Kettner Edelmetalle

BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

26.08.2024
10:33 Uhr

Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter eingetrübt

Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland bleibt düster, der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im August auf 86,6 Punkte. Besonders im verarbeitenden Gewerbe hat der Index merklich nachgegeben, die Erwartungen fielen auf den niedrigsten Wert seit Februar. Auch im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima aufgrund skeptischerer Erwartungen verschlechtert. Im Handel ist das Geschäftsklima nach zwei Rückgängen leicht gestiegen, jedoch sind die Händler mit den laufenden Geschäften unzufriedener. Im Bauhauptgewerbe blieb der Index unverändert, die Erwartungen trübten sich leicht ein. Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtiger Frühindikator und zeigt, dass die deutsche Wirtschaft vor großen Herausforderungen steht.
26.08.2024
10:33 Uhr

Goldpreis: Wochenausblick vom 26. August 2024

Die neue Handelswoche startet mit einer Vielzahl potenziell marktbewegender Termine, und der Goldpreis zeigt sich stabil mit leichten Gewinnen. Der Goldpreis notierte am Montagvormittag bei 2.524 US-Dollar pro Unze, was einem Anstieg von 0,5 Prozent im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Jerome Powells Aussagen zur möglichen Zinssenkung im September haben das Vertrauen der Investoren gestärkt und den Goldpreis unterstützt. Trotz mehrerer Allzeithochs bleibt die Frage, ob der Goldpreis weiter steigen wird oder eine Korrektur bevorsteht. Wichtige Termine der Woche, wie höhere Margins im Gold-Futures-Handel und verschiedene Wirtschaftsberichte, könnten den Goldpreis beeinflussen. Am Ende der Woche wird sich zeigen, ob der Goldpreis weitere Rekordhochs erzielt oder stärkere Gewinnmitnahmen einsetzen.
26.08.2024
10:03 Uhr

Deutsche Wirtschaft im Abwärtstrend: ifo-Geschäftsklimaindex weiter gesunken

Die deutsche Wirtschaft zeigt sich im August erneut von ihrer düsteren Seite. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist zum dritten Mal in Folge gefallen und erreicht mit 86,6 Punkten den tiefsten Stand seit Februar. Die rund 9.000 befragten Führungskräfte beurteilten sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch die Aussichten für die kommenden Monate pessimistischer als zuvor. Die Gründe für den erneuten Rückgang sind vielfältig, darunter die Konsumzurückhaltung der Verbraucher und die allgemeine Investitionsschwäche. Auch die Exporterwartungen sind gesunken, was bedeutet, dass die Auslandsnachfrage vorerst nicht als Rettungsanker dienen wird. Ein weiterer wesentlicher Faktor für die schlechte Stimmung in der Wirtschaft ist die wirtschaftspolitische Unsicherheit.
26.08.2024
06:02 Uhr

US-Zentralbankchef Powell stellt Leitzinssenkungen in Aussicht

Der Präsident der US-Notenbank (Fed), Jerome Powell, hat eine mögliche Senkung der Leitzinsen bei der nächsten geldpolitischen Sitzung am 17. und 18. September angekündigt, was zu deutlichen Kursgewinnen an den Finanzmärkten führte. Powell betonte, dass die Zeit reif sei für eine Anpassung der Geldpolitik, da die Inflation auf einem nachhaltigen Pfad zurück zu zwei Prozent sei. Er verteidigte den bisherigen Kurs der Fed, der geholfen habe, das Gleichgewicht zwischen Gesamtangebot und -nachfrage wiederherzustellen und den Inflationsdruck zu verringern. Die Märkte reagierten positiv auf Powells Aussagen, und die drei großen Aktienindizes an der Wall Street legten kräftig zu. Kathy Bostjancic von Nationwide Mutual erklärte, dass die Inflation der Fed den Grund gebe, die Zinsen zu senken, wobei die genaue Höhe der Zinssenkung von den kommenden Arbeitsmarktdaten abhänge. Powell betonte, dass die Fed alles tun werde, um einen starken Arbeitsmarkt zu unterstützen, wobei das Mandat der Fed vorsieht, die Inflation und die Arbeitslosigkeit ins Gleichgewicht zu bringen.
25.08.2024
10:25 Uhr

BRICS: Fast 50 Staaten streben nach Mitgliedschaft – Flucht vor dem Dollar

Der bevorstehende BRICS-Gipfel im Oktober 2024 könnte einen bedeutenden Wendepunkt in der globalen Finanzlandschaft markieren, da rund 50 Staaten ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe bekundet haben. Laut der russischen Ministerin Valentina Matviyenko steht die Schaffung eines eigenen BRICS-Währungssystems im Zentrum der Agenda, mit dem Ziel der „Entdollarisierung“. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die Dominanz des US-Dollars haben. Die wachsende Ambition der Staaten, ihre lokalen Währungen zu stärken, ist unübersehbar, und ein BRICS-Währungssystem wird als das „fehlende Puzzlestück“ betrachtet. Russland bemüht sich um die Harmonisierung der Zentralbanken aller BRICS-Mitgliedstaaten und ein unabhängiges BRICS-Zahlungssystem basierend auf modernen Technologien wie Blockchain wird hervorgehoben. Bitcoin wird als mögliche Währung für das BRICS-Zahlungssystem diskutiert, obwohl es in offiziellen Berichten nicht erwähnt wird.
25.08.2024
10:18 Uhr

Marktführer aus der Automobilindustrie meldet Insolvenz an: Ein weiterer Schlag für die Branche

Die deutsche Automobilindustrie steht erneut vor einem schweren Schlag, da das Unternehmen Mürdter aus Mutlangen Insolvenz angemeldet hat. Betroffen sind sowohl die Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH als auch die Mürdter Werkzeug- und Formenbau GmbH, wobei Arndt Geiwitz und Patrick Wahren als vorläufige Insolvenzverwalter fungieren. Die Zukunft des Unternehmens und seiner 585 Angestellten bleibt unklar, insbesondere für die 285 Mitarbeiter am Standort Mutlangen. Trotz der Übernahme durch die Xandor Mürdter Automotive GmbH im Jahr 2021 konnte die Insolvenz nicht abgewendet werden. Die Insolvenz von Mürdter fügt sich in eine Serie von Insolvenzen ein, die seit Jahresbeginn die deutsche Wirtschaft erschüttern, wobei die Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr 2024 um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen ist. Experten prognostizieren, dass dieser Trend langfristig anhalten wird und weitere Insolvenzen von Traditionsunternehmen und führenden Branchenvertretern zu erwarten sind.
23.08.2024
13:57 Uhr

Chinas Datenmanipulation: IWF schlägt Alarm

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem aktuellen Bericht zu China eine subtile, aber bedeutende Warnung ausgesprochen. Der von China gemeldete Handelsüberschuss wird in Frage gestellt, was weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben könnte. Der IWF berücksichtigt Chinas gemeldeten Außenhandelsüberschuss nicht mehr in seinen Bewertungen und zeigt damit Misstrauen gegenüber den chinesischen Daten. China hat seine Methode zur Berechnung des Außenhandelsüberschusses geändert, was zu erheblichen Diskrepanzen zwischen den gemeldeten Daten und der tatsächlichen wirtschaftlichen Realität führt. Der IWF rechnet mit einer Differenz von 229 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023, während andere Schätzungen noch höher liegen. Diese Datenmanipulation könnte Chinas Ansehen weiter schaden und internationale Organisationen dazu veranlassen, alternative Datenquellen zu nutzen, um genauere wirtschaftliche Analysen durchzuführen.
23.08.2024
13:50 Uhr

Die deutsche Wirtschaft am Scheideweg: Erste Anzeichen des Abschwungs in Berlin

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer ernsten Bewährungsprobe, insbesondere in Berlin zeigen sich erste Anzeichen eines drohenden Abschwungs. Veraltete Infrastruktur und marode Systeme, wie bei der Deutschen Bahn, verursachen erhebliche Mängel und erfordern massive Investitionen. Auch der stagnierende Verkauf von Elektroautos belastet die Autoindustrie, während es gleichzeitig in vielen öffentlichen Bereichen an Geld und Arbeitskräften mangelt. Die Ampelregierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz steht in der Kritik, da sie keine adäquaten Lösungen bietet und der Haushalt eine Lücke von zwölf Milliarden Euro aufweist. Der Begriff „Deindustrialisierung“ wird immer häufiger verwendet, da viele große Industrieunternehmen erwägen, Deutschland zu verlassen. Berlin spiegelt den Niedergang wider, mit Müll, Obdachlosen, ungepflegten Grünflächen und ewigen Baustellen, was die ungewisse und besorgniserregende Zukunft Deutschlands verdeutlicht.
23.08.2024
11:01 Uhr

China manipuliert Handelsdaten: IWF schlägt Alarm

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem jüngsten Bericht zu China eine versteckte Warnung ausgesprochen, indem er den von China gemeldeten Handelsüberschuss in Frage stellt. Der IWF beginnt, Chinas gemeldeten Außenhandelsüberschuss in seinen Bewertungen nicht mehr zu berücksichtigen. Bereits im letzten Jahr fiel die Diskrepanz zwischen den Daten aus China und den Zollstatistiken auf. China hat seine Methode zur Berechnung des Außenhandelsüberschusses geändert, was zu erheblichen Diskrepanzen führt. Der IWF rechnet mit einer Differenz von 229 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Diese Differenz könnte Chinas Ansehen weiter schaden und weitreichende Konsequenzen für die globale Wirtschaft haben.
23.08.2024
06:46 Uhr

Spannung in Jackson Hole: Fed-Chef Powell unter Druck

Einmal im Jahr wird Jackson Hole in Wyoming zum Zentrum der globalen Finanzwelt, wenn die Federal Reserve Bank of Kansas ihr jährliches Treffen veranstaltet. Dieses Jahr ist das Treffen besonders wichtig, da es kurz vor der entscheidenden Fed-Sitzung am 18. September stattfindet, bei der möglicherweise die Zinswende eingeleitet wird. Fed-Chef Jerome Powell steht unter großem Druck, da seine Aussagen hinsichtlich des Zinssenkungszyklus mit Spannung erwartet werden. Während andere große Notenbanken bereits die Zinswende eingeleitet haben, hat sich die Fed bisher zurückgehalten, was bei Experten Besorgnis über mögliche negative Effekte für den Arbeitsmarkt auslöst. Die jüngsten schwachen Arbeitsmarktzahlen haben Rezessionsängste geschürt, und Marktteilnehmer erwarten eine erste Zinssenkung im September. Powell könnte betonen, dass die Fed datenabhängig agieren wird, doch ob dies den hohen Erwartungen der Märkte genügt, bleibt abzuwarten.
23.08.2024
05:58 Uhr

Generation Z verzichtet zunehmend auf Führerschein: Ein Blick auf die Gründe und Folgen

Immer mehr junge Amerikaner verzichten auf den Erwerb eines Führerscheins und den Kauf eines Autos, was auf steigende Auto- und Versicherungspreise zurückzuführen ist. Laut dem "Wall Street Journal" ist der Anteil der 19-Jährigen mit Führerschein von 87,3 Prozent im Jahr 1983 auf 68,7 Prozent im Jahr 2022 gesunken. Die Preise für Neuwagen sind seit 2019 um 32,2 Prozent gestiegen, und junge Fahrer müssen mit hohen Versicherungskosten rechnen. Auch veränderte familiäre Strukturen und alternative Transportmittel wie Mitfahrdienste spielen eine Rolle. In Deutschland steigen ebenfalls die Kosten für Fahrschulen und Führerscheinprüfungen, was den Einstieg in die Mobilität erschwert. Diese Entwicklungen deuten auf tiefgreifende Veränderungen in der Mobilität und den Lebensgewohnheiten der kommenden Generationen hin.
23.08.2024
05:51 Uhr

Deutsche Autokonzerne unter Druck: Schwaches erstes Halbjahr

Die deutsche Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen, da führende Autohersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz im ersten Halbjahr 2024 erhebliche Gewinneinbußen hinnehmen mussten. Der operative Gewinn der deutschen Hersteller sank um 18 Prozent, während der weltweite Gewinn vor Zinsen und Steuern um 7,8 Prozent auf 80,4 Milliarden Euro fiel. Im Gegensatz dazu profitierten japanische Autobauer von Währungseffekten, die zu einem Gewinnplus von rund 37,1 Prozent führten. Hohe Investitionen in Elektromobilität, Lieferprobleme und Rabattaktionen setzen die deutschen Hersteller unter Druck, weshalb Sparmaßnahmen und gezielte Investitionen notwendig sind. Die durchschnittliche Ebit-Marge sank auf 8,0 Prozent, wobei Kia mit einer Marge von 13,1 Prozent die Rangliste anführte. Der negative Trend beim Absatz beschleunigte sich, und die unsichere Zukunft des Verbrennungsmotors belastet die Branche zusätzlich.
23.08.2024
05:50 Uhr

Rentensystem im freien Fall: Wird Ihre Rente zum Luftschloss?

Die alarmierenden Zahlen zur Rentenversicherung zeigen eine implizite Schuld von über 2,6 Billionen Euro, wobei das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Rentnern bis 2050 auf 1,3 zu 1 sinken wird. Die Beitragssätze steigen und der jährliche Bundeszuschuss zur Rente wird weiter ansteigen. Unkontrollierte Zuwanderung belastet das Sozialsystem massiv und vergrößert die Nachhaltigkeitslücke des Staatshaushaltes. Junge Menschen müssen immer mehr einzahlen, ohne eine angemessene Rente zu erwarten, während ältere Menschen erkennen, dass ihre Altersvorsorge nicht ausreicht. Die Gefahr der Altersarmut ist real und könnte bald Millionen Deutsche treffen. Angesichts dieser düsteren Aussichten wird empfohlen, in Edelmetalle wie Gold und Silber zu investieren, um sich gegen die drohenden Verwerfungen zu wappnen und eine finanzielle Zukunft zu sichern.
22.08.2024
06:02 Uhr

Bundesbank kritisiert Haushaltspläne der Ampel-Regierung scharf

Die Bundesbank hat deutliche Kritik an den neuen Haushaltsplänen der Ampel-Koalition geäußert, insbesondere an den geplanten Milliardeninvestitionen in die Deutsche Bahn. Sie bemängelt, dass die geplante Erhöhung des Eigenkapitals der DB Infrago die Schuldenbremse umgehen soll, was aus ökonomischer Sicht fragwürdig sei. Die Zentralbank fordert mehr Transparenz darüber, wie die Deutsche Bahn mit dem neuen Eigenkapital künftig Rendite erzielen will. Bundesfinanzminister Christian Lindner steht durch diese Kritik unter Druck, da seine Strategie als „linker Trick“ bezeichnet wird. Die Bundesbank warnt vor langfristigen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands und fordert eine klare Darstellung der Maßnahmen und ihrer Wirkungen. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf die Bedenken reagieren wird.
22.08.2024
05:56 Uhr

Scholz beschönigt die Krise: Deutschland als "attraktiver Standort"?

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich in einem Interview mit dem Weser Kurier erneut in Eigenlob ergangen und Deutschland als "einen der attraktivsten Standorte" bezeichnet. Besonders die Pharmaindustrie soll von der Politik der Ampelkoalition profitiert haben. Diese Aussagen kommen jedoch zu einem Zeitpunkt, an dem die deutsche Wirtschaft unter einer Rezession und einer Welle von Insolvenzen leidet. Scholz betonte, dass unter seiner Führung Krisen wie der Klimawandel, die Corona-Pandemie und die Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine "gut" bewältigt worden seien. Auch die seit Monaten andauernde Haushaltskrise scheint für den Kanzler keine größere Bedeutung zu haben. Scholz gibt sich dennoch siegessicher und glaubt daran, dass die SPD mit ihm in einem Jahr mehr als zehn Prozentpunkte zulegen wird.
21.08.2024
06:02 Uhr

Belgien: Europas Schuldenmeister und die Konsequenzen für die EU

Belgien hat sich in den letzten Jahren den zweifelhaften Titel des Schuldenmeisters Europas erworben, während andere europäische Länder ihre Schulden abbauen. Die hohe Verschuldung Belgiens ist das Ergebnis jahrelanger fiskalischer Fehlentscheidungen und politischer Unfähigkeit, nachhaltige Reformen durchzusetzen. Die Europäische Union hat mehrfach Rettungspakete geschnürt, doch wie lange kann dieses Modell noch funktionieren? Belgien ist ein Netto-Empfänger von EU-Geldern, was bei einer Schwächung der deutschen Wirtschaft, dem Hauptzahler der EU, zu einem drastischen Erwachen führen könnte. Die Schuldenproblematik in Belgien ist nicht nur ein nationales, sondern ein europäisches Problem, das weitreichende Konsequenzen für die gesamte Union haben könnte. Ohne grundlegende Änderungen könnte die Eurozone vor einer noch größeren Krise stehen.
21.08.2024
05:58 Uhr

Deutsche Wirtschaft kämpft weiterhin mit Gegenwind: Bundesbank prognostiziert langsame Erholung

Die deutsche Wirtschaft steht weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Bundesbank hat in ihrem jüngsten Monatsbericht eine düstere Prognose abgegeben: Die erhoffte Belebung der Konjunktur wird sich weiter hinauszögern. Ein wesentlicher Faktor für die schwache Entwicklung sind die enttäuschenden Exporte und verunsicherte Konsumenten. Besonders die Industrie belastet die allgemeine Wirtschaftsentwicklung, wobei die Bundesbank erwartet, dass die deutsche Industriekonjunktur auch im dritten Quartal schwach bleiben wird. Trotz der schwachen Konjunktur rechnet die Bundesbank nicht mit einem deutlichen Rückgang der Inflation. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet die Bundesbank ein Wachstum der deutschen Wirtschaftsleistung um lediglich 0,3 Prozent.
21.08.2024
05:57 Uhr

Bundesbank kritisiert Haushaltspolitik der Ampelregierung

Die Bundesbank kritisiert den Haushaltsentwurf 2025 der Bundesregierung und äußert Bedenken hinsichtlich der Schuldenbremse und der Finanzierungsstrategie der Deutschen Bahn, die höhere Ticketpreise plant. Die Notenbank zweifelt an der Nachhaltigkeit der geplanten Eigenkapitalerhöhung für die Bahn und befürchtet, dass dies zu weiteren staatlichen Zuschüssen führen könnte. Die Bundesbank fordert mehr Transparenz von der Regierung bezüglich der zukünftigen Renditen der Bahn. Außerdem mahnt sie, die Schuldenbremse zu respektieren und die Kreditgrenze nur moderat zu erhöhen, solange die Schuldenquote unter 60 Prozent des BIP liegt. Positiv wird eine sinkende Defizitquote prognostiziert, jedoch bleibt die Inflation hartnäckig. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen sieht die Bundesbank keine Rezession, jedoch schwache Impulse von der Industrie und Bauwirtschaft.
20.08.2024
14:49 Uhr

Bundesbank übt scharfe Kritik am Ampel-Haushalt: „Ökonomische Fragen bleiben offen“

Die Bundesbank hat die neuen Haushaltspläne der Bundesregierung scharf kritisiert und erhebliche Bedenken bezüglich der ökonomischen Tragfähigkeit geäußert. Besonders die Umstellung der ursprünglich geplanten Milliarden-Zuschüsse an die Deutsche Bahn auf eine Eigenkapitalerhöhung wirft aus ökonomischer Sicht Fragen auf. Die Bundesbank bezweifelt, ob diese Maßnahme sinnvoll ist, da eine angemessene Rendite des Eigenkapitals nur dann zu erwarten sei, wenn diese nicht durch künftige Haushaltsbelastungen des Bundes finanziert werde. Für solide Staatsfinanzen sei es wichtig, dass die Schuldenbremse ihre Bindungswirkung behalte, wobei eine moderate Erhöhung der Kreditgrenze bei einer Schuldenquote unter 60 Prozent des BIP vertretbar sei. Das Staatsdefizit dürfte laut Bundesbank sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr moderat sinken, was an auslaufenden Krisenhilfen liege. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer transparenten und ökonomisch fundierten Haushaltsplanung.
20.08.2024
06:55 Uhr

Die Bedeutung der Landtagswahlen für Deutschland

Die bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg haben viel mediale Aufmerksamkeit erregt und könnten bedeutende Auswirkungen auf die politische Landschaft Deutschlands haben. Prof. Werner J. Patzelt betont, dass die neuen Bundesländer oft als Avantgarde betrachtet werden und Entwicklungen dort den Rest Deutschlands prägen könnten, wie der Aufstieg der AfD zeigt. Die wirtschaftliche Kraft dieser Länder ist geringer als in Westdeutschland, und sie kämpfen mit demografischen Problemen wie einer alternden Bevölkerung und rückläufigen Geburtenraten. Strukturelle und soziale Probleme, wie der Kohleausstieg in Brandenburg und die Abwanderung junger Menschen, prägen den Wahlkampf. Die AfD liegt in Umfragen auf Platz 1, was zu einem politischen Erdbeben führen könnte, das über die regionalen Grenzen hinaus Auswirkungen hat. Politik und Medien betrachten diese Wahlen als Indikatoren für tiefgreifende gesellschaftliche und politische Veränderungen in Deutschland.
19.08.2024
12:36 Uhr

Rückgang der deutschen Exporte im ersten Halbjahr 2023

Die deutsche Exportwirtschaft zeigt im ersten Halbjahr 2023 deutliche Schwächen mit einem Rückgang der Ausfuhren um 1,6 Prozent auf 801,7 Milliarden Euro. Trotz dieses Rückgangs verzeichnete Deutschland einen Exportüberschuss von 138,8 Milliarden Euro, was einem Plus von 28,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht, bedingt durch geringere Importe und rückläufige Energiepreise. Die wichtigsten Exportgüter bleiben Autos und Kfz-Teile, obwohl die Automobilindustrie einen Rückgang von 2,4 Prozent verzeichnete. Die USA sind weiterhin das wichtigste Abnehmerland deutscher Produkte, gefolgt von Frankreich und den Niederlanden. Die aktuelle Entwicklung wirft Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft auf, besonders in der Automobilindustrie, die sich an neue Marktbedingungen anpassen muss. Es bleibt abzuwarten, wie sich die deutsche Exportwirtschaft im weiteren Verlauf des Jahres entwickeln wird, wobei die politische und wirtschaftliche Lage eine entscheidende Rolle spielen wird.
19.08.2024
06:01 Uhr

Australien: Vorbildliche Einwanderungspolitik im Vergleich zu Deutschland

Australien hat in den letzten Jahrzehnten eine rigorose und konsequente Einwanderungspolitik verfolgt, die im Vergleich zu Deutschland bemerkenswerte Unterschiede aufweist. Die australische Regierung hat seit 2013 jedes Boot abgefangen, das versucht hat, illegal in das Land einzureisen und bringt Personen ohne gültiges Visum in Offshore-Verarbeitungszentren. Im Jahr 2014 startete Australien die "No Way"-Kampagne, um potenzielle illegale Migranten abzuschrecken. Australien legt großen Wert auf die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte durch ein Punktesystem, das 1989 eingeführt wurde. Die australische Wirtschaft verzeichnete in den letzten 20 Jahren ein beeindruckendes Wachstum und Australier sind im Durchschnitt wohlhabender als Deutsche. Die australische Einwanderungspolitik könnte als Vorbild für Deutschland dienen, um die Herausforderungen der illegalen Migration zu bewältigen und den Wohlstand gerechter zu verteilen.
16.08.2024
16:57 Uhr

Baugenehmigungen im Juni weiter auf Talfahrt: Ein Alarmzeichen für die deutsche Bauwirtschaft

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden zeigen, dass im Juni 2024 nur noch 17.600 Wohnungen genehmigt wurden, was einem Rückgang von 19,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Besonders gravierend ist der Rückgang bei den Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser, die im ersten Halbjahr 2024 um 30,9 Prozent zurückgegangen sind. Hauptursachen sind die gestiegenen Baukosten und hohen Zinsen, die es vielen Bauherren unmöglich machen, neue Bauprojekte zu realisieren. Dies hat langfristige Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt, da der Mangel an neuen Wohnungen die Mietpreise weiter in die Höhe treiben wird. Die Politik ist gefordert, Maßnahmen gegen die steigenden Baukosten und Zinsen zu ergreifen, um die Bauwirtschaft zu entlasten und den Bau neuer Wohnungen zu fördern. Die aktuellen Zahlen sollten als Weckruf für die Bundesregierung dienen, um die Wohnungsnot nicht weiter zu verschärfen.
16.08.2024
12:45 Uhr

Anstieg um 14 Prozent: Warum der Börsenstrompreis plötzlich rasant ansteigt

Die Börsenpreise für Strom und Gas sind in den letzten Wochen dramatisch gestiegen, wobei der Börsenstrompreis um mehr als 14 Prozent und der Erdgaspreis um gut 20 Prozent zulegten. Hauptgrund sind die geopolitischen Spannungen durch die militärische Offensive der Ukraine in russischen Regionen, die die Gasversorgung destabilisieren. Fast die Hälfte aller russischen Gaslieferungen nach Europa läuft durch die betroffene Region, was die Märkte empfindlich trifft. Der Anstieg des Börsenstrompreises ist auch auf den Merit-Order-Effekt zurückzuführen, bei dem teure Gaskraftwerke den Preis bestimmen. Prognosen sind unsicher, aber Experten erwarten weiter steigende Preise, was deutsche Haushalte direkt belasten wird. Die Entwicklung zeigt, wie stark geopolitische Ereignisse den Markt beeinflussen können, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreift, um die Energieversorgung zu sichern.
16.08.2024
12:28 Uhr

Wirtschaftlicher Aufschwung in Argentinien: Mileis Reformen zeigen Wirkung

Unter der Führung von Präsident Javier Milei erlebt Argentinien eine bemerkenswerte wirtschaftliche Erholung. Die Inflation ist im Juli 2024 auf den niedrigsten Stand seit seinem Amtsantritt gesunken und beträgt nun nur noch 4 Prozent. Die positiven wirtschaftlichen Entwicklungen zeigen sich auch in steigenden Reallöhnen, die nach einem Tiefpunkt im April 2024 im Mai und Juni wieder anstiegen. Mileis radikale Reformen und umfassende Deregulierungspolitik stoßen jedoch auf erheblichen Widerstand, insbesondere von den Gewerkschaften, die zu zahlreichen Generalstreiks und gewalttätigen Demonstrationen führten. Trotz des Widerstands bleibt Mileis Beliebtheitswert stabil bei knapp über 50 Prozent, und die argentinische Bevölkerung zeigt sich zunehmend optimistischer. Diese Entwicklungen geben Milei Hoffnung, dass seine Reformen langfristig Erfolg haben werden, jedoch bleibt die Lage angespannt und er muss weiterhin Ergebnisse liefern, um das Vertrauen der Bevölkerung zu behalten.
16.08.2024
10:11 Uhr

ifo-Institut fordert Renteneintritt ab 69 und Abschaffung der Steuerklassen III und V

Das ifo-Institut fordert tiefgreifende Reformen im deutschen Steuer- und Sozialsystem, um die Erwerbstätigkeit zu erhöhen. Dazu gehören die Abschaffung der Steuerklassen III und V, was zu einem Beschäftigungsgewinn von 67.000 Vollzeitstellen führen könnte, sowie die Einführung eines Familiensplittings und die Abschaffung der beitragsfreien Mitversicherung von Ehepartnern. Außerdem wird eine Erhöhung des Renteneintrittsalters von 67 auf 69 Jahre vorgeschlagen, um den Arbeitskräftemangel zu mildern und die Rentenkassen zu entlasten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Ausbau der Kinderbetreuung, um mehr Eltern eine Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Die Studie nennt auch die Abschaffung der Rente mit 63 und höhere Rentenabschläge bei Frührentnern als Maßnahmen. Insgesamt könnten durch die Reformen mehr als 1,2 Millionen Vollzeitstellen besetzt werden.
15.08.2024
12:14 Uhr

Katastrophale Apfelernte in Deutschland: Spätfröste und Hagel verursachen immense Ausfälle

Die Obstbauern in Deutschland stehen in diesem Jahr vor einer der schlechtesten Apfelernte seit Jahren, da die Erntemenge 2024 voraussichtlich nur 734.000 Tonnen betragen wird, was einem Rückgang von 26,3 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre entspricht. Ursache für die niedrigen Ernteerwartungen sind ungünstige Witterungsverhältnisse wie Spätfröste und Hagelschlag, die besonders die südöstlichen Bundesländer hart getroffen haben. Trotz der schlechten Lage bleibt der Apfel das am meisten geerntete Baumobst in Deutschland, wobei die größten Anbaugebiete in Baden-Württemberg und Niedersachsen liegen. Die geringe Apfelernte hat Auswirkungen auf den Handel und die Verbraucher, da es zu Engpässen und möglicherweise höheren Preisen kommen könnte. Die Situation verdeutlicht die Notwendigkeit einer vorausschauenden Agrarpolitik, um die heimische Landwirtschaft zu stärken und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. In einer Zeit politischer Entscheidungen ist es wichtig, dass die Interessen der deutschen Bauern und Verbraucher im Vordergrund stehen.
14.08.2024
10:21 Uhr

Streik in Chiles Escondida-Mine: Auswirkungen auf den globalen Kupfermarkt erwartet

In der weltweit größten Kupfermine, der Escondida-Mine in Antofagasta, Chile, sind die Arbeiter in einen Streik getreten, nachdem Verhandlungen mit dem australischen Konzern BHP gescheitert waren. Die Beschäftigten fordern eine Gewinnbeteiligung angesichts gestiegener Kupferpreise, wobei BHP 28.900 Dollar pro Mitarbeiter anbietet und die Gewerkschaft 36.000 Dollar fordert. Die Escondida-Mine gehört zu 57,5 Prozent BHP, 30 Prozent Rio Tinto und 12,5 Prozent Jeco. Kurzfristig werden keine schwerwiegenden Auswirkungen auf den Kupfermarkt erwartet, da die Lagerbestände hoch sind. Ein längerer Streik könnte jedoch die Kupferpreise beeinflussen und Auswirkungen auf Industriezweige haben, die auf Kupfer angewiesen sind. Historisch gesehen verursachte ein 44-tägiger Streik im Jahr 2017 einen wirtschaftlichen Schaden von 740 Millionen Dollar und erhöhte die globalen Kupferpreise erheblich.
13.08.2024
16:22 Uhr

Deutschland bewirbt sich für Olympia 2040: Chancen und Risiken im Fokus

Deutschland bewirbt sich um die Austragung der Olympischen Spiele 2040 und steht vor erheblichen wirtschaftlichen Chancen und Risiken. Die Bewerbungskosten belaufen sich auf sieben Millionen Euro, während die gesamtwirtschaftlichen Effekte stark umstritten sind. Stephan Kemper von BNP Paribas warnt vor hohen Ausgaben, die oft nicht durch Einnahmen gedeckt werden. Positive Effekte könnten jedoch durch den Bau eines Olympischen Dorfs und die Schaffung neuer Arbeitsplätze erzielt werden, wobei der Fachkräftemangel eine Herausforderung darstellt. Langfristige Investitionen und Nachhaltigkeit sind entscheidend, um nicht wie Rio de Janeiro zu enden, wo die Sportstätten verfallen und hohe Kosten verursachen. Historische Beispiele wie Barcelona und München zeigen, dass nachhaltige Planung langfristige Vorteile bringen kann.
13.08.2024
10:36 Uhr

ZEW-Konjunkturerwartungen brechen ein – Ein alarmierendes Signal für die deutsche Wirtschaft

Die jüngsten Entwicklungen beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim zeigen einen dramatischen Einbruch des ZEW-Indexes auf 19,2 Punkte, was einem Rückgang von 22,6 Punkten im Vergleich zum Vormonat entspricht. Dies ist der stärkste Rückgang seit Juli 2022 und signalisiert eine erhebliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Aussichten. Auch die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage hat sich deutlich verschlechtert, der Lageindikator fiel um 8,4 Punkte auf minus 77,3 Punkte. Negative wirtschaftliche Erwartungen betreffen nicht nur Deutschland, sondern auch den Euroraum, die USA und China. Der ZEW-Index wird monatlich durch Befragungen von Fachleuten aus Banken, Versicherungskonzernen und Finanzabteilungen großer Unternehmen ermittelt. Diese alarmierenden Zahlen sollten als Weckruf für die deutsche Politik dienen, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
13.08.2024
10:35 Uhr

Fitch stuft Israels Kreditwürdigkeit wegen Gaza-Kriegs herab

Die US-Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Israels aufgrund des anhaltenden Gaza-Konflikts von „A+“ auf „A“ herabgestuft. Diese Entscheidung reflektiert die Besorgnis über die wirtschaftlichen Folgen des Konflikts, der möglicherweise bis 2025 andauern und auf andere Fronten ausweiten könnte. Die Herabstufung erfolgt wegen der erheblichen wirtschaftlichen Belastungen, wie zusätzlichen Militärausgaben, Infrastrukturzerstörungen und nachhaltigen wirtschaftlichen Schäden. Bereits Moody's und S&P hatten Israels Bonität herabgestuft, dennoch bleibt die Kreditwürdigkeit im A-Bereich. Der Gaza-Krieg belastet die Staatsfinanzen erheblich, ein Defizit im laufenden Jahr droht. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere Forderungen an den Iran, verschärfen die Unsicherheit weiter.
13.08.2024
10:32 Uhr

Rekordabflüsse ausländischer Investoren aus China: Ein düsteres Zeichen für die Wirtschaft

Die jüngsten Daten zeigen, dass ausländische Investoren im letzten Quartal eine Rekordsumme aus China abgezogen haben, was tief verwurzelten Pessimismus gegenüber der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt widerspiegeln könnte. Chinas Direktinvestitions-Verbindlichkeiten sanken im Zeitraum von April bis Juni um fast 15 Milliarden Dollar, was erst das zweite Mal ist, dass diese Zahl ins Minus gerutscht ist. Seit Jahren sind die ausländischen Investitionen in China rückläufig, nachdem sie 2021 einen Rekordwert von 344 Milliarden Dollar erreicht hatten. Die Verlangsamung der Wirtschaft und zunehmende geopolitische Spannungen haben viele Unternehmen dazu veranlasst, ihr Engagement zu reduzieren. Trotz Pekings Bemühungen, ausländische Investitionen anzuziehen, haben chinesische Unternehmen ihre Auslandsinvestitionen rasch gesteigert. Der Handelsüberschuss Chinas erreichte im zweiten Quartal einen Rekordwert von 87 Milliarden Dollar, was wirtschaftliche Diskrepanzen verdeutlicht.
13.08.2024
10:25 Uhr

USA erwägen Sanktionen gegen Länder, die den Dollar meiden

In einem überraschenden Schritt erwägen die USA Sanktionen gegen Länder, die sich von der Verwendung des US-Dollars abwenden, berichtet die asiatische Zeitung "Asia Times". Die US-Dollar-Erpressung hat laut "Asia Times" den gegenteiligen Effekt bewirkt und eine unumkehrbare Entdollarisierung begonnen. Der Trend zur Entdollarisierung beschleunigte sich nach den Finanzsanktionen gegen Russland und ist nun unumkehrbar geworden. US-Politiker wollen diese Herausforderung erneut mithilfe von Sanktionen bekämpfen, und Senator Marco Rubio hat einen Gesetzentwurf eingebracht, um die Weltmächte für die Entdollarisierung zu bestrafen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dies funktioniert, da die Welt die Schwelle bereits überschritten hat und die Abschaffung des US-Dollars unmittelbar bevorsteht. Die geopolitischen Spannungen zwischen den G7- und den BRICS-Ländern bestehen weiterhin, und die Welt bewegt sich in Richtung einer multipolaren Ordnung.
12.08.2024
15:29 Uhr

OPEC senkt Prognose der globalen Ölnachfrage wegen Chinas Wirtschaft

Die OPEC hat ihre Prognose für die internationale Ölnachfrage im Jahr 2024 um 135.000 Barrel pro Tag auf 2,1 Millionen Barrel gesenkt, hauptsächlich aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten in der chinesischen Wirtschaft, die unter den Nachwirkungen strikter Corona-Restriktionen und einer tiefen Krise im Bausektor leidet. Trotz der Anpassung bleibt die Nachfrage robust und über dem Niveau vor der Corona-Krise. Chinas Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal 2024 erneut verlangsamt, was die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigt. Die Anpassung der Prognose zeigt die Abhängigkeit der globalen Wirtschaft von China und stellt die Frage nach der Reaktion großer Volkswirtschaften. Kritiker fordern, dass sich Deutschland mehr auf traditionelle wirtschaftliche Werte und eine starke Industrie besinnt, anstatt ideologisch getriebene Ziele zu verfolgen. Die OPEC wird ihre Prognosen je nach globaler Wirtschaftslage weiter anpassen müssen.
12.08.2024
14:27 Uhr

Weiterhin Auftragsmangel bei Selbstständigen und Kleinstunternehmen

Selbstständige und Kleinstunternehmen in Deutschland kämpfen weiterhin mit einem erheblichen Auftragsmangel, wie eine aktuelle Umfrage des Münchner ifo-Instituts und des Onlinedienstleisters Jimdo zeigt. Im Juli litten 44,4 Prozent der befragten Selbstständigen unter mangelnder Nachfrage, während es im April noch 44 Prozent waren. Zusätzlich erschweren fehlendes Personal und Lieferengpässe die Situation, da rund ein Viertel der Befragten ihre Waren oder Dienstleistungen nicht uneingeschränkt anbieten können. Das Geschäftsklima hat sich zwar leicht verbessert, bleibt jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau, mit einem Index von minus 13,4 Punkten im Juli. Die anhaltenden Schwierigkeiten werfen Fragen zur wirtschaftspolitischen Verantwortung der aktuellen Bundesregierung auf, die möglicherweise zur Verschärfung der Probleme beiträgt. Es bedarf klarer politischer Maßnahmen, um bürokratische Hürden abzubauen und ein wirtschaftsfreundliches Umfeld zu schaffen, damit dieser essenzielle Teil der deutschen Wirtschaft unterstützt und gestärkt wird.
12.08.2024
11:53 Uhr

Cisco entlässt Tausende weitere Mitarbeiter: Ein alarmierendes Zeichen?

Cisco Systems kündigt eine weitere massive Entlassungsrunde an, nachdem bereits im Februar 4000 Mitarbeiter entlassen wurden. Der Hauptgrund für diese Maßnahmen ist die strategische Neuausrichtung des Unternehmens, das sich stärker auf Wachstumsbereiche wie Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit konzentrieren will. Makroökonomische Herausforderungen und zunehmender Konkurrenzdruck, insbesondere durch Unternehmen wie Hewlett Packard Enterprise, tragen ebenfalls zu den Entlassungen bei. Auch andere Technologieunternehmen wie Intel und Dell haben kürzlich massive Stellenstreichungen angekündigt, was Fragen nach der Fokussierung auf kurzfristige Gewinne und der Bedeutung traditioneller Unternehmenswerte aufwirft. Es bleibt abzuwarten, ob die Verlagerung auf neue Geschäftsfelder die gewünschten Erfolge bringt oder ob weitere Entlassungen folgen werden. Die nächsten Quartalsergebnisse von Cisco könnten weitere Aufschlüsse über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens bieten.
12.08.2024
11:41 Uhr

EZB plant sechs Zinssenkungen bis Ende 2025

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Juni eine bedeutende Wende in ihrer Geldpolitik eingeleitet und plant bis Ende 2025 insgesamt sechs Zinssenkungen, um die Wirtschaft im Euroraum zu stützen und die Inflation auf 2 % zu bringen. Eine Umfrage von Bloomberg zeigt, dass diese Zinsschritte jeweils um 25 Basispunkte erfolgen und vierteljährlich stattfinden sollen, wodurch der Leitzins bis Dezember 2025 auf 2,25 % sinken könnte. Die Entscheidung basiert auf der Überzeugung, dass die Inflation mittelfristig zurückgehen wird, und soll die wirtschaftliche Erholung nicht gefährden. Trotz unsicherem wirtschaftlichen Umfeld und schwachen Wirtschaftsdaten, insbesondere in Deutschland, könnten die Zinssenkungen in diesem Jahr noch zweimal erfolgen. Kritiker befürchten jedoch, dass die expansive Geldpolitik der EZB langfristig zu einer Überhitzung der Märkte und neuen wirtschaftlichen Ungleichgewichten führen könnte. Die EZB muss die Wirtschaft stabilisieren und gleichzeitig die Inflation unter Kontrolle halten, wobei die geplanten Zinssenkungen ein mutiger Schritt sind, der sorgfältig überwacht werden muss.
12.08.2024
10:18 Uhr

Stellenabbau bei Thyssenkrupp Automotive: Ein Standort im Südwesten Deutschlands besonders betroffen

Der Autozulieferer Thyssenkrupp Automotive Body Solutions hat einen empfindlichen Stellenabbau in Deutschland angekündigt, bei dem rund 400 Arbeitsplätze betroffen sind. Ein Standort im Südwesten Deutschlands könnte besonders stark betroffen sein, was weitreichende Konsequenzen für die dortigen Mitarbeiter und die Region haben könnte. Das Unternehmen plant zudem, Kapazitäten an Standorte außerhalb Deutschlands zu verlagern, was Teil eines umfassenden Restrukturierungsprogramms ist. Die IG Metall befürchtet, dass dies das endgültige Aus für das Werk im Südwesten bedeuten könnte, was erhebliche wirtschaftliche und soziale Folgen haben könnte. Die Entscheidung, Kapazitäten ins Ausland zu verlagern, wirft Fragen zur Zukunft der deutschen Industrie auf und könnte langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft schwächen. Erst vor wenigen Wochen hatte auch Thyssenkrupp Schulte angekündigt, mehrere Standorte in Deutschland schließen zu wollen, was den enormen Druck auf die Automobilzuliefererbranche zeigt.
12.08.2024
06:33 Uhr

Japans Notenbank überrascht mit Zinserhöhung – Ein Schritt gegen den globalen Trend

Die Bank of Japan hat am 31. Juli überraschend den kurzfristigen Leitzins auf 0,25 Prozent angehoben, was im Gegensatz zu anderen großen Industrienationen wie den USA und Großbritannien steht, die ihre Zinsen senken. Zudem plant die Bank, die monatlichen Käufe von Staatsanleihen bis März 2026 auf drei Billionen Yen zu halbieren. Diese Maßnahmen markieren den zweiten Schritt der Bank of Japan zurück zur Normalität und könnten zu weiteren Zinserhöhungen in diesem Jahr führen. Der US-Dollar ist in diesem Jahr gegenüber dem Yen um 14 Prozent gestiegen, was die Exportindustrie begünstigt, aber Importe verteuert. Die Zinserhöhung stabilisierte den Yen und senkte den Zinsspread zwischen den USA und Japan auf 3,78 Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die globale Wirtschaft auswirken wird, aber Japan zeigt eine eigenständige und mutige Geldpolitik.
12.08.2024
06:17 Uhr

Crash, Boom, Bang? Was Anleger jetzt über die Börsen wissen müssen

Die vergangenen Wochen waren an den internationalen Börsen von Turbulenzen geprägt, mit deutlichen Verlusten bei DAX, S&P 500, Nasdaq und besonders dem japanischen Nikkei. Experten sehen jedoch keinen Crash, sondern eine vorübergehende Abkühlung in einem weiterhin aufwärtsgerichteten Trend. Die jüngsten Marktturbulenzen wurden durch schwache US-Arbeitsmarktdaten und enttäuschende Quartalszahlen von Tech-Giganten wie Amazon und Intel ausgelöst. Künstliche Intelligenz, einst Garant für Kursgewinne, steht nun ebenfalls unter Druck, da sich die Investitionen längerfristig auszahlen müssen. Zusätzlich belastet die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten die Märkte. Insgesamt bleibt die Lage angespannt, und Anleger sollten sich auf weitere Schwankungen einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen.
11.08.2024
15:34 Uhr

Geheimes WHO-Treffen zu Affenpocken: Droht ein neuer globaler Gesundheitsnotstand?

Am 14. August 2024 wird die WHO eine geheime Online-Sitzung abhalten, um zu entscheiden, ob der aktuelle Ausbruch der Affenpocken (Mpox) zu einer „Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite“ erklärt werden soll. In sozialen Medien wird spekuliert, dass WHO-Direktor Tedros Ghebreyesus die Angst vor dem Mpox-Ausbruch schüren könnte, um drastische Maßnahmen wie Lockdowns durchzusetzen, was zu wirtschaftlichen Belastungen und gesellschaftlichen Spaltungen führen könnte. Es wird vermutet, dass hinter den Maßnahmen auch wirtschaftliche und politische Motive stecken könnten, ähnlich wie während der letzten Pandemie. In den USA sind die Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft, und ein einzelner Mpox-Fall könnte bereits als Ausbruch betrachtet werden. Eine „Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“ würde der WHO ermöglichen, Empfehlungen zur Kontrolle der Krankheit auszusprechen, einschließlich Reisebeschränkungen und Quarantänen. Die Bevölkerung sollte wachsam und kritisch bleiben und die Entwicklungen in den kommenden Tagen und Wochen aufmerksam verfolgen.
09.08.2024
11:40 Uhr

China wendet sich wegen EU-Zöllen auf E-Autos an WTO

Der Streit um die vorläufigen Zölle der EU auf Elektroautos aus China erreicht eine neue Eskalationsstufe, da China sich an die WTO wendet. Peking behauptet, die EU verstoße mit den Zöllen gegen WTO-Regeln und fordert eine Korrektur. Fälle vor dem WTO-Streitschlichtungsausschuss dauern oft Jahre, und die USA blockieren derzeit den Berufungsmechanismus. Seit Juli müssen für chinesische E-Autos Sicherheitsleistungen hinterlegt werden, während die EU-Kommission noch über die endgültige Verhängung der Zölle entscheidet. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China haben und andere Industrien und Länder betreffen. Es bleibt abzuwarten, wie die EU auf Chinas Beschwerde reagiert und ob eine Einigung außerhalb des WTO-Rahmens möglich ist.
09.08.2024
09:26 Uhr

Fehltage wegen Burn-out steigen dramatisch: 109 Tage pro 100 Beschäftigte

Die neuesten Arbeitsunfähigkeitszahlen der KKH zeigen, dass im ersten Halbjahr 2024 durchschnittlich 109 Fehltage pro 100 Mitarbeiter auf Burn-out entfielen, was auf eine zunehmende Belastung der Arbeitnehmer in Deutschland hinweist. Neben hoher Arbeitsbelastung und Zeitdruck tragen auch soziale und geopolitische Faktoren zur steigenden Stressbelastung bei. Die Unsicherheiten in der Weltpolitik erzeugen ein Gefühl der Angst, das sich negativ auf die Arbeitsfähigkeit auswirkt. Die Fehltage bei depressiven Episoden stiegen in den letzten fünf Jahren von 89 auf 102 pro 100 Versicherte, was die Gefährdung der psychischen Gesundheit verdeutlicht. Lange Arbeitszeiten, fehlende Pausen und mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte verschärfen die Situation, weshalb Unternehmen und Politik dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zum Schutz der mentalen Gesundheit ergreifen müssen. Diese alarmierenden Zahlen sollen als Weckruf dienen, um notwendige Veränderungen zu bewirken und die Gesundheit der Arbeitnehmer zu priorisieren.
09.08.2024
09:07 Uhr

Inflationsrate in Deutschland bei 2,3 Prozent: Verbraucherpreise steigen weiter

Die Inflation in Deutschland liegt im Juli bei 2,3 Prozent, gegenüber 2,2 Prozent im Juni, hauptsächlich getrieben durch steigende Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel. Dienstleistungen verteuerten sich um 3,9 Prozent, während Nahrungsmittel um 1,3 Prozent stiegen, mit besonders hohen Anstiegen bei Olivenöl und Schokolade. Energiepreise sanken um 1,7 Prozent, obwohl Fernwärme und leichtes Heizöl teurer wurden. Die Kerninflation, ohne Energie und Nahrungsmittel, betrug 2,9 Prozent. Die anhaltend hohe Inflation könnte die deutsche Wirtschaft und die Geldpolitik erheblich beeinflussen, wobei Kritiker stärkere Maßnahmen fordern. Anleger werden ermutigt, in Edelmetalle zu investieren, um sich gegen die Inflation abzusichern.
08.08.2024
15:27 Uhr

EU erhebt seit Jahren illegale Milliardenstrafen von Autoherstellern

Die Europäische Union hat in den vergangenen Jahren Milliardenbeträge von Autoherstellern eingezogen, obwohl sie dazu keine rechtliche Grundlage hat. Allein im Jahr 2022 wurden 3,68 Milliarden Euro an Strafzahlungen von deutschen Autoherstellern erhoben, da diese die CO2-Flottengrenzwerte überschritten hatten. Seit 2009 erhebt die EU Strafzahlungen von Autoherstellern, die die festgelegten Grenzwerte für CO2-Emissionen überschreiten. Ein aktuelles Gutachten stellt fest, dass nur die Mitgliedstaaten berechtigt sind, Sanktionen zu verhängen, nicht die EU selbst. Diese Enthüllungen werfen Fragen über die Zukunft der EU-Politik auf und könnten weitreichende Folgen für das Vertrauen in die EU haben. Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, wie die EU und ihre Mitgliedstaaten auf diese Herausforderungen reagieren.
08.08.2024
15:13 Uhr

Traditionsunternehmen in Bedrängnis: Infineon eröffnet neues Werk in Malaysia

Die deutsche Wirtschaft steht vor Herausforderungen, da immer mehr Traditionsunternehmen drastische Maßnahmen ergreifen müssen. Infineon streicht 1.400 Stellen und verlagert weitere 1.400 Arbeitsplätze in Billiglohnländer, während eine neue Fabrik in Malaysia eröffnet wird. Lufthansa verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Verlust von 222 Millionen Euro, bedingt durch starke Konkurrenz und steigende Kosten. Continental plant eine Konzernspaltung, um die schwächelnde Autosparte von der profitablen Reifendivision zu trennen. Depot meldete Insolvenz an und plant Standortschließungen, während Esprit ebenfalls Insolvenz anmeldete und möglicherweise 1.300 Mitarbeiter entlassen muss. Fehlende Weitsicht und mangelnde Unterstützung gefährden die Zukunft der deutschen Wirtschaft.
08.08.2024
14:39 Uhr

Firmenpleiten im Juli auf Zehnjahreshoch – Thyssenkrupp vor Stellenabbau

Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland erreichte im Juli ein Zehnjahreshoch, und der Stahlriese Thyssenkrupp steht vor einem massiven Stellenabbau. Laut einer Studie meldeten im Juli 1.406 Unternehmen Insolvenz an, besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe. Thyssenkrupp plant Umstrukturierungen, die bis zu 6.000 Arbeitsplätze gefährden könnten, und will künftig weniger Stahl produzieren. Wirtschaftsminister Robert Habeck steht wegen seiner Energiepolitik in der Kritik, die als realitätsfern und wirtschaftsgefährdend angesehen wird. Die deutsche Wirtschaft steckt in einer strukturellen Krise, die durch politische Fehlentscheidungen verschärft wird, und es droht eine dauerhafte Deindustrialisierung. Ein für September geplanter "Stahlgipfel" in Duisburg wird kaum handfeste Lösungen bieten und die aktuellen Vorschläge wirken wie ein Hohn für die Betroffenen.
08.08.2024
13:02 Uhr

Azubi-Mangel in deutschen Betrieben: Ein alarmierender Trend

Die deutsche Wirtschaft sieht sich mit einem ernsten Mangel an Auszubildenden konfrontiert, da fast jeder zweite Ausbildungsbetrieb im letzten Jahr nicht alle Ausbildungsplätze besetzen konnte. Besonders kleine Betriebe in der Industrie, dem Gastgewerbe, dem Handel, der Verkehrsbranche und dem Baugewerbe sind betroffen. Gründe sind unter anderem der demografische Wandel, Bildungsdefizite und die Auswirkungen der Coronapandemie. Unternehmen reagieren mit kreativen Lösungen wie Social Media und der Rekrutierung von Azubis aus dem Ausland, stoßen dabei jedoch auf Herausforderungen wie unzureichende Deutschkenntnisse und bürokratische Hürden. Die DIHK fordert eine bessere Berufsorientierung in Schulen, um langfristig die Basis für die Wirtschaft zu sichern. Der Azubi-Mangel stellt ein ernstes Warnsignal dar, das nicht ignoriert werden darf.
08.08.2024
13:00 Uhr

Starkes Erdbeben erschüttert Südwesten Japans

Ein starkes Erdbeben hat den Südwesten Japans erschüttert und Flutwellen von bis zu einem Meter Höhe ausgelöst. Es ereignete sich vor der Küste der Präfektur Miyazaki auf der Hauptinsel Kyushu. Die Flutwellen verursachten keine größeren Schäden und es gibt keine Berichte über Opfer oder größere Zerstörungen. In Geschäften fielen Waren aus den Regalen und der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen wurde vorübergehend eingestellt. In den Atomkraftwerken der Region wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Japan ist stark erdbebengefährdet und hat erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Infrastruktur erdbebensicher zu gestalten.
08.08.2024
11:59 Uhr

Deutsche Wirtschaftskraft unter Druck: Bericht zeichnet düsteres Bild

Ein aktueller Bericht der Economist Intelligence Unit (EIU) stellt die deutsche Wirtschaft vor erhebliche Herausforderungen, die die Tragfähigkeit ihres Wachstumsmodells bedrohen könnten. Das reale BIP-Wachstum Deutschlands ist seit der Corona-Krise das schwächste unter den G7-Staaten. Der Bericht prognostiziert, dass Deutschland bis 2050 wirtschaftlich von Japan und Indonesien überholt werden könnte. Die Abhängigkeit vom Handel mit den USA und China sowie hohe Energiepreise stellen große Herausforderungen dar. Auch demografische Veränderungen und politische Unsicherheiten belasten die wirtschaftliche Prognose. Dennoch sieht die EIU Potenzial in Investitionen in grüne und digitale Technologien, auch wenn diese nicht ohne Risiken sind.