Kettner Edelmetalle

Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 149

24.10.2024
05:52 Uhr

Bill Gates mischt sich in die US-Wahlen 2024 ein: Unterstützung für Kamala Harris

Die US-Wahlen 2024 stehen bevor, und Bill Gates hat sich entschieden, die demokratische Kandidatin Kamala Harris finanziell zu unterstützen. Laut der New York Times hat Gates 50 Millionen US-Dollar an Harris' Wahlkampfkampagne gespendet, was ursprünglich geheim bleiben sollte. Gates betonte die besondere Bedeutung dieser Wahl. Die Spende wurde an eine Sparte des Wahlkampfkomitees überwiesen, die ihre Geldgeber nicht öffentlich nennen muss, was Fragen zur Transparenz aufwirft. Während Gates die Demokraten unterstützt, fördert Elon Musk den republikanischen Kandidaten Donald Trump mit mindestens 75 Millionen US-Dollar. Diese finanziellen Einflüsse von Superreichen werfen ein Schlaglicht auf die Bedeutung von Geld im US-Wahlkampf.
24.10.2024
05:51 Uhr

Bundeswehr-Einsatz im Irak bis 2026 verlängert: Ein kritischer Blick

Der Bundestag hat am 18. Oktober die Verlängerung des Bundeswehr-Einsatzes im Irak bis Januar 2026 beschlossen. Seit 2015 unterstützt die Bundeswehr die kurdischen Peshmerga im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) und konzentriert sich heute auch auf die Förderung der Versöhnung zwischen rivalisierenden kurdischen Parteien. Trotz der offiziellen Niederlage des IS bleiben Zellen aktiv, weshalb die Bundeswehr weiterhin in Erbil, Bagdad und Al-Asrak stationiert ist. Die Region ist zudem durch Iran-nahe schiitische Milizen destabilisiert, die amerikanische Konvois angreifen. Die Verlängerung des Einsatzes wirft politische Fragen auf, da die Bundesregierung das Existenzrecht Israels betont und deutsche Soldaten ins Visier radikaler Gruppen geraten könnten. Die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten hält den Einsatz jedoch für notwendig, um die Bedrohung durch den IS einzudämmen und die Stabilität der Region zu sichern.
24.10.2024
05:51 Uhr

Einweihung des neuen Hauptquartiers für die NATO in Rostock: Pistorius betont nationale Ausrichtung

Am 21. Oktober 2024 weihte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in Rostock das neue taktische Hauptquartier für die NATO zur Überwachung des Ostseeraums ein. Er betonte, dass es sich um ein nationales Hauptquartier mit multinationaler Beteiligung handle. Das Hauptquartier soll die Interessen der NATO-Staaten gegen Aggressionen, insbesondere aus Russland, schützen. Pistorius erklärte, dass die Einrichtung der CTF Baltic nicht gegen den „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ verstoße. An der Einweihung nahmen hochrangige militärische und politische Vertreter teil. Die CTF Baltic wird zunächst vier Jahre lang von Deutschland geführt, bevor das Kommando rotierend an Schweden und Polen übergeht.
24.10.2024
05:51 Uhr

Zwei Wochen bis zur US-Wahl: Trump holt in Umfragen auf, Harris stockt

Nur noch zwei Wochen bis zum Wahltag und das Rennen um die Präsidentschaft in den USA spitzt sich zu. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump und die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den entscheidenden Swing States. Die jüngsten Umfragen zeigen, dass Trump aufholt, während Harris an Schwung verliert. Trump erlebt in den letzten Wochen vor der Wahl einen deutlichen Aufschwung, während Harris mit Profilproblemen kämpft und Unterstützung verliert, besonders nach Änderungen ihrer Positionen zu wichtigen politischen Themen. Beide Kandidaten konzentrieren sich in der Schlussphase auf die wichtigsten, umkämpften Bundesstaaten und versuchen, die unentschlossenen Wähler für sich zu gewinnen. Elon Musk unterstützt Trumps Wahlkampf aktiv, was für Empörung bei demokratischen Politikern sorgt und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
24.10.2024
05:49 Uhr

Habecks „Modernisierungsagenda“: Ein fragwürdiger Impuls für Deutschland

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat seine „Modernisierungsagenda“ vorgestellt, die jedoch als wenig durchdacht und altbekannt kritisiert wird. Ein zentraler Bestandteil ist der „Deutschlandfonds“, der immense Geldsummen mobilisieren soll, um die Investitionsdynamik in Deutschland zu fördern, was jedoch zu einem moderaten Anstieg der Staatsverschuldung führen könnte. Ein weiteres Herzstück ist die Digitalisierung mit einer „Deutschland-App“ für Sozialleistungen, die wenig innovativ erscheint. Wirtschaftsfachleute äußern erhebliche Zweifel an Habecks Plänen, insbesondere an der ungeklärten Finanzierung und der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen. Interessant ist der freiheitlichere Ansatz, den Habeck als Kanzlerkandidat der Grünen propagiert, was im Widerspruch zur bisherigen Linie der Partei steht. Insgesamt wirkt Habecks „Modernisierungsagenda“ unsolide und wenig innovativ, da sie auf massive Schuldenaufnahme und staatliche Subventionen setzt, ohne klare Finanzierung und echte Innovationen.
24.10.2024
05:49 Uhr

Abgeschobener Rumäne kehrt zurück und überfällt Juwelier in Duisburg

In Duisburg steht ein 25-jähriger Rumäne wegen versuchten Diebstahls in einem Juweliergeschäft vor Gericht. Der Mann, der nach Verbüßung einer Haftstrafe wegen eines Tötungsdelikts abgeschoben wurde, reiste illegal nach Deutschland ein und überfiel im Mai ein Juweliergeschäft. Am 13. Mai betrat er bewaffnet mit einer Staubmaske und einem Messer das Geschäft, wurde jedoch nach einer Rangelei ohne Beute festgenommen. Der Angeklagte behauptet, er wollte Schmuckstücke zurückkaufen, die er zuvor verkauft hatte, was der Mitarbeiter bestreitet. Der Fall wirft Fragen zur Wirksamkeit von Abschiebungen und Kontrolle illegaler Einreisen auf und kritisiert die offenen Grenzen. Ein Urteil wird noch in dieser Woche erwartet.
23.10.2024
20:27 Uhr

Modi und Xi Jinping: Neue Annäherung zwischen Indien und China beim Brics-Gipfel

Die politischen Spannungen zwischen Indien und China, die seit einem militärischen Zwischenfall im Himalaja im Jahr 2020 andauern, scheinen sich zu entschärfen. Am Rande des Brics-Gipfels in Kasan trafen sich der indische Premierminister Narendra Modi und der chinesische Staatschef Xi Jinping zu offiziellen Gesprächen. Modi betonte, dass die bilateralen Beziehungen von großer Bedeutung für den regionalen und globalen Frieden und die Stabilität seien, während Xi Jinping ergänzte, dass beide Länder in einer entscheidenden Entwicklungsphase stünden. Kurz vor dem Brics-Gipfel hatten Indien und China eine Entschärfung in ihrem Grenzstreit verkündet, was als wichtiger Schritt hin zu stabileren Beziehungen begrüßt wurde. Der Brics-Gipfel bietet eine wichtige Plattform für die Diskussion globaler und regionaler Herausforderungen, wobei die Annäherung zwischen Indien und China besonders bedeutsam ist. Das Treffen könnte ein Wendepunkt in den Beziehungen zwischen Indien und China sein und ein wichtiger Schritt in Richtung globaler Stabilität.
23.10.2024
20:24 Uhr

Bundesländer fordern mehr Geld für die Unterbringung von Flüchtlingen

Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer haben sich in Leipzig zu ihrer jährlichen Konferenz getroffen und fordern mehr finanzielle Unterstützung vom Bund für die Unterbringung von Geflüchteten. Alexander Schweitzer (SPD) und Stephan Weil (SPD) plädierten für eine dynamische Finanzierung der Flüchtlingskosten und eine Ausweitung der Pro-Kopf-Pauschale. Auch der Städte- und Gemeindebund fordert höhere Zahlungen, da die aktuelle Pauschale nicht ausreiche. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) schlug vor, das Grundrecht auf Asyl anzupassen und die Zahl der Asylbewerber zu reduzieren, was Stephan Weil (SPD) als unrealistisch bezeichnete. Neben der Flüchtlingspolitik diskutierten die Länderchefs auch über die Finanzlage der Kommunen und die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, wobei es Widerstände gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags gibt. Die Diskussionen zeigen, dass die Flüchtlingspolitik und deren Finanzierung weiterhin umstritten bleiben.
23.10.2024
20:12 Uhr

Europäischer Rechnungshof warnt vor Wettbewerbsverzerrungen durch Staatshilfen

In Zeiten der Corona-Pandemie wurden zahlreiche Unternehmen in der Europäischen Union mit umfangreichen Staatshilfen unterstützt. Der Europäische Rechnungshof hat nun auf mögliche Wettbewerbsverzerrungen hingewiesen, die durch diese Hilfen entstanden sein könnten. Besonders größere Mitgliedstaaten wie Deutschland stünden im Verdacht, den Wettbewerb zu ihren Gunsten zu beeinflussen und somit die Integrität des Binnenmarktes zu gefährden. Seit Beginn der Pandemie sind die Staatshilfen in der EU drastisch gestiegen, besonders Deutschland stach dabei heraus. Der Bericht kritisiert, dass die Hilfen nicht immer klar definiert oder ausreichend auf die am stärksten betroffenen Unternehmen ausgerichtet waren. Der Europäische Rechnungshof fordert die EU-Kommission auf, die Vergabe von Staatshilfen strenger zu kontrollieren, um den Binnenmarkt zu schützen und einen freien und fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
23.10.2024
20:11 Uhr

Nancy Faeser strebt nach Wahldebakel in Hessen Bundestagsmandat an

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser plant, nach ihrer Niederlage bei der Landtagswahl in Hessen nun für den Bundestag zu kandidieren. Diese Entscheidung kommt nach einem enttäuschenden Ergebnis im Oktober 2023, als Faeser als Spitzenkandidatin der SPD das Amt der Ministerpräsidentin von Hessen anstrebte, jedoch gegen den amtierenden Ministerpräsidenten Boris Rhein von der CDU verlor. Faeser möchte sich im November 2024 bei einer Wahlkreisdelegiertenkonferenz der SPD im hessischen Kelkheim im Taunus offiziell als Bundestagskandidatin nominieren lassen. Die politische Karriere von Nancy Faeser war in letzter Zeit von Rückschlägen geprägt, und ihre Popularität litt stark. Derzeit sind ihre Umfragewerte noch schlechter, und auch innerhalb ihrer eigenen Partei genießt Faeser wenig Rückhalt. Ob sie mit ihrer Kandidatur für den Bundestag Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten, sicher ist jedoch, dass sie sich auf einen harten Wahlkampf einstellen muss.
23.10.2024
20:10 Uhr

Zensur durch die Hintertür: „REspect!“ und die Gefahr für die Meinungsfreiheit

Mit der Einführung der „Trusted Flagger“-Meldestelle „REspect!“ könnte Deutschland bald zum Vorreiter in staatlicher Zensur werden. Seit Oktober existiert „REspect!“, um Hass und Desinformation im Netz zu bekämpfen, jedoch zeigt ein Video, dass auch legale Meinungsäußerungen ins Visier genommen werden sollen. Ahmed Gaafar, der Leiter der Meldestelle, erläuterte, dass sowohl strafrechtlich relevante als auch nicht relevante Inhalte gelöscht werden sollen. Die „Trusted Flagger“-Meldestellen basieren auf der EU-Verordnung Digital Services Act und ermöglichen „vertrauenswürdigen Hinweisgebern“ Verstöße im Internet zu melden, was zur Löschung oder zu rechtlichen Schritten führen kann. Kritiker sehen in der Meldestelle eine Gefahr für die freie Meinungsäußerung, da auch legale Inhalte betroffen sein könnten. „REspect!“ wird vom Bundesfamilienministerium finanziert und hat sich gegen regierungskritische und rechte Akteure positioniert.
23.10.2024
20:09 Uhr

Tagesschau startet Kampagne gegen Reform des Rundfunkstaatsvertrags

Die Tagesschau hat eine Kampagne gegen die geplante Reform des Rundfunkstaatsvertrags gestartet und veröffentlicht seit Mittwoch auf Instagram schwarze Bilder mit der Aufschrift „Was ist hier los?“, um auf mögliche Einschränkungen hinzuweisen. Diese Reform könnte die Arbeit der Tagesschau auf Social Media erheblich einschränken, da künftig Texte von ARD und ZDF nur noch „sendungsbegleitend“ veröffentlicht werden dürfen. Der Bundesverband der Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) kritisiert seit Jahren die presseähnlichen Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender und begrüßt die Reform, um die Vielfalt und Finanzierung der freien Presse zu sichern. Der Entwurf der Rundfunkkommission der Länder sieht vor, dass alle Online-Inhalte zuvor in einer Rundfunksendung ausgestrahlt worden sein müssen, was die Tagesschau und andere Sender dazu zwingt, sich auf Fernsehsendungen zu beschränken. Die Tagesschau protestiert öffentlich gegen die geplanten Änderungen, da sie ihre Arbeit auf Social Media bedroht sieht, während der BDZV die Reform als notwendigen Schutz der freien Presse betrachtet.
23.10.2024
18:09 Uhr

CDU unterstützt AfD-Antrag: Stendal verpflichtet Asylbewerber zur gemeinnützigen Arbeit

In der Hansestadt Stendal in Sachsen-Anhalt hat der Stadtrat einem Antrag der AfD zugestimmt, der arbeitsfähige Asylbewerber zur gemeinnützigen Arbeit verpflichtet. Die CDU unterstützte den Antrag, der vorsieht, dass Asylbewerber zur Verschönerung des Stadtteils Stadtsee eingesetzt werden. Die Entlohnung beträgt 80 Cent pro Stunde, wie es im Asylbewerberleistungsgesetz von 1993 vorgesehen ist. Ähnliche Initiativen gibt es bereits in anderen Teilen Deutschlands. Die Entscheidung sorgt für kontroverse Diskussionen, wobei Kritiker von Ausbeutung sprechen und Befürworter die Integration fördern wollen. Die Umsetzung des Beschlusses und seine Auswirkungen auf die Integration der Asylbewerber bleiben abzuwarten.
23.10.2024
18:08 Uhr

Bayerns Satellitenprogramm: Ein Schritt in die digitale Souveränität

Ab Ende 2025 plant der Freistaat Bayern, eigene Satelliten ins All zu schicken, um wertvolle Informationen für Hochwasserprognosen und Klimaveränderungen zu sammeln sowie seine digitale Souveränität zu stärken. Die geplanten Kleinstsatelliten sollen in einer Umlaufbahn von 460 Kilometern über der Erde hochauflösende Fotos des Freistaats liefern. Die ersten fünf Satelliten sollen bereits Ende 2025 bis Anfang 2026 zu einer Probemission starten. Die gesamte Prozesskette des Forschungsprojekts bleibt in bayerischer Hand, was einen Vorteil gegenüber kommerziellen Anbietern darstellt. Die gewonnenen Daten sollen durch ein KI-unterstütztes System effizient gespeichert, analysiert und visualisiert werden. Nach einem umfassenden Probebetrieb soll über den Ausbau der Mission zur Erfassung ganz Bayerns entschieden werden, was auch den industriellen Raumfahrtstandort Bayern fördern soll.
23.10.2024
18:07 Uhr

Schwerer Anschlag in Ankara: Vier Tote und 14 Verletzte

In der türkischen Hauptstadt Ankara hat sich ein schwerer Terroranschlag auf das Gelände des Rüstungsunternehmens Turkish Aerospace Industries (TAI) ereignet, bei dem vier Menschen ums Leben kamen und 14 verletzt wurden. Präsident Erdogan bestätigte den gezielten Angriff auf die Verteidigungsindustrie des Landes. Zeugen berichteten von heftigen Explosionen und Schüssen, während der Innenminister erklärte, dass zwei Terroristen „neutralisiert“ worden seien. Berichte sprechen von einem Selbstmordattentat und einer Geiselnahme. Bundeskanzler Olaf Scholz und der russische Präsident Wladimir Putin verurteilten den Anschlag und sprachen Erdogan ihr Beileid aus. Die Turkish Aerospace Industries ist ein bedeutender Waffenproduzent, und der Anschlag zeigt die Verwundbarkeit kritischer Infrastrukturen.
23.10.2024
17:07 Uhr

Israels Sicherheitskräfte vereiteln iranische Spionageringe

In einer beispiellosen Aktion haben die israelischen Sicherheitskräfte zwei mutmaßliche iranische Spionagenetzwerke aufgedeckt und zerschlagen. Der Inlandsgeheimdienst Schin Bet sowie die Polizei teilten mit, dass in Jerusalem sieben Personen festgenommen wurden, die angeblich Attentate auf israelische Beamte und andere Anschläge im Auftrag des iranischen Geheimdienstes geplant haben sollen. Die Verdächtigen stammen aus dem überwiegend palästinensischen Viertel Beit Safafa in Jerusalem und planten unter anderem die Ermordung eines hochrangigen israelischen Wissenschaftlers sowie des Bürgermeisters einer Großstadt in Israel. Ein weiterer Spionagering wurde im Norden Israels aufgedeckt, wo sieben Israelis festgenommen wurden, die nachrichtendienstliche Informationen über Militärbasen sowie die Energie- und Hafeninfrastruktur gesammelt hatten. Zu den Zielen der Spionageringe gehörten auch ein Kraftwerk in Hadera und Israels Iron-Dome-Luftabwehrbatterien. Diese Entwicklungen werfen ein düsteres Licht auf die Sicherheitslage in Israel und die fortwährende Bedrohung durch iranische Spionageaktivitäten.
23.10.2024
17:06 Uhr

Deutschland sagt 60 Millionen Euro für humanitäre Hilfe im Libanon zu

Die Bundesregierung hat angekündigt, dem Libanon weitere 60 Millionen Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung zu stellen. Diese Entscheidung wurde im Rahmen der Libanon-Konferenz in Paris bekannt gegeben, an der auch Außenministerin Annalena Baerbock teilnimmt. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die Notwendigkeit eines politischen Prozesses, um die Situation im Libanon zu stabilisieren. Außenministerin Annalena Baerbock warnte vor den weitreichenden Konsequenzen eines Kollapses des Libanon für die gesamte Region und betonte die Notwendigkeit einer diplomatischen Offensive. Die humanitäre Lage im Libanon wird laut Baerbock jeden Tag verzweifelter, und sie forderte, dass Israel seine militärischen Einsätze im Einklang mit dem Selbstverteidigungsrecht und dem humanitären Völkerrecht durchführt. Der aktuelle Krieg zwischen Israel und der Hisbollah begann vor einem Jahr mit Raketenangriffen der libanesischen Miliz zur Unterstützung der Hamas, gegen die Israel im Gazastreifen seit dem Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 Krieg führt.
23.10.2024
17:03 Uhr

Brics-Gipfel in Kasan: Russland zeigt internationale Präsenz trotz westlicher Kritik

Im russischen Kasan findet derzeit der Brics-Gipfel statt, bei dem sich die Mitgliedsstaaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sowie weitere beitrittswillige Länder treffen. Der Kreml nutzt diese Gelegenheit, um zu demonstrieren, dass Russland trotz der westlichen Sanktionen und des anhaltenden Konflikts in der Ukraine nicht international isoliert ist. Die Europäische Union hat scharfe Kritik an der Veranstaltung geübt und warf Putin vor, den Gipfel für seine politischen Ziele zu missbrauchen. Der Besuch von UN-Generalsekretär António Guterres hat in der Ukraine scharfe Kritik ausgelöst, obwohl er seine bekannten Positionen zum Krieg in der Ukraine bekräftigte. China und Indien haben sich für Frieden in der Ukraine ausgesprochen, ohne Russland direkt als Verantwortlichen zu benennen. Der Brics-Gipfel zeigt die engen Beziehungen Russlands zu anderen Brics-Staaten und die Absicht, diese weiter zu vertiefen.
23.10.2024
17:01 Uhr

Warnstreiks in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie: Ein Signal des Unmuts

Die Industriegewerkschaft Metall Küste hat zu Warnstreiks in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie aufgerufen, um den Druck in den Tarifverhandlungen zu erhöhen. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Entgelte um sieben Prozent mit einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten, während die Arbeitgeber eine Erhöhung um 1,7 Prozent im nächsten Jahr und um 1,9 Prozent im Jahr 2026 bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten anbieten. Der Arbeitgeberverband Nordmetall kritisiert die Warnstreiks, da sie zu Produktionsausfällen und zusätzlichen Kosten führen. Betroffen sind mehr als 130.000 Beschäftigte, darunter wichtige Unternehmen wie Airbus und Mercedes-Benz. Historisch gesehen haben Warnstreiks oft zu Veränderungen geführt, doch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage wird ihre Zielführigkeit hinterfragt. Die Fortsetzung der Gespräche am 29. Oktober in Kiel wird zeigen, ob eine Einigung in Sicht ist, andernfalls könnten die Warnstreiks weiter eskalieren.
23.10.2024
16:35 Uhr

Trump gewinnt erstmals Mehrheit der Latino-Wähler

Donald Trump hat laut einer neuen Umfrage erstmals die Mehrheit der Latino-Wähler hinter sich versammelt, was erhebliche Auswirkungen auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen haben könnte. Die repräsentative Umfrage der Suffolk Universität zeigt, dass Trump bei 49 Prozent der Latino-Wähler liegt, während Kamala Harris nur 38 Prozent erreicht. Trotz einer allgemeinen Fehlerquote von neun Prozent bei den Latino-Daten ist dieses Ergebnis ein bedeutender Erfolg für Trump. Er hat gezielte Veranstaltungen wie „Latinos for Trump“ in Miami genutzt, um die Gunst dieser Wählergruppe zu gewinnen. Seit Trumps Übernahme der republikanischen Partei hat sich der Anteil der Latino-Wähler, die die Republikaner unterstützen, stetig vergrößert, was besonders in Swing States wie Arizona und Nevada von Bedeutung sein könnte. Diese Entwicklung zeigt, wie unvorhersehbar die politische Landschaft in den USA derzeit ist.
23.10.2024
16:34 Uhr

Brandenburgs Bevölkerungsschutz: Ein Meilenstein für die Krisenvorsorge

Am 22. Oktober 2024 wurde in Luckenwalde, Brandenburg, der Grundstein für eines der größten und modernsten Bevölkerungsschutzzentren in Deutschland gelegt. Dieses Projekt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) soll die nationalen und internationalen Einsatzkapazitäten stärken. Auf einer Fläche von 34.000 Quadratmetern wird das Zentrum verschiedene Hilfsgüter und Einrichtungen beherbergen, darunter ein "mobiles Betreuungsmodul" für 5.000 Menschen. Das neue Zentrum soll die Reaktionsfähigkeit des DRK verbessern und schnellere Hilfeleistungen ermöglichen. DRK-Generalsekretär Christian Reuter kritisierte die mangelnden Investitionen des Bundes in den Bevölkerungsschutz und forderte weitere Maßnahmen. Das DRK betont die Notwendigkeit eines flächendeckenden Netzwerks an Unterstützungskräften, um in Krisen besser vorbereitet zu sein.
23.10.2024
16:30 Uhr

Putin kondoliert Erdogan nach Terroranschlag in Ankara

Der russische Präsident Wladimir Putin sprach am Mittwoch sein Beileid gegenüber dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan aus, nachdem ein Terroranschlag in Ankara vier Menschen das Leben kostete. Während eines BRICS-Gipfeltreffens in Kasan verurteilte Putin jegliche Formen des Terrorismus. Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya hatte zuvor bekannt gegeben, dass bei einem Angriff auf Turkish Aerospace Industries Menschen getötet und verletzt wurden. Sicherheitskräfte und Rettungsteams wurden sofort entsandt, und die Staatsanwaltschaft in Ankara leitete eine Untersuchung ein. Der Anschlag unterstreicht die instabile Sicherheitslage in der Region und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus. Die Teilnahme Erdogans am BRICS-Gipfel könnte als Zeichen der Annäherung zwischen der Türkei und den BRICS-Staaten gewertet werden.
23.10.2024
16:16 Uhr

Robert Habecks Impulspapier: Ein gefährliches Spiel mit Steuergeldern

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat ein Impulspapier vorgestellt, das mit einem Investitionsfonds von bis zu einer halben Billion Euro die deutsche Wirtschaft ankurbeln soll. Ziel ist es, versäumte Investitionen in die Infrastruktur nachzuholen, die Energie-Steuer und die Mehrwertsteuer auf Energie zu senken sowie Zuschüsse an die Wirtschaft zu gewähren. Allerdings sind weder die genaue Höhe des Fonds noch die Verteilung der Mittel klar definiert, und Habeck selbst hat kein Volumen errechnet. Der Fonds erinnert stark an die bereits kritisierten Sondervermögen und Entlastungspakete der vergangenen Jahre, die riesige Schulden aufnahmen und vom Verfassungsgericht gerügt wurden. Zudem wird der Fonds einen enormen bürokratischen Aufwand verursachen, was im Widerspruch zu Habecks Versprechen, Bürokratie abzubauen, steht. Wirtschaftsverbände betonen, dass ohne die Lösung struktureller Probleme diese Investitionen wenig bewirken werden.
23.10.2024
16:05 Uhr

Hezbollah-Angriff auf Tel Aviv: Blinken und Entourage suchen Schutz

Während eines Aufenthalts in Israel wurde die Entourage des US-Außenministers Antony Blinken gezwungen, Schutz zu suchen, als Raketen aus dem Libanon Tel Aviv angriffen. Die israelische Luftwaffe meldete, zwei Raketen aus dem Libanon abgeschossen zu haben, die Luftschutzsirenen in Tel Aviv auslösten. Blinken forderte Israel auf, die jüngsten militärischen Erfolge in einen dauerhaften strategischen Erfolg umzuwandeln und die Geiseln nach Hause zu bringen. Familien von amerikanisch-israelischen Geiseln trafen sich mit Blinken und forderten ihn auf, mehr Druck auf Vermittler wie Katar auszuüben. Israelische Luftangriffe verursachten dichte Rauchwolken über Wohngebäuden in der libanesischen Hafenstadt Tyros. Angriffe im gesamten Gazastreifen töteten mindestens 20 Menschen, während israelische Streitkräfte die Belagerung des nördlichen Teils der palästinensischen Enklave intensivierten.
23.10.2024
15:45 Uhr

Fragwürdige Postenvergabe im Bildungsministerium: Stark-Watzinger unter Beschuss

Seit Bettina Stark-Watzinger (FDP) im Dezember 2021 das Amt der Bildungsministerin übernommen hat, hat sie mindestens 22 Führungspositionen neu besetzt, wovon laut „Spiegel“ mindestens 15 an FDP-Mitglieder gingen, die überwiegend keine Berührungspunkte mit Wissenschafts-, Bildungs- oder Forschungspolitik hatten. Diese Praxis wirft erhebliche Fragen zur Effizienz und Kompetenz der neuen Führungskräfte auf. Insbesondere die Neubesetzung der beamteten Staatssekretäre und Abteilungsleiter, die hauptsächlich an FDP-Mitglieder ohne einschlägige Expertise gingen, wird kritisiert. Ein Beispiel ist die Juristin Judith Pirscher, die keinen nennenswerten Erfahrung im Bildungsbereich hatte, sowie der Jurist Stefan Müller, der zuvor in der Verkehrs- und Innenpolitik tätig war. Das Bildungsministerium reagierte ausweichend auf die Vorwürfe und erklärte, dass Parteimitgliedschaften nicht erfasst würden. Die Neubesetzungen haben finanzielle Konsequenzen, da bereits genehmigte Forschungsprojekte nicht mehr im zugesagten Maß gefördert werden können, was die Bildungs- und Forschungslandschaft in Deutschland negativ beeinflusst.
23.10.2024
15:42 Uhr

ARD-Gehälter: Ein Skandal auf Kosten der Bürger

Die jüngst veröffentlichte Vergütungsliste der ARD-Intendanten sorgt erneut für heftige Diskussionen. An der Spitze der Gehaltsliste steht WDR-Intendant Tom Buhrow mit einem Jahresgehalt von 413.100 Euro, gefolgt vom SWR-Intendanten Kai Gniffke mit 392.530 Euro und NDR-Intendant Joachim Knuth mit 356.178 Euro. Diese exorbitanten Gehälter werfen die Frage auf, ob solche Summen angesichts der Finanzierung durch den Rundfunkbeitrag gerechtfertigt sind. Zusätzlich zu ihren hohen Gehältern erhalten viele Intendanten weitere Vergütungen, was den Unmut der Bürger verstärkt. Die Kritik an den hohen Gehältern der ARD-Intendanten ist nicht neu, gewinnt jedoch angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage an Schärfe. Es stellt sich die Frage, ob die öffentlich-rechtlichen Sender ihrer ursprünglichen Aufgabe noch gerecht werden oder sich zu einem Selbstbedienungsladen für ihre Führungskräfte entwickelt haben.
23.10.2024
15:27 Uhr

Elon Musk kontert britische Pläne zur Zerstörung von Twitter

In einem explosiven Bericht wurde enthüllt, dass das britische Center for Countering Digital Hate (CCDH) plant, Twitter unter Elon Musk zu "töten". Die Dokumente zeigen, dass das CCDH eng mit der Kamala Harris-Kampagne und der Biden/Harris-Administration zusammenarbeitet, was Fragen zur Unabhängigkeit des CCDH aufwirft. Das CCDH nutzt aggressive Taktiken, um politische Gegner zu deplatformen, wobei Elon Musk und Twitter ein Hauptziel sind. Musk reagierte scharf auf die Enthüllungen und erklärte: "This is war." Die Verbindungen des CCDH zu britischen und amerikanischen politischen Akteuren werfen ein beunruhigendes Licht auf die Einmischung in die US-Wahlen. Während Musk und seine Unterstützer sich auf einen harten Kampf vorbereiten, bleibt abzuwarten, wie diese Entwicklungen die politische Landschaft beeinflussen werden.
23.10.2024
15:25 Uhr

Trump erhebt Beschwerde wegen angeblicher Wahlbeeinflussung durch britische Labour-Partei

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat eine formelle Beschwerde bei der Wahlkommission eingereicht, in der er die britische Labour-Partei beschuldigt, illegale ausländische Wahlkampfbeiträge geleistet und in die Präsidentschaftswahlen 2024 eingegriffen zu haben. Hintergrund sind Berichte, wonach Freiwillige der Labour-Partei in die USA gereist seien, um für Vizepräsidentin Kamala Harris zu werben. Trumps Anwälte argumentieren, dass eine solche Unterstützung als „Beiträge“ ausländischer Akteure zu werten sei und somit gegen die US-Wahlfinanzierungsgesetze verstoße. Die Anwälte des republikanischen Kandidaten fordern eine „sofortige Untersuchung“ dessen, was sie als „offensichtliche ausländische Einmischung“ der Labour-Partei in die Wahl und die Annahme dieser Unterstützung durch die Harris-Kampagne bezeichnen. Der britische Labour-Chef Keir Starmer erklärte, dass Labour-Mitglieder „praktisch bei jeder Wahl“ in die USA gereist seien und dies in ihrer Freizeit als Freiwillige tun. Emily Thornberry äußerte sich skeptisch über die Bemühungen der Labour-Aktivisten, während Susie Wiles, Co-Vorsitzende der Trump-Kampagne, die Kampagne von Harris als „am Straucheln“ beschrieb.
23.10.2024
15:25 Uhr

Bank of Canada senkt Leitzinsen erneut: Größte Zinssenkung seit Beginn der Pandemie

Inmitten eines globalen Trends zur Lockerung der Geldpolitik hat die Bank of Canada ihre Zinssätze zum vierten Mal in Folge gesenkt. Die jüngste Reduktion um 50 Basispunkte ist die größte Zinssenkung seit März 2020 und signalisiert das Ende der Ära hoher Inflation nach der Pandemie. Bereits im Juni begann die Bank mit einer ersten Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt, gefolgt von weiteren Reduktionen im Juli und September. Die Bank betonte, dass die Inflationserwartungen nun weitgehend normalisiert seien und die Kerninflationsrate unter 2% liege. Die jüngste Zinssenkung soll die Nachfrage ankurbeln und das Wirtschaftswachstum stärken, wobei ein BIP-Wachstum von etwa 2% für 2025 erwartet wird. Die Märkte reagierten kaum auf die Entscheidung, da diese weitgehend erwartet wurde.
23.10.2024
15:23 Uhr

US-Immobilienmarkt in der Krise: Verkäufe bestehender Häuser auf Tiefstand seit 2010

Die Verkäufe bestehender Häuser in den USA sanken im September um 1,0 % und erreichten den niedrigsten Stand seit 2010, obwohl ein Anstieg von 0,5 % erwartet wurde. Die saisonbereinigte Jahresrate fiel auf 3,84 Millionen, den niedrigsten Wert seit 2010. Lawrence Yun von der National Association of Realtors bleibt optimistisch aufgrund besserer Auswahlmöglichkeiten, niedrigerer Hypothekenzinsen und steigender Beschäftigung. Erstmals Käufer machten jedoch nur 26 % der Käufe aus, und das verfügbare Inventar würde bei der aktuellen Verkaufsgeschwindigkeit 4,3 Monate reichen. Der mittlere Verkaufspreis stieg im Jahresvergleich um 3 % auf 404.500 USD, und regional sanken die Verkäufe in drei von vier Regionen. Odeta Kushi von First American Financial Corp. betonte, dass die Bestandsknappheit anhalten könnte, da 84 % der hypothekarisch belasteten Häuser Zinssätze unter 6 % haben.
23.10.2024
15:20 Uhr

CDU-Chef Merz zeigt Offenheit für AfD-Verbotsverfahren

Die Debatte um ein mögliches Verbot der AfD gewinnt im Bundestag an Dynamik, insbesondere durch die Initiative des CDU-Abgeordneten Marco Wanderwitz, der von wachsender Unterstützung berichtet. Bemerkenswert ist die Offenheit von CDU-Chef Friedrich Merz, der trotz bisheriger Ablehnung nun ein Umdenken signalisiert, sollte das Bundesamt für Verfassungsschutz die AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ einstufen. Diese Entwicklung könnte auf einen größeren politischen Kurswechsel innerhalb der CDU hindeuten, während die FDP ebenfalls eine Wende zu erwägen scheint. Das Bundesamt für Verfassungsschutz plant, noch vor Jahresende ein neues Gutachten zur AfD vorzulegen, was den Weg für ein Verbotsverfahren ebnen könnte. Trotz wachsender Unterstützung gibt es auch kritische Stimmen, die vor den Risiken eines Verbotsverfahrens warnen, insbesondere dass es die AfD in ihrer „Märtyrerrolle“ bestärken könnte. Die politische Landschaft in Deutschland steht vor spannenden Zeiten, und die Debatte um ein AfD-Verbotsverfahren wird die politische Agenda in den kommenden Monaten prägen.
23.10.2024
15:19 Uhr

Wolfspeed verschiebt Bau der Chipfabrik im Saarland auf unbestimmte Zeit

Die geplante Chipfabrik des US-amerikanischen Halbleiterkonzerns Wolfspeed im Saarland wird vorerst nicht gebaut. Diese Entscheidung wurde am Mittwoch von der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) bekannt gegeben. Als Hauptgründe für die Verschiebung nannte Rehlinger den stockenden Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland und Europa sowie die „Produktionssituation“ in den USA. Obwohl das Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, betonte Wolfspeed, dass das Interesse an der Errichtung der Chipfabrik im Saarland weiterhin bestehe. Wolfspeed und der Autozulieferer ZF aus Friedrichshafen hatten ursprünglich geplant, gemeinsam in das Projekt zu investieren, doch finanzielle Schwierigkeiten belasten die Pläne massiv. Für die Bundesregierung und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist die Verschiebung ein Rückschlag, da rund eine halbe Milliarde Euro staatlicher Förderung vorgesehen war.
23.10.2024
14:38 Uhr

Französische Soldaten in der Ukraine: Ein gefährliches Vorhaben von Manuel Valls

In den letzten Monaten kursieren Gerüchte über die Entsendung französischer Soldaten in die Ukraine, was Emmanuel Macron bereits am 2. Mai 2024 andeutete. Nun erhält die Idee neuen Aufwind durch den ehemaligen Premierminister Manuel Valls, der am 21. Oktober 2024 in einem Interview mit LCI betonte, Frankreich müsse gegenüber Russland "die Zähne zeigen". Dies könnte schwerwiegende Konsequenzen haben, darunter erhöhte Spannungen zwischen Russland und der NATO sowie eine Gefährdung der Sicherheit Europas. Kritiker warnen vor einer Eskalation, die den europäischen Kontinent destabilisieren könnte, und hinterfragen Valls' tatsächliche Interessen. Die deutsche Bundesregierung sollte diese Entwicklungen besorgt beobachten und sich gegen solche riskanten Vorhaben aussprechen. Es bleibt zu hoffen, dass Vernunft in der Debatte überwiegt und europäische Regierungen gemeinsam an einer friedlichen Lösung arbeiten.
23.10.2024
14:35 Uhr

Europaparlament beschließt Eilverfahren für EU-Gesetz gegen Abholzung

Das Europaparlament hat für ein Eilverfahren zur Verschiebung des EU-Gesetzes gegen Abholzung gestimmt, um den Beschluss noch vor Jahresende zu fassen. Das Gesetz verbietet den Verkauf von Produkten aus nach 2020 abgeholzten Gebieten und betrifft unter anderem Kaffee, Palmöl und Soja. Große Unternehmen müssen die Vorschriften ab dem 30. Dezember 2025 einhalten, während kleine und mittlere Firmen bis zum 30. Juni 2026 Zeit haben. Kritiker aus der Wirtschaft fordern mehr Zeit zur Vorbereitung und bemängeln die fehlende Einstufung Deutschlands als Land mit niedrigem Risiko sowie technische Hürden bei der Datenerfassung. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir lehnt eine inhaltliche Überarbeitung des Gesetzes ab, obwohl dies theoretisch möglich wäre. Die Entwicklungen verdeutlichen die Komplexität der Umsetzung von Umweltgesetzen in der EU, wobei wirtschaftliche Interessen und technische Probleme oft den Fortschritt behindern.
23.10.2024
14:02 Uhr

Terroranschlag erschüttert Ankara: Tote und Verletzte

Am 23. Oktober 2024 kam es in der Nähe von Ankara zu einem Terroranschlag, bei dem mehrere Menschen getötet und verletzt wurden. Der Anschlag ereignete sich vor dem Hauptquartier der türkischen Verteidigungsindustrie, dem Sitz von Turkish Aerospace Industries (TAI). Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar, Augenzeugen berichten von einer Explosion gegen 16:00 Uhr Ortszeit, gefolgt von Schüssen. Innenminister Ali Yerlikaya sprach von „Märtyrern“ und der Fernsehsender Habertürk berichtete, dass der Angriff am Nachmittag noch nicht beendet gewesen sei und Geiseln genommen wurden. Der Anschlag ereignete sich in einer Woche, in der in der Türkei eine bedeutende Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrtmesse stattfindet.
23.10.2024
14:01 Uhr

Habecks Staatsfonds: Ökonomen üben scharfe Kritik

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plant mit einem neuen Deutschlandfonds massive Milliardeninvestitionen, um die lahmende Wirtschaft anzukurbeln. Doch führende Wirtschaftsexperten zeigen sich skeptisch und kritisieren die Pläne scharf. Sie befürchten, dass die Maßnahmen nicht zu einer systematischen Verbesserung des Wirtschaftsstandorts führen werden und hohe bürokratische Hürden sowie Wettbewerbsverzerrungen innerhalb Europas mit sich bringen könnten. Aus dem 15-seitigen Strategiepapier von Habeck geht nicht klar hervor, welche Projekte genau und mit wie viel Geld gefördert werden sollen. Experten wie Achim Wambach und Clemens Fuest warnen zudem vor hoher Bürokratie und Finanzierungsproblemen. Professor Jens Südekum hebt hervor, dass die vorgeschlagene Steuerprämie für private Ausrüstungsinvestitionen nicht finanzierbar sei und prognostiziert Steuereinnahmeausfälle im zweistelligen Milliardenbereich.
23.10.2024
13:56 Uhr

Argentiniens Präsident Javier Milei löst Steuerbehörde auf: Ein radikaler Schritt zur Staatsverschlankung

Argentinien erlebt unter Präsident Javier Milei eine radikale Staatsverschlankung, die die Auflösung der nationalen Steuerbehörde AFIP umfasst. Diese Maßnahme soll den Staat verschlanken und Bürokratie abbauen, wobei eine neue Behörde, die "Customs Collection and Control Agency" (ARCA), die Zolleinnahmen kontrollieren wird. Die Reform führt zu erheblichen Einsparungen und der Streichung von 34 Prozent der öffentlichen Stellen, während die verbleibenden Mitarbeiter in die neue Behörde integriert werden, jedoch mit Lohneinbußen. Die Gehälter der Behördenleiter und Direktoren werden ebenfalls drastisch gekürzt. Präsident Milei betont, dass diese Maßnahmen die Freiheit der Bürger erhöhen und die staatliche Bürokratie reduzieren sollen. Die Regierung erwartet jährliche Einsparungen von 6,4 Milliarden Pesos und sieht die Auflösung der AFIP als symbolträchtigen Schritt in Richtung einer effizienteren Verwaltung.
23.10.2024
13:23 Uhr

Deutsche Bevölkerung lehnt Waffenlieferungen an Israel mehrheitlich ab

Die aktuelle politische Lage rund um Waffenlieferungen an Israel sorgt in Deutschland für erhebliche Diskussionen. Eine jüngste Forsa-Umfrage, die im Auftrag des Magazins Stern durchgeführt wurde, offenbart, dass eine Mehrheit der Deutschen gegen weitere Rüstungsexporte nach Israel ist. Laut der Umfrage sprechen sich 60 Prozent der Befragten gegen Waffenlieferungen an Israel aus, während lediglich 31 Prozent diese für richtig halten. Besonders stark ist die Ablehnung in den Reihen der AfD- und BSW-Anhänger sowie in Ostdeutschland. Die Skepsis gegenüber Israel spiegelt sich auch im ARD-Deutschlandtrend wider, wo nur 27 Prozent der Deutschen Israel für vertrauenswürdig halten. Ungeachtet der klaren Meinung der Bevölkerung kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz an, dass Deutschland weiterhin Waffen an Israel liefern werde.
23.10.2024
13:23 Uhr

SPD-Politiker fordert mehr Geld für Migrantenversorgung: Eine Belastung für die Steuerzahler?

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) fordert mehr finanzielle Unterstützung vom Bund für die Versorgung von Migranten und Asylbewerbern. Trotz erhöhter Zuschüsse im vergangenen Jahr scheint das Geld nicht auszureichen. Unterstützung erhält Schweitzer vom Städte- und Gemeindebund, dessen Hauptgeschäftsführer André Berghegger ebenfalls mehr finanzielle Unterstützung fordert. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig soll über die finanzielle Unterstützung beraten werden. Bereits im vergangenen Jahr wurden die jährlichen Pauschalen pro Asyl-Erstantragsteller von 5.000 auf 7.500 Euro erhöht, jedoch hatten die Länder ursprünglich 12.000 Euro gefordert. Kritiker könnten argumentieren, dass die Anzahl der Asylbewerber und die damit verbundenen Kosten das Budget sprengen.
23.10.2024
13:22 Uhr

Erzbischof Stefan Heße kritisiert geplante Asylverschärfungen scharf

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat sich vehement gegen die geplanten Verschärfungen der Asylgesetze ausgesprochen und bezeichnete die aktuelle Debatte als „brandgefährlich“. Heße betonte, dass das individuelle Recht auf Asyl ein „Grundrecht“ sei, das nicht angetastet werden dürfe, und kritisierte die Härte mancher Politiker als ineffektiv. Statt neuer Gesetze fordert Heße, bestehende Regelungen besser umzusetzen und bürokratische Hürden bei der Integration abzubauen. Diese Forderungen stehen im Gegensatz zu den jüngsten politischen Entwicklungen, die nach dem Attentat von Solingen eine Verschärfung der Asylgesetze vorsehen. Katholische Sozialverbände wie die Caritas setzen sich für eine liberale Asylpolitik ein und unterstützen private Seenotrettung. Die Debatte über Asyl und Migration bleibt ein zentrales und kontroverses Thema in der deutschen Politik.
23.10.2024
13:21 Uhr

Deutschland investiert erstmals über 10 Milliarden Euro in Cybersicherheit

Deutschland erhöht seine Investitionen in die Cybersicherheit auf über 10 Milliarden Euro, um der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe zu begegnen. Die Ausgaben für IT-Sicherheit steigen im laufenden Jahr um 13,8 Prozent auf insgesamt 11,2 Milliarden Euro. Der deutsche IT-Sicherheitsmarkt wächst stärker als der Weltmarkt, der um 12,1 Prozent zulegt. Bitkom-Hauptvorstand Udo Littke betont die Notwendigkeit dieser Investitionen, da Cyberangriffe existenzbedrohend sein können. Laut der Bitkom-Wirtschaftsschutzstudie verursachten Cyberangriffe bei deutschen Unternehmen zuletzt einen jährlichen Schaden von 267 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Sicherheitssoftware steigen um 17,3 Prozent, für Dienstleistungen um 11,4 Prozent und für IT-Sicherheits-Hardware um 5,2 Prozent.
23.10.2024
13:21 Uhr

Berlin kapituliert vor Graffiti: Bezirk kann Reinigung des Ernst-Thälmann-Denkmals nicht mehr finanzieren

In Berlin-Prenzlauer Berg hat der Bezirk aufgrund hoher Kosten die regelmäßige Reinigung des Ernst-Thälmann-Denkmals aufgegeben. Das Denkmal ist besonders von Vandalismus betroffen, da es ein bevorzugtes Ziel für Graffiti ist. Trotz wiederholter Reinigungen und Ausgaben von etwa 27.000 Euro in den letzten vier Jahren konnte der Vandalismus nicht dauerhaft eingedämmt werden. Die Graffiti umfassen eine Vielzahl politischer Aussagen und spiegeln die gespaltene politische Landschaft wider. Die Verwaltung kapituliert angesichts der immer wiederkehrenden Beschmierungen, und die finanziellen Mittel reichen nicht aus, um die Denkmäler dauerhaft freizuhalten. Die Entscheidung, die Reinigung aufzugeben, zeigt die Herausforderungen, denen sich die Bezirke in Berlin gegenübersehen.
23.10.2024
12:34 Uhr

Cybermobbing: Eine wachsende Bedrohung für unsere Jugend

Die jüngsten Ergebnisse einer Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing in Kooperation mit der Barmer-Krankenkasse zeigen, dass fast 20 Prozent der Schüler im Alter zwischen 7 und 20 Jahren Opfer von Cybermobbing geworden sind. Diese Zahl stieg im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2022 um 1,8 Prozentpunkte. Die Auswirkungen sind gravierend: 57 Prozent der Opfer fühlen sich verletzt, 43 Prozent reagieren mit Wut und fast ein Drittel gibt an, verängstigt zu sein. 13 Prozent greifen aus Verzweiflung zu Alkohol, Tabletten oder Drogen, und jeder vierte Betroffene äußert Suizidgedanken. Obwohl es Fortschritte bei schulischen Präventionsangeboten gibt, ist die Unterstützung der Opfer im Vergleich zu 2022 gesunken. Das Bündnis fordert mehr Präventionsarbeit in Schulen, gesetzliche Maßnahmen nach österreichischem Vorbild und ein flächendeckendes Netzwerk an Mobbingberatungsstellen.
23.10.2024
12:32 Uhr

Grüne Jugend fordert: Habeck muss linke Themen umsetzen

Die Grüne Jugend fordert von Wirtschaftsminister Robert Habeck eine stärkere Umsetzung ihrer Inhalte und eine klare Abgrenzung zur Union. Die neue Bundessprecherin Jette Nietzard betont, dass besonders die Asylpolitik, Klimagerechtigkeit und soziale Sicherheit im Fokus stehen müssen, um die Glaubwürdigkeit der Grünen zu wahren. Zudem unterstützt die Grüne Jugend Habecks Vorstoß zu einem schuldenfinanzierten Infrastrukturfonds, der auch soziale Komponenten berücksichtigen soll. Die Kritik der Grünen Jugend zeigt die innerparteilichen Spannungen und unterschiedlichen Vorstellungen über die zukünftige Ausrichtung der Partei. Diese Konflikte könnten die Grünen vor Herausforderungen stellen, insbesondere im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl. Es bleibt abzuwarten, wie Habeck und die Parteiführung auf diesen Druck reagieren werden.
23.10.2024
12:31 Uhr

Nordkoreanische Soldaten in der Ukraine: Auswärtiges Amt reagiert besorgt

Berichte über die mögliche Präsenz nordkoreanischer Soldaten in der Ukraine haben das Auswärtige Amt in Berlin dazu veranlasst, den Geschäftsträger der nordkoreanischen Botschaft einzubestellen. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes erklärte, dass man die Berichte über die Verlegung nordkoreanischer Soldaten nach Russland und deren möglichen Einsatz in der Ukraine mit großer Sorge verfolge. Laut südkoreanischen Geheimdienstangaben sollen zuletzt 1.500 nordkoreanische Soldaten nach Russland verlegt worden sein, was sowohl Nordkorea als auch Russland dementierten. Die USA bezeichneten die mögliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten als „gefährliche“ Entwicklung. Die deutsche Bundesregierung sieht hierin eine direkte Bedrohung der europäischen Friedensordnung und wird die Situation weiterhin genau beobachten. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer starken und entschlossenen Außenpolitik, um den Frieden und die Sicherheit in Europa zu gewährleisten.
23.10.2024
12:30 Uhr

CDU und FDP üben scharfe Kritik an Habecks schuldenfinanziertem Investitionsfonds

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) steht wegen seines schuldenfinanzierten Investitionsfonds erneut in der Kritik. Die CDU und FDP werfen ihm eine „unglaubliche Staatsgläubigkeit“ vor und kritisieren, dass seine Pläne zu mehr Bürokratie statt wirtschaftlicher Erholung führen würden. Unionsparlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei und FDP-Vize Wolfgang Kubicki bemängeln die fehlende Kostenaufstellung und die unklare Finanzierung seiner Maßnahmen. Kubicki betonte zudem, dass es im Bundestag keine Mehrheit für die Abschaffung der Schuldenbremse gebe. Frei sieht in Habecks Modernisierungsagenda einen Wahlkampfschritt und fordert mehr wirtschaftliche Vernunft. Die Kritik offenbart die tiefen Gräben in der deutschen Politiklandschaft zwischen staatlichen Investitionen und der Forderung nach weniger Bürokratie.
23.10.2024
12:30 Uhr

Regierungsexperten fordern drastische Maßnahmen: Fleischkonsum halbieren und KI-Überwachung einführen

Ein Expertenpapier der Bundesregierung fordert eine Halbierung des Fleischkonsums durch ökonomische Anreize und die Einführung eines KI-gestützten Monitorings von sozialen Medien, um die Ablehnung von Klimaschutzmaßnahmen zu bekämpfen. Diese Vorschläge könnten tiefgreifende Veränderungen im Alltag der Bürger zur Folge haben, einschließlich der stärkeren finanziellen Belastung wohlhabender Bürger und der Entlastung einkommensschwacher Menschen. Der Expertenrat betont die Notwendigkeit, bei allen politischen Entscheidungen Gesundheit, Umwelt- und Klimaschutz zu berücksichtigen und eine interministerielle Arbeitsgruppe einzurichten. Zudem sollen die positiven Effekte von Klimaschutzmaßnahmen für die Gesundheit stärker betont werden. Die „Planetary Health Diet“ wird als Vorbild für eine Ernährungswende empfohlen, und ökonomische Anreize sollen den Kauf gesunder Lebensmittel fördern. Das Ziel ist es, die CO2-Belastung des Gesundheitssystems zu senken und die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels abzumildern.
23.10.2024
12:01 Uhr

Deutsche Bank warnt vor steigenden Rückstellungen für faule Kredite

Die Deutsche Bank hat kürzlich gewarnt, dass die Rückstellungen für faule Kredite in naher Zukunft steigen könnten, was tiefgreifende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Stabilität des Finanzsektors haben könnte. Die Bank leidet unter der anhaltenden Niedrigzinspolitik der EZB und den wirtschaftlichen Unsicherheiten durch die COVID-19-Pandemie. Wirtschaftliche Unsicherheiten und das Auslaufen staatlicher Hilfsmaßnahmen könnten viele Kredite uneinbringlich machen. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Pandemiebekämpfung könnten langfristig die Kreditrisiken verschärfen. Steigende Rückstellungen könnten Banken dazu zwingen, ihre Kreditvergabepolitik zu überdenken, was die wirtschaftliche Erholung behindern könnte. Das Vertrauen der Anleger in den deutschen Finanzsektor könnte ebenfalls leiden, was die Attraktivität von Investitionen mindern könnte.
23.10.2024
11:49 Uhr

Grüne fordern Vermögensabgabe wegen Ukraine-Krieg und Klimakrise

Die Grünen fordern eine einmalige Vermögensabgabe, um die finanziellen Belastungen durch den Ukraine-Krieg und die Klimakrise zu bewältigen. Ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages bestätigt die rechtliche Möglichkeit einer solchen Abgabe. Die Grünen argumentieren, dass dies eine gerechte Lösung sei, um die Staatsfinanzen zu stabilisieren, während Kritiker befürchten, dass das Vertrauen in den Staat und die Wirtschaft geschwächt werden könnte. Die Forderung stößt auf gemischte Reaktionen, wobei linke Parteien die Maßnahme unterstützen und konservative sowie liberale Kreise Widerstand leisten. Die Debatte zeigt die tiefen politischen und gesellschaftlichen Gräben in Deutschland, wobei die Diskussion um die Vermögensabgabe weitergehen wird. Es bleibt abzuwarten, ob die Grünen ihre Forderung durchsetzen können und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden.
23.10.2024
11:48 Uhr

Barack Obama gibt seine Stimme per Briefwahl ab und teilt gegen Trump aus

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat seine Stimme für die kommende Präsidentschaftswahl per Briefwahl abgegeben. Während einer Rede in Wisconsin, einem wichtigen Swing State, kritisierte er scharf den Ex-Präsidenten Donald Trump. Obama machte sich über Trumps Verkaufsaktionen von Artikeln wie Turnschuhen und Bibeln lustig, die in China gedruckt werden, und stellte dessen Haltung gegenüber China in Frage. Er bezeichnete Trumps Auftritte als "Wortsalat" und verglich dessen Verhalten mit besorgniserregendem Verhalten eines älteren Verwandten. Obama betonte die Bedeutung der Briefwahl, besonders in Zeiten der Pandemie, und erinnerte an deren historische Bedeutung seit dem Bürgerkrieg. Die diesjährige Wahl gilt als eine der bedeutendsten in der jüngeren Geschichte der USA, wobei der Ausgang in den Swing States entscheidend sein könnte.