Kettner Edelmetalle

Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

17.12.2023
13:47 Uhr

Bankenfilialen schwinden – Bargeldversorgung für Bürger in Gefahr

Die fortschreitende Schließung von Bankfilialen und Reduktion von Geldautomaten in Deutschland erschwert den Zugang zu Bargeld, insbesondere in ländlichen Regionen und für ältere, weniger mobile Bürger. Renommierte Banken wie Raiffeisenbank, Postbank, Deutsche Bank, Sparkassen und Commerzbank kündigen den Abbau von bis zu 250 Standorten an. Der Kostendruck aufgrund des hohen Betriebsaufwands und der sinkenden Nachfrage nach Bargeldtransaktionen wird als Hauptgrund für diese Konsolidierung genannt. Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs bringt zwar Fortschritte, zeigt jedoch auch Schattenseiten, da nicht alle Verbraucher die digitalen Alternativen nutzen können oder wollen. Banken empfehlen zwar das Ausweichen auf Fremdbanken und Bargeldservices in Einzelhandelsgeschäften, doch dies ist nicht für alle Kunden praktikabel. Die Entwicklung zeigt die wachsende Kluft zwischen digitalen Möglichkeiten und realen Bedürfnissen und stellt die finanzielle Inklusion in Frage. Deutschland befindet sich an einem Wendepunkt seiner Zahlungskultur, und die Schließung von Bankfilialen sowie der Abbau von Geldautomaten fordern eine Anpassung, die sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch sozial verträglich sein muss.
16.12.2023
10:52 Uhr

Das unvergessene Erbe: D-Mark weiterhin präsent im deutschen Alltag

Die D-Mark ist trotz der Einführung des Euro vor fast 22 Jahren noch immer präsent in deutschen Haushalten. Die Deutsche Bundesbank berichtet, dass im laufenden Jahr bereits über 53 Millionen D-Mark in Euro umgetauscht wurden, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Burkhard Balz von der Bundesbank erwartet, dass der Umtausch von D-Mark noch einige Jahre anhalten wird, da sie häufig beim Aufräumen von Erbschaften gefunden wird. Noch sind D-Mark im Wert von fast 12,2 Milliarden Mark, umgerechnet etwa 6,24 Milliarden Euro, im Umlauf. Die Bundesbank vermutet, dass ein Teil des alten Geldes auch im Ausland liegt, bietet aber weiterhin an, D-Mark unbefristet und kostenlos umzutauschen. Der Wechselkurs beträgt unverändert einen Euro für 1,95583 D-Mark. Die anhaltende Präsenz der D-Mark deutet auf die tiefe Verbundenheit der Deutschen mit ihrer Vergangenheit hin und symbolisiert Sehnsucht nach Stabilität und Beständigkeit in unsicheren Zeiten.
16.12.2023
10:14 Uhr

Bundesbank warnt vor verfrühten Zinssenkungserwartungen

Die Bundesbank warnt, dass es zu früh sei, auf baldige Zinssenkungen zu hoffen, trotz jüngster Inflationsabkühlung. Die bevorstehende Grundsteuerreform ab 2025 könnte Immobilieneigentümer finanziell belasten, und es gibt Empfehlungen, rechtliche Schritte zu prüfen. Soziale Einrichtungen wie die Tafeln in Deutschland leiden unter der hohen Inflation, da sie weniger Spenden erhalten und mehr Bedürftige unterstützen müssen. Die wirtschaftliche Lage führt zu einer Konsumzurückhaltung in der Weihnachtszeit. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich des Euros als potenzielle Gefahr für deutsche Sparer. In einer Zeit, in der die deutsche Politik oft kritisiert wird, betonen Experten die Notwendigkeit einer vorausschauenden Politik, die das Wohl der Bürger und das Vertrauen in die Wirtschaft priorisiert.
15.12.2023
20:42 Uhr

Verdächtige Verbindungen: Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek und die Schatten der Spionage

Jan Marsalek, Ex-Vorstand von Wirecard, wird verdächtigt, seit Jahren ein russischer Spion zu sein. Nachdem Wirecard 2020 ein Bilanzloch von fast zwei Milliarden US-Dollar offenlegen musste, floh Marsalek über Belarus nach Moskau und tauchte unter. Er soll einen russischen Pass unter falschem Namen erhalten haben. Das "Wall Street Journal" berichtet, Marsalek könnte als russischer Agent agiert und Wirecard zur illegalen Geldverschiebung für russische Spionageorganisationen genutzt haben. Er könnte auch die Wagner-Söldner unterstützt haben, die mit dem verstorbenen "Koch Putins", Jewgenij Prigoschin, verbunden waren. Marsalek soll sich nun in Dubai aufhalten und im Auftrag russischer Beamter sein Geschäftsimperium in Afrika umstrukturieren. Seine früheren Äußerungen über ein Interesse an Spionage und Verbindungen zu Spionagekreisen erscheinen nun in neuem Licht. Der Fall unterstreicht die Verschränkung von Wirtschaft und Politik und zeigt die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen und Transparenz im Finanzsektor zu verbessern. Die deutsche Politik und Behörden sind aufgerufen, solche Skandale künftig zu verhindern und die Integrität des Finanzsystems zu sichern.
15.12.2023
12:57 Uhr

Deutsche Banken im Strudel der Cum-Cum-Affäre: Milliardenforderungen stehen im Raum

Deutsche Banken könnten durch ihre Beteiligung an Cum-Cum-Geschäften, die ausländischen Investoren Steuervorteile verschafften, mit Steuernachforderungen von über vier Milliarden Euro konfrontiert sein. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Banken bereits zur Aufklärung dieser Praktiken aufgefordert. Ein Dokument des Bundesfinanzministeriums zeigt, dass die geschätzten steuerlichen Belastungen aus diesen Geschäften etwa 4,02 Milliarden Euro betragen, wovon 1,33 Milliarden Euro bereits beglichen wurden. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Gerhard Schick und andere fordern politische Konsequenzen und die Rückholung der Gelder. Der Finanzwissenschaftler Christoph Spengel schätzt den Gesamtschaden seit 2001 auf rund 30 Milliarden Euro. Im Vergleich zu den Cum-Ex-Fällen, bei denen bereits Urteile vorliegen, steht die juristische Aufarbeitung der Cum-Cum-Geschäfte noch aus. Diese Affäre ist ein Weckruf für die Finanzbranche und die Politik, um das Vertrauen in das Finanzsystem und die Steuergerechtigkeit zu stärken.
15.12.2023
12:55 Uhr

Kreditanstalt für Wiederaufbau legt klimafreundliche Neubauförderung auf Eis

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat die Förderprogramme für klimafreundlichen Neubau überraschend ausgesetzt, trotz hoher Nachfrage und Erfolg bei der CO2-Einsparung durch den Bau fossile Brennstoffe vermeidender Eigenheime. Die Wiederaufnahme der Programme ist unsicher und hängt von neuen Mitteln der Bundesregierung ab, was Kritik von Bauverbänden und Opposition hervorrief. Die Ampelregierung betont, dass die Programme nur pausiert seien. Die Unsicherheit über die Zukunft der Fördermittel in Höhe von 1,1 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds schürt Bedenken bei Bauherren und gefährdet die Erreichung der Klimaziele. Die abrupte Aussetzung könnte zudem die Investitionsbereitschaft in klimafreundliches Bauen schwächen. Die Entscheidung wirft Fragen zur deutschen Klimaschutzpolitik auf und fordert von der Regierung klare Signale für die Finanzierung und Zukunft des nachhaltigen Bauens.
15.12.2023
10:26 Uhr

Bankenskandal erschüttert Deutschland: Drohende Milliarden-Steuernachzahlungen nach Cum-Cum-Deals

Deutsche Banken könnten aufgrund von Cum-Cum-Geschäften mit Steuernachzahlungen von über vier Milliarden Euro belastet werden, wie Untersuchungen der BaFin zeigen. Ein vertrauliches Dokument des Bundesfinanzministeriums hebt das Ausmaß der finanziellen Risiken für die Institute hervor. Politiker wie Gerhard Schick verlangen, dass die Banken zur Rechenschaft gezogen werden, um die verlorenen Steuergelder zurückzuholen. Finanzwissenschaftler Christoph Spengel beziffert den Schaden für den deutschen Staat seit 2001 auf etwa 30 Milliarden Euro. Die juristische Aufarbeitung dieser Fälle hinkt jedoch hinterher, besonders im Vergleich zu Cum-Ex-Aktiengeschäften. Die aktuellen Enthüllungen dienen als Weckruf für die Finanzwelt, und es wird gefordert, dass die deutsche Politik und Finanzaufsichtsbehörden handeln, um das Vertrauen wiederherzustellen und künftige betrügerische Praktiken zu unterbinden.
14.12.2023
14:26 Uhr

Stagnation der EZB-Zinspolitik: Signal für Anleger und Sparer

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen auf ihrem aktuellen Niveau belassen, was ein Indiz dafür sein könnte, dass der Höhepunkt der Zinserhöhungen erreicht ist. Der Einlagensatz bleibt bei 4 Prozent, der Hauptrefinanzierungssatz bei 4,5 Prozent und der Spitzenrefinanzierungssatz bei 4,75 Prozent. Obwohl die Inflationsrate im Euroraum gesunken ist, warnen EZB-Vertreter vor voreiligen Schlüssen im Kampf gegen die Inflation. Die Zinsentscheidung hat bereits zu einem Rückgang der Bauzinsen und einer Reduzierung der Sparzinsen für Festgeld geführt. Experten erwarten, dass die Zinsen für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung sich zwischen 3 und 4 Prozent bewegen werden. Die konservative Perspektive sieht in der Zinsstabilität ein Zeichen für traditionelle Anlageformen und betont die Bedeutung einer stabilen Wirtschaft und Fiskalpolitik für den Wohlstand in Europa.
13.12.2023
15:14 Uhr

Über 40.000 Beschwerden bei der Deutschen Post: Ein Ruf nach Reformen und Konsequenzen

Die Deutsche Post steht wegen über 40.000 Beschwerden bei der Bundesnetzagentur über verspätete oder verloren gegangene Sendungen unter Druck. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, fordert die Post auf, die Zustellung zu verbessern und Mängel zu beseitigen. Die Post verweist auf einen geringen Anteil der Beschwerden im Vergleich zum Gesamtaufkommen und auf hohen Krankenstand als Ursache für Probleme. Die Bundesnetzagentur erwägt Bußgelder zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität. Jürgen Kühling von der Monopolkommission verlangt mehr Wettbewerb im Briefmarkt, während die Bundesnetzagentur Fortschritte im Telekommunikationsbereich, insbesondere beim Glasfasernetzausbau, lobt. Angesichts der Beschwerden scheint eine Postreform notwendig, um das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen und die Qualität zu steigern.
13.12.2023
12:56 Uhr

Goldpreis-Ausblick 2024: Bank of America prognostiziert strahlende Zukunft für das Edelmetall

Die Bank of America hat einen positiven Ausblick für den Goldpreis im Sommer 2024 veröffentlicht, der das Edelmetall als Krisenwährung bestätigt. Trotz geopolitischer Spannungen und der Zentralbankpolitik prognostizieren die Analysten der Bank ein signifikantes Aufwärtspotenzial für Gold. Der Goldpreis erhielt bereits Auftrieb durch den Konflikt im Nahen Osten, und die Experten betonen die Bedeutung zukünftiger Zinsentscheidungen. Sie spekulieren, dass die US-Notenbank Federal Reserve die Zinsen aufgrund hoher Staatsverschuldung senken könnte, was zusammen mit einem schwächeren US-Dollar den Goldpreis bis auf 2.400 US-Dollar je Feinunze treiben könnte. Geopolitische Konflikte und ein möglicher Anstieg des Ölpreises auf 150 US-Dollar pro Barrel könnten den Goldpreis weiter erhöhen. Anleger sollten Gold als Teil ihres Portfolios in Betracht ziehen, um sich gegen Inflation, Währungsschwankungen und geopolitische Risiken abzusichern, da es als sicherer Hafen gilt.
13.12.2023
08:10 Uhr

Kritische Zeiten für Immobilienbesitzer: Finanzierungslücke bedroht den Markt

Die Zinspolitik der EZB hat zu einem signifikanten Anstieg der Zinsen geführt, was Immobilienbesitzer und -investoren vor Herausforderungen stellt. Mit derzeit 4,5 % sind die Kosten für Immobilienkredite stark angestiegen, was eine Immobilienkrise auslösen könnte, wie am Beispiel der Insolvenz von Signa ersichtlich wird. CBRE prognostiziert für Europa eine potenzielle Finanzierungslücke von bis zu 176 Milliarden Euro in den nächsten vier Jahren, da möglicherweise mehr als ein Viertel der fälligen Immobilienkredite nicht refinanzierbar sein könnte. Banken haben die Kreditvergabe reduziert und der Markt ist schwierig, wobei fast die Hälfte des Defizits auf Bürogebäude entfällt. Eine mögliche Zinssenkung könnte die Finanzierungslücke verringern und die Immobilienwerte stabilisieren. In unsicheren Zeiten wird die Bedeutung von sicheren Anlagen wie Gold und Silber betont, die als Schutz in Krisenzeiten dienen. Immobilienbesitzer und -investoren sollten daher in krisensichere Anlagen diversifizieren und sich nicht auf eine Anlageklasse verlassen, um den kommenden turbulenten Zeiten zu begegnen.
13.12.2023
08:09 Uhr

Goldpreis auf Rekordniveau: Warnsignal für die Wirtschaft?

Der Goldpreis hat mit 2146 US-Dollar je Unze einen neuen Höchststand erreicht, was als Warnsignal für die globale Wirtschaft interpretiert werden könnte. Der Finanzanalyst Philippe Herlin weist darauf hin, dass ein Crash auf dem Anleihemarkt durch Zinserhöhungen der Zentralbanken zu einem erheblichen Wertverlust geführt hat, was insbesondere für Staaten problematisch ist. Dies könnte zu Steuererhöhungen führen, um die Verluste auszugleichen. Zudem besteht das Risiko unrealisierter Verluste in den Bilanzen von Finanzinstitutionen, was bei einem Verkauf im Krisenfall zu Insolvenzen führen könnte. Die Flucht in Gold wird als rationale Strategie zur Risikovermeidung angesehen und könnte ein Indikator für das gestiegene Bewusstsein über die fragilen Zustände im Finanzsystem sein. In unsicheren Zeiten besinnen sich viele Menschen auf traditionelle Werte wie Gold, was auf ein schwindendes Vertrauen in die moderne Finanzwelt hindeutet. Herlin sieht in der Krise eine Chance für Gold, eine wichtigere Rolle in der Wirtschaft einzunehmen. Die hohen Goldpreise könnten daher mehr als nur ein kurzfristiger Trend sein und das Symptom einer tieferliegenden Unsicherheit sowie eines Misstrauens gegenüber den herkömmlichen Finanzmärkten darstellen.
13.12.2023
07:38 Uhr

Bankenregulierung in der Schweiz: Raiffeisen limitiert private Abhebungen

Die Raiffeisen-Bank in der Schweiz wird ab dem 1. Januar 2024 das Abheben von Privatkonten über 100.000 Schweizer Franken erschweren. Kunden müssen dann eine Kündigungsfrist von 31 Tagen einhalten oder eine Strafgebühr auf den überschüssigen Betrag zahlen. Ökonom Marc Friedrich kritisiert die Einschränkung der finanziellen Autonomie. Die Maßnahme folgt den verschärften Liquiditätsvorschriften der Finanzmarktaufsicht Finma nach der Weltfinanzkrise 2008. Raiffeisen hatte schon bis Ende 2015 eine Rückzugslimite, deren Wiedereinführung als Vorbereitung auf unsichere Zeiten gesehen werden könnte. Es gibt Spekulationen, dass die Regelung den Bargeldgebrauch einschränken und digitales Zentralbankgeld fördern könnte, obwohl Raiffeisen an dessen Tests nicht beteiligt ist. Die Rückzugslimite hat eine Debatte über finanzielle Freiheit und das Bankensystem in der Schweiz entfacht und veranlasst Anleger und Sparer, über alternative Anlageformen nachzudenken.
12.12.2023
17:51 Uhr

Finanzbeben in Deutschland: Milliardenrisiko durch Signa-Pleite

Die deutsche Versicherungslandschaft könnte durch die Pleite von René Benkos Signa Holding hohe Verluste erleiden. Laut "Financial Times" haben Versicherer wie Allianz und Munich Re dem Unternehmen drei Milliarden Euro geliehen, teils ohne ausreichende Sicherheiten. Besonders die Signal Iduna mit fast einer Milliarde Euro Engagement und andere Versicherer wie Ergo und R+V sind betroffen. Während die Allianz 2018 für einen Immobilienkauf 300 Millionen Euro bereitstellte, enthält sich das Unternehmen einer Stellungnahme zu Rückzahlungen. Die Bafin sieht derzeit keine große Gefahr für die Versicherungskonzerne, trotzdem besteht die Sorge um Fehlspekulationen. Signas Schuldenberg und die möglichen Folgen für die Versicherungsbranche rufen Bedenken hervor und könnten zu einem Umdenken in den Investmentstrategien führen.
11.12.2023
15:13 Uhr

Alarmierender Abwärtstrend: Kreditnachfrage in der Eurozone bricht ein

Eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft EY zeigt einen alarmierenden Abwärtstrend der Kreditnachfrage in der Eurozone, insbesondere in Deutschland. Die Hauptursache dafür sind die hohen Zinsen und die schwache Konjunktur. Die Studie prognostiziert, dass das Wachstum der Kreditvergabe in der 20-Länder-Gemeinschaft im laufenden Jahr nur noch um 2,1 Prozent steigen wird, im Vergleich zu 5,0 Prozent im Jahr 2022. Das Wachstum von Unternehmenskrediten wird voraussichtlich auf 2,7 Prozent sinken. In Deutschland wird für 2023 nur ein Plus der Kreditvergabe von 3,8 Prozent erwartet. Angesichts dieser Entwicklungen könnten alternative Anlageformen wie Edelmetalle eine attraktive Option für Investoren sein.
11.12.2023
15:08 Uhr

EU plant Bargeldobergrenze: Ein weiterer Schritt zur Kontrolle der Bürger?

Die Europäische Union plant, eine Obergrenze für Barzahlungen einzuführen, um Geldwäsche zu bekämpfen. Diese Maßnahme könnte jedoch die Freiheit der Bürger einschränken, da Bargeld Transaktionen ermöglicht, die nicht überwacht und aufgezeichnet werden. Die EU-Kommission hat eine Obergrenze von 10.000 Euro vorgeschlagen, während im Europäischen Parlament eine Obergrenze von 7.000 Euro gefordert wird. Zusätzlich schreitet die Entwicklung von digitalen Zentralbankwährungen voran. Ein digitaler Euro, gekoppelt an eine digitale ID, könnte eine hohe Kontrolle der Bürger ermöglichen. Die Kombination aus Bargeldobergrenze und digitalen Zentralbankwährungen könnte die Bürgerfreiheit erheblich einschränken. Es bleibt unklar, ob die EU-Bürger zu diesen Maßnahmen befragt werden und ob eine Abschaffung des Bargelds in der Zukunft zu erwarten ist.
11.12.2023
14:26 Uhr

Online-Dienste der Commerzbank kämpfen mit massiven Problemen

Die Commerzbank hat am Montagmittag mit erheblichen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Kunden meldeten Probleme beim Zugriff auf Online-Dienste, besonders beim Einloggen und Durchführen von Online-Banking-Transaktionen. Die Probleme begannen gegen 12:00 Uhr und hielten an. Als mögliche Lösung wurde die Verwendung der Banking-App der Commerzbank vorgeschlagen, jedoch bleibt unklar, ob dies eine zuverlässige Lösung darstellt. Die Störung betraf mehrere Städte und Regionen in Deutschland. Der Vorfall wirft Fragen zur Zuverlässigkeit des digitalen Bankings auf und könnte das Vertrauen der Kunden in solche Dienste untergraben. Es bleibt abzuwarten, wie die Commerzbank auf diese Störungen reagiert und welche Maßnahmen sie ergreift, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.
11.12.2023
14:24 Uhr

Goldpreis-Rally: Die nächste Welle könnte zum Tsunami werden

Die Goldpreis-Rally der letzten Wochen hat am 4. Dezember 2023 einen neuen Höchststand erreicht, als der Preis für das gelbe Edelmetall erstmals die 2.100-Dollar-Marke überschritt. Trotz einer kleinen Korrektur liegt der Goldpreis aktuell immer noch mehr als 10 Prozent über dem Jahresbeginn. Experten wie Mike McGlone von Bloomberg Intelligence sehen die sinkenden Zinsen auf Staatsanleihen als Hauptgrund für die Goldrally und erwarten erneute Höchststände. Michele Schneider von MarketGauge.com ist besonders optimistisch und erwartet, dass Gold bald die Marke von 3.000 Dollar erreichen könnte. Andere Experten wie Heng Koon How von UOB und Marc Newton von Fundstrat sehen ebenfalls weiteres Aufwärtspotenzial. Skeptiker wie Rob Haworth warnen jedoch vor übertriebenem Optimismus, sollte sich die Hoffnung auf Leitzinssenkungen als verfrüht erweisen. Ein weiterer Einflussfaktor auf den Goldpreis ist die Entwicklung der Inflation. Trotz unterschiedlicher Meinungen bleibt das Interesse der Goldanleger auf einem hohen Niveau.
11.12.2023
13:35 Uhr

Goldpreis im Aufschwung: Eine entscheidende Woche für Anleger

Die kommende Handelswoche könnte entscheidend für den Goldpreis und Anleger sein, da die Ergebnisse der Notenbank-Sitzungen erwartet werden. Der Goldpreis nähert sich wieder der 2.000 US-Dollar-Marke, trotz eines Rückfalls im Spotpreis. Ein Anstieg ist bemerkenswert, da der Goldpreis auch in Phasen hoher Zinsen gut performt hat. Investoren sind gespannt, wie sich der Preis entwickelt, wenn die Zinsen erneut fallen. Die letzten Sitzungen der US-Notenbank und der EZB sind von großer Bedeutung, ebenso wie die Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten und Wirtschaftsindikatoren aus den USA. Der Goldpreis könnte aus fundamentaler Sicht von einem stagnierenden oder sinkenden Zinsniveau profitieren, jedoch könnten gute Wirtschaftsdaten und sinkende Inflationsraten den Goldpreis zunächst negativ beeinflussen.
11.12.2023
10:31 Uhr

Chinas Schattenbank Zhongzhi: Insolvenz als Vorbote einer globalen Finanzkrise?

Die Insolvenz der chinesischen Schattenbank Zhongzhi sorgt weltweit für Ängste vor einer möglichen Finanzkrise. Zhongzhi ist einer der wichtigsten Akteure im drei Billionen Dollar schweren chinesischen Schattenbanksektor und leitet oft Gelder aus ihren Anlageprodukten an Immobilienentwickler und andere Branchen weiter. Bereits im Sommer zeigten sich Anzeichen für finanzielle Schwierigkeiten des Unternehmens. Experten gehen davon aus, dass die chinesische Finanzaufsichtsbehörden eingreifen werden, allerdings sind die Chancen minimal, dass die Investoren ihr Geld komplett zurückbekommen. Die chinesische Wirtschaft erholt sich nur schleppend nach dem Ende der strikten Corona-Auflagen und der massive Immobiliensektor des Landes befindet sich in einer Krise. Experten befürchten, dass sich die Krise weiter ausbreiten könnte. Die Insolvenz von Zhongzhi könnte weitreichende Folgen für die globale Finanzwelt haben.
11.12.2023
10:19 Uhr

Deutschlands Schuldenangst: Ein Phantom oder eine reale Bedrohung?

Die weit verbreitete Schuldenangst in Deutschland wird vom britischen Wirtschaftsmagazin "The Economist" als unbegründet betrachtet. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das 60 Milliarden Euro an Krediten für ungültig erklärte, hat eine Debatte über die Fortsetzung des Schuldenmachens oder das Sparen ausgelöst. Die Verschuldung eines Landes wird von Ratingagenturen wie S&P, Moody's und Fitch bewertet, die die Kreditwürdigkeit eines Landes bestimmen. Deutschland hat im Vergleich zu Ländern wie den USA oder Japan eine relativ niedrige Verschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die oft zitierte öffentliche Gesamtschuld, die in Deutschland bei 2,5 Billionen Euro liegt, ist laut Christian Esters von S&P irreführend, da sie die Größe der Volkswirtschaft vernachlässigt. Andere Faktoren wie Inflation und politische Stabilität spielen ebenfalls eine Rolle bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit. Trotz der gestiegenen Staatsverschuldung seit der Corona-Pandemie wird Deutschland positiv bewertet, da die Schuldenlast im Vergleich zu 2010 gesunken ist. Es wird jedoch betont, dass eine ausgewogene Haushaltspolitik und ein kritischer Blick auf die Schuldenentwicklung wichtig sind.
11.12.2023
08:28 Uhr

Banken erhöhen Goldverkäufe trotz steigendem Goldpreis

Die Banken haben ihre Verkäufe im Gold-Futures-Handel erhöht, trotz einer Rallye des Goldpreises und einem neuen Allzeithoch von 2.066,95 US-Dollar am 4. Dezember 2023. Die aggregierte Aufstellung der US-Aufsichtsbehörde CFTC zeigt, dass die Netto-Short-Position der US-Banken um 16,7 Prozent auf 46.306 Kontrakte gestiegen ist. Trotz des Rekordhochs beim Goldpreis wurde kein Rekordhoch bei den Goldverkäufen verzeichnet. Insgesamt hielten 30 Banken eine Netto-Shortposition von 108.785 Kontrakten, was einem Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Es lässt sich jedoch nicht direkt auf Ursache und Wirkung auf den Goldpreis schließen. Die Banken agieren als Market Maker und handeln auch auf eigene Rechnung. Sie scheinen ihre Strategie beizubehalten und ihre Verkäufe im Gold-Futures-Handel zu erhöhen, was auf eine mögliche Vorsicht hindeuten könnte.
11.12.2023
08:18 Uhr

Millionen-Boni für Bahnchefs trotz verfehlter Ziele – Ein Spiegelbild der deutschen Politik?

Die Deutsche Bahn steht in der Kritik, da sie ihre Hauptziele in Bezug auf Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit deutlich verfehlt hat. Trotz dieser Mängel und Unzufriedenheit bei Kunden und Mitarbeitern, werden hohe Boni an den Vorstand ausgezahlt, insgesamt knapp fünf Millionen Euro. Rund 1,3 Millionen Euro davon sollen an den Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz gehen. Diese Bonuszahlungen werden als Spiegelbild der gegenwärtigen politischen Landschaft in Deutschland gesehen, in der Fehlentscheidungen und Misserfolge belohnt statt bestraft werden. Von der Bundesregierung, insbesondere dem Bundesverkehrsministerium, wird erwartet, dass sie eine klare Position bezieht und dafür sorgt, dass die Bahnchefs nicht für ihr Versagen belohnt werden.
08.12.2023
21:09 Uhr

Commerzbank und Partner ziehen Konsequenzen aus Betrugsfall

Die Commerzbank und ihre Partner planen Konsequenzen aus einem Betrugsfall, der über 100 Kunden betraf und einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet hat. Der Betrug ist auf Girokarten mit Maestro-Funktion von MasterCard zurückzuführen, die vom Bank-Verlag betreut wurden. Eine umfassende forensische Untersuchung des Falls ist geplant. Die Commerzbank hat die betroffenen Kunden bereits entschädigt. Als Ursache des Betrugs wird ein fehlerhaftes Software-Update genannt. Die Bank denkt über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen bei der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern nach. Trotz des Vorfalls spielten die Betrügereien an der Börse eine untergeordnete Rolle, allerdings musste die Commerzbank-Aktie kürzlich Kurverluste in Höhe von 4,14 Prozent hinnehmen. Die Bank sieht den Vorfall als Weckruf für strengere Sicherheitsmaßnahmen und eine bessere Überwachung der IT-Infrastruktur.
08.12.2023
13:14 Uhr

Immobilienkrise: Finanzmärkte setzen auf Zinssenkungen der EZB

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) warnt vor einer Verschärfung der Immobilienkrise in Deutschland und erwartet den Höhepunkt der Krise im kommenden Jahr. VDP-Präsident Gero Bergmann hofft auf eine Stabilisierung des Marktes durch sinkende Zinsen und erwartet eine mögliche Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im kommenden Jahr. Die Krise könnte auch die Banken belasten, wie der Fall der Insolvenz der Signa-Holding verdeutlicht. Moody’s warnt, dass sich die Insolvenz auf die Kreditqualität und Profitabilität einiger Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz auswirken könnte. Anleger könnten sich in Zeiten der Unsicherheit verstärkt Edelmetallen wie Gold und Silber zuwenden, die als stabile Wertspeicher gelten.
07.12.2023
16:42 Uhr

Pfandbriefbanken warnen: Schlimmste Phase der Immobilienkrise steht noch bevor

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) warnt, dass der Höhepunkt der Immobilienkrise noch bevorsteht. VDP-Präsident Gero Bergmann rechnet mit weiteren Preisrückgängen und erwartet eine Stabilisierung des Marktes erst 2024. Besonders Gewerbeimmobilien sind betroffen. Eine mögliche Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im kommenden Jahr könnte zur Stabilisierung beitragen. Im dritten Quartal verbilligten sich Wohnimmobilien im Durchschnitt um 1,7 Prozent, bei Gewerbeimmobilien war der Rückgang stärker. Die Insolvenz der Signa-Holding des Milliardärs René Benko ist ein Beispiel für die Krise und könnte auch Banken belasten. Bergmann ist jedoch zuversichtlich, dass die Banken die Krise gut überstehen können, warnt aber vor steigender Risikovorsorge. Die US-Ratingagentur Moody's warnte bereits vor Auswirkungen auf die Kreditqualität und Profitabilität einiger Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Situation könnte sich weiter verschärfen und sowohl den Immobilienmarkt als auch die Banken erheblich belasten.
07.12.2023
09:43 Uhr

Europäischer Gerichtshof entmachtet die Schufa: Ein Sieg für den Verbraucherschutz oder ein Rückschlag für die Wirtschaft?

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einem Urteil die Macht der Schufa, der größten Auskunftei Deutschlands, beschränkt. Die Entscheidung besagt, dass der Schufa-Score nicht allein ausschlaggebend für die Vergabe von Krediten, Handyverträgen oder Online-Bestellungen sein darf. Unternehmen dürfen nicht nur aufgrund einer automatisierten Bewertung der Kreditwürdigkeit durch die Schufa Verträge mit Kunden abschließen. Das Urteil könnte die Arbeitsweise der Schufa und anderer Auskunfteien erheblich verändern. Trotzdem darf der Schufa-Score weiterhin verwendet werden, wenn auch andere Daten wie Wohnort oder berufliche Stellung berücksichtigt werden. Kritiker argumentieren, dass die Entscheidung die Kreditvergabe erschweren und die Wirtschaft belasten könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Urteil in der Praxis auswirken wird und ob Auskunfteien ihre Praktiken überdenken und mehr Transparenz in ihre Bewertungsprozesse bringen.
07.12.2023
09:41 Uhr

Europäischer Gerichtshof schwächt die Schufa: Ein Schlag für traditionelle Kreditvergabemethoden

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einem Urteil die Macht der Schufa, Deutschlands größter Auskunftei, eingegrenzt. Demnach darf der Schufa-Score nicht mehr alleinig darüber entscheiden, ob jemand einen Kredit, einen Handyvertrag oder Waren aus dem Internet erhält. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf Banken, Energieversorger und andere Unternehmen haben. Der Hintergrund des Urteils liegt in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Verbraucher vor Diskriminierung durch automatisierte Entscheidungsfindungen schützt. Unternehmen dürfen also nicht mehr allein aufgrund einer automatisierten Bewertung der Kreditwürdigkeit durch die Schufa entscheiden, ob sie Verträge mit Kunden abschließen. Die Schufa begrüßte das Urteil und betonte, dass der Score in der Regel nicht allein entscheidend für einen Vertragsabschluss sei und die endgültige Entscheidung ihren Kunden obliege. Das Urteil könnte als Weckruf für traditionelle Kreditvergabemethoden angesehen werden.
06.12.2023
12:41 Uhr

Versicherungsbranche und Industrie unter Druck: Ein kritischer Blick auf aktuelle Trends

Die deutsche Wirtschaft, insbesondere die Versicherungsbranche und die Industrie, steht vor enormen Herausforderungen. Geldautomatensprengungen verursachten der Versicherungswirtschaft im letzten Jahr Schäden von über 110 Millionen Euro, was sowohl auf steigende Kriminalität als auch auf ineffektive Bekämpfung durch die Behörden hinweist. Die Industrie erlebt einen Abwärtstrend, da die Auftragseingänge stark eingebrochen sind und keine Besserung in Sicht ist. Klimavorschriften der Bundesregierung gefährden zudem zehntausende Arbeitsplätze in der Baubranche. Die Rede des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell verhalf den Märkten zu einem weiteren Schub nach oben, aber Gold korrigiert seinen überschwänglichen Preisanstieg, was auf seine Rolle als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten hinweist. Es wird gefordert, dass die Bundesregierung ihre Politik überdenkt und Maßnahmen ergreift, um die Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern.
06.12.2023
11:59 Uhr

EZB: Klimaschutz statt Inflationskontrolle - Eine gefährliche Abweichung von ihrer Hauptaufgabe?

Die Europäische Zentralbank (EZB) widmet sich zunehmend Klimaschutz-Themen, obwohl dies nicht zu ihren Hauptaufgaben gehört. So drohte sie vor drei Wochen Banken mit Strafzinsen, wenn diese Umweltauflagen nicht ausreichend beachteten. Auf einer Klima-Konferenz warnte die EZB-Bankenaufsicht, dass sie mehr als nur Geldbußen einsetzen könne, um sicherzustellen, dass Banken die Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Geschäft berücksichtigen. Die EZB könnte die individuellen Kapitalanforderungen der Banken erhöhen, falls diese die Risiken nicht vollständig einbeziehen, was zu einer Überregulierung führen könnte. Einige Banken hätten Mängel aufgewiesen, insbesondere in Bezug auf die Risiken der Märkte und Produkte, mit denen sie arbeiten. Die Abwendung der EZB von ihrer Hauptaufgabe, der Inflationskontrolle, könnte langfristig negative Auswirkungen auf die Wirtschaft der Eurozone und die finanzielle Stabilität der Banken haben.
06.12.2023
11:54 Uhr

Deutsche Sparer erwachen: Tagesgeld wird attraktiver

Deutsche Sparer entdecken das Tagesgeld wieder als attraktive Anlageform, obwohl Gold aufgrund seiner Stabilität und durchschnittlichen Rendite von 8,6 Prozent ebenfalls interessant ist. Aktien und Renten bergen Risiken aufgrund der volatilen Weltwirtschaft und unsicheren Rentenlage in Deutschland. Kritik an der aktuellen deutschen Wirtschaftspolitik, insbesondere an der Fokussierung auf Maßnahmen wie die Wärmepumpe, wird laut. Die Zins- und Anleihen-Revolution, mit hohen Zinssätzen von bis zu 15,5 Prozent bei Volksbanken und Sparkassen, birgt die Gefahr einer Blase. Die Deutsche Bank-Tochter Postbank verunsichert ihre Kunden durch anhaltende Probleme. Insgesamt sollten Anleger auf stabile Werte wie Gold setzen und nicht blind dem Hype folgen.
06.12.2023
07:58 Uhr

"Energiewende-Fonds": ARD schlägt vor, Ersparnisse der Bürger für Klimaschutz-Maßnahmen zu nutzen

In der Sendung "Wirtschaft vor acht" hat Moderator Markus Gürne einen "Energiewende-Fonds" vorgeschlagen, der private Ersparnisse zur Finanzierung des Klimaschutzes nutzen soll. Gürne sieht darin eine Win-Win-Situation: Die Wirtschaft finanziert die Nachhaltigkeit, während die Rendite das verbindende Element ist. Er argumentiert, dass andere Länder bereits erkannt haben, dass "mit Klimawandel Geld zu verdienen ist". Zusätzlich schlägt Gürne eine Lockerung der Sicherheitsregeln für Banken bei grünen Krediten und einen einfacheren Zugang zu Fördergeldern vor. Kritische Stimmen hinterfragen jedoch, ob es fair und realistisch ist, die finanzielle Last des Klimaschutzes auf die Bürger zu verlagern und ob es ethisch ist, den Klimawandel als Geschäftsmöglichkeit zu betrachten. Zudem bleiben Fragen zu den Risiken und Unsicherheiten des Fonds sowie zur Definition und Handhabung von "grünen" Krediten unbeantwortet.
05.12.2023
07:54 Uhr

Das Finanzsystem am Abgrund: Gold als einzige Überlebenschance?

Egon von Greyerz von Matterhorn Asset Management AG warnt vor einem bevorstehenden Zusammenbruch des Finanzsystems, das auf Scheinwerten aufbaut. Er behauptet, dass die Welt das Ende eines Währungs- und Finanzsystems miterlebt, das 1971 prognostiziert wurde, als Nixon die Golddeckung des Dollars aufhob. Dieser Schritt wird als der Beginn des unausweichlichen Zusammenbruchs des westlichen Währungssystems betrachtet, das zu einer kompletten Zerstörung von Anlegervermögen führen wird. Die chinesischen Führer warnten damals vor dem Verfall und Niedergang des kapitalistischen Systems und dem Zusammenbruch des Geldsystems, das sich auf den US-Dollar stützt. Greyerz sieht Gold als einzige Überlebenschance und betont, dass alle anderen Währungen im Laufe der Geschichte auf Null gefallen sind. Er weist darauf hin, dass Vermögensschutz aufgrund der Kombination aus geopolitischen und finanziellen Risiken unumgänglich ist und dass Gold bereit zu sein scheint, aus seiner Konsolidierungsphase auszubrechen und eine entscheidende Rolle beim finanziellen Überleben zu spielen.
05.12.2023
07:33 Uhr

Schufa-Score: Ein Spielball der Wirtschaft oder ein notwendiges Übel?

Die Schufa, Deutschlands größte Wirtschaftsauskunftei, steht unter Kritik, da Unternehmen den Schufa-Score nutzen, um über Geschäftsbeziehungen zu entscheiden. Dies könnte durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingeschränkt werden. Der Schufa-Score ist eine Bonitätsbewertung und wird insbesondere von Energieversorgern genutzt, um die Zahlungsfähigkeit von Neukunden zu beurteilen. Kritiker wie Michaela Engelmeier vom Sozialverband Deutschland und Matthias Spielkamp von Algorithmwatch sehen die Praxis als unsozial und ungerecht an. Der EuGH könnte die Verwendung des Schufa-Scores und vergleichbarer Bonitätsbewertungen deutlich einschränken, da sie nicht das entscheidende Kriterium bei Vertragsentscheidungen sein dürfen. Die Schufa arbeitet zusammen mit anderen Wirtschaftsauskunfteien auf eine Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes hin, um den Einsatz solcher Bewertungen weiterhin zu ermöglichen. Die Debatte zeigt, dass eine Balance zwischen den Interessen der Wirtschaft und den Rechten der Verbraucher notwendig ist.
04.12.2023
19:27 Uhr

Allianz Leben erhöht Gesamtverzinsung: Ein Hoffnungsschimmer für Lebensversicherungskunden?

Allianz Leben, Marktführer im Lebensversicherungsbereich, hat angekündigt, die Gesamtverzinsung seiner Verträge zum zweiten Mal in Folge zu erhöhen. Für 2022 plant das Unternehmen eine Erhöhung um 0,3 Prozentpunkte. Die laufende Verzinsung bei klassischen Lebens- und Rentenversicherungen soll im Durchschnitt auf 2,7 Prozent steigen, bei neueren Angeboten ohne lebenslange Zinsgarantien auf 2,8 Prozent. Zudem wird der Schlussüberschuss berücksichtigt, der die Gesamtverzinsung für auslaufende Verträge in 2024 auf bis zu 3,8 Prozent erhöhen kann. Allianz Leben sieht diese Zinserhöhung als positives Signal für den Markt und hofft, dass andere Anbieter folgen werden. Trotzdem sollte beachtet werden, dass die Zinsen auf Lebensversicherungen im historischen Vergleich immer noch sehr niedrig sind und die aktuellen Erhöhungen nur einen kleinen Teil der Verluste der letzten Jahre ausgleichen. Alternative Anlageformen wie Edelmetalle könnten eine sinnvolle Ergänzung sein.
04.12.2023
07:40 Uhr

Gold: Der sichere Hafen in stürmischen Zeiten

Das neue Jahr könnte aufgrund globaler Wirtschaftskrisen und möglicher Zinssenkungen der Notenbanken Herausforderungen mit sich bringen, was Gold als sicheres Investment attraktiver macht. Gold hat sich in der Vergangenheit als stabiles Investment in Krisenzeiten bewährt und ist unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Schwankungen. Experten sehen positive Aussichten für Gold im neuen Jahr und erwarten, dass Nachrichten über Zinserhöhungen, die den Goldpreis gedrückt haben, verschwinden werden. Angesichts der erwarteten Zinssenkungen und anhaltender Unsicherheiten könnte der Goldpreis weiter steigen. In wirtschaftlich turbulenten Zeiten kann Gold als sicherer Hafen dienen und bietet Stabilität und Sicherheit, die andere Anlageklassen nicht bieten können. Daher könnte 2024 ein starkes Jahr für Goldinvestments sein. In diesen unsicheren Zeiten könnte es sich als kluge Entscheidung erweisen, in Gold zu investieren.
02.12.2023
14:32 Uhr

Cum-Ex-Affäre: Brisantes Dokument belastet Olaf Scholz

Ein bislang unbekanntes Dokument könnte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Cum-Ex-Affäre belasten. Das Dokument, ein sogenanntes Non-Paper, wurde in der Leitungsabteilung des damals von Scholz geführten Finanzministeriums erstellt und diente zur Vorbereitung einer Sitzung des Finanzausschusses des Bundestages am 9. September 2020. Es enthält Informationen über Gespräche, die Scholz in seiner Funktion als Erster Bürgermeister von Hamburg in den Jahren 2016 und 2017 mit Vertretern der Warburg-Bank geführt hatte. Scholz hatte jedoch behauptet, sich nicht an diese Gespräche erinnern zu können. In der Ausschusssitzung berief er sich auf seine Gedächtnislücken. Kritiker hinterfragen, ob das deutsche Volk einen Kanzler akzeptieren kann, der sich an wichtige Details einer so gravierenden Angelegenheit nicht erinnern kann oder will.