Kettner Edelmetalle
07.10.2024
08:41 Uhr

INSA-Umfrage: BSW verliert an Zustimmung

INSA-Umfrage: BSW verliert an Zustimmung

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat in der neuesten INSA-Umfrage, die wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhoben wird, einen deutlichen Rückgang verzeichnet. Nach einem kurzen Höhenflug fällt die Partei auf nur noch acht Prozent zurück, was einem Verlust von zwei Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Der letzte derart niedrige Wert wurde am 23. Juni 2024 gemessen.

CDU/CSU bleibt stärkste Kraft

Trotz eines leichten Verlustes von einem Prozentpunkt bleibt die CDU/CSU mit 31 Prozent weiterhin die stärkste Partei in Deutschland. Die Alternative für Deutschland (AfD) konnte hingegen um einen Prozentpunkt zulegen und erreicht nun 20 Prozent. Dies zeigt, dass konservative und rechte Positionen in der deutschen Politik weiterhin eine starke Basis haben.

Stagnation bei den Ampel-Parteien

Innerhalb der Ampel-Koalition konnte lediglich die SPD einen Zuwachs verzeichnen. Die Partei von Kanzler Olaf Scholz stieg um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent. Die Grünen stagnieren bei elf Prozent, während die FDP unverändert bei vier Prozent verharrt. Diese Stagnation könnte als Zeichen für eine wachsende Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik gedeutet werden.

Linke weiterhin unter der Fünf-Prozent-Hürde

Die Linke bleibt mit unveränderten drei Prozent weiterhin unter der Fünf-Prozent-Hürde und würde somit bei einer Bundestagswahl nicht in den Bundestag einziehen. Dies könnte auf eine anhaltende Schwäche der Partei und eine fehlende Resonanz ihrer Themen in der Wählerschaft hinweisen.

Sonstige Parteien gewinnen leicht

Interessanterweise konnten sonstige Parteien einen leichten Zuwachs von einem Prozentpunkt verzeichnen und erreichen nun sieben Prozent. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass immer mehr Wähler Alternativen zu den etablierten Parteien suchen.

Erhebung und Methodik

Für die aktuelle Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut INSA insgesamt 1.237 Personen im Zeitraum vom 30. September bis zum 4. Oktober 2024. Die Fragestellung lautete: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“

Die Ergebnisse dieser Umfrage werfen ein Schlaglicht auf die aktuelle politische Stimmung in Deutschland. Sie zeigen, dass die etablierten Parteien weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert sind und dass neue politische Bewegungen wie das Bündnis Sahra Wagenknecht zwar kurzfristige Erfolge erzielen können, jedoch langfristig um ihre Position kämpfen müssen.

Insgesamt spiegeln die Umfrageergebnisse eine wachsende Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Landschaft wider. Die CDU/CSU und die AfD profitieren von dieser Stimmung, während die Ampel-Parteien Schwierigkeiten haben, ihre Wählerbasis zu erweitern. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Monaten entwickeln werden und welche Auswirkungen sie auf die nächste Bundestagswahl haben könnten.

Wissenswertes zum Thema