Kettner Edelmetalle

Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

05.09.2024
05:52 Uhr

VW in der Krise: Zwei Werke könnten vor dem Aus stehen

Die jüngste Betriebsversammlung von Volkswagen in Wolfsburg offenbarte düstere Aussichten, da der Konzern tief in den roten Zahlen steckt und Werksschließungen sowie betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen werden können. Der europäische Markt für Autos sei stark eingebrochen, was zu erheblichen Absatzrückgängen geführt habe. VW hat drastische Sparmaßnahmen angekündigt, um den finanziellen Absturz zu stoppen, darunter die Kündigung von Tarif-Plus-Verträgen und die Reduzierung der Anzahl neuer Auszubildender. Die Pläne stießen auf heftigen Widerstand seitens der Arbeitnehmer, insbesondere von Betriebsratsvorsitzender Daniela Cavallo. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Arbeitsminister Hubertus Heil haben politische Unterstützung in Aussicht gestellt, doch die langfristigen Folgen bleiben ungewiss. Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer ungewissen Zukunft, und es bleibt abzuwarten, ob die Maßnahmen ausreichen, um VW wieder auf Kurs zu bringen.
05.09.2024
05:52 Uhr

Wirtschaftsminister Habeck und die Krise bei Volkswagen: Ein Schlag ins Gesicht der deutschen Automobilindustrie

Volkswagen, Deutschlands größter Automobilkonzern, steht vor einem massiven Umbruch: Die Beschäftigungsgarantie soll aufgekündigt und Standorte könnten geschlossen werden, da die Verkaufszahlen seit der Corona-Pandemie um 500.000 Fahrzeuge eingebrochen sind. Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert Verantwortung für die Beschäftigten und sieht die Politik als unterstützenden Faktor bei der Umstellung auf Elektromobilität, betont jedoch nicht die Schwierigkeiten durch das Verkaufsverbot von Verbrennern ab 2035. Die angekündigten Steuererleichterungen von 600 Millionen Euro für die Elektromobilität werden als unzureichend betrachtet. Die politisch erzwungene Aufgabe von Verbrennermotoren bedroht die Weltmarktführerschaft deutscher Konzerne, und der Marktanteil deutscher Hersteller im Bereich Elektromobilität ist gesunken. Die Zuliefererindustrie ist besonders stark betroffen, mit bis zu 410.000 gefährdeten Arbeitsplätzen bis 2030. Habeck wird vorgeworfen, die tatsächlichen Probleme der Automobilindustrie zu ignorieren und an einer ideologischen Agenda festzuhalten.
04.09.2024
18:13 Uhr

Scholz bekräftigt Stationierung von US-Raketen in Deutschland

Bundeskanzler Olaf Scholz hat erneut die Wichtigkeit der Stationierung von US-Raketen in Deutschland betont, um Europa vor russischen Bedrohungen zu schützen und eine strategische Lücke zu schließen. Scholz argumentierte, dass Europa neben einer starken Luftverteidigung auch abstandsfähige Präzisionswaffen benötige und die Stationierung der US-Raketen daher notwendig sei, bis Europa eigene Systeme entwickelt habe. Trotz Kritik verteidigte Scholz die Entscheidung vehement, um mögliche Angreifer abzuschrecken und den Frieden zu sichern. Das in der Ukraine erfolgreich eingesetzte IRIS-T-System wurde als bedeutender Schritt für die Sicherheit Deutschlands und Europas hervorgehoben. Scholz bekräftigte auch die fortgesetzte Unterstützung Deutschlands für die Ukraine durch die Bestellung weiterer IRIS-T-Systeme. Verteidigungsminister Boris Pistorius unterstrich die Leistungsfähigkeit Deutschlands als Hochtechnologiestandort und die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Industrie und Truppe.
04.09.2024
15:31 Uhr

Niedersachsen kämpft um den Erhalt von sechs VW-Standorten

Die Landesregierung Niedersachsens unter Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will sich gegen die geplanten Sparmaßnahmen von Volkswagen stellen, um sechs VW-Standorte im Bundesland zu erhalten und weiterzuentwickeln. Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) betonte die Priorität nachhaltiger Beschäftigung. Der Niedersächsische Städtetag warnte vor den Konsequenzen möglicher Werkschließungen, die das ganze Bundesland betreffen könnten. Trotz der Herausforderungen hält Lies an der Transformation zur Elektromobilität fest und unterstützt Marktimpulse für E-Autos. Volkswagen hatte kürzlich mögliche Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen. Die Landesregierung setzt alles daran, die Standorte zu sichern und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten.
04.09.2024
14:02 Uhr

Deutsche Autoindustrie im Sturzflug: Ifo-Index zeigt düstere Aussichten

Die Stimmung in der deutschen Automobilindustrie hat im August einen historischen Tiefpunkt erreicht, da der Indikator für das Geschäftsklima laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts auf minus 24,7 Punkte sank. Ein wesentlicher Grund sind fehlende Neuaufträge, insbesondere aus dem Ausland. Im August wurden in Deutschland rund 197.300 neue Autos zugelassen, ein Rückgang von 27,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, besonders dramatisch ist der Rückgang bei Elektroautos mit 68,8 Prozent. Volkswagen hat überraschend angekündigt, seinen Sparkurs zu verschärfen und schließt erstmals Werksschließungen in Deutschland nicht mehr aus. Der Übergang zur Elektromobilität gestaltet sich schwieriger als erwartet, weder die Binnen- noch die Exportnachfrage laufen derzeit gut. Die Bundesregierung hat stark auf Elektromobilität gesetzt, ohne jedoch die entsprechenden Infrastrukturen und Marktanreize ausreichend zu fördern, was weitreichende Konsequenzen für die Wirtschaft hat.
04.09.2024
10:13 Uhr

Neue Studie stellt fossilen Ursprung von Öl und Gas infrage

Eine kürzlich veröffentlichte Studie stellt die traditionelle Annahme infrage, dass Erdöl und Erdgas aus fossilem organischem Material entstanden sind. Wissenschaftler um Vladimir G. Kutcherov vom KTH Royal Institute of Technology präsentierten Belege für die abiogene Theorie, die besagt, dass Kohlenwasserstoffe durch geologische Prozesse tief im Erdinneren gebildet werden. Laborexperimente zeigten, dass sich unter extremen Bedingungen Kohlenwasserstoffe bilden können. Die Theorie betont die Rolle von Tiefenfluiden, die als katalytisches System fungieren. Sollten sich die neuen Erkenntnisse bestätigen, könnten die Öl- und Gasreserven deutlich größer sein als bisher angenommen, was die Energieversorgung langfristig sichern und die geopolitische Bedeutung von Öl und Gas neu definieren könnte. Die Studie liefert auch Erklärungen für Phänomene, die mit der klassischen Theorie schwer vereinbar sind, wie Methanseen auf Titan und sich scheinbar wieder auffüllende Ölfelder.
04.09.2024
09:07 Uhr

Drastische Gaspreiserhöhung: Ampelregierung provoziert Widerstand

Die Ampelregierung plant eine drastische Erhöhung der Gaspreise, um einen zukünftigen Preisschock zu verhindern, was eine Folge der Wärmewende ist. Bis Mitte 2028 sollen neue Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben werden, was durch das neue Heizungsgesetz und die Förderung von Wärmepumpen unterstützt wird. Da die Unterhaltskosten für das Gasnetz konstant bleiben, müssen immer weniger Kunden diese Kosten tragen, was zu einem Preisschock führen könnte. Um diesem Szenario vorzubeugen, sollen die Netzentgelte um 20 bis 40 Prozent erhöht werden. Diese Maßnahme wird von der Bundesnetzagentur, die dem Wirtschaftsministerium unterstellt ist, ausgearbeitet und soll durch geänderte Abschreibungszeiträume ermöglicht werden. Die geplante Erhöhung der Netzentgelte stößt auf heftige Kritik, da sie die Bürger finanziell belasten und die deutsche Wirtschaft beeinträchtigen könnte.
04.09.2024
09:06 Uhr

Olaf Scholz und die Bilanz der Ampel-Regierung: Eine kritische Betrachtung

Bundeskanzler Olaf Scholz hat im jüngsten Interview mit dem Spiegel eine überraschend positive Bilanz der Ampel-Regierung gezogen und bezeichnet die Leistungen seiner Regierung als „beeindruckend“. Diese Einschätzung steht jedoch im Widerspruch zur aktuellen wirtschaftlichen Lage Deutschlands, die von unsicherer Energieversorgung, steigender Inflation und zunehmender Kriminalität geprägt ist. Die Umfragewerte sind schlecht, Scholz hat den schlechtesten Zustimmungswert seit Beginn seiner Amtszeit, und auch die Ampel-Koalition ist in der Bevölkerung äußerst unbeliebt. Die Gründe für die Unzufriedenheit sind vielfältig: eine desaströse Wirtschaftsbilanz, steigende Kriminalität, unsichere und teure Energieversorgung, Inflation und Intransparenz in verschiedenen Bereichen. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Scholz zuversichtlich und sieht seine Partei und seine politischen Ambitionen noch immer in einer guten Position. Es bleibt abzuwarten, ob Scholz und seine Regierung in der Lage sein werden, die bestehenden Probleme zu lösen und das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.
04.09.2024
07:50 Uhr

Autozulieferer in Baden-Württemberg: Opfer der verfehlten Antriebswende

Die deutsche Automobilindustrie steht vor gravierenden Herausforderungen, insbesondere die Zulieferer in Baden-Württemberg leiden unter der verpatzten Antriebswende. Im Juli sanken die Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland auf lediglich 13 Prozent, ein Minus von sieben Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Eine globale Nachfrageschwäche, ein schleppender Hochlauf der Elektromobilität und ein aggressiver Wettbewerb belasten die Branche, während politische Strategien für zusätzliche Verwerfungen sorgen. Die Zulieferbranche fordert eine Strategieänderung der Bundesregierung hin zu mehr Technologieoffenheit und längeren Laufzeiten für Verbrennungsmotoren. Auch die Tarifpartner sollen mit vernünftigen Abschlüssen zur Wertschöpfung in Deutschland beitragen. Die verfehlte Antriebswende ist ein Weckruf, der zeigt, dass die deutsche Politik dringend handeln muss, um die wirtschaftliche Zukunft des Landes zu sichern.
04.09.2024
07:45 Uhr

Gaspreise steigen stark: Ampel plant Schutz für Kunden – durch noch höhere Preise

Die steigenden Gaspreise in Deutschland sorgen für erhebliche Unruhe unter den Verbrauchern. Die Ampel-Koalition plant Maßnahmen, um die Kosten für die Endkunden zu kontrollieren, die jedoch paradoxerweise zu noch höheren Preisen führen könnten. Die Bundesnetzagentur hat eine Lösung präsentiert, die viele Fragen aufwirft. Die Prognosen sind alarmierend: Die Netzentgelte für Gas könnten um bis zu 40 Prozent steigen, was zu erheblichen Mehrkosten für die Verbraucher führt. Um zukünftige exorbitante Preissprünge zu vermeiden, plant die Ampel-Koalition, die Netzentgelte für Gas schon jetzt zu erhöhen, um spätere, noch drastischere Kostensteigerungen abzumildern. Die geplanten Maßnahmen werfen viele Fragen auf und sorgen für Unsicherheit unter den Verbrauchern.
04.09.2024
07:39 Uhr

Die drohende Krise 2025: Ein Weckruf für Deutschland

Am Horizont zeichnet sich eine düstere Wolke ab: Die große Krise 2025. Wohlstand, Energie und Vermögen stehen auf dem Spiel. Regierungen können sich nur an der Macht halten, wenn sie die Zustimmung ihrer Bürger und Wähler behalten. Immer mehr deutsche Leistungsträger flüchten vor der hohen Steuer- und Abgabenlast ins Ausland. Das Gesundheitssystem steht ebenfalls vor dem Kollaps. Wenn Sozialleistungen wie Renten oder Gesundheitsangebote nicht mehr finanzierbar sind, drohen Notsituationen, soziale Unruhen und im schlimmsten Fall sogar Bürgerkrieg.
04.09.2024
06:41 Uhr

Putins Besuch in der Mongolei: Demonstration der Machtlosigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs

Der Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Mongolei hat die Machtlosigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) offenbart. Trotz eines Haftbefehls des ICC gegen Putin wegen der unrechtmäßigen Deportation ukrainischer Kinder wurde er nicht festgenommen. Die Mongolei, wirtschaftlich stark von Russland abhängig und traditionell politisch neutral, entschied sich aus pragmatischen Gründen gegen eine Festnahme. Reaktionen aus der EU und Menschenrechtsorganisationen waren scharf, und die EU-Kommission forderte die Mongolei auf, ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Putins Besuch fand im Rahmen historischer Feierlichkeiten statt und betonte die bilaterale Kooperation im Energiesektor. Dies zeigt die Schwäche des ICC, da Mitgliedsstaaten wie die Mongolei ihre nationalen Interessen über internationale Gerechtigkeit stellen.
04.09.2024
06:33 Uhr

Grönlands Eisschild wächst trotz Klimapanik

Seit einiger Zeit verzeichnet Grönland ein Wachstum seines Eisschildes, was den gängigen Klimawandel-Narrativen widerspricht. Studien und Datensätze des dänischen Polarportals belegen, dass sowohl die Arktis als auch die Antarktis in den letzten Jahren kälter geworden sind. Im Juli 2024 konnte das Kreuzfahrtschiff MSC Poesia während seiner dreiwöchigen Grönland-Kreuzfahrt nur einen Hafen planmäßig anlaufen. Interessanterweise hat sich der grönländische Eisschild nicht einmal während der warmen Monate Juli und August signifikant verringert. Nach einer kurzen Erwärmungsphase von 1994 bis Anfang der 2000er Jahre sind die mittleren jährlichen Landoberflächentemperaturen seit etwa 2003 ohne signifikanten Trend geblieben. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Glaubwürdigkeit der Klimawandel-Politik auf.
04.09.2024
06:33 Uhr

Macrons subtile Warnung an Serbien: Ein Blick hinter die diplomatische Fassade

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat während seines Besuchs in Serbien betont, dass Serbien der Europäischen Union beitreten sollte, um seine Zukunft zu sichern. Hinter dieser diplomatischen Aufforderung steckt jedoch eine Forderung nach Unterwerfung Serbiens unter westliche Interessen. Historische Feindseligkeiten und der NATO-Angriffskrieg von 1999 haben tiefe Narben hinterlassen, die Serbien bis heute prägen. Macrons Worte erscheinen vor diesem Hintergrund zynisch, da sie Serbien subtil warnen, sich entweder den westlichen Interessen anzupassen oder erneut unter Druck zu geraten. Der „Green Deal“ der EU wird als weiteres Instrument der Unterwerfung gesehen, das Serbiens Wirtschaft und politische Souveränität schwächen könnte. Serbien steht vor der Entscheidung, seine Unabhängigkeit zu verteidigen oder sich den Bedingungen der EU zu unterwerfen.
04.09.2024
06:01 Uhr

Asset Protection: So schützen Sie Ihr Vermögen vor dem Zugriff Dritter

In einer Zeit zunehmender Insolvenzrisiken und verschärfter rechtlicher Rahmenbedingungen ist der Schutz des eigenen Vermögens essenziell. Besonders kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland müssen sich mit der Vermögenssicherung auseinandersetzen, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Verschiedene Strategien wie Familienstiftungen, Trusts und Holdinggesellschaften können dabei helfen, das Vermögen vor dem Zugriff Dritter zu schützen. Eine umfassende Vermögensplanung, die regelmäßige Überprüfung der Maßnahmen und die Investition in Edelmetalle sind entscheidend für den langfristigen Schutz des Kapitals. Angesichts der aktuellen Herausforderungen sollten Unternehmer, Freiberufler und Privatpersonen geeignete Maßnahmen ergreifen, um ihr Vermögen zu sichern. Nur so kann die wirtschaftliche Zukunft dauerhaft gesichert werden.
04.09.2024
05:59 Uhr

Moderne Sklaverei in der Branche der erneuerbaren Energien: Ein wachsendes Problem

Die moderne Sklaverei verschärft sich weltweit und betrifft fast 50 Millionen Menschen, insbesondere in Wachstumsbranchen wie erneuerbaren Energien und Bekleidungsindustrie. Ein Bericht der australischen Menschenrechtskommission zeigt alarmierende Zustände in der Solar-, Wind- und Batterieproduktion, wo Erwachsene und Kinder unter prekären Bedingungen arbeiten. Besonders problematisch ist die Situation in China, dem größten Hersteller von Solarmodulen, wo Millionen ethnischer Minderheiten in Zwangsarbeitslagern festgehalten werden. Die australische Menschenrechtskommission fordert Maßnahmen zur Verhinderung moderner Sklaverei in den Lieferketten von Energieunternehmen. Auch in Europa und den USA gibt es Berichte über Zwangsarbeit, und die internationale Gemeinschaft muss dringend handeln. Die deutsche Bundesregierung steht in der Pflicht, strengere Kontrollen einzuführen, um sicherzustellen, dass Produkte aus erneuerbaren Energien nicht auf Kosten von Menschenrechten hergestellt werden.
04.09.2024
05:59 Uhr

Angst vor Blackouts: Netzbetreiber sollen mehr PV-Anlagen abschalten dürfen

Die Bundesnetzagentur fordert verstärkte Eingriffe in die Steuerung von Photovoltaik-Anlagen, um mögliche Blackouts zu verhindern. Laut Behördenchef Klaus Müller seien Sonne und Wind zu volatil, was die Netzstabilität gefährde. Daher sollen Netzbetreiber künftig mehr Möglichkeiten erhalten, PV-Anlagen abzuschalten, um das Stromnetz zu stabilisieren. Klaus Müller betont, dass der Bundestag die entsprechenden Gesetzesänderungen bereits im Herbst verabschieden müsse, um eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten. Bereits seit 2013 gilt für alle gemeldeten PV-Anlagen ein verpflichtendes Einspeisemanagement, bei dem Netzbetreiber bei zu viel Strom im Netz auf die Anlage zugreifen und deren Leistung regulieren können. Müller fordert, dass die Einspeisung von PV- und Windkraftanlagen künftig am Marktpreis und Verbrauch orientiert wird.
04.09.2024
05:43 Uhr

Russland und Iran: Eine neue strategische Partnerschaft formiert sich

Russland und der Iran stehen kurz vor dem Abschluss eines umfassenden Abkommens, das ihre Beziehungen auf eine neue strategische Ebene heben soll. Der russische Außenminister Sergej Lawrow verkündete, dass die Verhandlungen nahezu abgeschlossen seien, und betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft unter der neuen iranischen Führung. Geplante Projekte umfassen den Nord-Süd-Transportkorridor und die Zusammenarbeit im Energiesektor, insbesondere beim iranischen Atomkraftwerk Buschehr. Diese Kooperation findet inmitten westlicher Sanktionen statt und könnte die westliche Vormachtstellung herausfordern. Die Annäherung der beiden Länder ist Teil eines größeren Trends neuer geopolitischer Allianzen, einschließlich der „Neuen Seidenstraße“ und der Erweiterung der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Experten warnen jedoch vor potenziellen Spannungen und Konflikten, die aus dieser Blockbildung resultieren könnten.
04.09.2024
05:42 Uhr

Deutschlands Industrie vor dem Zerfall: Ein Weckruf für die Politik

Deutschland, einst ein globaler Spitzenreiter in Schlüsselindustrien wie Automobil, Chemie und Maschinenbau, steht vor einer wirtschaftlichen Zerreißprobe. Volkswagen, der größte Industriekonzern Deutschlands, steht vor enormen finanziellen Herausforderungen und plant die Aufkündigung der Beschäftigungsgarantie für 120.000 Mitarbeiter. Die Krise bei Volkswagen zieht weite Kreise, mit Stellenabbau bei Zulieferern wie ZF und Continental. Auch bei Thyssenkrupp und BASF sieht die Lage düster aus, mit geplanten Umstrukturierungen und Kostensenkungen. Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht von einer „Transformation“, doch die Entwicklungen gleichen eher einem Kahlschlag. Die Politik muss endlich handeln, um den industriellen Zerfall Deutschlands zu stoppen.
04.09.2024
05:41 Uhr

ThyssenKrupp: Grüner Stahl und die Krise der deutschen Stahlindustrie

Die deutsche Stahlindustrie, insbesondere die traditionsreiche Stahlsparte von ThyssenKrupp, steht vor einem Kollaps, da sie seit Jahren rote Zahlen schreibt. Der Vorstandsvorsitzende Miguel Lopez drängt auf eine drastische Reduktion der Produktionskapazitäten, was zu internen Konflikten und dem Rücktritt fast der gesamten Führung der TKSE führte. Die Krise wird durch sinkende Nachfrage und steigende Energiepreise verschärft, was besonders die energieintensive Stahlproduktion belastet. Versuche, durch die Produktion von grünem Stahl gegenzusteuern, haben aufgrund geringer Nachfrage bisher nicht den erhofften Erfolg gebracht. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat ein Konzept zur Förderung grüner Grundstoffe vorgelegt, doch die langfristige Tragfähigkeit dieses Modells bleibt fraglich. Die Krise bei ThyssenKrupp zeigt, dass die Energiewende erhebliche Schwierigkeiten für die Stahlproduktion mit sich bringt, was die Zukunft der deutschen Industrie ungewiss macht.
04.09.2024
05:41 Uhr

Grüne Kräfte und die Dolchstoßlegende: Wie die deutsche Wirtschaft in die Krise geführt wird

Seit Robert Habeck das Amt des Wirtschaftsministers innehat, scheint die deutsche Wirtschaft auf einem absteigenden Ast zu sein. Nun versucht Habeck, die Schuld für diese Misere der AfD zuzuschieben, unterstützt von den üblichen Medien und sogenannten Top-Ökonomen. Ein Blick in die Geschichte zeigt erschreckende Parallelen zur Dolchstoßlegende des Ersten Weltkriegs, wo die deutsche Armee von innen heraus verraten worden sei. Heute erleben wir eine ähnliche Inszenierung, bei der trotz einer schrumpfenden Wirtschaft die AfD als Verursacherin dargestellt wird. Medien und Experten wie Marcel Fratzscher und Ralf Wintergast untermauern diese Erzählung, obwohl die grüne Politik maßgeblich zur aktuellen wirtschaftlichen Lage beiträgt. Es bleibt zu hoffen, dass die deutschen Bürger die wahren Ursachen der wirtschaftlichen Krise erkennen und sich nicht von politisch motivierten Legenden täuschen lassen.
04.09.2024
05:41 Uhr

Das VW-Desaster: Ein Spiegelbild des deutschen Niedergangs

Das Ende der Jobgarantie bei Volkswagen markiert einen Wendepunkt für den Automobilhersteller und die deutsche Wirtschaft. Volkswagen, einst ein Symbol für Stabilität, erlebt einen massiven Vertrauensverlust, bedingt durch die gescheiterte Konzentration auf Elektroautos. Die Politik trägt Mitschuld durch hohe Energiepreise und unvorteilhafte Standortpolitik, was die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. CEOs wie Oliver Blume und Herbert Diess haben den Konzern in eine Sackgasse geführt, während die deutsche Automobilindustrie insgesamt durch eine fragwürdige Elektromobilitätsstrategie geschwächt wird. Ein möglicher Ausweg könnte die verstärkte Fokussierung auf Hybrid-Technologie sein, doch ohne eine realistischere Politik bleibt der Abwärtstrend bestehen. Es bedarf einer gemeinsamen Strategie von Autobauern und Politik, die auf traditionellen Stärken aufbaut, um eine nachhaltige Zukunft zu sichern.
03.09.2024
15:53 Uhr

Habeck erleidet Rückschlag: Chipfabrik in Magdeburg droht das Aus

Die Ampel-Koalition, insbesondere Wirtschaftsminister Robert Habeck, hatte große Hoffnungen in den Bau einer neuen Chipfabrik von Intel in Magdeburg gesetzt. Doch nun droht das Vorhaben zu scheitern, da die geplante Chipfabrik dem milliardenschweren Sparpaket des kriselnden US-Konzerns Intel zum Opfer fallen könnte. Bei einer anstehenden Sitzung des Verwaltungsrats werde Firmenchef Pat Gelsinger Details der Sanierung präsentieren, wobei einige Geschäftsbereiche sowie Projekte zum Ausbau der Produktion zur Disposition stehen. Ein wesentlicher Bestandteil des Sparprogramms ist die Reduzierung der Investitionen, was das Aus für die geplante, 30 Milliarden Euro schwere „Megafab“ in Magdeburg bedeuten könnte. Intel hat den Boom bei Künstlicher Intelligenz verschlafen und muss mehr als zehn Milliarden Dollar einsparen und jede sechste Stelle streichen. Dieses drohende Scheitern ist nicht nur ein Rückschlag für Intel, sondern auch für die deutsche Wirtschaftspolitik, die sich fragen muss, ob ihre Strategie wirklich den richtigen Weg eingeschlagen hat.
03.09.2024
15:35 Uhr

Deindustrialisierung Deutschlands: VW-Sparpläne und Habecks Appell an die Autoindustrie

Die Ankündigungen von Volkswagen über ein hartes Sparprogramm, einschließlich möglicher Werkschließungen und betriebsbedingter Kündigungen, haben in Deutschland für Unruhe gesorgt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betonte die Rolle der Autoindustrie als „Wohlstandsmotor“ und forderte Entscheidungen in enger Abstimmung mit den Sozialpartnern. VW hatte angekündigt, die Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung aufzukündigen, was bei Gewerkschaften Entsetzen auslöste. Habeck unterstrich die Bedeutung der Autoindustrie und die Herausforderungen des Wandels zur E-Mobilität. Die EU-Vorgabe ab 2035 nur noch CO₂-neutrale Fahrzeuge zuzulassen, schafft langfristige Planungssicherheit. Die Gefahr der Deindustrialisierung Deutschlands wird durch hohe Energiekosten, unsichere politische Lage und Transformationsdruck verstärkt, wobei die Politik der Ampelregierung kritisch gesehen wird.
03.09.2024
14:41 Uhr

Silber: Der unvermeidbare Preisanstieg durch die Solarindustrie

Die Nachfrage nach Silber könnte in den kommenden Jahrzehnten drastisch steigen, vor allem durch die rasant wachsende Solarindustrie, die bis 2050 nahezu das gesamte jährliche Angebot verbrauchen könnte. Besonders China treibt durch seine massive Produktionssteigerung von Solarmodulen den Bedarf an Silber in die Höhe. Studien schätzen, dass Solarhersteller bis 2027 etwa 20 Prozent des jährlichen Silberangebots benötigen werden, und bis 2050 könnte die Produktion von Solarmodulen sogar 85 bis 98 Prozent des Angebots verbrauchen. Technologische Fortschritte haben zwar die Menge an Silber pro Zelle reduziert, jedoch sinkt diese Menge seit 2018 nur noch langsam, was auf ein baldiges Ende der Ökonomisierung hindeutet. Subventionen von Regierungen weltweit fördern die Verbreitung von Solarenergie und damit den Bedarf an Silber, was die Nachfrage weiter steigen lässt. Anleger sollten daher ein Augenmerk auf Silberproduzenten wie Aya Gold & Silver, Silvercrest Metals und Pan American Silver legen, um von diesem Trend zu profitieren.
03.09.2024
14:39 Uhr

US-Anleger verhalten sich angesichts negativer Konjunkturdaten zurückhaltend

Die US-Börsen sind nach dem langen Wochenende mit Verlusten in den September gestartet. Anleger warten gespannt auf wichtige Konjunkturindikatoren, die im Laufe der Woche veröffentlicht werden und Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank geben könnten. Besonders der monatliche US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird, steht im Fokus der Marktteilnehmer. Auch die deutschen Anleger zeigen sich angesichts der bevorstehenden Wirtschaftsdaten aus den USA zurückhaltend. Die Ölpreise sind ebenfalls gesunken, da enttäuschende Konjunkturdaten aus China Sorgen über eine schwache Nachfrage verstärken. RWE hat in Großbritannien den Zuschlag für fünf Erneuerbare-Energien-Projekte erhalten, während Jürgen Müller, Technologievorstand von SAP, das Unternehmen Ende September verlassen wird.
03.09.2024
14:27 Uhr

VW-Marke Cupra in finanzieller Schieflage: Strafzölle bedrohen Zukunft

Die europäische Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, besonders die Volkswagen-Marke Cupra, die durch geplante Strafzölle auf Elektroautos aus China bedroht wird. Seat-Chef Wayne Griffiths warnte, dass die finanziellen Aussichten gefährdet seien, sollte der Cupra Tavascan mit einem Zusatzzoll von 21,3 Prozent belegt werden. Cupra befindet sich in Gesprächen mit der EU-Kommission und den Regierungen von Deutschland und Spanien, um die drohenden Strafzölle abzuwenden. Eine Verlagerung der Produktion nach Europa ist keine Option, da bereits erhebliche Investitionen in China getätigt wurden. Die Situation bei Cupra spiegelt die Herausforderungen der gesamten europäischen Autoindustrie wider, die sich im Übergang zur Elektromobilität befindet. Der Sparkurs von VW und erste Werksschließungen in Deutschland verschärfen die ohnehin angespannte Lage der deutschen Autoindustrie.
03.09.2024
14:18 Uhr

Niedersachsen investiert in die Meyer Werft: Ein Rettungsversuch mit weitreichenden Konsequenzen

Die niedersächsische Landesregierung hat beschlossen, der Meyer Werft mit einer Investition von 200 Millionen Euro und einer Bürgschaft von über einer Milliarde Euro finanziell zu helfen. Dies soll 40 Prozent der Anteile am Unternehmen sichern und die Werft langfristig absichern. Die Meyer Werft steckt aufgrund gestiegener Energie- und Rohstoffpreise sowie verzögerter Zahlungen in einer tiefen Krise. Insgesamt sollen 400 Millionen Euro für 80 Prozent der Anteile investiert werden, während Kredite von 2,6 Milliarden Euro benötigt werden, die zur Hälfte von Bund und Land Niedersachsen abgesichert werden. Niedersachsens Finanzminister betont die Bedeutung der Werft für die Region und die Sicherung von rund 20.000 Arbeitsplätzen, während es auch kritische Stimmen gibt, die den staatlichen Eingriff hinterfragen. Die Entscheidung signalisiert den Erhalt von Arbeitsplätzen und industrieller Kapazitäten, wobei langfristig nachhaltige Lösungen angestrebt werden sollten.
03.09.2024
12:51 Uhr

Türkei strebt Mitgliedschaft in BRICS-Allianz an: Ein strategischer Schachzug

Die Türkei hat Berichten zufolge einen formellen Antrag auf Aufnahme in die BRICS-Staaten gestellt, um ihren globalen Einfluss zu erweitern und neue wirtschaftliche Verbindungen zu knüpfen. Präsident Recep Tayyip Erdoğan betonte die strategische Bedeutung dieser Entscheidung und erklärte, dass die Türkei von verbesserten Beziehungen sowohl mit dem Osten als auch mit dem Westen profitieren würde. Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, haben sich als Gegengewicht zu westlich dominierten Institutionen positioniert. Durch den Beitritt zu BRICS hofft die Türkei, ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland und China zu intensivieren. Neben der Türkei gelten auch Malaysia, Thailand und Aserbaidschan als potenzielle neue Mitglieder der BRICS-Allianz. Über den türkischen Beitritt könnte beim nächsten BRICS-Gipfel im Oktober in Russland entschieden werden.
03.09.2024
11:04 Uhr

Ukraine-Krieg: Verheerende Zerstörung in russischem Öllager nach Drohnenangriff

Der anhaltende Konflikt in der Ukraine hat erneut dramatische Auswirkungen auf die russische Energieinfrastruktur. Ein massiver Brand in einem Öllager bei Proletarsk, ausgelöst durch ukrainische Drohnenangriffe, hat weitreichende Zerstörungen hinterlassen, die erst Anfang September vollständig gelöscht werden konnten. Aktuelle Satellitenbilder zeigen die gewaltigen Schäden, viele der 74 Tanks wurden entweder komplett zerstört oder schwer beschädigt. Der Angriff ist Teil der ukrainischen Strategie, die russische Energieinfrastruktur nachhaltig zu schädigen, um die Versorgung der russischen Armee zu stören und das wirtschaftliche Potenzial Russlands zu schwächen. In den letzten Wochen gab es mehrere Drohnenangriffe, darunter auch in der Nähe von Moskau und in Omsk, wo eine der größten Ölraffinerien Russlands in Brand geriet. Der Kreml hat mittlerweile die Veröffentlichung von Daten über die Produktion von Erdölprodukten eingestellt, was Beobachter auf die ukrainischen Angriffe zurückführen.
03.09.2024
09:56 Uhr

Russland und China: Umgehung der US-Sanktionen durch kleinere Banken und alternative Zahlungssysteme

Der Handel zwischen Russland und China hat einen Wert von Hunderten Milliarden Dollar erreicht, doch chinesische Staatsbanken haben ihre Transaktionen mit Russland wegen US-Sanktionen eingestellt. Stattdessen übernehmen kleinere lokale Banken die Abwicklung der Zahlungen, obwohl ihnen die notwendigen IT-Systeme und Mitarbeiter fehlen. China bleibt ein bedeutender Handelspartner für Russland, wobei der bilaterale Handel im Jahr 2023 ein Rekordhoch von 240 Milliarden Dollar erreichte. Russland setzt angesichts der Sanktionen auf alternative Zahlungssysteme wie Kryptowährungen, um den Handel zu erleichtern. Russland und China planen, die Praxis des Tauschhandels wiederzubeleben, um die westlichen Sanktionen zu umgehen. Der Kreml hat die Probleme mit den Handelszahlungen eingeräumt und arbeitet mit China an Lösungen.
03.09.2024
09:48 Uhr

Drastische Einschnitte bei Volkswagen: Werksschließungen und Entlassungen drohen

Die Automobilbranche steht vor einer neuen Dimension der Krise. Die Automobilexpertin Helena Wisbert warnt vor drastischen Einschnitten bei Volkswagen, einschließlich Werksschließungen in Deutschland. Hohe Produktionskosten und wachsender Konkurrenzdruck verschärfen die Situation erheblich. Am Montag wurde bekannt, dass Volkswagen Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr ausschließt. Wisbert fordert rasches Handeln, um die Krise zu bewältigen und die Kosten zu senken. Die Entwicklungen bei Volkswagen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und die Zukunft der deutschen Automobilindustrie.
03.09.2024
09:27 Uhr

Mehr Kraftwerke, weniger Strom: Das Paradoxon der Energiewende

Die deutsche Energiewende steckt in einem Dilemma: Trotz des Ausbaus der Kraftwerkskapazitäten sinkt die Stromerzeugung und muss durch Importe ausgeglichen werden. Erneuerbare Energien wie Wind und Sonne sind fluktuierend und liefern nicht konstant Strom, was die Versorgungssicherheit gefährdet. Schattenkraftwerke, hauptsächlich Gaskraftwerke, müssen parallel betrieben werden und sollen zukünftig auf Wasserstoff umgerüstet werden, was jedoch erhebliche Rohstoffbedarfe nach sich zieht. Der Nettostrombedarf wird sich bis 2050 voraussichtlich mehr als verdoppeln, erfordert aber einen massiven Ausbau der Erneuerbaren, während die Versorgungssicherheit derzeit schlechter ist als vor 20 Jahren. Die Energiewende hat bislang nicht zu einem signifikanten Rückgang der CO₂-Emissionen geführt, und ein neuer Planungsansatz, der systemische Randbedingungen berücksichtigt, ist nötig. Regionale Insel- oder Selbstversorger-Lösungen könnten eine vielversprechende Alternative darstellen, um die Balance zwischen erneuerbaren und konventionellen Energien zu finden.
03.09.2024
09:23 Uhr

Russlands Geländegewinne im Ukraine-Krieg erreichen neuen Höhepunkt

Im anhaltenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine verzeichnet die russische Armee bedeutende Fortschritte, indem sie im vergangenen Monat 477 Quadratkilometer im Osten der Ukraine unter ihre Kontrolle brachte. Die größten Fortschritte erzielten die russischen Truppen in der ostukrainischen Region Donezk, wo sie nur noch sieben Kilometer von der Stadt Pokrowsk entfernt sind. Auf der anderen Seite machte die ukrainische Armee Anfang August schnelle Fortschritte in der russischen Grenzregion Kursk, wobei sie sich der Regionalhauptstadt Kursk bis auf weniger als 35 Kilometer näherte. Während Russland seine Geländegewinne ausbaut, intensiviert es auch seine Angriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine, was zu mehreren Todesfällen und Verletzungen führte. Insgesamt hält die russische Armee derzeit 66.266 Quadratkilometer in der Ukraine besetzt, was zusammen mit der Krim 18 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets im Jahr 2013 ausmacht. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, auf die eskalierenden Angriffe und die humanitäre Krise zu reagieren, während die ukrainische Regierung Konsequenzen für die Missachtung internationaler Rechtsnormen fordert.
03.09.2024
06:57 Uhr

Ursula von der Leyen und die Krise der Geschlechterparität in der EU-Kommission

Die jüngste Initiative von Ursula von der Leyen, die EU-Mitgliedstaaten zur Nominierung sowohl eines Mannes als auch einer Frau für die neuen EU-Kommissare zu verpflichten, ist auf breiten Widerstand gestoßen. Mit Ausnahme Bulgariens haben die meisten Länder diese Vorgabe ignoriert und überwiegend männliche Kandidaten benannt, was zu erheblichen Verzögerungen führen könnte. Während die Diskussion um die Geschlechterparität tobt, wird oft übersehen, was die scheidende Kommission unter der Leitung von von der Leyen noch auf den Weg gebracht hat, wie die Einweg-Kunststoff-Richtlinie. Bereits am 19. Juni hatte die EU-Kommission politische Leitlinien zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz der EU vorgestellt und den EU-Jahreshaushalt für 2025 vorgeschlagen. In ihrer Grundsatzrede betonte von der Leyen die Notwendigkeit einer stärkeren europäischen Verteidigung und die Integration der Ukraine in die EU. Kritische Stimmen lassen darauf schließen, dass die EU-Bürger in den kommenden Jahren mit einer verstärkten Fokussierung auf Rüstungsproduktion und Klimaschutz rechnen müssen.
03.09.2024
06:36 Uhr

Die Illusion des Grünen Kapitalismus: Ein Betrug der Industrieländer?

Die westlichen Industrieländer propagieren den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, um die globale Erwärmung zu bekämpfen, doch laut einem Bericht der türkischen Zeitung Anadolu verbirgt sich dahinter ein perfides Spiel des "grünen Kapitalismus". Dieser grüne Kapitalismus wird als neue Form des brutalen Kapitalismus beschrieben, der immense Treibhausgas-Emissionen und industrielle Maßnahmen verschleiert und die Umweltagenda lediglich als Einnahmequelle nutzt. Professor Victor Wallis betont, dass das kapitalistische System selbst eines der größten Hindernisse für die Lösung der Klimakrise sei. US-Präsident Joe Biden wird als Beispiel für diese Heuchelei genannt, da er trotz gegenteiliger Wahlversprechen ein großes Ölprojekt genehmigte. Die westlichen Medien tragen ebenfalls zu diesem Betrug bei, indem sie kritische, nicht prowestliche Informationsquellen blockieren. Der grüne Kapitalismus wird als großer Betrug entlarvt, der in erster Linie die Kassen großer Industrieländer und Konzerne füllt.
03.09.2024
06:32 Uhr

Das Deutsche Rote Kreuz und die neue Kriegsbereitschaft: Ein besorgniserregender Trend

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert in einem aktuellen Papier, das deutsche Gesundheitssystem auf bewaffnete Konflikte vorzubereiten, und betont die Notwendigkeit zusätzlicher finanzieller Mittel. Diese Forderungen stehen im Kontext der sicherheitspolitischen "Zeitenwende" von Bundeskanzler Olaf Scholz und zielen darauf ab, die Versorgung der Zivilbevölkerung, verwundeter Soldaten und Flüchtlinge auch im Kriegsfall sicherzustellen. Besonders problematisch ist die gesetzliche Verpflichtung des DRK zur Unterstützung der Bundeswehr im Kriegsfall, was zu einem Fachkräftemangel im zivilen Bereich führen könnte. Die Privatisierung und Kommerzialisierung des Gesundheitswesens haben bereits jetzt negative Auswirkungen auf die Versorgung, und die Aufrüstung für den Kriegsfall könnte diese Probleme verschärfen. Das DRK fordert zudem Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und eine zentrale Koordination im Kriegsfall, sowie Appelle der Bundesregierung, um die Bevölkerung vorzubereiten. Die Forderungen des DRK werfen ein beunruhigendes Licht auf die sicherheitspolitische Entwicklung in Deutschland und rufen zur kritischen Reflexion über diesen Weg auf.
03.09.2024
06:30 Uhr

VW und Intel: Doppelschlag für Olaf Scholz' Wirtschaftswunder

Ein neues grünes Wirtschaftswunder sollte es geben in Deutschland, so verkündete es Olaf Scholz im März 2023. Doch schon im September 2023 wurde deutlich, dass dieser Traum ausgeträumt sei. Die Wirtschaft stagniert, und das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ist bis 2023 gegenüber der Vor-Corona-Zeit sogar geschrumpft. Heute kommen mit Nachrichten über VW und Intel zwei Nackenschläge für eine Volkswirtschaft mit Null-Wachstum hinzu. VW erwägt erstmals in Deutschland komplette Fertigungsstandorte zu schließen, und Intel könnte das Aus für die Fertigung in Magdeburg verkünden. Der heutige Doppel-Wumms von VW und Intel zeigt, dass das Wirtschaftswunder von Olaf Scholz weiter in die Ferne rückt.
03.09.2024
06:01 Uhr

Gaspreise auf Rekordhoch: Ampel plant Schutzmaßnahmen für Verbraucher

Die steigenden Gaspreise in Deutschland könnten bald untragbar werden, und die Ampelregierung erwägt Maßnahmen, um die Verbraucher zu schützen. Prognosen zufolge könnten die Gaspreise um 20 bis 40 Prozent steigen, da die Kosten für das Gasnetz auf eine schrumpfende Nutzerbasis verteilt werden müssen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, plant die Ampel-Koalition bereits jetzt Maßnahmen, um zukünftige Kostensteigerungen abzumildern. Das Projekt „KANU 2.0“ der Bundesnetzagentur soll den Rahmen dafür liefern und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Netzbetreiber gewährleisten. Die Klimaschutzbemühungen Deutschlands stehen im Zentrum dieser Überlegungen, wobei das Klimaschutzgesetz vorsieht, dass Deutschland bis 2045 „Netto-Treibhausgasneutralität“ erreicht. Die Diskussionen über die Zukunft der Gasnetze und die damit verbundenen Kostensteigerungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen Deutschland im Zuge seiner Klimaschutzbemühungen steht.
03.09.2024
06:00 Uhr

Erneute Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer: Öltanker „Sounion“ weiterhin in Flammen

Im Roten Meer wurden erneut Frachtschiffe angegriffen: Der Öltanker „Blue Lagoon I“ wurde von ballistischen Raketen getroffen, wobei keine Verletzten und nur minimale Schäden gemeldet wurden. Ein weiterer Angriff vor Hudaida traf ein Handelsschiff mit einer Drohne, jedoch ohne Schäden oder Verletzte. Gleichzeitig läuft die Rettungsaktion für den seit dem 21. August brennenden Öltanker „Sounion“, der eine Million Barrel Rohöl geladen hat. Ein französischer Zerstörer rettete die Besatzung und private Sicherheitsleute des Tankers. Die EU-Marinemission „Operation Aspides“ unterstützt die Bergung, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Das US-Außenministerium warnte vor den globalen Auswirkungen der Angriffe und forderte Maßnahmen zur Sicherung der Schifffahrtswege.
03.09.2024
06:00 Uhr

Bundesnetzagentur fordert steuerbare Solaranlagen zur Verhinderung von Blackouts

Die Energiewende in Deutschland bringt die Stromnetze an ihre Kapazitätsgrenzen, weshalb die Bundesnetzagentur ein neues Gesetz fordert, das den Netzbetreibern mehr Steuerungsmöglichkeiten gibt, um Blackouts zu verhindern. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, betont die Notwendigkeit steuerbarer Solaranlagen, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Solarstrom soll sich künftig am Marktpreis und tatsächlichen Verbrauch orientieren, was jedoch auf Kritik stößt. Ein entsprechendes Gesetz soll im Herbst verabschiedet werden, um die technischen Möglichkeiten besser zu nutzen und Investoreninteressen mit dem System abzustimmen. Der Ausbau der Stromnetze erfordert immense Investitionen, und eine Reform der Netzentgelte soll die Kosten fairer verteilen. Zudem wird ein flexibler Stromtarif für die energieintensive Industrie gefordert, um die Produktion an das Angebot von erneuerbarem Strom anzupassen.
03.09.2024
06:00 Uhr

UNO-Generalsekretär Guterres fordert drastische Emissionssenkungen: Eine kritische Analyse

In einer Rede in Tonga forderte UNO-Generalsekretär António Guterres "harte Emissionssenkungen", um dem Anstieg des Meeresspiegels entgegenzuwirken. Guterres behauptete, der Meeresspiegel sei in Teilen des Pazifiks fast doppelt so stark gestiegen wie im weltweiten Durchschnitt. Wissenschaftliche Kreise widersprechen diesen Aussagen und weisen darauf hin, dass die Erwärmung der Ozeane hauptsächlich durch die Sonne erfolgt. Historische Studien zeigen, dass der Meeresspiegelanstieg innerhalb der natürlichen Variabilität liegt. Guterres' Forderungen werden als politisch motiviert angesehen und nicht ausschließlich auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen basierend. Aktuelle Beobachtungen widersprechen zudem den Klimamodellen, was weitere Zweifel an den politischen Forderungen aufwirft.
03.09.2024
05:59 Uhr

EU-Sabotage: Deutsche Batterie- und E-Auto-Hersteller in Gefahr

Die europäische Politik könnte die deutschen Batterie- und E-Auto-Hersteller durch geplante strengere Umweltauflagen massiv benachteiligen, was Milliardeninvestitionen gefährden und die Unternehmen aus dem Wettbewerb drängen könnte. Diese Regelungen zielen auf eine bessere CO2-Bilanz ab, jedoch belastet die Batterienproduktion die Ökobilanz erheblich, was vor allem deutsche Hersteller hart treffen könnte. Deutschland hat in die E-Mobilität und Batterietechnologie stark investiert, doch die hohen Produktionskosten und strengen Umweltauflagen könnten die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Unternehmen beeinträchtigen und Arbeitsplätze gefährden. Experten bezweifeln, dass die deutsche Regierung ausreichend Maßnahmen ergreifen wird, um die heimischen Hersteller zu schützen, was die Wirtschaft erheblich schwächen könnte. Die EU-Politik scheint oft nicht im Interesse der deutschen Wirtschaft zu handeln, und es wird ein stärkerer politischer Einsatz gefordert, um die heimische Industrie zu schützen und Deutschlands wirtschaftliche und technologische Vorreiterrolle zu sichern.
03.09.2024
05:50 Uhr

Handwerker in Aufruhr: „Ignoranz und Kumpanei“ der Politik

Die deutsche Handwerksbranche steht vor einem massiven Umbruch und kritisiert das Versagen von Politik und Verwaltung. Kreishandwerksmeister Karl Krökel aus Dessau-Roßlau sieht nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen dringenden Handlungsbedarf und betont die dramatische Lage im Handwerk mit explodierenden Preisen und unbesetzten Lehrstellen. Er fordert eine ehrliche Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Situation, gezielte Zuwanderung von Fachkräften und Entlastung bei den Sozialkosten. Zudem sieht Krökel ein Problem in der Konkurrenz durch öffentliche Stellen, die junge Leute mit hohen Anreizen locken. Kai Boeddinghaus vom Bundesverband für freie Kammern kritisiert das umfassende Versagen von Politik und Verwaltung sowie die Kumpanei zwischen Politik und Kammern. Die Handwerksbranche fordert von der Politik endlich Taten statt Worte, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
03.09.2024
05:50 Uhr

Türkei beantragt offiziell Brics-Mitgliedschaft: Ein geopolitischer Wendepunkt?

Die Türkei hat offiziell um Aufnahme in die Brics-Gruppe gebeten, was eine bedeutende Verschiebung im geopolitischen Gleichgewicht darstellen könnte. Seit Jahrzehnten bemüht sich die Türkei um einen EU-Beitritt, jedoch ohne nennenswerte Fortschritte, was zu einem Umdenken in Ankara geführt hat. Die Brics-Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, hat sich als Alternative zu westlichen Allianzen positioniert. Der Beitrittsantrag könnte innerhalb der Nato für Spannungen sorgen, da Ankara enge Beziehungen zu Moskau pflegt. Ein weiterer Grund für den Antrag könnte die wirtschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Brics-Gruppe sein, insbesondere die "Brics Bridge" zur Umgehung westlicher Sanktionen. Präsident Erdogan betonte, dass die Türkei ihre Beziehungen sowohl zum Osten als auch zum Westen verbessern müsse, um ein starkes und angesehenes Land zu werden.
03.09.2024
05:42 Uhr

EU-Rechnungshof kritisiert Verzögerungen bei Corona-Hilfen

Der Europäische Rechnungshof hat erhebliche Verzögerungen bei der Auszahlung der Corona-Hilfsgelder kritisiert. Die Hilfen seien entscheidend für die Unterstützung von Investitionen in grüne Technologien und Digitalisierung in den Mitgliedstaaten. In einem Sonderbericht warnten die Rechnungsprüfer, dass Projekte nicht fristgemäß bis 2026 abgeschlossen werden könnten, wenn die Mittel weiterhin so langsam flössen wie bisher. Zwei Jahre vor Auslaufen der Hilfen hätten die EU-Länder „weniger als ein Drittel der geplanten Gelder in Anspruch genommen und weniger als 30 Prozent ihrer vorab festgelegten Etappenziele erreicht“, erklärte die zuständige Rechnungsprüferin Ivana Maletic. Aufgrund der Verzögerungen deutet sich bereits jetzt an, dass etwa Wasserstoffprojekte in Italien oder Pläne zum Hochwasserschutz in Rumänien nicht abgeschlossen werden dürften. Die Verzögerungen bei der Auszahlung der Corona-Hilfsgelder werfen ein Schlaglicht auf die Ineffizienz und Bürokratie innerhalb der EU.
03.09.2024
05:42 Uhr

Bundesregierung verlängert Treuhandverwaltung von Rosneft Deutschland erneut

Die Bundesregierung hat die Treuhandverwaltung des Ölunternehmens Rosneft Deutschland um weitere sechs Monate bis zum 10. März 2025 verlängert, was insbesondere die Raffinerie PCK in Schwedt betrifft. Diese Maßnahme wurde im Zuge des Ukraine-Krieges eingeführt, um den Import von russischem Öl zu stoppen, und soll laut Bundeswirtschaftsministerium prognostizierte Risiken für die Versorgungssicherheit abwehren. Ein möglicher Verkauf der Rosneft-Anteile an Katar wird derzeit diskutiert und könnte bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sieht die Verlängerung als Zeichen für Rosnefts Interesse an einem Verkauf, während der Linke-Bundestagsabgeordnete Christian Görke fordert, dass der Bund in die PCK einsteigen solle, um Arbeitsplätze zu sichern. Die Verlängerung der Treuhandverwaltung zeigt die anhaltende Unsicherheit und die komplexen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht.
03.09.2024
05:38 Uhr

Gericht erlaubt Klima-Abseilaktion: Auffahrunfall und Verletzte als Folge

In einem kontroversen Urteil hat das Verwaltungsgericht Stade den Klimaaktivisten erlaubt, sich von einer Autobahnbrücke an der A27 beim „Bremer Kreuz“ abzuseilen. Diese Entscheidung führte zu einer Sperrung der Autobahn und letztlich zu einem Auffahrunfall mit vier Verletzten und einem Sachschaden von 50.000 Euro. Die Klimaaktivisten hatten gegen die Stadt Achim geklagt, um ihr Recht auf Versammlungsfreiheit durchzusetzen. Das Gericht entschied zugunsten der Aktivisten und ordnete eine Sperrung der Autobahn an, argumentierte jedoch, dass ein Ausgleich zwischen öffentlicher Sicherheit und dem Versammlungsgrundrecht der Demonstranten hergestellt werden müsse. Die Deutsche Polizeigewerkschaft kritisierte die Entscheidung scharf und das Oberverwaltungsgericht Niedersachsen reduzierte später die Zeit der Autobahnsperrung auf eine halbe Stunde. Die Entscheidung hat zu einem erheblichen Verkehrschaos geführt und Menschenleben gefährdet, was die Frage aufwirft, ob der angestrebte „Beachtungserfolg“ der Aktivisten die Risiken und Schäden rechtfertigt.
02.09.2024
17:03 Uhr

Studie: Fehlende Bestäuber gefährden weltweite Ernährungssicherheit

Die Bedeutung von Bestäubern für die weltweite Landwirtschaft ist enorm, wie eine neue Studie von Forschern aus Amerika und Europa zeigt. Fehlende Bestäuber führen auf 30 bis 60 Prozent der Anbauflächen zu erheblichen Ernteeinbußen, was die weltweite Versorgung mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln gefährdet. Besonders betroffen sind nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte. Ohne Bestäuber sinken die Ernteerträge dramatisch, insbesondere bei Blaubeeren, Kaffee und Äpfeln. Die Studie schließt jedoch wichtige Nahrungspflanzen wie Reis und Weizen aus, da diese keine Bestäuber benötigen. Die Forscher betonen, dass durch den Schutz und die Förderung von Bestäubern ihre Zahl wieder steigen könnte, was zu einer höheren Produktivität der Felder führen würde.
02.09.2024
16:24 Uhr

Ersteigenheim: Familien erhalten bis zu 150.000 Euro Bonus für den Kauf von Altbau

Die Bundesregierung startet ab dem 3. September 2024 ein neues Förderprogramm namens „Jung kauft Alt“, das Familien beim Erwerb und der Sanierung von Altbauten unterstützt. Familien mit mittlerem Einkommen und minderjährigen Kindern können zinsgünstige Kredite von bis zu 150.000 Euro erhalten, abhängig von der Anzahl der Kinder. Die geförderten Häuser müssen nach 54 Monaten selbst bewohnt und energetisch aufgewertet werden, was die Hinzuziehung eines Energieeffizienz-Beraters erfordert. Kritiker bemängeln die hohen Anforderungen an die Sanierung, die finanziell belastend sein könnten. Bundesbauministerin Klara Geywitz sieht in dem Programm jedoch eine Chance zur Belebung von Dorfkernen und zur Ressourcenschonung. Insgesamt stehen für das Programm 350 Millionen Euro zur Verfügung, was die Vergabe von 3.500 Krediten ermöglicht.