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Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

16.09.2024
08:30 Uhr

CDU-Chef Merz kritisiert Bundesregierung scharf für Fehler bei Commerzbank-Beteiligung

Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz hat der Bundesregierung schwere Fehler im Umgang mit der Beteiligung an der Commerzbank vorgeworfen. Merz kritisierte, dass die erste Tranche von 4,5 Prozent Aktien zu einem viel zu niedrigen Kurs verkauft worden sei und der Bund dadurch nicht ohne Verluste aus dem Anteilserwerb hervorgehen könne. Zudem habe die Bundesregierung nicht bemerkt, dass die UniCredit über den Markt weitere 4,5 Prozent an der Commerzbank erworben habe, was Merz als "schweren handwerklichen Fehler" bezeichnete. Der Bund hatte während der Finanzkrise die Commerzbank mit 18,2 Milliarden Euro gerettet und kürzlich angekündigt, sich von seinen Anteilen zu trennen, doch der Ausstieg verläuft nicht reibungslos. Die Kritik von Merz kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Ampelregierung ohnehin unter starkem Druck steht, und könnte das Vertrauen in ihre wirtschaftspolitische Kompetenz weiter untergraben.
16.09.2024
08:28 Uhr

Rettung der Meyer Werft: Stephan Weil drängt auf raschen Rückzug des Staates

Die Zukunft der Meyer Werft in Papenburg steht im Fokus der niedersächsischen Landesregierung, wobei Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) betont, dass der Staat sich nur vorübergehend beteiligen will. Der genaue Zeitpunkt des Rückzugs ist ungewiss, und es wird darauf geachtet, dass die Bedingungen stimmen. Bund und Land übernehmen für 400 Millionen Euro rund 80 Prozent der Anteile und gewähren Bürgschaften von jeweils einer Milliarde Euro, um die finanziellen Schwierigkeiten der Werft zu überwinden. Verträge vor der Coronapandemie berücksichtigen nicht die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise, was zu Finanzierungslücken führt. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) ist zuversichtlich, dass die Werft 2026 wieder voll ausgelastet sein wird, während ein Sanierungsgutachten ein positives Ergebnis erst für 2028 prognostiziert. Heute wird die Belegschaft in einer Betriebsversammlung über die aktuellen Entwicklungen informiert.
16.09.2024
08:18 Uhr

Unicredit strebt Fusion mit Commerzbank an: Eine neue Ära für den deutschen Bankenmarkt?

Die italienische Großbank Unicredit hat ihr Interesse an einer Übernahme der Commerzbank öffentlich bekundet. Andrea Orcel, Vorstandsvorsitzender der Unicredit, erklärte, dass eine Fusion beider Banken erheblichen Mehrwert schaffen könnte und einen stärkeren Wettbewerber auf dem deutschen Bankenmarkt hervorbringen würde. Unicredit hat kürzlich 4,5 Prozent der Commerzbank-Aktien erworben und plant, weitere Anteile zu übernehmen. Die Übernahme stieß auf Kritik von Oppositionspolitikern und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, die die Bundesregierung für Fehler verantwortlich machen. Die Bundesregierung zeigte sich überrascht von der Übernahme, während Orcel betonte, dass das Interesse von Unicredit bekannt gewesen sei. Als neuer Großaktionär will Unicredit die Bilanz der Commerzbank stärken, Wachstum fördern und die Profitabilität erhöhen.
16.09.2024
08:03 Uhr

Draghi-Plan, Commerzbank-Übernahme und Börsenkurse: Ein Überblick

Mario Draghi hat der EU-Kommission einen Bericht zur Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit vorgelegt, der auf gemischte Reaktionen stößt. Kritiker bemängeln seine Forderungen nach zusätzlichen Investitionen und einer zentralisierten Industriepolitik, insbesondere den Vorschlag zur gemeinsamen Schuldenaufnahme. Die italienische Bank Unicredit hat überraschend einen 9-Prozent-Anteil an der Commerzbank erworben, was mögliche Stellenstreichungen befürchten lässt. Trotz eines schwachen Monatsauftakts zeigt sich der deutsche Aktienmarkt robust, beflügelt durch eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank. Auch die US-Börsen verzeichneten starke Gewinne dank positiver Wirtschaftsdaten und optimistischer Unternehmensprognosen. Insgesamt bleibt das wirtschaftliche Umfeld volatil, und die langfristigen Auswirkungen auf die Märkte sind unklar.
16.09.2024
07:21 Uhr

Philippinen treiben Einführung des nationalen digitalen ID-Programms voran

Die Regierung der Philippinen setzt ihre Bemühungen zur Einführung eines nationalen digitalen Ausweissystems, bekannt als PhilSys, konsequent fort. Die Verantwortlichen betonen, dass das digitale ID-System erhebliche Vorteile für verschiedene Sektoren wie die finanzielle Eingliederung, den Sozialschutz und die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen haben werde. Die philippinische Statistikbehörde warnte eindringlich vor dem unbefugten Druck von ID-Karten, da dies die Sicherheit persönlicher Daten gefährden könne. Die Zusammenarbeit mit der Weltbank unterstreicht die Bedeutung des Projekts auf internationaler Ebene und unterstützt die Philippinen nicht nur finanziell, sondern auch durch technische Expertise und Forschung. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Einführung nationaler ID-Systeme oft mit Herausforderungen verbunden ist, insbesondere hinsichtlich Datenschutz und Bürgerrechte. Die philippinische Regierung steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen Fortschritt und Schutz der individuellen Rechte zu finden.
16.09.2024
07:19 Uhr

Fed-Spekulationen: Zinssenkung um 50 Basispunkte und die Folgen für den Dollar

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve (Fed) die Zinsen um 50 statt um 25 Basispunkte senken wird, liegt laut dem CME Fed Watch Tool bei 59 %. Diese Aussicht hat den US-Dollar stark unter Druck gesetzt, der auf fast den niedrigsten Stand seit Januar gefallen ist. Händler favorisieren nun eine größere Zinssenkung, was den Dollar weiter schwächen könnte. Ein neuer Lockerungszyklus der Fed wird als Gegenwind für den Dollar gesehen, während Währungen wie der Yen und der Schweizer Franken profitieren. Analysten erwarten, dass der Euro, der Yen, der kanadische und der australische Dollar bis nächstes Jahr an Wert gewinnen werden. Die Entscheidung der Fed könnte weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben.
16.09.2024
06:18 Uhr

Chinas Finanzmarkt bleibt trotz Sanktionen für die USA unverzichtbar

Inmitten der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China bleibt Chinas Finanzmarkt für die USA unverzichtbar, da amerikanische Banken weiterhin profitable Geschäfte in China anstreben. Trotz der Sanktionen und militärischen Maßnahmen der US-Regierung sehen viele Banken in China enorme Wachstumschancen. Die Diskrepanz zwischen politischen Maßnahmen und wirtschaftlichen Interessen zeigt, dass wirtschaftliche Interessen oft über politischen Entscheidungen stehen. Johannes Petry warnte vor einem möglichen finanziellen Crash in China aufgrund der Immobilienkrise und hohen Verschuldung, was globale Märkte schwer treffen könnte. Historische Parallelen zeigen, dass wirtschaftliche Verflechtungen politische Spannungen überdauern können. Die Beziehung zwischen den USA und China im Finanzsektor bleibt komplex und wird maßgebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben.
16.09.2024
06:09 Uhr

Corona-Impfstoffe: Ein Testlauf für Gehorsam und Profite?

In den letzten Monaten sind Informationen aufgetaucht, die Kritiker der Corona-Maßnahmen und Impfkampagnen in ihrer Skepsis bestätigen könnten, da die Pandemie möglicherweise als Testlauf für Gehorsam und Profitquellen genutzt wurde. Die neuartigen Corona-Impfstoffe stehen in der Kritik wegen Nebenwirkungen, Unregelmäßigkeiten bei Krankenkassenabrechnungen und erhöhter Übersterblichkeit in Südostasien. Besonders problematisch sind die Impfungen für Kinder, bei denen häufig Herzkrankheiten auftreten, was eine lebenslange Behandlung erfordern könnte. Verträge zwischen der EU und Impfstoffherstellern werfen Fragen zur Haftung auf, da sie zahlreiche Klauseln enthalten, die die Haftung der Hersteller einschränken. Die Verflechtungen zwischen Pharmaindustrie und politischen Entscheidungsträgern sowie deren finanzielle Abhängigkeiten sind besorgniserregend und werfen Fragen zur Unabhängigkeit auf. Es wird gefordert, die entstandenen Kosten durch Impfnebenwirkungen nicht auf die Krankenversicherten abzuwälzen und die politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen zu durchleuchten, um das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen.
16.09.2024
05:13 Uhr

Friedrich Merz kritisiert Bundesregierung scharf: „Da ist offenbar alles schiefgegangen“

In einem brisanten Statement hat CDU-Chef Friedrich Merz der Bundesregierung schwere Fehler im Zusammenhang mit der Beteiligung der italienischen Bank UniCredit an der Commerzbank vorgeworfen. Die Bundesregierung sei von der Beteiligung der italienischen Bank UniCredit an der Commerzbank offenbar überrascht worden. Merz fordert nun eine umfassende Aufklärung der Vorgänge durch die Bundesregierung und stellt viele offene Fragen, etwa ob es eine Absprache mit der italienischen Regierung gegeben haben könnte. Der CDU-Chef kritisiert den Verkaufspreis der Aktien und bezeichnet den Vorgang als Symbol für Berliner Naivität. 16 Jahre nach der Rettung der Commerzbank kommt das Abenteuer den Steuerzahler nun teuer zu stehen. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf die schweren Vorwürfe reagieren wird und ob sie die offenen Fragen zeitnah beantworten kann.
15.09.2024
11:59 Uhr

Saudi-Arabiens Zentralbank tätigt geheime Goldkäufe in der Schweiz

In einer überraschenden Wendung hat die Zentralbank Saudi-Arabiens (SAMA) heimlich 160 Tonnen Gold in der Schweiz erworben. Diese Enthüllung kommt zu einer Zeit, in der das Vertrauen in den US-Dollar als Reservewährung scheinbar weiter schwindet. Die saudische Zentralbank hat ihre Goldimporte seit dem zweiten Quartal 2022 kontinuierlich gesteigert, was durch eine sorgfältige Untersuchung von Handelsstatistiken und Verbraucherdaten aufgedeckt wurde. Bemerkenswert ist der Zeitpunkt dieser Käufe, die kurz nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges begannen, als westliche Länder russische Dollaranlagen einfroren. Der aktuelle Trend zeigt eine Abkehr von früheren Mustern, da Saudi-Arabien trotz steigender Goldpreise weiterhin importiert. Diese Entwicklung fügt sich in einen größeren Trend ein, bei dem asiatische Länder zunehmend ihre Handelsüberschüsse in Gold anlegen, was erhebliche Auswirkungen auf den globalen Goldmarkt hat.
15.09.2024
11:38 Uhr

Deutschland blockiert türkisches AKW-Projekt: Siemens in der Kritik

Der deutsche Industriekonzern Siemens steht im Zentrum eines neuen internationalen Konflikts, da die türkische Regierung Siemens vorwirft, den Bau des Atomkraftwerks "Akkuyu" durch die Zurückhaltung wichtiger Ausrüstungen wegen antirussischer Sanktionen zu behindern. Der türkische Energieminister Alparslan Bayraktar kritisiert, dass diese Ausrüstungen zwar vorhanden, aber bewusst zurückgehalten werden, was die Energiepläne der Türkei gefährde. Die türkische Regierung erwägt nun, Siemens von zukünftigen Projekten auszuschließen, während der russische Staatskonzern Rosatom alternative Ausrüstungen in China bestellt, was jedoch Zeit in Anspruch nehmen wird. Die zurückgehaltenen Ausrüstungen, darunter Automatisierte Kontrollsysteme (AKS) und gasisolierte Schaltanlagen (GIS), sind essenziell für den Betrieb des Atomkraftwerks und ihre Herstellung nach russischen Vorgaben ist komplex und zeitaufwendig. Dieser Konflikt hat auch geopolitische Auswirkungen, da die Türkei ihre Beziehungen zu Deutschland und den USA weiter abkühlen könnte, während pragmatische Geschäftsbeziehungen zu Russland möglich bleiben. Die deutsche Bundesregierung und Siemens müssen sich der weitreichenden Konsequenzen ihres Handelns bewusst sein, während die Türkei hofft, alternative Lösungen für ihre Energieziele zu finden.
15.09.2024
11:22 Uhr

Fed vor entscheidender Zinssenkung: Märkte in gespannter Erwartung

Die neue Woche steht im Zeichen der Geldpolitik, wobei das Hauptaugenmerk auf der US-Notenbank liegt. Die Märkte sind genau 50:50 geteilt hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 bzw. 50 Basispunkte. Zentralbanken weltweit, darunter in Brasilien und Großbritannien, werden ihre geldpolitischen Hebel anpassen. Die Entscheidung der Fed steht im Mittelpunkt, wobei unklar ist, ob sie die Zinsen um einen Viertel- oder einen halben Prozentpunkt senken wird. Neue Konjunkturdaten, insbesondere zum US-Arbeitsmarkt, könnten den künftigen Zinspfad beeinflussen. Auch die Bank of Japan und die Europäische Zentralbank werden diese Woche im Fokus stehen.
14.09.2024
22:02 Uhr

Der Euro: Eine Währung, die Deutschland teuer zu stehen kommt

Der Euro, einst als Garant für Stabilität und Einheit gepriesen, entpuppt sich als kostspielige Fehlkonstruktion. Er leidet unter Konstruktionsfehlern wie einer einheitlichen Geldpolitik für ungleiche Volkswirtschaften, fehlender politischer Union und keiner Austrittsmöglichkeit. Für Deutschland ist der Euro zu schwach, was zur höheren Inflation führt, während er für Südeuropa zu stark ist und die Wettbewerbsfähigkeit erschwert. Die Nullzinspolitik der EZB enteignet Sparer und führt zu Blasenbildung an den Märkten. Deutschland trägt als größter Zahler erheblich zur Stabilisierung des Euro bei, was die Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone verstärkt. Die Zukunft des Euro steht vor einem Dilemma: Entweder eine vollständige politische Union oder ein Zerfall der Währungsunion, beide mit massiven Risiken für das Vermögen der Bürger.
14.09.2024
21:57 Uhr

Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr um 37 Prozent gestiegen - weitere Zunahme erwartet

Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland nimmt drastisch zu, mit einem prognostizierten Anstieg um 21 Prozent für 2024. Besonders auffällig ist die Zunahme sogenannter Großinsolvenzen, also Insolvenzen von Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen Euro, die im ersten Halbjahr 2024 um 37 Prozent gestiegen sind. Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette, wobei insbesondere das Baugewerbe und der Einzelhandel betroffen sind. Gründe für die Pleitewelle sind unter anderem Schwierigkeiten bei der Rückzahlung von während der Corona-Pandemie aufgenommenen Darlehen und die restriktivere Kreditvergabe der Banken. Auch internationale Risiken wie unzuverlässige Lieferketten und geopolitische Spannungen belasten die deutsche Wirtschaft zusätzlich. Für 2024 wird eine weitere Zunahme der Großinsolvenzen erwartet, obwohl sich der Anstieg der Insolvenzen möglicherweise verlangsamen könnte.
14.09.2024
10:38 Uhr

US-Kongress verabschiedet 15 Gesetze zur Eindämmung chinesischen Einflusses

Das US-Repräsentantenhaus hat 15 Gesetzentwürfe verabschiedet, die den wachsenden Einfluss Chinas eindämmen sollen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die technologische Vormachtstellung und die geopolitischen Ambitionen der Kommunistischen Partei Chinas zu beschränken, unter anderem durch die Beschränkung chinesischer Technologieunternehmen und die Bereitstellung von Mitteln für das US-Außenministerium zur Bekämpfung des chinesischen Einflusses. Zu den Gesetzen gehört der "Countering CCP Drones Act", der die Verwendung chinesischer Drohnen in den USA einschränkt, und das "BIOSECURE-Gesetz", das der US-Regierung verbietet, Aufträge an chinesische Biotechnologieunternehmen zu vergeben. Die Gesetzentwürfe erhielten parteiübergreifende Unterstützung und beinhalten auch eine Finanzierung von 325 Millionen Dollar für das Außenministerium. Präsident Joe Biden hat sich bisher nicht zu den Gesetzesinitiativen geäußert, seine Unterstützung wäre jedoch notwendig, um die Gesetzentwürfe durch den Senat zu bringen. Diese Maßnahmen könnten einen bedeutenden Schritt darstellen, um den Einfluss Chinas einzudämmen und die nationale Sicherheit der USA zu stärken.
14.09.2024
07:23 Uhr

China verhängt strenge Maßnahmen gegen PwC wegen Versäumnissen bei Evergrande-Prüfung

Die chinesischen Behörden haben gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC drastische Maßnahmen ergriffen, darunter ein sechsmonatiges Geschäftsverbot und eine Geldstrafe von 441 Millionen Yuan wegen Versäumnissen bei der Prüfung des insolventen Immobilienkonzerns China Evergrande. Die chinesische Börsenaufsicht erklärte, dass Evergrande in den Jahren vor seinem Zusammenbruch die eigenen Umsätze um rund 75 Milliarden Euro aufgebläht habe. Das chinesische Finanzministerium stellte fest, dass die PwC-Tochtergesellschaft in China wusste, dass die Bilanzen von Evergrande in den Jahren 2018 bis 2020 Fehler aufwiesen, diese jedoch nicht beanstandet wurden. Infolge der Mängel verloren sechs Partner und fünf Angestellte ihren Job. Trotz der Maßnahmen betonte PwC, dass China ein wichtiger Teil des Netzwerks bleibe und man zuversichtlich sei, das Vertrauen wieder aufbauen zu können. Die Maßnahmen gegen PwC verdeutlichen die Entschlossenheit der chinesischen Behörden, gegen Fehlverhalten vorzugehen, während die Krise im Immobiliensektor weiterhin die chinesische Wirtschaft belastet.
14.09.2024
07:20 Uhr

Immobilienmarkt in der Krise: Immer mehr Menschen können ihren Immobilienkredit nicht zurückzahlen

Der Immobilienmarkt in Deutschland steht vor einer ernsthaften Herausforderung, da immer mehr Menschen ihre Immobilienkredite nicht zurückzahlen können. Trotz eines leichten Preisanstiegs im zweiten Quartal zeigt eine Umfrage, dass Banken zunehmend besorgt sind. 78 Prozent der befragten Bankvorstände erwarten einen Anstieg notleidender Kredite in den nächsten 18 Monaten, was weitreichende Konsequenzen für den Finanzmarkt haben könnte. Die Anzahl der Zwangsversteigerungen ist gestiegen, besonders in Hessen, was auf die sprunghaft gestiegenen Zinsen und die schwierige Lage auf dem Immobilienmarkt zurückgeführt wird. Younes Frank Ehrhardt vom Immobilienbesitzerverband Haus und Grund Hessen befürchtet einen weiteren Anstieg der Notverkäufe, was die Stabilität des gesamten Finanzsystems gefährden könnte.
14.09.2024
07:07 Uhr

EZB-Entscheidung: Auswirkungen der Zinssenkung auf Sparer und Baukredite in Köln

Die jüngste Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins von 3,75 auf 3,5 Prozent zu senken, soll die lahmende Wirtschaft ankurbeln, indem sie Kredite verbilligt. Für Sparer bedeutet dies niedrigere Zinsen für Tagesgeld- und Festgeldkonten, da Banken weniger auf Einlagen angewiesen sind. Einige Banken, wie die Deutsche Bank und die Commerzbank, planen vorerst keine Änderungen ihrer Zinsangebote. Immobilienkäufer hingegen profitieren von der Zinssenkung, da sie die Kosten für Baufinanzierungen reduziert und zu niedrigeren Bauzinsen führt. Dies stärkt die Nachfrage nach Immobilien und macht höhere Kaufpreise bezahlbar. Die langfristigen Auswirkungen der Zinssenkung auf den Markt bleiben abzuwarten, jedoch versucht die EZB, die Wirtschaft zu beleben und den Immobilienmarkt attraktiver zu gestalten.
13.09.2024
10:54 Uhr

EZB senkt Leitzinsen und revidiert BIP-Prognosen – US-Haushalt in prekärer Lage – Schweizer Bankenverband hinterfragt Russland-Sanktionen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich die Leitzinsen gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft und niedrige Inflation in der Eurozone zu bekämpfen. Zudem wurden die Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach unten korrigiert, was auf eine düstere wirtschaftliche Zukunft hindeutet. Auch der US-amerikanische Haushalt steht vor erheblichen Herausforderungen durch steigende Staatsverschuldung und wachsendes Haushaltsdefizit. Der Schweizer Bankenverband hinterfragte die Wirksamkeit der Sanktionen gegen Russland, da diese nicht die gewünschten politischen Veränderungen herbeigeführt hätten und negative Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft haben könnten. Die aktuellen Entwicklungen werfen zahlreiche Fragen auf, sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und zeigen die Fragilität der globalen Wirtschaft. Abschließend ist es entscheidend, dass die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft besonnen und weitsichtig handeln, um die Herausforderungen der Gegenwart zu meistern und eine stabile Zukunft zu sichern.
13.09.2024
08:54 Uhr

Kreditkarten-Crash: Ein Weckruf für das Bargeld

Am 13. September 2024 kam es zu einem massiven Ausfall von Kreditkarten- und Girokartensystemen, der den Zahlungsverkehr erheblich beeinträchtigte. Die Ursache des Ausfalls war zunächst unklar, ein Hackerangriff wurde jedoch ausgeschlossen. Technische Probleme bei Zahlungsdienstleistern sowie Netzwerk- und Serverausfälle wurden als Hauptursachen identifiziert. Besonders in Zeiten hoher Transaktionsvolumina kann es zu Überlastungen kommen, was die Anfälligkeit des digitalen Zahlungssystems zeigt und die Bedeutung von Bargeld als stabile Zahlungsmethode unterstreicht. Die Bundesregierung sollte Maßnahmen ergreifen, um die Infrastruktur für digitale Zahlungen zu verbessern, ohne die Bedeutung von Bargeld zu unterschätzen. Eine ausgewogene Mischung aus digitalen und traditionellen Zahlungsmethoden ist notwendig, um die Stabilität des Zahlungsverkehrs zu gewährleisten.
13.09.2024
08:47 Uhr

US-Sanktionen zwingen internationale IT-Dienstleister, Russland zu verlassen

Seit dem 12. September 2024 stehen zahlreiche westliche IT-Dienste in Russland nicht mehr zur Verfügung. Unternehmen wie Notion, Wix und Hubspot haben ihre Tätigkeiten in Russland eingestellt. Der Grund hierfür sind die neuen Sanktionen der Vereinigten Staaten, die unter anderem die Bereitstellung von Cloud-Diensten in Russland untersagen. Die Sanktionen betreffen alle Personen in Russland und verbieten US-Bürgern und -Organisationen die Erbringung von IT-Dienstleistungen. Experten weisen darauf hin, dass die Formulierungen der US-Regulierungsbehörde äußerst vage seien, was dazu führen könnte, dass die Sanktionen auch normale Bürger betreffen. Einige Anbieter wie Miro haben jedoch angekündigt, weiterhin kostenlose Konten aus Russland zu bedienen, aber den Zugang für Firmenkonten abzuschalten.
13.09.2024
08:19 Uhr

XRP als Grayscale Fonds: Ein neuer Hoffnungsschimmer für Ripple?

Die Kryptowährung Ripple (XRP) hat kürzlich eine Kurssteigerung von 7 Prozent erlebt, was auf die Ankündigung von Grayscale zurückzuführen ist, XRP als Fonds abzubilden und langfristig in einen ETF umzuwandeln. Der Grayscale XRP Trust, ein geschlossener Investmentfonds, der durch Ripple gedeckt ist, könnte für Anleger attraktiv sein und dem Markt neuen Schwung verleihen. Ripple CEO Brad Garlinghouse begrüßte diese Entwicklung als „angenehme Überraschung“ und betonte deren Bedeutung. Die Einführung des Fonds könnte erhebliches Kapital anziehen, obwohl laufende juristische Auseinandersetzungen mit der SEC weiterhin Unsicherheiten bergen. Ripple plant zudem die Einführung eines neuen Stablecoins und arbeitet daran, sein Profil als Finanzdienstleister zu schärfen. Die loyale Ripple Community könnte entscheidend sein, um neue Kursziele zu erreichen und den XRP Trust erfolgreich zu machen.
13.09.2024
07:59 Uhr

Fed-Zinssenkung: Spekulationen über stärkere Maßnahmen heizen Märkte an

Die Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) um 0,5 Prozentpunkte gewinnen an Fahrt. Das CME Fed Watch Tool zeigt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 45 %, dass die Fed nächste Woche den Leitzins um 50 statt 25 Basispunkte senken könnte. Die US-Staatsanleihen haben sich aufgrund dieser Spekulationen erholt, insbesondere die zweijährigen Anleihen, deren Renditen im asiatischen Handel um fünf Basispunkte auf 3,59 % fielen. Es wird erwartet, dass die Fed zum Abschluss ihrer zweitägigen Sitzung am kommenden Mittwoch die Zinsen senken wird, wobei die Händler unsicher sind, ob die Senkung um 25 oder 50 Basispunkte erfolgen wird. Ein Bericht des Wall Street Journal und Kommentare des ehemaligen Präsidenten der New Yorker Fed, William Dudley, unterstützen die Spekulationen über eine stärkere Zinssenkung. Eine Zinssenkung in der nächsten Woche gilt als nahezu sicher, da der bevorzugte Inflationsindikator der Zentralbank von über 7 % auf nahe 2 % gefallen ist und enttäuschende US-Daten ebenfalls dafür sprechen.
13.09.2024
07:58 Uhr

EZB senkt erneut Zinsen: Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufschwung im Euroraum

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut die Zinsen im Euroraum gesenkt, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation einzudämmen. Diese Entscheidung könnte den lang ersehnten Turnaround einleiten und der Wirtschaft in der Eurozone neue Impulse verleihen. Die Zinssenkung erleichtert Unternehmen die Kreditaufnahme und fördert Investitionen, was zu einer Belebung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen führen könnte. Eine weitere Neuerung ist die Einführung eines veränderten Zinskorridors, der Banken bei der Liquiditätssteuerung helfen soll. Einige Experten warnen jedoch vor den Risiken der anhaltenden Niedrigzinspolitik, wie einer möglichen Überhitzung der Märkte und langfristigen Stabilitätsproblemen. Trotzdem bleibt die Entscheidung der EZB ein wichtiger Schritt in Richtung wirtschaftlicher Stabilität und Wachstum.
13.09.2024
07:57 Uhr

Kreditklemme und Liquiditätsnot: Unternehmen im DACH-Raum unter Druck

Die wirtschaftliche Lage im DACH-Raum verschärft sich zunehmend, und viele Unternehmen sehen sich mit wachsenden finanziellen Belastungen konfrontiert. Eine Umfrage des Beratungsunternehmens Schwabe, Ley & Greiner (SLG) zeigt, dass insbesondere Unternehmen mit schwacher Bonität unter einem steigenden Finanzierungsdruck leiden. In Österreich, wo die Bankenfinanzierung traditionell dominiert, verschärft sich die Lage besonders, da mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen angibt, dass die Banken weniger bereit sind, Kredite zu gewähren. Rund ein Viertel der befragten Unternehmen wickelt über 90 Prozent ihrer Finanzierungen über Banken ab, wobei der durchschnittliche Anteil der Bankfinanzierung in Österreich höher liegt als in Deutschland und der Schweiz. Trotz schwieriger Bedingungen haben viele bonitätsschwache Unternehmen ihre Situation durch Maßnahmen wie Kostensenkung und die Reduzierung des Working-Capital-Bedarfs stabilisieren können. Die aktuelle Lage zeigt, dass für Unternehmen die Bonität zur zentralen Überlebensfrage wird, wobei bonitätsstarke Firmen von stabilen Finanzierungsbedingungen profitieren und schwächere Unternehmen ums Überleben kämpfen.
12.09.2024
18:45 Uhr

De-Dollarization: Der Aufstieg des Yuan und seine globalen Implikationen

Mit den Sanktionen des Westens gegen Russland aufgrund des Ukraine-Krieges wurde der Kreml gezwungen, seine Devisenreserven umzuschichten und verstärkt auf den chinesischen Renminbi zurückzugreifen. Dies hat dem Handelsvolumen, das in Yuan abgewickelt wird, zu einem Rekordhoch verholfen. Die Anzahl der Yuan-Transaktionen stieg im Juli um rund ein Drittel, während der Anteil der in US-Dollar abgerechneten Exporte Chinas sich halbierte. Russische Banken haben durch einen Currency Swap Zugang zu Yuan-basierter Liquidität und geben bereits Bonds auf Yuan-Basis heraus. Auch andere BRICS-Staaten und Länder wie Saudi-Arabien, Iran und Brasilien haben begonnen, mehr Handel in Yuan abzuwickeln. Trotz dieser Entwicklungen ist Chinas Währung noch immer nicht frei konvertierbar, und Pekings Kapitalkontrollen sowie andere wirtschaftliche Herausforderungen behindern die Internationalisierung des Renminbi.
12.09.2024
15:26 Uhr

BRICS-Sicherheitstreffen: Länder des Globalen Südens streben gerechte Weltordnung an

In St. Petersburg findet die 14. Sicherheitskonferenz der BRICS-Staaten statt, bei der unter der Leitung des russischen Sicherheitsratssekretärs Sergei Schoigu eine neue Weltordnung diskutiert wird. Vertreter der BRICS-Gruppe sowie Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Iran und Äthiopien wollen gemeinsam gegen die vom Westen auferlegte "regelbasierte Ordnung" vorgehen. Es wird über Multipolarität, das Recht der Nationen auf einen eigenen Entwicklungsweg und die Reform globaler Systeme debattiert. Russland und China erwägen die Gründung einer gemeinsamen Bank als Reaktion auf westliche Sanktionen. Präsident Wladimir Putin betonte die Bedeutung von Gerechtigkeit, Souveränität und Völkerrecht. Xi Jinping hat Putins Einladung zum BRICS-Gipfeltreffen in Kasan Ende Oktober angenommen, was die enge Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel einer multipolaren Weltordnung unterstreicht.
12.09.2024
15:19 Uhr

EZB-Zinssenkung: Auswirkungen auf Sparer und Baufinanzierungen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich eine Senkung des zentralen Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte beschlossen, was weitreichende Konsequenzen für Sparer und Kreditnehmer haben wird. Sparer, die ihr Geld auf Tages- oder Festgeldkonten angelegt haben, werden die Auswirkungen der Zinssenkung deutlich spüren, da die Einlagenzinsen sinken. Der Durchschnittszins für Tagesgeldkonten liegt aktuell bei 2,03 Prozent, während Festgeldkonten mit einer Laufzeit von einem Jahr im Schnitt 2,67 Prozent bieten. Der Hauptrefinanzierungssatz der EZB, der nun bei 3,65 Prozent liegt, beeinflusst maßgeblich die Bauzinsen, die derzeit für Baufinanzierungen mit zehnjähriger Zinsbindung bei 3,36 Prozent liegen. Die EZB hat sich bislang nicht auf einen weiteren Senkungspfad festgelegt und verweist auf einen „datenbasierten Ansatz“ bei ihren Entscheidungen. Die jüngste Zinssenkung stellt sowohl für Sparer als auch für Kreditnehmer eine Herausforderung dar, da Sparer mit geringeren Renditen rechnen müssen, während Baufinanzierungen etwas günstiger werden könnten.
12.09.2024
15:17 Uhr

Niederlande verschärfen Exportbeschränkungen für Chipherstellungsmaschinen: Peking reagiert verärgert

Die niederländische Regierung hat kürzlich ihre Exportbeschränkungen für fortschrittliche Chipherstellungsmaschinen erweitert, was zu einer scharfen Reaktion aus Peking führte. Die betroffenen Maschinen stammen vom niederländischen Unternehmen ASML und umfassen die Fotolithografiesysteme TWINSCAN NXT:1970i und 1980i. Die niederländische Regierung begründete die neuen Beschränkungen mit Sicherheitsinteressen im „aktuellen geopolitischen Kontext“. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums äußerte, Peking sei "unzufrieden" über die erweiterten Beschränkungen und beschuldigte die Vereinigten Staaten, andere Länder zu einer Verschärfung ihrer Exportbeschränkungen zu zwingen. ASML hat ein faktisches Monopol auf die Extrem-Ultraviolett-Lithografie (EUV) und ist führend in der Tief-Ultraviolett-Immersionslithographie (DUV). Der CEO von ASML, Christophe Fouquet, erklärte, dass chinesische Chiphersteller mit DUV-Werkzeugen Chips auf dem 7-nm-, 5-nm- und schließlich 3-nm-Technologieniveau produzieren könnten, aber die Ergebnisse seien wirtschaftlich unrentabel.
12.09.2024
15:13 Uhr

EZB-Präsidentin Lagarde unterstützt Fusionsgespräche zwischen UniCredit und Commerzbank

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, unterstützt eine mögliche Fusion zwischen der italienischen UniCredit SpA und der deutschen Commerzbank und betont die Vorteile einer stärkeren Integration im Finanzsektor der Eurozone. Die EZB müsste jede Bewegung von UniCredit zur Erhöhung ihres Anteils an der Commerzbank über die kürzlich bekanntgegebene Beteiligung von 9 % hinaus genehmigen. Der CEO von UniCredit, Andrea Orcel, hat die Commerzbank als potenzielles Übernahmeziel im Auge und bestätigte, dass eine vollständige Übernahme eine Option sei. Die deutsche Regierung verkaufte einen 4,5%-Anteil an UniCredit, was Orcels Ziel unterstützt, die größte Bank nach Umsatz in Deutschland zu leiten. Der Markt reagierte positiv auf den Schritt von UniCredit, aber es gibt erhebliche Hindernisse, darunter der Widerstand der Arbeitnehmer und die regulatorische Prüfung. Die geplante Abreise des Commerzbank-CEOs Manfred Knof erschwert die strategische Planung zusätzlich.
12.09.2024
14:03 Uhr

Unicredit-Chef: Übernahme der Commerzbank als strategische Option

Die italienische Großbank Unicredit hat mit ihrem überraschenden Einstieg bei der Commerzbank die Übernahmespekulationen erneut angeheizt. Der Unicredit-Chef betonte, dass man flexibel sei und die Möglichkeit einer Übernahme in Betracht ziehe, was weitreichende Konsequenzen für die deutsche Bankenlandschaft haben könnte. Nach der Finanzkrise 2008 hatte der deutsche Staat erhebliche Mittel bereitgestellt, um die Commerzbank zu stabilisieren, und könnte nun seine Anteile veräußern, was Unicredit eine strategische Positionierung ermöglicht. Die Nachricht von Unicredits Interesse hat an der Börse für Aufsehen gesorgt, und die Aktien beider Banken reagierten positiv. Während die Märkte die Übernahmespekulationen begrüßen, gibt es auch kritische Stimmen, die vor den Risiken warnen und die deutsche Politik steht vor der Herausforderung, die Stabilität des Bankensektors zu gewährleisten. Die mögliche Übernahme könnte ein Wendepunkt für die deutsche Bankenlandschaft sein und wirtschaftliche sowie politische Implikationen haben.
12.09.2024
14:00 Uhr

EZB senkt Leitzins erneut: Eine umstrittene Entscheidung

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut den Leitzins gesenkt, um auf die abflauende Inflation im Euroraum zu reagieren. Der Einlagezins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesenkt, und der Hauptrefinanzierungssatz um 0,6 Punkte auf 3,65 Prozent. Diese Maßnahmen sollen das Wachstum ankurbeln und die Kreditaufnahme erleichtern, führen jedoch zu fallenden Zinsen für Sparer. Analysten loben die Zinssenkung als vorsichtigen Schritt, warnen jedoch vor anhaltenden Inflationsrisiken und begrenzten konjunkturellen Effekten. Der Europäische Gewerkschaftsbund kritisiert die Maßnahme als unzureichend und verweist auf den finanziellen Druck auf Arbeitnehmer. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die EZB den richtigen Kurs eingeschlagen hat.
12.09.2024
13:46 Uhr

Bundesweite Störung bei Kartenzahlungen: IT-Probleme sorgen für Chaos

Seit dem frühen Morgen des 12. September 2024 gibt es bundesweit massive Störungen bei Kartenzahlungen, verursacht durch ein technisches Problem bei dem IT-Dienstleister First Data, das zum US-Konzern Fiserv gehört. Die Deutsche Kreditwirtschaft arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung und schließt einen Hackerangriff aus. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist informiert und steht im Austausch mit den betroffenen Parteien. Die Störungen sind ein großes Problem für den Einzelhandel, da verunsicherte Kunden ihre Einkäufe verschieben könnten. Verbraucher werden dazu geraten, sich mit ausreichend Bargeld einzudecken, während Händler verpflichtet sind, ihre Kunden über die Störung zu informieren. Diese Störung könnte das Vertrauen in bargeldlose Zahlungsmethoden weiter erschüttern und die Zurückhaltung der Deutschen gegenüber digitalen Bezahlmethoden verstärken.
12.09.2024
08:07 Uhr

Probleme bei Zahlungen mit Kredit- oder Debitkarte: Deutsche Kreditwirtschaft arbeitet an Lösung

Seit dem frühen Morgen des 12. September 2024 kommt es vielerorts in Deutschland zu erheblichen Problemen bei der Zahlung mit bestimmten Kredit- und Debitkarten. Ein Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft erklärte, dass Art und Umfang der Störungen derzeit noch unklar seien. Erfreuliche Nachrichten gibt es jedoch für Nutzer der Girocard: Diese sei nach aktuellen Erkenntnissen nicht von den Störungen betroffen. Die genaue Ursache der Störungen ist derzeit noch Gegenstand intensiver Untersuchungen. Solche technischen Probleme werfen auch Fragen zur Zuverlässigkeit und Sicherheit der digitalen Zahlungsinfrastruktur auf. Vertreter der Wirtschaft äußerten sich besorgt über die anhaltenden Störungen, da sie zu erheblichen Umsatzeinbußen führen und das Vertrauen der Kunden erschüttern könnten.
12.09.2024
07:23 Uhr

Auf dem Weg ins Chaos: Warnsignale aus der Ukraine und der globalen Wirtschaft

Die Anzeichen für ein bevorstehendes Chaos häufen sich weltweit, besonders in der Ukraine, wo der russische Außenminister Sergei Lawrow vor einer möglichen Eskalation zu einem Dritten Weltkrieg warnte. Er betonte, dass ein Atomkrieg nicht nur Europa, sondern auch die USA und den Rest der Welt betreffen würde. Wirtschaftlich gesehen, hat der Verkauf von 34 Millionen Aktien der Bank of America durch Warren Buffett Fragen zur Stabilität der Bank und möglichen wirtschaftlichen Turbulenzen aufgeworfen. Zusätzlich bedrohen innere Sicherheitsprobleme in den USA, wie bewaffnete venezolanische Banden, die Stabilität des Landes. Umweltkatastrophen wie Waldbrände und das West-Nil-Virus verschlechtern die Luft- und Wasserqualität und stellen Gesundheitsrisiken dar. Politische Instabilität zeigt sich in der extrem niedrigen Jobzufriedenheit der US-Vizepräsidentin Kamala Harris, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
12.09.2024
06:29 Uhr

EZB setzt mögliche Zinssenkung fort: Was bedeutet das für Sparer?

Am Donnerstag wird eine wichtige geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet, die eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte beinhalten könnte. Finanzexperten halten diese Senkung angesichts des verhaltenen Wirtschaftswachstums und der nachlassenden Inflation für sinnvoll. An den Börsen scheint die erwartete Zinssenkung bereits eingepreist zu sein, und es bleibt spannend, ob EZB-Präsidentin Christine Lagarde einen Ausblick auf die nächsten Monate geben wird. Der Einlagezins, der aktuell bei 3,75 Prozent liegt, hat an Bedeutung gewonnen, da Banken große Überschussreserven bei der EZB lagern. Für Sparer bleibt die Empfehlung bestehen, einen Teil ihres Geldes in Aktien zu investieren, da traditionelle Sparmethoden an Attraktivität verlieren. Die Zinspolitik der EZB zielt darauf ab, die Wirtschaft zu stabilisieren, doch bleibt ein gewisses Maß an Unsicherheit bestehen.
12.09.2024
06:29 Uhr

Überwachung von o2-Kunden zur Enttarnung von Pädokriminellen: Ein fragwürdiger Eingriff?

Am 17. Dezember 2020 ordnete das Amtsgericht Frankfurt am Main eine Überwachungsmaßnahme an, um den mutmaßlichen Betreiber der pädokriminellen Darknetplattform "Boystown" zu identifizieren. Die Maßnahme zielte darauf ab, die Verbindungen von Telefónica-Kunden zu einem bestimmten Server zu überwachen, wobei Telefónica bis zu drei Monate lang die Verbindungen seiner Kunden analysieren sollte. Die Rechtsgrundlage dieser Maßnahme ist umstritten; Kritiker bemängeln die fehlende explizite Rechtsgrundlage für das sogenannte "IP-Catching". Die Überwachung führte schnell zur Enttarnung des Verdächtigen, und Daten unverdächtiger Personen wurden laut Telefónica umgehend gelöscht. Unklar bleibt jedoch, wie viele Verbindungen überwacht wurden. Telefónica betonte, im Rahmen der geltenden rechtlichen und datenschutzrechtlichen Bestimmungen mit den Behörden zu kooperieren.
12.09.2024
06:10 Uhr

DB Schenker Mitarbeiter appellieren an die Bundesregierung: „Herr Scholz und Herr Lindner, schützen Sie unsere Jobs!“

Der mögliche Verkauf von DB Schenker, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn, sorgt für erhebliche Unruhe unter den Mitarbeitern, da zwei potenzielle Käufer, das dänische Transportunternehmen DSV und der Private-Equity-Fonds CVC, im Rennen um den Erwerb des Unternehmens sind. In Neufahrn bei München haben sich zahlreiche Mitarbeiter zu Mahnwachen versammelt, um auf die drohende Gefahr eines massiven Arbeitsplatzabbaus aufmerksam zu machen. DB Schenker erwirtschaftet rund 20 Milliarden Euro Umsatz, jedoch kämpft die Muttergesellschaft Deutsche Bahn mit Schulden in Höhe von etwa 33 Milliarden Euro. Um diese finanziellen Lücken zu schließen, soll DB Schenker verkauft werden. Die Gewerkschaft Ver.di rechnet laut einem internen Papier mit der Streichung von rund 5300 Arbeitsplätzen, sollte DSV den Zuschlag erhalten. Am 18. September tagt der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn, wo eine endgültige Entscheidung über den Verkauf von DB Schenker fallen könnte.
11.09.2024
16:10 Uhr

Erneute Zinssenkung durch die EZB: Was bedeutet das für Kreditnehmer und Sparer?

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird voraussichtlich den Leitzins erneut senken, was sowohl Kreditnehmer als auch Sparer betrifft. Im Juni senkte die EZB den Leitzins erstmals seit 2019 um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent, und nun wird eine weitere Senkung auf 3,5 Prozent erwartet. Dies könnte Kredite günstiger machen, was Haushalten bei größeren Investitionen zugutekommt, jedoch dürften die Zinsen für Sparprodukte weiter sinken. Bereits jetzt sind die Festgeldzinsen deutlich gesunken, und viele Banken könnten nach einer Leitzinssenkung die Verzinsung auf Tagesgeldkonten ebenfalls reduzieren. Auch die Dispozinsen könnten sinken, was eine finanzielle Entlastung für Kontoinhaber darstellen würde. Die Zinspolitik der EZB bleibt ein entscheidender Faktor für die Finanzplanung von Haushalten und Unternehmen, wobei Kreditnehmer von günstigeren Konditionen profitieren und Sparer sich auf niedrigere Renditen einstellen müssen.
11.09.2024
15:47 Uhr

Zahlungsverzögerungen: Deutsche Unternehmen in Bedrängnis

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, da immer mehr Unternehmen von Zahlungsverzögerungen berichten, die ein ernsthaftes Geschäftsrisiko darstellen. Laut einer Studie des Kreditversicherers Coface gaben in diesem Jahr 78 Prozent der befragten Firmen an, betroffen zu sein, was einem Anstieg von zwei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders alarmierend ist der Anstieg der extrem lange überfälligen Zahlungen, die bei 16 Prozent der Unternehmen einen Anteil von zwei oder mehr Prozent am Jahresumsatz ausmachen. Die Zahlungsmoral variiert stark zwischen den Branchen, wobei die Bekleidungsbranche besonders schlecht abschneidet. Diese Entwicklungen werfen ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle Wirtschaftspolitik in Deutschland und machen deutlich, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Liquidität der Unternehmen zu sichern. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik in der Lage ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Wirtschaft zu stützen und Insolvenzen zu verhindern.
11.09.2024
10:31 Uhr

Mercado Libre führt Stablecoin „Meli Dollar“ in Brasilien ein

Der E-Commerce-Gigant Mercado Libre hat seinen neuen Stablecoin „Meli Dollar“ in Brasilien eingeführt, in Zusammenarbeit mit dem argentinischen Fintech-Unternehmen Ripio. Der Meli Dollar ist an den US-Dollar gekoppelt und soll Kunden vor Wechselkursschwankungen schützen. Die Einführung wurde von Mercado Pago bestätigt und der Kauf und Verkauf über Mercado Pago ist gebührenfrei, wenn er mit brasilianischen Reals durchgeführt wird. Brasilien zeigt großes Interesse an Stablecoins, und Mercado Libre hat bereits 2022 die Mercado Coin eingeführt und Partnerschaften mit Projekten wie USDP in Mexiko und USDC in Chile eingegangen. Die Einführung des Meli Dollar ist ein weiterer Schritt von Mercado Libre, die E-Commerce-Landschaft in Lateinamerika zu dominieren und innovative Finanzlösungen anzubieten. Stablecoins verbinden die digitale Wirtschaft mit der realen Welt und haben das Interesse von Bankgiganten und Anbietern digitaler Zahlungen geweckt.
11.09.2024
10:08 Uhr

Draghis Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit: Ein Weckruf für Europa

Der Bericht des ehemaligen EZB-Chefs Mario Draghi zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit fordert Reformen und Investitionen in Höhe von 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich, um die EU produktiver und wettbewerbsfähiger zu machen. Diese sollen in wichtige Projekte wie den Ausbau des Energienetzes und die Verteidigung fließen. Draghi warnt vor einer „existenziellen Herausforderung“ für Europa, das Gefahr läuft, von den USA und China abgehängt zu werden. Um dies zu verhindern, schlägt er Rekordinvestitionen und möglicherweise gemeinsame europäische Schulden vor, was jedoch auf Widerstand insbesondere aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Finnland stößt. Stattdessen sollten laut Draghi Strukturreformen umgesetzt werden, etwa in der Verteidigungspolitik und bei der Dekarbonisierung. Auch eine Vertiefung der Kapitalmarktunion und die Ausweitung der qualifizierten Mehrheitsentscheidung könnten helfen, ohne neue Schulden aufzunehmen.
11.09.2024
06:42 Uhr

EZB vor Zinssenkung: Weichenstellung für die Eurozone erwartet

Zwei Tage vor der entscheidenden Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main verdichten sich die Anzeichen für eine bevorstehende Senkung der Leitzinsen in der Eurozone. Analysten und Finanzinstitute wie Vanguard und Goldman Sachs erwarten eine Senkung um 25 Basispunkte. Auch Bloomberg und Business Insider gehen von einer Leitzinssenkung aus. In den USA wird erwartet, dass die Federal Reserve (Fed) am 18. September eine deutliche Zinssenkung um 50 Basispunkte vornehmen könnte. Die Inflation in der Eurozone hat sich beruhigt und bewegt sich stabil im Zwei-Prozent-Bereich, was die EZB zu einer Anpassung der Zinssätze veranlassen könnte. Langfristig plant die EZB, ihre Bilanzsumme zu senken und umfangreiche Anleihebestände sowie langfristige Kredite abzubauen.
10.09.2024
16:27 Uhr

PayPal-Konto im Minus? So gleichen Sie es aus!

Ein PayPal-Konto im Minus kann zu einer unangenehmen Situation führen, die im schlimmsten Fall eine Sperrung des Kontos nach sich zieht. Ursachen für einen negativen Saldo können missbräuchliche Nutzung, unzureichende Deckung des Bankkontos oder Rückbuchungen sein. Um das Konto auszugleichen, sollten Sie sich bei PayPal einloggen, die Aktivitäten prüfen und gegebenenfalls den Support kontaktieren. Der einfachste Weg ist die Einzahlung von Geld, entweder per Überweisung oder Giropay. Ein schneller Ausgleich ist wichtig, da PayPal nach 120 Tagen den Zugang sperren und Inkassomaßnahmen einleiten kann. Alternativ können Sie den Minusbetrag auch mit einem Scheck ausgleichen.
10.09.2024
13:44 Uhr

Ripple CEO Brad Garlinghouse deutet Pläne für Stablecoin an

Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat in einem Interview mit Bloomberg die Einführung eines an den US-Dollar gebundenen Stablecoins namens RLUSD angekündigt und deutete auch die Möglichkeit eines Yen-gestützten Stablecoins an. Garlinghouse betonte die Bedeutung des japanischen Marktes für Ripple und lobte die frühen und klaren Regulierungen Japans im Bereich digitaler Assets und Stablecoins. Trotz Überlegungen zu einem Yen-Stablecoin liegt Ripples derzeitige Priorität auf der erfolgreichen Einführung von RLUSD in den USA, abhängig von der Genehmigung durch die US-Regulierungsbehörden. Ripple hat eng mit den US-Regulierungsbehörden zusammengearbeitet und sieht sich durch die intensive Prüfung der SEC in seinen Plänen behindert, an die Börse zu gehen, erwägt jedoch eine mögliche Börsennotierung in London. Garlinghouse erklärte, dass Ripple sicherstellen wolle, dass es eng mit den US-Regulierungsbehörden zusammenarbeite, bevor der Stablecoin RLUSD live gehe. Japan bleibt ein wichtiger Markt für Ripple, der in Zukunft eine bedeutende Rolle bei der Stablecoin-Entwicklung spielen könnte.
10.09.2024
09:30 Uhr

Haft- und Bewährungsstrafen für verbotenes Hawala-Banking in Hessen

Das Landgericht Darmstadt hat zwei Männer wegen verbotener Hawala-Geldtransfers zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Sie erhielten Strafen von drei Jahren und vier Monaten sowie einem Jahr und zehn Monaten. Die Taterträge werden eingezogen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden Verurteilten Teil eines Netzwerks waren, das im großen Stil Gelder überwies. Hawala-Banking operiert als Geldtransfersystem außerhalb des regulären Bankensystems und ist in Deutschland ohne Lizenz verboten. Die Verurteilung der beiden Männer zeigt, dass die deutsche Justiz entschlossen gegen illegale Finanzpraktiken vorgeht, doch stellt sich die Frage, ob die bestehenden Gesetze ausreichen, um solche Netzwerke dauerhaft zu zerschlagen.
10.09.2024
08:46 Uhr

Neues Gesetz für Überweisungen: Bankkunden profitieren von Echtzeit-Überweisungen ohne Extragebühren

Ein neues Gesetz für Überweisungen sorgt für Aufsehen und betrifft alle Bankkunden in der Europäischen Union. Überweisungen sind ein alltäglicher Vorgang, der durch Feiertage und Wochenenden verzögert werden kann, was bei dringenden Zahlungen problematisch ist. Echtzeit-Überweisungen bieten eine Lösung, sind jedoch oft mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Das EU-Parlament hat nun beschlossen, dass Echtzeit-Überweisungen künftig von allen europäischen Banken ohne zusätzliche Gebühren angeboten werden müssen. Die neuen Vorschriften treten 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft, und Zahlungsdienstleister im Euro-Währungsgebiet haben dann neun Monate Zeit, um die Entgegennahme von Euro-Sofortüberweisungen zu ermöglichen. Diese Gesetzesänderung zeigt, dass die EU gewillt ist, den Alltag ihrer Bürger zu erleichtern, und könnte als Vorbild für andere Regionen dienen.
10.09.2024
08:33 Uhr

TikTok-Trend lockt Teenager in Schuldenfalle

Ein neuer TikTok-Trend hat Jugendliche in eine gefährliche Schuldenfalle gelockt. Durch einen vermeintlichen Trick an Geldautomaten der US-Bank JPMorgan Chase versuchten sie, kostenlos an Bargeld zu gelangen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich um Scheckbetrug handelt, was viele der betroffenen Jugendlichen nun vor hohe Schulden und mögliche Strafverfahren stellt. Finanzexpertin Alaina Fingal rät dazu, sich bei zu hohen Auszahlungen sofort mit der Bank in Verbindung zu setzen und das Geld zurückzuzahlen. TikTok hat bereits viele der entsprechenden Videos entfernt, während JPMorgan Chase die Betrugsversuche nachverfolgt und an die Ermittlungsbehörden übergibt. In besonders schweren Fällen könnte sich sogar das FBI einschalten.
10.09.2024
08:33 Uhr

Frankfurt-Hahn und Ryanair: EU-Kommission fordert Rückzahlung von Millionenhilfen

Die EU-Kommission hat entschieden, dass Ryanair und der Flughafen Frankfurt-Hahn rund 15 Millionen Euro an Staatshilfen zurückzahlen müssen, da diese Wettbewerbsverzerrungen verursacht haben. Ryanair soll 13 bis 14 Millionen Euro und der Flughafen 1,25 Millionen Euro zuzüglich Zinsen erstatten. Die Unterstützungsmaßnahmen wurden zwischen 2005 und 2017 gewährt und beinhalteten unter anderem ein unentgeltlich überlassenes Grundstück und Marketingvereinbarungen. Die Rückzahlung soll die Wettbewerbsgleichheit wiederherstellen und signalisiert, dass die EU strenge Regeln für staatliche Unterstützung durchsetzt. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die deutsche Wirtschaft haben, insbesondere für Flughäfen und Fluggesellschaften. Die deutsche Bundesregierung wird ermutigt, Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.
10.09.2024
08:32 Uhr

EZB plant weitere Zinssenkung: Ein Blick auf die Hintergründe

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant, ihren Leitzins auf der nächsten Sitzung um weitere 25 Basispunkte zu senken. Diese Maßnahme folgt schwachen Wirtschaftsprognosen und Vertrauensindikatoren. Es wird erwartet, dass der Satz der Einlagefazilität auf 3,50 % gesenkt wird, um den Aufwärtsdruck auf die Geldmarktsätze zu begrenzen und Anreize für die Banken zur Kreditaufnahme zu schaffen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird voraussichtlich ihre Besorgnis über die Konjunktur in der Eurozone äußern und einen datenabhängigen Ansatz für künftige Anpassungen betonen. Die aktualisierten makroökonomischen Projektionen der EZB dürften niedrigere Zahlen für 2024 vorsehen, während die Inflation im letzten Quartal 2025 unverändert auf das 2 %-Ziel zurückgehen wird. Es besteht die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen im Oktober, was auf eine dovishe Haltung der EZB hindeutet.