Kettner Edelmetalle

FDP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

13.10.2024
19:24 Uhr

Christian Lindner kritisiert SPD für Abkehr von der Sozialen Marktwirtschaft

Der FDP-Vorsitzende und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat der SPD vorgeworfen, sich mit ihrer neuen Wirtschaftsstrategie von der Sozialen Marktwirtschaft zu verabschieden. Lindner kritisierte insbesondere die Pläne der SPD, mittelständische Betriebe stärker zu besteuern und staatliche Subventionen durch Schulden zu finanzieren. Die SPD plant, das oberste ein Prozent der Steuerzahler stärker zu belasten, um 95 Prozent der Bevölkerung steuerlich zu entlasten und die Wirtschaft zu beleben. Lindner betonte, dass es unverantwortlich sei, die Steuerlast auf den Mittelstand zu erhöhen, und schlug alternative Finanzierungswege vor. Auch der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP und die CDU äußerten sich kritisch zu den SPD-Plänen und warnten vor deren langfristigen Folgen. Die Debatte zeigt die tiefen politischen Gräben und die Unsicherheit über die zukünftige Wirtschaftsstrategie Deutschlands.
13.10.2024
19:15 Uhr

Frankreich plant verschärftes Einwanderungsgesetz ab Januar

Die französische Regierung plant ab Januar ein verschärftes Einwanderungsgesetz, das u. a. die Haftdauer in Abschiebezentren für gefährliche Einwanderer von 90 auf 210 Tage verlängert. Regierungssprecherin Maud Bregeon betonte, dass es keine Tabus bei der Sicherheit geben dürfe, und kündigte weitere mögliche Änderungen an. Ein ähnliches Gesetz war bereits im Januar vom Verfassungsrat gekippt worden. Der neue Gesetzentwurf dürfte erneut für hitzige Diskussionen sorgen, da die Regierung unter Premierminister Michel Barnier keine eigene Mehrheit im Parlament hat. Parallel dazu plant Polen eine vorläufige Aussetzung des Asylrechts als Teil der Strategie gegen illegale Migration aus Belarus. Diese Entwicklungen zeigen, dass EU-Staaten zunehmend strengere Maßnahmen gegen Migration ergreifen, was zu weiteren Spannungen innerhalb der EU führen könnte.
13.10.2024
14:44 Uhr

Die schleichende Zensur: Bundesnetzagentur und REspect! unter Beschuss

Die Ernennung der Meldestelle REspect! zum „vertrauenswürdigen Hinweisgeber“ hat eine Diskussion über verdeckte staatliche Zensur ausgelöst. Die Bundesnetzagentur gab bekannt, dass REspect! gemäß dem Digital Services Act (DSA) als erster Trusted Flagger zugelassen wurde, was Plattformen verpflichtet, deren Meldungen prioritär zu behandeln. Dies ermöglicht es, soziale Medienplattformen zu nötigen, bestimmte Inhalte zu löschen, obwohl das Grundgesetz Zensur verbietet. Kritik richtet sich gegen die unscharfe Definition von „illegalen Inhalten“, die auch Hass und Fake News umfassen soll. Rechtsprofessor Martin Schwab empfiehlt, Transparenz durch das Informationsfreiheitsgesetz und die Datenschutzgrundverordnung zu schaffen. Auch der Digital Services Act selbst steht in der Kritik, da er die Löschung nicht rechtswidriger Inhalte erlaubt, was gegen europäisches Recht verstoßen könnte.
13.10.2024
11:01 Uhr

Lufthansa-Chef warnt vor weiterem Rückgang des Flugangebots in Deutschland

Der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa, Carsten Spohr, hat vor den negativen Auswirkungen gestiegener staatlicher Kosten im Luftverkehr gewarnt, die das Flugangebot in Deutschland weiter schrumpfen lassen und den Wirtschaftsstandort beeinträchtigen könnten. Spohr kritisierte die geplanten zusätzlichen staatlichen Regulierungen, wie die Beimischungsquote für E-Fuels, die in ausreichender Menge noch nicht verfügbar sind, und die Anbindungsqualität wichtiger Wirtschaftsregionen verschlechtern. Mehrere Fluggesellschaften, darunter Eurowings und Ryanair, haben bereits angekündigt, ihr Angebot in Deutschland drastisch zu reduzieren. Die hohen Flughafen- und Luftsicherheitsgebühren sowie die erhöhte Luftverkehrssteuer machen günstige Flüge unmöglich und veranlassen Airlines, deutsche Flughäfen zu meiden. Spohr warnte vor wirtschaftlichen Schäden und forderte die Bundesregierung und die EU auf, umzusteuern, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhalten. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie staatliche Eingriffe die Attraktivität des Standortes Deutschland gefährden können.
13.10.2024
10:59 Uhr

Traditionsunternehmen meldet Insolvenz an: Kunstgießerei Lauchhammer betroffen

Die traditionsreiche Kunstgießerei Lauchhammer KG, die seit 275 Jahren besteht, meldete Insolvenz an, was auf die schwächelnde Wirtschaft und mangelnde Nachfrage zurückgeführt wird. Insgesamt sind 26 Mitarbeiter betroffen, die vorerst durch Insolvenzgeld abgesichert sind. Die Gießerei ist bekannt für ihre kunst- und architekturbezogenen Kunstgussschöpfungen und gilt als „kunsttechnischer Wallfahrtsort“. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland hat im dritten Quartal 2024 mit rund 4.000 Insolvenzen einen neuen Höchststand erreicht. Die wirtschaftliche Schwächephase wird teils auf Nachholeffekte aus der Zeit der Coronavirus-Pandemie zurückgeführt. Experten betonen jedoch, dass die Substanz der deutschen Wirtschaft immer noch sehr gut sei.
13.10.2024
10:29 Uhr

Deutscher Richterbund kritisiert Ampel-Sicherheitspaket scharf

Die jüngst von der Ampel-Regierung vorgestellten Pläne zur Verbesserung der inneren Sicherheit stoßen auf heftige Kritik. Der Deutsche Richterbund bezeichnet das Maßnahmenpaket als unzureichend und spricht von einem "Mini-Päckchen", das kaum Wirkung entfalten werde. Der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Richterbundes, Sven Rebehn, äußerte deutliche Bedenken und fordert massive Investitionen in die Sicherheitsbehörden und Gerichte. Auch aus der Opposition kommt scharfe Kritik, insbesondere von der Unionsfraktion, die das Paket als "quasi wirkungslos" bezeichnet und strengere Maßnahmen fordert. Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, kündigte an, dass CDU und CSU ihre Zustimmung überdenken würden. Die Ampelkoalition verteidigt indes die vorgenommenen Änderungen und betont deren Notwendigkeit, um das Paket vor dem Bundesverfassungsgericht bestehen zu lassen.
13.10.2024
06:43 Uhr

Kritik an Entschärfung des Sicherheitspakets der Ampelkoalition

Die jüngsten Anpassungen der Ampelkoalition an ihrem Sicherheitspaket stoßen auf scharfe Kritik aus Justiz und Opposition. Sven Rebehn vom Deutschen Richterbund und Vertreter der Union kritisieren, dass die Maßnahmen wie Messerverbote und neue Polizeibefugnisse kaum zur Verbesserung der inneren Sicherheit beitragen. Rebehn bemängelt zudem das Scheitern einer europarechtskonformen Neuregelung zur Speicherung von IP-Adressen, die seiner Meinung nach die Kriminalitätsbekämpfung unterstützt hätte. Die FDP blockiere zudem Investitionen in Sicherheitsbehörden und Gerichte. Nach Expertenanhörungen sahen die Regierungsparteien weiteren Abstimmungsbedarf, insbesondere bei Sozialleistungen für Dublin-Flüchtlinge und Befugnissen für Sicherheitsbehörden. Die Koalition wird die Änderungen am kommenden Mittwoch in den Innenausschuss einbringen, ein Beschluss im Bundestag wird in der kommenden Sitzungswoche angestrebt.
13.10.2024
06:30 Uhr

Amoklauf in Krefeld: Ein erschütternder Fall von Versäumnissen und Duldung

Der jüngste Amoklauf in Krefeld hat erhebliche Fragen zur deutschen Asyl- und Sicherheitspolitik aufgeworfen, da der Täter, ein 38-jähriger Iraner namens Hassan N., trotz einer langen Strafakte nicht abgeschoben werden konnte. Hassan N. legte mehrere Brände und wurde von der Polizei im Kino Cinemaxx gestellt und durch einen Schuss außer Gefecht gesetzt. Er hatte vor, ein Flammeninferno im Kino zu entfachen, was durch das schnelle Eingreifen der Polizei verhindert wurde. Der Amoklauf begann in der Schwertstraße, gefolgt von weiteren Zerstörungen und Bedrohungen, bevor er zum Kino gelangte. Hassan N. galt als psychisch krank und war bereits mehrfach auffällig geworden, konnte jedoch aufgrund einer Duldung nicht abgeschoben werden. Der Fall zeigt die dringende Notwendigkeit von Reformen im deutschen Asyl- und Abschiebesystem, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
12.10.2024
20:33 Uhr

Ukraine drängt auf schnelle Reaktionen des Westens auf Selenskyjs „Siegesplan“

Die ukrainische Regierung fordert zügige Antworten des Westens auf Präsident Selenskyjs „Siegesplan“ angesichts des anhaltenden russischen Angriffskriegs. Andrij Jermak, Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, betont die Dringlichkeit konkreter Unterstützungsschritte der westlichen Verbündeten. Der Plan wurde bisher nur hinter verschlossenen Türen besprochen, bekannt ist jedoch, dass die Ukraine Langstreckenwaffen und eine Einladung zur NATO-Mitgliedschaft fordert. Deutschland steht unter erheblichem Druck, schnell zu handeln, und hat bereits milliardenschwere Waffenlieferungen zugesagt. Die westlichen Verbündeten sehen sich in einer historischen Verantwortung, die auch die geopolitische Stabilität in Europa betrifft. Die kommenden Stunden und Tage könnten entscheidend für den weiteren Verlauf des Konflikts sein.
12.10.2024
17:12 Uhr

Rentenpaket 2 unter Beschuss: Symbolpolitik statt echter Lösungen

Das Rentenpaket 2 der Bundesregierung wird als Symbolpolitik kritisiert, die keine echten Lösungen bietet. Heiko Hauser von Plansecur warnt, dass sich auf den Staat zu verlassen, Altersarmut bedeutet. Die Einführung des Generationenkapitals wird als politischer Kompromiss abgetan, der nur einen Bruchteil der zukünftigen Rentenausgaben deckt. Steigende Beitragssätze zur Rentenversicherung belasten die arbeitende Bevölkerung zusätzlich. Jahrzehntelange Zweckentfremdung der Rentenkasse hat die finanzielle Basis der Altersvorsorge geschwächt. Hauser rät zu eigenverantwortlicher Altersvorsorge, da die staatliche Rente nicht ausreichen wird, um den Lebensstandard im Alter zu sichern.
12.10.2024
17:10 Uhr

Alarmierende Zunahme der Messerkriminalität an Schulen in NRW

Die jüngsten Zahlen zur Messerkriminalität in Nordrhein-Westfalen (NRW) zeigen einen dramatischen Anstieg der Angriffe an Schulen, der im vergangenen Jahr um über 50 Prozent zugenommen hat. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 6.221 Messerangriffe registriert, wobei die Zahl der Vorfälle an Schulen von 99 im Jahr 2022 auf 217 im Jahr 2023 gestiegen ist. Innenminister Herbert Reul bezeichnete die Entwicklung als alarmierend und wies darauf hin, dass viele Angriffe auf scheinbar belanglose Anlässe zurückzuführen seien. Besonders betroffen sind junge Männer, und knapp die Hälfte der Tatverdächtigen ist unter 21 Jahre alt. Ein weiterer Aspekt ist die mögliche Mitverantwortung der Corona-Maßnahmen, da Schüler weniger Gelegenheit hatten, soziales Lernen zu praktizieren, was zu einem erhöhten Gewaltpotenzial führt. Die Unsicherheit auf dem Schulweg und das Mitführen von Messern zur Selbstverteidigung tragen ebenfalls zur Problematik bei.
12.10.2024
16:11 Uhr

Die Abschwächung des Sicherheitspakets: Ein perfides Spiel der Ampel-Koalition?

Die Ampel-Koalition hat ihr ursprünglich geplantes Sicherheitspaket deutlich abgeschwächt, was scharfe Kritik von Heiko Teggatz von der Bundespolizeigewerkschaft auslöste. Die Auswahl der Sachverständigen sei gezielt erfolgt, um das Vorhaben zu unterminieren. Die ursprünglich vorgesehenen Leistungskürzungen für „Dublin-Flüchtlinge“ wurden erheblich abgeschwächt, und die erweiterten Ermittlungsbefugnisse beschränken sich nun auf schwerste Straftaten. Auch die CDU kritisierte die fehlenden konsequenten Maßnahmen zur Zurückführung von illegal Eingereisten. Die Bundespolizeigewerkschaft bemängelte die fehlende Umsetzbarkeit der Maßnahmen und forderte gezielte Anpassungen sowie eine Erweiterung des Straftatenkatalogs. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung auf diese Kritik reagieren wird.
12.10.2024
11:25 Uhr

Alarmierende Enthüllungen: Negativpreis „Big Brother Award“ für Karl Lauterbach

In einer besorgniserregenden Entwicklung wurde Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit dem „Big Brother Award“ ausgezeichnet. Dieser Negativpreis wird jährlich vom Verein Digitalcourage an diejenigen verliehen, die nachlässig mit sensiblen Daten umgehen. Neben Lauterbach wurden auch die Deutsche Bahn und die sächsische Polizei kritisiert. Die Bahn bietet zunehmend digitale und personalisierte Fahrkarten an, was Fragen zum Datenschutz aufwirft. Lauterbach erhielt den Preis für das Gesundheitsdatennutzungsgesetz, das laut Digitalcourage unzureichenden Schutz für sensible Gesundheitsdaten bietet. Auch die Handelsplattformen Temu und Shein wurden für Begrenzungen der Nutzerrechte kritisiert.
12.10.2024
11:25 Uhr

CDU kritisiert Sicherheitspaket der Ampel als wirkungslos

Die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP hat ein Sicherheitspaket beschlossen, das Änderungen im Waffenrecht und erweiterte Polizeibefugnisse vorsieht. Nach dem islamistischen Terroranschlag in Solingen wird das Paket jedoch von der CDU/CSU als „nahezu wirkungslos“ kritisiert. Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU, Alexander Throm, bemängelt, dass wichtige Maßnahmen wie die Vorratsdatenspeicherung fehlen und die wenigen beschlossenen Maßnahmen entwertet wurden. Die Ampelfraktionen planen, die Gesetzesentwürfe am kommenden Mittwoch in den Innenausschuss einzubringen und streben einen Beschluss im Bundestag in der kommenden Sitzungswoche an. Die CDU/CSU sieht in den Maßnahmen eine verpasste Chance zur nachhaltigen Verbesserung der Sicherheit in Deutschland und kritisiert die abgeschwächten Leistungskürzungen für Flüchtlinge. Es bleibt abzuwarten, ob Bundestag und Bundesrat dem Paket zustimmen werden.
12.10.2024
11:24 Uhr

Berlin: Clan-Aussteigerin Opfer brutaler Attacke

Eine Frau, die aus einer kriminellen arabischen Großfamilie ausgestiegen ist und in einem Buch über ihre Erfahrungen berichtet hat, wurde Opfer eines brutalen Überfalls in Berlin. Der Angriff fand am 11. September statt, die Frau wurde vor einem Krankenhaus gefunden und war schwer verletzt. Trotz eingeleiteter Ermittlungen durch die Berliner Staatsanwaltschaft gibt es momentan keine weiteren Informationen, da die Frau die Zusammenarbeit verweigert. In ihrem Buch beschreibt sie die kriminellen Aktivitäten ihrer Familie und die Gewalt, die sie als Frau und Mutter ertragen musste. Ihre Familie hat bereits zweimal versucht, sie zu töten, und sie lebt in ständiger Angst. Der Politikwissenschaftler Mahmoud Jaraba warnt vor Generalverdacht gegen muslimische Menschen und betont, dass die Kriminalität von wenigen Kernfamilien organisiert wird.
12.10.2024
11:22 Uhr

Bundesregierung prognostiziert erneut Rezession für 2024

Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 nach unten korrigiert und erwartet einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent, was das zweite Rezessionsjahr in Folge wäre. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kritisiert die fehlende Innovationsbereitschaft als größtes Problem und setzt auf ein Wachstumspaket mit Steuererleichterungen und Strompreis-Vergünstigungen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Weitere vorgeschlagene Maßnahmen umfassen die Senkung der Netzentgelte und den Abbau von Bürokratie. Für 2025 erwartet die Bundesregierung ein Wachstum von 1,1 Prozent und hofft auf eine Belebung des privaten Konsums und der Industrieexporte. Es gibt Kontroversen um die Schuldenbremse, wobei Habeck eine Reform befürwortet, während die FDP dies ablehnt. Kritik kommt auch von Wirtschaftsverbänden, die eine Senkung der Unternehmenssteuern und Reformen der Sozialversicherungen fordern.
12.10.2024
11:12 Uhr

Rentenpaket II im Bundestag: Was die Neuerung für Ruheständler mit sich bringt

Das Rentenpaket II der Bundesregierung zielt darauf ab, das Rentenniveau langfristig zu sichern und den demografischen Wandel mittels neuer Finanzierungsmethoden abzufedern. Wesentliche Elemente sind die Festschreibung des Rentenniveaus bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens bis mindestens 2039 und die Einführung des Generationenkapitals, das durch Aktienrenditen die Rentenkasse unterstützen soll. Die Rentenbeiträge werden sukzessive von derzeit 18,6 Prozent auf bis zu 22,3 Prozent bis 2035 steigen, was insbesondere junge Menschen und Arbeitgeber belastet. Trotz grundsätzlicher Einigung innerhalb der Koalition gibt es Kritik, vor allem von der FDP und dem Bundesrechnungshof, die die finanzielle Mehrbelastung und die geringe Entlastung durch das Generationenkapital bemängeln. Für heutige und zukünftige Rentner bietet die Reform jedoch Stabilität und Schutz vor Altersarmut, mit prognostizierten Rentenerhöhungen bis 2037. Der Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales wird am 14. Oktober 2024 erneut über das Paket beraten.
12.10.2024
11:06 Uhr

Ampelkoalition schränkt ihr "Sicherheitspaket" ein: Ein Rückschritt für die Sicherheit?

Die Ampelkoalition hat signifikante Änderungen an ihrem ursprünglich geplanten "Sicherheitspaket" vorgenommen, insbesondere bei den Leistungskürzungen für Flüchtlinge. Statt pauschaler Kürzungen für "Dublin-Flüchtlinge" wird nun eine Härtefallregelung eingeführt, die auch Kinder betrifft. Die Kürzungen sollen nur möglich sein, wenn eine Rückkehr in das zuständige EU-Land machbar ist. Die Sicherheitsbehörden erhalten erweiterte Ermittlungsmöglichkeiten, jedoch nur bei schweren Straftaten wie Mord oder der Bildung einer terroristischen Vereinigung, einschließlich biometrischer Gesichtserkennung. Geplante Messerverbote wurden kritisiert, und es sollen klare Definitionen und Ausnahmen, beispielsweise für Pilzsucher und Jäger, eingeführt werden. Die Koalition lobt die konstruktiven Verhandlungen, jedoch gab es Uneinigkeit bei der öffentlichen Präsentation des Pakets.
12.10.2024
10:06 Uhr

Polizeieinsatz in Bochum: Tragisches Ende für psychisch kranken Mann

In Bochum wurde ein 32-jähriger psychisch kranker Mann von der Polizei erschossen, nachdem er in einem Mehrfamilienhaus randaliert und Polizisten mit einem Hammer angegriffen hatte. Der Mann zog sich in seine Wohnung zurück und verbarrikadierte sich, woraufhin Spezialkräfte hinzugezogen wurden. Bei dem Zugriff am Abend wurde der Mann durch zwei Schüsse tödlich getroffen und verstarb trotz sofortiger medizinischer Maßnahmen. Das Polizeipräsidium Essen und die Staatsanwaltschaft Bochum haben die Ermittlungen übernommen, erste Hinweise deuten auf eine psychische Erkrankung des Mannes hin. Der Vorfall wirft Fragen zum Umgang mit psychisch kranken Personen in Extremsituationen und den Herausforderungen für die Polizeikräfte in Deutschland auf. Es wird diskutiert, ob die derzeitigen Maßnahmen ausreichen und welche politischen und gesellschaftlichen Schritte notwendig sind, um solche tragischen Ereignisse zu verhindern.
12.10.2024
10:04 Uhr

Kritik am Rentenpaket II: Bundesrechnungshof warnt vor finanzieller Überlastung

Der Bundesrechnungshof kritisiert die Rentenpläne der Bundesregierung scharf und warnt vor erheblichen finanziellen Belastungen für den Bundeshaushalt und einer Gefährdung der Generationengerechtigkeit. Besonders problematisch sind die steigenden Bundeszuschüsse zur Rentenversicherung, die bis 2045 um 107 Milliarden Euro höher ausfallen sollen. Diese zusätzlichen Zahlungen müssten vor allem von jüngeren und künftigen Generationen finanziert werden, was als ungerecht und nicht nachhaltig angesehen wird. Auch die Stiftung Generationenkapital, die bis 2045 mit 366 Milliarden Euro verschuldet wird, birgt erhebliche finanzielle Risiken. Der Vorschlag der AfD für ein „Junior-Spardepot“ wird als keine taugliche Alternative angesehen, da es die aktuellen finanziellen Probleme der Rentenversicherung nicht lösen kann. Das Rentenpaket II, das das Rentenniveau bis 2039 stabilisieren soll, führt zu erheblichen finanziellen Verpflichtungen für den Bund.
12.10.2024
09:23 Uhr

Massive Insolvenzwelle erschüttert die deutsche Immobilienbranche

Die deutsche Immobilienbranche erlebt derzeit eine beispiellose Krise mit einem dramatischen Anstieg der Insolvenzen. Laut einer Erhebung der Unternehmensberatung Falkensteg sind in diesem Jahr bis Ende September 46 große deutsche Immobilienunternehmen in die Insolvenz gegangen, was einem Anstieg von 70 Prozent zum Vorjahr entspricht. Besonders betroffen sind der Ausbau und die nachgelagerten Gewerke mit einem Anstieg von 109 Prozent. Ursachen sind unter anderem hohe Zinsen, gestiegene Baukosten und Überregulation, die das Bauen nahezu unbezahlbar machen. Falkensteg rechnet frühestens 2026 mit einer Erholung, jedoch scheint ein irreparabler Schaden entstanden zu sein. Die Krise in der Immobilienbranche ist Teil einer umfassenderen wirtschaftlichen Misere, die auch andere Branchen betrifft und zu einem Höchststand bei Insolvenzen seit 2010 geführt hat.
12.10.2024
09:22 Uhr

Brandstifter von Krefeld: Ein erschreckendes Versagen der Behörden

Der Fall des mutmaßlichen Brandstifters von Krefeld hat das Vertrauen in die deutschen Behörden erneut erschüttert. Der 38-jährige Iraner, der bereits 2021 zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, soll im europäischen Flüchtlingssystem unter 27 verschiedenen Identitäten registriert sein. Trotz zahlreicher Straftaten und abgelehnter Asylanträge konnte er durch eine Duldung im Land bleiben. Am Donnerstagabend verteilte der Mann Benzin im Foyer eines Kinos, in dem sich rund 150 Personen aufhielten, und wurde durch einen Polizeieinsatz gestoppt. Der Vorfall wirft ein erschreckendes Licht auf das Versagen der Behörden und zeigt, dass dringende Reformen im Flüchtlingssystem notwendig sind. Es ist höchste Zeit, dass die Politik handelt und die Sicherheit der Bürger in den Vordergrund stellt.
12.10.2024
09:13 Uhr

Städtetag fordert Rücknahme der Kürzungen bei Integrationskursen

Der Deutsche Städtetag kritisiert die Bundesregierung scharf und fordert die Rücknahme der geplanten Kürzungen bei Integrationskursen für Flüchtlinge. Der Haushaltsentwurf für 2025 sieht nur noch 500 Millionen Euro für diese Kurse vor, im Vergleich zu einer Milliarde Euro im laufenden Jahr. Städtetagspräsident Markus Lewe betonte, dass die Zahl der Kursteilnehmer gleichbleiben werde, und fragte, wie die Träger der Kurse dies mit der Hälfte der Mittel bewältigen sollen. Er erklärte, dass Integrationskurse entscheidend für die schnelle Integration seien und es bereits jetzt zu wenige Kurse gebe, was lange Wartezeiten verursache. Die geplanten Kürzungen könnten gravierende Folgen für die Integration von Flüchtlingen haben und die gesellschaftliche Stabilität gefährden. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung die Kürzungen im Rahmen der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses im November zurücknimmt.
11.10.2024
18:16 Uhr

Bundesrat warnt vor Milliardenverlusten durch neues Steuergesetz

Der Bundesrat warnt vor erheblichen finanziellen Einbußen für die Kommunen durch das geplante Steuerfortentwicklungsgesetz, welches zu Steuerausfällen in Milliardenhöhe führen könnte. Das Gesetz sieht unter anderem die Abschaffung der Steuerklassen III und V ab 2030 und eine automatische Zuordnung von Ehegatten zur Steuerklasse IV mit Faktorverfahren vor. Weitere geplante Änderungen beinhalten die Erhöhung des Grundfreibetrages und des Kinderfreibetrages sowie Verbesserungen für Unternehmen, wie die Verlängerung der degressiven Abschreibung. Der Bundesrat kritisiert den straffen Zeitplan und befürchtet unzureichende Vorbereitungsmöglichkeiten. Er schlägt zudem vor, die Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter und den Übungsleiterfreibetrag zu erhöhen. Auch der Bund der Steuerzahler äußert Kritik und fordert die Abschaffung des Solidaritätszuschlags.
11.10.2024
15:35 Uhr

CSU fordert vorgezogene Neuwahlen: Söder sieht Regierung am Ende

Die politische Landschaft in Deutschland ist in Aufruhr. Ministerpräsident Markus Söder hat auf dem CSU-Parteitag in Augsburg klargestellt, dass seine Partei bereit für vorgezogene Neuwahlen ist. In seiner Rede zeichnete Söder ein düsteres Bild der aktuellen politischen Lage in Deutschland und erneuerte seine scharfe Kritik an der Ampel-Koalition. Besonders vehement wandte sich Söder gegen eine mögliche Koalition mit den Grünen. Die CSU hat ihre organisatorischen Vorbereitungen für eine mögliche vorgezogene Bundestagswahl bereits abgeschlossen. Söder machte deutlich, dass die CSU eine bürgerliche Regierung mit Friedrich Merz als Kanzler anstrebt.
11.10.2024
10:27 Uhr

Eurowings zieht sich aus Hamburg zurück: Hohe Kosten zwingen zur Reduktion

Der Flughafen Hamburg steht vor einem weiteren Rückschlag, da Eurowings zahlreiche Flüge streicht, was auf hohe Gebühren und Steuern in Deutschland zurückzuführen ist. Für das Jahr 2025 plant Eurowings, über 1.000 Flüge zu streichen, einschließlich der innerdeutschen Verbindung nach Köln-Bonn und sechs weiteren europäischen und nordafrikanischen Zielen. Jens Bischof, Chef der Lufthansa-Tochter, nennt die hohen Kosten an deutschen Flughäfen als Hauptgrund für diese Maßnahmen. Eurowings, derzeit größter Anbieter in Hamburg, reduziert sein Engagement in der Hansestadt drastisch und verlagert sich auf kostengünstigere Standorte wie Köln und Berlin. Ryanair hatte bereits am Vortag angekündigt, sein Angebot in Hamburg um 60 Prozent zu kürzen, und forderte die Abschaffung der Luftverkehrssteuer. Die Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die problematische Luftverkehrspolitik der Bundesregierung, die in der Kritik steht, nicht ausreichend auf die Bedürfnisse der Luftfahrtbranche einzugehen.
11.10.2024
06:58 Uhr

Deutsche Maschinen für Putins Kriegsmaschinerie: Sanktionen umgehen leicht gemacht?

Trotz umfassender Sanktionen des Westens gegen Russland importierte das Land im Jahr 2023 weiterhin deutsche Maschinen, die für die Kriegsführung in der Ukraine von Bedeutung sein könnten. Nach russischen Zollunterlagen haben deutsche Hersteller bis Ende Dezember 2023 über 300 Lieferungen nach Russland durchgeführt, oft über türkische Zwischenhändler. Die deutschen Hersteller betonen, keine Kenntnis davon gehabt zu haben, dass ihre Maschinen nach Russland geliefert wurden, und sehen die Verantwortung bei den türkischen Zwischenhändlern. Die Europäische Union hat bisher 14 Sanktionspakete gegen Russland beschlossen, wobei das neueste Paket besonders gegen Unternehmen vorgeht, die gegen die bestehenden Sanktionen verstoßen haben. Russland sucht seit Beginn des Ukraine-Kriegs nach alternativen Wegen, um seine Rüstungsindustrie zu versorgen, und bezieht Waffen unter anderem aus Nordkorea und dem Iran. Präsident Putin hat die russische Wirtschaft auf eine Kriegswirtschaft umgestellt und plant für das Haushaltsjahr 2025 Rekordausgaben für das Militär.
11.10.2024
06:32 Uhr

Die deutsche Regierung plant drastische Ausweitung der biometrischen Überwachung

Die deutsche Bundesregierung plant ein umstrittenes „Sicherheitspaket“, das die biometrische Überwachung erheblich ausweiten soll, trotz Deutschlands Tradition von Privatsphäre und Datenschutz. Die Maßnahmen stehen im Widerspruch zum Koalitionsvertrag, dem Europäischen KI-Gesetz und dem deutschen Grundgesetz. Das Paket, das auf eine Messerstecherei in Solingen reagiert, erlaubt Strafverfolgungsbehörden, Verdächtige durch Abgleich biometrischer Daten mit Internetdaten zu identifizieren, was detaillierte Profile von Personen erstellen könnte. Experten und zivilgesellschaftliche Gruppen kritisieren, dass dies die Grundrechte untergräbt und diskriminierende Ergebnisse liefern kann. Die Regierung plant auch, das Gesetz über digitale Dienste zu nutzen und zu aktualisieren, was die Meinungsfreiheit im Internet weiter einschränken könnte. Der Widerstand aus der Bevölkerung und von Experten zeigt die Besorgnis über die Gefährdung der Grundrechte durch diese Maßnahmen.
10.10.2024
20:39 Uhr

Finanzminister Lindner plant massive Neuverschuldung für 2025

Bundesfinanzminister Christian Lindner plant, die Neuverschuldung Deutschlands im Jahr 2025 auf 56,5 Milliarden Euro zu erhöhen, was eine Steigerung um 5,2 Milliarden Euro im Vergleich zu den bisherigen Planungen darstellt. Die Maßnahme wird mit einer schwächeren Konjunktur begründet, die laut Herbstprojektion der Bundesregierung die Wachstumsaussichten deutlich eingetrübt hat. Die zusätzlichen Schulden sollen Mindereinnahmen bei Steuern und Mehrausgaben aufgrund höherer Arbeitslosigkeit abfedern, doch bleibt eine Finanzierungslücke von 12 Milliarden Euro bestehen. Der Bundestag muss die neuen Schulden im Rahmen der Haushaltsberatungen beschließen. Zudem plant Lindner schuldenfinanzierte finanzielle Transaktionen in Höhe von 27,1 Milliarden Euro, darunter eine Eigenkapitalspritze für die Deutsche Bahn, die außerhalb der Schuldenbremse laufen. Die wachsende Staatsverschuldung wird als ernstzunehmendes Problem angesehen, das die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands langfristig gefährden könnte.
10.10.2024
20:17 Uhr

Bundeshaushalt in der Kritik: Verstößt Deutschland gegen EU-Schuldenregeln?

Der geplante Haushalt der Bundesregierung könnte gegen die strengen Schuldenregeln der EU verstoßen, was für erhebliche Unruhe in politischen Kreisen sorgt. Thiess Büttner, Vorsitzender des unabhängigen Beirats des Stabilitätsrats, äußerte Bedenken, dass die Einhaltung der Schuldenbremse künftig nicht mehr gewährleistet sei. Finanzminister Christian Lindner sagte kurzfristig ein Treffen mit seinen Amtskollegen aus den Bundesländern ab, was auf heftige Kritik stieß. Nordrhein-Westfalens Finanzminister Marcus Optendrenk zeigte sich irritiert und betonte die Schwierigkeit der politischen Abstimmung mit der Ampel. Die Schuldenbremse, die 2009 im Grundgesetz verankert wurde, ist ein zentrales Instrument zur Sicherstellung der Haushaltsdisziplin. Die Situation könnte weitreichende politische Konsequenzen haben und das Vertrauen in die deutsche Finanzpolitik erschüttern.
10.10.2024
18:43 Uhr

Länder fordern Sondervermögen für marode Schienen und Straßen – Wissing in der Kritik

Die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Bundesländer haben sich auf ihrer Herbstkonferenz darauf verständigt, ein Sondervermögen zur Instandhaltung der maroden Schienen und Straßen in Deutschland zu schaffen. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer betonte die Dringlichkeit eines solchen Infrastrukturfonds. Um den Fonds zu finanzieren, könnten Mittel aus der Lkw-Maut oder Gewinne der DB-Tochter InfraGO verwendet werden. Ursprünglich hatte das Bundesverkehrsministerium selbst den Vorschlag eines haushaltsunabhängigen Infrastrukturfonds eingebracht, jedoch liegt bis heute kein Konzept vor, weshalb die Bundesländer beschlossen haben, selbst aktiv zu werden. Ein weiterer Kritikpunkt der Verkehrsministerkonferenz ist die geplante Erhöhung der Trassenpreise, die die Verkehrswende ausbremsen könnte. Die Forderung nach einem Sondervermögen zeigt die Dringlichkeit und den Handlungsbedarf in diesem Bereich.
10.10.2024
18:42 Uhr

Alarmierender Koalitionskrach: Grüne blockieren Bauvorhaben-Gesetz

In der Ampel-Koalition droht ein schwerer Konflikt, da die Grünen das von FDP und SPD initiierte Gesetz zur Beschleunigung von Bauvorhaben blockieren. Ziel des Gesetzes ist es, durch einen neuen Paragraphen im Baugesetzbuch die Schaffung von Wohnraum zu beschleunigen, indem die Zustimmung von Bezirks- und Gemeinderäten für größere Bauprojekte nicht mehr erforderlich ist. Die Grünen befürchten, dass dadurch vor allem Unternehmen profitieren und warnen vor negativen Folgen für bezahlbaren Wohnraum. Sie fordern als Gegenleistung zur Zustimmung des Gesetzes Kompromisse wie die Verlängerung der Mietpreisbremse und eine Anpassung der Kappungsgrenze. SPD und FDP halten am Gesetz fest und betonen dessen Dringlichkeit und Verhältnismäßigkeit. Die Grünen kritisieren jedoch, dass die SPD ihre Versprechen nicht einhält und der nächste Koalitionskrach scheint vorprogrammiert.
10.10.2024
12:28 Uhr

Luxus-Asylunterkunft am Starnberger See: Verschwendung von Steuergeldern?

In Bayern sorgt eine geplante Luxus-Asylunterkunft in der Gemeinde Seeshaupt am Starnberger See für Aufsehen und Empörung. Auf einem sechs Millionen Euro teuren Grundstück sollen knapp 100 Asylbewerber untergebracht werden, während Einheimische Schwierigkeiten haben, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Unterkunft soll nachhaltig in Vollholzbauweise mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpentechnik errichtet werden. Bürgermeister Fritz Egold (CSU) und andere lokale Politiker äußern sich kritisch und versuchen, das Projekt zu verhindern. Viele Bürger sehen darin eine Verschwendung von Steuergeldern und einen Spott gegenüber den Einwohnern. Ende Oktober sind Bürgerversammlungen geplant, bei denen die Bürger Fragen zum Projekt stellen können.
10.10.2024
11:30 Uhr

Politisches Versagen bei der Corona-Aufarbeitung: Ein Trauerspiel auf Kosten der Bürger

Die Corona-Pandemie hat Schwächen im deutschen politischen System offengelegt, und die Ampelregierung scheitert an internen Differenzen bei der Aufarbeitung. Die FDP fordert eine wissenschaftliche Untersuchung durch einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss oder eine Enquete-Kommission, während SPD und Grüne einen Bürgerrat bevorzugen. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert die Regierung für ihre mangelnde Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, besonders im Bereich der Langzeitpflege. Es ist ein Armutszeugnis für die Regierung, dass sie sich nicht auf ein Format zur Aufarbeitung einigen kann, obwohl die Bürger ein Recht auf Transparenz haben. Diese Blockade zeigt, dass parteipolitische Machtkämpfe oft über den Interessen der Bürger stehen. Es bleibt zu hoffen, dass nach der nächsten Bundestagswahl eine Regierung kommt, die den Mut zur sachgerechten Aufarbeitung hat.
10.10.2024
06:02 Uhr

China droht mit weiteren Strafzöllen auf deutsche Luxusautos

Der Handelsstreit zwischen der EU und China verschärft sich weiter. Nachdem die EU Strafzölle auf chinesische Elektroautos verhängt hat, droht China mit Vergeltungsmaßnahmen, die besonders die deutsche Automobilindustrie betreffen könnten. Die chinesische Regierung erwägt, Einfuhrzölle auf Benzinautos mit großen Motoren zu erhöhen. Die EU zeigte sich empört und will die Maßnahmen vor der WTO anfechten, während die deutsche Automobilindustrie besorgt ist. Innerhalb Deutschlands herrscht Uneinigkeit über die Strafzölle, wobei Bundeskanzler Scholz und die FDP dagegen stimmten, während Außenministerin Baerbock sie unterstützte. Experten sind sich uneinig über die langfristigen Auswirkungen der Strafzölle auf den Verkauf deutscher Luxusautos in China.
09.10.2024
17:41 Uhr

FDP-Mitglieder drängen auf Mitgliederentscheid zum Austritt aus der Ampelkoalition

In der FDP-Basis wächst der Widerstand gegen die Ampelkoalition, und Mitglieder aus Hessen fordern einen Mitgliederentscheid zum vorzeitigen Austritt aus dem Regierungsbündnis, dessen Ergebnis bindend wäre. Rund 3.500 Parteimitglieder müssen zustimmen, um den Entscheid durchzuführen, der die Partei verpflichten würde. Bereits Ende 2023 scheiterte ein ähnlicher Versuch knapp. Die Unzufriedenheit über die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Grünen ist groß, und ein Austritt könnte zu vorgezogenen Neuwahlen führen. Die FDP sieht ihre traditionellen Werte und die Interessen der deutschen Wirtschaft durch die aktuelle Regierungspolitik gefährdet. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die FDP-Mitglieder bereit sind, diesen Schritt zu gehen und eine neue Ära in der deutschen Politik einzuläuten.
09.10.2024
16:22 Uhr

Neues Bürokratiepaket der Bundesregierung: Weniger Briefe und digitale Zutatenlisten

Das Bundeskabinett hat ein Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Bürokratie beschlossen, das Erleichterungen für Steuerberater, Änderungen bei der Zulassung von E-Rollern und Mofas sowie Neuerungen im Import- und Exportbereich umfasst. Steuerberater sollen künftig Rechnungen digital abwickeln können, was Einsparungen von rund 400 Millionen Euro pro Jahr ermöglichen soll. Unternehmen im Außenhandel profitieren von höheren Meldeschwellen im Kapital- und Zahlungsverkehr, was weitere 14 Millionen Euro an Einsparungen bringen soll. Im Lebensmittelrecht dürfen Geschäfte und Restaurants Informationen über Zutaten digital bereitstellen, was sechs Millionen Euro jährlich sparen soll. Die geplanten Änderungen bei der Zulassung von E-Scootern und Mofas sind umstritten, da sie ohne Zulassungsverfahren mit dauerhaften Kennzeichen versehen werden sollen, was der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft kritisiert. Zusätzlich sollen die Aufbewahrungsfristen von Buchungsbelegen verkürzt und die Hotelmeldepflicht für deutsche Gäste abgeschafft werden, insgesamt soll die Wirtschaft um 3,5 Milliarden Euro pro Jahr entlastet werden.
09.10.2024
15:45 Uhr

Deutschland beschäftigt zu viele Richter und Staatsanwälte: Ein bürokratisches und ineffizientes Justizsystem

Das deutsche Justizsystem steht laut einem Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in der Kritik, da es teuer, bürokratisch und ineffizient ist. Deutschland beschäftigt über 22.000 Berufsrichter und mehr als 6.500 Staatsanwälte, was im internationalen Vergleich sehr hoch ist. Trotz dieser hohen Personalkapazität liegt Deutschland in Bezug auf Verfahrensdauer und Effizienz nur im Mittelfeld der EU. Hauptursachen für die Ineffizienz sind die fehlende Spezialisierung der Gerichte und die schleppende Digitalisierung. Die hohen Kosten des Systems stehen im krassen Gegensatz zu seiner Performance, weshalb umfassende Reformen dringend notwendig sind. Der Bericht fordert die Bundesregierung auf, diese Probleme ernst zu nehmen und Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Kosteneffektivität des Justizsystems zu ergreifen.
09.10.2024
15:44 Uhr

Chemieunfall an Schule in Nordrhein-Westfalen: 14 Kinder verletzt

Ein missglücktes Chemieexperiment an einer Schule in Nordrhein-Westfalen führte zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und verletzte 14 Kinder leicht, die über Hautreizungen klagten. Der Vorfall ereignete sich am Mittwochmittag in der Gemeinde Alpen im Landkreis Wesel und wurde durch ein Experiment mit Kupfer ausgelöst. Elf der verletzten Kinder wurden vor Ort erstversorgt, drei weitere befanden sich bereits auf dem Heimweg. Eltern wurden aufgefordert, ihre Kinder zur Sicherheit in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis vorzustellen. Der Vorfall hat Besorgnis in der Gemeinde ausgelöst und die Sicherheitsvorkehrungen an Schulen in Frage gestellt. Kritiker betonen, dass es an vielen Schulen an ausreichenden Sicherheitsstandards mangelt und sehen die Verantwortung bei der aktuellen Regierung.
09.10.2024
14:43 Uhr

Proteste gegen teureres Deutschlandticket: Bürger wehren sich gegen Preiserhöhung

Die jüngste Erhöhung des Deutschlandtickets auf 58 Euro sorgt für erhebliche Unruhe und Widerstand in der Bevölkerung. Bei der Verkehrsministerkonferenz in Duisburg wurden die Verkehrsminister mit einer Welle der Kritik konfrontiert. Vor dem Tagungsort versammelten sich mehrere Verbände und Organisationen, um gegen die Preiserhöhung zu demonstrieren und ein bundesweites Sozialticket sowie ein Bildungsticket zu fordern. Die Verkehrsminister hatten Ende September beschlossen, dass das derzeit 49 Euro teure Deutschlandticket ab 2025 neun Euro teurer wird und künftig 58 Euro pro Monat kosten soll. Auch der Fahrgastverband Allianz pro Schiene fordert Verlässlichkeit beim Deutschlandticket, um eine stabile Preisstruktur und solide Finanzierung sicherzustellen. Die Verkehrsminister stehen unter Druck, eine nachhaltige und verlässliche Finanzierung des Tickets sicherzustellen und gleichzeitig die marode Verkehrsinfrastruktur zu modernisieren.
09.10.2024
14:42 Uhr

Deutsche Wirtschaftslage „dramatisch“: Wirtschaftsweiser fordert Notlage und Aussetzung der Schuldenbremse

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der renommierte Wirtschaftsweise Achim Truger fordert die Bundesregierung auf, eine Notlage zu erklären und die Schuldenbremse auszusetzen, um signifikante Investitionen tätigen zu können. Truger argumentiert, dass die deutsche Wirtschaft seit 2019 praktisch nicht mehr gewachsen sei und durch den Corona-Schock sowie die Energiekrise stark belastet wurde. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten resultieren maßgeblich aus diesen Krisen und der politischen Unsicherheit, die Investitionen verhindere. Er plädiert für einen Kurswechsel in der Finanzpolitik und kritisiert insbesondere die FDP für ihr Festhalten an einer restriktiven Schuldenbremse. Truger betont, dass die hitzigen Debatten innerhalb der Ampelkoalition zur Krise beitragen und es mutiger Maßnahmen bedarf, um den Abwärtstrend zu stoppen.
09.10.2024
11:51 Uhr

Union bereitet sich auf vorzeitige Neuwahlen im März 2025 vor

Die CDU bereitet sich intensiv auf vorgezogene Neuwahlen vor, die möglicherweise bereits im März 2025 stattfinden könnten. Berichten zufolge arbeitet die CDU an einer umfassenden „Agenda 2030“ und entwickelt neue Wahlslogans, um die Deutschen am 9. März 2025 zur Stimmabgabe zu bewegen. Das Grundgesetz sieht vor, dass nur der Bundespräsident vorgezogene Neuwahlen anordnen kann, wenn die Mehrheit der Abgeordneten dem Kanzler das Vertrauen entzieht. Innerhalb der CDU laufen die Diskussionen auf Hochtouren, und CDU-Chef Friedrich Merz hatte bereits das baldige Ende der Ampelkoalition prognostiziert. Bundesfinanzminister Christian Lindner von der FDP hatte kürzlich die Möglichkeit eines vorzeitigen Endes der Bundesregierung nicht ausgeschlossen. Die Umfragewerte sprechen derzeit eine deutliche Sprache: Laut einer INSA-Umfrage käme die CDU aktuell auf 31 Prozent, während die SPD und die Grünen lediglich auf 16 beziehungsweise elf Prozent kämen.
09.10.2024
11:23 Uhr

Faeser und Wissing im Bundestag: Regierungsbefragung zu Migration, Innerer Sicherheit und Verkehrspolitik

Am Mittwoch, den 9. Oktober 2024, stellten sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesverkehrsminister Volker Wissing im Bundestag den Fragen der Abgeordneten zu Migration, Innerer Sicherheit und Verkehrspolitik. Faeser betonte die Notwendigkeit einer strikten Migrationspolitik und verstärkter Maßnahmen zur inneren Sicherheit, während Wissing den Schwerpunkt auf die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur und die Förderung nachhaltiger Verkehrsprojekte legte. Kritische Stimmen im Parlament bemängelten die bisherigen Maßnahmen als unzureichend und ineffizient. Im Anschluss wurde die Konjunkturlage und mehrere Gesetzesvorhaben debattiert, darunter ein Gesetzentwurf zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Geothermieanlagen und die Reform der Notfallversorgung. Die Regierungsbefragung offenbarte die wachsende Unzufriedenheit der Bürger mit der aktuellen Politik. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung die drängenden Probleme effektiv angehen und das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen kann.
09.10.2024
11:22 Uhr

Keine Corona-Aufarbeitung wegen fehlendem Konsens zwischen SPD und FDP

Die Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik durch den Bundestag ist in dieser Legislaturperiode gescheitert, da SPD und FDP sich bei zentralen Punkten nicht einigen konnten. SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast erklärte, dass eine zusätzliche Aufarbeitung nicht stattfinden werde, da die Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl nicht mehr ausreiche und kein Konsens bestehe. Die SPD wollte eine gemeinsame Aufarbeitung mit den Bundesländern, während die FDP ein Bundestagsgremium forderte und der SPD mangelndes Aufklärungsinteresse vorwarf. Die Grünen zeigten sich hinsichtlich der Form der Aufarbeitung flexibel, wiesen jedoch auf die Meinungsverschiedenheiten hin. Diese Entwicklung stellt eine verpasste Chance dar, um die staatlichen Maßnahmen während der Pandemie kritisch zu hinterfragen und daraus Lehren zu ziehen. Es bleibt abzuwarten, ob in der nächsten Legislaturperiode ein neuer Anlauf unternommen wird.
09.10.2024
10:44 Uhr

Georgische Hehlerbande zerschlagen – 12 Festnahmen nach Razzien in drei Bundesländern

Die deutsche Polizei hat einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen organisierte Kriminalität erzielt, indem sie zwölf Mitglieder einer georgischen Hehlerbande in Baden-Württemberg, Hamburg und Berlin festnahm. Bei der Aktion waren knapp 200 Beamte im Einsatz, die sechs Objekte durchsuchten und mutmaßliche Beweismittel sicherstellten. Die Ermittlungen begannen im Februar 2022 und richteten sich gegen georgische Personen, die verdächtigt wurden, Diebesgut in Asylbewerberunterkünfte zu bringen. Der Hauptbeschuldigte nutzte sein legales Speditionsgewerbe, um gestohlene Waren nach Georgien zu transportieren. Die Festnahmen sind ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die organisierte Kriminalität und zeigen die Bedeutung koordinierter Polizeiarbeit. Der Fall unterstreicht die Notwendigkeit strengerer Überwachung und besserer Kontrolle, um kriminelle Aktivitäten in Asylbewerberunterkünften zu verhindern.
09.10.2024
09:41 Uhr

Bundesrechnungshof kritisiert Wissing: Steuerung der Deutschen Bahn ein „Totalversagen“

Der Bundesrechnungshof hat die Steuerung der Deutschen Bahn durch das Bundesverkehrsministerium scharf kritisiert und die Bahnpolitik von Verkehrsminister Volker Wissing als gescheitert bezeichnet. Auch die Gründung des Tochterunternehmens InfraGO konnte das Problem nicht lösen, was die CSU als „Totalversagen“ bezeichnet. In einem Schreiben an den Haushaltsausschuss des Bundestags wird bemängelt, dass die Trennung der Interessen des Konzerns von den allgemeinen Interessen des Bundes nicht gelungen sei und die Steuerungsgruppe im Ministerium nicht die nötige „Wirkkraft“ erreicht habe. Die Gründung von InfraGO scheiterte ebenfalls, sodass der Bundesrechnungshof einen „unmittelbaren und weitreichenden Einfluss“ der Bundesregierung empfiehlt. CSU-Politiker Ulrich Lange kritisiert die Maßnahmen als gescheitert und fordert eine vollständige Trennung von Infrastruktur und Verkehr. Die Deutsche Bahn schreibt rote Zahlen und plant Stellenstreichungen sowie steigende Ticketpreise, während die Bundesregierung unter Druck steht, die Empfehlungen des Bundesrechnungshofs umzusetzen.
09.10.2024
08:49 Uhr

Bundestagsverwaltung bereitet sich auf Neuwahlen im März vor

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einem möglichen Umbruch, da die Ampel-Koalition in einer tiefen Krise steckt und Neuwahlen im März 2024 in Betracht gezogen werden. Die Bundestagsverwaltung und das Bundespräsidialamt bereiten sich bereits intensiv auf dieses Szenario vor, mit möglichen Terminen am 2. und 9. März, wobei der 9. März als wahrscheinlicher gilt. Logistische Herausforderungen wie die Karnevalszeit machen den 2. März weniger geeignet. Bundeskanzler Olaf Scholz müsste die Vertrauensfrage stellen, um Neuwahlen einzuleiten, die innerhalb von 81 Tagen stattfinden müssten, falls er diese verliert. Angesichts der aktuellen Haushaltsstreitigkeiten könnte es Ende November zum Bruch der Koalition kommen. Die Vorbereitungen verdeutlichen die tiefe Krise innerhalb der Ampel-Koalition und machen vorgezogene Bundestagswahlen wahrscheinlich.
09.10.2024
06:26 Uhr

Rechnungshof kritisiert Verkehrsminister Wissing: Mangelnder Einfluss auf Deutsche Bahn

Der Bundesrechnungshof hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) scharf kritisiert, da er keinen ausreichenden Einfluss auf die Deutsche Bahn ausübt. Ein Gutachten bemängelt, dass Wissing und sein Ministerium es nicht schaffen, die Interessen des Bundes gegenüber der Deutschen Bahn AG durchzusetzen. Die von Wissing ins Leben gerufene „Steuerungsgruppe Transformation DB AG“ konnte keine nennenswerte Verbesserung der Kontrolle über den Konzern bewirken. Das Ministerium habe den Widerstand der Bahn gegen notwendige Umbauten hingenommen, kritisieren die Rechnungsprüfer. Währenddessen wächst der Widerstand gegen die ab 2026 geplante Erhöhung der Nutzungsgebühren für Bahnschienen, was den Nahverkehr schwächen könnte. Die geplante Erhöhung der Trassenpreise ist Thema der Verkehrsministerkonferenz in Duisburg.
09.10.2024
06:09 Uhr

Beitragssprung bei Krankenkassen: Droht den Versicherten eine Zusatzbelastung?

Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland stehen vor einer finanziellen Herausforderung, die sich in den kommenden Jahren deutlich auf die Beiträge der Versicherten auswirken könnte. Laut einem aktuellen Medienbericht sollen die Zusatzbeiträge im Jahr 2025 signifikant ansteigen. Der Chef der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, äußerte sich besorgt über die ungebremste Ausgabensteigerung und das Fehlen politischer Gegenmaßnahmen. Auch andere Krankenkassen-Chefs teilen diese Einschätzung und halten eine Erhöhung um bis zu einem Prozentpunkt für notwendig. Im Gesundheitsministerium scheint man sich bereits darauf einzustellen, dass die bisher prognostizierten 0,6 Prozentpunkte nicht ausreichen könnten. Angesichts der schwierigen finanziellen Lage fordert Baas höhere Steuerzuschüsse und höhere Beiträge für Bürgergeldempfänger.
09.10.2024
06:04 Uhr

Berlin verliert: Flugtaxi-Startup aus München soll Ampel-Millionen kriegen

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat eine Kreditbürgschaft des Bundes in Höhe von 50 Millionen Euro für das bayerische Flugtaxi-Start-up Lilium vorgeschlagen, die vom Land Bayern verdoppelt werden könnte. Gleichzeitig erhält das Berliner Start-up Theion, welches revolutionäre Schwefel-Batterien entwickelt hat, keine Förderung. Diese Batterien könnten die Reichweite von Flugtaxis verdreifachen und sind nachhaltiger als Lithium-Ionen-Batterien. Verkehrsminister Wissing sieht großes Potenzial in der Luftmobilität, doch die endgültige Entscheidung liegt beim Haushaltsausschuss des Bundestages. Theion-Geschäftsführer Ulrich Ehmes kritisiert die mangelnde Unterstützung und warnt vor einer möglichen Abwanderung ins Ausland. Die Entscheidung, Lilium zu unterstützen und Theion zu vernachlässigen, könnte weitreichende Konsequenzen für die Innovationslandschaft in Deutschland haben.