SPD - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker
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29.10.2024
13:21 Uhr
Grüne auf historischem Tiefpunkt: Was bedeutet das für Deutschland?
In einer aktuellen Umfrage des RTL/ntv-Trendbarometers erreichen die Grünen mit nur noch 9 Prozent Zustimmung ihren schlechtesten Wert seit der Bundestagswahl 2017. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die politische Landschaft Deutschlands haben. Während die Grünen auf 9 Prozent fallen, können die Unionsparteien (CDU/CSU) ihren Vorsprung mit 32 Prozent weiter ausbauen. Die SPD bleibt stabil bei 16 Prozent, während die AfD mit 17 Prozent ebenfalls eine starke Position hält. Bemerkenswert ist, dass 47 Prozent der Befragten weder Olaf Scholz noch Friedrich Merz als Bundeskanzler sehen wollen. Der Absturz der Grünen könnte als Zeichen für eine tiefgreifende Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik der Partei gewertet werden, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Energiepreise.
29.10.2024
10:31 Uhr
Überwältigende Mehrheit der Journalisten unterstützt die Grünen: Eine kritische Betrachtung
Eine kürzlich veröffentlichte Langzeitstudie der TU Dortmund zeigt, dass 41 Prozent der Journalisten in Deutschland den Grünen nahe stehen, was Fragen zur Ausgewogenheit und Neutralität der Medienlandschaft aufwirft. Insgesamt unterstützen 64 Prozent der befragten Journalisten linke Parteien. Die Grünen sind mit 41 Prozent die beliebteste Partei unter Journalisten, während die SPD und die Linke 16 beziehungsweise sechs Prozent Unterstützung erhalten. Konservative und rechte Parteien wie die CDU und die AfD haben deutlich weniger Unterstützung, mit acht beziehungsweise weniger als einem Prozent. 74 Prozent der Journalisten halten den Journalismus in Deutschland für glaubwürdig, was im Widerspruch zur Wahrnehmung vieler Bürger steht. 40 Prozent der befragten Journalisten arbeiten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, was Fragen zur Unabhängigkeit dieser Medien aufwirft.
29.10.2024
10:30 Uhr
SPD-Generalsekretär Miersch: Scholz verdient zweite Amtszeit
Im jüngsten Interview mit dem Magazin Stern hat der neue Generalsekretär der SPD, Matthias Miersch, deutlich gemacht, dass Bundeskanzler Olaf Scholz eine zweite Amtszeit verdient habe. Miersch lobte Scholz dafür, dass er das Land „besonnen durch stürmische Zeiten“ geführt habe und betonte, dass ein Wechsel des Kanzlerkandidaten „überhaupt nicht infrage“ komme. Er kündigte an, aktiv an der Verbesserung der schlechten Umfragewerte zu arbeiten und betonte, dass Scholz die „Sicherung des Wirtschaftsstandorts zur Chefsache“ gemacht habe. In einem früheren Interview kritisierte Miersch die konkurrierenden Ansätze verschiedener Regierungsparteien und forderte ein Ende der „albernen Ränkespiele“. Im Rahmen des Interviews äußerte sich Miersch auch zu den Kontroversen rund um Ex-Kanzler Gerhard Schröder und dessen Nähe zu Wladimir Putin und erklärte, dass zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen Schröder ergeben hätten, dass dieser sich nicht parteischädigend verhalten habe. Matthias Miersch wurde am 7. Oktober 2024 zum Generalsekretär der SPD gewählt und tritt die Nachfolge von Kevin Kühnert an.
29.10.2024
10:30 Uhr
Enteignung und Abholzung für Solarkraftwerk: Spanische Bauern im Aufruhr
In der spanischen Provinz Jaén entsteht ein massiver Konflikt zwischen dem multinationalen Unternehmen Greenalia und den lokalen Bauern, da über 70 Hektar Land für ein Solarkraftwerk enteignet und über 100.000 Olivenbäume abgeholzt werden sollen. Die Bauern, die für ihre hohe Olivenölproduktion bekannt sind und einen Marktanteil von 20 Prozent weltweit halten, sind empört und mobilisieren gegen die Enteignungspläne. Die regionale Regierung unterstützt die Pläne, die am 7. November beginnen sollen, im Rahmen ihrer Klimaschutzpolitik. Greenalia rechtfertigt die Maßnahmen mit der Reduktion von CO₂-Emissionen, aber die Bauern befürchten den Verlust ihrer Lebensgrundlage und sehen kaum neue Arbeitsplätze durch das Projekt. Kritiker argumentieren, dass die Zerstörung traditioneller Anbaugebiete und die Abholzung von Bäumen kontraproduktiv für den Umwelt- und Klimaschutz sei. Die langfristigen Folgen könnten verheerend sein: unbrauchbare Böden, Existenzverlust der Bauern und zerstörte Umgebung durch die notwendige Infrastruktur.
29.10.2024
07:47 Uhr
Die Außenpolitik Annalena Baerbocks: Ein Skandal nach dem anderen
Die Außenpolitik von Annalena Baerbock steht massiv in der Kritik, da ihre Entscheidungen als intransparent und gegen die Interessen Deutschlands und seiner Verbündeten angesehen werden. Besonders umstritten ist ihr Umgang mit Israel, das sie öffentlich ermahnt und hinterrücks sabotiert, während der deutsche UNO-Botschafter bei arabischen Anträgen gegen Israel stimmt oder sich enthält. Ein Skandal ereignete sich, als Baerbock ein geheimes Dinner mit Anti-Israel-Aktivisten abhielt. Zudem wird ihr vorgeworfen, islamistische Gefährder nach Deutschland gebracht und undurchsichtige Visa-Vergaben zugelassen zu haben. Weiterhin erhielt sie Kritik für die Umwidmung von sechs Millionen Euro für Seenot-Aktivisten, was das Schleppergeschäft anheizt. CDU und FDP fordern den Stopp der Zahlungen, während Baerbock darauf beharrt, dass damit Menschen gerettet würden.
29.10.2024
05:30 Uhr
Ulrich Reuter: Sparkassen-Präsident äußert tiefe Besorgnis über die deutsche Wirtschaft
Sparkassen-Präsident Ulrich Reuter äußerte in einem Interview seine tiefe Besorgnis über die anhaltende Schwäche der deutschen Wirtschaft und forderte die Bundesregierung zu entschlossenem Handeln auf. Er betonte, dass Deutschland bereits seit Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecke und plädierte für mehr Wettbewerbsfähigkeit durch weniger Bürokratie. Reuter zeigte sich optimistisch gegenüber den Plänen von Kanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner, forderte jedoch eine einheitliche Umsetzung. Der IWF prognostiziert für Deutschland nur eine Stagnation und ein geringes Wachstum, was auf die Schwäche der Industrie und Probleme im Immobilienmarkt zurückzuführen sei. Reuter betonte die Notwendigkeit, zu traditionellen Werten und wirtschaftlicher Vernunft zurückzukehren, und empfahl Anlegern, in Edelmetalle zu investieren, um sich gegen die Unsicherheiten der aktuellen Wirtschaftslage abzusichern.
29.10.2024
05:29 Uhr
Rekordbeiträge bei Krankenkassen: Bundesregierung in der Kritik
Die Krankenkassen in Deutschland stehen vor einem beispiellosen Anstieg der Beiträge im kommenden Jahr, was sie der Bundesregierung vorwerfen, da ein höherer Steuerzuschuss aus dem Koalitionsvertrag nicht eingehalten wurde. Die Kosten für Empfänger von Sozialleistungen werden nicht vollständig vom Staat übernommen, sondern auf die Versicherten abgewälzt, was ein großes Finanzloch bei den Kassen verursacht. Der Zusatzbeitrag soll im kommenden Jahr um 0,8 Prozentpunkte steigen, was bedeutet, dass insgesamt 17,1 Prozent des Bruttolohns auf die gesetzliche Krankenversicherung entfallen. Andreas Storm von der DAK und Doris Pfeiffer vom Spitzenverband der Krankenkassen kritisieren die systematische Unterfinanzierung, durch die den Kassen jährlich Milliardenbeträge verloren gehen. Die Krankenkassen erwarten eine Finanzierungslücke von etwa 13,8 Milliarden Euro im nächsten Jahr, die durch höhere Zusatzbeiträge geschlossen werden muss. Mit der Krankenhausreform sollen die Kliniken wirtschaftlich besser aufgestellt werden, was jedoch zu mehreren hundert Schließungen führen könnte.
29.10.2024
05:22 Uhr
Verbrenner-Aus in Deutschland: Porsche warnt vor Deindustrialisierung
Der Sportwagenbauer Porsche durchlebt aktuell schwierige Zeiten, da ein schwaches drittes Quartal 2024 die Bedenken hinsichtlich des geplanten Verbrenner-Verbots ab 2035 verstärkt hat. Porsche-Finanzchef Lutz Meschke warnt vor einer möglichen Deindustrialisierung der deutschen Automobilindustrie und fordert die Bundesregierung auf, sich in Brüssel gegen das Verbot einzusetzen. Besonders besorgt zeigt sich Meschke über die Auswirkungen auf Massenhersteller und Zulieferer, die weitere Arbeitsplätze kosten könnten. Trotz der Herausforderungen hält Porsche an seiner Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2024 fest und plant strategische Anpassungen, um den wirtschaftlichen Druck zu bewältigen. Die aktuelle Debatte unterstreicht die Notwendigkeit einer ausgewogenen Industriepolitik, die sowohl ökologische als auch ökonomische Interessen berücksichtigt.
29.10.2024
05:21 Uhr
Analyse: Jungwähler wenden sich von linken Parteien ab
Die politische Landschaft in Deutschland verändert sich, da immer mehr junge Wähler konservative und rechte Parteien bevorzugen. Historisch wählten junge Menschen eher linke Parteien, doch aktuelle Wahlergebnisse zeigen eine Verschiebung. Seit den Bundestagswahlen 2013 haben die Grünen zwar ihren Stimmenanteil erhöht, aber andere linke Parteien wie SPD und Linke verloren an Unterstützung. Überraschenderweise stieg die FDP ebenfalls stark an, während bei den Europawahlen 2024 die AfD und die Union deutliche Zugewinne verzeichneten. Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen 2024 bestätigten diesen Trend, wobei die AfD besonders hohe Zustimmungsraten bei jungen Wählern erhielt. Ursachen sind unter anderem Unzufriedenheit mit der Integration von Migranten und veränderte Mediennutzung.
29.10.2024
05:19 Uhr
Evakuierungs-Skandal bei der Deutschen Welle: Vetternwirtschaft und fragwürdige Auswahlverfahren
Die dramatische Rettungsaktion der Deutschen Welle (DW) im August 2021, als die Taliban in Afghanistan die Macht übernahmen, hat schwere Vorwürfe der Vetternwirtschaft und intransparenter Auswahlverfahren nach sich gezogen. Mitarbeiter werfen der Senderleitung vor, dass Verwandte und Freunde bei den Evakuierungsflügen Vorrang erhielten, während tatsächliche Ortskräfte zurückblieben. Die Deutsche Welle, die direkt aus dem Bundeshaushalt finanziert wird, übermittelte dem Auswärtigen Amt Listen von angeblich gefährdeten Personen, was zu Unruhe führte. Interne Quellen berichten, dass persönliche Beziehungen bei der Evakuierung eine größere Rolle gespielt hätten als tatsächliche Gefährdungslagen. Der Skandal wirft ein Schlaglicht auf die deutsche Evakuierungspolitik insgesamt und fordert eine ehrliche Debatte über notwendige Schutzmaßnahmen. Peter Limbourg und sein Team stehen vor der Herausforderung, das verlorene Vertrauen wiederherzustellen, während Zweifel an der Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bestehen bleiben.
29.10.2024
00:15 Uhr
Deutsche Marine umgeht Rotes Meer: Sicherheitslage zwingt zu längeren Routen
Die aktuelle Sicherheitslage im Nahen Osten zwingt die deutsche Marine, das Rote Meer zu meiden und stattdessen die längere Route um das Kap der Guten Hoffnung zu nehmen. Verteidigungsminister Boris Pistorius entschied, dass die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Versorger „Frankfurt am Main“ auf ihrer Rückkehr von einer Indopazifik-Mission diese Route nehmen sollen, um möglichen Gefahren auszuweichen. Diese Entscheidung reflektiert die Besorgnis über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten, da die Huthi-Milizen regelmäßig Schiffe angreifen und die Sicherheitslage sich verschlechtert hat. Die Huthis, die Unterstützung aus Iran und Russland erhalten, haben ihre Angriffe bis ins Mittelmeer und den Indischen Ozean ausgeweitet. Für die Besatzungen bedeutet dies eine längere Rückreise, da die „Baden-Württemberg“ Kurs auf das Mittelmeer nimmt, während die „Frankfurt am Main“ zu ihrem Heimathafen zurückkehrt. Die Entscheidung betont die Bedrohungslage und die geopolitischen Spannungen, die die Sicherheit der internationalen Schifffahrtsrouten gefährden.
28.10.2024
23:18 Uhr
Inflationäre Gipfeltreffen: Mittelstandsverband erhebt schwere Vorwürfe gegen Bundesregierung
Bundeskanzler Olaf Scholz trifft sich am Dienstag mit Vertretern der Wirtschaft, um über aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen zu sprechen, was im Vorfeld auf heftige Kritik des Mittelstandsverbands BVMW stößt. Christoph Ahlhaus vom BVMW zweifelt an der Sinnhaftigkeit der Treffen und kritisiert die „Ankündigungsweltmeisterei“ der Regierung. Die Teilnehmerliste und die Anzahl der Teilnehmer bleiben unklar, und die ursprünglich geplante mediale Berichterstattung wurde abgesagt. Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner erklärte, dass keine konkreten Ergebnisse zu erwarten seien und das Gespräch vertraulich geführt werde. Auch die CDU kritisiert die Dopplung der Gespräche und fordert die Ampelkoalition auf, effektiv zu regieren. Die Unsicherheit und mangelnde Transparenz werfen ein schlechtes Licht auf die Bemühungen der Bundesregierung, die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern.
28.10.2024
21:08 Uhr
Schockierende Vorwürfe: Misshandlungen in bayerischer JVA aufgedeckt
Die jüngsten Enthüllungen über mutmaßliche Misshandlungen in der Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen haben für erhebliches Aufsehen gesorgt. Am Wochenende wurden schwere Vorwürfe gegen mehrere Bedienstete bekannt, darunter auch die stellvertretende Leiterin des Gefängnisses. Berichten zufolge sollen einige Gefangene unter unmenschlichen Bedingungen gehalten worden sein, was Zweifel an den bestehenden Kontrollmechanismen aufkommen lässt. Die Grünen und die SPD im bayerischen Landtag fordern eine sofortige und umfassende Aufklärung der Vorfälle. Die Anklagebehörde untersucht auch Vorwürfe von tätlichen Übergriffen, und die sogenannte Folterkommission war mehrfach in der JVA. Die Landtags-Grünen planen einen Antrag im Justizausschuss, und die SPD fordert die Staatsregierung zur schnellen Stellungnahme auf.
28.10.2024
21:07 Uhr
Großrazzia deckt umfassenden Betrug bei Führerscheinprüfungen auf
In Niedersachsen und sechs weiteren Bundesländern haben Ermittler am Montag eine Großrazzia gegen organisierten Betrug bei Führerscheinprüfungen durchgeführt und dabei mehr als 40 Objekte durchsucht. Im Zentrum der Ermittlungen stehen fünf Verdächtige aus der Region um Hannover, die beschuldigt werden, Prüflinge bei theoretischen Führerscheinprüfungen vertreten oder ihnen mit versteckter Technik geholfen zu haben. Insgesamt wurden 15 Wohnungen im Raum Hannover sowie zahlreiche weitere Objekte durchsucht, ein Verdächtiger festgenommen und umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt. Die Razzia ist das Ergebnis längerer Ermittlungen, die bereits im Frühjahr 2023 begannen und zu den fünf nun beschuldigten Personen führten. Dieser Fall wirft Fragen zur Effizienz der Behörden und der politischen Maßnahmen gegen solche Betrugssysteme auf. Es zeigt sich, dass eine stärkere Fokussierung auf Sicherheit und Ordnung notwendig ist, um solche kriminellen Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
28.10.2024
21:06 Uhr
US-Hedgefonds D.E. Shaw sichert sich bedeutenden Anteil an der Commerzbank
Das Übernahmeringen um die Commerzbank hat erneut für Aufsehen gesorgt, da der US-amerikanische Hedgefonds D.E. Shaw sich über Finanzinstrumente Zugriff auf gut fünf Prozent der Commerzbank-Aktien gesichert hat. Bereits im September war die italienische Großbank UniCredit überraschend im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen und hat die Option, ihren Anteil von derzeit neun Prozent auf bis zu 21 Prozent zu erhöhen. UniCredit hat zudem bei der Europäischen Zentralbank die Erlaubnis beantragt, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen, ab 30 Prozent wäre sie gesetzlich verpflichtet, ein öffentliches Übernahmeangebot vorzulegen. Der Einstieg von D.E. Shaw könnte das Interesse an der Commerzbank weiter beleben, während der deutsche Staat derzeit rund zwölf Prozent der Aktien hält und Bundeskanzler Olaf Scholz betont hat, dass der Bund keine weiteren Aktien verkaufen werde. Diese Entwicklungen werfen wichtige Fragen zur Zukunft der Commerzbank auf, ob sie in ausländische Hände übergeht oder die deutsche Politik die Kontrolle behält. Die kommenden Monate versprechen weitere spannende Entwicklungen, und für Anleger bieten Edelmetalle in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine solide Alternative.
28.10.2024
21:03 Uhr
Kroatien liefert Panzer an Ukraine – Deutschland finanziert Leopard 2A8
Kroatien plant, bis Ende des Jahres 60 Panzer an die Ukraine zu liefern, unterstützt durch finanzielle Hilfe aus Deutschland. Verteidigungsminister Ivan Anusic und sein deutscher Amtskollege Boris Pistorius unterzeichneten eine Absichtserklärung in Berlin. Kroatien wird eine erste Tranche von 30 Kampfpanzern und 30 Schützenpanzern sowjetischer Bauart liefern. Deutschland finanziert die Beschaffung von bis zu 50 Leopard-2-A8-Panzern für Kroatien. Diese Zusammenarbeit stärkt die Verteidigungsindustrien und die NATO-Standards. Die Unterstützung der Ukraine ist Teil der westlichen Bemühungen, das Land im Konflikt zu stärken und die NATO-Ostflanke zu sichern.
28.10.2024
20:59 Uhr
CDU und SPD in Thüringen: Koalitionsverhandlungen mit BSW beginnen
In Thüringen haben die Sondierungsgespräche zwischen der CDU, der SPD und der neuen Partei BSW Fortschritte gemacht, und die Parteien sind bereit, in die Phase der Koalitionsverhandlungen einzutreten. Ein gemeinsames Papier zur „Friedenspräambel“ wurde veröffentlicht, das jedoch als inhaltsleer und widersprüchlich kritisiert wird. Das Papier betont die Förderung des inneren und äußeren Friedens sowie die Ablehnung kriegerischer Mittel zur Grenzverschiebung. Trotz einiger gemeinsamer Ziele bleiben unterschiedliche Auffassungen, insbesondere bei der Frage der Waffenlieferungen an die Ukraine und der Stationierung von Mittelstrecken- und Hyperschallraketen in Deutschland, bestehen. Der BSW-Landesvorstand muss dem Sondierungspapier noch zustimmen, und es bleibt abzuwarten, ob eine tragfähige Einigung erzielt werden kann. Die Zukunft der sogenannten Brombeer-Koalition zwischen CDU, BSW und SPD bleibt ungewiss.
28.10.2024
20:57 Uhr
Technische Störungen bei der Bahn-App: Nutzer verärgert
Seit dem Vormittag kommt es zu erheblichen Problemen mit der Buchungs- und Auskunftsapp der Deutschen Bahn, dem DB Navigator. Die Ursache der Störung werde derzeit untersucht, ein Cyberangriff könne jedoch ausgeschlossen werden. Die genauen Gründe sind bisher unklar, und es bleibt ungewiss, wie lange die Störungen andauern werden. Diese Vorfälle könnten das Vertrauen der Nutzer in die digitalen Dienste der Deutschen Bahn weiter erschüttern. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Bundesregierung ihrer Verantwortung nachkommt, die Infrastruktur und die digitalen Dienste in Deutschland zu verbessern. Die aktuellen Probleme bei der Bahn-App sind ein weiteres Zeichen dafür, dass die Politik mehr tun muss, um die Digitalisierung voranzutreiben und die Zuverlässigkeit der digitalen Dienste sicherzustellen.
28.10.2024
13:57 Uhr
FDP fordert erneut Ende der staatlichen Finanzierung privater Seenotretter
In der Ampel-Koalition droht ein erneuter Konflikt um die finanzielle Unterstützung privater Seenotretter. Die FDP hat ihre Kritik an der staatlichen Förderung solcher Organisationen wie SOS Méditerranée bekräftigt. Die Vorsitzende der FDP-Delegation im EU-Parlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, forderte eine „Überprüfung“ der Mittelvergabe durch das Auswärtige Amt. Auch der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki schloss sich der Kritik an und forderte, die Unterstützung „für die Zukunft einzustellen“. Bereits vor mehr als einer Woche hatte der Chef der FDP-Fraktion im Bundestag, Christian Dürr, Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) aufgefordert, die Zahlungen umgehend einzustellen. Das Auswärtige Amt hingegen beharrt darauf, dass mit der Förderung ein Bundestagsbeschluss von 2022 umgesetzt werde.
28.10.2024
13:57 Uhr
Steigende Krankenkassenbeiträge: Ampelregierung in der Kritik
Im kommenden Jahr werden die Krankenkassenbeiträge erheblich steigen, was viele Bürger vor große finanzielle Herausforderungen stellt. Die gesetzlichen Krankenkassen machen die Bundesregierung für den Anstieg verantwortlich, insbesondere wegen nicht umgesetzter Koalitionsversprechen der Ampelregierung. Der Staat zahle zu wenig für Bürgergeldbezieher, was eine erhebliche Finanzierungslücke verursache. Experten fordern, dass die Bundesregierung ihr Koalitionsversprechen einlöst und angemessene Beitragspauschalen zahlt. Insgesamt 17,1 Prozent des Bruttolohns werden auf die gesetzliche Krankenversicherung entfallen, was eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung bedeutet. Die Versäumnisse der Regierung tragen maßgeblich zur aktuellen Situation bei.
28.10.2024
13:56 Uhr
Blockade des Sicherheitspakets: Bundesregierung zögert mit Vermittlungsausschuss
Die politische Debatte um das umstrittene Sicherheitspaket der Bundesregierung zieht sich weiter in die Länge, nachdem der Bundesrat wesentliche Teile des Pakets blockiert hat. Besonders die unionsgeführten Länder hatten Einwände gegen die erweiterten Befugnisse für Sicherheitsbehörden und blockierten die Pläne. Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte Gespräche mit den Ländern an, um eine Einigung zu erzielen. Der Vermittlungsausschuss könnte eine Lösung bieten, doch bisher bleibt die Situation unverändert. Die Blockade des Sicherheitspakets und das Zögern der Bundesregierung werfen ein Schlaglicht auf die politischen Spannungen innerhalb Deutschlands. Es bleibt abzuwarten, ob und wann eine Einigung erzielt wird, die den Sicherheitsbehörden die notwendigen Befugnisse gibt.
28.10.2024
13:53 Uhr
Digitale Passbilder: Das Ende der Fotostudios?
Ab dem 1. Mai 2025 dürfen in Deutschland nur noch digitale Passbilder für Ausweisdokumente verwendet werden, um Manipulationen wie das „Morphing“ zu verhindern und die Sicherheit zu erhöhen. Die Bilder müssen digital und sicher direkt an die Behörden übermittelt werden, was entweder von Fotostudios oder Bürgerämtern erfolgt. Gedruckte Fotos werden nicht mehr akzeptiert. Diese Regelung könnte die Fotobranche hart treffen, da Passfotos oft das Kerngeschäft der circa 40.000 Fotografenbetriebe sind, was Insolvenzen befürchten lässt. Die Bundesdruckerei stellt 8.000 digitale Fototerminals für Meldeämter bereit, was zusätzliche Umsatzeinbußen für Fotostudios bedeutet. Trotz der negativen Auswirkungen auf die Fotobranche soll die Digitalisierung Ausweisdokumente sicherer und den Prozess effizienter machen.
28.10.2024
13:19 Uhr
SPD-internes Beben: Jüdischer Arbeitskreis fordert Rücktritt von Aydan Özoguz
In der SPD fordert der Jüdische Arbeitskreis den Rücktritt von Aydan Özoguz aufgrund einer Instagram-Story, in der sie einen Beitrag der radikal israelfeindlichen Gruppe "Jewish Voice for Peace" teilte. Renée Röske, Vorsitzende des Arbeitskreises, bezeichnete die Situation als "Skandal" und kritisierte Özoguz scharf. Auch Vertreter der CDU und CSU forderten ihren Rücktritt und warfen ihr die Verbreitung von Antisemitismus vor. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, nannte den Post eine "Entgleisung" und wies auf die negativen Auswirkungen auf die deutsch-israelischen Beziehungen hin. Röske betonte, dass Özoguz durch ihr Verhalten dem Ansehen des Bundestages und ihrer Partei schade. Der Jüdische Arbeitskreis fordert Konsequenzen und macht deutlich, dass solche Positionen in demokratischen Parteien keinen Platz haben sollten.
28.10.2024
13:18 Uhr
Massiver Protest auf den Kanaren gegen illegale Migration
Die Kanarischen Inseln erlebten massive Proteste gegen illegale Migration, bei denen Tausende in Las Palmas de Gran Canaria und Santa Cruz de Tenerife demonstrierten. Die Demonstranten kritisierten die migrationsfreundliche Politik des spanischen Premierministers Pedro Sánchez und forderten stärkere Grenzkontrollen. Laut Frontex stiegen die Ankünfte illegaler Migranten in den ersten zwei Monaten dieses Jahres um 541 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Mehrheit der Migranten stammt aus Westafrika, was die Aufnahmesysteme der Kanaren überlastet, insbesondere bei minderjährigen Migranten. Zeltstädte wurden errichtet, um die hohe Zahl von rund 16.000 unbegleiteten Minderjährigen unterzubringen. Die Demonstranten verlangen ein Ende der illegalen Einwanderung und eine Entlastung der kanarischen Bevölkerung.
28.10.2024
06:06 Uhr
Porsche revidiert Elektroziele und fordert Aufhebung des Verbrennerverbots
Porsche revidiert seine Elektroziele und fordert die Aufhebung des Verbrennerverbots. Diese überraschende Wende könnte weitreichende Konsequenzen für die deutsche Automobilindustrie und die gesamte Wirtschaft haben. Kritiker könnten argumentieren, dass diese Entscheidung ein Rückschritt in der Klimapolitik sei, während Befürworter die Flexibilität und Realitätsnähe dieser Anpassung loben würden. Die Industrie schwächelt als Jobmotor, und technologische sowie politische Veränderungen könnten viele Arbeitsplätze gefährden. Auch international gibt es Herausforderungen, die die deutsche Automobilindustrie unter Druck setzen könnten. Die Entscheidung von Porsche könnte als Versuch gewertet werden, traditionelle Werte und technologische Innovationen in Einklang zu bringen.
28.10.2024
05:59 Uhr
Krise bei Volkswagen: Drohen Werksschließungen und Lohneinschnitte?
Die Situation bei Volkswagen spitzt sich weiter zu, da Konzernchef Oliver Blume Pläne für einen umfassenden Umbau konkretisiert hat, die die Schließung mehrerer Werke und drastische Lohneinschnitte beinhalten könnten. Diese Maßnahmen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der nächsten Tarifverhandlungsrunde. Betriebsräte haben bereits eine Versammlung einberufen, um die Belegschaft zu informieren. Die geplanten Nullrunden und Kürzungen könnten zu erheblichen Spannungen zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretungen führen. Die Krise hat auch eine politische Dimension, da eine Schwächung eines der größten Arbeitgeber Deutschlands weitreichende Folgen haben könnte. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, ob die geplanten Maßnahmen umgesetzt werden und welche Auswirkungen dies auf die Belegschaft und die deutsche Wirtschaft haben wird.
28.10.2024
05:42 Uhr
CDU-Chef Merz: Zweifel an Wagenknechts Regierungswillen in Thüringen
Die politische Landschaft in Thüringen steht erneut vor einer Herausforderung, da die Koalitionsbildung zwischen CDU, BSW und SPD äußerst schwierig ist. CDU-Chef Friedrich Merz äußerte in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ deutliche Zweifel am Regierungswillen von BSW-Chefin Sahra Wagenknecht und glaubt, dass sie vielmehr einen Bundestagswahlkampf führen wolle. Der frühere CDU-Generalsekretär Mario Czaja hatte vorgeschlagen, den Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU zur Linkspartei zu überdenken, fand jedoch bei Merz keinen Anklang. Czaja warnte vor der Gefahr, dass Björn Höcke im dritten Wahlgang Ministerpräsident werden könnte, und kritisierte, dass es ein Fehler sei, nicht mit der gemäßigteren Linkspartei von Bodo Ramelow zu sprechen. Thorsten Frei, der erste parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, erteilte den Forderungen nach einer Überprüfung des Unvereinbarkeitsbeschlusses eine klare Absage und betonte die eindeutige Position der CDU. Frei räumte ein, dass die politische Lage in Thüringen „überaus kompliziert“ sei, zeigte jedoch volles Vertrauen in den CDU-Landeschef Mario Voigt.
27.10.2024
10:06 Uhr
Union und SPD im Umfragetief: Grüne legen zu
In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die Bild am Sonntag zeigt sich, dass die Union aus CDU und CSU weiterhin an Zustimmung verliert und nur noch auf 30 Prozent der Stimmen käme. Auch die SPD verliert einen Prozentpunkt und steht nun bei 15 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichnen die Grünen einen leichten Zuwachs und kommen auf 11 Prozent. Die AfD bleibt unverändert bei 19 Prozent und festigt ihre Position als zweitstärkste Kraft. FDP und Linke würden den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen, da sie mit vier beziehungsweise drei Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde bleiben. Sonstige Parteien verzeichnen einen Zuwachs und kämen zusammen auf neun Prozent der Stimmen.
27.10.2024
10:06 Uhr
Friedrich Pürner fordert Abbruch der Verhandlungen des BSW mit CDU und SPD in Thüringen
Inmitten der laufenden Gespräche zur Regierungsbildung in Thüringen fordert der EU-Abgeordnete Friedrich Pürner vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) den sofortigen Abbruch der Verhandlungen mit CDU und SPD. Pürner kritisiert, dass die Positionen des BSW im Sondierungspapier nicht wiederzuerkennen seien und zentrale Themen wie Friedenspolitik und Corona-Aufarbeitung fehlen. Er wirft der Thüringer BSW-Chefin Katja Wolf vor, gegenüber SPD und CDU zu pragmatisch zu sein, und warnt vor „schwammiger Wortwahl“, die eine ehrliche Aufarbeitung der Corona-Zeit verhindere. Pürner betont, dass die Glaubwürdigkeit des BSW auf dem Spiel stehe und kritisiert, dass das BSW in den Sondierungsgesprächen alle eigenen Positionen aufgegeben habe. Die kommenden Tage werden zeigen, ob eine Einigung möglich ist oder ob das BSW den Mut zum „Ziehen der Reißleine“ aufbringt.
27.10.2024
10:05 Uhr
Bundespolizei verhaftet Tausende Straftäter bei Grenzkontrollen
Die Bundespolizei hat von Januar bis September 2024 bei Grenzkontrollen Tausende illegale Migranten, Kriminelle und Extremisten aufgegriffen. Insgesamt wurden 7.783 offene Haftbefehle vollstreckt und 53.410 unerlaubte Einreisen festgestellt, wobei 28.321 Personen zurückgewiesen wurden. Besonders alarmierend ist die Zahl der 1.482 zuvor abgeschobenen Migranten, die trotz Einreisesperre erneut versucht haben, nach Deutschland zu gelangen, sowie die 819 aufgegriffenen Extremisten. Ein Problem stellt die mangelhafte Registrierung von Flüchtlingen in der "EuroDAG-Datenbank" durch die Nachbarländer dar, da nur 5.500 von 53.410 festgestellten Personen registriert waren. Die Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit und Effektivität der Grenzkontrollen, jedoch besteht weiterhin Handlungsbedarf bei der Zusammenarbeit mit Nachbarländern.
27.10.2024
09:55 Uhr
Visa-Affäre: Islamistische Gefährder kamen nach Deutschland
Der jüngste Skandal um das Auswärtige Amt hat eine neue Dimension erreicht: Offenbar sind auch islamistische Gefährder und Mitglieder der Taliban nach Deutschland eingereist. Die Staatsanwaltschaften von Berlin und Cottbus ermitteln bereits in diesem brisanten Fall. Recherchen der Welt zeigen, dass die deutsche Botschaft in Islamabad Visa für afghanische Staatsbürger ausgestellt hat, die sich später als islamistische Gefährder herausstellten. Rund 1.000 Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wurden von deutschen Behörden beauftragt, in Afghanistan eine Vorauswahl an möglichen Visa-Kandidaten zu treffen. Auch die Deutsche Welle gerät in die Kritik, da 300 afghanische Journalisten und deren Familienangehörige evakuiert wurden, wobei es Vorwürfe von Vetternwirtschaft gibt. Die Visa-Affäre zeigt einmal mehr, dass die deutsche Politik dringend einer Überprüfung und Reform bedarf.
27.10.2024
06:03 Uhr
Deutschland droht massiver Fachkräftemangel: Handwerker bald Mangelware?
Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich laut Sebastian Dettmers, CEO der Online-Jobplattform Stepstone, dramatisch. In zehn Jahren könnten Handwerker nahezu unauffindbar sein, was die Dringlichkeit unterstreicht, die Ursachen des Fachkräftemangels zu bekämpfen. Hauptursache ist der demografische Wandel, da fünf Millionen mehr Menschen in Rente gehen werden als junge Menschen nachrücken. Das Bildungssystem wird kritisiert, da es nicht genügend qualifizierte Fachkräfte hervorbringt, und Dettmers fordert mehr Technologie und Weiterbildung. Eine bessere Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und politische Maßnahmen wie die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland sind ebenfalls notwendig. Ohne sofortige Maßnahmen droht Deutschland ein massiver Fachkräftemangel, der Wirtschaft und Gesellschaft erheblich beeinträchtigen wird.
27.10.2024
06:02 Uhr
Kritik an der Rentenreform: Arbeitgeber-Chef zerpflückt Ampel-Pläne
Mit dem Rentenpaket II versucht die Bundesregierung, die Rentenlage in Deutschland zu stabilisieren, stößt jedoch auf erhebliche Kritik. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf bezeichnete die Reform als „Standortrisiko“ und warnte, dass junge, gut qualifizierte Menschen ins Ausland abwandern könnten. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wird scharf kritisiert, und Wolf hofft auf andere Minister in einer möglichen zukünftigen Großen Koalition. Das Rentenpaket II soll das Rentenniveau bis 2039 bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens festschreiben, was laut Experten vor allem jüngere Generationen belasten wird. Auch innerhalb der Ampel-Koalition gibt es Widerstand, insbesondere von FDP-Abgeordneten, die das Paket als nachteilig für junge Menschen ansehen. Der Gesetzentwurf wird derzeit im Bundestag beraten, wobei die Zukunft der Reform ungewiss bleibt.
27.10.2024
05:59 Uhr
SPD stoppt Koalitionsgespräche nach Einsetzung des Corona-Ausschusses in Sachsen
Die politische Landschaft in Sachsen hat einen neuen Tiefpunkt erreicht: Nach der Einsetzung eines Corona-Untersuchungsausschusses durch die AfD und Teile der BSW-Fraktion im Sächsischen Landtag hat die SPD die laufenden Sondierungsgespräche für eine neue Regierungsbildung abrupt gestoppt. Mit der Unterstützung der BSW-Fraktionsspitze und der Enthaltung einiger Abgeordneter der Wagenknecht-Partei konnte die AfD ihren Antrag zur Einsetzung eines Corona-Ausschusses durchsetzen. Diese Entscheidung hat bei den anderen Parteien, insbesondere bei SPD, Grünen und Linken, für Entsetzen gesorgt. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) kritisierte das Verhalten des BSW scharf und warf der Partei vor, blind den Weisungen aus Berlin zu folgen, anstatt eigenständige Sachpolitik im Land zu betreiben. Die SPD verkündete, dass die für den Tag geplanten Arbeitsgruppengespräche der Sondierungen nicht stattfinden würden. Die Einsetzung des Corona-Ausschusses hat die politischen Fronten in Sachsen weiter verhärtet.
27.10.2024
05:52 Uhr
Sozialmissbrauch: Wenn Bürgergeld und Co. zum Alltag gehören
In den deutschen Sozialämtern und Jobcentern herrscht eine alarmierende Situation, da immer häufiger über systematischen Sozialmissbrauch berichtet wird, der offenbar von den Vorgesetzten toleriert oder unterstützt wird. Mitarbeiter aus verschiedenen Jobcentern und Sozialämtern haben ein erschreckendes Bild gezeichnet, indem sie von einem Desinteresse ihrer Vorgesetzten an den Missständen berichten. Das sogenannte „Sozialgeheimnis“ verhindere eine effektive Zusammenarbeit zwischen den Sozialämtern und anderen Behörden, wodurch viele Betrugsfälle nicht aufgedeckt werden. Die unzureichende Bearbeitung von Fällen im Sozialgesetzbuch II (SGB II) und Sozialgesetzbuch XII (SGB XII) führe zu zahlreichen falschen und betrügerischen Fällen. Die Kritik richtet sich auch gegen die politische Führung, insbesondere die SPD und die Grünen, die die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung vernachlässigen und die Macht radikaler Minderheiten fördern. Die Mitarbeiter fordern drastische Maßnahmen, um die Missstände zu beheben und das Vertrauen in das Sozialsystem wiederherzustellen.
26.10.2024
20:11 Uhr
Gesamtmetall-Präsident warnt vor Rentenreform: Ein Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland
Die geplante Rentenreform der Ampel-Koalition sorgt für erhebliche Unruhe in der deutschen Wirtschaft. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf kritisiert die Reform scharf und warnt vor negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Er bezeichnet das Rentenpaket als eine „Blamage“ und betont, dass es junge, gut qualifizierte Menschen ins Ausland treiben könnte. Wolf appelliert an die Regierung, das Rentenpaket II zu stoppen, da die hohen Kosten auf jüngere Generationen abgewälzt würden. Besonders kritisiert wird Arbeitsminister Hubertus Heil, der mehr Sozialleistungen und weniger freie Marktwirtschaft wolle, was die Wirtschaft schwächen könnte. Ein Fachkräftemangel durch Abwanderung junger Fachkräfte könnte langfristig die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands massiv beeinträchtigen.
26.10.2024
20:09 Uhr
Israelische Vergeltungsangriffe auf Iran: Internationale Besorgnis wächst
Die jüngsten israelischen Luftangriffe auf militärische Ziele im Iran haben weltweit Besorgnis ausgelöst und zu zahlreichen Aufrufen zur Deeskalation geführt. Diese Angriffe sind eine Reaktion auf die iranischen Raketenangriffe auf Israel, die vor knapp vier Wochen stattfanden. Bundeskanzler Olaf Scholz warnte die iranische Führung vor einer weiteren Eskalation und betonte die Notwendigkeit, massive Reaktionen zu vermeiden. Die USA betonten Israels Recht auf Selbstverteidigung und forderten den Iran auf, seine Angriffe auf Israel einzustellen. Die Länder der arabischen Welt sowie die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas verurteilten das israelische Vorgehen scharf. Der Iran hatte bereits am 1. Oktober etwa 200 Raketen auf Israel abgefeuert, als Reaktion auf die Militäroffensive Israels gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Südlibanon.
26.10.2024
20:08 Uhr
Scholz will Mindestlohn an allgemeine Lohnentwicklung knüpfen – FDP widerspricht scharf
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat vorgeschlagen, den Mindestlohn künftig an die allgemeine Lohnentwicklung zu binden, was zu kontroversen Diskussionen führt. Scholz betonte, dass der Mindestlohn derzeit bei etwa 14 Euro pro Stunde liegen würde, wenn er dieser Entwicklung folgen würde, im Gegensatz zu den aktuellen 12,41 Euro. Die FDP lehnt diesen Vorschlag entschieden ab und warnt vor politischen Manipulationen. Pascal Kober von der FDP kritisierte, dass der Mindestlohn nicht zum politischen Spielball werden dürfe und forderte stattdessen mehr Respekt vor Leistung. Bereits im Frühjahr hatte Scholz eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro vorgeschlagen, was ebenfalls zu heftigen Debatten führte. Die Diskussion zeigt die tiefen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Regierungskoalition und die komplexen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Implikationen.
26.10.2024
20:07 Uhr
Scholz dankt deutschen Soldaten im Indopazifik
Zum Abschluss seiner Indien-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz die deutschen Soldaten auf dem Versorgungsschiff „Frankfurt am Main“ besucht und deren Einsatz im Indopazifik gewürdigt. Die aktuelle Weltumrundung des Schiffs zusammen mit der Fregatte „Baden-Württemberg“ diene dazu, die Freiheit der Seeschifffahrt zu gewährleisten. Die beiden Schiffe der Deutschen Marine sind am 7. Mai in Wilhelmshaven aufgebrochen und haben den Atlantik durchquert, um dann durch den Panamakanal in den Pazifik zu gelangen. Trotz chinesischer Warnungen fuhren sie durch die Straße von Taiwan und nahmen an Manövern mit der indischen Marine teil. Deutschland und Indien wollen ihre Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich weiter intensivieren, was auch Rüstungsexporte umfasst. Airbus zeigt ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit mit Indien und möchte militärische Transportflugzeuge vom Typ A400M verkaufen.
26.10.2024
20:06 Uhr
Bundestag testet heimlich IT-Sicherheit der Abgeordneten
Der Bundestag hat kürzlich die IT-Sicherheit seiner Abgeordneten und Mitarbeiter durch einen heimlichen Penetrationstest geprüft, indem sie mit Phishing-Mails konfrontiert wurden. Ziel war es, die Reaktionsfähigkeit auf solche Angriffe zu testen. Die meisten reagierten korrekt und meldeten die verdächtigen E-Mails, einige fielen jedoch darauf herein und gaben ihre Anmeldeinformationen preis. Diese wurden später aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern. Solche Tests sind notwendig, um Schwachstellen aufzudecken und Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, obwohl es auch Kritik an der Geheimhaltung gab. Angesichts zunehmender Cyberangriffe sind regelmäßige, unangekündigte Tests unerlässlich.
26.10.2024
09:25 Uhr
SPD setzt Sondierungsgespräche in Sachsen aus: Corona-Untersuchungsausschuss sorgt für Spannungen
In Sachsen stehen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, SPD und BSW auf der Kippe, nachdem die SPD die Gespräche ausgesetzt hat. Der Grund ist die Zustimmung des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zu einem AfD-Antrag zur Einrichtung eines Corona-Untersuchungsausschusses, was für erhebliche Spannungen sorgte. Die sächsische SPD kritisiert das Verhalten des BSW scharf und sieht darin einen Schulterschluss mit einer „gesichert rechtsextremen Partei“. Der Corona-Untersuchungsausschuss soll die Maßnahmen während der Pandemie untersuchen, was die SPD, deren Spitzenkandidatin Petra Köpping während der Corona-Zeit Gesundheitsministerin war, besonders unter Druck setzt. Das BSW hatte schon im Wahlkampf angekündigt, AfD-Anträgen zuzustimmen, wenn diese inhaltlich übereinstimmen, was die Verhandlungen nun erheblich belastet. Sollte keine Einigung erzielt werden, droht das Scheitern der Brombeer-Koalition, und eine mögliche Alternative wäre die Fortführung der bisherigen Kenia-Koalition, toleriert von den Linken.
26.10.2024
05:19 Uhr
Koalitionsgespräche in Thüringen auf der Kippe: Wagenknecht sorgt für Unruhe
Die politische Landschaft im Osten Deutschlands steht vor einer Zerreißprobe, da Sahra Wagenknecht und ihre Partei BSW die Koalitionsverhandlungen in Thüringen und Sachsen ins Wanken bringen. Wagenknecht, die als Siegerin der Wahlen gefeiert wurde, besteht auf Maximalforderungen bezüglich Russland und der Ukraine, was zu erheblichen Spannungen führt. Mario Voigt, der Vorsitzende der CDU in Thüringen, zeigt sich unnachgiebig, was eine Koalition aus CDU, BSW und SPD gefährdet. Auch innerhalb der Thüringer CDU gibt es Widerstand gegen eine Koalition mit dem BSW. In Sachsen wurden die Sondierungen ebenfalls ausgesetzt, da die SPD die Koalitionsgespräche wegen des Abstimmungsverhaltens des BSW zum AfD-Antrag gestoppt hat. Die Entwicklungen zeigen, wie fragil die politische Landschaft in Deutschland geworden ist und dass die Forderungen einzelner Akteure weitreichende Konsequenzen für die Regierungsbildung haben könnten.
26.10.2024
05:07 Uhr
Union kritisiert Uneinigkeit der Ampel-Koalition als Wirtschaftshindernis
In der Ampel-Koalition herrscht Uneinigkeit in der Wirtschaftspolitik, was die Union als großes Problem für die deutsche Wirtschaft sieht. Unionsfraktionsvize Jens Spahn macht die Uneinigkeit der Ampel-Parteien mitverantwortlich für den aktuellen Konjunkturabschwung in Deutschland. Bundeskanzler Scholz kündigte eine industriepolitische Offensive an, doch Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner blieben außen vor, was zu weiteren Spannungen führte. Habeck schlug einen schuldenfinanzierten „Deutschlandfonds“ vor, den Lindner ablehnte und stattdessen für Steuererleichterungen plädierte. CDU-Chef Friedrich Merz kritisierte Scholz' mangelnde Führung und forderte mehr Führung von ihm. Jens Spahn sieht die Ampel-Koalition am Ende und fordert Neuwahlen, um politische Stabilität zu gewährleisten.
25.10.2024
19:03 Uhr
Deutsches Schleusernetzwerk bringt Flüchtlinge über den Ärmelkanal nach Großbritannien
Eine BBC-Recherche hat ein deutsches Schleusernetzwerk in Essen aufgedeckt, das Flüchtlinge für 15.000 Euro über den Ärmelkanal nach Großbritannien schmuggelt. Deutschland dient als logistisches Zentrum für die Lagerung und den Transport der benötigten Ausrüstung. Ein Undercover-Journalist erhielt ein Angebot für ein Schlauchboot, einen Motor und 60 Schwimmwesten. Die Schleuser spielen „Katz-und-Maus-Spiele“ mit der Polizei, um ihre Aktivitäten zu verschleiern. Trotz Razzien und Verhaftungen bleibt die Frustration bei britischen Behörden bestehen, da Deutschland das Problem als nicht direkt relevant einstuft. Britische Politiker fordern daher eine verstärkte internationale Zusammenarbeit.
25.10.2024
18:58 Uhr
Bundestagspräsidentin rät zu AfD-Verbotsverfahren erst Ende 2024
Die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas rät dazu, erst Ende 2024 über ein AfD-Verbotsverfahren abzustimmen, was zu erheblichen Diskussionen geführt hat. Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang plant, bis Ende des Jahres zu entscheiden, ob die AfD als rechtsextremer Verdachtsfall bleibt oder als "erwiesen rechtsextrem" eingestuft wird. Bas betont, dass momentan eine Abstimmung über ein Verbotsverfahren nicht empfehlenswert sei und zunächst die laufenden Prüfungen abgewartet werden sollten. Kritiker befürchten, dass ein AfD-Verbotsverfahren die politische Landschaft weiter spalten könnte. Einige Bundestagsabgeordnete, darunter Marco Wanderwitz von der CDU, planen dennoch, einen Antrag für ein Verbotsverfahren einzubringen. Die Debatte über die AfD und ihre Rolle in der deutschen Politik ist damit noch lange nicht beendet.
25.10.2024
18:39 Uhr
Corona-Untersuchungsausschuss: Bündnis Sahra Wagenknecht unterstützt AfD-Antrag
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat angekündigt, dem Antrag der AfD auf einen Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie im sächsischen Landtag zuzustimmen. Die sächsische Parteivorsitzende Sabine Zimmermann begründete dies mit formalen Aspekten und dem Respekt vor dem Minderheitenrecht. Die CDU will sich enthalten, während die SPD den Antrag ablehnen wird. Zimmermann betonte, dass diese Entscheidung keine Auswirkungen auf mögliche Koalitionsgespräche mit CDU und SPD haben werde. Der Landtag wird am Freitag über die Anträge entscheiden, wobei die Zustimmung von einem Fünftel der Abgeordneten benötigt wird. CDU und SPD verfolgen hingegen einen anderen Ansatz und stellten einen Antrag für eine Enquete-Kommission vor.
25.10.2024
13:33 Uhr
Gegenveranstaltung: Lindner lädt Arbeitgeber und Mittelstand zu eigenem Wirtschaftsgipfel ein
Bundesfinanzminister Christian Lindner hat führende Vertreter von Wirtschaft und Mittelstand zu einem Gipfelgespräch eingeladen, das am Dienstagmittag im Reichstag stattfinden soll. Dieses Treffen erfolgt parallel zu einem Industriegipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz und zielt darauf ab, den Unmut des Mittelstands und des Handwerks aufzugreifen. Eingeladen sind unter anderem die Präsidenten der BDA, ZDH und der Geschäftsführer der DIHK. Der Wirtschaftsgipfel der FDP soll von 11 bis 12:30 Uhr stattfinden und sich auf die Sorgen des Mittelstands fokussieren, insbesondere auf hohe Bürokratielasten. Lindners Gegenveranstaltung könnte als Versuch gesehen werden, den Mittelstand und das Handwerk stärker in den politischen Diskurs einzubinden. Die parallelen Veranstaltungen könnten als Zeichen politischer Spaltung innerhalb der Bundesregierung interpretiert werden.
25.10.2024
12:36 Uhr
Indische Fachkräfte: Deutschlands neue Hoffnung im Kampf gegen den Fachkräftemangel
Die Bundesregierung hat bei den jüngsten deutsch-indischen Regierungskonsultationen in Neu Delhi bedeutende Schritte unternommen, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen. Indiens Premierminister Narendra Modi kündigte an, die Anzahl der Visa für indische Fachkräfte von 20.000 auf 90.000 zu erhöhen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Arbeitsminister Hubertus Heil betonten die Wichtigkeit dieser Partnerschaft und drängten auf rasche Fortschritte. Eine neue "Fachkräftestrategie Indien" umfasst Maßnahmen wie die Digitalisierung der Visa-Erteilung und eine erleichterte Berufsanerkennung. Aktuell arbeiten etwa 138.000 indische Fachkräfte in Deutschland, vorwiegend in Medizin, Pflege und IT, und tragen entscheidend zur Linderung des Fachkräftemangels bei. Zudem stehen Verhandlungen über ein EU-Freihandelsabkommen mit Indien im Fokus, um auch Absatzmärkte zu sichern.
25.10.2024
12:34 Uhr
Erfolg für AfD: Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen eingesetzt
Mit Unterstützung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) hat der sächsische Landtag einen Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie eingesetzt. Der Antrag der AfD-Fraktion zur Aufarbeitung der „Krisenpolitik der sächsischen Staatsregierung“ im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhielt am Freitag im Dresdner Parlament eine ausreichende Zahl von Stimmen. Der Untersuchungsausschuss soll das Handeln der Landesregierung während der Pandemie prüfen und bewerten, ob die Maßnahmen „geeignet, erforderlich und verhältnismäßig“ waren. CDU und SPD, die derzeit mit dem BSW Sondierungsgespräche über eine mögliche gemeinsame Regierung in Sachsen führen, lehnen ebenso wie Grüne und Linke einen Untersuchungsausschuss ab. Stattdessen wollen Christdemokraten und Sozialdemokraten gemeinsam eine Enquetekommission zur Corona-Aufarbeitung einsetzen. Die Einsetzung des Untersuchungsausschusses könnte als Erfolg für die AfD gewertet werden, die sich seit Beginn der Pandemie kritisch gegenüber der Krisenpolitik der Bundesregierung und der Landesregierungen positioniert hat.
25.10.2024
10:32 Uhr
AfD-Politikerin Gerrit Huy droht Ausschluss aus Bundestags-Verein
Die Teilnahme der AfD-Bundestagsabgeordneten Gerrit Huy an einem Treffen in Potsdam, bei dem angeblich Pläne zur Ausweisung von Millionen deutschen Staatsbürgern besprochen wurden, hat zu heftigen Diskussionen geführt. Nun soll Huy aus der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft ausgeschlossen werden, da sie durch ihre Teilnahme das Ansehen der Gesellschaft „in grober Weise beschädigt“ habe. Der Vorstand der Gesellschaft begründet dies damit, dass das Treffen auch von ausländischen Parlamenten zur Kenntnis genommen worden sei. Huy hat gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt und ist vor das Landgericht Berlin gezogen. Die Deutsche Parlamentarische Gesellschaft ist eine Vereinigung, die sich aus Haushaltsgeldern finanziert und derzeit rund 2.000 Politiker umfasst. Der Fall zeigt die starke Polarisierung der politischen Landschaft in Deutschland und wirft ein Licht auf die allgemeine politische Kultur und deren langfristige Auswirkungen auf die demokratischen Institutionen.