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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

20.08.2024
13:48 Uhr

Klima-Demonstranten erhalten Inselverbot auf Sylt

Nach einer Aktion am Flughafen auf der Nordseeinsel Sylt haben Aktivisten der Klima-Initiative Letzte Generation ein zeitweises Inselverbot bis zum 23. August erhalten. Zwei Teilnehmerinnen versuchten am 10. August, einen Privatjet mit Farbe zu besprühen, wurden jedoch durch das rasche Eingreifen von Flughafenmitarbeitern gestoppt. Die Staatsanwaltschaft Flensburg ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Die Aktivisten wollten auf die klimaschädlichen Emissionen von Privatjets aufmerksam machen und fordern strengere Gesetze. Das Aufenthaltsverbot wird durch die tägliche Polizeipräsenz kontrolliert, eine generelle Kontrolle aller ankommenden Personen sei jedoch nicht verhältnismäßig. Die Aktionen werfen Fragen zur Effektivität und Rechtmäßigkeit solcher Protestformen auf und verursachen rechtliche und sicherheitstechnische Probleme.
20.08.2024
13:47 Uhr

Mehr als 500 Feuerwehrleute kämpfen gegen Großbrand in Öllager im russischen Rostow

In der südrussischen Region Rostow kämpfen seit drei Tagen über 500 Feuerwehrleute gegen einen massiven Großbrand in einem Öldepot, der durch einen ukrainischen Drohnenangriff ausgelöst wurde. Die Flammen haben sich über eine Fläche von 10.000 Quadratmetern ausgebreitet und mehrere Dieseltanks in Brand gesetzt. Der Verwaltungschef von Proletarsk, Waleri Gornitsch, erklärte, dass keine Explosionsgefahr bestehe und keine Evakuierungen notwendig seien. Dennoch wurden mindestens 41 Feuerwehrleute verletzt, von denen 18 im Krankenhaus behandelt werden mussten. Der Brand ist Teil einer Serie von Angriffen auf russische Öl- und Gaseinrichtungen durch die Ukraine, die seit Beginn des Konflikts im Frühjahr 2022 mehrfach tief im russischen Hinterland Ziele angegriffen hat. Die russische Regierung steht vor der Herausforderung, sowohl die unmittelbaren Brandfolgen zu bewältigen als auch langfristige Maßnahmen zur Sicherung ihrer Infrastruktur zu ergreifen.
20.08.2024
11:05 Uhr

EU-Kommission plant Strafzölle für Elektroautos aus China

Die EU-Kommission hat angekündigt, Strafzölle auf Elektroautos aus China einzuführen, die spätestens Ende Oktober in Kraft treten und für fünf Jahre gelten sollen. Die Zölle könnten bis zu 36,3 Prozent betragen, um den heimischen Markt zu schützen und faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. Diese Entscheidung folgt auf Diskussionen über die unfaire Wettbewerbssituation durch subventionierte chinesische Elektrofahrzeuge, die europäischen Herstellern Druck machen. Die Zölle werden voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf den europäischen Automobilmarkt haben, kleinere Hersteller und Importeure stärker belasten und den Absatz chinesischer Elektroautos in Europa reduzieren. Befürworter sehen in den Zöllen einen notwendigen Schutz des europäischen Automobilsektors, während Kritiker einen Handelskonflikt mit China und negative Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft befürchten. Die Maßnahme zeigt die Entschlossenheit der EU-Kommission, die Interessen der europäischen Wirtschaft zu verteidigen.
20.08.2024
07:01 Uhr

Zwei russische AKWs im Krisengebiet – Überwachung durch Rosatom und IAEO intensiviert

Die Lage um die russischen Kernkraftwerke Saporischschja und Kursk spitzt sich weiter zu, da beide nun in aktiven Kampfgebieten liegen. Alexej Lichatschow von Rosatom informierte den IAEO-Generaldirektor Rafael Grossi über die verschlechternde Situation und lud ihn zur Inspektion des Kernkraftwerks Kursk ein. Russland beschuldigt die Ukraine, einen Angriff auf das Kernkraftwerk Kursk zu planen, was von ukrainischer Seite als Propaganda zurückgewiesen wird. Am Kernkraftwerk Saporischschja kam es zu einem Vorfall mit einer ukrainischen Drohne, was Russland als direkte Bedrohung ansieht. Die IAEO hat Mitarbeiter vor Ort und bestätigt Angriffe von ukrainischer Seite, widerspricht jedoch Behauptungen über russische Sprengsätze im Kraftwerk. Die Eskalation hat weitreichende politische Implikationen und unterstreicht die Bedeutung einer stabilen und sicheren Energiepolitik.
20.08.2024
07:01 Uhr

Schienenmaut: Deutsche Bahn plant drastische Erhöhung der Trassenpreise

Die Deutsche Bahn plant ab 2026 eine signifikante Erhöhung der Schienenmaut, was insbesondere den Nahverkehr erheblich belasten könnte. Nach aktuellen Plänen sollen die Preise für die Nutzung der Bahntrassen um bis zu 23,5 Prozent steigen, was bundesweit zu Mehrkosten von bis zu einer Milliarde Euro pro Jahr führen könnte. Mehrere Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen äußern bereits ihre Bedenken und befürchten erhebliche Einschnitte im Nahverkehr. Die Erhöhung ist hauptsächlich auf die finanziellen Anforderungen der DB InfraGO zurückzuführen, die für das Streckennetz und die Bahnhöfe verantwortlich ist und 8,1 Milliarden Euro einnehmen soll. Martin Burkert von der Bahngewerkschaft EVG und Philipp Nagl von der DB InfraGO kritisieren die Entscheidung, da sie die Verkehrswende gefährdet sehen. Das Bundesverkehrsministerium weist darauf hin, dass die Länder gefordert seien, während die Länder fordern, dass der Bund die Mehrkosten übernimmt.
20.08.2024
06:58 Uhr

Chip-Riese TSMC beginnt Großprojekt in Dresden

Der weltweit größte Chip-Hersteller TSMC hat in Dresden den symbolischen ersten Spatenstich für ein neues Halbleiterwerk gesetzt, das unter dem Namen European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC) firmiert. Das Werk entsteht in Zusammenarbeit mit Bosch, Infineon und NXP Semiconductor und zielt insbesondere auf die Produktion von Chips für die Automobilindustrie ab. Die Investitionssumme beträgt über zehn Milliarden Euro, wobei die Hälfte durch staatliche Subventionen gedeckt wird. ESMC plant die Schaffung von 2000 Arbeitsplätzen und hat bereits Maßnahmen zur Deckung des Fachkräftebedarfs ergriffen, darunter die Rückkehr von 30 Studenten aus Taiwan und die Einführung einer dualen Ausbildung. Neben dem Dresdner Projekt plant Intel den Bau mehrerer Chipfabriken in Magdeburg, und auch US-Hersteller Wolfspeed und Apple haben umfangreiche Ausbauvorhaben in Deutschland. Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in der Ansiedlung von Halbleiterwerken eine Möglichkeit, die Resilienz der Produktionsstrukturen zu stärken und die technologische Souveränität Europas zu erhöhen.
20.08.2024
06:58 Uhr

„Heiße Eisen werden nicht angepackt“ – Kritik an der Wirtschaftsstrategie der Ampelregierung

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist besorgniserregend, geprägt von abwandernden Unternehmen, steigenden Insolvenzen und höheren Arbeitslosenquoten. Ein im Juli veröffentlichtes 49-Punkte-Papier der Ampelregierung soll diesen Problemen entgegenwirken, doch es gibt erhebliche Zweifel an der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen. Die Ampelkoalition plant erhebliche Investitionen in Digitalisierung und Klimaneutralität, die größtenteils privat finanziert werden sollen, sowie steuerliche Begünstigungen zur Förderung der Fachkräfteeinwanderung. Kritiker wie Professor Ulrich van Suntum sehen in dem 49-Punkte-Papier jedoch nur eine Sammlung unterschiedlicher Maßnahmen und fordern umfassendere Reformen. Van Suntum schlägt unter anderem die Beendigung des Atomausstiegs, die Abschaffung des Bürgergelds und eine grundsätzliche Überarbeitung der Energiewende vor. Ob die geplanten Maßnahmen der Regierung tatsächlich zu einer Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland führen, bleibt abzuwarten.
19.08.2024
15:44 Uhr

Moskau beschuldigt Washington der Nord-Stream-Sprengungen

In einer brisanten Entwicklung hat der russische Außenminister Sergei Lawrow den USA vorgeworfen, für die Sabotage der Nord-Stream-Pipelines im September 2022 verantwortlich zu sein. Die Anschuldigungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Ermittlungen zu den Sprengungen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 weiterhin andauern. Kürzlich berichtete das „Wall Street Journal“, dass die Sprengungen von der Ukraine geplant worden seien, was von der Ukraine als „absoluter Unsinn“ zurückgewiesen wurde. Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe hat im Zusammenhang mit den Ereignissen einen ersten Haftbefehl gegen einen ukrainischen Taucher beantragt. Russland sieht die USA als die eigentlichen Drahtzieher hinter den Anschlägen, was die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter belasten könnte. Die Vorwürfe gegen Washington und Kiew sind schwerwiegend und könnten weitreichende Konsequenzen für die internationalen Beziehungen haben.
19.08.2024
12:36 Uhr

Rückgang der deutschen Exporte im ersten Halbjahr 2023

Die deutsche Exportwirtschaft zeigt im ersten Halbjahr 2023 deutliche Schwächen mit einem Rückgang der Ausfuhren um 1,6 Prozent auf 801,7 Milliarden Euro. Trotz dieses Rückgangs verzeichnete Deutschland einen Exportüberschuss von 138,8 Milliarden Euro, was einem Plus von 28,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht, bedingt durch geringere Importe und rückläufige Energiepreise. Die wichtigsten Exportgüter bleiben Autos und Kfz-Teile, obwohl die Automobilindustrie einen Rückgang von 2,4 Prozent verzeichnete. Die USA sind weiterhin das wichtigste Abnehmerland deutscher Produkte, gefolgt von Frankreich und den Niederlanden. Die aktuelle Entwicklung wirft Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft auf, besonders in der Automobilindustrie, die sich an neue Marktbedingungen anpassen muss. Es bleibt abzuwarten, wie sich die deutsche Exportwirtschaft im weiteren Verlauf des Jahres entwickeln wird, wobei die politische und wirtschaftliche Lage eine entscheidende Rolle spielen wird.
19.08.2024
06:07 Uhr

Haushalt 2025: Ampel-Regierung plant drastische Kürzungen bei der Förderung von Wärmepumpen

Die Ampel-Regierung unter Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plant, die Förderung von Wärmepumpen im Jahr 2025 deutlich zu reduzieren, wie aus der Kabinettsvorlage für den Bundeshaushalt hervorgeht. Im Klima- und Transformationsfonds sollen nur noch 14,35 Milliarden Euro zur Verfügung stehen, was einem Rückgang um etwa 2,4 Milliarden Euro im Vergleich zu 2024 entspricht. Auch die Wirtschaftsförderung, insbesondere für stromintensive Unternehmen, wird gekürzt. Die Union kritisiert die Maßnahmen scharf und warnt vor negativen Folgen. Ein Sprecher von Habeck wies die Kritik zurück und betonte, dass die KTF-Förderung fortgeführt werde. Die geplanten Kürzungen werfen jedoch Fragen zur Zukunft der Wärmewende und des Vertrauens in die Klimapolitik der Ampel-Regierung auf.
19.08.2024
06:01 Uhr

Stromausfall in NRW: Justiz von „Großstörung“ betroffen

In der Nacht vom 15. auf den 16. August kam es in Nordrhein-Westfalen zu einem massiven Stromausfall, der das zentrale Rechenzentrum der Justiz in Münster lahmlegte und die elektronischen Kommunikationswege der Gerichte unterbrach. Dringende Angelegenheiten konnten jedoch weiterhin per Fax oder persönlich übermittelt werden, und der Sitzungsbetrieb blieb unbeeinträchtigt. Das Oberverwaltungsgericht Münster informierte über die „Großstörung“, und die IT-Abteilung arbeitete daran, die Systeme schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen. Wiederkehrende Stromausfälle in Deutschland, wie kürzlich am Frankfurter Flughafen, zeigen Engpässe bei Übertragungs- und Verteilnetzen. In der Nacht des Stromausfalls fehlten mehr als 11 Gigawatt an Leistung und mussten durch Stromimporte ausgeglichen werden. Die Energiewende führt zu instabiler Energieversorgung und erhöhter Abhängigkeit von Stromimporten, was die Frage nach ihrer Tragfähigkeit aufwirft.
19.08.2024
06:01 Uhr

Stahlkrise in Großbritannien: Schließung des Tata-Hochofens in Wales sorgt für Unruhe

Die bevorstehende Schließung des letzten Hochofens im Stahlwerk Port Talbot in Wales durch den Tata-Konzern gefährdet 2.800 Arbeitsplätze. Hintergrund ist der Umstieg auf klimafreundlichere Lichtbogenöfen im Rahmen des „Net Zero“-Ziels der Regierung. Die Labour-Regierung will das Unternehmen mit 500 Millionen Pfund unterstützen und einen Übergangsfonds einrichten, um die Folgen für die Region abzufedern. Staatssekretärin Jo Stevens betonte, dass die Millionen die unmittelbare Notlage beheben sollen und dass sie 50 Unternehmen zur Unterstützung gewonnen habe. Kritiker werfen der Regierung vor, die Produktion von neuem Stahl zu vertreiben, und fordern notfalls eine Verstaatlichung der Anlage. Die Gewerkschaft „Unite“ drohte im Falle eines Scheiterns mit dem ersten Stahlarbeiterstreik seit den 1980er-Jahren.
19.08.2024
06:00 Uhr

Rasanter Anstieg des Börsenstrompreises: Ursachen und Auswirkungen

Innerhalb von nur zwei Wochen ist der Börsenstrompreis an der europäischen Strombörse EEX um mehr als 14 Prozent gestiegen, während der Erdgaspreis am europäischen Handelsplatz TTF im selben Zeitraum um gut 20 Prozent zulegte. Diese Entwicklungen sind eng mit der aktuellen geopolitischen Lage, insbesondere dem Ukraine-Krieg, verknüpft. Der Anstieg der Gaspreise ist eine direkte Folge der militärischen Offensive der Ukraine in den russischen Regionen Kursk und Lipezk, was die Verhandlungsposition Russlands erheblich schwächen könnte. Dr. Christoph Canne erklärt den Zusammenhang zwischen Gas- und Strompreisen durch den sogenannten Merit-Order-Effekt, der den Börsenpreis bestimmt. Das deutsche Stromnetz wird zunehmend durch Erneuerbare-Energie-Anlagen geprägt, was die Kraftwerksreihenfolge beeinflusst und den Preis senken kann. Der Börsenstrompreis ist nur ein Teil der Stromrechnung privater Haushalte, wobei ein Anstieg um 15 Euro pro MWh den Preis pro Kilowattstunde für Endkunden um etwa 0,75 Cent erhöht.
19.08.2024
05:56 Uhr

Habecks Wärmepumpen-Förderung fällt Haushaltsloch zum Opfer

Die Ampelkoalition hat erneut ihre Versprechen gebrochen, indem sie die Fördermittel für Wärmepumpen und energieeffiziente Gebäudesanierungen erheblich kürzte. Wirtschaftsminister Habeck hatte noch wenige Tage zuvor versichert, dass diese Förderungen unangetastet bleiben würden. Ein Haushaltsdefizit von 17 Milliarden Euro zwang die Regierung zu drastischen Sparmaßnahmen, besonders im Klima- und Transformationsfonds, dessen Mittel um 2,4 Milliarden Euro gekürzt wurden. Diese Kürzungen betreffen auch stromintensive Unternehmen, deren Zuschüsse um 600 Millionen Euro reduziert wurden, was ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen könnte. Habecks lapidare Reaktion auf die Kürzungen zeigt die Planlosigkeit der Regierung. Für viele Bürger, die auf die Fördermittel gesetzt haben, ist dies ein herber Rückschlag und untergräbt das Vertrauen in die Regierung und ihre Klimapolitik.
18.08.2024
18:32 Uhr

Uran: Ein Rohstoff, der die Weltwirtschaft revolutioniert

In den letzten fünf Jahren hat sich der Uranpreis um beeindruckende 230 % erhöht, was zeigt, dass Uran im Rohstoffsektor eine dominierende Rolle einnimmt. Der dramatische Anstieg des Uranpreises ist vor allem auf das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zurückzuführen. Ein wesentlicher Faktor für das gestiegene Interesse an Uran ist die politische Neuausrichtung vieler Länder im Zuge des Klimawandels. Experten warnen jedoch, dass das derzeitige Angebot nicht ausreichen könnte, um die steigende Nachfrage langfristig zu befriedigen. Technologische Durchbrüche bei erneuerbaren Energien oder politische Entscheidungen könnten den aktuellen Uran-Boom beenden. Die Zukunft von Uran bleibt unsicher, doch die derzeitigen Entwicklungen zeigen, dass der Rohstoff enormes Potenzial besitzt.
18.08.2024
13:56 Uhr

Ukrainischer Drohnenangriff auf russisches Öllager in Rostow

In den frühen Morgenstunden des Sonntags führte ein ukrainischer Drohnenangriff in der südrussischen Region Rostow zu einem Großbrand in einem Öllager in Proletarsk. Die russische Luftabwehr konnte den Angriff zwar abwehren, doch herabfallende Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne setzten das Lager in Brand. Dichter schwarzer Rauch und Flammen breiteten sich über das Gelände aus, und die Löscharbeiten wurden wegen eines erneuten Drohnenangriffs kurzzeitig unterbrochen, konnten jedoch wieder aufgenommen werden. Insgesamt wurden in der Nacht laut dem russischen Verteidigungsministerium fünf ukrainische Drohnen abgeschossen. Diese Angriffe zielen offenbar gezielt auf Energieanlagen ab und tragen zur Eskalation des Konflikts bei. Die politischen und wirtschaftlichen Implikationen dieser Angriffe könnten weitreichend sein und die Spannungen sowie die Unsicherheit in der Region weiter verstärken.
18.08.2024
13:56 Uhr

Haseloff warnt vor ernstzunehmenden Atom-Drohungen Putins

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, hat vor den ernstzunehmenden Atom-Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin gewarnt. In einem Interview betonte Haseloff, dass die Menschen in Ostdeutschland aufgrund ihrer historischen Erfahrungen eine besondere Sichtweise auf Russland haben und den Russen vieles zutrauen würden. Diese Skepsis rührt von der sowjetischen Besatzung und den damit verbundenen Erinnerungen her, die zu einem tiefen Misstrauen gegenüber Moskau geführt haben. Viele Ostdeutsche fürchten unkontrollierbare Reaktionen aus Moskau und wünschen sich eine schnelle diplomatische Lösung des Konflikts. Haseloff erinnerte an seine eigenen Erfahrungen mit russischen Soldaten in Wittenberg und betonte, dass diese Erlebnisse tiefe Spuren hinterlassen haben. Die Warnungen Haseloffs verdeutlichen, wie tief die historischen Erfahrungen die Sichtweise der Ostdeutschen auf Russland prägen und die Dringlichkeit einer diplomatischen Lösung unterstreichen.
18.08.2024
13:54 Uhr

Lage am Kernkraftwerk Saporischschja eskaliert: IAEA warnt vor nuklearer Katastrophe

Die Sicherheit des ukrainischen Kernkraftwerks Saporischschja ist nach einem Angriff in der Nähe akut bedroht. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) meldete eine Explosion in unmittelbarer Nähe der Sicherheitszone, vermutlich verursacht durch eine Drohne mit Sprengladung. Trotz Appellen zur Zurückhaltung dauern die Kämpfe an, und es wurden mehrfach Schäden in der Nähe des Kraftwerks gemeldet. Russland und die Ukraine beschuldigen sich gegenseitig für die Angriffe, während die russische Atomagentur Rosatom vor möglichen Provokationen warnt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj informierte über Fortschritte in der Region Kursk und forderte erneut Waffenlieferungen durch den Westen. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, um eine nukleare Katastrophe zu verhindern.
18.08.2024
13:52 Uhr

Donald Tusk fordert Schweigen von Nord-Stream-Befürwortern

Der polnische Regierungschef Donald Tusk hat sich erneut kritisch zu den umstrittenen Nord-Stream-Pipelines geäußert und forderte die Befürworter der Projekte auf, sich zu entschuldigen und zu schweigen. Diese Äußerungen kommen kurz nach Bekanntwerden eines Haftbefehls gegen einen Ukrainer im Zusammenhang mit der Sabotage der Pipelines. Tusk bekräftigte seine ablehnende Haltung gegenüber den Pipelineprojekten, was die seit langem bestehende polnische Opposition unterstreicht. Die Nord-Stream-Pipelines sind seit dem russischen Angriff auf die Ukraine politisch umstritten und wurden durch die Sprengungen im September 2022 weiter in den Fokus gerückt. Der Leiter des nationalen Sicherheitsbüros in Warschau betonte den Konsens der polnischen Regierung in dieser Angelegenheit. Jüngste Entwicklungen werfen zudem Fragen zur Kooperation der polnischen Behörden bei der Aufklärung des Sabotageakts auf.
16.08.2024
16:58 Uhr

Chinesischer Mega-Windpark in der Nordsee: Deutsche Windbranche in Sorge

Der chinesische Hersteller Ming Yang Smart Energy wird in den kommenden Jahren 16 gigantische Windkraftanlagen in der Nordsee errichten, was in der europäischen Windindustrie Besorgnis hinsichtlich der Energiesicherheit Europas ausgelöst hat. Der Hamburger Investmentfonds Luxcara GmbH traf die Entscheidung, chinesische Windkraftanlagen zu installieren, und sieht darin einen Beitrag zur Energiewende und einem signifikanten Schub für die Offshore-Windkraft in Deutschland. Der geplante Waterkant-Windpark vor Borkum soll mit den leistungsstärksten Windrädern der Welt ausgestattet werden, die theoretisch 400.000 Haushalte versorgen könnten. Kritiker warnen jedoch, dass das Projekt die europäische Energiesicherheit gefährden könnte, da China versucht, sich Zugang zur kritischen Infrastruktur Europas zu verschaffen. Die deutsche Windbranche kämpft mit Qualitätsproblemen, teurer Logistik und langen Genehmigungsverfahren, während chinesische Anbieter mit günstigeren Preisen und besseren Finanzierungskonditionen überzeugen. Trotz der Bedenken sieht Prof. Fritz Vahrenholt keine Gefahr für die deutsche Energieversorgung durch chinesische Windkraftanlagen und argumentiert, dass Windkraft generell keine geeignete Technik zur gesicherten Stromversorgung darstelle.
16.08.2024
16:47 Uhr

Ampel-Koalition einigt sich auf neuen Bundeshaushalt

Die Spitzen der Ampel-Koalition haben nach langwierigen Verhandlungen einen neuen Kompromiss zum Bundeshaushalt für das kommende Jahr erzielt. Ein Regierungssprecher teilte mit, dass die Vorgaben der Schuldenbremse weiterhin eingehalten würden. Die Einigung sieht Umschichtungen von Geldern für die Deutsche Bahn vor und plant, die globale Minderausgabe um 4,5 Milliarden Euro zu verringern. Finanzminister Lindner äußerte nach der Einigung rechtliche und wirtschaftliche Bedenken, weshalb die Koalitionäre die Idee verwarfen, 4,9 Milliarden Euro der KfW für andere Zwecke zu verwenden. Die Infrastruktursparte der Deutschen Bahn AG soll zusätzliches Eigenkapital im Umfang von 4,5 Milliarden Euro erhalten und ein Darlehen des Bundes in Höhe von drei Milliarden Euro bekommen. Die Einigung wirft Fragen zur langfristigen Finanzierbarkeit auf, und es bleibt abzuwarten, wie der Bundestag den neuen Haushalt bewerten wird.
16.08.2024
12:45 Uhr

Anstieg um 14 Prozent: Warum der Börsenstrompreis plötzlich rasant ansteigt

Die Börsenpreise für Strom und Gas sind in den letzten Wochen dramatisch gestiegen, wobei der Börsenstrompreis um mehr als 14 Prozent und der Erdgaspreis um gut 20 Prozent zulegten. Hauptgrund sind die geopolitischen Spannungen durch die militärische Offensive der Ukraine in russischen Regionen, die die Gasversorgung destabilisieren. Fast die Hälfte aller russischen Gaslieferungen nach Europa läuft durch die betroffene Region, was die Märkte empfindlich trifft. Der Anstieg des Börsenstrompreises ist auch auf den Merit-Order-Effekt zurückzuführen, bei dem teure Gaskraftwerke den Preis bestimmen. Prognosen sind unsicher, aber Experten erwarten weiter steigende Preise, was deutsche Haushalte direkt belasten wird. Die Entwicklung zeigt, wie stark geopolitische Ereignisse den Markt beeinflussen können, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreift, um die Energieversorgung zu sichern.
16.08.2024
12:28 Uhr

Sprengung der Kühltürme des AKW Grafenrheinfeld: Symbol des politischen Drucks

Am Freitagabend werden die beiden Kühltürme des stillgelegten Kernkraftwerks Grafenrheinfeld in Unterfranken gesprengt, obwohl dieser Schritt ursprünglich erst in zehn Jahren geplant war. Der politische Druck im Zuge der Energiewende hat den Zeitplan erheblich beschleunigt. Der Abriss der 143 Meter hohen Türme wird insgesamt drei Millionen Euro kosten, und die Fläche eines Kühlturms soll zukünftig als Lagerfläche für Materialien aus dem Rückbau des Kraftwerks dienen. Kritiker sehen in der vorzeitigen Sprengung eine unnötige Eile, die mehr Kosten und Risiken mit sich bringt. Die Sprengung der Kühltürme wirft Fragen zur Zukunft der Energiepolitik in Deutschland auf und hinterlässt eine Region und eine Nation, die sich fragen, ob diese Eile wirklich notwendig war. Die Entscheidung zeigt, wie stark die Energiewende und der damit verbundene politische Druck die Landschaft Deutschlands verändern.
15.08.2024
10:30 Uhr

Neue Enthüllungen: Selenskyj und die Nord-Stream-Sprengung

Am 26. September 2022 zerstörten Explosionen drei von vier Erdgas-Röhren der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee. Neue Erkenntnisse werfen ein Licht auf die mögliche Beteiligung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Laut dem „Wall Street Journal“ entstand die Idee zur Sabotage im Mai 2022 während einer Feier ukrainischer Militärs und Geschäftsleute. Selenskyj soll den Plan zuerst genehmigt, später jedoch versucht haben, ihn zu stoppen. Niederländische Geheimdienste entdeckten den Plan und warnten die USA und Deutschland, aber der damalige Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj setzte die Operation fort. Die neuen Enthüllungen könnten das Vertrauen in die ukrainische Führung und die europäische Energieversorgung beeinträchtigen.
15.08.2024
09:25 Uhr

AE-Group meldet Insolvenz an: Ein weiterer Schlag für die deutsche Automobilzulieferindustrie

Der Automobilzulieferer AE-Group aus Thüringen hat Insolvenz angemeldet und ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet, der Betrieb soll vorerst weiterlaufen. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter und leidet unter sinkender Nachfrage und hohen Energiekosten. Die Insolvenz reiht sich in eine Serie von Standortschließungen und Insolvenzen in Thüringens Automobilbranche ein, die bereits zu erheblichen Jobverlusten geführt haben. Der Branchenverband sieht die Wettbewerbsfähigkeit der Standorte gefährdet und kritisiert die Energiepolitik der Bundesregierung. Die Insolvenz der AE-Group unterstreicht die Herausforderungen der deutschen Automobilzulieferindustrie und die Notwendigkeit politischer Maßnahmen. Die Zukunft der AE-Group und vieler Unternehmen in der Branche bleibt ungewiss.
15.08.2024
06:56 Uhr

SPD und Grüne drängen auf zügige Umsetzung von Koalitionsprojekten

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor vielen Herausforderungen, die bis zur nächsten Bundestagswahl 2025 bewältigt werden müssen. SPD und Grüne fordern eine rasche Umsetzung zahlreicher Projekte aus dem Koalitionsvertrag, darunter Kindergrundsicherung, Demokratiefördergesetz, Ausbau erneuerbarer Energien und Mietpreisbremse. Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann betonte die Bedeutung der Kindergrundsicherung und der Reform des Bundeswaldgesetzes. FDP-Fraktionschef Christian Dürr hob ein 49-Punkte-Papier hervor, das Maßnahmen zur Verdopplung des Wachstumspotenzials Deutschlands vorsieht. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese forderte Justizminister Marco Buschmann auf, den Weg für eine Verlängerung der Mietpreisbremse freizumachen. Die Umsetzung dieser Reformen wird zeigen, ob die Koalition ihre Ziele erreichen und die deutsche Wirtschaft nachhaltig stärken kann.
14.08.2024
10:22 Uhr

Erdgasförderung vor Borkum genehmigt: Eine Chance für Deutschlands Energiezukunft?

Die Genehmigung zur Erdgasförderung in der Nordsee vor Borkum wurde vom niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie erteilt. Der niederländische Energiekonzern One-Dyas erhielt eine auf 18 Jahre befristete Erlaubnis, Bohrungen durchzuführen, die unter dem Meeresboden in deutsches Gebiet reichen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Energiepolitik haben und wurde nach Prüfung und Freigabe durch das niedersächsische Wirtschaftsministerium erteilt. Es bestehen jedoch völkerrechtliche Hürden, da ein Abkommen mit den Niederlanden benötigt wird, und rechtliche Auseinandersetzungen, da die Deutsche Umwelthilfe angekündigt hat, vor Gericht zu ziehen. Umweltschutzverbände und Insulaner lehnen das Projekt wegen befürchteter Umweltschäden ab, und das Bundesumweltministerium warnt vor einer „Zementierung von fossilen Infrastrukturen“. Die Organisation Fridays for Future hat bereits Proteste angekündigt, was den öffentlichen Diskurs weiter anheizen könnte.
14.08.2024
10:21 Uhr

Streik in Chiles Escondida-Mine: Auswirkungen auf den globalen Kupfermarkt erwartet

In der weltweit größten Kupfermine, der Escondida-Mine in Antofagasta, Chile, sind die Arbeiter in einen Streik getreten, nachdem Verhandlungen mit dem australischen Konzern BHP gescheitert waren. Die Beschäftigten fordern eine Gewinnbeteiligung angesichts gestiegener Kupferpreise, wobei BHP 28.900 Dollar pro Mitarbeiter anbietet und die Gewerkschaft 36.000 Dollar fordert. Die Escondida-Mine gehört zu 57,5 Prozent BHP, 30 Prozent Rio Tinto und 12,5 Prozent Jeco. Kurzfristig werden keine schwerwiegenden Auswirkungen auf den Kupfermarkt erwartet, da die Lagerbestände hoch sind. Ein längerer Streik könnte jedoch die Kupferpreise beeinflussen und Auswirkungen auf Industriezweige haben, die auf Kupfer angewiesen sind. Historisch gesehen verursachte ein 44-tägiger Streik im Jahr 2017 einen wirtschaftlichen Schaden von 740 Millionen Dollar und erhöhte die globalen Kupferpreise erheblich.
14.08.2024
10:19 Uhr

Cyberangriffe während der Olympischen Spiele in Frankreich: Über 140 Attacken registriert

Während der Olympischen Spiele in Paris hat die französische Behörde für Cybersicherheit (Anssi) mehr als 140 Cyberangriffe auf verschiedene IT-Systeme registriert. Betroffen waren unter anderem Behörden, Sportstätten und Verkehrsnetze. In einem Drittel der Fälle gelang es den Angreifern, die IT-Systeme ihrer Ziele kurzzeitig lahmzulegen, jedoch blieben die Auswirkungen gering. Anfang August waren mehr als 40 Pariser Museen Ziel eines größeren Cyberangriffs, der jedoch keine Auswirkungen auf die Olympischen Spiele selbst hatte. Die hohe Anzahl der registrierten Angriffe zeigt, dass die Cybersicherheit während internationaler Großereignisse von entscheidender Bedeutung ist. Die Situation in Frankreich sollte auch in Deutschland als Warnung verstanden werden, um verstärkt in die Cybersicherheit zu investieren und kritische Infrastrukturen zu schützen.
14.08.2024
10:18 Uhr

Haftbefehl nach Nord-Stream-Anschlägen: Neue Entwicklungen in den Ermittlungen

Die Sabotageakte an den Nord-Stream-Pipelines im September 2022 sorgten weltweit für Aufsehen und lösten umfangreiche Ermittlungen aus. Nun gibt es neue Entwicklungen: Laut Medienberichten hat der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof einen Haftbefehl gegen einen mutmaßlichen Täter erwirkt. Wie „Die Zeit“, ARD und die „Süddeutsche Zeitung“ berichten, soll es sich bei dem Verdächtigen um einen Ukrainer handeln, dessen letzter bekannter Aufenthaltsort in Polen war. Zusätzlich zu dem Ukrainer stehen laut den Berichten auch zwei weitere ukrainische Staatsangehörige unter Verdacht, an den Anschlägen beteiligt gewesen zu sein. Bereits im Juli 2023 wurden auf einer Segeljacht namens „Andromeda“ Sprengstoffspuren entdeckt. Die Sabotageakte haben nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Dimensionen, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Erkenntnisse die Ermittler zutage fördern werden.
14.08.2024
10:16 Uhr

Unwetterchaos in Deutschland: Überflutete Straßen und volle Keller

Deutschland wird erneut von heftigen Unwettern heimgesucht, besonders betroffen sind Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Baden-Württemberg. In Nordrhein-Westfalen meldeten die Behörden zahlreiche vollgelaufene Keller und überflutete Straßen, während in Hennef ein umgestürzter Baum eine S-Bahn mit 80 Passagieren stoppte. In Niedersachsen mussten Bewohner eines Pflegeheims evakuiert werden und in Baden-Württemberg wurden Straßen und Keller überflutet, Autos weggespült und ein Blitzschlag setzte ein Dachgeschoss in Brand. Währenddessen wurde in Rheinland-Pfalz der heißeste Tag des Jahres mit 36,5 Grad verzeichnet. Die Unwetter haben erheblichen Schaden angerichtet, doch glücklicherweise gab es bisher keine Berichte über schwerwiegende Verletzungen oder Todesfälle. Die Bürger werden dazu aufgerufen, Vorsicht walten zu lassen und sich über aktuelle Wetterwarnungen zu informieren.
14.08.2024
07:05 Uhr

Die Entdollarisierung: Ein Schritt zur globalen finanziellen Freiheit?

Die Entdollarisierung, die derzeit auf den globalen Finanzmärkten stattfindet, wird in westlichen Medien weitgehend ignoriert. Doch außerhalb des Westens wird diese Entwicklung als ein Schritt zur finanziellen Freiheit und zum Ende des Kolonialismus gefeiert. In den USA wird das Problem der Entdollarisierung sehr wohl erkannt, und ein kürzlich im US-Kongress eingebrachter Gesetzentwurf zielt darauf ab, weltweit alle Finanzinstitute zu sanktionieren, die andere Abrechnungssysteme als das vom Dollar dominierte SWIFT-System nutzen. Der US-Senator Marco Rubio hat einen Gesetzentwurf eingebracht, der Finanzinstitute sanktionieren soll, die alternative Zahlungssysteme wie das chinesische CIPS oder den russischen SPFS nutzen. Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) haben sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsblock entwickelt, der die Entdollarisierung vorantreibt. Die Entdollarisierung stellt die erste große Herausforderung für den Dollar seit dem Bretton-Woods-Abkommen von 1944 dar und könnte weitreichende Konsequenzen für die globale Wirtschaft haben.
13.08.2024
10:48 Uhr

Die Apokalypse der Fiat-Währungen: Zentralbanken setzen auf Gold

Die Weltwirtschaft steht vor einer epochalen Wende, da Zentralbanken weltweit ihre Dollarreserven gegen Gold eintauschen, was das Ende der Fiat-Währungen einläuten könnte. Jerome Powell warnte vor der unhaltbaren Verschuldung der USA, während auch andere Stimmen wie Nayib Bukele die expansive Geldpolitik kritisieren. Die auf Dollar lautenden Währungsreserven der Zentralbanken haben einen historischen Tiefstand erreicht, und viele Länder suchen Zuflucht in Gold. Eine Studie zeigt, dass die Zentralbanken 2023 mehr als 1.037 Tonnen Gold kaufen werden, wobei China und Indien diese Bewegung anführen. Geopolitische Unsicherheiten und potenzielle Risiken einer zweiten Amtszeit Trumps verstärken den Trend, Fiat-Währungen zugunsten von Gold abzustoßen. Die Zentralbanken bereiten sich auf eine mögliche Apokalypse der Fiat-Währungen vor, was auch private Anleger berücksichtigen sollten.
13.08.2024
10:35 Uhr

Fitch stuft Israels Kreditwürdigkeit wegen Gaza-Kriegs herab

Die US-Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Israels aufgrund des anhaltenden Gaza-Konflikts von „A+“ auf „A“ herabgestuft. Diese Entscheidung reflektiert die Besorgnis über die wirtschaftlichen Folgen des Konflikts, der möglicherweise bis 2025 andauern und auf andere Fronten ausweiten könnte. Die Herabstufung erfolgt wegen der erheblichen wirtschaftlichen Belastungen, wie zusätzlichen Militärausgaben, Infrastrukturzerstörungen und nachhaltigen wirtschaftlichen Schäden. Bereits Moody's und S&P hatten Israels Bonität herabgestuft, dennoch bleibt die Kreditwürdigkeit im A-Bereich. Der Gaza-Krieg belastet die Staatsfinanzen erheblich, ein Defizit im laufenden Jahr droht. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere Forderungen an den Iran, verschärfen die Unsicherheit weiter.
13.08.2024
10:10 Uhr

Air New Zealand verabschiedet sich von Klimazielen bis 2030

Air New Zealand hat sich überraschend von den Klimazielen bis 2030 verabschiedet, was einen Rückschlag für die UNO Agenda 2030 bedeutet und als Präzedenzfall für andere Fluggesellschaften dienen könnte. Die Airline nennt "verschiedene Hindernisse" und die Unzulänglichkeit derzeitiger Technologien und alternativer Treibstoffe als Gründe. CEO Greg Foran wies auf Verzögerungen bei der Flottenerneuerung hin, die durch globale Lieferkettenprobleme verursacht werden. Langfristig bleibt Air New Zealand jedoch den Klimazielen verpflichtet und strebt an, bis 2050 keine Kohlenstoffemissionen mehr zu verursachen. Bisher hat keine andere nationale Fluggesellschaft ähnliche Pläne angekündigt, und Unternehmen wie Lufthansa halten an ihren Klimazielen fest. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die neuseeländische Regierung einige Klimagesetze zurückgenommen hat, was pragmatischere Ansätze in der Klimapolitik signalisiert.
13.08.2024
06:11 Uhr

Neue Holz-Steuer: Deutsche Ampelregierung belastet Bürger weiter

Die deutsche Ampelregierung plant eine neue Steuer auf Holzenergie, die als "CO2-Abgabe" bezeichnet wird und Brennholz, Pellets sowie Hackschnitzel verteuern soll. Diese Entscheidung basiert auf einer Neuberechnung des "CO2-Rechners", durch die Holz als klimaschädlich deklariert wird, obwohl es bisher als klimaneutral galt. Die Pläne stoßen auf heftige Kritik, unter anderem von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der sie als ideologisch motiviert bezeichnet. Holz lieferte bisher drei Viertel der erneuerbaren Energie am deutschen Wärmemarkt, und die Verteuerung trifft vor allem die Verbraucher. Das Umweltbundesamt, verantwortlich für die Aberkennung der Klimaneutralität von Holz, ist eng mit der Heinrich-Böll-Stiftung und der Lobbygruppe Agora verbunden. Kritiker werfen der Regierung vor, mit immer neuen Steuern die Bürger zu belasten, ohne den gewünschten Klimaschutzeffekt zu erzielen.
13.08.2024
06:11 Uhr

Deutschland: Sanktionen und Green Deal führen zu Rekord-Insolvenzen

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der deutschen Energiepolitik und der Sanktionen gegen Russland zeigen sich in einer alarmierenden Zunahme von Unternehmenspleiten. Laut einem Bericht der Creditreform sind die Insolvenzen im ersten Halbjahr 2024 um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Patrik-Ludwig Hantzsch von Creditreform sieht die Ursachen in der anhaltenden Rezession, den wirtschaftlichen Krisen und der schwachen konjunkturellen Entwicklung. Besonders betroffen sind Handel, verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe und der Dienstleistungssektor. Eine Umfrage des DIHK unterstreicht die Bedeutung der Energiepolitik als wachsendes Standortrisiko, wobei 45 Prozent der Unternehmen Maßnahmen zur Kürzung oder Verlagerung ihrer Produktion planen. Die Bundesregierung muss dringend umdenken und Maßnahmen ergreifen, um die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu sichern und die Deindustrialisierung zu stoppen.
13.08.2024
06:02 Uhr

Wärmepumpen: Habecks Traumprodukt in der Krise

Wirtschaftsminister Robert Habeck lobte bei einem Besuch des Unternehmens Stiebel Eltron in Holzminden Wärmepumpen als „Superprodukt Made in Germany“, doch die Branche steckt in der Krise mit massiv eingebrochenen Verkaufszahlen. Laut dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie wurden im ersten Halbjahr nur 90.000 Wärmepumpen verkauft, ein Rückgang von 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unternehmen wie Stiebel Eltron sind von diesem Einbruch hart getroffen und fürchten Stellenabbau. Politische Unsicherheiten wie die jüngste Förderkürzung und hohe Strompreise belasten zusätzlich. Trotz der Herausforderungen bleibt der BDH-Hauptgeschäftsführer Markus Staudt vorsichtig optimistisch und erwartet eine Stabilisierung des Marktes. Investitionen wie die von Bosch, die bis Ende des Jahrzehnts über eine Milliarde Euro investieren wollen, zeigen langfristiges Potenzial, aber die Umsetzung des neuen Heizungsgesetzes ab 2024 bringt weitere Unsicherheiten.
13.08.2024
06:01 Uhr

VDA lehnt neue staatliche Förderung für E-Autos ab

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) lehnt weitere staatliche Zuschüsse beim Kauf von Elektroautos ab, trotz gesunkener Verkaufszahlen im ersten Halbjahr in Deutschland. VDA-Präsidentin Hildegard Müller fordert stattdessen Verbesserungen der Ladeinfrastruktur, um das Vertrauen in die E-Mobilität zu stärken. Seit die Bundesregierung die Zuschüsse gekürzt hat, sind die Verkaufszahlen stark zurückgegangen, was zeigt, dass die bisherige Subventionierungsstrategie an ihre Grenzen gestoßen ist. Die Entscheidung der Regierung hat das Vertrauen der Verbraucher erschüttert und wird als kurzsichtig kritisiert. Der VDA betont die Notwendigkeit einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur als nachhaltige Lösung. Die aktuelle Situation verdeutlicht die Unzulänglichkeiten der Politik der Ampelregierung, insbesondere der Grünen.
13.08.2024
05:58 Uhr

Bundesnetzagentur fordert Anpassung der Industrie an schwankende Stromerzeugung

Die Bundesnetzagentur hat bekannt gegeben, dass die Industrie sich künftig stärker an die unregelmäßige Stromerzeugung durch Wind- und Solarenergie anpassen soll. Deutschland setzt zunehmend auf erneuerbare Energien, die jedoch wetterabhängig sind und zu Schwankungen im Stromangebot führen. Um die Last im Stromnetz besser zu verteilen, sollen Unternehmen geringere Netzentgelte zahlen, wenn sie bei hohem Stromangebot mehr Strom verbrauchen und bei Stromknappheit ihre Produktion drosseln. Diese Anreize sollen ein systemdienliches Verbrauchsverhalten fördern. Die geplanten Maßnahmen könnten erhebliche finanzielle Auswirkungen haben und zu höheren Strompreisen für Privatkunden führen. Viele Unternehmen sehen die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland in Gefahr und überdenken ihre wirtschaftlichen Aktivitäten aufgrund der hohen Energiepreise.
13.08.2024
05:56 Uhr

Bundesnetzagentur fordert Industrie zur Anpassung an schwankende Stromerzeugung auf

Die Bundesnetzagentur fordert die energieintensive Industrie in Deutschland auf, ihren Strombedarf an das schwankende Angebot von Wind- und Solarenergie anzupassen, um die Balance im Stromnetz zu verbessern. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, betont die Notwendigkeit, die Stromnachfrage flexibel zu gestalten, was durch Anreize erreicht werden soll. Geplant ist eine Reform der Netzentgelte, bei der Unternehmen weniger zahlen, wenn sie bei hohem Stromangebot mehr und bei Knappheit weniger Strom verbrauchen. Besonders die chemische und Stahlindustrie äußern Bedenken, da ihre Anlagen gleichmäßige Stromabnahmeprofile haben, dennoch streben sie eine Anpassung an. Eine Umfrage zeigt, dass viele Unternehmen wegen hoher Energiepreise ihre Aktivitäten in Deutschland überdenken und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes gefährdet sehen. Die Bundesnetzagentur plant, die Reform bis zum 18. September zu erörtern und ab dem 1. Januar 2026 umzusetzen.
12.08.2024
16:02 Uhr

Habecks Wirtschaftsministerium plant EU-weite Steuer auf Lebensmittelabfälle

Das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck plant eine EU-weite Steuer auf Lebensmittelabfälle, um das klimapolitische Verhalten der Bürger zu beeinflussen und den EU-Haushalt zu finanzieren. Diese Maßnahme wäre ein Novum, da der EU-Haushalt bisher hauptsächlich durch Beiträge der Mitgliedsstaaten, Anteile der Mehrwertsteuer und Zölle finanziert wird. Die Idee sieht vor, dass Mitgliedsstaaten entweder direkt oder über nationale Abgaben eine Gebühr auf Lebensmittelabfälle entrichten, ähnlich wie bei Einwegplastik. Die geplante Steuer ist Teil des „European Green Deal“ und soll eine verlässliche Finanzierung des EU-Haushalts sicherstellen. Weitere mögliche Abgaben wie eine Gebühr auf Upstream-Methanemissionen im Öl- und Gassektor werden ebenfalls geprüft. Das Gutachten soll die finanziellen und sozialen Auswirkungen der neuen Steuer analysieren, die Ergebnisse könnten ab dem Haushalt 2027 eingeführt werden.
12.08.2024
15:29 Uhr

OPEC senkt Prognose der globalen Ölnachfrage wegen Chinas Wirtschaft

Die OPEC hat ihre Prognose für die internationale Ölnachfrage im Jahr 2024 um 135.000 Barrel pro Tag auf 2,1 Millionen Barrel gesenkt, hauptsächlich aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten in der chinesischen Wirtschaft, die unter den Nachwirkungen strikter Corona-Restriktionen und einer tiefen Krise im Bausektor leidet. Trotz der Anpassung bleibt die Nachfrage robust und über dem Niveau vor der Corona-Krise. Chinas Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal 2024 erneut verlangsamt, was die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigt. Die Anpassung der Prognose zeigt die Abhängigkeit der globalen Wirtschaft von China und stellt die Frage nach der Reaktion großer Volkswirtschaften. Kritiker fordern, dass sich Deutschland mehr auf traditionelle wirtschaftliche Werte und eine starke Industrie besinnt, anstatt ideologisch getriebene Ziele zu verfolgen. Die OPEC wird ihre Prognosen je nach globaler Wirtschaftslage weiter anpassen müssen.
12.08.2024
11:52 Uhr

Neue Betrugsmasche bei E-Ladesäulen: Autofahrer im Visier von Cyberkriminellen

Cyberkriminelle haben eine neue Betrugsmasche, genannt "Quishing", entwickelt, die sich auf E-Ladesäulen in Deutschland und Europa konzentriert. Dabei manipulieren die Täter QR-Codes an den Ladesäulen, um Autofahrer auf gefälschte Websites zu leiten und deren Kreditkartendaten zu stehlen. Besonders gefährdet sind neue E-Autofahrer, die mit den öffentlichen Ladesäulen noch nicht vertraut sind. Die Kriminellen erzwingen die Nutzung der QR-Codes, indem sie die Lade-App auf dem Handy blockieren. Experten empfehlen, auf QR-Codes zu setzen, die auf Bildschirmen angezeigt werden, da diese schwerer zu manipulieren sind, und stets die URL der Zahlungswebsite zu überprüfen. Betreiber wie Ionity warnen bereits vor dieser Gefahr und raten zur Vorsicht.
12.08.2024
11:29 Uhr

Insolvenz von Numbat: Ein Rückschlag für die deutsche Ladeinfrastruktur

Das deutsche Ladesäulen-Startup Numbat Energy hat Insolvenz angemeldet, nachdem der Markt für Ladeinfrastruktur zunehmend unter Druck geraten ist. Das Amtsgericht Kempten hat bereits am 9. August 2024 das vorläufige Insolvenzverfahren angeordnet und den Rechtsanwalt Robert Saam als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Es wird vermutet, dass verschärfte Marktbedingungen und steigender Preisdruck zur Insolvenz beigetragen haben. Numbat entwickelte eine Schnellladesäule mit integriertem Batteriespeicher, die ohne leistungsfähigen Mittelspannungs-Netzanschluss betrieben werden kann. Trotz einer erfolgreichen Finanzierungsrunde und großen Plänen für zahlreiche Projekte ist unklar, wie diese nach der Insolvenzanmeldung weitergeführt werden. Die Insolvenz von Numbat zeigt die Herausforderungen im Markt für Ladeinfrastruktur und die Notwendigkeit unterstützender Rahmenbedingungen seitens der deutschen Bundesregierung und der EU.
12.08.2024
11:26 Uhr

Insolvenz von Solaranlagen-Hersteller Bosswerk: Was Kundinnen und Kunden jetzt wissen müssen

Die Firma Bosswerk, bekannt unter der Marke GreenAkku, hat Insolvenz angemeldet und musste am 24. Juli einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Krefeld stellen. Der Geschäftsbetrieb soll zunächst weiterlaufen, und die rund 100 Mitarbeitenden sollen weiterhin beschäftigt werden. Bestellungen, die vor dem 24. Juli aufgegeben wurden und deren Ware noch nicht geliefert wurde, werden nicht mehr bedient. Diese Kundinnen und Kunden werden laut Insolvenzrecht zu Gläubigern der insolventen Firma. Die Verbraucherzentrale rät, Forderungen in die Insolvenztabelle eintragen zu lassen und warnt davor, Produkte auf Vorkasse zu bestellen. Es stellt sich die Frage, ob die aktuelle Politik ausreichend Unterstützung bietet, um die deutsche Wirtschaft und insbesondere zukunftsweisende Branchen wie die Solarindustrie zu stärken.
12.08.2024
10:30 Uhr

Menschheit am Scheideweg: Sklaverei einer skrupellosen Finanzelite – oder völlig neues Gesellschaftsmodell?

In der Bevölkerung wird mit angeblichen Klimakrisen und „Pandemien“ zunehmend Angst geschürt, während sich die Industriegesellschaft dem Ende nähert. Eine wachsende Masse Mensch erscheint in den Augen der konzentrierenden Finanzelite als „nutzlos“, und mächtige Kräfte arbeiten an der Umgestaltung der Gesellschaft. Es geht um den Machterhalt plutokratischer Kartelle und die Durchsetzung einer zentralen Weltbürokratie, was bedenkliche Auswirkungen für die breite Bevölkerung hat. Trotz hoher Technologisierung droht der Menschheit Verelendung und Rückfall in schlimmere Zeiten, während die Elite weiterhin in Luxus lebt. Die Möglichkeit eines neuen, positiven Durchbruchs durch technologische und soziale Entwicklungen wird jedoch bewusst aus dem Narrativ herausgehalten. Die Menschheit steht an einem entscheidenden Scheideweg, und es liegt an uns, wachsam zu bleiben und die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.
12.08.2024
06:36 Uhr

Die Ampel-Abrissbirne: Deutschlands Wohlstand in Gefahr

Die aktuelle politische Lage in Deutschland sorgt für Unruhe, da Wohlstand, Energieversorgung und innere Sicherheit gefährdet sind. Trotz wirtschaftlicher Probleme gibt es Lichtblicke wie den Erfolg von Rheinmetall. Die Ampelkoalition wirkt schwach und hält an staatlichen Vorteilen fest, während die CDU/CSU ohne Partner stagniert und eine Koalition mit der AfD ausschließt. Nach der Bundestagswahl 2026 wird ein ähnliches politisches Gerangel wie in Thüringen und Sachsen erwartet, wobei die Rolle der neuen Wagenknecht-Partei unklar bleibt. Der demütigende Status Deutschlands und der Zustand des politischen Personals sind besorgniserregend, und die alternde Bevölkerung trägt wenig zur Verbesserung bei. Die meisten Deutschen bleiben politisch passiv und setzen eher auf ihr privates Leben als auf positive politische Veränderungen.
12.08.2024
06:16 Uhr

Olivenöl wird immer teurer: Das ist der Grund

Der Preis für Olivenöl in Deutschland ist im Juli um 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, was auf Wetterextreme, Ernteausfälle und gestiegene Produktionskosten in Südeuropa zurückzuführen ist. Besonders in Spanien, dem größten Olivenöl-Produzenten, brach der Ernteertrag um mehr als die Hälfte ein. Hoffnung auf bessere Ernten besteht für dieses Jahr aufgrund günstigerer Wetterbedingungen, doch die tatsächliche Entwicklung wird erst im Oktober sichtbar sein. Konsumenten können zu günstigeren Alternativen wie Raps- oder Sonnenblumenöl greifen, die im Juli 2024 knapp 9 Prozent billiger waren als im Vorjahr. Die deutschen Lebensmittelbranchenverbände äußern sich nicht zu möglichen weiteren Preiserhöhungen, und es bleibt unklar, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird. Verbraucher müssen jedoch weiterhin tief in die Tasche greifen, wenn sie nicht auf Alternativen ausweichen.
12.08.2024
06:16 Uhr

Griechenland: Verheerende Waldbrände zwingen zu massiven Evakuierungen

In Griechenland kämpfen zahlreiche Einsatzkräfte gegen heftige Waldbrände, besonders betroffen sind Ortschaften nahe Athen, wo Evakuierungen angeordnet wurden. Die Stadt Marathon und ihre Einwohner wurden nach Nea Makri gebracht. Der Rauch hat Athen erreicht, und die Flammen in Varnavas steigen über 25 Meter hoch. Der Zivilschutz hat die Bevölkerung aufgefordert, die Häuser zu verlassen, einige erlitten Rauchvergiftungen und mussten ins Krankenhaus. Weitere Brände brachen in Megara und Thessaloniki aus, unterstützt von Feuerwehrleuten und freiwilligen Helfern. Zivilschutzminister Vassilis Kikilias warnte vor extremen Wetterbedingungen bis Mitte August, die die Brandgefahr erhöhen, da starke Winde und extreme Trockenheit herrschen.