Kettner Edelmetalle

Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 21

11.10.2024
19:22 Uhr

WHO-Whistleblowerin Dr. Astrid Stuckelberger enthüllt Covid-19 Ungereimtheiten

Dr. Astrid Stuckelberger, eine Expertin für öffentliche Gesundheit, hat im Rahmen des Forums für Demokratie International gravierende Ungereimtheiten im Umgang mit der Covid-19-Pandemie aufgedeckt und das Covid-19-Narrativ als „keine Epidemiologie“, sondern als einen „Putsch auf die Welt“ bezeichnet. Sie kritisiert die erzwungenen Maßnahmen wie Lockdowns, Maskenpflicht und den Einsatz von Hydrogel und betont, dass die Gesundheitsbehörden, einschließlich der WHO, nicht die notwendigen wissenschaftlichen Methoden angewendet haben, um das Virus zu isolieren und zu analysieren. Stuckelberger verweist auf ihre Arbeit für die WHO und erklärt, dass internationale Gesundheitsvorschriften während der Pandemie nicht korrekt angewendet wurden. Sie fordert eine umfassende Untersuchung der genauen Ursachen eines Krankheitsausbruchs anstatt voreiliger Festlegungen. Ihre Enthüllungen betonen die Notwendigkeit gründlicher wissenschaftlicher Untersuchungen und Transparenz in Krisenzeiten.
11.10.2024
19:19 Uhr

Dramatischer Anstieg überzähliger Todesfälle in Südkorea nach COVID-19-Impfungen

Die nahezu vollständig gegen COVID-19 geimpfte Bevölkerung Südkoreas verzeichnet seit der Einführung der mRNA-Impfstoffe einen alarmierenden Anstieg der Todesfälle. Forscher aus Daegu schlagen Alarm und legen erschreckende Zahlen vor, die einen massiven Anstieg der Sterblichkeitsraten belegen. Eine Studie unter der Leitung von Dr. Duk-Hee Lee zeigt, dass die überdurchschnittlichen Todesfälle ab 2021 signifikant anstiegen und 2022 ihren Höhepunkt erreichten, besonders unter jungen Erwachsenen und älteren Menschen. Obwohl die Forscher die COVID-19-Impfstoffe nicht explizit erwähnen, lässt der zeitliche Zusammenhang Fragen offen. Kritische Stimmen, die Bedenken hinsichtlich der Impfstoffe äußern, werden oft verleumdet und diskreditiert, was zu einem Mangel an dringend benötigten wissenschaftlichen Untersuchungen führt. Es bleibt unklar, warum die übermäßigen Todesfälle nach der Massenimpfung auftraten, und es bedarf weiterer Untersuchungen.
11.10.2024
19:18 Uhr

Bill Gates: Wetterkontrolle und 15-Minuten-Städte – Eine Zukunft voller Fragen

In der aktuellen Diskussion um die Kontrolle von Naturphänomenen und urbanen Lebenskonzepten steht Bill Gates im Fokus, da er Patente zur Wettermanipulation und Hurrikan-Steuerung angemeldet hat. Diese Vorhaben, die darauf abzielen, die Energie aus Hurrikanen zu entziehen, stoßen auf heftige Kritik, da unvorhersehbare und potenziell katastrophale Folgen befürchtet werden. Parallel dazu investiert Gates in das Konzept der 15-Minuten-Städte, die den CO₂-Fußabdruck reduzieren und die Notwendigkeit eines Autos eliminieren sollen, jedoch ebenfalls kritisiert werden, da sie als Mittel zur Kontrolle und Überwachung der Bürger gesehen werden. Gates' Engagement in diesen Bereichen wirft Fragen auf, ob es ihm um den Umweltschutz oder um die Schaffung neuer Geschäftsmodelle und die Erweiterung seines Einflusses geht. Die Kombination aus Wetterkontrolle und urbaner Planung könnte ein lukratives Geschäft sein, was an frühere Landnahmen nach Naturkatastrophen erinnert. Diese Entwicklungen lassen viele Fragen offen und Raum für Spekulationen, während die Auswirkungen auf die Gesellschaft abzuwarten bleiben.
11.10.2024
18:18 Uhr

Hurrikan „Milton“ fordert 16 Menschenleben – Schäden geringer als erwartet

Nach dem Durchzug des Hurrikans „Milton“ in Florida kehren die Bewohner in ihre teilweise zerstörten Wohnorte zurück und begutachten die Schäden. Trotz 16 Todesopfern blieb das schlimmste Szenario aus. Fast 2,5 Millionen Haushalte und Geschäfte sind ohne Strom, und einige Gebiete stehen unter Wasser. Floridas Gouverneur Ron DeSantis betonte, dass die Schäden geringer ausfielen als befürchtet. Augenzeugen berichteten von den zerstörerischen Auswirkungen, darunter ein durch Tornados beschädigtes Wohnmobil und ein abgedecktes Stadiondach. Die Rettungsarbeiten dauern an, und der Hurrikan wird als Weckruf für den Klimawandel gesehen.
11.10.2024
18:16 Uhr

Bundesrat warnt vor Milliardenverlusten durch neues Steuergesetz

Der Bundesrat warnt vor erheblichen finanziellen Einbußen für die Kommunen durch das geplante Steuerfortentwicklungsgesetz, welches zu Steuerausfällen in Milliardenhöhe führen könnte. Das Gesetz sieht unter anderem die Abschaffung der Steuerklassen III und V ab 2030 und eine automatische Zuordnung von Ehegatten zur Steuerklasse IV mit Faktorverfahren vor. Weitere geplante Änderungen beinhalten die Erhöhung des Grundfreibetrages und des Kinderfreibetrages sowie Verbesserungen für Unternehmen, wie die Verlängerung der degressiven Abschreibung. Der Bundesrat kritisiert den straffen Zeitplan und befürchtet unzureichende Vorbereitungsmöglichkeiten. Er schlägt zudem vor, die Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter und den Übungsleiterfreibetrag zu erhöhen. Auch der Bund der Steuerzahler äußert Kritik und fordert die Abschaffung des Solidaritätszuschlags.
11.10.2024
17:45 Uhr

Bürgermeister von Bad Griesbach verweigert Registrierung weiterer Migranten: „Ende der Fahnenstange erreicht“

In Bad Griesbach hat Bürgermeister Jürgen Fundke entschieden, neu angekommene Ukrainer nicht mehr zu registrieren, da die städtischen Ressourcen überlastet sind und die Verteilung der Migranten auf die Kommunen ungerecht sei. Die Stadt mit knapp 9750 Einwohnern hat alle verfügbaren Plätze zur Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen belegt. Fundke betonte, dass die Stadt nicht ausländerfeindlich sei, sondern dass Migranten gerechter auf Städte und Gemeinden verteilt werden müssten. Das Landratsamt Passau erklärte, dass der Landkreis verpflichtet sei, Menschen, die Schutz vor Krieg und Gewalt suchen, unterzubringen und wies darauf hin, dass die Verweigerung des Bürgermeisters rechtswidrig sei. Landrat Raimund Kneidinger wolle das Gespräch mit Fundke suchen, um eine Lösung zu finden, ansonsten werde das Landratsamt den Bürgermeister zur Erfüllung seiner Aufgaben anweisen. Fundke zeigte sich unbeeindruckt von den Drohungen und erklärte, dass die neu angekommenen Ukrainer zwar untergebracht, jedoch nicht angemeldet seien.
11.10.2024
17:43 Uhr

Petra Pau zieht sich aus dem Bundestag zurück: Ein Verlust für die Linke in Krisenzeiten

Die langjährige Linken-Politikerin Petra Pau hat angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl 2025 nicht mehr zu kandidieren, was sie beim Landesparteitag der Berliner Linken bekanntgab. Damit verliert die Partei eine ihrer prominentesten Vertreterinnen in einer Phase tiefer Krise und schlechter Umfragewerte. Pau ist seit mehr als zwei Jahrzehnten für die Linke im Bundestag tätig und wurde 2006 zur Vizepräsidentin des Bundestages gewählt. In ihrer Rede forderte sie eine umfassende Erneuerung der Partei und nannte soziale Gerechtigkeit, die drohende Klimakatastrophe und die Digitalisierung als zentrale Zukunftsthemen. Die Linke steckt nach der Abspaltung des Bündnisses Sahra Wagenknecht in einer tiefen Krise und erreicht in Umfragen nur noch drei bis vier Prozent. Petra Paus Rückzug markiert das Ende einer Ära und den Beginn einer neuen Phase der Erneuerung für die Linke.
11.10.2024
17:07 Uhr

Iraker legte drei Brände in Krefeld – Polizei schießt auf Brandstifter

In der Krefelder Innenstadt versuchte ein 38-jähriger Iraker, im Foyer eines Kinos einen Brand zu legen, woraufhin die Polizei ihn durch Schusswaffeneinsatz stoppen konnte. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, sein Gesundheitszustand ist derzeit unbekannt. Die Polizei fand keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund, das Motiv des Täters ist noch unklar. Zahlreiche Brände wurden gemeldet, darunter an einer Wohnung, einem Fahrzeug und einem Bürogebäude in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die Spur der Zerstörung erstreckte sich über etwa 900 Meter durch die Innenstadt, wobei auch die Bundesagentur für Arbeit und ein Minibus der Caritas betroffen waren. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter, um den Tatablauf und mögliche Zusammenhänge zu klären, während Zeugen wertvolle Hinweise liefern könnten.
11.10.2024
17:03 Uhr

Virologe Streeck fordert umfassende Aufarbeitung der Corona-Zeit

Der Virologe Hendrik Streeck forderte auf einer Veranstaltung in Heidelberg eine gründliche Aufarbeitung der Corona-Zeit und kritisierte die gesellschaftliche Stigmatisierung von Ungeimpften und Kritikern der Corona-Maßnahmen. Er betonte das Spannungsfeld zwischen Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit, das bisher kaum thematisiert wurde, und wies auf Fehlentscheidungen und deren negative Konsequenzen hin. Besonders die Auswirkungen der Maßnahmen auf Kinder wurden von ihm scharf kritisiert. Streeck äußerte sich auch kritisch zum Wissenschaftsjournalismus und zur No-COVID-Strategie sowie zu den Inzidenzwerten und der anfänglichen Behauptung, dass Impfungen vor Infektionen schützen würden. Er betonte, dass während der Krise der Mensch und nicht das Virus zum Feind gemacht wurde und zog Parallelen zu historischen Epidemien, bei denen bestimmte Bevölkerungsgruppen fälschlicherweise verantwortlich gemacht wurden. Streeck forderte eine differenzierte Betrachtung der Maßnahmen und ihrer Auswirkungen, um ähnliche Fehler in der Zukunft zu vermeiden.
11.10.2024
17:01 Uhr

CSU-Chef Söder fordert Bundeslandwirtschaftsministerium zurück

CSU-Chef Markus Söder hat im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 klar gemacht, dass seine Partei das Bundeslandwirtschaftsministerium zurückerobern will. Die CSU hatte das Ministerium zwischen 2005 und 2018 fast ununterbrochen inne, bevor es an die CDU und später an die Grünen ging. Söder betont die historische Bedeutung des Ministeriums für die CSU und ihre politischen Ziele. In den letzten Monaten hat sich die CSU verstärkt als die Partei der Landwirte positioniert, insbesondere bei Protesten gegen Subventionskürzungen. Söders Forderung könnte die Verhandlungsposition der CSU in zukünftigen Koalitionsgesprächen stärken und ihre Kernwählerschaft mobilisieren. Sollte die CSU das Ministerium zurückgewinnen, wäre dies ein Rückschlag für die Grünen und ihre Agrarpolitik.
11.10.2024
17:00 Uhr

CSU fordert Drohnenarmee: Bundeswehr im Vergleich zu Russland weit abgeschlagen

Die CSU hat auf ihrem Parteitag in Augsburg einen „Leitantrag zur Stärkung der Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit“ vorgestellt, der den Aufbau einer umfassenden Drohnenarmee für die Bundeswehr fordert. Während Russland bis 2024 bereits 1,4 Millionen Drohnen für seine Streitkräfte plant, soll die Bundeswehr bis 2032 lediglich 21 Drohnen erhalten, was die Dringlichkeit des Handelns verdeutlicht. Die CSU kritisiert die „ideologische Blockade von SPD und Grünen“, die jahrelang notwendige Investitionen in Drohnenforschung und -produktion verhindert hätten. Die Partei fordert daher zeitnahe Investitionen und verbindliche Verträge mit deutschen Unternehmen, um Abhängigkeiten zu vermeiden und schnellstmöglich Fähigkeiten zum Einsatz und zur Abwehr von Drohnen aufzubauen. Russland plant bis 2024 insgesamt 1,4 Millionen Drohnen für seine Truppen bereitzustellen, während die Bundeswehr im Vergleich dazu stark hinterherhinkt. Die CSU betont die Notwendigkeit, diese Rücklage schnellstmöglich zu überwinden, um Deutschlands Verteidigungsfähigkeit zu gewährleisten.
11.10.2024
16:59 Uhr

Italienische Asylzentren in Albanien: Ein wegweisender Ansatz

Italien hat seine neuen Asylzentren in Albanien einsatzbereit gemacht, um die Migration über das Mittelmeer besser zu kontrollieren und Asylanträge effizienter zu bearbeiten. Diese Zentren sollen Migranten aufnehmen, die von den italienischen Behörden auf hoher See aufgegriffen werden, bis ihre Asylanträge geprüft sind. Besonders schutzbedürftige Migranten, wie Frauen und Kinder, sollen weiterhin nach Italien gebracht werden. Die Idee, Asylzentren außerhalb der EU zu errichten, hat gemischte Reaktionen innerhalb der EU hervorgerufen, wobei einige Länder das Modell unterstützen und andere es als ungeeignet ansehen. Auch in Deutschland wird das Modell kontrovers diskutiert, wobei rechtliche und praktische Herausforderungen betont werden. Die italienischen Asylzentren in Albanien könnten einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Migrationskrise leisten, ob das Modell auf die gesamte EU ausgeweitet werden kann, bleibt jedoch abzuwarten.
11.10.2024
16:56 Uhr

Unilever zieht sich aus Russland zurück: Verkauf an Arnest Group abgeschlossen

Der britische Konsumgüterkonzern Unilever hat seine Vermögenswerte in Russland an die russische Arnest Group verkauft, die 520 Millionen Euro umfasst und vier Fabriken sowie Aktivitäten in Belarus beinhaltet. Der Verkauf erfolgte unter komplexen Bedingungen, einschließlich eines Nachlasses von mindestens 50 Prozent und einer "Ausstiegssteuer" von mindestens 15 Prozent. Unilever hatte bereits im März 2022 die Importe nach und Exporte aus Russland eingestellt, blieb jedoch weiterhin in Russland aktiv. Konzernchef Hein Schumacher betonte die Komplexität des Verkaufsprozesses, der unter anderem die Trennung von IT-Plattformen und Lieferketten sowie die Umstellung der Marken auf das kyrillische Alphabet beinhaltete. Die Arnest Group hat zuvor Vermögenswerte anderer westlicher Unternehmen in Russland übernommen und profitiert erheblich von der Umverteilung. Die Abwanderung westlicher Firmen aus Russland hat ausländische Unternehmen mehr als 107 Milliarden Dollar an Abschreibungen und entgangenen Einnahmen gekostet.
11.10.2024
16:55 Uhr

Enteignungen und Lastenausgleich: Droht Deutschland ein radikaler Wandel?

Die Wohnungsnot in Europa hat alarmierende Ausmaße angenommen, und mit der Ernennung von Dan Jorgensen als EU-Kommissar für Energie und Wohnen sollen Maßnahmen zur Entschärfung der Krise ergriffen werden. In Barcelona werden leerstehende Wohnungen zwangsenteignet, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, was auch in Deutschland diskutiert wird. Jorgensen will Bürokratie abbauen und sozialen Wohnungsbau fördern, doch es bleibt fraglich, ob diese Maßnahmen ausreichen. Besonders in Berlin ist die Situation mit Sozialwohnungen prekär, und die EU plant hier Erleichterungen. Die Diskussion um Enteignungen und staatliche Eingriffe wirft die Frage nach einem neuen Lastenausgleich auf, der finanzielle Konsequenzen für Eigentümer haben könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Maßnahmen den Wohnraummangel effektiv lindern und zugleich die Rechte der Eigentümer wahren können.
11.10.2024
16:39 Uhr

Erneuter Angriff auf Handelsschiff im Roten Meer: Huthi-Milizen beschießen Tanker

Die Spannungen im Roten Meer nehmen weiter zu, nachdem die Huthi-Milizen erneut einen Angriff auf den Öl- und Chemikalientanker "Olympic Spirit" verübt haben. Am frühen Morgen des 11. Oktober 2024 meldete der Kapitän des unter liberianischer Flagge fahrenden Schiffs den Einschlag eines "unbekannten Projektils". Trotz der Beschädigung blieb die Crew unverletzt, und es brach kein Feuer aus. Wenige Stunden später schlugen weitere Geschosse in der Nähe des Tankers ein, verfehlten ihn jedoch um rund 500 Meter. Die vom Iran unterstützten Huthi-Milizen bekannten sich zu dem Angriff und behaupteten, elf ballistische Raketen und zwei Drohnen auf den vermeintlichen US-Tanker abgefeuert zu haben. Angriffe auf Handelsschiffe könnten schwerwiegende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, und die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, die Sicherheit in diesem strategisch wichtigen Seegebiet zu gewährleisten.
11.10.2024
16:01 Uhr

Massive Werksschließungen und Stellenabbau bei ZF: Deutsche Standorte in Gefahr

Die Krise in der deutschen Autozulieferindustrie erreicht einen neuen Höhepunkt, da ZF Friedrichshafen AG vor massiven Einschnitten steht. Fast ein Drittel der deutschen Werke könnte geschlossen werden, was zu einem erheblichen Stellenabbau führen würde. Bis 2028 müssen in Deutschland bis zu 14.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, um Schulden zu reduzieren und die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu finanzieren. 34 deutsche Standorte sind von möglichen Schließungen betroffen, besonders gefährdet sind Gelsenkirchen und Damme. Der Sparkurs stößt auf erheblichen Widerstand bei den Arbeitnehmern, doch die Unternehmensführung bleibt bei ihrem Kurs. Die Krise bei ZF ist Teil eines größeren Problems, das die gesamte deutsche Automobilindustrie betrifft.
11.10.2024
15:42 Uhr

Russischer Staatsbürger in Bundeswehrtrainingszentrum aufgegriffen: Spionageverdacht nicht ausgeschlossen

In einer alarmierenden Entwicklung hat die Bundeswehr im Trainingszentrum Gardelegen einen russischen Staatsbürger festgesetzt. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag, als Feldjäger der Bundeswehr einen Fahrradfahrer auf dem weitläufigen Gelände des Gefechtsübungszentrums entdeckten. Trotz der Erklärung des Mannes, sich aus Versehen auf das militärische Gelände verirrt zu haben, wurde ein Spionageversuch nicht ausgeschlossen. Der Vorfall ist besonders brisant vor dem Hintergrund der jüngsten Warnungen des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) über verstärkte russische Spionageaktivitäten gegen die deutschen Streitkräfte. Es stellt sich die Frage, ob die bestehenden Sicherheitsvorkehrungen ausreichend sind, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Kritiker könnten argumentieren, dass die Bundesregierung nicht genug tut, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
11.10.2024
15:37 Uhr

Bundesregierung verstärkt Ostsee-Schutz: GSG-9-Einheit stationiert

Die Bundesregierung hat beschlossen, eine Spezialeinheit der GSG 9 in Neustadt, Schleswig-Holstein, zu stationieren, um die Sicherheit an der Ostsee zu erhöhen. Grund sind die zunehmenden Bedrohungen durch russische Spionageschiffe und mögliche Sabotageakte. Diese Schiffe kartographieren das Netz von Pipelines und Unterseeleitungen, was die Sorge vor Sabotage verstärkt hat. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Stationierung angeordnet, um die Reaktionsfähigkeit der Bundespolizei zu gewährleisten. Die GSG 9 verfügt über spezialisierte maritime Fähigkeiten und Einsatzmittel, die von den Schiffen der Bundespolizei aus operieren können. Die Entscheidung zeigt, dass die Bundesregierung die Bedrohungen ernst nimmt und entschlossen handelt, um die Sicherheit der Nation zu gewährleisten.
11.10.2024
15:35 Uhr

CSU fordert vorgezogene Neuwahlen: Söder sieht Regierung am Ende

Die politische Landschaft in Deutschland ist in Aufruhr. Ministerpräsident Markus Söder hat auf dem CSU-Parteitag in Augsburg klargestellt, dass seine Partei bereit für vorgezogene Neuwahlen ist. In seiner Rede zeichnete Söder ein düsteres Bild der aktuellen politischen Lage in Deutschland und erneuerte seine scharfe Kritik an der Ampel-Koalition. Besonders vehement wandte sich Söder gegen eine mögliche Koalition mit den Grünen. Die CSU hat ihre organisatorischen Vorbereitungen für eine mögliche vorgezogene Bundestagswahl bereits abgeschlossen. Söder machte deutlich, dass die CSU eine bürgerliche Regierung mit Friedrich Merz als Kanzler anstrebt.
11.10.2024
15:33 Uhr

US-Verbrauchervertrauen schwächer - Frustration über hohe Preise

Das Verbrauchervertrauen in den USA, gemessen durch die Universität Michigan, ist im Oktober enttäuschend auf 68,9 Punkte gesunken, während Analysten mit 70,9 Punkten gerechnet hatten. Die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage verschlechterte sich leicht, und die Konsumentenerwartungen sanken deutlicher von 74,4 auf 72,9 Punkte. Besonders auffällig sind die Erwartungen zur Inflation, die für das kommende Jahr von 2,7% auf 2,9% stiegen, während sie für die nächsten fünf Jahre leicht von 3,1% auf 3,0% sanken. Trotz einer Verbesserung der langfristigen Geschäftslage äußern die Verbraucher weiterhin ihre Frustration über die hohen Preise. Geopolitische Spannungen wie im Nahen Osten und der Ukraine werden von den Verbrauchern selten mit der heimischen Wirtschaft in Verbindung gebracht. Mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen halten sich viele Verbraucher mit ihrem Urteil über die längerfristige wirtschaftliche Entwicklung zurück.
11.10.2024
15:30 Uhr

Prozessbeginn nach tödlicher Messerattacke: US-Recht in Deutschland angewendet

Ein in Deutschland stationierter amerikanischer Soldat steht vor Gericht, nachdem er einen Deutschen tödlich verletzt hat. Der Vorfall ereignete sich im August des vergangenen Jahres auf einer Kirmes im rheinland-pfälzischen Wittlich. Der Prozess gegen den Soldaten findet nach US-amerikanischem Militärrecht statt, basierend auf dem NATO-Truppenstatut von 1951, das konkurrierende Gerichtsbarkeit regelt. Deutschland verzichtet in solchen Fällen regelmäßig auf eine eigene Strafverfolgung, da die Urteile amerikanischer Jurys oft härter ausfallen. Die Anwendung des US-Rechts auf deutschem Boden führt jedoch immer wieder zu Kontroversen und Kritik, da dies als Einschränkung der deutschen Souveränität angesehen wird. Der Fall verdeutlicht die komplexen rechtlichen und politischen Verflechtungen durch die Stationierung ausländischer Truppen in Deutschland.
11.10.2024
15:28 Uhr

Faeser plant Asylschnellverfahren an Flughäfen und Häfen

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser plant, Asylschnellverfahren an Flughäfen und Häfen einzuführen, um die EU-Asylreform vorzeitig umzusetzen. Die Bundesregierung plant, Asylentscheidungen an deutschen Flughäfen und Häfen innerhalb von acht Wochen zu treffen. Betreiber von Flughäfen und Häfen sollen gesetzlich verpflichtet werden, Unterkünfte im Transitbereich oder auf dem Gelände bereitzustellen. Innenministerin Faeser hat die EU-Kommission gebeten, diesen Teil der Reform in Deutschland bereits vor 2026 umsetzen zu dürfen, und die Kommission hat Zustimmung signalisiert. Diese Schnellverfahren könnten Zehntausende Menschen betreffen, insbesondere aus Ländern mit einer Schutzquote von weniger als 20 Prozent. Kritiker könnten argumentieren, dass die Einführung von Schnellverfahren die Asylsysteme weiter unter Druck setzen wird und es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen zu einer schnelleren und gerechteren Bearbeitung von Asylanträgen führen.
11.10.2024
15:27 Uhr

Extreme Preisunterschiede bei Gaskosten: Ein Blick auf die Ursachen

Die Kosten für Erdgas variieren in Deutschland erheblich von Landkreis zu Landkreis. Ein Bericht von Verivox zeigt, dass Familien in Ingolstadt durchschnittlich 2.974 Euro für 20.000 Kilowattstunden zahlen, während es in Memmingen nur 1.648 Euro sind. Gründe für diese Unterschiede sind die Beschaffungspolitik der Gasversorger und die Gasnetzentgelte, die in dünn besiedelten Regionen höher ausfallen. Auch der Zustand der Gasnetze spielt eine Rolle, da alte, abgeschriebene Netze geringere Entgelte haben. Verbraucher können durch Tarifwechsel sparen, was die Bedeutung des regelmäßigen Vergleichs zeigt. Die Preisunterschiede werfen Fragen zur deutschen Energiepolitik und ihrer sozialen Gerechtigkeit auf.
11.10.2024
15:26 Uhr

Northvolt hält an Batteriefabrik in Heide fest: Ein Hoffnungsschimmer für die deutsche Wirtschaft

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt setzt seine Bauarbeiten an der großen Batteriefabrik im schleswig-holsteinischen Heide fort, trotz der aktuellen finanziellen Schwierigkeiten im Heimatland Schweden. Dies bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin am vergangenen Freitag. Während Northvolt in Schweden mit erheblichen Problemen kämpft und den Abbau von 1.600 Stellen angekündigt hat, bleibt die Fabrik in Heide ein stabiler Pfeiler in der Unternehmensstrategie. Northvolt gilt als eine der großen europäischen Hoffnungen im Bereich der Batterien für Elektroautos, wobei die Fabrik in Heide eine zentrale Rolle spielt. Die Bundesregierung sieht in der Batteriefabrik in Heide ein wichtiges Projekt zur Stärkung der deutschen und europäischen Wirtschaft und beschreibt die Zusammenarbeit als eng und konstruktiv. Um die lokale Bevölkerung zu informieren, kündigte Northvolts Deutschlandchef eine Bürgersprechstunde an.
11.10.2024
14:54 Uhr

UN-Frauenbeauftragte fordert Wiedereinführung von Geschlechtstests im Frauensport

Die UN-Sonderbeauftragte für Frauen, Reem Alsalem, hat die Wiedereinführung von Geschlechtstests im Frauensport gefordert, um Fairness und Sicherheit zu gewährleisten. Das IOC lehnt diese Praxis ab, doch Alsalem betont deren Notwendigkeit in bestimmten Fällen. Historisch waren Geschlechtstests von 1968 bis 1999 verpflichtend und genossen große Zustimmung. Die britische Schwimmerin Sharron Davies unterstützt Alsalems Vorschlag und kritisiert das IOC. Alsalem hebt physiologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen hervor und schlägt eine offene Kategorie für Sportler vor, die nicht gemäß ihres biologischen Geschlechts antreten wollen. Zudem weist sie auf das erhöhte Risiko für sexuelle Belästigung von Frauen hin, wenn diese nicht in Frauenumkleiden sein können.
11.10.2024
14:53 Uhr

Scholz kontert Merz' Kritik und sichert Israel Waffenlieferungen zu

Im Bundestag kam es zu einem hitzigen Schlagabtausch zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem CDU-Fraktionschef Friedrich Merz anlässlich des ersten Jahrestags des Hamas-Massakers. Merz warf der Bundesregierung vor, die Lieferung von Waffen an Israel absichtlich zu blockieren und berief sich auf Insiderinformationen aus der Rüstungsindustrie. Scholz wies die Vorwürfe entschieden zurück und versicherte, dass Waffen geliefert wurden und weitere Lieferungen geplant sind, ohne sich jedoch konkret zur Art der Waffen zu äußern. Die „Bild“ berichtet, dass das Bundeswirtschaftsministerium einen Rüstungsboykott verneine, während Hinweise auf Blockaden durch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Kanzlerberater Jens Plötner bestehen. Die Debatte zeigt die tiefen politischen Gräben in Deutschland, während die CDU stärkere Unterstützung für Israel fordert und die Ampelregierung eine ausgewogene Außenpolitik anstrebt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die angekündigten Waffenlieferungen umgesetzt werden und wie dies die deutsch-israelischen Beziehungen beeinflusst.
11.10.2024
14:52 Uhr

Putin und Irans Präsident betonen „aktive Zusammenarbeit“

Am 11. Oktober 2024 trafen sich Russlands Präsident Wladimir Putin und Irans Präsident Massud Peseschkian in Turkmenistan, um ihre ähnlichen Positionen bei internationalen Angelegenheiten zu betonen. Beide Staatsoberhäupter hoben die Bedeutung der bilateralen Beziehungen hervor und betonten ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auf internationaler Ebene. Peseschkian kritisierte die USA und Europa für ihr mangelndes Interesse an einer Beruhigung der Lage im Nahen Osten und beschuldigte Israel, Zivilisten zu bombardieren. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine 2022 haben sich die Beziehungen zwischen Russland und dem Iran intensiviert, wobei westliche Regierungen Teheran vorwerfen, Moskau mit Drohnen und Raketen zu beliefern. Die Begegnung fand statt, als die Welt auf die israelische Antwort auf einen iranischen Raketenangriff wartete, was die Spannungen in der Region weiter verschärfte. Die enge Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran könnte zu einer weiteren Destabilisierung des Nahen Ostens führen und stellt eine neue Dynamik in der internationalen Politik dar.
11.10.2024
14:52 Uhr

Frankreichs scharfe Reaktion: Israels Botschafter wegen Verletzung von UN-Blauhelmen einbestellt

Frankreich hat den israelischen Botschafter einbestellt, nachdem UN-Blauhelme im Libanon durch israelischen Beschuss verletzt wurden, was als schwerwiegender Verstoß gegen das Völkerrecht angesehen wird. Am Freitag wurden zwei UNIFIL-Soldaten verletzt, nachdem bereits am Vortag zwei weitere beim Beschuss des UNIFIL-Hauptquartiers verwundet wurden. Die israelische Armee erklärte, sie habe in der Nähe des UNIFIL-Stützpunktes Schüsse abgegeben, wo Kämpfer der Hisbollah-Miliz aktiv seien. Parallel dazu bleiben die Spannungen zwischen Israel und Iran angespannt, wobei Israel einen Angriff auf das iranische Atomprogramm nicht ausschließt. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu betonte bei den Vereinten Nationen, dass Israel alles tun werde, um die Bedrohung durch das iranische Nuklearprogramm zu neutralisieren. Angriffe auf Blauhelmsoldaten gefährden die Sicherheit und Stabilität in Konfliktregionen, weshalb die internationale Gemeinschaft Maßnahmen ergreifen muss, um die Spannungen zu deeskalieren.
11.10.2024
14:51 Uhr

Pflegekrise in Deutschland: Personalmangel zwingt Heime und Dienste zu Leistungseinschränkungen

Die Pflegebranche in Deutschland steht vor einer alarmierenden Herausforderung, da 63 Prozent der Pflegeheime und ambulanten Dienste ihre Leistungen wegen Personalmangels einschränken mussten. Laut einer Umfrage mussten 87 Prozent der ambulanten Anbieter neue Kunden ablehnen, und 47 Prozent der Pflegeheime konnten vorhandene Betten nicht belegen. Die Pflegeversicherung steckt zudem in einer finanziellen Krise, mit einem erwarteten Defizit von 3,4 Milliarden Euro im Jahr 2025. Hohe Außenstände durch nicht bearbeitete Anträge bringen 73 Prozent der Träger in wirtschaftliche Schwierigkeiten, und fast die Hälfte fürchtet eine wirtschaftliche Schieflage. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine Pflegereform angekündigt, aber der DEVAP fordert grundlegende Reformen und Sofortmaßnahmen wie die Deckelung der Eigenbeteiligung und Zuschüsse für häusliche Pflege. Die Bundesregierung muss dringend handeln, um nachhaltige Lösungen zu schaffen und die Pflege in Deutschland zu stabilisieren.
11.10.2024
12:56 Uhr

Potenzielle Allianz zwischen AfD und BSW: Eine neue politische Dynamik ohne Höcke?

In einem überraschenden TV-Duell auf WELT TV trafen die Vorsitzenden der AfD, Alice Weidel, und der BSW, Sahra Wagenknecht, aufeinander. Die Diskussion drehte sich um Wirtschaft, Migration, den Ukraine-Krieg und die Beziehungen zu Israel, wobei besonders der umstrittene AfD-Politiker Björn Höcke thematisiert wurde. Weidel kritisierte die Energiepolitik der Ampelregierung und forderte niedrigere Steuern, während Wagenknecht eine Rückkehr zu russischem Öl und Gas verlangte. Beide Politikerinnen waren sich einig, dass die Bildungssysteme und die Infrastruktur verbessert werden müssen, hatten jedoch unterschiedliche Ansätze zur Finanzierung. In der Migrationspolitik war Weidel gegen Sozialleistungen für Ausländer, die nicht in die deutschen Sozialsysteme einzahlen, während Wagenknecht die polemische Rhetorik der AfD ablehnte. Eine mögliche Zusammenarbeit zwischen AfD und BSW wurde diskutiert, wobei Wagenknecht eine Koalition ohne Höcke nicht ausschloss.
11.10.2024
12:56 Uhr

Politischer Wirbel in der Slowakei: Empfehlung zum Verbot von mRNA-Impfstoffen sorgt für Kontroversen

In der Slowakei hat Peter Kotlár, Bevollmächtigter zur Untersuchung der COVID-19-Pandemie, ein Verbot von mRNA-Impfstoffen empfohlen, was zu politischen Kontroversen führte und den Rücktritt der Gesundheitsministerin Zuzana Dolinková zur Folge hatte. Kotlár begründete seine Empfehlung mit den nicht abgeschlossenen Forschungsphasen der Impfstoffe und forderte langfristige Überwachung sowie Entschädigungsprogramme. Premierminister Robert Fico unterstützt Kotlárs Empfehlungen, während mehrere Gesundheitsorganisationen und -verbände diese scharf kritisieren und auf die realen Gefahren der Pandemie hinweisen. Die slowakische Regierung wird nun entscheiden müssen, wie sie mit den umstrittenen Vorschlägen umgeht. Die Debatte zeigt die tiefen Gräben in der Gesellschaft bezüglich Impfstoffen und Pandemiemanagement. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung weise Entscheidungen trifft, die die Gesundheit der Bevölkerung und die wissenschaftliche Integrität berücksichtigen.
11.10.2024
12:55 Uhr

Mehr Geld für Beschäftigte öffentlicher Banken: Einigung in dritter Verhandlungsrunde erzielt

In der dritten Verhandlungsrunde haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber auf einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten öffentlicher Banken geeinigt, der ab dem 1. November 2024 eine Gehaltserhöhung in drei Stufen um insgesamt 11,5 Prozent vorsieht. Nachwuchskräfte erhalten monatlich zusätzlich 350 Euro. Die erste Gehaltserhöhung um 6 Prozent tritt im November 2024 in Kraft, gefolgt von weiteren Erhöhungen um 2,8 Prozent im November 2025 und 2,7 Prozent im November 2026. Zusätzlich sollen Gespräche über eine neue Entgeltstruktur und moderne Arbeitszeitgestaltung aufgenommen werden. Die Verdi-Tarifkommission empfahl den Mitgliedern die Annahme des Ergebnisses, über das bis Ende Oktober abgestimmt werden kann. Dominik Lamminger vom Bundesverband Öffentlicher Banken betonte die Anerkennung der schwierigen Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden.
11.10.2024
11:14 Uhr

Habeck fordert innovative Technologien: Autonomes Fahren und Künstliche Intelligenz im Fokus

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich auf einer Tagung in Berlin für die Förderung des autonomen Fahrens und der Künstlichen Intelligenz (KI) ausgesprochen. Er betonte die Notwendigkeit, dass Deutschland zum innovativsten Land in diesen Bereichen werden müsse, um nicht den Anschluss an Industrieländer wie die USA und China zu verlieren. Habeck sieht im autonomen Fahren eine „Riesenchance“ für die deutsche Automobilindustrie und forderte die Hersteller auf, die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge voranzutreiben. Eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des autonomen Fahrens soll die Künstliche Intelligenz einnehmen, wobei der Bund bereits ein Projekt fördert. In Europa haben bislang nur wenige Modelle die dritte Stufe des autonomen Fahrens erreicht, während in den USA und China intensiv Tests mit vollautomatisierten Fahrzeugen durchgeführt werden. Habeck betonte, dass Deutschland seine Kräfte bündeln müsse, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, und die Förderung von innovativen Technologien sei dabei von zentraler Bedeutung.
11.10.2024
11:03 Uhr

Deutsche Familienbetriebe: Der Kampf um die Nachfolge

In Deutschland stehen viele Familienbetriebe vor der Herausforderung der Nachfolge, da viele Erben wenig Interesse an der Weiterführung zeigen. Klaus Eberhardt von Iteratec entschied sich, seine Firma an die Angestellten zu übergeben, anstatt sie zu verkaufen. Der deutsche Mittelstand, das Rückgrat der Wirtschaft, ist stark betroffen, da fast 70 Prozent der KMU vor einem Generationenwechsel stehen. Gründe für das Desinteresse der jungen Generation sind Unsicherheiten und schwindende Wettbewerbsfähigkeit. Zudem erschweren hohe Steuern, Energiekosten und bürokratische Hürden die Nachfolge. Positive Beispiele wie Benny Hahn zeigen jedoch, dass junge Unternehmer bereit sind, Führungsrollen zu übernehmen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
11.10.2024
10:30 Uhr

Deutschland vor neuen Herausforderungen: NATO fordert massive Aufstockung der Kampftruppen

Die NATO fordert von Deutschland eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsfähigkeiten angesichts der verschärften Sicherheitslage durch den Ukraine-Krieg. Deutschland soll rund zehn Prozent der zusätzlichen 49 Kampftruppenbrigaden stellen, die die NATO zur Abschreckung Russlands plant. Der höchste deutsche NATO-General, Christian Badia, betont, dass die bisherigen zwei Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben nicht mehr ausreichen und es Richtung drei Prozent gehen müsse, was etwa 40 Milliarden Euro mehr im Jahr bedeute. Bundeskanzler Scholz und Verteidigungsminister Pistorius stehen unter Druck, die Forderungen zu erfüllen, während der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, André Wüstner, warnt, dass Deutschland den Ernst der Lage noch nicht erkannt habe. Die NATO plant, die Zahl der Kampftruppenbrigaden von derzeit 82 auf 131 zu erhöhen, was für Deutschland eine erhebliche personelle und finanzielle Belastung darstellt. Angesichts der geopolitischen Lage scheint ein entschlossenes Handeln unumgänglich, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten.
11.10.2024
10:29 Uhr

Öltanker mit 640 Tonnen Öl brennt vor Kühlungsborn in der Ostsee

Ein 73 Meter langer Öltanker mit 640 Tonnen Öl steht in der Ostsee vor Kühlungsborn in Flammen, was Besorgnis bei Anwohnern und Umweltschützern auslöst. Das Feuer auf dem Tanker „Annika“ brach am Vormittag aus, die Ursache ist unbekannt. Die sieben Besatzungsmitglieder wurden gerettet, und umfangreiche Löscharbeiten sind im Gange. Die brennende „Annika“ stellt eine erhebliche Umweltgefahr dar, da auslaufendes Öl eine Umweltkatastrophe verursachen könnte. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, nicht genug für die Sicherheit der Küstengewässer zu tun, und fordern proaktives Handeln zum Schutz der Umwelt. Historische Parallelen zu früheren Katastrophen unterstreichen die Dringlichkeit der Maßnahmen.
11.10.2024
10:28 Uhr

Friedensnobelpreis für Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidankyo

Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die japanische Organisation Nihon Hidankyo, wie das norwegische Nobelkomitee in Oslo bekanntgab. Nihon Hidankyo, eine Bewegung von Atombombenüberlebenden aus Hiroshima und Nagasaki, wird für ihre Bemühungen um eine atomwaffenfreie Welt ausgezeichnet. Die Überlebenden, auch als Hibakusha bekannt, haben durch Zeugenberichte und Aufklärungskampagnen das Bewusstsein für die katastrophalen Folgen von Atomwaffen geschärft und einen weit verbreiteten Widerstand geschaffen. Die Organisation hat dazu beigetragen, das „nukleare Tabu“ zu etablieren, das den Einsatz von Atomwaffen als moralisch inakzeptabel stigmatisiert. Das Nobelkomitee betont, dass neue Generationen in Japan die Erfahrungen und Botschaften der Hibakusha weitertragen werden. In anderen Kategorien wurden unter anderem Victor Ambros und Gary Ruvkun für ihre Forschung zu microRNA mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet.
11.10.2024
10:28 Uhr

Deutsche Winzer ernten weniger Trauben als im Vorjahr

Die Weinernte 2024 in Deutschland wird voraussichtlich deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr. Das Statistische Bundesamt schätzt einen Rückgang von fast fünf Prozent im Vergleich zu 2023, was auf weniger als 8,3 Millionen Hektoliter Weinmost hinausläuft. Ursachen sind ein nasses Frühjahr, das Pilzkrankheiten begünstigte, sowie Extremwetterereignisse wie Spätfröste und Hagel. Besonders stark betroffen sind die Regionen Mosel, Baden, Franken und weitere, während Rheinhessen und die Pfalz möglicherweise höhere Erntemengen erzielen könnten. Die Erntemenge der beliebtesten Rebsorten wie Riesling, Müller-Thurgau und Grauer Burgunder wird ebenfalls zurückgehen, was wirtschaftliche Auswirkungen auf die Winzer haben könnte. Kritiker bemängeln fehlende Unterstützung der Bundesregierung für den Weinbau, während Milliarden in andere Projekte fließen.
11.10.2024
10:27 Uhr

Eurowings zieht sich aus Hamburg zurück: Hohe Kosten zwingen zur Reduktion

Der Flughafen Hamburg steht vor einem weiteren Rückschlag, da Eurowings zahlreiche Flüge streicht, was auf hohe Gebühren und Steuern in Deutschland zurückzuführen ist. Für das Jahr 2025 plant Eurowings, über 1.000 Flüge zu streichen, einschließlich der innerdeutschen Verbindung nach Köln-Bonn und sechs weiteren europäischen und nordafrikanischen Zielen. Jens Bischof, Chef der Lufthansa-Tochter, nennt die hohen Kosten an deutschen Flughäfen als Hauptgrund für diese Maßnahmen. Eurowings, derzeit größter Anbieter in Hamburg, reduziert sein Engagement in der Hansestadt drastisch und verlagert sich auf kostengünstigere Standorte wie Köln und Berlin. Ryanair hatte bereits am Vortag angekündigt, sein Angebot in Hamburg um 60 Prozent zu kürzen, und forderte die Abschaffung der Luftverkehrssteuer. Die Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die problematische Luftverkehrspolitik der Bundesregierung, die in der Kritik steht, nicht ausreichend auf die Bedürfnisse der Luftfahrtbranche einzugehen.
11.10.2024
10:26 Uhr

Schwere Überschwemmungen verschärfen humanitäre Krise im Sudan

Im Bürgerkriegsland Sudan haben schwere Überschwemmungen die prekäre Lage der Bevölkerung weiter verschärft, rund 893.000 Menschen sind betroffen und mehr als 241.000 mussten ihre Heimat verlassen. Die Überschwemmungen haben weite Teile des Landes unpassierbar gemacht, was die humanitäre Hilfe erschwert. Besonders betroffen sind die Bezirke Unity und Warrap sowie 16 weitere Bezirke und das Gebiet Abyei. Zusätzlich leidet das Land unter großer Lebensmittelunsicherheit, wirtschaftlichem Niedergang, anhaltenden Konflikten und Krankheitsausbrüchen. Zehntausende Menschen wurden durch den Konflikt getötet und mehr als zehn Millionen sind auf der Flucht, was den Sudan zu einem der Länder mit den schwersten humanitären Krisen weltweit macht. Internationale Organisationen drängen auf eine Waffenruhe und humanitäre Hilfe, doch ein Waffenstillstand scheint noch in weiter Ferne zu liegen.
11.10.2024
10:26 Uhr

Tschechien und Polen fordern EU zu strengeren Maßnahmen gegen illegale Einwanderung auf

Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala und sein polnischer Amtskollege Donald Tusk forderten die EU auf, strengere Maßnahmen gegen illegale Einwanderung zu ergreifen. Bei einem Treffen in Prag am 9. Oktober kritisierten sie die bisherigen EU-Asylreformen als unzureichend und sprachen sich gegen langfristige Grenzkontrollen innerhalb der EU aus. Tusk betonte den Migrationsdruck an der polnisch-weißrussischen Grenze und machte die belarussische und russische Regierung dafür verantwortlich. Die deutsche Regierung verstärkte kürzlich die Grenzkontrollen im ganzen Land, was zu Spannungen mit Polen führte. Deutschland kündigte im Oktober vorübergehende Grenzkontrollen zu Polen, Tschechien und der Schweiz an, um den Schmuggel zu bekämpfen. Tusk betonte, dass Polen keine strengeren Kontrollen an seiner Westgrenze benötige, sondern mehr Engagement bei der Sicherung der EU-Außengrenzen.
11.10.2024
07:42 Uhr

Israel und USA nähern sich an: Geplante Vergeltung gegen Iran

Die Spannungen im Nahen Osten nehmen weiter zu, da Israel und die USA einen möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran planen. Der Iran hatte vergangene Woche rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert, woraufhin Israel über eine Reaktion beriet. Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Katar verweigern jedoch die Unterstützung für einen solchen Schlag. Das Hauptquartier der UN-Mission Unifil im Libanon wurde beschossen, was die Sorge um die Sicherheit der Blauhelmsoldaten verstärkt. Die israelische Armee hat zudem den Kommandeur der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad im Westjordanland getötet. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit großer Sorge.
11.10.2024
07:40 Uhr

Selenskyj wirbt auf Europatour für „Siegesplan“: Krieg bis spätestens 2025 beenden

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist auf einer Europatour, um Unterstützung für seinen „Siegesplan“ zu gewinnen, der den Krieg gegen Russland bis 2025 beenden soll. Nach Besuchen in London, Paris und Rom ist er nun in Berlin, um mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu sprechen. Selenskyj betont, dass die kommenden Monate entscheidend seien, um die Weichen für ein gerechtes Ende des Konflikts zu stellen, und fordert den Rückzug Russlands aus den besetzten Gebieten. Ein Waffenstillstand entlang der aktuellen Frontlinie lehnt er ab und führt Gespräche mit wichtigen Verbündeten, darunter auch Deutschland, das nach den USA der zweitwichtigste Waffenlieferant der Ukraine ist. In Deutschland gibt es eine Debatte über die Lieferung weitreichender Waffen, wobei Kanzler Scholz eine direkte Beteiligung Deutschlands und der NATO am Krieg befürchtet. Eine Umfrage zeigt, dass viele Deutsche ein Telefonat zwischen Scholz und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin befürworten und die Meinungen über einen Gebietsverzicht der Ukraine gespalten sind.
11.10.2024
07:39 Uhr

Fast 1.000 Mafiosi in Deutschland: Eine schleichende Gefahr für den Rechtsstaat

Fast 1.000 Mitglieder der italienischen Mafia haben in Deutschland dauerhaft Fuß gefasst, was eine schleichende Bedrohung für die Sicherheitslage und den Rechtsstaat darstellt. Im letzten Jahr wurden 933 mutmaßliche Mitglieder festgestellt, darunter Angehörige der 'Ndrangheta, Cosa Nostra und Camorra. Marcel Emmerich von den Grünen betont, dass die tatsächliche Zahl vermutlich höher ist und die Mafia eine erhebliche Gefahr für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik darstellt. Der florierende Drogenhandel stärkt die finanzielle Basis der Mafia und ihren Einfluss. Es bedarf entschlossener Maßnahmen der deutschen Politik, um die organisierte Kriminalität wirksam zu bekämpfen. Die Enthüllungen sollten als Weckruf dienen, um die Sicherheit und Stabilität im Land zu gewährleisten.
11.10.2024
07:01 Uhr

Verzögerung der Wasserstoff-Pipeline aus Dänemark: Ein weiterer Rückschlag für Habecks Pläne

Die ambitionierten Pläne der Bundesregierung zur Förderung von Wasserstoff geraten ins Stocken, da Dänemark den Bau einer Wasserstoff-Pipeline nach Deutschland um drei Jahre auf 2031 verschiebt. Diese Verzögerung trifft die Pläne des deutschen Wirtschaftsministeriums hart, das Wasserstoff als Schlüssel zur Transformation der Stahlindustrie sieht. Der deutsche Ableger von Gasunie bedauert die Verzögerung, zeigt jedoch Verständnis für die hohe Komplexität solcher Projekte. Ein zentrales Problem bleibt die fehlende Infrastruktur in Deutschland, was potenzielle Abnehmer zögern lässt, in Wasserstoff zu investieren. Das Bundeswirtschaftsministerium betont, die Verzögerung so gering wie möglich halten zu wollen und steht in engem Kontakt mit der dänischen Seite. Trotz großer Investitionen bleibt die Frage, ob man wirklich schon von einer Hochlaufphase des Wasserstoffmarktes sprechen kann.
11.10.2024
07:01 Uhr

Nach Schlappe für Habecks LNG: Darum liefern Gashändler nicht nach Deutschland

Die jüngsten Entwicklungen im Bereich des Flüssigerdgases (LNG) werfen ein beunruhigendes Licht auf die Energiepolitik der Bundesregierung. Trotz der Bemühungen, die Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren, scheint das LNG-Geschäft in Deutschland nicht wie erhofft zu florieren. Einige Händler zahlen lieber Strafen und liefern das LNG ins Ausland, wo sie höhere Gewinne erzielen können, was die Versorgungssicherheit Deutschlands gefährden könnte. Das Wirtschaftsministerium verteidigt die aktuelle Lage und betont, dass die Terminals für Zeiten hoher Nachfrage und Krisen gebaut wurden. Es gibt jedoch erhebliche Zweifel an der Notwendigkeit und Rentabilität der LNG-Infrastruktur. Zudem steht die Entwicklung eines Wasserstoff-Kernnetzes noch am Anfang, was weitere Unsicherheiten in der Energiepolitik der Bundesregierung schafft.
11.10.2024
06:59 Uhr

Berlin bereitet sich auf neue Flüchtlingswelle vor: Notunterkünfte in Lichtenberg und Tegel

Im Winter könnte Deutschland erneut eine massive Zunahme an Flüchtlingen aus der Ukraine erleben, weshalb Berlin intensiv Vorbereitungen trifft. Im Ankunftszentrum Tegel wurden bereits Voraussetzungen geschaffen, um die Kapazität auf bis zu 8000 Plätze aufzustocken, und in einem ehemaligen Hotel in Lichtenberg werden ab November bis zu 700 Plätze verfügbar sein. Der Umbau des Hotels in Lichtenberg hat bereits begonnen und soll bis Juli 2024 abgeschlossen sein, trotz anfänglicher Proteste im Bezirk. Migrationsexperten warnen vor weiteren Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine im kommenden Winter, was die Berliner Politik vor die Herausforderung stellt, kurzfristig ausreichend Unterkünfte bereitzustellen. Senatorin Cansel Kiziltepe hält dennoch an dem Ziel fest, das Ankunftszentrum Tegel im kommenden Jahr zu schließen, falls keine erneute große Fluchtbewegung eintritt. Bundesweit ist kein Rückgang der Flüchtlingszahlen zu verzeichnen, und die Zahl der Asylbewerber, die staatliche Leistungen beziehen, steigt weiter an.
11.10.2024
06:58 Uhr

Deutsche Maschinen für Putins Kriegsmaschinerie: Sanktionen umgehen leicht gemacht?

Trotz umfassender Sanktionen des Westens gegen Russland importierte das Land im Jahr 2023 weiterhin deutsche Maschinen, die für die Kriegsführung in der Ukraine von Bedeutung sein könnten. Nach russischen Zollunterlagen haben deutsche Hersteller bis Ende Dezember 2023 über 300 Lieferungen nach Russland durchgeführt, oft über türkische Zwischenhändler. Die deutschen Hersteller betonen, keine Kenntnis davon gehabt zu haben, dass ihre Maschinen nach Russland geliefert wurden, und sehen die Verantwortung bei den türkischen Zwischenhändlern. Die Europäische Union hat bisher 14 Sanktionspakete gegen Russland beschlossen, wobei das neueste Paket besonders gegen Unternehmen vorgeht, die gegen die bestehenden Sanktionen verstoßen haben. Russland sucht seit Beginn des Ukraine-Kriegs nach alternativen Wegen, um seine Rüstungsindustrie zu versorgen, und bezieht Waffen unter anderem aus Nordkorea und dem Iran. Präsident Putin hat die russische Wirtschaft auf eine Kriegswirtschaft umgestellt und plant für das Haushaltsjahr 2025 Rekordausgaben für das Militär.
11.10.2024
06:58 Uhr

Tesla feiert Meilenstein in Grünheide, warnt jedoch vor düsterer Zukunft

Der US-Autobauer Tesla hat in seinem Werk in Grünheide die Produktion des 400.000 E-Autos gefeiert, doch trotz dieser Leistung warnt der Tesla-Deutschlandchef André Thierig vor einem möglichen düsteren Schicksal, ähnlich dem von Volkswagen. Mit Pizza und einer verlängerten Pause wurde im Tesla-Werk gefeiert, doch die Feierstimmung wurde durch hohe Krankenstände, stagnierende Ausbaupläne und wiederholte Proteste getrübt. Besonders besorgniserregend sind die hohen Krankenstände, die weit über dem bundesweiten Durchschnitt liegen und die Produktion gefährden. André Thierig äußerte sich besorgt über die Situation bei Volkswagen und warnte, dass auch Tesla ein ähnliches Schicksal drohen könnte. Trotz der Herausforderungen wurden in Grünheide Verbesserungen wie eine Kantine, Gehaltserhöhungen und ein Gym umgesetzt. Die Zukunft der deutschen Autoindustrie bleibt ungewiss, und die Politik ist gefragt, um die Branche zu stabilisieren.
11.10.2024
06:58 Uhr

Deutlicher Anstieg der Insolvenzen im September: Ein Alarmsignal für die deutsche Wirtschaft

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, da im September erneut deutlich mehr Unternehmen Insolvenz anmeldeten als im Vorjahr, mit einem Anstieg von 13,7 Prozent laut Statistischem Bundesamt. Seit Juni 2023 verzeichnet Deutschland einen kontinuierlichen Anstieg der Insolvenzen, wobei die Zuwachsraten meist zweistellig ausfielen. Die Amtsgerichte registrierten im Juli 1.937 beantragte Unternehmensinsolvenzen, ein Anstieg von 22,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Forderungen der Gläubiger stiegen leicht auf rund 3,2 Milliarden Euro im Juli. Besonders betroffen sind Unternehmen aus Verkehr und Lagerei, Baugewerbe, wirtschaftliche Dienstleistungen und Gastgewerbe. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen nahm um 18 Prozent auf 6690 Fälle zu, was die finanzielle Belastung für viele Haushalte verdeutlicht.