FED - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker
Hier finden Sie alle aktuellen News und Meldungen zum Thema FED. Wir aktualisieren diese Seite ständig. Sie können sich auch unseren Newsletter abonnieren, um keine Meldung mehr zu verpassen.
25.11.2024
13:22 Uhr
Neues US-Gesetz bedroht die Meinungsfreiheit unter dem Deckmantel der Antisemitismusbekämpfung
Ein vom US-Repräsentantenhaus kürzlich verabschiedeter Gesetzentwurf, der "Antisemitism Awareness Act", droht die Meinungsfreiheit in den USA erheblich einzuschränken. Das Gesetz sieht vor, dass Hochschulen ihre Bundesförderung verlieren könnten, wenn sie bestimmte Formen der Israelkritik auf dem Campus zulassen, wobei eine sehr weit gefasste Definition von Antisemitismus zugrunde gelegt wird. Zahlreiche Bürgerrechtsorganisationen, einschließlich der ACLU, sowie Kenneth Stern, der Autor der zugrundeliegenden IHRA-Definition von Antisemitismus, warnen vor der Verfassungswidrigkeit des Gesetzes. Besonders kritisch wird gesehen, dass Universitäten aus Angst vor finanziellen Konsequenzen legitime politische Diskussionen unterbinden könnten, was dem Prinzip der akademischen Freiheit widerspricht. Der "Antisemitism Awareness Act" könnte sich als gefährlicher Präzedenzfall für die Einschränkung der Meinungsfreiheit erweisen, weshalb im weiteren Gesetzgebungsprozess auf den Schutz verfassungsmäßiger Rechte geachtet werden muss.
25.11.2024
10:23 Uhr
Goldpreis unter Druck: Geopolitische Spannungen und Fed-Politik bestimmen die Richtung
Der Goldpreis verzeichnet zu Wochenbeginn einen überraschenden Rückgang, nachdem er in der Vorwoche den stärksten Anstieg seit 20 Monaten erlebt hatte, wobei selbst ein schwächerer US-Dollar keine stützende Wirkung zeigte. Nach einem Höchststand von 2.721 USD am Freitag fiel der Preis am Montagmorgen unter die 2.660 USD-Marke, während sich die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer verstärkt auf die bevorstehende Fed-Zinsentscheidung richtet. Trotz des aktuellen Rücksetzers verzeichnet Gold im laufenden Jahr noch immer ein Plus von etwa 29 Prozent, wobei neben Zentralbankkäufen auch geopolitische Spannungen als Preistreiber wirkten. Renommierte Finanzinstitute wie Goldman Sachs und UBS bleiben für die weitere Goldpreisentwicklung optimistisch und erwarten bis 2025 Preissteigerungen auf bis zu 3.000 USD. In dieser Woche könnten verschiedene Wirtschaftsdaten, darunter das Fed-Sitzungsprotokoll und PCE-Inflationsdaten, neue Impulse für den Goldpreis liefern.
25.11.2024
10:14 Uhr
Gesundheitsexperte Robert F. Kennedy: Zwischen wissenschaftlicher Analyse und medialer Stigmatisierung
Die mögliche Ernennung Robert F. Kennedys zum US-Gesundheitsminister durch Donald Trump führt zu kontroversen Diskussionen, wobei seine gesundheitspolitischen Positionen komplexer sind als medial oft dargestellt. Als Gesundheitsminister möchte Kennedy vor allem die Korruption in den Gesundheitsbehörden beseitigen und chronische Erkrankungen bekämpfen, wobei er besonders die enge Verflechtung zwischen FDA und Pharmaindustrie kritisiert. Entgegen der medialen Darstellung ist Kennedy kein grundsätzlicher Impfgegner, sondern differenziert zwischen verschiedenen Impfstoffen und deren Zusatzstoffen. Seine Analyse der amerikanischen Volksgesundheit zeigt alarmierende Zahlen, wie etwa 67% übergewichtige Amerikaner und 14% chronische Antidepressiva-Nutzer. Kennedy kritisiert dabei besonders die Verbindung zwischen Lebensmittel- und Pharmaindustrie, die seiner Ansicht nach eher zur Verschlechterung als zur Verbesserung der Gesundheitssituation beiträgt.
25.11.2024
08:54 Uhr
USA verschärfen Sanktionen: Europas Gasversorgung durch Gazprombank-Sanktionen gefährdet
Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat neue Sanktionen gegen die russische Gazprombank verhängt, die bisher als zentrale Drehscheibe für den Gashandel zwischen Russland und Europa fungierte. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Verschärfung der US-amerikanischen Politik gegenüber Russland, zu der auch die Genehmigung von ATACMS-Raketenlieferungen an die Ukraine gehört. Experten warnen vor möglichen Versorgungsengpässen, drastisch steigenden Energiepreisen und weiteren Belastungen für die europäische Wirtschaft. Besonders kritisch könnte die Situation für die deutsche Industrie werden, die trotz Diversifizierungsbemühungen noch immer auf russisches Gas angewiesen ist und bereits jetzt mit hohen Energiekosten kämpft. Die ohnehin angespannte energiepolitische Situation in Europa dürfte sich durch diesen einseitigen Schritt der USA weiter verschärfen.
25.11.2024
06:26 Uhr
Trump setzt auf bewährtes Personal: Brooke Rollins soll Agrarministerin werden
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat die erfahrene Juristin Brooke Rollins, die derzeit das "America First Policy Institute" leitet, als künftige Agrarministerin nominiert. Rollins, die bereits Erfahrungen aus ihrer vorherigen Tätigkeit im Weißen Haus mitbringt, wurde von Trump für ihr Engagement in der amerikanischen Landwirtschaft als "unübertroffen" gewürdigt. Das US-Landwirtschaftsministerium, eine der größten Bundesbehörden des Landes, ist verantwortlich für die nationale Agrarpolitik, Entwicklung ländlicher Räume und das SNAP-Ernährungsprogramm. Mit dieser Nominierung setzt Trump, der zuvor bereits Linda McMahon für das Bildungsministerium und Scott Bessent für das Finanzministerium nominiert hatte, ein weiteres deutliches Zeichen für die konservative Ausrichtung seiner künftigen Regierung. Diese systematische Besetzung wichtiger Regierungsämter mit erfahrenen, konservativen Kräften unterstreicht Trumps Entschlossenheit, seine "America First"-Politik konsequent fortzusetzen.
25.11.2024
06:15 Uhr
Trump plant massive Zollerhöhungen: Droht ein neuer globaler Handelskrieg?
Donald Trump plant als designierter US-Präsident drastische Zollerhöhungen, darunter eine Anhebung der Einfuhrzölle auf chinesische Waren auf bis zu 60 Prozent und etwa 20 Prozent für Importe aus anderen Ländern. Die geplanten Zolleinnahmen sollen dabei die Einnahmeausfälle durch die Verlängerung der Steuersenkungen von 2017 kompensieren, was bei Ökonomen auf große Bedenken stößt. Experten wie John Bolton warnen vor einer möglichen Wirtschaftskrise und befürchten steigende Inflation, zusätzliche Belastungen für US-Verbraucher sowie eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Trump könnte seine Pläne durch Section 301 des Handelsgesetzes von 1974 rechtlich umsetzen, die dem Präsidenten weitreichende Befugnisse bei der Erhebung von Zöllen einräumt. Die EU und China bereiten bereits Vergeltungsmaßnahmen vor, was Befürchtungen vor einer gefährlichen Spirale von gegenseitigen Strafzöllen und einer massiven Beeinträchtigung des Welthandels aufkommen lässt.
23.11.2024
11:43 Uhr
Starker US-Dollar bedroht Schwellenländer-Anleihen: Experten warnen vor massiven Risiken
Die anhaltende Stärke des US-Dollars entwickelt sich zunehmend zu einer ernsten Bedrohung für die Anleihemärkte der Schwellenländer, da viele dieser Länder ihre Schulden in US-Dollar begleichen müssen. Die steigende Schuldenlast könnte besonders Staaten mit bereits bestehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten an den Rand der Zahlungsunfähigkeit bringen und Schockwellen durch das globale Finanzsystem senden. Die Situation erinnert Experten an die Schuldenkrise der 1980er Jahre und offenbart die problematische Abhängigkeit vieler Schwellenländer vom US-Dollar, den die USA als politisches Druckmittel einsetzen könnten. In diesem unsicheren Umfeld gewinnt Gold als traditioneller Wertspeicher zunehmend an Bedeutung und könnte sich als verlässlicher Schutz vor den Turbulenzen erweisen. Anleger werden zur Vorsicht bei Investments in Schwellenländeranleihen gemahnt und sollten auf verstärkte Portfoliodiversifikation sowie einen erhöhten Edelmetallanteil setzen.
23.11.2024
11:42 Uhr
Trump plant Finanzexperten Scott Bessent als künftigen Finanzminister
Donald Trump hat den erfahrenen Finanzexperten Scott Bessent als möglichen Finanzminister für eine potenzielle zweite Amtszeit ins Auge gefasst. Bessent, der über jahrzehntelange Erfahrung in der Finanzbranche verfügt, würde eine deutliche Abkehr von der aktuellen Politik der Biden-Administration bedeuten. Seine Wall Street-Erfahrung und Expertise könnten sich besonders bei der Stabilisierung der Staatsfinanzen, der Inflationsbekämpfung und der Stärkung des US-Dollars als wertvoll erweisen. Die mögliche Ernennung würde eine Rückkehr zu einer vernunftbasierten Wirtschaftspolitik einläuten und könnte das Vertrauen der Märkte in die US-Wirtschaft deutlich stärken. Diese strategische Personalentscheidung Trumps zeigt, dass der ehemalige Präsident mit erfahrenen Fachleuten die wirtschaftlichen Probleme der USA angehen möchte, im Gegensatz zur ideologiegetriebenen Politik der aktuellen Administration.
22.11.2024
13:00 Uhr
Trump plant revolutionäre Neuaufstellung der US-Finanzpolitik
Donald Trump erwägt im Rahmen einer wegweisenden Personalentscheidung, den Finanzexperten Kevin Warsh in einer Doppelrolle als Finanzminister und späteren Fed-Vorsitzenden einzusetzen, wie bei einem Treffen in Mar-a-Lago besprochen wurde. Diese strategische Überlegung könnte einen fundamentalen Kurswechsel in der amerikanischen Wirtschafts- und Geldpolitik signalisieren und wird als deutliche Kritik an der aktuellen Fed-Politik unter Jerome Powell verstanden. Warsh, der bereits von 2006 bis 2011 als Fed-Gouverneur tätig war, gilt als Verfechter einer marktwirtschaftlicheren Geldpolitik, was weitreichende Folgen für die internationalen Finanzmärkte haben könnte. Eine veränderte Geldpolitik unter seiner möglichen Führung könnte zu einer Neubewertung verschiedener Anlageklassen führen und besonders den Edelmetallsektor beeinflussen. Diese potenzielle Personalentscheidung unterstreicht Trumps Bestreben, die amerikanische Wirtschafts- und Finanzpolitik grundlegend zu reformieren.
22.11.2024
12:38 Uhr
US-Entscheidung zu Raketenangriffen auf Russland: Globale Eskalation mit unabsehbaren Folgen
Die Biden-Administration hat der Ukraine die Erlaubnis erteilt, amerikanische Raketen für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen, was international auf massive Kritik stößt. Bereits jetzt wurden amerikanische und britische Raketen auf russische Militäreinrichtungen in den Regionen Brjansk und Kursk abgefeuert, worauf Russland mit dem Einsatz seiner neuen ballistischen Mittelstreckenrakete "Oreschnik" gegen eine ukrainische Rüstungsfabrik in Dnipro reagierte. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico bezeichnete diese Entwicklung als "schockierend" und warnte vor globalen Konsequenzen, während Experten in der US-Entscheidung einen gefährlichen Präzedenzfall sehen. Die Situation birgt ein erhöhtes Risiko einer direkten NATO-Konfrontation und möglicher russischer Vergeltungsmaßnahmen gegen westliche Ziele. Die westliche Politik der kontinuierlichen Eskalation könnte in eine Sackgasse führen, wobei Kritiker vermuten, dass die Biden-Administration eher von innenpolitischen Überlegungen als von echtem Friedenswillen geleitet wird.
22.11.2024
07:17 Uhr
US-Arbeitsmarkt sendet widersprüchliche Signale - Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen besorgniserregend
Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten zeigen ein widersprüchliches Bild, wobei die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 213.000 zwar niedriger als erwartet ausfielen, die Folgeanträge jedoch auf den höchsten Stand seit drei Jahren kletterten. Der Philadelphia Fed Manufacturing Index verschlechterte sich deutlich auf -5,5 Punkte und deutet auf eine mögliche Kontraktion im verarbeitenden Gewerbe hin. Die Finanzmärkte reagierten erstaunlich gelassen auf die gemischten Daten, mit leicht steigenden US-Futures und minimal nachgebenden Renditen. Die steigenden Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe und der schwache Philadelphia Fed Index offenbaren zunehmende Risse im Fundament der US-Wirtschaft, während die Biden-Administration weiterhin von einer robusten Konjunktur spricht. Die zunehmende Schwäche des US-Arbeitsmarktes könnte die Federal Reserve zu einer Überprüfung ihrer restriktiven Geldpolitik zwingen, wobei eine vorschnelle Lockerung das Risiko einer wieder aufflammenden Inflation bergen würde.
22.11.2024
06:59 Uhr
Trump plant revolutionäre Krypto-Politik: Bitcoin-Experten sollen ins Weiße Haus einziehen
Der designierte US-Präsident Donald Trump plant die Einrichtung eines Sachverständigenrates für Kryptowährungen im Weißen Haus, was bereits zu einem neuen Bitcoin-Allzeithoch führte. Erste Gespräche mit führenden Vertretern der Kryptobranche haben bereits in Mar-a-Lago stattgefunden, während der angekündigte Rücktritt des SEC-Chefs Gerry Gensler eine fundamentale Änderung des regulatorischen Ansatzes erwarten lässt. Mit J.D. Vance, Elon Musk, Howard Lutnick und Scott Bessent sollen prominente Krypto-Befürworter Schlüsselpositionen in der neuen Administration besetzen. Die Märkte reagierten euphorisch auf diese Entwicklung, wobei der Bitcoin-Kurs auf über 97.000 Dollar stieg und auch andere Kryptowährungen neue Rekordmarken erreichten. Diese Neuausrichtung könnte die USA zur führenden Kryptonation machen und ihre wirtschaftliche Vormachtstellung in einer zunehmend digitalisierten Welt weiter ausbauen.
21.11.2024
19:31 Uhr
Goldpreis auf Rekordkurs: Zentralbanken und Fiskalpolitik als starke Treiber
Der Goldpreis zeigt seit Ende 2022 eine bemerkenswerte Entkopplung von den Realzinsen, was auf fundamentale Veränderungen in der globalen Wirtschafts- und Finanzarchitektur hindeutet. Die ausufernde Verschuldung westlicher Industrienationen, insbesondere der USA, und die damit verbundene expansive Fiskalpolitik erweisen sich als wichtige Preistreiber für das Edelmetall. Massive Goldkäufe durch Zentralbanken, besonders nach der Beschlagnahmung russischer Währungsreserven, sowie das Bestreben vieler Staaten, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren, treiben den Preis zusätzlich an. Die fundamentalen Rahmenbedingungen für weiter steigende Goldpreise bleiben intakt, wobei geopolitische Spannungen und die anhaltend expansive Fiskalpolitik westlicher Industrienationen die Nachfrage weiter stützen dürften. Angesichts des vergleichsweise kleinen Goldmarktes von etwa 12 Billionen US-Dollar könnte die anhaltende Nachfrage durch Zentralbanken bei begrenztem Angebot zu weiteren Preissteigerungen führen.
21.11.2024
19:26 Uhr
Goldpreis auf Rekordjagd: Geopolitische Spannungen treiben Edelmetall in die Höhe
Der Goldpreis setzt seinen Aufwärtstrend fort und erreichte an der Londoner Börse am Donnerstagnachmittag einen Preis von rund 2.668 US-Dollar pro Feinunze, womit das Rekordhoch von 2.790 Dollar in greifbare Nähe rückt. Als Hauptgrund für den Preisanstieg gelten die zunehmenden geopolitischen Spannungen, insbesondere der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sowie die verstärkte Nachfrage der Notenbanken nach dem Edelmetall. Renommierte Banken wie UBS und Goldman Sachs zeigen sich optimistisch für die weitere Entwicklung des Goldpreises, während die Zweifel an der Nachhaltigkeit der US-Staatsfinanzen und die Aussicht auf sinkende Zinsen als zusätzliche preistreibende Faktoren gelten. Trotz möglicher Inflationsrisiken durch geplante Importzölle scheint der Aufwärtstrend des Goldpreises aufgrund der Kombination aus geopolitischen Spannungen, Sorgen um die US-Staatsfinanzen und der Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik zunächst intakt zu bleiben.
21.11.2024
15:22 Uhr
Bankanalysten optimistisch: Goldpreis könnte auf 3.000 US-Dollar steigen
Der Goldpreis zeigt nach einer kurzen Konsolidierungsphase einen deutlichen Aufwärtstrend und schloss gestern bei 2.651 US-Dollar. Während die UBS Group AG einen Anstieg auf 2.900 US-Dollar bis Ende des kommenden Jahres prognostiziert, zeigt sich Goldman Sachs noch optimistischer und erwartet einen Kurs von 3.000 US-Dollar pro Unze. Die zunehmenden internationalen Konflikte, insbesondere der Russland-Ukraine-Konflikt, könnten als zusätzlicher Katalysator für steigende Goldpreise wirken, wobei die ANZ Bank die wachsende Bedeutung von Gold als sicheren Hafen betont. Die Société Générale mahnt hingegen zur Vorsicht und weist auf mögliche kurzfristige Rückschläge hin, besonders nach den US-Wahlen. Trotz möglicher Schwankungen bleiben die fundamentalen Faktoren für Gold positiv, darunter anhaltende Käufe durch Zentralbanken, geopolitische Spannungen, steigende US-Staatsverschuldung und die erwartete Lockerung der US-Geldpolitik.
21.11.2024
13:45 Uhr
Fed-Offizielle warnen: USA anfällig für neue Inflationsschocks - Trump-Politik könnte Preisspirale neu entfachen
Die US-Wirtschaft zeigt sich laut Tom Barkin, Präsident der Richmond Federal Reserve, heute deutlich anfälliger für Inflationsschocks als in der Vergangenheit, wobei besonders die schnellere Weitergabe gestiegener Kosten an Verbraucher durch Unternehmen Sorgen bereitet. Die von Donald Trump für eine mögliche zweite Präsidentschaft angekündigten wirtschaftspolitischen Maßnahmen, insbesondere umfassende Zölle und Massenabschiebungen illegaler Einwanderer, könnten nach Expertenmeinung zu einer gefährlichen Stagflation führen. Die Federal Reserve hat bereits zwei Zinssenkungen in diesem Jahr vorgenommen, zeigt sich aber zurückhaltend bei weiteren Schritten, wie Fed-Chef Jerome Powell betonte. Während die Biden-Administration bisher einen moderaten wirtschaftspolitischen Kurs verfolgte, könnte eine erneute Trump-Präsidentschaft zu erheblichen wirtschaftlichen Verwerfungen führen. Die Federal Reserve wird dabei als stabilisierende Kraft mehr denn je gefordert sein.
21.11.2024
07:43 Uhr
Goldströme verschieben sich: Massive Goldtransfers nach Großbritannien
Die globalen Goldströme zeigen aktuell signifikante Verschiebungen, wobei Großbritannien zu einem Hauptabnehmer von Schweizer Gold geworden ist - allein im Oktober wurden 31,9 Tonnen geliefert, was einem Anstieg von 62 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Während die chinesische Nachfrage auf nur noch 5 Tonnen zurückging, haben sich die Vereinigten Arabischen Emirate mit Lieferungen von 63 Tonnen in vier Monaten zum größten Goldlieferanten der Schweiz entwickelt. Die Gesamtexporte der Schweiz beliefen sich auf 86,8 Tonnen im Wert von 6,7 Mrd. Euro, wobei auch Indien seine Nachfrage auf 11,7 Tonnen verdoppelte. Diese Entwicklungen, zusammen mit dem Rückgang der Goldbestände an der US-Warenterminbörse COMEX, könnten als Vorbereitung des Westens auf mögliche wirtschaftliche Turbulenzen interpretiert werden.
21.11.2024
07:01 Uhr
Radikaler Umbau der US-Regierungsbehörden: Elon Musk präsentiert revolutionäre Pläne
Der Tech-Milliardär Elon Musk und der Geschäftsmann Vivek Ramaswamy haben als designierte Sonderberater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ihre Pläne für eine grundlegende Reform des US-Regierungsapparates vorgestellt. Als externe Freiwillige sollen sie eine neue Abteilung für Regierungseffizienz namens "Department of Government Efficiency" (DOGE) leiten, die durch drastischen Personalabbau, Streichung von Subventionen und umfassende Deregulierung jährliche Bundesausgaben von mehr als 500 Milliarden Dollar auf den Prüfstand stellen soll. Das ehrgeizige Reformprojekt soll bis zum 4. Juli 2026 abgeschlossen sein und dann wieder aufgelöst werden. Kritiker warnen vor möglichen Interessenkonflikten, da Musks Unternehmen SpaceX und Tesla selbst Regierungsaufträge erhalten. Diese radikalen Reformpläne könnten einen historischen Wendepunkt in der amerikanischen Verwaltungsgeschichte markieren und die Effizienz des Regierungsapparates grundlegend verbessern.
20.11.2024
21:46 Uhr
Goldpreis auf Rekordkurs: Analysten sehen 3.000 Dollar bis Ende 2025
Die Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert einen Anstieg des Goldpreises auf 3.000 Dollar je Unze bis Ende 2025, wobei der Preis aktuell bei 2.631 Dollar notiert. Nach einem turbulenten Jahr 2024 mit der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus zeigt sich das Edelmetall trotz anfänglicher Kursverluste erstaunlich robust. Fundamentale Faktoren wie die wachsende US-Staatsverschuldung, geopolitische Spannungen und die zunehmende De-Dollarisierung des internationalen Handels unterstützen die optimistische Prognose. Das von BMO Capital Markets prognostizierte US-Haushaltsdefizit von 2 Billionen Dollar könnte viele Länder dazu veranlassen, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren und verstärkt auf Gold zu setzen. Zusätzlich zeigen sich die Zentralbanken weltweit als verlässliche Käufer am Goldmarkt und planen, ihre Goldreserven weiter aufzustocken.
20.11.2024
15:54 Uhr
Japanische Norinchukin Bank verzeichnet Milliardenverlust durch Staatsanleihen-Verkäufe
Die japanische Norinchukin Bank verzeichnete im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 3,1 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf ausländischer Staatsanleihen, die aufgrund unerwartet hoher Zinsen in westlichen Industrienationen an Wert verloren hatten. Ende September wies die Bank noch nicht realisierte Verluste von 1,5 Billionen Yen auf ihren Anleihebeständen aus, wobei CEO Kazuto Oku ankündigte, Anleihen im Wert von mehr als 10 Billionen Yen zu veräußern, was zu weiteren erheblichen Verlusten führen könnte. Als Alternative zu Staatsanleihen plant die Bank künftig Investments in Aktien, Schuldverschreibungen, Projektfinanzierungen und Verbriefungsprodukte. Während japanische Megabanken im gleichen Zeitraum Rekordgewinne verzeichneten, erinnert die aktuelle Situation an die Finanzkrise von 2009, als die Bank bereits einmal in Schieflage geriet. Mit einem verwalteten Vermögen von 47 Billionen Yen bleibt die Norinchukin Bank zwar ein bedeutender Akteur am Finanzmarkt, doch die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die Risiken einer zu einseitigen Anlagestrategie.
20.11.2024
12:56 Uhr
Warnung vor übertriebener Sicherheitspolitik: China steht vor wirtschaftspolitischer Weichenstellung
Zhang Ming, der stellvertretende Direktor des Instituts für Finanz- und Bankwesen der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, warnte vor einer zu starken Fokussierung auf sicherheitspolitische Aspekte in der chinesischen Wirtschaftspolitik. Der Ökonom betonte, dass für China Entwicklung die größte Sicherheit biete und kritisierte die US-Strategie, durch gezielte geopolitische Spannungen Chinas Aufmerksamkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung abzulenken. Mit einer möglichen Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seinen designierten Kabinettsmitgliedern Marco Rubio und Michael Waltz könnte sich die Situation weiter verschärfen. Zhang Ming mahnte zur Besonnenheit und warnte vor vereinfachenden Schwarz-Weiß-Darstellungen, da nicht alle entwickelten Länder automatisch eine chinakritische Haltung einnähmen. Die Volksrepublik steht nun vor der Herausforderung, ihre wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben, ohne dabei legitime Sicherheitsinteressen zu vernachlässigen.
20.11.2024
12:40 Uhr
Buffetts massive Aktienverkäufe: Warnsignal für die Märkte?
Warren Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway hat im dritten Quartal 2024 Aktien im Wert von über 36 Milliarden Dollar verkauft, während nur 1,5 Milliarden Dollar neu investiert wurden. Besonders auffällig war die Reduzierung der Apple-Beteiligung um etwa 100 Millionen Aktien sowie der deutliche Abbau der Position bei der Bank of America, während die Barreserven mit 325,2 Milliarden Dollar ein Rekordniveau erreichten. Die defensive Ausrichtung des Starinvestors könnte auf anhaltende Inflationssorgen, Rezessionsängste, politische Unsicherheit durch die US-Präsidentschaftswahl und erwartete Zinssenkungen der Federal Reserve zurückzuführen sein. Die jüngsten Wirtschaftsdaten mit einer gestiegenen Inflationsrate von 2,6 Prozent im Oktober untermauern Buffetts vorsichtige Haltung. Diese defensive Strategie des sonst so optimistischen Investors könnte als Warnsignal für die weitere Marktentwicklung interpretiert werden, wobei seine hohe Cash-Position auf die Erwartung größerer Marktverwerfungen hindeutet.
20.11.2024
09:12 Uhr
USA weiten Ukraine-Unterstützung aus: Antipersonenminen sollen russische Offensive stoppen
Die USA haben ihre militärische Unterstützung für die Ukraine durch die von Präsident Biden angeordnete Lieferung von Antipersonenminen weiter ausgeweitet, die speziell im östlichen Teil der Ukraine eingesetzt werden sollen. Bei den Minen handelt es sich um moderne Systeme mit Selbstzerstörungsfunktion, wobei die Ukraine zugesagt hat, diese nicht in dicht besiedelten Gebieten einzusetzen. Die völkerrechtliche Situation ist komplex, da die Ottawa-Konvention, die den Einsatz solcher Waffen verbietet, weder von den USA noch von Russland, wohl aber von der Ukraine unterzeichnet wurde. Präsident Selenskyj betonte in einem Interview die existenzielle Bedeutung der amerikanischen Unterstützung und warnte vor einer möglichen militärischen Niederlage ohne diese Hilfe. Trotz verstärkter westlicher Unterstützung, einschließlich der kürzlich genehmigten ATACMS-Raketen, befindet sich die Ukraine weiterhin in der Defensive, während in der internationalen Gemeinschaft über ein mögliches Einfrieren des Konflikts diskutiert wird.
20.11.2024
09:11 Uhr
Eskalation im Ukraine-Krieg: Erstmaliger ATACMS-Einsatz auf russischem Territorium verschärft nukleare Spannungen
Die ukrainischen Streitkräfte haben erstmals amerikanische ATACMS-Raketen auf russischem Staatsgebiet eingesetzt, kurz nachdem Putin eine Verschärfung der nuklearen Doktrin unterzeichnet hatte. Ziel des Angriffs war ein bedeutendes Militärdepot in der russischen Region Brjansk, etwa 115 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass von sechs abgefeuerten Raketen eine ihr Ziel erreichte und einen Brand in der Militäreinrichtung auslöste. Der Angriff erfolgte nach der Erlaubnis von US-Präsident Biden zum Einsatz der ATACMS-Raketen und markiert einen besorgniserregenden Wendepunkt im Konflikt. Diese Entwicklung führt zu wachsenden Spannungen, während die Grenzen zwischen konventioneller und nuklearer Kriegsführung zunehmend verschwimmen und Militärexperten vor unkalkulierbaren Risiken warnen.
20.11.2024
07:04 Uhr
USA genehmigen Ukraine den Einsatz von Anti-Personen-Minen im Kampf gegen Russland
Die USA haben der Ukraine die Genehmigung erteilt, Anti-Personen-Minen im Kampf gegen russische Streitkräfte einzusetzen, wobei es sich um "nicht persistente" Minen handelt, die sich durch Selbstzerstörungsmechanismen und Batterieentladung innerhalb kurzer Zeit deaktivieren. Trotz eingebauter Sicherheitsvorkehrungen äußern Rüstungsexperten Bedenken, während die Ukraine zusichert, diese Waffen nicht in dicht besiedelten Gebieten einzusetzen. Besonders brisant ist die Entscheidung vor dem Hintergrund der Ottawa-Konvention von 1999, die den Einsatz von Anti-Personen-Minen international ächtet - ein Abkommen, das die Ukraine unterzeichnet hat, die USA und Russland hingegen nicht. Die Genehmigung erfolgt in den letzten Amtsmonaten von Präsident Biden und geht einher mit weiteren Lockerungen der Waffenrestriktionen, wie etwa der Erlaubnis, amerikanische Waffen gegen militärische Ziele im russischen Kernland einzusetzen. Diese Entwicklungen verdeutlichen die zunehmende Eskalation des Konflikts und könnten als Versuch gewertet werden, der Ukraine vor einem möglichen US-Politikwechsel zusätzliche Verteidigungsoptionen zu ermöglichen.
20.11.2024
05:26 Uhr
EZB auf Abwegen: Klimawandel und Naturschutz als neue Rechtfertigung für geldpolitische Eingriffe
Die Europäische Zentralbank erweitert ihr Aufgabengebiet und begründet dies mit den Auswirkungen von Naturzerstörung und Klimawandel auf die Preisstabilität, wie EZB-Direktoriumsmitglied Frank Elderson auf der Euro Finance Week in Frankfurt erklärte. Nach seiner Argumentation könnten Schäden an der Natur durch Unterbrechungen der Lieferketten die Inflation befeuern, was von Kritikern als klare Überschreitung des EZB-Mandats gesehen wird. Im Gegensatz zur EZB lehnt die amerikanische Notenbank Fed eine solche Mandatserweiterung ab, wobei Fed-Chef Powell es als "großen Fehler" bezeichnete, wenn Bankenaufsichtsbehörden den Kampf gegen den Klimawandel anführen sollten. Die neue Politik der EZB führt zu konkreten Maßnahmen wie Strafen für "Klimafehlverhalten" und Sanktionen bei Krediten an Unternehmen im Bereich fossiler Energien. Bei der geplanten Strategieüberprüfung bis 2025 könnte die Bedeutung von Umweltthemen noch weiter in den Vordergrund rücken, was die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas möglicherweise zusätzlich schwächen könnte.
19.11.2024
18:05 Uhr
Trump setzt auf Wall-Street-Expertise: Howard Lutnick als künftiger Handelsminister im Gespräch
Howard Lutnick, CEO des Finanzdienstleisters Cantor Fitzgerald und prominenter Trump-Unterstützer, könnte als künftiger Handelsminister eine Schlüsselposition im US-Kabinett einnehmen. Als Co-Vorsitzender des Übergangsteams ist Lutnick bereits intensiv in Mar-a-Lago an der Auswahl von Kandidaten für wichtige Positionen in der künftigen Trump-Administration beteiligt. Seine mögliche Ernennung würde einen deutlichen Kontrast zur aktuellen Biden-Administration darstellen und könnte für einen wirtschaftsfreundlicheren Kurs stehen. Mit seiner umfassenden Erfahrung im Finanzsektor wäre Lutnick besonders gut positioniert, um amerikanische Handelsinteressen durchzusetzen und neue Handelsabkommen zu verhandeln. Die Nominierung eines Wall-Street-Experten für diese zentrale Position unterstreicht Trumps Fokus auf wirtschaftliche Kompetenz und seinen Willen, Amerika zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückzuführen.
19.11.2024
11:08 Uhr
Trumps Suche nach neuem Finanzminister: Warsh rückt in Favoritenrolle
Im Rennen um den Finanzministerposten in einer möglichen zweiten Trump-Regierung haben sich neben Howard Lutnick und Scott Bessent auch der ehemalige Fed-Gouverneur Kevin Warsh und Apollo-Global-Chef Marc Rowan als potenzielle Kandidaten herauskristallisiert. Der 54-jährige Warsh, der als ehemaliger Morgan Stanley-Banker und Fed-Gouverneur bereits wichtige Erfahrungen während der Finanzkrise 2007-2008 sammelte, gilt mittlerweile als Favorit und teilt Trumps kritische Haltung gegenüber der Federal Reserve. Auch Marc Rowan, der Milliardär und Mitgründer von Apollo Global Management, hat mit seiner Vision eines "grundlegenden Wandels" der US-Wirtschaft Trumps Aufmerksamkeit geweckt. Marktexperten betonen, dass der künftige Finanzminister vor allem ein überzeugender Verkäufer der präsidialen Politik sein muss - wichtiger als reine Fachexpertise sei die Fähigkeit, die präsidialen Positionen überzeugend zu vertreten. Die Erweiterung des Kandidatenkreises deutet darauf hin, dass Trump bei der Besetzung dieses Schlüsselpostens sehr sorgfältig vorgeht und einen Finanzminister sucht, der seine wirtschaftspolitischen Vorstellungen vorbehaltlos mitträgt.
19.11.2024
11:08 Uhr
Eskalationsgefahr: Biden genehmigt Langstreckenraketen für Angriffe auf russisches Territorium
Die Biden-Administration hat die Genehmigung für den Einsatz amerikanischer Langstreckenraketen durch die Ukraine erteilt, was zu scharfen Reaktionen aus Moskau führte. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warnte vor einer bedeutenden Eskalation des Konflikts, insbesondere wegen der möglichen Freigabe der ATACMS-Raketen, die Ziele tief in Russland erreichen können. Die russische Führung betrachtet diesen Schritt als direkte Kriegsbeteiligung der NATO und USA, wobei der russische Parlamentarier Wladimir Dshabarow sogar vor einem möglichen Dritten Weltkrieg warnte. In den USA löste die Entscheidung heftige Kritik aus, wobei Kongressabgeordnete Biden vorwarfen, den Kongress zu umgehen und verfassungswidrig zu handeln. Experten sehen dennoch Hoffnung auf Deeskalation, da der Kreml angesichts einer möglichen Trump-Präsidentschaft zunächst zurückhaltend reagieren könnte.
19.11.2024
11:03 Uhr
Dramatische Entwicklung im US-Automarkt: Fast 40% der finanzierten Fahrzeuge im Minus
Auf dem US-Automobilmarkt zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab, bei der sich 39 Prozent aller seit 2022 finanzierten Fahrzeuge in der negativen Eigenkapitalzone befinden, bei Elektrofahrzeugen sind es sogar 46 Prozent. Diese alarmierende Situation ist das Ergebnis einer jahrelangen unverantwortlichen Kreditvergabepolitik mit extrem langen Finanzierungslaufzeiten von bis zu 84 Monaten und überhöhten Beleihungswerten. Der Gebrauchtwagenmarkt befindet sich seit Anfang 2022 in einem Bärenmarkt, während die Zinssätze für Autokredite mit etwa 8 Prozent ein 20-Jahres-Hoch erreichten und aktuell bei 7,29 Prozent liegen. Besonders dramatisch ist die Situation bei Elektrofahrzeugen, wo speziell Tesla-Kredite bereits negative Eigenkapitalwerte aufweisen. Experten warnen vor weitreichenden Folgen für die US-Wirtschaft, darunter steigende Zahlungsausfälle, zunehmende Zwangsversteigerungen und mögliche Auswirkungen auf den gesamten Finanzsektor.
19.11.2024
10:32 Uhr
Goldpreis unter Druck: Trump-Effekt und starker Dollar belasten das Edelmetall
Der Goldpreis durchläuft derzeit eine schwierige Phase und hat nach historischen Höchstständen zu Jahresbeginn deutlich an Wert verloren, wobei besonders die Aussicht auf eine mögliche zweite Trump-Präsidentschaft und ein starker US-Dollar das Edelmetall belasten. Seit Ende Oktober verzeichnete Gold einen massiven Wertverlust von etwa 220 US-Dollar pro Feinunze, was einem Rückgang von circa 8 Prozent entspricht, auch wenn im Jahresvergleich noch ein Plus von über 25 Prozent besteht. Die Perspektive einer möglichen Trump-Rückkehr führt dazu, dass sich Investoren von sicheren Häfen wie Gold abwenden und verstärkt dollarbasierte Anlagen bevorzugen. Für internationale Anleger verschärft sich die Situation zusätzlich durch die aktuelle Dollarstärke, die Gold für Nicht-US-Investoren um weitere 5 Prozent verteuert. Die weitere Entwicklung des Goldpreises wird maßgeblich von der politischen Entwicklung in den USA, der Stärke des US-Dollars und der geopolitischen Gesamtsituation abhängen.
19.11.2024
10:18 Uhr
Goldman Sachs sieht Goldpreis bei 3.000 Dollar - Notenbanken als wichtige Treiber
Der Goldpreis erholte sich am Montag leicht von seinen jüngsten Verlusten und notierte an der Londoner Börse zur Mittagszeit bei etwa 2.594 US-Dollar, liegt aber weiterhin unter dem Oktober-Rekordhoch von 2.790 Dollar. Die US-Investmentbank Goldman Sachs bekräftigte in einer neuen Studie ihre optimistische Prognose eines Goldpreises von 3.000 Dollar je Unze bis Dezember 2025, wobei die zunehmende Nachfrage der Notenbanken als wichtigster Treiber genannt wird. Als Gründe für die positive Einschätzung werden wachsende Zweifel an der Nachhaltigkeit der US-Staatsfinanzen, erwartete Fed-Zinssenkungen und steigende geopolitische Unsicherheiten angeführt. Nach Trumps überraschendem Wahlsieg geriet der Goldpreis zunächst unter Druck, da seine Politik zu höherer Inflation führen könnte. Die Experten von Goldman Sachs betonen jedoch, dass die aktuelle Preisschwäche nur vorübergehend sei und fundamentale Faktoren mittelfristig für deutlich höhere Notierungen sprechen.
19.11.2024
10:07 Uhr
Eskalation im Ukraine-Konflikt: Biden genehmigt Langstreckenraketen für Angriffe auf russisches Territorium
US-Präsident Biden hat überraschend die Erlaubnis erteilt, amerikanische ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen, offiziell begründet mit der Präsenz nordkoreanischer Soldaten an der russischen Front. Während Bundeskanzler Scholz die Lieferung deutscher Taurus-Raketen weiterhin ablehnt, treiben besonders die angelsächsischen NATO-Partner die militärische Eskalation voran. Der Kreml reagierte mit scharfer Kritik und Warnungen vor einem dritten Weltkrieg. Parallel dazu wurde bekannt, dass die Bundesregierung der Ukraine 4.000 KI-gesteuerte Kampfdrohnen des Münchner Unternehmens Helsing finanziert. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie der Konflikt zunehmend außer Kontrolle zu geraten droht, wobei die Konsequenzen der Biden-Entscheidung noch nicht absehbar sind.
19.11.2024
07:25 Uhr
Bank of Japan signalisiert weitere Zinserhöhungen trotz globaler Unsicherheiten
Die Bank of Japan (BoJ) unter Gouverneur Kazuo Ueda signalisiert ihre Bereitschaft zu weiteren Zinserhöhungen, unabhängig von Unsicherheiten in der US-Wirtschaftspolitik. Diese Haltung markiert einen bedeutenden Wandel in der traditionell vorsichtigen japanischen Geldpolitik, die sich jahrzehntelang durch niedrige Zinsen auszeichnete. Bei einer Pressekonferenz in Nagoya betonte Ueda, dass die BoJ nicht auf vollständige Klarheit in allen wirtschaftlichen Bereichen warten müsse, um angemessene politische Entscheidungen zu treffen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben, darunter eine potenzielle Aufwertung des japanischen Yen und verstärkte Volatilität an den asiatischen Börsen. Im Gegensatz zur zögerlichen Haltung westlicher Zentralbanken wie der EZB zeigt die Bank of Japan damit einen klaren und unabhängigen Kurs, der als Vorbild für eine verantwortungsvolle Geldpolitik dienen könnte.
18.11.2024
23:24 Uhr
EZB vor historischer Zinswende: Stournaras kündigt Zinssenkungen für 2024 an
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer bedeutenden geldpolitischen Wende, wie der griechische Zentralbankchef und EZB-Direktor Yannis Stournaras auf einem Symposium in Athen ankündigte. Eine erste Zinssenkung um 25 Basispunkte wird bereits für Dezember als "mehr oder weniger beschlossene Sache" bezeichnet, wobei der Einlagensatz aktuell bei 3,25 Prozent liegt. Als Hauptgrund für den Kurswechsel nennt Stournaras die überraschend schnell sinkende Inflation, die das EZB-Ziel von zwei Prozent bereits im ersten oder zweiten Quartal 2025 erreichen könnte. Der Notenbanker warnt jedoch vor geopolitischen Risiken, insbesondere einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, die durch protektionistische Maßnahmen eine Rezession in Europa auslösen könnte. Bis Ende 2025 könnten die Leitzinsen nach Stournaras' Einschätzung auf "nahe 2 Prozent" fallen, wobei die geldpolitische Ausrichtung trotz Lockerung weiterhin restriktiv bleibe.
18.11.2024
10:08 Uhr
Trump setzt auf Medienregulierer mit klarer Kante - Brendan Carr soll FCC-Chef werden
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Republikaner Brendan Carr als neuen Chef der US-Medienaufsichtsbehörde FCC nominiert, was weitreichende Folgen für die US-Medienlandschaft haben könnte. Carr, der bereits unter Trump und Biden der Kommission angehörte, gilt als entschiedener Verfechter der freien Meinungsäußerung und hat sich besonders für Bürokratieabbau und die Modernisierung der digitalen Infrastruktur eingesetzt. In einem Statement auf X bezeichnete er Unternehmen wie Facebook, Google, Apple und Microsoft als Teil eines "Zensurkartells" und erhält dabei Unterstützung von X-Chef Elon Musk, der als künftiger Regierungsberater fungieren soll. Die Nominierung wirft Fragen zur künftigen Unabhängigkeit der Behörde auf, da Trump bereits andeutete, die FCC stärker ans Weiße Haus binden zu wollen. Diese Entwicklungen deuten auf einen fundamentalen Umbruch in der US-Medienpolitik hin, den viele Beobachter mit Sorge verfolgen dürften.
18.11.2024
09:11 Uhr
Goldman Sachs sieht Goldpreis bei 3.000 Dollar - Zentralbanken und Trump als Preistreiber
Goldman Sachs prognostiziert trotz des jüngsten Rückgangs einen Anstieg des Goldpreises auf 3.000 USD je Unze bis Ende 2025. Als Hauptgrund für diese optimistische Prognose nennen die Analysten die anhaltend hohe Nachfrage der Zentralbanken nach dem Edelmetall, die sich aufgrund der steigenden Staatsverschuldung vieler westlicher Länder noch verstärken könnte. Eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus sowie eine potenzielle Zinssenkung der Fed im Dezember werden als weitere preistreibende Faktoren genannt. Auch geopolitische Spannungen, wie die mögliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten in die Ukraine, könnten den Goldpreis zusätzlich beflügeln. Die fundamentalen Unterstützungsfaktoren für Gold bleiben trotz des jüngsten Rückschlags von den Rekordständen intakt, und die Kombination aus Zentralbanknachfrage, geopolitischen Risiken und einer möglichen geldpolitischen Wende spricht für weiter steigende Notierungen.
18.11.2024
06:56 Uhr
G20-Gipfel in Rio: Brasilien positioniert sich als diplomatische Brücke zwischen den Welten
Brasilien strebt beim G20-Gipfel in Rio de Janeiro an, seine Position als diplomatische Brücke zwischen den globalen Machtzentren zu festigen, wie bei einer Podiumsdiskussion in der brasilianischen Botschaft in Berlin deutlich wurde. Der brasilianische Botschafter Roberto Jaguaribe betonte dabei, dass sein Land durch geschickte Diplomatie statt durch militärische oder wirtschaftliche Macht Einfluss nehmen wolle und kritisierte die G7 als zu klein und gleichförmig in ihren Ansichten. Brasilien verfolgt dabei einen ausbalancierten außenpolitischen Ansatz, der sich unter anderem in der Kritik am russischen Angriffskrieg bei gleichzeitiger Ablehnung westlicher Waffenlieferungen zeigt. Die Abwesenheit des russischen Präsidenten Putin, der durch Außenminister Lawrow vertreten wird, könnte als taktischer Zug interpretiert werden, um der brasilianischen Gastgeberrolle nicht zu schaden. Der Gipfel wird zeigen, ob Brasilien seiner selbstgewählten Vermittlerrolle zwischen den Welten gerecht werden kann, während die Ziele der Lula-Regierung in einem spannungsreichen Verhältnis zur realpolitischen Umsetzbarkeit stehen.
18.11.2024
06:54 Uhr
Trump plant Umbruch bei US-Medienaufsicht: Brendan Carr soll FCC-Chef werden
Donald Trump hat den Republikaner Brendan Carr als künftigen Leiter der US-Medienaufsichtsbehörde FCC nominiert, den er als "Kämpfer für die Meinungsfreiheit" bezeichnet. Carr positioniert sich dabei deutlich gegen die Vormachtstellung großer Technologiekonzerne wie Facebook, Google, Apple und Microsoft, denen er eine "zentrale Rolle im Zensurkartell" vorwirft. Als Unterstützer Carrs gilt Tech-Milliardär Elon Musk, für dessen Satelliten-Internetdienst Starlink sich Carr in der Vergangenheit eingesetzt hatte. Als Mitautor des "Project 2025" der Heritage Foundation plant Carr eine radikale Umgestaltung der amerikanischen Medienlandschaft, wobei besonders die Bestrafung von Fernsehsendern wegen vermeintlicher politischer Voreingenommenheit im Fokus steht. Beobachter sehen die Entwicklung kritisch, da Trump bereits in der Vergangenheit kritische Medien als "Volksfeinde" bezeichnet und mit dem Entzug von Sendelizenzen gedroht hatte.
18.11.2024
06:52 Uhr
Trump plant Umbruch bei US-Medienaufsicht - Brendan Carr soll FCC-Chef werden
Donald Trump hat angekündigt, im Falle eines Wahlsieges den bisherigen FCC-Kommissar Brendan Carr zum Vorsitzenden der Telekommunikations-Aufsichtsbehörde FCC ernennen zu wollen. Trump lobte Carr als "Kämpfer für die freie Meinungsäußerung" und würdigte dessen bisherige Erfolge bei der Modernisierung von Infrastrukturregeln und dem Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen. Die geplante Ernennung genießt auch parteiübergreifende Unterstützung, unter anderem von Tech-Unternehmer Elon Musk, der Carr als Garanten für eine wirtschaftsfreundliche Regulierungspolitik sieht. Die Personalie könnte weitreichende Folgen für die amerikanische Medienlandschaft haben, da die FCC über erhebliche Machtbefugnisse bei der Vergabe von Sendelizenzen verfügt. Kritiker befürchten eine zu starke politische Einflussnahme auf die Medienlandschaft, während Befürworter die Chance auf eine Reform des amerikanischen Mediensystems sehen.
18.11.2024
06:24 Uhr
Trumps radikaler Plan: KI und Massenentlassungen sollen US-Regierung revolutionieren
Donald Trump hat Elon Musk und Vivek Ramaswamy als Leiter einer neuen Regierungsabteilung namens "Department of Government Efficiency" ernannt, die die US-Bundesverwaltung modernisieren soll. Die beiden Tech-Experten planen drastische Maßnahmen: Musk will 2 Billionen Dollar einsparen, während Ramaswamy vorschlägt, 75 Prozent aller Bundesbediensteten nach einem mathematischen Prinzip zu entlassen. Ein Kernpunkt der Reform ist der massive Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Verwaltung, was tausende Arbeitsplätze kosten könnte und Fragen zur demokratischen Kontrolle aufwirft. Kritiker sehen in den radikalen Umbauplänen eine potenzielle Gefahr für die amerikanische Demokratie und zweifeln an der Zustimmung des Kongresses. Das Trump-Übergangsteam plant, alle Reformen bis zum 4. Juli 2026 abzuschließen, wobei die zunehmende Einflussnahme der Tech-Elite auf die amerikanische Politik deutlich wird.
18.11.2024
06:01 Uhr
Goldpreis unter Druck: Markante Korrektur bei Edelmetallen löst Unsicherheit aus
Der Goldpreis befindet sich nach einer Phase der Rekordkurse aktuell in einer markanten Korrektur, was bei Anlegern für Verunsicherung sorgt. Als Hauptgrund für die Schwächephase wird die außergewöhnliche Stärke des US-Dollars genannt, der nach den US-Wahlen deutlich an Wert gewinnen konnte und dessen Index sogar die wichtige Marke von 107 Punkten durchbrach. Die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve wurden gedämpft, während sich die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen der 4,5-Prozent-Marke nähern. Besonders dramatisch entwickeln sich die Aktien der Goldproduzenten, wobei der kanadische Konzern Barrick Gold massive Kursverluste verzeichnet und um die 16-Dollar-Unterstützung kämpft. Aus technischer Sicht bleibt die Situation angespannt, wobei die Unterstützungszone zwischen 2.525 und 2.475 US-Dollar als entscheidend gilt, während Experten langfristig weiterhin am Preisziel von 3.000 US-Dollar festhalten.
15.11.2024
05:50 Uhr
Trumps kontroverse Kabinettswahl sorgt für Erschütterung im politischen Washington
Die jüngsten Personalentscheidungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump für sein künftiges Kabinett sorgen in Washington für erhebliche Unruhe, sowohl bei Demokraten als auch Republikanern. Besonders umstritten ist die geplante Ernennung des Fox News Moderators Pete Hegseth zum Verteidigungsminister, dem Kritiker mangelnde politische Erfahrung vorwerfen. Noch größere Kontroversen löst die mögliche Berufung des ultrakonservativen Matt Gaetz zum Justizminister aus, dessen Nominierung von früheren Ermittlungen überschattet wird. Die Ernennung von Elon Musk zum Leiter einer neu geschaffenen Effizienzabteilung wird aufgrund möglicher Interessenkonflikte kritisch gesehen. Diese Personalentscheidungen, bei denen offenbar persönliche Loyalität über fachlicher Kompetenz steht, deuten darauf hin, dass eine zweite Trump-Administration noch unkonventioneller und polarisierender werden könnte als die erste.
14.11.2024
14:46 Uhr
Wirtschaftliche Kluft zwischen EU und USA wächst dramatisch - IWF warnt vor Konsequenzen
Eine aktuelle IWF-Studie zeigt eine besorgniserregende Entwicklung des Wohlstandsgefälles zwischen der EU und den USA, wobei das europäische Bruttoinlandsprodukt pro Kopf nur 72 Prozent des US-amerikanischen Niveaus erreicht. Als Hauptursachen werden die überbordende Bürokratie in der EU, komplexe Handelsbarrieren zwischen den Mitgliedsstaaten und eine unterentwickelte Kapitalmarktstruktur identifiziert. Die eingeschränkte Mobilität von Arbeitskräften und der Mangel an bezahlbarem Wohnraum verschärfen die Situation zusätzlich. Der IWF warnt, dass ohne zeitnahe und weitreichende Reformen Europa im internationalen Wettbewerb weiter zurückzufallen droht, wobei allein die Angleichung der Handelsschranken zwischen EU-Ländern an das US-Niveau die Produktivität um sieben Prozentpunkte steigern könnte. Die Studie unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer wirtschaftsfreundlicheren Politik, die Wachstum und Innovation fördert, statt sie durch übermäßige Regulierung zu behindern.
14.11.2024
14:41 Uhr
US-Haushalt außer Kontrolle: Biden treibt Amerika in beispiellose Schuldenkrise
Die USA befinden sich in einer dramatischen finanzpolitischen Krise, wie neue Zahlen des US-Finanzministeriums zeigen: Allein im Oktober 2024 verzeichnete die US-Regierung unter Präsident Joe Biden ein Haushaltsdefizit von 257,5 Milliarden Dollar. Die Ausgaben stiegen im ersten Monat des Haushaltsjahres 2025 um 24,3 Prozent auf 584,2 Milliarden Dollar, während die Steuereinnahmen um 19 Prozent auf 326,8 Milliarden Dollar einbrachen. Besonders besorgniserregend sind die Ausgabensteigerungen in einzelnen Ministerien sowie die Zinszahlungen, die im Oktober 82 Milliarden Dollar betrugen, wobei der durchschnittliche Zinssatz auf 3,30 Prozent kletterte. Die Gesamtverschuldung nähert sich mittlerweile 36 Billionen Dollar, was etwa 120 Prozent des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts entspricht. Diese fiskalische Situation entwickelt sich zunehmend zu einer Bedrohung für die globale Finanzstabilität, deren Auswirkungen auch in Europa zu spüren sein werden.
14.11.2024
11:35 Uhr
Fed-Chef Powell trotzt Trump - Kongress sollte Zentralbank-Befugnisse drastisch einschränken
Fed-Chef Jerome Powell hat in einer FOMC-Pressekonferenz deutlich gemacht, dass er weder auf Trumps Aufforderung zurücktreten noch eine "Degradierung" akzeptieren würde, da dies gesetzlich nicht zulässig sei. Diese selbstbewusste Haltung wirft Fragen zur Machtposition nicht gewählter Technokraten auf, wobei der Kongress durchaus die Befugnis hätte, Powell zu entfernen oder die Zentralbank sogar aufzulösen. Die viel beschworene "Unabhängigkeit" der Federal Reserve erweist sich historisch betrachtet als Illusion, da die Fed stets eng mit der Regierung kooperierte. Der Kongress sollte seine verfassungsmäßigen Befugnisse nutzen, um die Federal Reserve wieder unter demokratische Kontrolle zu bringen und ihre ausufernde Macht durch Reformen wie das Verbot von Vermögenskäufen und die Abschaffung des "dualen Mandats" einzudämmen.
14.11.2024
10:53 Uhr
US-Inflation stagniert: Trumps Wahlkampfthema könnte ihm den Sieg bringen
Die jüngsten US-Wirtschaftsdaten zeigen eine stagnierende Inflationsrate, was sich zu einem brisanten politischen Thema entwickelt und besonders die amerikanische Mittelschicht trifft. Die Federal Reserve steht vor großen Herausforderungen, da die bisherigen Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung nicht die gewünschte Wirkung zeigen und die Zinsen voraussichtlich länger als geplant hoch bleiben werden. Während die Biden-Administration die wirtschaftliche Situation beschönigt, nutzt Donald Trump das Thema geschickt für seinen Wahlkampf und präsentiert sich als Verfechter einer wirtschaftsfreundlichen Politik. Die stagnierende Inflation könnte sich als entscheidender Faktor im US-Wahlkampf 2024 erweisen und die Chancen für eine Rückkehr Trumps ins Weiße Haus scheinen angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen zu steigen. Für Anleger bedeutet diese Entwicklung, dass sie ihr Portfolio krisenfest aufstellen sollten, wobei sich besonders Edelmetalle als wertstabile Alternative anbieten könnten.
14.11.2024
06:49 Uhr
Republikaner sichern sich die Macht im US-Kongress - Deutliche Stärkung für Trump
Die Republikaner haben in einem bedeutenden politischen Triumph ihre Mehrheit im US-Repräsentantenhaus verteidigt und kontrollieren nun mit mindestens 218 Mandaten beide Kongresskammern. Diese Machtkonzentration dürfte sich als äußerst vorteilhaft für den designierten Präsidenten Donald Trump erweisen, der zu Beginn seiner Amtszeit auf eine geschlossene republikanische Front bauen könnte. Der Kongress nimmt mit seinen weitreichenden Befugnissen in der Gesetzgebung, Haushaltskontrolle und Aufsicht über die Exekutive eine Schlüsselposition in der amerikanischen Demokratie ein. Insbesondere Mike Johnson, der Sprecher des Repräsentantenhauses, dürfte durch diesen Wahlerfolg eine deutliche Stärkung seiner Position erfahren. Mit der neuen Machtverteilung könnte der künftige Präsident seine Regierungsvorhaben zügig umsetzen, während die Demokraten sich in der Oppositionsrolle wiederfinden und neue Strategien entwickeln müssen.
14.11.2024
06:03 Uhr
US-Inflationsdaten im Oktober: Moderate Entwicklung gibt Märkten leichte Impulse
Die US-Inflationsdaten für Oktober zeigen mit einem Anstieg von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eine verhaltene Entwicklung, während die Kernrate bei 3,3 Prozent liegt. Der DAX konnte sich nach einem vorherigen Rückgang unter 19.000 Punkte nach Bekanntgabe der Daten leicht erholen, da die moderate Inflationsentwicklung die Märkte beruhigte. Die positive Entwicklung könnte jedoch nur von kurzer Dauer sein, da insbesondere ein mögliches Comeback von Donald Trump als US-Präsident durch neue Zölle und Steuersenkungen die Inflation wieder ankurbeln könnte. Für die Federal Reserve bedeuten die aktuellen Zahlen einen wichtigen Handlungsspielraum für ihre weitere Geldpolitik, während sich die Wall Street-Futures nach Veröffentlichung der Daten positiv zeigen. Die weitere Entwicklung wird maßgeblich von der Geldpolitik der Federal Reserve und der politischen Situation in den USA abhängen.
14.11.2024
06:01 Uhr
Goldpreis ringt um wichtige 2.600-Dollar-Marke - US-Konjunkturdaten im Fokus
Der Goldpreis befindet sich aktuell nahe seines Zweimonattiefs, während die Märkte gespannt auf wichtige US-Konjunkturindikatoren warten. Die von Donald Trump angekündigten Zollpläne sorgen für wachsende Inflationssorgen, was sich in einer deutlich gesunkenen Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Federal Reserve im Dezember widerspiegelt - von über 84 Prozent auf nur noch 62 Prozent innerhalb eines Monats. In dieser Woche steht eine Vielzahl bedeutender Wirtschaftsdaten an, darunter US-Inflationszahlen, Produzentenpreise und Einzelhandelsumsätze. Am Mittwochmorgen verzeichnete der Gold-Future für Dezember eine leichte Erholung um 5,00 Dollar auf 2.611,30 Dollar pro Feinunze. Die kommenden Tage werden als richtungsweisend für den Goldpreis angesehen, wobei robuste Wirtschaftsdaten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen weiter dämpfen und den Goldpreis unter Druck setzen könnten.