Kettner Edelmetalle
02.09.2025
05:04 Uhr

Mietenwahnsinn in NRW: Preise explodieren um 50 Prozent – während die Politik versagt

Die Zahlen sind alarmierend und zeigen das ganze Ausmaß des Wohnungsdesasters in Nordrhein-Westfalen: Innerhalb von nur zehn Jahren sind die Angebotsmieten im bevölkerungsreichsten Bundesland um durchschnittlich 49,4 Prozent in die Höhe geschossen. Diese erschreckende Bilanz geht aus aktuellen Daten des Bundesbauministeriums hervor, die auf eine parlamentarische Anfrage hin veröffentlicht wurden.

Köln führt die Preisspirale an

Besonders dramatisch ist die Situation in den Großstädten des Landes. Spitzenreiter der Mietpreisspirale ist Köln mit durchschnittlich 14,15 Euro pro Quadratmeter, dicht gefolgt von Münster mit 13,81 Euro. Auch in Düsseldorf und Bonn müssen Mieter tief in die Tasche greifen – hier werden 12,99 Euro beziehungsweise 12,22 Euro pro Quadratmeter fällig. Für eine durchschnittliche 70-Quadratmeter-Wohnung bedeutet das in Köln eine Kaltmiete von fast 1.000 Euro monatlich – ein Betrag, der für viele Normalverdiener schlichtweg unbezahlbar geworden ist.

Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind verheerend: Immer mehr Menschen müssen einen Großteil ihres Einkommens für die Miete aufwenden. Nicht selten verschlingt die Wohnung bereits die Hälfte des Nettogehalts – und das, während gleichzeitig die Preise für Lebensmittel und Energie durch die verfehlte Energiewende und die ausufernde Geldpolitik der EZB ebenfalls explodieren.

Neubau bricht ein – Sozialwohnungen verschwinden

Als wäre die Mietpreisexplosion nicht schon schlimm genug, verschärft sich die Krise durch den dramatischen Einbruch beim Wohnungsneubau. Wurden in den Vorjahren noch knapp 50.000 Wohnungen jährlich fertiggestellt, sank diese Zahl im vergangenen Jahr auf magere 41.025 Einheiten. Ein Rückgang, der die ohnehin angespannte Lage weiter zuspitzt.

Besonders bitter: Der Bestand an Sozialwohnungen schmilzt wie Schnee in der Sonne. Gerade noch gut 400.000 dieser dringend benötigten günstigen Wohnungen existieren in NRW – Tendenz weiter fallend. Während die Politik von bezahlbarem Wohnraum schwadroniert, verschwinden die letzten Reste sozialen Wohnungsbaus.

Die üblichen Reflexe der Linken

Wenig überraschend nutzt die Linkspartei diese Zahlen für ihre altbekannten Forderungen. Die Kölner Abgeordnete Lea Reisner fordert einen "sofortigen Mietenstopp" und den "Neubau bezahlbarer Wohnungen in öffentlicher Hand". Dieselben sozialistischen Rezepte, die schon in der DDR grandios gescheitert sind, sollen nun also die Lösung sein?

"Wir fordern ein Ende der Profite mit unserem Grundrecht auf Wohnen", tönt es aus der Linken-Fraktion. Als ob staatliche Planwirtschaft jemals zu mehr und besserem Wohnraum geführt hätte.

Die wahren Ursachen der Misere werden dabei geflissentlich ignoriert: Eine völlig aus dem Ruder gelaufene Zuwanderungspolitik, die Jahr für Jahr Hunderttausende zusätzliche Wohnungssuchende ins Land spült. Dazu kommen immer schärfere Bauvorschriften, explodierende Energiestandards und eine Bürokratie, die jeden Bauherrn zur Verzweiflung treibt. Die grüne Klimaideologie mit ihren absurden Dämmvorschriften und Heizungsverboten tut ihr Übriges, um das Bauen unbezahlbar zu machen.

Die neue Bundesregierung muss handeln

Von der seit Mai amtierenden Großen Koalition unter Kanzler Friedrich Merz war eigentlich eine Kehrtwende in der Wohnungspolitik erwartet worden. Doch die ersten Monate zeigen: Auch die neue Regierung scheint das Problem nicht wirklich anzupacken. Statt endlich die Zuwanderung zu begrenzen und Bauvorschriften zu entschlacken, plant man lieber ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" – finanziert natürlich über neue Schulden, die Merz eigentlich ausgeschlossen hatte.

Die Leidtragenden sind einmal mehr die hart arbeitenden Bürger dieses Landes. Sie werden zwischen explodierenden Mieten und steigenden Lebenshaltungskosten zerrieben, während die Politik weiter von Klimaneutralität und Energiewende fantasiert. Es wird höchste Zeit, dass sich etwas ändert – sonst droht in den Großstädten bald eine soziale Explosion.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Angesichts dieser dramatischen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt und der galoppierenden Inflation wird die Bedeutung von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz immer deutlicher. Während Mieter ihr Geld Monat für Monat an Vermieter überweisen müssen und Sparer durch die Nullzinspolitik enteignet werden, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Kaufkraftverlust. Als krisensichere Anlage gehören Edelmetalle in jedes ausgewogene Portfolio – gerade in Zeiten, in denen die Politik versagt und die Inflation das Ersparte auffrisst.

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