
Handelskrieg eskaliert: China kontert US-Strafzölle mit drastischer 84-Prozent-Erhöhung
Der Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt erreicht eine neue, bedrohliche Dimension. Als Reaktion auf die von US-Präsident Trump verhängten Strafzölle von effektiv 104 Prozent hat China nun seinerseits die Zölle auf US-Waren drastisch auf 84 Prozent angehoben. Die Maßnahme soll bereits am Donnerstag in Kraft treten und dürfte die ohnehin angespannten Handelsbeziehungen zwischen Washington und Peking weiter belasten.
Pekings späte aber heftige Reaktion
Zunächst hatte die chinesische Führung überraschend zurückhaltend auf Trumps aggressive Zollpolitik reagiert. Stattdessen veröffentlichte Peking ein ausführliches Weißbuch, in dem auf 28.000 Zeichen die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA als fundamental für die globale Stabilität dargestellt wurden. Doch diese diplomatische Zurückhaltung währte nicht lange.
Märkte reagieren nervös
Die Finanzmärkte zeigen sich von der jüngsten Eskalation schwer getroffen. Die europäischen Aktien-Futures verzeichnen bereits Verluste von über 3 Prozent. Auch die US-Märkte bleiben nicht verschont - der S&P 500 und Nasdaq notieren vorbörslich mehr als 1 Prozent im Minus. Die chinesische Zentralbank versucht derweil verzweifelt, die heimischen Märkte zu stützen.
Weitere Vergeltungsmaßnahmen drohen
China hat bereits sechs US-Firmen auf seine "unzuverlässige Einheiten-Liste" gesetzt und zwölf weitere Unternehmen mit Exportbeschränkungen belegt. Insider berichten zudem von möglichen Importverboten für US-Geflügel und Hollywood-Filme. Die kommunistische Führung in Peking betont, man verfüge über "reichlich Mittel" für weitere Vergeltungsmaßnahmen.
Kritische Analyse der Situation
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die verheerenden Folgen einer verfehlten Globalisierungspolitik. Während die USA unter Trump endlich wieder nationale Interessen in den Vordergrund stellen, hat die jahrzehntelange Abhängigkeit von China bereits tiefe Spuren in der amerikanischen Wirtschaft hinterlassen. Die Handelsbilanz-Ungleichgewichte sind dabei nur die Spitze des Eisbergs.
Ausblick bleibt düster
Experten warnen, dass dieser Handelskrieg keine Gewinner hervorbringen wird. Die Federal Reserve könnte sogar zu Notfall-Maßnahmen gezwungen sein, um die Märkte zu stabilisieren. Eine rasche Entspannung der Lage scheint derzeit unrealistisch - zu verhärtet sind die Fronten zwischen Washington und Peking.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Anleger sollten ihre Investitionsentscheidungen stets auf Basis eigener Recherchen und nach Konsultation qualifizierter Finanzberater treffen.