EZB - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker
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19.11.2024
10:18 Uhr
Goldman Sachs sieht Goldpreis bei 3.000 Dollar - Notenbanken als wichtige Treiber
Der Goldpreis erholte sich am Montag leicht von seinen jüngsten Verlusten und notierte an der Londoner Börse zur Mittagszeit bei etwa 2.594 US-Dollar, liegt aber weiterhin unter dem Oktober-Rekordhoch von 2.790 Dollar. Die US-Investmentbank Goldman Sachs bekräftigte in einer neuen Studie ihre optimistische Prognose eines Goldpreises von 3.000 Dollar je Unze bis Dezember 2025, wobei die zunehmende Nachfrage der Notenbanken als wichtigster Treiber genannt wird. Als Gründe für die positive Einschätzung werden wachsende Zweifel an der Nachhaltigkeit der US-Staatsfinanzen, erwartete Fed-Zinssenkungen und steigende geopolitische Unsicherheiten angeführt. Nach Trumps überraschendem Wahlsieg geriet der Goldpreis zunächst unter Druck, da seine Politik zu höherer Inflation führen könnte. Die Experten von Goldman Sachs betonen jedoch, dass die aktuelle Preisschwäche nur vorübergehend sei und fundamentale Faktoren mittelfristig für deutlich höhere Notierungen sprechen.
19.11.2024
10:12 Uhr
Alarmruf der EZB: Geopolitische Krisen bedrohen Europas Finanzstabilität
Die neue EZB-Bankenaufsichtschefin Claudia Buch warnte im EU-Parlament eindringlich vor wachsenden Gefahren für das europäische Finanzsystem durch sich zuspitzende geopolitische Spannungen. Sie betonte, dass traditionelle Risikomodelle den aktuellen Herausforderungen nicht mehr gewachsen seien, während die Wahrscheinlichkeit extremer Ereignisse deutlich zugenommen habe. Zu den vielfältigen Risikofaktoren zählen finanzielle Sanktionen durch geopolitische Konflikte, Cyberattacken auf Finanzsysteme, volatile Energiepreise und steigende Kreditausfallrisiken in energieintensiven Branchen. Die Bankenaufseherin forderte die Finanzinstitute auf, ihre Widerstandsfähigkeit sowohl finanziell als auch operativ zu erhöhen und ausreichende Rückstellungen zu bilden. Die Situation sei besonders kritisch, da die europäische Wirtschaft bereits mit schwächelnder Konjunktur, anhaltender Inflation und zunehmenden geopolitischen Spannungen zu kämpfen habe.
19.11.2024
09:25 Uhr
EU-Kommission prognostiziert düstere Wirtschaftsaussichten - Deutschland bleibt Schlusslicht
Die EU-Kommission hat in ihrer Herbstprognose die Wirtschaftsaussichten für die Eurozone nach unten korrigiert, wobei Deutschland besonders schlecht abschneidet. Während für die Eurozone 2024 ein Wachstum von 0,8 Prozent und 2025 von 1,3 Prozent erwartet wird, droht Deutschland mit einem prognostizierten Minus von 0,1 Prozent für 2024 und einem schwachen Wachstum von 0,7 Prozent für 2025 zum Schlusslicht zu werden. EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni warnt vor zunehmenden handelspolitischen Spannungen und deren möglichen Folgen, insbesondere für Deutschland und Italien. Ein Lichtblick zeigt sich bei der Inflation, die in der Eurozone kontinuierlich sinken und 2026 voraussichtlich 1,9 Prozent erreichen soll. Die Prognosen offenbaren insgesamt die strukturellen Probleme der europäischen Wirtschaft und verdeutlichen den dringenden Reformbedarf, besonders in Deutschland.
19.11.2024
07:25 Uhr
Bank of Japan signalisiert weitere Zinserhöhungen trotz globaler Unsicherheiten
Die Bank of Japan (BoJ) unter Gouverneur Kazuo Ueda signalisiert ihre Bereitschaft zu weiteren Zinserhöhungen, unabhängig von Unsicherheiten in der US-Wirtschaftspolitik. Diese Haltung markiert einen bedeutenden Wandel in der traditionell vorsichtigen japanischen Geldpolitik, die sich jahrzehntelang durch niedrige Zinsen auszeichnete. Bei einer Pressekonferenz in Nagoya betonte Ueda, dass die BoJ nicht auf vollständige Klarheit in allen wirtschaftlichen Bereichen warten müsse, um angemessene politische Entscheidungen zu treffen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben, darunter eine potenzielle Aufwertung des japanischen Yen und verstärkte Volatilität an den asiatischen Börsen. Im Gegensatz zur zögerlichen Haltung westlicher Zentralbanken wie der EZB zeigt die Bank of Japan damit einen klaren und unabhängigen Kurs, der als Vorbild für eine verantwortungsvolle Geldpolitik dienen könnte.
19.11.2024
07:24 Uhr
Australische Notenbank zeigt sich besorgt über anhaltende Inflationsrisiken
Die Reserve Bank of Australia (RBA) zeigt sich weiterhin besorgt über die anhaltenden Inflationsrisiken und bekräftigt ihre Entschlossenheit, eine längere Phase erhöhter Inflation nicht zu tolerieren. Seit einem Jahr hält die australische Notenbank den Leitzins unverändert bei 4,35%, während die Inflation weiterhin über dem Zielkorridor von 2% bis 3% liegt. Die angespannte geopolitische Lage und wirtschaftliche Unwägbarkeiten zwingen die RBA zu einem weiterhin restriktiven geldpolitischen Kurs, während andere große Volkswirtschaften bereits über Zinssenkungen nachdenken. Diese kompromisslose Haltung könnte den australischen Dollar unter Druck setzen und die importierte Inflation zusätzlich anfachen. Für Anleger und Sparer bedeutet dies, dass sie sich weiterhin auf ein hohes Zinsniveau einstellen müssen, was einerseits Chancen im festverzinslichen Bereich bietet, andererseits aber auch die wirtschaftliche Entwicklung bremsen könnte.
18.11.2024
23:24 Uhr
EZB vor historischer Zinswende: Stournaras kündigt Zinssenkungen für 2024 an
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer bedeutenden geldpolitischen Wende, wie der griechische Zentralbankchef und EZB-Direktor Yannis Stournaras auf einem Symposium in Athen ankündigte. Eine erste Zinssenkung um 25 Basispunkte wird bereits für Dezember als "mehr oder weniger beschlossene Sache" bezeichnet, wobei der Einlagensatz aktuell bei 3,25 Prozent liegt. Als Hauptgrund für den Kurswechsel nennt Stournaras die überraschend schnell sinkende Inflation, die das EZB-Ziel von zwei Prozent bereits im ersten oder zweiten Quartal 2025 erreichen könnte. Der Notenbanker warnt jedoch vor geopolitischen Risiken, insbesondere einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, die durch protektionistische Maßnahmen eine Rezession in Europa auslösen könnte. Bis Ende 2025 könnten die Leitzinsen nach Stournaras' Einschätzung auf "nahe 2 Prozent" fallen, wobei die geldpolitische Ausrichtung trotz Lockerung weiterhin restriktiv bleibe.
18.11.2024
14:17 Uhr
DIW-Chef fordert höheres Inflationsziel: Experten warnen vor dramatischen Folgen für Sparer
Marcel Fratzscher, Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), sorgt mit seiner Forderung nach einer Anhebung des EZB-Inflationsziels von zwei auf bis zu vier Prozent für Aufsehen. In einem Handelsblatt-Gastbeitrag argumentiert er, eine höhere Inflationsrate sei wirtschaftlich nicht nachteilig und würde den Zentralbanken mehr Spielraum in Krisenzeiten geben. Wirtschaftsexperten warnen jedoch vor dramatischen Folgen, insbesondere für Sparer, Rentner und den Mittelstand, deren Vermögen durch die höhere Inflation schneller entwertet würde. Der Vorschlag wird als Teil einer größeren politischen Agenda gesehen, die es dem Staat ermöglichen würde, sich günstiger zu verschulden und bestehende Schulden durch Geldentwertung abzubauen. Diese Initiative reiht sich in frühere umstrittene Vorschläge Fratzschers ein, der bereits 2021 eine "grüne Inflation" befürwortet und die Abwanderung energieintensiver Industrien aus Deutschland unterstützt hatte.
18.11.2024
11:40 Uhr
Drohende Handelskonflikte: EZB warnt vor schwerwiegenden Folgen für die europäische Wirtschaft
Die EZB warnt vor einer möglichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation im Euroraum, insbesondere durch zunehmende handelspolitische Spannungen. Besondere Sorge bereiten die von Donald Trump angekündigten drastischen Importzölle von bis zu 20 Prozent auf europäische Waren, die einen Handelskrieg zwischen den USA und der EU auslösen könnten. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft könnte dabei besonders stark getroffen werden, mit einem möglichen Einbruch der Exporte in die USA um bis zu 15 Prozent. Als Reaktion auf die wirtschaftlichen Herausforderungen hat die EZB bereits mehrfach die Leitzinsen gesenkt, wobei der Einlagenzins aktuell bei 3,25 Prozent liegt. Diese Politik der kontinuierlichen Zinssenkungen ist jedoch umstritten, da Kritiker vor langfristigen Folgen der ultralockeren Geldpolitik warnen, die zu Blasen an den Vermögensmärkten führen und die Altersvorsorge gefährden könnte.
18.11.2024
09:11 Uhr
Goldman Sachs sieht Goldpreis bei 3.000 Dollar - Zentralbanken und Trump als Preistreiber
Goldman Sachs prognostiziert trotz des jüngsten Rückgangs einen Anstieg des Goldpreises auf 3.000 USD je Unze bis Ende 2025. Als Hauptgrund für diese optimistische Prognose nennen die Analysten die anhaltend hohe Nachfrage der Zentralbanken nach dem Edelmetall, die sich aufgrund der steigenden Staatsverschuldung vieler westlicher Länder noch verstärken könnte. Eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus sowie eine potenzielle Zinssenkung der Fed im Dezember werden als weitere preistreibende Faktoren genannt. Auch geopolitische Spannungen, wie die mögliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten in die Ukraine, könnten den Goldpreis zusätzlich beflügeln. Die fundamentalen Unterstützungsfaktoren für Gold bleiben trotz des jüngsten Rückschlags von den Rekordständen intakt, und die Kombination aus Zentralbanknachfrage, geopolitischen Risiken und einer möglichen geldpolitischen Wende spricht für weiter steigende Notierungen.
18.11.2024
09:10 Uhr
Dramatischer Einbruch am Immobilienmarkt: Baugenehmigungen brechen um fast ein Viertel ein
Die deutsche Baubranche verzeichnet einen dramatischen Einbruch bei den Baugenehmigungen für Wohnungen, die im September um 23,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgingen. Die Ampel-Regierung wird ihr Ziel von 400.000 neuen Wohneinheiten pro Jahr deutlich verfehlen, da Experten nur noch mit etwa 200.000 neuen Wohnungen rechnen. Besonders stark betroffen sind Einfamilienhäuser mit einem Rückgang von 25,7 Prozent, gefolgt von Mehrfamilienhäusern mit einem Minus von 21,7 Prozent und Zweifamilienhäusern mit 13,0 Prozent weniger Genehmigungen. Experten wie Sebastian Dullien vom IMK sehen erst im späteren Verlauf des Jahres 2025 eine mögliche Trendwende, wenn die EZB ihre Zinspolitik gelockert haben könnte. Die anhaltende Krise könnte weitreichende Konsequenzen für den deutschen Wohnungsmarkt haben und zu einer nachhaltigen Verschlechterung der Wohnraumversorgung in Deutschland führen.
18.11.2024
07:02 Uhr
EU-Kommission gesteht nach Jahren Existenz brisanter SMS zwischen von der Leyen und Pfizer ein
Die EU-Kommission hat in einer Gerichtsverhandlung in Luxemburg erstmals offiziell bestätigt, dass die umstrittenen SMS-Nachrichten zwischen Kommissionspräsidentin von der Leyen und Pfizer-CEO Bourla existieren, nachdem dies jahrelang verschleiert wurde. Der Auftritt der Kommissionsvertreter vor Gericht entwickelte sich zur Blamage, als Kommissionsanwalt Stancanelli mit einer unbeholfenen Aussage für Gelächter im Saal sorgte. Während die Kommission behauptet, die Nachrichten seien nicht relevant gewesen, zweifeln die Richter diese Einschätzung stark an und kritisieren die mangelnde Transparenz. Die hartnäckige Weigerung der Kommission, die SMS-Kommunikation offenzulegen, nährt Spekulationen über mögliche Unregelmäßigkeiten bei den Impfstoff-Verhandlungen, wobei bis heute unklar bleibt, was mit von der Leyens Telefon geschehen ist. Diese Entwicklungen werfen ein bezeichnendes Licht auf die Arbeitsweise der EU-Kommission und lassen erhebliche Zweifel an der demokratischen Kontrolle der EU-Institutionen aufkommen.
18.11.2024
06:56 Uhr
G20-Gipfel in Rio: Brasilien positioniert sich als diplomatische Brücke zwischen den Welten
Brasilien strebt beim G20-Gipfel in Rio de Janeiro an, seine Position als diplomatische Brücke zwischen den globalen Machtzentren zu festigen, wie bei einer Podiumsdiskussion in der brasilianischen Botschaft in Berlin deutlich wurde. Der brasilianische Botschafter Roberto Jaguaribe betonte dabei, dass sein Land durch geschickte Diplomatie statt durch militärische oder wirtschaftliche Macht Einfluss nehmen wolle und kritisierte die G7 als zu klein und gleichförmig in ihren Ansichten. Brasilien verfolgt dabei einen ausbalancierten außenpolitischen Ansatz, der sich unter anderem in der Kritik am russischen Angriffskrieg bei gleichzeitiger Ablehnung westlicher Waffenlieferungen zeigt. Die Abwesenheit des russischen Präsidenten Putin, der durch Außenminister Lawrow vertreten wird, könnte als taktischer Zug interpretiert werden, um der brasilianischen Gastgeberrolle nicht zu schaden. Der Gipfel wird zeigen, ob Brasilien seiner selbstgewählten Vermittlerrolle zwischen den Welten gerecht werden kann, während die Ziele der Lula-Regierung in einem spannungsreichen Verhältnis zur realpolitischen Umsetzbarkeit stehen.
18.11.2024
06:25 Uhr
Europas Wirtschaft vor dramatischen Herausforderungen: Handelskrieg mit den USA droht
Die wirtschaftlichen Aussichten für Europa verschlechtern sich zusehends, wobei nach dem Wahlsieg Donald Trumps und der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus massive Handelsverwerfungen drohen. Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar bereits etwa 6 Prozent an Wert verloren, was interessanterweise die Auswirkungen eines potenziellen US-Importzolls in gleicher Höhe ausgleichen würde. Besonders Deutschland könnte stark betroffen sein, da die Umsetzung der Trump'schen Zollpläne laut Bundesbankpräsident Nagel bis zu 1 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung kosten könnte. Die politische Situation in Europa mit einem geschwächten Präsidenten Macron in Frankreich und anstehenden Wahlen in Deutschland erschwert die Verhandlungsposition zusätzlich. Trotz der düsteren Aussichten gibt es Hoffnungsschimmer, da die EU-Kommission über verschiedene Instrumente verfügt, um auf Handelsspannungen zu reagieren, darunter die Möglichkeit, EU-Kohäsionsfonds von 392 Milliarden Euro für Investitionen in militärische Infrastruktur zu nutzen.
16.11.2024
15:21 Uhr
EU-Wirtschaft am Abgrund? Orbán warnt vor fatalen Folgen der Russland-Sanktionen
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat die EU in einer Radioansprache eindringlich vor den wirtschaftlichen Folgen der Russland-Sanktionen gewarnt und einen radikalen Kurswechsel gefordert. Als besonders problematisch bezeichnete er die massiven Unterschiede bei den Energiekosten zwischen Europa und den USA, wobei europäische Unternehmen das Vierfache ihrer amerikanischen Konkurrenten zahlen müssen. Während Ungarn durch Ausnahmeregelungen weiterhin den Großteil seines Gases und Öls aus Russland bezieht, fordert das EU-Parlament eine weitere Verschärfung der Sanktionen, insbesondere gegen die russische "Schattenflotte". Die aktuelle EU-Politik scheint dabei die wirtschaftlichen Realitäten zu ignorieren, während andere Wirtschaftsräume von der Situation profitieren. Eine realistische Neubewertung der Sanktionspolitik erscheint daher dringend geboten, um weiteren wirtschaftlichen Schaden von Europa abzuwenden.
15.11.2024
06:59 Uhr
Alarmruf aus Paris: Europas Wirtschaft vor dramatischer Zerreißprobe
Bei einer hochrangigen Diskussionsrunde am Collège de France in Paris haben der ehemalige EZB-Präsident Mario Draghi und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron eindringlich vor den wirtschaftlichen Herausforderungen Europas gewarnt. Sie betonten die Gefahr, dass Europa im Konflikt zwischen den USA und China zum wirtschaftlichen Spielball werden könnte, insbesondere im Falle einer zweiten Trump-Präsidentschaft. Als besonders problematisch wurde die fehlende Geschlossenheit innerhalb der EU hervorgehoben, wobei sich vor allem Deutschland bei weitreichenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen zurückhaltend zeige. Die zögerliche Haltung der deutschen Ampel-Regierung wurde dabei besonders kritisch gesehen, während andere europäische Länder bereits konkrete Maßnahmen zur Stärkung ihrer Wirtschaft einleiten würden. Die Experten betonten die Dringlichkeit mutiger Entscheidungen und eines klaren Bekenntnisses zu einer starken europäischen Wirtschaftspolitik, um nicht zwischen den Fronten der Weltmächte zerrieben zu werden.
15.11.2024
05:44 Uhr
EZB vor historischer Zinsentscheidung: Mega-Senkung im Dezember möglich
Die Europäische Zentralbank steht möglicherweise vor einer historischen Zinsentscheidung, wobei ein unbekannter Händler mit einer bemerkenswerten Wette von 625.000 Euro auf eine drastische Zinssenkung von bis zu 75 Basispunkten im Dezember spekuliert. Der überraschende Wahlsieg Donald Trumps und seine mögliche protektionistische Handelspolitik haben die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entscheidung erhöht, da drohende US-Strafzölle die bereits schwächelnde europäische Wirtschaft weiter belasten könnten. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel warnt eindringlich vor den wirtschaftlichen Folgen möglicher US-Strafzölle, während multiple Krisenherde wie stagnierende Wirtschaftsaktivität und schwindendes Anlegervertrauen die Eurozone belasten. Die EZB steht nun vor einem Dilemma zwischen notwendiger wirtschaftlicher Unterstützung durch Zinssenkungen und der Wahrung des Vertrauens in die Währungshüter. Die bevorstehende Zinsentscheidung wird daher mit besonderer Spannung erwartet, da sie möglicherweise den Versuch darstellt, einen drohenden Wirtschaftsabschwung abzuwenden.
14.11.2024
14:51 Uhr
EZB warnt: Schattenbanken könnten neue Finanzkrise auslösen
Die Europäische Zentralbank warnt vor wachsenden Risiken durch den Schattenbankensektor, der trotz verbesserter allgemeiner Finanzstabilität in Europa eine ernsthafte Bedrohung für das Finanzsystem darstellen könnte. Diese Schattenbanken, zu denen Hedgefonds, Private-Equity-Firmen und bestimmte Investmentgesellschaften zählen, üben bankähnliche Funktionen aus, unterliegen jedoch nicht den strengen Regulierungen des traditionellen Bankensektors. Die mangelnde Regulierung dieser Finanzakteure, insbesondere bei Eigenkapitalanforderungen, Risikovorsorge und Transparenzpflichten, wird als Hauptproblem identifiziert, wobei auch das Versagen der Aufsichtsbehörden kritisch gesehen wird. Die EZB fordert nun eine verstärkte Überwachung und Regulierung des Schattenbankensektors, orientiert am Beispiel der Schweiz, während Experten vor einer möglicherweise noch verheerenderen Finanzkrise als 2008 warnen, sollten keine zeitnahen Maßnahmen ergriffen werden.
14.11.2024
14:46 Uhr
Wirtschaftliche Kluft zwischen EU und USA wächst dramatisch - IWF warnt vor Konsequenzen
Eine aktuelle IWF-Studie zeigt eine besorgniserregende Entwicklung des Wohlstandsgefälles zwischen der EU und den USA, wobei das europäische Bruttoinlandsprodukt pro Kopf nur 72 Prozent des US-amerikanischen Niveaus erreicht. Als Hauptursachen werden die überbordende Bürokratie in der EU, komplexe Handelsbarrieren zwischen den Mitgliedsstaaten und eine unterentwickelte Kapitalmarktstruktur identifiziert. Die eingeschränkte Mobilität von Arbeitskräften und der Mangel an bezahlbarem Wohnraum verschärfen die Situation zusätzlich. Der IWF warnt, dass ohne zeitnahe und weitreichende Reformen Europa im internationalen Wettbewerb weiter zurückzufallen droht, wobei allein die Angleichung der Handelsschranken zwischen EU-Ländern an das US-Niveau die Produktivität um sieben Prozentpunkte steigern könnte. Die Studie unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer wirtschaftsfreundlicheren Politik, die Wachstum und Innovation fördert, statt sie durch übermäßige Regulierung zu behindern.
14.11.2024
07:08 Uhr
EU-Kommission schafft neuen Notfallausschuss - Zentralisierung der Macht in Brüssel schreitet voran
Die EU-Kommission hat die Gründung eines neuen Notfallausschusses beschlossen, der unter ihrer direkten Kontrolle stehen und weitreichende Kompetenzen erhalten soll. Ein besonders kritischer Punkt ist die Befugnis der EU-Kommission, künftig öffentliche Beschaffungen im Namen der Mitgliedstaaten durchzuführen, wobei diese nach einem Beschluss keine alternativen Bezugsquellen mehr nutzen dürfen. Der Ausschuss, der sich aus je einem Vertreter der Mitgliedstaaten sowie einem vorsitzenden Kommissionsvertreter zusammensetzt, soll bei Krisen wie Waldbränden, Erdbeben oder Cyberangriffen aktiv werden. Wirtschaftsexperten warnen vor einer zunehmenden Zentralisierung und einem möglichen Kontrollverlust der Mitgliedstaaten, wobei Parallelen zur umstrittenen zentralen Impfstoffbeschaffung während der Corona-Pandemie gezogen werden. Die Entwicklung verdeutlicht die kontinuierliche Ausweitung der EU-Kompetenzen unter dem Vorwand der Krisenprävention, deren tatsächlicher Nutzen für eine verbesserte Krisenbewältigung jedoch fraglich erscheint.
14.11.2024
05:41 Uhr
IWF warnt: Digitale Zentralbankwährungen ermöglichen totale Überwachung der Bürger
Der Internationale Währungsfonds hat in einem Grundsatzpapier erstmals die erheblichen Privatsphäre-Risiken digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) eingeräumt. Anders als Bargeld würden CBDCs durch die Verknüpfung mit einer digitalen Identität eine vollständige Überwachung aller Transaktionen, demografischen Daten und Verhaltensmuster der Nutzer ermöglichen, was EZB-Präsidentin Christine Lagarde bereits offen bestätigt hat. Besonders besorgniserregend ist die im IWF-Papier beschriebene Programmierbarkeit des digitalen Geldes, wodurch Zahlungen nicht nur überwacht, sondern auch gezielt eingeschränkt werden könnten. Trotz der massiven Bedenken hinsichtlich Datenschutz, staatlicher Kontrolle und Cybersicherheit treibt der IWF die CBDC-Agenda weiter voran. Die Entwicklung deutet darauf hin, dass unter dem Deckmantel der Digitalisierung die Freiheitsrechte der Bürger zunehmend eingeschränkt werden könnten.
14.11.2024
05:38 Uhr
EZB-Präsidentin fordert astronomische Klimainvestitionen - Experten widersprechen
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat in der Financial Times massive Klimaschutzinvestitionen von jährlich bis zu 11,7 Billionen Dollar bis 2035 gefordert und begründet dies mit steigenden Kosten durch Extremwetterereignisse. Renommierte Wissenschaftler wie Roger Pielke widersprechen dieser Darstellung und weisen nach, dass die klimabedingten Katastrophenschäden im Verhältnis zum globalen BIP seit 1990 rückläufig sind. Eine Studie von Giuseppe Formetta und Luc Feyen belegt sogar einen Rückgang der Klimakatastrophenkosten um etwa 80 Prozent seit 1980. Die geforderte Summe von etwa 10 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung wird von Experten kritisch gesehen und als möglicher Versuch einer Vermögensumverteilung zu Lasten der Mittelschicht interpretiert. Besonders brisant erscheint dabei die Rolle der eigentlich der Geldwertstabilität verpflichteten EZB, die sich zunehmend ideologischen Zielsetzungen zu verschreiben scheint.
13.11.2024
14:17 Uhr
Deutschlands fataler Währungswechsel: Wie die Aufgabe der D-Mark zum wirtschaftlichen Niedergang beiträgt
Die Einführung des Euro und die Abschaffung der Deutschen Mark im Jahr 1999 erweist sich zunehmend als folgenschwere Entscheidung für die deutsche Wirtschaft. Während die D-Mark jahrzehntelang als eine der stabilsten Währungen galt und zum deutschen Wirtschaftswunder beitrug, zeigt ein Vergleich mit der Schweiz die negativen Auswirkungen des Währungswechsels deutlich auf. Die deutsche Industrieproduktion ist seit 2011 um 5 Prozent zurückgegangen, während die Schweiz einen Zuwachs von 40 Prozent verzeichnen konnte, wobei die Inflation in Deutschland seit Ende 2020 dramatische 19 Prozent beträgt, in der Schweiz hingegen nur 7 Prozent. Der starke Schweizer Franken fördert Innovation und Effizienzsteigerung in der Wirtschaft, während Deutschland durch den schwachen Euro in eine gefährliche Exportabhängigkeit geraten ist und die Aufgabe der D-Mark sich als historischer Fehler erweist.
13.11.2024
12:21 Uhr
Drohende Handelszölle: Trump könnte deutsche Wirtschaft in die Rezession stürzen
Die deutsche Wirtschaft könnte durch mögliche US-Handelszölle unter Donald Trump stark getroffen werden, wie Bundesbank-Präsident Joachim Nagel warnt. Die angekündigten Importzölle von bis zu 20 Prozent könnten zu einem Verlust von etwa einem Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung führen, was angesichts der bereits bestehenden Stagnation besonders schwer wiegen würde. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft kämpft bereits mit schwacher globaler Nachfrage, Flaute im verarbeitenden Gewerbe und den Nachwirkungen der Energiekrise. Die Situation wird durch innenpolitische Unsicherheiten wie die bevorstehenden vorgezogenen Neuwahlen zusätzlich verschärft, während die Europäische Zentralbank trotz der wirtschaftlichen Risiken bei möglichen Zinssenkungen zurückhaltend bleibt. Angesichts der multiplen Krisen scheint eine Rezession immer wahrscheinlicher, wobei die kommenden Monate zeigen werden, ob sich die deutsche Wirtschaft gegen die drohenden Handelsbeschränkungen behaupten kann.
13.11.2024
07:10 Uhr
Chinesischer E-Auto-Gigant plant Produktionsverlagerung nach Deutschland - Ein Schlag ins Gesicht der EU-Zollpolitik
Der chinesische Elektroautohersteller Leapmotor erwägt gemeinsam mit Stellantis, die Produktion seines neuen Elektro-SUV B10 nach Deutschland, konkret ins Opel-Werk Eisenach, zu verlagern. Diese Entscheidung erscheint als direkte Reaktion auf die handelspolitischen Spannungen zwischen der EU und China, wobei sich Deutschland im Gegensatz zu anderen EU-Ländern gegen Strafzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge positioniert hat. Für den ostdeutschen Standort würde die Ansiedlung der B10-Produktion trotz höherer Produktionskosten eine erhebliche Stärkung bedeuten und könnte neue Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region schaffen. Die strategische Neuausrichtung des chinesischen Herstellers könnte zu verstärktem Wettbewerbsdruck auf europäische Hersteller führen und weitere chinesische Investitionen nach sich ziehen. Die aktuelle Entwicklung zeigt die Uneinigkeit in der europäischen Handelspolitik, wobei sich Deutschlands pragmatischer Ansatz nun als Vorteil erweisen könnte.
13.11.2024
07:06 Uhr
EU-Kommission verschärft Konfrontationskurs: Kallas will harte Linie gegen Russland und China
Die designierte EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas hat bei ihrer Anhörung im Europäischen Parlament eine Verschärfung des Konfrontationskurses gegenüber Russland und China angekündigt und bezeichnete dabei China als "systemischen Gegner" der EU. In der Verteidigungspolitik sprach sie sich für eine weitere militärische Unterordnung der EU unter die NATO aus und lehnte damit Bestrebungen nach mehr europäischer Souveränität ab. Kallas zeigte sich strikt ablehnend gegenüber Waffenstillstandsvereinbarungen im Ukraine-Konflikt und behauptete, ein "kurzfristiges Abkommen" würde "nur zu mehr Krieg" führen. Die von der Leyen-Kommission plant die Vorlage eines Weißbuchs zur Verteidigung, das eine Strategie zur Vorbereitung der EU auf einen möglichen militärischen Konflikt mit Russland beinhalten soll und 100 Tage nach Amtsantritt der neuen Kommission vorgelegt werden soll. Die Aussagen der designierten EU-Chefdiplomatin deuten auf einen zunehmend konfrontativen außenpolitischen Kurs der EU hin.
12.11.2024
15:28 Uhr
Euro-Dollar-Parität rückt näher: Trump-Effekt erschüttert Währungsmärkte
Der Euro steht unter massivem Druck und nähert sich der symbolträchtigen Parität zum US-Dollar, was durch den überraschend deutlichen Wahlerfolg Donald Trumps und den damit verbundenen Wertverlust von fast 3 Prozent ausgelöst wurde. Die strukturellen Probleme der europäischen Wirtschaft, einschließlich Deutschlands knapper Vermeidung einer technischen Rezession und politischer Instabilität in mehreren EU-Ländern, verschärfen die Situation zusätzlich. Führende Banken haben ihre Euro-Prognosen nach unten korrigiert, wobei einige Institutionen wie Pictet Wealth Management einen Rückgang bis zur Parität erwarten. Trumps angekündigte handelspolitische Maßnahmen, wie potenzielle Importzölle von bis zu 60% auf chinesische Waren, könnten die exportorientierte europäische Wirtschaft empfindlich treffen. Die pessimistische Stimmung spiegelt sich auch am Optionsmarkt wider, wo Hedgefonds und institutionelle Anleger ihre Wetten gegen den Euro auf den höchsten Stand seit drei Jahren ausgeweitet haben.
12.11.2024
13:38 Uhr
Inflation kehrt zurück: Dienstleistungen und Lebensmittel treiben Preise nach oben
Die Inflationsrate in Deutschland ist im Oktober 2024 auf 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, wobei besonders Dienstleistungen und Nahrungsmittel von Preissteigerungen betroffen sind. Die gestiegenen Lohnkosten im Dienstleistungssektor, bedingt durch hohe Tarifabschlüsse, könnten eine gefährliche Lohn-Preis-Spirale auslösen, während bei Grundnahrungsmitteln wie Butter und Speiseöl deutliche Preisanstiege zu verzeichnen sind. Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend aufgrund der schwächelnden deutschen Wirtschaft, der anhaltenden Energiekrise und der als fehlgeleitet kritisierten Wirtschaftspolitik der Bundesregierung in den kommenden Monaten fortsetzen könnte. Die Situation wird durch das vermeintliche Versagen der Ampel-Regierung verschärft, der vorgeworfen wird, sich mehr mit ideologischen Debatten als mit der Bekämpfung der Inflation zu beschäftigen. Besonders Geringverdiener und Familien mit Kindern sind von dieser Entwicklung stark betroffen und müssen möglicherweise auch im kommenden Jahr mit weiteren finanziellen Einschränkungen rechnen.
12.11.2024
12:19 Uhr
Putin enthüllt revolutionäre Pläne für neue BRICS-Finanzplattform
Während einer dreistündigen Fragerunde beim Valdai-Club hat der russische Präsident Wladimir Putin eine revolutionäre elektronische Investitionsplattform vorgestellt, die sich auf die Märkte Südasiens, Afrikas und Lateinamerikas konzentrieren soll. Die Plattform könnte durch präzise Steuerung der Geldmenge durch die Zentralbanken und die BRICS New Development Bank praktisch inflationsfrei gestaltet werden. Putin präsentierte dabei beeindruckende Zahlen: Bereits zwei Drittel des russischen Handelsumsatzes und sogar 88 Prozent des Handels der BRICS-Staaten würden in nationalen Währungen abgewickelt. Der russische Präsident kritisierte scharf die westliche Sanktionspolitik und bezeichnete die US-Finanzrestriktionen als "schreckliche Dummheit", die den Dollar als Weltleitwährung gefährde. Statt einer schnellen Einführung einer gemeinsamen BRICS-Währung setzt man auf pragmatische Schritte wie den Ausbau des BRICS-Bridge Systems und die verstärkte Kooperation der Wertpapierbörsen, was langfristig zu einer Neuordnung des globalen Finanzsystems führen könnte.
12.11.2024
08:59 Uhr
Kleinkredite boomen: Deutsche setzen verstärkt auf "Sofort kaufen, später zahlen"
Die finanzielle Lage vieler Deutscher verschlechtert sich zunehmend, wie aktuelle Schufa-Zahlen belegen, die einen deutlichen Anstieg bei Kleinkrediten unter 1.000 Euro aufzeigen. Mit 4,35 Millionen neuen Verträgen in dieser Kategorie wurde 2023 ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, wobei besonders die Altersgruppe der 35- bis 49-Jährigen mit einem Anstieg von etwa 30 Prozent betroffen ist. Während Kleinkredite boomen, ist bei größeren Krediten über 1.000 Euro ein Rückgang von acht Prozent zu beobachten, was hauptsächlich auf die gestiegenen Zinsen zurückzuführen ist. Ab November 2025 werden durch eine neue EU-Verbraucherkreditrichtlinie auch Kleinkredite unter 200 Euro strenger geprüft. Verbraucherschützer warnen vor der zunehmenden Gefahr der Überschuldung durch leichtfertige Online-Käufe auf Pump und raten, solche Zahlungsoptionen nur in absoluten Ausnahmefällen zu nutzen.
12.11.2024
06:50 Uhr
Skandalöse Enthüllung: Systematische Löschung von Impf-Todesfällen durch EU-Behörde
Eine erschreckende Untersuchung des Datenanalysten Wouter Aukema deckt auf, dass etwa 40 Prozent der weltweiten Berichte über schwerwiegende Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit Covid-Impfstoffen zwischen Oktober 2021 und November 2022 aus der EudraVigilance-Datenbank der Europäischen Arzneimittel-Agentur gelöscht wurden. In den Niederlanden wurden zudem über 870.000 Datensätze von Personen, die ihre erste Impfdosis erhalten hatten und anschließend verstarben oder auswanderten, systematisch aus der Datenbank entfernt. Bei den Todesfällen nach Pfizer/BioNTech-Impfungen zeigt sich eine besonders auffällige Diskrepanz: Während offizielle Berichte von 8.322 Todesfällen bis November 2022 sprechen, ermittelte Aukemas Team 10.193 Fälle. Trotz einer vom niederländischen Abgeordneten Pieter Omtzigt geforderten unabhängigen Untersuchung wurde der Zugang zur Impfstoffdatenbank blockiert. Diese systematische Datenmanipulation macht eine seriöse Bewertung der Übersterblichkeit im Zusammenhang mit Covid-Impfstoffen praktisch unmöglich und untergräbt das Vertrauen in die zuständigen Behörden.
11.11.2024
17:42 Uhr
EU plant massive Neuverschuldung: 800 Milliarden Euro jährlich für "Wettbewerbsfähigkeit"
Die Europäische Union plant eine jährliche Schuldenaufnahme von 800 Milliarden Euro, die offiziell zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit dienen soll, was von Kritikern jedoch als gefährlicher Irrweg gesehen wird. Nach über drei Jahrzehnten EU-Geschichte droht Europa trotz zahlreicher Maßnahmen im internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden, wobei überbordende Bürokratie, ideologisch getriebene Klimapolitik und fehlgeleitete Migrationspolitik als Hauptgründe genannt werden. Die geplante massive Neuverschuldung könnte zu einem weiteren Anstieg der Inflation führen und die bereits bestehenden Währungsprobleme in der Eurozone verschärfen. Statt einer schuldenbasierten Politik fordern Kritiker eine Rückbesinnung auf bewährte wirtschaftspolitische Grundsätze, wie den Abbau von Bürokratie und eine Fokussierung auf wirtschaftliche Kernkompetenzen. Die Zeche für diese Schuldenaufnahme werden am Ende die europäischen Steuerzahler tragen müssen, wenn die Gläubiger ihr Geld zurückfordern.
11.11.2024
17:40 Uhr
Gesellschaftlicher Wandel in den USA: Konservative Renaissance löst Panik bei den Eliten aus
In den USA zeichnet sich eine bemerkenswerte Rückkehr zu traditionellen konservativen Werten ab, die mit der Ron-Paul-Bewegung begann und sich zu einer einflussreichen Strömung entwickelt hat. Neokonservative Politiker wie Mitt Romney, Liz Cheney oder Lindsay Graham, die sich dem globalistischen Lager angeschlossen haben, verlieren massiv an Vertrauen bei der konservativen Basis. Die neue konservative Bewegung setzt auf begrenzte Regierungsgewalt, solide Geldpolitik und strikte Grenzsicherheit, was bei der globalistischen Elite zunehmend Nervosität auslöst. Besorgniserregend ist die zu erwartende Reaktion des linken Spektrums, das eher bereit scheint, das Land ins Chaos zu stürzen, als die Überlegenheit konservativer Prinzipien zu akzeptieren. Besonders interessant ist dabei, dass Männer der Generation Z als konservativste Gruppe seit Generationen beschrieben werden, was auf einen fundamentalen gesellschaftlichen Wandel hindeutet.
09.11.2024
04:25 Uhr
UN-Zukunftsgipfel: Bedrohung der nationalen Souveränität durch globalen Totalitarismus?
Am 22. September 2024 verabschiedeten die Vereinten Nationen einen Pakt für die Zukunft, der weitreichende Konsequenzen für die globale Governance haben könnte. Ein zentrales Ziel des Pakts ist die vollständige Kontrolle der weltweiten Finanztransaktionen und -systeme, was Fragen zur Souveränität der Nationalstaaten aufwirft. Die Gemeinsame Digitale Zukunft der Vereinten Nationen fördert den gemeinsamen Zugang und die Nutzung digitaler Technologien, um Fehlinformationen zu bekämpfen, was jedoch auch die Meinungsfreiheit gefährden könnte. Kritiker befürchten, dass hinter dem Begriff „Multilateralismus“ der Versuch steckt, eine zentralisierte globale Regierungsstruktur zu schaffen, die die nationale Souveränität untergraben würde. Die Vereinten Nationen könnten somit die Kontrolle über die Nationen und lokale Gerichtsbarkeiten übernehmen. Es bleibt die Frage, ob die Versprechen des UN-Zukunftsgipfels wirklich der Öffentlichkeit dienen oder lediglich trojanische Pferde sind, die uns an den Rand der Klippe bringen.
09.11.2024
04:13 Uhr
Schweizer Volksvermögen in den Händen amerikanischer Finanzgiganten
In der Schweiz sorgt der Wechsel der Depotbank des AHV-Ausgleichsfonds von der UBS zur amerikanischen State Street Bank für erhebliche politische Unruhe. Der Wechsel hat Bedenken ausgelöst, dass das Schweizer Volksvermögen zunehmend von ausländischen Interessen kontrolliert wird. In Zürich kommt es zu einer radikalen Veränderung bei der VP Bank, da Mara Harvey das Unternehmen verlassen hat, was bemerkenswert ist, da die VP Bank derzeit in einer tiefen Krise steckt. Die größte Bank der Vereinigten Staaten, JPMorgan Chase, steht im Mittelpunkt von mehr als 200 Ermittlungen und hat in den letzten zwei Jahren 2 Milliarden Dollar an Rechtskosten verursacht. Die NGO Oxfam hat erhebliche Buchhaltungsprobleme bei der Weltbank aufgedeckt, da zwischen 24 und 41 Milliarden Dollar an Klimafinanzierungsmitteln nicht verbucht wurden. Der US-amerikanische Hedgefonds D.E. Shaw hat sich Zugriff auf gut fünf Prozent der Commerzbank-Aktien gesichert, was vor dem Hintergrund einer möglichen Übernahme durch die italienische UniCredit geschieht.
08.11.2024
16:48 Uhr
Türkische Zentralbank erhöht Inflationsprognose auf 44 Prozent
Die türkische Zentralbank hat ihre Inflationsprognose auf 44 Prozent bis zum Jahresende erhöht, nachdem die Inflationsrate im Oktober bei 48,6 Prozent lag. Ursprünglich war eine Abschwächung auf 38 Prozent erwartet worden. Die Zentralbank hat als Reaktion auf den Druck auf die türkische Währung die Leitzinsen massiv erhöht, die seit der Wiederwahl von Präsident Erdogan bei 50 Prozent liegen. Auch die Inflationsprognose für das kommende Jahr wurde auf 21 Prozent angehoben, was die ernste wirtschaftliche Lage verdeutlicht. Unabhängige Experten schätzen die Inflation jedoch deutlich höher ein, was die wirtschaftlichen Herausforderungen weiter beleuchtet. Die hohen Inflationsraten haben nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Konsequenzen, die zu weiteren Spannungen führen könnten.
08.11.2024
14:51 Uhr
Orbán fordert „Rebellion“ gegen EU-Migrationsregeln
Beim jüngsten Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Budapest forderte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán eine „Rebellion“ gegen die aktuellen EU-Migrationsregeln, um die Migrationskrise zu bewältigen. Orbán kritisierte, dass juristischer Aktivismus Regierungsentscheidungen behindere und hob hervor, dass die Zahl der Friedensbefürworter in Europa zunehme, beeinflusst durch Donald Trumps Wahlsieg in den USA. In Bezug auf Migrationskrise und Grenzschutz betonte er, dass europäische Gerichtsentscheidungen die Bemühungen zur Eindämmung der Migration unterminieren würden. Während des Gipfels gab es keine einheitliche Meinung zur Ukraine-Frage, wobei Orbán mehr Verhandlungen forderte. Ein weiterer Schwerpunkt war die Wettbewerbsfähigkeit der EU, mit Vorschlägen zur Stärkung der Wirtschaft und Investitionen in Forschung und Entwicklung. Der albanische Ministerpräsident Edi Rama warb für den EU-Beitritt der Balkanländer, um Bedrohungen von außen entgegenzuwirken.
08.11.2024
10:54 Uhr
Selenskyj fordert alle eingefrorenen Gelder Russlands
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat gefordert, dass die 300 Milliarden Dollar an russischen Staatsvermögen, die derzeit durch Sanktionen in westlichen Finanzinstitutionen eingefroren sind, an Kiew übergeben werden. Diese Forderung stellte er auf einer Pressekonferenz nach dem Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Budapest. Selenskyj äußerte sich besorgt über die Möglichkeit, dass der neu gewählte US-Präsident Donald Trump die finanzielle Unterstützung für Kiew kürzen könnte. Er behauptete, dass diese Mittel es der Ukraine ermöglichen würden, selbst Waffen zu kaufen. Bisher haben die USA und ihre europäischen Verbündeten mehr als 218 Milliarden Dollar an Hilfe für Kiew bereitgestellt. Westliche Geber sind zunehmend besorgt über die an Kiew zugewiesenen Gelder, da Korruption eines der größten Probleme der Ukraine seit Jahren ist.
08.11.2024
10:49 Uhr
Donald Trump erneut US-Präsident: Reaktionen und Herausforderungen
Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl 2024 gewonnen und wird erneut Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Mario Draghi rief zur Stärkung der europäischen Wirtschaft auf und forderte Verhandlungen, um Zölle abzuwenden. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA. Trump bekräftigte seinen Plan zur Massendeportation von Migranten und lobte Susie Wiles, die zur Stabschefin ernannt werden soll. Wladimir Putin und Nato-Generalsekretär Mark Rutte gratulierten Trump, während Viktor Orban den Wahlsieg feierte. Trumps Zollpläne könnten die deutsche Wirtschaft belasten, und es bleibt abzuwarten, wie sich die transatlantischen Beziehungen entwickeln.
08.11.2024
10:22 Uhr
China plant 2025 trotz drohender Trump-Zölle mit einem BIP-Wachstum von rund 5%
China hat angekündigt, sein Wirtschaftswachstumsziel für 2025 trotz der drohenden Erhöhung der Zölle durch den wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump auf „rund 5 Prozent“ festzulegen. Zhang Ming, stellvertretender Direktor des Instituts für Finanzen und Banken der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, erwartet, dass der potentielle Handelsschock das Wachstum in den ersten Monaten des Jahres 2025 verlangsamen könnte, jedoch im Laufe des Jahres an Fahrt gewinnen werde. Trump plant, einen 60-prozentigen Zoll auf chinesische Waren sowie einen pauschalen 10-prozentigen Zoll auf alle Importe zu erheben, was das Exportwachstum Chinas erheblich beeinträchtigen könnte. Die chinesische Regierung beabsichtigt, ihre Konjunkturmaßnahmen zu verstärken, um den negativen Auswirkungen der US-Zölle entgegenzuwirken, durch steuerliche Anreize und Investitionen in Infrastrukturprojekte. Ziel ist es, die inländische Nachfrage zu stärken und die Abhängigkeit von Exporten zu verringern. China zeigt sich entschlossen, das Wirtschaftswachstumsziel von rund 5 Prozent für 2025 zu erreichen, indem es flexibel und anpassungsfähig bleibt, um die Herausforderungen der US-Handelspolitik zu meistern.
08.11.2024
09:37 Uhr
Sprunghafter Anstieg der Firmenpleiten in Deutschland: Ein Alarmsignal für die Wirtschaft
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich zunehmend, wie aktuelle Zahlen des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) belegen. Im Oktober 2023 meldeten 1530 Personen- und Kapitalgesellschaften Insolvenz an, was einem drastischen Anstieg von 17 Prozent gegenüber dem Vormonat und sogar 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der IWH-Forscher Steffen Müller führte die aktuelle Insolvenzwelle auf eine Kombination mehrerer Faktoren zurück, darunter stark gestiegene Kosten und Nachholeffekte aus der Pandemie. Besonders betroffen sind das Baugewerbe, der Handel und unternehmensnahe Dienstleistungen. Die aktuellen Zahlen des IWH sind ein klares Alarmsignal für die deutsche Wirtschaft. Die sprunghaft gestiegene Zahl der Firmenpleiten in Deutschland zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
07.11.2024
06:05 Uhr
200-Euro-Scheine: Noch immer ein gültiges Zahlungsmittel
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bleibt Bargeld ein wichtiger Bestandteil des Alltags, einschließlich der 200-Euro-Scheine, die weiterhin hergestellt und in Umlauf gebracht werden. Diese Scheine sind nach wie vor ein gültiges Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel, obwohl Verbraucher in manchen Geschäften auf Ablehnung stoßen könnten, da kleinere Geschäfte oft nicht genügend Wechselgeld haben oder Falschgeld fürchten. Größere Einzelhändler und Supermärkte sollten jedoch keine Probleme haben, diese Scheine anzunehmen. Geldautomaten geben selten 200-Euro-Scheine aus, was von der jeweiligen Bank abhängt. Die neuen 200-Euro-Banknoten enthalten verschiedene Sicherheitsmerkmale wie das Porträt-Hologramm und das Satellitenhologramm. Im Gegensatz dazu wurde die Produktion der 500-Euro-Scheine eingestellt, um Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit zu bekämpfen, obwohl bisher keine Untersuchungen einen Rückgang der Kriminalität belegen.
06.11.2024
15:09 Uhr
Die Fed Bereitet Zinssenkung Vor und Steht Vor Vier Wichtigen Fragen
Die Federal Reserve steht kurz davor, die Zinsen um einen viertel Prozentpunkt zu senken, was voraussichtlich am Ende ihrer Sitzung am Donnerstag bekannt gegeben wird. Es bleibt unklar, wie viele weitere Zinssenkungen notwendig sein könnten, um einen stabilen Arbeitsmarkt zu erhalten, ohne die Inflation zu gefährden. Fed-Vorsitzender Jerome Powell wird wahrscheinlich versuchen, politische Fragen bei der Pressekonferenz zu vermeiden. Vier zentrale Fragen bleiben offen: die Anzahl der notwendigen Zinssenkungen, mögliche Hindernisse für weitere Senkungen im Dezember, die Reaktion der Wirtschaft auf bisherige Maßnahmen und die Signale der Fed an die Märkte. Die Zinspolitik der Fed ist entscheidend für die Stabilität und das Wachstum der US-Wirtschaft, und ihre Entscheidungen müssen sorgfältig abgewogen werden. Die deutsche Wirtschaft könnte von den Entscheidungen der Fed beeinflusst werden, da globale Märkte eng miteinander verflochten sind.
06.11.2024
12:28 Uhr
Frankreich fordert Europa-Subventionen für E-Autos: Eine Reaktion auf die Krise der Autobranche
Die europäische Automobilindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen, und die deutsche Autobranche gerät zunehmend ins Schlittern. Die französische Regierung fordert daher Europa-Subventionen für Elektroautos, um die Branche zu stabilisieren. Marc Ferracci, der französische Industrieminister, betont die Notwendigkeit eines europäischen Krisenplans und einer ambitionierten Industriepolitik. China hat massiv in die heimische Elektroauto-Industrie investiert und könnte bis 2030 rund 33 Prozent des globalen Automobilmarktes beherrschen. Die EU hat bereits Strafzölle auf chinesische Elektroautos verhängt, aber Deutschland hatte dagegen gestimmt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Europa bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
06.11.2024
12:24 Uhr
Commerzbank im Übernahmekampf: Rekordziel fest im Blick
Die Commerzbank befindet sich derzeit in einem intensiven Übernahmekampf mit der italienischen Großbank Unicredit. Trotz eines leichten Rückgangs im dritten Quartal sieht sich der Frankfurter Dax-Konzern auf Kurs zu einem Rekordgewinn für das Gesamtjahr 2024. Unicredit-Chef Andrea Orcel setzt sich für eine Fusion mit der Commerzbank ein, da sich die beiden Banken ideal ergänzen würden. Anfang September nutzte Unicredit den Teilausstieg des Bundes, um 21 Prozent der Anteile an der Commerzbank zu erwerben, und plant, diesen Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen. Im dritten Quartal 2024 verdiente die Commerzbank 642 Millionen Euro, nach neun Monaten konnte sie eine Gewinnsteigerung von fünf Prozent auf 1,9 Milliarden Euro verzeichnen. Um ihre Anteilseigner zu beruhigen, plant die Commerzbank einen weiteren Aktienrückkauf im Wert von rund 600 Millionen Euro und strebt an, mindestens 70 Prozent des Konzerngewinns an ihre Aktionäre zurückzugeben.
05.11.2024
17:11 Uhr
Banken und Gewerbeimmobilien-Krise: „Sichtbare Verschlechterung der Kreditqualität“
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in einer aktuellen Studie auf die zunehmenden Risiken bei Krediten an gewerbliche Immobilien-Investoren hingewiesen. Banken in der Eurozone haben etwa 1,3 Billionen Euro an ausstehenden Krediten in diesem Sektor, und die Kreditqualität verschlechtert sich zusehends. Besonders gefährdet sind kleinere, spezialisierte Banken. Die EZB warnt vor steigenden notleidenden Krediten und Problemen bei der Bewertung von Sicherheiten. Immobilienfonds, die während der Pandemie Wertverluste erlitten haben, sind ebenfalls stark betroffen und setzen Banken zusätzlichen Risiken aus. Trotz dieser Herausforderungen wird der Sektor als zu klein eingeschätzt, um die Solvenz des gesamten Bankensystems zu gefährden.
05.11.2024
13:22 Uhr
EZB-Bankenaufsicht mahnt zur Vorsicht: Gewinne nicht als Sicherheit betrachten
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die großen Banken im Euroraum gewarnt, sich nicht auf ihre gestiegenen Gewinne zu verlassen, sondern diese zur Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit zu nutzen. Claudia Buch, Chefin der EZB-Bankenaufsicht, betonte die Notwendigkeit, in die Cyber-Resilienz zu investieren, da die jüngsten Stresstests Verbesserungsbedarf gezeigt haben. Die Abwägung zwischen kurzfristigen Dividendenerwartungen und langfristigen Investitionen sei entscheidend für nachhaltiges Wachstum. Im Hinblick auf mögliche ausländische Übernahmen, wie die der Commerzbank durch Unicredit, erklärte Buch, dass die Bedenken oft unbegründet seien. Seit 2014 fungiert die EZB als zentrale Bankenaufsichtsbehörde für den Euroraum und überwacht 113 Banken direkt, die 82 Prozent des Bankenmarktes ausmachen. Die EZB-Bankenaufsicht betont, dass trotz gestiegener Gewinne die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Banken im Vordergrund stehen sollte.
05.11.2024
07:53 Uhr
Spalten Zölle gegen China die EU? Europa am Wendepunkt
In der Europäischen Union entbrennt ein Streit über die Einführung von Zöllen gegen chinesische Elektrofahrzeuge. Frankreich setzt auf protektionistische Maßnahmen, um die heimische Autoindustrie zu schützen, während Deutschland in der Öffnung neue Chancen sieht und die Strafzölle ablehnt. China reagiert scharf und weist die Vorwürfe staatlicher Subventionen zurück, betont jedoch technologische Innovation und freien Wettbewerb. Die chinesische Regierung hat Investitionen in EU-Staaten, die für die Zölle gestimmt haben, gestoppt und verstärkt Investitionen in Länder wie Deutschland und Ungarn. Der Präsident der deutsch-französischen Industrie- und Handelskammer betont, dass Europa angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen an einem Wendepunkt steht. Die Debatte zeigt die Spaltung der EU in Handelsfragen und es bleibt abzuwarten, welche Richtung die EU einschlagen wird und welche Auswirkungen dies haben wird.
05.11.2024
05:58 Uhr
Commerzbank startet Aktienrückkauf nach Vorlage der Geschäftszahlen
Die Commerzbank hat angekündigt, ihr Aktienrückkaufprogramm nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal zu starten. Die Finanzagentur und die EZB haben ihre Genehmigung für das Programm erteilt, dessen erste Tranche ein Volumen von rund 600 Millionen Euro umfasst und bis Mitte Februar 2025 abgeschlossen sein soll. Der Rückkauf ist Teil einer umfassenderen Kapitalrückgabe, die auch eine Dividende umfasst, um das Vertrauen der Anleger zu stärken und den Aktienkurs zu stabilisieren. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, die argumentieren, dass die Mittel besser in das operative Geschäft oder strategische Investitionen fließen sollten. Die Entscheidung der Commerzbank ist ein wichtiger Schritt zur Kapitalrückgabe an die Aktionäre, aber die langfristigen Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität und das Wachstum bleiben abzuwarten.
04.11.2024
08:49 Uhr
Europa könnte von Großbritannien fiskalpolitische Lektionen lernen
Die Europäische Union steht vor der Herausforderung, ihre ambitionierten Ziele in den Bereichen Klimaneutralität, Verteidigungsausgaben und digitale Infrastruktur zu erreichen. Diese Ziele erfordern enorme Investitionen, die jährlich zwischen 750 Milliarden und 800 Milliarden Euro betragen könnten. Historisch gesehen wurden etwa 80 Prozent der Investitionen in Europa vom privaten Sektor und 20 Prozent vom öffentlichen Sektor finanziert, was bedeutet, dass die Regierungen in den nächsten sieben Jahren mehr als 1 Billion Euro ausgeben müssten. Die neuen fiskalischen Regeln der EU bieten in diesem Kontext eine Chance, potenziell bis zu 700 Milliarden Euro freizusetzen. Das jüngst verabschiedete Budget der britischen Regierung bietet interessante Ansätze für die EU, indem es öffentliche Investitionen erhöht und genaue Regeln zur Sicherstellung der fiskalischen Nachhaltigkeit festlegt. Um sicherzustellen, dass der fiskalische Spielraum sowohl genutzt als auch gut genutzt wird, bedarf es einer koordinierten Reformagenda und der Integration der Kapitalmärkte in Europa.
04.11.2024
08:47 Uhr
BRICS: Eine Alternative zur westlichen Dominanz?
Das 16. BRICS-Gipfeltreffen in Kasan, Russland, am 24. Oktober 2024, zeigte das Scheitern der westlichen Bemühungen, Russland zu isolieren. Über 30 Länder bekundeten Interesse an einem Beitritt zu BRICS, was das Bestreben des Globalen Südens verdeutlicht, seine geopolitischen Optionen zu erweitern. Die Länder des Globalen Südens streben nach einem reformierten globalen System, das auf Gleichheit und Gerechtigkeit basiert. Präsident Putin betonte die Notwendigkeit, die BRICS-Mitgliedschaft nicht weiter auszudehnen, um Konsensfindung zu erleichtern. Dreizehn neue Partner, darunter vier ASEAN-Mitglieder, wurden beim Gipfel akzeptiert, was die globale Reichweite von BRICS unterstreicht. Die Kasan-Erklärung umfasst Themen wie UNO- und WTO-Reformen und betont die Notwendigkeit friedlicher Streitbeilegung.