Kettner Edelmetalle

Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

06.11.2024
07:31 Uhr

BMW-Gewinn bricht um 84 Prozent ein: Deutsche Automobilindustrie in der Krise

Der deutsche Automobilhersteller BMW verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinneinbruch von fast 84 Prozent, bedingt durch schwächelnde Absatzmärkte und technische Probleme. Besonders die anhaltende Schwäche auf dem chinesischen Markt und technische Schwierigkeiten mit Bremssystemen von Continental belasteten die Profitabilität. Die Gewinnmarge in der Autosparte sank um 7,5 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent, während der Umsatz um knapp 16 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro zurückging. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Zukunft der deutschen Automobilindustrie auf, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet. Die Bundesregierung muss die Rahmenbedingungen verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der Gewinneinbruch bei BMW zeigt, dass die Branche vor erheblichen Herausforderungen steht und dringende Maßnahmen erforderlich sind.
05.11.2024
13:49 Uhr

Gold: Der Showdown beginnt - Entscheidungen in den USA und ihre Auswirkungen

Der Goldpreis bewegt sich um 2.740 Dollar, während die Welt auf die USA schaut, wo der Wahltag begonnen hat und sich entscheidet, ob Trump oder Harris regieren wird. Kurz danach wird die US-Notenbank ihren Zinsentscheid bekannt geben, wobei eine Zinssenkung um 25 Basispunkte wahrscheinlich ist. Politische Unsicherheiten könnten den Goldpreis beeinflussen, wobei ein Sieg von Trump ihn steigen und ein Sieg von Harris ihn sinken lassen könnte. Langfristig bleibt die Verschuldung ein Thema, und ein Rücksetzer im Goldpreis könnte als Kaufchance gesehen werden. Agnico Eagle Mines zeigt, dass bei aktuellen Goldpreisen viel Geld verdient werden kann, und DER AKTIONÄR bleibt optimistisch für den Goldpreis, während auch Silber und Minenaktien Chancen bieten. Anleger sollten die Entwicklungen genau verfolgen und Rücksetzer als Möglichkeit nutzen, ihre Positionen zu stärken.
05.11.2024
13:23 Uhr

Uniper beginnt Rückzahlung der Staatshilfen: 530 Millionen Euro an deutschen Staat überwiesen

Der deutsche Energiekonzern Uniper hat die erste Rückzahlung der Staatshilfen in Höhe von 530 Millionen Euro an den deutschen Staat geleistet. Diese Zahlung erfolgte Ende September 2024, nachdem Uniper während der Energiekrise 2022 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und mit Milliarden-Beihilfen vom Staat gerettet werden musste. Im Zuge des Gasstreits mit Gazprom geriet Uniper in eine finanzielle Schieflage, was zu einer staatlichen Unterstützung von rund 13,5 Milliarden Euro führte. Weitere Rückzahlungen von 2,5 Milliarden Euro sind für Frühjahr 2025 geplant. Das Bundesfinanzministerium hat angekündigt, dass Uniper wieder in private Hände übergehen soll, wobei der Bund seine Beteiligung bis spätestens 2028 auf höchstens 25 Prozent plus eine Aktie reduzieren will. Uniper plant, verstärkt in erneuerbare Energien und wasserstofffähige Gaskraftwerke zu investieren und bis 2040 vollständig CO2-neutral zu sein.
05.11.2024
07:53 Uhr

Spalten Zölle gegen China die EU? Europa am Wendepunkt

In der Europäischen Union entbrennt ein Streit über die Einführung von Zöllen gegen chinesische Elektrofahrzeuge. Frankreich setzt auf protektionistische Maßnahmen, um die heimische Autoindustrie zu schützen, während Deutschland in der Öffnung neue Chancen sieht und die Strafzölle ablehnt. China reagiert scharf und weist die Vorwürfe staatlicher Subventionen zurück, betont jedoch technologische Innovation und freien Wettbewerb. Die chinesische Regierung hat Investitionen in EU-Staaten, die für die Zölle gestimmt haben, gestoppt und verstärkt Investitionen in Länder wie Deutschland und Ungarn. Der Präsident der deutsch-französischen Industrie- und Handelskammer betont, dass Europa angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen an einem Wendepunkt steht. Die Debatte zeigt die Spaltung der EU in Handelsfragen und es bleibt abzuwarten, welche Richtung die EU einschlagen wird und welche Auswirkungen dies haben wird.
05.11.2024
07:48 Uhr

Boeing-Streik beendet: Beschäftigte erhalten 38 Prozent mehr Lohn

Nach über sieben Wochen des Arbeitskampfes haben die Beschäftigten von Boeing das jüngste Vertragsangebot angenommen und kehren an ihre Arbeitsplätze zurück. Die Mitglieder der Gewerkschaft IAM stimmten mit 59 Prozent für den neuen Tarifvertrag, der Gehaltssteigerungen von 38 Prozent über vier Jahre sowie verbesserte Bonuszahlungen vorsieht. Der Streik begann am 13. September und legte die Produktion der Boeing-Modelle 737 Max und 777 in der Region um Seattle praktisch lahm. Boeing kündigte an, zehn Prozent der weltweiten Stellen zu streichen und plant eine Kapitalerhöhung, um 21 Milliarden Dollar einzunehmen. Die Gewerkschaft zeigte sich zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis und empfahl den Mitgliedern, das Angebot anzunehmen. Mit dem neuen Tarifvertrag kehren nun rund 33.000 Beschäftigte an ihre Arbeitsplätze zurück, und die Produktion kann wieder aufgenommen werden.
05.11.2024
07:43 Uhr

Intel verschläft die KI-Revolution – Nvidia dominiert den Markt

In einer Zeit, in der die technologische Landschaft von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt wird, hat Nvidia eine beeindruckende Entwicklung hingelegt und gehört nun zu den wenigen Firmen mit einem Marktwert von über einer Billion US-Dollar. Die Aufnahme Nvidias in den Dow Jones markiert einen bedeutenden Wandel in der Technologiebranche, während Intel, das seit einem Vierteljahrhundert im Dow vertreten war, seinen Platz räumen musste. Nvidias Marktkapitalisierung explodierte von elf Milliarden auf 3,3 Billionen US-Dollar, während Intels Marktwert sank. Dank seiner leistungsstarken Grafikprozessoren erzielte Nvidia enorme Gewinne im Bereich Rechenzentren. Der Aufstieg Nvidias in den Dow-Jones-Index markiert eine neue Ära in der Technologiebranche, in der Nvidia nun die Rolle des "New Economy"-Unternehmens übernimmt. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, wie Intel eine solch tiefgreifende Veränderung verschlafen konnte.
05.11.2024
07:36 Uhr

Warren Buffett und der gigantische Cash-Berg: Eine vorsichtige Strategie in unsicheren Zeiten

Warren Buffett, CEO von Berkshire Hathaway, verfolgt derzeit eine Strategie des Hortens von Bargeld, mit einem aktuellen Cash-Bestand von 325 Milliarden Dollar. Grund dafür sind fehlende attraktive Investitionsmöglichkeiten, da viele Unternehmen überbewertet sind oder seine hohen Ansprüche nicht erfüllen. Im dritten Quartal reduzierte Berkshire Hathaway seine Apple-Beteiligung um 25 % auf 69,6 Milliarden Dollar. Ein Großteil der Liquidität ist in kurz laufenden US-Staatsanleihen investiert, die eine Rendite von bis zu 4,64 % bieten. Buffetts vorsichtige Haltung könnte auf erwartete Marktstagnation oder -rückgang hinweisen, um bei fallenden Kursen günstig einzukaufen. Seine Entscheidungen beeinflussen den Markt, da viele Anleger seine Strategie übernehmen und dadurch die Investitionsquote sinken könnte.
05.11.2024
06:00 Uhr

Die Ampel-Koalition am Rande des Zusammenbruchs: Rentner könnten die Leidtragenden sein

Die politische Lage in Deutschland spitzt sich zu, da die Ampel-Koalition kurz vor dem Scheitern steht, was insbesondere für Rentner schwerwiegende Folgen haben könnte. FDP-Chef Christian Lindner fordert eine Neuausrichtung der Wirtschafts- und Finanzpolitik, was zu erheblichen Spannungen innerhalb der Koalition geführt hat. Besonders brisant ist das Rentenpaket II, das seit einem halben Jahr diskutiert wird und dessen Zustimmung von der FDP verweigert wird. Ohne das Rentenpaket II könnte das Rentenniveau ab 2025 nicht mehr gesichert sein, was zu einem Absinken des Rentenniveaus führen könnte. Auch andere rentenpolitische Maßnahmen wie die „Rentenaufschubprämie“ und die Pläne zur Auszahlung der Arbeitgeberbeträge an arbeitende Rentner stehen auf der Kippe. Die Erhöhung der Einkommensgrenzen für Hinterbliebene und ein Altersvorsorgedepot sind ebenfalls gefährdet, was die Zukunft der Renten ungewiss macht.
05.11.2024
05:58 Uhr

Commerzbank startet Aktienrückkauf nach Vorlage der Geschäftszahlen

Die Commerzbank hat angekündigt, ihr Aktienrückkaufprogramm nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal zu starten. Die Finanzagentur und die EZB haben ihre Genehmigung für das Programm erteilt, dessen erste Tranche ein Volumen von rund 600 Millionen Euro umfasst und bis Mitte Februar 2025 abgeschlossen sein soll. Der Rückkauf ist Teil einer umfassenderen Kapitalrückgabe, die auch eine Dividende umfasst, um das Vertrauen der Anleger zu stärken und den Aktienkurs zu stabilisieren. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, die argumentieren, dass die Mittel besser in das operative Geschäft oder strategische Investitionen fließen sollten. Die Entscheidung der Commerzbank ist ein wichtiger Schritt zur Kapitalrückgabe an die Aktionäre, aber die langfristigen Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität und das Wachstum bleiben abzuwarten.
05.11.2024
05:47 Uhr

Carl Icahn: Der nächste große Coup nach der SEC-Strafe?

Im August 2024 wurde bekannt, dass der berüchtigte Wall-Street-Investor Carl Icahn und die US-Börsenaufsicht SEC ihren langwierigen Streit beigelegt haben. Die Einigung sieht vor, dass Icahn Enterprises eine Geldstrafe von knapp 1,5 Millionen Dollar zahlen muss, während Carl Icahn persönlich mit rund 500.000 Dollar belangt wird. Der Autor Mark Stevens hat die einzige Biografie über Icahn geschrieben, die unter dem Titel „King Icahn“ veröffentlicht wurde und einen tiefen Einblick in das Denken und Handeln der Legende Carl Icahn bietet. Angesichts der jüngsten Ereignisse spekulieren Investoren und Marktbeobachter darüber, welche Unternehmen als nächstes ins Visier von Icahn geraten könnten. Trotz der Geldstrafen und negativen Schlagzeilen bleibt Icahn ein gefürchteter Name an der Wall Street, der weiterhin eine bedeutende Rolle in der Finanzwelt spielen wird. Für alle, die mehr über seine Strategien erfahren möchten, ist „King Icahn“ ein unverzichtbares Werk und ab dem 7. Dezember 2023 erhältlich.
04.11.2024
16:54 Uhr

Goldkursrekord: Ein Zeichen des Misstrauens in das globale Finanzsystem?

Im Schatten der Deindustrialisierung Deutschlands, der wachsenden US-Staatsverschuldung und einer Energiekrise hat der Goldkurs einen historischen Rekord erreicht. Im Jahr 2024 hat Gold mit einem Wachstum von über 38 Prozent alle bisherigen Rekorde gebrochen und überschritt die Marke von 2.800 US-Dollar pro Unze. Diese Entwicklung zeigt ein beeindruckendes Wachstum von 73 Prozent seit dem Tiefststand von 1.615 US-Dollar im Oktober 2022. Die aktuellen Rekordhöhen des Goldkurses spiegeln das wachsende Misstrauen gegenüber traditionellen Finanzsystemen und Währungen wider. Ein weiterer Faktor ist der weltwirtschaftliche Paradigmenwechsel, den die BRICS-Staaten vorantreiben, was die Dominanz des US-Dollars weiter untergraben könnte. Angesichts der steigenden Inflation und der sinkenden Kaufkraft des Euros bietet Gold eine attraktive Alternative für Anleger, die ihr Vermögen schützen wollen.
04.11.2024
16:51 Uhr

Letzter Prozess um Steinhoff-Bilanzskandal: Ein Kapitel neigt sich dem Ende zu

Der voraussichtlich letzte Prozess im Zusammenhang mit dem Bilanzskandal des Möbelkonzerns Steinhoff hat vor dem Landgericht Oldenburg begonnen. Ein ehemaliger Geschäftsführer steht wegen Steuerverkürzung vor Gericht, wobei ihm vorgeworfen wird, den Staat um 13,5 Millionen Euro betrogen zu haben. Bereits im letzten Jahr wurde derselbe Mann wegen unrichtiger Darstellung von Bilanzen und Beihilfe zu Kreditbetrug zu dreieinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Steinhoff sah sich 2017 mit massiven Bilanzmanipulationen konfrontiert, was zu einem dramatischen Kurssturz und Verlusten in Milliardenhöhe führte. Trotz intensiver Ermittlungen erschien der als Hauptverantwortlicher geltende Ex-Chef Markus Jooste nie vor Gericht, und nach Bekanntwerden seines Todes wurde das Verfahren gegen ihn eingestellt. Der laufende Prozess umfasst noch 26 Verhandlungstermine, und ein Urteil könnte Ende April fallen.
04.11.2024
16:48 Uhr

US-Präsidentschaftswahl: Märkte im Fokus - Harris oder Trump?

Mit dem nahenden Wahltermin am 5. November verengen sich die Blicke der Marktteilnehmer auf das entscheidende Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump. Die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl sorgt für Nervosität an den Finanzmärkten. Einige Anleger hoffen auf eine Fortsetzung der bisherigen Wirtschaftspolitik unter Trump, während andere auf einen frischen Wind durch Harris setzen. In Zeiten politischer Unsicherheit bleibt Gold ein begehrtes Anlagegut, und eine Fortsetzung der Goldrally scheint wahrscheinlich. Auch die Rohölpreise zeigen eine Aufwärtstendenz, da die Marktteilnehmer auf unterschiedliche Szenarien spekulieren. Trotz kurzfristiger Schwankungen könnten sich die langfristigen Auswirkungen der Wahl in Grenzen halten, und Anleger sollten ihre Portfolios diversifizieren.
04.11.2024
10:32 Uhr

VW-Krise: FDP fordert weniger politischen Einfluss durch das Land Niedersachsen

Die aktuelle Krise bei Volkswagen, einem der bedeutendsten Automobilhersteller Deutschlands, hat eine hitzige Debatte über den politischen Einfluss des Landes Niedersachsen auf den Konzern entfacht. Seit 1960 hält das Land Niedersachsen eine Sperrminorität von 20,2 Prozent der Aktien an VW, was nun von der FDP scharf kritisiert wird. Die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen von VW zeigen einen dramatischen Einbruch der Gewinne um 63,7 Prozent und eine Gewinnmarge von lediglich 2,1 Prozent. Der FDP-Landeschef von Niedersachsen, Konstantin Kuhle, fordert einen Rückzug des politischen Einflusses des Landes auf VW. Besonders umstritten ist die Besetzung des Aufsichtsrats durch politische Vertreter. Volkswagen ist ein wirtschaftlicher Gigant in Niedersachsen, wo jeder fünfte Arbeitsplatz im Konzern angesiedelt ist.
04.11.2024
08:49 Uhr

Die US-Wahl 2024: Eine Herausforderung für Europa

Die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl zwischen Kamala Harris und Donald Trump sorgt in Europa für erhebliche Unruhe. Europäer befürchten, dass die Konkurrenz zwischen Harris und Trump die Stabilität der Demokratie gefährden könnte, insbesondere durch die Stärkung illiberaler Kräfte bei einem Trump-Sieg. Auch die europäische Sicherheit ist ein Bereich der Besorgnis, da Trump die Glaubwürdigkeit der US-Sicherheitsgarantie untergraben könnte. Wirtschaftlich könnten harte Maßnahmen Trumps gegen die EU zu Strafzöllen und Belastungen für exportabhängige Unternehmen führen. Unabhängig vom Wahlausgang muss Europa seine Position stärken, um Freiheit und die Allianz mit den USA zu bewahren. Die US-Wahl wird weitreichende Auswirkungen auf Europa haben, und es bleibt abzuwarten, wie sich die transatlantischen Beziehungen entwickeln.
04.11.2024
08:40 Uhr

Die Illusion des Wachstums: Wie Inflation unsere Wahrnehmung des Aktienmarktes verzerrt

Die Auswirkungen der rekordhohen Inflation sind für Amerikaner täglich spürbar, sei es im Supermarkt oder an der Tankstelle. Obwohl die Inflation etwas abgekühlt ist, spüren Familien immer noch die Belastungen. Die Inflation lässt auch die Aktienmärkte stärker erscheinen, als sie tatsächlich sind, und schmälert die Renditen für alle, einschließlich derjenigen mit Rentenkonten. Seit 2021 liegt die durchschnittliche Inflationsrate jedoch bei 4,9 Prozent, was zu einem kumulativen Preisanstieg von 19,6 Prozent führte. Trotz dieser negativen Stimmung scheint der Aktienmarkt zu boomen. Die Diskrepanz zwischen nominalen Markterträgen und ihren inflationsbereinigten Gegenstücken erklärt, warum viele Amerikaner trotz eines scheinbar boomenden Aktienmarktes Bedenken hinsichtlich der Wirtschaft äußern.
04.11.2024
08:25 Uhr

DeepRoute.ai sichert sich 100 Millionen US-Dollar zur Förderung autonomer Fahrtechnologie

Das chinesische Start-up DeepRoute.ai hat eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei 100 Millionen US-Dollar von einem Automobilhersteller erhalten, um ihre Assistenzsysteme für autonomes Fahren in China zu verbreiten und Tesla Konkurrenz zu machen. Bis Ende 2025 plant das Unternehmen, fast 200.000 Fahrzeuge mit dieser Technologie auszustatten. Derzeit sind etwa 20.000 Fahrzeuge im Einsatz, und das Unternehmen plant, im Jahr 2025 mehr als 10 Modelle auf den Markt zu bringen. Das erste Modell wurde bereits im August eingeführt, und zwei weitere Modelle sollen noch dieses Jahr ausgeliefert werden. DeepRoute.ai's System navigiert den städtischen Verkehr ähnlich wie Teslas Full Self-Driving und sammelt wichtige Daten für die Weiterentwicklung ihrer KI. Die Partnerschaften und die kontinuierliche Weiterentwicklung könnten DeepRoute.ai einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und das Unternehmen in eine starke Position bringen, um den Markt für autonomes Fahren in China zu dominieren.
04.11.2024
08:24 Uhr

Huawei kündigt Markteinführung des leistungsstärksten Mate 70 Smartphones an

Der chinesische Technologieriese Huawei hat angekündigt, diesen Monat seine neue Mate 70 Smartphone-Serie auf den Markt zu bringen, um den Wettbewerb im Premium-Smartphone-Markt zu intensivieren. Richard Yu Chengdong, Vorsitzender der Huawei Consumer Business Group, bestätigte die Einführung im November und bezeichnete das Modell als „das leistungsstärkste Mate in der Geschichte“. Die Mate 70 Serie wird mit dem neuen HarmonyOS 5.0 ausgestattet sein, das keine Android-basierten Apps mehr unterstützt. Huawei bereitet sich auf höhere Verkaufszahlen vor und hat mehr als 1 Million Einheiten bereitgestellt. Die Einführung der Mate 70 Serie soll Huawei helfen, seine Position im Premium-Smartphone-Segment zu festigen und verlorenen Boden wieder gutzumachen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Huawei seine ambitionierten Ziele erreichen kann.
04.11.2024
08:21 Uhr

Rekordverkäufe von BYD und Xpeng treiben Hongkonger Aktienmärkte an

Die Aktienmärkte in Hongkong erlebten einen Aufschwung, angeführt von den Elektrofahrzeugherstellern BYD und Xpeng, die dank rekordverdächtiger Verkaufszahlen im vergangenen Monat stark zulegen konnten. Investoren hoffen nun auf neue Impulse von den politischen Entscheidungsträgern in Peking, um das Wirtschaftswachstum weiter anzukurbeln. Gleichzeitig spekulieren Händler darauf, dass die US-Notenbank (Fed) diese Woche die Zinsen senken wird, um ihren Lockerungszyklus fortzusetzen. Der Hang Seng Index stieg um 0,3 Prozent auf 20.566,91 Punkte, während der Hang Seng Tech Index um 1 Prozent zulegte. Auch die Festlandaktien verzeichneten Zugewinne, wobei der CSI 300 Benchmark um 1,2 Prozent und der Shanghai Composite Index um 1 Prozent zulegten. Die Erwartungen richten sich nun auf die chinesische Führung, die möglicherweise in dieser Woche ein lang erwartetes Konjunkturpaket schnüren könnte.
03.11.2024
13:29 Uhr

Goldpreis: Händler reduzieren Short-Positionen vor US-Wahl

Die vergangene Woche war für den Goldmarkt erneut von hoher Volatilität geprägt, wobei der Goldpreis trotz eines leichten Rückgangs am Donnerstag die Woche mit einem Gewinn abschloss. Am Dienstag und Mittwoch erreichte der Goldpreis neue Rekordhochs, bevor er am Donnerstag um 1,7 Prozent fiel und am Freitag bei 2.749 USD bzw. 2.537 Euro schloss. Die aktuellen CoT-Daten zeigen, dass die Netto-Short-Positionen der „Commercials“ um 6,5 Prozent gesunken sind, während die „Großen Spekulanten“ ihre Netto-Long-Positionen um 6 Prozent reduzierten. Das Open Interest stieg zunächst um 1 Prozent, sank jedoch bis Freitag um 2,8 Prozent, während das Open Interest im Gold-Optionshandel um fast 13 Prozent fiel. In China notierte der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange leicht unter dem internationalen Niveau. Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen könnten erheblichen Einfluss auf die Märkte haben, wobei Unsicherheiten und mögliche rechtliche Auseinandersetzungen den Goldpreis kurzfristig beeinflussen könnten.
03.11.2024
10:27 Uhr

Rheinmetall reagiert auf russische Drohungen im Ukraine-Krieg

Das deutsche Rüstungsunternehmen Rheinmetall hat auf Drohungen aus Russland reagiert, nachdem ein russischer Politiker eine Munitionsfabrik in der Ukraine als legitimes Ziel bezeichnete. Dmitrij Medwedew drohte mit einem „Feuerwerk“ in der Rheinmetall-Fabrik. Diese Drohung folgte auf die Ankündigung von Rheinmetall-Chef Armin Papperger, drei weitere Werke in der Ukraine zu bauen, darunter eine Schießpulverfabrik und ein Munitionswerk. Rheinmetall nimmt die Bedrohungen ernst und hat sein Sicherheitskonzept angepasst, hält jedoch Details zurück. Bereits im August 2024 gab es ähnliche Drohungen aus dem russischen Außenministerium. Die Situation zeigt die Risiken für internationale Unternehmen im Ukraine-Krieg und die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen durch die Bundesregierung.
02.11.2024
10:21 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

Am heutigen Freitag richtet sich die Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten, die am Nachmittag veröffentlicht werden sollen. Analysten prognostizieren, dass die Arbeitslosenrate bei 4,1 Prozent verharren könnte, während die Zahl der neu geschaffenen Stellen von 254.000 auf 113.000 gesunken sein dürfte. Nach einem kurzen Rücksetzer setzte der Goldpreis seinen Aufwärtstrend fort und notierte am Freitagmorgen bei 2.757,00 Dollar pro Feinunze. Auch der Ölpreis zeigte sich am Freitagmorgen mit anziehenden Notierungen, da erneute Spannungen im Nahen Osten befürchtet werden. Am Abend wird zudem der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC veröffentlicht. Die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten und der Commitments of Traders-Report dürften die Märkte heute in Atem halten.
02.11.2024
10:14 Uhr

Goldminen-ETFs: Ein attraktives Investment in unsicheren Zeiten

Angesichts der jüngsten Rekordpreise für Gold richten Analysten ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf Goldminen-ETFs, die in unsicheren Zeiten ein erhebliches Aufwärtspotenzial bieten könnten. Der Goldpreis hat im Oktober 2024 ein neues Rekordhoch erreicht und ist seit Jahresbeginn um fast 35 Prozent gestiegen. Goldminen-ETFs wie der VanEck Gold Miners ETF (GDX) bieten Anlegern eine attraktive Möglichkeit, von der positiven Entwicklung des Goldpreises zu profitieren, da Bergbauunternehmen besser aufgestellt sind und sich auf Cashflow-Generierung konzentrieren. Trotz pessimistischer Goldpreisprognosen könnten viele Goldminenaktien weiterhin unterbewertet bleiben. Die Stimmung der Anleger gegenüber Gold scheint sich zu ändern, und der World Gold Council berichtet von positiven Zuflüssen in Gold-ETFs im dritten Quartal. In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten könnten Goldminen-ETFs eine sinnvolle Ergänzung für das Portfolio vieler Anleger darstellen.
02.11.2024
10:11 Uhr

Handelskonflikt mit China: Drohen höhere Zölle für deutsche Autos?

Die angespannte Lage im transatlantischen Handelskonflikt erreicht eine neue Eskalationsstufe. Nachdem die Europäische Union Ausgleichszölle auf Elektrofahrzeuge aus China beschlossen hat, könnte Peking nun mit Gegenzöllen auf deutsche Autos reagieren. Insbesondere Fahrzeuge mit einem Hubraum von über 2,5 Litern könnten betroffen sein. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer und FDP-Fraktionschef Christian Dürr warnten vor den wirtschaftlichen Folgen und einem möglichen Handelskrieg. China signalisiert allerdings Verhandlungsbereitschaft, was Hoffnung auf eine Lösung bietet. Die deutschen Autobauer und Verbraucher müssen sich auf eine ungewisse Zukunft einstellen.
02.11.2024
10:08 Uhr

MicroStrategy: Milliardenschwerer Bitcoin-Plan – Genial oder Komplett Verrückt?

Die jüngsten Entwicklungen bei MicroStrategy werfen die Frage auf, ob die aggressive Bitcoin-Strategie des Unternehmens genial oder verrückt ist. Trotz Wertminderung und Verlust im dritten Quartal plant das Unternehmen unter CEO Michael Saylor, seine Bitcoin-Bestände weiter auszubauen. Zur Finanzierung der Zukäufe sollen neue Aktien ausgegeben und Kredite aufgenommen werden, was zu weiterer Verschuldung führen könnte. Die Marktreaktionen sind jedoch positiv, wie die Kursentwicklung der Aktie zeigt. Historisch gesehen könnten solche riskanten Entscheidungen entweder zu großem Erfolg oder Scheitern führen. Investoren müssen entscheiden, ob sie diesem riskanten Pfad folgen oder vorsichtig bleiben wollen, da die Zukunft des Bitcoin-Marktes ungewiss ist.
01.11.2024
05:14 Uhr

Thyssenkrupp am Abgrund: Die Deindustrialisierung Deutschlands schreitet voran

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, und nach Volkswagen ist nun auch Thyssenkrupp von massiven Problemen betroffen. Die Thyssenkrupp AG kämpft mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, und besonders betroffen ist das Hüttenwerk HKM in Duisburg, dessen Zukunft ungewiss ist. Vorstandsvorsitzender Miguel López betont, dass ein "Weiter so" keine Option mehr sei und fordert eine Rückkehr zu einer Performancekultur. Der notwendige Wandel wird schmerzhaft sein und erfordert eine klare Kommunikation über die Leistungserwartungen. Die Krise bei Thyssenkrupp ist ein alarmierendes Zeichen für die Deindustrialisierung Deutschlands, und die Politik muss Maßnahmen ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern. Es bleibt abzuwarten, ob die Umstrukturierungsmaßnahmen den erhofften Erfolg bringen.
31.10.2024
15:18 Uhr

EU verhängt Millionenstrafe gegen Pharmakonzern Teva wegen Marktmissbrauchs

Die Europäische Union hat eine Strafe von 463 Millionen Euro gegen den israelischen Pharmakonzern Teva verhängt, da dieser seine marktbeherrschende Stellung missbraucht habe, um konkurrierende Arzneimittel gegen Multiple Sklerose zu behindern. Teva soll den Patentschutz für das Medikament Copaxone künstlich verlängert und irreführende Informationen über Konkurrenzprodukte verbreitet haben, was den Markteintritt alternativer Medikamente in mehreren EU-Ländern verhinderte. Teva wies die Vorwürfe zurück und erklärte, finanziell gut vorbereitet zu sein, um sich gegen die Strafe zu wehren. Auch in den USA steht Teva unter Beobachtung und muss im Rahmen eines Vergleichs 450 Millionen Dollar zahlen. Die EU-Strafe soll den Wettbewerb schützen und Innovationen fördern, während Anleger ihre Investitionen in der Pharmabranche kritisch hinterfragen sollten. Die Verhängung der Strafe könnte als Warnsignal für andere Pharmakonzerne dienen, ihre Geschäftspraktiken zu überdenken, und Anleger sollten die Vorteile von Edelmetallen in ihrem Portfolio nicht unterschätzen.
31.10.2024
10:51 Uhr

Philip Morris schließt deutsche Werke: Hunderte ohne Arbeit!

Der zweitgrößte Tabakkonzern der Welt, Philip Morris, hat angekündigt, seine Produktion in Deutschland zu beenden, was die Werke in Berlin und Dresden betrifft und das Leben von 372 Mitarbeitern erheblich beeinflussen könnte. Trotz Rekordergebnissen an der Börse sieht sich das Unternehmen gezwungen, diese drastischen Maßnahmen zu ergreifen, möglicherweise wegen hoher Standortkosten und regulatorischer Herausforderungen. Die Schließung der Werke wirft Fragen zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland auf, da hohe Kosten und strenge Regulierungen die Unternehmen belasten. Für die betroffenen Mitarbeiter bedeutet dies eine unsichere Zukunft und die Herausforderung, neue Arbeitsplätze zu finden. Diese Entscheidung von Philip Morris hebt die Notwendigkeit hervor, die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Deutschland zu verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diese Entwicklung reagieren wird, um Arbeitsplätze zu sichern und Deutschland als attraktiven Standort zu erhalten.
31.10.2024
10:22 Uhr

Moskau warnt vor deutscher Waffenfabrik in der Ukraine: Ein legitimes Ziel

Die deutsche Rüstungsfirma Rheinmetall hat die Lieferung von zwanzig weiteren Marder 1A3 Schützenpanzern an die Ukraine abgeschlossen und plant, mehrere Fabriken dort zu eröffnen. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, dass eine solche Fabrik ein legitimes militärisches Ziel für die russischen Streitkräfte sei. Trotz der Drohungen aus Moskau spielt Rheinmetall die Bedrohung herunter und betont, dass die Produktion gut geschützt sei. Der CEO von Rheinmetall, Armin Papperger, betont die Unterstützung der ukrainischen Verteidigungsindustrie. Pro-russische Kommentatoren warnen, dass dies eine friedliche Lösung unwahrscheinlicher mache. US-Geheimdienstbeamte behaupteten, dass Russland plante, Papperger zu ermorden, was von Russland dementiert wurde.
31.10.2024
08:23 Uhr

Xiaomi präsentiert Luxus-Sportwagen SU7 Ultra: Ein Ferrari-Doppelgänger für 114.000 US-Dollar

Xiaomi, bekannt als chinesischer Smartphone-Riese, hat mit dem luxuriösen Elektro-Sportwagen SU7 Ultra für 114.000 US-Dollar einen neuen Schritt in die Welt der Elektrofahrzeuge unternommen. Der SU7 Ultra, der optisch stark an einen Ferrari erinnert, wurde am Dienstag für 814.900 Yuan vorgestellt. Seit März hat Xiaomi 75.688 SU7-Limousinen ausgeliefert, wobei die monatlichen Auslieferungen im Oktober erstmals die Marke von 20.000 Einheiten überschritten haben. Xiaomis EV-Geschäft erzielte im zweiten Quartal einen Umsatz von 6,4 Milliarden Yuan, trotz eines Nettoverlusts von 1,8 Milliarden Yuan. Die Aktien von Xiaomi stiegen um 0,6 Prozent, nachdem das Unternehmen mehr als 3.600 Vorbestellungen für den SU7 Ultra erhalten hatte. Mit der Einführung des SU7 Ultra zeigt Xiaomi seine Innovationskraft und den Willen, sich in neuen Märkten zu behaupten.
31.10.2024
08:22 Uhr

BYD übertrifft Tesla erstmals bei Quartalsverkäufen

Der chinesische Automobilhersteller BYD hat zum ersten Mal in seiner Geschichte Tesla bei den Quartalsverkäufen übertroffen, während die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen weltweit stark anstieg. BYD verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzsprung von 24 Prozent auf 201,12 Milliarden Yuan, während Teslas Umsatz im gleichen Zeitraum bei 25,18 Milliarden US-Dollar lag. Die steigende Nachfrage nach Hybridfahrzeugen hat BYD einen deutlichen Vorteil verschafft, was sich auch in einem Anstieg des Nettogewinns um 11,5 Prozent widerspiegelt. Tesla hingegen sieht sich in China mit Wachstumsengpässen konfrontiert, da es nur vier Modelle im Angebot hat, während BYD eine Vielzahl von Fahrzeugen anbietet. Experten zufolge könnte Tesla weiteres Wachstum in China nur durch Preissenkungen, neue Modelle oder die Einführung der Full-Self-Driving-Funktion erzielen. Die Entwicklungen unterstreichen die strategischen Herausforderungen für Tesla in China und die Notwendigkeit, seine Preispolitik und Modellstrategie zu überdenken.
31.10.2024
08:21 Uhr

China und die EU: Spannungen bei Verhandlungen über Elektrofahrzeug-Tarife

China und die Europäische Union stehen vor einer entscheidenden Phase ihrer Verhandlungen über Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge. Analysten zufolge ist China bestrebt, die "Teile und Herrsche"-Taktiken der EU abzuwehren, um eine einheitliche Verhandlungsposition zu wahren. Die EU beharrt darauf, das Recht zu haben, individuell auf einzelne Unternehmen zuzugehen, was die kollektiven Verhandlungen erschweren könnte. China ist besorgt, dass die EU versucht, einige chinesische EV-Unternehmen dazu zu verleiten, Technologie und Produktion zu transferieren. Analysten betonen, dass es für China entscheidend ist, eine einheitliche Front zu bewahren, um die Verhandlungsposition nicht zu schwächen. Die kommenden Verhandlungen sind von großer Bedeutung für die zukünftige Preisgestaltung und Verfügbarkeit von Elektrofahrzeugen auf dem europäischen Markt.
31.10.2024
07:03 Uhr

Volkswagen in der Krise: Wer trägt die Schuld?

Volkswagen, einst ein Flaggschiff der deutschen Wirtschaft, steht vor einer ungewissen Zukunft und gefährdet zigtausende Arbeitsplätze. Die politische Führung in Berlin und die Unternehmensführung tragen die Hauptverantwortung für das Desaster, das durch Fehlentscheidungen wie den Dieselskandal und die übereilte Umstellung auf E-Mobilität verursacht wurde. Gewerkschaften und politische Opposition müssen das Desaster aufarbeiten, während Verantwortliche wie Ministerpräsident Weil versuchen, die Verantwortung abzuschieben. Zudem wurden enorme Summen des Konzerns für Abfindungen ausgegeben, was den finanziellen Schaden weiter vergrößert hat. Volkswagen muss nun kluge Entscheidungen treffen, um den Markt zu bedienen, ohne Arbeitnehmer zu entlassen und Werke zu schließen. Das Unternehmen ist ein Warnsignal für die gesamte Wirtschaft, und es braucht grundlegende Veränderungen, damit die deutsche Wirtschaft wieder auf Kurs kommt.
31.10.2024
07:00 Uhr

Auch BASF mit ernüchternden Zahlen - Chemie-Industrie rutscht weiter in die Krise

Der Chemiekonzern BASF erwartet für das Jahresende wenig erfreuliche Zahlen und sieht sich mit einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert. Trotz eines Anstiegs des bereinigten Ergebnisses im vergangenen Quartal rechnet das Management für das kommende Quartal kaum mit Wachstumsimpulsen und erwartet, nur das untere Ende der prognostizierten Spanne für den bereinigten operativen Gewinn zu erreichen. Analysten halten die Gewinnerwartungen für 2024 von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro für zu ehrgeizig und bezweifeln, dass selbst das untere Ende realistisch ist. Die deutsche Chemieindustrie befindet sich in einer schweren Krise, und BASF bleibt davon nicht unberührt, insbesondere durch die schwächelnde Automobilbranche, die erheblichen Einfluss auf den Umsatz hat. Wirtschaftspolitische Herausforderungen wie hohe Standortkosten und eine gescheiterte Energiepolitik belasten das Unternehmen zusätzlich. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im kommenden Jahr entwickeln wird, doch es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemiebranche zu sichern.
31.10.2024
06:53 Uhr

Microsoft-Aktie fällt nach enttäuschender Cloud-Prognose

Die Berichtssaison der großen Tech-Unternehmen hat diese Woche ihren Höhepunkt erreicht, und fünf der sieben größten Technologieunternehmen legen ihre Quartalszahlen vor. Alphabet überraschte positiv, während Microsoft und Meta enttäuschten, was zu einem deutlichen Rückgang ihrer Aktien führte. Insbesondere die Aktien von Microsoft fielen aufgrund einer enttäuschenden Wachstumsprognose der Cloud-Sparte Azure. Finanzchefin Amy Hood erklärte, dass nicht alle geplanten Rechenzentrumskapazitäten realisiert werden konnten, was das Umsatzwachstum des Azure-Geschäfts einschränkt. Microsoft hat seine Ausgaben für Rechenzentren erhöht, um den Bedarf für KI-Dienste zu decken, und die vierteljährlichen Investitionsausgaben stiegen auf einen Rekordwert von 14,9 Milliarden US-Dollar. Anleger sorgen sich, dass Microsofts umfangreiche Investitionen in KI noch nicht genügend Gewinne erzielen und das Unternehmen hinter Konkurrenten zurückbleiben könnte.
30.10.2024
23:42 Uhr

Russland betrachtet neue Rheinmetall-Fabrik in der Ukraine als legitimes Ziel

Das erste von vier geplanten Werken des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall in der Ukraine hat kürzlich den Betrieb aufgenommen, was zu scharfen Reaktionen aus Russland führte. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte, dass das Werk ein legitimes militärisches Ziel für Russland darstelle. Diese Aussage unterstreicht die Spannungen zwischen Russland und dem Westen, insbesondere in Bezug auf die militärische Unterstützung der Ukraine durch westliche Länder. Rheinmetall plant weitere Fabriken in der Ukraine, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken und es unabhängig zu machen. Bereits im Juni hatten Rheinmetall und die Ukraine einen Panzerreparaturbetrieb und eine Produktionsstätte eröffnet. Die Eröffnung der Rheinmetall-Fabrik in der Ukraine und die damit verbundenen Drohungen aus Russland beleuchten die geopolitischen Spannungen in der Region.
30.10.2024
23:17 Uhr

Neue US-Sanktionen gegen Russland: Indien und andere Länder im Visier

Die Vereinigten Staaten haben eine neue Sanktionswelle gegen Russland und Drittparteien angekündigt, die verdächtigt werden, westliche Sanktionen zu umgehen. Ziel ist es, die Lieferung von technologischen und industriellen Komponenten an die russische Kriegsmaschinerie zu unterbinden. Fast 400 neue Entitäten und Personen aus über einem Dutzend Ländern wurden auf die Sanktionsliste gesetzt. Betroffen sind auch Unternehmen und Personen in der Türkei, China, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Thailand, Malaysia und insbesondere Indien. Ein indisches Unternehmen, Futrevo, wurde sanktioniert, da es Komponenten an den russischen Hersteller von Orlan-Drohnen liefert. Diese Maßnahmen könnten Spannungen mit betroffenen Ländern wie Indien hervorrufen, das enge Beziehungen zu Russland pflegt.
30.10.2024
11:30 Uhr

Boeing unter Beschuss: Überteuerte Seifenspender für die US-Luftwaffe

Der renommierte Flugzeughersteller Boeing steht erneut im Fokus der Kritik, da ein Bericht des Generalinspekteurs im US-Verteidigungsministerium dem Konzern vorwirft, der US-Luftwaffe überteuerte Seifenspender für ihre C-17-Transportflugzeuge verkauft zu haben. Boeing soll die Seifenspender zu einem Preis verkauft haben, der um 7943 Prozent über dem marktüblichen Preis liegt, was zu einem Verlust von fast einer Million Dollar für die US-Luftwaffe führte. Boeing betont, dass die Seifenspender militärischen Spezifikationen entsprechen müssen, was sie teurer mache. Nach mehreren Pannen und finanziellen Schwierigkeiten plant Boeing eine Kapitalerhöhung von mehr als 15 Milliarden Dollar durch Aktienverkäufe und wandelbare Vorzugsaktien. Der Skandal um die überteuerten Seifenspender stellt einen weiteren Rückschlag für Boeing dar, das bereits seit längerer Zeit mit negativen Schlagzeilen zu kämpfen hat. Die anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten und der Druck durch den Streik der Beschäftigten stellen Boeing vor immense Herausforderungen.
30.10.2024
10:59 Uhr

Chinas Milliardäre: Ein Rückgang trotz globalem Trend

Während die Zahl der Superreichen weltweit steigt, erlebt China einen Rückgang an Dollar-Milliardären. Laut der Hurun China Rich List 2024 gibt es nur noch 753 Milliardäre, ein Rückgang von mehr als einem Drittel im Vergleich zu vor drei Jahren. Zhang Yiming, Gründer von Bytedance, führt die Liste mit einem Vermögen von 50 Milliarden Dollar an. Zong Fuli ist mit 11,4 Milliarden Dollar die reichste Frau Chinas, wobei Frauen knapp ein Viertel der Liste ausmachen. Wirtschaftliche Schwierigkeiten und Marktvolatilität haben zu dem Rückgang beigetragen. Besonders betroffen sind Unternehmer aus den Bereichen Elektroautos, Batterien und Solarpaneele.
30.10.2024
10:35 Uhr

PayPal-Aktie unter Druck: Quartalszahlen enttäuschen Anleger

Der Zahlungsdienstleister PayPal hat seine Zahlen für das dritte Quartal 2024 veröffentlicht und konnte dabei die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Trotz eines Anstiegs sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz reagierten die Anleger enttäuscht, was zu einem deutlichen Kursverlust der PayPal-Aktie führte. PayPal erzielte einen Gewinn von 0,99 US-Dollar je Aktie, was unter den prognostizierten 1,07 US-Dollar je Aktie lag. Auch beim Umsatz blieb PayPal mit 7,847 Milliarden US-Dollar knapp hinter den Erwartungen von 7,88 Milliarden US-Dollar zurück. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen verloren die Aktien von PayPal 3,96 Prozent und fielen auf 80,28 US-Dollar. Die enttäuschende Umsatzprognose für das Schlussquartal und der zunehmende Wettbewerbsdruck belasten die Stimmung der Anleger zusätzlich.
30.10.2024
10:33 Uhr

Goldpreis vor entscheidendem Wendepunkt: Agnico Eagle Mines im Fokus

Der Goldpreis nähert sich der Marke von 2.800 Dollar, und die Anleger suchen angesichts der bevorstehenden Wahlen in den USA verstärkt nach sicheren Häfen. Nach Börsenschluss in Nordamerika wird Agnico Eagle Mines, der weltweit drittgrößte Goldproduzent, seine Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal vorlegen. Analysten rechnen mit einem Gewinn von 1,02 Dollar je Aktie. Die Zahlen von Newmont haben die Anleger verunsichert und die Erwartungen zurückgeschraubt. Agnico Eagle hat bislang jedoch überzeugen können. Für den Markt wird es entscheidend sein, dass die heute nachbörslich veröffentlichten Zahlen zumindest die Erwartungen treffen – besser wäre natürlich, sie zu übertreffen.
30.10.2024
06:56 Uhr

Volkswagen kämpft mit massiven Gewinnverlusten im dritten Quartal

Die wirtschaftliche Lage von Volkswagen verschlechtert sich weiter, da der größte europäische Automobilhersteller im dritten Quartal 2024 einen drastischen Rückgang seiner Gewinne verzeichnete. Die Erlöse aus dem operativen Geschäft sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Experten führen den Gewinnrückgang auf hohe Kosten für die Umstellung auf Elektromobilität, Unsicherheiten auf den globalen Märkten, insbesondere in China, sowie hohe Energiekosten und gestiegene Rohstoffpreise zurück. Analysten befürchten, dass Volkswagen weitere Sparmaßnahmen ergreifen und möglicherweise Arbeitsplätze abbauen muss, was auch die Zulieferer und die gesamte deutsche Wirtschaft treffen könnte. In politischen Kreisen wird die Bundesregierung für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten mitverantwortlich gemacht, vor allem wegen hoher regulatorischer Anforderungen und Bürokratie. Volkswagen steht vor der Herausforderung, sich in einem schwierigen Umfeld zu behaupten und muss sich auf Effizienz und Innovation fokussieren, um wieder auf Wachstumskurs zu kommen.
29.10.2024
14:27 Uhr

Zhang Yiming: TikTok-Gründer erstmals reichster Chinese?

Die umstrittene Social-Media-App TikTok hat weltweit mehr als eine Milliarde Nutzer. Ihr Gründer, Zhang Yiming, ist auf der neuen Reichenliste des Magazins "Hurun" erstmals auf Platz 1 der reichsten Menschen in China gelandet, mit einem geschätzten Vermögen von 49,3 Milliarden Dollar. Allerdings sieht das US-Magazin Forbes ihn mit 45,6 Milliarden Dollar auf Rang 34 weltweit, hinter Zhong Shanshan. Zhang Yiming ist Hauptmitbegründer von ByteDance, bekannt für TikTok, das jedoch wegen Datenschutzbedenken und süchtigem Verhalten kritisiert wird. Politische Spannungen verstärken sich, da die EU ein Verfahren gegen TikTok eingeleitet hat und das US-Justizministerium ein landesweites Verbot fordert. Donald Trump hat seine Haltung geändert und nutzt TikTok nun im Wahlkampf, während die Kontroverse um Datenschutz und nationale Sicherheit weiter anhält.
29.10.2024
05:24 Uhr

Gold-Rally: Endet der Höhenflug 2025?

Der Goldpreis konsolidiert nahe des Allzeithochs, und Analysten der HSBC prognostizieren, dass geopolitische Risiken und die bevorstehenden US-Wahlen den Goldpreis kurzfristig weiter steigen lassen könnten. HSBC sieht Gold in einem neuen Preisparadigma über 2.200 Dollar pro Unze, unterstützt durch wirtschaftliche Unsicherheit und geopolitische Spannungen. Steigende Haushaltsdefizite und lockere Geldpolitik treiben die Nachfrage zusätzlich an. Die Rallye könnte sich jedoch in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 abschwächen, da hohe Preise und steigendes Angebot den Markt belasten könnten. Auf dem physischen Markt führen hohe Preise bereits zu einem Rückgang der Goldschmuckkäufe, während die weltweite Goldproduktion steigt. Unsicher bleibt, ob die Rallye tatsächlich im zweiten Halbjahr 2025 endet, während Minenaktien weiterhin Potenzial bieten.
28.10.2024
23:24 Uhr

BRICS eröffnet neues Kapitel: Die Kazan-Deklaration und ihre Bedeutung

Diese Woche wurde die Kazan-Deklaration veröffentlicht, die ein neues Kapitel in der Geschichte der BRICS-Staaten einläutet. Die Deklaration umfasst 134 Paragraphen und setzt erstmals die gemeinsame Vision der BRICS-Staaten zur aktuellen internationalen Lage detailliert auseinander. Sie besteht aus einer Präambel und vier Hauptabschnitten: Stärkung des Multilateralismus, globale und regionale Sicherheit, finanzielle und wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie humanitäre Austausche. Besonders betont wird die Notwendigkeit, die globalen und regionalen Sicherheitsstrukturen zu stärken, sowie die Reform bestehender westlich orientierter internationaler Wirtschafts- und Währungsinstitutionen. Die Deklaration zeigt ein klares Gleichgewicht zwischen Sicherheits- und Entwicklungsagenden und fördert nicht-westliche institutionelle Alternativen. Die erweiterte BRICS-Gruppe strebt danach, eine der einflussreichsten Akteure im globalen Süden zu werden und ruft zu grundlegenden institutionellen Veränderungen in „alten“ multilateralen Strukturen wie dem IWF auf.
28.10.2024
21:06 Uhr

US-Hedgefonds D.E. Shaw sichert sich bedeutenden Anteil an der Commerzbank

Das Übernahmeringen um die Commerzbank hat erneut für Aufsehen gesorgt, da der US-amerikanische Hedgefonds D.E. Shaw sich über Finanzinstrumente Zugriff auf gut fünf Prozent der Commerzbank-Aktien gesichert hat. Bereits im September war die italienische Großbank UniCredit überraschend im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen und hat die Option, ihren Anteil von derzeit neun Prozent auf bis zu 21 Prozent zu erhöhen. UniCredit hat zudem bei der Europäischen Zentralbank die Erlaubnis beantragt, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen, ab 30 Prozent wäre sie gesetzlich verpflichtet, ein öffentliches Übernahmeangebot vorzulegen. Der Einstieg von D.E. Shaw könnte das Interesse an der Commerzbank weiter beleben, während der deutsche Staat derzeit rund zwölf Prozent der Aktien hält und Bundeskanzler Olaf Scholz betont hat, dass der Bund keine weiteren Aktien verkaufen werde. Diese Entwicklungen werfen wichtige Fragen zur Zukunft der Commerzbank auf, ob sie in ausländische Hände übergeht oder die deutsche Politik die Kontrolle behält. Die kommenden Monate versprechen weitere spannende Entwicklungen, und für Anleger bieten Edelmetalle in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine solide Alternative.
28.10.2024
06:04 Uhr

Deutscher Autozulieferer iwis mechatronics meldet Insolvenz an

Der Autozulieferer iwis mechatronics aus Schwaigern hat Insolvenz angemeldet, was vom Amtsgericht Heilbronn bestätigt wurde. Diese Nachricht traf die Belegschaft hart, insbesondere nach einem Stellenabbau und der Entlassung frisch eingestellter Azubis im September. Die IG Metall Heilbronn-Neckarsulm zeigte sich überrascht und betonte, dass viele Mitarbeiter nun mit offenen Fragen dastehen. Die Insolvenz verdeutlicht die schwierige Lage der deutschen Automobilindustrie, die mit Digitalisierung, Elektromobilität und globalen Wirtschaftskrisen kämpft. Politische Konsequenzen sind möglich, da die Bundesregierung unter Druck steht, Lösungen für die Branche zu finden. Die Situation unterstreicht die Bedeutung sicherer Anlageformen wie Edelmetalle in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
28.10.2024
06:00 Uhr

Wahlschlappe in Japan: Yen auf Dreimonatstief, Aktienmärkte reagieren positiv

Nach der Wahlniederlage der Regierungspartei in Japan fiel der Yen auf ein Dreimonatstief gegenüber Dollar und Euro. Die Liberaldemokratische Partei und ihr Koalitionspartner Komeito erreichten nur 209 von 465 Sitzen im Unterhaus, was zu politischer Unsicherheit und Erwartungen einer langsamen Normalisierung der Geldpolitik der Bank of Japan führte. Während der Yen schwächelt, stiegen japanische Aktienmärkte, insbesondere exportorientierte Unternehmen, stark an. Experten warnen jedoch vor zu viel Optimismus und sehen die Rally als kurzfristig. In China zeigten die Märkte gemischte Reaktionen, wobei der Shanghai Composite leicht zulegte. Die EU-Strafzölle auf chinesische E-Autos könnten deutsche Autobauer beeinflussen, während die US-Präsidentschaftswahl und Tech-Berichte weiterhin im Fokus stehen.
28.10.2024
05:58 Uhr

Mercedes-Benz Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassung an

Die Mercedes-Benz Group AG muss nach einem signifikanten Gewinneinbruch im dritten Quartal 2023 ihre Strategie anpassen. Ursachen hierfür sind rückläufige Verkaufszahlen im Premiumsegment, finanzielle Einbußen durch Lagerbestandsräumungen elektrischer Fahrzeuge und Herausforderungen bei Modellwechseln. Finanzchef Harald Wilhelm kündigte eine umfassende Restrukturierung an, die Kostensenkungsstrategien, Standardisierung und eine sorgfältige Prüfung von Investitionen umfasst. Eine Produkteoffensive mit neuen Modellen wie dem CLA und der elektrischen C-Klasse soll die Situation verbessern. Ein besonderer Fokus liegt auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge, trotz schwacher Nachfrage für teure Modelle. Mercedes-Benz plant, seine Luxus-Strategie fortzusetzen und die Individualisierung der Fahrzeuge zu fördern, mit einer überarbeiteten Strategie im ersten Quartal 2025 und der Eröffnung einer neuen Manufaktur in Sindelfingen im Dezember.
25.10.2024
18:56 Uhr

Schwierige Zeiten für Porsche: Gewinn bricht ein

Die wirtschaftliche Lage in China und zahlreiche Modellwechsel setzen der VW-Tochter Porsche derzeit stark zu. Der Sportwagenbauer kämpft mit einem signifikanten Gewinneinbruch und hofft nun auf ein starkes Jahresende, um die Jahresziele doch noch zu erreichen. Laut Finanzvorstand Lutz Meschke war das dritte Quartal das schwächste des Geschäftsjahres 2024 für Porsche. Der Umsatz nach neun Monaten sank um 5,2 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um 26,7 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro zurückging. Besonders problematisch ist die Lage in China, wo wohlhabende Kunden aufgrund der Immobilienkrise weniger Geld ausgeben. Trotz der schwierigen Lage hält Porsche an seinen Jahreszielen fest und strebt einen Umsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro an, wobei 14 bis 15 Prozent als operativer Gewinn hängenbleiben sollen.