
EU rüstet sich für Handelskrieg: Massive Vergeltungszölle gegen US-Produkte geplant
Die Europäische Union bereitet sich auf eine neue Eskalationsstufe im Handelsstreit mit den Vereinigten Staaten vor. Als Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Autozölle plant Brüssel nun seinerseits ein umfangreiches Vergeltungspaket. Die Maßnahmen zielen dabei gezielt auf amerikanische Prestigeprodukte und sensible Wirtschaftsbereiche ab.
Markenklamotten und Soja im Visier der EU-Kommission
Wie aus gut unterrichteten Kreisen des EU-Parlaments verlautet, sollen die europäischen Gegenmaßnahmen ein beachtliches Volumen im zweistelligen Milliardenbereich umfassen. Besonders pikant: Die EU-Kommission nimmt gezielt hochwertige US-Markenkleidung sowie bedeutende Agrarprodukte wie Soja ins Visier. Damit trifft man die amerikanische Wirtschaft an einer empfindlichen Stelle, schließlich exportieren die USA erhebliche Mengen dieser Waren nach Europa.
Strategisch kluge Produktauswahl
Die Strategen in Brüssel haben ihre Ziele mit Bedacht gewählt. Es sollen nur solche Produkte mit Strafzöllen belegt werden, für die es innerhalb Europas adäquate Alternativen gibt. Damit will man vermeiden, dass die eigenen Verbraucher übermäßig belastet werden. Diese durchdachte Vorgehensweise zeigt, dass die EU aus früheren Handelskonflikten gelernt hat.
Weitere Eskalation nicht ausgeschlossen
Doch das könnte erst der Anfang sein. Die EU-Kommission rechnet offenbar damit, dass Trump den Konflikt weiter eskalieren könnte. In diesem Fall hält Brüssel bereits weitere Vergeltungsmaßnahmen in der Hinterhand. Sollte Washington tatsächlich Zölle auf alle europäischen Produkte verhängen, könnte die EU mit Abgaben auf Computer, Smartphones oder digitale Dienstleistungen von US-Technologiegiganten wie Apple oder PayPal kontern.
Das Arsenal der EU ist gut gefüllt
Die Europäische Union verfügt über ein breites Spektrum an Druckmitteln. Neben klassischen Zöllen könnte sie auch das Ruhen von Patenten anordnen oder US-Unternehmen von öffentlichen Aufträgen und Forschungsprojekten ausschließen. "Um in der Sprache eines Handelskriegs zu bleiben: Europas Kanonen sind geladen", heißt es aus Brüssel.
Deutsche Autoindustrie besonders betroffen
Auslöser der aktuellen Verschärfung sind die von Trump angekündigten 25-prozentigen Strafzölle auf Autoimporte, die bereits Anfang April in Kraft treten sollen. Diese Maßnahme würde besonders die deutsche Automobilindustrie hart treffen. Trump begründet seinen Schritt damit, die USA als Produktionsstandort stärken und Handelsdefizite abbauen zu wollen - eine durchsichtige Argumentation, die vor allem protektionistische Züge trägt.
Die sich abzeichnende Eskalation des Handelskonflikts zeigt einmal mehr, wie dringend Europa eine selbstbewusste und unabhängige Wirtschaftspolitik benötigt. Die einseitige Abhängigkeit von den USA muss reduziert werden - auch wenn dies kurzfristig schmerzhafte Anpassungen erfordern sollte.
Dieser Handelskonflikt verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es ist, Vermögenswerte krisensicher anzulegen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als verlässlicher Wertspeicher in Krisenzeiten bewährt.
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