
Porsche stürzt ab: Deutschlands Autoindustrie verliert ihre Glanzlichter
Die einst stolze deutsche Automobilindustrie erlebt ihre dunkelste Stunde. Der Sportwagenbauer Porsche AG, noch vor wenigen Jahren als Renditeperle gefeiert, muss nun den deutschen Leitindex DAX verlassen. Gemeinsam mit dem Laborausrüster Sartorius wird das Stuttgarter Unternehmen aus der ersten Börsenliga verbannt – ein Schritt, der die dramatische Krise der deutschen Schlüsselindustrie schonungslos offenlegt.
Der Fall eines Börsenstars
Was für ein Absturz! Die Porsche-Aktie, die beim Börsengang im Dezember 2022 noch mit 82,50 Euro startete und zwischenzeitlich auf fast 120 Euro kletterte, dümpelt nun bei mageren 45 Euro herum. Ein Wertverlust von über 60 Prozent vom Höchststand – das ist keine normale Korrektur mehr, das ist ein Desaster. In den vergangenen zwölf Monaten allein büßte das Papier rund ein Drittel seines Wertes ein.
Die Deutsche-Börse-Tochter ISS Stoxx zog nun die Reißleine. Ab dem 22. September müssen Porsche und Sartorius ihre Plätze räumen. Stattdessen rücken der Anlagenbauer GEA und Scout24, Betreiber des Immobilienportals Immoscout, in den DAX auf. Während also Immobilienportale florieren, geht es mit der deutschen Industrie bergab – ein bezeichnendes Bild für den Zustand unserer Wirtschaft.
Die Ursachen des Niedergangs
Die Gründe für Porsches Misere lesen sich wie ein Sündenregister der deutschen Wirtschaftspolitik. Der schwächelnde chinesische Markt, massive Probleme beim Verkauf von E-Autos und der eskalierende Zollstreit mit den USA unter Präsident Trump treffen die Schwaben mit voller Wucht. Doch wäre es zu einfach, die Schuld nur im Ausland zu suchen.
„Die Profitabilität der einstigen Renditeperle ist stark geschmolzen", heißt es in der Mitteilung. Ein euphemistischer Ausdruck für das, was tatsächlich passiert: Die deutsche Autoindustrie wird systematisch an die Wand gefahren.
Besonders bitter: Während die Politik von Klimaneutralität und E-Mobilität träumt, brechen die Gewinne ein. Das Unternehmen musste bereits ein rigoroses Sparprogramm auflegen. Die Tochterfirma Cellforce, die eigentlich Batteriezellen produzieren sollte, wurde geschlossen – Entlassungen inklusive. So sieht also die grüne Transformation aus: Arbeitsplätze vernichten, Wohlstand zerstören.
Ein Symptom für Deutschlands Abstieg
Der DAX-Abstieg von Porsche ist mehr als nur eine Indexanpassung. Er steht sinnbildlich für den Niedergang der deutschen Autoindustrie, die einst der Stolz unserer Nation war. Binnen zehn Jahren ist das Gewicht der Autobranche im DAX dramatisch geschrumpft. Während andere Länder ihre Industrien stärken, demontiert Deutschland systematisch seine wirtschaftliche Basis.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500 Milliarden Euro schweres „Sondervermögen" für Infrastruktur. Ein Euphemismus für neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Gleichzeitig wurde die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – ein ideologisches Projekt, das unsere Industrie weiter schwächen wird.
Was bleibt von Deutschlands Wirtschaftsmacht?
Während Porsche abstürzt, steigen Immobilienportale auf. Das zeigt überdeutlich: Deutschland entwickelt sich vom Industrieland zur Dienstleistungswüste. Die Wertschöpfung wandert ab, zurück bleiben Makler und Händler. Ist das die Zukunft, die wir wollen?
Immerhin bleibt die Porsche Automobil Holding SE im DAX. Die Beteiligungsgesellschaft, die 31,9 Prozent an VW und etwa ein Achtel an der Porsche AG hält, kann sich noch über Wasser halten. Doch auch das ist nur ein schwacher Trost angesichts des industriellen Niedergangs.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Krise der deutschen Autoindustrie ist hausgemacht. Jahrelange Fehlentscheidungen, ideologische Verbohrtheit und eine Politik, die gegen die eigene Wirtschaft arbeitet, haben uns in diese Lage gebracht. Es braucht dringend einen Kurswechsel – weg von grünen Träumereien, hin zu einer Politik, die unsere Industrie stärkt statt schwächt.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht allein auf Aktien setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Schutz vor den Verwerfungen an den Märkten und der fortschreitenden Geldentwertung. Sie sind krisensicher, inflationsgeschützt und unabhängig von politischen Fehlentscheidungen – Eigenschaften, die in der heutigen Zeit wichtiger denn je sind.
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