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FDP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

12.08.2024
06:02 Uhr

Mocro-Mafia greift auf Deutschland über – Schwächen des Cannabis-Gesetzes als mögliche Starthilfe

Die seit den 1990er-Jahren in den Niederlanden präsente Mocro-Mafia scheint ihr Tätigkeitsfeld auf Deutschland ausgeweitet zu haben, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Das deutsche Cannabis-Gesetz, das mehr legale Nachfrage als legales Angebot schafft, könnte ihr entgegenkommen. Nach einem Sprengstoffanschlag in Köln mit Verbindungen zur Mocro-Mafia und weiteren Straftaten, darunter eine Geiselnahme, geht die Polizei von einem Zusammenhang mit gestohlenem Marihuana aus. Die Schwächen der niederländischen Cannabis-Politik, die die Mocro-Mafia ausnutzte, könnten sich nun in Deutschland wiederholen. Die Bürokratie hemmt den Aufbau von Cannabis-Clubs und die Nachfrage wird möglicherweise durch illegale Netzwerke bedient. Die Syndikate schrecken bei ihrer Expansion vor Gewalt nicht zurück, wie auch die blutigen Auseinandersetzungen in den Niederlanden zeigen.
11.08.2024
20:12 Uhr

Messerkriminalität: SPD kritisiert FDP für „Blockade“ des Waffenrechts

Die SPD-Bundestagsfraktion wirft der FDP vor, eine notwendige Reform des deutschen Waffenrechts zu blockieren, und fordert ein Ende der Blockade für mehr Sicherheit. Bundesinnenministerin Nancy Faeser plant, das Waffenrecht wegen steigender Messergewalt zu verschärfen, was von den Grünen unterstützt wird. Die FDP verweist auf die Verantwortung der Länder, bestehende Regelungen konsequent umzusetzen. Die Unionsfraktion fordert stärkere Polizeibefugnisse, während die AfD die geplanten Maßnahmen als unzureichend kritisiert. Die Linke betont die Notwendigkeit der Durchsetzung bestehender Gesetze und intensiver Präventionsarbeit. Die Debatte zeigt die tiefen politischen Gräben, wobei die Sicherheit der Bürger als oberste Priorität gesehen wird.
11.08.2024
18:28 Uhr

Deutschland auf NATO-Bündnisfall nicht vorbereitet: Hilfsdienste schlagen Alarm

Im Ernstfall wie einem Krieg könnten die Menschen in Deutschland nicht zufriedenstellend mit dem Nötigsten versorgt werden, da das Gesundheitssystem erhebliche Lücken aufweist und es einen gravierenden Personalmangel gibt. Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz und die Malteser fordern daher einen Pflichtdienst im Bevölkerungsschutz, um das Defizit von 2.500 Helfern pro Jahrgang auszugleichen. Seit 2012 gibt es in Deutschland keinen Zivildienst mehr, aber eine knappe Mehrheit der Deutschen befürwortet laut einer Umfrage die Wiedereinführung einer allgemeinen Dienstpflicht. Gesundheitsexperten sehen das deutsche Gesundheitssystem nicht ausreichend vorbereitet auf den NATO-Bündnisfall und fordern regelmäßige Übungen und eine Stärkung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger befürwortet die Einführung von Zivilschutzübungen an Schulen, während Bildungspolitiker wie Thomas Jarzombek kritisieren, dass die Kinder schultüchtig und nicht kriegstüchtig gemacht werden sollten.
11.08.2024
18:27 Uhr

Haushaltsstreit 2025: SPD fordert Einigung, Union kritisiert Zeitplan

Im neu entfachten Streit der Ampel-Koalition über den Bundeshaushalt für 2025 fordert der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil eine schnelle Einigung und betont, dass die Unzufriedenheit mit der Regierung gestiegen sei. Hintergrund der Auseinandersetzung sind Vorhaben zur Reduzierung der Finanzierungslücke im Etat um acht Milliarden Euro, die teilweise durch rechtliche und wirtschaftliche Bedenken bestätigt wurden. Bis Mitte August wollen Bundesfinanzminister Lindner, Bundeskanzler Scholz und Vizekanzler Habeck eine Einigung erzielen. Lindner plädiert zudem für ein Ende der Solarförderung, da die Subventionen massiv gestiegen seien. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Mathias Middelberg, hält den Zeitplan für die Haushaltsberatungen im Bundestag für fragwürdig und kritisiert die Annahme von Lindner bezüglich der Finanzierungslücke als unrealistisch. Die Union fordert, dass die für September geplanten Beratungen verschoben werden, falls keine „ehrliche Planung“ vorgelegt wird.
11.08.2024
15:50 Uhr

SPD-Chef Klingbeil: „Es gibt kein Recht auf Faulheit“ für Bürgergeld-Empfänger

Der Streit um den Bundeshaushalt 2025 hat die Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition verstärkt. SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil fordert eine schnelle Einigung und kritisiert die jüngsten Auseinandersetzungen. Er betont die Dringlichkeit einer Einigung und fordert, dass der Haushalt nächste Woche fertig wird. In der Debatte um das Bürgergeld macht Klingbeil deutlich, dass es kein Recht auf Faulheit gibt. Drei Wochen vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen räumt er eine schwierige Situation für die SPD ein und betont die Wichtigkeit, klare Kante gegen die AfD zu zeigen. Trotz schwieriger Lage zeigt er sich optimistisch für die Wahl in Brandenburg.
11.08.2024
15:49 Uhr

FDP-Politiker warnt nach Anschlagsplan auf Swift-Konzerte vor Bedrohungen in Deutschland

Nach der Absage von drei Taylor-Swift-Konzerten in Wien aufgrund eines islamistischen Anschlagsplans hat der FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle vor einer Bedrohung auch für Deutschland gewarnt. Die Absage der Konzerte zeige, „wie groß die Gefahr entsprechender Gewalttaten in Europa ist“. Die weltweite Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus sei ungebrochen, und auch Deutschland sei davon betroffen. Kuhle betonte, dass die Radikalisierung jüngerer Muslime durch islamistische Influencer ein „akutes Problem“ sei. Er lobte die deutschen Sicherheitsbehörden, forderte jedoch strukturelle Reformen und mehr Verbindlichkeit für Einrichtungen wie das Gemeinsame Terrorabwehrzentrum. Die Polizei hatte Ende Juli Räumlichkeiten der Islamischen Vereinigung Bayern in München durchsucht, was die Ernsthaftigkeit der Bedrohung unterstreiche.
11.08.2024
15:45 Uhr

Debatte um Gesichtserkennung: Kriminalbeamte begrüßen Plan von Faeser

Das Innenministerium plant, dass das Bundeskriminalamt (BKA) und die Bundespolizei künftig Software zur Gesichtserkennung einsetzen können, was gemischte Reaktionen hervorruft. Dirk Peglow vom Bund Deutscher Kriminalbeamter unterstützt das Vorhaben, warnt jedoch vor einer Überwachung wie in China. Netzpolitik-Aktivist Markus Beckedahl äußert verfassungsrechtliche Bedenken und warnt vor Missbrauchsmöglichkeiten. Der digitalpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Maximilian Funke-Kaiser, kritisiert, dass der Gesetzentwurf innerhalb der Bundesregierung nicht abgestimmt sei. Das Bundesjustizministerium nimmt derzeit keine Stellung, da das Vorhaben noch in der Abstimmung ist. Hintergrund des Vorstoßes ist unter anderem der Fall der RAF-Terroristin Daniela Klette, die mit Gesichtserkennungssoftware identifiziert wurde.
11.08.2024
15:44 Uhr

FDP plant Flat-Rate-Parken: Mehr Autos in die Innenstädte

Die FDP-Bundesspitze plant ein neues Pro-Auto-Programm, das am kommenden Montag verabschiedet werden soll und einen Gegenentwurf zur Politik der Grünen darstellt. Wichtige Elemente sind Gratis-Parken oder ein günstiges Flatrate-Parken in Innenstädten sowie die Digitalisierung des Verkehrsflusses durch „Grüne Wellen“. Das Programm sieht weniger Fahrradstraßen und Fußgängerzonen vor, dafür aber mehr Bürgerbeteiligung. Jugendliche sollen ab 16 Jahren begleitet Autofahren dürfen, und die FDP bekennt sich zum Motorsport, um den Automobilsektor zu stärken. Diese Maßnahmen setzen auf individuelle Freiheit und die Förderung des Autoverkehrs als Reaktion auf die als bevormundend empfundene Verkehrspolitik der Grünen. Die Debatte um die Zukunft der Mobilität in Deutschland bleibt polarisiert.
11.08.2024
15:40 Uhr

Grill-Hochsaison kann Insolvenz von führendem deutschen Grillausstatter nicht verhindern

Trotz Hochsaison für Grill-Liebhaber hat die Grillstar.de GmbH aus Gütersloh Insolvenz angemeldet, wodurch 38 Mitarbeiter um ihre Jobs bangen müssen. Der Antrag wurde am 8. August beim Amtsgericht in Bielefeld eingereicht, und Rechtsanwalt Thomas Bagh wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt. Grillstar.de gehört zu den größten Grillausstattern in Deutschland und betreibt neben einer Online-Plattform auch ein Geschäft in Gütersloh, eine Grillakademie und eine Bar. Die Insolvenz ist Teil eines größeren Trends, da die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Mai um 30,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) sieht den Anstieg als Zeichen für die angespannte wirtschaftliche Situation und fordert Entlastungen bei Energiekosten, Steuern und Bürokratie. Die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung wird kritisiert, insbesondere die hohen Energiekosten und langsamen Genehmigungsverfahren, die Unternehmen belasten.
11.08.2024
08:34 Uhr

Neuer EU-Impfausweis als Bedrohung für persönliche Freiheit und Finanzkontrolle?

Die Einführung des neuen Europäischen Impfausweises (EVC) durch die EU sorgt für erhebliche Diskussionen und Bedenken. Die niederländische Rechtsanwältin Meike Terhorst warnt vor den tiefgreifenden Implikationen, da der EVC eine digitale Identität einführt, die alle Impfdaten zentral speichert und leicht zugänglich macht. Terhorst argumentiert, dass der EVC gegen die Charta der Grundrechte der EU verstößt und die persönliche Freiheit einschränkt, da niemand eine Impfung verweigern könnte. Catherine Austin Fitts sieht im EVC einen Schritt zur Kontrolle über Arbeit und Reisen und zur Kontrolle von Ressourcen und Vermögen. Terhorst sieht zudem eine Bedrohung der nationalen Souveränität und verweist auf geheime politische Agenden, die die Entscheidungsfindung bei Pandemien beeinflussen. Angesichts dieser Entwicklungen ist es wichtig, dass die Bürger wachsam bleiben und sich kritisch mit den Plänen der EU auseinandersetzen.
09.08.2024
19:13 Uhr

Berlin ist wieder pleite – Sollte die Hauptstadt unter Kuratel gestellt werden?

Berlin steht vor einer finanziellen Krise mit einem Haushaltsdefizit von über fünf Milliarden Euro, was den Finanzsenator zu drastischen Kürzungen zwingt. Besonders betroffen ist das Kottbusser Tor in Kreuzberg, das ein erschreckendes Bild bietet. Die egozentrische Politik der Berliner Innenstadt hat die Stadt in eine prekäre Lage gebracht, die Vergleiche mit der sinkenden Titanic aufkommen lässt. Es wird diskutiert, ob Berlin unter Kuratel gestellt werden sollte, ähnlich wie Washington D.C., um eine geordnete Haushaltsführung zu gewährleisten. Ein Eingreifen scheint notwendig, um die bisher gescheiterte Politik zu korrigieren und die Stadt aus der Krise zu führen. Die Bürger Berlins haben ein Recht auf eine funktionierende und finanzstarke Stadt.
09.08.2024
09:38 Uhr

Gehen die Grünen unter? – Eine Bilanz der Ampel-Regierung

Die aktuelle politische Stimmung in Deutschland zeigt ein düsteres Bild für die Grünen, die laut einer neuen Infratest-Umfrage nur noch 12 Prozent Zustimmung erreichen. Die Bilanz der Ampel-Regierung ist ernüchternd, mit wirtschaftlichem Niedergang, steigender Arbeitslosigkeit und umstrittenen Gesetzen wie dem Heizungsgesetz, was für Unmut in der Bevölkerung sorgt. Die Union liegt in der Umfrage weiterhin deutlich vorne mit 32 Prozent, während die SPD auf 15 Prozent kommt. Die Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung ist alarmierend niedrig, nur 20 Prozent der Deutschen sind zufrieden. Besonders schlecht schneiden die Grünen-Politiker ab, Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck erreichen nur 33 Prozent bzw. 30 Prozent Zufriedenheit. Während die Ampel-Regierung schwächelt, kann die Opposition teilweise zulegen, insbesondere Unions-Fraktionschef Friedrich Merz und Sahra Wagenknecht.
09.08.2024
09:27 Uhr

Schüsse aus fahrendem Auto: Zwei Männer in Zingst schwer verletzt

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden in Zingst zwei Männer schwer verletzt, als aus einem fahrenden Auto auf sie geschossen wurde. Die Tat ereignete sich in der Strandstraße, und die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Ein 25-jähriger Mann wurde lebensbedrohlich verletzt und per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, während ein 24-Jähriger ebenfalls schwere Verletzungen erlitt. Die Ermittlungen dauern an, und es gibt bislang keine Informationen über das Motiv oder die Täter. Die Bevölkerung ist geschockt und verunsichert, und der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheitslage in Deutschland auf. Kritiker fordern möglicherweise verstärkte Maßnahmen zur inneren Sicherheit.
09.08.2024
09:07 Uhr

Union baut in „Deutschlandtrend“ Vorsprung aus

Die Union hat laut dem aktuellen ARD-„Deutschlandtrend“ ihren Vorsprung in der Wählergunst auf 32 Prozent ausgebaut, während die AfD auf 16 Prozent und die SPD auf 15 Prozent kommen. Die Grünen verlieren einen Punkt und erreichen zwölf Prozent; das Bündnis Sahra Wagenknecht verbessert sich auf neun Prozent, und die FDP steht bei fünf Prozent. Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung liegt bei 20 Prozent, wobei Verteidigungsminister Boris Pistorius der einzige Kabinettsminister mit mehrheitlich positiver Einschätzung (56 Prozent) ist. Unter den Oppositionspolitikern führt CDU-Chef Friedrich Merz mit 34 Prozent, gefolgt von Sahra Wagenknecht mit 30 Prozent. Die Umfrage von infratest dimap zeigt, dass die Bürger zunehmend eine Veränderung in der politischen Landschaft wünschen. Insgesamt wird die Union als stabiler Anker wahrgenommen, während die Ampelkoalition an Rückhalt verliert.
09.08.2024
07:46 Uhr

Deutsche Marder-Panzer in Russland: Was wusste Berlin?

Bei einer Überraschungs-Offensive der Ukraine auf russisches Grenzgebiet nahe Kursk wurden mindestens drei deutsche „Marder“-Schützenpanzer eingesetzt. Diese Tatsache nutzt Russland, um „den Westen“ als Strippenzieher des Kriegs zu verleumden. Die Bundesregierung und die größte Oppositionspartei CDU scheinen mit dem ukrainischen Einsatz jedoch keine Probleme zu haben. Militärexperte Carlo Masala glaubt, die Ukrainer hätten die Schützenpanzer ohne Rücksprache mit Deutschland eingesetzt. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber (FDP), bezeichnete den Entlastungsangriff der Ukraine als „völlig legitim“. Russlands Präsident Wladimir Putin reagierte erwartungsgemäß empört, jedoch wird keine Eskalation aufgrund des Einsatzes deutscher Waffen auf russischem Territorium erwartet.
09.08.2024
07:46 Uhr

Westliche Eskalation in Kursk: Deutsche Panzer und die geopolitischen Folgen

Die jüngsten Kämpfe in der Region Kursk haben eine neue Dimension erreicht, die sowohl historisch als auch geopolitisch von großer Bedeutung ist. Analysten fragen sich, was der Sinn des Kiewer Angriffs auf Kursk sein könnte, da die ersten Ziele der ukrainischen Einheiten Zivilisten waren und der Angriff erhebliche Risiken birgt, insbesondere für das nahegelegene AKW Kursk. Besonders brisant ist der Einsatz deutscher Marder-Schützenpanzer bei diesem Angriff, was in Russland große Empörung ausgelöst hat und an die größte Panzerschlacht des Zweiten Weltkriegs erinnert. Markus Faber hat den Einsatz deutscher Panzer ausdrücklich gebilligt, was das Vertrauen in die Friedenspolitik der deutschen Regierung weiter untergräbt. Auch die USA unterstützen die Angriffe auf Kursk, was zeigt, dass Washington bereit ist, die Eskalation weiter voranzutreiben. Der russische Präsident Wladimir Putin hat bereits vor den Konsequenzen solcher Provokationen gewarnt, und die Eskalation in Kursk könnte das Fass der russischen Geduld zum Überlaufen bringen.
09.08.2024
05:53 Uhr

Bauernproteste gegen die Ampelregierung: Agrardiesel bleibt Zankapfel

Die konservative Bauernvereinigung „Land schafft Verbindung“ plant im Oktober und November neue Proteste gegen die Streichung der Agrardieselbeihilfe. Der Vorsitzende des bayerischen Landesverbandes, Claus Hochrein, kritisiert, dass die bisherigen Kompensationen der Bundesregierung die Verluste nicht ausgleichen. Auch der Deutsche Bauernverband schließt weitere Demonstrationen nicht aus. Hintergrund ist die Abschaffung der Agrardieselbeihilfe infolge der Haushaltskrise, die zu bundesweiten Demonstrationen führte. Die geplanten Entlastungen von nur 50 Millionen Euro sind laut Bundesfinanzministerium unzureichend. Die Landwirtschaft ist wirtschaftlich bedeutend und die Bauern fühlen sich von der Politik im Stich gelassen, weshalb erneute Proteste wahrscheinlich sind.
09.08.2024
05:48 Uhr

FDP-Vize Kubicki fordert Rücktritt von Gesundheitsminister Lauterbach nach RKI-Enthüllungen

Wolfgang Kubicki, stellvertretender FDP-Vorsitzender, fordert den Rücktritt von Gesundheitsminister Karl Lauterbach aufgrund von Enthüllungen aus RKI-Protokollen, die angeblich zeigen, dass Lauterbach wichtige Corona-Daten zurückgehalten hat, um seine Impf-Politik zu stützen. Kubicki wirft Lauterbach vor, die Bevölkerung bewusst getäuscht zu haben, indem differenzierte Zahlen über Corona-Tote nicht veröffentlicht wurden und die Zahl der Toten höher ausgewiesen wurde, als es korrekt gewesen wäre. Laut Kubicki zeigen die Protokolle politische Einmischung durch Lauterbachs Ministerium, beispielsweise durch die Verhinderung der Herabstufung der Risikobewertung der Omikron-Variante. Kubicki kritisiert Lauterbachs Handeln als Überschreitung der Wahrheit und fordert dessen Rücktritt, da er dem Ansehen der Bundesregierung schweren Schaden zugefügt habe. Die Enthüllungen werfen Zweifel an der Integrität und Transparenz der Bundesregierung auf, und es bleibt abzuwarten, wie Lauterbach und die Regierung reagieren werden.
08.08.2024
15:41 Uhr

Elektroautos in der Krise: Warum der Absatz stockt

Elektroautos stehen in Deutschland vor erheblichen Herausforderungen, was zu einem massiven Einbruch der Verkaufszahlen geführt hat. Die Streichung staatlicher Subventionen, die hohen Anschaffungskosten und teuren Reparaturen schrecken potenzielle Käufer ab. Zudem sind die Reichweiten im Vergleich zu Verbrennerfahrzeugen begrenzt und die Ladeinfrastruktur unzureichend ausgebaut. Lange Ladezeiten und die Rohstoffknappheit verschärfen die Problematik. Die Entsorgung und das Recycling alter Batterien sowie der rasante Wertverlust von Elektroautos belasten zusätzlich die ökologische Bilanz und den Marktwert. Es bleibt abzuwarten, wie diese Herausforderungen gemeistert werden können, um die Elektromobilität langfristig erfolgreich zu machen.
08.08.2024
15:39 Uhr

Widerstand gegen Heuschrecken im Gesundheitswesen: Beamte müssen in die gesetzliche Krankenkasse

Das Aufkaufen von Arztpraxen durch Finanzinvestoren soll eingeschränkt werden, da diese sich nur für ertragreiche Spezialpraxen und nicht für die schlechter vergütete Allgemeinversorgung interessieren. Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, gegen profitorientierte Ketten von Arztpraxen vorzugehen, bleibt jedoch vage, wie er dies umsetzen will. Reformvorschläge beinhalten die Abschaffung des dualen Systems von gesetzlicher und privater Krankenversicherung und die Reform des Vergütungssystems in der ambulanten ärztlichen Versorgung. Diese Reformen könnten helfen, das auf Rosinenpickerei ausgerichtete Geschäftsmodell zu bekämpfen. Gegen solche Reformen würde die FDP jedoch ihr Veto einlegen. Eine nachhaltige und gerechte Gesundheitsversorgung ist essenziell, um allen Bürgern Zugang zu qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung zu gewährleisten.
08.08.2024
15:22 Uhr

FDP-Vize Kubicki fordert Gesundheitsminister Lauterbach zum Rücktritt auf

Wolfgang Kubicki, stellvertretender Vorsitzender der FDP, fordert den Rücktritt von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und erhebt in einem 13-seitigen Schreiben schwere Vorwürfe gegen ihn. Kubicki beschuldigt Lauterbach, die Bevölkerung während der Corona-Pandemie bewusst getäuscht und seine politische Macht missbraucht zu haben, um Wissenschaftler daran zu hindern, die Öffentlichkeit transparent zu informieren. Laut Kubicki zeigen veröffentlichte Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI), dass Lauterbach dem RKI untersagt habe, eine Entwarnung zu geben, obwohl die milder verlaufende Omikron-Variante dies gerechtfertigt hätte. Kubicki interpretiert dies als Versuch, eine breite Corona-Furcht aufrechtzuerhalten, um die Debatte um die allgemeine Impfpflicht voranzutreiben. Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf, da dessen Handeln das Ansehen der Bundesregierung beschädigt habe. Lauterbach wollte sich auf Anfrage der BILD-Zeitung nicht äußern.
08.08.2024
15:15 Uhr

Die Renaissance des Messers: Ein Vorbote des zivilisatorischen Zusammenbruchs?

In Deutschland und anderen Teilen des Westens erlebt das Messer eine alarmierende Wiederauferstehung und scheint als unkontrollierbares Instrument den zivilisatorischen Konsens zu unterwandern. Eine deutliche Korrelation zwischen gestiegener Masseneinwanderung und erhöhter Messergewalt ist jedoch nicht von der Hand zu weisen. Die Versuche einer emaskulierten Gesellschaft, dieses Phänomen mit Maßnahmen wie Netflix-Abos für den Messerverzicht zu bekämpfen, sind grotesk. Das Messer steht in einer hochtechnologisierten Gesellschaft symbolhaft für die bevorstehende Rückkehr zur Archaik und stellt die letzte Bastion männlicher Selbstbestimmung dar. Die Rückkehr des Messers hat die Gesellschaft bereits verändert, und ein Zurück zum zivilisatorischen Endstadium wird nicht mehr möglich sein. Die Politik muss sich entscheiden, ob sie weiterhin hilflose Opfer produzieren will oder Maßnahmen ergreift, die den Bürgern die Mittel geben, sich selbst zu verteidigen.
08.08.2024
14:47 Uhr

Gericht verhängt 900 Euro Strafe gegen Rentner für das Teilen eines Facebook-Beitrags

In einer bemerkenswerten Entscheidung hat das Amtsgericht Biberach einem 69-jährigen Rentner eine Geldstrafe von 900 Euro auferlegt, weil er im März 2023 auf Facebook einen Beitrag geteilt hatte, der deutsche Politiker negativ darstellte. Der geteilte Beitrag zeigte ein an das Filmplakat "Der Pate" angelehntes Bild und bezeichnete die Politiker als "respektlos", "unfähig", "ehrlos" und "habgierig", was der Richter als Überschreitung der freien Meinungsäußerung wertete. Das Verfahren wurde durch die Zentrale Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet, betrieben vom Bundeskriminalamt (BKA), ausgelöst. Interessanterweise ist die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann die Rekordhalterin im Einreichen von Strafanzeigen, was zeigt, wie sensibel Politiker auf Kritik reagieren. Das Urteil wirft ernsthafte Fragen zur Meinungsfreiheit in Deutschland auf, da die Grenze zur strafbaren Beleidigung immer niedriger zu werden scheint. Die deutsche Gesellschaft muss sich fragen, ob sie diese Entwicklung hinnehmen möchte oder für eine Rückkehr zu mehr Meinungsfreiheit kämpfen will.
08.08.2024
14:30 Uhr

Ukraine greift Russland mit deutschen Panzern an: Kreml erleidet in Kursk schwere Verluste

Die Ukraine hat in der Grenzregion Kursk eine Offensive gegen Russland gestartet, bei der auch deutsche Panzer zum Einsatz kommen. Laut dem „Institute for the Study of War“ (ISW) sind ukrainische Truppen in mindestens zwei russische Verteidigungslinien eingedrungen und haben einen Stützpunkt erobert. Drohnenaufnahmen zeigen deutsche Marder-Schützenpanzer sowie die Gefangennahme von über 40 russischen Soldaten. Der Einsatz deutscher Waffen hat eine Debatte über westliche Rüstungshilfen entfacht, doch der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Marcus Faber betont, dass diese nach der Übergabe an die Ukraine als ukrainische Waffen gelten. Bundeskanzler Olaf Scholz stimmte der Lieferung von Kampfpanzern zu, nachdem die USA ebenfalls Panzer an Kiew geliefert hatten. Die EU unterstützt die Ukraine in ihrem Verteidigungskrieg und bekräftigt das Recht auf Selbstverteidigung, einschließlich Angriffe auf feindliches Territorium.
08.08.2024
11:59 Uhr

Globale Jagd auf Superreiche: Millionäre drohen der Schweiz mit Auswanderung

Die Schweiz steht vor einer hitzigen Debatte wegen der möglichen Einführung einer hohen Erbschaftssteuer, die bei den Superreichen für Unmut sorgt. Die Jugendorganisation der sozialdemokratischen Partei hat bereits über 100.000 Unterschriften gesammelt, um die Steuer durchzusetzen, was dazu führen könnte, dass Personen mit einem Vermögen von über 50 Millionen Euro die Hälfte davon abgeben müssen. Einige Superreiche haben angekündigt, das Land verlassen zu wollen, falls die Steuer eingeführt wird. Experten warnen vor erheblichen Einnahmeverlusten durch den Wegzug wohlhabender Einwohner. Auch in Deutschland gibt es Diskussionen über Steuer-Privilegien für Superreiche, wobei Bundesfinanzminister Christian Lindner eine Wiedereinführung der Vermögensteuer ablehnt. Die Debatte über die Besteuerung der Superreichen bleibt weltweit ein heißes Thema.
08.08.2024
08:12 Uhr

Ungerechtes Rentensystem: Gehören Beamtenpensionen abgeschafft?

Die Diskussion um das deutsche Rentensystem und die möglichen Abschaffung der großzügigen Beamtenpensionen flammt erneut auf. Angesichts eines aufgeblähten Beamtenapparats und industriellem Stellenabbau wird die Gerechtigkeitsfrage im Ruhestandssystem immer drängender. Zwischen den Renten der gesetzlichen Rentenversicherung und den Pensionen der Beamten klafft eine erhebliche Gerechtigkeitslücke, was zu Unmut in der Bevölkerung führt. Eine mögliche Lösung wäre die Einführung einer Erwerbstätigenversicherung, in die alle Erwerbstätigen, auch Beamte, einzahlen müssten. Kritiker sehen die hohen Pensionen und Mindestpensionen der Beamten als nicht mehr zeitgemäß an und fordern eine Reform. Ob und wie die Politik auf diese Forderungen reagiert, bleibt abzuwarten.
08.08.2024
05:59 Uhr

Forsa-Befragung: Mehrheit der Deutschen befürwortet Streichung des Bürgergelds für Arbeitsverweigerer

In einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Wochenmagazins Stern befürwortet eine deutliche Mehrheit der Deutschen die Streichung des Bürgergelds bei Arbeitsverweigerung. 56 Prozent der Befragten halten es für angemessen, Totalverweigerern das Bürgergeld zu streichen, wobei die Zustimmung besonders hoch bei politisch rechts verorteten Personen ist. Anhänger der AfD (78 Prozent) und FDP (71 Prozent) sind stark für diese Maßnahme, während auch 61 Prozent der Anhänger des neuen Bündnisses von Sahra Wagenknecht zustimmen. Die Unionsparteien CDU und CSU zeigen ebenfalls breite Zustimmung mit 68 Prozent. Auf der anderen Seite sind Anhänger der Grünen (75 Prozent) und SPD (58 Prozent) mehrheitlich dagegen, da sie solche Maßnahmen als sozial ungerecht empfinden. Die Umfrage verdeutlicht die tiefen Gräben in der deutschen Gesellschaft bezüglich der Sozialpolitik und zeigt, dass die Diskussion weiterhin intensiv geführt wird.
08.08.2024
05:59 Uhr

SEK-Einsatz in Asylheim in Baden-Württemberg: 35-jähriger Afghane festgenommen

Am Dienstagabend stürmte ein Spezialeinsatzkommando (SEK) eine Asylunterkunft in Leutershausen an der Bergstraße, Baden-Württemberg, nachdem ein 35-jähriger afghanischer Bewohner mit Gewalt gedroht hatte und möglicherweise bewaffnet war. Zeugen berichteten von lauten Knallgeräuschen, die durch den Einsatz von taktischen Mitteln verursacht wurden, um Zeit zu gewinnen. Der festgenommene Afghane, der sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheitslage und Integration von Asylbewerbern in Deutschland auf und kritisiert die aktuellen politischen Maßnahmen. Es wird gefordert, die Sicherheit in Asylunterkünften durch verstärkte Polizeipräsenz, bessere psychologische Betreuung und strengere Kontrollen zu erhöhen. Die Bürger haben ein Recht auf Sicherheit, und die Politik muss die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um solche Vorfälle zu verhindern.
07.08.2024
10:11 Uhr

Ökonom Werding fordert höhere Abschläge für Frührentner

Der renommierte Ökonom Martin Werding fordert eine Erhöhung der Abschläge bei der Frührente von derzeit 3,6 Prozent auf 5 bis 6 Prozent pro Jahr, um dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. Werding, Mitglied des Sachverständigenrates, argumentiert, dass abschlagsfreie Frührenten für gesunde Personen mit normalem bis überdurchschnittlichem Einkommen nicht mehr zeitgemäß seien. Derzeit können Versicherte ab 64 Jahren in Frührente gehen, sofern sie 35 Jahre Versicherungszeiten nachweisen können, müssen jedoch Abschläge von 3,6 Prozent pro Jahr akzeptieren. Für Versicherte mit 45 Beitragsjahren ist eine Frühverrentung ohne Abschläge möglich, was laut Werding überdacht werden sollte. Die Zahl der arbeitenden Rentner ist auf 1,3 Millionen Ende 2022 gestiegen, wobei viele nicht aus finanziellen Gründen weiterarbeiten. Die FDP betont die Bedeutung älterer Beschäftigter und setzt auf finanzielle Anreize, um das Weiterarbeiten zu fördern.
07.08.2024
06:48 Uhr

INSA-Umfrage: Mehrheit der Deutschen fordert Neuwahlen

Die aktuelle politische Lage in Deutschland zeigt deutliche Risse innerhalb der Ampel-Koalition. Eine brandneue INSA-Umfrage für die BILD offenbart, dass 53 Prozent der deutschen Bürger vorzeitige Neuwahlen wünschen. Seit ihrem Regierungsantritt 2021 hat die Ampel-Koalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, kontinuierlich an Zustimmung verloren und erreicht im aktuellen Sonntagstrend nur noch 30 Prozent. Innerhalb der Koalition gibt es erhebliche interne Konflikte, wie die Debatte über den Haushalt zeigt. Interessanterweise stehen die Anhänger der SPD und Grünen mehrheitlich hinter der Fortsetzung der Ampel-Regierung, während bei der FDP eine knappe Mehrheit gegen vorzeitige Neuwahlen ist. Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass die Ampel-Koalition in einer tiefen Krise steckt und die deutsche Bevölkerung das Vertrauen in die aktuelle Regierung weitgehend verloren hat.
07.08.2024
06:40 Uhr

Die Europäische Union will Ungarns Regierung stürzen

Die Regierung von Viktor Orbán entwickelt sich zunehmend zu einem schmerzhaften Stachel im Fleisch der EU-Kommission. Ein klares Indiz für das Bestreben Brüssels, die ungarische Regierung scheitern zu lassen, ist die Weigerung der Europäischen Kommission, sich im Fall der ukrainischen Transitsperre für Lukoil-Rohöl auf die Seite Ungarns zu stellen. Péter G. Fehér von Magyar Hírlap schreibt, dass dies nur einer der Bausteine eines Plans zum Sturz der rechtmäßig gewählten ungarischen Regierung sei. Fehér führt weiter aus, dass die Europäische Kommission laufend Vergeltungsaktionen gegen Ungarn lanciere, wie etwa eine Geldstrafe in Höhe von 200 Millionen Euro. Laut Fehér ist dies keine neue Idee der EU, sondern wird von Washington unterstützt. Die politischen Spannungen zwischen Brüssel und Budapest verdeutlichen die tiefe Kluft, die sich durch Europa zieht.
07.08.2024
06:08 Uhr

Städtetag fordert Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029

Der Geschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, fordert die Bundesregierung auf, die Mietpreisbremse bis 2029 zu verlängern, da diese 2025 ausläuft und die Mietpreise weiter steigen. Im Koalitionsvertrag hat die Ampel-Regierung die Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029 versprochen, jedoch wurde bisher kein Gesetz erlassen. Dedy betont die Dringlichkeit einer Entscheidung und warnt vor sozialen Spannungen, falls die Mietbelastungen weiter steigen. Er lobt jedoch auch die Bemühungen der Regierung, den Neubau günstiger und schneller zu machen, sowie die neue Wohngemeinnützigkeit. Die Mietpreisbremse sei ein zentrales Instrument gegen steigende Mieten und soziale Ungerechtigkeit.
06.08.2024
12:43 Uhr

Brisante Migrationsstudie: Zuwanderung belastet deutsche Sozialsysteme massiv

Prof. Bernd Raffelhüschen warnt in einer neuen Studie, dass Zuwanderung die deutschen Renten- und Sozialsysteme nicht retten wird und gesamtwirtschaftlich 5,8 Billionen Euro kostet. Er zeigt, dass die „Nachhaltigkeitslücke“ ohne Zuwanderung 13,4 Billionen Euro beträgt, während sie mit 300.000 Zuwanderern pro Jahr auf 19,2 Billionen Euro anwächst. Die größten Probleme sind die lange Integrationsdauer und die geringeren Beiträge von Zuwanderern ins Sozialsystem. Raffelhüschen betont, dass Deutschland sich seinen aktuellen Sozialstaat in Zukunft nicht leisten kann und fordert Kürzungen bei Renten und Sozialleistungen oder höhere Beiträge. Er schließt, dass eine positive fiskalische Bilanz der Migration in keinem Szenario erreicht wird. FDP-Politikerin Linda Teuteberg betont, dass Migration kein Ersatz für notwendige Reformen ist und der Arbeitsmarkt attraktiver gemacht werden muss.
06.08.2024
08:23 Uhr

Neuer Absatzeinbruch: E-Autos entwickeln sich zum absoluten Ladenhüter

Der Markt für Elektroautos hat im Juli einen dramatischen Rückgang erlebt, mit nur 30.762 neu zugelassenen Fahrzeugen, was einem Rückgang von 36,8 Prozent im Vergleich zum Juli 2023 entspricht. Der Anteil der Elektroautos an allen Neuzulassungen in Deutschland sank auf 12,9 Prozent, während Benzin- und Hybridfahrzeuge weiterhin dominieren. Die Bundesregierung steht vor einem Scherbenhaufen, da ihr Ziel, bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf die Straße zu bringen, in weite Ferne gerückt ist. Gründe für den Einbruch sind unter anderem hohe Preise, Reichweitenprobleme und eine lückenhafte Ladeinfrastruktur. Die aktuelle Ampelregierung hat es versäumt, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Akzeptanz von Elektroautos zu erhöhen. Während der Absatz von Elektroautos einbricht, verzeichnen Verbrenner- und Hybridfahrzeuge deutliche Zuwächse.
06.08.2024
08:01 Uhr

Über 1,3 Millionen Menschen arbeiten trotz Rentenbezug

Eine alarmierende Entwicklung zeichnet sich in Deutschland ab: Ende 2022 arbeiteten 1,35 Millionen Rentner trotz Rentenbezug weiter. Von diesen Rentnern arbeiteten 1,1 Millionen nach der Regelaltersgrenze von meist 67 Jahren, wobei rund 888.000 geringfügig in Minijobs beschäftigt waren. Zudem bezogen 245.000 Menschen bereits vor der Regelaltersgrenze Rente und waren dennoch beruflich aktiv. Die Bundesregierung konnte keine konkreten Zahlen zu den erwarteten Kosten der Wachstumsinitiative nennen, die finanzielle Anreize für arbeitende Rentner enthält. Kritik an der aktuellen Rentensituation kommt von Matthias W. Birkwald, der darauf hinweist, dass Deutschland bei der Höhe der Nettoersatzrate der Renten im internationalen Vergleich schlecht abschneidet. Die unzureichende Rentenpolitik der Bundesregierung zwingt viele Rentner, weiterzuarbeiten, was die Notwendigkeit einer Reform unterstreicht.
06.08.2024
06:47 Uhr

BioNTech verzeichnet massiven Verlust: Ein Weckruf für die deutsche Wirtschaftspolitik?

Der deutsche Pharmakonzern BioNTech hat im zweiten Quartal 2024 einen Verlust von 807,8 Millionen Euro verzeichnet, was deutlich höher ist als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2024 betrug der Nettoverlust 1,12 Milliarden Euro, verglichen mit einem Gewinn von 311,8 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr. Hauptgrund für den Verlust ist der Rückgang der Einnahmen aus dem Covid-19-Impfstoffgeschäft, obwohl BioNTech weiterhin eine Umsatzprognose zwischen 2,5 und 3,1 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2024 erwartet. BioNTech hat bereits mit der Markteinführung eines angepassten Covid-19-Impfstoffs begonnen und fokussiert sich auf langfristige Wachstumsstrategien, einschließlich klinischer Studien und Produktionskapazitäten. Die Situation wirft Fragen zur deutschen Wirtschaftspolitik auf, insbesondere zur Förderung nachhaltiger Geschäftsmodelle. Die Verluste sollten als Weckruf dienen, um die Wirtschaftspolitik auf langfristig erfolgreiche Modelle auszurichten.
06.08.2024
06:44 Uhr

Buschmann fürchtet Giftanschlag auf freigelassene Geiseln

Bundesjustizminister Marco Buschmann äußerte erhebliche Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der freigelassenen Geiseln nach einem Gefangenenaustausch mit Russland. Trotz erfolgreicher Rückkehr nach Deutschland bestand die Sorge, dass Russland die Abmachung nicht vollständig einhalten würde und möglicherweise Gift eingesetzt habe. Die freigelassenen Gefangenen wurden daher sofort ärztlich untersucht, jedoch gab es bisher keine Hinweise auf eine Vergiftung. Buschmann rät dringend davon ab, ohne zwingende Notwendigkeit nach Russland zu reisen, da dort niemand mehr sicher sei. Er erinnerte daran, dass unter Putin zahlreiche Journalisten ermordet und Menschen willkürlich inhaftiert wurden. Diese Aussagen unterstreichen die Risiken für deutsche Staatsbürger in Russland und die Herausforderungen für die deutsche Bundesregierung.
05.08.2024
10:30 Uhr

Teuerung: Politik schröpft Mittelschicht!

Die Mittelschicht, insbesondere Familien, sind die finanziellen Verlierer der aktuellen Ampelpolitik in Deutschland. Trotz mehrerer Entlastungspakete der Bundesregierung bleibt die Wirkung für die Mittelschicht nahezu aus, während Großkonzerne und wohlhabende Schichten profitieren. Die Inflation belastet die Mittelschicht stark, und ihre Kaufkraft sinkt kontinuierlich. Experten erwarten, dass die Inflationsrate aufgrund der lockeren Geldpolitik, steigender Rohstoffpreise und anhaltender Lieferkettenprobleme hoch bleibt. Die Politik der Ampelregierung trägt dazu bei, dass die arbeitende Bevölkerung stärker belastet wird, ohne gezielte Entlastungen für Familien und mittlere Einkommen zu schaffen. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Kaufkraft der Bürger zu stärken und die Inflation einzudämmen.
05.08.2024
10:29 Uhr

Kürzungen bei Agrardiesel wirken schon jetzt – deutsche Bauern leiden unter vierthöchstem Preis in der EU

Die drastische Kürzung der Agrardieselsubventionen durch die Ampelkoalition hat zu massiven Protesten der deutschen Bauern geführt. Nach bundesweiten Protesten und der Streichung von Agrardieselvergünstigungen zu Jahresbeginn hatte die Ampelkoalition der Branche andere Entlastungen zugesichert, die laut Verbänden nicht ausreichen. Die Kürzung der Subventionen hat seit dem 1. März zu einer erheblichen finanziellen Belastung der Landwirte geführt. Deutschland rangiert bei den Agrardieselkosten unter den Top 4 aller 27 EU-Mitgliedstaaten, was die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Bauern gefährdet. Die Energiesteuer und weitere staatliche Abgaben machen 56 Prozent des Dieselpreises aus, was die Kosten für die Landwirte deutlich erhöht. Der Deutsche Bauernverband (DBV) betrachtet die bisherigen Zusagen der Regierung als unzureichend und fordert die Aufrechterhaltung der Vergünstigung für Agrardiesel.
05.08.2024
10:23 Uhr

Wissing prognostiziert Zunahme von IT-Pannen: Deutschland muss sich wappnen

Die jüngsten Ereignisse rund um die IT-Panne bei der Sicherheitsfirma Crowdstrike haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Digitalminister Volker Wissing sieht in der zunehmenden Digitalisierung und der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) eine Hauptursache für die steigende Anzahl von IT-Pannen und Cyberangriffen. Wissing betonte die Notwendigkeit von Sicherheitskonzepten und Redundanzen, um die kritische Infrastruktur des Landes zu schützen. Er wies darauf hin, dass die Deutsche Bahn ihre Sicherheitsmaßnahmen erheblich erhöht habe, mit 10.000 Kameras an rund 800 Standorten und über 50.000 Kameras in S-Bahnen sowie 4.500 Sicherheitskräften. Wissing erklärte, dass die zunehmende Digitalisierung und die damit verbundenen Risiken eine kontinuierliche Anpassung und Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen erfordern. Nur durch eine proaktive und vorausschauende Planung kann sichergestellt werden, dass die kritische Infrastruktur des Landes auch in Zukunft geschützt bleibt.
05.08.2024
10:22 Uhr

Deutschland im Niedergang? So negativ blickt Frankreich auf die deutsche Wirtschaft

In Frankreich wird zunehmend die Frage gestellt, ob Deutschland wieder der „kranke Mann Europas“ sei, da die deutsche Wirtschaft in eine Krise gerate. Die größten französischen Wirtschaftsmedien, wie „Les Échos“ und „Le Monde“, betonen die schlechten Wirtschaftszahlen und prognostizieren eine Rezession. Die deutsche Wirtschaftspolitik wird in Frankreich als problematisch angesehen, insbesondere wegen der Schuldenbremse und der Überalterung der Bevölkerung. Auch die Krise der deutschen Automobilindustrie wird als Hauptursache für die wirtschaftliche Flaute genannt. Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands sank im zweiten Quartal um 0,1 Prozent, was die ohnehin schon großen Differenzen innerhalb der Regierungskoalition verschärfen könnte. Experten fordern ein Umdenken in der deutschen Wirtschaftspolitik, um den Abwärtstrend zu stoppen und die wirtschaftlichen Weichen neu zu stellen.
05.08.2024
06:04 Uhr

Untersuchungsausschuss legt Bericht zur Ahrtal-Katastrophe vor: Parteien streiten über Verantwortung

Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses des Landtags von Rheinland-Pfalz zur Flutkatastrophe im Ahrtal, der seit dem 2. August öffentlich einsehbar ist, analysiert auf über 2.100 Seiten das Ausmaß des Unglücks und die Rolle der Verantwortlichen. Die Flutkatastrophe von 2021 forderte 136 Menschenleben und verursachte Schäden in dreistelliger Millionenhöhe. Der Untersuchungsausschuss führte knapp 300 Stunden an Sitzungen durch, befragte 226 Zeugen und 23 Sachverständige und wertete Akten unterschiedlichster Stellen aus. Einig waren sich alle Beteiligten, dass die Landkreise heillos überfordert gewesen seien, jedoch herrscht Uneinigkeit zwischen Ampelregierung und Opposition über die Verantwortung des Landes. Die Ampelregierung macht vor allem den Landrat von Ahrweiler, Jürgen Pföhler, verantwortlich, während die Opposition auch Rücktritte von Mitgliedern der Landesregierung fordert. Der Bericht zeigt zahlreiche Potenziale zur Optimierung von Koordination, Kommunikation und Entscheidungsabläufen zwischen den Verantwortungsträgern auf.
05.08.2024
06:03 Uhr

Frust bei der Bahn-Belegschaft: „Es wird jeden Tag schlimmer“

Die Stimmung unter den Beschäftigten der Deutschen Bahn verschlechtert sich zunehmend, wie interne Chats zeigen. Mitarbeiter sind wütend und verzweifelt über schlechten Service und schwierige Arbeitsbedingungen. Ein Zugbegleiter beschreibt die Situation als „an Peinlichkeit nicht zu überbieten“, während ein Lokführer die Bahn als „maroden Sanierungsfall“ bezeichnet. Besonders im Fernverkehr herrscht große Frustration wegen Missständen wie Personalmangel, kaputten Klimaanlagen und schlechter interner Kommunikation. Eine Mitarbeiterin sagt, es werde „jeden Tag schlimmer“ mit immer weniger Personal auf den Zügen. Inmitten der Krise sollen 30.000 Stellen abgebaut werden und Kritik an den Zuständen wird zunehmend unerwünscht.
04.08.2024
19:47 Uhr

Insa: Ampel-Koalition erreicht Umfrage-Tiefstwert

Die aktuelle politische Landschaft in Deutschland zeigt ein besorgniserregendes Bild für die Ampel-Koalition. Laut einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa, die wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhoben wird, erreicht die Regierung aus SPD, Grünen und FDP einen neuen Tiefstwert in der Wählergunst. Die Umfrage, die im Zeitraum vom 29. Juli bis zum 2. August 2024 durchgeführt wurde, zeigt, dass die Ampel-Parteien zusammen nur noch auf 30 Prozent kommen. Besonders dramatisch ist der Absturz der Grünen, die mit nur noch 10 Prozent den niedrigsten Wert seit 2018 erreichen. Im Gegensatz dazu kann die Union (CDU/CSU) ihren Vorsprung weiter ausbauen und erreicht 31 Prozent, während die AfD stabil bei 18 Prozent bleibt. Die sinkenden Umfragewerte sind ein deutliches Signal an die Bundesregierung, dass ihre aktuelle Politik bei vielen Bürgern nicht gut ankommt.
04.08.2024
19:42 Uhr

Deutsche Autoindustrie sieht gravierendes Standortproblem

Die deutsche Autoindustrie sieht sich zunehmend ins Ausland gedrängt und der Branchen-Verband VDA macht bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dringenden Handlungsbedarf aus. Steigende Energiekosten, hohe Steuern und strikte Umweltauflagen verschärfen die Produktionsbedingungen, was Unternehmen zur Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland bewegt. Der VDA fordert von der Bundesregierung Maßnahmen wie eine Senkung der Energiekosten, Überprüfung der Steuerlast und Anpassung der Umweltauflagen. Zusätzlich plant die EU-Kommission strengere Emissionsvorgaben und höhere Strafzahlungen, was die Produktionskosten weiter erhöht. Trotz der Herausforderungen sieht der VDA in der Elektromobilität einen Schlüssel zur Zukunftssicherung, wobei die Infrastruktur verbessert werden müsse. Die deutsche Autoindustrie steht an einem Scheideweg und es bleibt abzuwarten, ob die notwendigen politischen Maßnahmen ergriffen werden, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
04.08.2024
19:39 Uhr

Haushalt 2025: Lindner sieht Lücke von fünf Milliarden Euro

Die Diskussionen um den Bundeshaushalt 2025 sorgen erneut für Unruhe in der Ampel-Regierung. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat eine Finanzierungslücke von fünf Milliarden Euro festgestellt, ohne konkrete Vorschläge zu machen, wie diese geschlossen werden könnte. Die vom Finanzministerium beauftragten Experten hatten verfassungsrechtliche Bedenken insbesondere bei Zuschüssen für die Deutsche Bahn und die Autobahn GmbH angemeldet, die als Darlehen umgewidmet werden sollen. Die SPD kritisiert Finanzminister Lindner scharf, während die Union Kürzungen bei den Sozialleistungen fordert. Thomas Obst vom Institut der deutschen Wirtschaft betonte, dass die Unsicherheiten um den Haushalt die Wirtschaft belasten könnten. Finanzminister Lindner stellte klar, dass es "keine Steuererhöhungen für die arbeitende Mitte" geben werde, und die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Ampel-Koalition eine tragfähige Lösung für den Bundeshaushalt 2025 finden kann.
03.08.2024
19:37 Uhr

Ampel im Umfragetief: Grüne auf historischem Tiefstand

Die Ampelkoalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, verharrt weiterhin im Umfragetief, wobei die Grünen mit nur noch zehn Prozent der Stimmen ihren schlechtesten Wert seit 2018 erreichen. Die Union, bestehend aus CDU und CSU, führt die Umfragen mit 31 Prozent an und ist damit stärker als die drei Ampel-Parteien zusammen, was sie für zukünftige Regierungsbildungen unverzichtbar macht. Laut Insa-Chef Hermann Binkert wären sowohl eine schwarz-rote Koalition als auch eine Jamaika-Koalition mit jeweils 46 Prozent möglich. Die Bürger scheinen das Vertrauen in die Regierungsparteien verloren zu haben, was sich in den konstant niedrigen Umfragewerten widerspiegelt. Besonders alarmierend ist der Umfragestand für die Grünen, der als Zeichen dafür gedeutet werden könnte, dass die Wähler die grüne Politik zunehmend kritisch sehen. Die aktuellen Umfragewerte sollten ein Weckruf für die Ampelkoalition sein, um das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen.
02.08.2024
20:11 Uhr

Haushaltsplan der Bundesregierung: Ein erneutes Debakel?

Der mühsam gefundene Haushaltskompromiss der Ampelkoalition steht auf der Kippe: Finanzminister Christian Lindner sieht nach zwei Gutachten dringenden Gesprächsbedarf. SPD-Chefin Saskia Esken kritisiert Lindner scharf und wirft ihm rücksichtsloses Verhalten vor. Die Gutachten stellten fest, dass sich die Milliardenlücke im Haushaltsentwurf nicht einfach durch kreative Buchungen schließen lässt, was erhebliche verfassungsrechtliche Risiken birgt. Die SPD macht Lindner verantwortlich, während die FDP betont, dass die Idee mit den Buchungen aus dem Kanzleramt gekommen sei. Nun steht die Ampel vor der Aufgabe, acht bis neun Milliarden Euro anderweitig aufzubringen oder einzusparen. Experten sehen schwierige Verhandlungen voraus, da der Haushalt an vielen Stellen auf Kante genäht ist.
02.08.2024
11:35 Uhr

Besteuerungsanteil an Renten weiter angestiegen: Ein Alarmsignal für deutsche Rentner

Im Jahr 2023 erhielten rund 22,1 Millionen Personen in Deutschland Rentenleistungen in Höhe von 381 Milliarden Euro, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der Besteuerungsanteil dieser Rentenleistungen stieg auf 68 Prozent, was 260,5 Milliarden Euro entspricht. Ursache ist die Neuregelung der Besteuerung von Alterseinkünften im Alterseinkünftegesetz von 2005, die eine nachgelagerte Besteuerung vorsieht. Mit dem Wachstumschancengesetz wurde die Übergangsphase bis 2058 verlängert, wodurch der besteuerte Anteil der Renteneinkünfte weiter steigen wird. Seit 2015 ist der durchschnittliche Besteuerungsanteil um 13 Prozentpunkte gestiegen, was eine zunehmende finanzielle Belastung für Rentner bedeutet. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, die Verantwortung gegenüber den älteren Generationen zu vernachlässigen, was zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führen könnte.
02.08.2024
11:28 Uhr

Einschnitte bei Sozial- und Konsumausgaben? Haushalt 2025 verlangt wohl doch Nachverhandlungen

Im Haushaltsbeschluss des Kabinetts für das Jahr 2025 klafft eine Finanzierungslücke von etwa 17 Milliarden Euro, und es bleibt umstritten, ob die geplanten Einsparungen von acht Milliarden Euro machbar sind. Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesfinanzministerium und der Rechtsprofessor Johannes Hellermann sehen zwar Probleme, aber keine unüberwindbaren Hürden, und weitere Gespräche innerhalb der Regierung und des Parlaments sind notwendig. Das Bundesfinanzministerium plant, das Defizit durch Einsparungen bei Konsumausgaben und Maßnahmen zur Treffsicherheit der Sozialausgaben zu minimieren, während ein Notlagenbeschluss für höhere Kreditaufnahme als verfassungsrechtlich und ökonomisch unmöglich betrachtet wird. Janine Wissler von der Linken kritisiert die geplanten Sozialkürzungen und fordert stattdessen eine Vermögenssteuer und die Schließung von Steuerschlupflöchern. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die fehlende Sparpolitik der Ampelregierung, und Mathias Middelberg von der Union wirft Christian Lindner vor, sich vom Kanzler täuschen zu lassen. Parallel plant Lindner einen Nachtragshaushalt für das laufende Jahr mit 11,3 Milliarden Euro zusätzlichen Schulden, um den Mehrbedarf beim Bürgergeld auszugleichen.