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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 86

10.09.2024
11:42 Uhr

Jens Spahn fordert striktere Maßnahmen gegen Asylbewerber

In der RTL/ntv-Sendung "Frühstart" forderte Jens Spahn strengere Maßnahmen gegen Asylbewerber, insbesondere Zurückweisungen an den deutschen Außengrenzen. Österreichs Innenminister Gerhard Karner lehnte diese Forderungen ab, woraufhin Spahn betonte, dass Migranten in Österreich bleiben sollten. Spahn verlangte zudem, dass Asylverfahren an der EU-Außengrenze geregelt werden und sprach sich für die Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsstaaten sowie die Streichung von Sozialleistungen für abgelehnte Asylbewerber aus. Die CDU plant, die Regierung auch bei der inneren Sicherheit unter Druck zu setzen, und fordert mehr Videoüberwachung und Rasterfahndungen. Spahn betonte die Übereinstimmung mit FDP und SPD, während er die Grünen als Gegner solcher Maßnahmen sieht. Die Union will die Ampelregierung in der Migrationspolitik herausfordern, was politische Spannungen verschärft.
10.09.2024
11:39 Uhr

Breitbandverband: Bund wird Glasfaserziel verfehlen

In einer aktuellen Analyse des Bundesverbands Breitbandkommunikation (Breko) wird deutlich, dass der Bund sein Ziel für den flächendeckenden Glasfaserausbau bis 2030 wohl verfehlen dürfte. Der Bericht zeigt, dass die Glasfaser-Ausbauquote im Juni 2024 bei knapp 20 Millionen Anschlüssen lag, was rund 43 Prozent entspricht, jedoch verliert der Ausbau in der Fläche an Tempo. Norbert Westfal, Präsident des Breko, sieht in dieser Verlangsamung einen Frühindikator, der sich negativ auf die politischen Ausbauziele auswirken könnte. Den Prognosen des Verbands zufolge sei bis 2030 lediglich eine Ausbauquote zwischen 76 und 86 Prozent realistisch. Während das Ausbautempo in der Fläche abnimmt, wächst die Zahl der direkt angeschlossenen Haushalte schneller, und der Verband fordert eine politische Kurskorrektur, um den Ausbau in der Fläche zu beschleunigen. Die aktuellen Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Leistungsfähigkeit der Bundesregierung in Bezug auf technologischen Fortschritt und digitale Infrastruktur.
10.09.2024
10:46 Uhr

Deutsches Bildungssystem in der Krise: Ifo-Studie zeigt besorgniserregende Ergebnisse

Die jüngste Untersuchung des Ifo-Instituts zeigt ein düsteres Bild des deutschen Bildungssystems, das im Durchschnitt nur mit der Note "befriedigend" bewertet wird. Besonders auffällig sind die regionalen Unterschiede, wobei Bremen mit 3,50 am schlechtesten und Bayern mit 2,77 am besten abschneidet. Die Bildungspolitik wird noch schlechter bewertet, nur 20 Prozent vergeben hier gute Noten. Lehrermangel und Migration werden als Hauptprobleme gesehen, die die Schülerleistungen negativ beeinflussen könnten. 78 Prozent der Deutschen fordern höhere Staatsausgaben für Schulen, und eine Mehrheit spricht sich für verpflichtende Sprachtests und einen obligatorischen Kindergartenbesuch aus. Die Studie unterstreicht die Dringlichkeit politischer Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungsqualität.
10.09.2024
10:46 Uhr

Kontroverse um Bayerns Verfassungsschutz: Medien unter Generalverdacht

Der bayrische Verfassungsschutz hat eine Liste von Medien veröffentlicht, deren Inhalte angeblich ins russische Narrativ passen sollen, was erhebliche Kritik hervorgerufen hat. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hält das Vorgehen für rechtswidrig und sieht die Presse- und Meinungsfreiheit gefährdet. Betroffene Medien, darunter Blogs und die Website der Parlamentarierin Sevim Dagdelen, wehren sich und erwägen rechtliche Schritte. Sie sehen die Nennung als rufschädigend und befürchten den Verlust von Interviewpartnern und Anzeigenkunden. Viele Medienbetreiber gaben an, nichts von einer Verbreitung ihrer Inhalte durch russische Fake-Websites gewusst zu haben. Die betroffenen Medien fordern eine Klarstellung und eine Löschung der Hinweise im Bericht des Verfassungsschutzes.
10.09.2024
10:32 Uhr

Alarmierende Studie: Deutsche Industrie warnt vor Deindustrialisierung

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat eine alarmierende Studie veröffentlicht, die ein düsteres Bild der Zukunft des Industriestandorts Deutschland zeichnet. Ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung sei bedroht, so die Studie, die in Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group und dem Institut der deutschen Wirtschaft erstellt wurde. BDI-Präsident Siegfried Russwurm sprach von einem „lauten Weckruf“ und betonte, dass strukturelle Probleme den Wirtschaftsstandort ausbremsen. Hohe Energiepreise, bürokratische Berichtspflichten und Defizite in der Infrastruktur seien besonders problematisch. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, seien Investitionen von 1,4 Billionen Euro bis 2030 nötig. Die Bundesregierung arbeitet an einer „Wachstumsinitiative“, die der BDI jedoch für unzureichend hält.
10.09.2024
10:32 Uhr

Bundestag berät neuen Haushalt: Was die Ampel für Familien, Arbeitnehmer und Rentner plant

Die Bundesregierung hat sich auf einen Haushaltsentwurf geeinigt, der nun im Bundestag beraten wird und im Spätherbst finalisiert werden soll. Familien können sich auf mehr Kindergeld, höhere Freibeträge und Investitionen in Kitas freuen. Arbeitnehmer werden durch steuerliche Entlastungen und Zuschläge unterstützt, während Rentner von stabilen Beitragssätzen und höheren Netto-Löhnen profitieren sollen. Die Wirtschaft soll durch steuerliche Anreize, Kredite und Bürokratieabbau belebt werden, während der Verteidigungshaushalt zur Erfüllung der NATO-Quote erhöht wird. Weitere Maßnahmen umfassen die Senkung des Strompreises und Investitionen in den sozialen Wohnungsbau. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Herausforderungen Deutschlands zu bewältigen, bleibt abzuwarten.
10.09.2024
10:31 Uhr

Washingtoner Denkfabrik lobt Ukrainische Biometrische Digitale ID als Vorbild

Die ukrainische Regierung hat die Kriegssituation genutzt, um ihre Bürger mit biometrischen digitalen IDs zu digitalisieren, was laut einer amerikanischen Denkfabrik als Modell für andere Länder angesehen wird. Die App Diia, die für viele öffentliche Dienstleistungen und elektronische Zahlungen genutzt wird, hat über 21,7 Millionen Nutzer und bietet 70 digitale Behördendienste und 14 digitale Dokumente. Diia ermöglicht auch innovative Dienstleistungen wie Online-Eheschließungen, von denen bereits über 30.000 Paare Gebrauch gemacht haben. Die Digitalisierung in der Ukraine nahm nach der Revolution 2014 Fahrt auf und hat sich als wichtig für die Effizienz und Widerstandsfähigkeit des Landes erwiesen. Während des Krieges wurde die App erweitert, um Dienste für Binnenvertriebene, finanzielle Unterstützung und militärische Zwecke zu bieten. Kritiker warnen jedoch vor der Gefahr, dass solche Systeme zu mehr Kontrolle über die Bürger führen können, besonders in Krisenzeiten, und sehen darin einen möglichen Schritt zu einem umfassenden Überwachungssystem.
10.09.2024
09:58 Uhr

Israels Verteidigungsminister: „Hamas als militärische Formation existiert nicht mehr“

Die radikalislamische Hamas existiere nach den Worten des israelischen Verteidigungsministers Joav Gallant nicht mehr als „militärische Formation“ im Gazastreifen, obwohl sie weiterhin einen Guerrillakrieg führt. In der Nacht griff die israelische Luftwaffe eine Kommandozentrale der Hamas an, wobei ranghohe Terroristen getroffen wurden. Die Hamas missbrauche weiterhin Zivilisten als Schutzschilde, was zu zivilen Opfern führt. Nach israelischer Zählung befinden sich noch 101 Menschen in der Gewalt der Hamas, die unter grauenhaften Bedingungen festgehalten werden. Die Verhandlungen zur Freilassung der Geiseln stagnieren, und Kritiker werfen Regierungschef Netanjahu vor, den Abschluss einer Vereinbarung zu verhindern. Die israelische Armee hat zudem einen UN-Fahrzeugkonvoi im Norden Gazas aufgehalten, um Verdächtige zu befragen, was das gespannte Verhältnis zwischen Israel und den UN weiter belastet.
10.09.2024
09:57 Uhr

Ärzte fordern Strafgebühr für unentschuldigtes Fehlen bei Terminen

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fordert eine Strafgebühr für Patienten, die unentschuldigt ihre Arzttermine nicht wahrnehmen, um die finanzielle Lage der Praxen zu entlasten. Andreas Gassen, Vorsitzender der KBV, unterstützt diese Forderung und schlägt vor, dass die Krankenkassen diese Gebühren übernehmen sollten. Unentschuldigtes Fehlen führt zu blockierten Zeitfenstern und finanziellen Einbußen für die Praxen, die bereits in einigen Fällen Strafgebühren bis zu 100 Euro erheben. Gassen betont, dass die Vergütung für ärztliche Leistungen unzureichend sei und die Forderung nach mehr Terminen ohne entsprechende Vergütung „lächerlich“ sei. Die Diskussion um die Einführung solcher Strafgebühren wird weitergehen, und es bleibt abzuwarten, ob die Krankenkassen diese übernehmen werden. Eine verantwortungsvolle Terminwahrnehmung durch Patienten ist essenziell für eine effiziente und gerechte Verteilung der medizinischen Ressourcen.
10.09.2024
09:41 Uhr

Softwarepanne bei Sachsen-Wahl: AfD fordert umfassende Aufklärung

Nach der Landtagswahl in Sachsen, bei der ein Softwarefehler zu einer falschen Berechnung der Sitzverteilung führte, verlangt die AfD eine vollständige Aufklärung von der Landeswahlleitung. Die AfD, die ursprünglich ein Drittel der Sitze innehatte und somit über eine Sperrminorität verfügte, verlor durch die Neuberechnung diese entscheidende Position. Die Partei möchte unter anderem wissen, ob es nach Feststellung des Fehlers eine Untersuchung zur Ursache gegeben habe und zu welchem Ergebnis diese geführt habe. Zudem will sie erfahren, welche Software verwendet wurde, wer diese entwickelt hat und wie oft diese getestet wurde. Die AfD verlangt auch Klarheit darüber, ob nach der Panne Konsequenzen gezogen wurden und wer für den Fehler verantwortlich gemacht wird. Die Softwarepanne bei der Sachsen-Wahl wirft ein Schlaglicht auf die technischen und organisatorischen Herausforderungen, die mit modernen Wahlprozessen verbunden sind.
10.09.2024
09:40 Uhr

Deutsche Schulen: Ein Spiegelbild der Gesellschaft?

Eine aktuelle Umfrage des Ifo-Instituts zeigt, dass die Deutschen ihre Schulen im Durchschnitt mit der Note "befriedigend" bewerten. Bayern erhielt die höchsten Bewertungen, während Bremen das Schlusslicht bildet. Die Befragten sind sich einig, dass die Staatsausgaben für Schulen erhöht werden sollten, um den Lehrermangel zu bekämpfen. Eine Mehrheit spricht sich für verpflichtende Sprachtests und tägliches Lesetraining in Grundschulen aus. Die Meinungen zu Ganztagsschulen sind gespalten, wobei die Zustimmung regional variiert. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die Notwendigkeit, regionale Unterschiede im Bildungssystem zu adressieren und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungsqualität zu ergreifen.
10.09.2024
09:39 Uhr

Coronafolgen: Die Pandemie soll die Hirnentwicklung bei Kindern verändert haben – eine Analyse

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesellschaft sind vielfältig und weitreichend. Besonders besorgniserregend sind nun aktuelle Erkenntnisse aus den USA, die eine veränderte Hirnentwicklung bei Kindern der sogenannten Lockdown-Generation nahelegen. Laut einer Studie von US-Forschern zeigt die Generation der „Coronakinder“, also der Kinder, die während der Lockdown-Perioden aufwuchsen, eine andere Hirnentwicklung. Diese Veränderungen sind auf den psychischen Stress zurückzuführen, dem diese Kinder während der Pandemie ausgesetzt waren. Die Pandemie hat nicht nur die psychische Gesundheit der Jüngsten beeinflusst, sondern auch andere gesundheitliche Aspekte. Ein weiteres drängendes Thema ist Long Covid bei Kindern, oft bleiben die Symptome unerkannt, was zu Fehldiagnosen führt.
10.09.2024
09:37 Uhr

Donald Tusk sagt Deutschlandreise ab – Spannungen um Nord Stream als möglicher Grund

Polens Ministerpräsident Donald Tusk hat seine geplante Reise nach Deutschland am 12. September überraschend abgesagt. Ursprünglich sollte er in Potsdam den Medienpreis des M100 Sanssouci Colloquiums entgegennehmen, doch nun wird er nicht wie geplant anwesend sein. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine Teilnahme an der Veranstaltung kurzfristig gestrichen. Die Gründe für die Absagen werfen Fragen auf, insbesondere im Zusammenhang mit den Ermittlungen zur Sabotage der Nord-Stream-Pipelines. Laut dem europäischen Nachrichtenportal Euraktiv könnten die Absagen im Zusammenhang mit den aktuellen Spannungen zwischen Deutschland und Polen wegen der Ermittlungen zur Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines stehen. Trotz der Absagen der beiden Regierungschefs wird die Veranstaltung in Potsdam stattfinden, wenn auch unter veränderten Vorzeichen.
10.09.2024
09:30 Uhr

Haft- und Bewährungsstrafen für verbotenes Hawala-Banking in Hessen

Das Landgericht Darmstadt hat zwei Männer wegen verbotener Hawala-Geldtransfers zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Sie erhielten Strafen von drei Jahren und vier Monaten sowie einem Jahr und zehn Monaten. Die Taterträge werden eingezogen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden Verurteilten Teil eines Netzwerks waren, das im großen Stil Gelder überwies. Hawala-Banking operiert als Geldtransfersystem außerhalb des regulären Bankensystems und ist in Deutschland ohne Lizenz verboten. Die Verurteilung der beiden Männer zeigt, dass die deutsche Justiz entschlossen gegen illegale Finanzpraktiken vorgeht, doch stellt sich die Frage, ob die bestehenden Gesetze ausreichen, um solche Netzwerke dauerhaft zu zerschlagen.
10.09.2024
09:28 Uhr

Russlands Kriegsmarine startet strategisches Manöver "Ozean-2024"

Die russische Kriegsmarine hat das Manöver "Ozean-2024" gestartet, das bis zum 16. September andauern soll. Über 400 Kriegsschiffe und 90.000 Angehörige der Flottenverbände sind beteiligt. Die Übungen finden in verschiedenen Gewässern, darunter der Arktische Ozean und das Mittelmeer, statt. Das Manöver gilt als Machtdemonstration gegenüber dem Westen und zielt darauf ab, die Bereitschaft der Kommandeure zu überprüfen. Auch moderne Technik und strategische Waffen werden eingesetzt. Die "Ozean"-Manöver haben eine lange Tradition und symbolisieren Russlands militärische Stärke.
10.09.2024
09:25 Uhr

Studie zur Rüstung: Deutschlands Nachholbedarf im Vergleich zu Russland alarmierend

Eine Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zeigt gravierende Defizite in der deutschen Rüstungsbeschaffung und warnt vor einer zunehmenden Bedrohung durch die russische Rüstungsindustrie. Trotz einiger Erfolge, wie der schnellen Einführung des Flugabwehrsystems Iris-T SLM, schreitet der Aufbau der deutschen Kapazitäten nur schleppend voran. Russland habe seine Rüstungsproduktion stark gesteigert und könne den gesamten Waffenbestand der Bundeswehr in einem halben Jahr reproduzieren. Der Beschaffungsatlas des IfW zeigt, dass die Bundesregierung kaum in der Lage ist, die an die Ukraine abgegebenen Waffen zu ersetzen, insbesondere bei Luftverteidigungssystemen und Artilleriehaubitzen. Die Studienautoren kritisieren die Verteidigungsanstrengungen als ambitionslos und fordern ein dauerhaftes Verteidigungsbudget von mindestens 100 Milliarden Euro pro Jahr sowie eine langfristige europäische Rüstungsstrategie. Ohne entschlossenes Handeln könnten die aktuellen Versäumnisse die Wahrscheinlichkeit eines kostspieligen Krieges erhöhen.
10.09.2024
09:06 Uhr

Berlin kapituliert vor Müllbergen an Flüchtlingsunterkunft

Das Areal rund um den ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel, einst als grüne Lunge der Hauptstadt gefeiert, ist heute von Müllbergen dominiert. Nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs wurde der Flughafen zur Unterkunft für bis zu 5.000 Flüchtlinge, was die Behörden überforderte. Die Bewohner nutzten nahegelegene Bereiche, was zu Müllbergen, Grillpartys, Drogenkonsum und Notdurft im Freien führte. Bezirksämter beklagen fehlende kontinuierliche Reinigung und das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) verweist auf Maßnahmen wie Patrouillen, die als unzureichend gelten. Ab dieser Woche soll ein Sicherheitsdienst am Spandauer Kanal für Ordnung sorgen, finanziert vom Steuerzahler. Die Situation zeigt die Überforderung der Behörden und die Kosten tragen die Steuerzahler.
10.09.2024
09:01 Uhr

Weidel überholt Scholz: Neue Tiefstwerte für Ampelparteien

Die politische Landschaft in Deutschland erlebt derzeit eine bemerkenswerte Veränderung. Die jüngste Insa-Umfrage zeigt, dass die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP auf den tiefsten Wert seit der Bundestagswahl gefallen sind und zusammen nur noch 28 Prozent der Stimmen erhalten würden. Im Gegensatz dazu verzeichnen die Union und die AfD deutliche Zugewinne. Besonders auffällig ist der Aufstieg von AfD-Chefin Alice Weidel im Politiker-Ranking, die Bundeskanzler Olaf Scholz überholt hat. Diese Entwicklung ist ein klares Zeichen für das schwindende Vertrauen der Bürger in die aktuelle Regierung. Die aktuellen Umfragewerte deuten darauf hin, dass Deutschland vor einer politischen Wende steht.
10.09.2024
09:00 Uhr

Politische Kontroverse: Kubicki attackiert Verfassungsschutz wegen „russischer Narrative“

In einer brisanten Auseinandersetzung hat Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) den bayerischen Verfassungsschutz scharf kritisiert. Der Grund: Die Behörde hatte mehrere deutsche Medien, darunter die JUNGE FREIHEIT (JF), beschuldigt, „russische Narrative“ zu verbreiten. Kritiker werfen der Behörde vor, diese Vorwürfe ohne belastbare Beweise erhoben zu haben. Kubicki erklärte, dass das Vorgehen des Verfassungsschutzes „unangemessen und schlicht rechtswidrig“ sei und unterstrich, dass selbst das sogenannte „russische Narrativ“ unter den Schutz der Meinungsfreiheit falle. Auch andere betroffene Medien und Politiker äußerten sich kritisch und erwägen rechtliche Schritte gegen den Verfassungsschutz. Die Vorwürfe haben eine hitzige Debatte über Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland entfacht.
10.09.2024
08:59 Uhr

Allianz Trade warnt vor rasantem Anstieg von Unternehmenspleiten

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer düsteren Prognose: Der weltweit größte Kreditversicherer Allianz Trade erwartet für dieses Jahr einen drastischen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Allianz Trade geht davon aus, dass die Zahl der Insolvenzen in diesem Jahr um 21 Prozent auf rund 21.500 Fälle steigen werde. Besondere Sorge bereitet die hohe Anzahl an Großinsolvenzen, darunter prominente Namen wie der Reisekonzern FTI und die Kaufhauskette Galeria. Große Insolvenzen hätten oft einen Dominoeffekt auf viele Firmen in der gesamten Lieferkette. Vor allem das Baugewerbe und der Einzelhandel sind stark betroffen, da einige Unternehmen die fälligen Rückzahlungen von Corona-Darlehen nicht stemmen konnten oder Schwierigkeiten hatten, neue Kredite zu bekommen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind enorm, und die Prognosen von Allianz Trade zeichnen ein düsteres Bild für die kommenden Monate.
10.09.2024
08:54 Uhr

Syrische Großfamilie in Stuttgart: Kriminalität und Abschiebungshürden

Eine syrische Familie, die 2016 aus Aleppo nach Deutschland geflohen ist und seither in Stuttgart lebt, steht im Zentrum einer hitzigen Debatte. Die Familie, bestehend aus einem Vater und 13 Kindern, soll in mindestens 110 Fällen strafrechtlich in Erscheinung getreten sein. Medienberichten zufolge haben neun der insgesamt 13 Kinder bereits eine Polizeiakte und mehrere Familienmitglieder Haftstrafen verbüßt. Besonders auffällig ist der 17-jährige Sohn, der wegen des Verdachts der Beteiligung an einer Messerstecherei in Untersuchungshaft sitzt. Die Abschiebung der Familie gestaltet sich als äußerst schwierig, da ein anerkannter Flüchtlingsstatus und die politische Situation in Syrien eine Rückführung verhindern. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, durch Abschiebungen die Prinzipien des Rechtsstaats zu untergraben und eine Sippenhaftung zu fördern.
10.09.2024
08:46 Uhr

Luxus-Aktien im freien Fall: Eine neue Realität für den Markt?

Nach dem Ende der Corona-Pandemie erlebten Luxus-Aktien einen Aufschwung, der nun abrupt endete. Ein Beispiel ist die Aktie von LVMH, die von einem Plus von knapp 20 % auf ein Minus von rund 17 % fiel. Der Luxussektor steht vor Herausforderungen wie Kaufzurückhaltung in China und Europa sowie anhaltender Inflation. Luxusgüterunternehmen haben in den letzten Monaten etwa 240 Milliarden Dollar an Wert verloren, was sich auch in den Geschäftsberichten widerspiegelt. Kering und Hugo Boss haben fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt, während Marken wie Hermès verschont blieben. Experten sind sich uneinig über die langfristigen Aussichten, einige glauben an eine Erholung, während andere eine schwächere Zukunft prognostizieren.
10.09.2024
08:46 Uhr

Neues Gesetz für Überweisungen: Bankkunden profitieren von Echtzeit-Überweisungen ohne Extragebühren

Ein neues Gesetz für Überweisungen sorgt für Aufsehen und betrifft alle Bankkunden in der Europäischen Union. Überweisungen sind ein alltäglicher Vorgang, der durch Feiertage und Wochenenden verzögert werden kann, was bei dringenden Zahlungen problematisch ist. Echtzeit-Überweisungen bieten eine Lösung, sind jedoch oft mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Das EU-Parlament hat nun beschlossen, dass Echtzeit-Überweisungen künftig von allen europäischen Banken ohne zusätzliche Gebühren angeboten werden müssen. Die neuen Vorschriften treten 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft, und Zahlungsdienstleister im Euro-Währungsgebiet haben dann neun Monate Zeit, um die Entgegennahme von Euro-Sofortüberweisungen zu ermöglichen. Diese Gesetzesänderung zeigt, dass die EU gewillt ist, den Alltag ihrer Bürger zu erleichtern, und könnte als Vorbild für andere Regionen dienen.
10.09.2024
08:45 Uhr

Lawrow an Scholz: Es geht „nicht um Territorien“ – Westen will nicht ehrlich verhandeln

Russlands Außenminister Sergej Lawrow betonte, dass es in den aktuellen Konflikten nicht um territoriale Ansprüche, sondern um die humane Behandlung der Menschen gehe, die Teil der russischen Kultur und Geschichte sind. Er beschuldigte den Westen der Unehrlichkeit in den Verhandlungen und kritisierte westliche Staatschefs, die sich an die für Moskau unannehmbare Initiative des ukrainischen Präsidenten Selenskyj klammerten. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz wurde kritisiert, da in der deutschen Presse Andeutungen gemacht wurden, dass eine Lösung die russischen Eroberungen berücksichtigen müsse. Während die diplomatischen Spannungen anhalten, gehen die Kämpfe weiter, darunter ukrainische Drohnenangriffe und verstärkte russische Angriffe auf die Ukraine. Berichten zufolge erhält Russland Unterstützung durch Lieferungen aus dem Iran, was zu Protesten des ukrainischen Außenministeriums führte. Die ukrainische Staatsführung fordert schnelle Waffenlieferungen, da der Kriegsverlauf von der Qualität der Logistik und der Erfüllung der Versprechen der Partner abhängt.
10.09.2024
08:45 Uhr

Drohnengefahr legt drei Moskauer Flughäfen lahm

Die Bedrohung durch Drohnenattacken hat erneut zu erheblichen Beeinträchtigungen des Luftverkehrs in Moskau geführt. Drei der wichtigsten Flughäfen der russischen Hauptstadt mussten über Stunden hinweg sämtliche Starts und Landungen einstellen. Die Flughäfen stellten ihren Betrieb für mehr als sechs Stunden ein, bevor gegen 8:00 Uhr morgens Entwarnung gegeben wurde. Während dieser Zeit wurden im Moskauer Gebiet über ein Dutzend Drohnen abgeschossen. Im Rahmen ihres Kampfes greift die Ukraine immer wieder Ziele in Russland an. Das russische Verteidigungsministerium meldete am Morgen, dass mindestens 144 Drohnenangriffe in verschiedenen Teilen des Landes abgewehrt worden seien.
10.09.2024
08:43 Uhr

Zwischenfall auf Firmenveranstaltung: Jürgen Müller verlässt SAP-Vorstand

Der Softwarekonzern SAP muss sich von einem weiteren Vorstandsmitglied trennen: Jürgen Müller, Chief Technology Officer, wird das Unternehmen zum 30. September 2024 verlassen. Dies ist bereits der dritte Abgang eines Vorstandsmitglieds innerhalb weniger Wochen. Hintergrund der Trennung ist ein Vorfall auf einer Firmenveranstaltung, bei dem sich Müller unangemessen verhalten haben soll. Müller betonte, dass sein Verhalten nicht die Werte von SAP widerspiegle und dass er die volle Verantwortung für sein Handeln übernehme. Pekka Ala-Pietilä bedankte sich bei Müller für seine signifikanten Leistungen und wünschte ihm alles Gute für seine Zukunft. Müllers Abgang reiht sich in eine Serie von Veränderungen im Vorstand des Softwarekonzerns ein.
10.09.2024
08:41 Uhr

Generation Z verabschiedet sich vom „Googeln“ und setzt auf andere Plattformen

Eine neue Studie zeigt, dass die Generation Z kaum noch den Begriff „googeln“ verwendet, sondern stattdessen einfach „suchen“ sagt, was einen signifikanten Wandel im digitalen Verhalten der jungen Generation markiert. Google verliert seinen Status als Verb bei jungen Menschen, die nun oft Apps wie TikTok nutzen, um Informationen zu suchen. Für Google könnte dieser Trend problematisch werden, da es einen technologischen und strategischen Vorteil verlieren könnte, obwohl es auch helfen könnte, die Marke besser zu schützen. Zudem kehrt die Generation Z dem Concealer den Rücken und ersetzt ihn durch Bronzer oder verzichtet ganz darauf. Die Veränderungen im Beauty-Bereich spiegeln eine Abkehr von übertriebenen Looks und eine Hinwendung zu minimalem Aufwand wider. Diese Entwicklungen sind Zeichen eines größeren gesellschaftlichen Wandels, und es bleibt abzuwarten, wie Unternehmen darauf reagieren werden.
10.09.2024
08:40 Uhr

Volvo revidiert Verbrenner-Ausstieg – Folgt eine Trendwende in der Automobilindustrie?

Volvo hat angekündigt, auch nach 2030 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren anzubieten, was eine Abkehr von ihrem ursprünglichen Plan darstellt, nur noch Elektroautos zu produzieren. Diese Änderung weist auf eine Trendwende bei großen Automobilherstellern hin, die ihre Klimaziele schrittweise revidieren. Volvo plant, bis 2030 90 Prozent seines Absatzes durch Elektroautos oder Plug-in-Hybride zu erzielen, aber 10 Prozent sollen weiterhin durch Verbrennerfahrzeuge gedeckt werden. Ein weiterer Grund für den Kurswechsel ist die stagnierende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen aufgrund fehlender preiswerter Modelle und unzureichender Ladeinfrastruktur. Volvo bereitet sich auch auf mögliche europäische Zölle auf in China hergestellte Elektroautos vor und plant daher, die Produktion nach Belgien zu verlagern. Trotz dieser Anpassungen bleibt Volvo-CEO Jim Rowan überzeugt, dass die Zukunft elektrisch ist, jedoch mit einem flexiblen und technologieoffenen Ansatz.
10.09.2024
08:37 Uhr

Österreichs Wirtschaft in der Krise: Alarmierende Entwicklungen und notwendige Maßnahmen

Die wirtschaftliche Lage in Österreich hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert, mit düsteren Konjunkturaussichten, sinkender Wettbewerbsfähigkeit und steigender Staatsverschuldung. Die Wirtschaft schrumpfte im ersten Halbjahr 2024 weiter, und die Arbeitslosigkeit stieg. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit leidet, und die Zahl der Unternehmenskonkurse nahm deutlich zu. Hohe Lohnkosten und staatliche Ausgabenpolitik verschärfen die Krise. Wirtschaftsvertreter fordern eine Senkung der Lohnnebenkosten und Investitionen in technologische Entwicklung und Bildung. Österreich steht vor der Herausforderung, dringend notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen.
10.09.2024
08:34 Uhr

Wirtschaftsminister fordert Kaufanreize für E-Autos zur Stärkung der schwächelnden Autokonjunktur

Europas größter Autobauer Volkswagen steckt in einer tiefen Krise. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) sieht in Kaufanreizen für Elektroautos eine mögliche Lösung und fordert eine Reduktion der Mehrwertsteuer oder eine Steuergutschrift. Ein weiterer Punkt, den Lies ansprach, ist der Strompreis, der durch eine Reform der Netzentgelte gesenkt werden sollte. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) unterstützt die Förderung von E-Autos und spricht sich für die Wiedereinführung der Kaufprämie aus. Vergangene Woche hatte das Bundeskabinett eine steuerliche Förderung von Dienstwagen mit E-Antrieb auf den Weg gebracht, nachdem die Nachfrage nach E-Autos durch den abrupten Stopp der staatlichen Förderung eingebrochen war. Die Politik setzt weiterhin stark auf die Förderung der E-Mobilität, trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen.
10.09.2024
08:33 Uhr

TikTok-Trend lockt Teenager in Schuldenfalle

Ein neuer TikTok-Trend hat Jugendliche in eine gefährliche Schuldenfalle gelockt. Durch einen vermeintlichen Trick an Geldautomaten der US-Bank JPMorgan Chase versuchten sie, kostenlos an Bargeld zu gelangen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich um Scheckbetrug handelt, was viele der betroffenen Jugendlichen nun vor hohe Schulden und mögliche Strafverfahren stellt. Finanzexpertin Alaina Fingal rät dazu, sich bei zu hohen Auszahlungen sofort mit der Bank in Verbindung zu setzen und das Geld zurückzuzahlen. TikTok hat bereits viele der entsprechenden Videos entfernt, während JPMorgan Chase die Betrugsversuche nachverfolgt und an die Ermittlungsbehörden übergibt. In besonders schweren Fällen könnte sich sogar das FBI einschalten.
10.09.2024
08:33 Uhr

Frankfurt-Hahn und Ryanair: EU-Kommission fordert Rückzahlung von Millionenhilfen

Die EU-Kommission hat entschieden, dass Ryanair und der Flughafen Frankfurt-Hahn rund 15 Millionen Euro an Staatshilfen zurückzahlen müssen, da diese Wettbewerbsverzerrungen verursacht haben. Ryanair soll 13 bis 14 Millionen Euro und der Flughafen 1,25 Millionen Euro zuzüglich Zinsen erstatten. Die Unterstützungsmaßnahmen wurden zwischen 2005 und 2017 gewährt und beinhalteten unter anderem ein unentgeltlich überlassenes Grundstück und Marketingvereinbarungen. Die Rückzahlung soll die Wettbewerbsgleichheit wiederherstellen und signalisiert, dass die EU strenge Regeln für staatliche Unterstützung durchsetzt. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die deutsche Wirtschaft haben, insbesondere für Flughäfen und Fluggesellschaften. Die deutsche Bundesregierung wird ermutigt, Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.
10.09.2024
08:32 Uhr

EZB plant weitere Zinssenkung: Ein Blick auf die Hintergründe

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant, ihren Leitzins auf der nächsten Sitzung um weitere 25 Basispunkte zu senken. Diese Maßnahme folgt schwachen Wirtschaftsprognosen und Vertrauensindikatoren. Es wird erwartet, dass der Satz der Einlagefazilität auf 3,50 % gesenkt wird, um den Aufwärtsdruck auf die Geldmarktsätze zu begrenzen und Anreize für die Banken zur Kreditaufnahme zu schaffen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird voraussichtlich ihre Besorgnis über die Konjunktur in der Eurozone äußern und einen datenabhängigen Ansatz für künftige Anpassungen betonen. Die aktualisierten makroökonomischen Projektionen der EZB dürften niedrigere Zahlen für 2024 vorsehen, während die Inflation im letzten Quartal 2025 unverändert auf das 2 %-Ziel zurückgehen wird. Es besteht die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen im Oktober, was auf eine dovishe Haltung der EZB hindeutet.
10.09.2024
08:30 Uhr

Heizölpreise auf historischem Tiefstand: Eine Chance für Verbraucher

Die Heizölpreise befinden sich aktuell auf einem historischen Tiefstand. Seit 14 Monaten waren die Preise nicht mehr so niedrig wie jetzt, und Verbraucher können derzeit viel Geld sparen. Besonders günstig ist Heizöl in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, wo die Preise bei 89,6 Euro beziehungsweise 90,3 Euro je 100 Liter liegen. Der Preisverfall ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter schwächere US-Arbeitsmarktdaten und mögliche Verzögerungen bei Angebotserhöhungen durch OPEC+. Experten von esyoil und anderen Heizölportalen raten zum Kauf, da die Preise so niedrig wie seit 14 Monaten nicht mehr sind. Die globalen Ölpreise haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss, und Verbraucher sollten die aktuellen Trends im Auge behalten.
10.09.2024
08:29 Uhr

Massiver Stellenabbau bei ZF: Nürnberger Werk besonders betroffen

Der deutsche Autozulieferer ZF Friedrichshafen AG hat einen weitreichenden Stellenabbau angekündigt, der insbesondere das Werk in Nürnberg hart treffen könnte. Bis zu 400 Arbeitsplätze stehen dort auf der Kippe, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. ZF plant, bis 2028 in Deutschland bis zu 14.000 Stellen abzubauen, wobei auch fränkische Standorte betroffen sind. In Nürnberg sind aktuell rund 1.200 Menschen beschäftigt, darunter etwa 130 Leiharbeiter, deren Verträge wohl nicht verlängert werden. Die geplanten Stellenstreichungen haben bereits zu öffentlichen Protesten geführt, um gegen die rigorosen Sparmaßnahmen zu demonstrieren. ZF-Sprecherin Fabiola Wagner betonte die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit an deutschen Standorten.
10.09.2024
08:28 Uhr

Elon Musks mögliche politische Rolle unter einem Präsidenten Trump

Der jüngste Tweet von Elon Musk hat eine Diskussion über seine mögliche politische Rolle unter einem Präsidenten Donald Trump entfacht. Musk brachte die Idee eines „Department of Government Efficiency“ (DOGE) ins Spiel, sollte Trump die kommenden Präsidentschaftswahlen gewinnen. Musks Tweet kam zu einem Zeitpunkt, als er juristisch einen Erfolg verbuchen konnte: Eine Sammelklage gegen ihn wegen Marktmanipulation wurde abgewiesen. Obwohl Musk andeutete, dass er einen Beitrag zum politischen Komitee leisten würde, bestätigte er nicht explizit, eine offizielle Regierungsrolle zu übernehmen. Es bleibt unklar, ob Musk tatsächlich eine Rolle in der Regierung in Erwägung zieht und ob die Spekulationen der Medien Substanz haben. Diese neue Entwicklung wirft Fragen über den zukünftigen Kursverlauf von Dogecoin auf und ob Musks erneute Unterstützung den Memecoin weiter beflügeln wird.
10.09.2024
08:26 Uhr

Allianz Trade: Großinsolvenzen steigen um mehr als ein Drittel

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, was sich in einem prognostizierten Anstieg der Insolvenzen um 21 % auf rund 21.500 Fälle im Jahr 2024 widerspiegelt. Besonders alarmierend ist der Anstieg der Großinsolvenzen, die im ersten Halbjahr 2024 um 37 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugenommen haben. Die Gründe dafür sind vielfältig und umfassen unter anderem Schwierigkeiten bei der Rückzahlung von Corona-Darlehen und die Abhängigkeit von Großkunden. Der kumulierte Umsatz der großen Pleiten belief sich in den ersten sechs Monaten 2024 auf 11,6 Milliarden Euro, was bereits zum Halbjahr den Gesamtschaden für das Jahr 2023 übersteigt. Besonders betroffen ist der Mode-Einzelhandel, der unter Strukturwandel und Kaufzurückhaltung leidet. Die Prognosen bleiben düster, und erst 2025 wird eine leichte Abflachung des Anstiegs der Insolvenzen erwartet.
10.09.2024
08:25 Uhr

Ex-Porsche-Chef fordert drastische Maßnahmen bei Volkswagen

Der ehemalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat angesichts der aktuellen Krise bei Volkswagen drastische Einschnitte gefordert. Er kritisierte die mangelnde Effizienz und die hohe Zahl an Mitarbeitern in den deutschen Werken und betonte, dass alle VW-Standorte international wettbewerbsfähig sein müssen. VW-Aufsichtsratschef Oliver Blume müsse laut Wiedeking einen harten Sanierungskurs einschlagen, um die bekannten Probleme zu lösen. Wiedeking zeigte sich optimistisch, dass Blume der richtige Mann für diese Aufgabe sei und rief zu einem gemeinsamen Weg von Belegschaft, Arbeitnehmervertretern und Management auf. Volkswagen hatte in der vergangenen Woche verschärfte Sparmaßnahmen angekündigt, einschließlich der möglichen Schließung von Fahrzeug- und Komponentenwerken in Deutschland. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die geforderten Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen.
10.09.2024
08:21 Uhr

Inflationsrate fällt auf tiefsten Wert seit 2021 – Lebensmittelpreise steigen teils rapide

Die Inflationsrate in Deutschland ist im August auf 1,9 Prozent gefallen und damit den niedrigsten Stand seit März 2021 erreicht. Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang sind die stark gesunkenen Preise für Energieprodukte, wobei die Preise für Kraftstoffe, leichtes Heizöl, Strom und Erdgas deutlich fielen. Im Gegensatz dazu sind die Preise für Lebensmittel den fünften Monat in Folge gestiegen, insbesondere für Olivenöl, Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren sowie Obst und Gemüse. Der Rückgang der Inflationsrate könnte der Europäischen Zentralbank (EZB) Spielraum für Leitzinssenkungen geben, nachdem sie im Juni die Leitzinsen gesenkt hatte. Die Kerninflation, die Energie und Nahrungsmittel ausklammert, ging leicht zurück, was zeigt, dass der Preisdruck auf die Verbraucher weiterhin besteht. Die politischen Entscheidungsträger und die EZB stehen vor der Herausforderung, diese widersprüchlichen Entwicklungen in ihre Strategien einzubeziehen.
10.09.2024
08:17 Uhr

Porsche und Lufthansa beenden exklusiven Chauffeurdienst

Die langjährige Partnerschaft zwischen Lufthansa und Porsche wird Ende 2024 beendet. Der exklusive Chauffeurdienst für First-Class-Kunden und Vielflieger mit HON Circle-Status, der an Flughäfen wie Frankfurt und München Porsche-Fahrzeuge einsetzte, wird eingestellt. Porsche war Hauptpartner für diesen Service, der als Vorteil für Statuskunden und First-Class-Gäste vermarktet wurde. Vielflieger äußerten Unmut, wenn statt Porsche-Fahrzeugen Vans eingesetzt wurden. Ein Lufthansa-Sprecher bestätigte das Ende der Zusammenarbeit, und Porsche zeigt kein Interesse an einer neuen Ausschreibung. Alternativ bieten manche Flughäfen gegen Bezahlung einen Limousinenservice an, unabhängig von der Reiseklasse.
10.09.2024
08:16 Uhr

Europäischer Gerichtshof verhängt Milliarden-Strafe gegen Google

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Google wegen Marktmissbrauchs und Wettbewerbsverzerrung eine Strafe von 2,4 Milliarden Euro zahlen muss. Google habe seine marktbeherrschende Stellung durch Bevorzugung seines Produkts „Google Shopping“ bei Suchanfragen missbraucht, was zu höheren Preisen für Verbraucher führte. Diese Entscheidung bestätigt eine bereits 2017 von der EU-Kommission verhängte Strafe und könnte weitreichende Folgen für Google haben, darunter eine Schadensersatz-Klage von idealo. Das Urteil könnte als Präzedenzfall dienen und andere Tech-Giganten dazu veranlassen, ihre Geschäftspraktiken zu überdenken. Die EU zeigt damit ihre Bereitschaft, hart gegen Marktmissbrauch durchzugreifen, um fairen Wettbewerb und Verbraucherinteressen zu schützen. Kritiker der EU-Bürokratie sehen hierin einen Beweis für die Fähigkeit der Union, effektiv gegen Missstände vorzugehen.
10.09.2024
08:09 Uhr

Deutsche Maschinenbauer senken Prognose drastisch: Ein Alarmsignal für die Wirtschaft

Die deutschen Maschinenbauer haben ihre Produktionsprognose für das laufende Jahr von minus vier auf minus acht Prozent korrigiert. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres sank die Produktion bereits um 6,8 Prozent. Der Maschinenbau, eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft, hat mit enttäuschender Konjunkturentwicklung und signifikanten Rückschlägen im Auftragseingang zu kämpfen. Die Auslastung der Kapazitäten lag im Juli bei lediglich 79,4 Prozent, und der Auftragseingang war elf Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Trotz der Stabilisierung der Beschäftigtenzahl durch Kurzarbeit bleibt die wirtschaftliche Zukunft unklar, geprägt von globaler Unsicherheit und Handelsdisputen. Hoffnung besteht jedoch durch sinkende Inflation und mögliche positive geldpolitische Impulse im Jahr 2025.
10.09.2024
08:08 Uhr

Staatliche Subventionen: Ein teures Wiedersehen für den Steuerzahler

Für den Steuerzahler in Deutschland bedeutet es selten Gutes, wenn der Staat erneut als Retter der Wirtschaft auftritt. Während erfolgreiche Produkte wie das Smartphone ihren Weg ganz ohne staatliche Hilfe finden, fließen Milliarden Euro in Industrien, die nur durch Subventionen überleben. Diese Praxis stellt eine erhebliche Belastung für die Bürger dar und wirft Fragen zur Effizienz staatlicher Eingriffe auf. Ein Beispiel für Missmanagement und staatliche Rettung ist die Meyer Werft in Papenburg, die während der Pandemie eine Finanzierungslücke von 2,6 Milliarden Euro hatte, die der Staat teilweise übernahm. Der US-Konzern Intel erhielt trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten Zusagen von zehn Milliarden Euro Fördergeldern, und Volkswagen kämpft mit schlechten Verkaufszahlen seiner Elektroautos, wobei der Staat ebenfalls einspringen soll. Die staatliche Förderung der Elektromobilität und Wärmepumpen zeigt, dass der Markt noch nicht reif ist und die marktwirtschaftlichen Mechanismen außer Kraft gesetzt sind.
10.09.2024
08:07 Uhr

Zinssenkungen und Marktschwankungen: Was Anleger jetzt beachten sollten

Die zweite Jahreshälfte 2024 hat den Kapitalmärkten bisher eine äußerst turbulente Entwicklung beschert, beeinflusst durch schwache Quartalsgewinne großer Technologieunternehmen, enttäuschende Arbeitsmarktdaten in den USA und eine unerwartete Zinserhöhung der japanischen Notenbank. Geopolitische Spannungen und politische Unsicherheiten veranlassen viele Anleger, über robuste Investitionsstrategien nachzudenken, wobei Multi-Asset-Fonds eine flexible Option darstellen. Gold spielt dabei eine besondere Rolle als Stabilitätsanker und Inflationsschutz. Am Beginn eines Zinssenkungszyklus, nach signifikanten Zinsanhebungen seit 2022, haben sich die Anforderungen an die Portfolioallokation grundlegend verändert. Höhere Kursschwankungen werden erwartet, und langfristige Trends wie demografische Entwicklung und Dekarbonisierung der Wirtschaft bleiben relevant. Anleger sollten bei der Auswahl von Mischfonds oder Multi-Asset-Fonds auf das Risikomanagement des Anbieters und die Anpassung der Asset-Allokation an Marktbedingungen achten.
10.09.2024
08:06 Uhr

Volkswagen-Krise: EU-Kommissar warnt vor Werksschließungen

Die jüngsten Sparpläne des Volkswagen-Konzerns haben erhebliche Besorgnis in Brüssel ausgelöst. Der scheidende Industriekommissar Thierry Breton äußerte sich alarmiert über die aktuelle Lage in der deutschen Automobilindustrie und betonte die Gefahr von Werksschließungen. Breton führt die Krise auf die Schwierigkeiten der europäischen Hersteller zurück, ihre Kunden von der Elektromobilität zu überzeugen, und kritisiert den unzureichenden Ausbau der Ladeinfrastruktur. Hochrangige Politiker der Ampel-Koalition fordern mehr Unterstützung aus Brüssel, wobei SPD-Chef Lars Klingbeil eine ambitionierte Industriestrategie verlangt. Auch die FDP kritisiert die europäische Politik und fordert die Abschaffung der Flottenregulierung. Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie steht auf dem Spiel, und es bleibt abzuwarten, ob die EU-Kommission die notwendigen Schritte unternimmt.
10.09.2024
07:50 Uhr

Italienische Autoindustrie in Aufruhr: 70.000 Arbeitsplätze in Gefahr

Die italienische Automobilindustrie steht vor einer existenziellen Krise. Aufgrund der geplanten EU-Regelung, die ab 2035 ein Verbot für Neuzulassungen von Autos mit fossilem Diesel oder Benzin vorsieht, droht dem Land eine massive Deindustrialisierung. Besonders betroffen ist der Standort des Autobauers Stellantis in Cassino. Die italienische Regierung unter Premierministerin Giorgia Meloni befürchtet den Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen und erhöht daher den Druck auf Brüssel, die Entscheidung zu revidieren. Industriebosse drohen mit öffentlichen Kundgebungen und fordern Unterstützung von der Regierung. Rund 70.000 Arbeitsplätze sind in Italien laut Gewerkschaften ab 2035 gefährdet.
10.09.2024
07:49 Uhr

Robert Habeck und die schleichende Planwirtschaft in Deutschland

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, steht zunehmend in der Kritik für seine wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die von vielen als schleichende Einführung einer Planwirtschaft interpretiert werden. Bereits 2022 titelte die Wirtschaftswoche „König Planwirtschaft“ und kritisierte damit die grüne Politik. Auch im April 2024 schrieb Gunther Schnabel im Focus, dass Habeck einsehen müsse, dass Wohlstand keine Verteilungsmasse sei. Markus Söder äußerte sich im Merkur ebenfalls kritisch und meinte, die neue grüne Planwirtschaft funktioniere nicht. Die Kritik an Habecks Politik ist vielfältig, und es stellt sich die Frage, ob diese Kritik nur polemische Hetze gegen die Grünen ist oder ob sie einen wahren Kern hat. Ein weiteres Beispiel für diese staatsgläubige Sichtweise ist die Subventionierung von Elektroautos, deren Absatzzahlen nach dem Ende der staatlichen Subventionen im Dezember 2023 einbrachen.
10.09.2024
07:48 Uhr

Die Krise der deutschen Automobilindustrie: Ursachen und Lösungsansätze

Die deutsche Automobilindustrie, einst bekannt für Qualität und Innovation, steht vor einer tiefgreifenden Krise. Laut Müller, VDA-Chefin, sind die wirtschaftlichen Probleme bei Volkswagen kein Einzelfall, sondern betreffen die gesamte Branche, die mit schwächerer Nachfrage und hohen Produktionskosten kämpft. Hohe Energie- und Bürokratiekosten sowie hohe Arbeitskosten beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit erheblich. Die politische Herangehensweise bekämpft nur Symptome statt Ursachen, was die internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Die Umstellung auf klimaneutrale Mobilität stellt eine große Herausforderung dar, insbesondere aufgrund zögerlicher Verbraucher und unzureichender Ladeinfrastruktur im Vergleich zu China. Es ist wichtig, die Standortfaktoren zu verbessern und die Ladeinfrastruktur auszubauen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas zu sichern.
10.09.2024
07:43 Uhr

Finanz-Wochenhoroskop: Welche Sternzeichen können vom 9. bis 15. September 2024 besonders gut mit Geld umgehen?

Die Sterne stehen diese Woche besonders günstig für einige Sternzeichen, wenn es um Finanzen geht. Fische sollten ein Haushaltsbuch führen und in grüne Anleihen investieren. Widder könnten Second-Hand-Produkte kaufen und in Technologien wie Künstliche Intelligenz investieren. Stiere sollten Einkaufslisten nutzen und in Immobilienfonds investieren. Zwillinge können öffentliche Bibliotheken nutzen und in erneuerbare Energien investieren. Krebsen wird empfohlen, Preisvergleichsseiten zu nutzen und in ETFs zu investieren. Insgesamt zeigt das Horoskop, dass traditionelle Werte und eine kluge Finanzplanung auch in unsicheren Zeiten Stabilität bieten können.
10.09.2024
07:29 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Ein Modell am Scheideweg

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer tiefgreifenden Krise, bedingt durch das traditionelle Geschäftsmodell, das an seine Grenzen stößt. Strukturelle Probleme, wie die marode Infrastruktur und der Investitionsstau, wurden jahrelang nicht angegangen. Die nachlassende Innovationskraft, insbesondere bei Digitalisierung, Elektromobilität und erneuerbaren Energien, zeigt das Versagen der politischen Führung. Die Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP wird kritisiert, die Probleme nicht entschlossen genug anzugehen und auf Symbolpolitik zu setzen. Um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen, sind tiefgreifende Reformen und eine Politik notwendig, die den Mittelstand stärkt, Innovationen fördert und die Infrastruktur ausbaut. Die Krise bietet die Chance, notwendige Veränderungen anzugehen und das Land fit für die Zukunft zu machen.