Kettner Edelmetalle

Immobilien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

09.10.2024
12:30 Uhr

Neue DIW-Studie: Miete überlastet immer mehr Haushalte

Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt, dass immer mehr Haushalte in Deutschland durch hohe Mietkosten überlastet sind. Der Anteil der Haushalte, die mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Miete ausgeben, hat sich von 1991 bis 2021 fast verdreifacht. Besonders betroffen sind Haushalte in Großstädten, wo der Mangel an Alternativen zu überhöhten Preisen führt. Die Zahl der Sozialwohnungen ist parallel drastisch gesunken, was die Problematik verschärft. Geringverdiener und Studierende sind besonders stark betroffen, da sie einen größeren Anteil ihres Einkommens für Miete aufwenden müssen. Politische Lösungen bleiben unklar, doch DIW-Forscher Kholodilin betont, dass nur ein Mix aus Maßnahmen und mehr Entscheidungsspielraum auf kommunaler Ebene die Mietbelastung senken kann.
08.10.2024
06:58 Uhr

Hong Kong im freien Fall: Chinas Stimulus-Frenzy endet abrupt

Die Finanzmärkte in Hong Kong erlebten eine Achterbahnfahrt, nachdem die chinesischen Festlandbörsen mit einem leichten Plus wieder öffneten. Der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index konnte nur knapp zulegen, während die Märkte in Hong Kong während der Schließung Chinas um bis zu 30% stiegen. Doch die Euphorie endete abrupt, als der Hang Seng China Enterprises Index nach der Wiedereröffnung um bis zu 11% einbrach. Die jüngsten Entwicklungen, insbesondere ein „Notfall“-Stimulus-Treffen der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), enttäuschten die hohen Erwartungen an umfangreiche Stimulus-Maßnahmen. Statt konkreter fiskalischer Maßnahmen konzentrierte sich die NDRC auf die Ausweitung der Inlandsnachfrage und die Unterstützung der Immobilien- und Kapitalmärkte. Die Märkte reagierten negativ, und es wird erwartet, dass China entweder halbherzige Maßnahmen oder eine radikale geldpolitische Lockerung ergreifen muss, um eine deflationäre Spirale zu vermeiden.
07.10.2024
16:39 Uhr

Rückkehr der Investoren: Deutscher Immobilienmarkt erlebt Aufschwung

Der deutsche Immobilienmarkt erholt sich nach einer Phase der Unsicherheit und verzeichnet steigende Investitionen in Gewerbeimmobilien und Wohnportfolios. Laut BNP Paribas Real Estate stieg der Gesamtumsatz mit gewerblichen Immobilien bis Ende September 2024 auf 17,9 Milliarden Euro, ein Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Investitionen in Wohnpakete ab 30 Einheiten erreichten knapp 5,9 Milliarden Euro, fast 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zinswende der EZB und der Fed sowie die verbesserten Finanzierungskonditionen haben die Investitionsbereitschaft gesteigert. Marktbeobachter sind optimistisch, dass die Erholung der Investmentmärkte anhält und die Investitionsbereitschaft im vierten Quartal weiter zunimmt. Trotz globaler Unsicherheiten bleibt die Zuversicht der Investoren hoch, was den Markt stabilisiert und für mehr Transaktionen sorgt.
07.10.2024
10:20 Uhr

China plant weitere Stimulus-Maßnahmen: Ein Hoffnungsschimmer für die Weltwirtschaft?

Inmitten eines wirtschaftlichen Abschwungs hat die chinesische Regierung angekündigt, weitere Stimulus-Maßnahmen zu präsentieren, nachdem bereits Zinssenkungen und Erleichterungen für den Immobilienmarkt eingeführt wurden. Anleger und Ökonomen blicken gespannt auf die bevorstehende Pressekonferenz der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform (SKER). Analysten erwarten weitreichende Initiativen, einschließlich der Ausgabe spezieller Anleihen zur Stärkung öffentlicher Projekte. Die bereits beschlossenen Maßnahmen haben zu einer beeindruckenden Rally an den chinesischen Börsen geführt, doch bleibt unklar, wie lange dieser Aufschwung anhalten wird. Die neuen Stimulus-Maßnahmen könnten die Hoffnungen auf eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung stärken und positive Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, insbesondere auf exportlastige Unternehmen im deutschen Aktienindex DAX. Die Weltwirtschaft blickt gespannt auf die bevorstehenden Maßnahmen, die einen wichtigen Schritt in Richtung wirtschaftlicher Erholung darstellen könnten.
07.10.2024
08:42 Uhr

Grundsteuerreform: Eigentümerverband warnt vor massiven Mehrbelastungen

Die Grundsteuerreform sorgt für erhebliche Aufregung unter Immobilienbesitzern in Deutschland. Der Eigentümerverband Haus & Grund kritisiert die Neuregelung scharf und spricht von „Staatsversagen“. Präsident Kai Warnecke warnt vor erheblichen Mehrbelastungen, die sich auf über 1.000 Euro pro Jahr belaufen könnten. Die Reform, die aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts notwendig wurde, lässt etwa 90 Prozent der Eigentümer im Unklaren über ihre zukünftige Belastung. In Berlin wurde der Hebesatz gesenkt, um gravierenden Steigerungen entgegenzuwirken, während der Deutsche Städte- und Gemeindebund ebenfalls vor erheblichen Mehrbelastungen warnt. Die FDP fordert die Bundesländer auf, von der Öffnungsklausel Gebrauch zu machen und eine alternative Lösung zu suchen, um Mehrbelastungen zu verhindern.
07.10.2024
07:48 Uhr

China plant gigantisches Konjunkturpaket zur Stärkung der Wirtschaft

Der chinesische Aktienmarkt hat kürzlich eine beeindruckende Rally erlebt, ausgelöst durch Konjunkturmaßnahmen wie Zinssenkungen und Erleichterungen für den Immobilienmarkt. Ein prominenter chinesischer Ökonom rechnet mit weitreichenden Initiativen der Regierung, die durch die Ausgabe spezieller Anleihen bis zu 10 Billionen Yuan (1,3 Billionen Euro) aufbringen könnte, um Investitionen in öffentliche Projekte zu stärken. Diese Maßnahmen sollen Arbeitsplätze schaffen, das Einkommen der Bürger erhöhen und das Konsumpotenzial freisetzen. Die chinesische Regierung hat bereits die Ausgabe spezieller Staatsanleihen befürwortet, ohne jedoch Details zu nennen. Während einige Ökonomen vorsichtige Stimmen aufgrund der Schuldenlast des Landes erheben, sind andere der Meinung, dass höhere Ausgaben erforderlich sind, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Die kommenden fiskalischen Unterstützungen werden entscheidend sein, um die inländische Nachfrage anzukurbeln, da das Verbrauchervertrauen zuletzt gesunken ist.
07.10.2024
07:47 Uhr

CO2-Bepreisung: Eigentümern drohen starke Kostensteigerungen

Die deutsche Immobilienlandschaft steht vor neuen finanziellen Herausforderungen, da neben den bestehenden Belastungen durch das Gebäudeenergiegesetz und die EU-Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie nun auch eine Reform der CO2-Bepreisung zu erheblichen Mehrkosten führen könnte. Besonders betroffen sind ältere Gebäude, die umfangreiche Sanierungen benötigen, was hohe Kosten verursacht und möglicherweise zu höheren Mietpreisen führt. Ein Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass die CO2-Bepreisung unterschiedlich gehandhabt wird, wobei Deutschland weniger auf Entlastung setzt, was die soziale Ungleichheit verschärfen könnte. Die Bundesregierung steht in der Kritik, da ihre Maßnahmen die finanzielle Belastung der Bürger erhöhen und die wirtschaftliche Stabilität gefährden könnten. Kritiker sehen die Politik der Grünen und der Ampelkoalition als belastend und ungerecht an. Eigentümer und Mieter müssen sich auf steigende Kosten einstellen, während die Politik wenig Entlastung bietet, was langfristig die soziale und wirtschaftliche Landschaft Deutschlands verändern könnte.
07.10.2024
06:20 Uhr

Wohnungsnot: Ein „toxischer Mix“ vergiftet die Baubranche

Die Baubranche in Deutschland steht vor massiven Herausforderungen aufgrund steigender Baukosten, bürokratischer Hürden und politischem Versagen, was zu einer dramatischen Wohnungsnot in den Großstädten führt. Die ambitionierten Ziele der Ampelkoalition wurden nicht erreicht, mit nur 106.700 Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2024 und einem Anstieg der Baukosten um 47 Prozent in den letzten vier Jahren. Überbordende Bürokratie verzögert Bauvorhaben erheblich, und die geplanten Vereinfachungen lassen auf sich warten. Die wirtschaftlichen Folgen sind erheblich, mit einem Rückgang der Investitionen und zahlreichen Pleiten in der Bauwirtschaft. Der Auftragsmangel bleibt ein großes Problem, und viele Unternehmen suchen verzweifelt nach Hoffnungssignalen. Ein „toxischer Mix“ aus höheren Energiepreisen, weltweitem Nachfrageeinbruch und nationalen Problemen belastet die Branche stark, und ohne entschlossene politische Maßnahmen droht eine weitere Verschärfung der Wohnungsnot.
06.10.2024
10:36 Uhr

Grundsteuer-Reform: Millionen Immobilienbesitzer im Ungewissen

Die Einführung einer neuen Grundsteuer-Berechnung ab 2025 sorgt für Ungewissheit bei Millionen Immobilienbesitzern, da viele noch nicht wissen, welche Kosten auf sie zukommen. Verbandspräsident Kai Warnecke kritisiert, dass rund 90 Prozent der Haushalte im Unklaren über ihre zukünftige Steuerlast sind und warnt vor deutlich höheren Kosten. Angesichts leerer kommunaler Kassen könnten die Zusatzbelastungen sogar bei mehr als 1.000 Euro im Jahr liegen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hatte bereits vor möglichen Steuererhöhungen aufgrund steigender Sozialkosten gewarnt. Die Grundsteuer ist eine der größten Einnahmequellen der Kommunen und variiert stark je nach Wohnort. Die Reform wurde nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts notwendig, da die bisherigen Bewertungsgrundlagen veraltet waren und den Gleichheitssatz verletzten.
05.10.2024
22:26 Uhr

Neuer Steuerhammer: Bürger drohen höhere Abgaben

Die finanzielle Lage vieler deutscher Kommunen ist prekär, und trotz der hohen Steuerlast drohen neue Steuer- und Abgabenerhöhungen. André Berghegger vom Deutschen Städte- und Gemeindebund äußerte sich besorgt über das Defizit von über 17,2 Milliarden Euro in den kommunalen Kassen im ersten Halbjahr 2024 und sieht Steuererhöhungen oft als letzten Ausweg. Die Reform der Grundsteuer bringt zusätzliche Unsicherheiten, und der Eigentümerverband Haus & Grund kritisiert die schleppende Umsetzung scharf. Verbandspräsident Kai Warnecke bezeichnete das Vorgehen des Staates als „Staatsversagen“, da rund 90 Prozent der Haushalte noch nicht wissen, wie hoch ihre Grundsteuerlast im nächsten Jahr sein wird. Millionen Haushalte müssen mit höheren Kosten rechnen, was das Wohnen teurer macht, und die Zusatzbelastung könnte mehr als 1000 Euro im Jahr betragen. Während die Bundesregierung in fragwürdige Projekte investiert, bleibt die finanzielle Unterstützung der Kommunen aus, und die Bürger müssen sich auf weitere Belastungen einstellen.
05.10.2024
17:22 Uhr

Razzia bei ukrainischer Ärztin: Illegale Ausmusterungen und Millionen in Bargeld beschlagnahmt

In der Westukraine fand eine Razzia gegen eine 64-jährige Ärztin und ihren Sohn statt, die illegale Bereicherung in großem Umfang aufdeckte. Die Ärztin soll wehrfähigen Männern durch gefälschte Diagnosen eine Invalidität bescheinigt haben, um ihnen den Militärdienst zu ersparen, während ihr Sohn in den Skandal involviert ist. Bei der Durchsuchung wurden gefälschte medizinische Dokumente, Listen von „Flüchtigen“ und 5,5 Millionen Euro in verschiedenen Währungen gefunden. Zudem wurden 30 Immobilien, neun Luxusautos und ein Hotel- und Restaurantkomplex sowie Immobilien in mehreren Ländern beschlagnahmt. Die Partei „Sluha narodu“ distanzierte sich von der Ärztin und verurteilte ihr Vorgehen scharf. Die Ermittlungen dauern an und weitere Beteiligte wurden bereits identifiziert, wobei den Verdächtigen bis zu 12 Jahre Haft drohen.
05.10.2024
10:37 Uhr

Jobcenter-Zahlungen in Rekordhöhe: Polizeibekannte bulgarische Familie bekommt Miete finanziert

Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt monatlich für zahlreiche Bedarfsgemeinschaften Mietkosten, wobei in Berlin pro Person bis zu 3.000 Euro gezahlt werden. Besonders heikel ist der Fall einer bulgarischen Familie, die polizeibekannt ist und einen Bescheid über fast 18.000 Euro Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts erhielt. Deutschlandweit gibt es 417 Bedarfsgemeinschaften, die monatlich über 10.000 Euro Unterstützung erhalten, bei einigen sogar über 20.000 Euro. Diese Praxis sorgt für scharfe Kritik aus der Politik, insbesondere von der AfD und der CDU, die das Konzept des Bürgergeldes infrage stellen. Das Berliner Jobcenter verteidigt sein Vorgehen und betont, dass die Mietkosten direkt an die Betreiber der Gemeinschaftsunterkünfte überwiesen werden. Die Diskussion verdeutlicht die Kluft zwischen politischer Realität und dem Empfinden vieler Bürger.
04.10.2024
16:26 Uhr

Durchgesickerte Dokumente offenbaren Vermögen und Einfluss von EU-Kommissaren

Durchgesickerte Dokumente offenbaren die finanziellen Interessen und Vermögenswerte der Kandidaten für die Europäische Kommission und werfen Fragen über deren Unabhängigkeit und Integrität auf. POLITICO hat die Interessenerklärungen aller Kandidaten überprüft, die normalerweise geheim gehalten werden. Der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments (JURI) prüft diese Erklärungen, um die Unabhängigkeit der Kandidaten sicherzustellen, jedoch haben keine der 26 Kommissare ihre Erklärungen freiwillig veröffentlicht. Details zeigen umfangreiche Immobilienportfolios, wie etwa der griechische Kandidat Apostolos Tzitzikostas mit 16 Wohnungen und 655.463 m² Land. Einige Kandidaten haben enge Verbindungen zum Privatsektor, was weitere Interessenkonflikte aufwirft. Der JURI-Ausschuss wurde für seine mangelnde Transparenz und unzureichende Prüfung kritisiert, was Fragen zur Integrität der EU-Kommission aufwirft.
04.10.2024
16:12 Uhr

Kreuzfahrtschiff „Villa Vie Odyssey“: Monatelanges Drama für Passagiere

Die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes „Villa Vie Odyssey“ erlebten seit Mai 2024 massive Verzögerungen und saßen monatelang im Hafen von Belfast fest, anstatt zu einer dreieinhalbjährigen Weltreise aufzubrechen. Das Schiff, das umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen wurde, konnte nicht rechtzeitig ablegen, was viele Passagiere, die ihr Vermögen verkauft hatten, in den finanziellen Ruin trieb. Anfangs durften sie noch an Bord leben, wurden später aber in Hotels untergebracht, deren Kosten nicht vollständig übernommen wurden. Während lokale Unternehmen von der Anwesenheit der Passagiere profitierten, litten diese unter der ungewissen Situation. Einige Passagiere hatten das Glück, bei Verwandten unterzukommen, während andere vor dem Nichts standen. Am 30. September legte das Schiff schließlich ab, doch die monatelange Verzögerung hat bei vielen tiefe Spuren hinterlassen.
04.10.2024
15:55 Uhr

Immobilienmarkt: Wertsteigerung trotz unsicherer Prognosen

Der Immobilienmarkt in Deutschland zeigt derzeit eine interessante Entwicklung. Trotz einer Phase der Unsicherheit und Preisrückgänge gewinnen Häuser und Wohnungen wieder an Wert. Diese Entwicklung ist vor allem auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum und die begrenzte Verfügbarkeit von Baugrundstücken zurückzuführen. Doch nicht alle Experten teilen den Optimismus und warnen vor möglichen Preisrückgängen bei einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage oder politischen Eingriffen. Die Diskussionen um die Abschaffung der Spekulationsfrist und andere regulatorische Eingriffe könnten Investoren abschrecken und zu einem Rückgang der Immobilienpreise führen. Trotz der Warnungen bleibt die Immobilie eine attraktive Anlageform, die in unsicheren Zeiten Stabilität und Sicherheit bieten kann.
04.10.2024
15:41 Uhr

Berliner Behörde schlägt Alarm: Flüchtlingskrise eskaliert

Das Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten hat in einem Brief an Bürgermeister Kai Wegner vor den gravierenden Folgen des Personalmangels und des ungebremsten Zustroms von Flüchtlingen gewarnt. Die Zahl der betreuten Flüchtlinge stieg auf 24.000, was zu einer massiven Überlastung der Mitarbeiter führt. Besonders problematisch ist die rechtssichere Vergabe von Unterkünften, was dazu führen könnte, dass Flüchtlinge obdachlos werden. Finanzielle Verluste entstehen durch nicht bearbeitete Rückforderungen, und die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich durch Übergriffe, was zu einem hohen Mitarbeiterschwund führt. Das Landesamt fordert die Verlängerung und Schaffung neuer Stellen, doch bisher gab es keine Antwort von der Politik. Die desaströse Flüchtlingspolitik und Fehlplanung in Berlin werden durch überteuerte Projekte und Einsparungen an anderer Stelle weiter verschärft.
04.10.2024
08:49 Uhr

Wohnungsnot: Ein „toxischer Mix“ vergiftet die Baubranche

Die Baubranche in Deutschland befindet sich in einer schweren Krise, verursacht durch einen „toxischen Mix“ aus wirtschaftlichen und politischen Faktoren. Besonders der Wohnungsbau bleibt weit hinter den Zielen der Ampelkoalition zurück, die anstrebte, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, jedoch im ersten Halbjahr 2024 nur 106.700 Baugenehmigungen erteilte. Steigende Baukosten und langwierige Bürokratieprozesse verschärfen die Situation, wobei die Baukosten in den letzten vier Jahren um 47 Prozent gestiegen sind. Diese Krise hat bereits zu einer Welle von Insolvenzen in der Bauwirtschaft geführt, was nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch erhebliches Steueraufkommen kostet. Eine Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank könnte perspektivisch Entlastung bringen, jedoch wird dies noch dauern. Die Bundesregierung wird aufgefordert, die Bürokratie zu reduzieren und die Bauwirtschaft zu entlasten, da die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Krise zu bewältigen.
04.10.2024
05:53 Uhr

Insolvenz des Bauentwicklers AOC: Ein Weckruf für die deutsche Baubranche

Die Insolvenz des renommierten Bauentwicklers AOC aus Magdeburg markiert einen gravierenden Einschnitt in die deutsche Baubranche. Preissteigerungen, Unsicherheiten und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges führten zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und Projektverzögerungen. Trotz der Insolvenz sollen geplante Projekte im Wert von einer Milliarde Euro erhalten bleiben, und das Unternehmen hat Insolvenz in Selbstverwaltung beantragt. Eine Restrukturierung wird angestrebt, um die bestehenden Projekte sicher durchzuführen, jedoch bleibt die Zukunft der dreißig Mitarbeiter ungewiss. Die Insolvenz von AOC zeigt, wie fragil die deutsche Baubranche geworden ist, und die hohen Zinsen sowie die unsichere wirtschaftliche Lage stellen eine erhebliche Belastung dar.
03.10.2024
21:53 Uhr

Union plant Erleichterungen bei Erbschaftsteuer für Eigenheime – Rot-Grün fordert Erhöhung

Ein Jahr vor der Bundestagswahl entbrennt in Deutschland eine Debatte über die Reform der Erbschaftsteuer. Die Union und FDP wollen Erben von Eigenheimen auch dann von der Steuer befreien, wenn sie die Immobilien vermieten, um den Erhalt von Familieneigentum zu erleichtern. SPD und Grüne hingegen fordern eine Erhöhung der Erbschaftsteuer für große Vermögen, um die Vermögensungleichheit zu verringern und öffentliche Aufgaben zu finanzieren. Besonders im Fokus steht die steuerliche Behandlung von Eigenheimen. Die Diskussion dürfte im Wahlkampf eine zentrale Rolle spielen und die politische Landschaft prägen. Klar ist, dass die Frage der Erbschaftsteuer weiterhin für Spannungen sorgen wird.
03.10.2024
18:54 Uhr

Umstrittene Umwidmung: Luxushotel in Berlin-Lichtenberg wird Flüchtlingsheim

Die Entscheidung des Berliner Senats, ein ehemaliges Luxushotel in Berlin-Lichtenberg in eine Flüchtlingsunterkunft umzuwandeln, sorgt für erhebliche Spannungen und Kontroversen. Bis zu 1.200 Migranten sollen dort untergebracht werden, was im Stadtteil eine lebhafte Debatte über die Verteilung von Flüchtlingen entfacht hat. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) kritisiert die ungleiche Verteilung und fordert eine gerechtere Verteilung über die gesamte Stadt. Anwohner sind geteilter Meinung, wobei einige Sicherheitsbedenken äußern. Während der Berichterstattung kam es zu Störaktionen durch vermummte Mitglieder der Antifa. Die Umwidmung von Gebäuden zu Flüchtlingsunterkünften ist nicht neu, doch die aktuelle Situation zeigt die Dringlichkeit und Herausforderungen der Stadtverwaltung.
02.10.2024
14:07 Uhr

China-Aktien im Höhenflug: Ein massiver Short-Squeeze und seine Folgen

Chinesische Aktien erleben einen Höhenflug, angetrieben durch ein umfangreiches Stimulus-Paket der Regierung, das Zinssenkungen und Lockerungen bei Immobilienkäufen umfasst. Der Hang Seng China Enterprises Index stieg um bis zu 8,5 %, besonders Immobilienentwickler und Brokerhäuser verzeichneten erhebliche Zuwächse. Die attraktiven Bewertungen locken globale Investoren an, was die Marktstimmung weiter beflügelt. Leerverkäufer hingegen stehen vor erheblichen Verlusten, da die Rally ihre Gewinne zunichtemacht. Ein anhaltender Short-Squeeze könnte die Aktienkurse weiter nach oben treiben, insbesondere bei stark leerverkauften Aktien wie der Alibaba Group Holding. Die Zukunft wird zeigen, ob der Höhenflug nachhaltig ist oder eine Korrektur folgt.
02.10.2024
13:54 Uhr

IW-Studie: Deutschland benötigt jährlich 372.600 neue Wohnungen

Die Wohnungsnot in Deutschland bleibt ein drängendes Problem. Laut einer aktuellen Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln müssten jährlich 372.600 neue Wohnungen gebaut werden, um den Bedarf zu decken. Die IW-Forscher prognostizieren jedoch, dass der Bedarf an neuen Wohnungen langfristig zurückgehen wird. Ab dem Jahr 2026 soll sich der jährliche Bedarf auf 257.400 Wohnungen verringern, da vielerorts die Bevölkerungszahlen rückläufig sein werden. Besonders in den sieben größten Städten Deutschlands fehlen in diesem und im nächsten Jahr jeweils 72.200 neue Wohnungen. Die Autoren der Studie geben der Politik eine deutliche Mitschuld am derzeitigen Zustand des Wohnungsmarktes und bemängeln unter anderem die unterschiedliche föderale Gesetzgebung und hohe Baustandards.
02.10.2024
13:14 Uhr

Die Nahosteskalation und ihre Auswirkungen auf Deutschland

Die jüngste Eskalation im Nahen Osten, bei der der Iran Israel mit 180 Raketen angegriffen hat, hat auch in Deutschland Besorgnis ausgelöst. Außenministerin Annalena Baerbock forderte den Einsatz von Bundeswehrsoldaten als Friedenstruppe im Gaza-Streifen, was auf Widerstand stieß, insbesondere von der Wehrbeauftragten des Bundestages, Eva Högl. Innenpolitische Spannungen könnten sich verschärfen, da die SPD befürchtet, ein Einsatz in Gaza könnte Konflikte mit Hamas-Anhängern in Deutschland verschärfen. Wirtschaftlich hat die Eskalation bereits zu einem Anstieg der Ölpreise und Kursverlusten an der New Yorker Börse geführt, was die angespannte Wirtschaftslage in Deutschland weiter belasten könnte. Zudem wird ein Anstieg des Flüchtlingsstroms aus dem Nahen Osten erwartet, was die Flüchtlingssituation in Deutschland weiter verschärfen könnte. Die Entwicklungen stellen Deutschland vor große Herausforderungen in politischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht.
02.10.2024
12:59 Uhr

EU-Gericht bestätigt Verbot von Rechtsberatung für russische Regierung und Firmen

Das Gericht der Europäischen Union hat das Verbot der Rechtsberatung für russische Institutionen bestätigt, indem es mehrere Klagen von Anwälten abwies. Dieses Verbot ist Teil eines Sanktionspakets, das im Oktober 2022 beschlossen wurde, um die russische Regierung und deren Unternehmen unter Druck zu setzen. Es umfasst jedoch nicht Rechtsberatungen im Zusammenhang mit Gerichts-, Verwaltungs- oder Schiedsverfahren und gilt nicht für natürliche Personen. Die Entscheidung wurde von verschiedenen Rechtsanwaltskammern aus Belgien und Frankreich angefochten, aber das Gericht entschied, dass das Verbot dem Gemeinwohl dient. Gegen die Urteile kann noch vor dem Europäischen Gerichtshof vorgegangen werden, der kürzlich entschied, dass ein Notar einen Kaufvertrag über eine Immobilie beurkunden darf, da dies nicht als Rechtsberatung gilt. Die deutsche Bundesregierung wird aufgefordert, die Auswirkungen der Sanktionen auf die eigenen Interessen zu bedenken, da Kritiker vor langfristigen wirtschaftlichen Konsequenzen warnen.
01.10.2024
07:45 Uhr

EU: Mit Kriegslist zum Vermögensregister

Das EU-Vermögensregister scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, nachdem eine Machbarkeitsstudie abgeschlossen wurde. Ein solches Register würde die Vermögenswerte von EU-Bürgern erfassen, darunter Immobilien, Unternehmensanteile, Luxusgüter, Edelmetalle, Kunstwerke und Kryptowährungen, die einen Wert von mehr als 200.000 Euro übersteigen. Offiziell wird das Register als Maßnahme zur Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und zur Durchsetzung von Sanktionen dargestellt, jedoch warnen Kritiker vor erheblichen Datenschutzproblemen. EU-Kommissionssprecher Eric Mamer betonte, dass es bisher nur eine Machbarkeitsstudie gebe und die EU-Kommission keine Pläne habe, eine zentrale Datenbank zu erstellen, dennoch bleibt Skepsis bestehen. Kritiker vermuten eine Taktik, bei der die EU zunächst scheinbar auf das Register verzichtet, um später hinter verschlossenen Türen weiter daran zu arbeiten. Es besteht die Sorge, dass das Register eine Bedrohung für den Datenschutz und die finanzielle Freiheit der EU-Bürger darstellen könnte.
01.10.2024
07:40 Uhr

Zukunfts-Plan der Grünen: Keine Schlupflöcher für Hausbesitzer und Erben mehr

Mit dem neuen Vorstand der Grünen werden Maßnahmen vorgeschlagen, um Immobilien-Investoren und -konzerne stärker zu besteuern und reiche Erben von Ausnahmen auszuschließen. Die Spekulationssteuer auf Immobilienverkäufe soll ausgeweitet werden, indem Ausnahmen für nicht selbst genutzte Immobilien abgeschafft werden, was zu Mehreinnahmen von rund 6 Milliarden Euro führen könnte. Für Immobilienunternehmen sollen steuerliche Ausnahmen wie die Befreiung von der Gewerbesteuer aufgehoben werden, was zusätzlich 1,5 Milliarden Euro einbringen könnte. Auch das Steuerschlupfloch bei „Shared Deals“ soll geschlossen werden, was eine weitere Milliarde Euro pro Jahr einbringen würde. Bei der Erbschaftsteuer sollen Schlupflöcher für besonders hohe Erbschaften gestrichen werden, um sehr reiche Menschen nicht weiter zu bevorteilen. Experten wie Marcel Fratzscher und Clemens Fuest bewerten die Vorschläge unterschiedlich, wobei Fuest kritisiert, dass unklar bleibt, wie die Mehreinnahmen verwendet werden sollen.
30.09.2024
13:16 Uhr

Grüne Politik: Ein Angriff auf Deutschlands Souveränität und Wirtschaft

Die deutsche Politik steht wegen des "Heizungsgesetzes", initiiert von Robert Habeck und Patrick Graichen, in der Kritik, da es als Bedrohung der deutschen Souveränität gesehen wird. Die Finanzierung solcher Projekte wird Hal Harvey und der Rockefeller Foundation zugeschrieben, was Misstrauen weckt. Graichen und die "Agora Energiewende" werden als Teil eines Gesinnungsterrors gegen Deutschland dargestellt, unterstützt von der Deutschen Umwelthilfe und Faktencheckern wie "Correctiv", finanziert von George Soros. Die Grünen werden beschuldigt, die deutsche Wirtschaft durch die Energiewende und ihre Politik zu schädigen, was zu Unternehmenspleiten und Abwanderungen führt. Ein US-Dokument beschreibt die Grünen als Werkzeug zur wirtschaftlichen Schwächung Deutschlands zugunsten der USA. Es wird gefordert, dass Deutschland sich auf traditionelle Werte und eine unabhängige Wirtschaft besinnt, um seine Zukunft zu sichern.
30.09.2024
13:09 Uhr

Wohngeld-Ausgaben explodieren: Empfängerzahl steigt dramatisch an

Seit Anfang 2023 hat sich die Zahl der Haushalte, die Anspruch auf Wohngeld haben, drastisch erhöht, von etwa 650.000 auf 1,2 Millionen. Grund dafür ist das am 1. Januar 2023 in Kraft getretene Wohngeld-Plus-Gesetz, das die Höhe des Wohngeldes angehoben und den Kreis der Anspruchsberechtigten erweitert hat. Zusätzlich wurden eine Heizkosten- und eine Klimakomponente eingeführt, um Mehrbelastungen durch gestiegene Energiekosten abzufedern. Der durchschnittliche Anspruch betrug Ende 2023 bei reinen Wohngeldhaushalten 297 Euro, was 106 Euro mehr als vor Inkrafttreten des Gesetzes war. Die Ausgaben von Bund und Ländern für Wohngeld haben sich 2023 auf 4,3 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Kritiker hinterfragen die Nachhaltigkeit der aktuellen Wohngeldpolitik und betonen die Notwendigkeit langfristiger Reformen.
30.09.2024
12:55 Uhr

Nach Wohngeldreform: Zahl der Empfänger fast verdoppelt

Die jüngste Wohngeldreform hat zu einer erheblichen Steigerung der Empfängerzahlen geführt. Ende des vergangenen Jahres erhielten fast 1,2 Millionen Haushalte in Deutschland Wohngeld, was einem Anstieg von rund 80 Prozent im Vergleich zu Ende 2022 entspricht. Die Reform des Wohngeldes, die am 1. Januar 2023 in Kraft trat, führte dazu, dass deutlich mehr Haushalte einen Anspruch auf diese staatliche Unterstützung haben. Zusätzlich zur Ausweitung des Anspruchs wurde auch die Höhe des Wohngeldes angepasst. Mit der Reform wurden auch zwei neue Bausteine eingeführt: eine Heizkosten- und eine Klimakomponente. Besonders auffällig ist der hohe Anteil an Wohngeldempfängern in den ostdeutschen Bundesländern.
30.09.2024
10:10 Uhr

Run auf physisches Silber in Indien

Der Silbermarkt erlebt derzeit eine bemerkenswerte Hausse, die vor allem durch eine starke physische Nachfrage in Indien angetrieben wird. Die Preise für Silber haben in diesem Jahr bereits um beeindruckende 36 % zugelegt, was auf eine Reihe von wirtschaftlichen und politischen Faktoren zurückzuführen ist. Ein wesentlicher Treiber für den Anstieg des Silberpreises ist die starke physische Nachfrage in Indien, nachdem das Land im Juli die Einfuhrsteuern auf Edelmetalle erheblich gesenkt hatte. Ein weiterer Faktor ist die industrielle Nachfrage, insbesondere durch den Boom der Solarbranche. Die physische Nachfrage nach Silber in Indien könnte die Lagerbestände in London schnell aufbrauchen, insbesondere wenn Händler versuchen, ihre Verluste durch das Eröffnen weiterer Short-Positionen zu begrenzen. Die Silberimporte in Indien haben sich im Vergleich zum Vorjahr bereits erheblich erhöht, was den Run auf physisches Silber weiter verstärkt.
30.09.2024
09:30 Uhr

Marktwunder statt Mietwahnsinn: Milei zeigt Europa, wie’s geht

Ein Blick nach Argentinien zeigt, wie man Wohnungsnot effektiv bekämpfen kann: durch weniger Staat, weniger Regulierungswut und mehr Freiheit. Javier Milei hat ein Dekret erlassen, das Mietregulierungen aufhebt und gesetzliche Vorschriften für Mietverträge abschafft, was das Angebot an Mietwohnungen um fast 200 Prozent erhöhte und die Mieten um 40 Prozent senkte. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Situation in Europa, wo Mietpreisbindungen und endlose Vorschriften für Neubauten das Angebot verringern und die Mieten erhöhen. Während man in Buenos Aires mittlerweile problemlos eine Wohnung findet, klagen deutsche Städte weiter über Wohnungsnot. Mileis radikaler Kurs zeigt, dass weniger Staat manchmal mehr bewirken kann, was auch zu sinkender Inflation und wachsender Wirtschaft beiträgt. Europäische Politiker könnten sich eine Scheibe abschneiden, doch stattdessen klammern sie sich an staatliche Eingriffe.
30.09.2024
07:36 Uhr

Die Relativität der Sachwerte: Stabilität in Krisenzeiten

Sachwerte bieten eine Möglichkeit, Vermögen in Krisenzeiten zu sichern, indem sie Schutz vor Inflation und Stabilität bieten. Der Wert von Sachwerten hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich emotionaler, wirtschaftlicher und kultureller Aspekte, und kann sich schnell ändern. Obwohl Sachwerte in Krisenzeiten Stabilität bieten können, sind sie nicht ohne Risiko, da Fälschungen und Manipulationen erhebliche finanzielle Verluste verursachen können. Im Gegensatz zu Sachwerten basieren Papiergeld und Kryptowährungen auf Vertrauen und Akzeptanz, wobei Kryptowährungen besonders volatil sind. Regierungen kontrollieren Fiatgeld, während Kryptowährungen dezentral sind und direkte Transaktionen ermöglichen. Sachwerte erfordern umfangreiches Fachwissen für erfolgreiche Investitionen und bieten eine Möglichkeit zur Diversifikation und Werterhalt des Vermögens, sind jedoch anfällig für Kriminalität und Marktbeschränkungen.
30.09.2024
07:33 Uhr

Schock Mieterhöhung: Das muss man wissen

Die Frage, wann ein Vermieter die Miete erhöhen darf, sorgt angesichts der bereits explodierenden Mietpreise für weiteres Schaudern. Rein rechtlich ist eine Mieterhöhung jedoch nicht einfach so möglich, sondern muss spezifische Vorgaben hinsichtlich Höhe und Zeitraum erfüllen. Mieterhöhungen können nur unter bestimmten Voraussetzungen durchgesetzt werden, wie Anpassung an den örtlichen Mietspiegel, Modernisierungsmaßnahmen oder gestiegene Betriebskosten. Innerhalb von drei Jahren darf die Miete um maximal 20 Prozent steigen, in Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt liegt die Grenze bei 15 Prozent. Eine Mieterhöhung muss mindestens drei Monate im Voraus schriftlich angekündigt werden. Wenn Mieter die Erhöhung für unzulässig halten, können sie das Gespräch mit dem Vermieter suchen oder rechtliche Schritte einleiten.
30.09.2024
06:09 Uhr

Rohstoffwende: Deutschland setzt auf heimische Ressourcen

Deutschland setzt verstärkt auf heimische Rohstoffe, insbesondere für den Bergbau in Ostdeutschland, der ein Comeback erlebt. Die Deglobalisierung könnte umweltfreundliche Vorteile bieten, indem sie die Produktion und den Rohstoffbedarf der deutschen Industrie reduziert. Mit verbesserter Aufbereitungstechnik könnten alte Abraumhalden in den neuen Bundesländern erneut genutzt werden. Der Bedarf an mineralischen Rohstoffen wie Lithium, Zinn und Kobalt ist stark gestiegen, und die OECD erwartet eine Verdoppelung der Nachfrage bis 2060. Die EU will mit dem "Critical Raw Materials Act" die heimische Förderung und das Recycling kritischer Rohstoffe ankurbeln. In Sachsen laufen derzeit 28 Erkundungsvorhaben, darunter Projekte zum Abbau von Lithium, Zinn und Kupfer, was möglicherweise einen Wiederaufstieg des ostdeutschen Bergbaus einleitet.
29.09.2024
09:33 Uhr

Neues KfW-Programm zur Förderung von bis zu 150.000 Wohnungen gestartet

Der Traum vom Eigenheim gestaltet sich für viele Familien in Deutschland zunehmend schwieriger, wie auch für die Familie Sieber aus Passau, die wichtige KfW-Fördermittel verlor. Trotz Wiederaufnahme der Förderung für energieeffizientes Bauen und dem Wegfall des Baukindergelds, mussten sie auf mehrere zehntausend Euro verzichten und geplante Maßnahmen streichen. In dieser Lage startet das neue KfW-Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment“ (KNN) ab dem 1. Oktober mit zwei Milliarden Euro. Ziel ist die Förderung von 100.000 bis 150.000 Wohneinheiten bis Ende 2025. Bayerns Bauminister betont die Notwendigkeit, Nachhaltigkeit, Kosten und Klimaneutralität zu optimieren. Familie Sieber und andere fordern verlässliche Förderungen und weniger Bürokratie, um den Bauprozess zu erleichtern.
29.09.2024
09:08 Uhr

Deutsche besitzen weniger Geldvermögen als viele andere Nationen

Ein Bericht der Allianz zeigt, dass Deutschland beim Nettogeldvermögen pro Kopf nur den 18. Platz unter den 20 reichsten Ländern einnimmt. Trotz eines Anstiegs von 9,2 Prozent im Jahr 2023 beträgt das durchschnittliche Geldvermögen in Deutschland 69.060 Euro, während es in den USA 260.320 Euro und in der Schweiz 255.440 Euro beträgt. Ein wesentlicher Faktor für diese niedrigen Werte ist die ungleiche Vermögensverteilung, wobei der Medianwert in Deutschland nur 18.738 Euro beträgt. Die deutschen Sparer verzeichneten in den letzten vier Jahren inflationsbereinigt nur einen Anstieg von 0,7 Prozent, während das Immobilienvermögen 2023 um 8,4 Prozent gesunken ist. Weltweit stieg das Geldvermögen privater Haushalte dank des Börsenaufschwungs um 7,6 Prozent auf 239 Billionen Euro. Schwellenländer haben ihren Wachstumsvorsprung gegenüber fortgeschrittenen Volkswirtschaften weitgehend verloren, was die fragmentierte Weltwirtschaft widerspiegelt.
28.09.2024
15:46 Uhr

Immobilienkrise in Brandenburg: Luxusvillen bleiben unverkäuflich

Im Brandenburger Landkreis Dahme-Spreewald stehen zahlreiche Luxusimmobilien zum Verkauf, doch die Nachfrage bleibt aus. Bereits 2022 zeichnete sich die Immobilienkrise in der Region ab, mit rund 20 Prozent weniger verkauften Baugrundstücken und Häusern im Vergleich zum Vorjahr. Gründe hierfür sind der Krieg in der Ukraine, Zinserhöhungen, steigende Baupreise, Inflation und der notwendige Heizungswechsel. Nun trifft es auch Luxusimmobilien, da viele Eigentümer ins Ausland ziehen wollen. Ein Generationenwechsel und politische Polarisierung in Brandenburg tragen ebenfalls zur Krise bei. Die jüngsten Landtagswahlen verstärken die Unsicherheit, da die SPD knapp vor der AfD gewann und die AfD besonders im Landkreis Dahme-Spreewald punkten konnte.
27.09.2024
20:27 Uhr

Neues Gesetz gegen Geschäfte mit Schrottimmobilien: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Der Bundestag hat ein neues Gesetz verabschiedet, das Betrügereien mit sogenannten Schrottimmobilien eindämmen soll. Diese Neuregelung gibt Städten und Gemeinden mehr Befugnisse, um gegen dubiose Geschäftspraktiken vorzugehen. Ziel ist es, Investoren, die minderwertige Immobilien zu überhöhten Preisen verkaufen, das Handwerk zu legen. Die neue Gesetzgebung ist ein Schritt in die richtige Richtung und zeigt den Willen der Politik, den Immobilienmarkt zu regulieren. Doch bleibt die Frage, ob dies ausreicht, um das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen. Kritiker könnten anmerken, dass es mehr als nur gesetzliche Regelungen braucht, um die Probleme grundlegend zu lösen.
27.09.2024
20:25 Uhr

70 ist das neue 65: Wie wir das Altern neu definieren

In Deutschland wird die Bevölkerung immer älter, und fit gebliebene Senioren prägen zunehmend das Bild der älteren Generation. Ein Beispiel ist Johanna Quaas, die mit 98 Jahren noch sportlich aktiv ist, jedoch bleibt sie eine Ausnahme. Die demografische Entwicklung zeigt eine Verschiebung hin zu mehr älteren Menschen, was zu einer potenziellen pflegerischen Katastrophe führen könnte, so Altersforscherin Adelheid Kuhlmey. Trotz längerer gesunder Lebensjahre ab 65 Jahren, stoßen ältere Menschen ab 85 Jahren häufig auf körperliche und geistige Einbußen. Die Babyboomer-Generation steht vor der Herausforderung, das Altern neu zu gestalten, beispielsweise durch alternative Wohnformen und Nutzung der Digitalisierung. Kuhlmey fordert mehr gesellschaftliche Debatten über das Altern und betont die Notwendigkeit, soziale Teilhabe auch im hohen Alter zu gewährleisten.
27.09.2024
20:16 Uhr

Norwegen stuft Teile der Ukraine als sicher ein: Konsequenzen für Asylsuchende

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine gewährt Norwegen ukrainischen Flüchtlingen automatisch Schutz. Diese Praxis wird nun teilweise geändert, da die Regierung in Oslo bestimmte westliche Gebiete der Ukraine als sicher einstuft. Für Menschen aus diesen Regionen wird der Schutzbedarf individuell geprüft, was bedeutet, dass ihre Asylanträge auch abgelehnt werden können. Die norwegische Regierung begründete die Einschränkung mit den Auswirkungen der hohen Flüchtlingszahlen auf den Wohnungsmarkt, die Gesundheitsdienste und die Bildungseinrichtungen in bestimmten norwegischen Kommunen. Ein weiterer Aspekt ist der wachsende Anteil der ukrainischen Flüchtlinge, die Männer im kampffähigen Alter sind, was ein Problem für die ukrainische Armee darstellt. In Deutschland gibt es bisher keine Einschränkungen für bestimmte ukrainische Gebiete, doch auch hier gibt es Forderungen, die Leistungen für Ukraine-Flüchtlinge zu kürzen.
27.09.2024
06:34 Uhr

China: Die große Wende - Zeit, chinesische Aktien zu kaufen?

In einer überraschenden Wendung steuern chinesische Aktien aufgrund umfassender Stimulus-Maßnahmen des Politbüros auf die beste Woche seit einem Jahrzehnt zu. Die chinesische Zentralbank hat ein weitreichendes Konjunkturpaket vorgestellt, das die Aktienmärkte in China beflügelt. Der CSI 300 Index verzeichnete einen Anstieg von 4,2 % und ist auf dem besten Weg, eine dreijährige Verlustserie zu beenden. Konsumwerte führten den Anstieg an, und auch Indizes wie der Hang Seng und der FTSE China A50 legten massiv zu. Die Maßnahmen könnten dazu beitragen, Asiens größte Volkswirtschaft aus der Flaute zu holen, und chinesische Aktien könnten wieder in den Fokus der Investoren rücken. Trotz einiger Skepsis herrscht Optimismus, dass dies Pekings beste Chance sein könnte, die Dinge zum Positiven zu wenden.
27.09.2024
06:32 Uhr

Chinas Politbüro setzt Impulse zur Wirtschaftserholung

Die chinesische Führung hat angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage des Landes dringende Maßnahmen zur Unterstützung des angeschlagenen Immobilienmarktes und zur Ankurbelung des Konsums gefordert. Das Politbüro betonte die Notwendigkeit, den Immobilienbestand zu verbessern und staatliche Investitionen in Bauprojekte zu erhöhen. Zusätzlich plant die Regierung, durch Steuerausgaben und gezielte Anreize den Konsum zu stärken, insbesondere für mittlere und untere Einkommensschichten. Die Zentralbank senkt die Zinsen für Wohnungskredite und reduziert die Mindestreserven bei Banken. Ein weiteres Problem ist die hohe Arbeitslosenquote, besonders unter jungen Menschen, weshalb der Staatsrat mehr „hochqualitative Arbeitsplätze“ fordert. Trotz der Herausforderungen hält die chinesische Führung an ihrem Ziel eines Wirtschaftswachstums von fünf Prozent fest, obwohl Experten dies zunehmend in Gefahr sehen.
26.09.2024
08:47 Uhr

Chinas Politbüro plant Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft

Die Wirtschaftslage in China bleibt angespannt, doch die Führung des Landes zeigt sich entschlossen, die gesteckten Wachstumsziele zu erreichen. Während einer Sitzung des Politbüros unter der Leitung von Xi Jinping wurden verschiedene Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft diskutiert. Ein zentrales Thema war der angeschlagene Immobilienmarkt, den die Partei durch verstärkte Investitionen und Staatsanleihen stabilisieren will. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Förderung des Konsums durch ausreichende Steuerausgaben und höhere Einkommen für mittlere und untere Einkommensklassen. Die hohe Arbeitslosigkeit, insbesondere unter jungen Menschen, soll durch die Schaffung von „hochqualitativen Arbeitsplätzen“ und eine bessere Fortbildung bekämpft werden. Obwohl Experten das Wachstum von fünf Prozent für schwer erreichbar halten, bleibt die Partei entschlossen, die notwendigen Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft zu ergreifen.
26.09.2024
08:25 Uhr

Die deutsche Migrationspolitik: Ein Vierteljahrhundert des Versagens

Seit 1999 taumelt Deutschland von einer Krise in die nächste aufgrund der ungebremsten Zuwanderung, die das Land in eine existenzielle Bedrohung geführt hat. Millionen Migranten kamen ohne Aussicht auf erfolgreiche Integration, was zu einer Überlastung der Sozialsysteme und des Gesundheitssystems führte. In vielen Städten haben sich Parallelgesellschaften entwickelt, die zu steigender Kriminalität und No-go-Areas führten. Der Wohnungsmarkt ist durch den unkontrollierten Zuzug aus den Fugen geraten, und die Situation an den Schulen ist alarmierend, da die deutsche Sprache zur Fremdsprache geworden ist. Die Versäumnisse der letzten 25 Jahre haben tiefe Wunden hinterlassen, und es ist höchste Zeit für einen radikalen Kurswechsel in der Migrationspolitik, um das Ruder noch herumzureißen und Deutschland zu bewahren. Nur entschlossenes Handeln kann die katastrophalen Fehler der letzten Jahre korrigieren.
26.09.2024
06:58 Uhr

Holzpreise steigen kräftig: Bauholz auf einmal knapp - Weltmarkt dreht voll auf

Die Holzpreise am Weltmarkt steigen kräftig, da die Zinssenkung in den USA zu einer erhöhten Nachfrage nach Bauholz geführt hat, während das Angebot deutlich schrumpft. In Nordamerika hat die Zinssenkung der Federal Reserve die Hypothekenzinsen gesenkt, was den Wohnungsbau ankurbelt und die Holzpreise steigen lässt. Gleichzeitig verknappt sich das Angebot, da große Produzenten wie Canfor Corp. Werke schließen und die Produktion drosseln. Gründe hierfür sind der schwache Holzmarkt und erhöhte US-Zölle auf kanadisches Nadelholz. Saisonale Schwankungen und die Rückkehr vieler Käufer in den Markt verstärken die Nachfrage zusätzlich. Die Situation zeigt, wie stark wirtschaftliche Entscheidungen und politische Maßnahmen den globalen Holzmarkt beeinflussen können.
25.09.2024
13:52 Uhr

Reform bei CO2-Bepreisung: Eigentümern und Mietern drohen 2027 höhere Kosten

Eine neue Reform bei der CO2-Bepreisung könnte ab 2027 zu erheblichen finanziellen Belastungen für Gebäudeeigentümer und Mieter führen, insbesondere bei energetisch schlechten Gebäuden. Jan Peter Hinrichs vom BuVEG warnt vor hohen Mehrkosten und betont die Notwendigkeit einer Sanierungsoffensive. Studienergebnisse zeigen, dass höhere CO2-Preise schlecht gedämmte Gebäude zu unkalkulierbaren Kostenrisiken machen könnten. Der EU-Emissionshandel wird die Preise weiter steigen lassen, da für jede Tonne CO2 ein Zertifikat gekauft werden muss. Der Umstieg auf strombasierte Heizsysteme wie Wärmepumpen könnte ebenfalls hohe Kosten verursachen. Die Sanierungsrate in Deutschland liegt bei nur 0,7 Prozent, während zwei Prozent nötig wären, um die Klimaziele zu erreichen.
25.09.2024
10:27 Uhr

Krise in der Baubranche: Deutlich weniger Aufträge für Bauunternehmen

Die deutsche Baubranche befindet sich weiterhin in einer tiefen Krise, insbesondere aufgrund eines signifikanten Rückgangs bei den Auftragseingängen im Juli. Besonders der Wohnungsbau leidet stark unter der Kombination aus steigenden Baukosten, fehlenden Förderungen und einer unsicheren wirtschaftlichen Lage. Branchenexperten fordern dringende politische Maßnahmen, um den Wohnungsbau zu fördern und die Baukosten zu senken. Die derzeitige politische Führung wird kritisiert, da sie die Dringlichkeit der Lage nicht vollständig erkennt und Versäumnisse im Vergleich zu anderen Ländern aufweist. Um die Krise zu bewältigen, werden steuerliche Anreize, die Reduzierung bürokratischer Hürden und gezielte Förderprogramme vorgeschlagen. Die Zukunft der Branche hängt entscheidend von den politischen Entscheidungen ab.
25.09.2024
08:04 Uhr

Goldpreis erreicht neues Allzeithoch: Investoren strömen in sichere Häfen

Zur Wochenmitte verzeichnete der Goldpreis ein neues Allzeithoch von fast 2.669 US-Dollar pro Feinunze, was die Bedeutung von Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten unterstreicht. Der Anstieg ist auf Faktoren wie den schwachen US-Verbrauchervertrauensindex und geopolitische Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah zurückzuführen. Zinssenkungen könnten die Attraktivität von Gold weiter erhöhen. Analysten erwarten zudem negative Daten zum US-Immobilienmarkt, die ebenfalls Einfluss auf den Goldpreis haben könnten. Am Mittwochmorgen erreichte der Goldpreis 2.683,00 US-Dollar pro Feinunze, während die Ölpreise unter Druck standen. Investoren sollten diese Trends beobachten und ihre Anlagestrategien anpassen, da Gold weiterhin eine verlässliche Wertanlage bietet.
25.09.2024
07:58 Uhr

Erholung am deutschen Wohnimmobilienmarkt: Preise stabilisieren sich

Der deutsche Wohnimmobilienmarkt zeigt erste Erholungszeichen, nachdem die Preise für Wohnhäuser und Eigentumswohnungen in den letzten Jahren unter Druck standen. Im zweiten Quartal 2024 lag der bundesweite Durchschnittspreis für Eigentumswohnungen bei 3.822 Euro pro Quadratmeter, was einem Rückgang von 7,8 Prozent im Vergleich zum Höchststand von 2022 entspricht. Regionale Unterschiede sind jedoch vorhanden: Während Städte wie Kassel und Lübeck einen Preisanstieg verzeichnen, gibt es in Städten wie Düsseldorf und Stuttgart noch Rückgänge. Die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien und der zunehmende Wohnraummangel gehören zu den zentralen Herausforderungen des Marktes. Die Knappheit an Wohnraum führt zu spürbaren Mietpreissteigerungen, was die Nachfrage nach Wohnimmobilien als Kapitalanlage verstärkt. Der Ausblick für das verbleibende Jahr 2024 zeigt eine weitgehend fortschreitende Marktstabilisierung mit erwarteten Preisanstiegen in mittleren und sehr guten Lagen.
25.09.2024
06:09 Uhr

Chinas Zentralbank greift durch: Umfangreichstes Wirtschaftspaket seit der Pandemie

Die chinesische Zentralbank, die People’s Bank of China (PBOC), hat ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt, um der angeschlagenen Wirtschaft neuen Schwung zu verleihen. Der Reservesatz für Banken wird um 0,5 Prozentpunkte gesenkt, was den Banken rund eine Billion Yuan (knapp 130 Milliarden Euro) an zusätzlichem Spielraum für die Kreditvergabe verschafft. Weitere Zinssenkungen, darunter der siebentägige umgekehrte Repo-Satz und Hypothekenzinsen, sind geplant. Chinas Börsen reagierten positiv auf die Ankündigungen, und der Hang Seng Index in Hongkong stieg um rund vier Prozent. China kämpft derzeit gegen deflationäre Tendenzen, die durch sinkende Preise und Konsumverhalten die Wirtschaft belasten. Die Entschlossenheit der chinesischen Zentralbank, die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren, zeigt, wie ernst die Situation ist.