückkehr der "Anleihenwächter" (Bond Vigilantes), die durch gezielten Verkauf von Staatsanleihen die Renditen in die Höhe treiben und damit die Staatsfinanzierung verteuern könnten. Ein ähnliches Szenario ereignete sich bereits in den 1990er Jahren, als die "Anleihenwächter" die Clinton-Administration zu Sparmaßnahmen zwangen. Paradoxerweise sieht Roubini in diesem Mechanismus auch eine Chance, da der Marktdruck Trump zu einer gemäßigteren Wirtschaftspolitik zwingen könnte.
27.11.2024
15:42 Uhr
Goldpreis im Aufwind: Trumps mögliche Rückkehr lässt Anleger aufhorchen
Der Goldpreis verzeichnet aktuell einen bemerkenswerten Anstieg von 0,8 Prozent auf 2.653 US-Dollar je Feinunze, was hauptsächlich auf einen schwächeren US-Dollar zurückzuführen ist. Eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus könnte den Goldpreis durch eine erwartete protektionistische Handelspolitik, steigende Staatsschulden und eine potenzielle Schwächung des US-Dollars weiter beflügeln. Bereits während Trumps erster Amtszeit hatte seine America-First-Politik für erhebliche Bewegungen an den Finanzmärkten gesorgt und internationale Handelsbeziehungen belastet. Finanzexperte Kyle Rodda von Capital.com sieht in der zu erwartenden protektionistischen Handelspolitik und der höheren Schuldenlast der USA weitere positive Aussichten für Gold. Die steigende Nachfrage nach dem Edelmetall wird als Warnsignal für die zunehmende Skepsis gegenüber der gegenwärtigen Geld- und Wirtschaftspolitik gedeutet, wodurch Gold mehr denn je als verlässlicher Wertspeicher erscheint.
27.11.2024
15:41 Uhr
US-Konjunkturdaten im Fokus: Goldpreis behauptet sich über 2.600 Dollar
Der Goldpreis behauptet sich vor dem amerikanischen Thanksgiving-Feiertag weiterhin stabil über der 2.600-Dollar-Marke, wobei der Februar-Future einen Anstieg auf 2.643,50 Dollar pro Feinunze verzeichnete. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf wichtige US-Konjunkturdaten, darunter die revidierten Wachstumszahlen des dritten Quartals und den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, für den Experten eine moderate Verbesserung von 0,5 Prozent erwarten. Besorgniserregend entwickelt sich die Situation in China, wo die Goldimporte aus Hongkong im Oktober im Jahresvergleich um 43 Prozent eingebrochen sind. Trotz der schwächelnden Nachfrage aus Asien zeigt sich der Goldpreis robust, was als Indikator für die Suche der Anleger nach sicheren Häfen angesichts geopolitischer Risiken und wirtschaftlicher Unsicherheiten gewertet werden kann. Weitere wichtige Wirtschaftsindikatoren wie die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie persönliche Einnahmen und Ausgaben der US-Bürger werden mit Spannung erwartet, da sie Aufschluss über die künftige Geldpolitik der Federal Reserve geben könnten.
27.11.2024
15:16 Uhr
Die globale Macht der US-Finanzgiganten: BlackRock, Vanguard und State Street dominieren die Weltwirtschaft
Die drei US-Finanzgiganten BlackRock, Vanguard und State Street haben eine beispiellose Machtposition in der globalen Wirtschaft erreicht und sind gemeinsam größter Anteilseigner bei 40% aller börsennotierten US-Unternehmen sowie bei fast 90% der S&P 500 Firmen. Laut Bloomberg-Prognosen werden diese Unternehmen bis 2028 Investitionen von 20 Billionen Dollar getätigt haben, was ihnen praktisch die Kontrolle über die westliche Wirtschaft ermöglichen würde. Besonders BlackRock nimmt dabei eine Sonderstellung ein und wird von Bloomberg bereits als "vierter Arm der Regierung" bezeichnet, da es als einzige private Organisation eng mit den Zentralbanken zusammenarbeitet. Diese extreme Machtkonzentration stellt eine erhebliche Gefahr für die wirtschaftliche Freiheit und den fairen Wettbewerb dar. Trotz der bedenklichen Entwicklung scheint der politische Wille zu regulierenden Eingriffen aufgrund der engen Verflechtungen zwischen Finanzwirtschaft und Politik derzeit zu fehlen.
27.11.2024
15:08 Uhr
US-Arbeitsmarkt sendet widersprüchliche Signale: Langzeitarbeitslosigkeit auf höchstem Stand seit drei Jahren
Die aktuellen US-Arbeitsmarktdaten zeigen widersprüchliche Entwicklungen: Während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 213.000 den niedrigsten Stand seit April 2024 erreichten, stieg die Zahl der Langzeitarbeitslosen auf 1,907 Millionen Menschen - den höchsten Wert seit drei Jahren. Besonders auffällig sind dabei die regionalen Unterschiede, wobei Kalifornien den stärksten Anstieg bei Neuanträgen verzeichnete, während New Jersey einen Rückgang meldete. Diese Entwicklungen könnten besonders für die exportorientierte deutsche Wirtschaft weitreichende Folgen haben und möglicherweise Vorbote einer globalen Wirtschaftsabschwächung sein. Die nicht saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen erreichten ein Vier-Monats-Hoch, was als Warnsignal für politische Entscheidungsträger gilt. In diesem Umfeld der wirtschaftlichen Unsicherheit suchen Anleger verstärkt Schutz in sicheren Häfen wie Gold, dessen Nachfrage durch die widersprüchlichen Arbeitsmarktdaten weiter steigen könnte.
26.11.2024
18:39 Uhr
Euro vor dramatischem Absturz: Parität zum US-Dollar in Sicht
Europas größter Vermögensverwalter Amundi SA warnt vor einem historischen Einbruch des Euro, der noch vor Jahresende die Parität zum US-Dollar erreichen könnte. Während die europäische Wirtschaft unter hoher Inflation, explodierenden Energiekosten und überbordender Bürokratie leidet, zeigt sich die US-Wirtschaft mit einem prognostizierten Wachstum von 2,6 Prozent im vierten Quartal in bestechender Form. Die verfehlte Wirtschafts- und Finanzpolitik der EU-Kommission und der EZB, geprägt von ideologiegetriebenen Regulierungen und überzogenen Klimaschutzauflagen, lähmt die wirtschaftliche Entwicklung in Europa. Besonders besorgniserregend ist die zunehmende Abhängigkeit von US-politischen Entscheidungen, die die strukturellen Schwächen des europäischen Wirtschaftsmodells offenbart. Ohne eine grundlegende Kurskorrektur in der europäischen Wirtschafts- und Finanzpolitik droht eine weitere Verschärfung der Krise, wobei die aktuellen politischen Entwicklungen in Brüssel wenig Hoffnung auf eine zeitnahe Trendwende aufkommen lassen.
26.11.2024
18:32 Uhr
Finanzexperten warnen: Yellens Erbe könnte sich als gefährliche Zeitbombe für die US-Wirtschaft erweisen
Die scheidende US-Finanzministerin Janet Yellen hinterlässt mit ihrer riskanten Finanzierungsstrategie zur Deckung des 1,8-Billionen-Dollar-Haushaltsdefizits ein schwieriges Erbe. Statt auf langfristige Staatsanleihen setzte sie verstärkt auf kurzfristige Schuldtitel, wodurch mittlerweile etwa 30 Prozent der US-Staatsschulden aus kurzfristigen Anleihen bestehen. Kritiker werfen Yellen vor, aus politischem Kalkül gehandelt zu haben, um die Zinsen im Wahljahr künstlich niedrig zu halten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen nähert sich bereits der kritischen Marke von 5 Prozent, was einen massiven Ausverkauf an den Aktienmärkten auslösen könnte. Während die gehobene Gesellschaftsschicht von steigenden Vermögenspreisen profitierte, litt die breite Bevölkerung unter hoher Inflation und steigenden Zinsen, wodurch der amerikanische Traum vom Eigenheim für viele in weite Ferne rückte.
26.11.2024
17:40 Uhr
Goldpreis unter Druck: Anleihen gewinnen vor US-Feiertag an Attraktivität
Der Goldpreis zeigt sich aktuell volatil und verzeichnete am Dienstagnachmittag einen weiteren Rückgang, wobei die Feinunze am Spotmarkt bei 2.622 US-Dollar notierte. Im Vorwochenvergleich erwies sich der Goldpreis mit einem minimalen Minus von 3 US-Dollar jedoch als überraschend stabil, während in Euro sogar ein Plus von 0,6 Prozent verzeichnet werden konnte. Am Anleihemarkt ist ein deutlicher Renditerückgang zu beobachten, mit US-Staatsanleihen bei 4,31 Prozent und deutschen Bundesanleihen bei 2,21 Prozent, was als mögliches Warnsignal für die wirtschaftliche Entwicklung interpretiert werden könnte. Der Handel wird in den kommenden Tagen durch das amerikanische Thanksgiving-Fest beeinflusst, wobei die US-Börsen am Donnerstag geschlossen bleiben und am Freitag nur verkürzt gehandelt wird. Nach der jüngsten Korrektur am Goldmarkt erscheint zwar eine technische Gegenbewegung möglich, jedoch bleiben die fundamentalen Herausforderungen wie die schwächelnde Konjunktur in Europa und die unklare geldpolitische Ausrichtung der Notenbanken bestehen.
26.11.2024
17:05 Uhr
Trumps umstrittene Personalentscheidung: Ehemaliger Soros-Vertrauter soll US-Finanzministerium leiten
Donald Trumps jüngste Nominierung von Scott Bessent als künftigen Finanzminister sorgt für kontroverse Diskussionen in Washington. Der 1962 geborene Finanzexperte, der enge Verbindungen zu George Soros pflegte und Teil des Teams war, das 1992 erfolgreich gegen das britische Pfund spekulierte, gilt als umstrittene Wahl. Als Gründer des Investmentfonds Key Square und ehemaliger Investmentchef in Soros' Imperium verhalf Bessent dem umstrittenen Investor zu einem Vermögenszuwachs von etwa 10 Milliarden Dollar. Während die Wall Street, insbesondere JPMorgan-Chase-Chef Jamie Dimon, die Nominierung begrüßt, sehen patriotische Kreise die Entscheidung kritisch. Die Ernennung Bessents wirft Fragen auf, inwieweit Trump seinen ursprünglichen Reformversprechen treu bleiben kann, den "Deep State" zu bekämpfen und die Macht der Finanzelite einzudämmen.
26.11.2024
05:24 Uhr
Goldman Sachs prognostiziert Goldpreis-Explosion: Edelmetall könnte bis Ende 2025 auf 3.000 USD steigen
Die US-Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert einen deutlichen Anstieg des Goldpreises auf bis zu 3.000,- USD bis Ende 2025, was einem Zuwachs von über 15 Prozent entspricht. Als Haupttreiber dieser Entwicklung sehen die Analysten die anhaltend starke Nachfrage der Zentralbanken, die angesichts steigender Staatsverschuldungen und globaler Unsicherheiten verstärkt auf Gold als sicheren Hafen setzen. Ein möglicher Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024 könnte als zusätzlicher Katalysator wirken, da seine protektionistische Handelspolitik für erhebliche Marktturbulenzen sorgen könnte. Die erwartete Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve würde Gold im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren attraktiver machen. Weitere preistreibende Faktoren wie steigende geopolitische Spannungen, wachsende Staatsverschuldung, Inflationsängste und ein schwächelnder US-Dollar unterstützen die optimistische Prognose der Investmentbank.
26.11.2024
05:23 Uhr
Euro-Krise verschärft sich: Drohende Dollar-Parität enthüllt fatale Fehler der EZB-Politik
Die europäische Währung steht unter starkem Druck und nähert sich der Parität zum US-Dollar, was weitreichende Folgen für die europäische Wirtschaft haben könnte, wobei die zögerliche Geldpolitik der EZB maßgeblich zu dieser Situation beigetragen hat. Während der Dollar von der straffen Zinspolitik der Federal Reserve profitiert, leidet der Euro unter der zurückhaltenden Vorgehensweise der EZB, was zu massiven Kapitalabflüssen in den Dollar-Raum und steigenden Importkosten führt. Die Abhängigkeit Europas von Energieimporten, die in US-Dollar abgerechnet werden, verschärft die Situation zusätzlich und heizt die bereits hohe Inflation weiter an. Der vermeintliche Vorteil für europäische Exporteure durch die Währungsschwäche wird durch steigende Produktionskosten weitgehend aufgehoben. Die Aussichten bleiben düster, solange die EZB ihre zögerliche Haltung beibehält und die Fed ihren restriktiven Kurs fortsetzt, was für die europäische Wirtschaft und Bürger weitere Kaufkraftverluste und anhaltend hohe Inflation bedeutet.
25.11.2024
13:51 Uhr
Liquiditätsflut erreicht historische Dimensionen - Vermögenspreise auf Rekordniveau
Die expansive Geldpolitik der letzten Jahre führt zu einem historischen Rekordvolumen von 6.470 Billionen US-Dollar in Geldmarktfonds, was die Bewertungen von Vermögenswerten massiv in die Höhe treibt. Besonders der Technologiesektor profitiert von dieser Entwicklung, wie am Beispiel NVIDIA zu sehen ist, dessen Marktkapitalisierung sich innerhalb eines Jahres verdreifachte. Das durchschnittliche KGV des S&P 500 liegt mit 21,7 deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 16, während sich gleichzeitig ein fundamentaler Wandel in der globalen Wirtschaftsstruktur vollzieht, bei dem Dienstleistungen, insbesondere im digitalen Bereich, zunehmend an Bedeutung gewinnen. In diesem Umfeld gewinnt Gold als klassischer Wertspeicher an Bedeutung, wobei besonders die BRICS-Staaten ihre Goldkäufe fortsetzen. Die Kombination aus extremer Liquidität, historisch hohen Bewertungen und zunehmendem Anlegeroptimismus erinnert stark an historische Blasenbildungen und könnte sich als gefährlicher Mix erweisen.
25.11.2024
13:22 Uhr
Neues US-Gesetz bedroht die Meinungsfreiheit unter dem Deckmantel der Antisemitismusbekämpfung
Ein vom US-Repräsentantenhaus kürzlich verabschiedeter Gesetzentwurf, der "Antisemitism Awareness Act", droht die Meinungsfreiheit in den USA erheblich einzuschränken. Das Gesetz sieht vor, dass Hochschulen ihre Bundesförderung verlieren könnten, wenn sie bestimmte Formen der Israelkritik auf dem Campus zulassen, wobei eine sehr weit gefasste Definition von Antisemitismus zugrunde gelegt wird. Zahlreiche Bürgerrechtsorganisationen, einschließlich der ACLU, sowie Kenneth Stern, der Autor der zugrundeliegenden IHRA-Definition von Antisemitismus, warnen vor der Verfassungswidrigkeit des Gesetzes. Besonders kritisch wird gesehen, dass Universitäten aus Angst vor finanziellen Konsequenzen legitime politische Diskussionen unterbinden könnten, was dem Prinzip der akademischen Freiheit widerspricht. Der "Antisemitism Awareness Act" könnte sich als gefährlicher Präzedenzfall für die Einschränkung der Meinungsfreiheit erweisen, weshalb im weiteren Gesetzgebungsprozess auf den Schutz verfassungsmäßiger Rechte geachtet werden muss.
25.11.2024
10:23 Uhr
Goldpreis unter Druck: Geopolitische Spannungen und Fed-Politik bestimmen die Richtung
Der Goldpreis verzeichnet zu Wochenbeginn einen überraschenden Rückgang, nachdem er in der Vorwoche den stärksten Anstieg seit 20 Monaten erlebt hatte, wobei selbst ein schwächerer US-Dollar keine stützende Wirkung zeigte. Nach einem Höchststand von 2.721 USD am Freitag fiel der Preis am Montagmorgen unter die 2.660 USD-Marke, während sich die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer verstärkt auf die bevorstehende Fed-Zinsentscheidung richtet. Trotz des aktuellen Rücksetzers verzeichnet Gold im laufenden Jahr noch immer ein Plus von etwa 29 Prozent, wobei neben Zentralbankkäufen auch geopolitische Spannungen als Preistreiber wirkten. Renommierte Finanzinstitute wie Goldman Sachs und UBS bleiben für die weitere Goldpreisentwicklung optimistisch und erwarten bis 2025 Preissteigerungen auf bis zu 3.000 USD. In dieser Woche könnten verschiedene Wirtschaftsdaten, darunter das Fed-Sitzungsprotokoll und PCE-Inflationsdaten, neue Impulse für den Goldpreis liefern.
25.11.2024
10:14 Uhr
Gesundheitsexperte Robert F. Kennedy: Zwischen wissenschaftlicher Analyse und medialer Stigmatisierung
Die mögliche Ernennung Robert F. Kennedys zum US-Gesundheitsminister durch Donald Trump führt zu kontroversen Diskussionen, wobei seine gesundheitspolitischen Positionen komplexer sind als medial oft dargestellt. Als Gesundheitsminister möchte Kennedy vor allem die Korruption in den Gesundheitsbehörden beseitigen und chronische Erkrankungen bekämpfen, wobei er besonders die enge Verflechtung zwischen FDA und Pharmaindustrie kritisiert. Entgegen der medialen Darstellung ist Kennedy kein grundsätzlicher Impfgegner, sondern differenziert zwischen verschiedenen Impfstoffen und deren Zusatzstoffen. Seine Analyse der amerikanischen Volksgesundheit zeigt alarmierende Zahlen, wie etwa 67% übergewichtige Amerikaner und 14% chronische Antidepressiva-Nutzer. Kennedy kritisiert dabei besonders die Verbindung zwischen Lebensmittel- und Pharmaindustrie, die seiner Ansicht nach eher zur Verschlechterung als zur Verbesserung der Gesundheitssituation beiträgt.
25.11.2024
08:54 Uhr
USA verschärfen Sanktionen: Europas Gasversorgung durch Gazprombank-Sanktionen gefährdet
Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat neue Sanktionen gegen die russische Gazprombank verhängt, die bisher als zentrale Drehscheibe für den Gashandel zwischen Russland und Europa fungierte. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Verschärfung der US-amerikanischen Politik gegenüber Russland, zu der auch die Genehmigung von ATACMS-Raketenlieferungen an die Ukraine gehört. Experten warnen vor möglichen Versorgungsengpässen, drastisch steigenden Energiepreisen und weiteren Belastungen für die europäische Wirtschaft. Besonders kritisch könnte die Situation für die deutsche Industrie werden, die trotz Diversifizierungsbemühungen noch immer auf russisches Gas angewiesen ist und bereits jetzt mit hohen Energiekosten kämpft. Die ohnehin angespannte energiepolitische Situation in Europa dürfte sich durch diesen einseitigen Schritt der USA weiter verschärfen.
25.11.2024
06:26 Uhr
Trump setzt auf bewährtes Personal: Brooke Rollins soll Agrarministerin werden
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat die erfahrene Juristin Brooke Rollins, die derzeit das "America First Policy Institute" leitet, als künftige Agrarministerin nominiert. Rollins, die bereits Erfahrungen aus ihrer vorherigen Tätigkeit im Weißen Haus mitbringt, wurde von Trump für ihr Engagement in der amerikanischen Landwirtschaft als "unübertroffen" gewürdigt. Das US-Landwirtschaftsministerium, eine der größten Bundesbehörden des Landes, ist verantwortlich für die nationale Agrarpolitik, Entwicklung ländlicher Räume und das SNAP-Ernährungsprogramm. Mit dieser Nominierung setzt Trump, der zuvor bereits Linda McMahon für das Bildungsministerium und Scott Bessent für das Finanzministerium nominiert hatte, ein weiteres deutliches Zeichen für die konservative Ausrichtung seiner künftigen Regierung. Diese systematische Besetzung wichtiger Regierungsämter mit erfahrenen, konservativen Kräften unterstreicht Trumps Entschlossenheit, seine "America First"-Politik konsequent fortzusetzen.
25.11.2024
06:15 Uhr
Trump plant massive Zollerhöhungen: Droht ein neuer globaler Handelskrieg?
Donald Trump plant als designierter US-Präsident drastische Zollerhöhungen, darunter eine Anhebung der Einfuhrzölle auf chinesische Waren auf bis zu 60 Prozent und etwa 20 Prozent für Importe aus anderen Ländern. Die geplanten Zolleinnahmen sollen dabei die Einnahmeausfälle durch die Verlängerung der Steuersenkungen von 2017 kompensieren, was bei Ökonomen auf große Bedenken stößt. Experten wie John Bolton warnen vor einer möglichen Wirtschaftskrise und befürchten steigende Inflation, zusätzliche Belastungen für US-Verbraucher sowie eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Trump könnte seine Pläne durch Section 301 des Handelsgesetzes von 1974 rechtlich umsetzen, die dem Präsidenten weitreichende Befugnisse bei der Erhebung von Zöllen einräumt. Die EU und China bereiten bereits Vergeltungsmaßnahmen vor, was Befürchtungen vor einer gefährlichen Spirale von gegenseitigen Strafzöllen und einer massiven Beeinträchtigung des Welthandels aufkommen lässt.
23.11.2024
11:43 Uhr
Starker US-Dollar bedroht Schwellenländer-Anleihen: Experten warnen vor massiven Risiken
Die anhaltende Stärke des US-Dollars entwickelt sich zunehmend zu einer ernsten Bedrohung für die Anleihemärkte der Schwellenländer, da viele dieser Länder ihre Schulden in US-Dollar begleichen müssen. Die steigende Schuldenlast könnte besonders Staaten mit bereits bestehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten an den Rand der Zahlungsunfähigkeit bringen und Schockwellen durch das globale Finanzsystem senden. Die Situation erinnert Experten an die Schuldenkrise der 1980er Jahre und offenbart die problematische Abhängigkeit vieler Schwellenländer vom US-Dollar, den die USA als politisches Druckmittel einsetzen könnten. In diesem unsicheren Umfeld gewinnt Gold als traditioneller Wertspeicher zunehmend an Bedeutung und könnte sich als verlässlicher Schutz vor den Turbulenzen erweisen. Anleger werden zur Vorsicht bei Investments in Schwellenländeranleihen gemahnt und sollten auf verstärkte Portfoliodiversifikation sowie einen erhöhten Edelmetallanteil setzen.
23.11.2024
11:42 Uhr
Trump plant Finanzexperten Scott Bessent als künftigen Finanzminister
Donald Trump hat den erfahrenen Finanzexperten Scott Bessent als möglichen Finanzminister für eine potenzielle zweite Amtszeit ins Auge gefasst. Bessent, der über jahrzehntelange Erfahrung in der Finanzbranche verfügt, würde eine deutliche Abkehr von der aktuellen Politik der Biden-Administration bedeuten. Seine Wall Street-Erfahrung und Expertise könnten sich besonders bei der Stabilisierung der Staatsfinanzen, der Inflationsbekämpfung und der Stärkung des US-Dollars als wertvoll erweisen. Die mögliche Ernennung würde eine Rückkehr zu einer vernunftbasierten Wirtschaftspolitik einläuten und könnte das Vertrauen der Märkte in die US-Wirtschaft deutlich stärken. Diese strategische Personalentscheidung Trumps zeigt, dass der ehemalige Präsident mit erfahrenen Fachleuten die wirtschaftlichen Probleme der USA angehen möchte, im Gegensatz zur ideologiegetriebenen Politik der aktuellen Administration.
22.11.2024
13:00 Uhr
Trump plant revolutionäre Neuaufstellung der US-Finanzpolitik
Donald Trump erwägt im Rahmen einer wegweisenden Personalentscheidung, den Finanzexperten Kevin Warsh in einer Doppelrolle als Finanzminister und späteren Fed-Vorsitzenden einzusetzen, wie bei einem Treffen in Mar-a-Lago besprochen wurde. Diese strategische Überlegung könnte einen fundamentalen Kurswechsel in der amerikanischen Wirtschafts- und Geldpolitik signalisieren und wird als deutliche Kritik an der aktuellen Fed-Politik unter Jerome Powell verstanden. Warsh, der bereits von 2006 bis 2011 als Fed-Gouverneur tätig war, gilt als Verfechter einer marktwirtschaftlicheren Geldpolitik, was weitreichende Folgen für die internationalen Finanzmärkte haben könnte. Eine veränderte Geldpolitik unter seiner möglichen Führung könnte zu einer Neubewertung verschiedener Anlageklassen führen und besonders den Edelmetallsektor beeinflussen. Diese potenzielle Personalentscheidung unterstreicht Trumps Bestreben, die amerikanische Wirtschafts- und Finanzpolitik grundlegend zu reformieren.
22.11.2024
12:38 Uhr
US-Entscheidung zu Raketenangriffen auf Russland: Globale Eskalation mit unabsehbaren Folgen
Die Biden-Administration hat der Ukraine die Erlaubnis erteilt, amerikanische Raketen für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen, was international auf massive Kritik stößt. Bereits jetzt wurden amerikanische und britische Raketen auf russische Militäreinrichtungen in den Regionen Brjansk und Kursk abgefeuert, worauf Russland mit dem Einsatz seiner neuen ballistischen Mittelstreckenrakete "Oreschnik" gegen eine ukrainische Rüstungsfabrik in Dnipro reagierte. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico bezeichnete diese Entwicklung als "schockierend" und warnte vor globalen Konsequenzen, während Experten in der US-Entscheidung einen gefährlichen Präzedenzfall sehen. Die Situation birgt ein erhöhtes Risiko einer direkten NATO-Konfrontation und möglicher russischer Vergeltungsmaßnahmen gegen westliche Ziele. Die westliche Politik der kontinuierlichen Eskalation könnte in eine Sackgasse führen, wobei Kritiker vermuten, dass die Biden-Administration eher von innenpolitischen Überlegungen als von echtem Friedenswillen geleitet wird.
22.11.2024
07:17 Uhr
US-Arbeitsmarkt sendet widersprüchliche Signale - Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen besorgniserregend
Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten zeigen ein widersprüchliches Bild, wobei die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 213.000 zwar niedriger als erwartet ausfielen, die Folgeanträge jedoch auf den höchsten Stand seit drei Jahren kletterten. Der Philadelphia Fed Manufacturing Index verschlechterte sich deutlich auf -5,5 Punkte und deutet auf eine mögliche Kontraktion im verarbeitenden Gewerbe hin. Die Finanzmärkte reagierten erstaunlich gelassen auf die gemischten Daten, mit leicht steigenden US-Futures und minimal nachgebenden Renditen. Die steigenden Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe und der schwache Philadelphia Fed Index offenbaren zunehmende Risse im Fundament der US-Wirtschaft, während die Biden-Administration weiterhin von einer robusten Konjunktur spricht. Die zunehmende Schwäche des US-Arbeitsmarktes könnte die Federal Reserve zu einer Überprüfung ihrer restriktiven Geldpolitik zwingen, wobei eine vorschnelle Lockerung das Risiko einer wieder aufflammenden Inflation bergen würde.
22.11.2024
06:59 Uhr
Trump plant revolutionäre Krypto-Politik: Bitcoin-Experten sollen ins Weiße Haus einziehen
Der designierte US-Präsident Donald Trump plant die Einrichtung eines Sachverständigenrates für Kryptowährungen im Weißen Haus, was bereits zu einem neuen Bitcoin-Allzeithoch führte. Erste Gespräche mit führenden Vertretern der Kryptobranche haben bereits in Mar-a-Lago stattgefunden, während der angekündigte Rücktritt des SEC-Chefs Gerry Gensler eine fundamentale Änderung des regulatorischen Ansatzes erwarten lässt. Mit J.D. Vance, Elon Musk, Howard Lutnick und Scott Bessent sollen prominente Krypto-Befürworter Schlüsselpositionen in der neuen Administration besetzen. Die Märkte reagierten euphorisch auf diese Entwicklung, wobei der Bitcoin-Kurs auf über 97.000 Dollar stieg und auch andere Kryptowährungen neue Rekordmarken erreichten. Diese Neuausrichtung könnte die USA zur führenden Kryptonation machen und ihre wirtschaftliche Vormachtstellung in einer zunehmend digitalisierten Welt weiter ausbauen.
21.11.2024
19:31 Uhr
Goldpreis auf Rekordkurs: Zentralbanken und Fiskalpolitik als starke Treiber
Der Goldpreis zeigt seit Ende 2022 eine bemerkenswerte Entkopplung von den Realzinsen, was auf fundamentale Veränderungen in der globalen Wirtschafts- und Finanzarchitektur hindeutet. Die ausufernde Verschuldung westlicher Industrienationen, insbesondere der USA, und die damit verbundene expansive Fiskalpolitik erweisen sich als wichtige Preistreiber für das Edelmetall. Massive Goldkäufe durch Zentralbanken, besonders nach der Beschlagnahmung russischer Währungsreserven, sowie das Bestreben vieler Staaten, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren, treiben den Preis zusätzlich an. Die fundamentalen Rahmenbedingungen für weiter steigende Goldpreise bleiben intakt, wobei geopolitische Spannungen und die anhaltend expansive Fiskalpolitik westlicher Industrienationen die Nachfrage weiter stützen dürften. Angesichts des vergleichsweise kleinen Goldmarktes von etwa 12 Billionen US-Dollar könnte die anhaltende Nachfrage durch Zentralbanken bei begrenztem Angebot zu weiteren Preissteigerungen führen.
21.11.2024
19:26 Uhr
Goldpreis auf Rekordjagd: Geopolitische Spannungen treiben Edelmetall in die Höhe
Der Goldpreis setzt seinen Aufwärtstrend fort und erreichte an der Londoner Börse am Donnerstagnachmittag einen Preis von rund 2.668 US-Dollar pro Feinunze, womit das Rekordhoch von 2.790 Dollar in greifbare Nähe rückt. Als Hauptgrund für den Preisanstieg gelten die zunehmenden geopolitischen Spannungen, insbesondere der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sowie die verstärkte Nachfrage der Notenbanken nach dem Edelmetall. Renommierte Banken wie UBS und Goldman Sachs zeigen sich optimistisch für die weitere Entwicklung des Goldpreises, während die Zweifel an der Nachhaltigkeit der US-Staatsfinanzen und die Aussicht auf sinkende Zinsen als zusätzliche preistreibende Faktoren gelten. Trotz möglicher Inflationsrisiken durch geplante Importzölle scheint der Aufwärtstrend des Goldpreises aufgrund der Kombination aus geopolitischen Spannungen, Sorgen um die US-Staatsfinanzen und der Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik zunächst intakt zu bleiben.
21.11.2024
15:22 Uhr
Bankanalysten optimistisch: Goldpreis könnte auf 3.000 US-Dollar steigen
Der Goldpreis zeigt nach einer kurzen Konsolidierungsphase einen deutlichen Aufwärtstrend und schloss gestern bei 2.651 US-Dollar. Während die UBS Group AG einen Anstieg auf 2.900 US-Dollar bis Ende des kommenden Jahres prognostiziert, zeigt sich Goldman Sachs noch optimistischer und erwartet einen Kurs von 3.000 US-Dollar pro Unze. Die zunehmenden internationalen Konflikte, insbesondere der Russland-Ukraine-Konflikt, könnten als zusätzlicher Katalysator für steigende Goldpreise wirken, wobei die ANZ Bank die wachsende Bedeutung von Gold als sicheren Hafen betont. Die Société Générale mahnt hingegen zur Vorsicht und weist auf mögliche kurzfristige Rückschläge hin, besonders nach den US-Wahlen. Trotz möglicher Schwankungen bleiben die fundamentalen Faktoren für Gold positiv, darunter anhaltende Käufe durch Zentralbanken, geopolitische Spannungen, steigende US-Staatsverschuldung und die erwartete Lockerung der US-Geldpolitik.
21.11.2024
13:45 Uhr
Fed-Offizielle warnen: USA anfällig für neue Inflationsschocks - Trump-Politik könnte Preisspirale neu entfachen
Die US-Wirtschaft zeigt sich laut Tom Barkin, Präsident der Richmond Federal Reserve, heute deutlich anfälliger für Inflationsschocks als in der Vergangenheit, wobei besonders die schnellere Weitergabe gestiegener Kosten an Verbraucher durch Unternehmen Sorgen bereitet. Die von Donald Trump für eine mögliche zweite Präsidentschaft angekündigten wirtschaftspolitischen Maßnahmen, insbesondere umfassende Zölle und Massenabschiebungen illegaler Einwanderer, könnten nach Expertenmeinung zu einer gefährlichen Stagflation führen. Die Federal Reserve hat bereits zwei Zinssenkungen in diesem Jahr vorgenommen, zeigt sich aber zurückhaltend bei weiteren Schritten, wie Fed-Chef Jerome Powell betonte. Während die Biden-Administration bisher einen moderaten wirtschaftspolitischen Kurs verfolgte, könnte eine erneute Trump-Präsidentschaft zu erheblichen wirtschaftlichen Verwerfungen führen. Die Federal Reserve wird dabei als stabilisierende Kraft mehr denn je gefordert sein.
21.11.2024
07:43 Uhr
Goldströme verschieben sich: Massive Goldtransfers nach Großbritannien
Die globalen Goldströme zeigen aktuell signifikante Verschiebungen, wobei Großbritannien zu einem Hauptabnehmer von Schweizer Gold geworden ist - allein im Oktober wurden 31,9 Tonnen geliefert, was einem Anstieg von 62 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Während die chinesische Nachfrage auf nur noch 5 Tonnen zurückging, haben sich die Vereinigten Arabischen Emirate mit Lieferungen von 63 Tonnen in vier Monaten zum größten Goldlieferanten der Schweiz entwickelt. Die Gesamtexporte der Schweiz beliefen sich auf 86,8 Tonnen im Wert von 6,7 Mrd. Euro, wobei auch Indien seine Nachfrage auf 11,7 Tonnen verdoppelte. Diese Entwicklungen, zusammen mit dem Rückgang der Goldbestände an der US-Warenterminbörse COMEX, könnten als Vorbereitung des Westens auf mögliche wirtschaftliche Turbulenzen interpretiert werden.
21.11.2024
07:01 Uhr
Radikaler Umbau der US-Regierungsbehörden: Elon Musk präsentiert revolutionäre Pläne
Der Tech-Milliardär Elon Musk und der Geschäftsmann Vivek Ramaswamy haben als designierte Sonderberater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ihre Pläne für eine grundlegende Reform des US-Regierungsapparates vorgestellt. Als externe Freiwillige sollen sie eine neue Abteilung für Regierungseffizienz namens "Department of Government Efficiency" (DOGE) leiten, die durch drastischen Personalabbau, Streichung von Subventionen und umfassende Deregulierung jährliche Bundesausgaben von mehr als 500 Milliarden Dollar auf den Prüfstand stellen soll. Das ehrgeizige Reformprojekt soll bis zum 4. Juli 2026 abgeschlossen sein und dann wieder aufgelöst werden. Kritiker warnen vor möglichen Interessenkonflikten, da Musks Unternehmen SpaceX und Tesla selbst Regierungsaufträge erhalten. Diese radikalen Reformpläne könnten einen historischen Wendepunkt in der amerikanischen Verwaltungsgeschichte markieren und die Effizienz des Regierungsapparates grundlegend verbessern.
20.11.2024
21:46 Uhr
Goldpreis auf Rekordkurs: Analysten sehen 3.000 Dollar bis Ende 2025
Die Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert einen Anstieg des Goldpreises auf 3.000 Dollar je Unze bis Ende 2025, wobei der Preis aktuell bei 2.631 Dollar notiert. Nach einem turbulenten Jahr 2024 mit der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus zeigt sich das Edelmetall trotz anfänglicher Kursverluste erstaunlich robust. Fundamentale Faktoren wie die wachsende US-Staatsverschuldung, geopolitische Spannungen und die zunehmende De-Dollarisierung des internationalen Handels unterstützen die optimistische Prognose. Das von BMO Capital Markets prognostizierte US-Haushaltsdefizit von 2 Billionen Dollar könnte viele Länder dazu veranlassen, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren und verstärkt auf Gold zu setzen. Zusätzlich zeigen sich die Zentralbanken weltweit als verlässliche Käufer am Goldmarkt und planen, ihre Goldreserven weiter aufzustocken.
20.11.2024
15:54 Uhr
Japanische Norinchukin Bank verzeichnet Milliardenverlust durch Staatsanleihen-Verkäufe
Die japanische Norinchukin Bank verzeichnete im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 3,1 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf ausländischer Staatsanleihen, die aufgrund unerwartet hoher Zinsen in westlichen Industrienationen an Wert verloren hatten. Ende September wies die Bank noch nicht realisierte Verluste von 1,5 Billionen Yen auf ihren Anleihebeständen aus, wobei CEO Kazuto Oku ankündigte, Anleihen im Wert von mehr als 10 Billionen Yen zu veräußern, was zu weiteren erheblichen Verlusten führen könnte. Als Alternative zu Staatsanleihen plant die Bank künftig Investments in Aktien, Schuldverschreibungen, Projektfinanzierungen und Verbriefungsprodukte. Während japanische Megabanken im gleichen Zeitraum Rekordgewinne verzeichneten, erinnert die aktuelle Situation an die Finanzkrise von 2009, als die Bank bereits einmal in Schieflage geriet. Mit einem verwalteten Vermögen von 47 Billionen Yen bleibt die Norinchukin Bank zwar ein bedeutender Akteur am Finanzmarkt, doch die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die Risiken einer zu einseitigen Anlagestrategie.