Kettner Edelmetalle

EZB - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

02.11.2024
10:07 Uhr

Russlands Wirtschaft vor dem Kollaps: Putins riskantes Spiel mit den Kriegsausgaben

Die russische Wirtschaft steht vor einer ernsten Krise, die durch die immensen Kosten des Ukraine-Kriegs verursacht wird. Präsident Wladimir Putin scheint entschlossen, den militärischen Fokus beizubehalten, was zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen könnte. Die russische Zentralbank steht unter enormem Druck, da die Kriegsausgaben die finanziellen Ressourcen des Landes stark beanspruchen. Analysten prognostizieren eine drohende Rezession oder gar einen wirtschaftlichen Burnout für Russland, sollte Putin seine Ressourcen nicht effizienter nutzen. Westliche Sanktionen und der Mangel an Arbeitskräften erschweren zusätzlich die Produktion der russischen Rüstungsindustrie. Trotz der düsteren Prognosen scheint Putin entschlossen, die Staatsausgaben weiterhin auf das Militär zu konzentrieren und zeigt sich zuversichtlich, dass er seinen Kurs fortsetzen kann.
01.11.2024
05:30 Uhr

Digitaler Euro: EZB-Direktor Cipollone wirbt für Bargeld-Ergänzung

EZB-Direktoriumsmitglied Piero Cipollone wirbt für die Einführung eines digitalen Euros, der die Einfachheit des Bargelds mit dem Komfort digitaler Zahlungen kombinieren könnte. Dies würde den Zahlungsverkehr im Euroraum revolutionieren und eine universelle Lösung bieten, die überall funktioniert. Der digitale Euro könnte parallel zu den Banknoten existieren und als kostenlose digitale Zahlungsoption zur Verfügung stehen, was die Fragmentierung des derzeitigen Systems beseitigen würde. Eine Offline-Funktion würde zudem eine robuste Absicherung gegen Internetausfälle bieten und sicherstellen, dass Zahlungsvorgänge ununterbrochen fortgesetzt werden können. Die personenbezogenen Transaktionsdaten würden privat bleiben, ähnlich wie bei Barzahlungen. Die Europäische Zentralbank wird die endgültige Entscheidung über die Einführung des digitalen Euros treffen, sobald der Rechtsrahmen festgelegt ist.
31.10.2024
11:23 Uhr

Russland setzt nordkoreanische Soldaten im Donbass ein – EU fordert Konsequenzen

Die Lage im Donbass spitzt sich weiter zu, da Russland nordkoreanische Soldaten einsetzt, was internationale Besorgnis auslöst. Die EU fordert von Nordkorea eine sofortige Kursumkehr und droht mit Konsequenzen. Russland verteidigt den Einsatz und plant, die Kooperation mit Nordkorea auszubauen. Die ukrainische Armee soll aufgrund von Ausrüstungs- und Personalmangel aufgestockt werden. Russland greift die Ukraine erneut aus der Luft an, was zu weiteren Opfern führt. Die internationale Gemeinschaft berät über Maßnahmen zur Deeskalation und Sicherung des Friedens in der Region.
31.10.2024
10:50 Uhr

EZB-Präsidentin Lagarde: Inflation in der Eurozone weiterhin eine Herausforderung

Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), betonte, dass der Kampf gegen die hohe Inflation in der Eurozone noch nicht beendet sei und weitere Maßnahmen erforderlich seien, um die Preisstabilität langfristig zu sichern. Die Inflation wird vor allem durch steigende Energiepreise und Lieferkettenprobleme verursacht. Die EZB ist entschlossen, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Inflation zu senken und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Gleichzeitig stehen die politischen Entscheidungsträger vor erheblichen Herausforderungen, strukturelle Reformen voranzutreiben. In Deutschland steht die Ampelkoalition unter Druck, effektive Maßnahmen zu ergreifen. Lagarde betonte, dass die EZB bereit sei, flexibel zu reagieren und die Geldpolitik an die sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen.
31.10.2024
10:37 Uhr

BRICS-Gipfel in Kasan: Ein Meilenstein für die globale Neugestaltung

Das kürzlich abgehaltene Treffen der BRICS-Staatschefs in Kasan, Russland, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Die Wahl der südwestrussischen Stadt Kasan als Austragungsort des Gipfels war kein Zufall. Die russische Diplomatie hat es geschafft, Delegationen aus 36 Nationen, darunter 22 Staatsoberhäupter, sowie sechs internationale Organisationen, darunter die Vereinten Nationen, zum Gipfel in Kasan zusammenzubringen. Ein wichtiger Höhepunkt des Gipfels war die BRICS-Outreach-Sitzung, bei der der russische Präsident Wladimir Putin die Sitzung eröffnete. Die BRICS-Mitglieder arbeiten intensiv an der Entwicklung eines neuen globalen Finanz- und Zahlungssystems, und das russische Finanzministerium kündigte den Start von BRICS Bridge an. Trotz der Fortschritte gibt es zahlreiche Herausforderungen, und die geopolitischen Spannungen könnten die Stabilität der BRICS gefährden.
31.10.2024
10:23 Uhr

Die Herausforderungen der Einführung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) in den Five-Eye-Nationen

Die Einführung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) gerät in den Five-Eye-Nationen ins Stocken. Kanada und Australien haben ihre Pläne für CBDCs auf Eis gelegt, während die USA möglicherweise die Ausgabe einer CBDC durch die Zentralbank verbieten könnten. In Kanada ergab eine öffentliche Konsultation, dass die Mehrheit der Befragten keinen digitalen kanadischen Dollar nutzen würde. In den USA wurde ein Gesetzentwurf verabschiedet, der die Federal Reserve daran hindern soll, eine CBDC auszugeben, um die finanzielle Privatsphäre der Bürger zu schützen. Diese Entwicklungen haben zu heftigen Reaktionen in politischen und wirtschaftlichen Kreisen geführt, wobei Think Tanks vor möglichen negativen Auswirkungen auf die Dominanz des US-Dollars warnen. Die Zukunft der CBDCs bleibt ungewiss, während einige Länder wie China und die EU weiterhin an der Einführung arbeiten.
30.10.2024
23:12 Uhr

EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine: Ein riskantes Unterfangen

Die Europäische Union plant, ihre Reihen zu erweitern und hat seit Juni Gespräche mit der Ukraine aufgenommen, die im kommenden Jahr konkreter werden sollen. Trotz des anhaltenden russischen Angriffskriegs habe die Ukraine beachtliche Fortschritte bei Reformen erzielt, jedoch gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der aktuellen Lage im Land. Die Aussicht, dass die Ukraine vor dem Ende des Krieges EU-Mitglied wird, gilt als ausgeschlossen, da dies die EU zu einer Kriegspartei machen könnte. Ein Vergleich mit anderen Beitrittskandidaten zeigt, dass die Verhandlungen oft langwierig und kompliziert sind. Die EU muss sich fragen, ob es sinnvoll ist, ein Land inmitten eines Krieges aufzunehmen, da die wirtschaftlichen und politischen Risiken enorm sind. Die geplanten Beitrittsverhandlungen sind ein riskantes Unterfangen, das sorgfältig abgewogen werden muss, um nicht mehr Schaden als Nutzen zu bringen.
30.10.2024
18:12 Uhr

Geldentwertung im Fiat-Geldsystem: Lindners Behauptung und die Realität

In einem TikTok-Video behauptete Finanzminister Christian Lindner, die Bundesregierung habe die Inflation gestoppt, was auf breite Skepsis stößt. Globale Faktoren wie Lieferkettenprobleme und steigende Energiekosten haben die Preise in die Höhe getrieben, und obwohl die Regierung Maßnahmen ergriff, liegen die Hauptursachen der Inflation außerhalb ihrer Kontrolle. Das Statistische Bundesamt meldete für Oktober einen Preisanstieg von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Lindner führt Erfolge wie die Abschaffung der EEG-Umlage und die Erhöhung der Leitzinsen durch die EZB an, doch die langfristigen Auswirkungen bleiben unklar. Das Fiat-Geldsystem zeigt strukturelle Schwächen, und politische Maßnahmen können die Inflation nur kurzfristig beeinflussen. Die Behauptung, die Inflation sei gestoppt, ist daher bestenfalls eine Halbwahrheit, und die wirtschaftlichen Realitäten sind komplexer.
30.10.2024
14:10 Uhr

Wirtschaftsstimmung in der Eurozone trübt sich weiter ein

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Oktober erneut verschlechtert, der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel um 0,7 Punkte auf 95,6 Punkte. Diese Entwicklung könnte auf politische und wirtschaftliche Faktoren wie geopolitische Spannungen, die Energiekrise und Unsicherheiten rund um die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückzuführen sein. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland treiben die Energiepreise in die Höhe, was die Produktions- und Lebenshaltungskosten erhöht. Die EZB versucht, die Inflation durch Zinserhöhungen zu bekämpfen, was jedoch das Wirtschaftswachstum bremsen könnte. Um die Wirtschaftsstimmung zu verbessern, könnten gezielte fiskalische Stimuli und strukturelle Reformen notwendig sein. Ein entschlossenes und koordiniertes Vorgehen der politischen Entscheidungsträger ist unerlässlich, um die Eurozone auf einen stabilen Wachstumspfad zurückzuführen.
29.10.2024
05:11 Uhr

US-Elite-Ökonom warnt vor Schwächung des Dollarsystems und Aufstieg des goldbasierten BRICS

Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Mohamed El-Erian warnt in der Financial Times vor der schwindenden Dominanz des US-Dollars und der zunehmenden Bedeutung von Gold in den Reserven ausländischer Zentralbanken. Insbesondere Länder des globalen Südens suchen nach Alternativen zum US-Dollar-dominierten Finanzsystem. Während einige Experten die Entdollarisierung als übertrieben betrachten, sieht El-Erian in der verstärkten Goldnachfrage und den Bemühungen der BRICS-Staaten um ein Mehrwährungssystem ernstzunehmende Anzeichen. Geopolitische Spannungen und die Finanzpolitik der USA tragen ebenfalls zur schwindenden Dollar-Dominanz bei. Die sinkende Nachfrage nach US-Staatsanleihen und die steigende US-Bundesverschuldung verschärfen die Lage zusätzlich. El-Erian betont, dass diese Entwicklungen tiefgreifende Veränderungen im globalen Finanzsystem zur Folge haben könnten.
29.10.2024
05:11 Uhr

Chinas Digitaler Yuan: Ein Modell für die Zukunft oder Instrument der Kontrolle?

Der digitale Yuan, Chinas Vorzeigemodell einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC), wird vom Weltwirtschaftsforum (WEF) als bahnbrechend und wegweisend gelobt. Laut einem WEF-Bericht soll der digitale Yuan die Abhängigkeit von physischem Bargeld verringern und den Zugang zu Bankdienstleistungen demokratisieren. Jedoch hat die Währung auch eine dunkle Seite, wie die Programmierbarkeit und die Möglichkeit eines Ablaufdatums, die Bürger im Sozialkreditsystem benachteiligen können. Das Sozialkreditsystem belohnt "gutes" Verhalten und bestraft "schlechtes" Verhalten, was zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben führt. Während Städte wie Suzhou als Vorbilder dienen könnten, bleibt die Frage, ob ein Modell, das auf Überwachung und Kontrolle basiert, wirklich wünschenswert ist. Der digitale Yuan offenbart bei genauerer Betrachtung ein System, das stark auf Überwachung und Kontrolle setzt, weshalb die Lobeshymnen des WEF kritisch hinterfragt werden sollten.
29.10.2024
05:07 Uhr

BRICS-Veröffentlichung: Ein Manifest für eine neue Weltordnung

Die BRICS-Staaten haben die Erklärung von Kasan veröffentlicht, ein umfangreiches Dokument mit 134 Absätzen, das auf dem jüngsten Gipfel in Kasan verabschiedet wurde. Die Erklärung deckt vier Hauptthemenbereiche ab: Stärkung des Multilateralismus, globale und regionale Sicherheit, finanzielle und wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie humanitärer Austausch. Zum ersten Mal wird eine einheitliche Sicht auf das internationale System präsentiert, wobei gemeinsame Lösungsansätze für globale Probleme skizziert werden. Die BRICS-Gruppe positioniert sich als Labor für neue Modelle der multilateralen Zusammenarbeit und fordert grundlegende institutionelle Veränderungen in bestehenden westlich orientierten Strukturen. Sicherheitsfragen und Konfliktlösungen, einschließlich der Ukraine, werden besonders betont. Die erweiterte BRICS-Gruppe will eine prominente Rolle in der Global Governance beanspruchen, wobei der nächste Gipfel in Brasilien stattfinden wird.
29.10.2024
05:04 Uhr

BRICS-Gipfel: Ein Weckruf für den Westen

Der jüngste BRICS-Gipfel in Kasan hat verdeutlicht, wie sehr der Westen international an Einfluss verliert. Die Abschlusserklärung fordert eine demokratische Weltordnung, in der alle Staaten gleichberechtigt sind, und kritisiert einseitige Sanktionen der USA. Zudem wird eine Reform der internationalen Finanzinstitutionen gefordert, um die Vertretung der Entwicklungsländer zu stärken. Die BRICS-Staaten verurteilen auch die militärischen Aktionen Israels und unterstützen Palästina. Sie suchen nach Wegen, sich vom US-Dollar zu lösen und betonen die Notwendigkeit sicherer Lieferketten. Die Erklärung zeigt, dass die nicht-westliche Welt eine gerechtere und demokratischere Weltordnung anstrebt.
28.10.2024
23:24 Uhr

BRICS eröffnet neues Kapitel: Die Kazan-Deklaration und ihre Bedeutung

Diese Woche wurde die Kazan-Deklaration veröffentlicht, die ein neues Kapitel in der Geschichte der BRICS-Staaten einläutet. Die Deklaration umfasst 134 Paragraphen und setzt erstmals die gemeinsame Vision der BRICS-Staaten zur aktuellen internationalen Lage detailliert auseinander. Sie besteht aus einer Präambel und vier Hauptabschnitten: Stärkung des Multilateralismus, globale und regionale Sicherheit, finanzielle und wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie humanitäre Austausche. Besonders betont wird die Notwendigkeit, die globalen und regionalen Sicherheitsstrukturen zu stärken, sowie die Reform bestehender westlich orientierter internationaler Wirtschafts- und Währungsinstitutionen. Die Deklaration zeigt ein klares Gleichgewicht zwischen Sicherheits- und Entwicklungsagenden und fördert nicht-westliche institutionelle Alternativen. Die erweiterte BRICS-Gruppe strebt danach, eine der einflussreichsten Akteure im globalen Süden zu werden und ruft zu grundlegenden institutionellen Veränderungen in „alten“ multilateralen Strukturen wie dem IWF auf.
28.10.2024
21:06 Uhr

US-Hedgefonds D.E. Shaw sichert sich bedeutenden Anteil an der Commerzbank

Das Übernahmeringen um die Commerzbank hat erneut für Aufsehen gesorgt, da der US-amerikanische Hedgefonds D.E. Shaw sich über Finanzinstrumente Zugriff auf gut fünf Prozent der Commerzbank-Aktien gesichert hat. Bereits im September war die italienische Großbank UniCredit überraschend im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen und hat die Option, ihren Anteil von derzeit neun Prozent auf bis zu 21 Prozent zu erhöhen. UniCredit hat zudem bei der Europäischen Zentralbank die Erlaubnis beantragt, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen, ab 30 Prozent wäre sie gesetzlich verpflichtet, ein öffentliches Übernahmeangebot vorzulegen. Der Einstieg von D.E. Shaw könnte das Interesse an der Commerzbank weiter beleben, während der deutsche Staat derzeit rund zwölf Prozent der Aktien hält und Bundeskanzler Olaf Scholz betont hat, dass der Bund keine weiteren Aktien verkaufen werde. Diese Entwicklungen werfen wichtige Fragen zur Zukunft der Commerzbank auf, ob sie in ausländische Hände übergeht oder die deutsche Politik die Kontrolle behält. Die kommenden Monate versprechen weitere spannende Entwicklungen, und für Anleger bieten Edelmetalle in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine solide Alternative.
28.10.2024
06:12 Uhr

Russlands Zentralbank kämpft mit Rekord-Zinsen gegen Inflation

Die russische Zentralbank hat erneut drastische Maßnahmen ergriffen und den Leitzins auf 21 Prozent erhöht, um die steigende Inflation zu bekämpfen. Diese Zinserhöhung, die höchste seit 2003, soll die überhitzte Wirtschaft abkühlen, die durch übermäßige Militärausgaben im Ukraine-Konflikt verursacht wurde. Die Verbraucherpreise stiegen im September um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Zentralbank eine Inflationsrate von 4,0 Prozent anstrebt. Die stark gestiegenen Militärausgaben haben das Haushaltsdefizit ausgeweitet und die Inflation gefördert. Es bleibt unklar, ob die Maßnahmen der Zentralbank langfristig erfolgreich sein werden, da hohe Staatsausgaben die Effekte der Zinserhöhungen konterkarieren. Die wirtschaftlichen Probleme Russlands haben auch politische Implikationen und könnten durch die geplante Erhöhung der Verteidigungsausgaben weiter verschärft werden.
28.10.2024
05:52 Uhr

EZB-Ratsmitglied Knot: Weiterer Zinsschritt nicht fix

Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte sich nach Ansicht von Klaas Knot, Präsident der niederländischen Zentralbank, alle Optionen für zukünftige Zinsschritte offenhalten. Knot widersprach damit der Markterwartung, dass eine weitere Zinssenkung im Dezember bereits beschlossene Sache sei. Knot betonte die Notwendigkeit, flexibel zu bleiben, um auf Risiken in beide Richtungen reagieren zu können. Jüngste Einkaufsmanagerindizes signalisierten, dass die Wirtschaft im Euro-Raum den zweiten Monat in Folge rückläufig ist. Bei ihrer Projektion im September hatte die EZB veranschlagt, dass die Inflation ihr Ziel erst im letzten Quartal 2025 erreichen würde, einige Währungshüter erwarten jedoch eine frühere Zielerreichung. Die Unsicherheiten in der Zinspolitik der EZB werfen erneut ein Schlaglicht auf die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands, das trotz des Drucks aus Wirtschaft und Bevölkerung eine strikte Haushaltspolitik verfolgt.
26.10.2024
05:09 Uhr

EZB plant stärkere Zinssenkungen: Experten warnen vor wirtschaftlichen Folgen

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant stärkere Zinssenkungen, um die lahmende Konjunktur in der Eurozone zu stützen. Am 17. Oktober senkte die EZB den Einlagensatz von 4,0 % auf 3,25 %, und es wird diskutiert, ob weitere kräftige Zinssenkungen notwendig sind. Ökonomen der Commerzbank erwarten nun fünf statt drei Zinssenkungen, was den Einlagensatz bis Mitte 2025 auf 2,0 % senken könnte. Die Commerzbank hat ihre Wachstumsprognosen für die Eurozone und besonders für Deutschland gesenkt, wobei ein Wachstum von nur 0,2 % erwartet wird. Das Inflationsproblem bleibt ungelöst, da strukturelle Gründe das Angebot langsamer wachsen lassen und die EZB ihre Zinssenkungspolitik wahrscheinlich fortsetzen wird. Diese Entwicklungen könnten Anleger dazu veranlassen, verstärkt auf sichere Anlageklassen wie Edelmetalle zu setzen.
26.10.2024
05:04 Uhr

Goldpreis auf Rekordjagd: Experten sehen kein Ende in Sicht

Der Goldpreis erreicht derzeit ein Rekordhoch nach dem anderen, und Experten prognostizieren, dass diese Rallye noch lange nicht vorbei ist. Globale Unsicherheiten wie der Konflikt zwischen Israel und dem Iran sowie die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen treiben den Goldpreis weiter in die Höhe. Auch die jüngsten Zinssenkungen der Notenbanken befeuern den Aufwärtstrend. Experten wie Michael Armbruster und Colin Cieszynski sehen keine Anzeichen dafür, dass der Preisanstieg bald enden wird, und betonen die Rolle der Staatsausgaben, der Nachfrage aus dem Ausland und der Entdollarisierungspläne des BRICS-Blocks. Gold hat in diesem Jahr bereits mehr als 33 Intraday-Rekordhochs erreicht, und die Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum.
25.10.2024
06:20 Uhr

Chinas Zentralbank hält Schlüsselzins stabil

Die chinesische Zentralbank hat im Oktober ihren Schlüsselzins unverändert gelassen, eine Entscheidung, die nach den Zinssenkungen im vergangenen Monat erwartet wurde, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Die People's Bank of China (PBoC) hat 700 Milliarden Yuan an Liquidität in das Bankensystem eingespeist, was ihre Stabilitätsbemühungen unterstreicht. Im September hatte die PBoC Zinssenkungen vorgenommen, um die wirtschaftliche Aktivität zu fördern und das Vertrauen der Investoren zu stärken. Experten erwarteten eine Pause im Oktober, um die Auswirkungen dieser Maßnahmen zu bewerten. Die stabile Zinspolitik könnte globale Märkte beruhigen und das Vertrauen in Chinas wirtschaftliche Stabilität stärken. Kritische Stimmen meinen jedoch, dass weitere Zinssenkungen und fiskalische Anreize notwendig sein könnten, um das Wirtschaftswachstum nachhaltig zu fördern.
25.10.2024
06:02 Uhr

Europa in der Krise: Demografischer Niedergang und wirtschaftliche Herausforderungen

Europa steht vor großen Herausforderungen, darunter wirtschaftliche Probleme und ein demografischer Niedergang. Frankreich kämpft mit hoher Staatsverschuldung und droht in eine wirtschaftliche Katastrophe zu stürzen, während Deutschland in eine Rezession geraten ist und die politische Führung unter Olaf Scholz stark kritisiert wird. Zusätzlich altert die Bevölkerung rapide und die niedrigen Geburtenraten belasten die Rentensysteme und Gesundheitsversorgung. Die sicherheitspolitische Lage ist angespannt, besonders durch die Spannungen in der Ukraine, und Europa scheint derzeit überfordert, zukünftigen Bedrohungen angemessen zu begegnen. Trotz dieser Probleme gibt es Hoffnung durch neue Initiativen und Reformen, die jedoch entschlossene Führung und klare Visionen erfordern. Europa muss seine traditionellen Werte und Stärken wiederentdecken, um eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.
25.10.2024
05:54 Uhr

Bitcoin als strategische Reserve: Kommt der große Kaufrausch der Staaten?

Der Krypto-Experte Roman Reher prognostiziert, dass Staaten bald in Versuchung kommen könnten, Bitcoin als strategische Reserve zu kaufen. Ein Arbeitspapier der Fed, das Bitcoin verbieten oder stark besteuern will, sorgt für Aufsehen, doch Reher glaubt, dass eine Wiederwahl von Donald Trump diesen Kurs ändern könnte. Trump könnte eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen, um Staatsschulden zu verringern. Reher ist optimistisch, dass keine Nation langfristig um Bitcoin herumkommen wird, da es als internationales Zahlungsnetzwerk und Wertspeicher ähnlich wie Gold fungieren könnte. Er erwartet, dass die Staaten die Vorzüge von Bitcoin erkennen werden, insbesondere wenn Trump erneut Präsident wird. Reher sieht das Jahr 2025 als entscheidend für die Zukunft des Bitcoin und warnt in seinem neuen YouTube-Video vor bestimmten Kryptowährungen.
25.10.2024
05:53 Uhr

BRICS-Gipfel in Kasan: Entsteht eine neue Weltordnung gegen den Westen?

Der jüngste BRICS-Gipfel in Kasan verdeutlichte die wachsende Bedeutung des Bündnisses, das fast die Hälfte der Weltbevölkerung repräsentiert, trotz interner Spannungen und fehlender konkreter Ergebnisse. Das Bündnis, ursprünglich 2006 als wirtschaftliches Gegengewicht zum Westen gegründet, umfasst nun auch Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die BRICS-Staaten repräsentieren 45 Prozent der Weltbevölkerung und ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung. Putin sprach von einer entstehenden „multipolaren Weltordnung“, doch die Abschlusserklärung blieb in den großen Fragen unverbindlich und die ersehnte Dedollarisierung ist nicht in Sicht. Die geopolitische Rivalität zwischen China und Indien verhindert eine engere Zusammenarbeit, und in ihrer Abschlusserklärung fordern die BRICS-Länder, dass alle Staaten im Einklang mit der UN-Charta handeln. Der Gipfel setzte auf Symbolpolitik, was Heribert Dieter als „totales politisches Versagen“ des Westens bezeichnete, der keine klare Strategie habe.
24.10.2024
11:34 Uhr

China plant Unabhängigkeit vom Dollar durch digitale Währungen

China arbeitet an der M-Bridge, einer digitalen Zahlungsplattform, die traditionelle Systeme wie SWIFT ersetzen und die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern soll. Beim BRICS-Gipfel in Kasan diskutieren die Staatschefs über die BRICS-Bridge, eine ähnliche Plattform unter russischer Führung. M-Bridge nutzt Blockchain-Technologie für Echtzeit-Zahlungen und zielt darauf ab, den Yuan im internationalen Finanzsystem zu stärken. Ein Problem bei der Integration weiterer Länder in solche Plattformen ist die Notwendigkeit einer digitalen Version ihrer Währung. Die unterschiedlichen Standards und Technologien der Central Bank Digital Currencies (CBDCs) erschweren die technische Kompatibilität. Trotz der Bemühungen bleibt der US-Dollar vorerst dominant, da die Entwicklung solcher Systeme viel Zeit erfordert und die BRICS-Staaten unterschiedliche Interessen und Ressourcen haben.
24.10.2024
11:34 Uhr

Wirtschaftliche Stagnation im Euroraum: EZB in Alarmbereitschaft

Die europäische Privatwirtschaft schrumpft den zweiten Monat in Folge, und die Wirtschaft des Eurogebiets steckt in einer Stagnation fest, besonders aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche Deutschlands. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex (EMI) von S&P Global stieg im Oktober nur geringfügig, blieb aber unter der Wachstumsschwelle von 50. In Deutschland kämpfen Industriegiganten mit steigenden Energiepreisen und schwacher Nachfrage aus China, während in Frankreich der Konsumaufschwung ausbleibt. Die EZB hat bereits dreimal die Zinsen gesenkt und erwägt einen großen Zinsschritt im Dezember, um die Wirtschaft zu stützen, da die Inflation unter der Zielmarke von zwei Prozent liegen könnte. Bloomberg-Ökonomen erwarten, dass die EZB ihren Schritt zu einem neutralen Leitzins beschleunigen könnte, und Händler spekulieren über kommende Zinsschritte. Trotz eines leichten Anstiegs des deutschen Einkaufsmanagerindex bleibt die Beschäftigung in der Eurozone rückläufig, und die Unsicherheit über die wirtschaftliche Erholung ist groß.
24.10.2024
11:33 Uhr

Erneute Teuerung: Ifo-Ökonomen erwarten steigende Inflation

Die jüngsten Prognosen der Wirtschaftsexperten zeichnen ein düsteres Bild für die deutsche Wirtschaft. Trotz der jüngsten Zinssenkung durch die EZB-Chefin Christine Lagarde, wird erwartet, dass die Inflationsraten weiterhin hoch bleiben und die Verbraucherpreise in die Höhe treiben. Wirtschaftsexperten weltweit gehen davon aus, dass die Inflationsraten bis 2027 hoch und stagnierend bleiben werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Ziel, die Inflation bei etwa zwei Prozent zu halten, doch die aktuellen Prognosen zeigen, dass dieses Ziel in den kommenden Jahren nicht erreicht werden dürfte. Eine anhaltend hohe Inflation könnte für Deutschland schwerwiegende Folgen haben, indem sie die Lebenshaltungskosten erhöht und die wirtschaftliche Lage verschlechtert. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, nicht entschlossen genug zu handeln und die Interessen der Bürger nicht ausreichend zu vertreten, weshalb eine starke Wirtschaftspolitik erforderlich ist.
24.10.2024
11:32 Uhr

Kritik an EU-Milliardenkredit: Droht eine Verlängerung des Ukraine-Konflikts?

Der Rat der Europäischen Union hat kürzlich neue Milliardenkredite für die Ukraine genehmigt, was scharfe Kritik von verschiedenen Seiten hervorruft. Besonders die freiheitliche EU-Abgeordnete Petra Steger warnt vor den möglichen Konsequenzen dieser Entscheidung. Die Kredite sollen durch Zinseinnahmen aus eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank finanziert werden. Die USA und andere G7-Staaten planen ebenfalls finanzielle Unterstützung. Steger kritisiert, dass die EU weiterhin am "gescheiterten Sanktionsregime" festhalte und immer mehr Milliarden in die Ukraine pumpe, ohne Friedensinitiativen zu diskutieren. Kritiker befürchten, dass die finanzielle Unterstützung ohne klare Friedensstrategien den Konflikt weiter anheizen könnte und die Spannungen zwischen der EU und Russland verschärfen wird.
24.10.2024
09:13 Uhr

EU hebt Blockade von Geldern für die Slowakei nach Kehrtwende bei Betrugsurteilen auf

Die Europäische Union hat beschlossen, die eingefrorenen Mittel für die Slowakei freizugeben, nachdem das Land strengere Gesetze und härtere Strafen für Betrugsdelikte eingeführt hat. Diese Maßnahmen wurden von der EU-Kommission als ausreichende Schritte zur Bekämpfung von Korruption anerkannt. Während einige Politiker und Wirtschaftsführer die Freigabe der Mittel als positiv für die wirtschaftliche Entwicklung der Slowakei sehen, äußern Kritiker Bedenken, dass die Maßnahmen nicht weit genug gehen könnten. Die Freigabe der Mittel könnte auch Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben, insbesondere in der Automobilindustrie. Trotz der positiven Entwicklungen gibt es kritische Stimmen, die meinen, dass die EU zu schnell nachgegeben habe und dass die Maßnahmen der slowakischen Regierung nicht ausreichen würden, um das Problem der Korruption langfristig zu lösen. Es ist wichtig, dass die EU weiterhin wachsam bleibt und sicherstellt, dass die Grundsätze von Rechtsstaatlichkeit und Transparenz in allen Mitgliedsstaaten eingehalten werden.
24.10.2024
09:12 Uhr

Putins fragwürdige Strategie: Nordkoreanische Truppen zur Rückeroberung von Kursk

In einem überraschenden Schritt hat der russische Präsident Wladimir Putin beschlossen, nordkoreanische Truppen zur Rückeroberung der Stadt Kursk von der Ukraine einzusetzen. Experten sehen diesen Plan als riskant und potenziell destabilisierend an, da er die Spannungen in der Region verschärfen könnte. Historisch gab es schon während des Kalten Krieges eine Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea, doch die heutige geopolitische Lage könnte größere Widerstände hervorrufen. Die ukrainische Regierung warnt vor einer Eskalation und auch westliche Staaten könnten dies als Provokation betrachten. Wirtschaftlich könnten verschärfte Sanktionen gegen Russland und Nordkorea die Lage in beiden Ländern verschlimmern und Investoren verunsichern. Putins Entscheidung könnte die geopolitische Landschaft nachhaltig verändern und bestehende Konflikte verschärfen.
24.10.2024
06:58 Uhr

Nach brutalem August-Crash: IWF warnt vor länger anhaltendem Ausverkauf

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt in seinem jüngsten Bericht zur globalen Finanzstabilität vor einem möglichen länger anhaltenden Ausverkauf an den Aktienmärkten. Der August-Crash wurde durch einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht und eine Zinserhöhung der Bank of Japan ausgelöst, was zu erheblichen Rückgängen an den globalen Aktienmärkten führte. Obwohl die Märkte sich schnell erholten, bleibt die Volatilität ein Warnsignal für mögliche unerwartete Reaktionen. Der IWF betont die Diskrepanz zwischen Unsicherheit und geringer Volatilität und warnt vor den Risiken, die durch Hedgefonds und algorithmische Händler entstehen könnten. Hohe Aktienkurse könnten zu abrupten Korrekturen führen, weshalb Anleger wachsam bleiben und ihre Portfolios diversifizieren sollten, insbesondere durch Anlagen in Edelmetalle wie Gold.
24.10.2024
06:10 Uhr

EU genehmigt Milliardendarlehen an Kiew aus russischen Vermögenswerten

Am 23. Oktober hat der EU-Rat ohne Diskussion eine Finanzhilfe in Höhe von bis zu 35 Milliarden Euro für die Ukraine genehmigt, finanziert durch Erlöse aus enteigneten russischen Staatsvermögen. Das Paket umfasst ein Makrofinanzhilfe-Darlehen und einen Kreditkooperationsmechanismus zur Unterstützung der Ukraine bei der Rückzahlung von EU- und G7-Darlehen. Russlands stellvertretender Botschafter bei der EU, Kirill Logvinow, kritisierte dies als „globalen Diebstahl“ und warnte vor Schäden für den Euro und das globale Finanzsystem. EU-Justizkommissar Didier Reynders kündigte an, den Mechanismus auf dem G7-Treffen in Washington vorzustellen, um auch Nicht-EU-G7-Länder zur Bereitstellung von Krediten zu bewegen. Laut Reynders wird der Außenfinanzierungsbedarf der Ukraine 2025 auf mindestens 41,6 Milliarden Dollar geschätzt, deutlich höher als bisher angenommen. Experten halten die rechtliche Grundlage der Maßnahmen für fragwürdig, und es wird erwartet, dass dies zu langwierigen rechtlichen und diplomatischen Auseinandersetzungen führen könnte.
24.10.2024
06:10 Uhr

USA stellen der Ukraine 20 Milliarden Dollar aus russischen Vermögenswerten zur Verfügung

Die USA haben angekündigt, der Ukraine im Rahmen eines G7-Darlehens 20 Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen. Diese Mittel stammen aus den Erlösen eingefrorener russischer Vermögenswerte. Von den insgesamt 50 Milliarden Dollar, die die G7-Staaten an die Ukraine verleihen wollen, tragen die USA 20 Milliarden Dollar bei. Die USA planen, die Mittel in zwei gleiche Teile aufzuteilen: 10 Milliarden Dollar für wirtschaftliche Unterstützung und 10 Milliarden Dollar für militärische Hilfe. Im Juli hatte Kremlsprecher Dmitrij Peskow erklärt, dass Russland auf den „Diebstahl“ seiner Vermögenswerte reagieren werde. Die Entscheidung der G7-Staaten, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine zu nutzen, könnte die Spannungen zwischen Russland und dem Westen weiter verschärfen.
24.10.2024
05:58 Uhr

Brics-Gipfel in Kasan: Ein Schritt in Richtung eines alternativen Finanzsystems

Der Brics-Gipfel in Kasan markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung eines alternativen Finanzsystems und wird als das größte außenpolitische Ereignis in Russland gefeiert. Wladimir Putin begrüßte Delegationen aus 32 Staaten, und der Gipfel ist der erste im Brics+-Format. Die ursprünglichen Brics-Mitglieder nahmen Ägypten, Äthiopien, Iran und die VAE offiziell in die Gruppe auf, wodurch Brics+ nun mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung repräsentiert. Hauptziele des Treffens sind die Stärkung des Multilateralismus und die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Brics-Staaten und dem globalen Süden. Zu den diskutierten Themen gehören ein neues Brics-Zahlungssystem, die Entdollarisierung und eine neue Getreidehandelsplattform. Der Gipfel spiegelt die wachsende Kluft zwischen dem Westen und dem globalen Süden wider und zeigt, dass sich die Weltordnung im Wandel befindet.
24.10.2024
05:56 Uhr

Brics-Gipfel in Kasan: Ein Treffen im Zeichen globaler Spannungen

Der Brics-Gipfel im russischen Kasan hat die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich gezogen, wobei neben den ursprünglichen Mitgliedern auch die 2024 neu aufgenommenen Staaten Iran, VAE, Ägypten und Äthiopien teilnahmen. Die Erweiterung der Gruppe und die damit verbundenen geopolitischen Implikationen standen im Mittelpunkt der Diskussionen. Gerüchte und Spekulationen, wie die Absage des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva und die Beziehung zwischen Iran und den VAE, prägten den Gipfel. Der Gazakrieg spielte eine bedeutende Rolle, wobei Russland und China die antiwestliche Stimmung nutzten, um ihre Positionen zu stärken. Ein weiteres zentrales Thema war die finanzielle Unabhängigkeit vom US-Dollar, wobei Länder wie die Türkei und Brasilien ihre Dollarreserven in Gold umschichten. Die Anwesenheit von UN-Generalsekretär António Guterres unterstrich die Bedeutung des Gipfels, welcher die Verschiebung der geopolitischen Kräfteverhältnisse deutlich machte.
23.10.2024
20:12 Uhr

Europäischer Rechnungshof warnt vor Wettbewerbsverzerrungen durch Staatshilfen

In Zeiten der Corona-Pandemie wurden zahlreiche Unternehmen in der Europäischen Union mit umfangreichen Staatshilfen unterstützt. Der Europäische Rechnungshof hat nun auf mögliche Wettbewerbsverzerrungen hingewiesen, die durch diese Hilfen entstanden sein könnten. Besonders größere Mitgliedstaaten wie Deutschland stünden im Verdacht, den Wettbewerb zu ihren Gunsten zu beeinflussen und somit die Integrität des Binnenmarktes zu gefährden. Seit Beginn der Pandemie sind die Staatshilfen in der EU drastisch gestiegen, besonders Deutschland stach dabei heraus. Der Bericht kritisiert, dass die Hilfen nicht immer klar definiert oder ausreichend auf die am stärksten betroffenen Unternehmen ausgerichtet waren. Der Europäische Rechnungshof fordert die EU-Kommission auf, die Vergabe von Staatshilfen strenger zu kontrollieren, um den Binnenmarkt zu schützen und einen freien und fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
23.10.2024
12:01 Uhr

Deutsche Bank warnt vor steigenden Rückstellungen für faule Kredite

Die Deutsche Bank hat kürzlich gewarnt, dass die Rückstellungen für faule Kredite in naher Zukunft steigen könnten, was tiefgreifende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Stabilität des Finanzsektors haben könnte. Die Bank leidet unter der anhaltenden Niedrigzinspolitik der EZB und den wirtschaftlichen Unsicherheiten durch die COVID-19-Pandemie. Wirtschaftliche Unsicherheiten und das Auslaufen staatlicher Hilfsmaßnahmen könnten viele Kredite uneinbringlich machen. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Pandemiebekämpfung könnten langfristig die Kreditrisiken verschärfen. Steigende Rückstellungen könnten Banken dazu zwingen, ihre Kreditvergabepolitik zu überdenken, was die wirtschaftliche Erholung behindern könnte. Das Vertrauen der Anleger in den deutschen Finanzsektor könnte ebenfalls leiden, was die Attraktivität von Investitionen mindern könnte.
23.10.2024
11:08 Uhr

Größtes deutsches SiC-Halbleiterwerk vor dem Aus: Ein herber Rückschlag für die Industrie

In der deutschen Siliziumkarbid-Branche herrscht derzeit große Unsicherheit, da der US-amerikanische Hersteller Wolfspeed den Bau seines geplanten Werks in Ensdorf, Saarland, auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Ursprünglich sollte der Bau im ersten Halbjahr 2023 beginnen, doch bis heute wurde kein Fortschritt erzielt. Die Kosten für das geplante SiC-Werk werden auf 2,75 Milliarden Euro geschätzt, und Wolfspeed hat erklärt, dass der Bau erst beginnen werde, wenn die Zuschüsse von der Europäischen Union, der deutschen und der saarländischen Regierung gesichert seien, was frühestens im Geschäftsjahr 2026 der Fall sein könnte. Der deutsche Autozulieferer ZF hat sich inzwischen komplett aus dem Projekt zurückgezogen, was das gesamte Vorhaben infrage stellt. Die Branche kämpft derzeit mit einem Überangebot und niedrigen Preisen, und die Konkurrenz aus Europa und Asien verschärft die Lage für Wolfspeed zusätzlich. Die Verzögerung und die Unsicherheiten rund um das SiC-Halbleiterwerk in Ensdorf werfen ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen in Deutschland.
23.10.2024
10:56 Uhr

Brics-Gipfel: Putin eröffnet Treffen der Spitzenpolitiker

Am Mittwoch wurde der Brics-Gipfel in Kasan, Russland, fortgesetzt, wo Präsident Wladimir Putin die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten begrüßte. Putin erwähnte das Interesse von über 30 Ländern, der Brics-Gruppe beizutreten, wobei Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate bereits ab Januar 2024 vollwertige Mitglieder sind. Ein zentrales Thema des Gipfels ist Putins Vorschlag eines neuen Zahlungssystems als Alternative zu Swift. Putin plant mehrere bilaterale Treffen mit hochrangigen Politikern, und auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist anwesend. Die Brics-Gruppe, die sich jährlich trifft, wächst stetig an Bedeutung und bietet eine alternative Plattform für aufstrebende Wirtschaftsnationen. Die zunehmende Zahl an Beitrittswilligen zeigt das wachsende Interesse an einer multipolaren Weltordnung.
23.10.2024
06:01 Uhr

Deindustrialisierung und Investitionsabfluss: Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Die jüngsten Daten der Bundesbank zeigen, dass deutsche Unternehmen massiv im Ausland investieren, während heimische Investitionen stark zurückgehen, was auf eine fortschreitende Deindustrialisierung hinweist. Zwischen Januar 2019 und Juli 2024 stiegen die deutschen Direktinvestitionen im Ausland um knapp 1.700 Milliarden Euro, besonders in den USA aufgrund günstiger Produktionskosten. Im Gegensatz dazu sind die Investitionen in China rückläufig, da das Wirtschaftswachstum nachlässt und die USA starke Anreize bieten. Ausländische Direktinvestitionen in Deutschland sind seit Ende 2019 nur um 163 Milliarden Euro gestiegen, was auf hohe Energiepreise und Bürokratie zurückzuführen ist. Frankreich und Spanien ziehen hingegen mehr Investitionen an, was Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit weiter schwächt. Die Bundesbank betont, dass die deutsche Politik dringend handeln muss, um die Rahmenbedingungen für Investitionen zu verbessern und die Deindustrialisierung zu stoppen.
23.10.2024
05:55 Uhr

UN-Generalsekretär Antonio Guterres zu Brics-Gipfel in Russland eingetroffen

UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist zum Brics-Gipfel in Russland eingetroffen, wo bis Donnerstag zwei Dutzend Staats- und Regierungschefs über globale Themen diskutieren. Wichtige Tagesordnungspunkte sind der Nahost-Konflikt und Putins Idee eines neuen Zahlungssystems als Alternative zu Swift. Die Brics-Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, strebt eine multipolare Weltordnung an und will die westliche Dominanz verringern. Im letzten Jahr war Putin nicht zum Gipfel in Südafrika gereist, vermutlich wegen eines internationalen Haftbefehls. Die Brics-Gruppe betont, dass sie nicht gegen den Westen agiert, sondern ihre eigene Position stärkt. Guterres' Teilnahme unterstreicht die internationale Bedeutung des Treffens.
22.10.2024
21:03 Uhr

50-Milliarden-Kredit für die Ukraine: Ein fragwürdiges Vorhaben

Die G7-Staaten stehen kurz vor der Einigung über einen 50-Milliarden-Dollar-Kredit für die Ukraine, wobei die USA 20 Milliarden Dollar und die Europäische Union 18 Milliarden Euro beitragen sollen. Der Kredit soll durch Zinserträge aus eingefrorenem russischem Zentralbankvermögen abgesichert werden, was ethische und rechtliche Fragen aufwirft. Die Ukraine soll frei entscheiden können, wie sie die Mittel verwendet, was jedoch Missbrauch und Ineffizienz begünstigen könnte. Russlands Präsident Putin kritisierte das Vorhaben scharf und warnte vor geopolitischen Konsequenzen. Es bleibt fraglich, ob die G7-Staaten, insbesondere Deutschland, solche Summen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage aufbringen sollten. Die langfristigen Konsequenzen könnten die wirtschaftliche Stabilität der Geberländer gefährden und geopolitische Spannungen verschärfen.
22.10.2024
14:54 Uhr

BRICS-Staaten streben keine Schwächung des Dollars an – Kreml

Die BRICS-Staaten haben nicht das Ziel, den US-Dollar oder andere Währungen zu schwächen, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Diese Klarstellung erfolgte inmitten von Spekulationen westlicher Medien, dass die Teilnehmer des BRICS-Gipfels in Kasan einen Plan zur Schwächung des Dollars diskutieren könnten. Peskow betonte, dass die BRICS-Zusammenarbeit gegen niemanden gerichtet sei und lediglich die Interessen der beteiligten Länder verfolge. Russland arbeitet gemeinsam mit den Zentralbanken der BRICS-Staaten an der Schaffung einer unabhängigen Abwicklungs- und Zahlungsinfrastruktur namens „BRICS Bridge“. Diese Plattform soll Abwicklungen in nationalen Währungen ermöglichen und könnte auch digitale Vermögenswerte der Zentralbanken einbeziehen. Der Anteil nationaler Währungen an Russlands Abwicklungen mit BRICS-Ländern stieg auf 85 %, was die wachsende Bedeutung nationaler Währungen und die Abkehr vom SWIFT-System unterstreicht.
22.10.2024
14:54 Uhr

Putin: Abkehr vom US-Dollar stärkt wirtschaftliche Unabhängigkeit

Der russische Präsident Wladimir Putin hat betont, dass die Förderung des Handels in nationalen Währungen zwischen den BRICS-Staaten eine strategische Notwendigkeit darstellt. Laut Putin würde die Abkehr vom US-Dollar die finanzielle Unabhängigkeit stärken und geopolitische Risiken verringern. Russland ist derzeit Gastgeber des 16. jährlichen BRICS-Gipfels in der Stadt Kasan. Am Dienstag sprach Putin mit der Präsidentin der BRICS New Development Bank, Dilma Rousseff, und betonte, dass die Verwendung lokaler Währungen die wirtschaftliche Entwicklung von der Politik fernhält. Die beispiellose Sanktionskampagne der USA gegen Moskau aufgrund des Ukraine-Konflikts hat Russland und andere BRICS-Mitglieder gezwungen, alternative Wege für den Handel zu finden. Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass die BRICS-Staaten entschlossen sind, ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken und sich von der Dominanz des US-Dollars zu lösen.
22.10.2024
14:39 Uhr

Kommt die gemeinsame goldgedeckte BRICS-Währung?

Die Weltwirtschaft steht möglicherweise vor einer entscheidenden Wende, da Berichte aus Russland auf ein neues internationales Zahlungssystem und die Einführung einer goldgedeckten BRICS-Währung hinweisen. Diese könnte das westliche Wirtschaftssystem erheblich herausfordern. Im August berichtete die russische Zeitung "Kommersant", dass zwei Kryptobörsen in Sankt Petersburg und Moskau entstehen könnten, um Stablecoins zu schaffen, die durch den chinesischen Yuan oder einen Korb von BRICS-Währungen gedeckt sind. Der Kremlberater Juri Uschakow und der russische Botschafter in China, Igor Morgulow, bestätigten, dass an einem unabhängigen Zahlungssystem gearbeitet wird, aber eine baldige Einführung sei unwahrscheinlich. Eine goldgedeckte Währung der BRICS-Staaten könnte eine Alternative zum US-Dollar darstellen und die Abhängigkeit von SWIFT reduzieren, allerdings gibt es innerhalb des Bündnisses unterschiedliche Meinungen zur Einführung. Die Ergebnisse des anstehenden BRICS-Gipfels in Kasan werden zeigen, in welche Richtung sich das Bündnis bewegen wird.
22.10.2024
14:38 Uhr

ZF Friedrichshafen: Ein Gigant vor dem Zerfall

Über dem zweitgrößten Automobilzulieferer Deutschlands, ZF Friedrichshafen, ziehen dunkle Wolken auf. Am Standort Saarbrücken sollen zwischen 4.400 und 4.500 Arbeitsplätze abgebaut werden, und mehr als ein Drittel der 24 deutschen Standorte sind von der Schließung bedroht. ZF hat einen Umsatz von über 46 Milliarden Euro und trägt erheblich zu den Exportüberschüssen Deutschlands bei, steht jedoch vor finanziellen Schwierigkeiten und einer möglichen Herabstufung der Bonität durch Moody’s. Die Krise trifft den Hauptstandort Friedrichshafen besonders hart, wo ZF der größte Arbeitgeber ist und die Stadt stark von den Zahlungseingängen der Zeppelin-Stiftung abhängig ist. Die Unsicherheit und drohenden Arbeitsplatzverluste könnten erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität der Stadt haben. Es bleibt abzuwarten, wie ZF diese Krise bewältigen wird und welche Maßnahmen er ergreifen kann, um seine Position zu sichern.
22.10.2024
14:24 Uhr

Gold erreicht Rekordhoch: Zinssenkungen und Spannungen im Nahen Osten treiben die Nachfrage an

Gold hat am Montag ein Allzeithoch erreicht, angetrieben durch geopolitische Spannungen und Zinssenkungen der Zentralbanken. Der Preis für eine Feinunze Gold stieg auf 2.740,37 US-Dollar, was einem Anstieg von 40 Prozent im vergangenen Jahr entspricht. Der Krieg im Nahen Osten und die Unsicherheit über den Ausgang der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen haben die Attraktivität von Gold als sicheren Hafen verstärkt. Die Erwartung weiterer Zinssenkungen, insbesondere bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank, hat ebenfalls zur Preissteigerung beigetragen. Trotz hoher Preise in China haben Zentralbanken stark zugekauft, um ihre Reserven vom Dollar weg zu diversifizieren. Auch die Silberpreise sind stark gestiegen und haben ein fast 12-Jahres-Hoch erreicht, was auf ein knappes Angebot und den Mitzieheffekt durch steigende Goldpreise zurückzuführen ist.
22.10.2024
14:23 Uhr

Europa verliert im Rennen um klinische Arzneimittelstudien an China

Europa hat in den letzten zehn Jahren erheblich an Boden im Bereich der klinischen Arzneimittelstudien verloren, während China seine Anzahl an kommerziellen Studien verdoppelt hat. Der Anteil Europas an globalen Studien sank von 22 Prozent im Jahr 2013 auf 12 Prozent im Jahr 2023, während China nun 18 Prozent ausmacht. Langwierige regulatorische Prozesse in Europa schrecken viele Arzneimittelhersteller ab, was zu einem Rückgang der Patientenbeteiligung und besonders betroffenen medizinischen Bereichen wie Onkologie und Neurologie führt. Spanien bildet eine Ausnahme in Europa und überholte Deutschland als führendes Land für klinische Studien durch Investitionen in Forschungseinrichtungen und vereinfachte Verfahren. Nordamerika, insbesondere die USA, bleibt führend, während Mario Draghi und Nathalie Moll die Notwendigkeit einer harmonisierten europäischen Politik betonen, um globale Forschungsinvestitionen anzuziehen. Die EU-Kommission hat bereits Maßnahmen ergriffen, wie die Einführung eines einheitlichen Portals für Studiengenehmigungen, um die Regulierung zu verbessern.
22.10.2024
14:22 Uhr

IMF warnt vor globalen Wachstumseinbußen durch Zollanstieg

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor den verheerenden Auswirkungen eines Anstiegs der Zölle auf das globale Wirtschaftswachstum. Höhere Zölle könnten das Wachstum im nächsten Jahr um 0,8 Prozent und im Jahr 2026 um 1,3 Prozent reduzieren. Donald Trump plant bei einem Wahlsieg einen generellen Zoll von 20 Prozent auf alle US-Importe und eine Strafabgabe von 60 Prozent auf chinesische Waren, während Kamala Harris höhere Zölle für einige chinesische Waren unterstützt, aber umfassende Abgaben ablehnt. Ein globaler Handelskrieg könnte laut IWF ein Viertel des Warenhandels betreffen und das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich beeinträchtigen. Die US-Wirtschaft würde im Jahr 2025 um 1 Prozent unter der Basislinie des IWF liegen. Der IWF betont die Notwendigkeit eines fiskalischen Schwenks und warnt, dass ein weiterer Anstieg der Staatsausgaben die Bemühungen der Zentralbanken untergraben könnte.
22.10.2024
14:18 Uhr

Globale Rezession: 17 Alarmierende Indikatoren und ihre Bedeutung

Die Anzeichen für eine weltweit synchronisierte Rezession häufen sich, wie Charles Hugh Smith auf dem Blog OfTwoMinds betont. Wilson R. Logan hat 17 Indikatoren identifiziert, darunter strengere Kreditbedingungen, sinkende Ölpreise und steigende Kreditkartenschulden, die auf eine bevorstehende globale Wirtschaftskrise hinweisen. Diese Indikatoren zeigen strukturelle Schwächen, die nicht durch kurzfristige Maßnahmen behoben werden können. Zentralbanken haben durch niedrige Zinsen "Zombie-Unternehmen" am Leben gehalten, die bei steigenden Zinsen in Schwierigkeiten geraten könnten. Die zunehmende Verschuldung auf nationaler und individueller Ebene könnte bei steigenden Zinsen zu Insolvenzen führen. Anleger sollten vorsichtig sein, da eine globale Rezession bevorsteht, und die deutsche Regierung muss Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft ergreifen.
22.10.2024
14:17 Uhr

BRICS-Gipfel in Kazan: Hoffnungsträger in Zeiten des Krieges

Der BRICS-Gipfel in Kazan bietet einen Hoffnungsschimmer in Zeiten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten. Vertreter der BRICS-Staaten beraten unter russischer Präsidentschaft über eine neue internationale Wirtschaftsordnung, die ihren Interessen und denen des Globalen Südens gerecht wird. Die wirtschaftliche Stärke der BRICS ist unbestreitbar, mit einem kombinierten BIP von über 60 Billionen Dollar und einer Wachstumsrate von 4 %. Ein zentrales Thema ist die BRICS Cross-Border Payments Initiative, die den Einsatz lokaler Währungen im internationalen Handel fördern soll. Geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen dem Westen und dem Iran, beeinflussen die Arbeit der BRICS erheblich. Präsident Putin betonte die Bedeutung von Infrastrukturprojekten und die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China als stabilisierende Faktoren in der globalen Wirtschaft.