Kettner Edelmetalle

EZB - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

17.09.2024
08:48 Uhr

Deutsche Immobilienkäufer nehmen immer höhere Kredite auf

Die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt in Deutschland zeigt ein besorgniserregendes Bild: Trotz steigender Bauzinsen greifen deutsche Häuslebauer weiterhin tief in die Tasche und nehmen immer größere Kredite auf. Vor gut zweieinhalb Jahren waren die Bauzinsen noch auf einem historischen Tiefstand von unter einem Prozent, doch heute sind Baufinanzierungen mehr als dreimal so teuer. Ein weiterer alarmierender Trend ist der sinkende Anteil des Eigenkapitals bei Immobilienkäufen, was das Risiko für Kreditnehmer erhöht. Die aktuelle Politik der Bundesregierung, insbesondere die der Ampelregierung und der Grünen, wird kritisiert, da sie die Situation verschärft. Es ist wichtiger denn je, auf traditionelle Werte wie Eigenkapital und finanzielle Stabilität zu setzen, um eine finanzielle Krise zu vermeiden. In Zeiten wie diesen ist es ratsam, alternative Anlagemöglichkeiten wie Edelmetalle in Betracht zu ziehen.
17.09.2024
07:59 Uhr

Draghi fordert Billionen für die EU-Wirtschaft: Eine kritische Betrachtung

Der ehemalige EZB-Präsident Mario Draghi fordert in einem Bericht für die EU-Kommission jährliche Investitionen von 750 bis 800 Milliarden Euro, um die europäische Wirtschaft, Verteidigung und den Klimaschutz zu stärken. Draghi warnt vor einer technologischen Abhängigkeit von den USA und dem Risiko, im globalen Wettbewerb abgehängt zu werden, gibt jedoch keine echten Lösungen. Zudem betont er die Energiekrise, die durch die hohen Energiepreise nach der russischen Invasion in der Ukraine verschärft wurde, und kritisiert die Illusion der Energiewende. Draghis Bericht spiegelt die politischen Ziele von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen wider, insbesondere im Bereich Verteidigung und Klimaschutz. Die geforderten Investitionen könnten vor allem großen Konzernen zugutekommen, während die grundlegenden Probleme der EU ungelöst bleiben und die Schuldenlast erhöhen.
17.09.2024
07:08 Uhr

Commerzbank-Übernahme durch UniCredit: Was bedeutet das für Kunden?

Die mögliche Übernahme der Commerzbank durch die italienische UniCredit sorgt derzeit für Aufsehen in der Finanzwelt. Obwohl UniCredit bereits neun Prozent der Anteile an der Commerzbank hält, steht ein konkretes Übernahmeangebot noch aus. Die Übernahme könnte sich noch Jahre hinziehen und frühestens 2026 realistisch werden. Für die elf Millionen Privatkunden der Commerzbank könnte die Übernahme einige Veränderungen mit sich bringen, wie Veränderungen in der Markenstrategie, Filialnetz, Servicequalität und Kreditkonditionen. Eine Zusammenlegung der Filialnetze könnte zu einer Ausdünnung der Bankfilialen führen und die Servicequalität könnte kurzfristig leiden. Dennoch müssen sich Commerzbank-Kunden keine Sorgen um ihre Ersparnisse machen, diese blieben auch bei einer Übernahme unangetastet.
17.09.2024
06:13 Uhr

US-Zinssenkung: Chancen und Risiken für Chinas Geldpolitik

Die jüngsten Spekulationen um eine bevorstehende Zinssenkung der US-Notenbank (FED) könnten weitreichende Auswirkungen auf die chinesische Geldpolitik haben. Experten erwarten, dass die chinesische Zentralbank (PBOC) dadurch mehr Spielraum für eigene Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft erhält. Analysten prognostizieren, dass eine Senkung des Mindestreservesatzes für chinesische Banken eine bevorzugte Maßnahme sein könnte, um die Liquidität zu erhöhen. Obgleich eine sofortige Zinssenkung in China nicht wahrscheinlich ist, könnte die PBOC auf andere geldpolitische Instrumente zurückgreifen. Die PBOC muss zudem dem Abwertungsdruck auf den Yuan Rechnung tragen, der seit August um 1,9 Prozent gegenüber dem US-Dollar aufgewertet hat. Die aktuellen Entwicklungen deuten darauf hin, dass die chinesischen Währungshüter die Geldpolitik vorsichtig lockern könnten, ohne jedoch risikoreiche Schritte zu wagen, die die Stabilität des Yuan oder die Profitabilität der Banken gefährden könnten.
16.09.2024
08:03 Uhr

Draghi-Plan, Commerzbank-Übernahme und Börsenkurse: Ein Überblick

Mario Draghi hat der EU-Kommission einen Bericht zur Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit vorgelegt, der auf gemischte Reaktionen stößt. Kritiker bemängeln seine Forderungen nach zusätzlichen Investitionen und einer zentralisierten Industriepolitik, insbesondere den Vorschlag zur gemeinsamen Schuldenaufnahme. Die italienische Bank Unicredit hat überraschend einen 9-Prozent-Anteil an der Commerzbank erworben, was mögliche Stellenstreichungen befürchten lässt. Trotz eines schwachen Monatsauftakts zeigt sich der deutsche Aktienmarkt robust, beflügelt durch eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank. Auch die US-Börsen verzeichneten starke Gewinne dank positiver Wirtschaftsdaten und optimistischer Unternehmensprognosen. Insgesamt bleibt das wirtschaftliche Umfeld volatil, und die langfristigen Auswirkungen auf die Märkte sind unklar.
16.09.2024
07:50 Uhr

Goldpreis auf dem Weg zu 3000 USD pro Unze: 7 Schlüsselfaktoren im Überblick

Der Goldpreis könnte bald die Marke von 3000 USD pro Unze erreichen, getrieben durch mehrere Schlüsselfaktoren. Inflation und die Zinspolitik der Zentralbanken, insbesondere der Fed und der EZB, spielen eine zentrale Rolle, da Gold als Absicherung gegen Inflation gilt. Geopolitische Unsicherheiten, wie der Ukraine-Krieg und Spannungen zwischen den USA und China, erhöhen die Nachfrage nach Gold als „Krisenwährung“. Die Nachfrage aus Schwellenländern wie Indien und China bleibt hoch, und Angebotsengpässe bei Goldminen könnten den Preisdruck weiter erhöhen. Investmentfonds und spekulative Käufe tragen ebenfalls zur Preissteigerung bei, und die psychologische Marke von 3000 USD könnte als Signal für weitere Kursgewinne dienen. Ob der Goldpreis diese Marke tatsächlich erreicht, hängt von der weiteren Entwicklung der wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen ab.
16.09.2024
06:47 Uhr

EU-Boykott gegen Ungarn blockiert wichtige Finanzentscheidungen

Seit dem Beginn der EU-Ratspräsidentschaft Ungarns im Juli steht das Land unter starkem Boykott durch EU-Kommissare und Minister zahlreicher Mitgliedstaaten, ausgelöst durch die eigenmächtige Friedensmission des ungarischen Premierministers Viktor Orbán. Am 13. September fand ein Treffen der EU-Finanzminister statt, das aufgrund des Boykotts nur spärlich besucht war, weshalb keine Beschlüsse gefasst werden konnten. Trotz des Boykotts hielt die Eurogruppe ihr Treffen planmäßig in Ungarn ab, jedoch blieben wichtige Themen wie die Finanzierung künftiger Klimaschutzmaßnahmen ungeklärt. Parallel dazu stellte Mario Draghi sein Gutachten zur Wettbewerbsfähigkeit der EU vor, das ernüchternd ausfiel und gemeinsame Schuldenaufnahme zur Lösung vorschlug, was in Deutschland auf heftigen Widerstand stieß. Wegen des Boykotts konnte keine ausführliche Debatte über Draghis Vorschläge stattfinden, und es bleibt abzuwarten, welche Staaten den Vorstoß unterstützen werden. Die Blockadehaltung gegenüber Ungarn zeigt die tiefen Risse innerhalb der EU und gefährdet die Zukunftsfähigkeit Europas.
16.09.2024
06:09 Uhr

Corona-Impfstoffe: Ein Testlauf für Gehorsam und Profite?

In den letzten Monaten sind Informationen aufgetaucht, die Kritiker der Corona-Maßnahmen und Impfkampagnen in ihrer Skepsis bestätigen könnten, da die Pandemie möglicherweise als Testlauf für Gehorsam und Profitquellen genutzt wurde. Die neuartigen Corona-Impfstoffe stehen in der Kritik wegen Nebenwirkungen, Unregelmäßigkeiten bei Krankenkassenabrechnungen und erhöhter Übersterblichkeit in Südostasien. Besonders problematisch sind die Impfungen für Kinder, bei denen häufig Herzkrankheiten auftreten, was eine lebenslange Behandlung erfordern könnte. Verträge zwischen der EU und Impfstoffherstellern werfen Fragen zur Haftung auf, da sie zahlreiche Klauseln enthalten, die die Haftung der Hersteller einschränken. Die Verflechtungen zwischen Pharmaindustrie und politischen Entscheidungsträgern sowie deren finanzielle Abhängigkeiten sind besorgniserregend und werfen Fragen zur Unabhängigkeit auf. Es wird gefordert, die entstandenen Kosten durch Impfnebenwirkungen nicht auf die Krankenversicherten abzuwälzen und die politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen zu durchleuchten, um das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen.
15.09.2024
14:49 Uhr

Goldpreis erreicht Rekordhoch: Erwartungen an die Fed steigen

Der Goldpreis hat ein neues Allzeithoch von über 2.600 US-Dollar pro Unze erreicht, was die Federal Reserve unter Druck setzt, eine deutliche Zinssenkung zu beschließen. Niedrigere als erwartete Inflationsdaten aus den USA und eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank haben den Goldpreis beflügelt. Am US-Terminmarkt zeigten die CoT-Daten eine leichte Abnahme der Netto-Short-Position der „Commercials“ und einen minimalen Anstieg des Open Interest. Im Gold-Optionshandel stieg der Open Interest stark an, wobei die Put/Call-Ratio ebenfalls zunahm, was auf erhöhten Optimismus und verstärkte Wetten auf sinkende Preise hinweist. Preisaufschläge in China und abnehmende COMEX-Lagerbestände beeinflussten ebenfalls den Goldkurs. Die kommende Woche mit einer möglichen US-Zinssenkung wird entscheidend für den weiteren Verlauf des Goldpreises sein.
15.09.2024
14:47 Uhr

Russlands Notenbank erhöht Leitzins überraschend auf 19 Prozent

Die russische Notenbank hat den Leitzins überraschend um 1,0 Prozentpunkte auf 19 Prozent erhöht, um den wachsenden Inflationsgefahren entgegenzuwirken. Diese Entscheidung signalisiert ernsthafte Besorgnis über die wirtschaftliche Lage des Landes. Die Zinserhöhung könnte die Kreditkosten für Unternehmen und Verbraucher steigern, jedoch auch helfen, die Inflation zu bremsen und die Währung zu stabilisieren. International wird die Maßnahme aufmerksam verfolgt, da sie ein Zeichen für die wirtschaftlichen Herausforderungen Russlands im Kontext geopolitischer Spannungen und Sanktionen ist. Im Vergleich dazu verfolgt die Europäische Zentralbank eine lockerere Geldpolitik und hat bisher gezögert, die Zinsen signifikant anzuheben. Die Entscheidung der russischen Notenbank betont die unterschiedlichen Ansätze zur Bekämpfung der Inflation und wirtschaftlichen Stabilität.
15.09.2024
12:05 Uhr

Digitale Revolution: Der digitale Euro auf dem XRP-Ledger

Die Integration des digitalen Euro in den XRP-Ledger von Ripple sorgt für große Erwartungen und könnte die Zukunft der digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) in Europa nachhaltig prägen. Die Digital Euro Association hat sich mit Ripple zusammengetan, um die Blockchain-Lösungen im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu nutzen. David Schwartz von Ripple erklärte, dass der Preis von XRP auf dem privaten Ledger schließlich auch auf dem öffentlichen Ledger widergespiegelt wird, was die XRP-Community optimistisch stimmt. Die laufende Testphase des digitalen Euro ist entscheidend für die Effektivität der Ripple-Technologie und könnte das Vertrauen in XRP stärken. Ripple bietet eine Plattform für Zentralbanken zur sicheren Prüfung von CBDCs und zielt darauf ab, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Formen von Geld zu erleichtern. Eine erfolgreiche Implementierung des digitalen Euro könnte die Rolle von Ripple als führender Anbieter von Blockchain-Lösungen für Zentralbanken festigen und einen bedeutenden Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft darstellen.
15.09.2024
11:38 Uhr

Deutschland blockiert türkisches AKW-Projekt: Siemens in der Kritik

Der deutsche Industriekonzern Siemens steht im Zentrum eines neuen internationalen Konflikts, da die türkische Regierung Siemens vorwirft, den Bau des Atomkraftwerks "Akkuyu" durch die Zurückhaltung wichtiger Ausrüstungen wegen antirussischer Sanktionen zu behindern. Der türkische Energieminister Alparslan Bayraktar kritisiert, dass diese Ausrüstungen zwar vorhanden, aber bewusst zurückgehalten werden, was die Energiepläne der Türkei gefährde. Die türkische Regierung erwägt nun, Siemens von zukünftigen Projekten auszuschließen, während der russische Staatskonzern Rosatom alternative Ausrüstungen in China bestellt, was jedoch Zeit in Anspruch nehmen wird. Die zurückgehaltenen Ausrüstungen, darunter Automatisierte Kontrollsysteme (AKS) und gasisolierte Schaltanlagen (GIS), sind essenziell für den Betrieb des Atomkraftwerks und ihre Herstellung nach russischen Vorgaben ist komplex und zeitaufwendig. Dieser Konflikt hat auch geopolitische Auswirkungen, da die Türkei ihre Beziehungen zu Deutschland und den USA weiter abkühlen könnte, während pragmatische Geschäftsbeziehungen zu Russland möglich bleiben. Die deutsche Bundesregierung und Siemens müssen sich der weitreichenden Konsequenzen ihres Handelns bewusst sein, während die Türkei hofft, alternative Lösungen für ihre Energieziele zu finden.
15.09.2024
11:22 Uhr

Fed vor entscheidender Zinssenkung: Märkte in gespannter Erwartung

Die neue Woche steht im Zeichen der Geldpolitik, wobei das Hauptaugenmerk auf der US-Notenbank liegt. Die Märkte sind genau 50:50 geteilt hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 bzw. 50 Basispunkte. Zentralbanken weltweit, darunter in Brasilien und Großbritannien, werden ihre geldpolitischen Hebel anpassen. Die Entscheidung der Fed steht im Mittelpunkt, wobei unklar ist, ob sie die Zinsen um einen Viertel- oder einen halben Prozentpunkt senken wird. Neue Konjunkturdaten, insbesondere zum US-Arbeitsmarkt, könnten den künftigen Zinspfad beeinflussen. Auch die Bank of Japan und die Europäische Zentralbank werden diese Woche im Fokus stehen.
15.09.2024
11:12 Uhr

Historische Weichenstellung: Macht die US-Notenbank einen fatalen Fehler?

Die bevorstehenden US-Wahlen üben Druck auf Jerome Powell, den Chef der US-Notenbank, aus, der am Mittwoch die erste Zinssenkung seit März 2020 verkünden soll. Anleger spekulieren bereits seit August 2023 auf diese Entscheidung, nachdem die Zinsen auf 5,25 bis 5,5 Prozent erhöht wurden. Notenbanker müssen kurzfristig die Finanzmärkte lenken, mittelfristig die Inflation niedrig halten und langfristig die Stabilität der Institution sichern. Die US-Finanzpolitik ist derzeit durch hohe Staatsverschuldung und politische Einigkeit im Ignorieren von Budgetlimits geprägt. Hohe Schulden stellen eine Herausforderung für die Fed dar, da sie den Handlungsspielraum einschränken und zu einem Zielkonflikt zwischen Geldwert- und Finanzstabilität führen. Eine Zinssenkung am Mittwoch könnte die langfristige Stabilität sichern, wenn die Fed das mittelfristige Spiel gewinnt.
15.09.2024
11:08 Uhr

Deutsche Industrie schlägt Alarm: „Deutschland nahezu überall zurückgefallen“ – Habeck antwortet

Die deutsche Industrie schlägt Alarm und sieht den Standort Deutschland bedroht. Laut einer Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) sei rund ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung gefährdet und es bedürfe bis 2030 Investitionen von 1,4 Billionen Euro. Hauptprobleme seien hohe Energiepreise, marode Infrastruktur und ein nicht wettbewerbsfähiges Steuersystem. Wirtschaftsminister Robert Habeck betont, dass die Wirtschaft modernisiert und die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden müsse. Die Bundesregierung plant eine „Wachstumsinitiative“ mit Verbesserungen bei Abschreibungen und Bürokratieabbau, doch der BDI fordert umfassendere Reformen. Habeck spricht von einer Generationenaufgabe und fordert einen wirtschafts- und finanzpolitischen Konsens.
14.09.2024
22:02 Uhr

Der Euro: Eine Währung, die Deutschland teuer zu stehen kommt

Der Euro, einst als Garant für Stabilität und Einheit gepriesen, entpuppt sich als kostspielige Fehlkonstruktion. Er leidet unter Konstruktionsfehlern wie einer einheitlichen Geldpolitik für ungleiche Volkswirtschaften, fehlender politischer Union und keiner Austrittsmöglichkeit. Für Deutschland ist der Euro zu schwach, was zur höheren Inflation führt, während er für Südeuropa zu stark ist und die Wettbewerbsfähigkeit erschwert. Die Nullzinspolitik der EZB enteignet Sparer und führt zu Blasenbildung an den Märkten. Deutschland trägt als größter Zahler erheblich zur Stabilisierung des Euro bei, was die Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone verstärkt. Die Zukunft des Euro steht vor einem Dilemma: Entweder eine vollständige politische Union oder ein Zerfall der Währungsunion, beide mit massiven Risiken für das Vermögen der Bürger.
14.09.2024
21:57 Uhr

Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr um 37 Prozent gestiegen - weitere Zunahme erwartet

Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland nimmt drastisch zu, mit einem prognostizierten Anstieg um 21 Prozent für 2024. Besonders auffällig ist die Zunahme sogenannter Großinsolvenzen, also Insolvenzen von Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen Euro, die im ersten Halbjahr 2024 um 37 Prozent gestiegen sind. Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette, wobei insbesondere das Baugewerbe und der Einzelhandel betroffen sind. Gründe für die Pleitewelle sind unter anderem Schwierigkeiten bei der Rückzahlung von während der Corona-Pandemie aufgenommenen Darlehen und die restriktivere Kreditvergabe der Banken. Auch internationale Risiken wie unzuverlässige Lieferketten und geopolitische Spannungen belasten die deutsche Wirtschaft zusätzlich. Für 2024 wird eine weitere Zunahme der Großinsolvenzen erwartet, obwohl sich der Anstieg der Insolvenzen möglicherweise verlangsamen könnte.
14.09.2024
07:07 Uhr

EZB-Entscheidung: Auswirkungen der Zinssenkung auf Sparer und Baukredite in Köln

Die jüngste Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins von 3,75 auf 3,5 Prozent zu senken, soll die lahmende Wirtschaft ankurbeln, indem sie Kredite verbilligt. Für Sparer bedeutet dies niedrigere Zinsen für Tagesgeld- und Festgeldkonten, da Banken weniger auf Einlagen angewiesen sind. Einige Banken, wie die Deutsche Bank und die Commerzbank, planen vorerst keine Änderungen ihrer Zinsangebote. Immobilienkäufer hingegen profitieren von der Zinssenkung, da sie die Kosten für Baufinanzierungen reduziert und zu niedrigeren Bauzinsen führt. Dies stärkt die Nachfrage nach Immobilien und macht höhere Kaufpreise bezahlbar. Die langfristigen Auswirkungen der Zinssenkung auf den Markt bleiben abzuwarten, jedoch versucht die EZB, die Wirtschaft zu beleben und den Immobilienmarkt attraktiver zu gestalten.
14.09.2024
07:05 Uhr

Goldpreis erreicht neue Rekordhöhen: Experten sehen weiter Potenzial

Der Goldpreis erreicht neue Rekordhöhen, beeinflusst durch die Zinspolitik der Zentralbanken wie der EZB und der Fed. Niedrige Zinsen und Anleiherenditen machen Gold als Anlage attraktiver, was sich im Anstieg des Preises auf 2.583 US-Dollar pro Unze zeigt. Experten der Commerzbank und Bloomberg sehen in den Erwartungen weiterer Zinssenkungen einen wesentlichen Treiber für den Anstieg. Die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen steigt angesichts globaler Unsicherheiten, unterstützt durch Käufe der Zentralbanken und Investoren. Auch die Bestände in Gold-ETFs haben zugenommen, was auf ein erneutes Interesse westlicher Investoren hinweist. Insgesamt bleibt Gold in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld eine attraktive Anlageoption.
13.09.2024
10:54 Uhr

EZB senkt Leitzinsen und revidiert BIP-Prognosen – US-Haushalt in prekärer Lage – Schweizer Bankenverband hinterfragt Russland-Sanktionen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich die Leitzinsen gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft und niedrige Inflation in der Eurozone zu bekämpfen. Zudem wurden die Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach unten korrigiert, was auf eine düstere wirtschaftliche Zukunft hindeutet. Auch der US-amerikanische Haushalt steht vor erheblichen Herausforderungen durch steigende Staatsverschuldung und wachsendes Haushaltsdefizit. Der Schweizer Bankenverband hinterfragte die Wirksamkeit der Sanktionen gegen Russland, da diese nicht die gewünschten politischen Veränderungen herbeigeführt hätten und negative Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft haben könnten. Die aktuellen Entwicklungen werfen zahlreiche Fragen auf, sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer Hinsicht, und zeigen die Fragilität der globalen Wirtschaft. Abschließend ist es entscheidend, dass die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft besonnen und weitsichtig handeln, um die Herausforderungen der Gegenwart zu meistern und eine stabile Zukunft zu sichern.
13.09.2024
10:45 Uhr

EU-Finanzminister-Treffen in Budapest: Ein Gipfel im Schatten von Konflikten

Das jüngste Treffen der EU-Finanzminister in Budapest wurde von geringer Teilnahme überschattet, da lediglich vier von 27 Ministern persönlich anreisten. Grund dafür ist der Gastgeber Ungarn und die Konflikte zwischen dessen Regierungschef Viktor Orban und der EU. Auf der Tagesordnung stand die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen, die durch den Boykott vieler Minister in den Hintergrund rückte. Der Draghi-Report betont die Notwendigkeit von 800 Milliarden Euro Investitionen für die digitale und ökologische Zukunft der EU, wobei die Finanzierung unklar bleibt. Deutschland lehnt gemeinsame Schulden ab, was durch Berichte des Europäischen Rechnungshofs über ineffiziente Mittelverwendung im Corona-Aufbaufonds unterstützt wird. Auch die Überalterung der Gesellschaft war ein Thema, doch politische Konflikte und Misstrauen dominieren weiterhin die Diskussionen.
13.09.2024
08:21 Uhr

Plötzliche Zinssenkung um 0,5% im Gespräch: Was bedeutet das für den Markt?

In einer überraschenden Wendung sind Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung um 0,5% durch die US-Notenbank (Fed) aufgekommen, befeuert durch Aussagen des ehemaligen New York Fed-Chefs Bill Dudley und einen Tweet von Nick Timiraos. Die Fed Fund Futures zeigen nun eine fast 50:50-Chance für einen großen Zinsschritt, was den Goldpreis erneut beflügelt hat. Interessanterweise gibt es Parallelen zum Jahr 2007, als der S&P 500 am gleichen Tag wie 2007 sein Hoch erreichte und die Fed ebenfalls eine Zinssenkung um 0,5% beschließen könnte. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) könnte im Oktober die Zinsen senken, was den Druck auf den Euro erhöhen und positive Auswirkungen auf den Goldpreis haben könnte. Angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und möglicher Zinssenkungen ist es wichtiger denn je, traditionelle Werte wie Edelmetalle in den Vordergrund zu stellen, die Schutz vor Inflation und Stabilität bieten. Die deutsche Bundesregierung sollte sich an der stabilen Wertentwicklung von Edelmetallen orientieren und ihre wirtschaftspolitischen Entscheidungen daran anpassen.
13.09.2024
07:59 Uhr

Goldpreis setzt Rekordjagd fort: Privatanleger strömen in Papier-Gold

Der Goldpreis hat nach dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) ein neues Allzeithoch erreicht und stieg am Freitagmorgen auf 2.570 USD je Unze. Der schwächelnde Dollar und die erwartete Zinssenkung der US-Notenbank Fed tragen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Die EZB hatte zuvor die Zinsen gesenkt, was den Euro gegenüber dem Dollar stärkte und den Goldpreis beflügelte. Privatanleger strömen vermehrt in Micro-Gold-Futures der CME Group, deren durchschnittliches tägliches Volumen am 11. September einen neuen Höchststand erreichte. Geopolitische Unsicherheiten und die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen treiben die Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen weiter an. Insgesamt zeigt sich, dass Gold als Anlageklasse weiterhin stark nachgefragt wird, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten.
13.09.2024
07:58 Uhr

EZB senkt erneut Zinsen: Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufschwung im Euroraum

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut die Zinsen im Euroraum gesenkt, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation einzudämmen. Diese Entscheidung könnte den lang ersehnten Turnaround einleiten und der Wirtschaft in der Eurozone neue Impulse verleihen. Die Zinssenkung erleichtert Unternehmen die Kreditaufnahme und fördert Investitionen, was zu einer Belebung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen führen könnte. Eine weitere Neuerung ist die Einführung eines veränderten Zinskorridors, der Banken bei der Liquiditätssteuerung helfen soll. Einige Experten warnen jedoch vor den Risiken der anhaltenden Niedrigzinspolitik, wie einer möglichen Überhitzung der Märkte und langfristigen Stabilitätsproblemen. Trotzdem bleibt die Entscheidung der EZB ein wichtiger Schritt in Richtung wirtschaftlicher Stabilität und Wachstum.
13.09.2024
07:51 Uhr

Selenskyj und Putin: Kontroverse um den Einsatz westlicher Raketen auf russischem Boden

Die jüngsten Äußerungen von Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin zum Einsatz westlicher Raketen auf russischem Boden beleuchten die zunehmende Komplexität und geopolitischen Spannungen im Ukraine-Konflikt. Selenskyj fordert nach Gesprächen mit US- und britischen Außenministern eine schnelle Freigabe westlicher Langstreckenwaffen, um militärische Ziele in Russland effektiver angreifen zu können. Er betont, dass eine halbherzige Freigabe ohne notwendige Raketen keine wirkliche Unterstützung darstellt. Putin warnt, dass der Einsatz solcher Waffen durch die Ukraine eine neue Dimension des Konflikts darstellt und betont, dass die ukrainische Armee ohne westliche Unterstützung diese Waffen nicht nutzen könne. Er sieht darin eine direkte Bedrohung durch die NATO und warnt vor den Konsequenzen einer direkten NATO-Beteiligung. Die unterschiedlichen Interessen von Selenskyj und Putin verdeutlichen die tiefen Gräben im Ukraine-Konflikt und werfen Fragen zur zukünftigen geopolitischen Stabilität und Sicherheit in Europa auf.
13.09.2024
07:49 Uhr

Goldpreis erreicht neues Allzeithoch – Die Bedeutung für Anleger

Der Goldpreis hat am Donnerstag ein neues Allzeithoch von 2.531 Dollar erreicht, nachdem die EZB die Leitzinsen für die Euro-Zone um 25 Basispunkte gesenkt hatte. Hauptgrund für den Preissprung scheint jedoch die überraschend geringere Prognose für das künftige Wirtschaftswachstum zu sein. Für 2024 rechnet die EZB nun mit einem Wachstum von nur noch 0,8 Prozent, was den DAX sinken ließ und den Goldpreis steigen ließ. Gold hat sich erneut als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten bewiesen und könnte weiter steigen, wenn der Anstieg auf Tagesbasis bestätigt wird. Die Aktien der Goldproduzenten, insbesondere Newmont, könnten von der nächsten Aufwärtsbewegung profitieren. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibt Gold eine der sichersten Anlagen zur Vermögenssicherung.
12.09.2024
18:47 Uhr

Goldpreis erreicht neues Rekordhoch: Zinssenkungen als treibende Kraft

Der Goldpreis hat am Donnerstag ein neues Allzeithoch erreicht, was vor allem der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen geschuldet ist. Sinkende Zinsen machen festverzinsliche Anlagen weniger attraktiv, was die Nachfrage nach Gold als alternative Wertanlage erhöht. Ein weiterer Faktor ist der schwächelnde US-Dollar, der Gold für Investoren außerhalb der USA günstiger macht und die Nachfrage antreibt. Experten raten zur Vorsicht, da kurzfristige Gewinnmitnahmen verlockend erscheinen mögen, das Potenzial für weitere Preissteigerungen jedoch noch nicht ausgeschöpft sein könnte. Historisch gesehen hat Gold immer in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Inflation an Wert gewonnen. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen, da Gold eine attraktive Option bleibt, um Vermögen in unsicheren Zeiten zu schützen.
12.09.2024
18:45 Uhr

De-Dollarization: Der Aufstieg des Yuan und seine globalen Implikationen

Mit den Sanktionen des Westens gegen Russland aufgrund des Ukraine-Krieges wurde der Kreml gezwungen, seine Devisenreserven umzuschichten und verstärkt auf den chinesischen Renminbi zurückzugreifen. Dies hat dem Handelsvolumen, das in Yuan abgewickelt wird, zu einem Rekordhoch verholfen. Die Anzahl der Yuan-Transaktionen stieg im Juli um rund ein Drittel, während der Anteil der in US-Dollar abgerechneten Exporte Chinas sich halbierte. Russische Banken haben durch einen Currency Swap Zugang zu Yuan-basierter Liquidität und geben bereits Bonds auf Yuan-Basis heraus. Auch andere BRICS-Staaten und Länder wie Saudi-Arabien, Iran und Brasilien haben begonnen, mehr Handel in Yuan abzuwickeln. Trotz dieser Entwicklungen ist Chinas Währung noch immer nicht frei konvertierbar, und Pekings Kapitalkontrollen sowie andere wirtschaftliche Herausforderungen behindern die Internationalisierung des Renminbi.
12.09.2024
15:36 Uhr

Wirtschaftlicher Weltkrieg: USA verhängen Sanktionen gegen ein Drittel aller Länder

Die US-Regierung hat Sanktionen gegen ein Drittel aller Länder verhängt, was insbesondere im globalen Süden zu erheblichen wirtschaftlichen und humanitären Schäden führt. Im April 2024 waren in den USA 15.373 Sanktionen aktiv, weit mehr als in anderen Ländern. Die meisten dieser Sanktionen sind nach internationalem Recht illegal und haben Länder wie Venezuela, Kuba, Syrien und den Irak schwer getroffen. Die Sanktionen verursachen katastrophale humanitäre Folgen, einschließlich zehntausender Todesfälle, wie in Venezuela. Historische Parallelen zeigen ähnliche Auswirkungen im Irak, wo Sanktionen als „Völkermord“ bezeichnet wurden. Große Länder wie China und Russland widerstehen den Sanktionen, und westliche Sanktionen haben oft gegenteilige Effekte, die Industrialisierung fördern und die westliche Hegemonie herausfordern.
12.09.2024
15:26 Uhr

BRICS-Sicherheitstreffen: Länder des Globalen Südens streben gerechte Weltordnung an

In St. Petersburg findet die 14. Sicherheitskonferenz der BRICS-Staaten statt, bei der unter der Leitung des russischen Sicherheitsratssekretärs Sergei Schoigu eine neue Weltordnung diskutiert wird. Vertreter der BRICS-Gruppe sowie Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Iran und Äthiopien wollen gemeinsam gegen die vom Westen auferlegte "regelbasierte Ordnung" vorgehen. Es wird über Multipolarität, das Recht der Nationen auf einen eigenen Entwicklungsweg und die Reform globaler Systeme debattiert. Russland und China erwägen die Gründung einer gemeinsamen Bank als Reaktion auf westliche Sanktionen. Präsident Wladimir Putin betonte die Bedeutung von Gerechtigkeit, Souveränität und Völkerrecht. Xi Jinping hat Putins Einladung zum BRICS-Gipfeltreffen in Kasan Ende Oktober angenommen, was die enge Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel einer multipolaren Weltordnung unterstreicht.
12.09.2024
15:19 Uhr

Goldpreis erreicht neues Rekordhoch: Zinssenkungen und US-Daten als Treiber

Der Goldpreis hat nach der jüngsten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) ein neues Rekordhoch von 2.550 USD erreicht. Die EZB senkte die Zinsen um 25 Basispunkte, was den Anstieg des Goldpreises weiter beschleunigte. Parallel dazu stiegen die Erzeugerpreise in den USA schneller als erwartet, und die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung nahm zu. Die Kombination aus Zinssenkung und den frischen US-Daten trieb den Goldpreis auf ein neues Rekordniveau. Anleger, die bärische Wetten auf Gold zurückkauften, beschleunigten den Anstieg durch einen sogenannten Short-Squeeze. Der Goldpreis ist in diesem Jahr um mehr als 23 Prozent gestiegen, unterstützt durch starke Käufe der Zentralbanken und robuste Nachfrage auf dem OTC-Markt.
12.09.2024
15:19 Uhr

EZB-Zinssenkung: Auswirkungen auf Sparer und Baufinanzierungen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich eine Senkung des zentralen Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte beschlossen, was weitreichende Konsequenzen für Sparer und Kreditnehmer haben wird. Sparer, die ihr Geld auf Tages- oder Festgeldkonten angelegt haben, werden die Auswirkungen der Zinssenkung deutlich spüren, da die Einlagenzinsen sinken. Der Durchschnittszins für Tagesgeldkonten liegt aktuell bei 2,03 Prozent, während Festgeldkonten mit einer Laufzeit von einem Jahr im Schnitt 2,67 Prozent bieten. Der Hauptrefinanzierungssatz der EZB, der nun bei 3,65 Prozent liegt, beeinflusst maßgeblich die Bauzinsen, die derzeit für Baufinanzierungen mit zehnjähriger Zinsbindung bei 3,36 Prozent liegen. Die EZB hat sich bislang nicht auf einen weiteren Senkungspfad festgelegt und verweist auf einen „datenbasierten Ansatz“ bei ihren Entscheidungen. Die jüngste Zinssenkung stellt sowohl für Sparer als auch für Kreditnehmer eine Herausforderung dar, da Sparer mit geringeren Renditen rechnen müssen, während Baufinanzierungen etwas günstiger werden könnten.
12.09.2024
15:13 Uhr

EZB-Präsidentin Lagarde unterstützt Fusionsgespräche zwischen UniCredit und Commerzbank

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, unterstützt eine mögliche Fusion zwischen der italienischen UniCredit SpA und der deutschen Commerzbank und betont die Vorteile einer stärkeren Integration im Finanzsektor der Eurozone. Die EZB müsste jede Bewegung von UniCredit zur Erhöhung ihres Anteils an der Commerzbank über die kürzlich bekanntgegebene Beteiligung von 9 % hinaus genehmigen. Der CEO von UniCredit, Andrea Orcel, hat die Commerzbank als potenzielles Übernahmeziel im Auge und bestätigte, dass eine vollständige Übernahme eine Option sei. Die deutsche Regierung verkaufte einen 4,5%-Anteil an UniCredit, was Orcels Ziel unterstützt, die größte Bank nach Umsatz in Deutschland zu leiten. Der Markt reagierte positiv auf den Schritt von UniCredit, aber es gibt erhebliche Hindernisse, darunter der Widerstand der Arbeitnehmer und die regulatorische Prüfung. Die geplante Abreise des Commerzbank-CEOs Manfred Knof erschwert die strategische Planung zusätzlich.
12.09.2024
14:00 Uhr

EZB senkt Leitzins erneut: Eine umstrittene Entscheidung

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut den Leitzins gesenkt, um auf die abflauende Inflation im Euroraum zu reagieren. Der Einlagezins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesenkt, und der Hauptrefinanzierungssatz um 0,6 Punkte auf 3,65 Prozent. Diese Maßnahmen sollen das Wachstum ankurbeln und die Kreditaufnahme erleichtern, führen jedoch zu fallenden Zinsen für Sparer. Analysten loben die Zinssenkung als vorsichtigen Schritt, warnen jedoch vor anhaltenden Inflationsrisiken und begrenzten konjunkturellen Effekten. Der Europäische Gewerkschaftsbund kritisiert die Maßnahme als unzureichend und verweist auf den finanziellen Druck auf Arbeitnehmer. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die EZB den richtigen Kurs eingeschlagen hat.
12.09.2024
07:12 Uhr

Fratzscher kritisiert EZB für zögerliche Geldpolitik

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat die Europäische Zentralbank (EZB) scharf kritisiert, da ihrer Meinung nach die Geldpolitik der EZB zu zögerlich und verspätet sei. Fratzscher plädiert für eine größere Zinssenkung, um die europäische und insbesondere die deutsche Wirtschaft zu unterstützen. Er erklärte, dass die Inflation inzwischen wieder auf dem Niveau der Preisstabilität sei und die EZB bereits vor einem halben Jahr mit Zinsschritten hätte beginnen müssen. Die aktuelle Geldpolitik der EZB sei viel zu restriktiv angesichts der schwachen wirtschaftlichen Lage in Europa und besonders in Deutschland, wobei die Zinsen um 150 bis 200 Basispunkte niedriger sein müssten. Fratzscher betonte, dass die EZB ein Stück weit Verantwortung für die aktuelle Wachstumsschwäche trage und sprach sich für eine größere Zinssenkung aus, um die wirtschaftliche Entwicklung nicht weiter zu bremsen. Die Kritik von Fratzscher verdeutlicht die Herausforderungen der europäischen Geldpolitik, die einen ausgewogeneren Ansatz benötigen könnte, um sowohl Preisstabilität als auch Wirtschaftswachstum zu fördern.
12.09.2024
07:04 Uhr

DAX mit Kurssprung vor EZB-Zinsentscheid: Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen

Der DAX hat am Mittwoch einen bemerkenswerten Kurssprung hingelegt und sich kurz vor Börsenschluss in die Gewinnzone gerettet. Trotz einer Berg- und Talfahrt schloss der deutsche Leitindex mit einem Plus von 64 Punkten (0,35%) bei 18.330 Zählern. Diese Entwicklung ist vor allem auf ein starkes Reversal an den US-Aktienmärkten zurückzuführen, das auch den DAX beflügelte. Die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten hatte zunächst für Verunsicherung gesorgt, doch im Kassahandel gelang den US-Indizes ein starkes Reversal, das den DAX ebenfalls beflügelte. Mit dem heutigen Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem der US-Notenbank (Fed) in der nächsten Woche rückt die Geldpolitik wieder verstärkt in den Fokus der Aktienmärkte. Anleger sollten daher wachsam bleiben und die Entwicklungen genau verfolgen.
12.09.2024
07:04 Uhr

EZB Senkt Zinsen: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat eine weitere Zinssenkung beschlossen, bleibt jedoch unklar über zukünftige Maßnahmen. Der Einlagensatz wurde auf 3,5 % gesenkt, und es werden weitere Anpassungen der Zinssätze erwartet. Trotz rückläufiger Inflation bleibt der Preisdruck, besonders im Dienstleistungssektor, bestehen. Die Märkte spekulieren auf weitere Zinsschritte im Jahr 2024, während innerhalb der EZB unterschiedliche Meinungen über den geldpolitischen Kurs herrschen. Analysten prognostizieren eine Senkung der Zinsen bis zum Erreichen des neutralen Zinssatzes von 2,5 %. Die EZB steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen Inflationseindämmung und Wirtschaftsförderung zu finden.
12.09.2024
06:40 Uhr

USA besorgt: Russland rüstet China mit moderner Militärtechnik auf

Die geopolitische Lage im asiatisch-pazifischen Raum spitzt sich weiter zu, da die USA äußerst besorgt über die zunehmende militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und China sind. Diese Zusammenarbeit im Bereich der U-Boot-, Flugzeug- und Raketentechnik könnte das Machtgleichgewicht in der Region nachhaltig verändern. Russland unterstützt China aktiv bei der Entwicklung moderner Militärtechnologien, insbesondere im Bereich der Tarnkappen- und Überwachungstechnologie, was erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheit der USA und ihrer Verbündeten haben könnte. Die Kooperation wird auf höchster Ebene orchestriert und umfasst auch die Entwicklung eines chinesischen Atom-U-Bootes sowie gemeinsame Marineübungen. Diese Zusammenarbeit könnte das geopolitische Gleichgewicht im asiatisch-pazifischen Raum und darüber hinaus beeinflussen, was die USA und ihre Verbündeten alarmiert. Es bleibt abzuwarten, wie die westlichen Staaten auf diese neue Bedrohung reagieren werden.
12.09.2024
06:29 Uhr

EZB setzt mögliche Zinssenkung fort: Was bedeutet das für Sparer?

Am Donnerstag wird eine wichtige geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet, die eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte beinhalten könnte. Finanzexperten halten diese Senkung angesichts des verhaltenen Wirtschaftswachstums und der nachlassenden Inflation für sinnvoll. An den Börsen scheint die erwartete Zinssenkung bereits eingepreist zu sein, und es bleibt spannend, ob EZB-Präsidentin Christine Lagarde einen Ausblick auf die nächsten Monate geben wird. Der Einlagezins, der aktuell bei 3,75 Prozent liegt, hat an Bedeutung gewonnen, da Banken große Überschussreserven bei der EZB lagern. Für Sparer bleibt die Empfehlung bestehen, einen Teil ihres Geldes in Aktien zu investieren, da traditionelle Sparmethoden an Attraktivität verlieren. Die Zinspolitik der EZB zielt darauf ab, die Wirtschaft zu stabilisieren, doch bleibt ein gewisses Maß an Unsicherheit bestehen.
12.09.2024
06:11 Uhr

Österreichs Wirtschaft am Abgrund: Dringender Reformbedarf

Österreich steht vor einer wirtschaftlichen Krise von beispiellosem Ausmaß, verursacht durch strukturelle Schwächen, internationale Einflüsse und politische Untätigkeit. Die enge Verflechtung mit der deutschen Wirtschaft, die selbst in einer Notsituation steckt, verschärft die Lage. Ein Arbeitskräftemangel und gescheiterte Arbeitsmarktreformen verschlimmern die Situation, während hohe Zinsen die Investitionsbereitschaft bremsen. Hohe Lohnkosten und abnehmende Wettbewerbsfähigkeit setzen die heimische Industrie unter Druck, und die Staatsverschuldung steigt weiter an. Der Strukturwandel in der Industrie, insbesondere in der Automobilbranche, verstärkt die düstere Prognose. Dringende und umfassende Reformen sind notwendig, um den wirtschaftlichen Kollaps abzuwenden.
11.09.2024
16:10 Uhr

Erneute Zinssenkung durch die EZB: Was bedeutet das für Kreditnehmer und Sparer?

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird voraussichtlich den Leitzins erneut senken, was sowohl Kreditnehmer als auch Sparer betrifft. Im Juni senkte die EZB den Leitzins erstmals seit 2019 um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent, und nun wird eine weitere Senkung auf 3,5 Prozent erwartet. Dies könnte Kredite günstiger machen, was Haushalten bei größeren Investitionen zugutekommt, jedoch dürften die Zinsen für Sparprodukte weiter sinken. Bereits jetzt sind die Festgeldzinsen deutlich gesunken, und viele Banken könnten nach einer Leitzinssenkung die Verzinsung auf Tagesgeldkonten ebenfalls reduzieren. Auch die Dispozinsen könnten sinken, was eine finanzielle Entlastung für Kontoinhaber darstellen würde. Die Zinspolitik der EZB bleibt ein entscheidender Faktor für die Finanzplanung von Haushalten und Unternehmen, wobei Kreditnehmer von günstigeren Konditionen profitieren und Sparer sich auf niedrigere Renditen einstellen müssen.
11.09.2024
11:21 Uhr

Alarmierende Studie: Jeder fünfte Arbeitsplatz in Gefahr – 1,4 Billionen Euro Investitionsloch bedroht deutsche Wirtschaft

Eine neue Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) zeigt, dass bis 2030 Investitionen in Höhe von 1,4 Billionen Euro fehlen, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren. Ohne diese Investitionen droht eine Deindustrialisierung und die Gefährdung zahlreicher Arbeitsplätze, besonders in mittelständischen Unternehmen. Der BDI fordert, dass rund 470 Milliarden Euro vom Staat kommen müssen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern. Die Bundesregierung steht vor großen Herausforderungen, da der Bundeshaushalt bereits angespannt ist und die Schuldenbremse eingehalten werden muss. Zudem belasten die grüne Energiewende und die Inflation die Wirtschaft zusätzlich. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Arbeitsplätze zu sichern.
11.09.2024
10:08 Uhr

Draghis Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit: Ein Weckruf für Europa

Der Bericht des ehemaligen EZB-Chefs Mario Draghi zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit fordert Reformen und Investitionen in Höhe von 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich, um die EU produktiver und wettbewerbsfähiger zu machen. Diese sollen in wichtige Projekte wie den Ausbau des Energienetzes und die Verteidigung fließen. Draghi warnt vor einer „existenziellen Herausforderung“ für Europa, das Gefahr läuft, von den USA und China abgehängt zu werden. Um dies zu verhindern, schlägt er Rekordinvestitionen und möglicherweise gemeinsame europäische Schulden vor, was jedoch auf Widerstand insbesondere aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Finnland stößt. Stattdessen sollten laut Draghi Strukturreformen umgesetzt werden, etwa in der Verteidigungspolitik und bei der Dekarbonisierung. Auch eine Vertiefung der Kapitalmarktunion und die Ausweitung der qualifizierten Mehrheitsentscheidung könnten helfen, ohne neue Schulden aufzunehmen.
11.09.2024
09:53 Uhr

Industrieverband warnt vor massiver Arbeitsplatzgefährdung und Investitionslücke

Eine neue Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) zeigt, dass bis 2030 Investitionen von 1,4 Billionen Euro nötig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern und eine Deindustrialisierung zu verhindern, die jeden fünften Arbeitsplatz gefährden könnte. Ein Drittel dieser Investitionen, etwa 470 Milliarden Euro, müsste vom Staat kommen. Die Studie kritisiert, dass in den letzten 30 Jahren zu wenig investiert wurde, was nun zu erheblichen Versäumnissen führt. Die Umsetzung dieser Investitionen ist unklar, da der neue Bundeshaushalt nicht vollständig gedeckt ist und die Schuldenbremse beachtet werden muss. Hohe Stromkosten und Inflation, verstärkt durch die grüne Energiewende und den Ukrainekrieg, belasten zusätzlich die Wirtschaft. Die Bundesregierung muss nun einen Weg finden, diese Investitionen zu ermöglichen, um Deutschlands Stellung als führender Industriestandort zu sichern.
11.09.2024
08:43 Uhr

Jürgen Stark kritisiert die EZB: "Zu viele Hobbys lenken vom Kernmandat ab"

Jürgen Stark, der frühere Chefökonom der Europäischen Zentralbank (EZB), kritisierte in einem Interview die aktuelle Ausrichtung der EZB. Er bemängelte, dass die Zentralbank sich zu sehr mit Themen wie Klimawandel und Gender-Fragen beschäftige, was vom eigentlichen Mandat der Preisstabilität ablenke. Stark zeigte sich besorgt über die jüngsten Zinssenkungen der EZB und warnte vor einer Reaktivierung der Forward Guidance. Zudem kritisierte er die wachsende Staatsschuld in der Euro-Zone und die Rolle der EZB während der Schuldenkrise. Stark äußerte sich skeptisch gegenüber Mario Draghis Vorschlag, gemeinsame Anleihen in der EU zu begeben, und warnte vor einer schleichenden Verwandlung der Euro-Zone in eine Transferunion. Abschließend äußerte er Bedenken hinsichtlich des digitalen Euro und dessen potenzieller Auswirkungen auf die Bürgerrechte.
11.09.2024
08:13 Uhr

Goldpreis im Aufwind: US-Inflationsdaten und Zinsspekulationen im Fokus

Die Spannung an den Märkten steigt: Am Nachmittag werden in den USA entscheidende Daten zur Inflation erwartet, die den Goldpreis beeinflussen könnten. Analysten prognostizieren eine Verlangsamung der jährlichen Teuerungsrate von 2,9 auf 2,6 Prozent, während die Kerninflation voraussichtlich unverändert bei 3,2 Prozent bleiben dürfte. Vor der Veröffentlichung der Inflationsdaten zeigt sich der Goldpreis robust, was auch durch die jüngste politische Unsicherheit in den USA befeuert wird. Die Spekulationen über die zukünftige Zinspolitik spielen ebenfalls eine zentrale Rolle, wobei das FedWatch-Tool der CME Group eine 65-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte anzeigt. Während der Goldpreis steigt, zeigt sich der Ölmarkt volatil, beeinflusst durch einen angekündigten Hurrikan und unerwartete Lagerbestände. Die kommenden Tage werden entscheidend für die weitere Entwicklung des Gold- und Ölpreises sein, da die US-Inflationsdaten und die Entscheidungen der Zentralbanken maßgebliche Impulse liefern könnten.
11.09.2024
06:42 Uhr

EZB vor Zinssenkung: Weichenstellung für die Eurozone erwartet

Zwei Tage vor der entscheidenden Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main verdichten sich die Anzeichen für eine bevorstehende Senkung der Leitzinsen in der Eurozone. Analysten und Finanzinstitute wie Vanguard und Goldman Sachs erwarten eine Senkung um 25 Basispunkte. Auch Bloomberg und Business Insider gehen von einer Leitzinssenkung aus. In den USA wird erwartet, dass die Federal Reserve (Fed) am 18. September eine deutliche Zinssenkung um 50 Basispunkte vornehmen könnte. Die Inflation in der Eurozone hat sich beruhigt und bewegt sich stabil im Zwei-Prozent-Bereich, was die EZB zu einer Anpassung der Zinssätze veranlassen könnte. Langfristig plant die EZB, ihre Bilanzsumme zu senken und umfangreiche Anleihebestände sowie langfristige Kredite abzubauen.
11.09.2024
06:29 Uhr

Ex-EZB-Chef fordert 800 Milliarden Euro jährlich für Europas Zukunft

Mario Draghi, der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank, fordert die Europäische Union zu jährlichen Investitionen von bis zu 800 Milliarden Euro auf, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern und einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu verhindern. Draghi beschreibt die wirtschaftliche Lage der EU als „existenzielle Bedrohung“ und betont, dass ohne erhebliche Steigerung der Produktivität die ambitionierten wirtschaftlichen und technologischen Ziele nicht erreicht werden können. Während die EU die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ist, wächst ihr Pro-Kopf-BIP deutlich langsamer als das der USA, was die Befürchtung nährt, dass europäische Unternehmen den Anschluss an die Weltspitze verlieren könnten. Draghis Forderungen stehen im Zusammenhang mit dem „Inflation Reduction Act“ der USA, der gezielt Schlüsselindustrien fördert, und er sieht in diesem Modell eine mögliche Blaupause für die EU. Ein Beispiel für diesen Ansatz ist das geplante Intel-Chip-Werk in Magdeburg, das auf massive staatliche Unterstützung angewiesen ist. Draghi betont, dass Europa vor einer wegweisenden Entscheidung stehe und nicht länger zögern dürfe, wenn es in der globalen Wirtschaft relevant bleiben will.
10.09.2024
18:28 Uhr

Inflation und Finanzmärkte: Experten und Märkte im Zwiespalt

Die aktuelle Debatte um die Inflationsentwicklung in der Eurozone sorgt für hitzige Diskussionen unter Experten und an den Finanzmärkten. Während die Inflationsrate im August auf 2,2 Prozent gesunken ist, prognostizieren viele Experten eine Rückkehr zu höheren Inflationsraten, getrieben durch Demografie, Deglobalisierung und Dekarbonisierung. Im Gegensatz dazu erwarten die Finanzmärkte deutlich niedrigere Inflationsraten, basierend auf sinkenden Preisen in China. China hat als weltgrößter Exporteur erheblichen Einfluss auf die globalen Güterpreise, was die Inflationsraten weltweit beeinflussen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die Experten oder die Finanzmärkte mit ihren Prognosen richtig liegen, da wirtschaftliche Prognosen unsicher sind. Anleger sollten sich umfassend informieren und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen.
10.09.2024
16:43 Uhr

EZB vor drastischer Lockerung? Wirtschaftliche Probleme nehmen zu

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Zinsentscheidung, die weitreichende Folgen für die Eurozone haben könnte. Die Eurozone kämpft weiterhin mit wirtschaftlichen Herausforderungen, insbesondere das verarbeitende Gewerbe steckt in einer Krise und die Konsumnachfrage ist schwach. Die Inflation nähert sich der 2 %-Marke, was weitere Zinssenkungen wahrscheinlich macht, um die wirtschaftliche Schwäche zu bekämpfen. Das Vertrauen der Verbraucher ist erschüttert, besonders in Deutschland, was durch Entlassungen und Unternehmensinsolvenzen verschärft wird. Analysten erwarten, dass die EZB ihre Wachstumsprognosen zurückschrauben und möglicherweise drastischere geldpolitische Maßnahmen ergreifen wird. Fitch Ratings sieht dennoch die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Erholung, wenn höhere Einkommen und sinkende Kreditkosten zu steigenden Ausgaben führen.