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26.09.2024
15:06 Uhr

Schock-Umfrage: AfD überholt CDU und SPD in Mecklenburg-Vorpommern

Schock-Umfrage: AfD überholt CDU und SPD in Mecklenburg-Vorpommern

Die politische Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern erlebt derzeit ein wahres Erdbeben. Eine aktuelle Umfrage des Instituts Insa für den „Nordkurier“ aus Neubrandenburg zeigt, dass die AfD mit 25 Prozent die führende Kraft im Bundesland ist. Damit liegt sie vor der CDU, die 21 Prozent erreicht, und der SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die auf nur noch 20 Prozent kommt.

SPD im freien Fall

Die Ergebnisse der Umfrage sind ein herber Schlag für die regierende SPD. Noch bei der letzten Landtagswahl 2021 konnte Schwesigs Partei 39,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Dieser dramatische Absturz auf 20 Prozent zeigt deutlich den Vertrauensverlust der Bürger in die aktuellen politischen Führungen. Die rot-rote Koalition, bestehend aus SPD und Linken, hätte damit keine Mehrheit mehr.

CDU mit leichtem Aufwind

Die CDU, unter der Führung von Fraktionsvorsitzendem Daniel Peters, kann sich hingegen leicht verbessern. Von 13,3 Prozent bei der letzten Wahl auf nun 21 Prozent. Dies zeigt, dass die Bürger eine konservativere Politik bevorzugen könnten, um die aktuellen Probleme des Bundeslandes anzugehen.

FDP und Grüne im Abwärtstrend

Besonders düster sieht es für die FDP aus. Sie würde, wie auch die Linke, nicht mehr in den Schweriner Landtag einziehen. Nur noch zwei Prozent der Wähler würden den Freien Demokraten ihre Stimme geben. Dies ist eine Halbierung des Wertes im Vergleich zur letzten Umfrage. Die Grünen hingegen könnten mit rund fünf Prozent den Einzug ins Parlament gerade noch schaffen.

Neue Kräfte am Horizont

Interessant ist auch das Abschneiden des neuen Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), das aus dem Stand satte 17 Prozent erreicht. Dies zeigt, dass viele Wähler nach neuen Alternativen suchen, die ihre Interessen besser vertreten.

Auch im Saarland verliert die SPD

Die SPD hat nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch im Saarland an Zustimmung verloren. In einer aktuellen Umfrage kommt sie nur noch auf 29 Prozent, nachdem sie bei der Landtagswahl 2022 noch 43,5 Prozent erreicht hatte. Die CDU könnte ihr Ergebnis leicht auf 31 Prozent verbessern und wäre damit stärkste Kraft. Auch hier legt die AfD stark zu und könnte ihr Wahlergebnis mehr als verdoppeln.

Fazit

Diese Umfrageergebnisse sind ein deutliches Signal an die etablierten Parteien. Die Bürger sind unzufrieden mit der aktuellen politischen Lage und suchen nach Alternativen. Die AfD scheint dabei von dieser Unzufriedenheit am meisten zu profitieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Parteien auf diese Entwicklung reagieren werden und ob sie in der Lage sind, das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen.

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