Kettner Edelmetalle

EZB - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

10.10.2024
20:17 Uhr

Bundeshaushalt in der Kritik: Verstößt Deutschland gegen EU-Schuldenregeln?

Der geplante Haushalt der Bundesregierung könnte gegen die strengen Schuldenregeln der EU verstoßen, was für erhebliche Unruhe in politischen Kreisen sorgt. Thiess Büttner, Vorsitzender des unabhängigen Beirats des Stabilitätsrats, äußerte Bedenken, dass die Einhaltung der Schuldenbremse künftig nicht mehr gewährleistet sei. Finanzminister Christian Lindner sagte kurzfristig ein Treffen mit seinen Amtskollegen aus den Bundesländern ab, was auf heftige Kritik stieß. Nordrhein-Westfalens Finanzminister Marcus Optendrenk zeigte sich irritiert und betonte die Schwierigkeit der politischen Abstimmung mit der Ampel. Die Schuldenbremse, die 2009 im Grundgesetz verankert wurde, ist ein zentrales Instrument zur Sicherstellung der Haushaltsdisziplin. Die Situation könnte weitreichende politische Konsequenzen haben und das Vertrauen in die deutsche Finanzpolitik erschüttern.
10.10.2024
07:20 Uhr

Selenskyjs Europa-Tour: Milliardenhilfen für die Ukraine von der EU

Die Europäische Union hat eine neue Finanzhilfe für die Ukraine beschlossen, die ein Darlehen von bis zu 35 Milliarden Euro umfasst und mit Zinserträgen aus eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank zurückgezahlt werden soll. Selenskyj wird in mehreren europäischen Hauptstädten erwartet, um über diese und weitere Unterstützung zu sprechen. Neben diesem Darlehen plant die G7-Gruppe Darlehen von bis zu 50 Milliarden US-Dollar für die Ukraine. Selenskyj wird in dieser Woche Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien besuchen, um Unterstützung zu erörtern. Ein geplantes Treffen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein wurde wegen der Absage von US-Präsident Joe Biden verschoben. Die neuen Milliardenhilfen werfen Fragen über die finanzielle Belastung der EU-Mitgliedsstaaten und die Prioritäten der europäischen Politik auf.
10.10.2024
06:52 Uhr

Prüfer decken massive Regelverstöße bei EU-Haushaltsausgaben auf

Die jüngsten Erkenntnisse des EU-Rechnungshofs decken eine alarmierende Fehlerquote von 5,6 Prozent bei den Ausgaben des EU-Haushalts im Jahr 2023 auf, ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren. Der Präsident des Rechnungshofs, Tony Murphy, fordert dringend bessere Aufsichtsmechanismen auf EU- und Mitgliedstaatenebene, um das öffentliche Vertrauen nicht weiter zu gefährden. Besonders betroffen sind die Kohäsionsausgaben, die wirtschaftlich schwächeren Regionen helfen sollen. Die Fehlerquote sollte jedoch nicht als Maß für Betrug oder Verschwendung verstanden werden, sondern als Schätzung der nicht regelkonformen Ausgaben. Zusätzlich warnen die Prüfer vor weiteren Risiken für den EU-Haushalt durch hohe Verschuldung, den Ukraine-Krieg und hohe Inflation, die bis Ende 2025 zu einem Kaufkraftverlust von knapp 13 Prozent führen könnten. Die verdoppelte Finanzhilfe für die Ukraine und zusätzliche Darlehen erhöhen das finanzielle Risiko weiter.
10.10.2024
06:51 Uhr

EU plant Einführung digitaler Reisepässe ab 2030: Sicherheit oder Kontrolle?

Die Europäische Kommission plant, ab 2030 digitale Reisepässe und Personalausweise einzuführen, um den Grenzschutz zu verbessern und die Festnahme von Kriminellen zu erleichtern. Eine spezielle EU Digital Travel App soll diese digitalen Pässe enthalten, wobei die Bereitstellung der benötigten Informationen freiwillig sein soll. Kritiker wie Datenanalyst Cees van den Bos und Energieberaterin Simone Juffermans äußern Bedenken und sehen darin eine Methode zur sozialen Kontrolle. Die deutsche Europaabgeordnete Christine Anderson warnt vor einem totalitären Überwachungsstaat. Sie betont, dass digitale Identitäten und Währungen nicht zur Erleichterung des Lebens der Bürger dienen, sondern zur Kontrolle durch den Staat. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die Bedenken berechtigt sind und wie die Bevölkerung reagiert.
10.10.2024
06:02 Uhr

Stresstest enthüllt: Deutsche Banken vor schwierigen Zeiten

Ein kürzlich durchgeführter Stresstest der Bundesbank und der Finanzaufsicht Bafin zeigte, dass etwa 60 kleine und mittelgroße Banken in Deutschland bei einem Wirtschaftseinbruch unter Druck geraten würden. Im Vergleich zum letzten Stresstest wurden gravierendere wirtschaftliche Rückgänge simuliert, was die Resilienz des Finanzsektors testen sollte. Der oberste Bafin-Bankenaufseher, Raimund Röseler, erklärte, dass diese Institute ihre Kapitalquote unter die Anforderungen der Aufsicht sinken sehen würden. Trotz der gestiegenen Zahl betroffener Banken betonte Bafin-Chef Röseler die insgesamt stabilere Lage der deutschen Bankhäuser. Bafin-Präsident Mark Branson warnte jedoch vor schwierigen Zeiten aufgrund steigender Kreditausfälle und gesenkter Einlagezinsen. Fusionen und Werteberichtigungen auf notleidende Kredite stellen weitere Herausforderungen dar.
09.10.2024
17:42 Uhr

Handelskonflikt: EU will Chinas Brandy-Zölle bei der WTO anfechten

Der Handelskonflikt zwischen der EU und China verschärft sich, da China Zölle auf Branntwein aus der EU einführt, nachdem die EU zusätzliche Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge angekündigt hatte. Die EU-Kommission will diese Maßnahme bei der WTO anfechten. China erhebt Zölle von bis zu 39 Prozent auf bestimmte europäische Spirituosen, was als gezielte Vergeltung gegen Frankreich gesehen wird. Gespräche zwischen der EU und China sollen eine Lösung finden, andernfalls treten Ende des Monats Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge in Kraft. China untersucht zudem EU-Importe von Schweinefleisch und Milchprodukten und erwägt Zölle auf benzinbetriebene Fahrzeuge aus der EU. Die EU hat Beschwerde bei der WTO eingereicht und fordert ein Ende der chinesischen Handelsuntersuchungen.
09.10.2024
06:12 Uhr

China kontert EU-Zölle mit harten Maßnahmen: Deutsche Autobauer im Visier

Die jüngste Eskalation im Handelsstreit zwischen China und der EU hat weitreichende Konsequenzen, wobei Beijing scharf auf die von der EU verhängten Zölle auf chinesische Elektroautos reagiert und Gegenmaßnahmen plant, die vor allem deutsche Autobauer hart treffen könnten. Ab dem 11. Oktober sollen Zölle von bis zu 39 Prozent auf Brandy-Importe aus der EU erhoben werden, was insbesondere französische Marken betrifft. China erwägt zudem, die Zölle auf importierte europäische Autos mit großen Verbrennungsmotoren zu erhöhen, was besonders deutsche Exporte im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar treffen würde. VW-Chef Oliver Blume warnte vor erheblichen Nachteilen für die deutsche Industrie. Der eskalierende Handelsstreit belastet die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen der EU und China, wobei Europa die chinesischen Anti-Dumping-Ermittlungen als unbegründet kritisiert. Beide Seiten dürften jedoch einen ausgewachsenen Handelskrieg vermeiden wollen, da viele europäische Unternehmen bereits mit einer Abschwächung auf dem chinesischen Markt kämpfen.
08.10.2024
10:15 Uhr

EU-Kommission erklärt sich zum "Souverän" der Kapitalmärkte

Am 7. Oktober 2024 hat die EU-Kommission die Einführung von "EU-Bonds und EU-Bills" angekündigt, was sie als souveränen Akteur auf den Kapitalmärkten positioniert. Diese Maßnahme beinhaltet die Einführung einer EU-Repo-Fazilität, die über das Handelssystem Eurex Repo und Eurex Clearing abgewickelt wird. Interessanterweise erfolgt die Abwicklung über die Deutsche Bundesbank und ihre Tochtergesellschaft Clearstream, um rechtliche und operative Hürden zu umgehen. Die EU-Kommission kann nun unabhängig von nationalen Haushalten Gelder beschaffen, was zu einer Umverteilung der finanziellen Macht innerhalb der EU führen könnte. Es bleibt unklar, wie die Rückzahlungen und Zinszahlungen dieser Finanzinstrumente gewährleistet werden sollen, wobei direkte EU-Steuern eine mögliche Lösung darstellen könnten. Diese Entwicklung könnte langfristig zu einer stärkeren Zentralisierung und möglichen Föderalisierung der EU führen.
08.10.2024
06:18 Uhr

Brics+: Läutet das Treffen in Russland das Ende der US-Dollar-Hegemonie ein?

Im Oktober könnte ein bedeutendes Treffen in Russland den Grundstein für eine neue globale Finanzordnung legen. Die Brics+-Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien, plant eine Reform des internationalen Finanzsystems, um die Dominanz des US-Dollars zu brechen und eine multipolare Weltordnung zu schaffen. Vom 22. bis 24. Oktober wird das Gipfeltreffen in Kasan abgehalten, wobei ein zentrales Thema die Brics-Bridge, ein neues Zahlungssystem, ist. Dieses System könnte den Handel zwischen den Partnern fördern und die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern. Die Brics+-Gruppe strebt eine Transformation des internationalen Währungssystems an und könnte mit einem unabhängigen Zahlungssystem eine neue Währungs- und Finanzordnung schaffen. Es bleibt abzuwarten, ob die Brics+-Gruppe tatsächlich in der Lage sein wird, die Hegemonie des US-Dollars zu brechen.
08.10.2024
06:08 Uhr

Alarmierende Ergebnisse: Doppelt so viele Banken fallen durch Stresstest

Der jüngste Stresstest der Bundesbank und der Finanzaufsicht Bafin hat gezeigt, dass sich die Zahl der kleinen und mittelgroßen Banken, die den Anforderungen nicht standhalten konnten, im Vergleich zu 2022 verdoppelt hat. Eine „mittlere zweistellige Zahl“ von Banken geriet in Schwierigkeiten, da ihre Kapitalquote unter die Anforderungen der Aufsichtsbehörden sank. Besonders auffällig war der Rückgang der Kernkapitalquote um 3,7 Prozentpunkte auf 14,5 Prozent. Raimund Röseler von der Bafin betonte, dass die schwächsten Banken besonders eng begleitet werden sollen, und falls notwendig, aufsichtliche Maßnahmen ergriffen werden. Trotz gestiegener Rentabilität im Jahr 2023 warnte Bafin-Chef Mark Branson, dass die Gewinne aufgrund gesunkener EZB-Zinsen nicht wiederholt werden könnten. Eine Umfrage zur „aktuellen und zukünftigen Ergebnislage und Risikosituation“ zeigt, dass Banken mit Wertberichtigungen und einem rückläufigen Marktwert energetisch sanierungsbedürftiger Gebäude rechnen müssen.
08.10.2024
06:08 Uhr

EU-Kommission plant „fokussierten Haushalt“ – Widerstand aus 130 Regionen

Die EU-Kommission plant, ihren nächsten Haushaltsplan fokussierter und effizienter zu gestalten, indem die bisherigen 530 Förderprogramme durch 27 nationale Töpfe ersetzt werden. Diese sollen verschiedene Maßnahmen von der Landwirtschaft bis zum Katastrophenschutz abdecken, wobei strengere Bedingungen für den Zugang zu den Fördermitteln gelten sollen. Ein kritischer Punkt ist die Integration von „Werte“-Komponenten, wodurch Länder wie Ungarn und Polen, die den politischen Vorgaben der EU zur „Rechtsstaatlichkeit“ nicht entsprechen, betroffen sein könnten. Der neue Haushaltsansatz sieht eine Verschiebung der Prioritäten vor, mit weniger Geld für Landwirtschaft und strukturschwache Regionen und mehr Mitteln für Rüstung und die Unterstützung der Ukraine. Die geplanten Reformen stoßen auf erheblichen Widerstand aus 130 Regionen, die befürchten, ins Abseits gedrängt zu werden. Der Haushalt unterliegt dem Einstimmigkeitsprinzip, sodass mit erheblichen Herausforderungen zu rechnen ist.
08.10.2024
06:07 Uhr

Euro-Finanzminister treiben „digitalen Euro“ weiter voran

Die Euro-Finanzminister haben auf ihrem jüngsten Treffen in Luxemburg die Einführung eines „digitalen Euros“ weiter vorangetrieben. Der aktuelle Planungsstand wurde intensiv diskutiert, wobei die Europäische Zentralbank (EZB) eine detaillierte Präsentation beisteuerte. Paschal Donohoe, der Chef der Euro-Gruppe, betonte die Notwendigkeit, den Euro in einer digitalen und sich rasch verändernden Zahlungswelt wettbewerbsfähig zu halten. Seit der letzten Diskussion habe die EZB erhebliche Fortschritte bei den technischen Vorbereitungen erzielt und auch die Diskussion über den vorgeschlagenen Rechtsrahmen schreite voran. Ein wesentlicher Unterschied zum Geld auf einem normalen Bankkonto ist, dass der digitale Euro echtes Zentralbankgeld wäre, was das Risiko einer Bankenpleite eliminieren könnte. Die öffentliche Akzeptanz und das Vertrauen in den digitalen Euro sind zentrale Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.
07.10.2024
21:10 Uhr

Österreichische Nationalbank warnt vor verfrühten Leitzinssenkungen

Die Österreichische Nationalbank warnt vor verfrühten Leitzinssenkungen, da die Inflation noch nicht besiegt sei. Robert Holzmann, Chef der OeNB, äußerte sich kritisch zu weiteren Zinssenkungen durch die EZB und betonte, dass die Inflation auf dem richtigen Weg, aber noch nicht überwunden sei. Holzmann schlug auch vor, die Mindestreservepflicht für Banken radikal zu erhöhen, um ungerechtfertigte Subventionen zu vermeiden. Zudem sprach er sich für die Einführung eines digitalen Euro aus, um die Abhängigkeit von privaten Geldanbietern und anderen Staaten zu verringern. Holzmann betonte die Notwendigkeit eines eigenständigen europäischen Zahlungssystems, um die Abhängigkeit von den USA im Zahlungsverkehr zu reduzieren. Die Aussagen von Holzmann verdeutlichen die komplexen Herausforderungen, vor denen die EZB und europäische Notenbanken stehen.
07.10.2024
19:26 Uhr

BRICS-Währung: Ein Traum auf Eis gelegt

Die Idee einer einheitlichen BRICS-Währung als Alternative zum SWIFT-System bleibt vorerst ein Fernziel, bestätigt der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow. Trotz wachsendem Handel in nationalen Währungen und reduzierter Abhängigkeit vom US-Dollar bremsen erhebliche Differenzen den Fortschritt. Die Türkei zeigt Interesse an einer Teilnahme am BRICS-Verbund, was den Druck auf die bestehenden BRICS-Staaten erhöht, ihre Differenzen zu überwinden. Politische Differenzen und unterschiedliche wirtschaftliche Interessen stellen jedoch erhebliche Hindernisse dar. Langfristig könnte der wachsende Handel in nationalen Währungen zu einer stabileren und unabhängigeren Finanzordnung führen. Die deutsche Bundesregierung sollte diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen und ihre Wirtschaftspolitik anpassen.
07.10.2024
16:39 Uhr

Rückkehr der Investoren: Deutscher Immobilienmarkt erlebt Aufschwung

Der deutsche Immobilienmarkt erholt sich nach einer Phase der Unsicherheit und verzeichnet steigende Investitionen in Gewerbeimmobilien und Wohnportfolios. Laut BNP Paribas Real Estate stieg der Gesamtumsatz mit gewerblichen Immobilien bis Ende September 2024 auf 17,9 Milliarden Euro, ein Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Investitionen in Wohnpakete ab 30 Einheiten erreichten knapp 5,9 Milliarden Euro, fast 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zinswende der EZB und der Fed sowie die verbesserten Finanzierungskonditionen haben die Investitionsbereitschaft gesteigert. Marktbeobachter sind optimistisch, dass die Erholung der Investmentmärkte anhält und die Investitionsbereitschaft im vierten Quartal weiter zunimmt. Trotz globaler Unsicherheiten bleibt die Zuversicht der Investoren hoch, was den Markt stabilisiert und für mehr Transaktionen sorgt.
07.10.2024
09:10 Uhr

Europas Landwirtschaft bleibt trotz Sanktionen abhängig von russischen Düngemitteln

Die europäische Landwirtschaft ist trotz Sanktionen gegen Russland weiterhin stark von russischen Düngemitteln abhängig, und diese Abhängigkeit hat sich 2023 sogar noch verstärkt. Etwa ein Drittel der in die EU importierten Stickstoffdünger stammen aus Russland, was einem Wert von rund 3,3 Milliarden Euro entspricht. Experten kritisieren die niedrigen Produktionskosten in Russland, die durch staatlich regulierte Gaspreise begünstigt werden und russischen Herstellern einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Ein Importverbot für russische Düngemittel wurde abgelehnt, da man um die Ernährungssicherheit und politische Unruhen fürchtet. Experten warnen vor einer zunehmenden Abhängigkeit und fordern gestaffelte Zölle zum Schutz der lokalen Industrie. Die EU-Politik wird als inkonsistent und problematisch angesehen, was die Glaubwürdigkeit und Stabilität der Union untergräbt.
07.10.2024
09:04 Uhr

Indien sucht nach Alternativen zum US-Dollar – Außenminister Jaishankar äußert sich

Indien sucht in einer multipolaren Welt nach Alternativen zum US-Dollar für internationale Geschäfte, erklärte Außenminister Subrahmanyam Jaishankar in Washington. Er betonte, dass die Politik der USA oft den Handel erschwere, weshalb Indien gezwungen sei, andere Abwicklungsmethoden zu finden. Mehrere Nachbarländer Indiens haben ihre Devisenreserven aufgebraucht, und US-Sanktionen gegen den Iran und Russland beeinträchtigen den Handel. Russland und China nutzen zunehmend ihre nationalen Währungen für Transaktionen, und Indien hat seine Handelsvolumina mit Russland trotz westlicher Kritik gesteigert. Bei einem Besuch von Premierminister Narendra Modi in Russland wurde vereinbart, das Handelsvolumen bis 2030 auf 100 Milliarden Dollar zu erhöhen. Dies zeigt Indiens Bestreben, seine wirtschaftlichen Interessen in einer komplexen geopolitischen Landschaft zu sichern.
07.10.2024
08:49 Uhr

Übernahme der Commerzbank durch UniCredit: Ein Weckruf für die deutsche Bankenlandschaft

Die Nachricht über das Interesse der italienischen UniCredit an einer Übernahme der deutschen Commerzbank hat in der deutschen Bankenlandschaft hohe Wellen geschlagen. Italien hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Rolle in der Gestaltung der europäischen Finanzpolitik gespielt, mit Persönlichkeiten wie Mario Monti und Mario Draghi, die wichtige Impulse für die Integration der Finanzmärkte setzten. UniCredit hat sich als starker Akteur im europäischen Bankensektor etabliert und bekundete Interesse an einer Übernahme der Commerzbank, was die Wettbewerbsfähigkeit beider Banken verbessern würde. Die deutsche Bankenlandschaft steht unter Druck, da UniCredit eine deutlich höhere Marktkapitalisierung und bessere Kennzahlen aufweist. Die Reaktionen aus Deutschland sind gemischt, mit Widerstand von Betriebsrat und Gewerkschaft und einer zögerlichen Regierung, die Angst vor Veränderungen zeigt. Eine grenzüberschreitende Konsolidierung im europäischen Bankensektor ist überfällig, und die deutsche Regierung muss zwischen nationalen Interessen und einer stärkeren europäischen Integration balancieren.
07.10.2024
08:34 Uhr

Spanien schlägt Mini-Koalitionen vor, um die Pattsituation auf den EU-Kapitalmärkten zu überwinden

Spanien hat angekündigt, Mini-Koalitionen innerhalb der Europäischen Union zu bilden, um die festgefahrene Situation auf den EU-Kapitalmärkten zu lösen. Diese Initiative könnte weitreichende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität und den Finanzsektor der EU haben. Spanien möchte durch die Bildung kleinerer Koalitionen innerhalb der EU einen neuen Ansatz verfolgen, um diese Blockade zu brechen. Die vorgeschlagenen Mini-Koalitionen könnten schnellere Entscheidungsfindung, Flexibilität und innovative Lösungen bieten. Allerdings gibt es auch Bedenken, dass die Bildung von Mini-Koalitionen zu einer Fragmentierung der EU führen könnte. Die spanische Initiative zur Bildung von Mini-Koalitionen könnte ein bedeutender Schritt zur Überwindung der aktuellen Pattsituation auf den EU-Kapitalmärkten sein.
07.10.2024
07:48 Uhr

EZB plant erneute Zinssenkung im Oktober: Europas Wirtschaft am Scheideweg

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer erneuten Zinssenkung, die voraussichtlich am 17. Oktober beschlossen werden könnte. Der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau hat betont, dass eine weitere Senkung der Zinsen "sehr wahrscheinlich" sei. Die Inflation in der Eurozone ist im September unter das 2%-Ziel der EZB gefallen, und die Markterwartungen für 2025 liegen bei weniger als 1,8%. Die wirtschaftlichen Aussichten in Europa bleiben düster, und Villeroy betonte, dass es keinen Grund für eine restriktive Geldpolitik gebe, wenn im nächsten Jahr nachhaltig eine Inflationsrate von 2% erreicht wird. Mit Blick auf die Spannungen im Nahen Osten erklärte Villeroy, dass ein vorübergehender Anstieg des Ölpreises nicht unbedingt die Geldpolitik der EZB ändern sollte. Die bevorstehende Entscheidung der EZB wird mit Spannung erwartet, da sie weitreichende Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben könnte.
07.10.2024
07:47 Uhr

Hans-Werner Sinn: Deutschlands Klimapolitik gefährdet die Wirtschaft

In einer Rede bei der Volksbank Pirna eG kritisierte Hans-Werner Sinn die deutsche Klimapolitik und warnte vor einer wirtschaftlichen Krise. Er bezeichnete Deutschland als den "kranken Mann Europas" und prognostizierte für 2024 ein Wirtschaftswachstum von 0,0 Prozent. Besonders die abrupte Umstellung auf erneuerbare Energien und der Ausstieg aus der Atomkraft hätten zu einer Deindustrialisierung geführt. Die hohen Strompreise belasteten die Industrie, was zu einem Rückgang der Fahrzeugproduktion und einer Verlagerung von Investitionen ins Ausland führte. Sinn warnte zudem vor den Folgen der steigenden Inflation und Staatsverschuldung und kritisierte die Sozialpolitik, insbesondere das Bürgergeld. Abschließend forderte er umfassende Reformen in der deutschen Energie-, Wirtschafts- und Sozialpolitik.
07.10.2024
06:55 Uhr

Studie warnt: E-Auto-Wende könnte Europa 400 Milliarden Euro kosten

Die europäische Automobilindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der laut einer McKinsey-Studie bis zu 400 Milliarden Euro kosten könnte. Europäische Autohersteller geraten zunehmend unter Druck durch die Konkurrenz aus Asien, was zu einem Wertschöpfungsverlust führen könnte. Die unzureichende Energieversorgung und Engpässe bei Batterien und Halbleitern sind weitere Probleme, die hohe Investitionen erfordern. Trotz des „European Chips Act“ bleibt das strukturelle Defizit in der Halbleiterproduktion bestehen. Strenge Flottengrenzwerte der EU setzen die Branche zusätzlich unter Druck, was zu einem dramatischen Rückgang der E-Auto-Verkäufe geführt hat. Der Automobilherstellerverband ACEA fordert daher eine Anpassung der Klimaziele, um katastrophale Folgen zu vermeiden.
07.10.2024
06:20 Uhr

Wohnungsnot: Ein „toxischer Mix“ vergiftet die Baubranche

Die Baubranche in Deutschland steht vor massiven Herausforderungen aufgrund steigender Baukosten, bürokratischer Hürden und politischem Versagen, was zu einer dramatischen Wohnungsnot in den Großstädten führt. Die ambitionierten Ziele der Ampelkoalition wurden nicht erreicht, mit nur 106.700 Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2024 und einem Anstieg der Baukosten um 47 Prozent in den letzten vier Jahren. Überbordende Bürokratie verzögert Bauvorhaben erheblich, und die geplanten Vereinfachungen lassen auf sich warten. Die wirtschaftlichen Folgen sind erheblich, mit einem Rückgang der Investitionen und zahlreichen Pleiten in der Bauwirtschaft. Der Auftragsmangel bleibt ein großes Problem, und viele Unternehmen suchen verzweifelt nach Hoffnungssignalen. Ein „toxischer Mix“ aus höheren Energiepreisen, weltweitem Nachfrageeinbruch und nationalen Problemen belastet die Branche stark, und ohne entschlossene politische Maßnahmen droht eine weitere Verschärfung der Wohnungsnot.
07.10.2024
06:03 Uhr

Bakong: Kambodschas digitaler Vorstoß in die Zukunft

Die Einführung des Bakong-Zahlungssystems in Kambodscha hat Diskussionen über seine Natur und Zukunft ausgelöst. Offizielle Stellen betonen, dass Bakong derzeit nur ein innovatives Zahlungssystem ist, aber es könnte in Zukunft zu einer echten Central Bank Digital Currency (CBDC) werden. Das System basiert auf der Hyperledger Iroha-Blockchain und verwendet Smart Contracts, was zukünftige Erweiterungen ermöglicht. Seit 2020 hat Bakong über 10 Millionen Nutzer erreicht und wird international ausgeweitet, z.B. durch Kooperationen mit UnionPay International und grenzüberschreitende Zahlungen mit Thailand, Laos und Vietnam. Die Zentralbank von Kambodscha prüft weiterhin die Vorteile und Herausforderungen des Systems. Bakong könnte Kambodscha in eine Vorreiterrolle bei digitalen Zentralbankwährungen bringen oder vor ähnliche Herausforderungen stellen wie andere Länder.
07.10.2024
05:51 Uhr

Machtzuwachs: EU knüpft Auszahlung von Geldern an konkrete Bedingungen

Die Europäische Union plant eine weitreichende Reform des Haushalts, bei der EU-Gelder künftig nur noch unter strengen Auflagen ausgezahlt werden sollen. Eine interne Präsentation zeigt, dass es zukünftig nur noch vier Hauptbudgetposten geben soll, wodurch umfangreiche Budgetposten wie Agrarsubventionen in den allgemeinen Haushalt integriert werden. Ziel der Reform ist es, den Haushalt zu vereinfachen und gleichzeitig mehr Kontrolle über die Verwendung der Fördergelder zu erhalten. Mitgliedsländer erhalten mehr Flexibilität bei der Verwendung der Mittel, während die EU nur noch 27 nationale Pläne verhandeln muss. Die Auszahlung von Mitteln wird an die Erfüllung spezifischer Pläne gekoppelt, jedoch bleibt nach der Auszahlung keine Aufsicht mehr über die konkrete Verwendung. Der Europäische Rechnungshof warnte vor Risiken wie Fehlallokationen und ineffizientem Mitteleinsatz bei Vorabfinanzierungen.
05.10.2024
14:52 Uhr

Macron warnt: EU könnte in 3 Jahren scheitern – Überregulierung und Sozialausgaben als Hauptprobleme

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat auf der Veranstaltung „Berlin Global Dialogue 2024“ eindringlich vor einem möglichen Zusammenbruch der Europäischen Union gewarnt und forderte drastische Reformen. Macron betonte, dass die EU in den nächsten zwei bis drei Jahren bedeutende Änderungen an ihrem Regulierungsrahmen vornehmen müsse, da steigende regulatorische Belastungen und eskalierende Sozialkosten die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der EU verursachen. Er kritisierte den derzeitigen Regulierungsrahmen als zu komplex und starr, was Innovationen verhindere und das Wachstum behindere, insbesondere in den Bereichen künstliche Intelligenz und Verteidigung. Ein weiteres großes Problem sieht Macron in den unhaltbar hohen Sozialausgaben der EU-Staaten, die eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen und die Wettbewerbsfähigkeit des Blocks gefährden. Er verglich die Situation mit den USA, wo der prozentuale Anteil der Sozialausgaben am BIP deutlich niedriger ist. Macrons Äußerungen spiegeln die Ergebnisse eines Berichts von Mario Draghi wider, der ebenfalls weitreichende Reformen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der EU forderte.
04.10.2024
16:25 Uhr

Die verborgene Ausbeutung durch das Zinssystem

In der heutigen Gesellschaft wird die Mehrheit der Bevölkerung durch das etablierte Zinssystem systematisch ausgebeutet, wobei etwa 90 % der Menschen die Hälfte ihres Einkommens für Zinskosten ausgeben, die in allen Produkten und Dienstleistungen enthalten sind. Der Zinseszins führt zu einem exponentiellen Wachstum der Schulden, was die finanzielle Belastung erhöht. Dr. Valentin Wember erklärt, dass Zinskosten in allen Wohnungskosten enthalten sind und Mieten dadurch durchschnittlich 50 % höher sind. Diese Zinskosten sind auch in den Preisen für alltägliche Produkte wie Brötchen, Bahntickets und Autos enthalten. Die meisten Menschen sind sich dieser Mechanismen nicht bewusst, da sie von einem großen Tuch des Schweigens zugedeckt werden. Dr. Wember kritisiert die Berechtigung von Zinsen und fordert eine Reform des Systems, um die finanzielle Last von der Mehrheit der Bevölkerung zu nehmen.
04.10.2024
16:23 Uhr

BRICS-Staaten setzen auf Gold: US-Dollar-Reserven auf historischem Tiefstand

Erstmals seit 1995 sind die US-Dollar-Reserven unter die Marke von 60 Prozent gefallen, was vor allem auf die BRICS-Staaten zurückzuführen ist, die zunehmend auf Gold setzen, um ihre Zentralbankreserven zu diversifizieren. Nach den Sanktionen gegen Russland haben die BRICS-Staaten in den letzten 18 Monaten 800 Tonnen Gold erworben, wobei allein China 225 Tonnen kaufte. Diese Strategie soll die Abhängigkeit vom US-Dollar minimieren. Laut dem World Gold Council haben die Zentralbanken seit Jahresbeginn netto 800 Tonnen Gold gekauft, was einem Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Entdollarisierung könnte weitreichende Konsequenzen für die globale Finanzordnung haben, möglicherweise die Position des US-Dollars weiter schwächen und den Schwellenländern eine führende Rolle ermöglichen. Die BRICS-Staaten wollen ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit stärken und die globale Finanzlandschaft nachhaltig verändern.
04.10.2024
08:49 Uhr

Wohnungsnot: Ein „toxischer Mix“ vergiftet die Baubranche

Die Baubranche in Deutschland befindet sich in einer schweren Krise, verursacht durch einen „toxischen Mix“ aus wirtschaftlichen und politischen Faktoren. Besonders der Wohnungsbau bleibt weit hinter den Zielen der Ampelkoalition zurück, die anstrebte, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, jedoch im ersten Halbjahr 2024 nur 106.700 Baugenehmigungen erteilte. Steigende Baukosten und langwierige Bürokratieprozesse verschärfen die Situation, wobei die Baukosten in den letzten vier Jahren um 47 Prozent gestiegen sind. Diese Krise hat bereits zu einer Welle von Insolvenzen in der Bauwirtschaft geführt, was nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch erhebliches Steueraufkommen kostet. Eine Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank könnte perspektivisch Entlastung bringen, jedoch wird dies noch dauern. Die Bundesregierung wird aufgefordert, die Bürokratie zu reduzieren und die Bauwirtschaft zu entlasten, da die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Krise zu bewältigen.
01.10.2024
12:36 Uhr

Globaler Trend zu sinkenden Zinsen: Die Fed als treibende Kraft

Am 18. September hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ihre Zinsen um 0,50 Prozentpunkte gesenkt, während die Europäische Zentralbank (EZB) bereits im Juni und am 12. September ihre Zinsen jeweils um 0,25 Prozentpunkte gesenkt hatte. Es wird erwartet, dass die EZB in den kommenden Wochen erneut die Zinsen senken wird. Der aktuelle Leitzins der Fed liegt zwischen 4,75 % und 5,00 %, und gemäß den jüngsten Aussagen von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Fed, könnte man sich etwas Zeit lassen, bevor weitere Schritte folgen. Dennoch hat die Fed einen globalen Abwärtstrend bei den Zentralbank-Zinsen ausgelöst. Die EZB und die Bank of Japan (BOJ) folgen mit ihren eigenen Strategien, um die jeweiligen Volkswirtschaften zu stabilisieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen in den kommenden Monaten und Jahren auf die globale Wirtschaft auswirken werden.
01.10.2024
06:36 Uhr

EZB plant weitere Zinssenkung im Oktober – Inflation auf dem Rückzug

In weniger als drei Wochen wird die Europäische Zentralbank (EZB) ihre nächste Zinsentscheidung verkünden, wobei die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 85 % gestiegen ist. Die sinkende Inflation in den großen Euro-Ländern und die eingetrübten Konjunkturindikatoren erhöhen den Druck auf die EZB, die Zinsen weiter zu senken. Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich haben alle einen signifikanten Rückgang der Inflation gemeldet. Christine Lagarde, die Präsidentin der EZB, sieht Fortschritte im Kampf gegen die Inflation und deutet auf eine mögliche Zinssenkung im Oktober hin. Die Rendite für 10-jährige deutsche Anleihen blieb unverändert bei 2,13 %, und die Märkte erwarten zunehmend eine Zinssenkung. Ökonomische Unsicherheiten und schwache Unternehmensumfragen verstärken die Erwartungen an eine erneute Zinssenkung.
01.10.2024
06:30 Uhr

USA Verstärken Militärpräsenz im Nahen Osten zum Schutz Israels

Die USA haben angekündigt, Tausende zusätzliche Soldaten in den Nahen Osten zu entsenden, um Israel im Ernstfall zu verteidigen und die Sicherheitslage in der Region zu stabilisieren. Insbesondere die Kampfjet-Staffeln vor Ort sollen verstärkt werden, wobei die bisherigen Einheiten bleiben und neue Soldaten hinzukommen. Die F-22-Kampfjets, die schwer von feindlichen Kräften aufzuspüren sind, spielen dabei eine wichtige Rolle. Bereits über 40.000 US-Soldaten sind in der Region stationiert, hauptsächlich in Katar, Irak, Jordanien, Saudi-Arabien und Syrien. Die Kampfgruppe des Flugzeugträgers USS Abraham Lincoln bleibt vorübergehend in der Region. US-Medien berichten, dass Israel eine begrenzte Bodenoffensive im Libanon plant und die USA darüber informiert hat.
30.09.2024
13:15 Uhr

50 Konzerne drängen auf Beibehaltung des Verbrenner-Verbots ab 2035

Die europäische Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen, insbesondere durch den Rückgang der Verkaufszahlen von Elektroautos. Inmitten dieser Unsicherheiten fordern 50 Konzerne, darunter Volvo Car, die EU auf, am geplanten Verbot des Verkaufs neuer Verbrennerfahrzeuge ab 2035 festzuhalten. Sie argumentieren, dass die Branche Sicherheit benötigt, um weiter investieren zu können und die EU-Ziele zu unterstützen. Trotz Widerstand und Herausforderungen, wie der Schließung von Fabriken und drohenden Geldbußen, drängen Unternehmen wie Rivian Automotive und Uber Technologies auf die Beibehaltung des Kurses. Europas größte Autohersteller haben die Erklärung nicht unterzeichnet, während Italien den Druck auf die EU erhöht, das Ziel zu überprüfen. Die Zukunft der europäischen Autoindustrie bleibt ungewiss, und es bleibt abzuwarten, ob die EU standhaft bleibt oder den Druck nachgibt.
30.09.2024
12:55 Uhr

Inflationsrate sinkt im September auf 1,6 Prozent: Was bedeutet das für Deutschland?

Die Inflationsrate in Deutschland sank im September auf 1,6 Prozent, den niedrigsten Stand seit Februar 2021. Dies wird als positives Signal für die wirtschaftliche Lage gesehen, besonders in einer Zeit schwacher Konjunktur. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Energiepreise um 7,6 Prozent, während Dienstleistungen weiterhin teuer bleiben. Ökonomen erwarten, dass die Teuerungsrate weiter sinken wird, und die ifo-Preiserwartungen sind auf den niedrigsten Wert seit Februar 2021 gefallen. Die EZB hat mehr Spielraum für weitere Zinssenkungen, doch die Konsumlaune der Verbraucher bleibt trotz gesunkener Inflation und gestiegener Löhne verhalten. Es bleibt abzuwarten, ob die sinkende Inflationsrate ausreicht, um die Konsumlaune zu verbessern und die Konjunktur zu beleben.
30.09.2024
12:54 Uhr

Hohe Preise belasten deutsche Familien trotz gesunkener Inflationsrate

Obwohl die Inflationsrate unter zwei Prozent gefallen ist, bleiben die hohen Lebenshaltungskosten für viele Familien in Deutschland ein drängendes Problem. Jens Diezinger aus Stadecken-Elsheim beschreibt, wie die gestiegenen Preise für Lebensmittel und Kleidung das Leben seiner fünfköpfigen Familie belasten. Wirtschaftswissenschaftler Gunther Schnabl macht die expansive Geldpolitik der EZB und Bürokratie für die Teuerung verantwortlich. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die hohe Abgabenlast und fordert Steuererleichterungen, um die Menschen zu entlasten. Die Familie Diezinger plädiert für eine Steuerreform, die vor allem die Mittelschicht entlastet. Schnabl warnt vor einer Ära der Geldentwertung, die besonders die Mittelschicht hart treffen könnte.
30.09.2024
09:15 Uhr

Dax: Höhenflug setzt sich fort – Knackt der Index die 20.000-Punkte-Marke?

Der Dax hat in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch von 19.491,93 Punkten erreicht und schloss mit einem Plus von 225 Punkten bei 19.473 Zählern. Auf Wochensicht stieg der Index um vier Prozent, und im traditionell schwachen Börsenmonat September zeichnet sich ein Kursgewinn von drei Prozent ab. Die Aktienmärkte profitieren derzeit von Chinas Stimulus-Paket und der Erwartung sinkender Zinsen durch die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB). Trotz wirtschaftlicher Schwäche in Deutschland und Europa steigen die Aktienkurse weiter. Bedeutende Daten wie die europäischen Verbraucherpreise und der US-Arbeitsmarktbericht könnten neue Impulse für den Dax liefern. Aus charttechnischer Sicht sind 20.000 Punkte möglich, jedoch könnte eine Konsolidierung nach der jüngsten Rallye eintreten.
30.09.2024
06:14 Uhr

Hans-Werner Sinn: Die erzwungene Deindustrialisierung Deutschlands

Hans-Werner Sinn, ehemaliger Chef des ifo-Instituts, kritisiert scharf die Energiepolitik der Bundesregierung und deren Folgen für die deutsche Industrie. Er nennt Maßnahmen wie den Atomausstieg, das Ölheizungsverbot und das Verbrenner-Aus als Schritte zur Deindustrialisierung. Sinn betont, dass selbst bei vollständiger Umstellung auf erneuerbare Energien der Stromverbrauch nahezu halbiert werden müsste, was er als „Programm der Deindustrialisierung“ bezeichnet. Er spricht auch die schwankende Stromproduktion durch erneuerbare Energien und die gestiegenen Staatsschulden an, die durch höhere Inflation entwertet würden. Sinn fordert ein Ende der aktuellen Klimapolitik und der Staatsfinanzierung über die EZB sowie eine Einschränkung der Sozialausgaben. Abschließend plädiert er für eine Rückkehr zu traditionellen wirtschaftlichen Prinzipien, um den wirtschaftlichen Niedergang aufzuhalten.
28.09.2024
08:13 Uhr

Chinas Wirtschaftspaket: Ein dramatischer Schritt zur Stabilisierung

Die chinesische Wirtschaft befindet sich im Abschwung, und die Zentralbank hat das umfassendste Maßnahmenpaket seit Beginn der Corona-Pandemie geschnürt. Hauptbestandteile sind Steuersenkungen, massive Investitionen in Infrastrukturprojekte und Lockerungen bei der Kreditvergabe. Experten sind sich einig, dass eine stabile chinesische Wirtschaft positive Effekte auf die globalen Märkte haben könnte, insbesondere für europäische und amerikanische exportorientierte Unternehmen. Allerdings gibt es auch Risiken wie eine mögliche Überhitzung des Marktes. Während China entschlossen handelt, bleibt die deutsche Bundesregierung zögerlich und wird für ihre ideologischen Debatten und mangelnde wirtschaftliche Unterstützung kritisiert. Chinas Maßnahmen könnten weltweit positive Effekte haben, aber es bleibt abzuwarten, wie nachhaltig sie sind.
27.09.2024
20:31 Uhr

China-Bazooka und drohender Krieg im Libanon: Auswirkungen auf die Aktienmärkte

Die jüngsten Entwicklungen auf den globalen Finanzmärkten haben zu erheblichen Verschiebungen geführt. Chinas aggressive wirtschaftspolitische Maßnahmen, oft als "Bazooka" bezeichnet, haben die europäischen Aktienmärkte beflügelt, während US-Tech-Aktien unter Druck geraten sind. Der DAX hat besonders profitiert und könnte die Marke von 20.000 Punkten erreichen. Ein möglicher vollumfänglicher Krieg im Nahen Osten, insbesondere im Libanon, könnte die Märkte über das Wochenende erschüttern und zu einem erheblichen Rückgang der Aktienkurse führen. Die Ölpreise könnten in die Höhe schnellen, was die Inflation ankurbeln und die Zentralbanken weltweit unter Druck setzen würde. In solchen Zeiten erweist sich Gold als sicherer Hafen und stabile Anlageklasse.
27.09.2024
20:29 Uhr

Ist der Niedergang Europas noch aufzuhalten?

Europa steht vor einer tiefgreifenden Krise, die seine Zukunft gefährdet, da es wirtschaftliche, diplomatische und soziale Herausforderungen zu bewältigen hat. Die Vision eines prosperierenden Europas verblasst, besonders nach dem Krieg in der Ukraine und der Finanzkrise von 2008. Europas wirtschaftliche Bedeutung ist stark gesunken, und die Lissabon-Strategie von 2000, die Europa zum dynamischsten Wirtschaftsraum machen sollte, ist gescheitert. Europa hinkt bei neuen Technologien hinterher und ist stark von ausländischen Mächten abhängig. Die Deglobalisierung und verschlechterte Beziehungen zu den USA setzen Europa zusätzlich unter Druck. Trotz dieser Herausforderungen hat Europa das Potenzial, seine Zukunft zu gestalten, wenn es die Unabhängigkeit der Mitgliedsstaaten respektiert und eine gemeinsame Vision entwickelt.
27.09.2024
06:28 Uhr

Moderne Sklaverei: Die Bedrohung durch Globalismus und neoliberale Ideologien

In einer zunehmend technologisch fortschrittlichen und wirtschaftlich verflochtenen Welt droht moderne Sklaverei durch globalistische und neoliberale Ideologien, die Freiheit und Souveränität der Bürger zu untergraben. Das garantierte Grundeinkommen (GBI) wird als moderne Form des römischen "Brot und Spiele" betrachtet, was zu einer Abhängigkeit von der Regierung führen könnte. Die Finanzierung solcher Programme wird durch die Modern Monetary Theory (MMT) ermöglicht, die unbegrenzte Staatsschulden erlaubt, solange sie in der eigenen Währung gedruckt werden. Dies könnte jedoch zu Inflation und Doppelbesteuerung führen. Die Welthandelsorganisation (WTO) fördert freien Handel, was zu Arbeitsplatzverlusten und niedrigeren Löhnen führen kann, wie das Beispiel China zeigt. Die Kombination aus GBI, MMT und WTO-Regeln bedroht die Freiheit und Souveränität der Bürger, was nur durch eine politische Wende gestoppt werden könne.
26.09.2024
15:22 Uhr

Die große Enteignung: Wie der „Great Reset“ umgesetzt wird

Der Begriff „Great Reset“ beschreibt eine neue Weltordnung, in der Menschen nichts besitzen und dennoch glücklich sein sollen, wie von WEF-Gründer Klaus Schwab skizziert. David Rogers Webb erläutert in seinem Buch „DIE GROSSE ENTEIGNUNG“, wie Enteignungen durch Zentralbanken bereits in der Vergangenheit stattfanden, wie etwa während der großen Depression 1933. Moderne Enteignung könnte durch den Handel mit Finanzderivaten geschehen, wobei Kundeneinlagen als Sicherheiten genutzt werden und im Falle eines Finanzcrashs die Schulden von Zentralbanken übernommen werden könnten. Ein weiteres Instrument zur Enteignung könnte die Einführung der digitalen Zentralbankwährung (CBDC) sein, die von vielen Ländern geprüft wird, darunter auch der digitale Euro der EZB. Webb warnt, dass diese Entwicklungen zur vollständigen Kontrolle über das Vermögen der Bürger führen könnten und fordert eine kritische Auseinandersetzung mit den Konsequenzen für Freiheit und Unabhängigkeit.
26.09.2024
11:47 Uhr

Niederlage für Aldi-Süd vor EuGH: Mehr Preistransparenz gefordert

Der Discounter Aldi-Süd hat vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine Niederlage erlitten, die mehr Preistransparenz bei Rabattaktionen fordert. Der EuGH entschied, dass der niedrigste Preis der letzten 30 Tage als Referenz für Rabattangaben in Prospekten herangezogen werden muss, um Täuschungen zu verhindern. Die Klage wurde von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg eingereicht und betraf irreführende Preisangaben bei Bio-Bananen und Ananas. Aldi-Süd hatte höhere Preise als Referenz verwendet, um vermeintliche Rabatte zu bewerben, was der EuGH als Täuschung wertete. Das Urteil wird weitreichende Auswirkungen auf die Praxis der Rabattwerbung haben und zu mehr Preistransparenz führen. Deutsche Gerichte müssen nun die Vorgaben des EuGH in der Praxis umsetzen.
26.09.2024
07:34 Uhr

Goldpreis auf Rekordjagd: Drei Hauptgründe für den Anstieg

Der Goldpreis erreicht derzeit immer neue Rekordhöhen, was auf mehrere Ursachen zurückzuführen ist. Ein wesentlicher Faktor ist die Aussicht auf sinkende Zinsen, die andere Anlageformen wie Staatsanleihen unattraktiver machen. In Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit wird vermehrt in Gold investiert, da es als sicherer Hafen gilt. Auch das Verhalten der Zentralbanken, die ihre Dollarbestände reduzieren und Goldreserven aufstocken, treibt den Preis nach oben. Weitere Faktoren wie die natürlichen Goldvorkommen und die Nachfrage aus der Schmuckindustrie spielen ebenfalls eine Rolle, doch aktuell scheint die Zinspolitik entscheidend zu sein. Analysten von JPMorgan Chase erwarten, dass der Goldpreis im Jahr 2025 auf 2.850 US-Dollar steigen könnte.
26.09.2024
06:53 Uhr

Orbán warnt vor Blockbildung und Rückkehr zur Logik des Kalten Krieges

In einer Rede an der Ludovika-Universität warnte Ministerpräsident Viktor Orbán vor den Gefahren einer neuen Blockbildung in der Weltwirtschaft, die er als „Rückkehr zur Logik des Kalten Krieges“ bezeichnete. Orbán kritisierte die Versuche Brüssels und Washingtons, die Weltwirtschaft zu spalten, und hob die wirtschaftliche Verschiebung nach Asien hervor. Er erkannte die Befürworter einer transatlantischen Union an, betonte jedoch die Notwendigkeit einer strategischen Autonomie Europas, wie sie von Frankreich vorgeschlagen wird. Orbán erläuterte Ungarns Grundsätze der wirtschaftlichen Neutralität, die auf Wettbewerbsfähigkeit basieren und ideologische Vorbedingungen ablehnen. Ungarn strebe finanzielle und technologische Unabhängigkeit an und betonte die Bedeutung der Batterieindustrie und fossiler Brennstoffe. Abschließend forderte Orbán ein neues Abkommen zur Wettbewerbsfähigkeit der EU, wobei er Ungarns ideologiefreie Wirtschaftspolitik hervorhob.
25.09.2024
16:59 Uhr

Goldpreis auf dem Weg zu 3.000 US-Dollar: Die Rallye ist nicht zu stoppen

Der Goldpreis bewegt sich entschlossen in Richtung 3.000 US-Dollar, befeuert durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Die Lage im Nahen Osten und Zinssenkungen durch die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank unterstützen diese Entwicklung. Auch Silber könnte stark ansteigen, da es sich nahe eines Widerstandsclusters bei 32 US-Dollar bewegt. Die Bestände der physisch besicherten Gold-ETFs verzeichnen deutliche Zuflüsse, was das gestiegene Interesse an sicheren Anlagen zeigt. Gold hat sich als stabiler Anker in unsicheren Zeiten bewährt und profitiert von mehreren Faktoren, die die Rallye weiter befeuern. Auch Aktien von Goldproduzenten wie Newmont Corp. und Barrick Gold zeigen frische Kaufsignale und könnten profitieren.
25.09.2024
16:09 Uhr

Westliche Politik führt zu Eskalation: Droht ein globaler Konflikt?

Die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine-Krise werfen ein düsteres Licht auf die geopolitische Lage. Während westliche Medien sich auf Nebensächlichkeiten konzentrieren, scheint die Welt am Rande eines katastrophalen Konflikts zu stehen. Die Biden-Administration steht kurz davor, der Ukraine den Einsatz von US-Raketen gegen Russland zu genehmigen, was laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einer Kriegserklärung gleichkäme. Die Staatsoberhäupter des Vereinigten Königreichs und Kanadas drängen Biden, Langstreckenangriffe auf russische Städte und Infrastruktur zu genehmigen, was zu einer direkten Vergeltung gegen die USA und Großbritannien führen könnte. Die westlichen Medien tragen eine Mitschuld an der Ignoranz der Öffentlichkeit, indem sie die potenziellen Gefahren eines Krieges mit Russland nicht thematisieren. Es ist dringend notwendig, dass die westlichen Regierungen und Medien ihre Prioritäten überdenken und den Frieden anstreben, um eine Eskalation zu verhindern.
25.09.2024
16:08 Uhr

BRICS-Gipfel in Kasan: Ein neues Bretton Woods für die Welt?

Weniger als einen Monat vor dem entscheidenden BRICS-Gipfel in Kasan wird intensiv über Entdollarisierung und alternative Zahlungssysteme diskutiert. Andrey Mikhailishin stellte Projekte vor, die die globale Finanzlandschaft revolutionieren könnten, darunter eine gemeinsame Rechnungseinheit „The Unit“ und die digitale Zahlungsplattform BRICS Bridge. Besonders bemerkenswert ist das Blockchain-basierte Zahlungssystem BRICS Pay, das den US-Dollar umgehen soll. Die BRICS-Staaten streben ein dezentralisiertes Finanzsystem mit digitaler Technologie an, einschließlich BRICS Clear und einer unabhängigen BRICS-Ratingagentur. Experten betonen die Notwendigkeit, dass die BRICS-Staaten zu einem echten Akteur werden, und die Neue Entwicklungsbank (NDB) könnte eine Schlüsselrolle spielen. Professor Michael Hudson spricht von der Notwendigkeit einer neuen Institution, die als „BRICS-IWF“ fungieren könnte, um ein gerechteres Finanzsystem zu etablieren.
25.09.2024
14:11 Uhr

Gold-Rallye enthüllt die Schwächen des westlichen Finanzsystems

Die jüngste Goldpreisrallye, die das Edelmetall auf über 2.600 Dollar pro Unze katapultiert hat, ist ein deutliches Zeichen für den bevorstehenden Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems und die Ohnmacht der Zentralbanken, diesen aufzuhalten. Die Federal Reserve hat mit ihrer überraschenden Zinssenkung um 50 Basispunkte ihre eigene Hilflosigkeit offenbart. Während die Fed die Zinsen senkt, steigen die Renditen am langen Ende der Zinskurve, ein klares Warnsignal für eine bevorstehende Rezession. Christine Lagardes Warnung vor den Gefahren der Deflation deutet darauf hin, dass Zentralbanken die Erosion von Gehältern und Ersparnissen als „kleineres Übel“ betrachten. Trotz Anzeichen einer nachlassenden Nachfrage sind die Ölpreise gestiegen, was auf eine säkulare Inflationsphase hindeutet. Gold bietet in dieser Zeit großer Unsicherheit einen sicheren Hafen, aber der Markt ist hochgradig manipuliert, und die jüngsten Preisanstiege könnten eine Falle für Kleinanleger sein.
25.09.2024
14:11 Uhr

Ein Vierteljahrhundert wirtschaftspolitischen Versagens: Deutschland am Scheideweg

Deutschlands Wirtschaftspolitik der letzten 25 Jahre ist von kurzsichtigen und ideologischen Entscheidungen geprägt, die den Wirtschaftsstandort zunehmend unattraktiv machen. Die einst als „Wirtschaftswunder“ gefeierte deutsche Ökonomie hat sich in ein Mahnmal verfehlter Politik verwandelt, mit stagnierendem Wirtschaftswachstum, schrumpfender Industrieproduktion und bröckelnder Exportstärke. Die überzogene Lockdown-Politik während der Corona-Pandemie und die Sanktionspolitik gegen Russland haben die Wirtschaft zusätzlich geschwächt, was zu explodierenden Energiepreisen führte. Eine zunehmende Bürokratisierung und verschärfte Klimapolitik ersticken den Innovationsgeist und treiben Start-ups ins Ausland. Weitere Versäumnisse umfassen eine verfehlte Energiewende, vernachlässigte Infrastruktur und eine Bildungspolitik, die an den Bedürfnissen der Wirtschaft vorbeigeht. Deutschland steht an einem Scheideweg und muss sich auf Prinzipien wie Eigenverantwortung und unternehmerischen Freigeist besinnen, um den Niedergang zu stoppen.