Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 144
26.10.2024
20:12 Uhr
Marcel Fratzscher: Industrie trägt selbst Verantwortung für wirtschaftliche Misere
Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, kritisiert die deutsche Industrie in einer Kolumne scharf und macht sie für die aktuelle wirtschaftliche Misere verantwortlich. Er betont, dass Pessimismus und Depression innerhalb der Industrie die Hauptgründe für die Schwierigkeiten seien und fordert mehr Verantwortungsbewusstsein von Unternehmen und Zivilgesellschaft. Fratzscher weist die Kritik an Bürokratie, Energiepreisen und Steuern zurück und wirft der Industrie vor, die Verantwortung auf die Politik abzuschieben. Besonders kritisiert er die Automobilindustrie wegen des Dieselskandals und der verpassten E-Mobilitätswende. Er erwähnt auch, dass deutsche Konzerne im Ausland erfolgreicher sind, was die Frage aufwirft, ob die Rahmenbedingungen in Deutschland suboptimal sind. Fratzscher betont, dass verletzliche Gruppen oft zu Unrecht beschuldigt würden und bezeichnet solche Behauptungen als „unsinnig und falsch“.
26.10.2024
20:11 Uhr
Regierungspartei Georgiens dominiert bei Parlamentswahl
Nach der jüngsten Parlamentswahl in Georgien zeichnet sich ein klarer Sieg der Regierungspartei Georgischer Traum ab, die nach Auszählung von 70 Prozent der Wahlbezirke mit 53 Prozent der Stimmen deutlich vorn liegt. Das Oppositionsbündnis reklamiert dennoch den Wahlsieg und Präsidentin Salome Surabischwili äußerte sich dahingehend, dass die Opposition gewonnen habe. Der Wahltag selbst war von erheblichen Unregelmäßigkeiten und Gewalt überschattet, was die Legitimität des Ergebnisses in Frage stellt. Wahlbeobachter meldeten erhebliche Verstöße und in sozialen Netzwerken wurden Videos von gewaltsamen Konfrontationen verbreitet. Die Wahl gilt als richtungsweisend für die Zukunft Georgiens, wobei das Oppositionsbündnis für einen pro-westlichen Kurs steht und die Regierungspartei Russland zugewandt ist. Die internationale Gemeinschaft wird die Entwicklungen in diesem strategisch wichtigen Land genau beobachten.
26.10.2024
20:11 Uhr
Gesamtmetall-Präsident warnt vor Rentenreform: Ein Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland
Die geplante Rentenreform der Ampel-Koalition sorgt für erhebliche Unruhe in der deutschen Wirtschaft. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf kritisiert die Reform scharf und warnt vor negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Er bezeichnet das Rentenpaket als eine „Blamage“ und betont, dass es junge, gut qualifizierte Menschen ins Ausland treiben könnte. Wolf appelliert an die Regierung, das Rentenpaket II zu stoppen, da die hohen Kosten auf jüngere Generationen abgewälzt würden. Besonders kritisiert wird Arbeitsminister Hubertus Heil, der mehr Sozialleistungen und weniger freie Marktwirtschaft wolle, was die Wirtschaft schwächen könnte. Ein Fachkräftemangel durch Abwanderung junger Fachkräfte könnte langfristig die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands massiv beeinträchtigen.
26.10.2024
20:10 Uhr
Friedrich Merz: Kurswechsel für Deutschland
Elf Monate vor der Bundestagswahl hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz seine Pläne für eine mögliche Regierungsübernahme vorgestellt. Beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle präsentierte er seine Vision für die Zukunft Deutschlands, die einen klaren Kurswechsel zur aktuellen Politik der Ampel-Koalition darstellt. Ein zentrales Anliegen von Merz ist die Rentenpolitik, bei der er Anreize für längeres Arbeiten schaffen will. Er plant zudem einen sofortigen Einstellungsstopp im öffentlichen Dienst und die Reduzierung der Zahl der Bürgergeldempfänger. In der Migrationspolitik will Merz sich klar von der rechtsextremen AfD abgrenzen und betont die Bedeutung der Arbeitnehmer als wichtigste Wählergruppe. Abschließend forderte Merz eine stärkere Zusammenarbeit mit Frankreich im Bereich der Atomkraft und kritisierte den Ausstieg aus der Atomenergie als „Irrsinn“.
26.10.2024
20:10 Uhr
Spannungen im Nahen Osten: Hisbollah beschießt Israel mit Raketen
Die angespannte Lage im Nahen Osten hat sich weiter zugespitzt. Nach israelischen Luftangriffen auf den Iran hat die pro-iranische Hisbollah im Libanon massiv zurückgeschlagen und rund 80 Raketen auf Israel abgefeuert. Die Hisbollah beschoss fünf Wohngebiete im Norden Israels und griff erstmals den israelischen Luftwaffenstützpunkt Tel Nof mit Drohnen an. Als Reaktion griff die israelische Armee erneut Stellungen der Miliz im Libanon an und sprengte Häuser im Grenzdorf Adaisseh. Russland warnte vor einer „explosiven Eskalation“ und rief alle Beteiligten zur Zurückhaltung auf. Diese Eskalation zeigt die fragilen Sicherheitslage in der Region und die Gefahr, dass lokale Konflikte zu internationalen Krisen führen können.
26.10.2024
20:09 Uhr
Israelische Vergeltungsangriffe auf Iran: Internationale Besorgnis wächst
Die jüngsten israelischen Luftangriffe auf militärische Ziele im Iran haben weltweit Besorgnis ausgelöst und zu zahlreichen Aufrufen zur Deeskalation geführt. Diese Angriffe sind eine Reaktion auf die iranischen Raketenangriffe auf Israel, die vor knapp vier Wochen stattfanden. Bundeskanzler Olaf Scholz warnte die iranische Führung vor einer weiteren Eskalation und betonte die Notwendigkeit, massive Reaktionen zu vermeiden. Die USA betonten Israels Recht auf Selbstverteidigung und forderten den Iran auf, seine Angriffe auf Israel einzustellen. Die Länder der arabischen Welt sowie die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas verurteilten das israelische Vorgehen scharf. Der Iran hatte bereits am 1. Oktober etwa 200 Raketen auf Israel abgefeuert, als Reaktion auf die Militäroffensive Israels gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Südlibanon.
26.10.2024
20:08 Uhr
Scholz will Mindestlohn an allgemeine Lohnentwicklung knüpfen – FDP widerspricht scharf
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat vorgeschlagen, den Mindestlohn künftig an die allgemeine Lohnentwicklung zu binden, was zu kontroversen Diskussionen führt. Scholz betonte, dass der Mindestlohn derzeit bei etwa 14 Euro pro Stunde liegen würde, wenn er dieser Entwicklung folgen würde, im Gegensatz zu den aktuellen 12,41 Euro. Die FDP lehnt diesen Vorschlag entschieden ab und warnt vor politischen Manipulationen. Pascal Kober von der FDP kritisierte, dass der Mindestlohn nicht zum politischen Spielball werden dürfe und forderte stattdessen mehr Respekt vor Leistung. Bereits im Frühjahr hatte Scholz eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro vorgeschlagen, was ebenfalls zu heftigen Debatten führte. Die Diskussion zeigt die tiefen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Regierungskoalition und die komplexen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Implikationen.
26.10.2024
20:07 Uhr
Deutsch-indische Kooperation: Grüner Wasserstoff als Zukunftstechnologie
Bei den jüngsten Regierungskonsultationen zwischen Deutschland und Indien in Neu Delhi haben beide Länder eine weitreichende Vereinbarung zur Förderung von grünem Wasserstoff getroffen. Wirtschaftsminister Robert Habeck und sein indischer Amtskollege Piyush Goyal einigten sich auf eine gemeinsame Roadmap, die den Ausbau und die Nutzung dieser zukunftsweisenden Energiequelle vorantreiben soll. Bundeswirtschaftsminister Habeck betonte, dass Deutschland und Indien eine führende Rolle in der globalen Wasserstoffwirtschaft anstreben. Die Vereinbarung zielt darauf ab, grünen Wasserstoff langfristig wirtschaftlich rentabel zu machen und die globale Produktion sowie den Handel zu unterstützen. Ein zentraler Bestandteil der Roadmap ist die Förderung von Investitionen der Privatwirtschaft. Kritiker könnten argumentieren, dass Deutschland mehr in die eigene Produktion von grünem Wasserstoff investieren sollte, um unabhängiger zu werden.
26.10.2024
20:07 Uhr
Scholz dankt deutschen Soldaten im Indopazifik
Zum Abschluss seiner Indien-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz die deutschen Soldaten auf dem Versorgungsschiff „Frankfurt am Main“ besucht und deren Einsatz im Indopazifik gewürdigt. Die aktuelle Weltumrundung des Schiffs zusammen mit der Fregatte „Baden-Württemberg“ diene dazu, die Freiheit der Seeschifffahrt zu gewährleisten. Die beiden Schiffe der Deutschen Marine sind am 7. Mai in Wilhelmshaven aufgebrochen und haben den Atlantik durchquert, um dann durch den Panamakanal in den Pazifik zu gelangen. Trotz chinesischer Warnungen fuhren sie durch die Straße von Taiwan und nahmen an Manövern mit der indischen Marine teil. Deutschland und Indien wollen ihre Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich weiter intensivieren, was auch Rüstungsexporte umfasst. Airbus zeigt ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit mit Indien und möchte militärische Transportflugzeuge vom Typ A400M verkaufen.
26.10.2024
20:06 Uhr
Bundestag testet heimlich IT-Sicherheit der Abgeordneten
Der Bundestag hat kürzlich die IT-Sicherheit seiner Abgeordneten und Mitarbeiter durch einen heimlichen Penetrationstest geprüft, indem sie mit Phishing-Mails konfrontiert wurden. Ziel war es, die Reaktionsfähigkeit auf solche Angriffe zu testen. Die meisten reagierten korrekt und meldeten die verdächtigen E-Mails, einige fielen jedoch darauf herein und gaben ihre Anmeldeinformationen preis. Diese wurden später aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern. Solche Tests sind notwendig, um Schwachstellen aufzudecken und Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, obwohl es auch Kritik an der Geheimhaltung gab. Angesichts zunehmender Cyberangriffe sind regelmäßige, unangekündigte Tests unerlässlich.
26.10.2024
09:27 Uhr
Landkreistag fordert neue Regeln für ukrainische Flüchtlinge
Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Achim Brötel, fordert eine Änderung der Unterstützungsregelungen für ukrainische Flüchtlinge, sodass diese ab 2025 nach den Regeln für Asylbewerber unterstützt werden und kein Bürgergeld mehr erhalten. Brötel unterstützt zudem die schärferen Regeln für das Bürgergeld, da diese seiner Meinung nach notwendig sind, um angebotene Jobs anzunehmen. Er verurteilt das Vorhaben, Langzeitarbeitslosen 1.000 Euro zu zahlen, wenn sie ein Jahr in einem neuen Job durchhalten. Brötel fordert auch mehr finanzielle Mittel für die Jobcenter, um die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen zu gewährleisten, und kritisiert die geplanten Kürzungen im Haushalt. Er betont die finanzielle Notlage der Kommunen und fordert einen höheren Anteil an den Steuereinnahmen. Der Deutsche Landkreistag vertritt die Interessen der 294 deutschen Landkreise auf Bundesebene.
26.10.2024
09:27 Uhr
Visaaffäre: Gefährder reisten über Bundesaufnahmeprogramm aus Afghanistan ein
Die jüngsten Enthüllungen über das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan werfen ein düsteres Licht auf die Migrationspolitik der Bundesregierung. Laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ sind mehrere sogenannte Gefährder über dieses Programm in die Bundesrepublik eingereist, wobei die genauen Zahlen unklar bleiben. Seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 herrschen in Afghanistan islamistische Zustände, und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat insgesamt 11.000 Menschen aus Afghanistan nach Pakistan gebracht. Die Staatsanwaltschaften in Berlin und Cottbus ermitteln wegen möglicherweise zu Unrecht erteilter Einreisegenehmigungen, während die Bundesregierung konkrete Auskünfte verweigert. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Detlef Seif kritisierte die Bundesregierung scharf und warf ihr mangelnde Transparenz und Respekt vor dem Fragerecht des Parlaments vor. Die Visaaffäre wirft grundlegende Fragen zur Sicherheit und zum Vertrauen der Bürger in die Regierung auf.
26.10.2024
09:26 Uhr
Rekordtief bei Jobvermittlung für Bürgergeldempfänger: Ein alarmierendes Signal
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) verzeichnet ein alarmierendes Rekordtief bei der direkten Vermittlung von Bürgergeldempfängern in reguläre und ungeförderte Arbeitsplätze. Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung lag die Vermittlungsquote im vergangenen Jahr bei nur noch 4,8 Prozent, ein dramatischer Rückgang im Vergleich zu früheren Jahren. Im Jahr 2014 betrug die Quote noch 13,9 Prozent, 2022 lag sie bei 5,9 Prozent. Jens Spahn und Steffen Kampeter kritisierten die Entwicklung scharf und forderten eine Politik, die „fördert und fordert“. Eine Sprecherin der BA relativierte die Zahlen, betonte aber die Notwendigkeit umfassender Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die alarmierenden Zahlen sollten als Weckruf für die Politik dienen, um die Strategien zu überdenken und effektive Maßnahmen zu ergreifen.
26.10.2024
09:25 Uhr
SPD setzt Sondierungsgespräche in Sachsen aus: Corona-Untersuchungsausschuss sorgt für Spannungen
In Sachsen stehen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, SPD und BSW auf der Kippe, nachdem die SPD die Gespräche ausgesetzt hat. Der Grund ist die Zustimmung des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zu einem AfD-Antrag zur Einrichtung eines Corona-Untersuchungsausschusses, was für erhebliche Spannungen sorgte. Die sächsische SPD kritisiert das Verhalten des BSW scharf und sieht darin einen Schulterschluss mit einer „gesichert rechtsextremen Partei“. Der Corona-Untersuchungsausschuss soll die Maßnahmen während der Pandemie untersuchen, was die SPD, deren Spitzenkandidatin Petra Köpping während der Corona-Zeit Gesundheitsministerin war, besonders unter Druck setzt. Das BSW hatte schon im Wahlkampf angekündigt, AfD-Anträgen zuzustimmen, wenn diese inhaltlich übereinstimmen, was die Verhandlungen nun erheblich belastet. Sollte keine Einigung erzielt werden, droht das Scheitern der Brombeer-Koalition, und eine mögliche Alternative wäre die Fortführung der bisherigen Kenia-Koalition, toleriert von den Linken.
26.10.2024
09:24 Uhr
Steuereinnahmen auf Rekordhoch – Deutschland im Sanierungsfall
Die jüngsten Prognosen zeigen, dass die Steuereinnahmen in Deutschland im nächsten Jahr fast eine Billion Euro erreichen werden, dennoch befindet sich die Infrastruktur in einem desolaten Zustand. Trotz historisch hoher Steuereinnahmen sind Krankenhäuser, Straßen und das Schienennetz in einem beklagenswerten Zustand, was zu Frustration bei den Bürgern führt. Politiker rechtfertigen Schulden und Steuererhöhungen oft mit einer angeblichen finanziellen Notlage, obwohl das Geld schnell ausgegeben wird. Die Linke fordert mehr Schulden und höhere Steuern, verpackt als Frage der Fairness, doch es gibt nicht genügend Reiche, um die breite Masse zu entlasten. Der fleißige Bürger, der nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, wird zunehmend misstrauisch betrachtet. Eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und ein funktionierendes Gemeinwesen könnten das Vertrauen der Bürger in den Staat wiederherstellen.
26.10.2024
05:19 Uhr
Koalitionsgespräche in Thüringen auf der Kippe: Wagenknecht sorgt für Unruhe
Die politische Landschaft im Osten Deutschlands steht vor einer Zerreißprobe, da Sahra Wagenknecht und ihre Partei BSW die Koalitionsverhandlungen in Thüringen und Sachsen ins Wanken bringen. Wagenknecht, die als Siegerin der Wahlen gefeiert wurde, besteht auf Maximalforderungen bezüglich Russland und der Ukraine, was zu erheblichen Spannungen führt. Mario Voigt, der Vorsitzende der CDU in Thüringen, zeigt sich unnachgiebig, was eine Koalition aus CDU, BSW und SPD gefährdet. Auch innerhalb der Thüringer CDU gibt es Widerstand gegen eine Koalition mit dem BSW. In Sachsen wurden die Sondierungen ebenfalls ausgesetzt, da die SPD die Koalitionsgespräche wegen des Abstimmungsverhaltens des BSW zum AfD-Antrag gestoppt hat. Die Entwicklungen zeigen, wie fragil die politische Landschaft in Deutschland geworden ist und dass die Forderungen einzelner Akteure weitreichende Konsequenzen für die Regierungsbildung haben könnten.
26.10.2024
05:17 Uhr
Hoher Krankenstand in Deutschland: Ursachen und Maßnahmen im Fokus
Die Krankheitswelle in Deutschland führt zu alarmierenden Zahlen, wobei besonders Atemwegserkrankungen die Hauptursache sind. Fast ein Drittel der Erwerbstätigen war zwischen Juli und September mindestens einmal krankgeschrieben, und die Krankheitstage stiegen von 8,1 Tagen im Jahr 2007 auf 15,1 Tage im Jahr 2023. Unternehmen wie die Kieler Verkehrsgesellschaft und Tesla bieten Anwesenheitsprämien an, um die Fehltage zu reduzieren, doch die Effektivität dieser Maßnahmen bleibt fraglich. Andreas Storm von der DAK-Gesundheit fordert eine politische Debatte über die Ursachen des hohen Krankenstands. Der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Tino Sorge, kritisiert die Ampelregierung und vermutet, dass die telefonische Krankmeldung zu häufig genutzt wird. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind unklar, aber besonders der öffentliche Nahverkehr ist stark betroffen.
26.10.2024
05:16 Uhr
Wegzugsteuer für Anleger: Auswandern wird teurer
Die deutsche Bundesregierung plant eine weitreichende Änderung der Wegzugsteuer, die künftig auch auf Investmentfonds angewendet werden soll. Anleger, die mindestens 500.000 Euro in solche Fonds investiert haben, könnten sich bald in einer finanziellen Falle wiederfinden, wenn sie das Land verlassen möchten. Bisher galt die Wegzugsteuer hauptsächlich für Unternehmensbeteiligungen und andere direkte Investitionen, doch nun sollen auch Investmentfonds betroffen sein. Diese neue Regelung stellt eine große Herausforderung für viele Anleger dar und könnte das Vertrauen in den Standort Deutschland weiter erschüttern. Die geplante Änderung steht in der Kritik, da sie als weiterer Schritt in Richtung einer überbordenden Bürokratie gesehen wird, die den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahme auf die Wirtschaft auswirken wird und ob die Bundesregierung bereit ist, die Kritik ernst zu nehmen und gegebenenfalls nachzubessern.
26.10.2024
05:15 Uhr
Übernahme von Leoni durch chinesisches Unternehmen Luxshare: Eine Chance für die Zukunft?
Der traditionsreiche Nürnberger Autozulieferer Leoni steht kurz vor einer bedeutenden Veränderung: Die mehrheitliche Übernahme durch das chinesische Unternehmen Luxshare. Leonis Vorstandschef Klaus Rinnerberger sieht in dieser Partnerschaft eine große Chance für die Zukunft des Unternehmens. Luxshare ist bekannt für die Herstellung von Computerkabeln und Komponenten für Apple und möchte seine Expertise nutzen, um Leonis Position auf dem chinesischen Automarkt zu stärken. Kunden aus der deutschen Autoindustrie haben positiv auf den neuen chinesischen Partner reagiert, was Leoni helfen könnte, seine Marktposition in Europa zu festigen und neue Wachstumsmöglichkeiten in Asien zu erschließen. Die Übernahme erfolgt in einer schwierigen Phase für Leoni, das unter einer Schuldenlast von 1,5 Milliarden Euro ächzt, und soll durch den Verkauf von 50,1 Prozent an Luxshare und die Abgabe der profitablen Kabelsparte zur Schuldenreduzierung beitragen. Trotz der Herausforderungen blickt Rinnerberger optimistisch in die Zukunft und hat seinen Vertrag bis 2027 verlängert, während Investor Stefan Pierer eine langfristige Partnerschaft mit Luxshare plant, um Leoni nachhaltig zu stabilisieren.
26.10.2024
05:11 Uhr
Steigt Silber auf 70 Euro und Gold auf 10.000 Dollar?
Die jüngsten Entwicklungen auf den Edelmetallmärkten deuten auf erhebliche Kursanstiege für Silber und Gold hin. Experten prognostizieren, dass der Silberpreis auf 70 Euro und der Goldpreis auf 10.000 Dollar steigen könnte, basierend auf technischen Analysen und historischen Preisbewegungen. Der Silberpreis könnte nach einer Phase der Konsolidierung und einem möglichen Ausbruch aus einem langfristigen Trendkanal stark ansteigen. Für Gold wird ein ähnliches Szenario erwartet, da frühere Ausbrüche aus langfristigen Trendkanälen oft zu starken Aufwärtsbewegungen führten. Diese Entwicklungen bieten Anlegern interessante Möglichkeiten, ihre Kaufkraft langfristig zu sichern, insbesondere angesichts der aktuellen globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten. Es wird jedoch betont, dass diese Prognosen auf historischen Mustern basieren und keine Garantie für zukünftige Entwicklungen bieten.
26.10.2024
05:09 Uhr
EZB plant stärkere Zinssenkungen: Experten warnen vor wirtschaftlichen Folgen
Die Europäische Zentralbank (EZB) plant stärkere Zinssenkungen, um die lahmende Konjunktur in der Eurozone zu stützen. Am 17. Oktober senkte die EZB den Einlagensatz von 4,0 % auf 3,25 %, und es wird diskutiert, ob weitere kräftige Zinssenkungen notwendig sind. Ökonomen der Commerzbank erwarten nun fünf statt drei Zinssenkungen, was den Einlagensatz bis Mitte 2025 auf 2,0 % senken könnte. Die Commerzbank hat ihre Wachstumsprognosen für die Eurozone und besonders für Deutschland gesenkt, wobei ein Wachstum von nur 0,2 % erwartet wird. Das Inflationsproblem bleibt ungelöst, da strukturelle Gründe das Angebot langsamer wachsen lassen und die EZB ihre Zinssenkungspolitik wahrscheinlich fortsetzen wird. Diese Entwicklungen könnten Anleger dazu veranlassen, verstärkt auf sichere Anlageklassen wie Edelmetalle zu setzen.
26.10.2024
05:07 Uhr
Union kritisiert Uneinigkeit der Ampel-Koalition als Wirtschaftshindernis
In der Ampel-Koalition herrscht Uneinigkeit in der Wirtschaftspolitik, was die Union als großes Problem für die deutsche Wirtschaft sieht. Unionsfraktionsvize Jens Spahn macht die Uneinigkeit der Ampel-Parteien mitverantwortlich für den aktuellen Konjunkturabschwung in Deutschland. Bundeskanzler Scholz kündigte eine industriepolitische Offensive an, doch Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner blieben außen vor, was zu weiteren Spannungen führte. Habeck schlug einen schuldenfinanzierten „Deutschlandfonds“ vor, den Lindner ablehnte und stattdessen für Steuererleichterungen plädierte. CDU-Chef Friedrich Merz kritisierte Scholz' mangelnde Führung und forderte mehr Führung von ihm. Jens Spahn sieht die Ampel-Koalition am Ende und fordert Neuwahlen, um politische Stabilität zu gewährleisten.
26.10.2024
05:04 Uhr
Goldpreis auf Rekordjagd: Experten sehen kein Ende in Sicht
Der Goldpreis erreicht derzeit ein Rekordhoch nach dem anderen, und Experten prognostizieren, dass diese Rallye noch lange nicht vorbei ist. Globale Unsicherheiten wie der Konflikt zwischen Israel und dem Iran sowie die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen treiben den Goldpreis weiter in die Höhe. Auch die jüngsten Zinssenkungen der Notenbanken befeuern den Aufwärtstrend. Experten wie Michael Armbruster und Colin Cieszynski sehen keine Anzeichen dafür, dass der Preisanstieg bald enden wird, und betonen die Rolle der Staatsausgaben, der Nachfrage aus dem Ausland und der Entdollarisierungspläne des BRICS-Blocks. Gold hat in diesem Jahr bereits mehr als 33 Intraday-Rekordhochs erreicht, und die Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum.
25.10.2024
21:42 Uhr
Merkels Erbe: Deutschlands Abstieg und die Folgen ihrer Politik
Ende November wird Ex-Kanzlerin Angela Merkel ihr neues Buch »Freiheit. Erinnerungen 1954–2021« vorstellen. Doch bereits im Vorfeld sorgt das renommierte Magazin »The Economist« für Aufsehen, indem es Merkel eine erhebliche Mitschuld am wirtschaftlichen und geopolitischen Abstieg Deutschlands und der EU zuschreibt. In einer aktuellen Kolumne des Magazins wird Merkels Kanzlerschaft als eine Zeit des »Durchwurstelns ohne Reformen« beschrieben. Merkels Politik habe Deutschland in drei gefährliche Abhängigkeiten geführt: Erstens sei das Land ohne die Unterstützung der USA nicht in der Lage, sich selbst zu verteidigen. Zweitens hänge Deutschlands Wirtschaft stark von Exporten nach China ab. Drittens sei die deutsche Industrie auf russisches Gas angewiesen.
25.10.2024
21:36 Uhr
Biden entschuldigt sich für Gräuel gegen indigene Kinder
US-Präsident Joe Biden hat sich öffentlich für das Unrecht entschuldigt, das indigene Kinder in staatlichen Internaten erlitten haben. Diese Entschuldigung erfolgte während eines Besuchs in einer indigenen Gemeinde in Arizona. Biden sprach von einem düsteren Kapitel der amerikanischen Geschichte, das vielen unbekannt sei, und betonte, dass die US-Regierung das Internats-Programm in den 1970er Jahren eingestellt habe, sich aber nie entschuldigt habe. Ein Bericht des Innenministeriums aus 2022 dokumentiert umfangreichen Missbrauch und Vernachlässigung in diesen Internaten. Bidens Besuch und Entschuldigung kommen kurz vor der Präsidentschaftswahl in einem wichtigen Swing State und könnten als politisches Signal gewertet werden. Ob diese Geste ausreicht, um das Vertrauen der betroffenen Gemeinschaften wiederherzustellen, bleibt abzuwarten.
25.10.2024
19:03 Uhr
Deutsches Schleusernetzwerk bringt Flüchtlinge über den Ärmelkanal nach Großbritannien
Eine BBC-Recherche hat ein deutsches Schleusernetzwerk in Essen aufgedeckt, das Flüchtlinge für 15.000 Euro über den Ärmelkanal nach Großbritannien schmuggelt. Deutschland dient als logistisches Zentrum für die Lagerung und den Transport der benötigten Ausrüstung. Ein Undercover-Journalist erhielt ein Angebot für ein Schlauchboot, einen Motor und 60 Schwimmwesten. Die Schleuser spielen „Katz-und-Maus-Spiele“ mit der Polizei, um ihre Aktivitäten zu verschleiern. Trotz Razzien und Verhaftungen bleibt die Frustration bei britischen Behörden bestehen, da Deutschland das Problem als nicht direkt relevant einstuft. Britische Politiker fordern daher eine verstärkte internationale Zusammenarbeit.
25.10.2024
18:58 Uhr
Bundestagspräsidentin rät zu AfD-Verbotsverfahren erst Ende 2024
Die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas rät dazu, erst Ende 2024 über ein AfD-Verbotsverfahren abzustimmen, was zu erheblichen Diskussionen geführt hat. Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang plant, bis Ende des Jahres zu entscheiden, ob die AfD als rechtsextremer Verdachtsfall bleibt oder als "erwiesen rechtsextrem" eingestuft wird. Bas betont, dass momentan eine Abstimmung über ein Verbotsverfahren nicht empfehlenswert sei und zunächst die laufenden Prüfungen abgewartet werden sollten. Kritiker befürchten, dass ein AfD-Verbotsverfahren die politische Landschaft weiter spalten könnte. Einige Bundestagsabgeordnete, darunter Marco Wanderwitz von der CDU, planen dennoch, einen Antrag für ein Verbotsverfahren einzubringen. Die Debatte über die AfD und ihre Rolle in der deutschen Politik ist damit noch lange nicht beendet.
25.10.2024
18:56 Uhr
Schwierige Zeiten für Porsche: Gewinn bricht ein
Die wirtschaftliche Lage in China und zahlreiche Modellwechsel setzen der VW-Tochter Porsche derzeit stark zu. Der Sportwagenbauer kämpft mit einem signifikanten Gewinneinbruch und hofft nun auf ein starkes Jahresende, um die Jahresziele doch noch zu erreichen. Laut Finanzvorstand Lutz Meschke war das dritte Quartal das schwächste des Geschäftsjahres 2024 für Porsche. Der Umsatz nach neun Monaten sank um 5,2 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um 26,7 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro zurückging. Besonders problematisch ist die Lage in China, wo wohlhabende Kunden aufgrund der Immobilienkrise weniger Geld ausgeben. Trotz der schwierigen Lage hält Porsche an seinen Jahreszielen fest und strebt einen Umsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro an, wobei 14 bis 15 Prozent als operativer Gewinn hängenbleiben sollen.
25.10.2024
18:56 Uhr
Von der Leyen sagt Treffen mit serbischem Ministerpräsidenten ab
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ein geplantes Treffen mit dem serbischen Ministerpräsidenten Milos Vucevic abgesagt, nachdem dieser zuvor den russischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Maxim Reschetnikow, getroffen hatte. Der EU-Botschafter in Serbien, Emanuele Giaufret, erklärte, es gebe Hinweise auf Serbiens Absicht, die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland zu stärken. Von der Leyen hatte zuvor bereits den serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic getroffen und sah danach keinen Grund mehr, das Treffen mit Vucevic abzuhalten. Die Absage des Treffens wirft ein Schlaglicht auf die geopolitischen Spannungen im Westbalkan und die Rolle der EU in der Region. Während Serbien enge Beziehungen zu Russland pflegt, versucht die EU, die Westbalkan-Staaten stärker an sich zu binden, was zu Spannungen führen kann. Diese Entscheidung könnte als Entschlossenheit der EU gewertet werden, ihre Werte zu verteidigen, könnte aber auch die Beziehungen zu Serbien belasten.
25.10.2024
18:55 Uhr
Frankreich plant Milliardärssteuer: Ein gefährlicher Präzedenzfall?
In einer überraschenden Wendung haben die Abgeordneten des französischen Parlaments mehrheitlich für die Einführung einer Milliardärssteuer gestimmt, die eine jährliche Abgabe von 2 Prozent auf Vermögen über eine Milliarde Euro vorsieht. Haushaltsminister Laurent Saint-Martin kritisierte die Steuer scharf und warnte vor negativen Auswirkungen auf Investitionen. Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Éric Coquerel, betonte hingegen die Notwendigkeit der Umverteilung. Präsident Macron hat seit 2017 eine Politik der niedrigen Steuern verfolgt, doch die hohe Staatsverschuldung zwingt die Regierung zu neuen Maßnahmen. Die Einführung der Steuer könnte einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen und Investitionen hemmen. Es bleibt abzuwarten, ob die Steuer umgesetzt wird und welche Auswirkungen sie auf die französische Wirtschaft haben wird.
25.10.2024
18:42 Uhr
Kriminalität im Kontext von Zuwanderung: Ein besorgniserregender Anstieg
Die Veröffentlichung des Bundeskriminalamts (BKA) zum Thema „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ für das Jahr 2023 zeigt alarmierende Zahlen. Die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer stieg um 25,1 Prozent, während ihr Anteil an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen 8,9 Prozent beträgt bei einem Bevölkerungsanteil von etwa 3,4 Prozent. Besonders auffällig sind Anstiege in den Bereichen Rohheitsdelikte, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und Diebstahl. Deutsche Staatsbürger werden häufiger Opfer von Gewaltstraftaten durch Zuwanderer als umgekehrt. Herkunftsländer wie Afghanistan, Syrien, die Maghreb-Staaten und Georgien verzeichnen signifikante Zuwächse an Tatverdächtigen. Trotz dieser alarmierenden Zahlen bleibt die Reaktion der Behörden und der Bundesregierung unzureichend, was dringende politische Maßnahmen erfordert.
25.10.2024
18:41 Uhr
Bundesbank-Analyse: Deutschland verliert den wirtschaftlichen Anschluss
Die Deutsche Bundesbank warnt vor einer anhaltenden wirtschaftlichen Schwächephase in Deutschland, die besonders Industrie und Baugewerbe trifft. Hohe Finanzierungskosten und Unsicherheit über zukünftige Rahmenbedingungen belasten die Investitionen. Ein vorübergehender Lichtblick war im August der Anstieg der Industrieproduktion durch die Automobilbranche, jedoch war dies wohl nur ein Strohfeuer. Der private Konsum gibt nur geringe Impulse, da die Verbraucher trotz Realeinkommenszuwächsen zögerlich sind. Die konjunkturelle Abkühlung wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus, wobei der Anstieg der Arbeitslosigkeit dank Fachkräftemangels begrenzt bleibt. Kommunen verzeichnen ein Rekorddefizit und stehen vor großen finanziellen Herausforderungen.
25.10.2024
18:39 Uhr
Corona-Untersuchungsausschuss: Bündnis Sahra Wagenknecht unterstützt AfD-Antrag
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat angekündigt, dem Antrag der AfD auf einen Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie im sächsischen Landtag zuzustimmen. Die sächsische Parteivorsitzende Sabine Zimmermann begründete dies mit formalen Aspekten und dem Respekt vor dem Minderheitenrecht. Die CDU will sich enthalten, während die SPD den Antrag ablehnen wird. Zimmermann betonte, dass diese Entscheidung keine Auswirkungen auf mögliche Koalitionsgespräche mit CDU und SPD haben werde. Der Landtag wird am Freitag über die Anträge entscheiden, wobei die Zustimmung von einem Fünftel der Abgeordneten benötigt wird. CDU und SPD verfolgen hingegen einen anderen Ansatz und stellten einen Antrag für eine Enquete-Kommission vor.
25.10.2024
14:10 Uhr
Stromkosten: Netzbetreiber erhöhen Umlagen
Die vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland haben eine Anhebung der Umlagen auf die Netzentgelte für das Jahr 2025 angekündigt, was zu leicht steigenden Stromkosten für Verbraucher führen könnte. Besonders die NEV-Umlage steigt erheblich von 0,643 Cent auf 1,558 Cent pro Kilowattstunde. Auch die Offshore-Umlage und die Umlage für die Kraftwärmekopplung sind betroffen. Falls die Stromanbieter die höheren Umlagen weitergeben, könnten die Stromkosten um durchschnittlich 3,7 Prozent steigen, was für eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden etwa 50 Euro Mehrkosten bedeuten würde. Anbieter, die sich während der Energiekrise teuer eingedeckt haben, könnten die Umlagen eher weitergeben, was zu einer weiteren Belastung der Verbraucher führen könnte. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die deutsche Energiepolitik und stellen die hohe finanzielle Belastung durch den Ausbau der erneuerbaren Energien in Frage.
25.10.2024
13:33 Uhr
Gegenveranstaltung: Lindner lädt Arbeitgeber und Mittelstand zu eigenem Wirtschaftsgipfel ein
Bundesfinanzminister Christian Lindner hat führende Vertreter von Wirtschaft und Mittelstand zu einem Gipfelgespräch eingeladen, das am Dienstagmittag im Reichstag stattfinden soll. Dieses Treffen erfolgt parallel zu einem Industriegipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz und zielt darauf ab, den Unmut des Mittelstands und des Handwerks aufzugreifen. Eingeladen sind unter anderem die Präsidenten der BDA, ZDH und der Geschäftsführer der DIHK. Der Wirtschaftsgipfel der FDP soll von 11 bis 12:30 Uhr stattfinden und sich auf die Sorgen des Mittelstands fokussieren, insbesondere auf hohe Bürokratielasten. Lindners Gegenveranstaltung könnte als Versuch gesehen werden, den Mittelstand und das Handwerk stärker in den politischen Diskurs einzubinden. Die parallelen Veranstaltungen könnten als Zeichen politischer Spaltung innerhalb der Bundesregierung interpretiert werden.
25.10.2024
13:11 Uhr
Ende der Gates-Förderung: Spiegel muss sich neu orientieren
Die langjährige finanzielle Unterstützung des Spiegel durch die Bill und Melinda Gates-Stiftung endet. Seit 2019 erhielt das Magazin insgesamt 5,4 Millionen Dollar, um Artikel zu Themen wie Klimawandel, Migration und sozialer Ungleichheit zu veröffentlichen. Trotz der Kennzeichnung der geförderten Artikel gab es immer wieder Zweifel an der Unabhängigkeit des Magazins. Ab April 2025 soll die Artikelreihe „Globale Gesellschaft“ ohne die finanzielle Unterstützung der Gates-Stiftung weitergeführt werden. Die Themen sollen nun fest in der regulären Berichterstattung verankert werden. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Berichterstattung des Spiegel ohne die finanzielle Unterstützung der Gates-Stiftung entwickeln wird.
25.10.2024
12:40 Uhr
Kontroversen um Spendengelder für gestohlene Stolpersteine in Zeitz
In Zeitz, Sachsen-Anhalt, sorgt die geplante Umverteilung von 49.000 Euro an Spendengeldern, die ursprünglich für gestohlene Stolpersteine und ein jüdisches Zentrum gesammelt wurden, für erhebliche Diskussionen. Die Spenden kamen nach einem Aufruf von Landrat Götz Ulrich (CDU) zusammen, nachdem am 7. Oktober alle zehn Stolpersteine gestohlen worden waren. Die überschüssigen Spenden sollten ursprünglich dem Simon-Rau-Zentrum in Weißenfels zugutekommen, doch nun soll eine Jury über die Verwendung entscheiden. Der Vorstandsvorsitzende des Simon-Rau-Zentrums, Enrico Kabisch, kritisiert, dass der Landkreis mit dem guten Namen seines Zentrums geworben habe, ohne die Gelder tatsächlich weiterzuleiten. Rechtsanwalt Alexander Vielwerth erklärt, dass es sich um eine zweckgebundene Spende handelt und die Spender ihr Geld zurückverlangen könnten. Die Entscheidung zur Umverteilung hat in der Bevölkerung unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen und wirft ein Schlaglicht auf den Umgang mit Spendengeldern und die Transparenz bei deren Verwendung.
25.10.2024
12:36 Uhr
Indische Fachkräfte: Deutschlands neue Hoffnung im Kampf gegen den Fachkräftemangel
Die Bundesregierung hat bei den jüngsten deutsch-indischen Regierungskonsultationen in Neu Delhi bedeutende Schritte unternommen, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen. Indiens Premierminister Narendra Modi kündigte an, die Anzahl der Visa für indische Fachkräfte von 20.000 auf 90.000 zu erhöhen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Arbeitsminister Hubertus Heil betonten die Wichtigkeit dieser Partnerschaft und drängten auf rasche Fortschritte. Eine neue "Fachkräftestrategie Indien" umfasst Maßnahmen wie die Digitalisierung der Visa-Erteilung und eine erleichterte Berufsanerkennung. Aktuell arbeiten etwa 138.000 indische Fachkräfte in Deutschland, vorwiegend in Medizin, Pflege und IT, und tragen entscheidend zur Linderung des Fachkräftemangels bei. Zudem stehen Verhandlungen über ein EU-Freihandelsabkommen mit Indien im Fokus, um auch Absatzmärkte zu sichern.
25.10.2024
12:35 Uhr
Rücktrittsforderungen gegen Özdemir nach Ankündigung der Spitzenkandidatur
Nach der Ankündigung von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne), bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026 als Spitzenkandidat antreten zu wollen, fordern erste Stimmen seinen Rücktritt als Bundesminister. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) und der Stuttgarter Bundestagsabgeordnete Maximilian Mörseburg (CDU) kritisieren die Doppelbelastung und fordern eine klare Trennung von Amt und Wahlkampf. Schulze verweist auf das Beispiel von Nancy Faeser, die bei ihrer Kandidatur eine Niederlage erlitt, und betont den notwendigen Respekt gegenüber den Bauern. Mörseburg fordert zudem, dass Özdemir seinen Wohnsitz nach Stuttgart verlegen sollte. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) unterstützt hingegen Özdemir und lobt ihn als „den Besten aus dem Ländle fürs Ländle“. Die Forderungen nach einem Rücktritt spiegeln die Besorgnis über die Integrität und Konzentration auf das Regierungsamt wider, während die Landwirtschaftspolitik vor großen Herausforderungen steht.
25.10.2024
12:34 Uhr
Erfolg für AfD: Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen eingesetzt
Mit Unterstützung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) hat der sächsische Landtag einen Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie eingesetzt. Der Antrag der AfD-Fraktion zur Aufarbeitung der „Krisenpolitik der sächsischen Staatsregierung“ im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhielt am Freitag im Dresdner Parlament eine ausreichende Zahl von Stimmen. Der Untersuchungsausschuss soll das Handeln der Landesregierung während der Pandemie prüfen und bewerten, ob die Maßnahmen „geeignet, erforderlich und verhältnismäßig“ waren. CDU und SPD, die derzeit mit dem BSW Sondierungsgespräche über eine mögliche gemeinsame Regierung in Sachsen führen, lehnen ebenso wie Grüne und Linke einen Untersuchungsausschuss ab. Stattdessen wollen Christdemokraten und Sozialdemokraten gemeinsam eine Enquetekommission zur Corona-Aufarbeitung einsetzen. Die Einsetzung des Untersuchungsausschusses könnte als Erfolg für die AfD gewertet werden, die sich seit Beginn der Pandemie kritisch gegenüber der Krisenpolitik der Bundesregierung und der Landesregierungen positioniert hat.
25.10.2024
11:13 Uhr
Bürokratie-Falle Deutschland: Unternehmen fliehen ins Ausland
Die steigende Bürokratie in Deutschland belastet Unternehmen stark, wie eine Umfrage des Ifo-Instituts zeigt. Seit 2022 haben sich die bürokratischen Lasten deutlich verschärft, besonders für Industriebetriebe. Fast die Hälfte der Unternehmen hat Investitionen aufgrund von Verwaltungshürden aufgeschoben, und größere Firmen planen zunehmend, ins Ausland zu investieren. Die wirtschaftlichen Schäden durch übermäßige Bürokratie sind enorm; Unternehmen könnten 17 Prozent mehr Gewinn erwirtschaften, wenn die Bürokratie reduziert würde. In einer Umfrage gaben 42,6 Prozent der größten deutschen Familienunternehmen an, eine Verlagerung ins Ausland zu erwägen. Deutschland erhielt für seinen Investitionsstandort im Durchschnitt die Schulnote 3,8, was als „ausreichend“ bewertet wird.
25.10.2024
11:13 Uhr
Überraschende Insolvenz von Wegatech: Was bedeutet das für die Solarbranche?
Die Insolvenz des renommierten Solaranlagen- und Wärmepumpenanbieters Wegatech hat viele überrascht. Das Amtsgericht Köln hat am 17. Oktober das Insolvenzverfahren angeordnet und Rechtsanwalt Dr. Rüdiger Werres als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Trotz einer Finanzspritze von fünf Millionen Euro Anfang des Jahres ist die Nachfrage im laufenden Geschäftsjahr eingebrochen. Wegatech Greenergy beschäftigt aktuell 129 Mitarbeiter, während die Tochtergesellschaft Wegatech Handwerk GmbH 27 Angestellte zählt. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind zunächst bis zum Jahresende 2024 gesichert. Die Insolvenz von Wegatech zeigt die Unsicherheiten und Herausforderungen der Solarbranche und ist ein Weckruf für die Politik, die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien zu überdenken.
25.10.2024
10:32 Uhr
AfD-Politikerin Gerrit Huy droht Ausschluss aus Bundestags-Verein
Die Teilnahme der AfD-Bundestagsabgeordneten Gerrit Huy an einem Treffen in Potsdam, bei dem angeblich Pläne zur Ausweisung von Millionen deutschen Staatsbürgern besprochen wurden, hat zu heftigen Diskussionen geführt. Nun soll Huy aus der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft ausgeschlossen werden, da sie durch ihre Teilnahme das Ansehen der Gesellschaft „in grober Weise beschädigt“ habe. Der Vorstand der Gesellschaft begründet dies damit, dass das Treffen auch von ausländischen Parlamenten zur Kenntnis genommen worden sei. Huy hat gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt und ist vor das Landgericht Berlin gezogen. Die Deutsche Parlamentarische Gesellschaft ist eine Vereinigung, die sich aus Haushaltsgeldern finanziert und derzeit rund 2.000 Politiker umfasst. Der Fall zeigt die starke Polarisierung der politischen Landschaft in Deutschland und wirft ein Licht auf die allgemeine politische Kultur und deren langfristige Auswirkungen auf die demokratischen Institutionen.
25.10.2024
10:29 Uhr
Droht der Bundesregierung ein Finanz-Debakel? Soli-Urteil könnte Milliarden kosten
Die Bundesregierung steht vor einer möglichen finanziellen Katastrophe: Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts könnte den Solidaritätszuschlag (Soli) rückwirkend für verfassungswidrig erklären und damit den Bundeshaushalt erheblich belasten. Im Raum steht eine Rückzahlungsverpflichtung von bis zu 66 Milliarden Euro, die der Bund seit 2020 aus dem Soli eingenommen hat. Die FDP-Fraktion im Bundestag hat im August 2020 eine Verfassungsbeschwerde gegen den Soli eingereicht, die nun vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelt wird. Christian Dürr, der Fraktionsvorsitzende der FDP, argumentiert, dass die Weitererhebung des Soli verfassungswidrig sei, da die ursprüngliche Begründung – die Kosten der Wiedervereinigung – nicht mehr gegeben sei. Sollte das Bundesverfassungsgericht dem Antrag der FDP stattgeben, würde dies den Bundeshaushalt erheblich belasten. Ein negatives Urteil könnte die ohnehin fragile Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP weiter unter Druck setzen.
25.10.2024
09:44 Uhr
Putin warnt vor "illusorischen" Versuchen, Russland zu besiegen und kritisiert die USA scharf
Am letzten Tag des BRICS-Gipfels in Kasan warnte Präsident Wladimir Putin eindringlich vor illusorischen Versuchen, Russland zu besiegen, und kritisierte die USA scharf. Er beschrieb den Ukraine-Konflikt als Stellvertreterkrieg und betonte die Notwendigkeit einer stabilen eurasischen Sicherheitsordnung. Putin kritisierte die westlichen Bestrebungen zur Weltbeherrschung und die Waffenisierung des US-Dollars, was das Vertrauen in die Währung untergrabe. Er äußerte sich zur Gaza-Krise und betonte die Bedeutung eines unabhängigen Palästinas für den Frieden im Nahen Osten. Chinas Präsident Xi Jinping betonte die Rolle von BRICS als stabilisierende Kraft und forderte einen Waffenstillstand in Gaza. Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres kritisierte die russische Invasion in der Ukraine als gefährlichen Präzedenzfall.
25.10.2024
09:42 Uhr
GEZ-Reform: Länder-Chefs stoppen Erhöhung und planen drastische Einschnitte bei ARD und ZDF
Auf der Ministerpräsidenten-Konferenz in Leipzig wurde die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags gestoppt und tiefgreifende Änderungen für ARD, ZDF und andere öffentlich-rechtliche Sender beschlossen. Unter anderem sollen die Hälfte der linearen Spartenprogramme gestrichen und jeder dritte Hörfunksender wegfallen. Die Gehälter der Sender-Chefs sollen an den öffentlichen Dienst angepasst und der Anteil der Sportrechte an den Gesamtkosten eingefroren werden. Michael Kretschmer betonte das große Vertrauen der Bevölkerung in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, verwies aber auch auf die Notwendigkeit der Reform. Die Entscheidung könnte als Reaktion auf die Bürgerkritik an steigenden Rundfunkgebühren und hohen Gehältern gesehen werden. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Reformen umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf die Medienlandschaft haben.
25.10.2024
09:40 Uhr
Nordkoreanische Truppen in der Ukraine: Das Weiße Haus warnt vor Angriffen
Die Spannungen in der Ukraine steigen, da Berichte über nordkoreanische Truppen an der Seite Russlands auftauchen. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bezeichnete dies als „sehr, sehr ernste Angelegenheit“ und kündigte ein Waffenpaket von 400 Millionen Dollar für die Ukraine an. Die südkoreanische Geheimdienstbehörde NIS und Präsident Selenskyj berichten von mindestens 10.000 nordkoreanischen Soldaten in Russland, von denen 1.500 bereits in der Ukraine stationiert sind. John Kirby vom Weißen Haus schätzt, dass 3.000 nordkoreanische Soldaten in Wladiwostok angekommen seien und derzeit ausgebildet werden. Nordkorea plant, vier Brigaden mit insgesamt 12.000 Soldaten in die Ukraine zu entsenden, was laut Selenskyj die Internationalisierung des Krieges zugunsten Moskaus zeigt. Nordkorea steht zudem unter Verdacht, Waffen an Russland zu liefern, was die globalen Spannungen weiter verschärft und die westlichen Nationen herausfordert, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken.
25.10.2024
09:39 Uhr
Ukraine: Zelensky Plant Maßnahmen zur Kriegsbewältigung trotz Massen-Desertion
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Behörden beauftragt, einen internen Aktionsplan zur Kriegsbewältigung zu entwickeln, der bis Ende 2024 vorgestellt werden soll. Dieser Plan soll militärische, politische und wirtschaftliche Maßnahmen umfassen und die Einheit des Landes fördern. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bestätigte, dass fast 3.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland entsandt wurden, um das Kreml-Regime zu unterstützen. In Torezk konnte die Ukraine die Lage stabilisieren, obwohl russische Kräfte weiterhin präsent sind. Laut einem UN-Bericht ist die Bevölkerung der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion um etwa 10 Millionen Menschen gesunken. Die ukrainische Armee verzeichnet eine beispiellose Zunahme an Desertionen, während die NATO weiterhin zögert, die Ukraine als Mitglied aufzunehmen.
25.10.2024
09:34 Uhr
Explosion der Handgranaten-Angriffe in Schweden: Eine alarmierende Entwicklung
Schweden erlebt 2024 einen besorgniserregenden Anstieg der Handgranaten-Angriffe durch kriminelle Banden, mit einer mehr als doppelten Anzahl an Explosionen im Vergleich zum Vorjahr. Die schwedische Zollverwaltung verzeichnet ebenfalls einen deutlichen Anstieg der beschlagnahmten Handgranaten, die von Banden als Alternative zu schwerer beschaffbaren Sprengstoffen genutzt werden. Handgranaten sind mittlerweile ein bedeutendes Schmuggelgut, was früher nicht der Fall war. Der Anstieg dieser Angriffe spiegelt die wachsende Bandenkriminalität wider, die öffentliche Sicherheit beeinträchtigt und oft Wohngebiete sowie öffentliche Plätze betrifft. Behörden versuchen, den Schmuggel von Handgranaten zu verhindern, die häufig aus dem Balkan stammen. Schweden gilt inzwischen als Bombenhauptstadt Europas, und jüngste Vorfälle wie die Verhaftung eines Teenagers in Malmö wegen Mordes unterstreichen die eskalierende Gewalt.
25.10.2024
09:29 Uhr
Trump zeigt Versöhnungsbereitschaft: Begnadigung für Hunter Biden in Aussicht
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat überraschend angekündigt, eine mögliche Begnadigung von Hunter Biden, dem Sohn des amtierenden Präsidenten Joe Biden, in Betracht zu ziehen. Hunter Biden war wegen illegalen Waffenbesitzes während seiner Drogenabhängigkeit und Steuerhinterziehung verurteilt worden. Trump erklärte in einer Radiosendung, dass eine Verurteilung von Hunter Biden schlecht für das Land sei und signalisierte damit eine Versöhnungsgeste. Präsident Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris zeigen jedoch keine Bereitschaft, ähnliche Schritte zu unternehmen. Die Diskussion um die strafrechtliche Verfolgung politischer Gegner bleibt ein zentrales Thema in der amerikanischen Politik. Trumps Ankündigung wird als Versuch gesehen, die politische Kluft zu überbrücken.